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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft ein Schlauchventil, eine Schlauchventilvorrichtung
und eine Kopfreinigungsvorrichtung.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Bei
einem Schlauchventil des Standes der Technik wird der Schlauch,
durch den ein Fluid strömt,
bei einem vorbestimmten Ort (vorbestimmten Abschnitt) gequetscht,
um den Strömungsweg
des Fluids zu verschließen
(siehe beispielsweise offengelegte
japanische
Patentanmeldung Nr. HEI 8-189573 ).
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Jedoch
besteht bei dem Schlauchventil, das in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr.
HEI 8-189573 beschrieben ist, da der Strömungsweg
durch Quetschen des Schlauchs verschlossen wird, der Nachteil, dass
eine große
Antriebskraft benötigt
wird und daher der Energieverbrauch von diesem hoch ist.
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Weiter
ist es, da der Strömungsweg
an einem einzigen Ort geöffnet
und geschlossen wird, schwierig, die Durchflussmenge des Fluids
mittels dieses Schlauchventils genau zu steuern.
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INHALT DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein Schlauchventil und eine Schlauchventilvorrichtung
einfacher Struktur bereitzustellen, die mit geringer Antriebskraft angetrieben
werden können
und die es ermöglichen, den
Energieverbrauch des Schlauchventils und der Schlauchventilvorrichtung
zu verringern, und außerdem
ein Schlauchventil bereitzustellen, das in geringerer Größe und Gewicht
ausgebildet werden kann.
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Weiter
ist es ein weiteres Ziel der Erfindung, ein Schlauchventil und eine
Schlauchventilvorrichtung von einfacher Struktur bereitzustellen,
die ein einfaches, genaues und zuverlässiges Steuern der Durchflussmenge
eines Fluids ermöglichen.
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Außerdem ist
ein noch ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Kopfreinigungsvorrichtung
bereitzustellen, die das Schlauchventil oder die Schlauchventilvorrichtung
verwendet, die zuvor erwähnt
wurden.
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Um
das zuvor erwähnte
Ziel zu erreichen, zielt die Erfindung auf ein Schlauchventil mit
den Merkmalen von Anspruch 1 ab.
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Gemäß der Erfindung
ist es, da der Strömungsweg
des Fluids durch Knicken des Schlauchs geschlossen wird, möglich, den
Strömungsweg
mit geringer Antriebskraft zuverlässig zu öffnen und zu schließen, und
zwar im Vergleich zu einem Typ von Schlauchventil, das den Strömungsweg
durch Quetschen des Schlauchs mittels einer äußeren Kraft schließt. Dies
ermöglicht
es, dessen Energieverbrauch zu verringern.
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Weiter
ist es, da der Strömungsweg
des Fluids durch Knicken des Schlauchs bei mindestens einem gekrümmten Abschnitt
des Schlauchs verschlossen wird, möglich, den Strömungsweg
einfacher und zuverlässiger
zu öffnen
und zu schließen.
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Außerdem ist
es möglich,
ein Schlauchventil von einfacherer Struktur zu realisieren.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist das Schlauchventil so aufgebaut,
dass der Öffnungs-/Schließmechanismus
den Strömungsweg
an einem einzigen Ort des Schlauchs öffnet und schließt.
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Dies
ermöglicht
es, die Struktur des Schlauchventils der Erfindung zu vereinfachen.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung weist der gekrümmte Abschnitt einen biegsamen
Teil auf, bei dem der Schlauch gebogen werden kann, und der Schlauch
wird durch Biegen des biegsamen Teils geknickt.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass der gekrümmte Abschnitt
durch Biegen des biegsamen Teils im Wesentlichen zu einer M-Form
geknickt wird.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung beinhaltet der Öffnungs-/Schließmechanismus
ein rotierendes Element, das drehbar vorgesehen ist und einen Nockenabschnitt
aufweist, und das Drehen des rotierenden Elementes veranlasst dessen
Nockenabschnitt, so zu arbeiten, dass dieser den biegsamen Teil
so biegt, dass der Schlauch geknickt wird.
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Dies
ermöglicht
es, den Strömungsweg
problemlos zu öffnen
und zu schließen.
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Es
ist zu bevorzugen, dass das Schlauchventil der Erfindung weiter
eine Führungseinrichtung zum
Steuern einer Biegerichtung des gekrümmten Abschnittes aufweist.
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Dies
ermöglicht
es, den Strömungsweg
des Fluids dadurch zu schließen,
dass der Schlauch in geeigneter Weise geknickt wird.
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Das
Schlauchventil der Erfindung beinhaltet weiter ein bewegliches Element,
das einen Trägerabschnitt,
welcher den Schlauch am biegsamen Teil des Schlauchs trägt, und
einen Kontaktabschnitt aufweist, der in Kontakt mit dem Nockenabschnitt
des rotierenden Elementes kommt; wobei die Rotation des rotierenden
Elementes den Nockenabschnitt veranlasst, gegen den Kontaktabschnitt
des beweglichen Elementes zu drücken,
um das bewegliche Element zu bewegen, wobei die Bewegung des beweglichen
Elementes dafür
sorgt, dass der biegsame Teil gebogen wird, um den Schlauch zu knicken.
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Dies
ermöglicht
es, den Strömungsweg
des Fluids dadurch zu verschließen,
dass der Schlauch in geeigneter Weise geknickt wird. Weiter ist
es möglich,
einen direkten Kontakt zwischen dem Schlauch und dem Öffnungs-/Schließmechanismus
zu verhindern, und dies ermöglicht
es, eine Beschädigung (Bruch)
des Schlauchs zu verhindern, der durch einen Kontakt mit dem Öffnungs-/Schließmechanismus
bedingt ist.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass der mindestens
eine gekrümmte Abschnitt
zwei gekrümmte
Abschnitte beinhaltet, und der Öffnungs-/Schließmechanismus
den Strömungsweg
bei den zwei gekrümmten
Abschnitten des Schlauchs öffnet
und/oder schließt,
wobei das Schlauchventil so aufgebaut ist, dass die Öffnungs-/Schließoperation
des Öffnungs-/Schließmechanismus
dafür sorgt,
dass der Strömungsweg
zwischen den zwei gekrümmten
Abschnitten des Schlauchs mit dem Fluid angefüllt wird, und dann veranlasst,
dass das eingefüllte
Fluid aus dem Schlauchventil ausgestoßen wird.
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Dies
ermöglicht
es, die Durchflussmenge des Fluids bei einem einzigen Zyklus des
Schlauchventils zu quantisieren, wodurch die Durchflussmenge des
ausgestoßenen
Fluids genau und zuverlässig gesteuert
werden kann, und dies ermöglicht
es, eine vorbestimmte Menge an Fluid in problemloser, genauer und
zuverlässiger
Weise auszustoßen.
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Weiter
ist es, da der Strömungsweg
des Fluids durch Knicken des Schlauchs verschlossen wird, möglich, den
Strömungsweg
mit geringer Antriebskraft zuverlässig zu öffnen und zu schließen, und zwar
im Vergleich zu einem Typ von Schlauchventil, bei dem den Strömungsweg
durch Quetschen des Schlauchs mittels einer äußeren Kraft geschlossen wird.
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Beim
Schlauchventil ist es zu bevorzugen, dass das Schlauchventil so
vorgesehen ist, dass ein Druck an dem einen Ende des Schlauchs höher als ein
Druck am anderen Ende des Schlauchs ist, und dass das Schlauchventil
so aufgebaut ist, dass die Öffnungs-/Schließoperation
des Öffnungs-/Schließmechanismus
veranlasst, dass der Strömungsweg zwischen
den zwei gekrümmten
Abschnitten des Schlauchs mit dem Fluid von dem einen Ende her angefüllt wird,
und dann veranlasst, dass das eingefüllte Fluid außerhalb
des Schlauchventils aus dem anderen Ende des Schlauchs ausgestoßen wird.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass, wenn das
eingefüllte
Fluid aus dem Strömungsweg
zwischen den zwei gekrümmten Abschnitten
ausgestoßen
wird, der Schlauch bei irgendeinem der zwei gekrümmten Abschnitte mittels des Öffnungs-/Schließmechanismus
geknickt ist, um den Strömungsweg
zu verschließen.
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Dies
ermöglicht
es, ein Eintreten des Fluids in den Schlauch und ein freies Austreten
von diesem zu verhindern.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass der eine
gekrümmte
Abschnitt, bei dem der Schlauch geknickt wird, sich auf der Seite des
einen Endes befindet, dass sich unter höherem Druck als das andere
Ende befindet.
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Dies
ermöglicht
es, ein Eintreten des Fluids in den Schlauch und ein freies Austreten
von diesem zu verhindern.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass, wenn der
Strömungsweg
zwischen den zwei gekrümmten
Abschnitten mit dem Fluid angefüllt
ist, der Schlauch bei irgendeinem der gekrümmten Abschnitte mittels des Öffnungs-/Schließmechanismus
geknickt ist, um den Strömungsweg
zu verschließen.
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Dies
ermöglicht
es, ein Eintreten des Fluids in den Schlauch und ein freies Austreten
von diesem zu verhindern, und es ist möglich, den Strömungsweg
zwischen den zwei gekrümmten
Abschnitten mit Fluid zu befüllen.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass der eine
gekrümmte
Abschnitt, bei dem der Schlauch geknickt ist, sich an der Seite
des einen Endes befindet, dass sich unter niedrigerem Druck als
das andere Ende befindet.
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Dies
ermöglicht
es, ein Eintreten des Fluids in den Schlauch und ein freies Austreten
von diesem zu verhindern, und es ist möglich, den Strömungsweg
zwischen den zwei gekrümmten
Abschnitten mit Fluid zu befüllen.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass durch den Öffnungs-/Schließmechanismus
den Schlauch bei irgendeinem der zwei gekrümmten Abschnitte immer geknickt
ist, um den Strömungsweg
zu verschließen.
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Dies
ermöglicht
es, ein Eintreten des Fluids in den Schlauch und ein freies Austreten
von diesem zu verhindern.
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Es
ist zu bevorzugen, dass das Schlauchventil der Erfindung weiter
eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Menge an Fluid beinhaltet,
mit welcher der Strömungsweg
zwischen den zwei gekrümmten
Abschnitten befüllt
wird, und zwar durch Einstellen der Länge des Schlauchs zwischen
den zwei gekrümmten
Abschnitten.
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Dies
ermöglicht
es, die Menge an Fluid, mit dem der Strömungsweg zwischen den zwei
gekrümmten
Abschnitten befüllt
wird, d. h. die Menge an Fluid, die bei einem einzigen Zyklus ausgestoßen wird,
frei einzustellen (zu verändern).
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass jeder der
zwei gekrümmten
Abschnitte einen biegsamen Teil aufweist, bei dem der Schlauch gebogen
werden kann, und der Schlauch durch Biegen des biegsamen Teils geknickt
wird.
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Es
ist zu bevorzugen, dass das Schlauchventil der Erfindung weiter
zwei Führungseinrichtungen
aufweist, welche jeweils die Krümmungsrichtungen
des Schlauchs an den zwei gekrümmten
Abschnitten steuern.
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Dies
ermöglicht
es, den Strömungsweg
des Fluids dadurch zu schließen,
dass der Schlauch in geeigneter Weise geknickt wird.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass die zwei
Führungseinrichtungen jeweils
ein erstes bewegliches Element, das beweglich vorgesehen ist, und
einen Trägerabschnitt
aufweisen, welcher den Schlauch am biegsamen Teil von einem der
zwei gekrümmten
Abschnitte trägt, und
ein zweites bewegliches Element aufweist, das beweglich vorgesehen
ist und einen Trägerabschnitt aufweist,
der den Schlauch am biegsamen Teil des anderen gekrümmten Abschnittes
trägt.
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Dies
ermöglicht
es, einen direkten Kontakt zwischen dem Schlauch und dem Öffnung-/Schließmechanismus
zu verhindern, und dies ermöglicht
es, eine Beschädigung
(Bruch) des Schlauchs bedingt durch den Kontakt mit dem Öffnungs-/Schließmechanismus
zu verhindern.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass die zwei
Führungseinrichtungen jeweils
ein erstes bewegliches Element, das beweglich vorgesehen ist und
einen Kontaktabschnitt aufweist, der mit dem Schlauch an einem der
zwei gekrümmten
Abschnitte in Kontakt kommt, und ein zweites bewegliches Element
beinhalten, dass beweglich vorgesehen ist und einen Kontaktabschnitt aufweist,
der bei dem anderen gekrümmten
Abschnitt mit dem Schlauch in Kontakt kommt.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass der Öffnungs-/Schließmechanismus
ein rotierendes Element, das drehbar vorgesehen ist und einen Nockenabschnitt
aufweist, und das Drehen des rotierenden Elementes veranlasst seinen Nockenabschnitt,
so zu arbeiten, dass er den biegsamen Teil so biegt, dass der Schlauch
geknickt wird.
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Dies
ermöglicht
es, die Struktur des Schlauchventils zu vereinfachen. Weiter ist
es möglich,
die Durchflussmenge oder die Menge des ausgestoßenen Fluids durch Einstellen
der Umdrehungen (Anzahl der Umdrehungen) und der Drehzahl (Rotationsfrequenz)
des rotierenden Elementes einfach, genau und zuverlässig zu
steuern.
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Es
ist zu bevorzugen, dass das Schlauchventil der Erfindung weiter
aufweist:
ein erstes bewegliches Element, das beweglich vorgesehen
ist und einen Trägerabschnitt,
der den Schlauch am biegsamen Teil von dem einen der zwei gekrümmten Abschnitte
trägt,
und einen Kontaktabschnitt aufweist, der mit dem Nockenabschnitt
des rotierenden Elementes in Kontakt kommt; und
ein zweites
bewegliches Element, das beweglich vorgesehen ist und einen Trägerabschnitt,
welcher den Schlauch am biegsamen Teil des anderen gekrümmten Abschnittes
trägt,
und einen Kontaktabschnitt aufweist, der mit dem Nockenabschnitt
des rotierenden Elementes in Kontakt kommt;
wobei die Rotation
des rotierenden Elementes den Nockenabschnitt veranlasst, gegen
den Kontaktabschnitt des ersten beweglichen Elementes zu drücken, wobei
die Bewegung des ersten beweglichen Elementes veranlasst, dass der
entsprechende biegsame Teil gebogen wird, um den Schlauch zu knicken,
und wobei die Rotation des beweglichen Elementes veranlasst, dass
der Nockenabschnitt gegen den Kontaktabschnitt des zweiten beweglichen
Elementes drückt,
wobei die Bewegung des zweiten beweglichen Elementes veranlasst,
dass der entsprechende biegsame Teil gebogen wird, um den Schlauch
zu knicken.
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Dies
ermöglicht
es, den Strömungsweg
des Fluids dadurch zu verschließen,
dass der Schlauch in geeigneter Weise geknickt wird. Weiter ist
es möglich,
einen direkten Kontakt zwischen dem Schlauch und dem Öffnungs-/Schließmechanismus
zu verhindern, und dies ermöglicht
es, eine Beschädigung (Bruch)
des Schlauchs zu verhindern, der durch den Kontakt mit dem Öffnung-/Schließmechanismus
bedingt ist.
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Es
ist zu bevorzugen, dass das Schlauchventil der Erfindung weiter
aufweist:
ein erstes bewegliches Element, das beweglich vorgesehen
ist und einen Kontaktabschnitt, der mit dem Schlauch an dem einen
der zwei gekrümmten
Abschnitte in Kontakt kommt, und einen Kontaktabschnitt aufweist,
der mit dem Nockenabschnitt des rotierenden Elementes in Kontakt
kommt; und
ein zweites bewegliches Element, das beweglich vorgesehen
ist und einen Kontaktabschnitt, der mit dem Schlauch an dem anderen
gekrümmten
Abschnitt in Kontakt kommt, und einen Kontaktabschnitt aufweist, der
mit dem Nockenabschnitt des rotierenden Elementes in Kontakt kommt;
wobei
die Rotation des rotierenden Elementes veranlasst, dass der Nockenabschnitt
gegen den Kontaktabschnitt des ersten beweglichen Elementes drückt, wobei
die Bewegung des ersten beweglichen Elementes veranlasst, dass der
Schlauch geknickt wird, und wobei die Rotation des rotierenden Elementes den
Nockenabschnitt veranlasst, dass er gegen den Kontaktabschnitt des
zweiten beweglichen Elementes drückt,
wobei die Bewegung des zweiten beweglichen Elementes veranlasst,
dass der Schlauch geknickt wird.
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Dies
ermöglicht
es, den Strömungsweg
des Fluids dadurch zu verschließen,
dass der Schlauch in geeigneter Weise geknickt wird. Weiter ist
es möglich,
einen direkten Kontakt zwischen dem Schlauch und dem Öffnungs-/Schließmechanismus
zu verhindern, und dies ermöglicht
es, eine Beschädigung (Bruch)
des Schlauchs zu verhindern, der durch den Kontakt mit dem Öffnungs-/Schließmechanismus
bedingt ist.
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Beim
Schlauchventil der Erfindung ist es zu bevorzugen, dass der Schlauch
aus einem gekrümmten
Zustand in einen freigegebenen Zustand mittels seiner Selbstrückstellkraft
zurückkehrt,
so dass der Strömungsweg
geöffnet
wird.
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Dies
ermöglicht,
die Struktur des Schlauchventils zu vereinfachen, und das Schlauchventil leichter zu
machen.
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Vorzugsweise
beinhaltet das Schlauchventil der Erfindung weiter eine Rückstellunterstützungseinrichtung,
um das Zurückstellen
des Schlauchs zu unterstützen.
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Dies
ermöglicht
es, den Schlauch zuverlässiger
zurückzustellen
und ermöglicht,
den Strömungsweg
des Schlauchs zu öffnen.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung zielt die Erfindung auf eine
Schlauchventilvorrichtung ab. Die Schlauchventilvorrichtung beinhaltet:
eine
Mehrzahl von Schlauchventilen wie zuvor definiert;
einen Stellantrieb;
und
einen Kraftübertragungsmechanismus,
der eine Antriebskraft des Stellantriebes auf jeden der Mehrzahl von Öffnungs-/Schließmechanismen
von der Mehrzahl der jeweiligen Schlauchventile überträgt, um die Mehrzahl von Öffnungs-/Schließmechanismen
anzutreiben.
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Gemäß der Erfindung
ist es, da der Strömungsweg
des Fluids durch Knicken des Schlauchs geschlossen wird, möglich, den
Strömungsweg
mit geringer Antriebskraft zuverlässig zu öffnen und zu schließen, und
zwar im Vergleich zu einem Typ von Schlauchventil, das den Strömungsweg
durch Quetschen des Schlauchs mittels einer äußeren Kraft schließt. Dies
ermöglicht
es, den Energieverbrauch von diesem zu verringern.
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Weiter
ist es möglich,
die Mehrzahl von Strömungswegen
zu öffnen
und zu schließen,
und dies ermöglicht
es, die Schlauchventilvorrichtung klein und leicht zu machen.
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Außerdem ist
es möglich,
eine Schlauchventilvorrichtung von vereinfachter Struktur zu realisieren.
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Es
ist zu bevorzugen, dass die Schlauchventilvorrichtung der Erfindung
weiter eine Mehrzahl von Tafeln aufweist, welche jeweils der Mehrzahl
von Schläuchen
entspricht, wobei jeder der Schläuche
einen knickbaren Teil aufweist, bei dem der Schlauch geknickt werden
kann, jede der Tafeln eine Hauptfläche aufweist, und die Mehrzahl
von Tafeln so angeordnet ist, dass die Hauptflächen der Tafeln im Wesentlichen
parallel zueinander sind; wobei die Schläuche jeweils in den Tafeln
so vorgesehen sind, dass der knickbare Teil jedes der Schläuche auf
der entsprechenden Tafel positioniert ist.
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Dies
ermöglicht
es, die Schlauchventilvorrichtung kompakter zu machen.
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Bei
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass die Anzahl der Stellantriebe, die im Kraftübertragungsmechanismus vorgesehen
sind, eins beträgt.
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Dies
ermöglicht
weiter, die Schlauchventilvorrichtung klein und leicht zu machen.
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In
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass jeder der Schläuche so angeordnet
ist, dass ein Teil des Schlauchs mindestens einen gekrümmten Abschnitt
bildet, und das Schlauchventil ist so aufgebaut, dass der Schlauch bei
seinem mindestens einen gekrümmten
Abschnitt geknickt wird, um den entsprechenden Strömungsweg
zu schließen.
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Dies
ermöglicht
es, den Strömungsweg
einfacher und zuverlässiger
zu öffnen
und zu schließen.
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Bei
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass die Schlauchventilvorrichtung so aufgebaut ist, dass sie befähigt ist, den
Strömungsweg,
oder die Strömungswege,
von einem vorbestimmten Schlauch, oder zwei oder mehr vorbestimmten
Schläuchen,
von der Mehrzahl von Schläuchen
wahlweise zu öffnen
und zu schließen.
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Auf
diese Weise kann die Schlauchventilvorrichtung frei einen Zustand
einnehmen (wählen),
bei dem lediglich der Strömungsweg
des vorbestimmten (speziellen) Schlauchs geöffnet ist, oder einen Zustand,
bei dem lediglich der Strömungsweg
des vorbestimmten (speziellen) Schlauchs geschlossen ist.
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Bei
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass die Schlauchventilvorrichtung zwei Modi aufweist, die einen
ersten Modus, bei dem der Öffnungs-/Schließmechanismus den
Strömungsweg,
oder die Strömungswege,
von einem vorbestimmten Schlauch, oder zwei oder mehr vorbestimmten
Schläuchen,
von der Mehrzahl von Schläuchen
wahlweise öffnen
und/oder schließen kann,
und einen zweiten Modus beinhaltet, bei dem der Öffnungs-/Schließmechanismus
die Strömungswege
aller der Mehrzahl von Schläuchen öffnen und/oder
schließen
kann.
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Dies
ermöglicht
es, die Vielseitigkeit der Schlauchventilvorrichtung zu verbessern.
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Bei
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass der gekrümmte
Abschnitt eines jeden Schlauchs einen biegsamen Teil aufweist, bei
dem der Schlauch gebogen werden kann, und der Schlauch wird dadurch
geknickt, dass der biegsame Teil gebogen wird.
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Bei
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass der Öffnungs-/Schließmechanismus
eines jeden der Schlauchventile ein rotierendes Element aufweist, das
drehbar vorgesehen ist und einen Nockenabschnitt aufweist, und die
Rotation des rotierenden Elementes von jedem Öffnungs-/Schließmechanismus
veranlasst, dass der Nockenabschnitt von diesem so arbeitet, dass
er den biegsamen Teil biegt, so dass der Schlauch geknickt wird.
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Dies
macht es möglich,
den Strömungsweg problemlos
zu öffnen
und zu schließen.
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Bei
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass die Rotationsachsen der rotierenden Elemente im Wesentlichen
miteinander übereinstimmen.
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Dies
ermöglicht
es, die Struktur der Schlauchventilvorrichtung weiter zu vereinfachen.
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Bei
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass jedes der Schlauchven tile eine Führungseinrichtung aufweist,
welche die Krümmungsrichtung
des gekrümmten
Abschnittes von diesem steuert.
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Dies
ermöglicht
es, den Strömungsweg
des Fluids dadurch zu verschließen,
dass der Schlauch in geeigneter Weise geknickt wird.
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Bei
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass jedes der Schlauchventile ein bewegliches Element aufweist,
welches drehbar vorgesehen ist und einen Trägerabschnitt, welcher den entsprechenden
Schlauch an dem biegsamen Teil des Schlauchs trägt, und einen Kontaktabschnitt
aufweist, der mit dem Nockenabschnitt des entsprechenden rotierenden
Elementes in Kontakt kommt;
wobei die Rotation des rotierenden
Elementes veranlasst, dass dessen Nockenabschnitt gegen den Kontaktabschnitt
des entsprechenden beweglichen Elementes drückt, um das bewegliche Element
zu bewegen, wobei die Bewegung des beweglichen Elementes veranlasst,
dass der biegsame Teil gebogen wird, um den Schlauch zu knicken.
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Dies
ermöglicht
es, einen direkten Kontakt zwischen dem Schlauch und dem Öffnungs-/Schließmechanismus
zu verhindern, und dies ermöglicht
es, eine Beschädigung
(Bruch) des Schlauchs bedingt durch den Kontakt mit dem Öffnungs-/Schließmechanismus
zu verhindern.
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Bei
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass der Schlauch jedes Schlauchventils aus einem gekrümmten Zustand
in einen freigegebenen Zustand mittels seiner Selbstrückstellkraft
zurückkehrt,
um den Strömungsweg
zu öffnen.
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Dies
ermöglicht
es, die Struktur des Schlauchventils zu vereinfachen und das Schlauchventil
leichter zu machen.
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Bei
der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ist es zu bevorzugen,
dass jedes der Schlauchventile eine Rückstellunterstützungseinrichtung
aufweist, um das Rückstellen
des Schlauchs zu unterstützen.
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Dies
ermöglicht
es, den Schlauch zuverlässiger
zurückzustellen
und ermöglicht
es, den Strömungsweg
des Schlauchs zu öffnen.
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Bei
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung zielt die Erfindung auf
eine Kopfreinigungsvorrichtung ab, um einen Kopf eines Druckes zu
reinigen. Der Kopf des Druckers weist eine Düse auf. Die Kopfreinigungsvorrichtung
einer Ausführungsform beinhaltet:
einen
Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen einer Tinte, die aus der Düse des Kopfes
ausgestoßen
werden soll, wobei der Aufnahmeabschnitt am Kopf entfernbar angebracht
ist, wenn der Kopf gereinigt werden soll;
eine Pumpe, welche
die Tinte vom Kopf über
die Düse
des Kopfes und den Aufnahmeabschnitt absaugt;
einen Strömungsweg,
der zwischen der Pumpe und dem Aufnahmeabschnitt vorgesehen ist;
und
ein Schlauchventil wie zuvor definiert, das im Strömungsweg
vorgesehen ist.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
einer Kopfreinigungsvorrichtung zum Reinigen eines Kopfes eines
Druckers weist der Kopf des Druckers eine Mehrzahl von Düsen auf.
Die Kopfreinigungsvorrichtung weist auf:
eine Mehrzahl von
Aufnahmeabschnitten, die jeweils Tinte aufnehmen, die aus jeder
der Mehrzahl von Düsen
ausgestoßen
werden soll, wobei die Mehrzahl von Aufnahmeabschnitten am Kopf
abnehmbar angebracht sind, wenn der Kopf gereinigt werden soll;
eine
Pumpe, welche die Tinte vom Kopf über jede der Düsen des
Kopfes und jeden der Aufnahmeabschnitte ansaugt;
eine Mehrzahl
von Strömungswegen,
die jeweils zwischen der Pumpe und der Mehrzahl von Aufnahmeabschnitten
vorgesehen sind; und
eine Schlauchventilvorrichtung wie zuvor
definiert.
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Dies
ermöglicht
es, die Pumpe kleiner zu machen, und daher ist es möglich, den
Energieverbrauch der Pumpe zu verringern und die gesamte Kopfreinigungsvorrichtung
kleiner zu machen. Außerdem
ist es möglich,
die Menge an verschwendeter Tinte (nutzloser Tinte) zu verringern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
eines Schlauchventils, einer Schlauchventilvorrichtung und einer
Kopfreinigungsvorrichtung werden nachfolgend mit Bezug auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben; in diesen sind:
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1 eine
perspektivische Ansicht, die ein Schlauchventil einer ersten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
-
2 eine
Draufsicht des in 1 dargestellten Schlauchventils;
-
3 eine
Seitenansicht (rechte Seitenansicht) des in 1 dargestellten
Schlauchventils;
-
4 eine
Draufsicht des in 1 dargestellten Schlauchventils 1;
-
5 eine
Draufsicht des in 1 dargestellten Schlauchventils 1;
-
6 eine
Draufsicht des in 1 dargestellten Schlauchventils 1;
-
7 eine
Draufsicht, die ein Schlauchventil einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
-
8 eine
Draufsicht, die ein Schlauchventil einer dritten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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9 eine
perspektivische Ansicht, die eine Schlauchventilvorrichtung darstellt,
welche die Schlauchventile einer vierten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet;
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10 perspektivische
Ansichten und eine Draufsicht, welche den Rotor eines jeden Schlauchventils
in der in 9 dargestellten Schlauchventilvorrichtung
darstellt;
-
11 ein
schematisches Diagramm, das eine Kopfreinigungsvorrichtung darstellt,
die mit der in 9 dargestellten Schlauchventilvorrichtung
einer Ausführungsform
ausgerüstet
ist;
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12 eine
perspektivische Ansicht, die eine Schlauchventilvorrichtung einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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13 eine
perspektivische Ansicht, die den Rotor eines jeden Schlauchventils
bei der in 12 dargestellten Schlauchventilvorrichtung
darstellt;
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14 eine
Draufsicht, die den Rotor eines jeden Schlauchventils bei der in 12 dargestellten Schlauchventilvorrichtung
darstellt;
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15 eine
perspektivische Ansicht, die einen Rotor jedes Schlauchventils bei
einer Schlauchventilvorrichtung einer sechsten Ausführungsform gemäß der Erfindung
darstellt;
-
16 eine
perspektivische Ansicht, die einen Rotor jedes Schlauchventils bei
der Schlauchventilvorrichtung der sechsten Ausführungsform gemäß der Erfindung
darstellt;
-
17 eine
perspektivische Ansicht, die ein Schlauchventil einer siebten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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18 eine
Draufsicht des in 17 dargestellten Schlauchventils;
-
19 eine
Seitenansicht (rechte Seitenansicht) des in 17 dargestellten
Schlauchventils;
-
20 eine
Draufsicht des in 17 dargestellten Schlauchventils 1;
-
21 eine
Draufsicht des in 17 dargestellten Schlauchventils 1;
-
22 eine
Draufsicht des in 17 dargestellten Schlauchventils 1;
-
23 eine
Zeichnung zum Beschreiben der Funktionsweise des in 17 dargestellten Schlauchventils;
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24 eine
Draufsicht, die ein Schlauchventil einer achten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
-
25 eine
Draufsicht, die ein Schlauchventil einer neunten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
-
26 eine
Draufsicht, die ein Schlauchventil einer zehnten Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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27 eine
Draufsicht, die ein Schlauchventil einer elften Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
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28 eine
Draufsicht, die ein Schlauchventil einer zwölften Ausführungsform der Erfindung darstellt;
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
eines Schlauchventils, einer Schlauchventilvorrichtung und einer
Kopfreinigungsvorrichtung der Erfindung werden nachfolgend detailliert
mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Schlauchventil einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt. 2 ist eine Draufsicht des in 1 dargestellten
Schlauchventils. 3 ist eine Seitenansicht (rechte
Seitenansicht) des in 1 dargestellten Schlauchventils.
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Ein
in diesen Zeichnungen dargestellten Schlauchventil 1 weist
ein spezielles Merkmal in dem Punkt auf, dass ein Strömungsweg
eines Fluids vom inneren Hohlraum eines Schlauchs (schlauchartigen Elementes) 6 gebildet
wird und der Strömungsweg des
Fluids geschlossen (gesperrt) wird, indem der Schlauch 6 an
einem einzigen Ort (Punkt) von diesem (d. h. einem gekrümmten Abschnitt)
geknickt wird, und geöffnet
wird, indem der Knick des Schlauchs 6 freigegeben wird,
d. h. dadurch, dass der Schlauch 6 an dem einen Ort (Punkt)
von diesem "entfaltet" wird (die Knickung
aufgehoben wird). Und zwar ist ein Abschnitt (Öffnungs-/Schließabschnitt), bei
dem der Strömungsweg
im Inneren des Schlauchs 6 geöffnet und geschlossen wird,
an einem (einzigen) Ort im Schlauchventil 1 vorgesehen, und
durch Knicken des Öffnungs-/Schließabschnittes,
d. h. eines biegsamen Teils (Krümmungsabschnitt 64)
des Schlauchs 6, wird der Schlauch 6 geknickt,
um den Strömungsweg
zu verschließen,
und dann wird die Knickung des Schlauchs 6 freigegeben,
um den Strömungsweg
zu öffnen
(erneut zu öffnen).
Die nachfolgende Beschreibung von diesem erfolgt mit Bezug auf die
Zeichnungen.
-
Wie
in 1 bis 3 dargestellt, beinhaltet das
Schlauchventil 1 einen flexiblen (rückstellfähigen) Schlauch 6,
einen Rahmen (Tafel) 2, ein rotierendes Element (Rotor) 3,
einen Motor, der als Antriebsquelle (Stellantrieb) 5 dient,
und eine als bewegliches Element dienende Führung (Füh rungseinrichtung) 7.
In diesem Fall bilden der Rotor 3 und der Motor 5 den
Hauptabschnitt eines Öffnungs-/Schließmechanismus,
der den Strömungsweg
durch Knicken des Schlauchs 6 verschließt, und den Strömungsweg
durch Freigeben des Knickes des Schlauchs 6 öffnet.
-
Der
Rahmen 2 ist aus einem plattenförmigen Element aufgebaut, dass
bei Betrachtung von der Oberseite des Rahmens her im Wesentlichen
ein Rechteck bildet. Der Rahmen 2 beinhaltet einen konkaven
Abschnitt 21, der eine vorbestimmte Gestalt in seinem ebenen
Abschnitt auf der linken Seite in 3 aufweist.
Der Rotor 3, der Schlauch 6 und die Führungseinrichtung 7 sind
in diesem konkaven Abschnitt 21 untergebracht, und diese
sind im Wesentlichen in derselben Ebene angeordnet. Auf diese Weise
werden die relative Positionsbeziehung und die Verschiebungsrichtung
von Rotor 3, Schlauch 6 und Führungseinrichtung 7 gesteuert.
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Weiter
ist in einem Zustand, bei dem der Rotor 3, der Schlauch 6 und
die Führungseinrichtung 7 im
Inneren des konkaven Abschnittes 21 untergebracht sind,
eine Abdeckung 22 am Rahmen 2 von der linken Seite
her in 3 befestigt. Auf diese Weise werden der Rotor 3,
der Schlauch 6 und die Führungseinrichtung 7 im
Inneren des konkaven Abschnittes 21 gehalten und es wird
verhindert, dass diese herausstehen.
-
Außerdem ist
ein rohrartiger Abschnitt 23 am Rahmen 2 an der
rechten Seite in 3 vorgesehen. Der Motor 5 ist
im Inneren dieses rohrförmigen
Abschnittes 23 untergebracht.
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In
dieser Hinsicht besteht keine spezielle Einschränkung in Bezug auf das Material,
aus dem der Rahmen 2 aufgebaut ist, jedoch werden verschiedene
Harzmaterialien bevorzugt. Unter Verwendung eines Harzmaterials
wird es möglich,
einen leichten Rahmen 2 aufzubauen (d. h. es ist möglich, zu
bewirken, dass der Rahmen 2 von geringem Gewicht ist).
-
Der
Rotor 3 ist ein ebener Nocken, und er ist aus einem Scheibenelement
aufgebaut, dass eine im Wesentlichen halbkreisförmige Gestalt hat, und zwar bei
Betrachtung von einer Oberseite des Schlauchventils 1 her,
wie in 2 dargestellt. Wenn der Außenumfangsabschnitt des Rotors
ein Nockenabschnitt ist, bedeutet dies, dass die Außenumfangsfläche eine
Nockenfläche
bildet. Der Rotor 3 ist im Inneren des konkaven Abschnittes 21 des
Rahmens 2 in einer Weise untergebracht, die ermöglicht,
dass der Rotor 3 im Wesentlichen parallel bezüglich des
Rahmens 2 rotiert.
-
Weiter
ist der Rotor 3 an einem Wellenabschnitt 53 des
Motors 5 befestigt, und eine Antriebskraft (Drehmoment)
wird auf den Rotor 3 vom Motor 5 über diesen
Wellenabschnitt 53 aufgebracht. Auf diese Weise betätigt, wenn
der Rotor 3 bezüglich
des als Drehachse dienenden Wellenabschnittes 53 in Drehung
versetzt wird, seine Außenumfangsfläche (Nockenfläche) die
Führungseinrichtung 7,
wodurch die Führungseinrichtung 7 einer
periodischen Bewegung (Hin- und Herbewegung) in Übereinstimmung mit der Gestalt
der Umfangsfläche
(der Form der Nockenfläche)
des Rotors 3 unterliegt. Auf diese Weise wird der biegsame
Teil des Schlauchs 6 gebogen (gekrümmt) und die Biegung des Schlauchs 6 wird
entfernt (d. h. der Schlauch 6 wird "zurückgestellt"). In dieser Hinsicht
wird die Beziehung zum Knick des Schlauchs 6, wenn der
Rotor 3 rotiert wird, später noch beschrieben.
-
Außerdem ist
die Außenumfangsfläche des Rotors 3 als
glatte Fläche
ausgebildet. Und zwar sind die Winkelabschnitte der halbkreisartigen
Gestalt abgerundet. Auf diese Weise wird, wenn das Schlauchventil 1 angetrieben
(betätigt)
wird, verhindert, dass die Außenumfangsfläche des
Rotors 3 die Führungseinrichtung 7 erfasst,
und dies ermöglicht
es, das Schlauchventil 1 gleichmäßiger anzutreiben.
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Die
Phase (Drehwinkel) des Rotors 3 wird durch Steuern der
Ansteuerung des Motors 5 gesteuert.
-
In
dieser Hinsicht besteht keine spezielle Einschränkung in Bezug auf das Material,
aus dem der Rotor 3 aufgebaut ist, jedoch werden verschiedene
Harzmaterialien bevorzugt. Unter Verwendung eines Harzmaterials
wird es möglich,
einen leichten Rotor 3 aufzubauen.
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Das
vordere Ende des Motors 5 wird in den rohrförmigen Abschnitt 23 des
Rahmens 2 eingesetzt, und der Motor 5 wird am
Rahmen 2 dadurch befestigt, dass ein Befestigungsring 52 vom
Außenumfang
des rohrförmigen
Abschnittes 23 her an einem Hauptabschnitt 51 des
Motors 5 befestigt wird. Weiter wird der Wellenabschnitt 53 des
Motors 5 durch den Rahmen 2 eingeführt, und
der Rotor 3 wird am vorderen Ende des Wellenabschnittes 53 befestigt
(siehe 1 und 3). Auf diese Weise rotiert der
Motor 5 den Rotor 3 von der rechten Seite des Rahmens 2 in 3.
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Es
ist zu bevorzugen, dass beispielsweise ein Schrittmotor, ein Gleichstrommotor
mit einem Messgeber (Encoder) oder dergleichen als Motor 5 verwendet
wird. Dies ermöglicht
es, die Steuerung der Phase (Drehwinkel) des Rotors 3 zuverlässig auszuführen.
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Weiter
ist es zu bevorzugen, dass ein Motor mit Untersetzungseinrichtung,
die ein Planetengetriebe oder dergleichen aufweist, als Motor 5 verwendet wird.
Dies ermöglicht
es, den Motor 5 mit niedriger Drehzahl zu betreiben, ohne
eine zusätzliche
Untersetzungseinrichtung bereitzustellen, und ein hohes Drehmoment
zu erzielen.
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In
diesem Fall können
weitere Typen von Motoren als Motor 5 verwendet werden,
und weitere Typen von Stellantrieben können anstelle des Motors 5 verwendet
werden.
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Der
Schlauch 6 ist ein schlauchförmiges Element, das über Flexibilität verfügt, was
es ermöglicht, den
Schlauch 6 durch eine äußere Kraft
problemlos zu knicken, sowie über
Rückstellfähigkeit
verfügt,
die für
ein Rückstellen
des Schlauchs 6 in seine ursprüngliche Gestalt sorgt, wenn
diese äußere Kraft entfernt
wird. Und zwar kann der Schlauch 6 ohne Weiteres durch
eine Kraft (Last) aus einer Richtung (radialen Richtung) im Wesentlichen
senkrecht zu seiner Längsrichtung
ohne Weiteres geknickt werden, und der Schlauch 6 kann
in seine ursprüngliche Gestalt
zurückgestellt
werden, wenn diese Kraft weggenommen wird.
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Der
innere Hohlraum des Schlauchs 6 bildet einen Strömungsweg,
durch den ein Fluid strömt.
In dieser Hinsicht besteht keine spezielle Einschränkung in
Bezug auf das strömende
Fluid, und verschiedene Gase, verschiedene Flüssigkeiten oder dergleichen
können
beispielsweise verwendet werden.
-
Weiter
ist, wenn der Schlauch 6 geknickt ist (wenn das Ausmaß des Knickens
ein vorbestimmtes Ausmaß erreicht),
der Strömungsweg
verschlossen, und wenn der Knick des Schlauchs 6 entfernt
wird (wenn der Schlauch 6 in seine ursprüngliche
Gestalt zurückgestellt
wird), ist der Strömungsweg
geöffnet.
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In
dieser Hinsicht nimmt die Rückstellkraft des
Schlauchs 6 mit zunehmendem Druck im Inneren des Strömungsweges
zu.
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Es
besteht keine spezielle Einschränkung
in Bezug auf das Material, aus dem der Schlauch 6 aufgebaut
ist, und verschiedene Gummimaterialien wie beispielsweise Silikongummi,
verschiedene thermoplastische Elastomere und dergleichen, und verschiedene
Kunstharzmaterialien können
beispielsweise verwendet werden. Von diesen Materialien werden elastische
Materialien, wie beispielsweise die verschiedenen Gummimaterialien
und die verschiedenen thermoplastischen Elastomere und dergleichen
von dem Standpunkt her bevorzugt, dass sie über bessere Knickbarkeit und
Rückstellfähigkeit
verfügen.
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Weiter
ist in dem in den Zeichnungen dargestellten Beispiel der eine Endabschnitt 61 des Schlauchs 6 mit
einer Hochdruckseite verbunden, und der andere Endabschnitt 62 ist
mit einer Niederdruckseite verbunden. Falls der Strömungsweg
des Schlauchs 6 geöffnet
ist, strömt
das Fluid durch das Innere des Schlauchs 6 aus der Seite
des Endabschnittes 61 (Hochdruckseite) zur Seite des Endabschnittes 62 (Niederdruckseite).
Alternativ kann der eine Endabschnitt 61 des Schlauchs 6 mit
der Niederdruckseite verbunden sein, und der andere Endabschnitt 62 kann
mit der Hochdruckseite verbunden sein.
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Außerdem ist
der Schlauch 6 im Inneren des konkaven Abschnittes 21 des
Rahmens 2 so untergebracht (vorgesehen), dass sein eines
Ende an der Oberseite in 2 positioniert ist (d. h. der
eine Endabschnitt von der Oberseite in 2 vorsteht),
und sein anderes Ende an der Unterseite in 2 positioniert
ist (d. h. der andere Endabschnitt steht von der Unterseite in 2 vor).
In diesem Fall ist der Schlauch 6 an der rechten Seite
des Rahmens 2 in 2 angeordnet,
das bedeutet an der rechten Seite des Rotors 3 in 2.
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Ein
Krümmungsabschnitt
(biegsamer Teil) 64, der in einer im Wesentlichen U-Form
gebogen ist, ist an einem (einzigen) Ort im Schlauch 6 eingerichtet (siehe 5),
und durch Biegen des biegsamen Abschnittes 64 des Schlauchs 6 wird
der Schlauch 6 geknickt, um den Strömungsweg zu schließen, und
der Knick des Schlauchs 6 wird freigegeben, um den Strömungsweg
zu öffnen.
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In
dieser Hinsicht ist der Schlauch 6 so angeordnet, dass
der Krümmungsabschnitt 64 auf
dem Rotationsweg der Außenumfangsfläche des
Rotors 3 positioniert ist (diesen überlappt).
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Wenn
der Rotor 3 rotiert, wird der Schlauch 6 durch
die äußere Kraft
gequetscht, die von der Außenumfangsfläche der
vorstehenden Seite (der den halbkreisförmigen Bogen aufweisenden Seite) des Rotors 3 über die
später
noch beschriebene Führungseinrichtung 7 aufgenommen
wird, wodurch ein im Wesentlichen M-förmiger Knick am Krümmungsabschnitt 64 ausgebildet
wird (siehe 2). Auf diese Weise wird der
Strömungsweg
am Krümmungsabschnitt 64 verschlossen.
In diesem Fall sind die Knickpunkte an zwei Orten auf der Ober-
und Unterseite der Führungseinrichtung 7 in 2 ausgebildet,
jedoch sorgt mindestens ein geknickter Punkt für das Verschließen des
Strömungsweges.
Weiter kann der Strömungsweg
gleichzeitig an zwei Knickpunkten verschlossen sein. Außerdem kann
das Schlauchventil 1 so aufgebaut sein, dass, anstelle
des M-förmigen
Knickpunktes, ein einziger Knickpunkt durch Biegen des Krümmungsabschnittes 64 ausgebildet ist.
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Außerdem wird,
wenn der Rotor 3 so gedreht wird, dass die Außenumfangsfläche seiner
ebenen Seite (der Seite, die nicht den halbkreisförmigen Bogen
aufweist) in eine vorbestimmte Position bewegt wird, die äußere Kraft
vom Rotor 3 weggenommen wird, und der Schlauch 6 wird
durch die Selbstrückstellkraft
(elastische Kraft) zurückgestellt,
wodurch der Strömungsweg
geöffnet
wird (siehe 5).
-
Auf
diese Weise kann der Schlauch 6 den geknickten und freigegebenen
Zustand des Schlauchs 6 einnehmen, das bedeutet den Schließ- und Öffnungszustand
des Strömungsweges,
und zwar durch Aufnehmen der äußeren Kraft
von der Außenumfangsfläche des
Rotors 3 am Krümmungsabschnitt 64 mittels
der Rotation des Rotors 3. Weiter ist es möglich, den
Zustand (den Schließzustand
des Strömungsweges
oder den Öffnungszustand
des Strömungsweges)
dadurch aufrechtzuerhalten (beizubehalten), dass der Rotor 3 in
einer vorbestimmten Phase (vorbestimmten Position) gestoppt wird.
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Außerdem wird
der Schlauch 6 am Krümmungsabschnitt 64 durch
die als bewegliches Element dienende Führungseinrichtung 7 gehalten
(getragen) und geführt.
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Die
Führungseinrichtung 7 ist
so ausgebildet, dass sie insgesamt im Wesentlichen ein T-Gestalt
hat, und beinhaltet einen rohrförmigen
Halteabschnitt (Trägerabschnitt) 71 und
einen stangenförmigen
Gleitabschnitt 72, der im Wesentlichen senkrecht zum Halteabschnitt 71 vorgesehen
ist. Der Schlauch 6 wird durch den Halteabschnitt 71 der
Führungseinrichtung 7 eingeführt und
wird mittels des Halteabschnittes 71 gehalten (getragen).
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Weiter
ist ein konvexer Abschnitt (Kontaktabschnitt) 74, dessen
am vorderen Ende befindliche Fläche
im Wesentlichen bogenförmig
gekrümmt
ist, auf seiten des Rotors 3 des Halteabschnittes 71 ausgebildet.
Der konvexe Abschnitt 74 steht gegen den Außenumfangsabschnitt
(Nockenabschnitt) des Rotors 3 an, d. h. die Außenumfangsfläche (Nockenfläche) (kommt
in Kontakt mit dieser). Auf diese Weise wird ein erforderlicher
und ausreichender Raum (d. h. Zwischenraum) zwischen dem Schlauch 6 und
der Außenumfangsfläche des
Rotors 3 ausgebildet, und dies verhindert, dass der Rotor 3 den
Schlauch 6 berührt.
Demgemäß ist es
möglich,
zuverlässiger
zu verhindern, dass der Schlauch durch einen Kontakt mit dem Rotor 3 beschädigt wird,
wenn das Schlauchventil 1 betrieben wird.
-
Weiter
ist die Führungseinrichtung 7 im
konkaven Abschnitt 21 des Rahmens 2 untergebracht. Der konkave
Abschnitt 21 des Rahmens 2 ist so ausgebildet,
dass er eine Nutform aufweist, die einem Gleitabschnitt 72 der
Führungseinrichtung 7 an
dem Abschnitt entspricht, bei dem der Gleitabschnitt 72 angeordnet
(untergebracht) ist, und die Nut schränkt die Gleitrichtung (Bewegungsrichtung)
des Gleitabschnitts 72 ein. Die Führungseinrichtung 7 gleitet
entlang der Nut im konkaven Abschnitt 21 in einer radialen
Richtung des Rotors 3 bezüglich des Rahmens 2. Und
zwar wird, wenn das Schlauchventil 1 angetrieben wird,
die periodische Drehbewegung des Rotors 3 in eine lineare
Bewegung der Führungseinrichtung 7 in
radialer Richtung des Rotors 3 umgewandelt, und zwar mittels
der Außenumfangsfläche des
Rotors 3, der Führungseinrichtung 7 und
der Nut des konkaven Abschnittes 21.
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Diese
Führungseinrichtung 7 unterliegt
einer linearen Hin- und Herbewegung im Inneren der ebenen Fläche des
Rahmens 2, um die Knickrichtung des Schlauchs 6 so
zu steuern, dass der Krümmungsabschnitt 64 des
Schlauchs 6 zuverlässig
im Wesentlichen zu einer M-Form geknickt wird, um den Strömungsweg
zu verschließen,
und dann zurückgestellt
wird, um den Strömungsweg
zu öffnen.
Dies ermöglicht
es, den Strömungsweg
im Inneren des Schlauchs 6 zuverlässig zu öffnen und zu schließen.
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In
dieser Hinsicht besteht keine spezielle Einschränkung in Bezug auf das Material,
aus dem die Führungseinrichtung 7 aufgebaut
ist, jedoch werden verschiedene Harzmaterialien bevorzugt. Durch Verwenden
eines Harzmaterials wird es möglich, eine
Führungseinrichtung 7 von
geringem Gewicht aufzubauen.
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Als
nächstes
wird die Funktionsweise des Schlauchventils 1 beschrieben.
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4 bis 6 sind
Draufsichten des in 1 dargestellten Schlauchventils 1.
Bei dem in 2 dargestellten Schlauchventil 1 ist
der Anfangszustand dargestellt, und 4 bis 6 zeigen
jeweils den Zustand, bei dem der Rotor 3 um 90° gedreht
ist (4), den Zustand, bei dem der Rotor 3 um
180° gedreht
ist (5), und den Zustand, bei dem der Rotor 3 um
270° gedreht
ist (6), und zwar im Uhrzeigersinn vom Anfangszustand
aus.
-
Wenn
das Schlauchventil betrieben wird, wird der Motor 5 so
betrieben, dass der Rotor 3 im Uhrzeigersinn in den Zeichnungen
gedreht wird. Weiter wird die Antriebssteuerung des Schlauchventils 1 dadurch
ausgeführt,
dass die Ansteuerung des Motors 5 gesteuert wird.
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Bei
diesem Schlauchventil 1 ist, in dem in 2 dargestellten
Anfangszustand, die vorstehende Seite (die den halbkreisförmigen Bogen
aufweisende Seite) des Rotors 3 dem Krümmungsabschnitt 64 des
Schlauchs 6 zugewandt, und die ebene Seite (die Seite,
die den halbkreisförmigen
Bogen nicht aufweist) des Rotors 3 ist der Seite entgegengesetzt zum
Krümmungsabschnitt 64 des
Schlauchs 6 zugewandt.
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Bei
diesem Zustand ist der Schlauch 6 am Krümmungsabschnitt 64 im
Wesentlichen zu einer M-Form
gebogen, und daher ist der Schlauch 6 an den Knickpunkten
geknickt, wodurch der Strömungsweg
geschlossen wird.
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Als
nächstes
wird, wenn der Rotor 3 um 90° im Uhrzeigersinn, wie in 4 dargestellt,
rotiert wird, der Krümmungsabschnitt 64 in
geknicktem Zustand gehalten, und der Strömungsweg wird in geschlossenem
Zustand gehalten.
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Als
nächstes
wird, wenn der Rotor 3 um weitere 90° im Uhrzeigersinn rotiert wird,
wie in 5 dargestellt (d. h. um 180° aus dem in 2 dargestellten
Ausgangszustand), durch den Rotor der Knick des Krümmungsabschnittes 64 entfernt.
Und zwar wird, da die ebene Seite des Rotors 3 dem Krümmungsabschnitt 64 des
Schlauchs 6 zugewandt ist, die vom Rotor 3 auf
die Führungseinrichtung 7 aufgebrachte
Druckkraft weggenommen, und der Krümmungsabschnitt 64 wird
durch die Selbstrückstellkraft
zurückgestellt,
wodurch der Strömungsweg am
Krümmungsabschnitt 64 geöffnet wird.
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Auf
diese Weise strömt
das Fluid auf der Hochdruckseite in den Strömungsweg im Schlauch 6 vom
hochdruckseitigen Endabschnitt 61 zur Niederdruckseite,
und wird aus dem niederdruckseitigen Endabschnitt 62 zur
Außenseite
des Schlauchventils 1 hin ausgestoßen.
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Als
nächstes
wird, wenn der Rotor 3 um weitere 90° im Uhrzeigersinn rotiert wird,
wie in 6 dargestellt (d. h. um 270° aus dem in 2 dargestellten
Anfangszustand), durch den Rotor 3 der Krümmungsabschnitt 64 im
Wesentlichen zu einer M-Form gebogen (gekrümmt). Auf diese Weise wird der
Schlauch 6 an dem Krümmungsabschnitt 64 geknickt,
wodurch der Strömungsweg
verschlossen wird.
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Als
nächstes
kehrt, wenn der Rotor 3 um weitere 90° im Uhrzeigersinn rotiert wird,
wie in 2 dargestellt (eine einzige Umdrehung aus dem
in 2 dargestellten Anfangszustand), der Rotor 3 in den
in 2 dargestellten Anfangszustand zurück. Und
zwar wird der Zustand, bei dem der Krümmungsabschnitt 64 gebogen
ist (d. h. der Schlauch 6 am Krümmungsabschnitt 64 geknickt
ist) und der Strömungsweg
geschlossen ist, beibehalten.
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Auf
diese Weise kann im Schlauchventil 1 durch Rotieren des
Rotors 3 der Krümmungsabschnitt 64 des
Schlauchs 6 gebogen werden, um den Schlauch 6 an
den Knickpunkten zu knicken, so dass der Strömungsweg verschlossen wird,
und die Krümmung
des Schlauchs 6 kann entfernt werden, um den Knick des
Schlauchs 6 freizugeben, so dass der Strömungsweg
geöffnet
wird. Und zwar kann das Schlauchventil 1 sowohl einen Zustand
einnehmen, bei dem der Krümmungsabschnitt 64 des
Schlauchs 6 gebogen ist, als auch einen Zustand, bei dem
die Krümmung
des Schlauchs 6 zurückgestellt
ist, das bedeutet einen Zustand, bei dem der Strömungsweg geschlossen ist, und
einen Zustand, bei dem der Strömungsweg
geöffnet
ist. Weiter ist es, dadurch dass der Rotor 3 bei einer
vorbestimmten Phase (vorbestimmten Position) gestoppt wird, möglich, einen (beliebigen)
der Zustände
zu halten (beizubehalten) (den Zustand, bei dem der Strömungsweg
geschlossen ist, oder den Zustand, bei dem der Strömungsweg
geöffnet
ist).
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Wie
zuvor beschrieben kann, da der Strömungsweg des Fluids durch Knicken
des Schlauchs 6 geschlossen wird, das Schlauchventil 1 den
Strömungsweg
mit geringer Antriebskraft zuverlässig öffnen und schließen, und
zwar im Vergleich zu einem Typ eines Schlauchventils, bei dem der
Strömungsweg
durch Quetschen des Schlauchs 6 mit einer äußeren Kraft
verschlossen wird.
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Weiter
weist, im Vergleich zu einem elektromagnetischen Ventil des Standes
der Technik oder einem Typ von Schlauchventil, welches den Strömungsweg
durch Quetschen des Schlauchs 6 verschließt, das
Schlauchventil 1 den Vorteil auf, dass lediglich eine geringe
Energiemenge (verbrauchte Energie) zum Betreiben benötigt wird.
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Außerdem ist
es beim Schlauchventil 1, durch Stoppen des Rotors 3 möglich, entweder
den Zustand beizubehalten, bei dem der Strömungsweg geschlossen ist, oder
den Zustand, bei dem der Strömungsweg
geöffnet
ist. Da ein elektrischer Strom lediglich dann benötigt wird,
wenn der Zustand des Schlauchventils 1 aus dem Zustand,
bei dem der Strömungsweg
verschlossen ist, in den Zustand gewechselt wird, bei dem der Strömungsweg
geöffnet ist,
oder aus dem Zustand, bei dem der Strömungsweg geöffnet ist, in den Zustand gewechselt
wird, bei dem der Strömungsweg
geschlossen ist, und zwar durch Rotieren des Rotors 3,
ist es möglich,
die verbrauchte Energie weiter zu verringern.
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Weiter
ist es beim Schlauchventil 1, da der Strömungsweg
des Fluids durch Knicken des Schlauchs 6 am Krümmungsabschnitt 64 des Schlauchs 6 geschlossen
wird, möglich,
den Schlauch 6 einfach und zuverlässig zu knicken, und den Knick
des Schlauchs 6 freizugeben (zu entfernen) (d. h. es ist
möglich,
den Strömungsweg
zu öffnen
und zu schließen).
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Außerdem kann
beim Schlauchventil 1, da der Strömungsweg an einem (einzigen)
Ort des Schlauchs 6 unter Verwendung eines einzigen Rotors 3 mit
einem Nockenabschnitt geöffnet
und geschlossen wird, die Anzahl der Teile (Bauelemente) verringert
werden, die Struktur kann vereinfacht werden, es gibt einen Vorteil
bei der Miniaturisierung, und es ist möglich, ein Öffnen und Schließen des Strömungsweges
einfach und zuverlässig
zu steuern.
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Außerdem kann
das Schlauchventil 1 weiter mit geringem Gewicht ausgebildet
werden, und zwar dadurch, dass alle Teile außer dem Motor 5 aus
einem Kunstharzmaterial ausgebildet werden.
-
Weiter
ist beim Schlauchventil 1 die Anordnung des Schlauchs 6 einfach.
Und zwar gibt es, da eine derartige Anordnung durch Unterbringen
des Schlauchs 6 im Inneren des Rahmens 2 ohne Schneiden
fertiggestellt werden kann, und dann die Abdeckung 22 angebracht
wird, einen Vorteil, dass das Schlauchventil 1 später für einen
bestehenden Schlauch 6 vorgesehen werden kann.
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(Zweite Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird ein Schlauchventil einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung
beschrieben.
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7 ist
eine Draufsicht, die ein Schlauchventil einer zweiten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
darstellt.
-
Bei
der Beschreibung des Schlauchventils 1 der nachstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsform
liegt der Fokus der Beschreibung auf Punkten, die sich zwischen
der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform und der zweiten
Ausführungsform
unterscheiden, und eine Beschreibung gleicher Teile entfällt.
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Wie
in 7 dargestellt, weist das Schlauchventil 1 der
zweiten Ausführungsform
das spezielle Merkmal auf, dass es eine Rückstellunterstützungseinrichtung
aufweist, die das Rückstellen
des Schlauchs 6 unterstützt.
Und zwar beinhaltet das Schlauchventil 1 eine Feder (elastisches
Element) 73, die am Endabschnitt des Gleitabschnittes 72 der Führungseinrichtung 7 als
Rückstellunterstützungseinrichtung
vorgesehen ist. in dieser Hinsicht ist die Rückstellunterstützungseinrichtung
nicht auf die Feder 73 eingeschränkt.
-
Die
Feder 73 ist in geringfügig
gespanntem Zustand vorgesehen, und spannt die Führungseinrichtung 7 zur
Seite des Rotors hin (der linken Seite in 7) mittels
ihrer Rückstellkraft
vor.
-
Bei
diesem Schlauchventil 1 wird, wenn der Rotor 3 gegen
die Führungseinrichtung 7 drückt, um den
Schlauch 6 im Wesentlichen zu einer M-Form am Krümmungsabschnitt 64 zu
biegen (zu krümmen), die
Feder 73 weiter zusammengedrückt. Dann wird, wenn der Rotor 3 rotiert
wird, wie in 7 dargestellt, durch die Rückstellkraft
des Schlauchs 6 und die Rückstellkraft (elastische Kraft)
der Feder 73 gegen die Führungseinrichtung 7 zur
linken Seite in 7 drückt, wodurch die Biegung des
Krümmungsabschnittes 64 zurückgestellt
wird (d. h. der Knick des Schlauchs 6 wird freigegeben),
und daher wird der Strömungsweg
des Krümmungsabschnittes 64 geöffnet.
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Auf
diese Weise ermöglicht
es das Schlauchventil 1, den Schlauch 6 zuverlässiger zurückzustellen,
und daher den Strömungsweg
durch die Operation der Feder 73 zu öffnen.
-
Weiter
ist es gemäß diesem
Schlauchventil 1 möglich, ähnliche
Effekte wie bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform
zu erzielen.
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Der
Aufbau der vorliegenden Ausführungsform
kann auf jede der Ausführungsformen
nach einer später
noch beschriebenen vierten Ausführungsform
angewandt werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird ein Schlauchventil einer dritten Ausführungsform gemäß der Erfindung
beschrieben.
-
8 ist
eine Draufsicht, die ein Schlauchventil einer dritten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
-
Bei
der Beschreibung des Schlauchventils 1 der nachstehend
beschriebenen dritten Ausführungsform
liegt der Fokus der Beschreibung auf Punkten, die sich zwischen
der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform und der dritten
Ausführungsform
unterscheiden, und eine Beschreibung gleicher Teile entfällt.
-
Wie
in 8 dargestellt, weist das Schlauchventil der dritten
Ausführungsform
ein spezielles Merkmal in dem Punkt auf, dass ein elektromagnetischer
Stellantrieb 4, der die Führungseinrichtung 7 bewegt,
als Stellantrieb des Öffnungs-/Schließmechanismus
vorgesehen ist.
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Der
Stellantrieb 4 beinhaltet einen Permanentmagneten 41,
und ein Paar Elektromagnete 42, 43, die an beiden
Seiten des Permanentmagneten 41 bezüglich des Permanentmagneten 41 vorgesehen sind.
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Der
Permanentmagnet 41 weist eine stangenförmige Struktur auf, und ist
so magnetisiert, dass sein eines Ende (die Oberseite in 8)
zu einem Nord-Pol und sein anderes Ende (die Unterseite in 8)
zu einem Süd-Pol
wird. Weiter ist das andere Ende des Permanentmagneten 41 an
einer Basis (d. h. dem entgegengesetzten Ende zum Halteabschnitt 71)
des Gleitabschnittes 72 der Führungseinrichtung 7 befestigt.
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Die
Elektromagneten 42, 43 sind am Rahmen 2 fest
vorgesehen. Der Elektromagnet 42 ist an der linken Seite
des Permanentmagneten 41 in 8 positioniert,
hingegen ist der Elektromagnet 43 an der rechten Seite
des Permanentmagneten 41 in 8 positioniert.
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Jeder
der Elektromagneten 42, 43 beinhalten einen Eisenkern 44,
der im Wesentlichen eine U-förmige Gestalt
aufweist, und eine Spule 45, die um den Eisenkern 44 herumgewunden
ist. Die Eisenkerne 44 der Elektromagneten 42, 43 sind
so vorgesehen, dass die Kantenflächen
der Eisenkerne 44 der Elektromagneten 42, 43 einander
zugewandt sind.
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Die
Spule 45 des Elektromagneten 42 und die Spule 45 des
Elektromagneten 43 sind aus einem Wicklungsstück 46 aufgebaut
und sind jeweils um die Eisenkerne 44 der Elektromagneten 42, 43 in
zueinander entgegengesetzten Richtungen gewunden. Aus diesem Grund
werden, wenn ein elektrischer Strom an die Spulen 45 der
Elektromagneten 42, 43 über die Wicklung 46 angelegt
wird, die Eisenkerne 44 der Elektromagneten 42, 43 jeweils
so magnetisiert, dass deren Pole voneinander verschieden sind.
-
Und
zwar fließt,
wenn ein elektrischer Strom der Wicklung 46 in einer vorbestimmten
Richtung durch eine (nicht dargestellte) leitende Wicklung zugeführt wird,
der elektrische Strom durch die Spulen 45 der Elektromagneten 42, 43 in
der vorbestimmten Richtung, wodurch der Eisenkern 44 des
Elektromagneten 42 so magnetisiert wird, dass sein eines
Ende (Oberseite in 8) zu einem Südpol wird
und sein anderes Ende (untere Seite in 8) zu einem
Nordpol wird, im Gegensatz dazu wird der Eisenkern 44 des
Elektromagneten 43 so magnetisiert, dass sein eines Ende
(Oberseite in 8) zu einem Nordpol wird und
sein anderes Ende (Unterseite in 8) zu einem
Südpol
wird.
-
Und
zwar fließt,
wenn ein elektrischer Strom der Wicklung 46 in einer vorbestimmten
Richtung durch eine (nicht dargestellte) leitende Wicklung zugeführt wird,
der elektrische Strom durch die Spulen 45 der Elektromagneten 42, 43 in
der vorbestimmten Richtung, wodurch der Eisenkern 44 des
Elektromagneten 42 so magnetisiert wird, dass sein eines
Ende (Oberseite in 8) zu einem Südpol wird
und sein anderes Ende (untere Seite in 8) zu einem
Nordpol wird, im Gegensatz dazu wird der Eisenkern 44 des
Elektromagneten 43 so magnetisiert, dass sein eines Ende
(Oberseite in 8) zu einem Nordpol wird und
sein anderes Ende (Unterseite in 8) zu einem
Südpol
wird.
-
Andererseits
fließt,
wenn ein elektrischer Strom der Wicklung 46 in umgekehrter
Richtung durch eine (nicht dargestellte) leitende Wicklung zugeführt wird,
der elektrische Strom durch die Spulen 45 der Elektromagneten 42, 43 in
der umgekehrten Richtung, wodurch der Eisenkern 44 des
Elektromagneten 42 so magnetisiert wird, dass sein eines
Ende (Oberseite in 8) zu einem Nordpol wird und
sein anderes Ende (untere Seite in 8) zu einem
Südpol
wird, im Gegensatz dazu wird der Eisenkern 44 des Elektromagneten 43 so
magnetisiert, dass sein eines Ende (Oberseite in 8)
zu einem Südpol wird
und sein anderes Ende (Unterseite in 8) zu einem
Nordpol wird.
-
Als
nächstes
wird die Funktionsweise des Schlauchventils 1 beschrieben.
-
Bei
einem Zustand, bei dem kein elektrischer Strom zur Wicklung 46 geleitet
wird, wird der Permanentmagnet 41 zum Eisenkern 44 entweder
des Elektromagneten 42 oder 43 bedingt durch dessen magnetische
Kraft angezogen.
-
8 zeigt,
dass der Permanentmagnet 41 zum Eisenkern 44 des
Elektromagneten 43 bedingt durch dessen magnetische Kraft
angezogen wird. Bei diesem Zustand ist der Schlauch 6 an
seinem Krümmungsabschnitt 64 gebogen,
so dass er im Wesentlichen zu einer M-Form geknickt ist, wodurch
der Strömungsweg
des Schlauchs 6 verschlossen ist.
-
Als
nächstes
fließt,
wenn ein elektrischer Strom der Wicklung 46 in einer vorbestimmten
Richtung zugeführt
wird, der elektrische Strom durch die Spulen 45 der Elektromagneten 42, 43 in
der vorbestimmten Richtung, wodurch der Eisenkern 44 des Elektromagneten 42 so
magnetisiert wird, dass sein eines Ende (Oberseite in 8)
zu einem Südpol wird
und sein anderes Ende (untere Seite in 8) zu einem
Nordpol wird, im Gegensatz dazu wird der Eisenkern 44 des
Elektromagneten 43 so magnetisiert, dass sein eines Ende
(Oberseite in 8) zu einem Nordpol wird und
sein anderes Ende (Unterseite in 8) zu einem
Südpol
wird.
-
Auf
diese Weise empfängt
der Permanentmagnet 41 eine Anziehungskraft vom Eisenkern 44 des
Elektromagneten 42 und eine Abstoßungskraft vom Eisenkern 44 des
Elektromagneten 43, so dass er zur Seite des Elektromagneten 42 hin
bewegt wird, wobei der Permanentmagnet 41 zum Eisenkern 44 des
Elektromagneten 42 bedingt durch dessen magnetische Kraft
angezogen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird, da die Führungseinrichtung 7 zur
Seite des Elektromagneten 42 hin gemeinsam mit dem Permanentmagneten 41 bewegt
wird, die Biegung des Krümmungsabschnittes 64 zurückgestellt
(d. h. der Knick des Schlauchs 6 wird freigegeben), wodurch der
Strömungsweg
des Schlauchs 6 geöffnet
wird.
-
Dann
wird, obschon das Zuführen
des elektrischen Stroms zur Wicklung 46 gestoppt ist, der Permanentmagnet 41 weiterhin
zum Eisenkern 44 des Elektromagneten 42 bedingt
durch dessen magnetische Kraft angezogen. Somit wird der Zustand, bei
dem die Biegung des Krümmungsabschnittes 64 zurückgestellt
wird (d. h. der Knick des Schlauchs 6 freigegeben wird)
gehalten, und daher wird der geöffnete
Zustand des Strömungsweges
des Schlauchs 6 beibehalten. Demgemäß ist es möglich, den Energieverbrauch
des Schlauchventils 1 weiter zu verringern.
-
Als
nächstes
fließt,
wenn ein elektrischer Strom der Wicklung 46 in umgekehrter
Richtung durch eine (nicht dargestellte) leitende Wicklung zugeführt wird,
der elektrische Strom durch die Spulen 45 der Elektromagneten 42, 43 in
der umgekehrten Richtung, wodurch der Eisenkern 44 des
Elektromagneten 42 so magnetisiert wird, dass sein eines
Ende (Oberseite in 8) zu einem Nordpol wird und
sein anderes Ende (untere Seite in 8) zu einem
Südpol
wird, im Gegensatz dazu wird der Eisenkern 44 des Elektromagneten 43 so
magnetisiert, dass sein eines Ende (Oberseite in 8)
zu einem Südpol wird
und sein anderes Ende (Unterseite in 8) zu einem
Nordpol wird.
-
Auf
diese Weise empfängt
der Permanentmagnet 41 eine Anziehungskraft vom Eisenkern 44 des
Elektromagneten 43 und eine Abstoßungskraft vom Eisenkern 44 des
Elektromagneten 42, so dass er zur Seite des Elektromagneten 43 hin
bewegt wird, wobei der Permanentmagnet 41 zum Eisenkern 44 des
Elektromagneten 43 bedingt durch dessen magnetische Kraft
angezogen wird. Zu diesem Zeitpunkt wird, da die Führungseinrichtung 7 zur
Seite des Elektromagneten 43 hin gemeinsam mit dem Permanentmagneten 41 bewegt
wird, der Schlauch 6 am Krümmungsabschnitt 64 gebogen,
um den Schlauch zu knicken, wodurch der Strömungsweg des Schlauchs 6 geschlossen
wird.
-
Dann
wird, falls das Zuführen
des elektrischen Stroms zur Wicklung 46 gestoppt ist, der
Permanentmagnet 41 weiterhin zum Eisenkern 44 des Elektromagneten 43 bedingt
durch dessen magnetische Kraft angezogen. Somit wird der Zustand,
bei dem der Schlauch 6 am Krümmungsabschnittes 64 gebogen,
um den Schlauch zu knicken, und daher wird der geschlossene Zustand
des Strömungsweges
des Schlauchs 6 beibehalten. Demgemäß ist es möglich, den Energieverbrauch
des Schlauchventils 1 weiter zu verringern.
-
Weiter
ist es gemäß diesem
Schlauchventil 1 möglich, ähnliche
Effekte wie bei der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform
zu erzielen.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
Als
nächstes
wird ein Schlauchventil (Schlauchventilvorrichtung) einer vierten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
9 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Schlauchventilvorrichtung
darstellt, welche die Schlauchventile einer vierten Ausführungsform
der Erfindung beinhaltet. 10 zeigt
perspektivische Ansichten und eine Draufsicht, in denen der Rotor
jedes Schlauchventils in der 9 dargestellten Schlauchventilvorrichtung
dargestellt ist. In diesem Fall zeigen 10(a), 10(b) und 10(c) eine
perspektivische Ansicht des Rotors bei Betrachtung von der Rückseite
des Rotors her, eine Draufsicht des Rotors bzw. eine perspektivische
Ansicht des Rotors bei Betrachtung von der Vorderseite des Rotors.
-
Bei
der Beschreibung der Schlauchventilvorrichtung 10 der nachfolgend
beschriebenen vierten Ausführungsform
liegt der Fokus der Beschreibung auf den Punkten, die sich bei der
zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform
und der vierten Ausführungsform
unterscheiden, und eine Beschreibung gleicher Teile entfällt.
-
Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt, beinhaltet die Schlauchventilvorrichtung
der vierten Ausführungsform
vier Schlauchventile (Schlauchventileinheit) 1, und zwar
vier Schläuche 6 und
vier Öffnungs-/Schließmechanismen,
von denen jeder den Strömungsweg
des entsprechenden Schlauchs 6 dadurch verschließt, dass
er den entsprechenden Schlauch 6 knickt, und den Strömungsweg
dadurch öffnet,
dass er den Knick des Schlauchs 6 freigibt. Weiter beinhaltet
die Schlauchventilvorrichtung 10 auch einen einzigen Motor 5 (Stellantrieb),
und einen Kraftübertragungsmechanismus
zum Übertragen
einer Antriebskraft des Motors an jeden der vier Öffnungs-/Schließmechanismen,
um die vier Öffnungs-/Schließmechanismen
anzutreiben.
-
Und
zwar weist, wie in 9 dargestellt, die Schlauchventilvorrichtung 10 der
vierten Ausführungsform
den einzigen Motor 5 und die vier Schlauchventileinheiten 1 auf.
-
In
dieser Hinsicht ist eine Basisstruktur der Schlauchventileinheit 1 im
Wesentlichen ähnlich
zum Schlauchventil 1 der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform,
abgesehen von einem Rotor 3 und dem Motor 5.
-
Wie
in 10 dargestellt, ist eine Welle 31 von
im Wesentlichen quadratischer Form bei Betrachtung von einer Seite
des Rotors 3 her, bei einer Position entsprechend einer
Welle 53 des Motors 5 auf der einen Fläche des
Rotors 3 in der Schlauchventileinheit 1 ausgebildet,
hingegen ist ein konkaver Abschnitt 32 von im Wesentlichen
quadratischer Form bei Betrachtung von einer Seite des Rotors 3 her
an einer Position entsprechend der Welle 31 auf der anderen
Seite des Rotors 3 ausgebildet. Eine Größe des konkaven Abschnittes 32 ist
so ausgebildet, dass sie geringfügig
größer als
eine Größe der Welle 31 ist,
so dass die Welle 31 eines weiteren Rotors 3 in
den konkaven Abschnitt 32 eingesetzt werden kann. Weiter
sind die Welle 31 und der konkave Abschnitt 32 so
ausgebildet, dass die winkligen Abschnitte der Wellen 31 und
der konkaven Abschnitte 32 im Wesentlichen einander entsprechen.
-
Wie
in 9 dargestellt, sind die Schlauchventile 101 so
angeordnet (und befestigt), dass Hauptflächen von Rahmen (Tafeln) 2 der
Schlauchventileinheiten 1 im Wesentlichen parallel zueinander sind
und die Winkelabschnitte der Rahmen 2 im Wesentlichen einander
entsprechen. In diesem Fall sind die Rahmen 2 der Schlauchventileinheiten 1 in
beabstandeter Weise in einem vorbestimmten Intervall in 9 angeordnet.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Anordnung eingeschränkt. Beispielsweise
können
die Rahmen 2 der Schlauchventileinheiten 1 in engem
Kontakt zueinander angeordnet sein. Durch Anordnen der Rahmen 2 in
beabstandeter Weise oder in engem Kontakt zueinander ist es möglich, die Schlauchventilvorrichtung 10 kompakt
zu machen.
-
Weiter
wird die Welle 31 an Zähnen
der Rotoren 3 in den konkaven Abschnitt 32 des
benachbarten Rotors 3 eingeführt, um mit diesem konkaven
Abschnitt 32 in Eingriff zu kommen. Eine Welle, die im Wesentlichen
der Welle 31 ähnlich
ist, wird am vorderen Ende des Wellenabschnittes 53 des
Motors 5 befestigt und wird in den konkaven Abschnitt 32 des
Rotors 3 in der am weitesten rechts befindlichen (oder innersten)
Schlauchventileinheit 1 in 9 eingeführt, um
mit dem konkaven Abschnitt 32 in Eingriff zu kommen (oder
an diesem befestigt zu werden). Auf diese Weise entsprechen die
Rotationsmittelachsen der Rotoren 3 im Wesentlichen einander.
-
Außerdem sind
die Rotoren 3 der Schlauchventileinheiten 1 so
vorgesehen, dass sich eine Phase eines vorbestimmten Rotors 3 bei
den Rotoren 3 von einer Phase irgendeines Rotors 3 der
anderen Rotoren 3 unterscheidet.
-
Und
zwar ist bei dem in 9 dargestellten Zustand der
Rotor 3 der am weitesten links befindlichen (oder äußersten)
Schlauchventileinheit 1 in 9 in einer
in 4 dargestellten Stellung vorgesehen, und der Rotor 3 der
zweiten Schlauchventileinheit 1 von links in 9 ist
bei einer in 9 dargestellten Stellung vorgesehen.
Weiter ist der Rotor 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 9 bei einer in 6 dargestellten
Stellung vorgesehen, und der Rotor 3 der am weitesten rechts
befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 9 ist
bei einer in 2 dargestellten Stellung vorgesehen.
-
Die
Antriebskraft (Rotationskraft) des Motors 5 wird jedem
der Rotoren 3 über
die Welle, die am vorderen Ende des Wellenabschnittes 53 im
Motor 5 vorgesehen ist, und/oder die Wellen 31 der
Rotoren 3 zugeführt.
Und zwar werden durch Antreiben des Motors 5 die Rotoren 3 gemeinsam
in einem Zustand rotiert, bei dem die Phasenunterschiede wie zuvor beschrieben
beibehalten werden.
-
In
dieser Hinsicht bildet der Rotor 3 einen Hauptabschnitt
des Öffnungs-/Schließmechanismus in
der entsprechenden Schlauchventileinheit 1, und die Wellen 31 und
die konkaven Abschnitte 32 der Rotoren 3 bilden
einen Hauptabschnitt des Kraftübertragungsmechanismus.
-
Bei
der Schlauchventilvorrichtung 10 ist es möglich, den
gebogenen Zustand des Krümmungsabschnittes 64 von
lediglich einem einzigen vorbestimmten Schlauch 6 bei den
vier Schläuchen 6 selektiv
zurückzustellen,
um dessen Strömungsweg
zu öffnen.
Mit anderen Worten ist es bei der Schlauchventilvorrichtung 10 möglich, die
Krümmungsabschnitte 64 der
drei vorbestimmten Schläuche 6 bei den
vier Schläuchen 6 wahlweise
zu biegen, um deren Strömungswege
zu schließen.
-
Und
zwar ist bei dem in 9 dargestellten Zustand lediglich
der Strömungsweg
des Schlauchs 6 bei der zweiten Schlauchventileinheit 1 von
links in 9 geöffnet, und alle Strömungswege
der Schläuche 6 in
den anderen drei Schlauchventileinheiten 1 sind geschlossen.
-
Als
nächstes
wird, wenn die Rotoren 3 um 90° im Uhrzeigersinn gedreht werden,
der Strömungsweg
des Schlauchs 6 in der zweiten Schlauchventileinheit 1 von
links in 9 geschlossen, und der Strömungsweg
des Schlauchs 6 in der am weitesten links befindlichen
Schlauchventileinheit 1 wird geöffnet.
-
Als
nächstes
wird, wenn die Rotoren 3 um weitere 90° im Uhrzeigersinn rotiert werden,
lediglich der Strömungsweg
des Schlauchs 6 in der am weitesten rechts befindlichen
Schlauchventileinheit 1 in 9 geöffnet, und
alle Strömungswege
der Schläuche 6 in
den anderen drei Schlauchventileinheiten 1 werden geschlossen.
-
Als
nächstes
wird, wenn die Rotoren 3 um weitere 90° im Uhrzeigersinn gedreht werden,
lediglich der Strömungsweg
des Schlauchs 6 in der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 9 geöffnet, und alle Strömungswege
der Schläuche 6 in
den anderen drei Schlauchventileinheiten 1 werden geschlossen.
-
Gemäß dieser
Schlauchventilvorrichtung 10 ist es möglich, Effekte ähnlich denen
der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform zu erzielen.
-
Weiter
ist es bei der Schlauchventilvorrichtung 10 möglich, dass
durch den Antrieb des einzigen Motors 5 die Rotoren 3 der
vier Schlauchventileinheiten 1 gemeinsam rotiert werden,
wodurch es möglich ist,
solche Zustände
der Schläuche 6 in
den Schlauchventileinheiten 1 zu erzielen, bei denen der Strömungsweg
von lediglich einem einzigen vorbestimmten Schlauch 6 bei
den vier Schläuchen 6 geöffnet ist
und die anderen drei Schläuche 6 geschlossen
sind.
-
Insbesondere
ist es, falls ein Schrittmotor, ein Gleichstrommotor mit einem Messgeber
oder dergleichen, welcher die Phase (Drehwinkel) des Rotors 3 bestätigen kann,
als Motor 5 verwendet wird, möglich, lediglich den Strömungsweg
des Schlauchs 6 in der gewünschten Schlauchventileinheit 1 zuverlässig zu öffnen.
-
Weiter
ist es möglich,
die Schlauchventilvorrichtung 10 klein und leicht zu machen.
-
In
diesem Fall ist bei der vorliegenden Ausführungsform die Schlauchventilvorrichtung 10 so aufgebaut,
dass lediglich der Strömungsweg
von einem einzigen vorbestimmten Schlauch 6 wahlweise geöffnet oder
die Strömungswege
von drei vorbestimmten Schläuchen 6 wahlweise
geschlossen sein können.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Struktur eingeschränkt. Beispielsweise
kann die Schlauchventilvorrichtung 10 so aufgebaut sein, dass
die Strömungswege
von zwei oder mehr vorbestimmten Schläuchen 6 wahlweise
geöffnet
sein können.
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Alternativ
kann bei der Erfindung die Schlauchventilvorrichtung 1 so
aufgebaut sein, dass die Strömungswege
der Schläuche 6 in
allen Schlauchventileinheiten 1 gleichzeitig geöffnet oder geschlossen
sind.
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Weiter
ist bei der Erfindung die Anzahl der Schlauchventileinheiten 1 (d.
h. der Schläuche 6) nicht
auf vier eingeschränkt,
und diese kann zwei, drei, oder fünf oder mehr betragen.
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Außerdem ist
es bei der Erfindung möglich, die
Anzahl der Rotoren 3 (d. h. der Schlauchventileinheiten 1),
die zusammenarbeiten, durch Anpassen des Winkels eines regelmäßigen Vielecks
einer jeden der Wellen 31 und der konkaven Abschnitte 32 einzustellen.
Beispielsweise kann, im Fall von vier Schlauchventileinheiten 1,
die Welle 31 und der konkave Abschnitt 32 eines
jeden Rotors 3 bei Betrachtung von einer Oberseite des
Rotors her quadratische Gestalt aufweisen, oder im Fall von drei Schlauchventileinheiten 1 kann
die Welle 31 und der konkave Abschnitt 32 eines
jedes Rotors 3 bei Betrachtung von einer Oberseite des
Rotors 3 her dreieckige Gestalt aufweisen.
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Weiter
ist es bei der Erfindung beispielsweise möglich, eine weitere Phase zum
Schließen
aller Schläuche 6 in
den Schlauchventileinheiten 1 dadurch hinzuzufügen, dass
man beispielsweise die Struktur der Welle 31 und des konkaven
Abschnittes 32 jedes der vier Rotoren 3 zu einem
regelmäßigen Fünfeck macht,
bei Betrachtung von der Oberseite eines jeden Rotors 3 her.
-
Außerdem ist
es bei der Erfindung möglich, beispielsweise
unter Verwendung einer zwölfeckigen Welle 31,
bei der Montage der Schlauchventilvorrichtung 10 eine Anzahl
von zusammenarbeitenden Rotoren 3 von zwei, drei, vier,
sechs oder zwölf
auszuwählen.
-
Außerdem ist
es bei der Erfindung möglich, dass
alle von einer Mehrzahl von Schlauchventileinheiten 1 zusammenarbeiten,
und zwar dadurch, dass die Phasen der Rotoren 3 in der
Mehrzahl von Schlauchventileinheiten 1 auf dieselbe Phase
eingestellt werden.
-
(Anwendungsbeispiel des Schlauchventils
oder einer Schlauchventilvorrichtung)
-
Als
nächstes
wird, als Anwendungsbeispiel des Schlauchventils oder der Schlauchventilvorrichtung,
beispielsweise ein Fall beschrieben, bei dem das Schlauchventil
(oder die Schlauchventilvorrichtung) der Erfindung auf ein Ventil
oder Ventile einer Kopfreinigungsvorrichtung zum Reinigen eines
Kopfes eines Druckers wie beispielsweise eines Tintenstrahldruckers
(Drucker vom Tintenstrahltyp) verwendet wird. Und zwar wird eine
Ausführungsform
der Kopfreinigungsvorrichtung beschrieben, die mit dem Schlauchventil
oder der Schlauchventilvorrichtung der Erfindung ausgerüstet ist.
-
11 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Ausführungsform einer Kopfreinigungsvorrichtung
zeigt, die mit der in 9 dargestellten Schlauchventilvorrichtung
ausgerüstet
ist.
-
Wie
in 11 dargestellt, beinhaltet eine Kopfreinigungsvorrichtung 200 vier
Aufnahmeabschnitte 210, die jeweils eine Kappenform haben, eine
Pumpe 220, einen Flüssigkeitsentsorgungsabschnitt 230,
und die Schlauchventilvorrichtung 10 (oder vier Schlauchventileinheiten 1)
der in 9 dargestellten vierten Ausführungsform (wie zuvor beschrieben),
die jeweils in einer Leitung (Strömungsweg) zwischen der Pumpe 230 und
jedem der Aufnahmeabschnitte 210 vorgesehen sind.
-
Wenn
ein Kopf 300 des Druckers 200 gereinigt werden
soll, wird jeder der Aufnahmeabschnitte 210 abnehmbar am
Kopf 300 angebracht, um eine abzuführende Tinte von einer entsprechenden
Düse 210 des
Kopfes 300 aufzunehmen.
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Die
einen Enden der Schläuche 6 der Schlauchventileinheiten 1 sind
jeweils mit den Aufnahmeab schnitten 210 verbunden, und
deren andere Enden sind jeweils mit den Strömungswegen verbunden, die an
der Seite der Pumpe 220 vorgesehen sind.
-
Die
Pumpe 220 saugt über
jede der Düsen 210 des
Kopfes 300 und jeden der Aufnahmeabschnitte 210 die
Tinte aus dem Kopf heraus, um den Kopf 300 zu reinigen.
Dieser Saugprozess (Pumpprozess) ermöglicht es, beispielsweise einen
Tintenstau im Kopf 300 oder dergleichen aufzulösen. Beispielsweise
kann eine Schlauchpumpe oder dergleichen als Pumpe 220 verwendet
werden.
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Die
durch die Pumpe 220 angesaugte Tinte wird aus den Aufnahmeabschnitten 210 zum
Flüssigkeitsentsorgungsabschnitt 230 über die
Strömungswege
in den Schläuchen 6 der
Schlauchventileinheiten 1 und die anschließenden Strömungswege
der Schlauchventileinheiten 1 abgeführt.
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Falls
kein Ventil zwischen dem Kopf 300 (d. h. jedem der Aufnahmeabschnitte 210)
und der Pumpe 220 vorhanden ist, besteht die Tendenz, dass
mit zunehmender Größe des Kopfes 300 die
Schlauchpumpe (Pumpe 220) größer gemacht wird. Somit wird
das Volumen des Schlauches, das durch die Schlauchpumpe angesaugt
wird, groß,
wodurch der Stromverbrauch der Schlauchpumpe vergrößert wird.
Außerdem
nimmt, da, wenn ein Tintenstau im Kopf 300 auftritt, die
Schlauchpumpe die Tinte über alle
Düsen 310 des
Kopfes 300 gleichzeitig ansaugt, um die angesaugte Tinte
auszustoßen,
verschwendete Tinte (unnütze
Tinte) zu.
-
Gemäß der Kopfreinigungsvorrichtung 200 der
Erfindung ist es, falls die Schlauchventilvorrichtung 10 (oder
Schlauchventileinheiten 1), bei denen die Phase jedes der
Rotoren 3 in den Schlauchventileinheiten 1 unterschieden
werden kann, verwendet wird, und lediglich die Düse 310 des Kopfes 300 zum Ausstoßen einer
Tinte vorbestimmter Farbe blockiert ist, möglich, den Kopf 300 dadurch
zu reinigen, dass lediglich der Strömungsweg des Schlauchs 6 der Schlauchventileinheit 1 geöffnet wird,
die der Düse 310 entspricht,
um die Tinte vorbestimmter Farbe auszustoßen.
-
Dies
ermöglicht
es, die Pumpe 210 kleiner zu machen, und den Stromverbrauch
der Pumpe 220 zu verringern. Außerdem ist es möglich, die
Menge an verschwendeter Tinte (nutzloser Tinte) zu verringern.
-
Weiter
ist es, falls die Schlauchventilvorrichtung 10 (oder Schlauchventileinheiten 1),
bei der/denen die Phase eines jeden der Rotoren 3 in den Schlauchventileinheiten 1 nicht
unterschieden werden kann, verwendet wird, möglich, die Belastung der Pumpe 220 dadurch
zu verringern, dass die Rotoren 3 der Schlauchventileinheiten 1 während des
Betreibens der Pumpe 220 rotiert werden, um den Strömungsweg
jedes der Schläuche 6 der
Reihe nach zu öffnen.
-
Dies
ermöglicht
es, die Pumpe 220 kleiner zu machen, und den Stromverbrauch
der Pumpe 220 zu verringern. Daher ist es möglich, die
gesamte Kopfreinigungsvorrichtung kleiner zu machen.
-
In
dieser Hinsicht ist es, obschon der Fall beschrieben wird, bei dem
die Schlauchventilvorrichtung 10 der vierten Ausführungsform
auf das Ventil der Kopfreinigungsvorrichtung angewandt wird, möglich, dass
bei den weiteren Ausführungsformen
beschriebene Schlauchventil 1 auf das Ventil der Kopfreinigungsvorrichtung
anzuwenden.
-
(Fünfte
Ausführungsform)
-
Als
nächstes
wird ein Schlauchventil einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
12 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Schlauchventilvorrichtung
einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung darstellt. 13 ist
eine perspektivische Ansicht, die den Rotor jedes Schlauchventils
der in 12 dargestellten Schlauchventilvorrichtung
zeigt. 14 ist eine Draufsicht, welche
den Rotor jedes Schlauchventils bei der in 12 dargestellten
Schlauchventilvorrichtung zeigt. In diesem Fall zeigen 13(a) bzw. 13(b) eine
perspektivische Ansicht des Rotors bei Betrachtung von der Rückseite
des Rotors her, und eine perspektivische Ansicht des Rotors bei
Betrachtung von der Vorderseite des Rotors her. Weiter zeigen 14(a), 14(b) und 14(c) den Rotor der dritten Schlauchventileinheit
von links in 12, den Rotor der zweiten Schlauchventileinheit
von links in 12, bzw. den Rotor der am weitesten
links befindlichen Schlauchventileinheit in 12.
-
Bei
der nachfolgenden Beschreibung des Schlauchventils 1 der
fünften
Ausführungsform
liegt der Fokus der Beschreibung auf den Punkten, die zwischen der
zuvor beschriebenen vierten Ausführungsform
und der fünften
Ausführungsform
unterschiedlich sind, und eine Beschreibung gleicher Teile entfällt.
-
Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt, weist die Schlauchventilvorrichtung 10 (Schlauchventileinheiten 1)
der fünften
Ausführungsform
ein spezielles Merkmal in dem Punkt auf, dass die Schlauchventilvorrichtung 10 zwei
Modi aufweist, die einen ersten Modus, bei dem der Öffnungs-/Schließmechanismus den
Strömungsweg
oder die Strömungswege
von einem einzigen vorbestimmten Schlauch 6 oder zwei oder
mehr vorbestimmten Schläuchen 6 von
den vier Schläuchen 6 selektiv öffnen und/oder
schließen kann,
und einen zweiten Modus beinhalten, bei dem der Öffnungs-/Schließmechanismus
die Strömungswege
aller vier Schläuche 6 öffnen und/oder
schließen
kann.
-
Der
Aufbau der Schlauchventilvorrichtung 10 der fünften Ausführungsform
ist im Wesentlichen ähnlich
zur Schlauchventilvorrichtung 10 der zuvor beschriebenen
vierten Ausführungsform,
abgesehen von den Rotoren 3.
-
Wie
in 13 dargestellt, ist eine Welle 31 von
im Wesentlichen kreisförmiger
Gestalt bei Betrachtung von einer Seite des Rotors 3 her
bei einer Position entsprechend einer Welle 53 des Motors 5 auf
der einen Fläche
des Rotors 3 in der Schlauchventileinheit 1 ausgebildet,
hingegen ist ein konkaver Abschnitt 32 von im Wesentlichen
kreisförmiger
Gestalt bei Betrachtung von einer Seite des Rotors 3 her bei
einer Position entsprechend der Welle 31 auf der anderen
Fläche
des Rotors 3 ausgebildet. Die Größe des konkaven Abschnittes 32 ist
geringfügig
größer als
die Größe der Welle 31,
so dass die Welle 31 eines weiteren Rotors 3 in
den konkaven Abschnitt 32 eingeführt werden kann und der andere
Rotor 3 bezüglich
des einen Rotors 3 leichtgängig rotiert werden kann.
-
Weiter
ist ein Stift 33 in der Nähe der Welle 31 auf
der einen Fläche
ausgebildet, auf welcher die Welle 31 des Rotors 3 ausgebildet
ist, hingegen ist eine Nut 34, in die der Stift 33 des
anderen Rotors 3 eingeführt
werden soll, in der Nähe
des konkaven Abschnittes 32 auf der anderen Fläche ausgebildet,
auf welcher der konkave Abschnitt 32 des Rotors 3 ausgebildet
ist. Ein Muster der Nut 34 ist eine Bogenform, bei welcher
der Mittelpunkt des Bogens einer Mittelachse des konkaven Abschnittes 32 (Welle 31) entspricht,
bei Betrachtung von einer Oberseite des Rotors 3 her.
-
Jedoch
ist kein Stift 33 auf dem Rotor 3 der am weitesten
links befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 12 ausgebildet,
und eine Nut 34 ist nicht im Rotor 3 der am weitesten
rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 12 ausgebildet.
-
Die
Welle 31 jedes der Rotoren 3 wird in den konkaven
Abschnitt 32 des benachbarten Rotors 3 eingeführt. Auf
diese Weise kann jeder Rotor 3 mit der Welle 31 als
seine Drehachse bezüglich
des benachbarten Rotors 3 rotiert werden.
-
Weiter
wird der Wellenabschnitt 53 des Motors 5 in den
konkaven Abschnitt 32 der am weitesten rechts befindlichen
Schlauchventileinheit 1 in 12 eingeführt und
an diesem konkaven Abschnitt 32 befestigt.
-
Der
Stift 33 jedes der Rotoren 3 wird in die Nut 34 des
benachbarten Rotors 3 so eingeführt, dass er befähigt ist,
sich entlang der Nut 32 gleitend zu verschieben.
-
Außerdem unterscheidet
sich ein Ausbildungsbereich (Ausbildungswinkel) der Nut 34 eines jeden
der Rotoren 3 von einem Ausbildungsbereich der Nut 34 des
benachbarten Rotors 3 um 90° beim Mittelwinkel.
-
Und
zwar ist, wie in 14(c) dargestellt,
die Nut 34 der am weitesten links befindlichen Schlauchventilvorrichtung 1 in 12 so
ausgebildet, dass der Mittelwinkel der Nut 34 im Wesentlichen
270° wird. Wie
in 14(b) dargestellt, ist die Nut 34 der
zweiten Schlauchventileinheit 1 von links in 12 so ausgebildet,
dass der Mittelwinkel der Nut 34 im Wesentlichen 180° wird. Wie
in 14(a) dargestellt, ist die Nut 34 der
dritten Schlauchventileinheit 1 von links in 12 so
ausgebildet, dass der Mittelwinkel der Nut 34 im Wesentlichen
90° Grad
wird.
-
Bei
dieser Schlauchventilvorrichtung 10 wird lediglich der
Rotor 3 der am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 12 direkt
angetrieben und durch den Antrieb des Motors 5 rotiert. Die Übertragung
der Antriebskraft vom Rotor 3 der am weitesten rechts befindlichen
Schlauchventileinheit 1 in 12 auf
den Rotor 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12, die Übertragung der Antriebskraft
vom Rotor 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12 auf den Rotor 3 der zweiten
Schlauchventileinheit 1 von links in 12, und
die Übertragung
der Antriebskraft vom Rotor 3 der zweiten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12 auf den Rotor 3 der
am weitesten links befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 12 werden durch
den Stift 33 des einen Rotors 3 und die Nut 34 des
anderen Rotors 3 der entsprechenden zwei Rotoren 3 aus geführt. Daher
bilden der Stift 33 und eine Nut 34 des Rotors 3 einen
Hauptteil eines Kraftübertragungsmechanismus.
-
Wenn
der Rotor 3 der am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 12 im Uhrzeigersinn
rotiert wird, gleitet der Stift 33 dieses Rotors 3 entlang
der Nut 34 des Rotors 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12. Dann erreicht, wenn der
Rotor 3 der am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 um
90° im Uhrzeigersinn
gedreht wird, der Stift 33 das eine Ende der Nut 34 des
Rotors 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12 (d. h. des getriebenen Rotors 3) und
steht gegen dieses an, so dass die Antriebskraft vom Stift 33 des
Rotors 3 der am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 auf
den Rotor 3 des getriebenen Rotors 3 übertragen
wird. Somit wird der Rotor 3 der dritten Schlauchventileinheit
von links in 12 im Uhrzeigersinn gemeinsam
mit dem Rotor 3 der am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 rotiert.
Bei diesem Zustand wird eine Phasendifferenz zwischen dem Rotor 3 der
am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 und
dem Rotor 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12 zu 90°.
-
Andererseits
wird, wenn der Rotor 3 der am weitesten rechts befindlichen
Schlauchventileinheit 1 in 12 im
Gegenuhrzeigersinn bei dem zuvor beschriebenen Zustand rotiert wird,
der Stift 33 dieses Rotors 3 entlang der Nut 34 des
Rotors 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12 in umgekehrter Richtung gleitend
verschoben, wie zuvor beschrieben. Dann erreicht, wenn der Rotor 3 der
am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 um
90° im Gegenuhrzeigersinn
gedreht wird, der Stift 33 das andere Ende der Nut 34 des
Rotors 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12 (d. h. des getriebenen Rotors 3)
und steht gegen dieses an, so dass die Antriebskraft vom Stift 33 des
Rotors 3 der am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 auf
den Rotor 3 des getriebenen Rotors 3 übertragen
wird. Somit wird der Rotor 3 der dritten Schlauchventileinheit
von links in 12 im Uhrzeigersinn gemeinsam
mit dem Rotor 3 der am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 rotiert.
Bei diesem Zustand wird eine Phasendifferenz zwischen dem Rotor 3 der
am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 und
dem Rotor 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12 zu 0°, d. h. die Phase des Rotors 3 der
am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 12 ist
dieselbe wie die Phase des Rotors 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12.
-
Auf
diese Weise kann die Schlauchventilvorrichtung 10 entweder
einen ersten Modus, bei dem die Strömungswege der Schläuche 6 der
am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 und der
dritten Schlauchventileinheit 1 von links in 12 gleichzeitig
geöffnet
und/oder geschlossen wird, oder einen zweiten Modus auswählen, bei
dem der Strömungsweg
des Rotors 3 entweder der am weitesten rechts befindlichen
Schlauchventileinheit 1 oder der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12 geöffnet und/oder geschlossen
sind.
-
Demzufolge
sind die Übertragung
der Antriebskraft vom Rotor 3 der dritten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12 auf den Rotor 3 der
zweiten Schlauchventileinheit 1 von links in 12,
und die Übertragung
der Antriebskraft vom Rotor 3 der zweiten Schlauchventileinheit
von links in 12 auf den Rotor 3 der
am weitesten links befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 12 ebenfalls
dieselbe wie zuvor beschrieben.
-
Beispielsweise
weicht, wenn der Rotor 3 der am weitesten rechts befindlichen
Schlauchventileinheit 1 in 12 um
270° oder
mehr im Uhrzeigersinn rotiert wird, die Phase des Rotors 3 in
jeder der Schlauchventileinheiten 1 von der Phase des benachbarten
Rotors 3 um 90° in
derselben Richtung ab.
-
Weiter
wird, wenn der Rotor 3 der am weitesten rechts befindlichen
Schlauchventileinheit 1 in 12 um
270° oder
mehr im Gegenuhrzeigersinn rotiert wird, eine Phasendifferenz zwischen
dem Rotor 3 der am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 und
den Rotoren 3 der anderen Schlauchventileinheiten 1 zu
0° (d. h.
die Phase des Rotors 3 der am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 12 ist
dieselbe wie die Phase des Rotors 3 irgendeiner der anderen Schlauchventileinheiten 1 in 12).
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Auf
diese Weise kann die Schlauchventilvorrichtung 10 entweder
einen ersten Modus, bei dem die Strömungswege aller Schläuche 6 der
Schlauchventileinheiten 1 gleichzeitig geöffnet und/oder
geschlossen sind, oder einen zweiten Modus auswählen, bei dem der Strömungsweg
oder die Strömungswege
des Rotors 3 des Schlauchs 6 oder der zwei oder
mehr Schläuche 6 in
einer vorbestimmten Schlauchventileinheit 1 oder den zwei
oder mehr vorbestimmten Schlauchventileinheiten 1 geöffnet und/oder
geschlossen sind.
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In
diesem Fall kann bei dem ersten Modus ein Zustand, bei dem die Strömungswege
der Schläuche 6 in
allen Schlauchventileinheiten 1 geöffnet sind, und ein Zustand,
bei dem die Strömungswege
der Schläuche 6 in
allen Schlauchventileinheiten 1 geschlossen sind, genommen
(gewählt)
werden.
-
Andererseits
kann im zweiten Modus ein Zustand, bei dem der Strömungsweg
oder die Strömungswege
des Schlauchs 6 oder der Schläuche 6 bei einer vorbestimmten
Schlauchventileinheit 1 oder zwei oder mehr der vorbestimmten
Schlauchventileinheiten 1 geöffnet ist oder sind, und ein
Zustand, bei dem die Strömungswege
der Schläuche 6 in
allen Schlauchventileinheiten 1 geöffnet ist oder sind, genommen
(gewählt)
werden.
-
Gemäß dieser
Schlauchventilvorrichtung 10 (der Schlauchventileinheit 1)
ist es auch möglich, ähnliche
Effekte wie bei der zuvor beschriebenen vierten Ausführungsform
zu erzielen.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
Als
nächstes
wird ein Schlauchventil (Schlauchventilvorrichtung) einer sechsten
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
-
15 und 16 sind
perspektivische Ansichten, die jeweils einen Rotor eines jeden Schlauchventils
einer Schlauchventilvorrichtung einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung darstellen. In diesem Fall zeigen 15(a) bzw. 15(b) eine perspektivische Ansicht des
Rotors bei Betrachtung von der Rückseite
des Rotors her, sowie eine perspektivische Ansicht des Rotors bei
einer Be trachtung von der Vorderseite des Rotors her.
-
Bei
der Beschreibung der Schlauchventilvorrichtung 10 der nachfolgend
beschriebenen sechsten Ausführungsform
liegt der Fokus der Beschreibung auf den Punkten, die sich zwischen
der zuvor beschriebenen fünften
Ausführungsform
und der sechsten Ausführungsform
unterscheiden, und eine Beschreibung gleicher Teile entfällt.
-
Wie
in diesen Zeichnungen dargestellt, weist die Schlauchventilvorrichtung 10 (Schlauchventileinheiten 1)
der sechsten Ausführungsform
ein spezielles Merkmal in dem Punkt auf, dass die Schlauchventilvorrichtung 10 so
aufgebaut ist, dass sie dazu befähigt,
beim Zusammenbau der Schlauchventilvorrichtung 10 die Rotoren 3 unter
Verwendung gemeinsamer Elemente (gemeinsamer Bauelemente) einzurichten
und zu fertigen.
-
Und
zwar ist, wie in 15 dargestellt, der Rotor 3 so
ausgebildet, dass drei konkave Abschnitte 35a, 35b und 35c,
in die ein Stift 33 eingeführt werden kann, in der Nähe der Welle 31 von
diesen auf der Fläche
ausgebildet sind, auf der die Welle 31 des Rotors 3 ausgebildet
ist.
-
Die
konkaven Abschnitte 35a, 35b und 35c sind
in einer beabstandeten Weise in einem vorbestimmten Intervall entlang
der Radialrichtung des Rotors 3 ausgebildet. Weiter sind
die konkaven Abschnitte 35a, 35b und 35c in
dieser Reihenfolge von Seiten der Welle 31 her bis zur
Außenumfangsseite hin
ausgebildet. In dieser Hinsicht ist, wie in 16 dargestellt,
der Stift 33 als separates Element gefertigt, und wird
in irgendeinen der konkaven Abschnitte 35a, 35b und 35c eingeführt und
an diesen befestigt.
-
Weiter
sind, wie in 15 dargestellt, drei Nuten 34a, 34b und 34c in
der Nähe
des konkaven Abschnittes 32 auf der Seite ausgebildet,
auf welcher der konkave Abschnitt 32 des Rotors 3 ausgebildet ist.
-
Muster
der Nuten 34a, 34b und 34c sind jeweils
konzentrisch ausgebildete Bogenformen, wobei der Mittelpunkt jedes
der Bögen
einer Mittelachse des konkaven Abschnittes (Welle 31) bei
Betrachtung von einer Oberseite des Rotors 3 her entspricht.
-
Weiter
unterscheidet sich ein Ausbildungsbereich (Ausbildungswinkel) einer
jeden der Nuten 34a, 34b und 34c von
einem Ausbildungsbereich der benachbarten Nut 34 um 90° beim Mittelwinkel.
-
Und
zwar ist die am weitesten innen befindliche Nut 34c im
Wesentlichen 270° beim
Mittelwinkel ausgebildet, die Nut 34b außerhalb
der Nut 34c ist im Wesentlichen 180° bei dem Mittelwinkel ausgebildet, und
die Nut 34a außerhalb
der Nut 34b (d. h. die am weitesten außen befindliche Nut) ist im
Wesentlichen 90° beim
Mittelwinkel ausgebildet.
-
Auf
diese Weise werden Stifte 33, die in den konkaven Abschnitten 35a, 35b und 35c des
Rotors 3 befestigt sind, jeweils in die Nuten 34a, 34b und 34c des
benachbarten Rotors 3 eingeführt, wenn die Schlauchventilvorrichtung 10 zusammengebaut
wird.
-
Somit
kann, in dem Fall, bei welchem dieser Rotor als Rotor 3 der
am weitesten rechts befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 12 bei
der Schlauchventilvorrichtung 10 der zuvor beschriebenen
ersten Ausführungsform
verwendet wird, wie in 16 dargestellt, der Stift 33 in
den konkaven Abschnitt 35a dieses Rotors 3 eingeführt und
an diesem befestigt werden.
-
Weiter
wird, falls dieser Rotor 3 als Rotor 3 der dritten
Schlauchventileinheit 1 von links in 12 bei
der Schlauchventilvorrichtung 10 der zuvor beschriebenen
fünften
Ausführungsform
verwendet wird, der Stift 33 in den konkaven Abschnitt 35b dieses
Rotors 3 eingeführt
und an diesem befestigt.
-
Außerdem wird,
falls dieser Rotor 3 als Rotor 3 der zweiten Schlauchventileinheit 1 von
links in 12 bei der Schlauchventilvorrichtung 10 der
zuvor beschriebenen fünften
Ausführungsform
verwendet wird, der Stift 33 in den konkaven Abschnitt 35c dieses
Rotors 3 eingeführt
und an diesem befestigt.
-
Weiter
besteht, falls dieser Rotor 3 als Rotor 3 der
am weitesten links befindlichen Schlauchventileinheit 1 in 12 bei
der Schlauchventilvorrichtung 10 der zuvor beschriebenen
fünften
Ausführungsform
verwendet wird, keine Notwendigkeit, den Stift 33 in einen
der konkaven Abschnitte 35a, 35b und 35c einzusetzen.
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Gemäß dieser
Schlauchventilvorrichtung 10 ist es möglich, ähnliche Effekte wie bei der
zuvor beschriebenen fünften
Ausführungsform
zu erzielen.
-
Weiter
ist es, da beim Zusammenbau der Schlauchventilvorrichtung 10 diese
Schlauchventilvorrichtung 10 so aufgebaut ist, dass sie
befähigt,
die Rotoren 3 unter Verwendung gemeinsamer Elemente (gemeinsamer
Bauelemente) einzurichten und zu fertigen, möglich, die Anzahl der Bauelemente
zu verringern, wodurch ermöglicht
wird, deren Herstellungskosten zu verringern.
-
(Siebte Ausführungsform)
-
Als
nächstes
wird eine Schlauchventilvorrichtung einer siebten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
beschrieben.
-
17 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Schlauchventil einer siebten
Ausführungsform der
Erfindung darstellt. 18 ist eine Draufsicht des in 17 dargestellten
Schlauchventils. 19 ist eine Seitenansicht (rechte
Seitenansicht) des in 17 dargestellten Schlauchventils.
-
Ein
in diesen Zeichnungen dargestelltes Schlauchventil 1 weist
ein spezielles Merkmal in dem Punkt auf, dass ein Strömungsweg
eines Fluids auf dem inneren Hohlraum eines Schlauchs (schlauchförmigen Elementes) 6 gebildet
wird und der Durchsatz des strömenden
Fluids dadurch gesteuert wird, dass der Schlauch 6 bei
irgendeinem von zwei Orten (Punkten) (d. h. zwei gekrümmten Abschnitten)
geknickt wird, um den Strömungsweg
des Fluids zu schließen
(zu versperren). Und zwar sind zwei Abschnitte (Öffnungs-/Schließabschnitte),
bei denen der Strömungsweg
im Inneren des Schlauchs 6 geöffnet und geschlossen wird,
an zwei Orten im Schlauchventil 1 vorgesehen, und durch
Knicken jedes Öffnungs-/Schließabschnittes,
d. h. jedes der zwei biegsamen Teile (Krümmungsabschnitt 63, 64) des
Schlauchs 6, wird der Schlauch 6 geknickt, um den
Strömungsweg
zu schließen,
und dann wird der Knick des Schlauchs 6 freigegeben, um
den Strömungsweg
zu öffnen
(erneut zu öffnen).
Nachfolgend wird dieses unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Wie
in 17 bis 19 dargestellt,
beinhaltet das Schlauchventil 1 einen flexiblen (rückstellfähigen) Schlauch 6,
einen Rahmen (Tafel) 2, ein rotierendes Element (Rotor) 3,
einen Motor (Antriebsquelle) 5, und zwei Führungen
(Führungseinrichtungen) 7.
In diesem Fall bilden der Rotor 3 und der Motor 5 den
Hauptabschnitt eines Öffnungs-/Schließmechanismus,
der den Schlauch 6 knickt, um den Strömungsweg zu verschließen, und
den Knick des Schlauchs 6 freigibt, um den Strömungsweg
zu öffnen.
-
Der
Rahmen 2 ist aus einem plattenförmigen Element aufgebaut, dass
bei Betrachtung von der Oberseite des Rahmens her im Wesentlichen
ein Rechteck bildet. Der Rahmen 2 beinhaltet einen konkaven
Abschnitt 21, der eine vorbestimmte Gestalt in seinem ebenen
Abschnitt auf der linken Seite in 19 aufweist.
Der Rotor 3, der Schlauch 6 und die Führungseinrichtungen 7 sind
in diesem konkaven Abschnitt 21 untergebracht, und diese
sind im Wesentlichen in derselben Ebene angeordnet. Auf diese Weise
werden die relative Positionsbeziehung und die Verschiebungsrichtung
von Rotor 3, Schlauch 6 und Führungseinrichtungen 7 gesteuert.
-
Weiter
ist in einem Zustand, bei dem der Rotor 3, der Schlauch 6 und
die Führungseinrichtungen 7 im
Inneren des konkaven Abschnittes 21 untergebracht sind,
eine Abdeckung 22 am Rahmen 2 von der linken Seite
her in 19 befestigt. Auf diese Weise
werden der Rotor 3, der Schlauch 6 und die Führungseinrichtungen 7 im
Inneren des konkaven Abschnittes 21 gehalten und es wird
verhindert, dass diese herausstehen.
-
Außerdem ist
ein rohrartiger Abschnitt 23 am Rahmen 2 an der
rechten Seite in 19 vorgesehen. Der Motor 5 ist
im Inneren dieses rohrförmigen Abschnittes 23 untergebracht.
-
In
dieser Hinsicht besteht keine spezielle Einschränkung in Bezug auf das Material,
aus dem der Rahmen 2 aufgebaut ist, jedoch werden verschiedene
Harzmaterialien bevorzugt. Unter Verwendung eines Harzmaterials
wird es möglich,
einen Rahmen 2 von geringem Gewicht aufzubauen.
-
Der
Rotor 3 ist ein ebener Nocken, und er ist aus einem Scheibenelement
aufgebaut, dass eine im Wesentlichen halbkreisförmige Gestalt hat, und zwar bei
Betrachtung von einer Oberseite des Schlauchventils 1 her,
wie in 18 dargestellt. Wenn der Außenumfangsabschnitt
des Rotors ein Nockenabschnitt ist, bedeutet dies, dass die Außenumfangsfläche eine
Nockenfläche
bildet. Der Rotor 3 ist im inneren des konkaven Abschnittes 21 des
Rahmens 2 in einer Weise untergebracht, die ermöglicht,
dass der Rotor 3 im Wesentlichen parallel bezüglich des
Rahmens 2 rotiert.
-
Außerdem ist
der Rotor 3 an einem Wellenabschnitt 53 des Motors 5 befestigt,
und eine Antriebskraft (Drehmoment) wird auf den Rotor 3 vom Motor 5 über diesen
Wellenabschnitt 53 aufgebracht.
-
Auf
diese Weise betätigt,
wenn der Rotor 3 bezüglich
des als Drehachse dienenden Wellenabschnittes 53 in Drehung
versetzt wird, seine Außenumfangsfläche (Nockenfläche) die
Führungseinrichtungen 7,
wodurch die Führungseinrichtungen 7 einer
periodischen Bewegung (Hin- und Herbewegung) in Übereinstimmung mit der Gestalt
der Umfangsfläche
(der Form der Nockenfläche)
des Rotors 3 unterliegt. Auf diese Weise wird der Schlauch 6 an den
biegsamen Teilen (Krümmungsabschnitten 63, 64)
gebogen (gekrümmt),
um dort geknickt zu werden, und der Knick des Schlauchs 6 wird
freigegeben (d. h. der Knick des Schlauchs 6 wird zurückgestellt). In
dieser Hinsicht wird die Beziehung zum Knick des Schlauchs 6,
wenn der Rotor 3 rotiert wird, später noch beschrieben.
-
Außerdem ist
die Außenumfangsfläche des Rotors 3 als
glatte Fläche
ausgebildet. Und zwar sind die Winkelabschnitte der halbkreisartigen
Gestalt abgerundet. Auf diese Weise wird, wenn das Schlauchventil 1 angetrieben
(betätigt)
wird, verhindert, dass die Außenumfangsfläche des
Rotors 3 die Führungseinrichtungen 7 erfasst,
und dies ermöglicht
es, das Schlauchventil 1 gleichmäßiger anzutreiben.
-
Die
Umdrehungen und die Drehzahl (Drehfrequenz) des Rotors 3 werden
durch Steuern der Ansteuerung des Motors 5 gesteuert.
-
In
dieser Hinsicht besteht keine spezielle Einschränkung in Bezug auf das Material,
aus dem der Rotor 3 aufgebaut ist, jedoch werden verschiedene
Harzmaterialien bevorzugt. Unter Verwendung eines Harzmaterials
wird es möglich,
einen leichten Rotor 3 aufzubauen.
-
Das
vordere Ende des Motors 5 wird in den rohrförmigen Abschnitt 23 des
Rahmens 2 eingesetzt, und der Motor 5 wird am
Rahmen 2 dadurch befestigt, dass ein Befestigungsring 52 vom
Außenumfang
des rohrförmigen
Abschnittes 23 her an einem Hauptabschnitt 52 des
Motors 5 befestigt wird. Weiter wird der Wellenabschnitt 53 des
Motors 5 durch den Rahmen 2 eingeführt, und
der Rotor 3 wird am vorderen Ende des Wellenabschnittes 53 befestigt
(siehe 17 und 19). Auf
diese Weise rotiert der Motor 5 den Rotor 3 von
der rechten Seite des Rahmens 2 in 19.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird ein mit einem Drehzahlverminderer (Untersetzungseinrichtung)
ausgerüsteter
Motor, der ein Planetengetriebe oder dergleichen aufweist, als Motor 5 verwendet,
und daher rotiert der Motor 5 bei niedriger Drehzahl, um
ein hohes Drehmoment zu erzielen. Und zwar kann, dadurch dass der
Motor 5 bei niedriger Drehzahl rotiert, der Rotor 3 bei
niedriger Drehzahl rotiert werden, ohne einen separaten Drehzahluntersetzungsmechanismus
vorzusehen, und aus diesem Grund kann, wenn der Schlauch in seine
ursprüngliche
Gestalt zurückkehrt,
dem Schlauch 6 in geeigneter Weise gefolgt werden.
-
Auf
diese Weise können
andere Typen von Motoren oder andere Antriebsquellen als der Motor 5 verwendet
werden.
-
Der
Schlauch 6 ist ein schlauchförmiges Element, das über Flexibilität verfügt, was
es ermöglicht, den
Schlauch 6 durch eine äußere Kraft
problemlos zu knicken, sowie über
Rückstellfähigkeit verfügt, die für ein Rückstellen
des Schlauchs 6 in seine ursprüngliche Gestalt sorgt, wenn
diese äußere Kraft entfernt
wird. Und zwar kann der Schlauch 6 ohne Weiteres durch
eine Kraft (Last) aus einer Richtung (radialen Richtung) im Wesentlichen
senkrecht zu seiner Längsrichtung
ohne Weiteres geknickt werden, und der Schlauch 6 kann
in seine ursprüngliche Gestalt
zurückgestellt
werden, wenn diese Kraft weggenommen wird.
-
Der
innere Hohlraum des Schlauchs 6 bildet einen Strömungsweg,
durch den ein Fluid strömt.
In dieser Hinsicht besteht keine spezielle Einschränkung in
Bezug auf das strömende
Fluid, und verschiedene Gase, verschiedene Flüssigkeiten oder dergleichen
können
beispielsweise verwendet werden.
-
Weiter
ist, wenn der Schlauch 6 geknickt ist (wenn das Ausmaß des Knickens
ein vorbestimmtes Ausmaß erreicht),
der Strömungsweg
verschlossen, und wenn der Knick des Schlauchs 6 entfernt
wird (wenn der Schlauch 6 in seine ursprüngliche
Gestalt zurückgestellt
wird), ist der Strömungsweg
geöffnet.
-
In
dieser Hinsicht nimmt die Rückstellkraft des
Schlauchs 6 mit zunehmendem Druck im Inneren des Strömungsweges
zu.
-
Es
besteht keine spezielle Einschränkung
in Bezug auf das Material, aus dem der Schlauch 6 aufgebaut
ist, und verschiedene Gummimaterialien wie beispielsweise Silikongummi,
verschiedene thermoplastische Elastomere und dergleichen, und verschiedene
Kunstharzmaterialien können
beispielsweise verwendet werden. Von diesen Materialien werden elastische
Materialien, wie beispielsweise die verschiedenen Gummimaterialien
und die verschiedenen thermoplastischen Elastomere und dergleichen
von dem Standpunkt her bevorzugt, dass sie über bessere Knickbarkeit und
Rückstellfähigkeit
verfügen.
-
Weiter
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
der eine Endabschnitt 61 des Schlauchs 6 mit einer
Hochdruckseite verbunden, und der andere Endabschnitt 62 ist
mit einer Niederdruckseite verbunden. Das Fluid strömt durch
das Innere des Schlauchs 6 aus der Seite des Endabschnittes 61 (Hochdruckseite)
zur Seite des Endabschnittes 62 (Niederdruckseite). Alternativ
kann der eine Endabschnitt 61 des Schlauchs 6 mit
der Niederdruckseite verbunden sein, und der andere Endabschnitt 62 kann
mit der Hochdruckseite verbunden sein.
-
Außerdem ist
der Schlauch 6 im Inneren des konkaven Abschnittes 21 des
Rahmens 2 untergebracht. Auf diese Weise ist der Schlauch 6 im
Rahmen 2 in einer Weise vorgesehen, dass der Schlauch 6 die
Außenumfangsfläche des
Rotors 3 ausschließlich
des Unterseitenabschnittes in 18 umgibt.
-
Krümmungsabschnitte
(biegsame Teile) 63, 64 sind an zwei Orten im
Schlauch 6 eingerichtet, und durch Biegen (Krümmen) jedes
dieser Krümmungsabschnitte 63, 64 wird
der Schlauch 6 geknickt, um den Strömungsweg zu verschließen, und der
Knick des Schlauchs 6 wird freigegeben (entfernt), um den
Strömungsweg
zu öffnen.
-
In
dieser Hinsicht ist der Schlauch 6 so angeordnet, dass
jeder der Krümmungsabschnitte 63, 64 auf
dem Strömungsweg
der Außenumfangsfläche des
Rotors 3 positioniert ist (diesen überlappt). Weiter sind diese
Krümmungsabschnitte 63, 64 an
einander zugewandten Positionen auf jeder Seite des Wellenabschnittes 53 des
Rotors 3 angeordnet, und zwar an Positionen, die um 180° bezüglich des
Rotors 3 versetzt sind (siehe 18).
-
Wenn
der Rotor 3 rotiert, wird der Schlauch 6 durch
die äußere Kraft
gequetscht, die von der Außenumfangsfläche der
vorstehenden Seite (der den halbkreisförmigen Bogen aufweisenden Seite)
des Rotors 3 über
die später
noch beschriebene Führungseinrichtung 7 aufgenommen
wird, wodurch im Wesentlichen M-förmige Knicke an den Krümmungsabschnitten 63, 64 ausgebildet
werden (auf der Seite des Krümmungsabschnittes 64 in 18).
Auf diese Weise wird der Strömungsweg
am den Krümmungsabschnitten 63, 64 verschlossen.
Weiter wird, wenn der Rotor 3 so gedreht wird, dass die
Außenumfangsfläche seiner
ebenen Seite (der Seite, die nicht den halbkreisförmigen Bogen
aufweist) in eine vorbestimmte Position bewegt wird, die äußere Kraft
vom Rotor 3 weggenommen wird, und der Schlauch 6 wird durch
die Selbstrückstellkraft
(elastische Kraft) zurückgestellt,
wodurch der Strömungsweg
geöffnet wird
(auf der Seite des Krümmungsabschnittes 63 in 18).
-
Auf
diese Weise nimmt der Schlauch 6 periodisch die äußere Kraft
von der Außenumfangsfläche des
Rotors 3 bei jedem der Krümmungsabschnitte 63, 64 mittels
der Drehung des Rotors 3 auf, wodurch das Biegen (Krümmen) und
das Rückstellen des
Schlauchs 6, d. h. das Schließen und Öffnen des Strömungsweges
wiederholt wird.
-
Weiter
wird der Schlauch 6 durch die als erstes bewegliches Element
dienende Führungseinrichtung 7 an
dem in Strömungsrichtung
vorn befindlichen Krümmungsabschnitt 63 gehalten
(getragen) und geführt,
und der Schlauch 6 wird durch die als zweites bewegliches
Element dienende Führungseinrichtung 7 an
dem in Strömungsrichtung
hinten befindlichen Krümmungsabschnitt 64 gehalten
(getragen) und geführt.
-
Jede
Führungseinrichtung 7 ist
so ausgebildet, dass sie insgesamt im Wesentlichen ein T-Gestalt
hat, und beinhaltet einen rohrförmigen
Halteabschnitt (Trägerabschnitt) 71 und
einen stangenförmigen
Gleitabschnitt 72, der im Wesentlichen senkrecht zum Halteabschnitt 71 vorgesehen
ist. Der Schlauch 6 wird durch den Halteabschnitt 71 jeder
Führungseinrichtung 7 eingeführt und
wird mittels des Halteabschnittes 71 gehalten (getragen).
In dieser Hinsicht ist ein Kontaktabschnitt, der mit dem Außenumfangsabschnitt
(Nockenabschnitt) in Kontakt kommt, d. h. die Außenumfangsfläche (Nockenfläche) des
Rotors 3 durch den Abschnitt (Außenfläche) des Halteabschnittes 71 einer
jeden Führungseinrichtung 7 an der
Seite des Rotors 3 ausgebildet.
-
Weiter
ist jede Führungseinrichtung 7 im konkaven
Abschnitt 21 des Rahmens 2 untergebracht. Der
konkave Abschnitt 21 des Rahmens 2 ist so ausgebildet,
dass er eine Nutform aufweist, die einem Gleitabschnitt 72 jeder
Führungseinrichtung 7 an
dem Abschnitt entspricht, bei dem der Gleitabschnitt 72 angeordnet
(untergebracht) ist, und diese Nuten schränken die Gleitrichtung (Bewegungs richtung)
der Gleitabschnitte 72 ein. Jede Führungseinrichtung 7 gleitet
entlang der entsprechenden Nut im konkaven Abschnitt 21 in
einer radialen Richtung des Rotors 3 bezüglich des
Rahmens 2. Und zwar wird, wenn das Schlauchventil 1 angetrieben
wird, die periodische Drehbewegung des Rotors 3 in eine
lineare Bewegungen der Führungseinrichtungen 7 in
radialen Richtungen des Rotors 3 umgewandelt, und zwar mittels
der Außenumfangsfläche des
Rotors 3, der Führungseinrichtungen 7 und
der Nuten des konkaven Abschnittes 21.
-
In
dieser Hinsicht unterliegt jede Führungseinrichtung 7 unterliegt
einer linearen Hin- und Herbewegung im Inneren der ebenen Fläche des
Rahmens 2, um die Knickrichtung des Schlauchs 6 so
zu steuern, dass die Krümmungsabschnitte 63, 64 des Schlauchs 6 zuverlässig im
Wesentlichen zu einer M-Form geknickt wird, um den Strömungsweg
zu verschließen,
und dann zurückgestellt
wird, um den Strömungsweg
zu öffnen.
Dies ermöglicht
es, den Strömungsweg
im Inneren des Schlauchs 6 zuverlässig zu öffnen und zu schließen.
-
Weiter
ist jede Führungseinrichtung 7 zwischen
der Außenumfangsfläche des
Rotors 3 und dem Schlauch 6 angeordnet, um einen
Kontakt zwischen Rotor 3 und Schlauch 6 zu verhindern.
Dies ermöglicht
es, zu verhindern, dass der Schlauch 6 durch Kontakt mit
dem Rotor 3 beschädigt
wird.
-
In
dieser Hinsicht besteht keine spezielle Einschränkung in Bezug auf das Material,
aus dem die Führungseinrichtungen 7 aufgebaut
sind, jedoch werden verschiedene Harzmaterialien bevorzugt. Durch
Verwenden eines Harzmaterials wird es möglich, eine Führungseinrichtungen 7 von
geringem Gewicht aufzubauen.
-
Als
nächstes
wird die Funktionsweise des Schlauchventils 1 beschrieben.
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20 bis 22 sind
Draufsichten des in 17 dargestellten Schlauchventils 1. 23 ist eine
Zeichnung, welche die Funktionsweise des in 17 dargestellten
Schlauchventils 1 beschreibt. Mit dem Schlauchventil 1,
das in 18 dargestellt ist, welche den
Anfangszustand repräsentiert,
zeigen 20 bis 22 jeweils
den Zustand, bei dem der Rotor 3 um 90° gedreht ist (20),
den Zustand, bei dem der Rotor 3 um 180° gedreht ist (21),
und den Zustand, bei dem der Rotor 3 um 270° gedreht ist
(22), und zwar im Uhrzeigersinn aus dem Anfangszustand.
Weiter ist, bei einem 0° repräsentierenden,
in 18 dargestellten Anfangszustand (siehe 23(a)), 23 eine
konzeptionelle Darstellung der Zustände, bei denen der Rotor 3 um
90° (siehe 23(b) und 20), 180° (siehe 23(c) und 21) und
270° gedreht
ist (siehe 23(d) und 22).
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Wenn
das Schlauchventil 1 betrieben wird, wird der Motor 5 so
betrieben, dass der Rotor 3 sich in den Zeichnungen im
Uhrzeigersinn dreht. Weiter wird die Antriebssteuerung des Schlauchventils 1 durch
Steuern der Ansteuerung des Motors 5 ausgeführt.
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Bei
diesem Schlauchventil 1 ist, bei dem in 18 dargestellten
Anfangszustand, die ebene Seite des Rotors 3 dem in Strömungsrichtung
vorderen Krümmungsabschnitt 63 des
Schlauchs 6 zugewandt, und die vorstehende Seite des Rotors 3 ist dem
in Strömungsrichtung
hinteren Krümmungsabschnitt 63 des
Schlauchs 6 zugewandt.
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Bei
diesem Zustand wird der Schlauch 6 lediglich am in Strömungsrichtung
hinteren Krümmungsabschnitt 64 in
eine im Wesentlichen M-förmige
Gestalt gebogen (gekrümmt),
und der Strömungsweg
wird lediglich an diesem einen Ort verschlossen. Andererseits strömt, da der
Strömungsweg
an dem in Strömungsrichtung
vorderen Krümmungsabschnitt 63 geöffnet ist,
das Fluid der Hochdruckseite durch den Strömungsweg im Krümmungsabschnitt 63 von dem
hochdruckseitigen Endabschnitt 61, und füllt den
Schlauch 6 bis zum Strömungsweg
im Krümmungsabschnitt 64 an
(d. h. den Strömungsweg
zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64)
(siehe 23(a)). Weiter wird bei diesem
Zustand, da der Strömungsweg
am in Strömungsrichtung
hinteren Krümmungsabschnitt 64 verschlossen
ist, verhindert, dass das Fluid zwischen der Hochdruckseite und
der Niederdruckseite im Inneren des Schlauchs 6 hindurch
treten kann.
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Als
nächstes
wird, wenn der Rotor 3 um 90° im Uhrzeigersinn rotiert wird,
wie in 20 dargestellt, der in Strömungsrichtung
vordere Krümmungsabschnitt 63 in
eine im Wesentlichen M-Form gebogen, hingegen wird der in Strömungsrichtung
hintere Krümmungsabschnitt 64 in
einem gekrümmten
Zustand gehalten. Auf diese Weise ist der Strömungsweg sowohl an den in Strömungsrichtung
vorderen als auch den in Strömungsrichtung
hinteren Krümmungsabschnitten 63, 64 verschlossen
(siehe 23(b)). Zu diesem Zeitpunkt
füllt das
Fluid von der Hochdruckseite das Innere (ist in diesem angesammelt)
des Strömungsweges
zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 des
Schlauchs 6, und der Druck im Inneren des Strömungsweges
zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 ist
derselbe wie der Druck auf der Hochdruckseite.
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Als
nächstes
veranlasst, wenn der Rotor 3 um weitere 90° im Uhrzeigersinn
rotiert wird, wie in 21 dargestellt (d. h. um 180° von dem
in 18 dargestellten Anfangszustand), der Rotor, dass
die Biegung des in Strömungsrichtung
hinteren Krümmungsabschnittes 64 entfernt
wird, während
der in Strömungsrichtung
vordere Krümmungsabschnitt 63 in
gebogenem Zustand gehalten wird. Und zwar wird, da die ebene Seite
des Rotors 3 dem in Strömungsrichtung
hinteren Krümmungsabschnitt 64 des Schlauchs 6 zugewandt
ist, die Druckkraft, die vom Rotor 3 auf die Führung 7 beim
Krümmungsabschnitt 64 aufgebracht
wird, entfernt, und der Krümmungsabschnitt 64 wird
durch die Selbstrückstellkraft
zurückgestellt
(d. h. der Knick des Schlauchs 6 wird freigegeben), wodurch
der Strömungsweg
des Krümmungsabschnittes 64 geöffnet wird.
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Auf
diese Weise wird das Fluid zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 aus
dem niederdruckseitigen Endabschnitt 62 zur Außenseite
des Schlauchventils 1 ausgestoßen (siehe 23(c)). Weiter
wird der Druck im Inneren des Strömungsweges zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 derselbe
wie der Druck auf der Niederdruckseite. In diesem Zustand wird,
da der Strömungsweg
am in Strömungsrichtung
vorderen Krümmungsabschnitt 63 verschlossen
ist, verhindert, dass das Fluid zwischen der Hochdruckseite und
der Niederdruckseite im Inneren des Schlauchs 6 hindurchtritt.
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Als
nächstes
wird der Rotor 3 um weitere 90° im Uhrzeigersinn rotiert, wie
in 22 dargestellt (d. h. um 270° aus dem in 18 dargestellten
Anfangszustand), der Rotor 3 biegt den Schlauch 6 an
dem in Strömungsrichtung
hinteren Krümmungsabschnitt 64 im
Wesentlichen zu einer M-Form, während
der in Strömungsrichtung
vordere Krümmungsabschnitt 63 in
gekrümmtem
Zustand gehal ten wird. Auf diese Weise ist der Strömungsweg
sowohl an dem in Strömungsrichtung
vorderen als auch dem in Strömungsrichtung
hinteren Krümmungsabschnitt 63, 64 verschlossen
(siehe 23(d)). Zu diesem Zeitpunkt
ist der Druck im Inneren des Strömungsweges
zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 des
Schlauchs 6 gleich groß wie
der Druck auf der Niederdruckseite.
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Als
nächstes
kehrt, wenn der Rotor 3 um weitere 90° im Uhrzeigersinn rotiert wird,
wie in 18 dargestellt, (eine einzige
Umdrehung aus dem in 18 dargestellten Anfangszustand),
der Rotor 3 in den in 18 dargestellten
Anfangszustand zurück (siehe 23(a)) und entfernt die Biegung des in Strömungsrichtung
vorderen Krümmungsabschnittes 63,
während
der in Strömungsrichtung
hintere Krümmungsabschnitt 64 in
gekrümmtem
Zustand gehalten wird. Und zwar wird, da die ebene Seite des Rotors 3 dem
in Strömungsrichtung
vorderen Krümmungsabschnitt 63 des
Schlauchs 6 zugewandt ist, die Kraft, die vom Rotor 3 auf
die Führungseinrichtung 7 auf seiten
des Krümmungsabschnittes 63 aufgebracht wird,
entfernt, und der Krümmungsabschnitt 63 wird durch
die Selbstrückstellkraft
zurückgestellt
(d. h. der Knick des Schlauchs 6 wird freigegeben), wodurch der
Strömungsweg
des Krümmungsabschnittes 63 geöffnet wird.
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Auf
diese Weise werden im Schlauchventil 1, durch Drehen des
Rotors 3, die Krümmungsabschnitte 63, 64 des
Schlauchs 6 periodisch gebogen (gekrümmt), um den Schlauch 6 zu
knicken, und die Strömungswege
werden abwechselnd geöffnet
und geschlossen, wodurch eine feste Menge an Fluid aus der Hochdruckseite
zur Niederdruckseite über
den Schlauch 6 ausgestoßen wird. Und zwar wird, jedesmal
wenn der Rotor 3 um eine einzige Umdrehung rotiert wird,
eine Menge an Fluid, die dem Volumen zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 des Schlauchs 6 entspricht,
aus der Hochdruckseite zur Niederdruckseite hin ausgestoßen.
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Wie
zuvor beschrieben kann, da der Strömungsweg des Fluids durch Knicken
des Schlauchs 6 verschlossen wird, das Schlauchventil 1 zuverlässig den
Strömungsweg
mit geringer Antriebskraft öffnen
und schließen,
und zwar im Vergleich zu einem Typ von Schlauchventil, welches den
Strömungsweg durch
Quetschen des Schlauchs 6 mit einer äußeren Kraft schließt.
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Weiter
weist das Schlauchventil 1 eine Struktur auf, bei der Öffnungs-/Schließabschnitte
(Sperrorte) des Strömungsweges
an zwei Orten vorgesehen sind, und zwar sind die zwei Krümmungsabschnitte 63, 64 vorgesehen,
und jedesmal, wenn der Rotor 3 um eine einzige Umdrehung
rotiert (ein einziger Zyklus), wird das Fluid, welches das Innere
des Strömungsweges
zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 angefüllt hat,
ausgestoßen.
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Auf
diese Weise kann der Durchsatz an Fluid, der von der Hochdruckseite
zur Niederdruckseite hin bei einem einzigen Zyklus des Schlauchventils 1 ausgestoßen wird,
quantisiert werden (die Menge bestimmt werden). Demgemäß kann der
Durchsatz des ausgestoßenen
Fluids genau und zuverlässig
gesteuert werden, und dies macht es möglich, eine vorbestimmte Menge
an Fluid problemlos genau und zuverlässig auszustoßen. Und
zwar ist es, da die Menge (Volumen) an Fluid, das bei jedem Zyklus
ausgestoßen
wird, genau berechnet werden kann, durch Anpassen der Anzahl von
Umdrehungen oder der Drehzahl des Rotors 3 möglich, den
Durchsatz und die Gesamtmenge an ausgestoßenem Fluid einfach, genau
und zuverlässig
zu steuern.
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Außerdem kann
im Schlauchventil 1 die Menge an Fluid, die den Strömungsweg
zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 anfüllt, auf
irgendeinen gewünschten
Wert eingestellt werden, und zwar durch Einstellen (Verändern) der
Länge zwischen
den Krümmungsabschnitten 63, 64 des Schlauchs 6 und
der Querschnittfläche
(Querschnittflächeninhalt)
des Strömungsweges.
Auf diese Weise ist es möglich,
jeden gewünschten
Durchsatz an Fluid einzustellen, das aus der Hochdruckseite zur
Niederdruckseite hin bei einem einzigen Zyklus ausgestoßen wird.
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In
diesem Fall kann, beispielsweise, dadurch, dass die Länge zwischen
den Krümmungsabschnitten 63, 64 des
Schlauchs 6 verkürzt
wird, oder dadurch, dass die Querschnittfläche des Strömungsweges im inneren des Schlauchs 6 auf
eine geringe Größe festgelegt
wird, die Menge (Volumen) an Fluid, das in den Strömungsweg
zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 des
Schlauchs 6 eingefüllt ist,
sehr gering gemacht werden, und dies macht es möglich, den Durchsatz des Fluids,
das von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite bei einem Zyklus
ausgestoßen
wird, sehr gering zu machen. Aus diesem Grund gibt es einen speziellen
Vorteil in dem Fall, bei dem das Schlauchventil 1 auf eine
Vorrichtung angewandt wird, die eine sehr geringe Menge an Fluid
heraussprüht
oder ansaugt.
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Weiter
kommen beim Schlauchventil 1 wie zuvor beschrieben, da
mindestens einer der Krümmungsabschnitte 63, 64 immer
geknickt ist, wobei dessen Strömungsweg
geschlossen ist (siehe 23), d. h. da der Öffnungs-/Schließmechanismus immer
den Schlauch 6 bei einem der Krümmungsabschnitte 63, 64 knickt
(geknickt hält),
die Hochdruckseite und die Niederdruckseite über den Schlauch 6 nicht
in direkten Kontakt miteinander.
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Außerdem kann
beim Schlauchventil 1, da ein einziger Rotor 3 mit
einem Nockenabschnitt verwendet wird, um den Strömungsweg an den zwei Orten
des Schlauchs 6 periodisch zu öffnen und zu schließen, die
Anzahl von Teilen (Bauteilen) verringert werden, die Struktur vereinfacht
werden, es gibt einen Vorteil bei der Miniaturisierung, und es ist
möglich,
ein Öffnen
und Schließen
des Strömungsweges einfach
und zuverlässig
zu steuern.
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Weiter
weist, im Vergleich zu einem elektromagnetischen Ventil des Standes
der Technik oder einem Typ von Schlauchventil, welches den Strömungsweg
durch Quetschen des Schlauchs 6 verschließt, das
Schlauchventil 1 den Vorteil auf, dass es zum Betrieb lediglich
eine geringe Energiemenge (verbrauchten Strom) benötigt.
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Außerdem kann
das Schlauchventil 1 sehr leicht gemacht werden, und zwar
dadurch, dass alle Teile außer
dem Motor 5 aus einem Kunstharzmaterial ausgebildet sind.
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Demgemäß besteht
ein spezieller Vorteil in dem Fall, bei dem das Schlauchventil 1 auf
eine schwebende Struktur wie beispielsweise ein Luftschiff oder
dergleichen angewandt wird.
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Weiter
ist beim Schlauchventil 1 die Anordnung des Schlauchs 6 einfach.
Und zwar besteht, da eine solche Anordnung durch Unterbringen des Schlauchs 6 im
Inneren des Rahmens 2 ohne Schneiden, und mit nachfolgendem
Anbringen der Abdeckung 22 fertiggestellt werden kann,
der Vorteil, dass das Schlauchventil 1 für einen
bereits bestehenden Schlauch 6 später bereitgestellt werden kann.
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(Achte Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird ein Schlauchventil einer achten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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24 ist
eine Draufsicht, die ein Schlauchventil einer achten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung des Schlauchventils 1 der
achten Ausführungsform
liegt der Fokus der Beschreibung auf den Punkten, die sich zwischen
der zuvor beschriebenen siebten Ausführungsform und der achten Ausführungsform
unterscheiden, und eine Beschreibung gleicher Teile entfällt.
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Wie
in 24 dargestellt, beinhaltet das Schlauchventil 1 der
achten Ausführungsform
zwei (eine Mehrzahl von) Rotoren 3. Und zwar sind exklusive
Rotoren 3 jeweils an den Krümmungsabschnitten 63, 64 vorgesehen,
und das Biegen (Krümmen) der
Krümmungsabschnitte 63, 64 und
das Zurückstellen
(Entfernen) derartiger Biegungen werden jeweils durch Rotieren der
exklusiven Rotoren 3 ausgeführt. In diesem Fall kann die
Rotation jedes Rotors 3 einzeln gesteuert werden, oder
beide Rotoren 3 können
gemeinsam betrieben werden.
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Gemäß diesem
Schlauchventil 1 ist es möglich, ähnliche Effekte wie bei der
zuvor beschriebenen siebten Ausführungsform
zu erzielen.
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(Neunte Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird ein Schlauchventil einer neunten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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25 ist
eine Draufsicht, die ein Schlauchventil einer neunten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
-
Bei
der nachfolgenden Beschreibung des Schlauchventils 1 der
neunten Ausführungsform
liegt der Fokus der Beschreibung auf den Punkten, die sich zwischen
der zuvor beschriebenen siebten Ausführungsform und der neunten
Ausführungsform
unterscheiden, und eine Beschreibung gleicher Teile entfällt.
-
Wie
in 25 dargestellt, weist das Schlauchventil 1 der
neunten Ausführungsform
das spezielle Merkmal auf, dass es mit einer Einstelleinrichtung
versehen ist, um die Länge
des Schlauchs 6 zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 einzustellen.
Und zwar beinhaltet das Schlauchventil 1 eine Mehrzahl
von (vier bei der vorliegenden Ausführungsform) säulenartigen
Hakenabschnitten (Einstelleinrichtungen) 25 im oberen Abschnitt
in 25 (in der Nähe
des Schlauchs 6 zwischen Krümmungsabschnitten 63, 64)
im Inneren des konkaven Abschnittes 21 des Rahmens 2.
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Bei
diesem Schlauchventil 1 ist der Schlauch 6 so
angeordnet, dass er sich mäanderartig
durch diese Hakenabschnitte 25 hindurch erstreckt und an diesen
eingehakt ist, wodurch die Länge
des Schlauchs zwischen den Krümmungsabschnitten 63, 64 eingestellt
werden kann.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
die Menge an Fluid, die in den Strömungsweg zwischen die Krümmungsabschnitte 63, 64 des
Schlauchs 6, d. h. den Durchsatz an Fluid, das von der
Hochdruckseite zur Niederdruckseite bei einem einzigen Zyklus des
Rotors 3 ausgestoßen
wird, frei einzustellen (zu verändern).
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Weiter
ist es gemäß diesem
Schlauchventil 1 möglich, ähnliche
Effekte wie bei der zuvor beschriebenen siebten Ausführungsform
zu erzielen.
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(Zehnte Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird ein Schlauchventil einer zehnten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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26 ist
eine Draufsicht, die ein Schlauchventil einer zehnten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung des Schlauchventils 1 der
zehnten Ausführungsform
liegt der Fokus der Beschreibung auf den Punkten, die sich zwischen
der zuvor beschriebenen siebten Ausführungsform und der zehnten
Ausführungsform
unterscheiden, und eine Beschreibung gleicher Teile entfällt.
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Wie
in 26 dargestellt, weist das Schlauchventil 1 der
zehnten Ausführungsform
das spezielle Merkmal auf, dass es eine Rückstellunterstützungseinrichtung
aufweist, die das Rückstellen des
Schlauchs 6 unterstützt.
Und zwar beinhaltet das Schlauchventil 1 eine Feder (elastisches
Element) 73, die jeweils am Endabschnitt des Gleitabschnittes 72 einer
jeden Führungseinrichtung 7 als
Rückstellunterstützungseinrichtung
vorgesehen ist. Da die Struktur und die Funktionsweise jeder der
Federn 73 gleich sind, wird hier eine repräsentative
Beschreibung für
die Feder 73 auf seiten des in Strömungsrichtung vorderen Krümmungsabschnittes 63 geliefert.
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Die
Feder 73 ist in einem geringfügig zusammengedrückten Zustand
vorgesehen und spannt die Führungseinrichtung 7 zur
Seite des Rotors 3 hin vor (der rechten Seite in 26).
Auf diese Weise drückt der
Halteabschnitt 71 der Führungseinrichtung 7 dauernd
gegen die Außenumfangsfläche des
Rotors 3 (steht gegen diese an).
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Bei
diesem Schlauchventil 1 wird, wenn mittels des Rotors 3 gegen
die Führungseinrichtung 7 gedrückt wird,
um den Schlauch 6 beim in Strömungsrichtung vorne befindlichen
Krümmungsabschnitt 63 im
Wesentlichen zu einer M-Form zu biegen, die Feder 73 weiter
zusammengedrückt.
Dann wird, wenn der Rotor 3 rotiert wird, wie in 26 dargestellt,
durch die Rückstellkraft
des Schlauchs 6 und die Rückstellkraft (elastische Kraft)
der Feder 73 die Führungseinrichtung 7 zur rechten
Seite in 26 geschoben, wodurch die Biegung
des Krümmungsabschnittes 63 zurückgestellt
wird (d. h. der Knick des Schlauchs 6 wird freigegeben),
und der Strömungsweg
des Krümmungsabschnittes 63 wird
geöffnet.
In dieser Hinsicht ist dies das Gleiche für den in Strömungsrichtung
hinteren Krümmungsabschnitt 64.
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Auf
diese Weise ermöglicht
es das Schlauchventil 1, den Schlauch 6 zuverlässiger zurückzustellen
und den Strömungsweg
durch die Operation der Feder 73 zu öffnen. Beispielsweise unterstützt, sogar in
dem Fall, bei dem der Rotor 3 mit einer hohen Drehzahl
rotiert und das Rückstellen
des Schlauchs 6 der Rotation des Rotors 3 lediglich
durch Rückstellkraft
des Schlauchs selbst nicht folgen kann, die Vorspannkraft der Feder 73 die
Rückstellkraft
des Schlauchs 6 und ermöglicht
es, dass das Zurückstellen
des Schlauchs 6 in einer Weise erfolgt, welche der Rotation
des Rotors 3 folgt.
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Weiter
ist es gemäß diesem
Schlauchventil 1 möglich, ähnliche
Effekte wie bei der zuvor beschriebenen siebten Ausführungsform
zu erzielen.
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(Elfte Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird ein Schlauchventil einer elften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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27 ist
eine Draufsicht, die ein Schlauchventil einer elften Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung des Schlauchventils 1 der
elften Ausführungsform
liegt der Fokus der Beschreibung auf den Punkten, die sich zwischen
der zuvor beschriebenen siebten Ausführungsform und der elften Ausführungsform
unterscheiden, und eine Beschreibung gleicher Teile entfällt.
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Wie
in 27 dargestellt, weist das Schlauchventil 1 der
elften Ausführungsform
das spezielle Merkmal auf, dass es einen konvexen Abschnitt (Kontaktabschnitt) 74 aufweist,
der zur Seite des Rotors 3 hin am Halteabschnitt 71 einer
jeden Führungseinrichtung 7 vorgesehen
ist. Der konvexe Abschnitt 74 jeder Führungseinrichtung 7 steht
gegen die Außenumfangsfläche des
Rotors 3 an (kommt in Kontakt mit dieser).
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Auf
diese Weise wird ein Raum (d. h. Freiraum) zwischen dem Schlauch 6 und
der Außenumfangsfläche des
Rotors 3 ausgebildet, und dies verhindert, dass der Rotor 3 den
Schlauch 6 berührt. Demgemäß ist es
möglich,
zuverlässiger
zu verhindern, dass der Schlauch 6 durch einen Kontakt
mit dem Rotor beschädigt
wird, wenn das Schlauchventil 1 betrieben wird.
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Weiter
ist es gemäß diesem
Schlauchventil 1 möglich, ähnliche
Effekte wie bei der zuvor beschriebenen siebten Ausführungsform
zu erzielen.
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(Zwölfte
Ausführungsform)
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Als
nächstes
wird ein Schlauchventil einer zwölften
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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28 ist
eine Draufsicht, die ein Schlauchventil einer zwölften Ausführungsform der Erfindung darstellt.
-
Bei
der nachfolgenden Beschreibung des Schlauchventils 1 der
zwölften
Ausführungsform
liegt der Fokus der Beschreibung auf den Punkten, die sich zwischen
der zuvor beschriebenen siebten Ausführungsform und der zwölften Ausführungsform
unterscheiden, und eine Beschreibung gleicher Teile entfällt.
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Wie
in 28 dargestellt, sind beim Schlauchventil 1 der
zwölften
Ausführungsform
im Wesentlichen bügelförmige Führungseinrichtungen an
den Seiten der in Strömungsrichtung
vorderen bzw. in Strömungsrichtung
hinteren Krümmungsabschnitten 63, 64 vorgesehen.
Die Führungseinrichtungen 8 sind
so angeordnet, dass sie fähig
sind, im Inneren des konkaven Abschnittes 21 des Rahmens 2 gleitend
verschoben (bewegt) zu werden, und die Öffnungen 81 von diesen
sind einander über
den Rotor 3 zugewandt.
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Ein
Abschnitt der Öffnung 81 einer
jeden Führungseinrichtung 8 (d.
h. die Außenfläche von
der Seite des Rotors 3 einer jeden Führungseinrichtung 8)
kommt mit dem Außenumfangsabschnitt
(Nockenabschnitt), d. h. der Außenumfangsfläche (Nockenfläche) des
Rotors 3 in Kontakt (berührt diesen), und die Abschnitte
entgegengesetzt zu den Abschnitten auf seiten des Rotors 3 kommen
jeweils in Kontakt mit den Umgebungen der Krümmungsabschnitte 63, 64 des
Schlauchs 6.
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Demgemäß bildet
der Abschnitt der Öffnung 81 jeder
Führungseinrichtung 8 einen
Kontaktabschnitt, der mit dem Außenumfangsabschnitt (Nockenabschnitt),
d. h. der Außenumfangsfläche (Nockenfläche) des
Rotors 3 in Kontakt kommt, und die Abschnitte gegenüberliegend
zu den Abschnitten der Seite des Rotors 3 bilden Kontaktabschnitte,
die jeweils mit dem Schlauch 6 in der Nähe der Krümmungsabschnitte 63, 64 in
Kontakt kommen.
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Weiter
ist der Rotor so ausgebildet, dass er im Wesentlichen kreisförmig ist,
und der Drehmittelpunkt (die Drehachse) des Rotors ist an einer
Position vorgesehen, die von der Mitte des Kreises weg versetzt
ist.
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Bei
diesem Schlauchventil 1 wird, wenn der Rotor 3 rotiert
wird, gegen die Führungseinrichtungen 8 jeweils
durch die Außenumfangsfläche des
Rotors 3 gedrückt
und diese gleiten im Inneren des Rahmens 2 zu den Krümmungsabschnitten 63, 64,
und auf diese Weise wird gegen die Krümmungsabschnitte 63, 64 des
Schlauchs 6 durch die Führungseinrichtungen 8 gedrückt, so
dass sie gebogen (gekrümmt) und/oder
geknickt werden, wodurch der Strömungsweg
des Fluids verschlossen wird. Dann werden, wenn der Rotor 3 weiter
rotiert wird, die Krümmungen (oder
Knicke) der Krümmungsabschnitte 63, 64 zurückgestellt,
wodurch der Strömungsweg
des Fluids geöffnet
wird.
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Gemäß diesem
Schlauchventil ist es möglich, ähnliche
Effekte wie bei der zuvor beschriebenen siebten Ausführungsform
zu erzielen.
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Die
Erfindung wurde im Vorhergehenden basierend auf den in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen
beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen
eingeschränkt,
und die Struktur jedes Bauelements (Element) kann durch irgendeine
Struktur ersetzt werden, die zum Ausführen der gleichen oder einer ähnlichen Funktion
fähig ist.
Weiter können
zur Erfindung jedwede weitere Bauelemente hinzugefügt werden.
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Weiter
kann die Erfindung zwei oder mehr Strukturen (Merkmale) der zuvor
beschriebenen Ausführungsformen
kombinieren.
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Weiter
ist bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Hauptabschnitt
des Öffnungs/Schließmechanismus
durch den Motor 5 und den Rotor 3 gebildet, der
den Nockenabschnitt oder den elektromagnetischen Stellantrieb aufweist,
jedoch ist die Erfindung nicht auf diese Struktur beschränkt, und
ein Kurbelmechanismus oder dergleichen kann beispielsweise anstelle
des Rotors 3 verwendet werden.
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Weiter
kann die Erfindung so aufgebaut sein, dass der Strömungsweg
im Inneren des Schlauchs an drei oder mehr Orten des Schlauchs geöffnet oder geschlossen
werden kann.
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Außerdem besteht
keine spezielle Einschränkung
für die
Anwendung des Schlauchventils der Erfindung. Beispielsweise kann
das Schlauchventil der Erfindung für verschiedene Vorrichtungen zum
Steuern eines Fluids, beispielsweise einer Flüssigkeit, eines Gases oder
dergleichen, angewandt werden. Als spezielles Beispiel kann das
Schlauchventil der Erfindung als Ventil in einer Vorrichtung verwendet
werden, die beispielsweise medizinische Stoffe, Parfüme oder
dergleichen mischt, und zwar zusätzlich
zur Kopfreinigungsvorrichtung, die den Kopf des Druckers reinigt,
wie zuvor beschrieben.