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Hintergrund der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Strahlhomogenisierer,
um die Energieverteilung eines Strahlflecks zu homogenisieren, der
eine Fläche
in einem bestimmten Bereich bestrahlt. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich ebenso auf Laserbestrahlungsvorrichtung, um den Strahlfleck
auf die zu bestrahlende Fläche
zu strahlen, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung unter
Einsatz der Laserbestrahlungsvorrichtung.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den letzten Jahren hat die Forschung in großem Umfang dazu geführt, die
Methode betreffend das Laserglühen
an einer amorphen oder kristallinen Halbleiterschicht durchzuführen (eine
Halbleiterschicht, welche Kristallinität im Sinne von Polykristallin
oder Mikrokristrallin aufweist und kein Einkristall ist), welche
auf einem isolierenden Substrat wie einem Glassubstrat ausgebildet
ist. Häufig
wird eine Siliziumschicht als Halbleiterschicht verwendet. Man stellt
fest, dass das hier beschriebene Laserglühen eine Methode aufzeigt,
um eine beschädigte oder
amorphe Schicht, die auf einem Halbleiterschichtsubstrat oder auf
einer Halbleiterschicht auf einem Substrat ausgebildet ist, zu rekristallisieren, eine
Methode um die amorphe Halbleiterschicht zu kristallisieren, die
auf dem Substrat ausgebildet ist, und schließt des weiteren eine Methode
ein, die angewendet wird, um eine Oberfläche des Halbleitersubstrates
oder der Halbleiterschicht auf dem Substrat zu ebnen oder zu verändern.
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Das
Glassubstrat ist kostengünstig
und wird auf einfache Weise zu einem großen Substrat verarbeitet, verglichen
mit einem Quarzsubstrat, welches üblicherweise oft verwendet
wird. Dies ist der Grund warum umfangreich Forschung betrieben wurde. Üblicherweise
wird ein Laserstrahl bei der Kristallisation eingesetzt, da das
Glassubstrat einen niedrigen Schmelzpunkt aufweist. Der Laserstrahl
kann hohe Energien nur auf eine nichtkristalline Halbleiterschicht übertragen,
ohne die Substrattemperatur wesentlich zu verändern.
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Eine
Siliziumschicht, welche mittels Durchführung des Laserglühens ausgebildet
wird, ist sehr üblich.
Deshalb wird ein Dünnfilmtransistor
(TFT), der diese kristalline Siliziumschicht einsetzt, umfangreich genutzt.
Der TFT wird zum Beispiel in einer elektrooptischen Flüssigkristallvorrichtung,
in einer Licht aussendenden Vorrichtung, sowie als Monolithic-Typ genutzt,
wobei der TFT als Bildpunkt und als Treiberstufe auf einem Glassubstrat
hergestellt wird. Die kristalline Siliziumschicht wird aus einer
Vielzahl von Kristallkörnern
ausgebildet, und wird dabei auch als polykristalline Siliziumschicht
oder als polykristalline Halbleiterschicht bezeichnet.
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Beim
Arbeitsschritt des Laserglühens
wird ein gepulster Laserstrahl, der von einem Excimer-Laser erzeugt
wird, in eine quadratische Form von einigen Zentimetern Seitenlänge oder
in eine rechteckige Form mit einer längeren Seite von 10 cm gebracht,
um durch ein optisches System auf eine Fläche gestrahlt zu werden, wobei
der Strahlfleck bezüglich
der zu durchstrahlenden Fläche
bewegt wird. Da ein derartiges Verfahren die Produktivität verbessert
und industriell sehr hochwertig ist, wird es bevorzugt eingesetzt.
Es ist bekannt, dass unter den rechteckigen Strahlflecken, einer
mit einem besonders großen
Seitenverhältnis,
in dieser Spezifikation als linearer Strahlfleck bezeichnet wird.
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Insbesondere
der lineare Strahlfleck kann eine hohe Produktivität bereitstellen,
da der lineare Strahlfleck auf eine ausgedehnte Fläche gestrahlt werden
kann, wobei der lineare Strahlfleck nur durch Abtasten in eine Richtung
rechtwinklig zur längeren Seite
des linearen Strahlflecks eingestrahlt wird, im Gegensatz zum punktförmigen Strahlfleck,
der es erforderlich macht, dass von vorne bis hinten und von Seite
zu Seite abgetastet werden muss. Der Laserstrahl wird rechtwinklig
zur Richtung der längeren Seite
des linearen Strahlflecks abgetastet, da dies die wirkungsvollste
Weise ist, um den Laserstrahl abzutasten. Wegen der derzeit derartig
hohen Produktivität,
wird beim Laserglühen
vorwiegend der lineare Strahlfleck eingesetzt, den man durch in
Form bringen des Strahlflecks erhält, welcher von einem gepulsten
Excimer-Laser durch ein geeignetes optisches System emittiert wird.
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7A und 7B zeigen
ein optisches System um die Querschnittsform des Strahlflecks in eine
lineare Form auf der zu bestrahlenden Fläche zu verarbeiten. Das in 7A und 7B dargestellte optische
System ist ein sehr übliches
optisches System. Das optische System verarbeitet nicht nur die Querschnittsform
des Strahlflecks in eine lineare Form, sondern homogenisiert gleichzeitig
die Energieverteilung des auf die Fläche einzustrahlenden Strahlflecks.
Normalerweise wird ein optisches System zur Homogenisierung der
Energieverteilung des Strahlflecks, ein Strahlhomogenisierer genannt.
Das in 7A und 7B dargestellte
optische System ist somit auch der Strahlhomogenisierer.
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Wird
ein XeCl Excimer-Laser (Wellenlänge: 308
nm) als Lichtquelle eingesetzt wird, ist zu bevorzugen, dass alle
optischen Elemente aus Quarz gefertigt sind, um einen hohen Durchlässigkeitsgrad
zu erhalten. Zusätzlich
vorzugsweise eine Beschichtung einzusetzen, welche die Durchlässigkeit
für die
Wellenlänge
des Excimer-Lasers 99% oder größer werden
lässt.
Wenn andere Excimer-Laser mit kürzerer Wellenlänge als
Lichtquelle eingesetzt werden, ist es durch den Einsatz von MgF2 als Werkstoff des optischen Systems möglich, eine
hohe Durchlässigkeit zu
erhalten. Da jedoch diese Werkstoffe kristallin sind, muss bei der
Auswahl der Trennfläche,
der Beschichtung und Ähnlichem
aufgepasst werden.
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Zunächst wird
eine Seitenansicht von 7A erläutert. Ein von einem Laseroszillator 1201 emittierter
Laserstrahl, wird in einer Richtung durch die zylindrischen Linsenanordnungen 1202a und 1202b geteilt.
Diese Richtung wird in dieser Spezifikation als Längsrichtung
bezeichnet. Wird ein Spiegel in das optische System eingeführt, so
wird die Längsrichtung
in die Richtung des Laserstrahls gebeugt, welcher durch den Spiegel
gebeugt wurde. In dieser Anordnung wird der Laserstrahl in vier
Strahlen geteilt. Diese geteilten Strahlen werden auf einmal in
einen Strahlfleck mit einer zylindrischen Linse 1204 vereint.
Die wieder getrennten Strahlflecken werden durch einen Spiegel 1207 reflektiert,
und daraufhin auf einer zu bestrahlenden Fläche 1209, durch eine
zylindrische Dupletlinse 1208, wieder in einen Strahlfleck
zusammengeführt.
Die zylindrische Dupletlinse stellt eine Linse dar, welche zwei
zylindrische Linsen einschließt.
Dies homogenisiert die Energie des linearen Strahlflecks in Längsrichtung
und bestimmt auch dessen Länge
in Längsrichtung.
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Als
nächstes
wird eine Draufsicht von 7B erklärt. Ein
Laserstrahl, der von einem Laseroszillator emittiert wird, wird
in einer Richtung rechtwinklig zur Längsrichtung durch eine zylindrische
Linsenanordnung 1203 geteilt. Die Richtung rechtwinklig
zur Längsrichtung
wird in dieser Spezifikation als Querrichtung bezeichnet. Wird ein
Spiegel in dieses optische System eingebracht, so wird die Querrichtung
durch den Spiegel in die Richtung des Strahls gebeugt. In dieser
Anordnung wird der Laserstrahl in sieben Strahlen geteilt. Diese
geteilten Strahlen werden mit einer zylindrischen Linse 1205 auf
der zu bestrahlenden Fläche 1209 in
einem Strahlfleck vereint. Eine gepunktete Linie stellt den genauen
Strahlengang, die genaue Lage der Linsen und der zu bestrahlenden
Fläche
im Falle dessen dar, dass kein Spiegel 1207 angeordnet
ist. Dies homogenisiert die Energie des linearen Strahlflecks in
Querrichtung und bestimmt auch die Länge der Querrichtung.
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Wie
vorstehend beschrieben stellen die zylindrischen Linsenanordnungen 1202a, 1202b und 1203 die
Linsen dar, um den Strahlfleck des Laserstrahls zu teilen. Die erhaltene
Homogenität
der Energieverteilung des linearen Strahlflecks hängt von der
Anzahl der geteilten Strahlflecken ab.
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Jede
der Linsen ist aus Quarz gefertigt, um dem XeCl-Excimer-Laser zu
entsprechen. Zusätzlich dazu
sind die Oberflächen
der Linsen beschichtet, so dass der vom Excimer-Laser emittierte Laserstrahl sehr gut
durch die Linsen übertragen
wird. Dies lässt die
Durchlässigkeit
des Excimer-Laserstrahls pro Linse 99% oder größer werden.
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Der
durch den vorstehenden Aufbau bearbeitete lineare Strahlfleck wird
auf diese Weise überlappend
eingestrahlt, dass der lineare Strahlfleck schrittweise in Richtung
der Nebenachse des linearen Strahlflecks verlagert wird. Mit einer
auf diese Weise durchgeführten
Bestrahlung, kann das Laserglühen
auf die gesamte Fläche
der nicht monokristallinen Siliziumschicht angewendet werden, um
diese so zu kristallisieren oder deren Kristallinität zu verbessern.
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Einige
der Strahlhomogenisierer setzen einen Reflektionsspiegel ein. (Zum
Beispiel, Patent Dokument: veröffentlichte
Patentanmeldung Nr. 2001-291681.)
US
5,080,474 legt eine Strahlformungsvorrichtung offen, und
schließt
alle Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 ein.
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EP 1063049 A2 legt
ein optisches System und ein Gerät
zur Laserwärmebehandlung,
sowie ein Verfahren zur Herstellung von Halbleitervorrichtungen
unter Verwendung selbiger offen. Dieses Dokument beschreibt ein
die Intensitätsverteilung
bildendes Mittel, welches die Intensitätsverteilung in Längsrichtung
gleichmäßig macht,
während
die Eigenschaften des Laserstrahls, wie die Richtcharakteristik in
Richtung der kurzen Seite, aufrechterhalten werden.
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JP 2002 184206 legt ein
optisches System zur gleichmäßigen Einstrahlung
emittierten Lichts aus einer Vielzahl von Quellen offen. Dieses
System verwendet ein Kaleidoskop, um die Verteilung der Stärke des
Lichtstroms in einer Ebene gleichmäßig zu gestalten.
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US 5,825,551 legt einen
Strahlformer einschließlich
einer Strahlformungsvorrichtung offen, welche aus zwei parallelen
Spiegeln besteht.
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GB 2044948 legt einen Hohlstrahlformer
offen, der an den gegenüberliegenden
Seiten offen ist, und umfasst einen im Allgemeinen kegelförmigen Teil,
einen Übergangsteil
und eine rechtwinklige Austrittskehle, um einen von einem Laser
emittierten Strahl zu empfangen.
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Wie
vorstehend beschrieben wird gegenwärtig der lange, durch den vorstehenden
Aufbau bearbeitete lineare Strahlfleck dazu verwendet, um die Halbleiterschicht
in einer Massenfertigungsstätte
zu glühen.
Wenn das Laserglühen
durchgeführt
ist, gibt es jedoch einige Probleme, dass sich nämlich eine Stelle auf einer
Ebene, die einen homogenen Strahlfleck aufweist, mit der Frequenz
des gepulsten Excimer-Lasers verändert,
so dass die Homogenität
des Strahlflecks auf der zu bestrahlenden Fläche infolge des Reinigens des
Fensters, um das Gas zu isolieren, welches ein Lasermedium des Excimer-Lasers von
außen
darstellt, sich verschlechtert und so weiter. Aus diesem Grund ist
die Laserbestrahlungsvorrichtung zur Massenproduktion qualitativ
noch nicht hochwertig genug.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In
Anbetracht solcher Probleme, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
die Veränderung
der Energieverteilung des Strahlflecks auf der zu bestrahlenden
Fläche,
infolge von Instandhaltung oder der Veränderung der Oszillationsbedingungen
des Excimer-Lasers, so gut es geht zu unterdrücken.
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Dieses
Ziel wird durch den Strahlhomogenisierer gemäß Anspruch 1, eine Laserbestrahlungsvorrichtung
gemäß Anspruch
9, sowie einem Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
gemäß Anspruch
12 erreicht. Bevorzugte Ausführungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
festgelegt.
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In
der vorliegenden Erfindung wird ein optischer Wellenleiter verwendet,
um die Energieverteilung des Strahlflecks auf der zu bestrahlenden
Fläche
zu homogenisieren. Der optische Wellenleiter ist eine Schaltung,
welche im Stande ist, Lichtstrahlung in einem bestimmten Bereich
zu halten, sowie die Lichtstrahlung in der Weise zu übertragen,
dass deren Energiefluss parallel zu einer Achse des Kanals geführt wird.
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen Strahlhomogenisierer vor, der
einen optischen Wellenleiter mit einem Paar gegenüberliegend
vorgesehener Reflektionsebenen umfasst, eine Kantenfläche aufweist,
in die der Laserstrahl einfällt,
und eine andere Kantenfläche
aufweist, von welcher aus der Laserstrahl emittiert wird, wobei
die andere Kantenfläche gekrümmt ist.
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Der
Grund warum der optische Wellenleiter in der Kantenfläche an der
Stelle eine Krümmung aufweist,
an welcher der Laserstrahl emittiert wird, wird in der vorliegenden
Erfindung wie folgt erklärt. Der
vorliegende Erfinder zog in Betracht, dass einer der Gründe, welcher
die Energieverteilung inhomogen werden lässt, der große Streuwinkel
des Laserstrahls ist, der sich äußerst weit,
zumal rechtwinklig durch ein optisches System erstreckt. Das heißt der vorliegende
Erfinder hat angenommen, dass eine Stelle des Brennpunktes der Linse,
welche den aus dem optischen Wellenleiter emittierten Laserstrahl projiziert,
in der Mitte und an den gegenüberliegenden
Enden des rechteckigen Strahls in Richtung seiner Hauptachse voneinander
abweicht. Deshalb ist die Kantenfläche des optischen Wellenleiters
von der der Laserstrahl emittiert wird gekrümmt, so dass ein Strahl, der
sich in Richtung der Hauptachse des rechteckigen Strahls ausgebreitet
hat und ein Strahl, der die Mitte des rechteckigen Strahls erreicht,
auf derselben zu bestrahlenden Fläche scharf gestellt werden.
In anderen Worten, der Abstand vom Ausgang des optischen Wellenleiters
zu der zu bestrahlenden Fläche
wird an den gegenüberliegenden
Enden und in der Mitte des rechteckigen Strahlflecks verschieden
gemacht. Dies ermöglicht
es die Energieverteilung zu homogenisieren, da der Laserstrahl auf
dieselbe zu bestrahlende Fläche über die
ganze Länge
in die Richtung seiner Hauptachse scharf gestellt ist.
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Das
heißt
die vorliegende Erfindung sieht einen Strahlhomogenisierer vor,
der an der Seite an welcher der Laserstrahl emittiert wird, eine
gekrümmte
Kantenfläche
aufweist, so dass wenn der vom optischen Wellenleiter emittierte
Laserstrahl durch eine Projektionslinse projiziert wird, die Mitte
und die gegenüberliegenden
Seiten des Laserstrahls auf der zu bestrahlen Fläche scharf gestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ebenso einen Strahlhomogenisierer vor,
der anstelle eines optischen Wellenleiters einen Hohllichtleiter
umfasst, um die Energieverteilung des Strahlflecks auf der zu bestrahlenden
Fläche
in die Richtung der Hauptachse zu homogenisieren. Dieser Hohllichtleiter
stellt ein durchsichtiges Bauteil dar, welche in eine kreisförmig konische,
pyramidenartige, säulenartige
oder eine ähnliche
Form gebracht wird, und welcher das Licht von einem zum anderen
Ende durch Totalreflexion überträgt. Es ist
bekannt, dass das Licht durch Spiegelreflexion übertragen werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Laserbestrahlungsvorrichtung vor,
die einen Laseroszillator, einen Strahlhomogenisierer und eine oder
eine Vielzahl von zylindrischen Linsen umfasst, um den Laserstrahl
auf die zu bestrahlende Fläche
zu konvergieren, welcher vom Strahlhomogenisierer emittiert wird,
wobei der Strahlhomogenisierer mit einem optischen Wellenleiter
ausgestattet ist, der mit einem Paar von gegenüberliegenden Reflexionsebenen versehen
ist, eine Kantenfläche
aufweist, in die der Laserstrahl eintritt, und eine andere Kantenfläche aufweist,
aus welcher der Laserstrahl austritt, wobei die andere Kantenfläche gekrümmt ist.
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Im
vorstehenden Aufbau weist der Strahlhomogenisierer die gekrümmte Kantenfläche an der Seite
auf, an der Laserstrahl emittiert wird, so dass wenn der vom optischen
Wellenleiter emittierte Laserstrahl durch eine Projektionslinse
projiziert wird, die Mitte und das gegenüberliegende Ende des Laserstrahls
auf der zu bestrahlenden Fläche
scharf gestellt werden.
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Im
vorstehenden Aufbau wird der Laseroszillator aus einer Gruppe ausgewählt, welche
aus einem Excimer-Laser, einem YAG-Laser, einem Glaslaser, einem
YVO4-Laser, einem YLF-Laser und einem Ar-Laser
besteht.
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Die
vorliegende Erfindung sieht auch einen Strahlhomogenisierer vor,
der anstelle des optischen Wellenleiters einen Hohllichtleiter umfasst,
um die Energieverteilung des Strahlflecks auf der zu bestrahlenden
Fläche
in die Richtung der Nebenachse zu homogenisieren.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zur Herstellung einer
Halbleitervorrichtung vor, umfassend die Schritte des Ausbildens
einer amorphen Halbleiterschicht auf einem Substrat, sowie der Anwendung
des Laserglühens
auf die amorphe Halbleiterschicht mit einem Laserstrahl, der von
einem Laseroszillator emittiert wird, durch eine zylindrische Linsenanordnung
auf der zu bestrahlenden Fläche
in eine rechteckige Form gebracht wird, und einen Strahlhomogenisierer,
wobei die Stelle des Strahlflecks unter der Annahme bewegt wird,
dass die amorphe Halbleiterschicht die zu bestrahlende Fläche ist,
wobei die zylindrische Linsenanordnung auf der Hauptachse des rechteckigen
Strahlflecks wirkt, wobei der Strahlhomogenisierer auf der Nebenachse des
rechteckigen Strahlflecks wirkt, wobei das Laserglühen auf
die amorphe Halbleiterschicht angewendet wird, mit einem Laserstrahl
dessen Energieverteilung mittels eines Strahlhomogenisierers homogenisiert
wird, und der mit einem optischen Wellenleiter ausgestattet ist,
der ein Paar gegenüberliegender Reflexionsspiegel
vorsieht, eine Kantenfläche
aufweist, in welche die Laserstrahlen eintreten, sowie eine andere
Kantenfläche
aufweist, aus welcher der Laserstrahl emittiert wird, und wobei
die andere Kantenfläche
gekrümmt
ist.
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In
dem vorstehenden Aufbau wird der Laseroszillator aus einer Gruppe
ausgewählt,
welche aus einem Excimer-Laser, einem YAG-Laser, einem Glaslaser,
einem YVO4-Laser und einem Argon-Laser besteht.
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Die
vorliegende Erfindung sieht ebenso ein Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung vor, die anstelle eines optischen Wellenleiters
einen Hohllichtleiter einsetzt, um die Energieverteilung des Strahlflecks
auf der zu bestrahlenden Fläche
in die Richtung der Nebenachse zu homogenisieren.
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Wenn
der Strahlhomogenisierer eingesetzt wird, um den rechteckigen Strahlfleck
unter Verwendung des optischen Wellenleiters auszubilden, wie in der
vorliegenden Erfindung offen gelegt wird, ist es möglich den
rechteckigen Strahlfleck auszubilden, der in die Richtungen seiner
Nebenachse sowie seiner Hauptachse auf der zu bestrahlenden Fläche eine
homogene Energieverteilung aufweist. Da zusätzlich die Stelle und die Energieverteilung
des auf der zu bestrahlenden Oberfläche ausgebildeten Strahlflecks
nicht auf einfache Weise durch die Oszillationsbedingungen des Laseroszillators
beeinträchtigt
werden, wird es ermöglicht,
die Stabilität
des Laserstrahls zu verbessern.
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Wenn
der rechteckige Strahlfleck auf der Halbleiterschicht in Richtung
der Nebenachse des rechteckigen Strahls abgetastet wird, welcher
von der Laserbestrahlungsvorrichtung einschließlich des optischen Systems
emittiert wird, wie in der vorliegenden Erfindung offen gelegt ist,
kann verhindert werden, dass die Kristallinität in Folge der Inhomogenität der Energieverteilung
des Strahlflecks inhomogen wird, so dass die Homogenität der Kristallinität über die
Oberfläche
des Substrats verbessert werden kann. Darüber hinaus weist die vorliegende
Erfindung die Vorteile auf, dass die hohe Stabilität der Laserbestrahlungsvorrichtung
sichergestellt werden kann und die laufenden Kosten aufgrund der
Verbesserung der Instandhaltungsmerkmale gesenkt werden können. Wird
die vorliegende Erfindung in der Massenfertigung von polykristallinem
Niedertemperatur-Silizium
TFT angewendet, so ist es möglich
diesen TFT unter reellen Betriebsmerkmalen auf effiziente Weise
herzustellen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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In
den begleitenden Zeichnungen:
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1A und 1B sind
Zeichnungen zur Erläuterung
der Hilfsmittel, um das Problem, entsprechend der vorliegenden Erfindung,
zu lösen;
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2A und 2B sind
Zeichnungen, um das zu losende Problem, entsprechend der vorliegenden
Erfindung, zu erklären;
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3A und 3B sind
Zeichnungen, um ein Beispiel der Laserbestrahlungsvorrichtung, entsprechend
der vorliegenden Erfindung, darzustellen;
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4A und 4B sind
Zeichnungen, um ein Beispiel der Laserbestrahlungsvorrichtung, entsprechend
der vorliegenden Erfindung, darzustellen;
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5A und 5B sind
Zeichnungen, um ein Beispiel der Laserbestrahlungsvorrichtung, entsprechend
der vorliegenden Erfindung, darzustellen; und
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6A und 6B sind
Zeichnungen, um ein Beispiel der Homogenisierung der Energieverteilung
durch den optischen Wellenleiter, entsprechend der vorliegenden
Erfindung, darzustellen;
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7A und 7B sind
Zeichnungen, um den Stand der Technik darzustellen.
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8A bis 8D sind
Zeichnungen, um ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung,
offen gelegt in der vorliegenden Erfindung, darzustellen, und
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9A bis 9D sind
Zeichnungen, um ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung,
offen gelegt in der vorliegenden Erfindung, darzustellen.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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[Art der Ausführung]
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Zuerst
wird in 6A und 6B die
Art und Weise erklärt,
um die Energieverteilung des Strahlflecks durch den optischen Wellenleiter
zu homogenisieren. Zunächst
wird eine Seitenansicht von 6A erklärt. Ein
optischer Wellenleiter 602, der ein Paar gegenüberliegend
vorgesehener Reflexionsebenen 602a und 602b aufweist,
und eine zu bestrahlende Fläche 603 werden
angefertigt. Dann lässt
man den Strahl von der linken Seite des Papiers eintreten. Der Strahl
ist mit einer durchgezogenen Linie 601a gezeichnet, wenn
der optische Wellenleiter 602 vorhanden ist, und mit einer
gepunkteten Linie 601b gezeichnet, wenn kein optischer
Wellenleiter 602 vorhanden ist. Wenn kein optischer Wellenleiter 602 vorhanden
ist, erreicht der Strahl, der von der linken Seite des Papiers eintritt,
die Bereiche 603a, 603b und 603c auf
der zu bestrahlenden Fläche 603, wie
mit der gepunkteten Linie 601b dargestellt ist.
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Wenn
andererseits der optische Wellenleiter 602 vorhanden ist,
wird der Strahl mittels der Reflexionsebenen des optischen Wellenleiters 602 reflektiert,
wie mit dem Strahl 601a dargestellt ist, und dann erreichen
alle Strahlen einen Bereich 603b auf der zu bestrahlenden
Fläche 603.
Das heißt,
wenn der optische Wellenleiter 602 vorhanden ist, erreichen
alle Strahlen den Bereich 603b auf der zu bestrahlenden Fläche 603,
wenn kein optischer Wellenleiter 602 vorhanden ist, erreichen
diese die Bereiche 603a und 603c. Wenn man somit
die Strahlen in den optischen Wellenleiter 602 eintreten
lässt,
werden die Strahlen wiederholt reflektiert und zum Austritt geleitet.
Das heißt
die Strahlen sind überlappt,
als ob die einfallenden Strahlen auf den Bereich 603b auf
der zu bestrahlenden Fläche 603 gefaltet
werden, welcher sich an derselben Stelle wie der optische Wellenleiter 602 befindet.
In diesem Beispiel wird die vollständige Abweichung der Strahlen 603a, 603b und 603c auf
der zu bestrahlenden Fläche 603 als
A bezeichnet, wenn kein optischer Wellenleiter vorhanden ist, und
die Abweichung des Strahls 603b auf der zu bestrahlenden Fläche 603 wird
als B bezeichnet, wenn der optische Wellenleiter vorhanden ist.
Dann entspricht A/B der Anzahl, der durch den Homogenisierer geteilten Strahlen.
Wenn der eintretende Strahl geteilt wird, und sich alle geteilten
Strahlen an derselben Stelle überlappen,
wird somit die Energieverteilung des Strahls an der überlappten
Stelle homogenisiert.
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Umso
mehr der Homogenisierer den Strahl teilt, desto homogener wird üblicherweise
die Energieverteilung an der Stelle, an der die geteilten Strahlen überlappt
sind. Die Anzahl der Strahlen, welche durch den optischen Wellenleiter 602 geteilt
werden, kann sich erhöhen,
wenn der Strahl mehrere Male im optischen Wellenleiter 602 reflektiert
wird. Mit anderen Worten kann die Länge des Paares der Reflexionsebenen
in die Richtung länger
gemacht werden, in welcher die Strahlen eintreten. Darüber hinaus kann
die Anzahl der geteilten Strahlen erhöht werden, indem man den Raum
zwischen den sich gegenüberliegenden
Reflexionsebenen verengt oder die NA (Numerische Apertur) des Strahls
verbessert, welcher in den optischen Wellenleiter eintritt.
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Das
optische System zur Ausbildung des rechteckigen Strahlflecks, welches
in der vorliegenden Erfindung offen gelegt ist, wird in den 3A und 3B erklärt. Zuerst
wird eine Seitenansicht von 3B erklärt. Ein
Laserstrahl, welcher von einem Laseroszillator 131 emittiert
wird, breitet sich in die Richtung aus, die durch einen Pfeil in 3A und 3B dargestellt
ist. Zuerst breitet sich der Laserstrahl durch die sphärischen
Linsen 132a und 132b aus. Ein derartiger Aufbau
ist nicht notwendig, wenn der Laseroszillator 131 einen
ausreichend großen Strahlfleck
erzeugt.
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Der
Strahlfleck des Laserstrahls wird in die Richtung der Nebenachse
des rechteckigen Strahls durch eine zylindrische Linse 134 verkleinert,
und tritt in einen optischen Wellenleiter 135 ein, der
ein Paar von Reflexionsebenen 135a und 135b aufweist,
welche sich hinter der zylindrischen Linse 134 gegenüberliegen.
Eine Ebene, welche eine homogene Energieverteilung in Richtung der
Nebenachse des rechteckigen Strahlflecks aufweist, wird auf der
Austrittsfläche
des optischen Wellenleiters 135 gebildet.
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Umso
größer die
Länge des
optischen Wellenleiters 135 in die Richtung ist, in welcher
der Strahl eintritt, oder umso kürzer
die Brennweite der zylindrischen Linse 134 ist, desto homogener
wird die Energieverteilung. Das tatsächliche System muss unter Berücksichtigung
des optischen Systems hergestellt werden, und dabei müssen die
Länge des
optischen Wellenleiters und die Brennweite der zylindrischen Linse
praktisch in Übereinstimmung
mit der Systemgröße sein.
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In 3A und 3B projiziert
eine zylindrische Duplet-Linse 136, welche hinter dem optischen
Wellenleiter 135 angeordnet ist, die homogene Ebene, die
unmittelbar hinter dem optischen Wellenleiter 135 zu der
zu bestrahlenden Fläche
hin ausgebildet ist, welche hinter der zylindrischen Duplet-Linse 136 angebracht
ist. Die zylindrische Duplet-Linse ist eine Linse, welche zwei zylindrische
Linsen 136a und 136b einschließt. Dies ermöglicht es,
die homogene Ebene, welche an der Austrittsfläche des optischen Wellenleiters 135 ausgebildet
ist, auf eine andere Fläche
(die zu bestrahlende Fläche)
zu projizieren. Das heißt,
die homogene Ebene und die zu bestrahlende Fläche 137 sind bezüglich der
zylindrischen Duplet-Linse 136 miteinander verbunden. Der optische
Wellenleiter 135 und die zylindrische Duplet-Linse 136 homogenisieren
die Energieverteilung des rechteckigen Strahlflecks in Richtung
der Nebenachse und bestimmt die Länge der Nebenachse. Es ist
bekannt, dass eine zylindrische Singlet-Linse eingesetzt werden
kann, wenn die Homogenität
des Strahlflecks auf der zu bestrahlenden Fläche nicht in hohem Maße notwendig
ist oder wenn die Blendenzahl der zylindrischen Duplet-Linse äußerst hoch
ist.
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Als
nächstes
wird eine Draufsicht von 3A erklärt. Der
von dem Laseroszillator 131 emittierte Laserstrahl wird
in Richtung der Hauptachse des rechteckigen Strahls durch eine zylindrische Linsenanordnung 133 geteilt.
Die zylindrische Linsenanordnung 133 weist zylindrische
Linsen auf, welche in Richtung deren Krümmung angeordnet sind. Diese
Ausführung
setzt eine zylindrische Linsenanordnung ein, die fünf ausgerichtete
zylindrische Linsen aufweist. Dies homogenisiert die Energieverteilung
des rechteckigen Strahlflecks in Richtung seiner Hauptachse und
bestimmt dessen Länge in
der Richtung der Hauptachse. Es ist bekannt, dass die zylindrische
Linse zur Vereinigung der Laserstrahlen, welche durch die zylindrische
Linsenanordnung geteilt werden, hinter der zylindrischen Linse angebracht
werden kann.
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Der
von der zylindrischen Linsenanordnung 133 emittierte Laserstrahl
tritt in den optischen Wellenleiter 135 ein, welcher hinter
der zylindrischen Linsenanordnung 133 angeordnet ist. Der
optische Wellenleiter 135 umfasst ein Paar Reflexionsebenen 135a und 135b,
wovon jede eine Krümmung
in der Kantenfläche
auf der Seite aufweist, an welcher der Laserstrahl emittiert wird.
Die 1A bis 2B erklären die
Ursache warum der optische Wellenleiter 135 eine Krümmung in
der Kantenfläche
auf der Seite aufweist, an welcher der Laserstrahl emittiert wird. In 2A und 2B stellt
der Strahl 101 den Strahl dar, der durch eine durchgezogene
Linie dargestellt ist, welcher die Mitte des rechteckigen Strahls
bildet. Ein Strahl 102 stellt den Strahl dar, welcher durch eine
ge punktete Linie dargestellt ist, und der die gegenüberliegenden
Enden des rechtwinkligen Strahlflecks in der Richtung seiner Hauptachse
bildet. Die vom optischen Wellenleiter 103 emittierten
Strahlen, weisen ein Paar gegenüberliegend
vom rechteckigen Strahl auf einer zu bestrahlenden Fläche 105,
durch die Projektionslinsen 104, vorgesehener Reflexionsebenen
auf. Der Strahl 101 wird auf der zu bestrahlenden Fläche 105 scharf
gestellt, während
der Strahl 102 vor der zu bestrahlenden Fläche 105 schart
gestellt wird.
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Andererseits
stellen die 1A und 1B denselben
Aufbau wie den in den 2A und 2B dar,
mit Ausnahme der Form des optischen Wellenleiters 113.
In den 1A und 1B weist der
optische Wellenleiter 113 eine gekrümmte Kantenfläche auf
der Seite auf, von der die Strahlen emittiert werden, so dass die
in Richtung der Hauptachse des rechteckigen Strahls sich erstreckenden
Strahlen 112 und 111 die Mitte des rechteckigen
Strahlflecks erreichen, und auf der selben zu bestrahlenden Fläche scharf
gestellt werden. Die gekrümmte Kantenfläche ist
von zylindrischer Form und weist nur in Richtung der Hauptachse
des rechteckigen Strahlflecks eine Krümmung auf.
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Bei
dem Aufbau, der in 1A und 1B dargestellt
ist, können
die Stellen von einander verschieden gemacht werden, an denen die
Strahlen vom optischen Wellenleiter 113 emittiert werden,
welcher ein Paar gegenüberliegende
Reflexionsebenen aufweist, und zwar in der Mitte und an den gegenüber liegenden
Enden in der Richtung der Hauptachse des rechteckigen Strahls. Dies
ermöglicht
es, den Brennpunkt in der Mitte und an den an den gegenüberliegenden
Enden in Richtung der Hauptachse des rechteckigen Strahls, auf der
zu bestrahlenden Fläche 115,
durch die Projektionslinsen 114 anzupassen. Somit ist es
möglich
den rechteckigen Strahl auszubilden, der eine homogene Energieverteilung über seine
gesamte Länge
in der Richtung der Hauptachse aufweist.
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Der
optische Wellenleiter hat den Vorteil, dass die Stellung der homogenen
Ebene vollständiger
durch ein optisches System bestimmt ist. Das heißt, da die homogene Ebene auf
der Austrittsfläche des
optischen Wellenleiter ausgebildet ist, auch wenn die Eigenschaft
des vom Laseroszillator emittierten Laserstrahls sich mit jedem
Impuls oder durch Instandhaltung oder dergleichen verändert, sich
die Stellung der homogenen Ebene gar nicht ändert. Das heißt die Eigenschaft
des Laserstrahls wird durch Zielstabilität nicht auf einfache Weise
beeinflusst. Dies ermöglicht
es einen homogenen Laserstrahl zu erhalten, der durch Änderung
der Eigenschaft des Laseroszillators nicht beeinflusst wird.
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Es
ist zu bevorzugen, dass der Laseroszillator der vorliegenden Erfindung,
der mit dem Strahlhomogenisierer verbunden ist, eine hohe Leistungsstärke und
auf der Halbleiterschicht ausreichend absorbierte Wellenlängen aufweist.
Wird eine Siliziumschicht als Halbleiterschicht eingesetzt, sollte
unter Berücksichtigung
des Absorptionverhältnisses
vorzugsweise ein Laseroszillator eingesetzt werden, der einen Laserstrahl
mit einer Wellenlänge
erzeugt, die nicht länger
als 600 nm ist. Als solch ein Laseroszillator sind ein Excimer-Laser,
ein YVO4-Laser (harmonisch) und ein Glas-Laser
(harmonisch) vorgegeben.
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Es
ist bekannt, dass ein YVO4-Laser (harmonisch),
ein YLF-Laser (harmonisch) und ein Ar-Laser ebenso eingesetzt werden
können,
wenn man auch bei gegenwärtiger
Technologie die hohe Leistungsstärke
nicht erhält,
solange der Laseroszillator, die zur Kristallisation der Siliziumschicht
geeignete Wellenlänge
erzeugt.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
erklärt,
welches einen Strahlhomogenisierer und eine Laserbestrahlungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung einsetzt. Zuerst wird ein Glas als Substrat
vorbereitet. Das Glassubstrat, welches ausreichend Beständigkeit
gegen Hitze bis zu 600 °C
aufweist, wird als dieses Glassubstrat verwendet. Eine Siliziumoxidschicht,
einer Dicke von 200 nm, wird auf dem Glassubstrat als Grundschicht
verwendet. Zusätzlich
wird darauf eine amorphe Siliziumschicht ausgebildet. Diese Schichten
werden durch Aufdampfen ausgebildet. Wahlweise können diese Schichten mit der
Plasma-CVD ausgebildet werden.
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Danach
wird auf das Substrat, mit den darauf ausgebildeten Schichten, unter
Stickstoffatmosphäre eine
Wärmebehandlung
angewendet. Dieser Schritt dient dazu, die Wasserstoffkonzentration
in der amorphen Siliziumschicht zu verringern. Dieser Schritt wird
durchgeführt,
da die Schicht der Laserenergie nicht standhalten kann, wenn diese
zu viel Wasserstoff enthält.
Die Konzentration des Wasserstoffs in der Schicht liegt ungefähr in der
Größenordnung
von 1020 Atomen/cm3.
Wobei 1020 Atomen/cm3 hier
bedeutet, dass 1020 Wasserstoffatome in
1 cm3 vorhanden sind.
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Diese
Art der Ausführung
setzt einen XeCl-Excimer-Laser als Laseroszillator ein. Der Excimer-Laser
(die Wellenlänge
ist 308 nm) ist ein gepulster Laser. Wenn die Energie des Laserstrahls
bei jedem Impuls während
der Laseranwendung auf das Substrat im Bereich von ±5%, vorzugsweise
im Bereich von ±2%
schwankt, ist es möglich
eine homogene Kristallisierung durchzuführen.
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Die
vorstehend beschriebene Schwankung der Laserenergie wird wie folgt
bestimmt. Das heißt, der
mittlere Wert der Laserenergie während
der Bestrahlungsperiode auf das Substrat wird als Standard angenommen.
Dann wird die Schwankung der Laserenergie als der Wert angenommen,
welcher die Differenz zwischen dem Mittelwert und dem kleinsten Wert
während
der Bestrahlungsperiode, oder welcher die Differenz zwischen dem
Mittelwert und dem kleinsten Wert während der Bestrahlungsperiode
in Prozent ausdrückt.
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Der
Laserstrahl wird auf die Weise eingestrahlt, dass ein Tisch, der
mit einer zu bestrahlenden Fläche 137 darauf
montiert wird, in der Richtung der Nebenachse des rechteckigen Strahls
abgetastet wird. Bei dieser Gelegenheit kann ein Fachmann die Energiedichte
des Strahlflecks auf der zu bestrahlenden Fläche sowie die Abtastgeschwindigkeit
sachgemäß bestimmen.
Die Energiedichte liegt zweckmäßigerweise
zwischen 200 mJ/cm2 und 1000 mJ/cm2. Es ist machbar, das Laserglühen homogen
anzuwenden, wenn die Abtastgeschwindigkeit in einem Bereich gewählt wird,
wobei die Breiten des rechteckigen Strahlflecks in seiner Nebenachse
sich gegenseitig um etwa 90% oder mehr überlappen. Die optimale Abtastgeschwindigkeit
hängt von
der Frequenz des Laseroszillators ab, und kann somit als proportional
zu dessen Frequenz angesehen werden.
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Somit
ist der Vorgang des Laserglühens
abgeschlossen. Wird ein derartiger Vorgang wiederholt durchgeführt, so
können
viele Substrate verarbeitet werden. Somit kann ein derartig verarbeitetes
Substrat verwendet werden, um ein Aktiv-Marix-Flüssigkristall-Display herzustellen,
ein Organic-EL-Display, welches ein Organic-EL-Element, gemäß dem bekannten
Verfahren, als Licht emittierendes Element und dergleichen verwendet.
Das vorstehende Verfahren verwendete einen Excimer-Laser als Laseroszillator.
Da der Excimer-Laser eine sehr kurze Kohärenzwellenlänge aufweist, die bei einigen
um liegt, ist dieser für
das vorstehende optische System geeignet. Obwohl einige der Laser,
die nachstehend dargestellt werden eine große Kohärenzlänge aufweisen, kann der Laser
eingesetzt werden, dessen Kohärenzlänge bewusst
verändert
wird. Ebenso ist es vorzuziehen den harmonischen YAG-Laser oder Glas-Laser
zu verwenden, weil man eine ebenso hohe Leistung wie, die des Excimer-Lasers
erhalten kann, und die Energie des Laserstrahls von der Siliziumschicht
ausreichend absorbiert wird. Da der Laseroszillator für die Kristallisation
der Siliziumschicht geeignet sein muss, sind der YVO4-Laser
(harmonisch), der YLF-Laser (harmonisch), der Ar-Laser und ähnliche
vorgegeben. Die Wellenlängen
dieser Laserstrahlen werden auf der Siliziumschicht ausreichend
absorbiert.
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Das
vorstehende Beispiel verwendete die amorphe Siliziumschicht als
nicht monokristalline Halbleiterschicht. Man kann jedoch auf einfache
Art und Weise annehmen, dass die vorliegende Erfindung auf andere
nicht monokristalline Halbleiterschichten anwendbar ist. Eine zusammengesetzte Halbleiterschicht
weist eine amorphe Struktur auf, so wie zum Beispiel eine amorphe
Silizium-Germaniumschicht und kann als nicht monokristalline Halbleiterschicht
eingesetzt werden.
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[Ausführung]
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[Vergleichsbeispiel]
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Dieses
Vergleichsbeispiel stellt ein typisches Verfahren zur Herstellung
einer Halbleiterschicht dar, welches ein durch den Laserstrahl zu
bestrahlendes Ziel wird. Zuerst wurde ein Substrat vorbereitet,
Corning 1737, welches eine Dicke von 0,7 mm und eine Seitenlänge von
127 mm aufweist. Eine SiO2-Schicht (Siliziumoxidschicht)
wurde 200 nm dick mit einer CVD-Vorrichtung auf dem Substrat ausgebildet,
und anschließend
wurde eine amorphe Siliziumschicht (hierin künftig als a-Si-Schicht bezeichnet)
50 nm dick über
der SiO2-Schicht ausgebildet. Das Substrat wurde
bei einer Temperatur von 500 °C über eine Stunde
lang einer Stickstoffatmosphäre
ausgesetzt, um die Konzentration des Wasserstoffs in der Schicht zu
verringern. Die Konzentration des Wasserstoffs liegt entsprechend
in einer Größenordnung
von 1020 Atome/cm3.
Hier bedeutet 1020 Atome/cm3,
dass 1020 Wasserstoffatome in 1 cm3 vorhanden sind. Dies erhöhte die
Beständigkeit
der Schicht gegen den Laserstrahl beträchtlich.
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Als
nächstes
wird ein Beispiel des Laseroszillators dargestellt, welches geeignet
ist, um die a-Si-Schicht zu glühen.
Es wird bevorzugt, zum Beispiel den XeCl-Excimer-Laser L4308 (Wellenlänge 308
nm, Impulsbreite 30 ns) einzusetzen, der von der Firma Lambda Physik,
Inc. hergestellt wurde, weil man ausreichende Leistung und Durchsatz
erhält. Der
Laserstrahl erzeugt einen gepulsten Laserstrahl und eine Energieabgabe
von 670 mJ pro Impuls. Der Laserstrahl weist eine Fleckgröße von 10 × 30 mm (beides
sind Halbwertsbreiten) am Laserstrahlfenster (Austritt) auf. Das
Laserstrahlfenster (Austritt) ist definiert als Ebene rechtwinklig
zur Ausbreitungsrichtung des Laserstrahls, unmittelbar nach dem
der Laserstrahl emittiert wurde.
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Der
vom Excimer-Laser emittierte Laserstrahl hat im üblicherweise eine rechteckige
Form, und wenn man es durch ein Seitenverhältnis ausdrückt, so befindet sich der rechteckige
Strahl näherungsweise
in einem Bereich von 1 bis 5. Der Laserstrahl weist eine Gauß'sche Verteilung auf
wobei die Intensität
des Laserstrahls in Richtung dessen Mitte größer wird. Der Strahlfleck des
Laserstrahls wird zu einem linearen Strahlfleck verändert, der
eine homogene Energieverteilung und eine Größe von 125 mm × 0,4 mm
aufweist.
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Gemäß dem Versuch
des vorliegenden Erfinders, war etwa 1/10 der geringeren Breite
(Breite bei Halbwertsbreite) des linearen Strahlflecks, der am besten
geeignete Abstand zum Überlappen
des Laserstrahls, wenn der Laserstrahl auf die Halbleiterschicht
eingestrahlt wurde. Dies verbesserte die Homogenität der Kristallinität der Halbleiterschicht.
Da in diesem Beispiel die schmälere
Breite 0,4 mm aufwies, wurde der Laserstrahl unter den Bedingungen des
Excimer-Lasers eingestrahlt, unter welcher die Pulsfrequenz 30 Hz
und die Abtastgeschwindigkeit 1,0 mm/s war. Aus diesem Anlass wurde
die Energiedichte des Laserstrahls auf der zu bestrahlenden Fläche auf
450 mJ/cm2 eingestellt. Das vorstehende Verfahren
ist ein übliches
Verfahren zum Kristallisieren der Halbleiterschicht mit dem linearen
Strahlfleck.
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[Ausführung
1]
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Die 4A und 4B stellen
ein Beispiel eines optischen Systems dar, welches in dieser Ausführung erklärt wird.
Zuerst wird eine Seitenansicht von 4B erklärt. Ein
von einem Laseroszillator 151 emittierter Laserstrahl wird
in die Richtung verbreitet, die durch einen Pfeil in 4A und 4B bezeichnet
ist. Der Laserstrahl breitet sich durch die Linsen 152a und 152b aus.
Dieser Aufbau ist nicht notwendig, wenn der vom Laseroszillator 151 emittierte
Strahlfleck ausreichend groß ist.
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Eine
zylindrische Linse 155 weist eine Dicke von 20 mm und deren
zweite Fläche
einen Krümmungsradius
von –194.25
mm auf, und wird dazu verwendet, den Strahlfleck in die Richtung
der Nebenachse des rechteckigen Strahls zu verkleinern. Das Vorzeichen
der Krümmung
ist positiv, wenn sich der Krümmungsmittelpunkt
an der Seite befindet, an welcher der Strahl bezüglich der Linsenoberfläche emittiert
wird. Das Vorzeichen der Krümmung
ist negativ, wenn sich der Krümmungsmittelpunkt
an der Seite befindet, an der der Strahl bezüglich der Linsenoberfläche austritt.
Zusätzlich
ist bekannt, dass eine Linsenoberfläche an welcher der Strahl eintritt, als
erste Fläche
definiert wird, und eine Linsenoberfläche aus welcher der Strahl
emittiert wird, als zweite Fläche
definiert wird. Ein optischer Wellenleiter 156, welcher
in der Stelle 428,8 mm hinter der zylindrischen 155 angeordnet ist,
weist ein Paar gegenüberliegend
vorgesehener Reflexionsflächen 156a und 156b auf,
und homogenisiert die Energieverteilung in der Richtung einer Nebenachse
des rechteckigen Strahlflecks auf der zu bestrahlenden Fläche. Eine Ebene
weist somit in der Richtung der Nebenachse des rechteckigen Strahls
die homogene Energieverteilung auf, und ist auf der Austrittsfläche des
optischen Wellenleiters 156 ausgebildet. Der optische Wellenleiter 156 weist
in der Richtung, in welcher der Strahl einfällt, eine Länge vom 300 mm auf, und verfügt über einen
Abstand zwischen den Reflexionsflächen von 0,4 mm.
-
Eine
zylindrische Duplet-Linse, umfasst die zylindrischen Linsen 157a und 157b,
welche an einer Stelle 400 mm hinter dem optischen Wellenleiter 156 angeordnet
ist, bündelt
den Strahl, der vom optischen Wellenleiter 156 in Richtung
seiner Nebenachse des rechteckigen Strahlflecks auf der zu bestrahlenden Fläche 158 emittiert
wird, welcher an der Stelle 416,9 mm hinter der zylindrischen Duplet-Linse
angeordnet ist. Die zylindrische Duplet-Linse schließt zylindrische
Linsen ein. Eine zylindrische Linse, welche die zylindrische Duplet-Linse
darstellen, weist eine erste Fläche
mit einem Krümmungsradius
von +122,99 mm auf, die zweite Fläche weist einen Krümmungsradius
von +90,12 mm und eine Dicke von 10 mm auf. Die andere zylindrische
Linse weist eine erste Fläche
mit einem Krümmungsradius
von +142,32 mm auf, die zweite Fläche weist einen Krümmungsradius
von –165,54
mm und eine Dicke von 20 mm auf. Die beiden zylindri schen Linsen
sind in einem Abstand von 5 mm zueinander angeordnet. Dies ermöglicht es
die homogene Ebene, welche auf der Austrittsfläche des optischen Wellenleiters 156 ausgebildet
wird, auf die zu bestrahlende Fläche 158 zu projizieren.
Der optische Wellenleiter 156 und die zylindrische Duplet-Linse 157 homogenisieren
die Energieverteilung des rechteckigen Strahlflecks in der Richtung
seiner Nebenachse, und bestimmen dessen Länge in die Richtung seiner
Nebenachse.
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Als
nächstes
wird eine Aufsicht von 4A erklärt. Der vom Laseroszillator 151 emittierte
Laserstrahl wird in Richtung der Hauptachse des rechteckigen Strahls
durch eine zylindrische Linsenanordnung 153 geteilt. Die
zylindrische Linsenanordnung 153 weist fünf zylindrische
Linsen auf, von denen jede eine erste Fläche mit einem Krümmungsradius
von +24,5 mm, eine Dicke von 5 mm und eine Breite von 6,5 mm aufweist,
und die in der Ausrichtung ihrer Krümmung zueinander angeordnet
sind.
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Die
Laserstrahlen werden durch die zylindrische Linsenanordnung 153 geteilt,
und überlappen sich
auf der zu bestrahlenden Fläche 158 durch
eine zylindrische Linse 154, welche an einer Stelle 500 mm
hinter der zylindrischen Linsenanordnung angeordnet ist. Dies homogenisiert
die Energieverteilung des rechteckigen Strahlflecks in Richtung
seiner Hauptachse. Die zylindrische Linse 154 wird in dieser Art
der Ausführung
nicht verwendet. Diese Linse ermöglicht
es den Bereich, an den gegenüberliegenden
Enden des rechteckigen Strahlflecks, in die Richtung seiner Hauptachse
zu reduzieren, dort wo die Energie abgeschwächt wird. In einer Vorrichtung, welche
diesen Aufbau aufweist, kann jedoch die vorliegende Linse eine außerordentlich
hohe Brennweite haben. Da in diesem Fall die vorliegende Linse einen
nur kleinen Wirkungsvorteil bietet, ist es überflüssig diese Linse einzusetzen.
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Der
von der zylindrischen Linse 154 emittierte Laserstrahl
fällt in
den optischen Wellenleiter 156 ein, welcher an der Stelle
1900,8 mm hinter der zylindrischen Linse 154 angeordnet
ist. Der optische Wellenleiter 156 weist ein Paar gegenüberliegend
vorgesehene Reflexionsebenen 156a und 156b auf,
wobei jede eine gekrümmte
hintere Fläche
mit einem Krümmungsradius
von +3751,5 mm aufweist. Dies erlaubt Unterschiede in der Eintrittsposition,
in der Mitte und an den gegenüberliegenden
Enden des rechtwinkligen Strahls in die Richtung seiner Hauptachse.
Aus diesem Grund ist es möglich,
sowohl von der Mitte als auch von den gegenüberliegenden Enden, in die Richtung
der Haupt achse des rechteckigen Strahls auf die zu bestrahlenden
Ebene scharf zu stellen, und dabei ist es ebenso möglich den
rechteckigen Strahlfleck auszubilden, der eine homogene Energieverteilung
und eine Größe von 300
mm × 0,4
mm aufweist.
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Das
in dieser Ausführung
dargestellte optische System wird, welches zum Beispiel in der Art der
Ausführung
dargestellt wurde, gemäß dem Verfahren
dazu verwendet, um das Laserglühen
auf die Halbleiterschicht anzuwenden. Die Halbleiterschicht kann
dafür eingesetzt
werden, um ein Aktiv-Marix-Display oder eine lichtemittierende Vorrichtung herzustellen.
Diese Vorrichtungen können
von einem Fachmann mit Verfahrenkenntnis hergestellt werden.
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[Ausführung
2]
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Diese
Ausführung
zeigt beispielhaft ein anderes optisches System, welches in der
Art der Ausführung
beschrieben wurde. Die 5A und 5B stellen
ein in dieser Ausführung
erklärtes
Beispiel eines optischen Systems dar.
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In
den 5A und 5B nimmt
der Laserstrahl denselben optischen Weg ausschließlich für einen
optischen Wellenleiter 165, wie es in den 3A und 3B dargestellt
ist. Der optische Wellenleiter 165 weist ein Paar gegenüberliegend
vorgesehene Reflexionsebenen, sowie einen optischen Wellenleiter 135 auf.
Der Wellenleiter 135 weist einen Hohlraum zwischen dem
Paar von Reflexionsebenen auf. Andererseits weist der optische Wellenleiter 165 einen
mit dem Medium 165c gefüllten
Raum auf, der den Brechungsindex "n" aufweist.
Das ist der Punkt in dem sich die beiden optischen Wellenleiter
unterscheiden. Falls das Medium 165c einen höheren Brechungsindex
aufweist als das Material der Reflexionsebenen 165a und 165b,
wird der Laserstrahl vollständig
an der Reflexionsebene reflektiert, wenn der Laserstrahl in den
optischen Wellenleiter 165 unter einem Winkel eintritt,
der nicht über
dem Grenzwinkel liegt. Das heißt,
die Durchlässigkeit
des Laserstrahls im optischen Wellenleiter ist größer verglichen
mit dem Fall, bei dem der Laserstrahl nicht vollständig reflektiert
wird. Aus diesem Grund kann der Laserstrahl von einer Lichtquelle 161 wirkungsvoller
auf einer zu bestrahlenden Fläche 167 gebündelt werden.
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Das
optische System, welches in 5A und 5B dargestellt
ist, kann den rechteckigen Strahlfleck ausbilden, welcher eine homogene
Energieverteilung und eine Größe von 0,4
mm in seiner Nebenachse sowie 300 mm in seiner Hauptachse aufweist.
Vorzugsweise verwendet man ein Medium wie BSC7, welches von der
Firma HOVA, Corp. Hergestellt wird, welches einen Brechungsindex
von 1,52 gegenüber
ultraviolettem Licht aufweist, und über eine hohe Durchlässigkeit
verfügt.
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Das
in dieser Ausführung
dargestellte optische System wird verwendet, um das Laserglühen, gemäß dem in
Art der Ausführung
dargestellten Verfahren, auf die Halbleiterschicht anzuwenden. Die Halbleiterschicht
kann zur Herstellung eines Aktiv-Marix-Flüssigkristall-Displays
und eines Organic-El-Displays, unter Verwendung eines Organic-El-Elements
als lichtemittierendes Element, eingesetzt werden. Diese Vorrichtungen
können
von einem Fachmann mit Verfahrenkenntnis hergestellt werden.
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[Ausführung
3]
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In
dieser Ausführung
ist ein Verfahren bis hin zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
mit der kristallinen Halbleiterschicht, durch Verwendung der Laserbestrahlungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, das mit den 8A-8D und 9A-9D beschrieben
ist.
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Als
aller erstes werden Grundschichten 1101a und 1101b auf
dem Substrat 1100 ausgebildet. Als Substrat 1100 können ein
isolierendes Substrat wie ein Glassubstrat, oder ein Keramiksubstrat,
ein rostfreies Substrat, ein Metallsubstrat (Tantal, Wolfram, Molybdän und ähnliches),
ein Halbleitersubstrat, ein Kunststoffsubstrat (Polyimid, Acryl,
Polyethylenteraphtalat, Polykarbonat, Polyacrylat, Polyethersulfon
und ähnliche)
verwendet werden. Es ist bekannt, dass das Substrat aus einem Werkstoff
gefertigt werden sollte, welcher gegen Hitze, die während der
Vorgänge
entsteht, beständig
sein muss. In dieser Ausführung
wird ein Glassubstrat verwendet.
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Als
Grundschichten 1101a und 1101b können eine
Siliziumoxidschicht, eine Siliziumnitridschicht oder eine Siliziumoxidnitridschicht
verwendet werden, und diese Isolationsschichten können als Monoschichtaufbau
oder als Mehrschichtaufbau, bestehend aus mehreren Schichten, ausgebildet
werden. Diese Schichten werden durch ein bekanntes Verfahren wie
das Aufdampfverfahren, ein Niederdruck-CVD-Verfahren oder ein Plasma-CVD-Verfahren
ausgebildet. Diese Schichten werden in dieser Ausführung als
ein Verbundschichtaufbau von Schichten lamelliert, aber ein Monoschichtaufbau oder
Verbundschichtaufbau von drei oder mehreren Schichten für zu keinen
Problemen. In dieser Ausführung
wird die Siliziumnitridoxidschicht einer Dicke von 50 nm als eine
erste Schicht einer isolierenden Schicht 1001a ausgebildet,
und die Siliziumoxidnitridschicht wird in einer Dicke von 100 nm
als eine zweite Schicht einer isolierenden Schicht 1001b ausgebildet.
Es ist bekannt, dass der Unterschied zwischen der Siliziumnitridoxidschicht
und der Siliziumoxidnitridschicht dadurch bestimmt ist, dass das
in diesen Schichten enthaltene Verhältnis von Stickstoff und Sauerstoff
unterschiedlich ist, und dass die Siliziumnitridoxidschicht mehr
Sauerstoff enthält
als die Siliziumoxidnitridschicht.
-
Als
nächstes
wird eine amorphe Halbleiterschicht ausgebildet. Die amorphe Halbleiterschicht kann
aus Silizium oder dem Siliziumbasiswerkstoff (SixGe1-x und z.B. ähnlichem) von 25 nm bis 80
nm Dicke bestehen. Was die ausbildenden Mittel betrifft, kann ein
bekanntes Verfahren wie das Aufdampfverfahren, das Niederdruckverfahren
oder das Plasma-CVD-Verfahren eingesetzt werden. In dieser Ausführung wird
die Siliziumschicht 66 nm dick ausgebildet (8A).
-
Dann
wir das Kristallisieren des amorphen Siliziums durchgeführt. In
dieser Ausführung
wird ein Vorgang zur Durchführung
des Laserglühens
als Verfahren zum Kristallisieren erklärt (8B).
-
Die
Laserbestrahlungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung wird zur
Durchführung
des Laserglühens
verwendet. Der Laseroszillator wird aus einer Gruppe ausgewählt, die
aus einem Excimer-Laser, einem YAG-Laser, einem Glaslaser, einem YVO4-Laser, einem YLF-Laser und einem Ar-Laser besteht.
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Das
Laserglühen
wird durchgeführt,
um das amorphe Silizium durch die Laserbestrahlungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung zu kristallisieren. Genauer gesagt, wird
das Laserglühen
durch das Verfahren durchgeführt,
wie es in Ausführung
1 und 2 beschrieben ist.
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Zusätzlich ist
zu bevorzugen, dass die Abtastrichtung des Laserlichts parallel
zur Vorschubrichtung des Trägers
in dem den Kanal bildenden Bereich eingestellt wird, wenn die kristallisierte
Halbleiterschicht als Aktivschicht eines TFT verwendet wird.
-
Als
nächstes
wird die kristalline Halbleiterschicht durch Ätzen in die gewollte Form 1102a bis 1102d umgewandelt
(8C). Anschließend
wird eine nicht leitende Sperrschicht 1103 ausgebildet (8D).
Die Schichtdicke sollte auf etwa 115 nm eingestellt werden, und
die nicht leitende Schicht, welche Silizium einschließt, kann
durch das Niederdruck-CVD-Verfahren, das Plasma-CVD-Verfahren, das
Aufdampfverfahren oder ein ähnliches
ausgebildet werden. In dieser Ausführung wird eine Siliziumschicht
ausgebildet. In diesem Fall wird diese durch das Plasma-CVD-Verfahren
mit einer Mischung aus TEOS (Tetraethylorthosilikat) und O2 bei einem Reaktionsdruck von 40 hPa, bei
einer auf zwischen 300 °C
und 400 °C
eingestellten Substrattemperatur, und mit dem Abfluss der elektrischen
Leistungsdichte von 0,5 W/cm2 bis 0,8 W/cm2 bei einer hohen Frequenz (13,56 MHz) ausgebildet.
Die somit ausgebildete Siliziumschicht bietet gute Eigenschaften
als nicht leitende Sperrschicht durch hintereinander folgendes Durchführen des
Aufheizvorgangs bei zwischen 400 °C
und 500 °C.
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Durch
das Kristallisieren der Halbleiterschicht unter Verwendung der Laserbestrahlungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung, kann man den Halbleiter mit guten und
gleichmäßigen Eigenschaften
erhalten.
-
Als
nächstes
wird Tantalnitrid (TaN), mit einer Dicke von 30 nm, als eine erste
leitfähige
Schicht auf der nicht leitenden Sperrschicht ausgebildet, sowie Wolfram
(W), mit einer Dicke von 370 nm, als eine zweite leitfähige Schicht
auf der ersten leitfähigen Schicht
ausgebildet. Sowohl die TaN-Schicht als auch die W-Schicht können durch
die Aufdampfmethode ausgebildet werden, und die TaN-Schicht wird durch
Aufdampfen unter Verwendung von Ta als Fangelektrode in einer Stickstoffatmosphäre ausgebildet. Des
Weiteren wird eine W-Schicht durch Aufdampfen unter Verwendung einer
W-Fangelektrode
ausgebildet. Es ist notwendig, dass die Schicht mit niedrigem Leitungswiderstand
ausgebildet wird, um sie als Torelektrode zu verwenden, und es ist
wünschenswert, dass
der spezifische elektrische Widerstand der W-Schicht nicht mehr
als 20 μΩcm ergibt.
Aus diesem Grund ist es vorzuziehen, dass die Fangelektrode für die W-Schicht
von hoher Reinheit ist (99,9999 %), und es muss sehr darauf geachtet
wer den, dass das Fremdelement bei der Ausbildung der Schicht nicht
uneinheitlich vorliegt. Der spezifische Widerstand der W-Schicht,
die somit ausgebildet wurde, kann zwischen 9 μΩcm und 20 μΩcm betragen.
-
Es
ist bekannt, dass es keine bestimmte Beschränkung für den Werkstoff der leitfähigen Schichten
gibt, obwohl in dieser Ausführung
die erste leitfähige
Schicht aus TaN besteht, die eine Dicke von 30 nm, und die zweite
leitfähige
Schicht aus W besteht, die eine Dicke von 370 nm aufweist. Sowohl
die erste leitfähige
Schicht als auch die zweite leitfähige Schicht kann aus den Elementen
der Gruppe ausgewählt
werden, die aus Ta, W, Ti, Mo, Al, Cu, Cr, und Nd oder aus einer
Werkstofflegierung besteht sowie aus einer chemischen Verbindung,
die eines dieser Elemente als dessen Hauptbestandteil aufweist.
Darüber
hinaus kann eine Halbleiterschicht verwendet werden, die typischer
Weise eine polykristalline Siliziumschicht ist, zu welcher ein Fremdelement
wie Phosphor zudotiert wird, wie es eine AgPdCu-Legierung sein kann.
Darüber
hinaus kann eine Kombination aus diesen entsprechend angewendet
werden. Die erste leitfähige
Schicht kann mit 20 nm bis 100 nm Dicke ausgebildet werden. Andererseits
kann die zweite leitfähige
Schicht mit 100 nm bis 400 nm Dicke ausgebildet werden. Zusätzlich dazu
wird ein Verbundschichtaufbau, bestehend aus zwei Schichten, in
dieser Ausführung
eingesetzt, jedoch kann auch ein Monoschichtaufbau oder ein Verbundschichtaufbau
eingesetzt werden, der aus drei oder mehr Schichten besteht.
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Als
nächstes
wird durch einen Belichtungsvorgang, mittels einer fotolithographischen
Methode, aus einem Fotolack eine Maske ausgebildet, um Elektroden
und Leitungsführungen
durch Ätzen
der leitfähigen
Schichten auszubilden. Der erste Ätzvorgang wird in Übereinstimmung
mit den ersten und zweiten Ätzbedingungen
durchgeführt.
Der Ätzvorgang
wird unter Verwendung der aus Fotolack hergestellten Maske durchgeführt, und
die Torelektroden und Leitungsführungen
werden auf diese Weise ausgebildet. Die Ätzbedingungen werden entsprechend gewählt.
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Ein
ICP-Ätzverfahren
(induktiv gekoppeltes Plasma) wird in dieser Ausführung eingesetzt.
Der Ätzvorgang
wird unter den ersten Ätzbedingungen durchgeführt, bei
welchen eine Gasmischung aus CF4, Cl2 und O2 als Ätzgas mit
dem entsprechenden Volumenstrom 25:25:10 (sccm) verwendet wird,
und durch Anwendung 500W (13,56 MHz) elektrischer HF-Leistung auf
eine spulenförmige
Elektrode wird bei einem Druck von 1,0 Pa ein Plasma erzeugt. Ebenso
werden 150 W (13,56 MHz) elektrischer HF-Leistung auf die Substratseite
(Probentisch) angewendet, und dabei eine im Wesentlichen negative automatische
Gittervorspannung angelegt. Die W-Schicht wird unter den ersten Ätzbedingungen
geätzt,
und die Kantenanteile der ersten leitfähigen Schicht werden in eine
konisch zulaufende Form gebracht. Bei den ersten Ätzbedingungen
liegt die Ätzgeschwindigkeit
der W-Schicht bei 200,39 nm/min. Auf der anderen Seite liegt die Ätzgeschwindigkeit der
TaN-Schicht bei 80,32 nm/min, und das gewählte Verhältnis der W-Schicht zur TaN-Schicht liegt bei 2,5.
Und der Winkel der konisch zulaufenden Anteile nimmt, entsprechend
den ersten Ätzbedingungen, 26° an.
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Der
nächste Ätzvorgang
wird unter den zweiten Ätzbedingungen
durchgeführt,
ohne dabei die aus Fotolack hergestellte Maske zu entfernen. Unter den
zweiten Ätzbedingungen
wird eine Gasmischung aus CF4 und Cl2 als Ätzgas
mit dem entsprechenden Volumenstrom 30:30 (sccm) verwendet, und
durch Anwendung 500W (13,56 MHz) elektrischer HF-Leistung auf eine
spulenförmige
Elektrode wird bei einem Druck von 1,0 Pa ein Plasma erzeugt. Der Ätzvorgang
wird über
15 Sekunden lang durchgeführt. Ebenso
werden 20 W (13,56 MHz) elektrischer HF-Leistung auf die Substratseite
(Probentisch) angewendet, und dabei eine im Wesentlichen negative automatische
Gitterverspannung angelegt. Bei den zweiten Ätzbedingungen werden, unter
Verwendung der Gasmischung aus CF4 und Cl2, die W-Schicht und die TaN-Schicht im selben
Maße geätzt.
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Bei
den zweiten Ätzbedingungen
liegt die Ätzgeschwindigkeit
der W-Schicht bei 58,97 nm/min, während die Ätzgeschwindigkeit der TaN-Schicht
bei 66,43 nm/min liegt. Es ist bekannt, dass man um das Ätzen durchzuführen die Ätzdauer
um 10% bis 20% erhöht,
ohne auf der nicht leitenden Sperrschicht Rückstände zu hinterlassen. Während des
ersten Ätzvorgangs
wird die nicht leitende Sperrschicht, welche nicht von der Elektrode
bedeckt ist um etwa 20 nm bis 50 nm geätzt.
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Beim
ersten vorstehend beschriebenen Ätzvorgang
werden die Kantenanteile der ersten und zweiten leitfähigen Schicht,
infolge der angelegten automatischen Gitterverspannung auf das Substrat, in
konisch zulaufende Formen gebracht.
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Im
Anschluss wird ein zweiter Ätzvorgang durchgeführt, ohne
dabei die aus Fotolack hergestellte Maske zu entfernen. Der zweite Ätzvorgang
wird unter den Ätzbedingungen
durchgeführt,
bei welchen eine Gasmischung aus SF6, Cl2 und O2 als Ätzgas mit dem
entsprechenden Volumenstrom 24:12:24 (sccm) verwendet wird, und
durch Anwendung 700W (13,56 MHz) elektrischer HF-Leistung auf eine
spulenförmige
Elektrode wird bei einem Druck von 1,3 Pa ein Plasma erzeugt. Der Ätzvorgang
wird über
25 Sekunden lang durchgeführt.
Ebenso werden 10 W (13,56 MHz) elektrischer HF-Leistung auf die
Substratseite (Probentisch) angewendet, und dabei eine im Wesentlichen
negative automatische Gittervorspannung angelegt. Die W-Schicht
wird unter diesen Ätzbedingungen
selektiv geätzt,
und die zweite geformte leitfähige
Schicht wird ausgebildet. Die erste leitfähige Schicht wird bei diesem
Vorgang kaum geätzt.
Während
des ersten und des zweiten Ätzvorgangs
wird die Torelektrode, bestehend aus der ersten leitfähigen Schicht, 1104a bis 1104d,
und der zweiten leitfähigen
Schicht, 1105a bis 1105d, ausgebildet (9A).
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Dann
wird ein erstes Dotieren durchgeführt, ohne dabei die aus Fotolack
hergestellte Maske zu entfernen. Das Fremdelement wird dotiert,
welches n-Leitfähigkeit
in der kristallinen Halbleiterschicht bei niedriger Konzentration
durch diesen Vorgang verleiht. Der erste Dotiervorgang kann durch
das Verfahren der Ionendotierung oder durch das Verfahren Ionenimplantierung
durchgeführt
werden. Der Ionendotierungsvorgang wird unter den Bedingungen durchgeführt, unter
denen die Dosierung von 1 × 1013 Atome/cm2 bis
5 × 1014 Atome/cm2 festgelegt
ist, und die Beschleunigungsspannung auf 40 kV bis 80 kV festgelegt
ist. In dieser Ausführung
ist die Beschleunigungsspannung auf 50 kV festgelegt. Ein Element der
15 ten Gruppe des Periodensystems, typischerweise Phosphor (P) oder
Arsen (As) wird als Fremdelement verwendet, welches die n-Leitfähigkeit
verleiht. In dieser Ausführung
wird Phosphor verwendet. Der erste Störstellenbereich (N- Bereich),
welcher mit niedrig konzentrierten Fremdatomen dotiert wird, wird
unter Verwendung der ersten leitfähigen Schicht als Maske auf
selbst einfangende Weise ausgebildet.
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Als
nächstes
wird die aus Fotolack hergestellte Maske entfernt. Dann wird die
aus Fotolack hergestellte Maske neu ausgebildet, und ein zweiter Dotierungsvorgang
wird bei höherer
Beschleunigungsspannung als beim ersten Dotierungsvorgang durchgeführt. Die
Fremdatome, welche die n-Leitfähigkeit
verleihen, werden auch während
des zwei ten Dotierungsvorgangs dotiert. Die Ionendotierung wird unter
den Bedingungen durchgeführt,
unter denen die Dosierung von 1 × 1013 Atome/cm2 bis 3 × 1015 Atome/cm2 durchgeführt, und
die Beschleunigungsspannung wird auf 60 kV bis 120 kV eingestellt.
In dieser Ausführung
ist die Dosis auf 3 × 1015 Atome/cm2 und
die Beschleunigungsspannung auf 65 kV eingestellt. Die zweite leitfähige Schicht
wird als Maske gegen die Fremdelemente bis einschließlich des
zweiten Dotierungsvorgangs verwendet, und der Dotierungsvorgang
wird so durchgeführt,
dass das Fremdelement auch in der Halbleiterschicht unter der ersten
leitfähigen
Schicht vorgesehen ist.
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Nach
der Durchführung
des zweiten Dotierungsvorgangs, wird der zweite Störstellenbereich (N- Bereich, Lov-Bereich) auf dem Teilbereich
ausgebildet, welcher nicht von der zweiten leitfähigen Schicht überlappt
ist, oder welcher zwischen den Teilbereichen nicht von der Maske
bedeckt ist, welche von der ersten leitfähigen Schicht in der kristallinen Halbleiterschicht überlappt
wird. Die Fremdatome, welche die n-Leitfähigkeit verleihen, werden auf
den zweiten Störstellenbereich
mit einer Konzentration ein einem Bereich von 1 × 1018 Atome/cm3 bis 5 × 1019 Atome/cm3 dotiert.
Zusätzlich
dazu werden die Fremdatome, welche die n-Leitfähigkeit verleihen, auf die
Teilbereiche dotiert, welche offen liegen, ohne sowohl von der ersten
geformten leitfähigen
Schicht als auch von der Maske (ein dritter Störstellenbereich: N+ Bereich),
bei der hohen Konzentration in einem Bereich von 1 × 1019 Atome/cm3 bis
5 × 1021 Atome/cm3, bedeckt
zu sein. Es ist bekannt, dass der N+ Bereich
in einem Bereich in der Halbleiterschicht vorhanden ist, aber ein
Teilbereich besteht, der nur von der Maske bedeckt ist. Da die Konzentration
der Fremdatome, welche die n-Leitfähigkeit verleihen, in diesem
Teilbereich gleich bleibt, als wie wenn beim ersten Dotierungsvorgang
dotiert wird, kann dieser nach wie vor erster Störstellenbereich genannt werden
(N- Bereich).
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Die
Störstellenbereiche
werden mittels zweifacher Durchführung
des Dotierungsvorgangs in dieser Ausführung ausgebildet, aber die
Anzahl der Wiederholungen der Durchführungen ist nicht begrenzt und
hängt von
den Bedingungen ab. Die Bedingungen sind entsprechend festgelegt,
um den Störstellenbereich
bei der gewünschten
Konzentration mittels einmaliger oder mehrmaliger Durchführung des Dotierungsvorgangs
auszubilden.
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Die
aus Fotolack hergestellte Maske wird als nächstes von neuem ausgebildet,
nachdem die aus Fotolack hergestellte Maske entfernt wurde, und
ein dritter Dotierungsvorgang wird durchgeführt. Durch den dritten Dotierungsvorgang
werden ein vierter (P+ Bereich) und ein
fünfter
(P- Bereich) Störstellenbereich ausgebildet,
welche mit einem Fremdelement dotiert werden, welches in der Halbleiterschicht
den zum ersten und zweiten Leitfähigkeitstyp
gegensätzlichen
Leitfähigkeitstyp
verleiht, welcher zum P-Kanal-Typ-TFT
wird.
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Durch
den dritten Dotierungsvorgang wird der vierte Störstellenbereich (P+ Bereich)
auf dem Teilbereich ausgebildet, der nicht von der aus Fotolack
hergestellten Maske bedeckt ist und darüber hinaus sich nicht mit ersten
leitfähigen
Schicht überlappt.
Und der fünfte
Störstellenbereich
(P Bereich) wird auf dem Teilbereich ausgebildet, der nicht von der
aus Fotolack hergestellten Maske bedeckt ist, und welcher sich mit
der ersten leitfähigen
Schicht überlappt,
sich jedoch nicht mit der zweiten leitfähigen Schicht überlappt.
Ein der 13ten Gruppe zugehöriges
Element im Periodensystem der Elemente, typischerweise Borsäure (B),
Aluminium (Al), Gallium (Ga) oder ähnliche sind als die Fremdatome
bekannt, welche die p-Leitfähigkeit
verleihen.
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In
dieser Ausführung
werden der vierte Störstellenbereich
und der fünfte
Störstellenbereich durch
das Verfahren der Ionendotierung unter Verwendung von Diboran (B2H6) ausgebildet,
durch auswählen
von Borsäure
(B) als Fremdatom, welches die p-Leitfähigkeit
verleiht. Nach den Bedingungen des Verfahrens der Ionendotierung,
wird die Dosis auf 1 × 1016 Atome/cm2 und
die Beschleunigungsspannung auf 80 kV festgelegt.
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Es
ist bekannt, dass die Halbleiterschicht durch den dritten Dotierungsvorgang
von der aus Fotolack hergestellten Maske bedeckt ist, um den N-Kanal-TFT
auszubilden.
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Während des
ersten und zweiten Dotierungsvorgangs wird bei entsprechend unterschiedlichen
Konzentrationen, Phosphor (P) im vierten Störstellenbereich (P+ Bereich)
und im fünften
Störstellenbereich
(P Bereich) dotiert. Jedoch sowohl im vierten Störstellenbereich (P+ Bereich)
als auch im fünften
Störstellenbereich
(P- Bereich) wird der dritte Dotierungsvorgang
so durchgeführt,
dass das Fremdelement, welches die p-Leitfähigkeit verleiht, in einem Konzentrationsbereich
von 1 × 1019 Atome/cm3 bis
5 × 1021 Atome/cm3 dotiert
wird. Der vierte Störstellenbereich
(P+ Bereich) und der fünfte Störstellenbereich (P- Bereich)
arbeiten ohne Probleme als Quell- oder Spülbereich.
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Es
ist bekannt, dass in dieser Ausführung, der
vierte Störstellenbereich
(P+ Bereich) und der fünfte Störstellenbereich (P- Bereich)
mittels der einmaligen Durchführung
des dritten Dotierungsvorgangs ausgebildet werden, aber die Anzahl
der Wiederholungen der Durchführungen
hierzu ist nicht begrenzt. Der Dotierungsvorgang kann mehrmals entsprechend
abhängig
von den Bedingungen durchgeführt
werden, um den vierten Störstellenbereich
(P+ Bereich) und den fünften Störstellenbereich (P- Bereich)
auszubilden.
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Bei
der Durchführung
dieser Dotierungsvorgänge
werden der erste Störstellenbereich
(N- Bereich) 1112b, der zweite
Störstellenbereich
(N- Bereich, Lov-Bereich) 1111b,
der dritte Störstellenbereich
(N+ Bereich) 1111a, 1112a,
der vierte Störstellenbereich
(P+ Bereich) 1113a, 1114a,
und der fünfte Störstellenbereich
(P- Bereich) 1113b, 1114b ausgebildet
(9B).
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Als
nächstes
wird eine erste Passivierungsschicht 1120 ausgebildet,
nachdem die aus Fotolack hergestellte Maske entfernt wurde. Die
Isolierschicht, welche Silizium enthält, wird zu einer ersten Passivierungsschicht 1120,
mit einer Dicke von 100 nm bis 200 nm ausgebildet. Das Plasma-CVD-Verfahren oder
das Aufdampfverfahren kann als deren ausbildendes Verfahren eingesetzt
werden. In dieser Ausführung
wird eine Siliziumoxidnitridschicht, mit der Dicke von 100 nm, durch
Das Plasma-CVD-Verfahren ausgebildet. In diesem Fall wird, um die
Siliziumoxidnitridschicht zu verwenden, die aus SiH4,
N2O and NH3 bestehende
Siliziumoxidnitridschicht oder die aus SiH4 und
N2O bestehende Siliziumoxidnitridschicht
durch das Plasma-CVD-Verfahren ausgebildet. In diesem Fall werden
diese Schichten unter den Bedingungen eines Reaktionsdrucks von
20 Pa bis 200 Pa, mit auf einer zwischen 300 °C und 400 °C eingestellten Substrattemperatur,
und mit der Entladung der elektrischen Leistungsdichte von 0,1 W/cm2 bis 1,0 W/cm2,
bei hoher Frequenz (60 MHz) ausgebildet. Zusätzlich dazu kann, die aus SiH4, N2O and H2 bestehende Siliziumoxidnitridhydridschicht,
als erste Passivierungsschicht 1120 angebracht werden. Die
erste Passivierungsschicht 1120 ist nicht beschränkt auf
den Monoschichtaufbau der Siliziumoxidnitridschicht, wie es in dieser
Ausführung
dargestellt wird. Die Isolierschicht, welche Silizium enthält, kann
als Monoschichtaufbau oder als Mehrschichtaufbau als erste Passivierungsschicht 1120 verwendet
werden.
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Anschließend dazu
wird ein Aufheizen durchgeführt,
um die Kristallinität
der Halbleiterschicht wiederherzustellen, und um dotierten Fremdelemente
in der Halbleiterschicht zu aktivieren. Es ist bekannt, dass zusätzlich zum
Aufheizen, das Laserglühen
oder das Verfahren des schnellen thermischen Glühens (RTA-Verfahren) ebenso
angewendet werden kann.
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Des
Weiteren kann mittels der Durchführung des
Aufheizens, nach der Ausbildung der ersten Passivierungsschicht 1120,
das Hydrieren der Halbleiterschicht zur selben Zeit des Aktivierungsvorgangs durchgeführt werden.
Das Hydrieren wird durchgeführt,
um die freie Bindung der Halbleiterschicht durch Hydrieren einschließlich der
ersten Passivierungsschicht 1120 zu sättigen.
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Darüber hinaus
kann das Aufheizen durchgeführt
werden, um die erste Passivierungsschicht 1120 auszubilden.
Es ist jedoch bekannt, dass es vorzuziehen ist, das Aufheizen nach
der Ausbildung der ersten Passivierungsschicht 1120 durchzuführen, um
die Leitungsführungen
oder ähnliches
zu schützen,
im Falle dessen, dass für
die erste leitfähige Schicht 1104a bis 1104d und
für die
zweite leitfähige Schicht 1105a bis 1105d Werkstoffe
eingesetzt werden, welche von geringer Hitzebeständigkeit sind, wie es in dieser
Ausführung
dargestellt wird. Des Weiteren kann das Hydrieren durch in der Passivierungsschicht 1120 enthaltenen
Wasserstoff, nicht durchgeführt
werden, weil in der ersten Passivierungsschicht 1120 keiner
enthalten ist.
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In
diesem Fall kann das Hydrieren durch Anwenden von Wasserstoff, der
mittels Plasma (Plasmahydrieren) angeregt wurde, oder durch Hydrieren mittels
Aufheizen in einer Atmosphäre,
welche 3% bis 100% Wasserstoff enthält, bei einer Temperatur zwischen
300 °C und
450°C, über einen
Zeitraum von 1 Stunde bis zu 12 Stunden durchgeführt werden.
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Als
nächstes
wird auf der ersten Passivierungsschicht 1120 eine isolierende
Zwischenschicht 1121 ausgebildet. Eine anorganische Isolierschicht oder
eine organische Isolierschicht kann als erste isolierende Zwischenschicht 1121 verwendet
werden (9C).
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Als
anorganische Isolierschicht kann die Siliziumoxidschicht, welche
durch das CVD-Verfahren ausgebildet
wurde, die Siliziumoxidschicht, welche durch das SOG-Verfahren (Spin-On-Glass)
ausgebildet wurde oder ähnliches
verwendet werden. Als organische Isolierschicht kann Polyimid, Polyamid, BCB
(Benzocyclobuten), Acryl, photosensitives organisches Harz vom P-Typ,
photosensitives organisches Harz vom N-Typ oder ähnliches verwendet werden.
Zusätzlich
dazu kann man den Mehrschichtaufbau der Acrylschicht und der Siliziumoxidnitridschicht
einsetzen.
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Außerdem kann
man die isolierende Zwischenschicht aus dem Werkstoff ausbilden,
der zumindest Wasserstoff als Substituenten in der Struktur einschließt, in welcher
Silizium (Si) und Sauerstoff gebunden sind. Darüber hinaus kann man die isolierende
Zwischenschicht aus dem Werkstoff ausbilden, der von zumindest einem
aus der Gruppe im Substituenten, bestehend aus Fluor, Alkylgruppe
und aromatischen Kohlenwasserstoffen, ausgewählt wird. Das entsprechende
Beispiel stellt ein Siloxanpolymer dar.
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Siloxanpolymer
kann den Kieselgläsern,
den Alcylsiloxanpolymeren, den Alkylsilceschioxanikpolymeren, Silceschioxanikpolymerhydriden,
den Alkylsilceschioxanikpolymerhydriden und ähnlichen, mittels ihrer Struktur
zugeordnet werden.
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Zusätzlich dazu
kann die isolierende Zwischenschicht aus diesem Werkstoff einschließlich des
Polymers mit einer Si-N Bindung (Polysilazan) ausgebildet werden.
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Durch
die Verwendung des vorstehenden Werkstoffs, kann man die isolierende
Zwischenschicht mit ausreichenden Isoliereigenschaften und Ebenheit
erhalten, auch wenn die isolierende Zwischenschicht dünner gemacht
werden soll. Da der vorstehende Werkstoff außerdem eine hohe Hitzebeständigkeit
aufweist, kann die isolierende Zwischenschicht dem Wiederaufschmelzvorgang
in der Mehrebenenverdrahtung widerstehen. Darüber hinaus kann, weil dessen
feuchtigkeitsbildende Eigenschaft gering ist, die isolierende Zwischenschicht
mit kleinem Austrocknungsgrad ausbildet werden.
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In
dieser Ausführung
wird die nicht fotosensitive Acrylschicht geformt, welche eine Dicke
von 1,6 um aufweist. Die auf dem Substrat durch den TFT gebildete
Unebenheit kann durch die isolierende Zwischenschicht verändert und
eben gemacht werden. Da insbesondere die isolierende Zwischenschicht hauptsächlich zur
Planarisierung vorgesehen ist, sollte die isolierende Zwischenschicht
aus einem Werkstoff hergestellt werden, welcher auf einfache Weise
planarisiert werden kann.
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Danach
wird auf der ersten isolierenden Zwischenschicht eine zweite Passivierungsschicht
(nicht in dieser Figur gezeigt), welche aus einer Siliziumoxidnitridschicht
und ähnlichem
besteht, auf der ersten isolierenden Zwischenschicht, von etwa 10
nm bis 200 nm Dicke, ausgebildet. Die zweite Passivierungsschicht
unterdrückt
die Bewegung der Feuchtigkeit in und aus der ersten isolierenden
Zwischenschicht. Die zweite Passivierungsschicht kann aus einer
Siliziumnitridschicht, einer Aluminiumoxidnitridschicht, einer Diamantähnlichen
Kohlenstoffschicht (DLC) oder ebenfalls aus einer Kohlenstoffnitridschicht
(CN) ausgebildet werden.
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Zusätzlich dazu
ist die Schicht, welche durch das HF-Aufdampf-Verfahren ausgebildet
wurde, außerordentlich
fehlerfrei, und ausgezeichnet in deren Sperreigenschaften. Bei der
Ausbildung der Siliziumoxidnitridschicht wird die Schicht zum Beispiel
unter den Bedingungen des HF-Aufdampf-Verfahrens ausgebildet, wobei
Silizium als ein Ziel verwendet wird, und das Gasgemisch aus N2, Ar und N2O auf
entsprechend einen Volumenstrom von 31:5:4 einstellt wird, wobei
der Druck bei 0,4 Pa und die elektrische Leistung bei 3000 W liegt.
Darüber
hinaus wird bei der Ausbildung der Siliziumnitridschicht die Schicht,
unter den Bedingungen bei denen Silizium als ein Ziel verwendet
wird, das Gasgemisch aus N2 und Ar auf entsprechend
einen Volumenstrom von 20:20 einstellt, wobei der Druck bei 0,8
Pa und die elektrische Leistung bei 3000 W liegt, und die Schichtbildungstemperatur
wird auf 215 °C
eingestellt. In dieser Ausführung
wird die Siliziumoxidnitridschicht, mit etwa 70 nm Dicke, durch
das HF-Aufdampf-Verfahren ausgebildet.
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Als
nächstes
werden die zweite Passivierungsschicht, die erste isolierende Zwischenschicht und
die erste Passivierungsschicht geätzt (mittels Durchführung des Ätzvorgangs),
um eine Kontaktöffnung
auszubilden, welche den dritten und den vierten Störstellenbereich
erreicht.
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Anschließend werden
die Leitungsführungen und
Elektroden (1122 bis 1129) ausgebildet, welche die
Störstellenbereiche
miteinander verbinden. Es ist bekannt, dass diese Leitungsführungen
durch Gestaltung der mehrschichtigen Schicht ausgebildet werden, welche
aus einer Ti-Schicht besteht, die eine Dicke von 50 nm aufweist,
und einer Legierungsschicht (Al und Ti) besteht, die eine Dicke
von 500 nm aufweist. Gewiss ist diese nicht auf einen Mehrschichtaufbau
von zwei Schichten beschränkt,
sondern es kann ein Einschichtaufbau oder ein Mehrschichtaufbau
von drei oder mehr Schichten angewendet werden. Außerdem ist
der Werkstoff für
die Leitungsführungen
nicht auf Al oder Ti beschränkt. Die
Leitungsführungen
werden zum Beispiel durch Gestalten der mehrschichtigen Schicht
ausgebildet, wobei eine Al-Schicht oder eine Cu-Schicht auf der Ti-Schicht ausgebildet
wird, und darauf eine wertere Ti-Schicht ausgebildet wird.
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Wird
die Halbleitervorrichtung unter Verwendung der Laserbestrahlungsvorrichtung
der vorliegenden Erfindung hergestellt, wie vorstehend dargestellt
wurde, weist diese gute und gleichmäßige Eigenschaften auf, und
kann dadurch für
unterschiedliche elektrische Vorrichtungen, insbesondere als Anzeigevorrichtung
eingesetzt werden. Außerdem
kann die Funktionssicherheit solcher Vorrichtungen stark verbessert
werden.
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Des
Weiteren kann die vorliegende Ausführung mit der Art der Ausführung, dem
Vergleichsbeispiel und den Ausführungen
1 bis 2, ungehindert kombiniert werden.