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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Positionieren
und Verarbeiten einer Platte, die in einer Bildbelichtungsvorrichtung
und einer Stanzeinheit verwendet werden.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Bekannt
ist eine Bildbelichtungsvorrichtung zum Erzeugen einer Druckplatte,
in der ein Bild auf einer Platte wie beispielsweise einer Aluminiumfolie, belichtet
wird, indem die Platte um eine Drehtrommel geschlungen wird und
die Platte mit einem Lichtstrahl abhängig von Bilddaten bestrahlt
wird, während
die Platte zusammen mit der Drehtrommel gedreht wird, so dass die
Platte belichtet wird. Bei dieser Art von Bildbelichtungsvorrichtung
läuft eine
Transporteinrichtung schräg
unterhalb der Platte, die sich auf einem Förderband befindet, so dass
die Oberseite der Platte sich in Berührung mit einem Paar Stiftwalzen für eine erste
Positionierung befindet, um die Vorderkante der Platte in Transportrichtung
zu positionieren. Anschließend
wird die Transporteinrichtung in einer Breitenrichtung rechtwinklig
zu der Transportrichtung bewegt, so dass die Seite der Platte in
Berührung
mit einem Stift für
eine zweite Positionierung gelangt und die Positionierung in Breitenrichtung
erfolgt. Im Anschluss daran wird die Platte in eine Stanze eingeführt, so
dass eine beim Umschlingen der Platte um die Drehtrommel zum Positionieren
verwendete Kerbe an der Vorderkante der Platte gebildet wird (siehe
zum Beispiel die
japanische
Patentanmeldungs-Offenlegungsgazette TokuKai 2001-356489 (Seite
1,
2).
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Bei
einem Farbdruck unter Verwendung mehrerer Druckplatten, auf denen
Bilder aufbelichtet sind, muss, um den Farbdruck mit hoher Genauigkeit auszuführen, eine
sogenannte Belichtungs-Aufzeichnungspositions-Reproduktionsqualität garantiert werden,
bei der sämtliche
Belichtungs-Aufzeichnungspositionen der mehreren Druckplatten identisch
sind. Wie oben erwähnt
wurde, kommt es allerdings dann, wenn die Vorderkante der Platte
sich in Berührung
mit den Stiftwalzen zum Positionieren der Platte befindet, dazu,
dass aufgrund plastischer Verformung an der Kontaktstelle der Platte
Treffermarkierungen entstehen. Ausmaß und Geometrie der Treffermarkierung
schwanken abhängig
von zahlreichen Faktoren wie beispielsweise der Geometrie der Vorderkante
der Platte, einer Zuführgeschwindigkeit der
Platte und einer Schrägstellung
der Platte. Die Schwankung von Ausmaß und Geometrie der Treffermarkierung
führt zu
einer geringfügigen
Schwankung der Schrägstellung
der Platte, wenn diese sich mit den Stiftwalzen in Berührung zwecks
erster Positionierung befindet, bei der die Positionierung der Vorderkante
der Platte erfolgt. Die Belichtungs-Aufzeichnungspositions-Wiedergabequalität der Platte muss äußerst präzise sein
und reicht bis zu einigen zehn Mirkometern. Es kommt vor, dass Ausmaß und Geometrie
der Treffermarkierungen zu einer Diskrepanz führen, was nicht zulässig ist.
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Außerdem gibt
es ein Verfahren, bei dem eine Stanzeinrichtung an einer Platte
ein Stanzloch bildet, welches zum Positionieren einer Druckplatte verwendet
wird, wenn die Platte (die Druckplatte) nach der Belichtung auf
eine Rotationspresse aufgezogen wird, um einen Druckvorgang auszuführen. Bei
diesem Verfahren muss, um eine vorbestimmte Druckgenauigkeit zu
erzielen, eine vollständige Übereinstimmung
einer Relativlage der Druckplatte zwischen einer Bildbelichtungsposition
(einer Aufwickelposition um eine Drehlage) und einer Stanzposition
(einer Einführposition
beim Einführen
in die Stanzeinrichtung) erreicht werden. Falls allerdings die Treffermarkierung
an der Vorderkante der Platte entsteht, und die Positionier-Stiftwalzen
an der Position der Treffermarkierung der Platte während des
letztgenannten Verarbeitungsschritts anschlagen (entweder bei der
Bildbelichtung oder beim Stanzvorgang), so führt dies zu dem Problem, dass
die Schräglage der
Platte zunimmt, bedingt durch das Hinzukommen der Treffermarkierung.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Im
Hinblick auf das oben Gesagte ist es ein Ziel der Erfindung, ein
Plattenpositionier- und -verarbeitungsverfahren und eine Plattenpositionier-
und -verarbeitungsvorrichtung anzugeben, die in der Lage sind, eine
Positionierung mit hoher Genauigkeit auszuführen, um eine abträgliche Beeinflussung durch
Treffermarkierungen der Kontaktstelle der Platte auszuschließen.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung ein
Verfahren zum Positionieren und Verarbeiten einer Platte, umfassend:
einen
ersten Schritt zum Transportieren einer Platte in einer vorbestimmten
ersten Richtung, so dass die Platte in Berührung mit einem Paar erster
Positionierstifte steht;
einen zweiten Schritt zum seitlichen
Bewegen der die ersten Positionierstifte berührenden Platte soweit, bis gegenüber Berührungspositionen
der Platte mit den ersten Positionierstiften versetzte Referenzpositionen
mit den ersten Positionierstiften in Berührung treten;
einen dritten
Schritt zum Ausführen
einer ersten vorbestimmten Verarbeitung an der Platte;
einen
vierten Schritt zum Transportieren der der ersten Verarbeitung unterzogenen
Platte in eine vorbestimmte zweite Richtung, so dass die Platte
in Berührung
mit einem Paar zweiter Positionierstifte an Stellen tritt, die verschieden
sind von den Referenzpositionen der Vorderkante der Platte;
einen
fünften
Schritt zum seitlichen Bewegen der mit den zweiten Positionierstiften
in Berührung
stehenden Platte, bis die gleichen Stellen wie die Referenzpositionen
mit den zweiten Positionierstiften in Berührung stehen; und
einen
sechsten Schritt zum Anwenden einer vorbestimmten zweiten Verarbeitung
an der Platte.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Positionieren und Verarbeiten einer Platte ist es selbst dann,
wenn Treffermarkierungen an der Vorderkante der Platte aufgrund
der Berührung
mit den Positionierstiften entstehen, möglich, das Positionieren der
Platte stets in der gleichen Lage durchzuführen, um auf diese Weise den
Einfluss der Treffermarkierungen auf die Platte während der
ersten und der zweiten Verarbeitung zu beseitigen. Außerdem befinden
sich erfindungsgemäß Bereiche
der Vorderkanten der Platte, die mit Positionierstiften während der ersten
und der zweiten Verarbeitung in Berührung treten, an gleichen Referenzpositionen.
Dieses Merkmal ermöglicht
es, eine vollständige Übereinstimmung
der Positionen der Platte während
beider Verarbeitungszeiten zu erreichen, auch wenn die Vorderkante
der Platte Biegungen und dergleichen aufweist.
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Bei
dem Verfahren zum Positionieren und Verarbeiten einer Platte gemäß der Erfindung,
wie es oben ausgeführt
wurde, ist es bevorzugt, wenn zwischen dem dritten und dem vierten
Schritt ein Schritt eingefügt
ist, der die Platte seitlich soweit bewegt, bis vorbestimmte Positionen
der Vorderkante der Platte, verschieden von den Referenzpositionen
und den Berührpositionen,
die ersten Positionierstift berühren.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung außerdem eine
Plattenpositionier- und -verarbeitungsvorrichtung, umfassend:
eine
erste Transporteinrichtung, welche eine Platte in einer ersten vorbestimmten
Richtung transportiert;
ein Paar erster Positionierstifte,
wobei die Stifte eine Position der ersten vorbestimmten Richtung
in Berührung
mit einer Vorderkante der in der ersten vorbestimmten Richtung zu
transportierenden Platte bestimmen;
eine zweite Transporteinrichtung,
welche die mit den ersten Positionierstiften in Berührung stehende
Platte seitlich soweit bewegt, bis Referenzpositionen, die gegenüber Berührstellen
der Platte mit den ersten Positionierstiften versetzt sind, mit
den ersten Positionierstiften in Berührung treten;
eine erste
Verarbeitungseinrichtung, die die Platte einer vorbestimmten ersten
Verarbeitung unterzieht;
eine dritte Transporteinrichtung,
die die der ersten Verarbeitung unterzogene Platte in einer zweiten
vorbestimmten Richtung transportiert;
ein Paar zweiter Positionierstifte,
welche eine Position der zweiten vorbestimmten Richtung der Platte
in Berührung
mit Positionen der Vorderkante der Platte, die in die zweite vorbestimmte
Richtung zu transportieren ist, bestimmt, wobei diese Positionen
sich von den Referenzpositionen unterscheiden;
eine vierte
Transporteinrichtung, die die mit den zweiten Positionierstiften
stehende Platte soweit seitlich bewegt, bis die gleichen Positionen
wie die Referenzpositionen in Berührung mit den zweiten Positionierstiften
treten; und
eine zweite Verarbeitungseinrichtung, die die Platte einer
zweiten vorbestimmten Verarbeitung unterzieht.
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Selbst
wenn in der erfindungsgemäßen Plattenpositionier-
und -verarbeitungsvorrichtung Treffermarkierungen an der Vorderkante
der Platte entstehen, bedingt durch den Kontakt mit den Positionierstiften,
ist es dennoch möglich,
die Positionierung der Platte stets in der gleichen Lage vorzunehmen,
um dadurch den Einfluss der Treffermarkierungen auf die Platte während der
ersten und der zweiten Verarbeitung auszuschließen. Weiterhin befinden sich
erfindungsgemäß die Teile
der Vorderkante der Platte, die die Positionierstifte in der ersten
und der zweiten Verarbeitungseinrichtung berühren, an den gleichen Referenzpositionen.
Dieses Merkmal ermöglicht
die Implementierung einer vollständigen Übereinstimmung der
Positionen der Platte in beiden Verarbeitungseinrichtungen auch
dann, wenn die Vorderkante der Platte Biegungen und dergleichen
aufweist.
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In
der erfindungsgemäßen Plattenpositionier-
und -verarbeitungsvorrichtung, wie sie oben dargestellt wurde, ist
es bevorzugt, wenn die Vorrichtung außerdem eine fünfte Transporteinrichtung
aufweist, die die Platte seitlich soweit bewegt, bis vorbestimmte,
von den Referenzpositionen und den Berührungspositionen verschiedene
Positionen der Vorderkante der der ersten Verarbeitung unterzogenen Platte
in Berührung
mit den ersten Positionierstiften treten, wobei die zweiten Positionierstifte
an solchen Stellen angeordnet sind, an denen die Vorderkante der
Platte mit den gleichen Positionen wie die Referenzpositionen in
Berührung
tritt, wenn die Platte von der dritten Transporteinrichtung ohne
Verarbeitung, bei der die Platte seitlich von der fünften Transporteinrichtung
bewegt wird, transportiert wird, und wobei die dritte Transporteinrichtung
die von der fünften Transporteinrichtung
seitlich bewegte Platte in die zweite vorbestimmte Richtung transportiert.
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In
der obigen Plattenpositionier- und -verarbeitungsvorrichtung ist
es bevorzugt, wenn die zweiten Positionierstifte sich an solchen
Stellen befinden, an denen die Vorderkante der von der dritten Transporteinrichtung
in die zweite vorbestimmte Richtung transportierten Platte mit Positionen
in Berührung
gelangt, die sich von den Referenzpositionen unterscheiden.
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In
der obigen Plattenpositionier- und -verarbeitungsvorrichtung ist
es bevorzugt, wenn die erste Verarbeitungseinrichtung eine Stanzeinrichtung
ist, die an der Platte Stanzlöcher
zur Positionierung bildet.
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Bei
der obigen Plattenpositionier- und -verarbeitungsvorrichtung ist
es bevorzugt, wenn die zweite Verarbeitungseinrichtung eine Belichtungseinrichtung
zum Aufbelichten von Bildern auf die Platte ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Bildbelichtungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Bildbelichtungsvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, bei der eine Plattenzuleitführung entfernt ist.
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3 ist
eine schematische Seitenansicht einer Plattenbelichtungsvorrichtung
gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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4 ist
eine Seitenansicht eines Voreinstellelements.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Referenzstift-Bewegungseinheit.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Breitenrichtungs-Bewegungseinheit.
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7 ist
eine Draufsicht auf wesentliche Teile einer Bildbelichtungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung.
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8 ist
ein Ablaufsteuerungs-Schaltungsdiagramm einer Bildbelichtungsvorrichtung
einer Ausführungsform
der Erfindung.
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9 ist
eine anschauliche Darstellung zum Verstehen von Schritten der Positionierung
einer Platte nach einer Ausführungsform
1.
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10 ist
eine anschauliche Darstellung zum Verstehen von Schritten der Positionierung
einer Platte nach einer Ausführungsform
2.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
folgenden werden anhand der begleitenden Zeichnungen Ausführungsformen
der Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Bildbelichtungsvorrichtung 10 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. 2 ist eine perspektivische Ansicht
einer Bildbelichtungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung, bei
der eine Plattenzuleitführung
entfernt ist. 3 ist eine schematische Seitenansicht
einer Bildbelichtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung.
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Wie
in 1, 2 und 3 gezeigt
ist, belichtet die Bildbelichtungsvorrichtung 10 ein Bild auf
eine Platte 12, die aus einer Aluminiumfolie besteht. Die
Platte 12 besitzt auf einer Oberfläche eine empfindliche Schicht.
Vor einer Transportführungseinheit 14 befindet
sich ein Stanzabschnitt 16. Unterhalb des Stanzabschnitts 16 befindet
sich ein Belichtungsabschnitt 18.
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Die
Transportführungseinheit 14 umfasst eine
Plattenzuführführung 20 in
Form einer etwa vierseitigen Platte, eine Plattenzuleitführung 22 in
Form einer vierseitigen Platte, welche sich an dem oberen Teil der
Plattenzuführführung 20 befindet,
und einen linken Rahmen 15a sowie einen rechten Rahmen 15b an
den beiden Seiten.
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Die
Transportführungseinheit 14 ist
winkelbeweglich um einen vorbestimmten Winkel bezüglich eines
Drehpunkts 17 am hinteren Endbereich in den 1 bis 3.
Diese Winkelbewegung oder Drehbewegung ermöglicht es, dass die Plattenzuführführung 20 und
die Plattenzuleitführung 22 selektiv
dem Stanzabschnitt 16 und dem Belichtungsabschnitt 18 gegenüberstehen.
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Wie
in 2 gezeigt ist, befinden sich an dem vorderen Teil
der Plattenzuführführung 20 eine zylindrische
vordere Transportwalze 24 und eine hintere Transportwalze 28 in
einer solchen Anordnung, dass die Walzen drehbar sind und auf die
Plattenzuführführung 20 vorstehen.
Wenn die vordere Transportwalze 24 und die hintere Transportwalze 28 von einem
(in 8 gezeigten) Plattentransportwalzen-Antriebsmotor 140 in
Vorwärts richtung
und in Rückwärtsrichtung
angetrieben werden, wird die auf der Plattenzuführführung 20 befindliche
Platte 12 nach vorn bzw. nach hinten transportiert. Wie
in 1 zu sehen ist, befindet sich am vorderen Teil
der Plattenzuleitführung 22 eine
zylindrische Plattenzuleitwalze 29 derart, dass die Walze 29 drehbar
ist und auf die Plattenzuleitführung 22 ragt.
Wenn die Plattenzuleitwalze 29 von einem Plattenzuleitwalzen-Antriebsmotor 41 (siehe 8)
in Drehung versetzt wird, wird die auf der Plattenzuführführung 20 befindliche
Platte 12 nach hinten transportiert.
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Wie
in 2 gezeigt ist, befindet sich auf der Plattenzuführführung 20 eine
große
Anzahl von trapezförmigen
säulenähnlichen
Rippen 26. Diese Rippen 26 verlaufen parallel
bezüglich
der Seitenrichtung und sind derart eingerichtet, dass die Höhe der Rippen
soweit von der Plattenzuführführung 20 vorstehen,
dass sie etwas unterhalb der vorderen Transportwalze 24 liegen.
Die Verwendung der Rippen 26 trägt bei zur Verringerung der
Reibungskraft beim Transport der Platte 12 durch die Drehung
der Transportwalze 28.
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4 ist
eine Seitenansicht eines Voreinstellelements. Wie in 4 gezeigt
ist, befindet sich vorne an der Plattenzuführführung 20 ein Voreinstellelement 30,
welches zur vorläufigen
Positionierung der Platte dient. Das Voreinstellelement 30 ist
ein plattenförmig
gestaltetes Anschlagelement, welches mit einem Motor 31 gekoppelt
ist, um eine in Pfeilrichtung 32 hin- und herbewegliche
Basis drehend bewegen zu können,
so dass das Voreinstellelement 30 zu Vorderkante der Platte 20 vorgerückt oder
von der Plattenzuführführung 20 abgerückt wird,
wie dies durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist.
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Wenn
die Transportwalze 24 die Druckplatte 12 in Vorwärtsrichtung
transportiert, schlägt
die Vorderkante der Platte 12 gegen das Voreinstellelement 30.
Auf diese Weise erfolgt eine Positionierung der Vorderkante der
Platte 12. Da das Voreinstellelement 30 plattenförmig ausgebildet
ist, entsteht an der Vorderkante der Platte 12 keine Markierung.
Bei zurückgezogenem
Voreinstellelement 30 ist es möglich, dass die Transportwalze 24 die
Platte 12 dazu bringt, über
die Vorderkante der Plattenzuführführung 20 nach
vorne transportiert zu werden. Wie weiter unten näher ausgeführt wird,
führen
dann erste Positionierstifte 48 einer Stanzeinheit 46 eine
reguläre
Positionierung aus.
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Wie
in 2 zu sehen ist, ist an der rechten Seite der Plattenzuführführung 20 ein
Schlitz 32 ausgebildet, der im wesentlichen parallel zu
den Transportwalzen 24 und 28 in der Nähe der Rückseite
der Transportwalze 24 verläuft. Unterhalb des Schlitzes 32 befindet
sich eine Referenzstift-Bewegungseinheit 37 parallel zu
dem Schlitz 32.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Referenzstift-Bewegungseinheit 37.
wie in 4 gezeigt ist, enthält die Referenzstift-Bewegungseinheit 37 ein
an einem Rahmen 100 fixiertes Führungsglied 101 und
eine an dem Rahmen 100 drehbar gelagerte Transportspindel 102,
die parallel zu dem Führungsglied 101 verlauft.
Ein Bewegungselement 103 ist verschieblich an dem Führungsglied 101 gelagert und
steht in Gewindeeingriff mit der Transportspindel 102.
Oben an dem Bewegungsglied 103 ist drehbar ein Referenzstift 36 gelagert,
der über
den Schlitz 32 hinaus vorsteht. Die Transportspindel 102 wird
durch einen Antriebsmotor 104 angetrieben, der in den Rahmen 100 installiert
ist, und zwar über
einen Steuerriemen 105, so dass das Bewegungsglied 103 in Pfeilrichtung 106 hin-
und herlauft und der Referenzstift 36 hin- und herlaufend
aus dem Schlitz 32 vorsteht.
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Der
Referenzstift 36 befindet sich an einer Ruhestelle am rechten
Ende der Plattenzuführführung 20 an
der Vorderseite, das heißt
an einer Detektorposition eines oberen Ruhestellensensors S1 und eines
unteren Ruhestellensensors S2. Ein Kriterium des rechten Endes der
Platte 12 ist so festgelegt, dass der Referenzstift 36 sich
von der Ruhestellung nach links abhängig von einer Größe der Platte 12 bewegt,
die sich auf der Plattenzuführführung 20 befindet.
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Eine
sich in horizontaler Richtung erstreckende Detektorleiste 133 ist
an dem beweglichen Glied 103 der Referenzstift-Bewegungseinheit 37 gelagert.
Wenn die Detektorleiste 133 zwischen ein lichtemittierendes
Bauelement 130 und ein photoelektrisches Element 131 gelangt,
wird letzteres eingeschaltet, um dadurch die Ruhestellung des Referenzstifts 36 zu
erfassen, wie weiter unten ausgeführt wird. Der obere Ruhestellensensor
S1 erfasst die Ruhestelle, wenn die Transportführungseinheit 14 sich in
der Stanzposition befindet (der in 3 durch
die strichpunktierte Linie dargestellten Lage). Der untere Ruhestellensensor
S2 erfasst die Ruhestelle, wenn die Transportführungseinheit 14 sich
an der Zuführposition
zu der Drehtrommel 50 befindet (in 3 durch
die ausgezogene Linie dargestellt).
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Erneut
auf 2 bezugnehmend, ist an der linken Seite der Plattenzuführführung 20 ein
Schlitz 38 etwa parallel zu der vorderen Transportwalze 24 und
der hinteren Transportwalze 28 ausgebildet. Unterhalb des
Schlitzes 38 befindet sich eine Breitenrichtungs-Bewegungseinheit 39 parallel
zu dem Schlitz 38.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Breitenrichtungs-Bewegungseinheit 39.
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Die
Breitenrichtungs-Bewegungseinheit 39 enthält Führungsglieder 112 und 113,
die zwischen Rahmen 110 und 112 fixiert sind,
außerdem
ein Bewegungsglied 114, welches beweglich an den Führungsgliedern 112 und 113 gelagert
ist. Am oberen Teil des Bewegungsglieds 114 ist um einen
Schwenkpunkt 116 herum ein Verbindungshebel 115 gelagert. Ein
säulenförmiger Transportstift 42 ist
drehbar auf einer Trägerwelle 40 des
Verbindungshebels 115 gehaltert. Der Transportstift 42 steht
aus dem Schlitz 38 vor. Eine Druckfeder 119 spannt
den Verbindungshebel 115 in 6 im Gegenuhrzeigersinn
vor, das heißt
in einer Richtung, in der sich der Transportstift 42 nach
vorn bewegt.
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Zwischen
Riemenscheiben 117 und 118 an den Rahmen 110 bzw. 111 befindet
sich ein erster Steuerriemen 120. Das Bewegungsglied 114 ist
an den ersten Steuerriemen 120 fixiert. Das Bewegungsglied 114 ist
an dem ersten Zeitsteuerriemen 120 fixiert. Eine Antriebsriemenscheibe 121 ist
in einer Welle der Riemenscheibe 117 am Rahmen 111 installiert.
Ein zweiter Steuerriemen 123 ist zwischen der Antriebsriemenscheibe 121 und
einer Motorriemenscheibe 124 eines am Rahmen 110 gelagerten Antriebsmotors 122 angeordnet.
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Wie
in 1 und 2 zu sehen ist, besteht ein
Stanzabschnitt 16 aus einer vorbestimmten Anzahl von Stanzeinheiten 46 (in
diesem Fall aus zwei Stanzeinheiten), die an einer plattenförmig ausgebildeten
Trägerplatte 44 vorgesehen
sind. Hinten an jeder der Stanzeinheiten 46 befindet sich
der erste Positionierstift 48.
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Der
Belichtungsabschnitt 18, der sich unterhalb der Stanzeinheiten 46 befindet,
ist mit der säulenförmigen Drehtrommel 50 ausgestattet.
Wie weiter unten erläutert
wird, geht, nachdem die gestanzten Löcher ausgebildet sind, und
die Platte 12, die von dem Stanzabschnitt 16 zu
der Plattenzuführführung 20 zurückgekehrt
ist, der provisorischen Positionierung unterzogen wurde, die Transportführungseinheit 14 am
vorderen Rand nach unten und bewegt sich drehend in die in 3 durch
die ausgezogene Linie dargestellte Stellung, so dass die Plattenzuführführung 20 zu
der Drehtrommel 50 eine tangentiale Richtung einnimmt,
und das Voreinstellglied 30 geht von der Oberseite der
Plattenzuführführung 20 aus nach
unten. In diesem Zustand wird die (durch die ausgezogene Linie dargestellte)
Platte 12 von der Transportrolle 24 derart transportiert,
dass die Vorderkante der Platte 12 sich an der Umfangsfläche der Drehtrommel 50 befindet.
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Wie
in 3 gezeigt ist, befindet sich an der Umfangsfläche der
Drehtrommel 50 mindestens ein Paar zweiter Positionierstifte 52.
Außerdem
gibt es in der Nähe
des jeweiligen zweiten Positionierstifts 52 an der Umfangsfläche der
Drehtrommel 50 ein Vorderkanten-Einspannfutter 54. Oberhalb
des Vorderkanten-Einspannfutters 54 befindet sich ein Steuernocken 56.
Wenn der Steuernocken 56 gegen die Vorderseite des Vorderkanten-Einspannfutters 54 dreht,
hebt sich die Rückseite
des Einspannfutters 54 von der Umfangsfläche der
Drehtrommel 50 ab. Auf diese Weise wird die Vorderkante
der von der Plattenzuführführung 20 der
Umfangsfläche
der Drehtrommel 50 zugeführten Platte 12 zwischen
der Rückseite
des Vorderkanten-Einspannfutters 54 und der Umfangsfläche der
Drehtrommel 50 eingeführt, und
in diesem Zustand erfolgt die reguläre Positionierung der Platte 12.
Nachdem die reguläre
Positionierung der Platte 12 vorgenommen wurde, bewegt
sich der Steuernocken 56, um das Niederdrücken des Einspannfutters 54 zu
beenden, demzufolge die Rückseite
des Einspannfutters 54 sich durch eine (nicht gezeigte)
Feder im Inneren des Einspannfutters 54 drehend bewegt.
Auf diese Weise wird die Vorderkante der Platte 12 angedrückt und
an der Umfangsfläche
der Drehtrommel 50 gehalten. Wenn die Vorderkante der Platte 12 an
der Umfangsfläche
der Drehtrommel 50 gehalten wird, dreht sich die Drehtrommel 50 in
Pfeilrichtung A in 2, so dass die Platte 12 um
die Umfangsfläche
der Drehtrommel 50 geschlungen wird.
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In
der Nähe
der Umfangsfläche
der Drehtrommel 50 befindet sich eine Quetschwalze 58, die
von der Drehtrommel 50 abnehmbar ist, gelegen an der Seite
in Pfeilrichtung A in 3 in bezug auf den Steuernocken 56.
Wenn die Quetschwalze 58 sich zur Seite der Drehtrommel 50 hin
bewegt, drückt sie
die auf die Drehtrommel 50 aufzuwickelnde Platte 12 in
Richtung der Drehtrommel 50 bei gleichzeitiger Eigendrehung,
so dass die Platte 12 in innige Berührung mit der Umfangsfläche der
Drehtrommel 50 gelangt.
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Außerdem befindet
sich in der Nähe
der Umfangsfläche
der Drehtrommel 50 eine hintere Einspannfutter-Löseeinheit 60 auf
der Seite der Pfeilrichtung B in 3 in bezug
auf den Steuernocken 56. Die hintere Einspannfutter-Löseeinheit 60 besitzt eine
Welle 62, die zu der Drehtrommel 50 hin bewegbar
ist. Ein hinteres Spannfutter 64 ist oben an der Welle 62 gelagert.
Wenn die hintere Kante der auf die Drehtrommel 50 aufgewickelten
Platte 12 der hinteren Einspannfutter-Löseeinheit 60 gegenübersteht, bewirkt
die Welle 62, dass sich das hintere Einspannfutter 64 zur
Seite der Drehtrommel 50 hin bewegt, demzufolge das hintere
Einspannfutter 64 an einer vorbestimmten Stelle der Drehtrommel 50 angebracht
wird und sich von der Welle 62 löst. Auf diese Weise drängt das
hintere Einspannfutter 64 die hintere Kante der Platte 12 gegen
die Umfangsfläche
der Drehtrommel 50, so dass die Hinterkante der Platte 12 an
der Umfangsfläche
gehalten wird.
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Wenn
auf diese Weise die Vorderkante und die hintere Kante der Platte 12 an
der Umfangsfläche der
Drehtrommel 50 mit Hilfe des vorderen und des hinteren
Einspannfutters 54 bzw. 64 gehalten werden, wird
die Quetschwalze 58 von der Drehtrommel 50 abgerückt, und
die Drehtrommel 50 dreht sich mit vorbestimmter Drehzahl.
Auf diese Weise wird die Platte 12 auf der Plattenzuführführung 20 transportiert
und um die Drehtrommel 50 geschlungen.
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Wie
in 3 und 7 zu sehen ist, befindet sich
in der Nähe
der Rückseite
der Umfangsfläche
der Drehtrommel 50 ein Aufzeichnungskopfteil 66 als
Bildaufzeichnungsabschnitt. Wie in 7 gezeigt
ist, ist der Aufzeichnungskopfabschnitt 66 mit einem Innengewinde 68 ausgestattet.
In der Nähe der
Rückseite
des Umfangs der Drehtrommel 50 befindet sich eine Transportspindel 70 parallel
zu der Richtung einer Welle 50A der Drehtrommel. Ein Ende (an
der rechten Seite dieser Ausführungsform)
der Transportspindel 70 ist mit einem Impulsmotor 72 (einem
Schrittmotor) gekoppelt, so dass der Antrieb des Impulsmotors 72 ein
Drehen der Transportspindel 70 ermöglicht. Das Innengewinde 68 des
Aufzeichnungskopfabschnitts 66 steht in Spiraleingriff
mit der Transportspindel 70. Wenn sich die Transportspindel 70 durch
Antriebs seitens des Impulsmotors 72 dreht, bewegt sich
der Aufzeichnungskopfabschnitt 66 in der Richtung der Welle
der Drehtrommel 50.
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Der
Aufzeichnungskopfabschnitt 66 ist mit einem Kopf-Ruhestellungsdetektor 76 ausgestattet, der
eine Ruhestellungsmarkierung 78 detektiert, die sich an
einer vorbestimmten Stelle in der Nähe der Drehtrommel 50 befindet,
wenn der Aufzeichnungskopfabschnitt 66 sich an einer Ruhestelle
befindet.
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In
dem Aufzeichnungskopfabschnitt 66 wird ein mit Lesebilddaten
modulierter Lichtstrahl von einer Strahlungslinse 80 auf
die Drehtrommel 50 projiziert, um synchron mit der Drehung
der Drehtrommel 50 umzulaufen, so dass die Platte 12 von
den Bilddaten belichtet wird. Diese Belichtungsverarbeitung ist eine
sogenannte Abtastbelichtung, die stattfindet, während die Drehtrommel 50 mit
hoher Drehzahl umläuft
(Hauptabtastung), während
sich der Aufzeichnungskopfabschnitt 66 entlang der Wellenrichtung der
Drehtrommel 50 bewegt (Nebenabtastung).
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Wenn
die Abtastbelichtung der Platte 12 abgeschlossen ist, hält die Drehtrommel 50 vorübergehend
in ihrem Drehvorgang an einer Stelle inne, an der das Hinterkanten-Einspannfutter 64 der
Welle 62 gegenüberliegt,
um das Hinterkanten-Einspannfutter 64 von der Drehtrommel 50 abzunehmen,
demzufolge der Druck auf die Hinterkante der Platte 12 durch das
Einspannfutter 64 aufgehoben wird. Nachdem die Transportführungseinheit 14 sich
weiter bewegt hat und die Plattenzuführführung 22 der Tangentialrichtung
der Drehtrommel 50 gegenübersteht, wie in 3 durch
die ausgezogene Linie dargestellt ist, dreht sich die Drehtrommel 50 in
Pfeilrichtung B in 3. Auf diese Weise wird die
Platte 12 von der Seite der Hinterkante der Plattenzuführführung 22 zugeleitet.
Dabei bewegt sich der Steuernocken 56 drehend, um gegen
die Vorderseite des Vorder kanten-Einspannfutters 54 zu
drücken,
demzufolge der Druck auf die Vorderkante der Platte 12 durch
die hintere Seite des Vorderkanten-Einspannfutters 54 aufgehoben
wird.
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Wenn
die Platte 12 zu der Plattenzuführführung 22 geleitet
wird, dreht sich die Transportwalze 29, um die Platte 12 von
der Plattenzuführführung 22 abzutransportieren,
so dass die Platte 12 zu einer Entwicklungseinheit oder
einer Druckeinheit (nicht dargestellt) transportiert wird, die sich
in einer nachfolgenden Stufe benachbart zu der Bildbelichtungsvorrichtung 10 befindet.
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8 ist
ein Ablaufsteuerungs-Schaltungsdiagramm einer Bildbelichtungsvorrichtung
nach einer Ausführungsform
der Erfindung.
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Angeschlossen
an eine Ablaufsteuerung 160 sind eine Treiberschaltung 104a des
Treibermotors 104 des Referenzstifts 36, eine
Treiberschaltung 122a des Antriebsmotors 122 des
Transportstifts 42, eine Treiberschaltung 140a des
Antriebsmotors 140 der Plattenzuführwalzen 24 und 28,
und eine Treiberschaltung 141a des Antriebsmotors 141 der
Plattenzuführwalze 29.
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9 ist
eine anschauliche Darstellung zum Verständlich-Machen der Schritte
beim Positionieren einer Platte gemäß Ausführungsform 1. Im folgenden wird
der Arbeitsablauf beim Positionieren der Platte 12 anhand
der 3 und 9 erläutert.
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Die
Transportführungseinheit 14 wird
an der in 3 durch eine strichpunktierte
Linie dargestellten Stellung angehoben (Anfangszustand). Zunächst werden
Größeninformationen
wie zum Beispiel Länge,
Breite und Dicke der Platte 12 in eine (nicht gezeigte)
Steuereinrichtung eingegeben, und anschließend wird die Platte 12 auf
die Plattenzuführführung 20 gelegt.
Dabei ist jedes Plattenzuführschema
möglich,
welches das manuelle oder das automatische Zufuhren einschließen. Die
Platte 12 auf der Plattenzuführführung 20 wird in einem
relativ groben Einstellzustand aufgelegt.
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In
diesem Zustand transportieren die Transportwalzen 24 und 28 die
Platte 12 nach vorn, so dass die Vorderkante der Platte 12 gegen
das Voreinstellglied 30 stößt (Schritt 1 in 9).
Dabei drehen sich die Transportwalzen 24 und 28 und
rutschen auf der Platte 12.
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In
diesem Zustand bewegt sich der Referenzstift 36 über die
Hublänge,
die aus der Breiten-Information für die Platte 12 errechnet
wurde, abhängig von
Signalen aus der in 8 gezeigten Ablaufsteuerung 160.
Insbesondere wird der Antriebsmotor 104 der Referenzstift-Bewegungseinheit 37 nach 7 angetrieben
nach Maßgabe
der Breiten-Information für die Platte 12,
so dass der Referenzstift 36 und die Detektorleiste 133 über den
Steuerriemen 105, die Transportspindel 102 und
das Bewegungsglied 103 zwischen das lichtemittierende Bauelement 130 des oberen
Ruhestellensensors S1 und das photoelektrische Element 131 gelangen,
so dass letzteres eingeschaltet wird. Der Antriebsmotor 104 dreht
sich rückwärts abhängig von
einem Signal beim Einschalten des photoelektrischen Elements 131,
so dass die Detektorleiste 133 den Bereich zwischen dem
lichtemittierenden Bauelement 130 und dem oberen Ruhestellensensor
S1 und dem photoelektrischen Element 131 verlässt. Eine
Stelle, an der die Detektorleiste 133 den Bereich zwischen
dem lichtemittierenden Bauelement 130 des oberen Ruhestellensensors S1
und dem photoelektrischen Element 131 verlässt, wird
als Startposition (Ruhestelle) des Referenzstifts 36 bezeichnet.
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Als
nächstes
wird der Antriebsmotor 122 der Breitenrichtungs-Bewegungseinheit 39 nach 6 angesteuert,
und der Transportstift 42 wird über das Bewegungsglied 114 bewegt,
so dass die Platte 12 gegen den Referenzstift 36 stößt. Auf
diese Weise erfolgt eine provisorische Positionierung der Platte 12. Danach
geht der Transportstift 42 zurück, wie durch den Pfeil A1
angedeutet ist. Im Zustand der provisorischen Positionierung der
Platte 12 steht die Plattenzuführführung 20 der Transportführungseinheit 14 dem
Stanzabschnitt 16 (der in 3 durch
die strichpunktierte Linie dargestellten Position) gegenüber.
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Wenn
das Voreinstellglied 30 von oberhalb der Plattenzuführführung 20 sich
nach unten bewegt, wie im Schritt 2 in 9 dargestellt
ist, transportieren die Transportwalzen 24 und 28 die
Platte 12 in Vorwärtsrichtung
(Richtung Y1), so dass die Vorderkante der Plat te 12 gegen
ein Paar erster Positionierstifte 48 des Stanzabschnitts 16 stößt. Die
Transportwalzen 24 und 28 drehen sich mit Schlupf
bezüglich
der Platte 12. Als nächstes
transportiert der Transportstift 42 die Platte 12 nach
rechts, so dass diese gegen den Referenzstift 36 stößt, wodurch
der Stanzabschnitt 16 die reguläre Positionierung der Platte 12 in einem
Zustand ausführt,
in welchem die Platte sich auf der Plattenzuführführung 20 befindet.
Die Positionierung der Platte 12 erfolgt mithin an drei
Punkten eines Paares erster Positionierstifte 48 und des
Referenzstifts 36.
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Wie
im Schritt 2 gezeigt ist, wird, wenn die Platte 12 gegen
die ersten Positionierstifte 48 stößt, an der Vorderkante der
Platte 12 eine plastische Verformung gebildet aufgrund
des Anstoßens
an den ersten Positionierstiften 48, das heißt, es werden Treffermarkierungen
P1 gebildet.
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Als
nächstes
wird im Schritt S3, um die Berührstellen
der Vorderkante der Platte 12 mit den ersten Positionierstiften 48 gegenüber den
Treffermarkierungen P1 zu verlagern, die Platte 12 mit
Hilfe des Referenzstifts 36 um eine beliebige Strecke t1
in Richtung nach links X1 bewegt. Während die Strecke t1 beliebig
ist, ist sie vorzugsweise doch so kurz wie möglich, um einen möglichst
kleinen Abstand zu der Referenzposition PO zu erreichen. Dieser
Zustand ist ein Zustand regulärer
Positionierung zur Zeit des Stanzens der Platte 12. Die
Kontaktpunkte PO an den Vorderkanten der Platte 12 ist
der Zustand regulärer
Positionierung, wenn die Platte 12 gestanzt wird, wobei
die ersten Positionierstifte 48 als Referenzposition dienen.
An der Vorderkante der Platte 12 in der regulären Positionierung
werden von der Stanzeinheit 46 mehrere einer vorbestimmten
Anzahl entsprechende Stanzlöcher
gebildet, beispielsweise Langlöcher 49a und
kreisförmige
Stanzlöcher 49b. Diese
Stanzlöcher 49a und 49b sind
maßgeblich
für das
Aufwickeln der Druckplatte auf der Platte 12 durch Bildbelichtung
um einen Plattenzylinder einer Druckpresse einer (nicht gezeigten)
Druckvorrichtung, und sie dienen zum Positionieren der Druckverarbeitung
in der Druckvorrichtung.
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Wenn
die Stanzeinheit 46 die Ausbildung der Stanzlöcher beendet
hat, wird gemäß Schritt
4 die Platte 12 über
den Transportstift 42 um eine beliebige Distanz t2 in Richtung
nach rechts X2 bewegt. Während
die Distanz t2 beliebig ist, werden die Kontaktpositionen der Vorderkanten
der Platte 12 mit den ersten Positionierstiften 48 unabhängig von
den Treffermarkierungen P1 in Positionen gegenüber den Positionen nach Schritt
S3 in bezug auf die Treffermarkierungen P1 bewegt.
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Als
nächstes
bewirkt eine Rückwärtsdrehung der
Transportwalze 24, dass die Platte 12 zurückkehrt
auf die Plattenzuführführung 20,
was zur Folge hat, dass ein Paar Voreinstellglieder 30 über die
Plattenzuführführung 20 vorstehen,
wie im Schritt 5 gezeigt ist, so dass die Platte 12 in
Richtung Y2 transportiert wird, um gegen die Voreinstellglieder 30 zu stoßen, so
dass die provisorische Positionierung in ähnlicher Weise erfolgt, wie
es oben erläutert
wurde. In dem Zustand der provisorischen Positionierung wird der
Transportweg gewechselt. Das heißt: die Transportführungseinheit 14 wird
drehend so bewegt, dass die Plattenzuführführung 20 in eine Stellung
gebracht wird (in 3 durch eine ausgezogene Linie
dargestellt), die in Richtung des Belichtungsabschnitts 18 gelegen
ist. Nachdem das Voreinstellglied 30 von dem Bereich oberhalb
der Plattenzuführführung 20 nach
unten gegangen ist, wie im Schritt 6 gezeigt ist, transportiert
die Transportwalze 24 die Platte 12 nach vorn
(in Richtung Y3), so dass die Vorderkante der Platte 12 gegen
paarweise zweite Positionierstifte 52 der Drehtrommel 50 stößt. Dabei
drehen sich die Transportwalzen 24 und 28 rutschend
auf der Platte 12. Wie im Schritt 6 gezeigt ist, erfolgt,
wenn die Platte 12 gegen die zweiten Positionierstift 52 schlägt, an der
Vorderkante der Platte 12 eine plastische Verformung aufgrund
des Stoßes
an den zweiten Positionierstiften 52, das heißt, es entstehen
Treffermarkierungen P2.
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Als
nächstes
wird im Schritt 7 die Platte 12 mit Hilfe des Referenzstifts 36 über eine
Strecke t2 in der Richtung X3 nach links bewegt, so dass die zweiten
Positionierstifte 52 mit den Referenzpositionen PO in Berührung treten.
In anderen Worten: die Platte 12 wird in der Richtung X3
nach links um ein Stück t3
bewegt, so dass die zweiten Positionierstifte 52 die Referenzpositionen
PO berühren.
Eine Position der Breitenrichtung der Platte 12 im Schritt
7 ist die gleiche wie die Position der Breitenrichtung der Platte 12 im
Schritt 3. Die Position der Platte 12 im Schritt 7 ist eine
Vorschubposition in Richtung der drehenden Trommel 50 oder
die Position der Bildbelichtungs-Vorbereitung.
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Anschließend wird,
wie oben ausgeführt,
die Platte 12 um die Drehtrommel 50 geschlungen,
und der Aufzeichnungskopfabschnitt 66 wird zum Ausführen einer
Belichtung bewegt.
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Wie
oben ausgeführt,
werden im Zustand der regulären
Positionierung zur Zeit der Stanzlochbildung die Berührstellen
der Platte 12 mit den ersten Positionierstiften 48 auf
Stellen (Referenzpositionen) eingestellt, die gegenüber den
Treffermarkierungen P1 versetzt sind. Im Zustand regulärer Positionierung während der
Zufuhr der Platte 12 zu der Drehtrommel 50 werden
die Berührstellen 12 mit
den zweiten Positionierstiften 52 auf Positionen (Referenzpositionen)
eingestellt, die gegenüber
den Treffermarkierungen P2 versetzt sind. Der Grund hierfür ist folgender:
Größe und Geometrie
der Treffermarkierungen P1 und P2 variieren abhängig von der Geometrie (die nicht
immer gerade ist) der Vorderkante der Platte 12, der Schrägen der
Platte 12 während
des Transports und der Transportgeschwindigkeit. Aus diesem Grund
ist die Lage der Platte 12 im Schritt 2 und im Schritt
6 nicht immer konstant. Wenn folglich mehrere Platten 12 einer
Stanzlochbildung unterzogen werden, während sie voneinander abweichende
Lagen einnehmen, so könnten
die Stanzlöcher 49a und 49b auf
jeder Platte 12 etwas gegeneinander versetzt sein. Wenn
außerdem
die Platten 12 der Drehtrommel 50 in unterschiedlicher
Lage zugeführt
werden, könnte
die Wickelposition auf der Trommel 50 etwas versetzt sein.
Aus diesem Grund erfolgt die reguläre Positionierung zur Zeit
der Stanzlochbildung an den Positionen (Referenzpositionen PO),
an denen die Kontaktstellen der Platte 12 mit den ersten
Positionierstiften 48 gegenüber den Treffermarkierungen
P1 versetzt sind. Die reguläre
Positionierung zur Zeit der Zufuhr der Platte 12 zu der
Drehtrommel 50 erfolgt an Stellen (Referenzpositionen P0),
an denen die Kontaktstellen der Platte 12 mit den zweiten
Positionierstiften 52 gegenüber den Treffermarkierungen
P2 versetzt sind. Dieses Merkmal ermöglicht es, in einfacher Weise
die Positionierung zur Zeit der Stanzlochbildung und zur Zeit der
Plattenzufuhr 12 zu der Drehtrommel 50 unabhängig von
den Treffermarkierungen P1 und P2 auszuführen.
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Darüber hinaus
sind der Kontaktpunkt der ersten Positionierstifte 48 mit
der Vorderkante der Platte 12 im Zustand (Schritt 3) der
regulären
Positionierung zur Zeit der Stanzlochbildung und der Kontaktpunkt
der zweiten Positionierstifte 52 mit der Vorderkante der
Platte 12 in dem Zustand (Schritt 7) der regulären Positionierung
zur Zeit der Plattenzuführung
der Platte 12 zu der Drehtrommel 50 beide die Referenzpunkte
P0. Selbst wenn also die Kante der Platte 12 gebogen sein
sollte, ist es möglich,
eine Übereinstimmung
zwischen der Stanzlochbildungsposition und der regulären Positionierstelle
der Platte 12 zu erreichen, wenn die Platte 12 der
Drehtrommel 50 zugeleitet wird.
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10 ist
eine anschauliche Darstellung zum Fördern des Verständnisses
der Schritte des Positionierens einer Platte nach einer Ausführungsform 2.
Bei der Ausführungsform
2 sind die zweiten Positionierstift 52 an Positionen eingestellt,
die gegenüber den
ersten Positionierstiften 48 in horizontaler Richtung um
einen beliebigen Abstand t4 versetzt sind.
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Im
folgenden wird der Vorgang zum Positionieren der Platte 12 anhand
der 3 und 10 erläutert.
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Die
Schritte 11 bis 13 sind die gleichen wie die Schritte 1 bis 3 in 9.
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Im
Schritt 14 bewegt eine Rückwärtsdrehung der
Transportwalze 24, dass die Platte 12 zu der Plattenzuführführung 20 zurückkehrt,
und dass ein Paar Voreinstellglieder 30 über die
Plattenzuführführung 20 vorsteht,
so dass die Platte 12 in Richtung Y2 transportiert wird
und gegen die Voreinstellglieder 30 stößt. Erneut erfolgt eine provisorische
Positionierung in ähnlicher
Weise, wie es oben erläutert
wurde. Im Zustand der provisorischen Positionierung wird der Transportweg
gewechselt. Das heißt:
die Transportführungseinheit 14 wird
drehend so bewegt, dass die Plattenzuführführung 20 auf eine
Position (die in 3 durch die ausgezogene Linie
dargestellte Position) über
der Belichtungsstation 18 eingestellt wird. Nachdem das
Voreinstellglied 30 von oberhalb der Plattenzuführführung 20 abgesenkt
ist, wie im Schritt 15 dargestellt ist, transportiert die Transportwalze 24 die
Platte 12 nach vorn (in Richtung Y3), so dass die Vorderkante
der Platte 12 gegen ein Paar zweiter Positionierstifte 52 der
Drehtrommel 50 anstößt. Zu dieser
Zeit drehen die Transportwalzen 24 und 28 unter Schlupf
mit der Platte 12. Wie im Schritt 16 gezeigt ist, wird,
wenn die Platte 12 gegen die zweiten Positionierstifte 52 stößt, an der
Vorderkante der Platte 12 aufgrund des Stoßes an den
zweiten Positionierstiften 52 eine plastische Verformung
gebildet, das heißt,
es werden die Treffermarkierungen P2 gebildet.
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Als
nächstes
wird im Schritt 16 die Platte 12 um ein Stück t4 in
Richtung X3 nach links bewegt, so dass die zweiten Positionierstifte 52 die
Referenzpositionen PO berühren.
In anderen Worten: die Platte 12 wird in Richtung X3 nach
links um eine Strecke t4 so bewegt, dass die zweiten Positionierstifte 52 die Referenzpositionen
PO berühren.
Eine Position der Breitenrichtung der Platte 12 im Schritt
16 ist die gleiche wie die Position der Breitenrichtung der Platte 12 im
Schritt 3. Die Position der Platte 12 im Schritt 16 ist
eine Zuführposition
zum Zuführen
zu der Drehtrommel 50, oder die Position der Vorbereitung der
Bildbelichtung.
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Bei
der Ausführungsform
3 werden die zweiten Positionierstifte 52 vorab an Stellen
positioniert, die um eine beliebige Distanz t4 in seitlicher Richtung gegenüber den
ersten Positionierstiften 48 versetzt sind. Dieses Merkmal
ermöglicht
den Wegfall des Schritts 4 bei der Ausführungsform 1.
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Während die
oben erläuterten
Ausführungsformen
Beispiele für
die Plattenpositionierung zur Zeit der Stanzbearbeitung und der
Bildbelichtung zeigen, ist die Erfindung auch anwendbar bei einem
Verfahren und einer Vorrichtung, die bei zwei oder mehr Arten von
Verarbeitungen angewendet werden.
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Wie
oben ausgeführt
wurde, ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung zum
Positionieren und Verarbeiten einer Platte selbst dann, wenn Treffermarkierungen
an der Vorderkante der Platte durch Berührung mit den Positionierstiften gebildet
sind, möglich,
die Positionierung der Platte stets in der gleichen Lage durchzuführen, wodurch der
Einfluss der Treffermarkierungen auf die Platte zur Zeit der ersten
und der zweiten Verarbeitung beseitigt wird. Außerdem sind erfindungsgemäß die Bereiche
der Vorderkanten der Platte, die mit Positionierungsstiften bei
der ersten und der zweiten Verarbeitung in Berührung treten, gleiche Referenzpositionen.
Dieses Merkmal ermöglicht
die Implementierung einer vollständigen Übereinstimmung
der Positionen der Platte zu beiden Verarbeitungszeiten selbst dann,
wenn die Vorderkante der Platte Biegungen und dergleichen aufweist.
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Obschon
die Erfindung anhand spezieller anschaulicher Ausführungsformen
erläutert
wurde, sind diese Ausführungsformen
nicht beschränkend zu
verstehen, sondern im Sinne der beigefügten Ansprüche.