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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dokumententasche und insbesondere
eine selbstklebende Dokumententasche, welche vollständig abgedichtet
werden kann.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
selbstklebendes Dichtungsband 13, wie es in 1C dargestellt
ist, umfasst ein doppelseitiges Band 131 und einen abziehbaren
Streifen 132. Eine solche Ausgestaltung eines Dichtungsbandes 13 findet
bei herkömmlichen
Dokumententaschen verbreitet Einsatz, um die offene Seite der Dokumententasche
zu verschließen.
So wird beispielsweise eine Dokumententasche 1, wie sie
in 1A wiedergegeben ist, weltweit zur Bevorratung
verschiedener Dinge (wie Bücher,
Magazine, Grußkarten
...) verwendet. Indes besteht ein entscheidender Nachteil der Dokumententasche 1 darin,
dass ein zufriedenstellender Schutz der bevorrateten Dokumente nicht möglich ist,
weil die offene Seite 52 der Dokumententasche 1 nicht
vollständig
abgedichtet werden kann. Wie aus 1A und 1B ersichtlich,
ist die Dokumententasche aus einer rechteckigen Kunststofftasche
mit drei geschlossenen Seiten 11 und einer offenen Seite 12 gebildet.
Die Dokumententa sche 1 weist eine an der offenen Seite
angelenkte Verschlussklappe 121 und ein selbstklebendes
Dichtungsband 13 auf, welches quer an der inneren Seite der
Verschlussklappe 121 abseits der offenen Seite 12 angeordnet
ist. Bei der Verwendung wird das Dokument 20 durch die
offene Seite 12 ins Innere der Dokumententasche 1 eingesteckt
(siehe 2A und 2B) und
wird anschließend
die Verschlussklappe 121 nach innen geklappt und in Abdeckung
mit der oberen Seite 12 gebracht, nachdem der abziehbare
Streifen des doppelseitigen Bandes 131 entfernt worden
ist (vgl. 2C und 2D). Nach
der Abdichtung bewahrt die Verschlussklappe 121 das aufgenommene
Dokument 20 vor einem Herausfallen aus der Dokumententasche 1.
Da jedoch nach dem Schließen
und Abdichten der Verschlussklappe 121 zwei Öffnungen 122 an
den beiden entgegengesetzten Längsseiten
verbleiben (siehe 2D), können Wasser oder Staub in die Öffnungen 122 eindringen und
das aufgenommene Dokument 20 nass machen oder kontaminieren.
Ein solcher Aufbau einer Dokumententasche 1 ist daher nicht
dazu in der Lage, die bevorrateten Gegenstände vor Staub und Wasser zu schützen. Da
die vorstehend beschriebene Dokumententasche den entscheidenden
Nachteil aufweist, dass sie die bevorrateten Dokumente nicht zufriedenstellend
zu schützen
vermag, wurden Beschichtungsfolien zur Bewahrung der Möglichkeit
einer Vervielfältigung
entwickelt.
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Um
das Dokument (Foto, Papierdokument) gegen Staub und Feuchtigkeit
zu schützen,
kann das Dokument durch eine Beschichtung mit Kunststoffmaterial
abgedeckt werden. Wie aus 3A, 3B und 3C ersichtlich,
ist das Dokument 2, wenn es beschichtet worden ist, gut
gegen Kontaminationen von Staub und Feuchtigkeit geschützt. Zum Schutz
des Dokumentes bietet die Beschichtungstechnik dem Benutzer eine
andere Wahl. Aus diesem Grund hat sich die Verwendung einer Beschichtungsfolie
als bedeutende Technik zum Schutz von Dokumenten erwiesen, welche
weltweit verbreitet eingesetzt wird. Die Verbindung zwischen der
Beschichtungsfolie und dem Dokument stellt den Benutzer indes vor
Probleme, weil die Beschichtungsfolie nicht von dem Dokument gelöst werden
kann, nachdem sie mit dem Dokument verbunden worden ist. Aufgrund
dieses Problems lassen sich Beschichtungsfolien nicht zum Schutz
von Dokumenten verwenden, bei welchen das äußere Erscheinungsbild unverändert bleiben
muss.
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Darüber hinaus
ist die Verwendung einer Beschichtungsmaschine nicht ökonomisch,
deren Kauf und Benutzung teuer ist. Ferner muss das kunststoffbeschichtete
Dokument 2 gelocht werden, um für eine Linienlochung zur Ablage
zu sorgen, wenn es erwünscht
ist, das mit Kunststoff beschichtete Dokument 1 in einer
Ringmappe aufzubewahren.
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Wie
oben erwähnt,
ist die Beschichtungstechnik deshalb entwickelt worden, weil bei
den Dokumententaschen kein gänzlich
wasserdichter Verschluss möglich
ist. Hierin besteht auch das weltweit gemeinhin bekannte Problem
von gegenwärtig
kommerziell erhältlichen,
selbstklebenden streifenförmigen
Packtaschen aus Kunststoff.
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Eine
weitere Dokumententasche gemäß dem Stand
der Technik ist aus der
US
6 183 158 B1 bekannt. Die Druckschrift beschreibt eine
nachgiebige Schutzhülle
mit einer ersten und zweiten transparenten Lage, zwischen welchen
wenigstens eine Aufnahmetasche gebildet ist. Die transparenten Lagen sind
entlang drei ihrer Seiten gegeneinander abgedichtet, um die Aufnahmetasche
zu bilden, welche zwei gegenüberliegende
abgedichtete Seiten, einen abgedichteten Boden und eine obere freie Öffnung aufweist.
Die Schutzhülle
ist ferner mit Abstand zu der Aufbewahrungstasche mit einem Befestigungsabschnitt
ausgebildet, welcher Durch gangslöcher aufweist,
die zum Eingriff von Haltemitteln eines Ringbuches bzw. Einlegehefters
ausgebildet sind. Ein weiteres nachgiebiges Fach ist zwischen der
Aufbewahrungstasche und dem Befestigungsabschnitt der nachgiebigen
Schutzhülle
zugänglich
angeordnet.
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Die
Schutzhülle
gemäß dem Stand
der Technik ist nicht dazu in der Lage, das im Innern bevorratete
Dokument zufriedenstellend zu schützen, da es keinerlei Verschlussmittel
oder Verschlussklappe aufweist. Ihre Aufnahmetasche bleibt stets
offen und das bevorratete Dokument ist folglich Staub und Feuchtigkeit
ausgesetzt.
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Aus
diesem Grund ist es wünschenswert, eine
selbstklebende Dokumententasche zur Verfügung zu stellen, welche den
vorgenannten Nachteilen begegnet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung dieser Umstände geschafften
worden.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die selbstklebende
Dokumententasche einen rechtekkigen Taschenkörper aus Kunststoff, welcher
aus einer oberen Lage und einer unteren Lage gebildet ist und drei
geschlossene Seiten sowie eine offene Seite zwischen zwei gegenüberliegenden
geschlossenen Seiten der drei geschlossenen Seiten aufweist, wobei
in der offenen Seite ein Dichtungsband vorgesehen und zum Öffnen/Schließen der
offenen Seite handhabbar ist. Das Dichtungsband ist aus einem abziehbaren
Streifen und einem doppelseitiges Klebeband gebildet, welches mit
zwei distalen Enden versehen ist, welche jeweils gegen die beiden
gegenüberliegenden
geschlosse nen Seiten der selbstklebenden Dokumententasche abgedichtet
sind.
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Aufgrund
des Merkmals, dass das Dichtungsband zwei distale Enden besitzt,
welche jeweils mit den beiden gegenüberliegenden geschlossenen Seiten
der selbstklebenden Dokumententasche verbunden sind, lässt sich
die offene Seite der selbstklebenden Dokumententasche vollständig verschließen. Aufgrund
der Dichtfunktion des Dichtungsbandes lässt die selbstklebende Dokumententasche
ferner nicht zwei Öffnungen
an den beiden gegenüberliegenden
seitlichen Seiten zurück,
wie es bei herkömmlichen
selbstklebenden Dokumententaschen der Fall ist.
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Mittels
des Verfahrens eines schrittweisen Ablösens des abziehbaren Streifens
und eines schrittweisen Verdrängens
der Luft kann die im Innern befindliche Luft leicht aus der Dokumententasche
verdrängt
werden, weshalb die Dokumententasche ohne Aufblähen in flacher Anordnung gehalten wird
und die vier Seiten zugleich vollständig abgedichtet sind. Sind
die vier Seiten der Dokumententasche abgedichtet worden, so ist
das bevorratete Dokument einwandfrei gegen Wasser und Staub geschützt.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrzahl an
Durchgangslöchern
in einer Linie in der offenen Seite der selbstklebenden Dokumententasche
vor dem Dichtungsband angeordnet, so dass die selbstklebende Dokumententasche
in einer Ringmappe abgeheftet werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1A eine
Dokumententasche gemäß dem Stand
der Technik;
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1B eine
geschnitten dargestellte Seitenansicht der Dokumententasche gemäß dem Stand der
Technik;
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1C eine
vergrößerte Ansicht
eines Ausschnittes der
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1B zur
Veranschaulichung des Aufbaus des selbstklebenden Dichtungsbandes;
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2A eine
der 1A entsprechende Ansicht eines in die Dokumententasche
eingesteckten Dokumentes;
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2B eine
der 1B entsprechende Ansicht, welche das im Innern
der Dokumententasche aufgenommene Dokument zeigt;
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2C eine
der 1C ähnliche
Ansicht, bei welcher jedoch ersichtlich ist, wie die Verschlussklappe
die offene Seite abdeckt und wie die Öffnungen 122 gebildet
werden;
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2D eine
der 2A ähnliche
Ansicht, bei welcher jedoch die Verschlussklappe geschlossen ist
und die gebildeten Öffnungen 122 ersichtlich sind;
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3A eine
schematische Ansicht, welche ein Dokument zeigt, das in eine gefaltete
Kunststofffolie gemäß dem Stand
der Technik eingesteckt wird;
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3B eine
Draufsicht auf das in der Kunststofffolie gemäß dem Stand der Technik abgedichtete Dokument;
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3C eine
geschnitten dargestellte Seitenansicht entsprechend der 2B;
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4A eine
perspektivische Ansicht einer selbstklebenden Dokumententasche gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4B eine
Seitenansicht der selbstklebenden Dokumen tentasche gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4C eine
geschnitten dargestellte Stirnansicht der Dokumententasche gemäß der vorliegenden
Erfindung in einem vergrößerten Maßstab, welche
den Zustand des abziehbaren Streifens vor dem Ablösen von
dem doppelseitigen Klebeband zeigt;
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4D eine
der 4C ähnliche
Ansicht, welche den abziehbaren Streifen jedoch von dem doppelseitigen
Klebeband abgelöst
zeigt, wobei die obere Lage noch nicht gegen die untere Lage abgedichtet
worden ist;
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4E eine
vergrößerte Ansicht
eines Ausschnittes der 4D, aus welcher ersichtlich
ist, wie die distalen Enden des Dichtungsbandes die beiden gegenüberliegenden
geschlossenen Seiten der Dokumententasche miteinander verbinden;
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5A eine
schematische Ansicht, welche den Abdichtungsvorgang gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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6A eine
schematische Ansicht, welche die Vorgänge des Abdichtens und Verdrängens von Luft
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt (I);
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6B eine
schematische Ansicht, welche die Vorgänge des Abdichtens und Verdrängens von Luft
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt (II);
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6C eine
schematische Ansicht, welche die Vorgänge des Abdichtens und Verdrängens von Luft
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt (III);
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6D eine
schematische Ansicht, welche die Vorgänge des Abdichtens und Verdrängens von Luft
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt (IV);
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7 eine
der 4D ähnliche
Ansicht, welche die obere Lage jedoch gegen die untere Lage abgedichtet
zeigt;
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8 eine
schematische Ansicht, welche die Vorgänge des Abdichtens und Verdrängens von Luft
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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9A eine
alternative Ausführungsform
einer selbstklebenden Dokumententasche gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche in einer Ringmappe befestigbar ist;
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9B eine
der 9A entsprechende Ansicht, welche die Heftringe
der Ringmappe geöffnet zeigt;
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9C eine
der 9B entsprechende Ansicht, welche die selbstklebende
Dokumententasche in der Ringmappe abgeheftet zeigt;
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10A eine weitere alternative Ausführungsform
einer selbstklebenden Dokumententasche gemäß der vorliegenden Erfindung,
welche in einer Ringmappe befestigbar ist;
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10B eine der 10A entsprechende Ansicht,
welche die selbstklebende Dokumententasche in der Ringmappe abgeheftet
zeigt;
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11A eine weitere alternative Ausführungsform
(mit zwei abgeschnittenen distalen Enden) einer selbstklebenden
Dokumententasche gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche in einer Ringmappe mit zwei endständigen Klemmfahnen
befestigbar ist;
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11B eine der 11A entsprechende Ansicht,
welche die selbstklebende Dokumententasche in der Ringmappe mit
zwei endständigen Klemmfahnen
abgeheftet zeigt; und
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11C eine schematische Ansicht, welche eine zweite
selbstklebende Dokumententasche zeigt, die in die offene Seite einer
ersten selbstklebenden Dokumententasche teilweise eingesteckt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Wie
aus 4A ersichtlich, weist die mit dem Bezugszeichen 5 versehene
selbstklebende Dokumententasche einen rechteckigen Taschenkörper aus
Kunststoff auf, welcher mit einer oberen Lage 5b und einer
unteren Lage 5a ausgebildet ist und drei geschlossene Seiten 51 sowie
eine offene Seite 52 besitzt. In der offenen Seite 52 ist
ein Dichtungsband 53 vorgesehen und zum Öffnen/Schließen der
offenen Seite 52 handhabbar. Das Dichtungsband 53 ist aus
einem abziehbaren Streifen 532 und einem doppelseitigen
Klebeband 531 gebildet (vgl. 4B). Der
abziehbare Steifen 532 und das doppelseitige Klebeband 531 sind
quer an der Innenwand der unteren Lage 5a entsprechend
der offenen Seite 52 befestigt. Die Breite des abziehbaren
Streifens 532 ist größer als
das doppelseitige Klebeband 531, so dass der Benutzer den
abziehbaren Streifen 532 bequem von dem doppelseitigen
Klebeband 531 lösen
kann.
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Wie
oben erwähnt,
kann der Benutzer, nachdem er ein Papierdokument (nicht gezeigt)
durch die offene Seite 52 in die Dokumententasche 5 eingesteckt
hat, seine Hand ins Innere der Dokumententasche 5 einführen und
den abziehbaren Streifen 532 von einem Ende in Richtung
des anderen Endes bequem von dem doppelseitigen Klebeband 531 lösen (vgl. 5A).
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In
dem Anfangsstadium wird ein Ende des abziehbaren Streifens 532 von
der jeweiligen Dichtungslinie 511 abgelöst und wird das abgelöste Ende 90° in Richtung
der Außen seite
der Dokumententasche 5 umgeklappt (siehe 5A).
Zu diesem Zeitpunkt wird das doppelseitige Klebeband 531 nach wie
vor von der oberen Lage 5b fort gehalten. Anschließend wird
die Hand von der anderen geschlossenen Seite 51 (von der
unteren geschlossenen Seite) in Richtung der oberen Seite 52 gegen
eine flache Oberfläche über die
Dokumententasche 5 bewegt, um Luft aus der Dokumententasche 5 zu
verdrängen (vgl. 6A).
Bei der Bewegung der Hand über
die selbstklebende Dokumententasche 5 zum Ebnen der selbstklebenden
Dokumententasche 5 wird der Abschnitt der offenen Seite 52,
an welchem der abziehbare Streifen 532 von dem doppelseitigen
Klebeband 531 gelöst
worden ist, mittels des doppelseitigen Klebebandes 531 abgedichtet
(vgl. 6B). Auf diese Weise wird das
doppelseitige Klebeband 531, welches an die untere Lage 5a angelagert
ist, gegen die obere Lage 5b abgedichtet, um die offene
Seite 52 zu verschließen.
Sodann wird der vorerwähnte
Vorgang wiederholt, um die Luft aus der Dokumententasche 5 zu
verdrängen,
während
der abziehbare Streifen 532 von der Dokumententasche 5 abgelöst wird
(vgl. 6A, 6B und 6C).
Nachdem der abziehbare Streifen 532 von der Dokumententasche 5 entfernt
worden ist, ist die Luft im Innern vollständig aus der Dokumententasche 5 verdrängt worden
und ist die offene Seite 52 mittels des doppelseitigen
Klebebandes 531 vollständig
abgedichtet worden (vgl. 6D und 7).
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Aus
den bildlichen Darstellungen gemäß 6A, 6B und 6C wird
deutlich, dass die Luft im Innern gänzlich aus der Dokumententasche 5 verdrängt werden
kann, indem der abziehbare Streifen 532 von dem Dichtungsband 53 gelöst und die Hand über die
Dokumententasche 5 bewegt wird, um die Dokumententasche 5 schrittweise
zu ebnen. Da das Dichtungsband 53 zwei distale Enden aufweist, welche
mit den Dichtungslinien 511 an den beiden gegenüberliegenden
geschlossenen Seiten 51 verbunden sind (siehe 5A),
lässt sich die
Dokumententasche 5 mit einer einwandfreien Dichtigkeit
abdichten (siehe 7), um die bevorrateten Papierdokumente
gut gegen Wasser oder Staub zu schützen, während demgegenüber bei
der in 2D dargestellten herkömmlichen
Dokumententasche 1 zwei Öffnungen 122 an den
beiden gegenüberliegenden seitlichen
Seiten verbleiben, durch welche Nasser oder Staub hindurchtreten
und das bevorratete Dokument 20 nass machen oder kontaminieren
können, nachdem
die Verschlussklappe 121 geschlossen und abgedichtet worden
ist.
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In 7 ist
eine Querschnittsansicht entlang der offenen Seite der Dokumententasche 5 in
einem vergrößerten Maßstab wiedergegeben.
Wie bereits erwähnt,
dichtet das doppelseitige Klebeband 531 die offene Seite 52 der
Dokumententasche 5 ab. Aufgrund der Abdichtungswirkung
der Dichtungslinien 511 dichtet das doppelseitige Klebeband 531 die
Dokumententasche 5 wasserdicht ab.
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8 zeigt
eine schematische Ansicht des Abdichtungsvorgangs gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In 9A, 9B und 9C ist
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wiedergegeben. Gemäß dieser Ausführungsform
ist die selbstklebende Dokumententasche 5 in Form einer
Loseblatt-Folienhülle
mit einer Mehrzahl an Durchgangslöchern 60 ausgebildet,
welche zur Befestigung in einer Ringmappe 6 in einer Linie
entlang der offenen Seite 52 verlaufen. Die Ringmappe 6 umfasst
eine Ringklemme 63 für
Loseblatt-Folienhüllen oder
dergleichen. Die Ringklemme 63 weist eine Mehrzahl an Heftringen 64 und
zwei Spannhebel 62 auf, welche zum Öffnen der Heftringe 64 betätigbar sind.
Nachdem das Dokument 2 in der selbstklebenden Dokumententasche 5 abgedichtet
worden ist, werden die Heftringe 64 geöffnet und wird die selbstklebende
Dokumententasche 5 sodann in der Ringmappe 6 abgelegt,
wobei die Durchgangslöcher 60 mit
den Heftringen 64 verbunden werden, wonach die Heftringe 64 geschlossen
werden, um die selbstklebende Dokumententasche 5 in der
Ringmappe 6 zu befestigen.
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In 10A und 10B ist
eine weitere alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform weist
die selbstklebende Dokumententasche 5 eine Mehrzahl an
randseitigen Löchern 61 auf,
welche zur Befestigung in einer Ringmappe 6 quer in einer
Linie entlang der offenen Seite 52 verlaufen. Jedes randseitige
Loch 61 weist einen kleinen Abschnitt auf, welcher sich
zu der randseitigen Kante der offenen Seite 52 der selbstklebenden
Dokumententasche 5 hin erstreckt, so dass der Benutzer
die Heftringe 64 direkt mit den randseitigen Löchern 61 in
Eingriff bringen kann, ohne die Heftringe 64 zu öffnen.
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11A und 11B zeigen
einer weitere alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser
Ausführungsform
weist die offene Seite 52 der selbstklebenden Dokumententasche 5 einen
abgeschnittenen Abschnitt eines jeden der beiden distalen Enden
entsprechend den beiden endständigen
Klemmfahnen 65 einer Ringmappe 63 auf. Auf diese
Weise wird die Ablage der selbstklebenden Dokumententasche 5 in
der Ringmappe 63 durch die endständigen Klemmfahnen 65 nicht
behindert.
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Wie
aus 11C ersichtlich, wird – sofern
es erwünscht
ist, die selbstklebende Dokumententasche 5 wiederholt zu
verwenden, nachdem der abziehbare Streifen entfernt worden ist – die offene
Seite 52 der selbstklebenden Doku mententasche 5 geöffnet und anschließend eine zweite selbstklebende Dokumententasche 5 teilweise
in die offene Seite 52 der ersten selbstklebenden Dokumententasche 5 eingesteckt,
wonach das Dokument 2 durch die offene Seite 52 der
ersten selbstklebenden Dokumententasche 5 über die
zweite selbstklebende Dokumententasche 5 in das Innere
der ersten selbstklebenden Dokumententasche 5 eingeführt und
die zweite selbstklebende Dokumententasche 5 anschließend von
der ersten selbstklebenden Dokumententasche 5 entfernt
wird, wonach die offene Seite der ersten selbstklebenden Dokumententasche 5 wieder
abgedichtet wird.
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Wie
oben erwähnt,
weist die Erfindung die folgenden Vorteile auf:
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Die offene Seite der selbstklebenden Dokumententasche lässt sich
vollständig
abdichten, um die bevorrateten Dokumente einwandfrei vor Nässe und
Staub zu schützen.
- 2. Die selbstklebende Dokumententasche kann überall dort verwendet werden,
wo es erwünscht ist,
die bevorrateten Dokumente einwandfrei gegen Nässe und Staub zu schützen, ohne
eine Beschichtungsmaschine einsetzen zu müssen.
- 3. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung beschädigt die
bevorrateten Dokumenten in keiner Weise und hält die bevorrateten Dokumente
unversehrt.
- 4. Die selbstklebende Dokumententasche ist wiederholt verwendbar.
- 5. Durch Ablösen
des abziehbaren Streifens von dem Dichtungsband und Bewegen der
Hand über die
selbstklebende Dokumententasche zum schrittweisen Ebnen der selbstklebenden
Dokumententasche lässt
sich Luft vollständig
aus der selbstklebenden Dokumententasche verdrängen. Folglich wird die selbstklebende
Dokumententasche in einem flachen Zustand gehalten, um in einfacher
Weise mit den bevorrateten Dokumenten mitgeführt werden zu können.
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Obgleich
vorstehend spezielle Ausführungsformen
der Erfindung zum Zwecke der Veranschaulichung detailliert beschrieben
sind, sind zahlreiche Modifikationen und Erweiterungen möglich, ohne
von dem durch die Ansprüche
bestimmten Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.