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Die
Erfindung betrifft einen Rasierapparat, der eine Hautkontaktfläche aufweist,
die mindestens eine Schneideeinheit aufnimmt, die ein äußeres Schneideelement
und ein passendes inneres Schneideelement umfasst, sowie eine Vorrichtung
zur Bereitstellung einer Rasierhilfe auf die Hautkontaktfläche.
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Ein
solcher Rasierapparat ist beispielsweise aus
WO 98/08660 bekannt. Dieser bekannte
Rasierapparat (oder Rasierer) weist drei Schneideeinheiten oder
Scherköpfe
auf, die in der Hautkontaktfläche
bereitgestellt sind. Jeder Scherkopf umfasst einen ringförmigen Bereich
mit Haareinlassöffnungen
und ein inneres Schneideelement, das während des Betriebs rotiert
und eine Anzahl von Messern aufweist, welche das durch die Öffnungen
hineinragende Haar abschneiden. Während der Rasur berührt und
stützt
die verwendete Hautkontaktfläche
die Haut des Anwenders. Daher wird sie auch als Hautstützfläche oder Hautstützbereich
bezeichnet. Die Hautkontaktfläche umgibt
die ringförmigen
Bereiche der Scherköpfe und
umfasst ferner den Bereich (die Bereiche), die von dem ringförmigen Bereich
(den ringförmigen
Bereichen) des Scherkopfes (der Scherköpfe) umschlossenen sind.
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Ein
Rasierapparat der oben beschriebenen Art umfasst typischerweise
einen Behälter
für ein
Additiv oder eine Rasierhilfe, wie zum Beispiel eine Rasierflüssigkeit,
sowie Mittel für
das Zuführen
einer bestimmten Menge des Additivs an die Hautkontaktfläche während der
Rasur. In der Regel ist ein Druckknopf bereitgestellt, den der Benutzer
des Rasierer jederzeit betätigen
kann, um mittels des Additivs eine Gleitwirkung herzustellen oder
zu verstärken.
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US2002/0092173 offenbart
einen elektrischen Rasierer mit einem Scherkopfhalter, wobei der Scherkopfhalter
drei rotierende Scherköpfe
aufnimmt. Jeder Scherkopf weist ein äußeres Schneideelement mit Haareinlassöffnungen
und ein inneres Schneideelement auf, welches in Bezug auf das äußere Schneidelement
drehangetrieben werden kann. Ein Hilfsteil ist bereitgestellt, das
aus einem ringförmigen
Element besteht, welches an seinem Innenumfang eine erste zylindrische
Fläche
aufweist, die um den Außenumfang
des Schneideelements passt. Ferner ist am Außenumfang des ringförmigen Elements
eine zweite zylindrische Fläche
bereitgestellt, über
der ein ringförmiges
Element zur Hautstraffung vorgesehen ist.
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Auf
der zentralen Fläche
des Schneideelements ist eine Scheibe aus einem Material angebracht,
das ein Schmiermittel umfasst.
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Ein
Problem der bekannten Rasierer besteht darin, dass die der Hautkontaktfläche zugeführte Rasierhilfe
dazu neigt, aufgrund der Saugkräfte,
welche durch das rotierende innere Schneideelement (die rotierenden
inneren Schneideelemente) entstehen, in den Scherkopf (die Scherköpfe) zu
fließen.
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Aus
offensichtlichen Gründen
kann der Behälter
für die
Rasierhilfe nicht sehr groß sein.
Um eine angemessene Benutzungsdauer zwischen der Befüllung und
Wiederbefüllung
des Behälters
für die Rasierhilfe
bzw. eine angemessene Benutzungsdauer einer Patrone zu erzielen,
falls der Behälter
eine nachfüllbare
Patrone (oder Teil einer solchen) ist, sollte die Rasierhilfe so
effizient wie möglich
eingesetzt werden. Natürlich
ist eine optimale effektive Verwendung einer solchen Rasierhilfe
nicht möglich, wenn
die Rasierhilfe, die der Hautkontaktfläche des Rasierapparats zugeführt wird,
durch die Haareinlassöffnungen
des Scherkopfs (der Scherköpfe)
schnell wieder abfließt.
Falls die Rasierhilfe nach nur kurzer Zeit von der Hautkontaktfläche über die
Haareinlassöffnungen
abläuft,
besteht darüber
hinaus das Risiko, dass der Scherkopf austrocknet und ein Benutzer
mit empfindlicher Haut Hautschäden
erleidet. Dies ist natürlich
nicht wünschenswert.
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In
Anbetracht der obigen Ausführungen
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Rasierapparat
mit verbesserter Effektivität
der Rasierflüssigkeit
und/oder anderer Additive, die der Hautkontaktfläche des Rasierapparats zugeführt werden,
zu schaffen.
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Zu
diesem Zweck weist der erfindungsgemäße Rasierapparat die in Anspruch
1 aufgeführten Merkmale
auf.
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Die
Erfindung wird jetzt bespielhaft mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
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1 zeigt
den Stand der Technik am Beispiel eines Rasierapparats mit drei
Rasierköpfen.
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2 zeigt
schematisch, teilweise im Querschnitt, einen Rasierapparat, der
jenem aus 1 ähnlich ist, und stellt insbesondere
Elemente für
die Zufuhr eines Additivs auf die Hautkontaktfläche dar.
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3 zeigt
die schematische Draufsicht eines Beispiels eines Scherkopfhalters
für den
erfindungsgemäßen Rasierapparat.
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4 zeigt
schematisch, teilweise im Querschnitt, eine Ausführungsform eines Scherkopfhalters
eines erfindungsgemäßen Rasierapparats.
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5 zeigt
schematisch ein Detail aus 3 im Querschnitt.
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6 ist
eine schematische perspektivische Ansicht, teilweise im Querschnitt,
entlang der Linie VI-VI in 3 eines
ringförmigen
Elements, das einen Scherkopf gemäß der vorliegenden Erfindung umgibt.
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7 zeigt
schematisch einen Rasierapparat anderer Art, an dem die Erfindung
ausgeführt
werden kann.
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8 zeigt
schematisch ein Detail einer Ausführungsform eines vibrierenden
Rasierapparats.
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1 zeigt
einen Rasierapparat gemäß dem Stand
der Technik, an dem die Erfindung ausführbar ist, und 2 zeigt
einen ähnlichen
Rasierapparat.
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Der
dargestellte Apparat 10 umfasst ein Gehäuse 1 und einen Scherkopfhalter 2,
der vom Gehäuse
abgenommen werden kann und/oder mit einem Scharnier am Gehäuse angeordnet
ist. Im Scherkopfhalter sind drei Scherköpfe oder Schneideeinheiten 3 angeordnet,
wobei jeder Scherkopf ein ortsfestes äußeres Schneideelement 4 mit
Haareinlassöffnungen 5 und
ein inneres Schneideelement 6 mit Abschneidern 7,
die in Bezug auf das äußere Schneideelement
rotieren können,
aufweist. Weiterhin ist ein Ein-/Ausschalter bereitgestellt.
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Wie
in 2 dargestellt, wird das innere Schneideelement 6 über ein
geeignetes Kraftübertragungsmittel 12, 13 von
einem Motor 11 angetrieben.
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Der
Scherkopfhalter 2 weist eine Hautkontaktfläche 9 auf,
die einen ersten Hautkontaktbereich 15 umfasst, der den
Scherkopf (die Scherköpfe) 3 umgibt,
und einen zweiten Hautkontaktbereich 16, der von dem ortsfesten
ringförmigen
Schneideelement eines jeden Scherkopfes umschlossen ist.
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Der
Rasierer
10 verfügt über einen
Raum
17 zur Aufnahme des Behälters
40 für die Rasierhilfe.
Im vorliegenden Beispiel nimmt Raum
17 ferner eine Pumpe
20 auf,
die die Rasierhilfe von dem Behälter zu
einer Auslassöffnung
18 in
oder in der Nähe
der Hautkontaktfläche
des Rasierers pumpt. Für
den Betrieb der Pumpe
20 ist ein Schalter angeordnet, in diesem
Fall ein Druckknopf
19. Weitere Details des Rasierers
10,
insbesondere über
den Behälter
und die Pumpe, sind in
WO98/08660 zu
finden.
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3 ist
eine schematische Draufsicht eines Beispiels eines Scherkopfhalters 2 für einen
Rasierer gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Scherkopfhalter ist jenem in 1 ähnlich und
weist drei Schneideeinheiten 3 auf. In 3 sind
gleichartige Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den anderen
Figuren bezeichnet. Der Behälter
weist ein festes Außengehäuse 40 auf,
an dem Scharnierelemente 41 bereitgestellt sind, um den
Scherkopfhalter an das Gehäuse
eines Rasierers zu montieren. Der Scherkopfhalter nimmt ein Hautstützelement 42 auf, das
wiederum die drei Schneideelemente 3 aufnimmt. Das Hautstützelement
besteht aus drei Abschnitten 42a, 42b und 42c,
die über
Schwenklinien 43, 44, 45 miteinander
verbunden sind, die eine Schwenkbewegung der Schneideeinheiten gegeneinander
ermöglichen.
Hierdurch können
sich die Scherköpfe
an die lokale Gesichtsform des Anwenders anpassen. Jeder der Abschnitte 42a, 42b, 42c weist
eine Art Fassung ähnlich
einer Augenhöhle
auf, die einen Scherkopf aufnimmt.
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4 ist
eine schematische Ansicht, teilweise im Querschnitt, eines Beispiels
eines Scherkopfes oder einer Schneideeinheit 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Scherköpfe
von Rasierern nach dem Stand der Technik sind in der Regel dem dargestellten
Scherkopf ähnlich.
Verschiedene Teile des Scherkopfes sind in 4 mit Bezugszeichen
bezeichnet, die den Bezugszeichen gleichartiger Teile in den anderen
Figuren entsprechen.
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Der
Scherkopf in 4 unterscheidet sich von Scherköpfen nach
dem Stand der Technik darin, dass Rasierhilfe-Rückhaltemittel im Hautkontaktbereich 16 innerhalb
des ringförmigen
Schneideelements 4 bereitgestellt sind. In diesem Beispiel
umfassen die Rasierhilfe-Rückhaltemittel
eine Anzahl von konzentrischen Erhebungen 30, 31, 32.
In diesem Beispiel bilden die konzentrischen Erhebungen einen Teil
einer profilierten Zierkappe 33, die auf einem flachen
Abschnitt 34 des Scherkopfes im ringförmigen Schneideelement 4 angeordnet
ist. Gewünschtenfalls
kann der Teilbereich 34 selbst mit einer Profiloberfläche bereitgestellt
werden. 5 zeigt eine Querschnittsansicht
der Zierkappe 33 in einem etwas größeren Maßstab.
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In
dieser Ausführungsform
weist die profilierte Zierkappe eine in der Regel leichte Kuppelform
auf und drei kreisförmige,
konzentrische, leicht geneigte Erhebungen 30, 31, 32.
Die auf der Zierkappe, d. h. zwischen der Zierkappe und der Haut
des Anwenders, befindliche Rasierhilfe, wird bis zu einem bestimmten
Maß in
den Vertiefungen 34, 35 und 36 zwischen
den Erhebungen zurückgehalten
und kann nicht direkt zu den Haareinlassöffnungen 5 fließen. Die
Vertiefungen 34, 35, 36 fungieren somit
als temporärer
Lagerbereich für
die Rasierhilfe. Die durchschnittliche Aufenthaltszeit einer bestimmten
Menge der Rasierhilfe auf der Zierkappe bis zum vollständigen Abfließen durch
die Haareinlassöffnungen
ist beträchtlich
länger,
wenn eine profilierte Zierkappe anstelle einer flachen Abdeckung
nach dem Stand der Technik verwendet wird.
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Obwohl
die oben beschriebenen und in den 4 und 5 gezeigten
Rasierhilfe-Rückhaltemittel
eine Anzahl konzentrischer Erhebungen umfassen, versteht sich, dass
jede Art von Profil verwendet werden kann, welches das direkte und
ungehinderte Abfließen
des Additivs zu den Haareinlassöffnungen verhindert.
Beispielsweise können
sternförmige,
blumenförmige
oder spiralförmige
Erhebungen oder ein Grübchenmuster
wie auf einem Golfball oder ähnliche
Oberflächenmuster
verwendet werden. Weiterhin kann die Zierkappe eine reibungsarme
Oberfläche
aufweisen.
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Während des
Betriebs des Rasierapparats liegt die Rasierhilfe ebenfalls im Hautkontaktbereich 15 auf
dem Hautstützelement 42 vor,
welches den Scherkopf (die Scherköpfe) umgibt. Diese Rasierhilfe wird
ebenfalls in die Haareinlassöffnungen
gesaugt. Um dies zu verhindern, können Rasierhilfe-Rückhaltemittel
um den Scherkopf (die Scherköpfe)
herum bereitgestellt werden. Gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung ist jedes ringförmige
Schneideelement von mindestens einer Vertiefung umgeben. Ein Beispiel
einer solchen Vertiefung zeigt Nummer 48 in 4.
Eine solche Vertiefung verhindert, dass die Rasierhilfe, die im
Hautkontaktbereich 15 vorliegt, der den Scherkopf (die
Scherköpfe)
eines Rasierers umgibt, direkt in den Scherkopf gesaugt wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausarbeitung der Idee, in der Hautkontaktfläche um ein
ringförmiges Schneideelement
herum eine Vertiefung zur Rückhaltung
der Rasierhilfe bereitzustellen, ist um jede Fassung für einen
Scherkopf herum ein separates ringförmiges Element 46 vorgesehen.
Ein solches ringförmiges
Element wird im Hautstützelement
um jedes ringförmige
Schneideelement angebracht und bildet eine leichte Erhebung, die
verhindert, dass die Rasierhilfe vom Hautkontaktbereich 15 direkt
in die Haareinlassöffnungen
des Scherkopfes fließt.
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Diese
ringförmigen
Elemente 46 können
aus einem geeigneten synthetischen Material oder aus Metall bestehen.
Der Ring kann (teilweise) in das Material des Hautstütz elements
eingebettet sein. Während
der Rasur kann der obere Bereich des Rings etwas höher liegen
als die umgebende Oberfläche
des Hautstützelementbereichs,
oder der obere Bereich des Rings kann im Wesentlichen bündig mit
dem Hautkontaktbereich abschließen,
wenn an den Anschlussflächen
des Scherkopfhalters und des Rings eine kleine Vertiefung vorhanden
ist. Eine solche Vertiefung kann sich ergeben, wenn die Schulter
des Scherkopfhalters und/oder des Rings etwas tiefer angeordnet
ist oder durch Unterschiede in der Form der einander zugewandten
Anschlussflächen
des Scherkopfhalters und des Rings in der Nähe der Hautkontaktfläche.
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Ringförmige Elemente
sowie eine Vertiefung, die jedes Element umgeben, zeigen die Nummern 46a, 46b, 46c bzw. 48a, 48b, 48c in 3.
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Ein
Beispiel eines Teils eines Scherkopfhalters mit einem separaten
ringförmigen
Element 46 ist schematisch in 6 dargestellt. 6 ist
eine perspektivische Ansicht, teilweise im Querschnitt, entlang
der Linie VI-VI in 3. 6 zeigt
einen Abschnitt eines Hautstützelements 42 und
einen entsprechenden Teil eines separaten ringförmigen Elements 46,
das im Hautstützelement
angebracht ist. Eine Vertiefung 48 ist mindestens teilweise
entlang der Verbindung des ringförmigen
Elements 46 und des Hautstützelements 42 vorgesehen,
welche die Rasierhilfe, die auf dem Hautstützelement vorliegt, zurückhält und verhindert,
dass das Additiv direkt in die Haareinlassöffnungen des Scherkopfes gesaugt wird.
Das ringförmige
Element kann kreisförmig
sein, aber in der dargestellten Ausführung ist ein kleiner dreieckiger
Abschnitt Teil des ringförmigen
Elements. Dieser dreieckige Abschnitt ist in der Mitte des Scherkopfhalters
in der Nähe
der Y-förmigen Verbindungsstelle
der drei Schwenklinien 43, 44, 45 angeordnet. Die
Vertiefung 48 kann sich entweder entlang der äußeren Kontur
des dreieckigen Abschnitts erstrecken und/oder der Kontur des ringförmigen Schneideelements
folgen.
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Um
das Gleitverhalten während
der Rasur zu verbessern weist das ringförmige Element 46 oder mindestens
der obere Bereich des ringförmigen
Elements vorzugsweise eine reibungsarme Oberfläche auf, die beispielsweise
durch Hochglanzpolieren erhältlich
ist,.
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Es
ist natürlich
möglich,
zwei oder sogar mehrere konzentrische Vertiefungen in und/oder um die
ringförmigen
Elementen bereitzustellen.
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Es
wurde gefunden, dass ein Rasierhilfeadditiv, wie in dieser Beschreibung
erwähnt,
aus einer Flüssigkeit
oder einem anderen für
diesen Zweck geeigneten Material bestehen kann, wie zum Beispiel ein
Gel, ein Schaum, eine Creme, ein wasserlöslicher Feststoff usw.
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In
der obigen Beschreibung wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf
einen Rasierer mit einer oder mehreren rotierenden Schneideeinheiten
erläutert.
Die Erfindung ist jedoch auch auf elektrische Rasierer anderer Art
anwendbar, wie zum Beispiel Rasierer mit einer oder mehreren vibrierenden
Schneideeinheiten. Die Schneideeinheiten bestehen in der Regel aus
einer Reihe paralleler Schneideelemente, die im Betrieb unter einer
perforierten Folie vibrieren. Der Bereich um und gegebenenfalls
zwischen den vibrierenden Abschneidern kann gemäß der vorliegenden Erfindung
mit Rasierhilfe-Rückhaltemitteln
ausgestattet sein. Ein Beispiel eines solchen Rasierers ist in
WO 02/051598 offenbart
und in
7 dargestellt.
7 zeigt
schematisch einen elektrischen Rasierer
50, der ein Gehäuse
51,
eine Hautkontaktfläche
52 und
zwei Schneideeinheiten
53 mit äußeren Schneideelementen
55 in
der Form von Rasierfolien und inneren Schneideelementen
56,
die mit diesen Folien zusammenwirken, aufweist. Die Hautkontaktfläche
52 kann
entlang der tunnelförmigen
Rasierfolien
53 mit einer oder mehreren Erhebungen und/oder
Vertiefungen versehen sein. Diese Erhebungen und/oder Vertiefungen
können
jenen Erhebungen und/oder Vertiefungen ähnlich sein, die oben für das Hautstützelement,
das die ringförmigen Schneideelemente
umgibt, offenbart wurden. Bei tunnelförmigen Rasierfolien erstrecken
sich die Erhebungen und/oder Vertiefungen jedoch lediglich entlang
der Längsseite
der Folien(n). Es ist natürlich möglich, diese
Erhebungen und/oder Vertiefungen die tunnelförmige(n) Folie(n) umgebend
anzuordnen. Anstelle länglicher
Erhebungen und/oder Vertiefungen kann ferner ein geeignetes Grübchenmuster (Golfballmuster)
oder Ähnliches
verwendet werden.
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Bei
einem Rasierapparat mit zwei oder mehr vibrierenden Schneideeinheiten
ist es möglich,
Folien zu verwenden, die die Schneideeinheiten sowie mindestens
einen Teil des zwischen zwei benachbarten Schneideeinheiten angeordneten
Zwischenbereichs 54 abdecken. Zwischen den benachbarten Kanten
dieser Folien entsteht ein schlitz- oder streifenförmiger Bereich 61,
wie in 8 schematisch dargestellt. Es wäre ebenso
möglich,
eine geeignet geformte Einzelfolie zu verwenden, passend für mindestens
zwei längliche
Schneideelement-Abschnitte, um mindestens zwei benachbarte innere
Schneideelemente sowie den Zwischenbereich 54 zwischen den
Schneideelementen abzudecken. In diesem Zwischenbereich muss die
Folie (müssen
die Folien) nicht perforiert sein und kann (können) sie mit längs laufenden
Erhebungen und/oder Vertiefungen oder mit Grübchen oder einem ähnlichen
Muster versehen sein, das eine Rasierhilfe-Rückhaltewirkung bereitstellt.
Da diese Folien häufig
recht empfindlich sind, ist es jedoch möglich, den streifenförmigen Bereich (die
streifenförmigen
Bereiche) 61 mit Rasierhilfe-Rückhaltemitteln auszustatten,
gegebenenfalls in Kombination mit Rasierhilfe-Rückhaltemitteln auf der Folie
(den Folien) in dem flachen Bereich (in den flachen Bereichen) benachbart
der Schneideeinheit. Diese Rasierhilfe-Rückhaltemittel können im
flachen Bereich (in den flachen Bereichen) auf streifenförmigen Elementen
angeordnet sein, die austauschbar sein können und mindestens den streifenförmigen Bereich
(die streifenförmigen
Bereiche) abdecken, wie unter 62 in 8 dargestellt.
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Alternativ
ist es möglich, über den
Folien 53 einen Rahmen 57 anzuordnen, der zum
Beispiel aus Kunstharz bestehen kann, wie in 7 dargestellt. Der
Rahmen weist für
jedes Schneidelement eine Aussparung (58) auf, die durch
ihre Form eng um das Schneideelement (die Schneideelemente) passt.
In dem in 7 gezeigten Beispiel ist der
Rahmen für zwei
Schneideelemente ausgebildet und weist zwei äußere Abschnitte 60 auf,
die sich entlang den Außenkanten
der Schneideelemente erstrecken, und einen zentralen Abschnitt 59,
der sich zwischen den Schneideelementen erstreckt. Die Abschnitte 59 und 60 weisen
Rasierhilfe-Rückhaltemittel
auf, wie oben offenbart. Es ist offensichtlich möglich, für jedes separate Schneideelement
einen separaten Rahmen zu verwenden. Der Rahmen oder die Rahmen
können
eine reibungsarme Oberfläche
aufweisen.