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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Flachkabel mit einem Durchstechkontakt.
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2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN
TECHNIK
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Sogenannte
Flachkabel, wie beispielsweise FFCs (elastische Flachkabel), werden
auf begrenztem Raum, wie beispielsweise im Inneren eines Kraftfahrzeugs,
als Verdrahtung verwendet. Ein derartiges Flachkabel weist normalerweise
eine Vielzahl von bandartigen Leitern auf, die parallel ausgerichtet sind
und mit einer Isolierhülle
bedeckt sind, die aus Kunstharz etc. besteht, und da eine Vielzahl
von bandartigen Leitern zu einer Verdrahtung zusammengefasst ist,
ist ein derartiges Flachkabel für
Verdrahtungsanwendungen auf begrenztem Raum geeignet. Zudem stellen
Flachkabel, da der Oberflächenbereich
groß ist,
Vorzüge
wie beispielsweise eine hohe Wärmestrahlung
bereit und sind daher als Verdrahtung leistungsstark. Als Kontakt,
der elektrisch mit einem derartigen Flachkabel verbunden werden
soll, wird ein sogenannter Durchstechkontakt derart verwendet, dass
ein Durchstechelement, das von dem Kontakt bereitgestellt wird,
durch einen bandartigen Leiter gestochen wird. Ein Durchstechkontakt
ist praktisch, da eine elektrische Verbindung mit einem Flachkabel
dadurch erreicht wird, dass das Durchstechelement durch den bandartigen
Leiter hindurchgestochen wird und die elektrische Verbindung demnach
leicht hergestellt werden kann.
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Zum
Beispiel sind Durchstechkontakte, die mit einem Falzelement und
einem Führungselement als
Durchstechelemente ausgestattet sind, vorgeschlagen worden, wie
im Stand der Technik in der
japanischen
ungeprüften
Patentveröffentlichung
(Kokai) No. 2003-142188 beschrieben ist. Das Falzelement
und das Führungselement
sind derart angeordnet, dass sie einander in der Breitenrichtung
des Kontakts gegenüberliegen,
und die elektrische Verbindung des Kontakts mit einem Flachkabel wird
erreicht, indem das Falzelement und das Führungselement durch das Flachkabel
(den bandartigen Leiter) gestochen werden, wobei das Falzelement,
das von dem Flachkabel vorgestanden hat, abwärts in Richtung des Führungselements
gedrückt
wird und das Flachkabel von der Spitze des Falzelements gedrückt wird,
während
es von der Innenfläche
des Führungselements
geführt
wird.
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Da
jedoch der Stand der Technik eine Anordnung aufweist, mit der das
Falzelement abwärts
in Richtung des Führungselements
gedrückt
wird, ist ein fester Abstand oder mehr zwischen den beiden Elementen
erforderlich, um zu ermöglichen,
dass die Innenfläche
des Führungselements
das Falzelement führt.
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Es
besteht daher die Möglichkeit,
dass entweder das Führungselement
oder das Falzelement von dem schmalen bandartigen Leiter entfernt
gestochen werden. Die Stärke
der Befestigung des Durchstechkontakts am Flachkabel könnte daher
unzureichend sein und es bestände
daher nicht notwendigerweise eine hohe Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung
zwischen dem Durchstechkontakt und dem bandartigen Leiter.
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Eine
Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, einen Durchstechkontakt
zu schaffen, mit dem eine sichere Befestigung an einem Flachkabel
erreicht und die Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung verbessert werden kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Durchstechkontaktanordnung geschaffen, die einen Durchstechkontakt
(1) umfasst, der elektrisch mit einem Flachkabel (2)
verbunden ist, wobei das Flachkabel einen bandartigen Leiter (21)
mit einer vorherbestimmten Breite und eine Isolierhülle, die
den Leiter bedeckt, umfasst, wobei die Anordnung Folgendes umfasst:
ein
Durchstechteil, das durch den bandartigen Leiter (21) gestochen
wird, um damit eine elektrische Verbindung zu erreichen; und ein
Kontaktteil (11), das mit dem Durchstechteil verbunden
ist, um das Flachkabel mit einem elektrischen Teil elektrisch zu
verbinden; wobei das Durchstechteil Folgendes umfasst: ein unteres
Plattenteil mit einer länglichen
Form mit einer schmaleren Breite als die Breite des bandartigen
Leiters (21) des Flachkabels (2); einen Durchstechvorsprung,
der sich von einer Seitenkante des unteren Plattenteils in einer
Richtung senkrecht zur Längsrichtung
des unteren Plattenteils erstreckt und ein Spitzenteil aufweist,
das durch die Isolierhülle
und in den bandartigen Leiter sticht; sowie einen Kontaktvorsprung,
der sich im Wesentlichen parallel zu dem Durchstechvorsprung an
einer gegenüberliegenden Seitenkante
des unteren Plattenteils erstreckt und ein Spitzenteil aufweist,
das durch die Isolierhülle
des Flachkabels und in den bandartigen Leiter sticht; und wobei
das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs und das Spitzenteil des
Kontaktabschnitts so angeordnet sind, dass sie sich in einem einander
gegenüberliegenden
Kontakt innerhalb des Bereichs der Dicke des bandartigen Leiters
befinden.
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Bei
dieser Anordnung wird die elektrische Verbindung des Durchstechkontakts
mit dem Flachkabel erreicht, indem der Durchstechvorsprung durch den
bandartigen Leiter gestochen wird, wobei dieser Durchstechvorsprung
in Richtung der Spitze des Kontaktvorsprungs gebogen ist und die
Spitzenteile der Durchstechvorsprünge und des Kontaktvorsprungs
einander gegenüberliegen,
während
sie den bandartigen Leiter umklammern und sich beim Durchstechen
des bandartigen Leiters in gegenseitigem Kontakt befinden. Daher
liegen das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs und das Spitzenteil
des Kontaktvorsprungs in dem Zustand, in dem der Durchstechkontakt
an dem Flachkabel befestigt ist, beispielsweise einander gegenüber und
stehen miteinander entlang einer im Wesentlichen geraden Linie in
Kontakt.
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Durch
Bereitstellen einer Anordnung, bei der das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs
und das Spitzenteil des Kontaktvorsprungs in dem Zustand, in dem
der Durchstechkontakt an dem Flachkabel befestigt ist, einander
gegenüberliegen
und miteinander in Kontakt stehen, kann der Abstand zwischen dem Durchstechvorsprung
und dem Kontaktvorsprung in der Breitenrichtung des Kontakts innerhalb
eines Bereichs minimiert werden, in dem die Funktion des Durchstechvorsprungs
nicht reduziert wird. Der Durchstechvorsprung kann somit durch den
bandartigen Leiter gestochen werden, während ermöglicht wird, dass der Kontaktvorsprung
durch die Isolierhülle
des Flachkabels gestochen wird und mit dem bandartigen Leiter einen
sicheren Kontakt herstellt, so dass die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung
verbessert werden kann.
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Bei
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl der Durchstechvorsprünge und
eine Vielzahl der Kontaktvorsprünge
abwechselnd in der Längsrichtung
des unteren Plattenteils an einer Seitenkante und der anderen Seitenkante des
unteren Plattenteils ausgerichtet, wobei jeweils die Durchstechvorsprünge und
die Kontaktvorsprünge
so ausgerichtet sind, dass sie in der Breitenrichtung des unteren
Plattenteils einander gegenüberliegen,
und die Durchstechvorsprünge
und die Kontaktvorsprünge
an dem unteren Plattenteil in einer gestuften Weise ausgerichtet
sind.
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Wenn
der Durchstechkontakt bei dieser Anordnung an einem Flachkabel befestigt
wird, können die
Durchstechvorsprünge
und die Kontaktvorsprünge
gleichförmig
und ohne Vorspannung in Richtung einer Seitenkante des bandartigen
Leiters verteilt werden. Daher kann die Stärke der Verbindung des Durchstechkontakts
mit dem Flachkabel verbessert werden.
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Bei
Gebrauch kann eine Durchstechkontaktanordnung gemäß der Erfindung
mit Hilfe eines Verfahrens verwendet werden, das Folgende Schritte umfasst:
Durchstechen des Durchstechvorsprungs durch das Flachkabel, so dass
es durch den bandartigen Leiter gestochen wird; und Biegen (Beugen oder
Krümmen)
und Drücken
des Durchstechvorsprungs in Richtung der Spitze des Kontaktvorsprungs,
damit das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs und das Spitzenteil
des Kontaktvorsprungs miteinander in Kontakt kommen, wenn sie durch
den bandartigen Leiter gestochen werden.
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Bei
diesem Verfahren können
das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs und das Spitzenteil des Kontaktvorsprungs
des Durchstechkontakts beispielsweise entlang einer im Wesentlichen
geraden Linie einander zugewandt sein. Sogar wenn der Abstand zwischen
dem Durchstechvorsprung und dem Kontaktvorsprung in der Breitenrichtung
des Kontakts kurz ist, kann der Durchstechvorsprung somit sicher
in Richtung der Spitze des Kontaktvorsprungs gebogen werden.
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Die
Erfindung wird im Folgenden lediglich beispielhaft unter Bezugnahme
auf die beigefügten Zeichnungen
weiter beschrieben, wobei:
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1(a), 1(b) und 1(c) eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine
Vorderansicht einer Durchstechkontaktanordnung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind;
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2 ein
schematischer Querschnitt ist, der die Anordnung eines Durchstechvorsprungs
und eines Kontaktvorsprungs zeigt;
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3(a) und 3(b) Zeichnungen
sind, die die Anordnung eines Flachkabels mit Durchstechkontakten
zeigen;
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4 ein
schematischer Querschnitt ist, der ein Beispiel des Zustands der
Befestigung des Durchstechvorsprungs und des Kontaktvorsprungs des
Durchstechkontakts an dem Flachkabel zeigt;
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5(a), 5(b), 5(c) und 5(d) Zeichnungen
sind, die die Anordnung des Anschlussgehäuses zeigen; und
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6a), 6b), 6c) und 5(d) Zeichnungen
sind, die die Anordnung eines Flachkabels mit Anschluss zeigen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1(a), 1(b) und 1(c) sind Zeichnungen, die die Anordnung eines
Durchstechkontakts einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 1(a) eine
Draufsicht ist, 1(b) eine Seitenansicht entlang
des Pfeils A ist, der in 1(a) gezeigt
ist, und 1(c) eine Vorderansicht entlang
des Pfeils B ist, der in 1(a) gezeigt
ist. Im Folgenden wird die linke Seite in 1(a) als
Vorderseite und die rechte Seite als Rückseite bezeichnet.
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Ein
Durchstechkontakt 1 weist Folgendes auf: ein Kontaktteil 11,
das eine im Wesentlichen rechtwinklige Parallelepipedform aufweist
und (bei Gebrauch) mit einem elektrischen Teil (nicht gezeigt) elektrisch
verbunden ist, und ein Durchstechteil 12 mit einer länglichen
Form, das mit einem unteren Abschnitt des hinteren Endes des Kontaktteils 11 verbunden
ist und sich in Richtung der Hinterseite vom Kontaktteil 11 aus
stufenweise verengt und daraufhin auf einer festen Breite gehalten
wird. Das Kontaktteil 11 weist ein Durchgangsloch 111 auf,
das sich in der Vorderseite-Rückseite-Richtung
erstreckt, und der Durchstechkontakt 1 ist demnach als
Buchsenkontakt ausgelegt. Die elektrische Verbindung des Durchstechkontakts 1 mit
einem elektrischen Teil wird durch Einführen eines Gegenstücksteckerkontakts
(elektrischen Teils) in das Durchgangsloch 111 erreicht.
Zudem ist eine Eingriffsvertiefung 112 an einem unteren
Abschnitt des Kontaktteils 11 gebildet, um in ein Anschlussgehäuse einzugreifen,
wenn der Durchstechkontakt 1 an dem Anschlussgehäuse befestigt
werden soll.
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Das
Durchstechteil 12 umfasst ein unteres Plattenteil 121,
ein linkes Plattenteil 125 und ein rechtes Plattenteil 126,
die jeweils von der linken und rechten Seitenkante des unteren Plattenteils 121 aufwärts aufgerichtet
sind, sowie jeweils vier Durchstechvorsprünge 122 und Kontaktvorsprünge 123, die
von den oberen Kanten des linken Plattenteils 125 und des
rechten Plattenteils 126 aufgerichtet sind. Die Durchstechvorsprünge 122 und
die Kontaktvorsprünge 123 sind
an einem Abschnitt mit fester Breite des Durchstechteils 12 (unteres
Plattenteil 121) gebildet, insgesamt sind vier Durchstechvorsprünge 122 und
Kontaktvorsprünge 123 abwechselnd
jeweils in Längsrichtung
des linken Plattenteils 125 und des rechten Plattenteils 126 ausgerichtet, und
die Durchstechvorsprünge 122 und
die Kontaktvorsprünge 123 sind
so ausgerichtet, dass sie einander in der Breitenrichtung (Links-Rechts-Richtung) des
unteren Plattenteils 121 gegenüberliegen. Das heißt, vier
Durchstechvorsprünge 122 und
vier Kontaktvorsprünge 123 sind
in einer sogenannten gestuften Weise am Durchstechteil 12 ausgerichtet.
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2 ist
ein schematischer Querschnitt, der die Anordnung des Durchstechvorsprungs 122 und des
Kontaktvorsprungs 123 zeigt, und ist eine Schnittsansicht
entlang der Schnittlinie II-II ist, die in 1(a) gezeigt
ist. Die Durchstechvorsprünge 122 und
die Kontaktvorsprünge 123 stehen
aufwärts
von dem linken Plattenteil 123 und dem rechten Plattenteil 126 vor,
wobei ihre jeweiligen Innenflächen 122a und 123a einander
gegenüberliegen,
und die Länge jedes
Kontaktvorsprungs 123 beträgt etwa 1/3 der Länge jedes
Durchstechvorsprungs 122. Die Spitzenteile des Durchstechvorsprungs 122 und
des Kontaktvorsprungs 123 sind jeweils mit sich verjüngenden
Formen versehen, die sich in Richtung der Spitzen verengen, indem
sie sich stufenweise von den Außenflächen 122b und 123b zu
den Innenflächen 122a und 123a neigen
und sich stufenweise von den jeweiligen Seitenkanten in Richtung
der Spitze neigen. Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt der Abstand
von der Außenfläche 122b des Durchstechvorsprungs 122 zur
Außenfläche 123b des
Kontaktvorsprungs 123 etwa 0,9 mm in der Breitenrichtung
des unteren Plattenteils 121. Die Spitzenteile des Durchstechvorsprungs 122 und
des Kontaktvorsprungs 123 sind nicht auf die oben beschriebenen
beschränkt
und es können
nach Bedarf verschiedene Arten von Abschrägung angewendet werden.
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Wie
später
beschrieben wird, dienen der Durchstechvorsprung 122 und
der Kontaktvorsprung 123 als Befestigungsteile zur Befestigung
an einem Flachkabel und bei dem Befestigungsverfahren werden der
Durchstechvorsprung 122 und der Kontaktvorsprung 123 in
das Flachkabel gedrückt.
Dadurch, dass die Spitzenteile des Durchstechvorsprungs 122 und
des Kontaktvorsprungs 123 scharfe Formen aufweisen, wie
oben beschrieben, können
beide Vorsprünge
leicht in das Flachkabel gedrückt
werden.
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3(a) und 3(b) sind
Zeichnungen, die die Anordnung eines Flachkabels 3 mit
Durchstechkontakten zeigen, wobei 3(a) eine
Draufsicht und 3(b) eine Seitenansicht entlang
des in 3(a) gezeigten Pfeils C ist. 4 ist
ein schematischer Querschnitt, der einen beispielhaften Vorsprung 123 des
Durchstechkontakts 1 zum Flachkabel 2 zeigt und
eine Schnittsansicht entlang der Schnittlinie IV-IV ist, die in 3(a) gezeigt ist. Das Flachkabel 3 mit
den Durchstechkontakten umfasst eine Vielzahl (fünf in der vorliegenden Ausführungsform)
von Durchstechkontakten 1 und ein Flachkabel 2.
Das Flachkabel 2 weist eine Anordnung auf, bei der eine
Vielzahl (fünf
in der vorliegenden Ausführungsform)
von bandartigen Leitern 21 in gleichen Intervallen auf
einer einzigen Ebene ausgerichtet ist und mit einer Isolierhülle 22 bedeckt
ist. Dieses Flachkabel 2 ist ein sogenanntes FFC (elastisches Flachkabel).
An Abschnitten zwischen den fünf
bandartigen Leitern 21 an der Spitze des Flachkabels 2 sind
jeweils Kerben 23 gebildet, mit denen die Isolierhülle 22 in
Längsrichtung
der bandartigen Leiter 21 eingekerbt ist. Jede Kerbe 23 weist
eine derartige Länge
auf, dass sie sich in dem Zustand, in dem Durchstechkontakte 1 befestigt
sind, bis in die Nähe des
hinteren Endes eines Durchstechkontakts 1 erstreckt.
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Die
fünf Durchstechkontakte 1 sind
in gleichen Intervallen ausgerichtet, die fünf bandartigen Leiter 21 des
Flachkabels 2 sind so beschaffen, dass sie den Durchstechteilen 12 des
entsprechenden Durchstechkontakts 1 jeweils von oben gegenüberliegen,
und die Durchstechvorsprünge 122 der
entsprechenden Durchstechteile 12 werden durch die Isolierhülle 22 und
die bandartigen Leiter 21 des Flachkabels 2 gestochen
und stehen aufwärts
von dem Flachkabel 2 vor. Bei diesem Verfahren werden die
Kontaktvorsprünge 123 jedes
Durchstechteils 12 durch die Isolierhülle 22 des Flachkabels 2 gestochen
und in Kontakt mit dem bandartigen Leiter 21 gebracht.
Und durch darauffolgendes Drücken
der entsprechenden Durchstechvorsprünge 122, wobei die
unteren Flächen
der unteren Plattenteile 121 der Durchstechteile 12 von
Stanzgrundplatten einer Presse aufgenommen werden, werden die entsprechenden
Durchstechvorsprünge 122,
die vom Flachkabel 2 aufwärts vorstehen, in eine umgekehrte
U-artige Form in Richtung der Spitzen von gegenüberliegenden Kontaktvorsprüngen 123 gebogen.
Die Spitzenteile der Durchstechvorsprünge 122 und die Spitzenteile
der Kontaktvorsprünge 123 sind
dabei so beschaffen, dass sie einander entlang einer im Wesentlichen
geraden Linie zugewandt sind, und das Flachkabel 2 wird
von den Durchstechvorsprüngen 122 und
den Kontaktvorsprüngen 123 gehalten.
Das Flachkabel 3 mit den Durchstechkontakten ist somit angeordnet.
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Bei
der Anordnung, bei der jeder Durchstechvorsprung 122 und
jeder Kontaktvorsprung 123 das Flachkabel 2 hält, indem
der Durchstechvorsprung 122 durch das Flachkabel 2 gestochen
und daraufhin gebogen und in Richtung der Spitze des Kontaktvorsprungs 123 gedrückt wird,
wird der Durchstechvorsprung 122 wiederum von oben durch die
Isolierhülle 22 gestochen
und in Kontakt mit dem bandartigen Leiter 21 gebracht,
und der bandartige Leiter 21 wird von dem Spitzenteil des
Durchstechvorsprungs 122 und dem Spitzenteil des Kontaktvorsprungs 123 festgeklemmt,
wie in 4 gezeigt. Hier befinden sich das Spitzenteil
des Durchstechvorsprungs 122 und das Spitzenteil des Kontaktvorsprungs 123 in
gegenseitigem Kontakt innerhalb des Bereichs der Dicke des bandartigen
Leiters 21.
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Das
Biegen des Durchstechvorsprungs 122 kann durch Krümmung erreicht
werden, wie in 4 gezeigt, oder es kann durch
Beugung erreicht werden.
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Im
Allgemeinen ist die Breite eines Kontakts schmaler als die Breite
eines bandartigen Leiters und beim Durchstechkontakt 1 ist
die Breite des unteren Plattenteils 121 durch Bereitstellen
einer Anordnung, bei der die Spitzenteile des Durchstechvorsprungs 122 und
des Kontaktvorsprungs 123 am Flachkabel 2 befestigt
werden, wenn sie einander zugewendet werden, so schmal wie möglich gehalten.
Genauer gesagt, ist der Abstand von der Außenfläche 122b des Durchstechvorsprungs 122 zur
Außenfläche 123b des
Kontaktvorsprungs 123 in der Breitenrichtung des unteren
Plattenteils 121 auf etwa 0,9 mm eingestellt, wie oben
erwähnt.
Des Weiteren ist die Dicke jedes Durchstechvorsprungs 122 und
jedes Kontaktvorsprungs 123 auf etwa 0,2 mm eingestellt und
der Abstand von der Innenfläche 122a des Durchstechvorsprungs 122 zur
Innenfläche 123a des Kontaktvorsprungs 123 ist
auf etwa 0,5 mm eingestellt. Im Allgemeinen beträgt der Abstand von der Innenfläche 122a des
Durchstechvorsprungs 122 zur Innenfläche 123a des Kontaktvorsprungs 123 vorzugweise
nicht mehr als etwa das 2,5fache der Dicke jedes Vorsprungs.
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Zudem
ist die Breite des bandartigen Leiters 21 des Flachkabels 2 auf
etwa 1,5 mm eingestellt. Im Allgemeinen beträgt der Abstand von der Außenfläche 122b des
Durchstechvorsprungs 122 zur Außenfläche 123b des Kontaktvorsprungs 123 vorzugsweise
nicht mehr als etwa 3/5 der Breite des bandartigen Leiters 21.
Ein Spiel von etwa 0,6 mm (ein Abstand von nicht weniger als etwa
2/3 des Abstands von der Außenfläche 122b zur
Außenfläche 123b)
kann daher zwischen dem Abstand zwischen dem Durchstechvorsprung 122 und
dem Kontaktvorsprung 123 und der Breite des bandartigen
Leiters 21 beim elektrischen Verbinden (Befestigen) des
Durchstechkontakts 1 mit (am) Flachkabel 2 sichergestellt
werden. Sowohl der Durchstechvorsprung 122 als auch der Kontaktvorsprung 123 können daher
so beschaffen sein, dass sie mit dem bandartigen Leiter 21 einen
sicheren Kontakt herstellen, und die Befestigungsstärke und
Zuverlässigkeit
der elektrischen Verbindung können
verbessert werden.
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Zudem
sind, wie oben beschrieben, jeder Durchstechvorsprung 122 und
jeder Kontaktvorsprung 123 in einer gestuften Weise auf
dem Durchstechteil 12 ausgerichtet. Die Durchstechvorsprünge 122 und
die Kontaktvorsprünge 123 können demnach
gleichmäßig ohne
Vorspannung in Richtung einer Seitenkante am bandartigen Leiter 21 verteilt werden.
Die Stärke
der Verbindung des Durchstechkontakts 1 mit dem Flachkabel 2 kann
somit verbessert werden.
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5(a), 5(b), 5(c) und 5(d) sind
Zeichnungen, die die Anordnung eines Anschlussgehäuses 5 zeigen,
wobei 5(a) eine Draufsicht ist, 5(b) eine Seitenansicht entlang des Pfeils E ist,
der in 5(a) gezeigt ist, 5(c) ein Querschnitt entlang der Schnittlinie
VIc-VIc ist, die in 5(b) gezeigt
ist, und 5(d) eine Schnittansicht entlang
der Schnittlinie VId-VId ist, die in 5(a) gezeigt
ist. In der folgenden Beschreibung wird die linke Seite in 5(a) als Vorderseite bezeichnet und die rechte
Seite wird als Rückseite
bezeichnet.
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Das
Anschlussgehäuse 5 ist
aus einem harzgeformten Artikel gebildet und weist dadurch, dass
es mit dem oberen Plattenteil 55, dem unteren Plattenteil 56,
dem linken Plattenteil 57 und dem rechten Plattenteil 58 ausgestattet
ist, einen Raum in seinem Inneren auf, der in Vorderseite-Rückseite-Richtung verläuft. In
diesem Raum sind in festen Intervallen vier Unterteilungswände 59 bereitgestellt,
die sich von dem vorderen Ende in die Nähe des hinteren Endes des Anschlussgehäuses 5 erstrecken.
Mit Hilfe dieser vier Unterteilungswände 59 ist der Raum
im Inneren des Anschlussgehäuses 5 in
fünf Kontaktbefestigungslöcher 51 unterteilt.
Zudem ist der Kabeleinlass 53 am hinteren Ende des Anschlussgehäuses 5 durch
das obere Plattenteil 55, das untere Plattenteil 56,
das linke Plattenteil 57 und das rechte Plattenteil 58 unterteilt,
und am vorderen Ende sind fünf Kontakteinlässe 52 durch
das obere Plattenteil 55, das untere Plattenteil 56,
das linke Plattenteil 57, das rechte Plattenteil 58 und
die Unterteilungswände 59 unterteilt.
Des Weiteren sind Kontakteinrastklauen 54, die den jeweiligen
Kontaktbefestigungslöchern 51 zugewandt
sind, auf der oberen Fläche
(Innenfläche)
des unteren Plattenteils 56 bereitgestellt.
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6(a), 6(b), 6(c) und 6(d) sind
Zeichnungen, die die Anordnung eines Flachkabels 6 mit
dem Anschluss zeigen, wobei 6(a) eine
Draufsicht ist, 6(b) eine Seitenansicht entlang
des Pfeils F ist, der in 6(a) gezeigt
ist, 6(c) eine Querschnittsansicht
entlang der Schnittlinie VIIc-VIIc ist, die in 6(b) gezeigt ist, und 6(d) eine
Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie VIId-VIId ist, die
in 6(a) gezeigt ist.
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Das
Flachkabel 6 mit dem Anschluss umfasst das Anschlussgehäuse 5 und
das Flachkabel 3 mit den Durchstechkontakten. Das Flachkabel 3 mit den
Durchstechkontakten kann eins sein, das Durchstechkontakte 1 verwendet,
oder es kann eins sein, das Durchstechkontakte 4 verwendet
(eine Anordnung, die Durchstechkontakte 1 verwendet, ist
in 6(a) bis 6(d) gezeigt).
In der folgenden Beschreibung wird die linke Seite in 6(a) als Vorderseite bezeichnet und die rechte
Seite wird als Rückseite
bezeichnet.
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Das
Flachkabel 3 mit den Durchstechkontakten wird bei vorwärts weisender
Kontaktseite vom Kabeleinlass 53 des Anschlussgehäuses 5 aus
eingeführt.
Jeder Durchstechkontakt 1 wird daraufhin in das entsprechende
Kontaktbefestigungsloch 51 eingeführt. Dadurch, dass jeder Durchstechkontakt 1 weiter
in Richtung der Vorderseite eingeführt wird, erreicht das vordere
Ende jedes Durchstechkontakts 1 die Kontakteinrastklauen 54 und
jede Kontakteinrastklaue 54 wird dadurch abwärts gedrückt und
elastisch verformt. Wenn die Eingriffsvertiefung 112 bei weiterer
Einführung
die Kontakteinrastklaue 54 erreicht, dringt die Kontakteinrastklaue 54 in
die Eingriffsvertiefung 112 ein. Gleichzeitig dringen die
entsprechenden Unterteilungswände 59 in
die entsprechenden Kerben 23 des Flachkabels 3 ein.
Die Durchstechkontakte 1 werden dadurch am Anschlussgehäuse 5 befestigt
(das Flachkabel 3 mit den Durchstechkontakten ist im Inneren
des Anschlussgehäuses 5 angeordnet)
und das Flachkabel 6 mit dem Anschluss ist angeordnet.
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In
diesem Fall stimmen die Durchgangslöcher 111 der jeweiligen
Durchstechkontakte 1 mit den entsprechenden Kontakteinlässen 52 entlang
der Längsrichtung
der Durchstechkontakte 1 überein. Das Flachkabel 6 mit
dem Anschluss ist beispielsweise mit einer Verdrahtungsplatte 7 elektrisch
verbunden, indem es mit einem Gegenstückanschluss 8 verbunden
ist, der an der Verdrahtungsplatte 7 befestigt ist. Der
Gegenstückanschluss 8 ist
nicht auf den beschränkt,
der an der Verdrahtungsplatte 7 befestigt ist, und kann
stattdessen ein Anschluss sein, der an einem anderen Kabel befestigt
ist.
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Der
Gegenstückanschluss 8 ist
ein Buchsenanschluss, der Folgendes umfasst: ein Gehäuse 81, in
dem eine Befestigungsvertiefung 81a gebildet ist, um das
Flachkabel 6 an dem Anschluss zu befestigen, und stabartige
Kontakte 82 (Steckerkontakte), die in dem Inneren der Befestigungsvertiefung 81a des
Gehäuses 81 vorstehen.
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Das
Flachkabel 6 mit dem Anschluss wird an dem Gegenstückanschluss 8 befestigt,
indem stabartige Kontakte 82 in die Kontakteinlässe 52 und
daraufhin in die Durchgangslöcher 111 der
Durchstechkontakte 1 eingeführt werden. Dadurch, dass bei
diesem Verfahren ein Spitzenteil des Anschlussgehäuses 5 in
der Befestigungsvertiefung 81a des Gegenstückanschlusses 8 befestigt
wird, werden das Anschlussgehäuse 5 und
das Gehäuse 81 verbunden und
es wird eine Anordnung zwischen den stabartigen Kontakten 82 und
den Durchstechkontakten 1 errreicht. Das Flachkabel 2 wird
dadurch über
die Durchstechkontakte 1 und die stabartigen Kontakte 82 elektrisch
mit der Verdrahtungsplatte 7 verbunden.
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Obwohl
das Flachkabel 2 bei der vorliegenden Ausführungsform
als FFC (elastisches Flachkabel) beschrieben wurde, können stattdessen
andere Arten von Flachkabel, wie beispielsweise eine FPC (elastische
Leiterplatte) verwendet werden. Ebenso kann der Durchstechkontakt 1 (4)
ein Steckerkontakt sein und das Anschlussgehäuse 5 kann ein Buchsengehäuse sein.
Des Weiteren kann das Durchstechteil 12 (42) eine Anordnung
aufweisen, die kein linkes und rechtes Plattenteil 125 und 126 (425
und 426) aufweist und bei der die entsprechenden Vorsprünge von
dem unteren Plattenteil 121 (421) vorstehen.
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Obwohl
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben worden sind, sind diese nur spezifische Beispiele, die
zur Verdeutlichung der technischen Einzelheiten der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, und diese Erfindung darf nicht als Beschränkung auf
diese spezifischen Beispiele ausgelegt werden und der Bereich der
vorliegenden Erfindung ist nur durch die angehängten Ansprüche beschränkt.