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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Behandeln eines Wäschetextils
mit einem Schaum- und/oder Sprühspender,
wobei die Farbänderung
mit einer Funktion des Wäscheprodukts
verbunden ist.
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Die
Behandlung von Geweben, Textilien usw. wird häufig durch Verbraucher ausgeführt, um
hartnäckige
Flecken und Verschmutzungen zu entfernen, und dies kann einem Hauptwaschgang
vorangehen.
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Vorrichtungen
für die
Behandlung, z.B. Vorbehandlung vor einer „Hauptwäsche" und das Waschen von Wäsche mit
der Hand, sind bekannt und schließen z.B. feste Waschmittelriegel,
Waschmittelflüssigkeiten ein.
Einige Vorrichtungen weisen Auslöse-
oder Aerosolsprühvorrichtungen
zum Sprühen
der Flüssigkeit
auf Textil auf.
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Jedoch
können
feste Riegel oder Abriebwerkzeuge für die Behandlung von empfindlichen
Geweben zu scharf sein. Weiterhin erfordern diese Arten von Vorrichtungen
häufig
im Allgemeinen eine ebene Arbeitsoberfläche, um Textilien zu tragen,
während
sie geschrubbt werden. Viele Verbraucher haben begrenzten Raum,
sodass die Behandlung von Textilien auf einer ebenen Oberfläche nicht
möglich
ist. Verbraucher legen die Kleidung daher häufig auf ein Knie oder den
Bauch und mit vielen bekannten Vorrichtungen birgt dieses das Risiko
des Auftragens der Wäschezusammensetzung
auf ihren Körper
oder ihre Bekleidung, was unerwünscht
ist.
JP-10081895 offenbart
eine Vorbehandlungsvorrichtung und ein Verfahren mit vielen Merkmalen, die
mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmen.
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Ein
allgemeines Problem entsteht dahin gehend, dass das Vorbehandlungsverfahren
im Allgemeinen nicht gerade angenehm ist. Es ist etwas, das notwendig
ist, um Textilien zu reinigen und so mag es häufig in Eile erfolgen und im
Ergebnis suboptimal ausgeführt
werden.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Behandlungsvorrichtung und
Verfahren bereitzustellen, das die vorstehenden Probleme überwindet
oder mindestens mildert.
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Folglich
stellt die Erfindung in einem ersten Aspekt einen Wäschebehandlungsspender
in Kombination mit einer Waschflüssigkeit
zum Dosieren eines Gemisches der Waschflüssigkeit und eines Gases (vorzugsweise
Luft) als einen Schaum und/oder eine Sprühung bereit, wobei der Spender
umfasst:
einen flexiblen Behälter für die Fluids, einschließlich einer
Leitung mit ersten und zweiten Endteilen, wobei das erste Endteil
in einer Öffnung
in dem Behälter
endet, durch das der Schaum und/oder die Sprühung aus dem Behälter ausgestoßen wird,
und das zweite offene Endteil nahe zu dem Boden des Behälters ist,
wobei die Leitung ein drittes offenes Endteil einschließt, das
nahe zu dem Oberen des Behälters
angeordnet ist und seitlich zu dem zweiten offenen Endteil geneigt
oder gegenüber
liegend ist;
und die Waschflüssigkeit umfasst:
(i)
ein pH-Wert-abhängiges
Chromophor, wobei das pH-Wert-abhängige Chromophor
ein UV-VIS-Spektrum aufweist, das sich mit dem pH-Wert in dem Bereich
1 bis 14 ändert;
und
(ii) ein pH-Wert-veränderndes
Mittel.
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In
einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Behandeln
eines Textils durch Auftragen eines Waschschaums und/oder einer
Waschsprühung
auf ein Textil unter Verwendung der Kombination des ersten Aspekts
der Erfindung bereit, wodurch das behandelte Textil einer Farbänderung
unterliegt.
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Der
Schaum und/oder die Sprühung
können
einer Farbänderung
unterliegen, die nach Auftragung folgt. Folglich kann das Verfahren
zur Behandlung des zweiten Aspekts der Erfindung die Schritte des
Abwartens, bis sich die ursprüngliche
Farbe zu einer zweiten Farbe verändert
hat, gefolgt von Spülen
des Teils des Gewebes, auf das der Schaum aufgetragen wurde, mit
Wasser und dann Trocknen des Textils und/oder Ausführen eines
weiteren Waschvorgangs oder weiterer Waschvorgänge einbeziehen.
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Solche
weiteren Waschvorgänge
schließen
hauptsächlich
z.B. eine „Haupt"wäsche, z.B. in einer Waschmaschine
ein, wobei das Verfahren des zweiten Aspekts als eine Vorbehandlung
zur Fleckentfernung auf speziellen Flächen des Gewebes wirkt.
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In
einem dritten Aspekt stellt die Erfindung ein Kit zum Behandeln
von Gewebe bereit, wobei das Kit die Kombination von Vorrichtung
und Wäscheflüssigkeit
gemäß dem ersten
Aspekt zusammen mit den Anwendungshinweisen gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung
umfasst.
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In
einem vierten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Behandeln
eines Gewebes gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung bereit, wobei das Verfahren einen Anfangsschritt
des Vermischens einer konzentrierten Wäschezusammensetzung umfasst,
umfassend:
- (i) ein pH-Wert-abhängiges Chromophor,
wobei das pH-Wert-abhängige Chromophor
ein UV-VIS-Spektrum aufweist, das sich mit dem pH-Wert in dem Bereich
von 1 bis 14 ändert,
und ein pH-Wert-veränderndes
Mittel mit einem Lösungsmittel,
wie Wasser, in der Vorrichtung, um eine Waschflüssigkeit zur Bildung des Schaums
und/oder der Sprühung
zu erzeugen.
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Das
Wäschekonzentrat
kann ein flüssiges,
Gel-, Pasten- oder festes Konzentrat sein.
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In
einem fünften
Aspekt stellt die Erfindung ein Kit zum Behandeln von Textil bereit,
wobei das Kit einen Wäschebehandlungsspender
und ein Waschkonzentrat zum Dosieren eines Gemisches einer Waschflüssigkeit
und eines Gases als einen Schaum und/oder eine Sprühung umfasst,
wobei der Spender einen biegsamen Behälter für das Gemisch umfasst, einschließlich einer
Leitung mit ersten und zweiten Endteilen, wobei das erste Endteil
in einer Öffnung
in dem Behälter
endet, durch die der Schaum und/oder die Sprühung aus dem Behälter ausgestoßen wird,
und das zweite offene Endteil nahe zu dem Boden des Behälter ist,
wobei die Leitung einen dritten offe nen Endteil einschließt, der
nahe zu dem Oberen des Behälters
angeordnet ist und seitlich zu dem zweiten offenen Endteil geneigt
oder gegenüber
liegend ist, und das Waschkonzentrat, umfassend:
- (i)
ein pH-Wert-abhängiges
Chromophor, wobei das pH-Wert-abhängige Chromophor
ein UV-VIS-Spektrum aufweist, das sich mit dem pH-Wert in dem Bereich
1 bis 14 ändert,
und
- (ii) ein pH-Wert-veränderndes
Mittel zusammen mit den Anwendungshinweisen gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung.
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Die
hierin angeführten
verschiedenen Kitanweisungen können
eine oder jede Kombination von sichtbaren Symbolen oder Angaben,
z.B. Text auf der Verpackung, in ergänzenden/getrennten Materialien,
z.B. Merkblätter,
Coupons, umfassen und welche getrennt oder z.B. in TV-Geschäften verkauft
werden können.
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Ein
Vorteil der Erfindung ist, dass die färbende Wirkung kombiniert mit
einer Schaum- und/oder Sprühungsdosierung
Ermutigung und Interesse für
den Verbraucher bereitstellen kann, dessen Teilnahme in dem langweiligen
Verfahren von Textilvorbehandelungswaschen erforderlich ist. Eine überlegene
Wirkung davon ist, dass der ermutigte Verbraucher den Verfahrensparametern
im Wesentlichen mehr Aufmerksamkeit zollt und deshalb ist es wahrscheinlicher,
optimale Vorbehandlung zu erreichen.
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Wenn
ein Feststofflösungsmittelgemisch
verwendet wird, um die Waschlauge zu bilden, kann es erwünscht sein,
Filter, vorzugsweise auf den ersten und zweiten freien Enden der
Leitung, einzuschließen,
um zu verhindern, dass ungelöste
feste Stoffe auf dem Textil verteilt werden.
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Mit
dem Begriff „Feststoff" ist beabsichtigt,
Pulver, Granulate, Agglomerate, zerstoßene Tabletten oder Tablette,
wie Gegenstände
oder dergleichen oder jede Kombination davon, einzuschließen.
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Die
Kombination der Vorrichtung mit ihrer Anordnung von Öffnungen
zusammen mit einem Schaum und/oder Sprühung liefert eine elegante
kostengünstige
Schaumbehandlungsvorrichtung, die zum Behandeln eines Textils verwendet
werden kann.
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Die
Vorrichtung kann unabhängig
von einer Arbeitsoberfläche
verwendet werden, weil die Vorrichtung in jeder Orientierung, aufrecht
(Spitze oberhalb des Bodens) oder invertiert (da die Öffnungen
an der Spitze und Boden vorliegen, d.h. entgegen gesetzte Enden
der Vorrichtungen) oder seitwärts
geneigt aufgrund der Orientierung der Öffnungen (da die zweiten und
dritten Leitungsöffnungen
zueinander seitlich geneigt oder gegenüber liegend sind) funktionieren
kann und der erzeugte gefärbte
Schaum und/oder Sprühung
Zielen in genauer Übereinstimmung
mit einer ausgewählten
Fläche
erlaubt. Der Anwender kann einfach den Gegenstand (weg von seinem
Körper)
hochnehmen und die Schaum/Sprühungslösung zu
schwer zu erreichenden Teilen von unterhalb oder oberhalb oder einer
Seite, wie erforderlich, besprühen,
ohne den Spender aufrecht halten zu müssen.
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Die
Erfindung stellt auch einen sehr kostenwirksamen Schaumspender bereit,
der keine komplizierten und teuren Schäumungselemente in dem Strömungsweg
von dem Flüssigkeits- oder Pumpmechanismus
erfordert. Dies vereinfacht stark die Vorrichtung und vermindert
die Kosten. Kein Aerosoltreibmittel ist erforderlich, um die Umweltbelastung
der Vorrichtung zu vermindern. Ein Schaum kann aus dem Behälter einfach durch
Quetschen des Behälterkörpers ausgestoßen werden.
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Das Wäschefluid/die
Wäschezusammensetzung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Farborientierung bereit, wobei
die Orientierung umso bemerkenswerter durch den Verbraucher ist,
weil die Farbe erscheint, wenn das Produkt zu einem wässrigen
Medium gegeben wird oder der Atmosphäre ausgesetzt wird.
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Die
Farborientierung der vorliegenden Erfindung wird durch ein pH-Wert-abhängiges Chromophor
bereitgestellt, wobei die Farbe des pH-Wert-abhängigen Chromophors von der
Azidität
oder der Alkalinität
seiner Umgebung abhängt.
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Wäschebehandlungszusammensetzungen
zur Fleckentfernung umfassen vorzugsweise eine Waschmittelzusammensetzung.
Waschmittelzusammensetzungen werden zu einem hohen pH-Wert formuliert
und die Farbe kann auch zum Anzeigen dienen, dass das Waschmittelprodukt
bei dem optimalen pH-Wert funktioniert.
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Das
pH-Wert-abhängige
Chromophor kann während
der Lagerung des Produkts bei einem anderen pH-Wert gehalten werden,
als wenn das Produkt bei Verwendung ist. Ein Beispiel dafür würde das
Halten von Phenolphthalein, einem pH-Wert-abhängigen
Chromophor, bei einem pH-Wert unter 8 in einem Waschmittelprodukt
sein, welches Natriumcarbonat umfasst, sodass das Phenolphthalein
farblos ist. Nach Zusatz des Waschmittelprodukts zu Wasser wird
das Phenolphthalein in das wässrige
Medium freigesetzt, obwohl das basische Natriumcarbonat nach Auflösung den
pH-Wert der Wasserumgebung in dem Bereich von 8,2 bis 10,0 erhöht, was
Wasser veranlasst, eine rosa Tönung
anzunehmen. Somit könnte
ein farbloses Waschpulver, das Phenolpthalein enthält, mit
Wasser durch den Anwender innerhalb des erfindungsgemäßen Spenders
vermischt werden, um eine gefärbte
Lösung
zu erzeugen, die dann auf das Gewebe als ein gefärbter Schaum und/oder Sprühung zur
genauen Behandlung des Textils aufgetragen wird, sodass sie auf
spezifischen Flecken, Bereiche (Kragen, Umschläge) fokussieren.
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Die
Menge der basischen Komponente in dem Wäschewaschmittel kann derart
sein, dass die Azidität des
Bekleidungsschmutzes (z.B. Sebum) dazu dient, den pH-Wert der Waschlauge
während
der Anwendung so zu verschieben, dass das Phenolphthalein seine
rosa Farbe verliert, was für
den Verbraucher einen Hinweis auf Vollständigkeit des Behandlungsverfahrens
ergibt. Alternativ wird eine zeitverzögernde Komponente zu der Wäsche gegeben,
sodass sich die Farbe ändert
oder während
der Behandlung oder einer anschließenden Wäsche, wie sich der pH-Wert
verändert,
entfernt wird.
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Es
ist bevorzugt, dass das pH-Wert-abhängige Chromophor aus der Masse
des Materials abgetrennt wird, wenn das kommerzielle Produkt ein
Feststoff ist. Jedoch ist es auch denkbar, dass unter bestimmten
Umständen
das pH-Wert-abhängige
Chromophor eingekapselt sein kann, wenn das kommerzielle Produkt
eine Flüssigkeit
ist, z.B. als ein Co-Adservatteilchen. Die Umgebung des pH-Wert-abhängigen Chromophors
kann durch die Anwendung eines Co-Adservatteilchens gesteuert werden.
Die Innenoberfläche
des Co-Adservatteilchens kann neutral, sauer oder alkalisch sein,
wenn das pH-Wert-abhängige
Chromophor angeordnet ist. Während
des Dosierens des Produkts durch den Verbraucher können die
co-adservierten Teilchen zerfallen (beispielsweise durch eine Düse mit geeigneter
Größer an dem
Auslass der Vorrichtung), was das pH-Wert-abhängige Chromophor in Kontakt
mit dem Rest des Produkts bringt, was eine pH-Wert-Änderung
in dem pH-Wert-abhängigen
Chromophor ergibt. Alternativ wird das pH-Wert-abhängige Chromophor
als ein Teilchen/Granulat, das mit einem Wachs oder Paraffin beschichtet
ist, segregiert.
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Die
Segregation von dem pH-Wert-abhängigen
Chromophor, wie vorstehend beschrieben, dient, um das pH-Wert-abhängige Chromophor
vor oxidierenden Materialien, falls vorliegend, und alkalischen/sauren Bedingungen
zu schützen.
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Im
Gegensatz zu den vorstehend erörterten
pH-Wert-Änderungen
ist ein weiterer Weg des Veränderns des
pH-Werts die Anwendung einer pH-Sprung-Flüssigkeitsformulierung. Es ist
bevorzugt, dass das pH-Wert-abhängige
Chromophor, wenn in einer pH-Sprung-Flüssigkeit angewendet, nicht
eingekapselt ist.
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Die
pH-Wert-abhängige
Zusammensetzung kann Kohlendioxid aus der Atmosphäre beim
Dosieren absorbieren, welches eine pH-Wert-Änderung ergibt, die wiederum
in dem Schaum Veränderung
der Farbe ergibt. In dieser Hinsicht ist Segregation des pH-Wert-abhängigen Chromophors
nicht notwendig.
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In
einer Ausführungsform
umfasst die Wäschezusammensetzung
ein pH-Wert-abhängiges
Chromophor, das eine verschie dene pH-Umgebung zu der Masse der Formulierung
in einem festen Format aufweist. Die verschiedene pH-Wert-Umgebung
kann durch ein Bindemittel oder Umgebung davon bereitgestellt werden.
Nach Auflösung
der Zusammensetzung wird das pH-Wert-abhängige
Chromophor einer pH-Wert-Umgebung unterzogen, die zu jener vor der
Verwendung verschieden ist. In dieser Hinsicht kann die Masse alkalisch sein
und das pH-Wert-abhängige
Chromophor in einer neutralen oder sauren Umgebung vorliegen; dies
ist das bevorzugte Format. Alternativ kann die Masse sauer und das
pH-Wert-abhängige
Chromophor in einer alkalischen oder neutralen Umgebung vorliegen.
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Das pH-Wert-abhängige Chromophor
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Viele
pH-Wert-abhängige
Chromophore werden üblicherweise
als Indikatoren bezeichnet. Jedoch ist es nicht wesentlich, dass
das pH-Wert-abhängige
Chromophor in seiner Farbänderung
reversibel ist. In dieser Hinsicht können pH-Wert-abhängige Chromophore,
die anders als ein Indikator sind, verwendet werden. Nachstehend
ist eine Tabelle angegeben, worin Beispiele für verschiedene pH-Wert-abhängige Chromophore (Indikatoren)
gefunden werden. Es gibt viele Standardbücher, die erhältlich sind,
welche Listen von pH-Wert-abhängigen
Chromophoren (Indikatoren) wiedergeben.
Indikator | Farbe
Säure | Farbe
Base | pKln | pH-Wert-Bereich |
Thymolblau – 1. Änderung | rot | gelb | 1,5 | 1,2–2,8 |
Methylorange | rot | gelb | 3,7 | 3,2–4,4 |
Bromcresolgrün | gelb | blau | 4,7 | 3,8–5,4 |
Methylrot | gelb | rot | 5,1 | 4,8–6,0 |
Bromthymolblau | gelb | blau | 7,0 | 6,0–7,6 |
Phenolrot | gelb | rot | 7,9 | 6,8–8,4 |
Cresolrot | gelb | rot | 8,2 | 7,2–8,8 |
Metacresolpurpur | gelb | Purpur | 8,32 | 7,4–9,0 |
Thymolblau – 2. Änderung | gelb | blau | 8,9 | 8,0–9,6 |
Phenolphthalein | farblos | rosa | 9,4 | 8,2–10,0 |
Thymolphthalein | farblos | blau | 10,0 | 9,3–10,5 |
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Der pH-Wert-abhängige Fluoreszenzindikator
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Einige
Fluoreszenzindikatoren würden
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung aufgrund ihrer Toxizität nicht
geeignet sein und im Ergebnis muss ein beliebiger ausgewählter Fluoreszenzindikator
die Kriterien der biologischen Verträglichkeit für die Umgebung und den Menschen
erfüllen.
Die Nachstehenden sind Beispiele, die zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung angewendet werden können.
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Chinin
ist ein Fluoreszenzindikator, der sich in dem pH-Wert-Bereich 3,5
bis 5,0 von blau zu schwachviolett verändert und sich weiterhin in
dem pH-Wert-Bereich 9,5 bis 10,0 von schwachviolett nicht fluoreszierend
verändert.
Salicylaldehydthiosemicarbazon ist ein Fluoreszenzindikator, der
sich in dem pH-Wert-Bereich 8,4 von nicht fluoreszierend bis fluoreszierend-gelb
verändert.
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Acridin
orange ist ein Fluoreszenzindikator, der sich in dem pH-Wert-Bereich
8,4 bis 10,4 von nicht fluoreszierend zu fluoreszierend-gelb-grün verändert.
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Es
gibt viele Standardwerke, die erhältlich sind, die Listen für Fluoreszenzindikatoren
angeben.
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Ein
Gemisch von pH-Wert-abhängigen
Chromophoren und/oder Fluoreszenzindikatoren kann in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Die
Menge der pH-Wert-abhängigen
Chromophoren und/oder Fluoreszenzindikatoren, die in der Zusammensetzung
vorliegen, wird in Abhängigkeit
von dem Extinktionskoeffizienten /Farbintensität des erforderlichen Indikators
abhängen.
Die Menge des pH-Wert-abhängigen
Chromophors mit einem UV-VIS-Spektrum, das
sich mit dem pH-Wert in dem Bereich 1 bis 14 verändert, muss jene sein, die
für eine
wahrnehmbare Veränderung
in Farbe/Fluoreszenz ausreichend ist, um für das menschliche Auge beobachtbar
zu sein. Geeigneterweise liegen die pH-Wert-abhängigen Chromophore und/oder
Fluoreszenzindikator oder Gemische davon in der Zusammensetzung
in dem Bereich 0,0001 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,4
Gew.-%, besonders bevorzugt 0,002 bis 0,3 Gew.-%, vor.
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Umgebung des pH-Wert-abhängigen Chromophors
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Wenn
die vorliegende Erfindung in einem granulären Format vorliegt, ist es
bevorzugt, dass die Zusammensetzung mit einem Bindemittel granuliert
wird. Das Bindemittel kann neutral, basisch oder sauer sein.
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Das
erfindungsgemäße saure
Bindemittel kann in Wasser lösliches
saures Polymer sein. Das Polymer kann in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendet werden, um zu beschichten, binden oder als Co-Granulierungsmittel
zu wirken. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird das pH-Wert-abhängige
Chromophor mit oder ohne Co-Granulierungsmittel
agglomeriert, vorzugsweise mit einem in Wasser löslichen sauren Polymer.
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In
einer Ausführungsform
sind das Bindemittelmaterial und das Beschichtungsmaterial, falls
vorliegend, verschiedene in Wasser lösliche saure Polymere, jedoch
in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind das Bindemittelmaterial
und das Beschichtungsmaterial, falls vorliegend, das gleiche in
Wasser lösliche
saure Polymer.
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In
manchen Fällen
kann ein saurer Builder mit einem Bindemittel (z.B. Zitronensäure mit
SokolanTM CP5) verwendet werden oder in
einigen Fällen
dient der Builder als ein Bindemittel. Geeignete in Wasser lösliche monomere
oder oligomere Carboxylatbuilder schließen Milchsäure, Glykolsäure und
Etherderivate davon ein. Polycarboxylate, die zwei Carboxygruppen
enthalten, schließen
die in Wasser löslichen
Salze von Bernsteinsäure,
Malonsäure,
(Ethylendioxy)diessigsäure, Äpfelsäure, Diglykolsäure, Weinsäure, Tatronsäure und Fumarsäure sowie
Ethercarboxylate ein. Polycarboxylate, die drei Carboxygruppen enthalten,
schließen
insbesondere in Wasser lösliche
Citrate, Aconitrate und Citraconate sowie als Succinatderivate solche
wie die Carboxymethyloxysuccinate, Lactoxysuccinate und Aminosuccinate
und die Oxypolycarboxylatmaterialien, wie 2-Oxa-1,1,3-propantricarboxylate,
ein.
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Polycarboxylate,
die vier Carboxygruppen enthalten, schließen Oxydisuccinate, 1,1,2,2-Ethantetracarboxylate,
1,1,3,3-Propantetracarboxylate und 1,1,2,3-Propantetracarboxylate
ein. Polycarboxylate, die Sulfosubstituenten enthalten, schließen die
Sulfosuccinatderivate und die sulfonierten pyrolysierten Citrate
ein.
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Ein
weiterer bevorzugter Polycarboxylatbuilder ist Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure (EDDS)
oder das Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz, Ammonium- oder substituierte
Ammoniumsalze davon oder Gemische davon ein. Bevorzugte EDDS-Verbindungen sind
die freie Säureform
und das Natrium- oder Magnesiumsalz davon. Beispiele für solche
bevorzugten Natriumsalze von EDDS schließen NaEDDS, Na2EDDS
und Na4EDDS ein.
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Beispiele
für solche
anderen Magnesiumsalze von EDDS schließen MgEDDS und Mg2EDDS
ein. Die Magnesiumsalze sind für
den Einschluss in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen am meisten
bevorzugt.
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Die
Struktur von der Säureform
von EDDS ist wie nachstehend:
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Alicyclische
und heterocyclische Polycarboxylate schließen Cyclopentan-cis,cis,cis-tetracarboxylate, Cyclopentadienidpentacarboxylate,
2,3,4,5-Tetrahydrofuran-cis,cis, cis-tetracarboxylate, 2,5-Tetrahydrofuran-cis-dicarboxylate,
2,2,5,5-Tetrahydrofuran-tetracarboxylate, 1,2,3,4,5,6-Hexanhexacarboxylate
und Carboxymethylderivate von mehrwertigen Alkoholen, wie Sorbit,
Mannit und Xylit, ein. Aromatische Polycarboxylate schließen Mellitsäure, Pyromellitsäure und
die Phthalsäurederivate
ein. Von den Vorstehenden sind die bevorzugten Polycarboxylate Hydroxycarboxylate,
die bis zu 3 Carboxygruppen pro Molekül enthalten, bevorzugter Citrate.
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Die
Stammsäuren
der monomeren oder oligomeren Polycarboxylatchelierungsmittel oder
Gemische davon mit deren Salzen, z.B. Citronensäure oder Citrat/Citronensäure-Gemische,
werden auch als Komponenten von Buildersystemen in erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen
in Erwägung
gezogen.
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Andere
geeignete in Wasser lösliche
organische Salze sind die homo- oder copolymeren Polycarbonsäuren oder
deren Salze, worin die Polycarbonsäure mindestens 2 Carboxylreste
getrennt voneinander durch nicht mehr als 2 Kohlenstoffatome umfasst.
Beispiele für
solche Salze sind Polyacrylate mit einem Molekulargewicht von 2000
bis 5000 und deren Copolymere mit Maleinsäureanhydrid, wobei solche Copolymere
ein Molekulargewicht von 20000 bis 70000, insbesondere etwa 40000,
aufweisen.
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Solche
polymeren Buildermaterialien können
mit den polymeren Materialien, wie Bindemittelmaterialien und Beschichtungsmaterialien,
wie hierin vorstehend beschrieben, identisch sein. Diese Materialien
werden normalerweise mit Anteilen von 0,5 % bis 10 Gew.-%, bevorzugter
0,75 % bis 8 %, besonders bevorzugt 1 % bis 6 Gew.-% der Zusammensetzung
verwendet.
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Organische
Phosphonate und Aminoalkylenpoly(alkylenphosphonate) schließen Alkalimetallethan-1-hydroxydiphosphonate,
Nitrilotrimethylenphosphonate, Ethylendiamintetramethylenphosphonate
und Diethylen-1,2-triaminpentamethylenphosphonate ein, obwohl diese
Materialien weniger bevorzugt sind, wenn die Minimierung der Phosphorverbindungen
in den Zusammensetzungen erwünscht
ist.
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Geeignete
Polymere zur Verwendung hierin sind in Wasser löslich. In Wasser löslich bedeutet
hierin, dass die Polymere eine Löslichkeit
größer als
5 g/l bei 20°C
aufweisen.
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Geeignete
Polymere zur Verwendung hierin sind sauer. Sauer bedeutet hierin,
dass eine 1 %ige Lösung
der Polymere einen pH-Wert von weniger als 7, vorzugsweise weniger
als 5,5, aufweist.
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Geeignete
Polymere zur Verwendung hierin haben ein Molekulargewicht in dem
Bereich von 1000 bis 280000, vorzugsweise 1500 bis 150000. Vorzugsweise
haben geeignete Polymere zur Verwendung hierin einen Schmelzpunkt
oberhalb 30°C.
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Geeignete
Polymere, die die vorstehenden Kriterien erfüllen und deshalb in der vorliegenden
Erfindung besonders verwendbar sind, schließen jene mit der nachstehenden
empirischen Formel I
ein, worin X O oder CH
2 ist, Y ein Comonomer oder Co-monomergemisch darstellt,
R1 und R2 bleichmittelstabile Polymerendgruppen darstellen, R3 H,
OH oder C1-C4-Alkyl darstellt, M H und Gemische davon mit Alkalimetall,
Erdalkalimetall, Ammonium oder substituiertem Ammonium darstellt,
p 0 bis 2 ist und n mindestens 10 ist und Gemische davon. Der Anteil
von M, der in solchen Polymeren H ist, muss derart sein, um zu sichern, dass
das Polymer ausreichend sauer ist, um die Aziditätskriterien, wie hierin vorstehend
definiert, zu erfüllen.
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Polymere
gemäß Formel
I sind auf dem Gebiet von Wäschewaschmitteln
bekannt und werden typischerweise als Chelatisierungsmittel verwendet.
Bevorzugte Polycarboxylatpolymere fallen in verschiedene Kategorien.
Eine erste Kategorie gehört
zu der Klasse von copolymeren Polycarboxylatpolymeren, die formal mindestens
aus einer ungesättigten
Polycarbonsäure
gebildet werden, wie Maleinsäure,
Citraconsäure,
Itaconsäure
und Mesaconsäure
als erstes Monomer und einer ungesättigten Monocarbonsäure, wie
Acrylsäure oder
einer α-C1-C4-Alkylacrylsäure als
zweites Monomer. Bezugnehmend auf Formel I sind deshalb bevorzugte
Carboxylatpolymere dieses Typs jene, worin X CHO darstellt, R3 H
oder C1-4-Alkyl, insbesondere Methyl, darstellt, p etwa 0,1 bis
etwa 1,9, vorzugsweise etwa 0,2 bis etwa 1,5, ist, n im Durchschnitt
etwa 10 bis etwa 1500, vorzugsweise etwa 50 bis etwa 1000, bevorzugter
100 bis 800, insbesondere 120 bis 400, ist und Y Monomereinheiten
der Formel
umfasst.
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Solche
Polymere sind von BASF unter dem Handelsnamen Sokalan® CP5
(neutralisierte Form) und Sokalan® CP45
(saure Form) erhältlich.
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Eine
zweite Kategorie gehört
zu der Klasse von Polycarboxylatpolymeren, worin bezugnehmend auf Formel
I X CH2 darstellt, R3 OH darstellt, p 0
bis 0,1, vorzugsweise 0, ist und n im Durchschnitt etwa 50 bis etwa
1500, vorzugsweise etwa 100 bis 1000, ist.
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Y
kann, falls vorliegend, eine Polycarbonsäure wie II vorstehend oder
eine Ethylenoxideinheit sein.
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Eine
dritte Kategorie gehört
zu der Klasse von Acetalpolycarboxylatpolymeren, worin bezugnehmend auf
Formel I X (OR4)2 darstellt, worin R4 C1-C4-Alkyl darstellt, R3
H darstellt, p 0 bis 0,1, vorzugsweise 0, ist und n im Durchschnitt
10 bis 500 ist. Falls vorliegend, kann Y wiederum eine Polycarbonsäure wie
II vorstehend oder eine Ethylenoxideinheit sein.
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Eine
vierte Kategorie gehört
zu der Klasse von Polycarboxylatpolymeren, worin bezugnehmend auf Formel
I X CH2 darstellt, R3 H oder C1-4-Alkyl darstellt, p 0 ist und n
im Durchschnitt etwa 10 bis 1500, vorzugsweise etwa 500 bis 1000,
ist.
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Eine
fünfte
Kategorie von Polycarboxylatpolymeren hat die Formel I, worin X
CH2 darstellt, R3 H oder C1-4-Alkyl, insbesondere
Methyl, darstellt, p 0,01 bis 0,09, vorzugsweise 0,02 bis 0,06 ist,
n im Durchschnitt etwa 10 bis etwa 1500, vorzugsweise etwa 15 bis
etwa 300, ist und Y eine Polycarbonsäure, gebildet aus Maleinsäure, Citraconsäure, Methaconsäure oder
Mesaconsäure,
darstellt, wobei Maleinsäure-abgeleitete Co-Monomere
der vorstehenden Formel II stark bevorzugt sind.
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Geeignete
Polymerendgruppen in Formel I schließen geeigneterweise Alkylgruppen,
Oxyalkylgruppen und Alkylcarbonsäuregruppen
und Ester davon ein.
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In
vorstehender Formel I stellt M H oder Gemische davon mit Alkalimetall,
Erdalkalimetall, Ammonium oder substituiertem Ammonium dar. Der
Anteil von M, der H ist, ist derart, um zu sichern, dass das Polymer die
hierin vorstehend beschriebenen pH-Wert-Kriterien erfüllt.
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In
dem Vorstehenden kann n der Polymerisationsgrad des Polymers aus
dem gewichtsmittleren Polymermolekulargewicht durch Dividieren des
Letzteren durch das mittlere Molekulargewicht bestimmt werden. Somit
ist für
ein Maleinsäureacrylsäurecopolymer
mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 15500 und umfassend
30 Mol-% Maleinsäure-abgeleitete
Einheiten n 182 (d.h. 15,00/(116 × 0,3 + 72 × 0,7).
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Im
Zweifelsfall können
die gewichtsmittleren Polymermolekulargewichte hierin durch Gelpermeationschromatographie
unter Verwendung von Wasser [mu] Porasil (RTM) GPC 60 A2 und (mu)
Bondagel (RTM) E-125, E-500 und E-1000 in Reihen von temperaturgesteuerten
Säulen
bei 40°C
gegen Natriumpolystyrolsulfonatpolymerstandards, erhältlich von
Polymer Laboratories Ltd., Shrophshire, GB, wobei die Polymerstandards
0,15 M Natriumdehydrogenphosphat und 0,02 M Tetramethylammoniumhydroxid
bei pH 7,0 in 80:20 Wasser/Acetonitril sind, bestimmt werden.
-
Gemische
von Polycarboxylatpolymeren sind hierin auch geeignet, insbesondere
Gemische, umfassend eine Komponente mit hohem Molekulargewicht mit
einem n-Wert von mindestens 100, vorzugsweise mindestens 120, und
einer Komponente mit niederem Molekulargewicht mit einem n-Wert
von weniger als 100, vorzugsweise 10 bis 90, bevorzugter 20 bis
80. Solche Gemische sind ein Optimum vom Standpunkt des Bereitstellens von
ausgezeichneter Bleichmittelstabilität und Antiverkrustungsleistung
im Zusammenhang mit einer Null-Phosphat-Waschmittelformulierung.
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In
Gemischen dieses Typs ist das Gewichtsverhältnis von der Komponente mit
hohem Molekulargewicht zu der Komponente mit niederem Molekulargewicht
im Allgemeinen mindestens hoch, vorzugsweise etwa 1:1 bis etwa 20:1,
bevorzugter etwa 1,5:1 bis etwa 10:1, insbesondere etwa 2:1 bis
etwa 8:1.
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Bevorzugte
Polycarboxylatpolymere vom Typ mit niederem Molekulargewicht sind
Polycarboxylatpolymere der vierten Kategorie (Homopolyacrylatpolymere),
die vorstehend angeführt
wurden.
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Von
allen Vorstehenden sind stark bevorzugte Polycarboxylatpolymere
hierin jene der ersten Kategorie, worin n im Durchschnitt 100 bis
800, vorzugsweise 120 bis 400, ist, und Gemische davon mit Polycarboxylatpolymeren
der vierten Kategorie, worin n im Durchschnitt 10 bis 90, vorzugsweise
20 bis 80, ist.
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Andere
geeignete Polymere zur Verwendung hierin schließen Polymere abgeleitet von
Aminosäuren, wie
Polyglutaminsäure
und Polyasparaginsäure,
wie offenbart in
EP 305 282 und
EP 351 629 , ein.
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Luft als das pH-Wert-verändernde
Mittel
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Der
dosierte Schaum oder Sprühung
können
mit der Umgebung in Wechselwirkung treten. Schaum hat ein hohes
Oberflächen:
Volumen-Verhältnis
und absorbiert schnell Luft aus der Atmosphäre, was eine pH-Wert-Änderung
in dem Schaum ergibt. Wenn der Schaum alkalisch ist, sinkt der pH-Wert
des Schaums, da Kohlendioxid von der Atmosphäre absorbiert wird. Wenn das
geeignete pH-Wert-abhängige
Chromophor vorliegt, wird eine Farbänderung beobachtet, die eine
visuelle Änderung
bereitstellt.
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In
diesem Fall stellt der Schaumspender selbst das pH-Wert-verändernde
Mittel durch Dosieren des Schaums zu ei ner Kohlendioxid enthaltenden
Umgebung (der Atmosphäre)
bereit. Jedoch muss der Schaum möglichst
bald gefärbt
sein, um die Auftragung von einem gefärbten Schaum auf eine vorbestimmte
Textilfläche
zu erlauben, anstatt zu warten, dass der Schaum nach Auftragung
gefärbt
wird. Vorzugsweise ist die Masse innerhalb des Schaumsprühers in
Kontakt mit Atmosphärengasen
für schnelles
Färben
des Fluids. Geeignete und bevorzugte pH-Wert-abhängige Chromophore sind z.B.
Phenolphthalein und Thymolblau.
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Anionisches
Tensid, nicht ionisches Tensid und amphotere Tenside oder Gemische
davon können
in dieser Ausführungsform
verwendet werden. Beispiele für
geeignete Tensidsysteme, die für
den Schaum verwendet werden können,
sind wie nachstehend: Natriumlaurylalkylsulfat (LAS), Natriumlaurylethersulfat
(SLES) und Cocoamidopropylbetain (CAPE); Natriumlaurylalkylsulfat
(LAS), nicht ionisches Tensid (NI) und Cocoamidopropylbetain (CAPE),
primäres
Alkoholsulfat (PAS), Natriumlaurylethersulfat (SLES) und Cocoamidopropylbetain
(CAPE), primäres
Alkoholsulfat (PAS), Natriumlaurylethersulfat (SLES) und nicht ionisches
Tensid (NI) und Natriumlaurylalkylsulfat (LAS) und nicht ionisches
Tensid (NI).
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pH-Sprung-Zusammensetzungen
-
Die
vorliegende Erfindung kann als ein flüssiges Format verwendet werden,
wenn der pH-Wert des kommerziellen Produkts im Wesentlichen von
jenem bei Verwendung verschieden ist. Sorbit/Borat-Zusammensetzungen
sind aus
EP 381 262 bekannt.
In einer konzentrierten Lösung
wird das Borat mit dem vicinalen Diol von Sorbit komplexiert, nach
Verdünnung
der Sorbit-Borat-Zusammensetzung wird das Borat von seiner Wechselwirkung
mit dem Sorbit freigesetzt, was einen pH-Sprung ergibt. Andere pH-Sprung-Formulierungen werden
in
US-6 509 308 und
US-5 484 555 offenbart.
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Die Wäschewaschmittelzusammensetzung
-
Die
Zusammensetzung umfasst vorzugsweise ein Tensid und gegebenenfalls
andere herkömmliche Waschmittelbestandteile.
Es ist besonders bevorzugt, dass die Waschmittelzusammensetzung
alkalisch ist. Diese Alkalinität
wird vorzugsweise für
Natriumcarbonat bereitgestellt. Die Erfindung stellt in ihrem zweiten
Aspekt eine enzymatische Waschmittelzusammensetzung bereit, die
0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Waschmittelzusammensetzung,
von einem oder mehreren Tensiden umfasst. Dieses Tensidsystem kann wiederum
0 bis 95 Gew.-% von einem oder mehreren anionischen Tensiden und
5 bis 100 Gew.-% von einem oder mehreren nicht ionischen Tensiden
umfassen. Das Tensidsystem kann zusätzlich amphotere oder zwitterionische
Waschmittelverbindungen enthalten, jedoch ist dies aufgrund ihrer
relativ hohen Kosten normalerweise nicht erwünscht. Die erfindungsgemäße enzymatische
Waschmittelzusammensetzung wird im Allgemeinen als eine Verdünnung in
Wasser von etwa 0,05 bis 2 % verwendet.
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Im
Allgemeinen können
die nicht ionischen und anionischen Tenside des Tensidsystems aus
den Tensiden ausgewählt
werden, die in „Surface
Active Agents",
Band 1, von Schwartz & Perry,
Interscience 1949, Band 2, von Schwartz, Perry & Berch, Interscience 1958, in der
gegenwärtigen
Ausgabe von „McCutcheon's Emulsifieres and
Detergents", veröffentlicht
von Manufacturing Confectioners Company, oder in „Tenside
Taschenbuch", H.
Stache, 2. Ausgabe, Karl Hauser Verlag, 1981, beschrieben wurden.
Geeignete nicht ionische Waschmittelverbindungen, die verwendet
werden können,
schließen
insbesondere die Reaktionsprodukte von Verbindungen mit einer hydrophoben
Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom ein, z.B. aliphatische
Alkohole, Säuren,
Amide oder Alkylphenole mit Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid,
entweder einzeln oder mit Propylenoxid. Spezielle nicht ionische
Waschmittelverbindungen sind C6-C22-Alkylphenolethylenoxidkondensate, im Allgemeinen
mit 5 bis 25 EO, d.h. 5 bis 25 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül, und die
Kondensationsprodukte von aliphati schen primären oder sekundären, linearen
oder verzweigten C8-C18-Alkoholen
mit Ethylenoxid, im Allgemeinen 5 bis 40 EO.
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Geeignete
anionische Waschmittelverbindungen, die verwendet werden können, sind
gewöhnlich
in Wasser lösliche
Alkalimetallsalze von organischen Sulfaten und Sulfonaten mit Alkylresten,
die etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome enthalten, wobei der Begriff
Alkyl verwendet wird, um den Alkylteil von höheren Acylresten einzuschließen. Beispiele
für geeignete
synthetische anionische Waschmittelverbindungen sind Natrium- und
Kaliumalkylsulfate, insbesondere jene, die durch Sulfatieren höherer C
8-C
18-Alkohole, hergestellt
z.B. aus Talg- oder Kokosnussöl,
Natrium- oder Kalium-Alkyl-C
9-C
20-Benzolsulfonate,
insbesondere Natrium-lineare sekundäre Alkyl-C
10-C
15-Benzolsulfonate und Natriumalkylglycerylethersulfate,
insbesondere jene Ether der höheren
Alkohole, abgeleitet von Talg oder Kokosnussöl, und synthetische Alkohole,
abgeleitet von Erdöl,
einschließen.
Die bevorzugten anionischen Waschmittelverbindungen sind Natrium-C
11-C
15-alkylbenzolsulfonate und
Natrium-C
12-C
18-alkylsulfate.
Auch anwendbar sind Tenside wie jene, beschrieben in
EP-A-328 177 (Unilever), die
Beständigkeit
gegen Aussalzen zeigen, die in
EP-A-070 074 beschriebenen Alkylpolyglykosidtenside
und Alkylmonoglykoside.
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Bevorzugte
Tensidsysteme sind Gemische von anionischen mit nicht ionischen
waschaktiven Materialien, insbesondere die Gruppen und Beispiele
von anionischen und nicht ionischen Tensiden, die in
EP-A-346 995 (Unilever) ausgedrückt sind.
Besonders bevorzugt ist ein Tensidsystem, das ein Gemisch von einem
Alkalimetallsalz von einem primären
C
16-C
18-Alkoholsulfat zusammen
mit einem primären
C
12-C
15-Alkohol
3 bis 7 EO-Ethoxylat darstellt. Das nicht ionische Waschmittel liegt
vorzugsweise in Mengen größer als
10 %, z.B. 25 bis 90 Gew.-% des Tensidsystems vor. Anionische Tenside
können
z.B. in Mengen in dem Bereich von etwa 5 % bis etwa 40 Gew.-% des
Tensidsystems vorliegen.
-
Die
Waschmittelzusammensetzung zum Herstellen der Lösung kann jede geeignete physikalische Form,
wie ein Pulver, granuläre
Zusammensetzung, Tabletten, eine Paste oder ein wasserfreies Gel
annehmen.
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Persauerstoffbleichmittel
oder Quelle davon
-
Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
kann auch ein Persauerstoffbleichmittel oder eine Quelle davon umfassen.
Jedoch sollten die pH-Wert-abhängigen
Chromophore und Bleichmittel hinsichtlich Verträglichkeit ausgewählt werden,
sodass das Bleichmittel nicht die Farbe der Zusammensetzung bei
der Behandlungsstufe beeinträchtigt.
-
Phenolphthalein
ist ein robustes Chromophor und wird in den meisten bleichenden
Umgebungen färben.
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Die
Peroxyl-bleichende Spezies kann eine Verbindung sein, die in wässriger
Lösung
Wasserstoffperoxid ergeben kann. Wasserstoffperoxidquellen sind
auf dem Fachgebiet gut bekannt. Sie schließen die Alkalimetallperoxide,
organischen Peroxide, wie Harnstoffperoxid, und anorganischen Persalze,
wie die Alkalimetallperborate, -percarbonate, -perphosphate, -persilikate
und -persulfate, ein. Gemische von zwei oder mehreren solcher Verbindungen
können
ebenfalls geeignet sein.
-
Besonders
bevorzugt sind Natriumperborattetrahydrat und insbesondere Natriumperboratmonohydrat.
Natriumperboratmonohydrat wird aufgrund seines Gehalts an aktivem
Sauerstoff bevorzugt. Natriumpercarbonat kann auch aus Umweltgründen bevorzugt
sein. Die Menge davon in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung wird gewöhnlich innerhalb
des Bereichs von etwa 1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%,
sein. Der Fachmann wird einschätzen,
dass diese Mengen in Gegenwart einer Bleichmittelvorstufe, beispielsweise
N,N,N'N'-Tetraacetylethylendiamin
(TAED), vermindert werden können.
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Ein
weiteres geeignetes Wasserstoffperoxid erzeugendes System ist eine
Kombination von C
1-C
4-Alkanoloxidase
und einem C
1-C
4-Alkanol,
insbesondere eine Kombination von Methanoloxidase (MOX) und Ethanol.
Solche Kombinationen werden in der internationalen Anmeldung
WO 95/07972 (Unilever) offenbart, die
hierin durch Hinweis einbezogen ist.
-
Alkylhydroxyperoxide
sind eine weitere Klasse von Peroxy-bleichenden Verbindungen. Beispiele
für diese
Materialien schließen
Cumolhydroperoxid und t-Butylhydroperoxid ein.
-
Organische
Peroxysäuren
können
auch als die Peroxy-Bleichmittel-Verbindung
geeignet sein. Solche Materialien haben normalerweise die allgemeine
Formel:
worin R eine Alkylen- oder
substituierte Alkylengruppe, die 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls mit
einer inneren Amidbindung, oder eine Phenylen- oder substituierte
Phenylengruppe darstellt und Y Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Aryl,
eine Imido-aromatische oder nicht aromatische Gruppe, eine Gruppe
COOH oder
oder eine quaternäre Ammoniumgruppe
darstellt.
-
Typische
hierin verwendbare Monoperoxysäuren
schließen
beispielsweise ein:
- (i) Peroxybenzoesäure und
Ring-substituierte Peroxybenzoesäuren,
beispielsweise Peroxy-α-naphthoesäure;
- (ii) aliphatische, substituierte aliphatische und Arylalkylmonoperoxysäuren, beispielsweise
Peroxylaurinsäure,
Peroxystearinsäure
und N,N-Phthaloylaminoperoxycapronsäure (PAP) und
- (iii) 6-Octylamino-6-oxo-peroxyhexansäure. Typische hierin verwendbare
Diperoxysäuren
schließen
beispielsweise ein:
- (iv) 1,12-Diperoxydodecandisäure
(DPDA);
- (v) 1,9-Diperoxyazelainsäure;
- (vi) Diperoxybrassylsäure,
Diperoxysebacinsäure
und Diperoxyisophthalsäure;
- (vii) 2-Decyldiperoxybutan-1,4-disäure und
- (viii) 4,4'-Sulfonylbisperoxybenzoesäure.
-
Auch
anorganische Peroxysäureverbindungen
sind geeignet, wie beispielsweise Kaliummonopersulfat (MPS). Wenn
organische oder anorganische Peroxysäuren als die Persauerstoffverbindung
verwendet werden, wird die Menge davon normalerweise innerhalb des
Bereichs von etwa 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 8 Gew.-%,
liegen.
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-
Eine
weitere verwendbare Klasse von Peroxysäurebleichmittelvorstufen ist
jene der kationischen, d.h. quaternären Ammonium-substituierten
Peroxysäurevorstufen,
wie in
US-Patent Nr. 4 751 015 und
4 397 757 , in
EP-A-0 284 292 und
EP-A-331 229 offenbart.
Beispiele für
Peroxysäurebleichmittelvorstufen
dieser Klasse sind:
2-(N,N,N-Trimethylammonium)ethyl-natrium-4-sulfonphenylcarbonatchlorid
(SPCC);
N-Octyl-N,N-dimethyl-N10-carbophenoxydecylammoniumchlorid
(ODC);
3-(N,N,N-Trimethylammonium)propyl-natrium-4-sulfophenylcarboxylat
und
N,N,N-Trimethylammoniumtoluyloxybenzolsulfonat.
-
Eine
weitere spezielle Klasse von Bleichmittelvorstufen wird durch die
wie in
EP-A-303 520 und
in der
europäischen Patentbeschreibung Nr.
458 396 und
464 880 offenbarten
kationischen Nitrile gebildet.
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Beliebige
von diesen Peroxysäurebleichmittelvorstufen
können
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, obwohl einige bevorzugter
sein können
als andere.
-
Von
den vorstehend genannten Klassen von Bleichmittelvorstufen sind
die bevorzugten Klassen die Ester, einschließlich Acylphenolsulfonate und
Acylalkylphenolsulfonate; die Acylamide und die quaternären Ammonium-substituierten Peroxysäurevorstufen,
einschließlich
die kationischen Nitrile.
-
Beispiele
für die
bevorzugten Peroxysäurebleichmittelvorstufen
oder -aktivatoren sind Natrium-4-benzoyloxybenzolsulfonat (SNOBS);
N,N,N'N'-Tetraacetylethylendiamin
(TAED); Natrium-1-methyl-2-benzoyloxybenzol-4-sulfonat; Natrium-4-methyl-3-benzoloxybenzoat;
SPCC; Trimethylammoniumtoluyloxybenzolsulfonat; Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat
(SNOBS); Natrium-3,5,5-trimethylhexanoyloxybenzolsulfonat (STHOBS)
und die substituierten kationischen Nitrile.
-
Andere
Klassen von Bleichmittelvorstufen zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung werden in
WO 00 15750 gefunden,
beispielsweise 6-(Nonanamidocaproyl)oxybenzolsulfonat.
-
Die
Vorstufen können
in einer Menge von bis zu 12 %, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-%, der
Zusammensetzung verwendet werden.
-
Peroxylkatalysatoren und „Luftbleichmittel" katalysatoren
-
Die
Zusammensetzung kann auch einen herkömmlichen Metallkatalysator
oder Vorstufe davon umfassen, z.B. wie in
PCT/GB99/02876 und
PCT/EP01/13314 beschrieben. Wenn die
vorliegende Erfindung in einem „Luftbleich"modus verwendet wird,
ist es bevorzugt, dass die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von
Persauerstoffbleichmittel oder Peroxyl erzeugendem Bleichmittelsystem
ist. Der Begriff „im
Wesentlichen frei" sollte
in dieser Hinsicht innerhalb des Umfangs der Erfindung so aufgefasst
werden. Es ist bevorzugt, dass die Zusammensetzung einen möglichst
geringen vorliegenden Gehalt an Peroxylspezies aufweist. Es ist
bevorzugt, dass die bleichende Formulierung weniger als 1 % Gewicht/Gewicht
Gesamtkonzentration von Persäure
oder Wasserstoffperoxid oder Quelle davon enthält, vorzugsweise enthält die bleichende
Formulierung weniger als 0,3 % Gewicht/Gewicht Gesamtkonzentration
an Persäure
oder Wasserstoffperoxid oder Quelle davon, besonders bevorzugt ist
die bleichende Zusammensetzung frei von Persäure oder Wasserstoffperoxid oder
Quelle davon. Zusätzlich
ist es bevorzugt, dass das Vorliegen von Alkylhydroperoxiden in
einer solchen bleichenden Zusammensetzung bei einem Minimum gehalten
wird.
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In
einer Zusammensetzung vom „Peroxylmodus" wird ein Persauerstoffbleichmittel
oder Quelle davon umfasst, wobei Beispiele davon vorstehend gefunden
werden. In einem solchen Modus ist es besonders bevorzugt, dass
die Zusammensetzung fest und insbesondere kugelförmig ist.
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Enzyme
-
Die
erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen
können
zusätzlich
ein oder mehrere Enzyme umfassen, die Reinigungsleistung, Textilpflege
und/oder Hygienevorteile bereitstellen.
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Die
Enzyme schließen
Oxidoreduktasen, -transferasen, -hydrolasen, -lyasen, -isomerasen
und -ligasen ein. Geeignete Mitglieder dieser Enzymklassen werden
in Enzyme nomenclature 1992: Empfehlungen des Nomenclature Committee
of the International Union of Biochemistry and Molecular Biology
an the nomenclature and classification of enzymes, 1992, ISBN O-12-227165-3, Academic
Press., beschrieben.
-
Beispiele
für die
Hydrolasen sind Carbonsäureesterhydrolase,
Thiolesterhydrolase, Phosphormonoesterhydrolase und Phosphordiesterhydrolase,
die auf die Esterbindung wirken; Glycosidase, die auf O-Glycosylverbindungen
wirken; Glycosylase, unter Hydrolysieren von N-Glycosylverbindungen;
Thioetherhydrolase, die auf die Etherbindung wirken können; und
Exopeptidasen und Endopeptidasen, die auf die Peptidbindung wirken.
Bevorzugt unter ihnen sind Carbonsäureesterhydrolase, Glycosidase
und Exo- und Endopeptidase. Spezielle Beispiele für geeignete
Hydrolasen schließen
ein (1) Exopeptidasen, wie Aminopeptidase und Carboxypeptidase A
und B und Endopeptidasen, wie Pepsin, Pepsin B, Chymosin, Trypsin,
Chymotrypsin, Elastase, Enteropeptidase, Cathepsin B, Papain, Chymopapain,
Ficain, Thrombin, Plasmin, Renin, Subtilisin, Aspergillopepsin,
Collagenase, Clostripain, Kallikrein, Gastricsin, Cathepsin D, Bromelain,
Chymotrypsin C, Urokinase, Cucumisin, Oryzin, Proteinase K, Thermomycolin,
Thermitase, Lactocepin, Thermolysin, Bacillolysin. Bevorzugt unter
ihnen ist Subtilisin; (2) Glycosidasen, wie α-Amylase, β-Amylase, Glucoamylase, Isoamylase, Cellulase,
Endo-1,3(4)-β-glucanase
(β-Glucanase),
Xylanase, Dextranase, Polygalacturonase (Pectinase), Lysozym, Invertase,
Hyaluronidase, Pullulanase, Neopullulanase, Chitinase, Arabinosidase,
Exocellobiohydrolase, Hexosaminidase, Mycodextranase, Endo-1,4-p-mannanase
(Hemicellulase), Xyloglucanase, Endo-p-galactosidase (Keratanase),
Mannanase und andere Saccharidgummi-abbauende Enzyme, wie in
WO-A-99/09127 beschrieben.
Bevorzugt unter ihnen sind α-Amylase
und Cellulase; (3) Carbonsäureesterhydrolase,
einschließlich
Carboxylesterase, Lipase, Phospholipase, Pectinesterase, Cholesterinesterase,
Chlorophyllase, Tannase und Wachsesterhydrolase. Bevorzugt unter
ihnen ist Lipase.
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Beispiele
für Transferasen
und Ligasen sind Glutathion-S-transferase und Säurethiolligase, wie in
WO-A-98/59028 beschrieben,
und Xyloglycanendotransglycosylase, wie in
WO-A-98/38288 beschrieben.
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Beispiele
für Lyasen
sind Hyaluronatlyase, Pectatlyase, Lipex, Chondroitinase, Pectinlyase,
Alginase II. Besonders bevorzugt ist Pectolyase, die ein Gemisch
von Pectinase und Pectinlyase darstellt.
-
Beispiele
für die
Oxidoreductasen sind Oxidasen, wie Glucoseoxidase, Methanoloxidase,
Bilirubinoxidase, Brenzcatechinoxidase, Laccase, Peroxidasen, wie
Ligninase, und jene, die in
WO-A-97/31090 beschrieben
werden, Monooxygenase, Dioxygenase, wie Lipoxygenase, und andere
Oxygenasen, wie in
WO-A-99/02632 ,
WO-A-99/02638 ,
WO-A-99/02639 beschrieben,
und die auf Cytochrom basierenden enzymatischen bleichenden Systeme,
wie in
WO-A-99/02641 beschrieben.
-
Die
Aktivität
von Oxidoreductasen, insbesondere die Phenol-oxidierenden Enzyme
in einem Verfahren zum Bleichen von Flecken auf Textilien und/oder
Farbstoffen in Lösung
und/oder antimikrobielle Behandlung, können durch Zusetzen bestimmter
organischer Verbindungen, genannt Verstärker, verstärkt werden. Beispiele für Verstärker sind
2,2'-Azo-bis-(3-ethylbenzo-thiazolin-6-sulfonat
(ABTS) und Phenothiazin-10-propionat (PTP).
Weitere Verstärker
werden in
WO-A-94/12619 ,
WO-A-94/12620 ,
WO-A-94/12621 ,
WO-A-97/11217 ,
WO-A-99/23887 beschrieben. Verstärker werden
im Allgemeinen von 0,01 % bis 5 Gewichtsprozent der Waschmittelzusammensetzung
zugegeben.
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Builder,
Polymere und andere Enzyme als wahlweise Bestandteile können auch
vorliegen, wie in
WO0060045 und
WO0034427 gefunden.
-
Beispiele
-
1) Herstellung von Phenolphthaleinnatriumsulfat/SokolanTM CP45-Granulat
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In
einem Pistill und Mörser
wurde Natriumsulfat (9,9 g) mit 0,085 g Phenolphthalein vermischt.
Dieses Gemisch wurde mit 2,01 g CP45-Lösung (40 % wässrig) granuliert
und die erhaltenen Granulate in einem Ofen bei 80°C für 10 Minuten
getrocknet. Die erhaltenen Granulate wurden zwischen 180 und 1400 μm gesiebt.
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2) Herstellung von Phenolphthalein in
Natriumsulfat/ CP45/und ein Übergangsmetallkatalysator
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In
einem Pistill und Mörser
wurde Natriumsulfat (9,9 g) mit Phenolphthalein (0,085 g) vermischt.
Zu diesem Gemisch wurden 0,2 g des Übergangsmetallkatalysators
unter sorgfältigem
Vermischen gegeben. Dieses Gemisch wurde mit 2,01 g CP45-Lösung (40 % wässrig) granuliert
und die erhaltenen Granulate in einem Ofen bei 80°C für 10 Minuten
getrocknet. Die erhaltenen Endgranulate wurden zwischen 180 und
1400 μm gesiebt.
-
3) Herstellung von Phenolphthalein in
Sulfat/CP45 (aus Ethanol)
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In
einem Pistill und Mörser
wurde Natriumsulfat (9,9 g) mit 17 ml einer 0,5 %igen (Gewicht/Volumen) ethanolischen
Lösung
von Phenolphthalein vermischt. Das Ethanol wurde verdampft, um einen
trockenen Feststoff zu hinterlassen. Dieses Gemisch wurde mit 2,01
g CP45 (40 % wässrig)
granuliert und die erhaltenen Granulate in einem Ofen bei 80°C für 10 Minuten
getrocknet. Die erhaltenen Granulate wurden zwischen 180 und 1400 μm gesiebt.
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4) Herstellung von Phenolphthalein in
Sulfat/CP45/Übergangsmetallkatalysator
(aus Ethanol)
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In
einem Pistill und Mörser
wurde Natriumsulfat (9,9 g) mit 17 ml einer 0,5 %igen (Gewicht/Volumen) Lösung von
Phenolphthalein in Ethanol vermischt. Das Ethanol wurde verdampft,
um einen trockenen Feststoff zu hinterlassen. Zu diesem Gemisch
wurden 0,2 g Übergangsmetallkatalysator
unter sorgfältigem
Vermischen gegeben. Dieses Gemisch wurde mit 2,01 g CP45-Lösung granuliert
und die erhaltenen Granulate in einem Ofen bei 80°C für 10 Minuten
getrocknet. Die Endgranulate wurden zwischen 180 und 1400 μm gesiebt.
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5) Herstellung von Thymolphthalein in
Sulfat/CP45/Übergangsmetallkatalysator
(aus Ethanol)
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In
einem Pistill und Mörser
wurde Natriumsulfat (9,9 g) mit 50 ml einer 0,5 %igen (Gewicht/Volumen) Lösung von
Thymolphthalein in Ethanol vermischt. Das Ethanol wurde verdampft,
um einen trockenen Feststoff zu hinterlassen. Zu diesem Gemisch
wurden 0,2 g Übergangsmetallkatalysator
unter sorgfältigem
Vermischen gegeben. Dieses Gemisch wurde mit 2,01 g CP45-Lösung granuliert
und die erhaltenen Granulate in einem Ofen bei 80°C für 10 Minuten
getrocknet. Die Endgranulate wurden zwischen 180 und 1400 μm gesiebt.
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Stabilität und Farbänderungsversuche
-
Die
Stabilität
von Granulaten von Beispiel (3) 6) 0,1 g der Granulate von Beispiel
(3) wurden mit 4,0 g Waschpulver (Einzelheiten nachstehend angegeben)
vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines
blauen Pulvers, das weiße
Sprenkel enthält.
Dieses Gemisch wurde in einem offenen abgedeckten Glasgefäß bei 37°C/70 % Luftfeuchtigkeit
für eine
Woche gelagert. Nach Entfernung blieb sein sichtbares Aussehen unverändert. Waschpulver
Komponente | Pulver
(%) |
NaLAS | 23,0000 |
Natriumsilikat | 7,0 |
STPP | 14,5000 |
Natriumsulfat | 28,6 |
Natriumcarbonat | 17,5000 |
SCMC | 0,37 |
kationisches
Tensid | 0,8 |
Fluoreszenzmittel | 0,18 |
Parfüm | 0,24 |
Farbstoff | 0,015 |
Amylase | 0,28 |
Savinase | 0,47 |
Lipolase | 0,19 |
Unreinheiten | 0,38 |
Wasser | 0,6 |
gesamt | 100,0000 |
-
Stabilität von Granulaten von Beispiel
(4)
-
7)
Die Granulate (0,1 g) von Beispiel 4 wurden mit 4,0 g des Waschpulvers
vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines
blauen Pulvers, das gelbe Sprenkel enthält. Dieses Gemisch wurde in
einem offenen abgedeckten Glasgefäß bei 37°C/70 % Luftfeuchtigkeit für eine Woche
gelagert. Nach Entfernung verblieb sein visuelles Aussehen unverändert.
-
8) Vergleichsbeispiel:
-
Phenolphthaleinpulver
(0,00085 g) (äquivalent
zu dem Gewicht von Phenolphthalein in 0,1 g der Granulate von Beispielen
3 oder 4) wurden mit 4,0 g des Waschpulvers vermischt. Das wie hergestellte
Gemisch hatte das Aussehen eines blauen Pulvers. Dieses Gemisch
wurde in einem offenen abgedeckten Glasgefäß bei 37°C/70 % Luftfeuchtigkeit für eine Woche
gelagert. Bei Entfernung hatte sich seine Farbe auf magenta/purpur
verändert.
-
Farbänderung
von Granulaten von Beispiel (3)
-
9)
Granulate (0,1 g) von Beispiel (3) wurden mit 4,0 g Waschpulver
vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines
blauen Pulvers, das weiße
Sprenkel enthält.
Dieses Gemisch wurde in 2 l Leitungswasser bei 20°C gelöst. Die
Lösung
war anfänglich
schwachblau, änderte
sich jedoch rosa/magenta über
den Zeitraum von ungefähr
30 Sekunden.
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10)
Granulate (0,1 g) von Beispiel (4) wurden mit 4,0 g des Waschpulvers
vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines
blauen Pulvers, das gelbe Sprenkel enthält. Dieses Gemisch wurde in
2 l Leitungswasser bei 20°C
gelöst.
Die Lösung
war anfänglich
schwachblau, änderte
sich jedoch zu rosa/magenta über
den Zeitraum von ungefähr
30 Sekunden.
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11)
Granulate (0,1 g) von Beispiel (5) wurden mit 4,0 g des Waschpulvers
vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines
blauen Pulvers, das gelbe Sprenkel enthält. Dieses Gemisch wurde in
2 l Leitungswasser bei 20°C
gelöst.
Die Lösung
war anfänglich
schwachblau, änderte
sich jedoch zu tiefblau über
den Zeitraum von ungefähr
30 Sekunden.
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12)
Granulate (0,05 g) von Beispiel (4) plus 0,05 g der Granulate von
Beispiel (5) wurden mit 4,0 g des Waschpulvers vermischt. Das wie
hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines blauen Pulvers, das
gelbe Sprenkel enthält.
Dieses Gemisch wurde in 2 l Leitungswasser bei 20°C gelöst. Die
Lösung
war anfänglich schwachblau, änderte sich
jedoch zu lila /purpur über
den Zeitraum von ungefähr
30 Sekunden.
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Schaumhöhenbeispiele, insbesondere
zur Verwendung, wo die Vorrichtung/Luft das pH-Wert-verändernde Mittel
darstellt
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Das
Nachstehende sind Beispiele von Einzel-, Binär- und Ternär-Wirkstoffsystem, das angewendet werden
kann, um hohe Schaumqualitäten
zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung zu erzeugen. Die angegebenen
Prozentsätze
sind Gewicht/Gewicht-%.
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Eine
wässrige
Lösung
von einem Liter, umfassend LAS (3,0 %), NI (3,0 %) und CAPE (0,5
%).
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Eine
wässrige
Lösung
von einem Liter, umfassend LAS (5,0 %), SLES (2,5 %) und CAPE (0,25
%).
-
Eine
wässrige
Lösung
von einem Liter, umfassend NI (5 %), CAPE (0,25 %) und PAS (2,5
%).
-
Eine
wässrige
Lösung
von einem Liter, umfassend NI (3,0 %), CAPB (0,25 %) und PAS (5,0
%).
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Eine
wässrige
Lösung
von einem Liter, umfassend NI (3 %), CAPE (0,50 %) und PAS (2,5
%).
-
Eine
wässrige
Lösung
von einem Liter, umfassend PAS (2,5 %), SLES (5,0 %) und CAPE (0,25
%).
-
Eine
wässrige
Lösung
von einem Liter, umfassend PAS (5,0 %), SLES (2,5 %) und CAPE (0,25
%).
-
Eine
wässrige
Lösung
von einem Liter, umfassend LAS (1,5 %) und NI (1,5 %).
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Eine
wässrige
Lösung
von einem Liter, umfassend LAS (10 %)
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Schaumbeispiele
-
Tabelle
1 gibt Formulierungen A bis J an, die, wenn auf 100 % mit Wasser
aufgefüllt,
geeignete schäumende
Zusammensetzungen bereitstellen. Tabelle 1
Formulierung | A | B | C | D | F | G | I | J |
| % | % | % | % | % | % | % | % |
LAS | 1,5 | 1,5 | 2 | 2 | 2,5 | 5 | 3 | 1,5 |
NaOH | 0,204 | 0,204 | 0,272 | 0,272 | 0,34 | 0,68 | 0,476 | 0,204 |
nicht
ionisches Tensid (Unitol L70) | 1,5 | 1,5 | 2 | 2 | 2,5 | – | – | – |
LESS | – | – | – | – | – | – | 1 | 1,5 |
Formaldehyd | 0,08 | 0,08 | 0,08 | 0,08 | 0,08 | 0,08 | 0,08 | 0,08 |
Phenolphthalein | 0,002 | 0,002 | 0,002 | 0,002 | 0,002 | 0,002 | 0,002 | 0,002 |
Parfüm | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 |
EDTA | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
-
Die Vorrichtung
-
Die
Leitung kann verzweigt, gekrümmt
oder geknickt sein oder eine Kombination davon, um die relative
Orientierung der zweiten und dritten Leitungsendteile zu bewirken.
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Die
Leitung kann in einem Abschnitt, z.B. Mitte oder oberer Abschnitt,
gekrümmt
oder geknickt sein, sodass sich der zweite offene Endteil zwischen
10 bis 60° zu
der Längsachse
des Behälters,
vorzugsweise 15 bis 45°,
bevorzugter 15 bis 30°,
auch bevorzugter 20°,
neigt.
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Der
dritte offene Endteil kann sich von dem oberen Abschnitt (d.h. gegen
das Obere des Behälters, wenn
er aufrecht orientiert ist) der Leitung, z.B. bei rechten Winkeln,
erstrecken. Die Leitung kann T (T-förmig)-Konfiguration an dem
Oberen aufweisen, wobei der dritte offene Endteil sich orthogonal
von dem Hauptabschnitt der Leitung, vorzugsweise im Allgemeinen
längs angeglichen,
abzweigt.
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Das
Obere der Leitung kann von der mittleren Längsachse ausgeglichen sein.
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Die
Leitung kann in Form von einem Tauchrohr vorliegen oder dasselbe
einschließen,
welches mit einem Behälterverschluss
oder Becher, der auch bereitgestellt wird, zusammenarbeiten kann.
-
Der
Behälter
kann mithilfe von einem oder mehreren biegsamen Teilen biegsam sein,
und die Erfindung ist nicht auf einen vollständig biegsamen Behälter beschränkt. Starre
Abschnitte, z.B. Boden, Ecken usw., können eingeschlossen sein, z.B.
zur Erhöhung
der Festigkeit. Ein erfindungsgemäßer Spender kann eine beliebige
Form aufweisen, die für
die Transportfähigkeit
und Handhabung geeignet ist, ohne Ausschluss jeder Form.
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Die
Kappe des erfindungsgemäßen Spenders
kann von jeder Form sein mit dem Ziel, bei der Funktion des Verschlusses
des Behälters,
nachdem er mit der Flüssigkeit
gefüllt
wurde, und Ermöglichen
desselben verteilt zu werden.
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Die
Spenderteile können
aus einem beliebigen Material hergestellt werden, das für den Zweck
geeignet ist. Eine Mehrheit, wenn nicht alle von den Teilen, werden
geeigneterweise aus Polymermaterial hergestellt.
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Die
Waschzusammensetzung kann Reinigungsflüssigkeiten sein, die im Allgemeinen
ein schäumendes
Tensid, vorzugsweise in vollständig
gelöster
Form, enthalten. Sie können
auch andere auf dem Fachgebiet als Komponenten für Reinigungsflüssigkeiten
bekannte Komponenten enthalten. Sie können auch feste teilchenförmige Stoffe,
vorzugsweise in stabiler Suspension, in der Flüssigkeit enthalten. Um die
vereinfachte Struktur beizubehalten, sind jedoch reinigende Flüssigkeiten
bevorzugt, die keine ungelösten
festen Stoffe, sofern ein Filter verwendet wird, enthalten.
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Nicht
begrenzende Ausführungsformen
der Erfindung sind nachstehend mit Bezug auf die hierin beigefügten Zeichnungen
ausgewiesen.
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1 zeigt
ein schematisches Diagramm einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
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Bezugnehmend
auf 1 wird ein Spender 1 zum Dosieren eines
Gemisches von zwei oder mehreren Fluiden 2, 4,
z.B. Waschlösung 2 (die
jede von Schaumbeispielen A bis J, die vorstehend beschrieben wurden, sein
kann), und Gas, d.h. Luft 4, als ein Schaum und/oder eine
Sprühung
gezeigt. Der Spender 1 umfasst einen biegsamen Behälter 6 zum
Enthalten der Flüssigkeit
und schließt
eine Leitung 8 ein, die ein Tauchrohr 8a umfasst
mit ersten und zweiten Endteilen 11, 12, wobei
der erste Endteil 12 in einer Öffnung in dem Behälter 6 endet,
durch die das Gemisch 2, 4 aus dem Behälter ausgestoßen wird,
und der zweite offene Endteil 12 nahe zu dem Boden 14 des
Behälters 6 ist,
worin die Leitung 8 einen dritten offenen Endteil 13 einschließt, der
eng an dem Oberen 16 des Behälters 6 angeordnet
und seitlich geneigt oder gegenüber
liegend zu dem zweiten offenen Endteil 12 ist.
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Da
die zweiten und dritten Leitungsöffnungen 12, 14 beide
längs und
seitlich entgegengesetzt angeordnet sind, arbeitet der Spender 1,
wenn er umgedreht und seitlich geneigt ist.
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Die
Leitung wird im Allgemeinen in ihrem oberen Abschnitt 18 geknickt
oder gebogen (bei Y), sodass sich das zweite offene Endteil 12 ungefähr 20° zu der Längsachse
des Behälters 6 neigt.
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Der
dritte offene Endteil 13 erstreckt sich von dem oberen
Abschnitt 18 (d.h. entgegen dem Oberen des Behälters, wenn
er aufwärts
orientiert ist) von Leitung 8, z.B. bei rechten Winkeln.
Die Leitung kann T (T-förmig)-Konfiguration
an dem Oberen aufweisen, worin der dritte offene Endteil sich orthogonal
von einem Hauptteil der Leitung, vorzugsweise im Allgemeinen längs angeordnet,
abzweigt. Die Leitung umfasst ein Tauchrohr im Zusammenwirken mit
dem Behälterschraubverschluss 20 mit
Spenderöffnung 22.
Der Behälter ist
biegsam mithilfe eines im Allgemeinen biegsamen Körperteils 24.
Jedoch bestimmte Abschnitte, z.B. der Boden 26 und gegebenenfalls
Eckteile, können
erhöhte
Steifigkeit, z.B. ansteigende Festigkeit, aufweisen.
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Die
Spenderteile können
aus jedem Material hergestellt werden, das für den Zweck geeignet ist. Eine Mehrheit,
wenn nicht alle, von den Teilen werden geeigneterweise aus Polymermaterial
hergestellt.
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Bei
Verwendung wird der Spender 1 durch Abschrauben und Entfernen
des Verschlusses 20 geöffnet und
dann zwischen 20 und 70 von dem Wäschewaschpulver (wie in dem
Waschpulverbeispiel vorstehend, jedoch auch mit dem Zusatz von 2,5
g Granulaten von Beispiel 3) und ungefähr 150 bis 180 ml Wasser gefüllt, dies
wird dann durch Schütteln
der Vorrichtung vermischt, um eine Lösung 2 zu bilden,
um einen Kopfraum von Luft 4 zu hinterlassen.
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Die
Vorrichtung schließt,
wenn sie mit einem Pulver und Wasserlösungen verwendet werden soll,
einen einfachen Filter ein, umfassend eine Siebabdeckung, die an
den ersten und zweiten Enden der Leitung angebracht ist, um Durchgang
von beliebigem ungelösten
Pulver hindurch zu verhindern.
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Der
Behälter
wird dann einfach durch Quetschen des Körperteils 24, um einen
rosa gefärbten Schaum/Sprühung aus
dem Behälter
auszutreiben, gepresst. Der Behälter
kann in jeder Orientierung, z.B. umgedreht, verwendet werden, aufgrund
der Leitungsanordnung zum z.B. Vorbehandeln von schwierig zu erreichenden
Gewebegebieten und anderen Waschgegenständen ohne Bedarf für eine Trägeroberfläche oder
die Vorrichtung aufrechterhalten zu müssen.
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Der
Schaum ändert
sich nach rosa, sodass die vorbehandelten Flächen als eine Orientierung
für den Verbraucher
gefärbt
sind.
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Die
Hauptwäschewaschmittelzusammensetzung
in dieser Ausführungsform
schließt
auch das gleiche pH-Wert-abhängige
Chromophor ein, wie für
den Vorbehandler und für
zusätzliche
Farborientierungen verwendet.
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Die
rosa Färbung
der Vorbehandlung und Färbung
für das
Hauptwaschmittel kann in dem nachstehenden Waschvorgang entweder
durch Freisetzen bei Verdünnung
oder durch zusätzliche
Komponenten in einem Wäschewaschmittel,
die in der Hauptwäsche
verwendet werden, was die Azidität
erhöht,
entfernt werden. Solche zusätzlichen
Komponenten können
z.B. Zitronensäure,
Polycarboxylate, die als co-adservierte oder wachsbe schichtete Teilchen
vorliegen können,
welche in der Wäsche
aufbrechen, was den Färbungseffekt verzögert, umfassen.
-
Es
ist natürlich
verständlich,
dass die Erfindung nicht beabsichtigt ist, auf die Einzelheiten
der vorstehenden Ausführungsformen
beschränkt
zu sein, welche nur mithilfe von Beispielen beschrieben werden.