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Querverweis auf zugehörige Anmeldungen
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Die
Offenlegungsschrift der am 10.07.2003 eingereichten japanischen
Patentanmeldung
JP 2003-348806 einschließlich der
Beschreibung, Zeichnungen und Zusammenfassung wird hiermit durch
Literaturhinweis in ihrer Gesamtheit eingefügt.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Kommunikationsmedium
für die
drahtlose Kommunikation und genauer auf ein Medium zur Identifizierung über Radiowellen
(RFID-Medium), das allgemein als IC-Tag bezeichnet wird. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Techniken, die effektiv
für ein
RFID-Medium zur Verwendung in Kombination mit einer dünnen oder
flexiblen Struktur geeignet sind, und ein Verfahren zum Herstellen
eines solchen RFID-Mediums.
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BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben durch Untersuchungen herausgefunden,
dass das RFID-Medium das Warenmanagement für die Lagerhaltung und den
Vertrieb von Waren und die Authentifizierung von Waren erleichtert.
Das RFID-Medium wird wegen seiner Vorteile überwiegend in Kombination mit
Waren verwendet. Das RFID-Medium enthält einen IC-Chip für die Datenverarbeitung
und Speicherung und eine Antenne für das Senden und Empfangen
von Signalen. Das RFID-Medium hat je nach Anwendung die Form einer Karte
oder Folie.
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Im
Allgemeinen arbeitet ein Verfahren zum Herstellen des RFID-Mediums
nach einem Warmpressverfahren oder einem Laminierverfahren. 16 zeigt
eine schematische Schnittansicht zur Erläuterung eines allgemeinen Warmpressverfahrens.
Wie in 16(a) gezeigt, wird ein durch
Verbinden eines IC-Chips 100 und einer Antenne 101 gebildetes
Modul 102 zwischen einer Basislage 103 und einer
Decklage 104 gehalten, um eine Struktur zu bilden. Die
Struktur wird auf eine Presse 105 aufgelegt und dann zwischen
einer beheizten oberen Platte 106 und einer beheizten unteren
Platte 107 gepresst, um durch Bonden/Verbinden der Basislage 103 und der
Decklage 104 ein halbfertiges RFID-Medium zu bilden. Das
halbfertige RFID-Medium wird sodann geformt, um ein RFID-Medium
zu erhalten, wie in 16(b) gezeigt.
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Es
gibt viele Laminierverfahren einschließlich der in Patentdokument
1 und 2 beschriebenen Verfahren.
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Ein
in Patentdokument 1 erwähntes
Laminierverfahren wird anhand von 17 bis 20 beschrieben. 17 zeigt
die Anordnung der Komponenten, 18 zeigt
eine Ansicht zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Bilden von Vertiefungen in einer Basislage, 19 zeigt
eine Anordnung der Basislage und einer auf der Basislage angeordneten
Decklage und 20 zeigt eine Schnittansicht
eines einzelnen fertigen Produkts.
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Wie
in 17 gezeigt, bildet das in Patentdokument 1 erwähnte Laminierverfahren
Vertiefungen 113 in einer Basislage 110, legt
die Module 102, die jeweils durch Kombinieren eines IC-Chips 100 und
einer Antenne 101 gebildet werden, in die Vertiefungen 113 und
laminiert eine Decklage 104 auf die Basislage 110,
um die Module 102 zu schützen.
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Die
Vertiefungen 113 werden in der Basislage 110 ausgebildet,
indem die Basislage 110 zwischen zwei sich drehenden Rollen 111 und 112 hindurchgeleitet
wird, wie in 18 gezeigt. Die Rolle 111 weist
einen geprägten
Umfang mit einer Form auf, die der Form der Vertiefung 113 entspricht.
Die Rollen 111 und 112 werden auf eine Temperatur
erwärmt, die
im Wesentlichen dem Erweichungspunkt der Basislage 110 entspricht,
so dass die Vertiefungen 113 ohne weiteres gebildet werden
können.
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Nachdem
die Module 102 in die jeweiligen Vertiefungen 113 der
Basislage 110 eingesetzt sind, wird die Decklage 104 mit
einem Warmpressverfahren, einem Laminierverfahren oder einem Ultraschall-Schweißverfahren
auf die Basislage laminiert, um eine Laminatlage mit den Modulen 102 zu
bilden, wie in 19 gezeigt. Die Laminatlage
wird in einzelne fertige Produkte geschnitten, die jeweils ein Modul 102 enthalten,
wie in 20 gezeigt.
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Ein
in Patentdokument 2 erwähntes
Verfahren wird anhand von 21 bis 23 beschrieben. 21 zeigt
eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines Verfahrens zum
Herstellen eines Bands mit eingelegten ICs und eines IC-Tags, 22 zeigt eine
Schnittansicht von getrennten IC-Tag-Körpern und 23 zeigt
eine Schnittansicht der durch Anbringen von Etiketten auf den IC-Tag-Körpern gebildeten
IC-Tags.
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In 21,
die das Verfahren zum Herstellen eines Bands mit eingelegten ICs
und eines IC-Tags zeigt, ist ein Band a mit eingelegten ICs um eine
Rolle A gewickelt, eine Trennlage b ist um eine Rolle B gewickelt
und eine durch Anbringen des Bands mit eingelegten ICs auf der Trennlage
b gebildete kombinierte Lage ist auf eine Rolle C gewickelt. Das
von der Rolle A abgewickelte Band a mit eingelegten ICs wird mit
Hilfe der Rollen 201 und 202 auf die Trennlage
b gebondet, um die kombinierte Lage zu bilden, und die kombinierte
Lage wird auf die Rolle C gewickelt. Ein Klebstoff 204 wird
mit einer Auftragsrolle 200 auf die Trennlage b aufgebracht,
bevor die Trennlage b auf das Band a mit eingelegten ICs gebondet
wird. Die kombinierte Lage wird mit einem zwischen den Rollen 201 und 202 und
der Rolle C angeordneten Trennmesser 203 so geschnitten, dass
die Trennlage b nicht durchtrennt wird, die Teile mit eingelegten
ICs je doch getrennt werden. Unnötige
Teile werden auf eine Rolle D aufgewickelt.
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In
einem Zustand, nachdem die kombinierte Lage so geschnitten worden
ist, besteht eine Trennlage 205 aus einer Basislage und
einer Silikonharzschicht 210, und die jeweils aus einem
IC-Chip 207 und einer nicht gezeigten Antenne bestehenden IC-Einlagen 208 sind
einzeln auf der Trennlage 205 mit Lücken 209 zwischen
den benachbarten IC-Einlagen 208 angeordnet, wie in 22 gezeigt.
Danach werden Etiketten 211 an den IC-Einlagen 208 angebracht,
wie in 23 gezeigt. Die Rolle C wird in
einem Verfahren ähnlich
dem in 21 gezeigten Verfahren verwendet,
um die Breite der Lücken 209 auf
der Trennlage entsprechend der Größe der Etiketten 211 zu
vergrößern.
- [Patentdokument
1] Japanische Patent-Offenlegungsschrift
2003-67696
- [Patentdokument 2] Japanische
Patent-Offenlegungsschrift 2002-187223
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US 6.407.669 B1 und
DE 199 62 194 A1 beschreiben
Verfahren zur Herstellung von RFID-Vorrichtungen, bei denen eine
Antenne und ein IC-Chip auf einer Basislage zusammengefügt werden.
Danach wird ein Teil der Basislage über einen Teil der Anordnung
aus Chip und Antenne gefaltet, um den elektrischen Kontakt zwischen
diesem Teil und dem darüber
gefalteten Teil herzustellen und so eine gewünschte Schaltungskonfiguration
zu erhalten.
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WO 01/61646 A1 beschreibt
ein Verfahren zur Herstellung von RFID-Vorrichtungen, bei denen eine
Basislage mit einer Reihe von Antenne-/Chip-Anordnungen von einer
ersten Rolle abgewickelt wird, jede Anordnung einzeln geprüft und zwischen
weitere Lagen laminiert wird und das Laminat auf eine zweite Rolle
aufgewickelt wird.
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Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung von RFID-Vorrichtungen ist in
EP 1 143 378 A1 beschrieben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben die Techniken in Zusammenhang
mit den vorstehenden RFID-Medien untersucht. Das in 16 gezeigte
Warmpressverfahren liefert die RFID-Medien jeweils einzeln, und
es ist schwierig, die Herstellungskosten zu senken. Wenn das Warmpressverfahren
zur Herstellung kleiner, dünner
Produkte wie zum Beispiel IC-Tags verwendet wird, werden mehrere
durch Kombinieren von Komponenten gebildete Strukturen zwischen
der oberen und der unteren Platte angeordnet und gleichzeitig warmgepresst.
Es ist jedoch möglich,
dass unterschiedliche Drücke
auf die jeweiligen verschiedenen Strukturen einwirken, was nachteiligen
Einfluss auf die Zuverlässigkeit
der Produkte haben kann. Ein Verfahren zum Trennen der einzelnen
Produkte erhöht
die Herstellungskosten.
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Das
in 17 gezeigte Laminierverfahren erfordert die speziell
hergestellte Rolle 111 zum Bilden der Vertiefungen 113 in
einer Form entsprechend dem Modul 102 in der Basislage 110,
was die Herstellungskosten erhöht.
Das Verfahren zum Einlegen der Module 102 in die Vertiefungen 113 erhöht ebenfalls
die Herstellungskosten. Die schützende
Decklage 104 erhöht
die Materialkosten. Weil die Rollen beheizt werden müssen, um
die Basislage beim Bilden der Vertiefungen 113 auf ihren
Erweichungspunkt zu erwärmen,
muss die Basislage aus einem thermoplastischen Harz gebildet sein,
und die aus einem Harz mit einem hohen Erweichungspunkt gebildete Basislage
ist schwierig zu verarbeiten. Daher ist es möglich, dass das Material der
Basislage Einschränkungen
bezüglich
der Einsatzbedingungen beim Anwender erfordert.
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Bei
dem in 21 gezeigten Verfahren werden
die getrennten IC-Einlagen 208 in geringen Abständen angeordnet
und mit dem Klebstoff 204 auf die Trennlage 205 gebondet.
Diese Kombination aus der Basislage 205 und den IC-Einlagen
wird mit mehreren Verfahren bearbeitet, um das in 23 gezeigte
IC-Tag herzustellen. Die Möglichkeit
des Bildens von IC-Tags in einer wahlweisen Größe durch schrittweises Vergrößern der
Breite der Lücken 209 in
mehreren Schritten ist der Vorteil dieses Verfahrens. Dieses Verfahren
erfordert jedoch komplizierte Fertigungsverfahren, die die Herstellungskosten
erhöhen. Außerdem ist
es möglich,
dass durch die vielen Verarbeitungsschritte eine große Menge
Material verschwendet wird, die Materialeffizienz ist gering und die
Elemente sind teuer.
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Daher
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Lösung der genannten Probleme
und die Bereitstellung eines Verfahrens zum Herstellen eines sehr zuverlässigen,
preiswerten RFID-Mediums. Die vorliegende Erfindung ist insbesondere
zur Herstellung eines kleinen, dünnen
RFID-Mediums vorgesehen.
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Das
vorstehende Ziel wird mit dem Verfahren nach Anspruch 1 erreicht.
Die abhängigen
Ansprüche
beziehen sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
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Ausführungsformen
der Erfindung liefern ein RFID-Medium mit einem Sende-/Empfangsantenne und
einem mit dieser verbundenen IC-Chip, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Teil einer Basislage mit einer großen Fläche, auf der die Sende-/Empfangsantenne
ausgebildet ist, gefaltet ist und der gefaltete Teil der Basislage
auf die Basislage gebondet ist, um den mit der Sende-/Empfangsantenne
verbundenen IC-Chip abzudecken. Die Basislage ist dadurch gekennzeichnet,
dass sie abwechselnd angeordnete Zwischenräume zum Abdecken der Sende-/Empfangsantennen
und der IC-Chips aufweist und auf eine Rolle aufgewickelt ist.
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Ein
Verfahren zum Herstellen eines RFID-Mediums nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass es die
folgenden Schritte beinhaltet: Verbinden eines IC-Chips mit einem
vorbestimmten Teil einer Sende-/Empfangsantenne nach Bilden eines
Zwischenraums zum Abdecken der Sende-/Empfangsantenne und des IC-Chips,
Einfüllen
eines Unterfütterungsmaterials
in eine Lücke
zwischen der Sende-/Empfangsantenne und dem IC-Chip und Aushärten des
Unterfütterungsmaterials,
soweit erfor derlich, Testen einer Anordnung der Sende-/Empfangsantenne
und des IC-Chips bezüglich
der Kommunikationsleistung, um zu entscheiden, ob die Anordnung
annehmbar ist, Aufbringen eines Klebstoffs auf die Sende-/Empfangsantenne
und Bilden von Schlitzen in einer vorbestimmten Form in dem Zwischenraum
zwischen Sende-/Empfangsantennen, um einen Schnittbereich zu bilden,
Ausbilden eines gefalteten Teils durch Falten des durch die im Zwischenraum
der Basislage gebildeten Schlitze begrenzten Schnittbereichs, um
einen gefalteten Teil zu bilden, Pressen des gefalteten Teils mit
einer Rolle, um ihn zu formen, und Aufwickeln des geformten, gefalteten
Teils auf eine Aufnahmerolle.
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In
dem RFID-Medium können
die Sende-/Empfangsantenne und der IC-Chip ohne Verwendung von zusätzlichen
Elementen abgedeckt werden, daher kann das RFID-Medium zu niedrigen Herstellungskosten
hergestellt werden. Weil die Sende-/Empfangsantenne und der IC-Chip
mit dem Zwischenraum abgedeckt sind, können die Sende-/Empfangsantenne
und der IC-Chip für
Abnahmeprüfungen
auf der Basislage getestet werden, und somit kann das RFID-Medium
effizient hergestellt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1(a) zeigt eine Aufsicht eines RFID-Mediums
in einer bevorzugten Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung, und 1(b) zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 1(a).
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2 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung der
Schritte eines Herstellungsverfahrens für RFID-Medien in einer bevorzugten
Ausführungsform nach
der vorliegenden Erfindung.
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3(a) zeigt eine Aufsicht von auf der Basislage
angeordneten IC-Chips in dem Herstellungsverfahren für RFID-Medien nach der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und 3(b) zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 3(a).
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4(a) zeigt eine Schnittansicht mit dem Beginn
einer Unterfütterungs-
und Aushärtungsoperation
in dem Her stellungsverfahren für
RFID-Medien nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, und 4(b) zeigt eine Schnittansicht
nach Abschluss der Unterfütterungs-
und Aushärtungsoperation.
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5 zeigt
eine typische Aufsicht einer Prüfvorrichtung
zur Durchführung
eines Kommunikationsleistungs-Testschritts in dem Herstellungsverfahren
für RFID-Medien
nach der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A in 5 in dem Herstellungsverfahren für RFID-Medien
nach der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
eine typische Aufsicht einer Klebstoffaufbringungs- und Schlitzstation
in dem Herstellungsverfahren für
RFID-Medien nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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8 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 7 in dem
Herstellungsverfahren für RFID-Medien
nach der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 zeigt
eine typische Aufsicht einer Schnittbereich-Faltoperation in dem
Herstellungsverfahren für
RFID-Medien nach
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 9 in dem
Herstellungsverfahren für RFID-Medien
nach der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
eine typische Aufsicht einer Pressoperation für den gefalteten Teil in dem
Herstellungsverfahren für
RFID-Medien nach der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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12 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 11 in
dem Herstellungsverfahren für RFID-Medien
nach der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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13 zeigt
eine typische Schnittansicht einer Pressoperation für den gefalteten
Teil in dem Herstellungsver fahren für RFID-Medien nach der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
eine typische Aufsicht des Zustands nach Abschluss der Pressoperation
für den gefalteten
Teil in dem Herstellungsverfahren für RFID-Medien nach der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt eine Schnittansicht eines RFID-Mediums
nach einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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16(a) und 16(b) zeigen
schematische Schnittansichten zur Erläuterung eines allgemeinen Warmpressverfahrens,
wobei 16(a) eine Schnittansicht eines
Werkstücks
während
des Pressvorgangs zeigt und 16(b) eine
Schnittansicht eines fertigen RFID-Mediums nach dem Pressvorgang zeigt.
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17 zeigt
eine Schnittansicht der Anordnung der mit einem herkömmlichen
Laminierverfahren zusammenzufügenden
Komponenten nach einem Vergleichsbeispiel.
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18 zeigt
eine Schnittansicht zur Erläuterung
eines Verfahrens zum Bilden von Vertiefungen in dem herkömmlichen
Laminierverfahren nach einem Vergleichsbeispiel.
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19 zeigt
eine Schnittansicht einer Anordnung der Basislage und einer mit
dem herkömmlichen
Laminierverfahren auf der Basislage angeordneten Decklage nach einem
Vergleichsbeispiel.
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20 zeigt
eine Schnittansicht eines einzelnen mit dem herkömmlichen Laminierverfahren hergestellten
fertigen Produkts nach einem Vergleichsbeispiel.
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21 zeigt
eine schematische Ansicht zur Erläuterung eines Verfahrens zum
Herstellen eines Bands mit eingelegten ICs und eines IC-Tags unter Verwendung
eines weiteren herkömmlichen
Laminierverfahrens.
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22 zeigt
eine Schnittansicht von getrennten IC-Tag-Körpern, die mit einem weiteren
herkömmlichen
Laminierverfahren gebildet werden, in einem Vergleichsbeispiel.
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23 zeigt
eine Schnittansicht von IC-Tags, die durch Anbringen von Etiketten
auf den IC-Tag-Körpern
mit einem weiteren herkömmlichen Laminierverfahren
gebildet werden, in einem Vergleichsbeispiel.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen beschrieben, in denen Elemente mit gleichen Funktionen
in der Regel mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind und
auf deren wiederholte Beschreibung hier verzichtet wird.
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Es
wird angenommen, dass ein RFID-Medium nach einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine rechteckige Form in einer Ebene
aufweist. Ein RFID-Medium nach der vorliegenden Erfindung kann eine
halbkreisförmige Form,
eine im Wesentlichen halbkreisförmige
Form oder eine im Wesentlichen quadratische Form aufweisen, sofern
die RFID-Medien durch Falten und Bonden einer Basislage gebildet
werden können. Weil
eine in dem RFID-Medium enthaltene Antenne aus Gründen der
Verarbeitung vorzugsweise eine rechteckige Form aufweist, weist
auch das RFID-Medium vorzugsweise eine rechteckige Form auf.
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Der
Aufbau eines RFID-Mediums nach einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird anhand von 1 beschrieben. 1(a) zeigt eine Aufsicht des RFID-Mediums, und 1(b) zeigt eine Schnittansicht entlang
der Linie A-A in 1(a).
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Das
RFID-Medium nach dieser Ausführungsform
mit einer rechteckigen Form in einer Ebene weist eine Basislage 1,
eine auf der Basislage 1 gebildete Sende-/Empfangsantenne 2 und
einen elektrisch mit einem vorbestimmten Teil der Sende-/Empfangsantenne 2 verbundenen
IC-Chip 3 auf. Die Basislage 1 ist in zwei Teilen
gefaltet, um die Sende-/Empfangsantenne 2 und den IC-Chip 3 abzudecken.
Drei Seiten des RFID-Mediums 1 sind durch Bonden der jeweiligen
drei Seiten der zwei Teile der gefalteten Basislage 1 mit
einem Kleb stoff 4 oder dergleichen gebildet. Eine nicht
gezeigte Lücke
in der Verbindung von Sende-/Empfangsantenne 2 und IC-Chip 3 kann
mit einem Unterfütterungsmaterial wie
zum Beispiel einem Epoxidharz gefüllt werden, um die Verbindung
zu schützen.
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Geeignete
weiche Materialien zum Bilden der Basislage 1 sind unter
anderem Polyimid-, Polyethylenterephthalat-, Polyphenylensulfid-,
Polyethylennaphthalat-, Polyethersulfon- und Polyetherimid-Harzfilme. Geeignete
Metallfilme zum Bilden der Sende-/Empfangsantenne 2 sind
unter anderem Cu-Sn- und
Al-Filme. Die Dicke der Basislage 1 beträgt zwischen
0,01 und 0,1 mm. Als Klebstoff 4 geeignete Materialien
sind unter anderem Acryl-, Epoxid-, Silikon- und Polyimidklebstoffe.
Natürlich
können
auch die vorstehend genannten flexiblen Harze verwendet werden.
Der IC-Chip 3 hat eine Größe von etwa 0,1 bis 0,4 mm2. Die Dicke des IC-Chips 3 beträgt zwischen
0,02 und 0,5 mm. Diese Abmessungen des IC-Chips 3 sind
nicht als einschränkend
und restriktiv anzusehen.
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Ein
Herstellungsverfahren für
RFID-Medien nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird anhand von 2 beschrieben,
die beispielhaft die aufeinander folgenden Schritte des Herstellungsverfahrens
für RFID-Medien zeigt.
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Hier
wird ein Beispiel beschrieben, bei dem eine Basislage, auf der Sende-/Empfangsantennen ausgebildet
sind, in einer Basislagenrolle aufgewickelt ist, die Basislage von
der Basislagenrolle abgewickelt wird und auf eine Produktrolle aufgewickelt wird.
Die Herstellungsverfahren dazwischen sind wie folgt.
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An
einer Chip-Montagestation wird ein IC-Chip auf einem vorbestimmten
Teil der Sende-/Empfangsantenne, die auf der von der Basislagenrolle
abgewickelten Basislage gebildet ist, montiert und gebondet (Schritt
1). An einer Unterfütterungs-
und Aushärtungsstation
wird ein Unterfütterungsmaterial
in eine Lücke
zwischen der Sende-/Empfangsantenne und dem IC-Chip eingefüllt, und
das Unterfütterungsmaterial wird
unter vorbestimmten Bedingungen ausgehärtet, um eine Anordnung der
Sende-/Empfangsantenne und des IC-Chips zu bilden (Schritt 2). Die
Anordnung wird dann an eine Kommunikationsleistungs-Teststation übergeben,
wo die Kommunikationsleistung der Anordnung getestet wird. Ist die
Anordnung fehlerhaft, wird eine Zurückweisungsmarkierung an der
Anordnung angebracht oder der IC-Chip wird aus der Anordnung entfernt.
Dadurch werden die Anordnungen entsprechend ihrer Qualitäten sortiert
(Schritt 3).
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Danach
wird an einer Klebstoffaufbringungs- und Schlitzstation eine geeignete
Menge eines Klebstoffs auf die Sende-/Empfangsantenne und den IC-Chip
der Anordnung aufgebracht, und drei Schlitze (ein langer Schlitz
und zwei Schlitze an den jeweils gegenüberliegenden Enden des langen
Schlitzes) werden in einem rechteckigen Zwischenraum zwischen den
benachbarten IC-Chips gebildet (Schritt 4). Der durch die Schlitze
begrenzte Schnittbereich wird an einer Schnittbereich-Faltstation
gefaltet, um die Sende-/Empfangsantenne und den IC-Chip abzudecken,
um so ein halbfertiges RFID-Medium zu bilden (Schritt 5). An einer
Pressstation wird der gefaltete Teil des halbfertigen RFID-Mediums
vor dem Formen mit einer Andruckrolle gepresst, um ein RFID-Medium
zu erhalten (Schritt 6). Das fertige RFID-Medium wird auf eine Aufnahmerolle gewickelt.
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Selbstverständlich braucht
die Folge von Schritten nicht in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt zu werden,
das heißt
die Schritte können
in getrennten Produktionsanlagen durchgeführt werden. Die Unterfütterungs-
und Aushärtungsstation und
die Chip-Montagestation können
getauscht werden. Zum Beispiel wird ein anisotroper leitfähiger Klebstoff
mit einer Funktion ähnlich
der des Unterfütterungsmaterials
verwendet. Der Prüfschritt
kann in jeder Phase nach dem Montieren und Bonden des IC-Chips auf
die Basislage durchgeführt
werden. Das Unterfütterungsmaterial
kann weggelassen werden, wenn die Bedingungen der Arbeitsumgebung
dies erlauben. Der IC-Chip kann mit einem Ultraschall- Schweißverfahren
oder einem Metallbonding-Verfahren unter Verwendung von Warmpressen zufriedenstellend
auf die Basislage gebondet werden. Jedes geeignete Bonding-Verfahren
kann verwendet werden.
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Die
Schritte des Herstellungsverfahrens für das RFID-Medium werden unter Bezugnahme auf 3 bis 14 beschrieben.
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Die
Chip-Montagestation wird anhand von 3 beschrieben. 3(a) zeigt eine Aufsicht einer Basislage
und darauf angeordneter IC-Chips, und 3(b) zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 3(a).
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In 3 werden
Sende-/Empfangsantennen 2 auf einer Basislage 1 gebildet.
IC-Chips 3 werden an vorbestimmten Teilen der Sende-/Empfangsantennen
befestigt. Die Sende-/Empfangsantennen 2 werden durch Ätzen einer
auf der Basislage 1 angebrachten Metallfolie gebildet,
die eine der Hauptflächen
der Basislage 1 vollständig
abdeckt. Perforationslöcher 5 werden
entlang der gegenüberliegenden Längsseiten
der Basislage 1 gebildet. Die Perforationslöcher 5 dienen
zum Weitertransport der Basislage von einer Station zur nächsten.
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Die
Unterfütterungs-
und Aushärtungsstation wird
anhand von 4 beschrieben. 4(a) zeigt eine
Schnittansicht einer Anordnung der Sende-/Empfangsantenne und des
IC-Chips am Beginn einer Unterfütterungs-
und Aushärtungsoperation, und 4(b) zeigt eine Schnittansicht der Anordnung
nach Abschluss der Unterfütterungs-
und Aushärtungsoperation.
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In 4(a) wird zu Beginn der Unterfütterungs-
und Aushärtungsoperation
ein Unterfütterungsmaterial 13 in
eine Lücke 12 zwischen
der Sende-/Empfangsantenne 2 und dem mit Auflagern 11 auf
die Sende-/Empfangsantenne 2 gebondeten IC-Chip 3 eingefüllt. Eine
von einem nicht gezeigten Spender ausgehende Kanüle 14 wird in eine
Position nahe einer Seite des IC-Chips 3 gebracht, und
eine geeignete Menge eines Unterfütterungsmaterials 13 wird
abgegeben. Dies ergibt einen Zustand des vollständigen Füllens mit Unterfütte rungsmaterial,
wie in 4(b) gezeigt. Danach wird das
Unterfütterungsmaterial 13 unter
vorbestimmten Aushärtungsbedingungen
ausgehärtet,
und die Anordnung wird an den nachfolgenden Prüfschritt übergeben.
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Die
Kommunikationsleistungs-Teststation wird anhand von 5 und 6 beschrieben. 5 zeigt
eine typische Aufsicht für
den Kommunikationsleistungs-Testschritt, und 6 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 5.
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In 5 umfasst
die Prüfvorrichtung
zur Durchführung
des Kommunikationsleistungs-Testschritts als Grundkomponenten eine
Antenne 20, die Daten mit der mit dem IC-Chip 3 verbundenen
Sende-/Empfangsantenne 2 austauschen kann, und eine Prüfeinheit 21 zur
Verarbeitung der ausgesendeten und empfangenen Daten zum Bestimmen
der Qualität
der Kommunikationsleistung.
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In 6 wird die Antenne 20 in einem
festen Abstand von der mit dem IC-Chip 3 verbundenen Sende-/Empfangsantenne 2 gehalten.
Sodann sendet die Prüfeinheit 21 eine
Radiowelle mit einer bestimmten Frequenz durch die Antenne 20 an
die mit dem IC-Chip 3 verbundene Sende-/Empfangsantenne 2.
Eine in dem IC-Chip 3 enthaltene elektrische Schaltung
wandelt die Energie der Radiowelle in eine Treiberleistung zur Ansteuerung
des IC-Chips 3 um. Gleichzeitig sendet die Prüfeinheit 21 ein
Signal, um den IC-Chip 3 zu veranlassen, Signale für die darin gespeicherten
Daten an den IC-Chip 3 auszusenden. Danach sendet der IC-Chip
die Signale durch die Sende-/Empfangsantenne 2 an die Prüfvorrichtung.
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Die
Prüfeinheit 21 verarbeitet
und untersucht die durch die empfangenen Signale dargestellten Daten,
um die Qualität
des IC-Chips 3 zu bestimmen. Die IC-Chips 3 werden
mit einem Einzelprüfverfahren getestet,
das die IC-Chips 3 einzeln prüft, oder mit einem Simultanprüfverfahren,
das mehrere IC-Chips gleichzeitig prüft. Wenn die IC-Chips 3 gleichzeitig mit
dem Simultanprüfverfahren
getestet werden, müssen
die jeweiligen Qualitäten
der mehreren IC-Chips 3 einzeln bestimmt werden, was lange
dauert. Zur Verbesserung der Produktivität ist es wünschenswert, die Prüfung der
IC-Chips in kurzer
Zeit abzuschließen,
und die IC-Chips 3 müssen
einzeln getestet werden.
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Die
Antenne 20 muss eine entsprechende Fläche aufweisen, um die Signale,
die die Daten repräsentieren,
von dem IC-Chip 3 zu empfangen und Treiberenergie an den
IC-Chip 3 zu geben. Wenn mehrere IC-Chips 3 in
einem der Fläche
der Antenne 20 entsprechenden Bereich liegen, stören sich
die von den IC-Chips 3 ausgesendeten Signale untereinander,
ein normaler Datenaustausch kann nicht erfolgreich erzielt werden
und es ist möglich,
dass die Prüfeinheit 21 eine
falsche Entscheidung trifft. Daher müssen die Sende-/Empfangsantennen 2 auf
der Basislage 11 so angeordnet werden, dass die benachbarten
Sende-/Empfangsantennen durch einen Zwischenraum 22 mit
einer Länge
voneinander getrennt sind, die Interferenzen zwischen den Signalen
verhindert. Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Nutzung
des Zwischenraums 22. Das Merkmal der vorliegenden Erfindung
wird anhand von 7 und der folgenden Zeichnungen
beschrieben.
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Die
Klebstoffaufbringungs- und Schlitzstation wird anhand von 7 und 8 beschrieben. 7 zeigt
eine typische Aufsicht der Klebstoffaufbringungs- und Schlitzstation,
und 8 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A in 7.
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In 7 ist
eine nicht gezeigte Spritze, die einen Klebstoff 30 enthält, mit
einer nicht gezeigten Harzeinfüllvorrichtung
verbunden. Die Harzeinfüllvorrichtung übt Druck
auf den in der Spritze enthaltenen Klebstoff 30 aus, um
den Klebstoff 30 durch eine Düse 31 auszubringen.
Die Düse 31 wird
so über
die Sende-/Empfangsantenne 2 bewegt, dass die Sende-/Empfangsantenne 2 vollständig mit
einem Film des Klebstoffs 30 mit einer vorbestimmten Dicke
bedeckt ist; danach wird sie an eine vorbestimmte Position außerhalb
der Basislage 1 bewegt. Anschließend wird der Zwischenraum 22 im
Schlitzschritt geschlitzt. Der Zwischenraum 22 wird mit
einem in einer nicht gezeigten Schlitzvorrichtung enthaltenen Schlitzmesser 32 geschlitzt,
um einen Schnittbereich zu bilden.
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In 8 wird
ein Stütztisch 34 unter
der Basislage 1 angeordnet, um die Basislage 1 beim
Schlitzen zu stützen,
und das Schlitzmesser 32 wird gegen den Zwischenraum 22 gedrückt, um
einen Schnittbereich zu bilden, der durch einen langen Schlitz parallel
zur langen Seite der Sende-/Empfangsantenne 2 und zwei
kurze Schlitze begrenzt wird, die jeweils von den gegenüberliegenden
Enden des langen Schlitzes senkrecht zu dem langen Schlitz zur Anordnung der
Sende-/Empfangsantenne und des IC-Chips verlaufen.
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Die
Schnittbereich-Faltstation wird anhand von 9 und 10 beschrieben. 9 zeigt
eine typische Aufsicht zur Erläuterung
einer Schnittbereich-Faltoperation, und 10 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 9.
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In 9 und 10 wird
nach dem Bilden der drei Schlitze der Schnittbereich 40 zum
IC-Chip hin gefaltet. Faltlinien-Positionierelemente 45,
die von Faltlinien-Positioniervorrichtungen 44 nahe den gegenüberliegenden
Längsseiten
der Basislage 1 nach innen verlaufen, bestimmen die Position
einer Faltlinie 43, und ein in den Stütztisch 34 eingelassenes
Faltwerkzeug 42 wird angehoben, um den Schnittbereich 40 entlang
der Faltlinie 43 zu falten.
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Die
Pressstation für
den gefalteten Teil wird anhand von 11 und 12 beschrieben. 11 zeigt
eine typische Aufsicht zur Erläuterung
einer Pressoperation für
den gefalteten Teil, und 12 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 11.
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In 11 und 12 wird
eine mit einer Faltrolle 50 kombinierte Führung 51 in
Kontakt mit einem oberen Endteil des Schnittbereichs 40 gebracht, um
den Schnittbereich 40 zu stützen, und danach wird das Faltwerkzeug 42 unter
die Basislage 1 zurückgezogen.
Die Faltrolle 50 und die Führung 51, die den
Schnittbereich 40 stützen,
werden in Querrichtung bewegt, wie in 13 und 14 gezeigt.
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Die
Operationen an der Pressstation für den gefalteten Teil, die
nach den anhand von 11 und 12 erläuterten
Schritten ausgeführt
werden, werden anhand von 13 und 14 beschrieben. 13 zeigt
eine typische Schnittansicht eines Werkstücks während des Faltens, und 14 zeigt eine
typische Schnittansicht des Werkstücks nach Abschluss der Pressoperation
für den
gefalteten Teil.
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In 13 wird
der Schnittbereich 40 entlang der durch die Faltlinien-Positioniervorrichtungen 44 bestimmten
Faltlinie von der Führung 51 gefaltet.
Im weiteren Verlauf der Pressoperation für den gefalteten Teil kommt
die Faltrolle 50 in Kontakt mit der Oberfläche des
gefalteten Teils 40 und presst den gefalteten Teil 40.
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In 14 bedeckt
der durch die Faltrolle 50 gepresste gefaltete Teil 40 die
Klebstoffschicht 30 auf der Sende-/Empfangsantenne 2.
Die Faltlinien-Positionierelemente 45 der Faltlinien-Positioniervorrichtungen 45 bewegen
sich vom Schnittbereich 40 weg. Danach nimmt eine nicht
gezeigte Aufnahmerolle einen Teil der Basislage 1 mit dem
so hergestellten RFID-Medium auf. Die so gebildeten RFID-Medien können zu
einer Rolle aufgewickelt oder in einzelne RFID-Medien getrennt werden (siehe 1).
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Ein
RFID-Medium in einer Modifikation des vorstehenden RFID-Mediums
nach der der vorliegenden Erfindung wird anhand von 15 beschrieben,
die das modifizierte RFID-Medium
in einer Schnittansicht zeigt.
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15 zeigt eine angedachte Konfiguration zur
weiteren Miniaturisierung bezüglich
des in 1 gezeigten RFID-Mediums. Bei diesem RFID-Medium enthält ein gefalteter
Teil einer Basislage 1, der einen IC-Chip 3 abdeckt,
einen Teil der Basislage 1, in der ein Teil der Sende-/Empfangsantenne 2 ausgebildet ist.
Wenn ein Schnittbereich der Basislage 1 entlang einer Faltlinie
gefaltet wird, die in den Teil der Basislage 1 verläuft, in
der der Teil der Sende-/ Empfangsantenne 2 ausgebildet ist,
verläuft
auf dem Teil entsprechend der Faltlinie ein Faden 60, um
den direkten Kontakt zwischen den Teilen zu verhindern, auf den
gegenüberliegenden
Seiten der Faltlinie der Sende-/Empfangsantenne 2. Der
Schnittbereich wird entlang der Faltlinie entsprechend dem Faden 60 gefaltet,
und der gefaltete Schnittbereich wird mit einer Faltrolle gepresst,
um ein RFID-Medium mit einer vorbestimmten Dicke zu bilden. In 15 zeigen die gestrichelten Linien die
Oberflächen
des Schnittbereichs vor dem Pressen, und die durchgehenden Linien
geben dieselben Oberflächen
nach dem Pressen an.
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Der
Faden 60 wird um eine Haspel in einem Fadenpaket gewickelt,
um die Benutzung des Fadens 60 zu erleichtern. Die Haspel
mit dem Fadenpaket wird auf einer Seite der Basislage 1 angeordnet, der
Faden 60 wird aus dem Fadenpaket gezogen und bis auf den
Teil der Basislage 1 gezogen, der der auf dem Teil, in
dem der Teil der Sende-/Empfangsantenne 2 gebildet ist,
verlaufenden Faltlinie entspricht. Nach dem Formen des gefalteten
Teils durch die Andruckrolle wird der Faden 60 auf eine
Länge entsprechend
der Breite der Basislage 1 abgeschnitten. Der Faden 60 ist
zum Beispiel ein Polyimidharzfilament, das dem Druck und der Wärme widerstehen
kann, die beim Pressen darauf einwirken können. Wenn der Faden 60 aus
einem Polyimidharz gebildet ist, ist die Basislage 1 zum
Beispiel ein Polyethylenterephthalat-Harzfilm. Der Faden 60 und
die Basislage 1 können
auch aus allen anderen geeigneten Materialien gebildet sein.
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Der
IC-Chip 3 jedes dieser in 1 und 15 gezeigten RFID-Medien ist durch Falten
des Schnittbereichs der Basislage 1 mit diesem abgedeckt.
Perforationen oder eine Rille können
in einem Teil entsprechend der Faltlinie der Basislage 1 gebildet
werden, um das Falten des Schnittbereichs zu erleichtern.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, können die Sende-/Empfangsantenne 2 und
der IC-Chip 3 mit der Basislage 1 abgedeckt werden,
ohne ein zusätzliches
Element auf die Basislage 1 zu laminieren, wodurch die
Herstellungskosten gesenkt werden können. Die Kommunikationsleistung der
Anordnung der Sende-/Empfangsantenne 2 und des IC-Chips 3 auf
der Basislage 1 kann getestet werden, weil die Basislage 1 die
Zwischenräume 22 zum
Abdecken der Anordnungen der jeweiligen Sende-/Empfangsantenne 2 und
des IC-Chips 3 aufweist, was die Effizienz der Herstellungsoperation verbessert.