DE602004008010T2 - Durchstechender Kontakt, Flachkabel mit durchstechendem Kontakt, Flachkabel mit Verbinder und deren Herstellungsverfahren - Google Patents

Durchstechender Kontakt, Flachkabel mit durchstechendem Kontakt, Flachkabel mit Verbinder und deren Herstellungsverfahren Download PDF

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    • H01R4/2495Insulation penetration combined with permanent deformation of the contact member, e.g. crimping

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  • Multi-Conductor Connections (AREA)
  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft ein Flachkabel mit einem Durchstechkontakt.
  • 2. BESCHREIBUNG DER VERWANDTEN TECHNIK
  • Sogenannte Flachkabel, wie beispielsweise FFCs (elastische Flachkabel), werden auf begrenztem Raum, wie beispielsweise im Inneren eines Kraftfahrzeugs, als Verdrahtung verwendet. Ein derartiges Flachkabel weist normalerweise eine Vielzahl von bandartigen Leitern auf, die parallel ausgerichtet sind und mit einer Isolierhülle bedeckt sind, die aus Kunstharz etc. besteht, und da eine Vielzahl von bandartigen Leitern zu einer Verdrahtung zusammengefasst ist, ist ein derartiges Flachkabel für Verdrahtungsanwendungen auf begrenztem Raum geeignet. Zudem stellen Flachkabel, da der Oberflächenbereich groß ist, Vorzüge wie beispielsweise eine hohe Wärmestrahlung bereit und sind daher als Verdrahtung leistungsstark. Als Kontakt, der elektrisch mit einem derartigen Flachkabel verbunden werden soll, wird ein sogenannter Durchstechkontakt derart verwendet, dass ein Durchstechelement, das von dem Kontakt bereitgestellt wird, durch einen bandartigen Leiter gestochen wird. Ein Durchstechkontakt ist praktisch, da eine elektrische Verbindung mit einem Flachkabel dadurch erreicht wird, dass das Durchstechelement durch den bandartigen Leiter hindurchgestochen wird und die elektrische Verbindung demnach leicht hergestellt werden kann.
  • Zum Beispiel sind Durchstechkontakte, die mit einem Falzelement und einem Führungselement als Durchstechelemente ausgestattet sind, vorgeschlagen worden, wie im Stand der Technik in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung (Kokai) No. 2003-142188 beschrieben ist. Das Falzelement und das Führungselement sind derart angeordnet, dass sie einander in der Breitenrichtung des Kontakts gegenüberliegen, und die elektrische Verbindung des Kontakts mit einem Flachkabel wird erreicht, indem das Falzelement und das Führungselement durch das Flachkabel (den bandartigen Leiter) gestochen werden, wobei das Falzelement, das von dem Flachkabel vorgestanden hat, abwärts in Richtung des Führungselements gedrückt wird und das Flachkabel von der Spitze des Falzelements gedrückt wird, während es von der Innenfläche des Führungselements geführt wird.
  • Da jedoch der Stand der Technik eine Anordnung aufweist, mit der das Falzelement abwärts in Richtung des Führungselements gedrückt wird, ist ein fester Abstand oder mehr zwischen den beiden Elementen erforderlich, um zu ermöglichen, dass die Innenfläche des Führungselements das Falzelement führt.
  • Es besteht daher die Möglichkeit, dass entweder das Führungselement oder das Falzelement von dem schmalen bandartigen Leiter entfernt gestochen werden. Die Stärke der Befestigung des Durchstechkontakts am Flachkabel könnte daher unzureichend sein und es bestände daher nicht notwendigerweise eine hohe Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung zwischen dem Durchstechkontakt und dem bandartigen Leiter.
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, einen Durchstechkontakt zu schaffen, mit dem eine sichere Befestigung an einem Flachkabel erreicht und die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung verbessert werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Durchstechkontaktanordnung geschaffen, die einen Durchstechkontakt (1) umfasst, der elektrisch mit einem Flachkabel (2) verbunden ist, wobei das Flachkabel einen bandartigen Leiter (21) mit einer vorherbestimmten Breite und eine Isolierhülle, die den Leiter bedeckt, umfasst, wobei die Anordnung Folgendes umfasst:
    ein Durchstechteil, das durch den bandartigen Leiter (21) gestochen wird, um damit eine elektrische Verbindung zu erreichen; und ein Kontaktteil (11), das mit dem Durchstechteil verbunden ist, um das Flachkabel mit einem elektrischen Teil elektrisch zu verbinden; wobei das Durchstechteil Folgendes umfasst: ein unteres Plattenteil mit einer länglichen Form mit einer schmaleren Breite als die Breite des bandartigen Leiters (21) des Flachkabels (2); einen Durchstechvorsprung, der sich von einer Seitenkante des unteren Plattenteils in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des unteren Plattenteils erstreckt und ein Spitzenteil aufweist, das durch die Isolierhülle und in den bandartigen Leiter sticht; sowie einen Kontaktvorsprung, der sich im Wesentlichen parallel zu dem Durchstechvorsprung an einer gegenüberliegenden Seitenkante des unteren Plattenteils erstreckt und ein Spitzenteil aufweist, das durch die Isolierhülle des Flachkabels und in den bandartigen Leiter sticht; und wobei das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs und das Spitzenteil des Kontaktabschnitts so angeordnet sind, dass sie sich in einem einander gegenüberliegenden Kontakt innerhalb des Bereichs der Dicke des bandartigen Leiters befinden.
  • Bei dieser Anordnung wird die elektrische Verbindung des Durchstechkontakts mit dem Flachkabel erreicht, indem der Durchstechvorsprung durch den bandartigen Leiter gestochen wird, wobei dieser Durchstechvorsprung in Richtung der Spitze des Kontaktvorsprungs gebogen ist und die Spitzenteile der Durchstechvorsprünge und des Kontaktvorsprungs einander gegenüberliegen, während sie den bandartigen Leiter umklammern und sich beim Durchstechen des bandartigen Leiters in gegenseitigem Kontakt befinden. Daher liegen das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs und das Spitzenteil des Kontaktvorsprungs in dem Zustand, in dem der Durchstechkontakt an dem Flachkabel befestigt ist, beispielsweise einander gegenüber und stehen miteinander entlang einer im Wesentlichen geraden Linie in Kontakt.
  • Durch Bereitstellen einer Anordnung, bei der das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs und das Spitzenteil des Kontaktvorsprungs in dem Zustand, in dem der Durchstechkontakt an dem Flachkabel befestigt ist, einander gegenüberliegen und miteinander in Kontakt stehen, kann der Abstand zwischen dem Durchstechvorsprung und dem Kontaktvorsprung in der Breitenrichtung des Kontakts innerhalb eines Bereichs minimiert werden, in dem die Funktion des Durchstechvorsprungs nicht reduziert wird. Der Durchstechvorsprung kann somit durch den bandartigen Leiter gestochen werden, während ermöglicht wird, dass der Kontaktvorsprung durch die Isolierhülle des Flachkabels gestochen wird und mit dem bandartigen Leiter einen sicheren Kontakt herstellt, so dass die Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung verbessert werden kann.
  • Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vielzahl der Durchstechvorsprünge und eine Vielzahl der Kontaktvorsprünge abwechselnd in der Längsrichtung des unteren Plattenteils an einer Seitenkante und der anderen Seitenkante des unteren Plattenteils ausgerichtet, wobei jeweils die Durchstechvorsprünge und die Kontaktvorsprünge so ausgerichtet sind, dass sie in der Breitenrichtung des unteren Plattenteils einander gegenüberliegen, und die Durchstechvorsprünge und die Kontaktvorsprünge an dem unteren Plattenteil in einer gestuften Weise ausgerichtet sind.
  • Wenn der Durchstechkontakt bei dieser Anordnung an einem Flachkabel befestigt wird, können die Durchstechvorsprünge und die Kontaktvorsprünge gleichförmig und ohne Vorspannung in Richtung einer Seitenkante des bandartigen Leiters verteilt werden. Daher kann die Stärke der Verbindung des Durchstechkontakts mit dem Flachkabel verbessert werden.
  • Bei Gebrauch kann eine Durchstechkontaktanordnung gemäß der Erfindung mit Hilfe eines Verfahrens verwendet werden, das Folgende Schritte umfasst: Durchstechen des Durchstechvorsprungs durch das Flachkabel, so dass es durch den bandartigen Leiter gestochen wird; und Biegen (Beugen oder Krümmen) und Drücken des Durchstechvorsprungs in Richtung der Spitze des Kontaktvorsprungs, damit das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs und das Spitzenteil des Kontaktvorsprungs miteinander in Kontakt kommen, wenn sie durch den bandartigen Leiter gestochen werden.
  • Bei diesem Verfahren können das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs und das Spitzenteil des Kontaktvorsprungs des Durchstechkontakts beispielsweise entlang einer im Wesentlichen geraden Linie einander zugewandt sein. Sogar wenn der Abstand zwischen dem Durchstechvorsprung und dem Kontaktvorsprung in der Breitenrichtung des Kontakts kurz ist, kann der Durchstechvorsprung somit sicher in Richtung der Spitze des Kontaktvorsprungs gebogen werden.
  • Die Erfindung wird im Folgenden lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben, wobei:
  • 1(a), 1(b) und 1(c) eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Vorderansicht einer Durchstechkontaktanordnung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind;
  • 2 ein schematischer Querschnitt ist, der die Anordnung eines Durchstechvorsprungs und eines Kontaktvorsprungs zeigt;
  • 3(a) und 3(b) Zeichnungen sind, die die Anordnung eines Flachkabels mit Durchstechkontakten zeigen;
  • 4 ein schematischer Querschnitt ist, der ein Beispiel des Zustands der Befestigung des Durchstechvorsprungs und des Kontaktvorsprungs des Durchstechkontakts an dem Flachkabel zeigt;
  • 5(a), 5(b), 5(c) und 5(d) Zeichnungen sind, die die Anordnung des Anschlussgehäuses zeigen; und
  • 6a), 6b), 6c) und 5(d) Zeichnungen sind, die die Anordnung eines Flachkabels mit Anschluss zeigen.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1(a), 1(b) und 1(c) sind Zeichnungen, die die Anordnung eines Durchstechkontakts einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 1(a) eine Draufsicht ist, 1(b) eine Seitenansicht entlang des Pfeils A ist, der in 1(a) gezeigt ist, und 1(c) eine Vorderansicht entlang des Pfeils B ist, der in 1(a) gezeigt ist. Im Folgenden wird die linke Seite in 1(a) als Vorderseite und die rechte Seite als Rückseite bezeichnet.
  • Ein Durchstechkontakt 1 weist Folgendes auf: ein Kontaktteil 11, das eine im Wesentlichen rechtwinklige Parallelepipedform aufweist und (bei Gebrauch) mit einem elektrischen Teil (nicht gezeigt) elektrisch verbunden ist, und ein Durchstechteil 12 mit einer länglichen Form, das mit einem unteren Abschnitt des hinteren Endes des Kontaktteils 11 verbunden ist und sich in Richtung der Hinterseite vom Kontaktteil 11 aus stufenweise verengt und daraufhin auf einer festen Breite gehalten wird. Das Kontaktteil 11 weist ein Durchgangsloch 111 auf, das sich in der Vorderseite-Rückseite-Richtung erstreckt, und der Durchstechkontakt 1 ist demnach als Buchsenkontakt ausgelegt. Die elektrische Verbindung des Durchstechkontakts 1 mit einem elektrischen Teil wird durch Einführen eines Gegenstücksteckerkontakts (elektrischen Teils) in das Durchgangsloch 111 erreicht. Zudem ist eine Eingriffsvertiefung 112 an einem unteren Abschnitt des Kontaktteils 11 gebildet, um in ein Anschlussgehäuse einzugreifen, wenn der Durchstechkontakt 1 an dem Anschlussgehäuse befestigt werden soll.
  • Das Durchstechteil 12 umfasst ein unteres Plattenteil 121, ein linkes Plattenteil 125 und ein rechtes Plattenteil 126, die jeweils von der linken und rechten Seitenkante des unteren Plattenteils 121 aufwärts aufgerichtet sind, sowie jeweils vier Durchstechvorsprünge 122 und Kontaktvorsprünge 123, die von den oberen Kanten des linken Plattenteils 125 und des rechten Plattenteils 126 aufgerichtet sind. Die Durchstechvorsprünge 122 und die Kontaktvorsprünge 123 sind an einem Abschnitt mit fester Breite des Durchstechteils 12 (unteres Plattenteil 121) gebildet, insgesamt sind vier Durchstechvorsprünge 122 und Kontaktvorsprünge 123 abwechselnd jeweils in Längsrichtung des linken Plattenteils 125 und des rechten Plattenteils 126 ausgerichtet, und die Durchstechvorsprünge 122 und die Kontaktvorsprünge 123 sind so ausgerichtet, dass sie einander in der Breitenrichtung (Links-Rechts-Richtung) des unteren Plattenteils 121 gegenüberliegen. Das heißt, vier Durchstechvorsprünge 122 und vier Kontaktvorsprünge 123 sind in einer sogenannten gestuften Weise am Durchstechteil 12 ausgerichtet.
  • 2 ist ein schematischer Querschnitt, der die Anordnung des Durchstechvorsprungs 122 und des Kontaktvorsprungs 123 zeigt, und ist eine Schnittsansicht entlang der Schnittlinie II-II ist, die in 1(a) gezeigt ist. Die Durchstechvorsprünge 122 und die Kontaktvorsprünge 123 stehen aufwärts von dem linken Plattenteil 123 und dem rechten Plattenteil 126 vor, wobei ihre jeweiligen Innenflächen 122a und 123a einander gegenüberliegen, und die Länge jedes Kontaktvorsprungs 123 beträgt etwa 1/3 der Länge jedes Durchstechvorsprungs 122. Die Spitzenteile des Durchstechvorsprungs 122 und des Kontaktvorsprungs 123 sind jeweils mit sich verjüngenden Formen versehen, die sich in Richtung der Spitzen verengen, indem sie sich stufenweise von den Außenflächen 122b und 123b zu den Innenflächen 122a und 123a neigen und sich stufenweise von den jeweiligen Seitenkanten in Richtung der Spitze neigen. Bei der vorliegenden Ausführungsform beträgt der Abstand von der Außenfläche 122b des Durchstechvorsprungs 122 zur Außenfläche 123b des Kontaktvorsprungs 123 etwa 0,9 mm in der Breitenrichtung des unteren Plattenteils 121. Die Spitzenteile des Durchstechvorsprungs 122 und des Kontaktvorsprungs 123 sind nicht auf die oben beschriebenen beschränkt und es können nach Bedarf verschiedene Arten von Abschrägung angewendet werden.
  • Wie später beschrieben wird, dienen der Durchstechvorsprung 122 und der Kontaktvorsprung 123 als Befestigungsteile zur Befestigung an einem Flachkabel und bei dem Befestigungsverfahren werden der Durchstechvorsprung 122 und der Kontaktvorsprung 123 in das Flachkabel gedrückt. Dadurch, dass die Spitzenteile des Durchstechvorsprungs 122 und des Kontaktvorsprungs 123 scharfe Formen aufweisen, wie oben beschrieben, können beide Vorsprünge leicht in das Flachkabel gedrückt werden.
  • 3(a) und 3(b) sind Zeichnungen, die die Anordnung eines Flachkabels 3 mit Durchstechkontakten zeigen, wobei 3(a) eine Draufsicht und 3(b) eine Seitenansicht entlang des in 3(a) gezeigten Pfeils C ist. 4 ist ein schematischer Querschnitt, der einen beispielhaften Vorsprung 123 des Durchstechkontakts 1 zum Flachkabel 2 zeigt und eine Schnittsansicht entlang der Schnittlinie IV-IV ist, die in 3(a) gezeigt ist. Das Flachkabel 3 mit den Durchstechkontakten umfasst eine Vielzahl (fünf in der vorliegenden Ausführungsform) von Durchstechkontakten 1 und ein Flachkabel 2. Das Flachkabel 2 weist eine Anordnung auf, bei der eine Vielzahl (fünf in der vorliegenden Ausführungsform) von bandartigen Leitern 21 in gleichen Intervallen auf einer einzigen Ebene ausgerichtet ist und mit einer Isolierhülle 22 bedeckt ist. Dieses Flachkabel 2 ist ein sogenanntes FFC (elastisches Flachkabel). An Abschnitten zwischen den fünf bandartigen Leitern 21 an der Spitze des Flachkabels 2 sind jeweils Kerben 23 gebildet, mit denen die Isolierhülle 22 in Längsrichtung der bandartigen Leiter 21 eingekerbt ist. Jede Kerbe 23 weist eine derartige Länge auf, dass sie sich in dem Zustand, in dem Durchstechkontakte 1 befestigt sind, bis in die Nähe des hinteren Endes eines Durchstechkontakts 1 erstreckt.
  • Die fünf Durchstechkontakte 1 sind in gleichen Intervallen ausgerichtet, die fünf bandartigen Leiter 21 des Flachkabels 2 sind so beschaffen, dass sie den Durchstechteilen 12 des entsprechenden Durchstechkontakts 1 jeweils von oben gegenüberliegen, und die Durchstechvorsprünge 122 der entsprechenden Durchstechteile 12 werden durch die Isolierhülle 22 und die bandartigen Leiter 21 des Flachkabels 2 gestochen und stehen aufwärts von dem Flachkabel 2 vor. Bei diesem Verfahren werden die Kontaktvorsprünge 123 jedes Durchstechteils 12 durch die Isolierhülle 22 des Flachkabels 2 gestochen und in Kontakt mit dem bandartigen Leiter 21 gebracht. Und durch darauffolgendes Drücken der entsprechenden Durchstechvorsprünge 122, wobei die unteren Flächen der unteren Plattenteile 121 der Durchstechteile 12 von Stanzgrundplatten einer Presse aufgenommen werden, werden die entsprechenden Durchstechvorsprünge 122, die vom Flachkabel 2 aufwärts vorstehen, in eine umgekehrte U-artige Form in Richtung der Spitzen von gegenüberliegenden Kontaktvorsprüngen 123 gebogen. Die Spitzenteile der Durchstechvorsprünge 122 und die Spitzenteile der Kontaktvorsprünge 123 sind dabei so beschaffen, dass sie einander entlang einer im Wesentlichen geraden Linie zugewandt sind, und das Flachkabel 2 wird von den Durchstechvorsprüngen 122 und den Kontaktvorsprüngen 123 gehalten. Das Flachkabel 3 mit den Durchstechkontakten ist somit angeordnet.
  • Bei der Anordnung, bei der jeder Durchstechvorsprung 122 und jeder Kontaktvorsprung 123 das Flachkabel 2 hält, indem der Durchstechvorsprung 122 durch das Flachkabel 2 gestochen und daraufhin gebogen und in Richtung der Spitze des Kontaktvorsprungs 123 gedrückt wird, wird der Durchstechvorsprung 122 wiederum von oben durch die Isolierhülle 22 gestochen und in Kontakt mit dem bandartigen Leiter 21 gebracht, und der bandartige Leiter 21 wird von dem Spitzenteil des Durchstechvorsprungs 122 und dem Spitzenteil des Kontaktvorsprungs 123 festgeklemmt, wie in 4 gezeigt. Hier befinden sich das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs 122 und das Spitzenteil des Kontaktvorsprungs 123 in gegenseitigem Kontakt innerhalb des Bereichs der Dicke des bandartigen Leiters 21.
  • Das Biegen des Durchstechvorsprungs 122 kann durch Krümmung erreicht werden, wie in 4 gezeigt, oder es kann durch Beugung erreicht werden.
  • Im Allgemeinen ist die Breite eines Kontakts schmaler als die Breite eines bandartigen Leiters und beim Durchstechkontakt 1 ist die Breite des unteren Plattenteils 121 durch Bereitstellen einer Anordnung, bei der die Spitzenteile des Durchstechvorsprungs 122 und des Kontaktvorsprungs 123 am Flachkabel 2 befestigt werden, wenn sie einander zugewendet werden, so schmal wie möglich gehalten. Genauer gesagt, ist der Abstand von der Außenfläche 122b des Durchstechvorsprungs 122 zur Außenfläche 123b des Kontaktvorsprungs 123 in der Breitenrichtung des unteren Plattenteils 121 auf etwa 0,9 mm eingestellt, wie oben erwähnt. Des Weiteren ist die Dicke jedes Durchstechvorsprungs 122 und jedes Kontaktvorsprungs 123 auf etwa 0,2 mm eingestellt und der Abstand von der Innenfläche 122a des Durchstechvorsprungs 122 zur Innenfläche 123a des Kontaktvorsprungs 123 ist auf etwa 0,5 mm eingestellt. Im Allgemeinen beträgt der Abstand von der Innenfläche 122a des Durchstechvorsprungs 122 zur Innenfläche 123a des Kontaktvorsprungs 123 vorzugweise nicht mehr als etwa das 2,5fache der Dicke jedes Vorsprungs.
  • Zudem ist die Breite des bandartigen Leiters 21 des Flachkabels 2 auf etwa 1,5 mm eingestellt. Im Allgemeinen beträgt der Abstand von der Außenfläche 122b des Durchstechvorsprungs 122 zur Außenfläche 123b des Kontaktvorsprungs 123 vorzugsweise nicht mehr als etwa 3/5 der Breite des bandartigen Leiters 21. Ein Spiel von etwa 0,6 mm (ein Abstand von nicht weniger als etwa 2/3 des Abstands von der Außenfläche 122b zur Außenfläche 123b) kann daher zwischen dem Abstand zwischen dem Durchstechvorsprung 122 und dem Kontaktvorsprung 123 und der Breite des bandartigen Leiters 21 beim elektrischen Verbinden (Befestigen) des Durchstechkontakts 1 mit (am) Flachkabel 2 sichergestellt werden. Sowohl der Durchstechvorsprung 122 als auch der Kontaktvorsprung 123 können daher so beschaffen sein, dass sie mit dem bandartigen Leiter 21 einen sicheren Kontakt herstellen, und die Befestigungsstärke und Zuverlässigkeit der elektrischen Verbindung können verbessert werden.
  • Zudem sind, wie oben beschrieben, jeder Durchstechvorsprung 122 und jeder Kontaktvorsprung 123 in einer gestuften Weise auf dem Durchstechteil 12 ausgerichtet. Die Durchstechvorsprünge 122 und die Kontaktvorsprünge 123 können demnach gleichmäßig ohne Vorspannung in Richtung einer Seitenkante am bandartigen Leiter 21 verteilt werden. Die Stärke der Verbindung des Durchstechkontakts 1 mit dem Flachkabel 2 kann somit verbessert werden.
  • 5(a), 5(b), 5(c) und 5(d) sind Zeichnungen, die die Anordnung eines Anschlussgehäuses 5 zeigen, wobei 5(a) eine Draufsicht ist, 5(b) eine Seitenansicht entlang des Pfeils E ist, der in 5(a) gezeigt ist, 5(c) ein Querschnitt entlang der Schnittlinie VIc-VIc ist, die in 5(b) gezeigt ist, und 5(d) eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie VId-VId ist, die in 5(a) gezeigt ist. In der folgenden Beschreibung wird die linke Seite in 5(a) als Vorderseite bezeichnet und die rechte Seite wird als Rückseite bezeichnet.
  • Das Anschlussgehäuse 5 ist aus einem harzgeformten Artikel gebildet und weist dadurch, dass es mit dem oberen Plattenteil 55, dem unteren Plattenteil 56, dem linken Plattenteil 57 und dem rechten Plattenteil 58 ausgestattet ist, einen Raum in seinem Inneren auf, der in Vorderseite-Rückseite-Richtung verläuft. In diesem Raum sind in festen Intervallen vier Unterteilungswände 59 bereitgestellt, die sich von dem vorderen Ende in die Nähe des hinteren Endes des Anschlussgehäuses 5 erstrecken. Mit Hilfe dieser vier Unterteilungswände 59 ist der Raum im Inneren des Anschlussgehäuses 5 in fünf Kontaktbefestigungslöcher 51 unterteilt. Zudem ist der Kabeleinlass 53 am hinteren Ende des Anschlussgehäuses 5 durch das obere Plattenteil 55, das untere Plattenteil 56, das linke Plattenteil 57 und das rechte Plattenteil 58 unterteilt, und am vorderen Ende sind fünf Kontakteinlässe 52 durch das obere Plattenteil 55, das untere Plattenteil 56, das linke Plattenteil 57, das rechte Plattenteil 58 und die Unterteilungswände 59 unterteilt. Des Weiteren sind Kontakteinrastklauen 54, die den jeweiligen Kontaktbefestigungslöchern 51 zugewandt sind, auf der oberen Fläche (Innenfläche) des unteren Plattenteils 56 bereitgestellt.
  • 6(a), 6(b), 6(c) und 6(d) sind Zeichnungen, die die Anordnung eines Flachkabels 6 mit dem Anschluss zeigen, wobei 6(a) eine Draufsicht ist, 6(b) eine Seitenansicht entlang des Pfeils F ist, der in 6(a) gezeigt ist, 6(c) eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie VIIc-VIIc ist, die in 6(b) gezeigt ist, und 6(d) eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie VIId-VIId ist, die in 6(a) gezeigt ist.
  • Das Flachkabel 6 mit dem Anschluss umfasst das Anschlussgehäuse 5 und das Flachkabel 3 mit den Durchstechkontakten. Das Flachkabel 3 mit den Durchstechkontakten kann eins sein, das Durchstechkontakte 1 verwendet, oder es kann eins sein, das Durchstechkontakte 4 verwendet (eine Anordnung, die Durchstechkontakte 1 verwendet, ist in 6(a) bis 6(d) gezeigt). In der folgenden Beschreibung wird die linke Seite in 6(a) als Vorderseite bezeichnet und die rechte Seite wird als Rückseite bezeichnet.
  • Das Flachkabel 3 mit den Durchstechkontakten wird bei vorwärts weisender Kontaktseite vom Kabeleinlass 53 des Anschlussgehäuses 5 aus eingeführt. Jeder Durchstechkontakt 1 wird daraufhin in das entsprechende Kontaktbefestigungsloch 51 eingeführt. Dadurch, dass jeder Durchstechkontakt 1 weiter in Richtung der Vorderseite eingeführt wird, erreicht das vordere Ende jedes Durchstechkontakts 1 die Kontakteinrastklauen 54 und jede Kontakteinrastklaue 54 wird dadurch abwärts gedrückt und elastisch verformt. Wenn die Eingriffsvertiefung 112 bei weiterer Einführung die Kontakteinrastklaue 54 erreicht, dringt die Kontakteinrastklaue 54 in die Eingriffsvertiefung 112 ein. Gleichzeitig dringen die entsprechenden Unterteilungswände 59 in die entsprechenden Kerben 23 des Flachkabels 3 ein. Die Durchstechkontakte 1 werden dadurch am Anschlussgehäuse 5 befestigt (das Flachkabel 3 mit den Durchstechkontakten ist im Inneren des Anschlussgehäuses 5 angeordnet) und das Flachkabel 6 mit dem Anschluss ist angeordnet.
  • In diesem Fall stimmen die Durchgangslöcher 111 der jeweiligen Durchstechkontakte 1 mit den entsprechenden Kontakteinlässen 52 entlang der Längsrichtung der Durchstechkontakte 1 überein. Das Flachkabel 6 mit dem Anschluss ist beispielsweise mit einer Verdrahtungsplatte 7 elektrisch verbunden, indem es mit einem Gegenstückanschluss 8 verbunden ist, der an der Verdrahtungsplatte 7 befestigt ist. Der Gegenstückanschluss 8 ist nicht auf den beschränkt, der an der Verdrahtungsplatte 7 befestigt ist, und kann stattdessen ein Anschluss sein, der an einem anderen Kabel befestigt ist.
  • Der Gegenstückanschluss 8 ist ein Buchsenanschluss, der Folgendes umfasst: ein Gehäuse 81, in dem eine Befestigungsvertiefung 81a gebildet ist, um das Flachkabel 6 an dem Anschluss zu befestigen, und stabartige Kontakte 82 (Steckerkontakte), die in dem Inneren der Befestigungsvertiefung 81a des Gehäuses 81 vorstehen.
  • Das Flachkabel 6 mit dem Anschluss wird an dem Gegenstückanschluss 8 befestigt, indem stabartige Kontakte 82 in die Kontakteinlässe 52 und daraufhin in die Durchgangslöcher 111 der Durchstechkontakte 1 eingeführt werden. Dadurch, dass bei diesem Verfahren ein Spitzenteil des Anschlussgehäuses 5 in der Befestigungsvertiefung 81a des Gegenstückanschlusses 8 befestigt wird, werden das Anschlussgehäuse 5 und das Gehäuse 81 verbunden und es wird eine Anordnung zwischen den stabartigen Kontakten 82 und den Durchstechkontakten 1 errreicht. Das Flachkabel 2 wird dadurch über die Durchstechkontakte 1 und die stabartigen Kontakte 82 elektrisch mit der Verdrahtungsplatte 7 verbunden.
  • Obwohl das Flachkabel 2 bei der vorliegenden Ausführungsform als FFC (elastisches Flachkabel) beschrieben wurde, können stattdessen andere Arten von Flachkabel, wie beispielsweise eine FPC (elastische Leiterplatte) verwendet werden. Ebenso kann der Durchstechkontakt 1 (4) ein Steckerkontakt sein und das Anschlussgehäuse 5 kann ein Buchsengehäuse sein. Des Weiteren kann das Durchstechteil 12 (42) eine Anordnung aufweisen, die kein linkes und rechtes Plattenteil 125 und 126 (425 und 426) aufweist und bei der die entsprechenden Vorsprünge von dem unteren Plattenteil 121 (421) vorstehen.
  • Obwohl Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, sind diese nur spezifische Beispiele, die zur Verdeutlichung der technischen Einzelheiten der vorliegenden Erfindung verwendet werden, und diese Erfindung darf nicht als Beschränkung auf diese spezifischen Beispiele ausgelegt werden und der Bereich der vorliegenden Erfindung ist nur durch die angehängten Ansprüche beschränkt.

Claims (2)

  1. Durchstechkontaktanordnung, die einen Durchstechkontakt (1) umfasst, der elektrisch mit einem Flachkabel (2) verbunden ist, wobei das Flachkabel einen bandartigen Leiter (21) mit einer vorherbestimmten Breite und eine Isolierhülle (22), die den Leiter (21) bedeckt, umfasst, wobei die Anordnung Folgendes umfasst: ein Durchstechteil (12), das durch den bandartigen Leiter (21) gestochen wird, um damit eine elektrische Verbindung zu erreichen; und ein Kontaktteil (11), das mit dem Durchstechteil (12) verbunden ist, um das Flachkabel (2) mit einem elektrischen Teil elektrisch zu verbinden; wobei das Durchstechteil (12) Folgendes umfasst: ein unteres Plattenteil (121) mit einer länglichen Form mit einer schmaleren Breite als die Breite des bandartigen Leiters (21) des Flachkabels (2); einen Durchstechvorsprung (122), der sich von einer Seitenkante des unteren Plattenteils (121) in einer Richtung senkrecht zur Längsrichtung des unteren Plattenteils (121) erstreckt und ein Spitzenteil aufweist, das durch die Isolierhülle und in den bandartigen Leiter (21) sticht; sowie einen Kontaktvorsprung (123), der sich im Wesentlichen parallel zu dem Durchstechvorsprung (122) an einer gegenüberliegenden Seitenkante des unteren Plattenteils (121) erstreckt und ein Spitzenteil aufweist, das durch die Isolierhülle (22) des Flachkabels (2) und in den bandartigen Leiter (21) sticht; dadurch gekennzeichnet, dass das Spitzenteil des Durchstechvorsprungs (122) und das Spitzenteil des Kontaktabschnitts (123) so angeordnet sind, dass sie sich in einem einander gegenüberliegenden Kontakt innerhalb des Bereichs der Dicke des bandartigen Leiters (21) befinden.
  2. Durchstechkontaktanordnung nach Anspruch 1, wobei jeweils eine Vielzahl der Durchstechvorsprünge (122) und eine Vielzahl der Kontaktvorsprünge (123) abwechselnd in Längsrichtung des unteren Plattenteils (121) an einer Seitenkante und der anderen Seitenkante des unteren Plattenteils (121) ausgerichtet sind, die Durchstechvorsprünge (122) und die Kontaktvorsprünge (123) so ausgerichtet sind, dass sie in einer Breitenrichtung des unteren Plattenteils (121) einander gegenüberliegen, und die Durchstechvorsprünge (122) und die Kontaktvorsprünge (123) in gestaffelter Weise an dem unteren Plattenteil (121) ausgerichtet sind.
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