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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein nitridbasiertes lichtemittierendes
Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiterbauelement,
und insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein lichtemittierendes
Halbleiterbauelement, das in einem Kurzwellenbereich der violetten
bis ultravioletten Abschnitte des Spektrums arbeitet, sowie ein
Verfahren zum Herstellen eines solchen lichtemittierenden Bauelementes.
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HINTERGRUND DER TECHNIK
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Um
die Speicherkapazität
einer optischen Platte zu erhöhen,
sollte ein Laserstrahl zum Lesen von Daten von und/oder Schreiben
von auf die Platte eine verkürzte
Wellenlänge
aufweisen. Die meisten der DVD-Player und Recorder, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt
auf dem Markt erhältlich
sind, verwenden Halbleiterlaser, die bei Wellenlängen von ungefähr 660 nm
arbeiten. Ein roter Halbleiterlaser dieses Typs wird beispielsweise
durch expitaktisches Aufwachsen eines InGaAIP-basierten Verbindungshalbleiters
auf einen GaAs-Wafer hergestellt.
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Seit
kurzem werden sehr große
Anstrengungen unternommen, um optische Platten der nächsten Generation
zu entwickeln, die eine höhere
Speicherkapazität
als DVDs aufweisen. Eine Lichtquelle für jede dieser optischen Platten
der nächsten
Generation muss fortlaufend einen violetten Laserstrahl (der in
den Wellenlängenbereich
von ungefähr
400 nm fällt)
ausstrahlen, dessen Wellenlänge
sogar noch kürzer
als die Wellenlänge des
roten Strahls ist. Ein GaN-basierter Halbleiterlaser, der bei Wellenlängen von
ungefähr
400 nm arbeitet, ist einer der vielversprechendsten Lichtquellen
zum Lesen von und Schreiben auf eine Blu-ray DiscTM und
anderen optischen Platten der nächsten
Generation. Der Halbleiterlaser muss dennoch einige Probleme überwinden,
um zu einem im Handel überlebensfähigen Produkt
werden zu können.
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Die
Hellstrom-Charakteristikkurve eines GaN-basierten Halbleiterlasers
sollte in einem hohen optischen Ausgabebereich keine Knickstellen
aufweisen. Eine Knickstelle wird dann auf der Hellstrom-Charakteristikkurve
beobachtet, wenn die Laserdiode einen instabilen horizontalen Transversalmodus
aufweist. Aus diesem Grund sollte eine Laserstruktur umgesetzt werden,
die den horizontalen Transversalmodus zu stabilisieren vermag.
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Unterdessen
wird der GaN-basierte Halbleiter nicht nur aus Hartkristallen hergestellt,
sondern auch chemisch stabil gemacht, so dass es sich als schwierig
erweist, dieses Material mit Hilfe eines Nassätzverfahrens zu strukturieren.
Dementsprechend wird eine Kammstruktur, die zum Steuern des horizontalen
Transversalmodus erforderlich ist, durch Strukturieren einer GaN-basierten
Halbleiterschicht mit Hilfe eines Trockenätzprozesses ausgebildet. Es
wurde berichtet, dass eine GaN-basierte Laserdiode mit einer Kammstruktur,
die mit Hilfe eines Trockenätzprozesses
ausgebildet wird, kontinuierliche Wellenschwingung bei Zimmertemperatur
(siehe IEEE Journal of Selected Topics in Quantum Electronics, Bnd.
4 (1998), Seiten 483 bis 494 und Japanese Journal of Applied Physics,
Bnd. 41 (2002), Seiten 1829 bis 1833) erzielte.
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Jedoch
erweist es sich in dem Prozess zum Strukturieren von feinen Leiterbahnen
(Fine-Line-Patterning) eines GaN-basierten Halbleiters mit Hilfe
eines Trockenätzverfahrens
als zu schwierig, das Vordringen des Ätzprozesses hinunter bis zu
einer einheitlichen Tiefe innerhalb einer Waferebene zu steuern.
Wenn die Ätztiefe
von einer Stelle auf dem Wafer zu einer anderen Stelle geändert wird,
würde der
horizontale Transversalmodus von einer Vielzahl von Halbleiterlasern,
die aus demselben Wafer ausgeschnitten worden sind, nicht stabilisiert
werden. In diesem Fall können
einige Bauelemente Hellstromcharakteristiken mit Knickstellen aufweisen.
Dazu kommt noch, dass die Prozessreproduzierbarkeit nicht nur innerhalb
der Waferebene sinken würde,
sondern auch von einer Produktionscharge zu der nächsten,
wodurch dementsprechend die Produktionsquote von GaN-basierten Laserdioden
gesenkt und stattdessen die Herstellungskosten erhöht werden.
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Vor
kurzem wurde ein Verfahren zum Ausbilden einer Kammstruktur für die GaN-basierte Laserdiode durch
selektive erneute Epitaxie vorgeschlagen (siehe Japanese Journal
of Applied Physics, Bnd. 40 (2001), L925 bis L927). In Übereinstimmung
mit dem in diesem Dokument vorgeschlagenen Verfahren wird, nachdem eine
Anzahl von Halbleiterlasern auf eine aktive Schicht aufgestapelt
worden ist, der Wafer vollständig mit
einem SiO2-Film mit Ausnahme eines Abschnittes
bedeckt, der die Kammstruktur bilden soll. Anschließend wird der
Kristallaufwachsprozess zum zweiten Mal durchgeführt, wodurch die Halbleiterschichten
selektiv erneut auf dem Abschnitt aufgewachsen werden, der nicht
mit dem SiO2-Film beschichtet ist und die
Kammstruktur bildet. Dieses Verfahren ermöglicht es, die Kammstruktur
auszubilden, ohne dass dabei die Halbleiterschichten mit Hilfe eines
Trockenätzprozesses
strukturiert werden. Auf diese Weise wird ein Herstellungsverfahren mit
einer ausgezeichneten Einheitlichkeit und Reproduzierbarkeit bereitgestellt.
Darüber
hinaus ist es auch möglich,
jegliches Verursachen von Schaden auf der aktiven Schicht als Ergebnis
des Trockenätzprozesses zu
verhindern.
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Nichtsdestotrotz
ist es in Übereinstimmung
mit solch einem Prozess der erneuten selektiven Epitaxie schwierig,
das Abscheiden einer Vielzahl von GaN-basierten Polykristallen (Polystruktur)
auf dem SiO2-Maskierungsfilm zu verhindern.
Aus diesem Grund werden, wenn die Laserdiode in einer Junction-Down-Anordnung
befestigt wird, um die Wärmeableitung
zu erhöhen,
wenn die optische Ausgabe der Laserdioden erhöht wird, die Laserdioden einen
weniger engen Kontakt mit entweder einem Kühlkörper oder einer Sub-Befestigung eingehen,
wodurch einige Unannehmlichkeiten entstehen, wie beispielsweise
Fehler beim Befestigen.
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Darüber hinaus
weisen, da die Fläche
der Kristalle mit dem SiO2-Film mit Ausnahme
des Abschnittes, der die Kammstruktur bilden soll, bedeckt ist,
die resultierenden Laserdioden schlechte Wärmeleiteigenschaften und eine
schlechte Wärmeableitung
sowie eine kürzere
Lebensdauer auf.
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Die
Nitrid-Halbleiterlaservorrichtung eines Typs mit selbsterhaltender
Schwingung, die in dem Dokument
US-B1-6.522.676 offenbart wird, weist einen
Streifenabschnitt auf, der aus einem oberen und einem unteren Streifen
besteht, wobei die Breiten derselben durch eine Stromblockierungsschicht
gebildet werden, die oberen Streifen eine minimale Breite an der
Position des Grenzbereiches zwischen dem oberen und dem unteren
Streifen aufweisen und der untere Streifen an der Position seines
unteren Endes eine Breite aufweist, die größer als die minimale Breite
des oberen Streifens ist.
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Um
die voranstehend beschriebenen Probleme zu überwinden, ist es eine primäre Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein lichtemittierendes Halbleiterbauelement
bereitzu stellen, das eine neuartige Strom-Einengungsstruktur aufweist
und das keine Kammstruktur für
Strom-Einengungszwecke erfordert.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein lichtemittierendes
Halbleiterbauelement bereitzustellen, das eine ausgezeichnete Steuerung
des horizontalen Transversalmodus und der Wärmeableitung erzielt, selbst
dann keine Knickstellen aufweist, wenn es mit seiner erhöhten optischen
Ausgabe arbeitet, und das eine verlängerte Lebensdauer aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Herstellen eines solchen lichtemittierenden Halbleiterbauelementes
mit einer hohen Produktionsquote und reduzierten Kosten bereitzustellen.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Ein
lichtemittierenden Halbleiterbauelement in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung umfasst: einen ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter; eine
Strom-Einengungsschicht,
die aus einem zweiten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter gefertigt
ist, der auf einem ausgewählten
Flächenbereich
des ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters
gewachsen ist und der eine Streifenöffnung hat, die sich entlang
der Länge
eines Hohlraumresonators erstreckt; und einen dritten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter,
der die Fläche
des ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters,
die durch die Streifenöffnung
freigelegt ist, und die Fläche
der Strom-Isolationsschicht bedeckt.
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In
dem lichtemittierendes Halbleiterbauelement in Übereinstimmung mit der Erfindung
hat die Strom-Isolationsschicht zwei überhängende Teile, die in Richtung
auf die Streifenöffnung überhängen.
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Darüber hinaus
wird in Übereinstimmung
mit der Erfindung ein Spalt zwischen jedem der zwei überhängenden
Teil der Strom-Einengungsschicht und einem Teil der Fläche des
ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbieiters
bereitgestellt.
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Darüber hinaus
ist in Übereinstimmung
mit der Erfindung der Spalt nicht vollständig mit dem dritten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter
geschlossen.
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In
einer spezifischen bevorzugten Ausführungsform hat der Spalt eine
Höhe von
wenigstens 10 nm und eine Breite von wenigstens 0,1 μm.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
hat ein Teil des dritten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters, der durch die
Streifenöffnung
mit einer Fläche
des ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters
in Kontakt ist, eine Breite von 0,5 μm bis 3 μm.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
hat das lichtemittierende Halbleiterbauelement nach einem der Ansprüche 1 bis
4 erste Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter,
die eine Mehrschichtstruktur enthalten, die eine aktive Schicht
beinhaltet.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
basieren die Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter
auf Galliumnitrid.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält
die Strom-Einengungsschicht eine Galliumnitridschicht mit Aluminium
und weist eine Dicke von 0,1 m bis 0,5 μm auf.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der elektrische Leitfähigkeitstyp
des zweiten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters
entgegengesetzt zu dem elektrischen Leitfähigkeitstyp des ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist der elektrische Leitfähigkeitstyp
des dritten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters
derselbe wie der elektrische Leitfähigkeitstyp des ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters.
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In
einer weiten bevorzugten Ausführungsform
ist der elektrische Leitfähigkeitstyp
des zweiten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters
n-Typ.
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines lichtemittierenden Halbleiterbauelementes
in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung umfasst die folgenden Schritte: (A) Bereitstellen
einer Streifenmaskierungsschicht auf einem ersten Gruppe-III–V- Verbindungshalbleiter,
(B) selektive Epitaxie eines zweiten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters über die
gesamte Fläche
des ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters
mit Ausnahme eines Teils, der mit der Maskierungsschicht bedeckt
ist, dadurch eine Strom-Einengungsschicht ausbildend, die eine durch
die Maskierungsschicht ausgebildete Streifenöffnung aufweist; (C) selektives
Entfernen der Maskierungsschicht; und (D) Epitaxie eines dritten
Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters
um die Fläche
des ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters,
die durch die Streifenöffnung
freigelegt wird, und die Fläche
der Strom-Einengungsschicht zu bedecken.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung umfasst der Schritt (B) Epitaxie des zweiten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters
seitlich in Richtung der Mitte der Maskierungsschicht, dadurch zwei überhängende Teile für die Strom-Einengungsschicht
ausbildend.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung umfasst der Schritt (C) das Entfernen von Teilen
der Maskierungsschicht, die sich unter den überhängenden Teilen der Strom-Einengungsschicht
befinden, dadurch die überstehenden
Teil überhängend in
Richtung auf die Mitte der Streifenöffnung fertigend.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung umfasst der Schritt (D) das Bereitstellen von
Spalten zwischen dem ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter und
den überhängenden
Teilen.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung wird der Spalt nicht vollständig mit dem dritten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter
geschlossen.
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In
einer spezifischen Ausführungsform
umfasst das Verfahren die folgenden Schritte: Einrichten der Breite
der Maskierungsschicht innerhalb des Bereiches von 0,5 μm bis zu
3 μm; und
das Einrichten einer Breite eines Teils des dritten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters,
die durch die Streifenöffnung
in Kontakt mit der Fläche
des ersten Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiters
ist, in dem Bereich von 0,5 μm
bis zu 3 μm.
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In
einer weiteren spezifischen Ausführungsform
hat der erste Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter
eine Mehrschichtstruktur, die eine aktive Schicht umfasst.
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In
einer weiteren spezifischen Ausführungsform
basieren die Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter
auf Galliumnitrid.
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In
dieser bestimmten bevorzugten Ausführungsform enthält die Strom-Einengungsschicht
eine Galliumnitridschicht mit Aluminium und hat eine Dicke von 0,1 μm bis zu
0,5 μm.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsdarstellung, die die Struktur eines Halbleiterlasers
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Die 2 bis 10 sind
Querschnittsdarstellungen, die ein Verfahren zum Herstellen des
in 1 dargestellten Halbleiterlasers illustrieren.
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11 ist
eine Querschnittsdarstellung, die die Struktur eines herkömmlichen
Halbleiterlasers (Vergleichendes Beispiel Nr. 1) illustriert.
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Die 12 bis 15 sind
Querschnittsdarstellungen, die ein Verfahren zum Herstellen eines
in 11 dargestellten Halbleiterlasers illustrieren.
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16 ist
eine Querschnittsdarstellung, die die Struktur eines anderen Halbleiterlasers
als Vergleichsbeispiel Nr. 2 illustriert.
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17 ist
eine Querschnittsdarstellung, die die Struktur eines weiteren Halbleiterlasers
als Vergleichsbeispiel Nr. 3 illustriert.
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18 ist
ein Graph, der eine optische Strom-Ausgabeeigenschaft in einer bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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19 ist
ein Graph, der eine optische Strom-Ausgabecharakteristik in dem
Vergleichsbeispiel Nr. 1 darstellt.
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20 ist
ein Graph, der eine optische Strom-Ausgabeeigenschaft in dem Vergleichsbeispiel
Nr. 2 illustriert.
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Die 21(a) bis 21(c) illustrieren
einen Querschnitt einer Streifenöffnung
der Strom-Einengungsschicht 75: wobei 21(a) illustriert, wie der Querschnitt aussieht,
bevor damit begonnen wird, eine zweite optische Führungsschicht 72b aufzubringen; 21(b) illustriert, wie der Querschnitt aussieht,
während
die zweite optische Führungsschicht 72b abgeschieden
wird; und 21(c) illustriert, wie der Querschnitt aussieht,
wenn die zweite optische Führungsschicht 72b vollständig ist.
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BESTE ART UND WEISE DES AUSFÜHRENS DER
ERFINDUNG
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Im
Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Zuerst
wird in Bezug auf
1 ein Querschnitt eines GaN-basierten
Halbleiterlasers in Übereinstimmung
mit dieser bevorzugten Ausführungsform
illustriert. Dieser Halbleiterlaser umfasst einen Saphirwafer
61, dessen
Hauptfläche
eine (0001) Ebene ist, eine Halbleiter-Mehrschichtstruktur, die
auf dem Wafer
61 bereitgestellt ist und Elektroden
79 und
80.
Diese Mehrschichtstruktur besteht aus den Schichten, die in der
folgenden Tabelle 1 dargestellt sind und die in dieser Reihenfolge
auf den Wafer
61 aufgeschichtet sind. Tabelle 1
Schicht | Dicke
[nm] | Zusammensetzung | Dotierungsstoff:
Konzentration
[cm–3] |
Niedrigtemperatur-Pufferschicht | ungefähr 20 | GaN | |
Kontaktschicht 62 | ungefähr 4000 | n-GaN | Si:
ungefähr
1 × 1018 |
Auskleidungsschicht 63 | ungefähr 700 | n-Al0,07Ga0,93N | Si:
5 × 1017 |
erste
optische Führungsschicht 64
aktive
Schicht,
Quantummulden 65, 67, 69
Grenzschichten 66, 68 | ungefähr 120
ungefähr 3
ungefähr 9 | n-GaN
In0,1Ga0,9N
GaN | Si:
ungefähr
1 × 1018 |
Abdeckungsschicht 70 | ungefähr 50 | GaN | |
Abdeckungsschicht 71 | ungefähr 20 | p-Al0,18Ga0,82N | Mg:
5 × 1017 |
zweite
optische Führungsschicht 72a | ungefähr 120 | p-GaN | Mg:
1 × 1018 |
Strom-Einengungsschicht 75 | ungefähr 200 | n-Al0,04Ga0,96N | Si:
5 × 1017 |
Zweite
optische Führungsschicht 72b | ungefähr 20 | p-GaN | Mg:
1 × 1018 |
Auskleidungsschicht 76 | ungefähr 700 | p-Al0,07Ga0,93N | Mg:
5 × 1017 |
Kontaktschicht 77 | ungefähr 100 | p-GaN | Mg:
1 × 1018 |
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Die
p-Elektrode 79 ist aus Nickel (Ni), Platin (Pt) und Gold
(Au) hergestellt und wird auf der p-Typ-Kontaktschicht 77 bereitgestellt,
die die am weitesten oben liegende Schicht der Mehrschichtstruktur
ist. Im Gegensatz dazu ist die n-Elektrode 80 aus Titan
(Ti) und Aluminium (Al) hergestellt und wird auf der n-Typ-Kontaktschicht 62 bereitgestellt.
Die p-Elektrode
und die n-Elektrode 79 und 80 sind durch einen
Isolationsfilm 78 aus Siliziumdioxid (SiO2)
elektrisch von einander isoliert.
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Im
weiteren Verlauf der Beschreibung werden ausführliche Konfigurationen und
Funkti onen dieser Halbleiterschichten erwähnt, wenn ein Verfahren zum
Herstellen des in
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1 dargestellten
Halbleiterlasers beschrieben wird.
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Im
Folgenden wird ein bevorzugtes Verfahren zum Herstellen des Halbleiterlasers
die ser bevorzugten Ausführungsform
beschrieben.
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Zuerst
werden die Schichten 62 bis 72a, die in 1 dargestellt
sind, auf dem Wafer 61 aufgewachsen. Genauer gesagt, wird
ein Saphirwafer 61, dessen Hauptfläche eine (0001) Ebene ist,
mit einer Säurelösung aufbereitet
und gereinigt. Wenn der Wafer 61 gereinigt ist, wird er
in dem Reaktor eines metallorganischen Dampfphasenepitaxie systems
(MOVPE – metalorganic
vapor Phase epitaxy) (nicht dargestellt) an einen Suszeptor gehalten.
Anschließend
wird der Reaktor entleert.
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Anschließend wird
der Reaktor bei einem Druck von 300 Torr mit einer Wasserstoffatmosphäre befüllt, und
die Temperatur des Reaktors wird auf ungefähr 1.100°C angehoben, wodurch der Wafer 61 erhitzt
und ein Wärmereinigen
auf der Oberfläche
des Wafers 61 durchgeführt
wird.
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Anschließend wird
die Temperatur des Reaktors auf ungefähr 500°C reduziert, und danach werden
Trimethylgallium-(TMG)Gas (bei einer Durchflussgeschwindigkeit von
7 sccm), Ammoniak-(NH3)Gas (bei einer Durchflussgeschwindigkeit
von 7,5 slm) und Wasserstoffgas als ein Trägergas gleichzeitig auf die
Hauptfläche des
Wafers 61 zugeführt.
Auf diese Weise wird eine Niedrigtemperatur-Pufferschicht aus GaN
(nicht dargestellt) bis zu einer Dicke von ungefähr 20 nm aufgewachsen.
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Anschließend wird
die Temperatur des Reaktors auf ungefähr 1.000°C angehoben, es wird darüber hinaus
Silan-(SiH4)Gas als ein n-Typ-Dotierungsstoff
in den Reaktor zugeführt,
wodurch eine n-Typ-Kontaktschicht 62 aus GaN mit einer
Dotierungsstoff-(Si)konzentration von ungefähr 1 × 1018 cm–3 bis
zu einer Dicke von 4 μm
auf der Niedrigtemperatur-Pufferschicht (nicht dargestellt) aufgewachsen
wird.
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Als
Nächstes
wird, indem auch Trimethylgallium-(TMG)Gas in den Reaktor zugeführt wird,
eine n-Typ-Auskleidungsschicht 63 aus n-Al0,07Ga0,93N mit einer Dotierungsstoff-(Si)konzentration
von 5 × 1017 cm–3 bis zu einer Dicke
von ungefähr
0,7 μm auf
einer n-Typ-Kontaktschicht 62 aufgewachsen.
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Daran
anschließend
wird eine erste optische Führungsschicht 64 aus
n-GaN mit einer Dotierungsstoff-(Si)konzentration von 1 × 1018 cm–3 bis zu einer Dicke
von ungefähr
120 nm aufgewachsen. Anschließend wird
die Temperatur des Reaktors auf ungefähr 800°C reduziert, und das Trägergas wird
von Wasserstoff zu Stickstoff geändert.
Auf diese Weise werden Trimethylindium (TMI) und Trimethylgallium
(TMG) zugeführt,
wodurch eine aktive Schicht mit mehreren Quantummulden, die aus
In0,1Ga0,9N-Quantummulden 65, 66, 69 (mit einer
Dicke von jeweils ungefähr
3 nm) und GaN- Sperrschichten 66, 68 (mit
einer Dicke von jeweils ungefähr 9
nm), die abwechselnd aufeinander aufgestapelt werden, besteht, gebildet
wird.
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Anschließend wird,
um die Diffusion des p-Typ-Dotierungsstoffes in die aktive Schicht
zu minimieren, eine Abdeckungsschicht 70 aus undotiertem
GaN bis zu einer Dicke von ungefähr
50 nm aufgewachsen. Anschließend
wird die Temperatur in dem Reaktor erneut auf ungefähr 1.000°C angehoben,
und bei dem Trägergas
wird erneut von Stickstoff zu Wasserstoff gewechselt. Und daran
anschließend
wird, indem Biscyclopentadienylmagnesium-(Cp2Mg)Gas als ein p-Typ-Dotierungsstoff
zugeführt
wird, eine weitere Abdeckungsschicht 71 aus p-Al0,18Ga0,82N mit einer
Dotierungsstoff-(Mg)konzentration von 5 × 1017 cm–3 bis
zu einer Dicke von 20 nm aufgewachsen.
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Anschließend wird
eine zweite optische Führungsschicht 72a aus
p-GaN mit einer Dotierungsstoff-(Mg)konzentration von 1 × 1018 cm–3 bis zu einer Dicke
von ungefähr
120 nm aufgewachsen.
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Bis
zu diesem Zeitpunkt wurden diese Halbleiterschichten fortlaufend
auf die (0001) Ebene auf dem Wafer 61 aufgewachsen. Mit
anderen Worten bedeutet dies, dass keine dieser Halbleiterschichten
geätzt
oder strukturiert worden ist. Aus diesem Grund weist jede dieser
Halbleiterschichten eine im Wesentlichen einheitliche Dicke an jeder
Stelle auf dem Wafer 61 auf. Und der Teil mit der n-Elektrode 80,
die in 1 dargestellt ist, wurde noch nicht ausgebildet.
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Im
Folgenden wird in Bezug auf 2 lediglich
die Struktur der optischen Führungsschicht 64 aus n-GaN
und andere Schichten, die darauf aufgewachsen worden sind, illustriert.
Hierbei sollte beachtet werden, dass die Illustration des Wafers 61,
der n-Typ-Kontaktschicht 62 und
der n-Typ-Auskleidungsschicht 63 im Sinne der Einfachheit
in 2 weggelassen wurde. Dasselbe Prinzip trifft auf
jede der 3 bis 10 zu,
auf die im weiteren Verlauf der Beschreibung Bezug genommen wird.
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Der
Wafer 61, auf dem die zweite optische Führungsschicht 72a als
seine am weitesten oben liegende Schicht abgeschieden worden ist,
wie dies in 2 dargestellt ist, wird einmalig
aus dem Reaktor entnommen. Anschließend wird ein Isolationsfilm 73 für selektive
Epitaxie auf der p-GaN-Schicht 72a abgeschieden, wie dies
in 3 dargestellt ist. Der Isolationsfilm 73 kann
aus SiO2 hergestellt sein, das unter Verwendung
eines Plasma-Gasphasenabscheidungs-(CVD – chemical vapor deposition)Systems
aufgetragen worden ist und eine Dicke von 10 nm bis 200 nm, beispielsweise
ungefähr
40 nm aufweisen kann.
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Als
Nächstes
wird, wie dies in 4 dargestellt ist, wird ein
Widerstandsfilm 74 auf dem Isolationsfilm 73 abgeschieden
und strukturiert, indem er den Belichtungs- und Entwicklungsprozessschritten
eines fotolithografischen Prozesses unterzogen wird. 5 zeigt
eine Form im Querschnitt des Widerstandsfilms 74, der auf diese
Weise strukturiert worden ist. Der strukturierte Widerstandsfilm 74 weist
eine Streifenform auf, die sich in Richtung des Hohlraumresonators
erstreckt. 5 illustriert den Querschnitt
lediglich eines einer sehr großen
Anzahl von Streifen. Das Streifenmuster des Widerstandsfilms 74 dieser
bevorzugten Ausführungsform weist
eine planare Anordnung auf, bei der Streifen in einem Abstand von
200 μm bis
zu 1.000 μm,
beispielsweise bei 500 μm
angeordnet sind. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform hat jeder Streifen
eine Breite von 3 μm,
und die Widerstandsteile, die von dem Wafer 61 entfernt
worden sind (das heißt,
die Öffnungen),
haben eine Breite (das heißt,
eine Größe, die
senkrecht zu der Richtung des Hohlraumresonators gemessen wird) von
ungefähr
500 μm.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich jeder Streifenteil des strukturierten Widerstandsfilms 74 parallel
zur Richtung des Hohlraumresonators (das heißt, in <1–100> Richtung des Wafers 61). Die
Breite der Streifen muss in Richtung des Hohlraumresonators jedoch
nicht konstant sein. So kann beispielsweise die Streifenbreite an
einer abschließenden
Kristallfläche
des Hohlraumresonators enger sein als anderswo.
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Anschließend werden
die freigelegten Teile des Isolationsfilms 73, die nicht
durch den Widerstandsfilm 74 bedeckt sind, mit Hilfe eines
Nassätzprozesses
unter Verwendung einer Fluorwasserstoffsäurelösung entfernt, wodurch die
obere Fläche
der p-GaN-Schicht 72a,
wie dies in 6 dargestellt ist, freigelegt
wird. Anschließend
wird der Widerstandsfilm 74 mit beispielsweise einer organischen
Lösung
aus Azeton gebeizt, wie dies in 7 dargestellt
ist. Der Widerstandsfilm 73, der auf diese Weise strukturiert
worden ist, fungiert als eine „Maskierungsschicht" für selektive
Epitaxie.
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Anschließend wird,
um eine Halbleiterschicht, die als eine n-Typ-Strom-Einengungsschicht
fungiert, der Wafer 61, auf dem der Isolationsfilm 73 in
Streifen strukturiert worden ist, erneut an den Suszeptor in dem Reaktor
des Systems für
metallorganische Dampfphasenexpitaxie (MOVPE-System) gehalten, und
der Reaktor wird erneut entleert. Wenn eine Halbleiterschicht auf
solch einem Wafer, der einmal aus dem Reaktor entnommen worden ist
und auf dem beispielsweise eine Maskierungsschicht abgeschieden
worden ist, aufgewachsen wird, wird solch eine Epitaxie mitunter
als „erneute
Epitaxie" („regrowth") bezeichnet.
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Anschließend wird
der Reaktor bei einem Druck von 200 Torr mit einer Wasserstoffatmosphäre befüllt, und
die Temperatur des Reaktors wird auf ungefähr 1.000°C angehoben. Auf diese Weise
wird eine Strom-Einengungsschicht 75 aus n-Al0,04Ga0,96N mit einer Dotierungsstoff-(Si)konzentration
von 5 × 1017 cm–3 bis zu einer Dicke
von ungefähr
200 nm aufgewachsen, wie dies in 8 dargestellt
ist.
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Unter
Bedingungen selektiver Epitaxie wird die Strom-Einengungsschicht 75 nicht
auf dem Isolationsfilm 73 aufgewachsen, sondern sie wird
selektiv auf der freigelegten Fläche
der p-GaN-Schicht 72a aufgewachsen.
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Die
Strom-Einengungsschicht 75 besitzt die Funktion des Regulierens
des Injizierens von Löchern
in die aktive Schicht während
der Halbleiterlaser ist Betrieb ist. Dementsprechend werden Löcher über die
Streifenbereiche injiziert, in denen keine Strom-Einengungsschicht 75 vorhanden
ist. Als Ergebnis wird der Stromfluss durch die Strom-Einengungsschicht 75 auf
jene engen Bereiche eingeengt. Die Breite des eingeengten Stroms
wird durch die Breite der Streifenöffnungen der Strom-Einengungsschicht 75 festgelegt.
Und die Breite der Streifenöffnungen
der Strom-Einengungsschicht 75 kann mit der Breite der
Maskierungsschicht für
selektive Epitaxie (das heißt,
des strukturierten Isolationsfilms) und die Bedingungen der selektiven
Epitaxie gesteuert werden.
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Die
Strom-Einengungsschicht 75 sollte eine Dicke von wenigstens
100 nm aufweisen. Wenn die Strom-Einengungsschicht 75 zu
dünn wäre, würden die
Löcher,
die einwärts
von der oberen Fläche
der Strom-Einengungsschicht 75 injiziert worden sind, in
Richtung nach unten diffundieren, und der Strom könnte durch
die Strom-Einengungsschicht 75 fließen. Um eine solche Löcherinjektion
und solchen diffundierten Strom ausreichend zu minimieren, wird
die Dicke der Strom-Einengungsschicht 75 vorzugsweise so
eingerichtet, dass sie der Diffusionslänge der Löcher entspricht oder größer als
diese ist.
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Andere
Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter,
wie beispielsweise Galliumarsenid (GaAs) und Indiumphosphid haben
eine Löcherdiffusionslänge von
ungefähr
1 μm. Dementsprechend
weist eine Strom-Einengungsschicht, die aus einem beliebigen jener
alternativen Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter
hergestellt ist, vorzugsweise eine Dicke von ungefähr 1 μm oder mehr
auf.
-
Unterdessen
haben in einem GaN-basierten Halbleiter die Löcher eine große effektive
Masse und haben dementsprechend eine Diffusionslänge, die genauso kurz ist wie
0,2 μm.
Aus diesem Grund kann die Strom-Einengungsschicht 75 aus
AlGaN eine Dicke von 200 nm (= 0,2 μm) aufweisen, wie dies in dieser
bevorzugten Ausführungsform
der Fall ist. Die Strom-Einengungsschicht 75 dieser bevorzugten
Ausführungsform
hat vorzugsweise eine Dicke von 0,1 μm bis 0,5 μm.
-
Hierbei
sollte beachtet werden, dass, wenn die Strom-Einengungsschicht aus
Galliumarsenid (GaAs) oder aus Indiumphosphid (InP) hergestellt
ist, die Strom-Einengungsschicht 75 eine
Dicke von wenigstens 1 μm
aufweisen sollte. Wenn man versuchen würde, eine solche dicke Schicht
durch einen Prozess der selektiven Epitaxie auszubilden, würde die
Strom-Einengungsschicht 75 während des Prozesses der selektiven
Epitaxie übermäßig seitwärts auf
den Isolationsfilm 73 wachsen. Solch ein seitwärts gerichtetes
Wachstum wird „epitaxial
lateral overgrowth (ELO)" genannt.
Wenn das ELO-Wachstum zu einem übermäßigen Grad
auftritt, würde
die Strom-Einengungsschicht 75 den
Isolationsfilm 73 vollständig bedecken, und die Streifenöffnungen, die
bereitgestellt werden sollten, um den Strom zum Fließen zu veranlassen,
könnten
nicht auf geeignete Weise geformt werden.
-
Darüber hinaus
muss während
der selektiven Epitaxie die Wanderung von Ga oder Al auf der Fläche des
Isolationsfilms 73 beschleunigt werden. Wenn jedoch die
selektive Epitaxie über
einen langen Zeitraum hinweg fortgesetzt würde, würde die Wanderung nicht mehr
ausreichend sein. Als Ergebnis könnten
Polykristalle (Polystruktur) auf einfache Weise direkt auf dem Isolationsfilm 73 zusätzlich zu
dem ELO-Wachstum erzeugt werden.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform
ist die Stromeinengungs-Schicht 75 jedoch aus AlGaN hergestellt,
und ihre Dicke kann bis auf ungefähr 200 nm oder weniger reduziert
werden, wodurch solch ein Problem überwunden wird.
-
Wie
dies im späteren
Verlauf dieser Beschreibung beschrieben werden wird, wird, nachdem
die Stromeinengungs-Schicht 75 ausgebildet ist, eine zweite
optische Führungsschicht 72b aus
p-GaN aufgewachsen. In diesem Prozessschritt liegt ein Niveauunterschied
entsprechend der Dicke der Stromeinengungs-Schicht 75 in
den Streifenöffnungen
vor. Wenn dieser Niveauunterschied groß ausfällt, werden Kristalldefekte
auf einfache Weise in die zweite optische Führungsschicht 72b hervorgerufen,
die darauf aufgewachsen werden soll. Wenn jedoch eine Stromeinengungs-Schicht 75 mit
einer Dicke von 200 nm verwendet wird, wie dies der Fall in der
vorliegenden Ausführungsform
ist, kann eine p-GaN-Schicht 72b erneut aufgewachsen werden,
so dass nur einige wenige Kristalldefekte vorhanden sind.
-
Um
die Injektion von Löchern
in die aktive Schicht auf geeignete Weise zu minimieren, ist es
genauso wichtig, die Elektronendichte in der Stromeinengungs-Schicht 75 zu
steuern, wie auch die Dicke der Stromeinengungs-Schicht 75 anzupassen.
Andere Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter
wie beispielsweise GaAs und InP weisen eine Löcherdiffusionslänge von
ungefähr
1 μm auf.
Es ist erforderlich, die Elektronendichte in der Stromeinengungs-Schicht 75 dementsprechend
(das heißt,
die Konzentration eines n-Typ-Dotierungsstoffes) relativ hoch einzurichten.
Unterdessen weist die Stromeinengungs-Schicht 75 dieser
bevorzugten Ausführungsform
eine kurze Löcherdiffusionslänge auf
und kann dementsprechend eine geringe Elektronendichte aufweisen.
-
Das
ELO-Wachstum eines GaN-basierten Halbleiters neigt dazu, unterdrückt zu werden,
wenn die Konzentration eines n-Typ-Dotierungsstoffes (beispielsweise
die Konzentration von Si), die zu dem Halbleiterwachstum hinzuzufügen ist,
erhöht
wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform
kann die Konzentration des n-Typ-Dotierungsstoffes in der Stromeinengungs-Schicht 75 jedoch
niedrig eingerichtet werden, und es kann von dem ELO-Wachstum profitiert
werden, ohne dies zu prüfen.
Wenn die Stromeinengungs-Schicht 75 in Richtung
seitwärts
mit dem ELO-Wachstum aufgewachsen wird, ist die Breite der Streifenöffnung viel
enger als die der Maskierungsschicht. So ist es beispielsweise mit
einer Streifenbreite von 2 μm
oder weniger schwierig, konstant eine Maskierungsschicht (das heißt, den
Isolationsfilm 73) durch fotolithografische und Ätzprozesse
zu bilden. In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann jedoch durch Steuern der Bedingungen
der selektiven Epitaxie der Stromeinengungs-Schicht 75,
nachdem ein Isolationsfilm 73 (das heißt, die Maskierungsschicht)
so strukturiert worden ist, dass eine relativ breite Breite erhalten
wurde, die Breite der Streifenöffnungen
bis auf 2 μm
oder weniger reduziert werden.
-
In
dieser bevorzugten Ausführungsform
wird die Breite des Isolationsfilms 73 bei ungefähr 3 μm eingerichtet.
Dementsprechend können
die zugeführten
Ga- und Al-Atome, die auf der Fläche
des Isolationsfilms 73 angelangt sind, auf dem Isolationsfilm 73 wandern
und auf einfache Weise die wachsende Stromeinengungs-Schicht 75 erreichen,
wodurch sie erheblich zum Reduzieren des Wachstums von Polykristallen
auf dem Isolationsfilm 73 beitragen. Aus diesem Grund wird
das Wachstum der Polykristalle auf dem Isolationsfilm 73 überprüft, wobei
der Isolationsfilm 73 vorzugsweise eine Streifenbreite
von 3 μm
oder weniger aufweist.
-
Wie
dies voranstehend beschrieben worden ist, kann durch Steuern der
Bedingungen der selektiven Epitaxie der Stromeinengungs-Schicht 75 die
Größe der Teile
der Stromeinengungs-Schicht 75, die seitwärts in Richtung
des Isolationsfilms 73 überhängen, auf
einen beliebigen Wert reguliert werden. In dieser bevorzugten Ausführungsform
wird, obgleich der Isolationsfilm 73 eine Streifenbreite
von 3 μm
aufweist, die Breite der Streifenöffnungen (das heißt, die
Breite der freigelegten Bereiche des Isolationsfilms 73)
auf ungefähr
1,5 μm als
ein Ergebnis des ELO-Wachstums der Stromeinengungs-Schicht 75 reduziert.
Demzufolge wird die Breite des Strominjektionsbereiches bei ungefähr 1,5 μm gebildet.
-
Auf
diese Weise kann in Übereinstimmung
mit dieser bevorzugten Ausführungsform
die Einengung des laserangetriebenen Stroms auf geeignete Weise
während
des Betriebs gesteuert werden, und dementsprechend kann der horizontale
Transversalmodus des ausgestrahlten Laserstrahls ebenfalls mit hoher
Präzision
gesteuert werden.
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In
dieser bevorzugten Ausführungsform
besteht keine Notwendigkeit, irgendeinen Trockenätzprozess zum Ausbilden eines
Kamms durchzuführen
(das heißt,
der Herstellungsprozess dieser bevorzugten Ausführungsform ist „trockenätzfrei"), und die Ge samtdicke
der verbleibenden Teile der p-Typ-Halbleiter kann auf einfache Weise
durch Regulieren der Dicke der Abdeckungsschicht 71 aus
p-Al0,18Ga0,82N
und der optischen Führungsschicht 72a aus
p-GaN während
des Aufwachsprozesses gesteuert werden. Demzufolge kann der horizontale
Transversalmodus auf einfache Weise auf einer Waferebene ausgelegt
und gesteuert werden, ohne dass dabei eine Abhängigkeit von irgendeinem spezifischen
Prozess besteht.
-
So
bald die Stromeinengungs-Schicht 75 auf diese Weise vollständig ist,
wird der Wafer 61 aus dem Reaktor entnommen, um eine p-Typ-Halbleiterschicht über die
gesamte Fläche
der Kristalle aufzuwachsen. Anschließend wird der Isolationsfilm 73 selektiv
durch einen Nassätzprozess
unter Verwendung einer Fluorwasserstoffsäurelösung entfernt, wodurch die
p-GaN-Schicht 72a freigelegt wird, wie dies in 9 dargestellt ist.
-
Da
der Isolationsfilm 73 teilweise mit der Stromeinengungs-Schicht 75 bedeckt
worden ist, werden durch Entfernen des Isolationsfilms 73 Spalte
unter den überhängenden
Teilen der Stromeinengungs-Schicht 75 gebildet.
-
21(a) ist eine Querschnittsdarstellung, die illustriert,
wie die Stromeinengungs-Schicht 75 aussieht,
wenn der Isolationsfilm 73 entfernt wird. Teile 75b der
Stromeinengungs-Schicht 75, die über den Isolationsfilm 73 hinaus
hervorstehen (das heißt,
die überhängenden
Teile 75b) haben eine seitliche Größe W1. Es ist ein Spalt zwischen
der Unterseite der überhängenden
Teile 75b und der Fläche
der zweiten optischen Führungsschicht 72a vorhanden.
Darüber
hinaus ist der Spalt durch die Dicke des Isolationsfilmes 73 festgelegt. Das
heißt,
wenn der Isolationsfilm 73 eine Dicke von 40 nm aufweist,
dann hat der Spalt eine Dicke (oder eine Höhe) von 40 nm.
-
Hierbei
sollte beachtet werden, dass, wenn der Isolationsfilm 73 durch
einen hoch anisotrophischen Ätzprozess
entfernt wird, Teile des Isolationsfilmes 7 unter den überhängenden
Teilen 75b verbleiben werden. Wenn solch ein Ätzprozess
durchgeführt
wird, wird die Fähigkeit
zur Wärmeableitung
reduziert, so dass die Laserdiode eine kürzere Lebensdauer aufweist,
was ein Problem darstellt.
-
Unter
der Annahme dass der Spalt zwischen den zwei überhängenden Teilen 75b,
die einander gegenüberliegen,
durch die Breite WO identifiziert wird, entspricht die Breite des
Isolationsfilmes 73 W0 + 2W1. Durch Steuern des ELO-Wachstums
kann die Breite W1 mit einer hohen Präzision reguliert werden. Dementsprechend
kann die Größe der Breite
WO auf einen Wert reduziert werden, der kleiner ist als die Größe des Merkmals
in dem fotolithografischen und Ätzprozess
mit einer guten Reproduzierbarkeit. Wenn beispielsweise der strukturierte
Isolationsfilm 73 eine Breite (= W0 + 2W1) von 3 μm aufweist,
und wenn die Stromeinengungs-Schicht 75 so aufgewachsen
wird, dass sie die Breite W1 mit 0,75 μm aufweist, dann ist die Breite
WO der Öffnung
1,5 μm (=
3 μm – 2 × 0,75 μm). Wenn
in diesem Fall jedoch der strukturierte Isolationsfilm 73 eine Breite
von 1,5 μm
hatte, dann würde
der Spalt WO einen Wert von Null aufweisen, und es könnten keine Öffnungen
so wie beabsichtigt bereitgestellt werden, es sei denn, das ELO-Wachstum würde gesteuert.
Dementsprechend wird in Übereinstimmung
mit dieser bevorzugten Ausführungsform
der Spalt WO gesteuert, indem sich das ELO-Wachstum zu Nutze gemacht
wird, und dementsprechend hat der strukturierte Isolationsfilm 73 vorzugsweise
eine Breite (= W0 + 2W1) von 3 μm
oder mehr, wie dies voranstehend beschrieben worden ist.
-
Anschließend wird
der Wafer 61 erneut an den Suszeptor in dem Reaktor des
metallorganischen Dampfphasenepitaxie-(MOVPE)Systems gehalten, und
der Reaktor wird entleert. Anschließend wird der Reaktor bei einem
Druck von 200 Torr mit einer Wasserstoffatmosphäre befüllt, und seine Temperatur wird
auf ungefähr
1.000°C
angehoben, wodurch eine zweite optische Führungsschicht 72b aus
p-GaN mit einer Dotierungsstoff-(Mg)konzentration von 1 × 1018 cm–3 bis zu einer Dicke
von ungefähr
20 nm über
die gesamte Fläche des
Wafers 61 aufgewachsen wird.
-
Die 21(b) und 21(c) sind
Querschnittsdarstellungen, die schematisch illustrieren, wie die zweite
optische Führungsschicht 72b aufgewachsen
wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform
hat die zweite optische Führungsschicht 72b einen
Teil 72b',
der auf der Fläche
der ersten optischen Führungsschicht 72a aufgewachsen
wird, wie dies in 21(b) dargestellt
ist. Dieser Teil 72b' wird
sich jedoch bald mit der zweiten optischen Führungsschicht 72b,
die auf der Strom-Einengungsschicht 75 aufgewachsen wird,
vereinen, wie dies in 21(c) dargestellt
ist. Wenn die Dicke des Teils 72b' ungefähr einen Wert erreicht, dass
sie der Dicke der Spalten unter den überhängenden Teilen 75b der
Strom-Einengungsschicht 75 entspricht, wird die Öffnung mit
der Breite WO mit dem Teil 72b' geschlossen. Dementsprechend sind
die Spalten zwischen den überhängenden
Teilen 75b und der ersten optischen Führungsschicht 72a nicht
vollständig
mit der zweiten optischen Führungsschicht 72b geschlossen.
Demzufolge werden am Ende einige Spalten zwischen den überhängenden
Teilen 75b und der ersten optischen Führungsschicht 72a gelassen.
-
Da
diese Spalten erzeugt werden, kann in dieser bevorzugten Ausführungsform
die Breite W2 des Kontaktteils zwischen der ersten optischen Führungsschicht
und der zweiten optischen Führungsschicht 72a und 72b (siehe 21(c)) kleiner sein als die Breite des Isolationsfilmes 73.
Jene Spalten weisen einen höheren
Grad an Isolationseigenschaften auf als die Halbleiter und bilden
eine hohe Grenze für
Löcher,
die möglicherweise
injiziert werden, und tragen dementsprechend erheblich zum Einengen
des Stroms in dem engen Bereich bei. Die Spalten können beispielsweise
eine Breite (wie diese senkrecht zu der Richtung des Hohlraumresonators
gemessen wird) von 0,1 μm
bis 0,5 μm
aufweisen. Die Dicke dieser Spalten kann in Übereinstimmung mit dem Isolationsfilm 73 reguliert
werden. Wenn der Isolationsfilm 73 jedoch zu dick ist,
könnten überhaupt
keine Spalten erzeugt werden. Aus diesem Grund weisen die Spalten
vorzugsweise eine Dicke von 0,01 μm
bis 0,2 μm
auf.
-
Hierbei
sollte beachtet werden, dass die 21(a) bis 21(c) im Sinne der Einfachheit eine Situation
illustrieren, in der die zweite optische Führungsschicht 72b dick
genug ist, um die Öffnung
der Strom-Einengungsschicht 75 vollständig zu schließen. Tatsache
ist jedoch, dass die zweite optische Führungsschicht 72b vorzugsweise
dünn ist
(so, dass sie eine Dicke von ungefähr 20 nm in dieser bevorzugten
Ausführungsform
aufweist). In diesem Fall sollte das Wachstum der zweiten optischen
Führungsschicht 72b in
dem Zustand beendet werden, der in 21(b) dargestellt
ist, und anschließend
sollten die oberen Halbleiterschichten darauf aufgewachsen werden.
-
Nachdem
die zweite optische Führungsschicht 72b auf
diese Weise abgeschieden worden ist, wird eine p-Typ-Auskleidungsschicht 76 aus
p-Al0,07Ga0,93N
mit einer Dotierungsstoff-(Mg)konzentration von 5 × 1017 cm–3 bis zu einer Dicke
von ungefähr
0,7 μm aufgewachsen,
wie dies in 10 dargestellt ist. Anschließend wird
eine p-Typ-Kontaktschicht 77 aus
p-GaN mit einer Dotierungsstoff-(Mg)konzentration von 1 × 1018 cm–3 bis zu einer Dicke
von ungefähr
0,1 μm darauf
aufgewachsen. In 10 wird im Sinne der Einfachheit
kein Grenzbereich zwischen der zweiten optischen Führungsschicht 72b und
der p-Typ-Auskleidungsschicht 76 dargestellt.
-
Nachdem
diese Kristallaufwachsprozesse (oder Prozesse des erneuten Aufwachsens)
abgeschlossen sind, werden die p-Typ-Halbleiterschichten einem Ausglühungsprozess
mit dem Zweck der thermischen Aktivierung unterzogen. Der Wafer
wird aus dem Reaktor des metallorganischen Dampfphasenepitaxie-(MOVPE)Systems
entnommen und anschließend
zu einem Glühofen
transportiert, so dass er einem Ausglühungsprozess zum Aktivieren
der Dotierungsstoffe unterzogen werden kann. Anschließend wird
der Glühofen
entleert, es wird Stickstoffgas bei einer Durchflussgeschwindigkeit
von 3 slm zugeführt,
der Druck wird auf den atmosphärischen
Druck angehoben, und anschließend
wird der Wafer 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 750°C ausgeglüht. Wenn
der Ausglühungsprozess
abgeschlossen ist, wird der Wafer hinunter auf Zimmertemperatur
abgekühlt
und anschließend
aus dem Glühofen
entnommen.
-
Im
Folgenden werden unter erneuter Bezugnahme auf 1 die
verbleibenden Prozesse beschrieben.
-
Nachdem
der Ausglühungsprozess
abgeschlossen ist, wird der Wafer vollständig mit einem Isolationsfilm
aus SiO2 mit Ausnahme eines Bereiches bedeckt,
in dem eine n-Elektrode 80 bereitgestellt
werden sollte. Anschließend
werden unter Verwendung dieses Isolationsfilms als eine Ätzmaskierung
die freigelegten Bereiche der Mehrfachschichtstruktur durch einen
Trockenätzprozess
entfernt. Dieser Ätzprozess
wird solange durchgeführt,
bis die n-Typ-Kontaktschicht 62 teilweise freigelegt ist.
Anschließend
wird der Wafer erneut vollständig
mit einem Isolationsfilm 78 mit Ausnahme von Bereichen
bedeckt, in denen p- und n-Elektroden 79 und 80 bereitgestellt
werden sollten. Dieser Isolationsfilm 78 wird verwendet,
um die p- und die n-Elektroden 79 und 80 voneinander
elektrisch zu isolieren.
-
Anschließend werden
die p- und die n-Elektroden 79 und 80 jeweils
durch beispielsweise einen Verdampfungsprozess und einen Lift-Off-Prozess
ausgebildet.
-
Wie
dies aus der voranstehenden Beschreibung eindeutig hervorgeht, sollte
in Übereinstimmung
mit dieser bevorzugten Ausführungsform
kein Trockenätzprozess
ausgeführt werden,
um eine Kammstruktur zum Steuern des horizontalen Transversalmodus
auszubilden, und der Strukturierungsprozess der Laserstruktur kann
auf einfachere Weise und leichter durchgeführt werden. Als Ergebnis steigt
die Produktionsquote, und die Kosten können reduziert werden.
-
Anschließend geht
der Prozess in den Schritt über,
in dem die abschließende
Kristallfläche
des Hohlraumresonators des Lasers aufgespalten wird. Zunächst wird
die Rückfläche des
Saphirwafers 62 poliert, wodurch die Gesamtdicke auf ungefähr 100 μm reduziert
wird. Anschließend
wird der Wafer 61 mit Hilfe eines Spalters (nicht dargestellt)
so aufgespalten, dass die abschließende Kristallfläche des
Hohlraumresonators senkrecht zu der Kammstreifenrichtung gebildet
ist. Zu diesem Zeitpunkt kann ein Laserbarren, der die aufgespaltene
abschließende
Kristallfläche
als einen Hohlraumresonators des Lasers verwendet (mit einer Länge des
Hohlraumresonators von 750 μm)
erhalten werden.
-
Anschließend wird
die abschließende
rückseitige
Kristallfläche
des Hohlraumresonators des Lasers mit einem Film mit hohem Reflexionsvermögen beschichtet.
Der Film mit hohem Reflexionsvermögen kann eine dielektrische
Mehrschichtstruktur aufweisen, die aus bis zu drei Paaren aus SiO2- und TiO2-Filmen
gebildet ist.
-
Abschließend wird
der Laserbarren einem zweiten Prozessschritt des Aufspaltens unterzogen,
wodurch der Laserbarren in jeweilige Laserchips aufgespalten wird,
die anschließend
auf Lasercans mit der p-Seite nach unten montiert werden. In diesem
Montageprozessschritt werden die Laserchips mit einem Lötmittel
auf Sub-Befestigungen aus Siliziumkarbid (SiC) montiert.
-
Laserdiodencharakteristik
-
Eine
Laserdiode, die durch den voranstehend beschriebenen Herstellungsprozess
hergestellt wird, erreichte kontinuierliche Wellenschwingung bei
Zimmertemperatur und wies einen Schwellenstrom von 30 mA auf, eine
Steilheit der Strom-Spannungs-Kurve (Slope Efficiency) von 1,2 W/A
und eine Schwingungswellenlänge
von 405 nm. Ihre optische Stromausgabe-Charakteristik wies ein Knickstellenlevel
von 100 mW oder mehr auf.
-
18 zeigt
die optische Stromausgabe-Charakteristik der Laserdiode dieser bevorzugten
Ausführungsform.
Es ist ersichtlich, dass die Laserdiode dieser bevorzugten Ausführungsform
selbst dann in einem stabilisierten horizontalen Transversalmodus
arbeitet, wenn ihre optische Ausgabe genauso hoch wie 100 mW sein
sollte. Dies bedeutet, dass der Transversalmodus ausreichend durch
die Strom-Einengungsschicht 75, die durch das Verfahren
der selektiven Epitaxie ausgebildet wird, gesteuert wird.
-
Als
ihr Fernfeldmuster (FFP – far
field Pattern) bewertet wurde, betrug θ// (parallel zu dem Wafer)
9 Grad, θ⊥ (senkrecht
zu dem Wafer) 22 Grad, und das Aspektverhältnis (θ⊥/θ//) betrug
2,4. Eine Halbleiterlaserdiode für
optische Platten muss ein Aspektverhältnis von weniger als 3 aufweisen.
Die Laserdiode dieser bevorzugten Ausführungsform erfüllt diese
Anforderung.
-
Vergleichsbeispiele
-
Im
Folgenden werden in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen die Vergleichsbeispiele
Nr. 1 bis 3 von Halbleiterlasern beschrieben.
-
11 ist
eine Querschnittsdarstellung eines zum gegenwärtigen Zeitpunkt am meisten
verwendeten GaN-basierten Lasers. Durch den Vergleich des in 11 dargestellten
Halbleiterlasers (der das Vergleichsbeispiel Nr. 1 repräsentiert)
mit dem Gegenstück,
das in 1 dargestellt ist (das eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung repräsentiert),
kann festgestellt werden, dass beide Laser dieselbe Struktur von
dem Wafer 61 an durch die Abdeckungsschicht 71 aufweisen,
sich jedoch voneinander in der oberen Mehrschichtstruktur auf der
Abdeckungsschicht 71 unterscheiden. Aus diesem Grund wird
sich die Beschreibung dieses Vergleichsbeispiels Nr. 1 auf diese
obere Mehrschichtstruktur und ein Verfahren zum Herstellen der Struktur
konzentrieren.
-
Die
obere Mehrschichtstruktur dieses Vergleichsbeispiels Nr. 1 kann
auf die folgende Art und Weise gebildet werden.
-
Zuerst
wird die Mehrschichtstruktur auf dem Wafer 61 durch die
Abdeckungsschicht 71 gebildet, und anschließend wird
eine optische Führungsschicht 72,
eine p-Typ- Auskleidungsschicht 76 und
eine p-Typ-Kontaktschicht 77 in dieser Reihenfolge auf
der Abdeckungsschicht 71 aufgewachsen. Hierbei sollte beachtet
werden, dass die Illustration des Wafers 61, der Kontaktschicht 62 und
der Auskleidungsschicht im Sinne der Einfachheit in 12 weggelassen
wird. Dasselbe Prinzip trifft auf jede der 13 bis 17 zu,
auf die im weiteren Verlauf dieser Beschreibung Bezug genommen wird.
-
Anschließend werden
die p-Typ-Halbleiterschichten einem Ausglühungsprozess zum Zwecke der thermischen
Aktivierung unterzogen. Genauer gesagt, wird der Wafer aus dem Reaktor
des metallorganischen Dampfphasenepitaxie-(MOVPE)Systems entnommen
und anschließend
zu einem Glühofen
transportiert, so dass er einem Ausglühungsprozess zum Aktivieren
der p-Typ-Dotierungsstoffe unterzogen werden kann. Anschließend wird
der Glühofen
entleert, es wird Stickstoffgas bei einer Durchflussgeschwindigkeit
von 3 slm zugeführt,
der Druck wird auf den atmosphärischen
Druck angehoben, und anschließend
wird der Wafer 30 Minuten lang bei 750°C ausgeglüht. Wenn der Ausglühungsprozess
abgeschlossen ist, wird der Wafer hinunter auf Zimmertemperatur
abgekühlt
und anschließend
aus dem Glühofen
entnommen.
-
Anschließend wird,
wie dies in 12 dargestellt ist, eine SiO2-Maskierungsschicht 25 auf einem
dem Kamm vorbehaltenen Bereich der p-Typ-Kontaktschicht 77 gebildet.
Die Kammbreite kann beispielsweise bei 2 μm eingerichtet werden.
-
Anschließend werden
jene p-Typ-Halbleiterschichten mit einem Trockenätzsystem mit Ausnahme des dem
Kamm vorbehaltenen Bereiches geätzt,
wodurch die Gesamtdicke der verbleibenden Teile der p-Typ-Halbleiterschichten
auf der aktiven Schicht 69 bei ungefähr 140 μm eingerichtet wird, wie dies
in 14 dargestellt ist. Durch Ausbilden dieser Kammstruktur
kann der Strom, der in den GaN-basierten Laser injiziert wird, eingeengt
werden, und der horizontale Transversalmodus kann gesteuert werden.
Anschließend
wird der Wafer vollständig
mit einem Isolationsfilm 27 aus SiO2 mit
Ausnahme eines Bereiches bedeckt, in dem eine n-Elektrode bereitgestellt
werden sollte.
-
Anschließend wird,
wie dies in 11 dargestellt wird, die n-Typ-Kontaktschicht 62 teilweise
durch einen Trockenätzprozess
freigelegt. Anschließend
wird diese Fläche,
die durch den Trockenätzprozess
freigelegt wurde, erneut mit einem Isolationsfilm aus SiO2 mit Ausnahme eines Bereiches bedeckt, in
dem die n-Elektrode bereitgestellt werden sollte.
-
Als
Nächstes
werden, wie dies in 15 dargestellt ist, nachdem
nur ein Teil des Isolationsfilmes 27 auf dem Kamm mit einer
Fluorwasserstoffsäurelösung entfernt
worden ist, Ni, Pt und Au verdampft und so aufgetragen, dass sie
eine p-Elektrode 79 bilden. Anschließend werden Ti und Al verdampft
und so aufgetragen, dass sie die n-Elektrode 80 bilden.
Anschließend
werden dieselben Prozessschritte wie jene der Ausführungsform,
die voranstehend beschrieben worden sind, durchgeführt, um
das Vergleichsbeispiel Nr. 1 zu erhalten.
-
Das
Vergleichsbeispiel Nr. 1, das auf diese Weise hergestellt wird,
erreichte eine kontinuierliche Wellenschwingung bei Zimmertemperatur,
wenn Strom darin injiziert wurde und wies einen Schwellenstrom von 35
mA, eine Steilheit der Strom-Spannungs-Kurve (Slope Efficiency)
von 1,2 W/A und eine Schwingungswellenlänge von 405 nm auf. Seine optische
Stromausgabe-Charakteristik wies ein Knickstellenlevel bei 100 mW oder
mehr auf. Die optische Stromausgabe-Charakteristik des Vergleichsbeispiels
Nr. 1 ist in 19 dargestellt.
-
Anhand
dieses Ergebnisses kann festgestellt werden, dass die Laserdiode
dieses Vergleichsbeispiels Nr. 1 selbst dann in einem stabilisierten
horizontalen Transversalmodus arbeitet, wenn seine optische Ausgabe genauso
hoch wie ungefähr
100 mW sein sollte. Dies bedeutet, dass der Transversalmodus ausreichend
durch Regulieren der Gesamtdicke der verbleibenden Teile der p-Typ-Halbleiterschichten
durch einen Trockenätzprozess
gesteuert wird. Als ihr Fernfeldmuster (FFP – far field Pattern) bewertet
wurde, betrug θ//
(parallel zu dem Wafer) 9 Grad, θ⊥ (senkrecht
zu dem Wafer) 22 Grad, und das Aspektverhältnis (θ⊥/θ//) betrug
2,4. Eine Halbleiterlaserdiode für
optische Platten muss ein Aspektverhältnis von weniger als 3 aufweisen.
Dementsprechend erfüllt
das Vergleichsbeispiel Nr. 1 diese Anforderung. Anschließend wurde
die Laserdiode einer APC-Lebensdauerprüfung bei Zimmertemperatur unterzogen,
wobei die optische Ausgabe genauso hoch wie 30 mW gehalten wurde.
Als Ergebnis wies das Vergleichsbeispiel Nr. 1 eine Verschlechterung
bei einer Rate von ungefähr
0,05 mA/h auf und war in der Lage, für 1.000 Stunden oder mehr mit
einer guten Stabilität
arbeiten.
-
Diese
Daten legen offen, dass das Vergleichsbeispiel Nr. 1 ein Knickstellenlevel
bei 100 mW oder mehr, ein Aspektverhältnis von 2,4 und eine genauso
lange Lebensdauer wie 1.000 Stunden oder mehr aufwies und dass es
anscheinend die Anforderungen für
eine Lichtquelle für
hochdichte optische Platten mit Hochschreibgeschwindigkeit der nächsten Generation
erfüllt.
Dieses Vergleichsbeispiel Nr. 1 erzielt jedoch die Stromeinengung
und die Steuerung des horizontalen Transversalmodus durch Regulieren
der Zeit des Trockenätzprozesses
und weist dementsprechend große
Probleme hinsichtlich der Reproduzierbarkeit der Prozess- und der
Lasercharakteristik und der Produktionsquote auf und stellt dementsprechend
einen von Faktoren schnell ansteigender Kosten dar.
-
Im
Folgenden wird beschrieben, wie schwierig es ist, die Kammhöhe in Übereinstimmung
mit dem Herstellungsprozess des Vergleichsbeispiels Nr. 1 zu steuern.
-
Um
die Kammhöhe
zu steuern, müssen
die Steuerung des Kristallwachstums über die gesamte Waferebene
und die Steuerung des Trockenätzens
gleichzeitig durchgeführt
werden. Zusätzlich
dazu ist keine Kristallwachstumsschicht vorhanden, die als eine
Trockenätzstoppschicht
fungiert, und die Ätztiefe
muss durch Regulieren von lediglich der Ätzprozesszeit gesteuert werden.
Aus diesen Gründen
ist es sehr schwierig, die Kammhöhe
zu steuern.
-
Im
Folgenden werden Beispiele von Halbleiterlaserdioden, von denen
der Kamm von der idealen in 15 dargestellten
Form aufgrund einiger Änderungen
des Trockenätzprozesses
deformiert worden ist, als Vergleichsbeispiele Nr. 2 und Nr. 3 beschrieben.
-
16 illustriert,
welche Struktur eine Laserdiode haben wird, wenn der Prozessschritt
des Trockenätzens
während
des Kammbildungsprozesses zufällig
länger
ausgeführt
wird, als die vorgegebene Zeitmenge. Im Gegensatz dazu illustriert 17,
welche Struktur eine Laserdiode haben wird, wenn der Prozessschritt des
Trockenätzens
zufällig
nicht so lange wie die vorgegebene Zeitmenge durchgeführt wird.
-
Hierbei
sollte beachtet werden, dass die Kammhöhen, die durch diese geänderten
Trockenätzprozesszeiten
bestimmt werden, in den Kammhöhenverteilungsbereich
in der Waferebene während
des Herstellungsprozesses von zum gegenwärtigen Zeitpunkt am meisten
verwendeten GaN-basierten Lasern fallen. Das heißt, die in den 16 und 17 dargestellten
Diodenstrukturen werden oftmals in der Produktionslinie von Halbleiterlasern
beobachtet.
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Zuerst
wird in Bezug auf 16 das Vergleichsbeispiel Nr.
2 illustriert, bei dem die kombinierte Dicke der p-Typ-Halbleiterbereiche
auf der aktiven Schicht (das heißt, die Gesamtdicke der verbleibenden
Teile der p-Typ-Halbleiter) kleiner als der vorgegebene Wert von
140 nm ist. Unterdessen ist in dem Vergleichsbeispiel Nr. 3, das
in 17 dargestellt ist, die „Gesamtdicke der verbleibenden
Teile der p-Typ-Halbleiter" auf
der aktiven Schicht größer als
der vorgegebene Wert von 140 nm.
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Selbst
die Bauelemente, die die Vergleichsbeispiele Nr. 2 und Nr. 3 darstellen,
erzielten ebenso eine kontinuierliche Wellenschwingung bei Zimmertemperatur,
indem Strom darin injiziert wurde. Das Bauelement des Vergleichsbeispiels
Nr. 2 wies einen Schwellenstrom von 40 mA und eine Steilheit der
Strom-Spannungs-Kurve (Slope Efficiency) von 1,0 W/A auf. Im Gegensatz
dazu wies das Bauelement des Vergleichsbeispiels Nr. 3 einen Schwellenstrom
von 60 mA und eine Steilheit der Strom-Spannungs-Kurve (Slope Efficiency) von
0,7 W/A auf. Verglichen mit dem Bauelement des Vergleichsbeispiels
Nr. 1, das voranstehend beschrieben worden ist, wies das Bauelement
des Vergleichsbeispiels Nr. 2 einen erhöhten Schwellenstrom und eine
verringerte Steilheit der Strom-Spannungs-Kurve
(Slope Efficiency) auf. Es wird davon ausgegangen, dass dies dadurch
zustande kommt, dass die Gesamtdicke der verbleibenden Teile der
p-Typ-Halbleiter,
die durch den Trockenätzprozess
erzeugt wurden, kleiner war als der vorgegebene Wert, und durch Ätzen hervorgerufener Schaden
auf der aktiven Schicht erzeugt wurde.
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Unterdessen
waren in dem Bauelement des Vergleichsbeispiels Nr. 3 der Anstieg
des Schwellenstroms und der Abfall der Steilheit der Strom-Spannungs-Kurve
(Slope Efficiency) beide signifikant. Dies rührt daher, dass die Gesamtdicke
der verbleibenden Teile der p-Typ-Halbleiter größer war als der vorgegebene Wert
und die Menge von ineffektivem Strom (Leckstrom), der seitlich von
der Kammstruktur während
des breiten Ausdehnens fließt,
zunahm.
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Wenn
man die Knickstellenlevel der optischen Stromausgabe-Charakteristiken
vergleicht, erzeugten die Bauelemente der Vergleichsbeispiele Nr.
1 und Nr. 3 Knickstellen bei 100 mW oder mehr, während das Bauelement des Vergleichsbeispiels
Nr. 2 eine Knickstelle bei einem genauso niedrigen Level wie 30
mW erzeugte, wie dies in 20 dargestellt
ist. Der Grund hierfür
liegt in dem Folgenden. Genau gesagt, erhöhte sich in dem Bauelement
des Vergleichsbeispiels Nr. 2 die Differenz Δn im realen Brechungsindex zwischen dem
Bereich rechts unter dem Kamm und den anderen Bereichen so sehr,
dass die seitliche Einengung des Lichtes übermäßig gefördert wurde. Als Ergebnis hat
wahrscheinlich der horizontale Transversalmodus seine Stabilität eingebüßt und das
Knickstellenlevel sank entgegen den Erwartungen.
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Darüber hinaus
betrug, als die Fernfeldmuster (FFP – far field Pattern) bewertet
wurden, das Bauelement des Vergleichsbeispiels Nr. 2 ein Aspektverhältnis von
1,8 (wobei θ//12
Grad beträgt
und θ⊥ 22
Grad beträgt),
während
das Bauelement des Vergleichsbeispiels Nr. 3 ein Aspektverhältnis von
3,7 aufwies (wobei θ//6 Grad
beträgt
und θ⊥ 22
Grad beträgt).
Ein Bauelement mit einem Aspektverhältnis von mehr als 3, wie in
dem Vergleichsbeispiel Nr. 3 ist als eine Lichtquelle für ein optisches
Plattenlaufwerk ungeeignet.
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Anschließend wurden
diese Bauelemente einer APC-Lebensdauerprüfung bei Zimmertemperatur unterzogen,
wobei die optische Ausgabe bei einem genauso hohen Wert wie 30 mW
beibehalten wurde. Im Ergebnis wies das Vergleichsbeispiel Nr. 1
eine Verschlechterung bei einer Rate von ungefähr 0,05 mA/h auf und war in
der Lage, mit einer guten Stabilität für 1.000 Stunden oder mehr zu
arbeiten. Da jedoch seine aktive Schicht aufgrund des Trockenätzprozesses
beschädigt
wurde, wies das Bauelement des Vergleichsbeispiels Nr. 2 eine Verschlechterung
bei einer ziemlich hohen Rate von ungefähr 0,2 mA/h auf und hatte eine
Lebensdauer von ungefähr
600 Stunden. Unterdessen erforderte das Bauelement des Vergleichsbeispiels
Nr. 3 einen hohen Betriebsstrom und verbrauchte eine Menge Strom,
und dementsprechend hat es eine genauso kurze Lebensdauer wie 300
Stunden.
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Wie
anhand dieser Daten ersichtlich ist, weist ein herkömmlicher
GaN-basierter Laser, von dem die Kammstruktur gebildet und der horizontale
Transversalmodus durch ein Trockenätzverfahren gesteuert wird, große Probleme
hinsichtlich von sowohl Reprodu zierbarkeit in Bezug auf innerhalb
der Waferebene als auch der Lasercharakteristik-Reproduzierbarkeit und der Produktionsquote
Prozess für
Prozess auf, wodurch die Kosten unbeabsichtigt ansteigen.
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Hierbei
sollte beachtet werden, dass der Halbleiterlaser in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der in 1 dargestellt
ist, ein Knickstellenlevel bei 100 mW oder mehr, ein Aspektverhältnis von
2,4 und eine genauso lange Lebensdauer wie 1.000 Stunden oder mehr
aufwies und die Anforderungen für
eine Lichtquelle für
hochdichte optische Platten mit Hochschreibgeschwindigkeit der nächsten Generation
genauso wie das Vergleichsbeispiel Nr. 1 erfüllt.
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Zusätzlich dazu
wird bei dem Halbleiterlaser in Übereinstimmung
mit der bevorzugten Ausführungsform,
die voranstehend beschrieben worden ist, die Stromeinengung und
die Steuerung des horizontalen Transversalmodus einfach durch Steuern
des Kristallwachstumsprozesses gesteuert. Demzufolge können die Probleme,
die für
die Vergleichsbeispiele beschrieben worden ist, weitestgehend gelöst werden,
und der Herstellungsprozess selbst kann erheblich vereinfacht und
gestrafft werden, wodurch ein großer Beitrag zum Erzielen einer
hohen Produktionsquote und einer Kostenreduzierung geleistet wird.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die voranstehend beschrieben worden
ist, ist die Strom-Einengungsschicht 75 aus n-Al0,04Ga0,96N hergestellt.
Der Brechungsindex der Strom-Einengungsschicht 75 kann
jedoch beliebig in Übereinstimmung
mit der gemischten Zusammensetzung der kristallaufwachsenden Filme
geändert
werden. Auf diese Weise kann in einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entweder eine Dämpfungsmaß-Führungsstruktur oder eine Führungsstruktur
für den
realen Brechungsindex auf einfache Weise ausgelegt werden.
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Dazu
kommt noch, dass der Halbleiterlaser dieser bevorzugten Ausführungsform
eine Führungsstruktur
für einen
realen Brechungsindex aufweist. Dementsprechend ist es bei ihm einfacher
als bei den Halbleiterlasern der Vergleichsbeispiele, die äußeren Teile
der aktiven Schicht so auszulegen, dass jene Abschnitte als eine
lichtabsorbierende Schicht in dem Bereich fungiert, in dem der injizierte
Strom eingeengt wird. Demzufolge kann das relative Intensitätsrauschen
(RIN – relative
intensity noise) auf ungefähr –125 dB/Hz oder
weniger innerhalb eines optischen Ausgabebereiches von 1,5 mW bis
100 mW reduziert werden.
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Die
voranstehend beschriebenen Ausführungsformen
sind GaN-basierte lichtemittierende Halbleiterbauelemente. Die Erfindung
kann jedoch gleichermaßen
auf ein lichtemittierendes Bauelement angewendet werden, das aus
einer beliebigen anderen Gruppe-III–V-Verbindungshalbleiter wie
beispielsweise Galliumarsenid (GaAs) oder Indiumphosphid (InP) hergestellt
ist.
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Darüber hinaus
muss, obgleich ein Saphirwafer in den voranstehend beschriebenen
bevorzugten Ausführungsformen
verwendet wird, der Halbleiterwafer der vorliegenden Erfindung nicht
aus Saphir hergestellt sein, sondern kann auch ein SiC-Wafer oder
ein GaN-Wafer sein.
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Darüber hinaus
wird in der voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
der Isolationsfilm 73 als eine Maskierungsschicht für selektive
Epitaxie in dem Prozessschritt des Ausbildens der Strom-Einengungsschicht 75 verwendet.
So lange die Schicht als eine Maskierungsschicht fungieren kann,
muss ihr Material jedoch nicht ein Isolationsmaterial sein.
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Darüber hinaus
wird in der voranstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsform
der Isolationsfilm 73 vollständig entfernt, ehe eine Halbleiterschicht
erneut auf der Strom-Einengungsschicht 75 aufgewachsen
wird. Der Isolationsfilm 73 kann jedoch auch teilweise
unter den überhängenden
Teilen 75a der Strom-Einengungsschicht 75 gelassen
werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird ein lichtemittierendes Halbleiterbauelement bereitgestellt,
das in einem Kurzwellenbereich der violetten bis ultravioletten
Teil des Spektrums arbeitet, und es kann breiten Einsatz bei der
Verwendung als Lichtquelle für
eine optische Platte finden.