DE602004007521T2 - Selbstklebeaktenbeutel und sein Verschlussverfahren - Google Patents

Selbstklebeaktenbeutel und sein Verschlussverfahren Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dokumententasche und insbesondere eine selbstklebende Dokumententasche, welche vollständig abgedichtet werden kann.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Ein selbstklebendes Dichtungsband 13, wie es in 1C dargestellt ist, umfasst ein doppelseitiges Band 131 und einen abziehbaren Streifen 132. Eine solche Ausgestaltung eines Dichtungsbandes 13 findet bei herkömmlichen Dokumententaschen verbreitet Einsatz, um die offene Seite der Dokumententasche zu verschließen. So wird beispielsweise eine Dokumententasche 1, wie sie in 1A wiedergegeben ist, weltweit zur Bevorratung verschiedener Dinge (wie Bücher, Magazine, Grußkarten ...) verwendet. Indes besteht ein entscheidender Nachteil der Dokumententasche 1 darin, dass ein zufriedenstellender Schutz der bevorrateten Dokumente nicht möglich ist, weil die offene Seite 52 der Dokumententasche 1 nicht vollständig abgedichtet werden kann. Wie aus 1A und 1B ersichtlich, ist die Dokumententasche aus einer rechteckigen Kunststofftasche mit drei geschlossenen Seiten 11 und einer offenen Seite 12 gebildet. Die Dokumententa sche 1 weist eine an der offenen Seite angelenkte Verschlussklappe 121 und ein selbstklebendes Dichtungsband 13 auf, welches quer an der inneren Seite der Verschlussklappe 121 abseits der offenen Seite 12 angeordnet ist. Bei der Verwendung wird das Dokument 20 durch die offene Seite 12 ins Innere der Dokumententasche 1 eingesteckt (siehe 2A und 2B) und wird anschließend die Verschlussklappe 121 nach innen geklappt und in Abdeckung mit der oberen Seite 12 gebracht, nachdem der abziehbare Streifen des doppelseitigen Bandes 131 entfernt worden ist (vgl. 2C und 2D). Nach der Abdichtung bewahrt die Verschlussklappe 121 das aufgenommene Dokument 20 vor einem Herausfallen aus der Dokumententasche 1. Da jedoch nach dem Schließen und Abdichten der Verschlussklappe 121 zwei Öffnungen 122 an den beiden entgegengesetzten Längsseiten verbleiben (siehe 2D), können Wasser oder Staub in die Öffnungen 122 eindringen und das aufgenommene Dokument 20 nass machen oder kontaminieren. Ein solcher Aufbau einer Dokumententasche 1 ist daher nicht dazu in der Lage, die bevorrateten Gegenstände vor Staub und Wasser zu schützen. Da die vorstehend beschriebene Dokumententasche den entscheidenden Nachteil aufweist, dass sie die bevorrateten Dokumente nicht zufriedenstellend zu schützen vermag, wurden Beschichtungsfolien zur Bewahrung der Möglichkeit einer Vervielfältigung entwickelt.
  • Um das Dokument (Foto, Papierdokument) gegen Staub und Feuchtigkeit zu schützen, kann das Dokument durch eine Beschichtung mit Kunststoffmaterial abgedeckt werden. Wie aus 3A, 3B und 3C ersichtlich, ist das Dokument 2, wenn es beschichtet worden ist, gut gegen Kontaminationen von Staub und Feuchtigkeit geschützt. Zum Schutz des Dokumentes bietet die Beschichtungstechnik dem Benutzer eine andere Wahl. Aus diesem Grund hat sich die Verwendung einer Beschichtungsfolie als bedeutende Technik zum Schutz von Dokumenten erwiesen, welche weltweit verbreitet eingesetzt wird. Die Verbindung zwischen der Beschichtungsfolie und dem Dokument stellt den Benutzer indes vor Probleme, weil die Beschichtungsfolie nicht von dem Dokument gelöst werden kann, nachdem sie mit dem Dokument verbunden worden ist. Aufgrund dieses Problems lassen sich Beschichtungsfolien nicht zum Schutz von Dokumenten verwenden, bei welchen das äußere Erscheinungsbild unverändert bleiben muss.
  • Darüber hinaus ist die Verwendung einer Beschichtungsmaschine nicht ökonomisch, deren Kauf und Benutzung teuer ist. Ferner muss das kunststoffbeschichtete Dokument 2 gelocht werden, um für eine Linienlochung zur Ablage zu sorgen, wenn es erwünscht ist, das mit Kunststoff beschichtete Dokument 1 in einer Ringmappe aufzubewahren.
  • Wie oben erwähnt, ist die Beschichtungstechnik deshalb entwickelt worden, weil bei den Dokumententaschen kein gänzlich wasserdichter Verschluss möglich ist. Hierin besteht auch das weltweit gemeinhin bekannte Problem von gegenwärtig kommerziell erhältlichen, selbstklebenden streifenförmigen Packtaschen aus Kunststoff.
  • Eine weitere Dokumententasche gemäß dem Stand der Technik ist aus der US 6 183 158 B1 bekannt. Die Druckschrift beschreibt eine nachgiebige Schutzhülle mit einer ersten und zweiten transparenten Lage, zwischen welchen wenigstens eine Aufnahmetasche gebildet ist. Die transparenten Lagen sind entlang drei ihrer Seiten gegeneinander abgedichtet, um die Aufnahmetasche zu bilden, welche zwei gegenüberliegende abgedichtete Seiten, einen abgedichteten Boden und eine obere freie Öffnung aufweist. Die Schutzhülle ist ferner mit Abstand zu der Aufbewahrungstasche mit einem Befestigungsabschnitt ausgebildet, welcher Durch gangslöcher aufweist, die zum Eingriff von Haltemitteln eines Ringbuches bzw. Einlegehefters ausgebildet sind. Ein weiteres nachgiebiges Fach ist zwischen der Aufbewahrungstasche und dem Befestigungsabschnitt der nachgiebigen Schutzhülle zugänglich angeordnet.
  • Die Schutzhülle gemäß dem Stand der Technik ist nicht dazu in der Lage, das im Innern bevorratete Dokument zufriedenstellend zu schützen, da es keinerlei Verschlussmittel oder Verschlussklappe aufweist. Ihre Aufnahmetasche bleibt stets offen und das bevorratete Dokument ist folglich Staub und Feuchtigkeit ausgesetzt.
  • Aus diesem Grund ist es wünschenswert, eine selbstklebende Dokumententasche zur Verfügung zu stellen, welche den vorgenannten Nachteilen begegnet.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung dieser Umstände geschafften worden.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die selbstklebende Dokumententasche einen rechtekkigen Taschenkörper aus Kunststoff, welcher aus einer oberen Lage und einer unteren Lage gebildet ist und drei geschlossene Seiten sowie eine offene Seite zwischen zwei gegenüberliegenden geschlossenen Seiten der drei geschlossenen Seiten aufweist, wobei in der offenen Seite ein Dichtungsband vorgesehen und zum Öffnen/Schließen der offenen Seite handhabbar ist. Das Dichtungsband ist aus einem abziehbaren Streifen und einem doppelseitiges Klebeband gebildet, welches mit zwei distalen Enden versehen ist, welche jeweils gegen die beiden gegenüberliegenden geschlosse nen Seiten der selbstklebenden Dokumententasche abgedichtet sind.
  • Aufgrund des Merkmals, dass das Dichtungsband zwei distale Enden besitzt, welche jeweils mit den beiden gegenüberliegenden geschlossenen Seiten der selbstklebenden Dokumententasche verbunden sind, lässt sich die offene Seite der selbstklebenden Dokumententasche vollständig verschließen. Aufgrund der Dichtfunktion des Dichtungsbandes lässt die selbstklebende Dokumententasche ferner nicht zwei Öffnungen an den beiden gegenüberliegenden seitlichen Seiten zurück, wie es bei herkömmlichen selbstklebenden Dokumententaschen der Fall ist.
  • Mittels des Verfahrens eines schrittweisen Ablösens des abziehbaren Streifens und eines schrittweisen Verdrängens der Luft kann die im Innern befindliche Luft leicht aus der Dokumententasche verdrängt werden, weshalb die Dokumententasche ohne Aufblähen in flacher Anordnung gehalten wird und die vier Seiten zugleich vollständig abgedichtet sind. Sind die vier Seiten der Dokumententasche abgedichtet worden, so ist das bevorratete Dokument einwandfrei gegen Wasser und Staub geschützt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrzahl an Durchgangslöchern in einer Linie in der offenen Seite der selbstklebenden Dokumententasche vor dem Dichtungsband angeordnet, so dass die selbstklebende Dokumententasche in einer Ringmappe abgeheftet werden kann.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1A eine Dokumententasche gemäß dem Stand der Technik;
  • 1B eine geschnitten dargestellte Seitenansicht der Dokumententasche gemäß dem Stand der Technik;
  • 1C eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnittes der
  • 1B zur Veranschaulichung des Aufbaus des selbstklebenden Dichtungsbandes;
  • 2A eine der 1A entsprechende Ansicht eines in die Dokumententasche eingesteckten Dokumentes;
  • 2B eine der 1B entsprechende Ansicht, welche das im Innern der Dokumententasche aufgenommene Dokument zeigt;
  • 2C eine der 1C ähnliche Ansicht, bei welcher jedoch ersichtlich ist, wie die Verschlussklappe die offene Seite abdeckt und wie die Öffnungen 122 gebildet werden;
  • 2D eine der 2A ähnliche Ansicht, bei welcher jedoch die Verschlussklappe geschlossen ist und die gebildeten Öffnungen 122 ersichtlich sind;
  • 3A eine schematische Ansicht, welche ein Dokument zeigt, das in eine gefaltete Kunststofffolie gemäß dem Stand der Technik eingesteckt wird;
  • 3B eine Draufsicht auf das in der Kunststofffolie gemäß dem Stand der Technik abgedichtete Dokument;
  • 3C eine geschnitten dargestellte Seitenansicht entsprechend der 2B;
  • 4A eine perspektivische Ansicht einer selbstklebenden Dokumententasche gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4B eine Seitenansicht der selbstklebenden Dokumen tentasche gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 4C eine geschnitten dargestellte Stirnansicht der Dokumententasche gemäß der vorliegenden Erfindung in einem vergrößerten Maßstab, welche den Zustand des abziehbaren Streifens vor dem Ablösen von dem doppelseitigen Klebeband zeigt;
  • 4D eine der 4C ähnliche Ansicht, welche den abziehbaren Streifen jedoch von dem doppelseitigen Klebeband abgelöst zeigt, wobei die obere Lage noch nicht gegen die untere Lage abgedichtet worden ist;
  • 4E eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnittes der 4D, aus welcher ersichtlich ist, wie die distalen Enden des Dichtungsbandes die beiden gegenüberliegenden geschlossenen Seiten der Dokumententasche miteinander verbinden;
  • 5A eine schematische Ansicht, welche den Abdichtungsvorgang gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 6A eine schematische Ansicht, welche die Vorgänge des Abdichtens und Verdrängens von Luft gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt (I);
  • 6B eine schematische Ansicht, welche die Vorgänge des Abdichtens und Verdrängens von Luft gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt (II);
  • 6C eine schematische Ansicht, welche die Vorgänge des Abdichtens und Verdrängens von Luft gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt (III);
  • 6D eine schematische Ansicht, welche die Vorgänge des Abdichtens und Verdrängens von Luft gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt (IV);
  • 7 eine der 4D ähnliche Ansicht, welche die obere Lage jedoch gegen die untere Lage abgedichtet zeigt;
  • 8 eine schematische Ansicht, welche die Vorgänge des Abdichtens und Verdrängens von Luft gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 9A eine alternative Ausführungsform einer selbstklebenden Dokumententasche gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in einer Ringmappe befestigbar ist;
  • 9B eine der 9A entsprechende Ansicht, welche die Heftringe der Ringmappe geöffnet zeigt;
  • 9C eine der 9B entsprechende Ansicht, welche die selbstklebende Dokumententasche in der Ringmappe abgeheftet zeigt;
  • 10A eine weitere alternative Ausführungsform einer selbstklebenden Dokumententasche gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in einer Ringmappe befestigbar ist;
  • 10B eine der 10A entsprechende Ansicht, welche die selbstklebende Dokumententasche in der Ringmappe abgeheftet zeigt;
  • 11A eine weitere alternative Ausführungsform (mit zwei abgeschnittenen distalen Enden) einer selbstklebenden Dokumententasche gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in einer Ringmappe mit zwei endständigen Klemmfahnen befestigbar ist;
  • 11B eine der 11A entsprechende Ansicht, welche die selbstklebende Dokumententasche in der Ringmappe mit zwei endständigen Klemmfahnen abgeheftet zeigt; und
  • 11C eine schematische Ansicht, welche eine zweite selbstklebende Dokumententasche zeigt, die in die offene Seite einer ersten selbstklebenden Dokumententasche teilweise eingesteckt ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie aus 4A ersichtlich, weist die mit dem Bezugszeichen 5 versehene selbstklebende Dokumententasche einen rechteckigen Taschenkörper aus Kunststoff auf, welcher mit einer oberen Lage 5b und einer unteren Lage 5a ausgebildet ist und drei geschlossene Seiten 51 sowie eine offene Seite 52 besitzt. In der offenen Seite 52 ist ein Dichtungsband 53 vorgesehen und zum Öffnen/Schließen der offenen Seite 52 handhabbar. Das Dichtungsband 53 ist aus einem abziehbaren Streifen 532 und einem doppelseitigen Klebeband 531 gebildet (vgl. 4B). Der abziehbare Steifen 532 und das doppelseitige Klebeband 531 sind quer an der Innenwand der unteren Lage 5a entsprechend der offenen Seite 52 befestigt. Die Breite des abziehbaren Streifens 532 ist größer als das doppelseitige Klebeband 531, so dass der Benutzer den abziehbaren Streifen 532 bequem von dem doppelseitigen Klebeband 531 lösen kann.
  • Wie oben erwähnt, kann der Benutzer, nachdem er ein Papierdokument (nicht gezeigt) durch die offene Seite 52 in die Dokumententasche 5 eingesteckt hat, seine Hand ins Innere der Dokumententasche 5 einführen und den abziehbaren Streifen 532 von einem Ende in Richtung des anderen Endes bequem von dem doppelseitigen Klebeband 531 lösen (vgl. 5A).
  • In dem Anfangsstadium wird ein Ende des abziehbaren Streifens 532 von der jeweiligen Dichtungslinie 511 abgelöst und wird das abgelöste Ende 90° in Richtung der Außen seite der Dokumententasche 5 umgeklappt (siehe 5A). Zu diesem Zeitpunkt wird das doppelseitige Klebeband 531 nach wie vor von der oberen Lage 5b fort gehalten. Anschließend wird die Hand von der anderen geschlossenen Seite 51 (von der unteren geschlossenen Seite) in Richtung der oberen Seite 52 gegen eine flache Oberfläche über die Dokumententasche 5 bewegt, um Luft aus der Dokumententasche 5 zu verdrängen (vgl. 6A). Bei der Bewegung der Hand über die selbstklebende Dokumententasche 5 zum Ebnen der selbstklebenden Dokumententasche 5 wird der Abschnitt der offenen Seite 52, an welchem der abziehbare Streifen 532 von dem doppelseitigen Klebeband 531 gelöst worden ist, mittels des doppelseitigen Klebebandes 531 abgedichtet (vgl. 6B). Auf diese Weise wird das doppelseitige Klebeband 531, welches an die untere Lage 5a angelagert ist, gegen die obere Lage 5b abgedichtet, um die offene Seite 52 zu verschließen. Sodann wird der vorerwähnte Vorgang wiederholt, um die Luft aus der Dokumententasche 5 zu verdrängen, während der abziehbare Streifen 532 von der Dokumententasche 5 abgelöst wird (vgl. 6A, 6B und 6C). Nachdem der abziehbare Streifen 532 von der Dokumententasche 5 entfernt worden ist, ist die Luft im Innern vollständig aus der Dokumententasche 5 verdrängt worden und ist die offene Seite 52 mittels des doppelseitigen Klebebandes 531 vollständig abgedichtet worden (vgl. 6D und 7).
  • Aus den bildlichen Darstellungen gemäß 6A, 6B und 6C wird deutlich, dass die Luft im Innern gänzlich aus der Dokumententasche 5 verdrängt werden kann, indem der abziehbare Streifen 532 von dem Dichtungsband 53 gelöst und die Hand über die Dokumententasche 5 bewegt wird, um die Dokumententasche 5 schrittweise zu ebnen. Da das Dichtungsband 53 zwei distale Enden aufweist, welche mit den Dichtungslinien 511 an den beiden gegenüberliegenden geschlossenen Seiten 51 verbunden sind (siehe 5A), lässt sich die Dokumententasche 5 mit einer einwandfreien Dichtigkeit abdichten (siehe 7), um die bevorrateten Papierdokumente gut gegen Wasser oder Staub zu schützen, während demgegenüber bei der in 2D dargestellten herkömmlichen Dokumententasche 1 zwei Öffnungen 122 an den beiden gegenüberliegenden seitlichen Seiten verbleiben, durch welche Nasser oder Staub hindurchtreten und das bevorratete Dokument 20 nass machen oder kontaminieren können, nachdem die Verschlussklappe 121 geschlossen und abgedichtet worden ist.
  • In 7 ist eine Querschnittsansicht entlang der offenen Seite der Dokumententasche 5 in einem vergrößerten Maßstab wiedergegeben. Wie bereits erwähnt, dichtet das doppelseitige Klebeband 531 die offene Seite 52 der Dokumententasche 5 ab. Aufgrund der Abdichtungswirkung der Dichtungslinien 511 dichtet das doppelseitige Klebeband 531 die Dokumententasche 5 wasserdicht ab.
  • 8 zeigt eine schematische Ansicht des Abdichtungsvorgangs gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • In 9A, 9B und 9C ist eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergegeben. Gemäß dieser Ausführungsform ist die selbstklebende Dokumententasche 5 in Form einer Loseblatt-Folienhülle mit einer Mehrzahl an Durchgangslöchern 60 ausgebildet, welche zur Befestigung in einer Ringmappe 6 in einer Linie entlang der offenen Seite 52 verlaufen. Die Ringmappe 6 umfasst eine Ringklemme 63 für Loseblatt-Folienhüllen oder dergleichen. Die Ringklemme 63 weist eine Mehrzahl an Heftringen 64 und zwei Spannhebel 62 auf, welche zum Öffnen der Heftringe 64 betätigbar sind. Nachdem das Dokument 2 in der selbstklebenden Dokumententasche 5 abgedichtet worden ist, werden die Heftringe 64 geöffnet und wird die selbstklebende Dokumententasche 5 sodann in der Ringmappe 6 abgelegt, wobei die Durchgangslöcher 60 mit den Heftringen 64 verbunden werden, wonach die Heftringe 64 geschlossen werden, um die selbstklebende Dokumententasche 5 in der Ringmappe 6 zu befestigen.
  • In 10A und 10B ist eine weitere alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform weist die selbstklebende Dokumententasche 5 eine Mehrzahl an randseitigen Löchern 61 auf, welche zur Befestigung in einer Ringmappe 6 quer in einer Linie entlang der offenen Seite 52 verlaufen. Jedes randseitige Loch 61 weist einen kleinen Abschnitt auf, welcher sich zu der randseitigen Kante der offenen Seite 52 der selbstklebenden Dokumententasche 5 hin erstreckt, so dass der Benutzer die Heftringe 64 direkt mit den randseitigen Löchern 61 in Eingriff bringen kann, ohne die Heftringe 64 zu öffnen.
  • 11A und 11B zeigen einer weitere alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser Ausführungsform weist die offene Seite 52 der selbstklebenden Dokumententasche 5 einen abgeschnittenen Abschnitt eines jeden der beiden distalen Enden entsprechend den beiden endständigen Klemmfahnen 65 einer Ringmappe 63 auf. Auf diese Weise wird die Ablage der selbstklebenden Dokumententasche 5 in der Ringmappe 63 durch die endständigen Klemmfahnen 65 nicht behindert.
  • Wie aus 11C ersichtlich, wird – sofern es erwünscht ist, die selbstklebende Dokumententasche 5 wiederholt zu verwenden, nachdem der abziehbare Streifen entfernt worden ist – die offene Seite 52 der selbstklebenden Doku mententasche 5 geöffnet und anschließend eine zweite selbstklebende Dokumententasche 5 teilweise in die offene Seite 52 der ersten selbstklebenden Dokumententasche 5 eingesteckt, wonach das Dokument 2 durch die offene Seite 52 der ersten selbstklebenden Dokumententasche 5 über die zweite selbstklebende Dokumententasche 5 in das Innere der ersten selbstklebenden Dokumententasche 5 eingeführt und die zweite selbstklebende Dokumententasche 5 anschließend von der ersten selbstklebenden Dokumententasche 5 entfernt wird, wonach die offene Seite der ersten selbstklebenden Dokumententasche 5 wieder abgedichtet wird.
  • Wie oben erwähnt, weist die Erfindung die folgenden Vorteile auf:
    • 1. Die offene Seite der selbstklebenden Dokumententasche lässt sich vollständig abdichten, um die bevorrateten Dokumente einwandfrei vor Nässe und Staub zu schützen.
    • 2. Die selbstklebende Dokumententasche kann überall dort verwendet werden, wo es erwünscht ist, die bevorrateten Dokumente einwandfrei gegen Nässe und Staub zu schützen, ohne eine Beschichtungsmaschine einsetzen zu müssen.
    • 3. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung beschädigt die bevorrateten Dokumenten in keiner Weise und hält die bevorrateten Dokumente unversehrt.
    • 4. Die selbstklebende Dokumententasche ist wiederholt verwendbar.
    • 5. Durch Ablösen des abziehbaren Streifens von dem Dichtungsband und Bewegen der Hand über die selbstklebende Dokumententasche zum schrittweisen Ebnen der selbstklebenden Dokumententasche lässt sich Luft vollständig aus der selbstklebenden Dokumententasche verdrängen. Folglich wird die selbstklebende Dokumententasche in einem flachen Zustand gehalten, um in einfacher Weise mit den bevorrateten Dokumenten mitgeführt werden zu können.
  • Obgleich vorstehend spezielle Ausführungsformen der Erfindung zum Zwecke der Veranschaulichung detailliert beschrieben sind, sind zahlreiche Modifikationen und Erweiterungen möglich, ohne von dem durch die Ansprüche bestimmten Schutzbereich der Erfindung abzuweichen.

Claims (4)

  1. Selbstklebende Dokumententasche (5) mit einem rechtekkigen Taschenkörper aus Kunststoff, welcher aus einer oberen Lage (5b) und einer unteren Lage (5a) gebildet ist und drei geschlossene Seiten (51) sowie eine offene Seite (52) zwischen zwei gegenüberliegenden geschlossenen Seiten der drei geschlossenen Seiten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der offenen Seite (52) ein Dichtungsband (53) vorgesehen und zum Öffnen/Schließen der offenen Seite (52) handhabbar ist, wobei das Dichtungsband (53) einen abziehbaren Streifen (532) und ein doppelseitiges Klebeband (531) aufweist und mit zwei distalen Enden versehen ist, welche jeweils gegen die beiden gegenüberliegenden geschlossenen Seiten abgedichtet sind.
  2. Selbstklebende Dokumententasche (5) nach Anspruch 1, wobei der rechteckige Taschenkörper aus Kunststoff eine Mehrzahl an Durchgangslöchern (60) aufweist, welche in einer Linie entlang der offenen Seite (52) und in Bezug auf das Dichtungsband (53) außerhalb des Taschenkörpers verlaufen.
  3. Selbstklebende Dokumententasche (5) nach Anspruch 1, wobei der rechteckige Taschenkörper aus Kunststoff eine Mehrzahl an randseitigen Löchern (61) aufweist, welche quer in einer Linie entlang der offenen Seite (52) und in Bezug auf das Dichtungsband (53) außerhalb des Taschenkörpers verlaufen.
  4. Verfahren zur Abdichtung einer selbstklebenden Dokumententasche, welches zur Abdichtung der offenen Seite (52) einer selbstklebenden Dokumententasche (5) nach Anspruch 1 geeignet ist und die folgenden Schritte umfasst: (a) Ablösen eines Endes des abziehbaren Streifens (532) von der jeweiligen geschlossenen Seite (51) des rechteckigen Taschenkörpers aus Kunststoff; (b) Bewegen der Hand über den rechteckigen Taschenkörper aus Kunststoff gegen eine flache Oberfläche, um aus dem rechteckigen Taschenkörper aus Kunststoff die Luft zu verdrängen und die obere Schicht (5b) mittels des doppelseitigen Klebebandes (531) zugleich gegen die untere Schicht (5a) abzudichten, um den entsprechenden Teil der offenen Seite (52) zu verschließen; und (c) Abziehen des abziehbaren Streifens (532) von dem doppelseitigen Klebeband (531) und anschließendes Wiederholung des Schrittes (b) so lange, bis die Luft vollständig aus dem rechteckigen Taschenkörper aus Kunststoff verdrängt worden ist und das doppelseitige Klebeband (531) die offene Seite (52) wasserdicht abdichtet.
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