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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur effizienten
Herstellung von hochreinem Tricyclo-[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäureester,
der einen geringen Gehalt an verunreinigenden Estern mit einer ungesättigten
Bindung aufweist, und der einen ausgezeichneten Duft aufweist und
nützlich
als Parfum oder Parfumkomponente ist.
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Verwandter
Stand der Technik
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Ein
Verfahren, bei dem Olefine mit Kohlenmonoxid in einer starken Säure durch
eine Koch-Reaktion carbonyliert werden, und in dem so gewonnene
Carbonsäure
in einem sauren Katalysator verestert wird, ist als Verfahren zur
Herstellung von Carbonsäureestern
aus Monoolefinen bekannt.
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Bei
der Herstellung von Tricyclo-[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäureester
(hiernach als TCDCE bezeichnet) wird gemeinhin ein Verfahren verwendet,
in dem Tricyclo-[5.2.1.02,6]deca-3-en (Dihydrodicyclopentadien, hiernach
als DHDCPD bezeichnet), das durch Hydrierung von Dicyclopentadien
(hiernach als DCPD bezeichnet) gewonnen wurde, mit Kohlenmonoxid
und Wasser in einer starken Säure,
wie etwa Schwefelsäure,
umgesetzt wird, um Tricyclo-[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäure (hiernach
als TCDC bezeichnet) zuzubereiten, und in dem diese verestert wird.
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Jedoch
neigen Cycloolefine dazu, in einer Carbonylierungsreaktion polymerisiert
zu werden, und daher kann TCDC nicht mit hoher Ausbeute gewonnen
werden. Somit ist als ein Verfahren zur Gewinnung von TCDC mit hoher
Ausbeute eine Methode offenbart, bei der eine Reaktion durchgeführt wird,
während
Tricyclo[5.2.1.02,6]deca-8-yl formiat, das
durch das Umsetzen von DCPD mit Methansäure und anschließendes Hydrieren
gewonnen wurde, mit einem anorganischen stark sauren Katalysator
in Kontakt gebracht wird (siehe beispielsweise die Japanische Patentschrift
Nr 40658/1986). Jedoch wird bei dem obigen Sytheseverfahren für Carbonsäure eine
große
Menge einer starken Säure,
wie etwa Schwelfelsäure
und HF verbraucht, so dass es nicht unbedingt wirtschaftlich ist.
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Als
nächstes
muss die Veresterung durchgeführt
werden, um TCDC für
ein Parfum zu verwenden. Allgemein ist es schwierig, tertiäre Carbonsäuren zu
verestern, und besonders im Fall von TCDC zeigt eine sterische Hinderung
eine große
Wirkung. Dementsprechend ist ein Verfahren offenbart, in dem aus
TCDC ein Säurehalogenid
erhalten wird, und in dem es dann mit Alkohol zur Veresterung umgesetzt
wird (siehe zum Beispiel die Japanische Patentschrift Nr. 1014/1986).
Bei dem obigen Verfahren wird jedoch eine große Menge eines teuren Halogenierungsmittels
verwendet, so dass es nicht unbedingt ein wirtschaftliches Verfahren
ist. Des Weiteren wird TCDC mit Dialkylsulfat als ein Veresterungsmittel
umgesetzt, um die Veresterung durchzuführen (siehe zum Beispiel die
japanischen Patentschriften Nr. 1014/1986 und 53499/1987). Jedoch
ist Dialkylsulfat nicht nur teuer, sondern beinhaltet noch das Problem,
dass es durch das Wasser, das durch die Reaktion gebildet wird,
zersetzt wird.
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Als
eine Methode, die obigen Probleme zu lösen, ist eine Methode offenbart,
bei der DHDCPD mit Kohlenmonoxid und Alkohol in HF über einen
Weg umgesetzt wird, der im folgenden Schema gezeigt wird, um eine Carbonylierungsreaktion
und eine Veresterungsreaktion gleichzeitig zu bewirken, um dadurch
TCDCE mit hoher Ausbeute zu gewinnen (siehe beispielsweise das japanische
Patent Nr. 2,680069):
Schema
1
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Bei
dem obigen Verfahren kann ein Ester in situ gewonnen werden, ohne
Carbonsäure
abzutrennen, und es ist einfach, einen HF-Katalysator wiederzugewinnen,
so dass es eine vielversprechende Methode bei der Industriellen
Anwendung ist. Jedoch haben weitere detaillierte Untersuchungen
durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung gezeigt, das eine
geringe Menge eines ungesättigten
Esters als eine Verunreinigung in einen Ester, der durch die obige
Methode gewonnen wurde, gemischt wird. Der obige ungesättigte Ester
kann durch Hydrierung mittels einer herkömmlichen Methode in den Produktester
umgewandelt werden, und sein Molekulargewicht ist um 2 kleiner als
das des Produktesters. Dementsprechend ist er eine Verbindung mit
einer Doppelbindung in einer alicyclischen Gruppe von TCDCE (hiernach
als ungesättigte
Verbindung bezeichnet). Diese hat einen Siedepunkt, der nahe an
dem von TCDCE ist, und ist schwierig durch Destillation zu trennen.
Des Weiteren verringert es einen Produktwert eines Parfums als Produkt.
Um TCDCE als ein Parfum zu nutzen, ist es gewünscht, die obige ungesättigte Verbindung
auf 1 Massen-% oder weniger zu reduzieren. Sie kann im Wesentlichen
auf Null reduziert werden, indem man das gewonnen Produkt sekundär einer
Hydrierungsbehandlung unterzieht, jedoch beinhaltet dies in diesem
Fall das Problem, dass ein Hydrierungsschritt separat notwendig
ist, um eine Spur einer Verunreinigung zu entfernen.
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Wie
in dem folgenden Schema 2 gezeigt, sind in dem obigen TCDCE die
Strukturisomere von Exo-tricyclo[5.2.1.0
2,6]decan-endo-2-carbonsäureester/Endo-tricyclo[5.2.1.0
2,6]decan-exo-2-carbonsäureester vorhanden, und diese
haben jeweils einen etwas anderen Geruch (in Bezug auf eine Estergruppe
wird hiernach Exo-tricyclo[5.2.1.0
2,6]decan endo-2-carbonsäureester
als ein Endoisomer bezeichnet, und Endotricyclo[5.2.1.0
2,6]decan-exo-2-carbonsäureester
als ein Exoisomer):
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In
der japanischen Patentschrift Nr. 1014/1986 ist beschrieben, dass
das Endoisomer von TCDCE Zitrus-, Frucht- und Holzgerüche (Zitrus-Frucht-Holz) aufweist und
dass das Exoisomer davon Frischholz- und Erdgerüche (Frischholz-Erd) aufweist,
und ein Ethylesterkörper
hat den stärksten
Geruch und wird bevorzugt.
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Wenn
TCDCE als Parfum verwendet wird, ist insbesondere gewünscht, dass
das Verhältnis
Endoisomer/Exoisomer 1,0 oder mehr beträgt. Jedoch ist in Bezug auf
eine Methode zum Steuern des obigen Isomerenverhältnisses in dem Dokument nur
beschrieben, dass sie durch präzise
Destillation getrennt werden können,
und keine Erkenntnisse über
eine Steuermethode durch Reaktionsbedingungen werden offenbart.
Eine Methode zum Trennen einer Mischung der obigen Ester durch präzise Destillation
ist nicht unbedingt eine wirtschaftliche Methode, solange unnötige Fraktionen
nicht effektiv genutzt werden.
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Des
Weiteren ist offenbart, das ein Gehalt an Exo-tricyclo[5.2.1.02,6]decan-endo-2-carbonsäsureester erhöht werden
kann, indem man ein Isomerverhältnis
in DHDCPD des Rohmaterials im Sinne eines Verhältnisses Exo-DHDCPD/Endo-DHDCPD
auf 8/92 oder mehr steuert, ohne die Reaktionsbedingungen zu steuern (siehe
beispielsweise die Japanische Patentschrift Nr. 194433/1997). Jedoch
muss DCPD mit einem hohen Exogehalt gewonnen werden, um das obige
DHDCPD zu gewinnen, jedoch weist DCPD, das üblicherweise gewonnen werden kann,
ein Verhältnis
Exoisomer/Endosisomer von höchstens
0,5/99,5 auf, und es ist schwierig, DCPD mit einem hohen Exogehalt
zu gewinnen.
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Dementsprechend
wurde ein effektive Methode zum Steuern eines Strukturisomers durch
Reaktionsbedingungen gewünscht.
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Durch
Untersuchungen, die durch die Erfinder der vorliegenden Erfindung
durchgeführt
wurden, wurde herausgefunden, dass eine Reaktionstemperatur bei
einer niedrigen Temperatur von –10°C und weniger
und der Reaktionsbedingung des l5-fachen oder größeren Molverhältnisses
von HF/DHDCPD notwendig sind, um ein Isomerenverhältnis von
1,0 oder mehr bezüglich
eines Verhältnisses
Exoisomer/Endoisomer in der Methode, die im oben beschriebenen Patent
Nr. 2,680069 beschrieben wird, zu erhalten. Jedoch ist die Reaktionsausbeute
bei den obigen Bedingungen reduziert, und die Produktivität wird merklich
reduziert, da eine große Menge
von HF als ein Katalysator verwendet wird. Dementsprechend wurde
herausgefunden, dass es sich um eine Methode handelt, deren industrielle
Ausführung
schwierig ist.
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Des
Weiteren wurde herausgefunden, dass eine Spur einer Verunreinigung
außer
dem beabsichtigten Produkt in einem TCDE-Rohprodukt, dass durch
Umsetzung von DHDCPD mit Kohlenmonoxid und Ethanol in HF gewonnen
wird, eingemischt ist. Eine Spur der obigen Verunreinigung wird
als eine Aldehydverbindung identifiziert (hiernach als Verunreinigungsaldehyd
bezeichnet), die ein Tricyclo[5.2.1.02,6]decan-Gerüst von einem
Molekulargewicht, das um den Faktor 16 geringer ist, als das von
TCDC, und ein Fragmentierungsmuster in der Massenanalyse aufweist.
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Bei
der Verwendung von TCDE als ein Parfum wird gewünscht, dass ein Gehalt des
obigen Verunreinigungsaldehyds auf 0,5 Massen-% oder weniger gesteuert
wird, da der Duft des obigen Verunreinigungsaldehyds eine ungünstige Wirkung
ausübt.
Da jedoch das obige Verunreinigungsaldehyd einen Siedepunkt aufweist,
der dem von TCDE, das das beabsichtigte Produkt ist, sehr nahe ist,
aufweist, muss man, wenn man versucht, es durch Destillation abzutrennen,
die Destillation durchführen,
indem man eine Destillierkolonne verwendet, die eine hohe Trenneffizienz
aufweist und indem man ein hohes Rückflussverhältnis anwendet, und daher gab
es das Problem, dass nicht verhindert wird, dass die Ausbeute bei
einem Raffinierschritt und die Produktivität verringert werden.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Unter
solchen Umständen
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum effizienten
Herstellen hochreinen Tricyclo[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäureesters
bereitzustellen, der einen geringen Gehalt an einem Verunreinigungsester
(ungesättigte
Verbindung) mit einer ungesättigten
Bindung aufweist, und der einen ausgezeichneten Duft aufweist und
nützlich
als ein Parfum oder eine Parfumkomponente ist.
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Ebenso
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
effizienten und industriell vorteilhaften Herstellung von Tricyclo[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäureester bereitzustellen, bei
dem ein Verhältnis
Endoisomer/Exoisomer 1,0 oder mehr beträgt, und das einen ausgezeichneten
Duft aufweist und nützlich als
ein Parfum oder Parfumbestandteil ist.
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Weiter
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum effektiven
Entfernen einer Spur von Verunreinigungsaldehyd aus einem TCDE-Rohprodukt
bereitzustellen, um industriell vorteilhaft hochreinen Tricyclo-[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäureester herzustellen, der
als ein Parfum oder ein Parfumbestandteil geeignet ist.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensiv eine Methode
zur Hemmung der Bildung eines Verunreinigungsesters mit einer ungesättigten
Bindung in einem Verfahren zur Herstellung von TCDCE aus DHDCPD,
Kohlenmonoxid und Alkohol unter Verwendung eines HF- Katalysators untersucht.
Als Ergebnis davon wurde durch sie klargestellt, dass eine Säurestärke von
HF wegen Estern, die in einem System in einer späteren Hälfte der Reaktion gebildet
werden, und nicht umgesetztem Alkohol, in einem Verfahren reduziert wird,
bei dem Carbonylierung und Veresterung zur gleichen Zeit bewirkt
werden, wie es der Fall ist bei dem Verfahren, das in dem oben beschriebenen
Patent Nr. 2,680069 beschrieben wird, wodurch eine Carbonylierungsreaktionsgeschwindigkeit
reduziert wird, um gleichzeitig eine Disproportionierungsreaktion
von DHDCPD zu bewirken, und dass DCPD, das bei der obigen Disproportionierungsreaktion
gebildet wird, carbonyliert und verestert wird, so dass ein Ester
mit einer ungesättigten
Bindung gebildet wird.
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Aus
den obigen Erkenntnissen wurde herausgefunden, dass eine zufriedenstellende
Säurestärke aufrechterhalten
werden kann, indem man einen Carbonylierungsschritt von einem Veresterungsschritt
trennt, wodurch Carbonylierung schnell gefördert werden kann, so dass
ein Disproportionierungsprodukt verhindert werden kann, und als
Ergebnis davon eine Menge eines gebildeten Verunreinigungsesters
mit einer ungesättigten
Bindung reduziert werden kann.
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Auch
wurde herausgefunden, das ein Verhältnis von Endo/Exoisomer des
Produkts in der Carbonylierungsreaktion bestimmt wird, und dass
dies eine wichtige Voraussetzung ist, um TCDCE mit einem strukturellen
Verhältnis
von 1,0 oder mehr in einem Endoisomer/Exoisomer mit hoher Ausbeute
zu gewinnen, um Reaktionsbedingungen in optimalen Bereichen bei
der obigen Carbonylierungsreaktion auszuführen.
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Des
Weiteren wurde herausgefunden, das man TCDCE mit einem Endo/Exoisomer-Verhältnis von
1,0 oder mehr in einem Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis effizient gewinnen kann,
indem man separat einen Isomerierungsschritt zwischen einen Carbonylierungsschritt
und einem Veresterungsschritt einfügt.
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Zusätzlich dazu
wurde herausgefunden, das ein Verunreinigungsaldehyd in eine Acetalverbindung
mit einem höheren
Siedepunkt als demjenigen von TCDCE umgewandelt wird, indem man
einen sauren Katalysator und spezifischen Alkohol einem TCDE-Rohprodukt
zusetzt und sie unter Erwärmung
behandelt, und dass die resultierende Actalverbindung durch einen
einfachen Destilliervorgang getrennt werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben beschriebenen Erkenntnisse
gemacht.
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Das
heißt,
die vorliegende Erfindung stellt das Folgende bereit:
- (1) Ein Verfahren zur Herstellung von Tricyclo-[5.2.1.02,6]decan-2-cabonsäureester durch Umsetzung von Tricyclo[5.2.1.02,6]-deca-3-en mit Kohlenmonoxid und Alkohol
in Gegenwart von HF, wobei separat ausgeführt werden (a) ein Schritt,
in dem Tricyclo[5.2.1.02,6]-deca-3-en mit
Kohlenmonoxid zur Herstellung von Acylfluorid umgesetzt wird und
(b) ein Schritt, in dem im oben beschriebenen Schritt erhaltenes
Acylfluorid mit Alkohol zur Bildung eines Esters umgesetzt wird,
- (2) Verfahren wie im obigen Punkt (1) beschrieben, in dem der
Schritt (a) unter den Bedingungen eines HF/ Tricyclo[5.2.1.02,6]deca-3-en-Verhältnis von 3 bis 25 und einer
Reaktionstemperatur von 40 bis 90°C
durchgeführt
wird, und dann Schritt (b) durchgeführt wird, wodurch Tricyclo[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäure-ester hergestellt wird,
in dem das strukturelle Verhältnis
von Exo-tricyclo[5.2.1.02,6]decan-endo-2-carbonsäsureester/Endo-tricyclo[5.2.1.02,6]decan-exo-2-carbonsäureester 1,0 oder mehr ist,
- (3) Ein Verfahren zur Herstellung von Tricyclo[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäureester, bei dem ein strukturelles
Verhältnis
von Exo-tricyclo[5.2.1.02,6]decan-endo-2-carbonsäureester/Endo-tricyclo[5.2.1.02,6]decan-exo-2-carbonsäureester 1,0 ist oder mehr,
durch Umsetzung von Tricyclo[5.2.1.02,6]deca-3-en
mit Kohlenmonoxid und Alkohol in Gegenwart von HF, wobei durchgeführt werden
(a-1) ein Schritt, in dem Tricyclo[5.2.1.02,6]deca-3-en
mit Kohlenmonoxid in Gegenwart von HF unter den Bedingungen einer
Reaktionstemperatur von 20°C
oder höher
und niedriger als 40°C
zur Herstellung von Tricyclo[5.2.1.02,6]-decan-2-carbonsäurefluorid
umgesetzt wird, (a-2) ein Schritt, in dem eine HF-Lösung von
Tricyclo[5.2.1.02,6]-decan-2-carbonsäurefluorid,
das im oben beschriebenen Schritt (a-1) erhalten wurde, unter den
Bedingungen von 40–70°C gehalten
wird, um dadurch eine Isomerisierungsreaktion durchzuführen, und
(b-1) ein Schritt, in dem das nach der Isomerisierung im Schritt
(a-2) erhaltene Tricyclo [5.2.1.02,6]-decan-2-carbonsäurefluorid
mit Alkohol zur Herstellung eines Esters umgesetzt wird,
- (4) Das Verfahren wie im obigen Punkt (3) beschrieben, wobei
der Schritt (a-1) unter den Bedingungen HF/Tricyclo[5.2.1.02,6]deca-3-en-Verhältnis von 4 bis 12 durchgeführt wird,
- (5) Das Verfahren wie in den obigen Punkten (3) oder (4) beschrieben,
wobei der Schritt (a-2) unter erhöhtem Kohlenmonoxiddruck von
1 bis 3 MPa durchgeführt
wird.
- (6) Ein Verfahren zur Herstellung von Tricyclo[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäureethylester durch Umsetzung von
Tricyclo[5.2.1.02,6]-deca-3-en mit Kohlenmonoxid
und Ethanol in Gegenwart von HF, wobei ein Rohprodukt von Tricyclo[5.2.1.0 2,6]decan-2-carbnsäureethylester einer Kontaktbehandlung
mit durch Formel (I) dargestelltem Glykol in Gegenwart eines sauren
Katalysators unterzogen wird: (wobei R1 bis
R6 jeweils ein Wasserstoffatom, Methyl oder
Ethyl darstellen, und gleich oder verschieden voneinander sein können; und
n 0 oder 1 darstellt), und es dann destilliert wird, und
- (7) Das Verfahren wie im obigen Punkt (6) beschrieben, wobei
bei der Durchführung
der Kontaktbehandlung des Rohprodukts von Tricyclo[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäureethylester mit dem oben
beschriebenen Glykol in Gegenwart des sauren Katalysators die obige
Kontaktbehandlung bei einer Temperatur durchgeführt wird, die in den Bereich
von 100 bis 180°C
fällt.
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Wenn
Tricyclo-[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäureester
durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt wird,
kann verhindert werden, dass ein Ester mit einer ungesättigten
Bindung, der nur schwierig von dem Produkt getrennt werden kann,
als Nebenprodukt produziert wird, und daher kann auf die Hydrierungsbehandlung,
die bisher notwendig war, verzichtet werden.
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Auch
machen es das Auswählen
der Bedingungen für
Carbonylierung oder das Hinzufügen
eines Isomerisierungsschritts zwischen einem Carbonylierungsschritt
und einem Veresterungsschritt möglich,
ein Produkt zu gewinnen, das besonders nützlich ist als ein Parfum oder
ein Parfumbestandteil, und das ein Endo-/Exoisomerverhältnis von
1,0 oder mehr bei hoher Ausbeute aufweist, und daher ist das Verfahren
der obigen Ausführungsform
in der vorliegenden Erfindung industriell sehr vorteilhaft.
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Ferner
macht gemäß dem bevorzugten
Raffinierungsverfahren in der vorliegenden Erfindung das Unterziehen
eines TCDE-Rohproduktes einer spezifischen Behandlung es möglich, effektiv
Verunreinigungsaldehyd durch gewöhnliche
Destillationsbehandlung zu entfernen, ohne eine Destillierkolonne
zu verwenden, die eine hohe Trenneffizienz aufweist, und macht es
möglich,
industriell vorteilhaft hochreines TCDE herzustellen, das als Parfum
oder Parfumbestandteil geeignet ist.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Bei
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung soll Tricyclo[5.2.1.02,6]deca-3-en (DHDCPD), das als ein Rohmaterial
verwendet wird, nicht in Bezug auf seinen Ursprung eingeschränkt werden,
und kann durch jede Methode gewonnen werden. Gewöhnlich wird es gewonnen, indem
man DCPD durch eine gewöhnliche Methode
hydriert.
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Bei
dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden separat ausgeführt (a)
ein Schritt, bei dem das oben beschriebene DHDCPD als ein Rohmaterial
verwendet wird, um Acylfluorid durch eine Carbonylierungsreaktion
herzustellen, und (b) ein Schritt, bei dem ein Ester aus dem in
dem oben beschriebenen Schritt (a) gewonnenen Acylfluorid hergestellt
wird.
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Die
oben beschriebene Carbonylierungsreaktion des DHDCPD im Schritt
(a) wird unter einem Kohlenmonoxiddruck in Anwesenheit eines HF-Katalysators durchgeführt. In
diesem Fall kann ein inertes Gas, wie etwa Stickstoff und Methan,
im Kohlenmonoxid enthalten sein. Ein Partialdruck von Kohlenmonoxid
soll nicht spezifisch beschränkt
sein und liegt gewöhnlich
bei 0,5 bis 5 MPa. Wenn ein Partialdruck in den oben beschriebenen
Bereich fällt,
schreitet die Carbonylierungsreaktion genügend fort, und Nebenreaktionen
wie Disproportionierung und Polymerisation werden verhindert. Zusätzlich dazu
wird verhindert, das eine ungesättigte
Verbindung in das Produkt TCDCE gemischt wird, und so wird ein großer Betrag
an Anlagenkosten nicht benötigt. Der
bevorzugte Partialdruck von Kohlenmonoxid fällt in einen Bereich von 1
bis 3 MPa.
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Im
obigen Fall wird bevorzugt wasserfreies HF als HF-Katalysator verwendet.
Eine Verwendungsmenge von HF wird in einem Bereich von gewöhnlich 3
bis 25 mal Mol ausgewählt,
bevorzugt 5 bis 15 mal Mol, basierend auf dem Rohmaterial DHDCPD
vom Gesichtspunkt eines zufriedenstellenden Fortschritts in der Carbonylierungsreaktion,
einer Hemmung bei den Nebenreaktionen wie der Disproportionierung
und Polymerisation, einer Hemmung des Einmischens einer ungesättigten
Verbindung in das Produkt TCDCE, Trennkosten des HF und einem Volumenwirkungsgrad
eines Geräts.
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Der
Typ der Reaktion soll nicht spezifisch beschränkt sein und kann von irgendeiner
halbkontinuierlichen Art, einer kontinuierlichen Art und dergleichen
sein.
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Im
Verfahren der vorliegenden Erfindung ist eine Reaktionstemperatur
bei der Carbonylierung besonders wichtig, um TCDCE mit einem Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von
1,0 bei einer hohen Ausbeute zu gewinnen.
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Eine
Carbonylierungsreaktion unter Verwendung eines HF-Katalysators wird
gewöhnlich
in vielen Fällen
in der Nähe
von –30
bis 20°C
durchgeführt,
und somit ist ein Einfluss, der auf ein Isomerstrukturverhältnis durch
eine Reaktionstemperatur, die in den obigen Bereich fällt, ausgeübt wird,
im Detail untersucht worden. Als Ergebnis davon wurde herausgefunden,
dass ein höheres
Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis
bei einer niedrigeren Temperatur gegeben ist, und dass eine Bedingung
einer niedrigen Temperatur von –20°C oder niedriger
notwendig ist, um TCDCE mit einem Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis, dass
in die Nähe
von 1,0 fällt,
zu gewinnen. Jedoch ist klar geworden, dass eine Reaktionsausbeute
bei der Carbonylierung unter der obigen Bedingung merklich gering
ist, wobei eine große
Menge von Produkten als Nebenprodukte gebildet wird, die einen hohen
Siedepunkt aufweisen, und dass es eine Methode ist, die industriell
schwierig durchzuführen
ist.
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Dann
wurden intensive Untersuchungen wiederholt, um die unerwarteten
Resultate zu erhalten, dass Acylfluorid mit einem Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von
1,0 oder mehr sehr leicht erhalten wird bei einer Bedingung einer
hohen Temperatur von 40°C
oder höher,
und dass das höhere
Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis
bei einer Bedingung einer höheren
Temperatur gegeben ist. Des Weiteren wurde herausgefunden, dass in
dem obigen Bedingungsbereich Acylfluorid mit höherer Ausbeute erhalten wird,
verglichen mit der bei der oben beschriebenen Bedingung der niedrigen
Temperatur.
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Das
heißt,
es ist in der vorliegenden Erfindung vorteilhaft, die Carbonylierungsreaktion
bei einer Temperatur durchzuführen,
die in einen Bereich von 40 bis 90°C fällt. Die Carbonylierungsreaktion,
die bei einer Temperatur durchgeführt wird, die in den obigen
Bereich fällt,
macht es möglich,
Acylfluorid zu gewinnen, das ein Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von
1,0 oder mehr aufweist, und macht es möglich, Nebenreaktionen wie
Polymerisation zu verhindern. Die bevorzugte Reaktionstemperatur
wird in einem Bereich von 40 bis 70°C ausgewählt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann ein Reaktionslösungsmittel verwendet werden,
das eine Fähigkeit
aufweist. Rohmaterial DHDCPD zu lösen, und die gegenüber DHDCPD
und HF inert ist, zum Beispiel gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe
wie etwa Hexan, Heptan, Decan und dergleichen. In diesem Fall wird die
Polymerisationsreaktion weiter verhindert, und die Ausbeute wird
angehoben. Jedoch bringt die Verwendung einer großen Menge
des Lösungsmittel
eine Reduktion des Volumenwirkungsgrades der Reaktion und eine Verschlechterung
der zur Trennung benötigten
Energieverbrauchsrate mit sich, und somit werden die Verwendung
oder Nichtverwendung davon und die Verwendungsmenge geeignet ausgewählt.
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Somit
wird das durch die Carbonylierungsreaktion gebildete Acylfluorid
mit Alkohol beim nachfolgenden Schritt (b) umgesetzt, um in das
TCDCE eingeführt
zu werden.
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In
diesem Fall kann Acylfluorid einmal abgetrennt und mit Alkohol in
der zweiten Anwesenheit des HF-Katalysators verestert werden, jedoch
wird gewöhnlich
eine Methode verwendet, bei der die Carbonylierungsreaktionslösung, die
den HF-Katalysator beinhaltet, mit Alkohol umgesetzt wird, wie dies
zur Herstellung von TCDCE gemacht wird. In diesem Falle wird eine
vorgeschriebene Menge des Alkohols bevorzugt der Carbonylierungsreaktionslösung zugefügt, und
bei einer Methode, bei der die Carbonylierungsreaktionslösung dem
Alkohol hinzugefügt
wird, ist das Risiko der Wasserbildung hoch, da HF in überschüssigem Alkohol
ebenfalls vorhanden ist. Wenn Wasser in dem System gebildet wird,
wird die Korrosivität
merklich heraufgesetzt, um somit Schwierigkeiten für das Verfahren
mit sich zu bringen.
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Niedrigere
Alkohole mit 1, 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, das heißt Methanol,
Ethanol, n-Propanol und Isopropanol, werden bevorzugt als der Alkohol
verwendet, der bei dem obigen Schritt (b) verwendet wird.
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Die
obige Veresterungsreaktion wird bei einer Temperatur durchgeführt, die
in einen Bereich von gewöhnlich
20°C oder
niedriger fällt,
bevorzugt –20
bis 10°C
vom Standpunkt einer Hemmung der Zersetzung des gebildeten Esters
und einer Hemmung der Bildung von Wasser als Nebenprodukt durch
eine Dehydrierungsreaktion des hinzugefügten Alkohols.
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HF
wird aus dem so gewonnenen veresterten Produkt abdestilliert, und
dann wird es mit einer herkömmlichen
Methode raffiniert, wie etwa Destillation, wodurch hochreines TCDCE
mit einem geringen Gehalt einer ungesättigten Verbindung gewonnen
werden kann. Des Weiteren macht es die Auswahl der Reaktionsbedingungen
möglich,
TCDCE mit einem Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von 1,0 oder mehr zu
gewinnen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Methode bereit, bei der ein Isomerisierungsschritt
zwischen den Carbonylierungsschritt und dem Veresterungsschritt
hinzugefügt
wird, als eine weitere Methode zur Gewinnung von TCDCE mit einem
Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis
von 1,0 oder mehr bei hoher Ausbeute und einer guten Produktivität.
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Um
TCDCE mit einem Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von 1,0 oder mehr zu
gewinnen, muss Tricyclo-[5.2.1.02,6]decan-2-carbonsäurefluorid
(hiernach als TCD-COF bezeichnet) mit einem Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von
1,0 oder mehr gebildet werden, sofort, nachdem DHDCPD carbonyliert
wurde. Bei der obigen weiteren Methode wird der Isomerisierungsschritt
nach dem Carbonylierungsschritt durchgeführt, und daher muss ein Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von
bei dem Carbonylierungsschritt gebildetem TCD-COF nicht berücksichtigt
werden, so dass es möglich
wird, die optimalen Bedingungen bezüglich der Ausbeute und der
Produktivität
auszuwählen.
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Bezüglich des
Carbonylierungsschrittes wurde nur der Ausbeute Aufmerksamkeit gewidmet,
um einen Bezug davon zur Reaktionstemperatur zu untersuchen, und
es wurde klar, dass die Bedingung der hohen Ausbeute in der Nähe von 30°C vorhanden
ist.
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Dementsprechend
wird der Carbonylierungsschritt (a-1) in einer weiteren Methode
in einem Bereich von 20°C
oder höher
und niedriger als 40°C
durchgeführt,
bevorzugt 25 bis 35°C.
Die anderen Reaktionsbedingungen bei dem Carbonylierungsschritt
(a-1) sind dieselben, wie bei dem oben beschriebenen Schritt (a). Eine
Verwendungsmenge HF wird in einem Bereich von gewöhnlich 4
bis 12 mal Mol ausgewählt,
bevorzugt 6 bis 10 mal Mol, basierend auf dem Rohmaterial DHDCPD.
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In
der Carbonylierungsreaktion bei dem obigen Schritt (a-1) gebildetes
TCD-COF wird weiter bei dem Isomerisierungsschritt (a-2) isomerisiert,
so dass ein Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von 1,0 oder mehr erhalten
wird. In diesem Falle kann der Isomerisierungsschritt in der zweiten
Anwesenheit des HF-Katalysators durchgeführt werden, nachdem einmal
das TCD-COF abgetrennt wurde, jedoch wird gewöhnlich die in der Carbonylierungsreaktion
erhaltene Reaktionslösung
der Isomerisierung unterzogen, wie sie ohne das Abtrennen des TCD-COF
vorliegt. Die Isomerisierungsreaktion wird ebenso unter Kohlenmonoxiddruck
durchgeführt. In
diesem Fall wird ein Partialdruck von Kohlenmonoxid in einem Bereich
von gewöhnlich
0,5 bis 5 MPa ausgewählt,
bevorzugt 1 bis 3 MPa bezüglich
einer Hemmung der Zersetzung von TCD-COF und des Gerätes.
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Eine
Reaktionstemperatur bei der Isomerisierungsreaktion wird in einem
Bereich von 40 bis 70°C
ausgewählt,
bevorzugt 40 bis 65°C
unter Berücksichtung
der Reaktionsgeschwindigkeit, einer Hemmung der Zersetzung von TCD-COF
und einer Hemmung der Isomerisierung zu den anderen Isomeren.
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TCD-COF,
das in einem Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis bei dem obigen Isomerisierungsschritt (a-2)
gesteuert wird, wird weiter mit Alkohol bei dem Veresterungsschritt
(b-1) umgesetzt, wodurch TCDCE hergestellt wird. In diesem Fall
kann TCD-COF der Veresterungsreaktion wieder mit Alkohol in Anwesenheit des
HF-Katalysators unterzogen werden, nachdem einmal das TCD-COF abgetrennt
wurde, jedoch wird gewöhnlich
eine Methode verwendet, bei der die Isomerisierungsreaktionslösung mit
Alkohol zur Herstellung von TCDCE umgesetzt wird, wie sie vorliegt,
ohne TCD-COF abzutrennen. In diesem Falle wird eine vorgeschriebene
Menge des Alkohols bevorzugt der Isomerisierungsreaktionslösung zugefügt, und
bei einer Methode, bei der die Isomerisierungsreaktionslösung dem
Alkohol hinzugefügt
wird, ist das Risiko der Wasserbildung hoch, da HF in überschüssigem Alkohol
ebenfalls vorhanden ist. Wenn Wasser in dem System gebildet wird,
wird die Korrosivität
merklich heraufgesetzt, um somit Schwierigkeiten für das Verfahren
mit sich zu bringen.
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Niedrigere
Alkohole mit 1, 2 oder 3 Kohlenstoffatomen, das heißt Methanol,
Ethanol, n-Propanol und Isopropanol, werden bevorzugt als der Alkohol
verwendet, der in der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Die
obige Veresterungsreaktion wird bei einer Temperatur durchgeführt, die
in einen Bereich von gewöhnlich
20°C oder
niedriger fällt,
bevorzugt –20
bis 10°C
vom Standpunkt einer Hemmung der Zersetzung des gebildeten Esters
und einer Hemmung der Bildung von Wasser als Nebenprodukt durch
eine Dehydrierungsreaktion des hinzugefügten Alkohols.
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HF
wird aus dem so gewonnenen veresterten Produkt abdestilliert, und
dann wird es mit einer herkömmlichen
Methode raffiniert, wie etwa Destillation, wodurch hochreines TCDCE
mit einem Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von 1,0 oder mehr gewonnen
werden kann.
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Das
bei der vorliegenden Erfindung gewonnene TCDE-Rohprodukt wird einer
Kontaktbehandlung mit Glykol unterzogen und in Gegenwart eines sauren
Katalysators destilliert, wodurch raffiniertes TCDE, aus dem Verunreinigungsaldehyd
entfernt ist, hergestellt werden kann. Resultierender Rohester kann
einer Kontaktbehandlung mit Glykol in Gegenwart eines sauren Katalysators
unterzogen werden, kann aber auch behandelt werden, nachdem Materialien
mit niedrigen und hohen Schmelzpunkten durch einen einfachen Destilliervorgang
entfernt wurden.
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Allgemein
kann ein oben beschriebenes Verfahren zur Herstellung von raffiniertem
TCDE gewöhnlich auf
ein Verfahren angewandt werden, bei dem DHDCPD mit Kohlenmonoxid
und Alkohol in Anwesenheit von HF umgesetzt wird, um TCDE herzustellen.
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Der
oben beschriebene saure Katalysator schließt flüssige Säuren, wie Schwefelsäure, und
feste Säuren,
wie aktivierten Ton, sauren Ton, Hojacit, Zeolith vom X-Typ, Zeolith
vom Y-Typ, Mordenit, Siliciumoxid, Aluminiumoxid und stark saure
Ionenaustauschharze, ein. Diese können allein oder in Kombinationen
von zwei oder mehr Arten davon verwendet werden. Ein hinzugefügte Menge
des obigen sauren Katalysators soll nicht spezifisch beschränkt sein
und fällt
gewöhnlich
in einen Bereich von 0,1 bis 10,0 Massen-%, basierend auf dem TCDE-Rohprodukt.
Hinzufügen
von 0,1 Massen-% oder mehr des obigen sauren Katalysators macht
es möglich,
Verunreinigungsaldehyd genügend
zu reduzieren und macht es möglich,
einen Gehalt des in dem Produkt enthaltenen Verunreinigungsaldehyds
auf 0,5 Massen-% oder weniger nur durch einen einfachen Destillationsvorgang
zu steuern. Eine hinzugefügte
Menge des sauren Katalysators beträgt vorteilhaft 10,0 Massen-%
oder weniger bezüglich
der Kosten zum Trennen des TCDE von dem sauren Katalysator.
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Eine
bevorzugte hinzugefügte
Menge des obigen sauren Katalysators fällt in einen Bereich von 0,5
bis 5,0 Massen-%.
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Andererseits
kann das Glykol, dass durch die Formel (I) dargestellt wird, als
das Glykol verwendet werden:
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In
der oben beschriebenen Formel (I) repräsentieren R1 bis
R6 jeweils ein Wasserstoffatom, Methyl oder
Ethyl, und sie können
gleich oder verschieden sein, und n repräsentiert 0 oder 1.
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Die
Verwendung der durch die Formel (I) repräsentierten Glykols macht es
möglich,
der Acetalisierung von Verunreinigungsaldehyd zu erlauben, genügend voranzuschreiten,
um das obige Verunreinigungsaldehyd mit einem einfachen Destilliervorgang
zu entfernen. Zum Beispiel können
Ethylenglykol, Triethylenglykol, Propylenglykol und Neopentylglykol
als das Glykol angegeben werden, das durch die Formel (I) repräsentiert
wird. Diese können
allein oder in Kombinationen von zwei oder mehr Arten davon verwendet
werden.
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Eine
hinzugefügte
Menge des oben beschriebenen Glykols wird in einem Bereich von gewöhnlich 0,1 bis
10,0 Massen-%, bevorzugt 0,5 bis 5,0 Massen-%, basierend auf dem
TCDE-Rohprodukt, ausgewählt.
Die Temperatur der Kontaktbehandlung fällt bevorzugt in einen Bereich
von 80 bis 200°C,
besonders bevorzugt von 100 bis 180°C unter Berücksichtigung der Reaktionsgeschwindigkeit,
eines Destillationsverlustes des hinzugefügten Glykols und eines Destillationsverlustes
des Produkts. Die Behandlungszeit ist genügend bei 1 bis 5 Stunden.
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Eine
Reaktion zum Umwandeln von Verunreinigungsaldehyd in eine Acetalverbindung
ist eine Gleichgewichtsreaktion, und daher kann die Reaktion gefördert werden,
indem man gebildetes Wasser aus dem System entfernt. Ein Mittel
zum Entfernen von Wasser schließt
eine Methode ein, bei der Wasser von fließendem, dem TCDE-Rohprodukt
gegenüber
inertem Gas begleitet wird, zum Beispiel Stickstoff, eine Methode,
bei der ein Dehydrierungsmittel, das nicht mit dem TCDE-Rohprodukt umgesetzt
wird, beigefügt
wird, zum Beispiel wasserfreies Natriumsulfat, und eine Methode,
bei der ein Lösungsmittel
beigefügt
wird, das nicht mit Wasser mischbar ist und einen adäquaten Siedepunkt
aufweist, und in dem Wasser unter Rückfluss des obigen Lösungsmittels
entfernt wird.
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Nach
der Behandlung wird der saure Katalysator durch Neutralisierung,
Waschen mit Wasser oder Filtern entfernt, und dann wird das TCDE-Rohprodukt durch
Destillation raffiniert, wodurch TCDE des Produktes gewonnen wird.
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Beispiele
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Als
nächstes
wird die vorliegende Erfindung in weiteren Details unter Bezugnahme
auf Beispiele beschrieben, jedoch soll die vorliegende Erfindung
unter keinen Umständen
durch diese Beispiele beschränkt werden.
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Zubereitungsbeispiel 1
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Hochreines
DCPD, das kommerziell erhältlich
war, wurde bei einem Wasserstoffdruck von 2 MPa und einer Reaktionstemperatur
von 90°C
für ungefähr 5 Stunden
in Anwesenheit eines Cu-Cr-Hydrierungskatalysators umgesetzt, bis
nicht mehr beobachtet wurde, dass Wasserstoff absorbiert wurde.
Der Cu-Cr-Hydrierungskatalysator wurde durch Filtern aus der Reaktionslösung entfernt,
und dann wurde es durch Destillation raffiniert, um DHDCPD zu gewinnen,
das ein Rohmaterial (Reinheit 98,5%) war.
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Beispiel 1
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Ein
aus Edelstahl gefertigter Autoklav, der ein Inhaltsvolumen von 500
ml aufwies und mit einem Rührer
des Knuck-Antriebstyps, drei Einlassdüsen an einem oberen Teil und
einer Ablassdüse
an einem Boden versehen war, und bei dem eine innere Temperatur
mittels einer Hülle
gesteuert werden konnte, wurde verwendet, um ein Experiment durchzuführen.
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Zunächst wurde
der Autoklav im Inneren mit Kohlenmonoxid substituiert, und dann
wurde 150 g (7,5 Mol) Wasserstofffluorid dort hineingeleitet und
auf 0°C
herabgekühlt,
gefolgt von Unterdrucksetzung auf bis zu 2 MPa mit Kohlenmonoxid.
Dem Autoklav wurde von einem oberen Teil davon 12,6 g einer n-Heptanlösung zugeführt, die
101 g (0,75 mol) DHDCPD gelöst
enthielt, während
eine Reaktionstemperatur von 0°C
und ein Reaktionsdruck von 2 MPa beibehalten wurde, um Acylfluorid
durch Carbonylierung zu synthetisieren. Nach Beendigung der DHDCPD-Zufuhr
wurde das Rühren
für ungefähr 10 Minuten
fortgeführt,
bis beobachtet wurde, dass Kohlenmonoxid nicht mehr bsorbiert wurde.
In diesem Fall betrug eine Absorbtionsmenge Kohlenmonoxid 0,39 Mol.
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Als
nächstes
wurde dem Autoklav von einem oberen Teil davon 34,5 g (7,5 Mol)
Ethanol zugeführt,
um für
eine Stunde unter Rühren
eine Veresterung durchzuführen.
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Die
Reaktionslösung
wurde von dem Boden des Autoklaven in Eis und Wasser abgelassen,
um eine Ölphase
von einer wässrigen
Phase zu trennen, und dann wurde die Ölphase zweimal mit 100 ml einer
wässrigen
Natriumhydroxidlösung
von 2 Massen-% und zweimal mit 100 ml destillierten Wassers gewaschen
und auf 10 g wasserfreiem Natriumsulfats dehydriert. Die so erhaltene
Flüssigkeit
wurde mittels Gaschromatographie gemäß einer Internen Standardmethode
analysiert. Als Ergebnis davon wurden die Reaktionsergebnisse einer
TCDCE-Ausbeute von 51,2% (basierend auf DHDCPD) und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses von
0,69 gewonnen, und 0,5 Massen-% einer ungesättigten Verbindung war enthalten.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Rohmateriallösung
mit einer Zusammensetzung von DHDCPD/Ethanol/n-Heptan = 1/0,7/0,75 (Massenverhältnis)(Mol
Verhältnis
= 1/2/0,3) wurde verwendet, um Carbonylierung und Veresterung gleichzeitig
bei einer Reaktionstemperatur von 0°C und einem Kohlenmonoxiddruck
von 2 MPa durchzuführen.
Die resultierende Probe wurde in derselben Weise wie in Beispiel
1 vorbehandelt und analysiert, um zu finden, dass die folgenden
Reaktionsergebnisse erhalten wurden: TCDCE-Ausbeute von 43,5% (basierend
auf DHDCPD) und Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von 0,70, und dass 5,80
Massen-% der ungesättigten
Verbindung enthalten war. Die ungesättigte Verbindung war deutlich
gebildet, verglichen mit dem in Beispiel 1.
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Beispiel 2
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer, dass in Beispiel 1 die
Temperatur der Carbonylierung von 0°C auf 45°C geändert wurde.
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Als
Ergebnis davon wurden die Reaktionsergebnisse einer TCDCE-Ausbeute von 51,0%
und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses von 1,56 gewonnen,
und 0,01 Massen-% der ungesättigten
Verbindung war enthalten.
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Vergleichsbeispiel 2
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Derselbe
Vorgang wie in Vergleichsbeispiel 1 wurde durchgeführt, außer, dass
in Vergleichsbeispiel 1 die Temperatur der Carbonylierung von 0°C auf 45°C geändert wurde.
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Als
Ergebnis davon wurden die Reaktionsergebnisse einer TCDCE-Ausbeute von 50,1%
und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses von 0,59 gewonnen,
und 0,61 Massen-% der ungesättigten
Verbindung war enthalten.
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Im
obigen Vergleichsbeispiel 2 wurde beinahe dieselbe Ausbeute erzielt
wie in Beispiel 2, jedoch war das Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis 0,59
und weit niedriger verglichen mit dem aus Beispiel 2.
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Beispiel 3
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer, dass in Beispiel 1 die
Temperatur der Carbonylierung von 0°C auf 40°C geändert wurde.
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Als
Ergebnis davon wurden die Reaktionsergebnisse einer TCDCE-Ausbeute von 54,5%
und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses von 1,22 gewonnen,
und 0,00 Massen-% der ungesättigten
Verbindung war enthalten.
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Beispiel 4
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer, dass in Beispiel 1 die
Temperatur der Carbonylierung von 0°C auf –25°C geändert wurde.
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Als
Ergebnis davon wurden die Reaktionsergebnisse einer TCDCE-Ausbeute von 35,0%
und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses von 1,22 gewonnen,
und 2,6 Massen-% der ungesättigten
Verbindung war enthalten.
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Beispiel 5
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer, dass in Beispiel 1 die
Temperatur der Carbonylierung von 0°C auf 70°C geändert wurde.
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Als
Ergebnis davon wurden die Reaktionsergebnisse einer TCDCE-Ausbeute von 35,0%
und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses von 10,10 gewonnen,
und 0,02 Massen-% der ungesättigten
Verbindung war enthalten.
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Beispiel 6
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer, dass in Beispiel 1 die
Temperatur der Carbonylierung von 0°C auf 100°C geändert wurde.
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Als
Ergebnis davon wurden die Reaktionsergebnisse einer TCDCE-Ausbeute von 20,0%
und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses von 24,00 gewonnen,
und 0,02 Massen-% der ungesättigten
Verbindung war enthalten.
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Beispiel 7
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 1 wurde durchgeführt, außer, dass in Beispiel 1 das
HF/DHDCPD-Molverhältnis
auf 5, der Kohlenmonoxidpartialdruck auf 4 MPa und die Temperatur
bei der Carbonylierung auf 70°C
geändert
wurden.
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Als
Ergebnis davon wurden die Reaktionsergebnisse einer TCDCE-Ausbeute von 40,0%
und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses von 1,86 gewonnen,
und 0,02 Massen-% der ungesättigten
Verbindung war enthalten.
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Beispiel 8
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 7 wurde durchgeführt, außer, dass in Beispiel 7 das
HF/DHDCPD-Molverhältnis
auf 2,5 bei der Carbonylierung reduziert wurde.
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Als
Ergebnis davon wurden die Reaktionsergebnisse einer TCDCE-Ausbeute von 30,0%
und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses von 1,85 gewonnen,
und 0,01 Massen-% der ungesättigten
Verbindung war enthalten.
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Beispiel 9
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Ein
aus Edelstahl gefertigter Autoklav, der ein Inhaltsvolumen von 500
ml aufwies und mit einem Rührer
des Knuck-Antriebstyps, drei Einlassdüsen an einem oberen Teil und
einer Ablassdüse
an einem Boden versehen war, und der eine innere Temperatur mittels
einer Hülle
steuern konnte, wurde verwendet, um ein Experiment durchzuführen.
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Zunächst wurde
der Autoklav im Inneren mit Kohlenmonoxid substituiert, und dann
wurde 128 g (6,4 Mol) Wasserstofffluorid dort hineingeleitet, und
nachdem die Flüssigkeitstemperatur
auf 30°C
gesteuert wurde, wurde der Autoklav auf bis zu 2 MPa mit Kohlenmonoxid
unter Druck gesetzt.
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Der
Autoklav wurde von einem oberen Teil davon mit 207 g einer n-Heptanlösung beschickt,
die 107,7 g (0,80 mol) DHDCPD gelöst enthielt, während eine
Reaktionstemperatur von 30°C
und ein Reaktionsdruck von 2 MPa beibehalten wurde, um eine Carbonylierungsreaktion
durchzuführen.
Nach Beendigung der DHDCPD-Zufuhr wurde das Rühren für ungefähr 10 Minuten fortgeführt, bis
beobachtet wurde, dass Kohlenmonoxid nicht absorbiert wurde.
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Ein
Teil der so gewonnenen Reaktionslösung wurde in Form einer Probe
in gekühltes
Ethanol gegeben, und Wasser wurde hinzugegeben, um eine Ölphase von
einer wässrigen
Phase zu trennen. Die Ölphase wurde neutralisiert
und mit Wasser gewaschen, und die resultierende Ölphase wurde mittels Gaschromatographie
analysiert, um zu finden, das ein Endomer-/Exomer-Verhältnis 0,53
betrug.
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Dann
wurde die Reaktionslösungstemperatur
auf 45°C
angehoben, während
der Reaktionsdruck bei 2 MPa beibehalten wurde, und diese Temperatur
wurde für
3 Stunden gehalten, um eine Isomerisierungsreaktion durchzuführen. Nachdem
sie für
3 Stunden beibehalten wurde, wurde die Reaktionslösungstemperatur
auf –10°C heruntergekühlt, und
dem Autoklav wurde von einem oberen Teil davon 36,9 g (0,80 Mol)
Ethanol zugeführt,
um für
eine Stunde unter Rühren
eine Veresterung durchzuführen.
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Die
Reaktionslösung
wurde von dem Boden des Autoklaven in Eis und Wasser abgelassen,
um eine Ölphase
von einer wässrigen
Phase zu trennen, und dann wurde die Ölphase zweimal mit 100 ml einer
wässrigen
Natriumhydroxidlösung
von 2 Massen-% und zweimal mit 100 ml destillierten Wassers gewaschen
und auf 10 g wasserfreien Natriumsulfats dehydriert. Die so erhaltene
Flüssigkeit
wurde mittels Gaschromatographie gemäß einer Internen Standardmethode
analysiert. Als Ergebnis davon wurden die Reaktionsergebnisse einer
TCDCE-Ausbeute von 57,2% (basierend auf DHDCPD) und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses von
1,29 gewonnen.
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Beispiel 10
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 9 wurde durchgeführt, außer, dass die Isomerisierungsreaktion
bei einem Druck von 0,3 MPa durchgeführt wurde. Die resultierende Ölphase wurde
analysiert, um zu finden, dass die Reaktionsresultate einer TCDCE-Ausbeute
von 53,0% (basierend auf DHDCPD) und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses
von 1,30 gewonnen wurden.
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Beispiel 11
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 9 wurde durchgeführt, außer, das eine Verwendungsmenge
von HF auf 96,0 g (4,8 Mol) geändert
wurde. Die resultierende Ölphase
wurde analysiert, um zu finden, dass die Reaktionsresultate einer
TCDCE-Ausbeute von 55,7% (basierend auf DHDCPD) und eines Endoisomer/Exoisomer-Verhältnisses
von 1,20 gewonnen wurden.
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Eine
Verwendungsmenge von Wasserstofffluorid wurde reduziert, aber die
hohe Ausbeute wurde erhalten.
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Beispiel 12
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Ein
aus Edelstahl gefertigter Autoklav, der ein Inhaltsvolumen von 500
ml aufwies und mit einem Rührer
des Knuck-Antriebstyps, drei Einlassdüsen an einem oberen Teil und
einer Ablassdüse
an einem Boden versehen war, und bei dem eine innere Temperatur
mittels einer Hülle
gesteuert werden konnte, wurde mit Kohlenmonoxid substituiert. Dann
wurden 3 kg (150 Mol) Wasserstofffluorid dort hineingeleitet, und
der Autoklav wurde durch Kohlenmonoxid auf 2 MPa unter Druck gesetzt.
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Dem
Autoklav wurde von einem oberen Teil davon 2950 g einer Rohmaterialflüssigkeit
mit einer Zusammensetzung von DHDCPD/n-Heptan = 1/0,75 (Massenverhältnis) zugeführt, während eine
Reaktionstemperatur bei 40°C
und ein Reaktionsdruck bei 2 MPa beibehalten wurde, um Carbonylierung
durchzuführen. Nach
der Beendigung der Rohmaterialzufuhr wurde eine Temperatur der Reaktionslösung auf
0°C angesenkt, und
der Druck wurde auf einen Atmosphärendruck reduziert. Dann wurde
575 g Ethanol zugeführt,
um eine Veresterungsreaktion durchzuführen. Ferner wurde, nachdem
Rühren
für eine
Stunde fortgeführt
wurde, Wasserstofffluorid, das der Katalysator war, durch Destillation
entfernt, und die resultierende Reaktionslösung wurde mit einer wässrigen
NaOH-Lösung
von 2 Massen-% neutralisiert und mit Wasser gewaschen. Dann wurde sie
mittels einer Destillierkolonne mit einer theoretischen Bodenzahl
von 5 Böden
rektifiziert, um ein TCDE-Rohprodukt zu gewinnen. Dieses TCDE-Rohprodukt
wies einen Reinheitsgrad von 97,01 Massen-% auf und enthielt 1,14
Massen-% Verunreinigungsaldehyd.
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Als
nächstes
wurde ein Vierhalskolben von 2 Liter, der mit einem mechanischen
Rührer,
einer Stickstoff einführenden
Düse, einem
Thermometer und einer Abgasleitung versehen war, mit 500 g des oben
beschriebenen TCDE-Rohprodukts, 10 g aktiviertem Ton und 10g Ethylenglykol
beschickt, und die Lösung
wurde bei 150°C
unter Stickstoffstrom erhitzt und gerührt. Dieselbe Bedingung wurde
für 3 Stunden
beibehalten, und dann wurde die Lösung auf eine Raumtemperatur
heruntergekühlt.
Nach dem Abkühlen
wurde der aktivierte Ton abgefiltert, und die resultierende Flüssigkeit
wurde durch Gaschromatographie (GC) analysiert, um zu finden, dass
die Flüssigkeit
einen TCDE-Reinheitsgrad von 96,40 Massen-% und einen Verunreinigungsaldehydgehalt
von 0,44 Massen-% aufwies, und zu bestätigen, dass des Weiteren 0,89
Massen-% einer Acetalverbindung aus Verunreinigungsaldehyd und Ethylenglykol
gebildet worden war.
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400
g Flüssigkeit
der Flüssigkeit,
die durch Filtern des aktivierten Tons gewonnen wurde, wurden mittels
einer Rektifizierungskolonne mit einer theoretischen Bodezahl von
20 Böden
rektifiziert, um eine Verbindung als ein Hauptdestillat zu gewinnen,
die einen TCDE-Reinheitsgrad von 99,58 Massen-% und einen Verunreinigungsaldehydgehalt
von 0,42 Massen-% aufweist. Die obige Verbindung wies einen süßen, fruchtartigen
Duft auf und hatte ausgezeichnete Dufteigenschaften als eine Duftzusammensetzung.
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Beispiel 13
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 12 wurde durchgeführt, außer, dass die Behandlungstemperatur
auf 110°C
geändert
wurde, Eine Flüssigkeit,
die durch Filtern des aktivierten Tons gewonnen wurde, wurde einer GC-Analyse unterzogen,
um zu finden, dass die Flüssigkeit
einen TCDE-Reinheitsgrad
von 96,30 Massen-% und einen Verunreinigungsaldehydgehalt von 0,48
Massen-% aufwies, und um zu bestätigen,
dass ferner 0,78 Massen-% einer Acetalverbindung aus Verunreinigungsaldehyd
und Ethylenglykol gebildet wurde.
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Beispiel 14
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Derselbe
Vorgang wie in Beispiel 12 wurde durchgeführt, außer, dass Ethylenglykol in
Trimethylenglykol geändert
wurde. Eine Flüssigkeit,
die durch Filtern des aktivierten Tons gewonnen wurde, wurde einer GC-Analyse unterzogen,
um zu finden, dass die Flüssigkeit
einen TCDE-Reinheitsgrad
von 96,35 Massen-% und einen Verunreinigungsaldehydgehalt von 0,49
Massen-% aufwies, und um zu bestätigen,
dass ferner 0,73 Massen-% einer Acetalverbindung aus Verunreinigungsaldehyd
und Trimethylenglykol gebildet wurde.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann TCDE mit einem geringen Gehalt einer ungesättigten
Verbindung und einem Endoisomer/Exoisomer-Verhältnis von 1,0 oder mehr effizient
gewonnen werden, indem man die Reaktionsbedingungen auswählt oder
einen Isomerisierungsschritt zwischen einem Carbonylierungsschritt
und einem Veresterungsschritt hinzufügt. TCDE mit den obigen Eigenschaften
weist einen ausgezeichneten Duft auf und ist sehr nützlich als
ein Parfum oder Parfumbestandteil.
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Des
Weiteren kann gemäß dem bevorzugten
Raffinierungsverfahren in der vorliegenden Erfindung hochreines
TCDE, bei dem Verunreinigungsaldehyd reduziert ist und das des Weiteren
in einem Duft ausgezeichnet ist, industriell vorteilhaft gewonnen
werden.