DE602004006778T2 - Schaum- und/oder sprühspender - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Behandeln eines Wäschetextils mit einem Schaum- und/oder Sprühspender, wobei die Farbänderung mit einer Funktion des Wäscheprodukts verbunden ist.
  • Die Behandlung von Geweben, Textilien usw. wird häufig durch Verbraucher ausgeführt, um hartnäckige Flecken und Verschmutzungen zu entfernen, und dies kann einem Hauptwaschgang vorangehen.
  • Vorrichtungen für die Behandlung, z.B. Vorbehandlung vor einer „Hauptwäsche" und das Waschen von Wäsche mit der Hand, sind bekannt und schließen z.B. feste Waschmittelriegel, Waschmittelflüssigkeiten ein. Einige Vorrichtungen weisen Auslöse- oder Aerosolsprühvorrichtungen zum Sprühen der Flüssigkeit auf Textil auf.
  • Jedoch können feste Riegel oder Abriebwerkzeuge für die Behandlung von empfindlichen Geweben zu scharf sein. Weiterhin erfordern diese Arten von Vorrichtungen häufig im Allgemeinen eine ebene Arbeitsoberfläche, um Textilien zu tragen, während sie geschrubbt werden. Viele Verbraucher haben begrenzten Raum, sodass die Behandlung von Textilien auf einer ebenen Oberfläche nicht möglich ist. Verbraucher legen die Kleidung daher häufig auf ein Knie oder den Bauch und mit vielen bekannten Vorrichtungen birgt dieses das Risiko des Auftragens der Wäschezusammensetzung auf ihren Körper oder ihre Bekleidung, was unerwünscht ist. JP-10081895 offenbart eine Vorbehandlungsvorrichtung und ein Verfahren mit vielen Merkmalen, die mit der vorliegenden Erfindung übereinstimmen.
  • Ein allgemeines Problem entsteht dahin gehend, dass das Vorbehandlungsverfahren im Allgemeinen nicht gerade angenehm ist. Es ist etwas, das notwendig ist, um Textilien zu reinigen und so mag es häufig in Eile erfolgen und im Ergebnis suboptimal ausgeführt werden.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Behandlungsvorrichtung und Verfahren bereitzustellen, das die vorstehenden Probleme überwindet oder mindestens mildert.
  • Folglich stellt die Erfindung in einem ersten Aspekt einen Wäschebehandlungsspender in Kombination mit einer Waschflüssigkeit zum Dosieren eines Gemisches der Waschflüssigkeit und eines Gases (vorzugsweise Luft) als einen Schaum und/oder eine Sprühung bereit, wobei der Spender umfasst:
    einen flexiblen Behälter für die Fluids, einschließlich einer Leitung mit ersten und zweiten Endteilen, wobei das erste Endteil in einer Öffnung in dem Behälter endet, durch das der Schaum und/oder die Sprühung aus dem Behälter ausgestoßen wird, und das zweite offene Endteil nahe zu dem Boden des Behälters ist, wobei die Leitung ein drittes offenes Endteil einschließt, das nahe zu dem Oberen des Behälters angeordnet ist und seitlich zu dem zweiten offenen Endteil geneigt oder gegenüber liegend ist;
    und die Waschflüssigkeit umfasst:
    (i) ein pH-Wert-abhängiges Chromophor, wobei das pH-Wert-abhängige Chromophor ein UV-VIS-Spektrum aufweist, das sich mit dem pH-Wert in dem Bereich 1 bis 14 ändert; und
    (ii) ein pH-Wert-veränderndes Mittel.
  • In einem zweiten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Behandeln eines Textils durch Auftragen eines Waschschaums und/oder einer Waschsprühung auf ein Textil unter Verwendung der Kombination des ersten Aspekts der Erfindung bereit, wodurch das behandelte Textil einer Farbänderung unterliegt.
  • Der Schaum und/oder die Sprühung können einer Farbänderung unterliegen, die nach Auftragung folgt. Folglich kann das Verfahren zur Behandlung des zweiten Aspekts der Erfindung die Schritte des Abwartens, bis sich die ursprüngliche Farbe zu einer zweiten Farbe verändert hat, gefolgt von Spülen des Teils des Gewebes, auf das der Schaum aufgetragen wurde, mit Wasser und dann Trocknen des Textils und/oder Ausführen eines weiteren Waschvorgangs oder weiterer Waschvorgänge einbeziehen.
  • Solche weiteren Waschvorgänge schließen hauptsächlich z.B. eine „Haupt"wäsche, z.B. in einer Waschmaschine ein, wobei das Verfahren des zweiten Aspekts als eine Vorbehandlung zur Fleckentfernung auf speziellen Flächen des Gewebes wirkt.
  • In einem dritten Aspekt stellt die Erfindung ein Kit zum Behandeln von Gewebe bereit, wobei das Kit die Kombination von Vorrichtung und Wäscheflüssigkeit gemäß dem ersten Aspekt zusammen mit den Anwendungshinweisen gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst.
  • In einem vierten Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zum Behandeln eines Gewebes gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung bereit, wobei das Verfahren einen Anfangsschritt des Vermischens einer konzentrierten Wäschezusammensetzung umfasst, umfassend:
    • (i) ein pH-Wert-abhängiges Chromophor, wobei das pH-Wert-abhängige Chromophor ein UV-VIS-Spektrum aufweist, das sich mit dem pH-Wert in dem Bereich von 1 bis 14 ändert, und ein pH-Wert-veränderndes Mittel mit einem Lösungsmittel, wie Wasser, in der Vorrichtung, um eine Waschflüssigkeit zur Bildung des Schaums und/oder der Sprühung zu erzeugen.
  • Das Wäschekonzentrat kann ein flüssiges, Gel-, Pasten- oder festes Konzentrat sein.
  • In einem fünften Aspekt stellt die Erfindung ein Kit zum Behandeln von Textil bereit, wobei das Kit einen Wäschebehandlungsspender und ein Waschkonzentrat zum Dosieren eines Gemisches einer Waschflüssigkeit und eines Gases als einen Schaum und/oder eine Sprühung umfasst, wobei der Spender einen biegsamen Behälter für das Gemisch umfasst, einschließlich einer Leitung mit ersten und zweiten Endteilen, wobei das erste Endteil in einer Öffnung in dem Behälter endet, durch die der Schaum und/oder die Sprühung aus dem Behälter ausgestoßen wird, und das zweite offene Endteil nahe zu dem Boden des Behälter ist, wobei die Leitung einen dritten offe nen Endteil einschließt, der nahe zu dem Oberen des Behälters angeordnet ist und seitlich zu dem zweiten offenen Endteil geneigt oder gegenüber liegend ist, und das Waschkonzentrat, umfassend:
    • (i) ein pH-Wert-abhängiges Chromophor, wobei das pH-Wert-abhängige Chromophor ein UV-VIS-Spektrum aufweist, das sich mit dem pH-Wert in dem Bereich 1 bis 14 ändert, und
    • (ii) ein pH-Wert-veränderndes Mittel zusammen mit den Anwendungshinweisen gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung.
  • Die hierin angeführten verschiedenen Kitanweisungen können eine oder jede Kombination von sichtbaren Symbolen oder Angaben, z.B. Text auf der Verpackung, in ergänzenden/getrennten Materialien, z.B. Merkblätter, Coupons, umfassen und welche getrennt oder z.B. in TV-Geschäften verkauft werden können.
  • Ein Vorteil der Erfindung ist, dass die färbende Wirkung kombiniert mit einer Schaum- und/oder Sprühungsdosierung Ermutigung und Interesse für den Verbraucher bereitstellen kann, dessen Teilnahme in dem langweiligen Verfahren von Textilvorbehandelungswaschen erforderlich ist. Eine überlegene Wirkung davon ist, dass der ermutigte Verbraucher den Verfahrensparametern im Wesentlichen mehr Aufmerksamkeit zollt und deshalb ist es wahrscheinlicher, optimale Vorbehandlung zu erreichen.
  • Wenn ein Feststofflösungsmittelgemisch verwendet wird, um die Waschlauge zu bilden, kann es erwünscht sein, Filter, vorzugsweise auf den ersten und zweiten freien Enden der Leitung, einzuschließen, um zu verhindern, dass ungelöste feste Stoffe auf dem Textil verteilt werden.
  • Mit dem Begriff „Feststoff" ist beabsichtigt, Pulver, Granulate, Agglomerate, zerstoßene Tabletten oder Tablette, wie Gegenstände oder dergleichen oder jede Kombination davon, einzuschließen.
  • Die Kombination der Vorrichtung mit ihrer Anordnung von Öffnungen zusammen mit einem Schaum und/oder Sprühung liefert eine elegante kostengünstige Schaumbehandlungsvorrichtung, die zum Behandeln eines Textils verwendet werden kann.
  • Die Vorrichtung kann unabhängig von einer Arbeitsoberfläche verwendet werden, weil die Vorrichtung in jeder Orientierung, aufrecht (Spitze oberhalb des Bodens) oder invertiert (da die Öffnungen an der Spitze und Boden vorliegen, d.h. entgegen gesetzte Enden der Vorrichtungen) oder seitwärts geneigt aufgrund der Orientierung der Öffnungen (da die zweiten und dritten Leitungsöffnungen zueinander seitlich geneigt oder gegenüber liegend sind) funktionieren kann und der erzeugte gefärbte Schaum und/oder Sprühung Zielen in genauer Übereinstimmung mit einer ausgewählten Fläche erlaubt. Der Anwender kann einfach den Gegenstand (weg von seinem Körper) hochnehmen und die Schaum/Sprühungslösung zu schwer zu erreichenden Teilen von unterhalb oder oberhalb oder einer Seite, wie erforderlich, besprühen, ohne den Spender aufrecht halten zu müssen.
  • Die Erfindung stellt auch einen sehr kostenwirksamen Schaumspender bereit, der keine komplizierten und teuren Schäumungselemente in dem Strömungsweg von dem Flüssigkeits- oder Pumpmechanismus erfordert. Dies vereinfacht stark die Vorrichtung und vermindert die Kosten. Kein Aerosoltreibmittel ist erforderlich, um die Umweltbelastung der Vorrichtung zu vermindern. Ein Schaum kann aus dem Behälter einfach durch Quetschen des Behälterkörpers ausgestoßen werden.
  • Das Wäschefluid/die Wäschezusammensetzung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Farborientierung bereit, wobei die Orientierung umso bemerkenswerter durch den Verbraucher ist, weil die Farbe erscheint, wenn das Produkt zu einem wässrigen Medium gegeben wird oder der Atmosphäre ausgesetzt wird.
  • Die Farborientierung der vorliegenden Erfindung wird durch ein pH-Wert-abhängiges Chromophor bereitgestellt, wobei die Farbe des pH-Wert-abhängigen Chromophors von der Azidität oder der Alkalinität seiner Umgebung abhängt.
  • Wäschebehandlungszusammensetzungen zur Fleckentfernung umfassen vorzugsweise eine Waschmittelzusammensetzung. Waschmittelzusammensetzungen werden zu einem hohen pH-Wert formuliert und die Farbe kann auch zum Anzeigen dienen, dass das Waschmittelprodukt bei dem optimalen pH-Wert funktioniert.
  • Das pH-Wert-abhängige Chromophor kann während der Lagerung des Produkts bei einem anderen pH-Wert gehalten werden, als wenn das Produkt bei Verwendung ist. Ein Beispiel dafür würde das Halten von Phenolphthalein, einem pH-Wert-abhängigen Chromophor, bei einem pH-Wert unter 8 in einem Waschmittelprodukt sein, welches Natriumcarbonat umfasst, sodass das Phenolphthalein farblos ist. Nach Zusatz des Waschmittelprodukts zu Wasser wird das Phenolphthalein in das wässrige Medium freigesetzt, obwohl das basische Natriumcarbonat nach Auflösung den pH-Wert der Wasserumgebung in dem Bereich von 8,2 bis 10,0 erhöht, was Wasser veranlasst, eine rosa Tönung anzunehmen. Somit könnte ein farbloses Waschpulver, das Phenolpthalein enthält, mit Wasser durch den Anwender innerhalb des erfindungsgemäßen Spenders vermischt werden, um eine gefärbte Lösung zu erzeugen, die dann auf das Gewebe als ein gefärbter Schaum und/oder Sprühung zur genauen Behandlung des Textils aufgetragen wird, sodass sie auf spezifischen Flecken, Bereiche (Kragen, Umschläge) fokussieren.
  • Die Menge der basischen Komponente in dem Wäschewaschmittel kann derart sein, dass die Azidität des Bekleidungsschmutzes (z.B. Sebum) dazu dient, den pH-Wert der Waschlauge während der Anwendung so zu verschieben, dass das Phenolphthalein seine rosa Farbe verliert, was für den Verbraucher einen Hinweis auf Vollständigkeit des Behandlungsverfahrens ergibt. Alternativ wird eine zeitverzögernde Komponente zu der Wäsche gegeben, sodass sich die Farbe ändert oder während der Behandlung oder einer anschließenden Wäsche, wie sich der pH-Wert verändert, entfernt wird.
  • Es ist bevorzugt, dass das pH-Wert-abhängige Chromophor aus der Masse des Materials abgetrennt wird, wenn das kommerzielle Produkt ein Feststoff ist. Jedoch ist es auch denkbar, dass unter bestimmten Umständen das pH-Wert-abhängige Chromophor eingekapselt sein kann, wenn das kommerzielle Produkt eine Flüssigkeit ist, z.B. als ein Co-Adservatteilchen. Die Umgebung des pH-Wert-abhängigen Chromophors kann durch die Anwendung eines Co-Adservatteilchens gesteuert werden. Die Innenoberfläche des Co-Adservatteilchens kann neutral, sauer oder alkalisch sein, wenn das pH-Wert-abhängige Chromophor angeordnet ist. Während des Dosierens des Produkts durch den Verbraucher können die co-adservierten Teilchen zerfallen (beispielsweise durch eine Düse mit geeigneter Größer an dem Auslass der Vorrichtung), was das pH-Wert-abhängige Chromophor in Kontakt mit dem Rest des Produkts bringt, was eine pH-Wert-Änderung in dem pH-Wert-abhängigen Chromophor ergibt. Alternativ wird das pH-Wert-abhängige Chromophor als ein Teilchen/Granulat, das mit einem Wachs oder Paraffin beschichtet ist, segregiert.
  • Die Segregation von dem pH-Wert-abhängigen Chromophor, wie vorstehend beschrieben, dient, um das pH-Wert-abhängige Chromophor vor oxidierenden Materialien, falls vorliegend, und alkalischen/sauren Bedingungen zu schützen.
  • Im Gegensatz zu den vorstehend erörterten pH-Wert-Änderungen ist ein weiterer Weg des Veränderns des pH-Werts die Anwendung einer pH-Sprung-Flüssigkeitsformulierung. Es ist bevorzugt, dass das pH-Wert-abhängige Chromophor, wenn in einer pH-Sprung-Flüssigkeit angewendet, nicht eingekapselt ist.
  • Die pH-Wert-abhängige Zusammensetzung kann Kohlendioxid aus der Atmosphäre beim Dosieren absorbieren, welches eine pH-Wert-Änderung ergibt, die wiederum in dem Schaum Veränderung der Farbe ergibt. In dieser Hinsicht ist Segregation des pH-Wert-abhängigen Chromophors nicht notwendig.
  • In einer Ausführungsform umfasst die Wäschezusammensetzung ein pH-Wert-abhängiges Chromophor, das eine verschie dene pH-Umgebung zu der Masse der Formulierung in einem festen Format aufweist. Die verschiedene pH-Wert-Umgebung kann durch ein Bindemittel oder Umgebung davon bereitgestellt werden. Nach Auflösung der Zusammensetzung wird das pH-Wert-abhängige Chromophor einer pH-Wert-Umgebung unterzogen, die zu jener vor der Verwendung verschieden ist. In dieser Hinsicht kann die Masse alkalisch sein und das pH-Wert-abhängige Chromophor in einer neutralen oder sauren Umgebung vorliegen; dies ist das bevorzugte Format. Alternativ kann die Masse sauer und das pH-Wert-abhängige Chromophor in einer alkalischen oder neutralen Umgebung vorliegen.
  • Das pH-Wert-abhängige Chromophor
  • Viele pH-Wert-abhängige Chromophore werden üblicherweise als Indikatoren bezeichnet. Jedoch ist es nicht wesentlich, dass das pH-Wert-abhängige Chromophor in seiner Farbänderung reversibel ist. In dieser Hinsicht können pH-Wert-abhängige Chromophore, die anders als ein Indikator sind, verwendet werden. Nachstehend ist eine Tabelle angegeben, worin Beispiele für verschiedene pH-Wert-abhängige Chromophore (Indikatoren) gefunden werden. Es gibt viele Standardbücher, die erhältlich sind, welche Listen von pH-Wert-abhängigen Chromophoren (Indikatoren) wiedergeben.
    Indikator Farbe Säure Farbe Base pKln pH-Wert-Bereich
    Thymolblau – 1. Änderung rot gelb 1,5 1,2–2,8
    Methylorange rot gelb 3,7 3,2–4,4
    Bromcresolgrün gelb blau 4,7 3,8–5,4
    Methylrot gelb rot 5,1 4,8–6,0
    Bromthymolblau gelb blau 7,0 6,0–7,6
    Phenolrot gelb rot 7,9 6,8–8,4
    Cresolrot gelb rot 8,2 7,2–8,8
    Metacresolpurpur gelb Purpur 8,32 7,4–9,0
    Thymolblau – 2. Änderung gelb blau 8,9 8,0–9,6
    Phenolphthalein farblos rosa 9,4 8,2–10,0
    Thymolphthalein farblos blau 10,0 9,3–10,5
  • Der pH-Wert-abhängige Fluoreszenzindikator
  • Einige Fluoreszenzindikatoren würden zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung aufgrund ihrer Toxizität nicht geeignet sein und im Ergebnis muss ein beliebiger ausgewählter Fluoreszenzindikator die Kriterien der biologischen Verträglichkeit für die Umgebung und den Menschen erfüllen. Die Nachstehenden sind Beispiele, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung angewendet werden können.
  • Chinin ist ein Fluoreszenzindikator, der sich in dem pH-Wert-Bereich 3,5 bis 5,0 von blau zu schwachviolett verändert und sich weiterhin in dem pH-Wert-Bereich 9,5 bis 10,0 von schwachviolett nicht fluoreszierend verändert. Salicylaldehydthiosemicarbazon ist ein Fluoreszenzindikator, der sich in dem pH-Wert-Bereich 8,4 von nicht fluoreszierend bis fluoreszierend-gelb verändert.
  • Acridin orange ist ein Fluoreszenzindikator, der sich in dem pH-Wert-Bereich 8,4 bis 10,4 von nicht fluoreszierend zu fluoreszierend-gelb-grün verändert.
  • Es gibt viele Standardwerke, die erhältlich sind, die Listen für Fluoreszenzindikatoren angeben.
  • Ein Gemisch von pH-Wert-abhängigen Chromophoren und/oder Fluoreszenzindikatoren kann in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
  • Die Menge der pH-Wert-abhängigen Chromophoren und/oder Fluoreszenzindikatoren, die in der Zusammensetzung vorliegen, wird in Abhängigkeit von dem Extinktionskoeffizienten /Farbintensität des erforderlichen Indikators abhängen. Die Menge des pH-Wert-abhängigen Chromophors mit einem UV-VIS-Spektrum, das sich mit dem pH-Wert in dem Bereich 1 bis 14 verändert, muss jene sein, die für eine wahrnehmbare Veränderung in Farbe/Fluoreszenz ausreichend ist, um für das menschliche Auge beobachtbar zu sein. Geeigneterweise liegen die pH-Wert-abhängigen Chromophore und/oder Fluoreszenzindikator oder Gemische davon in der Zusammensetzung in dem Bereich 0,0001 bis 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,4 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,002 bis 0,3 Gew.-%, vor.
  • Umgebung des pH-Wert-abhängigen Chromophors
  • Wenn die vorliegende Erfindung in einem granulären Format vorliegt, ist es bevorzugt, dass die Zusammensetzung mit einem Bindemittel granuliert wird. Das Bindemittel kann neutral, basisch oder sauer sein.
  • Das erfindungsgemäße saure Bindemittel kann in Wasser lösliches saures Polymer sein. Das Polymer kann in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendet werden, um zu beschichten, binden oder als Co-Granulierungsmittel zu wirken. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das pH-Wert-abhängige Chromophor mit oder ohne Co-Granulierungsmittel agglomeriert, vorzugsweise mit einem in Wasser löslichen sauren Polymer.
  • In einer Ausführungsform sind das Bindemittelmaterial und das Beschichtungsmaterial, falls vorliegend, verschiedene in Wasser lösliche saure Polymere, jedoch in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind das Bindemittelmaterial und das Beschichtungsmaterial, falls vorliegend, das gleiche in Wasser lösliche saure Polymer.
  • In manchen Fällen kann ein saurer Builder mit einem Bindemittel (z.B. Zitronensäure mit SokolanTM CP5) verwendet werden oder in einigen Fällen dient der Builder als ein Bindemittel. Geeignete in Wasser lösliche monomere oder oligomere Carboxylatbuilder schließen Milchsäure, Glykolsäure und Etherderivate davon ein. Polycarboxylate, die zwei Carboxygruppen enthalten, schließen die in Wasser löslichen Salze von Bernsteinsäure, Malonsäure, (Ethylendioxy)diessigsäure, Äpfelsäure, Diglykolsäure, Weinsäure, Tatronsäure und Fumarsäure sowie Ethercarboxylate ein. Polycarboxylate, die drei Carboxygruppen enthalten, schließen insbesondere in Wasser lösliche Citrate, Aconitrate und Citraconate sowie als Succinatderivate solche wie die Carboxymethyloxysuccinate, Lactoxysuccinate und Aminosuccinate und die Oxypolycarboxylatmaterialien, wie 2-Oxa-1,1,3-propantricarboxylate, ein.
  • Polycarboxylate, die vier Carboxygruppen enthalten, schließen Oxydisuccinate, 1,1,2,2-Ethantetracarboxylate, 1,1,3,3-Propantetracarboxylate und 1,1,2,3-Propantetracarboxylate ein. Polycarboxylate, die Sulfosubstituenten enthalten, schließen die Sulfosuccinatderivate und die sulfonierten pyrolysierten Citrate ein.
  • Ein weiterer bevorzugter Polycarboxylatbuilder ist Ethylendiamin-N,N'-dibernsteinsäure (EDDS) oder das Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz, Ammonium- oder substituierte Ammoniumsalze davon oder Gemische davon ein. Bevorzugte EDDS-Verbindungen sind die freie Säureform und das Natrium- oder Magnesiumsalz davon. Beispiele für solche bevorzugten Natriumsalze von EDDS schließen NaEDDS, Na2EDDS und Na4EDDS ein.
  • Beispiele für solche anderen Magnesiumsalze von EDDS schließen MgEDDS und Mg2EDDS ein. Die Magnesiumsalze sind für den Einschluss in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen am meisten bevorzugt.
  • Die Struktur von der Säureform von EDDS ist wie nachstehend:
    Figure 00110001
  • Alicyclische und heterocyclische Polycarboxylate schließen Cyclopentan-cis,cis,cis-tetracarboxylate, Cyclopentadienidpentacarboxylate, 2,3,4,5-Tetrahydrofuran-cis,cis, cis-tetracarboxylate, 2,5-Tetrahydrofuran-cis-dicarboxylate, 2,2,5,5-Tetrahydrofuran-tetracarboxylate, 1,2,3,4,5,6-Hexanhexacarboxylate und Carboxymethylderivate von mehrwertigen Alkoholen, wie Sorbit, Mannit und Xylit, ein. Aromatische Polycarboxylate schließen Mellitsäure, Pyromellitsäure und die Phthalsäurederivate ein. Von den Vorstehenden sind die bevorzugten Polycarboxylate Hydroxycarboxylate, die bis zu 3 Carboxygruppen pro Molekül enthalten, bevorzugter Citrate.
  • Die Stammsäuren der monomeren oder oligomeren Polycarboxylatchelierungsmittel oder Gemische davon mit deren Salzen, z.B. Citronensäure oder Citrat/Citronensäure-Gemische, werden auch als Komponenten von Buildersystemen in erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen in Erwägung gezogen.
  • Andere geeignete in Wasser lösliche organische Salze sind die homo- oder copolymeren Polycarbonsäuren oder deren Salze, worin die Polycarbonsäure mindestens 2 Carboxylreste getrennt voneinander durch nicht mehr als 2 Kohlenstoffatome umfasst. Beispiele für solche Salze sind Polyacrylate mit einem Molekulargewicht von 2000 bis 5000 und deren Copolymere mit Maleinsäureanhydrid, wobei solche Copolymere ein Molekulargewicht von 20000 bis 70000, insbesondere etwa 40000, aufweisen.
  • Solche polymeren Buildermaterialien können mit den polymeren Materialien, wie Bindemittelmaterialien und Beschichtungsmaterialien, wie hierin vorstehend beschrieben, identisch sein. Diese Materialien werden normalerweise mit Anteilen von 0,5 % bis 10 Gew.-%, bevorzugter 0,75 % bis 8 %, besonders bevorzugt 1 % bis 6 Gew.-% der Zusammensetzung verwendet.
  • Organische Phosphonate und Aminoalkylenpoly(alkylenphosphonate) schließen Alkalimetallethan-1-hydroxydiphosphonate, Nitrilotrimethylenphosphonate, Ethylendiamintetramethylenphosphonate und Diethylen-1,2-triaminpentamethylenphosphonate ein, obwohl diese Materialien weniger bevorzugt sind, wenn die Minimierung der Phosphorverbindungen in den Zusammensetzungen erwünscht ist.
  • Geeignete Polymere zur Verwendung hierin sind in Wasser löslich. In Wasser löslich bedeutet hierin, dass die Polymere eine Löslichkeit größer als 5 g/l bei 20°C aufweisen.
  • Geeignete Polymere zur Verwendung hierin sind sauer. Sauer bedeutet hierin, dass eine 1 %ige Lösung der Polymere einen pH-Wert von weniger als 7, vorzugsweise weniger als 5,5, aufweist.
  • Geeignete Polymere zur Verwendung hierin haben ein Molekulargewicht in dem Bereich von 1000 bis 280000, vorzugsweise 1500 bis 150000. Vorzugsweise haben geeignete Polymere zur Verwendung hierin einen Schmelzpunkt oberhalb 30°C.
  • Geeignete Polymere, die die vorstehenden Kriterien erfüllen und deshalb in der vorliegenden Erfindung besonders verwendbar sind, schließen jene mit der nachstehenden empirischen Formel I
    Figure 00130001
    ein, worin X O oder CH2 ist, Y ein Comonomer oder Co-monomergemisch darstellt, R1 und R2 bleichmittelstabile Polymerendgruppen darstellen, R3 H, OH oder C1-C4-Alkyl darstellt, M H und Gemische davon mit Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammonium oder substituiertem Ammonium darstellt, p 0 bis 2 ist und n mindestens 10 ist und Gemische davon. Der Anteil von M, der in solchen Polymeren H ist, muss derart sein, um zu sichern, dass das Polymer ausreichend sauer ist, um die Aziditätskriterien, wie hierin vorstehend definiert, zu erfüllen.
  • Polymere gemäß Formel I sind auf dem Gebiet von Wäschewaschmitteln bekannt und werden typischerweise als Chelatisierungsmittel verwendet. Bevorzugte Polycarboxylatpolymere fallen in verschiedene Kategorien. Eine erste Kategorie gehört zu der Klasse von copolymeren Polycarboxylatpolymeren, die formal mindestens aus einer ungesättigten Polycarbonsäure gebildet werden, wie Maleinsäure, Citraconsäure, Itaconsäure und Mesaconsäure als erstes Monomer und einer ungesättigten Monocarbonsäure, wie Acrylsäure oder einer α-C1-C4-Alkylacrylsäure als zweites Monomer. Bezugnehmend auf Formel I sind deshalb bevorzugte Carboxylatpolymere dieses Typs jene, worin X CHO darstellt, R3 H oder C1-4-Alkyl, insbesondere Methyl, darstellt, p etwa 0,1 bis etwa 1,9, vorzugsweise etwa 0,2 bis etwa 1,5, ist, n im Durchschnitt etwa 10 bis etwa 1500, vorzugsweise etwa 50 bis etwa 1000, bevorzugter 100 bis 800, insbesondere 120 bis 400, ist und Y Monomereinheiten der Formel
    Figure 00140001
    umfasst.
  • Solche Polymere sind von BASF unter dem Handelsnamen Sokalan® CP5 (neutralisierte Form) und Sokalan® CP45 (saure Form) erhältlich.
  • Eine zweite Kategorie gehört zu der Klasse von Polycarboxylatpolymeren, worin bezugnehmend auf Formel I X CH2 darstellt, R3 OH darstellt, p 0 bis 0,1, vorzugsweise 0, ist und n im Durchschnitt etwa 50 bis etwa 1500, vorzugsweise etwa 100 bis 1000, ist.
  • Y kann, falls vorliegend, eine Polycarbonsäure wie II vorstehend oder eine Ethylenoxideinheit sein.
  • Eine dritte Kategorie gehört zu der Klasse von Acetalpolycarboxylatpolymeren, worin bezugnehmend auf Formel I X (OR4)2 darstellt, worin R4 C1-C4-Alkyl darstellt, R3 H darstellt, p 0 bis 0,1, vorzugsweise 0, ist und n im Durchschnitt 10 bis 500 ist. Falls vorliegend, kann Y wiederum eine Polycarbonsäure wie II vorstehend oder eine Ethylenoxideinheit sein.
  • Eine vierte Kategorie gehört zu der Klasse von Polycarboxylatpolymeren, worin bezugnehmend auf Formel I X CH2 darstellt, R3 H oder C1-4-Alkyl darstellt, p 0 ist und n im Durchschnitt etwa 10 bis 1500, vorzugsweise etwa 500 bis 1000, ist.
  • Eine fünfte Kategorie von Polycarboxylatpolymeren hat die Formel I, worin X CH2 darstellt, R3 H oder C1-4-Alkyl, insbesondere Methyl, darstellt, p 0,01 bis 0,09, vorzugsweise 0,02 bis 0,06 ist, n im Durchschnitt etwa 10 bis etwa 1500, vorzugsweise etwa 15 bis etwa 300, ist und Y eine Polycarbonsäure, gebildet aus Maleinsäure, Citraconsäure, Methaconsäure oder Mesaconsäure, darstellt, wobei Maleinsäure-abgeleitete Co-Monomere der vorstehenden Formel II stark bevorzugt sind.
  • Geeignete Polymerendgruppen in Formel I schließen geeigneterweise Alkylgruppen, Oxyalkylgruppen und Alkylcarbonsäuregruppen und Ester davon ein.
  • In vorstehender Formel I stellt M H oder Gemische davon mit Alkalimetall, Erdalkalimetall, Ammonium oder substituiertem Ammonium dar. Der Anteil von M, der H ist, ist derart, um zu sichern, dass das Polymer die hierin vorstehend beschriebenen pH-Wert-Kriterien erfüllt.
  • In dem Vorstehenden kann n der Polymerisationsgrad des Polymers aus dem gewichtsmittleren Polymermolekulargewicht durch Dividieren des Letzteren durch das mittlere Molekulargewicht bestimmt werden. Somit ist für ein Maleinsäureacrylsäurecopolymer mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 15500 und umfassend 30 Mol-% Maleinsäure-abgeleitete Einheiten n 182 (d.h. 15,00/(116 × 0,3 + 72 × 0,7).
  • Im Zweifelsfall können die gewichtsmittleren Polymermolekulargewichte hierin durch Gelpermeationschromatographie unter Verwendung von Wasser [mu] Porasil (RTM) GPC 60 A2 und (mu) Bondagel (RTM) E-125, E-500 und E-1000 in Reihen von temperaturgesteuerten Säulen bei 40°C gegen Natriumpolystyrolsulfonatpolymerstandards, erhältlich von Polymer Laboratories Ltd., Shrophshire, GB, wobei die Polymerstandards 0,15 M Natriumdehydrogenphosphat und 0,02 M Tetramethylammoniumhydroxid bei pH 7,0 in 80:20 Wasser/Acetonitril sind, bestimmt werden.
  • Gemische von Polycarboxylatpolymeren sind hierin auch geeignet, insbesondere Gemische, umfassend eine Komponente mit hohem Molekulargewicht mit einem n-Wert von mindestens 100, vorzugsweise mindestens 120, und einer Komponente mit niederem Molekulargewicht mit einem n-Wert von weniger als 100, vorzugsweise 10 bis 90, bevorzugter 20 bis 80. Solche Gemische sind ein Optimum vom Standpunkt des Bereitstellens von ausgezeichneter Bleichmittelstabilität und Antiverkrustungsleistung im Zusammenhang mit einer Null-Phosphat-Waschmittelformulierung.
  • In Gemischen dieses Typs ist das Gewichtsverhältnis von der Komponente mit hohem Molekulargewicht zu der Komponente mit niederem Molekulargewicht im Allgemeinen mindestens hoch, vorzugsweise etwa 1:1 bis etwa 20:1, bevorzugter etwa 1,5:1 bis etwa 10:1, insbesondere etwa 2:1 bis etwa 8:1.
  • Bevorzugte Polycarboxylatpolymere vom Typ mit niederem Molekulargewicht sind Polycarboxylatpolymere der vierten Kategorie (Homopolyacrylatpolymere), die vorstehend angeführt wurden.
  • Von allen Vorstehenden sind stark bevorzugte Polycarboxylatpolymere hierin jene der ersten Kategorie, worin n im Durchschnitt 100 bis 800, vorzugsweise 120 bis 400, ist, und Gemische davon mit Polycarboxylatpolymeren der vierten Kategorie, worin n im Durchschnitt 10 bis 90, vorzugsweise 20 bis 80, ist.
  • Andere geeignete Polymere zur Verwendung hierin schließen Polymere abgeleitet von Aminosäuren, wie Polyglutaminsäure und Polyasparaginsäure, wie offenbart in EP 305 282 und EP 351 629 , ein.
  • Luft als das pH-Wert-verändernde Mittel
  • Der dosierte Schaum oder Sprühung können mit der Umgebung in Wechselwirkung treten. Schaum hat ein hohes Oberflächen: Volumen-Verhältnis und absorbiert schnell Luft aus der Atmosphäre, was eine pH-Wert-Änderung in dem Schaum ergibt. Wenn der Schaum alkalisch ist, sinkt der pH-Wert des Schaums, da Kohlendioxid von der Atmosphäre absorbiert wird. Wenn das geeignete pH-Wert-abhängige Chromophor vorliegt, wird eine Farbänderung beobachtet, die eine visuelle Änderung bereitstellt.
  • In diesem Fall stellt der Schaumspender selbst das pH-Wert-verändernde Mittel durch Dosieren des Schaums zu ei ner Kohlendioxid enthaltenden Umgebung (der Atmosphäre) bereit. Jedoch muss der Schaum möglichst bald gefärbt sein, um die Auftragung von einem gefärbten Schaum auf eine vorbestimmte Textilfläche zu erlauben, anstatt zu warten, dass der Schaum nach Auftragung gefärbt wird. Vorzugsweise ist die Masse innerhalb des Schaumsprühers in Kontakt mit Atmosphärengasen für schnelles Färben des Fluids. Geeignete und bevorzugte pH-Wert-abhängige Chromophore sind z.B. Phenolphthalein und Thymolblau.
  • Anionisches Tensid, nicht ionisches Tensid und amphotere Tenside oder Gemische davon können in dieser Ausführungsform verwendet werden. Beispiele für geeignete Tensidsysteme, die für den Schaum verwendet werden können, sind wie nachstehend: Natriumlaurylalkylsulfat (LAS), Natriumlaurylethersulfat (SLES) und Cocoamidopropylbetain (CAPE); Natriumlaurylalkylsulfat (LAS), nicht ionisches Tensid (NI) und Cocoamidopropylbetain (CAPE), primäres Alkoholsulfat (PAS), Natriumlaurylethersulfat (SLES) und Cocoamidopropylbetain (CAPE), primäres Alkoholsulfat (PAS), Natriumlaurylethersulfat (SLES) und nicht ionisches Tensid (NI) und Natriumlaurylalkylsulfat (LAS) und nicht ionisches Tensid (NI).
  • pH-Sprung-Zusammensetzungen
  • Die vorliegende Erfindung kann als ein flüssiges Format verwendet werden, wenn der pH-Wert des kommerziellen Produkts im Wesentlichen von jenem bei Verwendung verschieden ist. Sorbit/Borat-Zusammensetzungen sind aus EP 381 262 bekannt. In einer konzentrierten Lösung wird das Borat mit dem vicinalen Diol von Sorbit komplexiert, nach Verdünnung der Sorbit-Borat-Zusammensetzung wird das Borat von seiner Wechselwirkung mit dem Sorbit freigesetzt, was einen pH-Sprung ergibt. Andere pH-Sprung-Formulierungen werden in US-6 509 308 und US-5 484 555 offenbart.
  • Die Wäschewaschmittelzusammensetzung
  • Die Zusammensetzung umfasst vorzugsweise ein Tensid und gegebenenfalls andere herkömmliche Waschmittelbestandteile. Es ist besonders bevorzugt, dass die Waschmittelzusammensetzung alkalisch ist. Diese Alkalinität wird vorzugsweise für Natriumcarbonat bereitgestellt. Die Erfindung stellt in ihrem zweiten Aspekt eine enzymatische Waschmittelzusammensetzung bereit, die 0,1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Waschmittelzusammensetzung, von einem oder mehreren Tensiden umfasst. Dieses Tensidsystem kann wiederum 0 bis 95 Gew.-% von einem oder mehreren anionischen Tensiden und 5 bis 100 Gew.-% von einem oder mehreren nicht ionischen Tensiden umfassen. Das Tensidsystem kann zusätzlich amphotere oder zwitterionische Waschmittelverbindungen enthalten, jedoch ist dies aufgrund ihrer relativ hohen Kosten normalerweise nicht erwünscht. Die erfindungsgemäße enzymatische Waschmittelzusammensetzung wird im Allgemeinen als eine Verdünnung in Wasser von etwa 0,05 bis 2 % verwendet.
  • Im Allgemeinen können die nicht ionischen und anionischen Tenside des Tensidsystems aus den Tensiden ausgewählt werden, die in „Surface Active Agents", Band 1, von Schwartz & Perry, Interscience 1949, Band 2, von Schwartz, Perry & Berch, Interscience 1958, in der gegenwärtigen Ausgabe von „McCutcheon's Emulsifieres and Detergents", veröffentlicht von Manufacturing Confectioners Company, oder in „Tenside Taschenbuch", H. Stache, 2. Ausgabe, Karl Hauser Verlag, 1981, beschrieben wurden. Geeignete nicht ionische Waschmittelverbindungen, die verwendet werden können, schließen insbesondere die Reaktionsprodukte von Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom ein, z.B. aliphatische Alkohole, Säuren, Amide oder Alkylphenole mit Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid, entweder einzeln oder mit Propylenoxid. Spezielle nicht ionische Waschmittelverbindungen sind C6-C22-Alkylphenolethylenoxidkondensate, im Allgemeinen mit 5 bis 25 EO, d.h. 5 bis 25 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül, und die Kondensationsprodukte von aliphati schen primären oder sekundären, linearen oder verzweigten C8-C18-Alkoholen mit Ethylenoxid, im Allgemeinen 5 bis 40 EO.
  • Geeignete anionische Waschmittelverbindungen, die verwendet werden können, sind gewöhnlich in Wasser lösliche Alkalimetallsalze von organischen Sulfaten und Sulfonaten mit Alkylresten, die etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome enthalten, wobei der Begriff Alkyl verwendet wird, um den Alkylteil von höheren Acylresten einzuschließen. Beispiele für geeignete synthetische anionische Waschmittelverbindungen sind Natrium- und Kaliumalkylsulfate, insbesondere jene, die durch Sulfatieren höherer C8-C18-Alkohole, hergestellt z.B. aus Talg- oder Kokosnussöl, Natrium- oder Kalium-Alkyl-C9-C20-Benzolsulfonate, insbesondere Natrium-lineare sekundäre Alkyl-C10-C15-Benzolsulfonate und Natriumalkylglycerylethersulfate, insbesondere jene Ether der höheren Alkohole, abgeleitet von Talg oder Kokosnussöl, und synthetische Alkohole, abgeleitet von Erdöl, einschließen. Die bevorzugten anionischen Waschmittelverbindungen sind Natrium-C11-C15-alkylbenzolsulfonate und Natrium-C12-C18-alkylsulfate. Auch anwendbar sind Tenside wie jene, beschrieben in EP-A-328 177 (Unilever), die Beständigkeit gegen Aussalzen zeigen, die in EP-A-070 074 beschriebenen Alkylpolyglykosidtenside und Alkylmonoglykoside.
  • Bevorzugte Tensidsysteme sind Gemische von anionischen mit nicht ionischen waschaktiven Materialien, insbesondere die Gruppen und Beispiele von anionischen und nicht ionischen Tensiden, die in EP-A-346 995 (Unilever) ausgedrückt sind. Besonders bevorzugt ist ein Tensidsystem, das ein Gemisch von einem Alkalimetallsalz von einem primären C16-C18-Alkoholsulfat zusammen mit einem primären C12-C15-Alkohol 3 bis 7 EO-Ethoxylat darstellt. Das nicht ionische Waschmittel liegt vorzugsweise in Mengen größer als 10 %, z.B. 25 bis 90 Gew.-% des Tensidsystems vor. Anionische Tenside können z.B. in Mengen in dem Bereich von etwa 5 % bis etwa 40 Gew.-% des Tensidsystems vorliegen.
  • Die Waschmittelzusammensetzung zum Herstellen der Lösung kann jede geeignete physikalische Form, wie ein Pulver, granuläre Zusammensetzung, Tabletten, eine Paste oder ein wasserfreies Gel annehmen.
  • Persauerstoffbleichmittel oder Quelle davon
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auch ein Persauerstoffbleichmittel oder eine Quelle davon umfassen. Jedoch sollten die pH-Wert-abhängigen Chromophore und Bleichmittel hinsichtlich Verträglichkeit ausgewählt werden, sodass das Bleichmittel nicht die Farbe der Zusammensetzung bei der Behandlungsstufe beeinträchtigt.
  • Phenolphthalein ist ein robustes Chromophor und wird in den meisten bleichenden Umgebungen färben.
  • Die Peroxyl-bleichende Spezies kann eine Verbindung sein, die in wässriger Lösung Wasserstoffperoxid ergeben kann. Wasserstoffperoxidquellen sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. Sie schließen die Alkalimetallperoxide, organischen Peroxide, wie Harnstoffperoxid, und anorganischen Persalze, wie die Alkalimetallperborate, -percarbonate, -perphosphate, -persilikate und -persulfate, ein. Gemische von zwei oder mehreren solcher Verbindungen können ebenfalls geeignet sein.
  • Besonders bevorzugt sind Natriumperborattetrahydrat und insbesondere Natriumperboratmonohydrat. Natriumperboratmonohydrat wird aufgrund seines Gehalts an aktivem Sauerstoff bevorzugt. Natriumpercarbonat kann auch aus Umweltgründen bevorzugt sein. Die Menge davon in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung wird gewöhnlich innerhalb des Bereichs von etwa 1 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 25 Gew.-%, sein. Der Fachmann wird einschätzen, dass diese Mengen in Gegenwart einer Bleichmittelvorstufe, beispielsweise N,N,N'N'-Tetraacetylethylendiamin (TAED), vermindert werden können.
  • Ein weiteres geeignetes Wasserstoffperoxid erzeugendes System ist eine Kombination von C1-C4-Alkanoloxidase und einem C1-C4-Alkanol, insbesondere eine Kombination von Methanoloxidase (MOX) und Ethanol. Solche Kombinationen werden in der internationalen Anmeldung WO 95/07972 (Unilever) offenbart, die hierin durch Hinweis einbezogen ist.
  • Alkylhydroxyperoxide sind eine weitere Klasse von Peroxy-bleichenden Verbindungen. Beispiele für diese Materialien schließen Cumolhydroperoxid und t-Butylhydroperoxid ein.
  • Organische Peroxysäuren können auch als die Peroxy-Bleichmittel-Verbindung geeignet sein. Solche Materialien haben normalerweise die allgemeine Formel:
    Figure 00210001
    worin R eine Alkylen- oder substituierte Alkylengruppe, die 1 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, gegebenenfalls mit einer inneren Amidbindung, oder eine Phenylen- oder substituierte Phenylengruppe darstellt und Y Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Aryl, eine Imido-aromatische oder nicht aromatische Gruppe, eine Gruppe COOH oder
    Figure 00210002
    oder eine quaternäre Ammoniumgruppe darstellt.
  • Typische hierin verwendbare Monoperoxysäuren schließen beispielsweise ein:
    • (i) Peroxybenzoesäure und Ring-substituierte Peroxybenzoesäuren, beispielsweise Peroxy-α-naphthoesäure;
    • (ii) aliphatische, substituierte aliphatische und Arylalkylmonoperoxysäuren, beispielsweise Peroxylaurinsäure, Peroxystearinsäure und N,N-Phthaloylaminoperoxycapronsäure (PAP) und
    • (iii) 6-Octylamino-6-oxo-peroxyhexansäure. Typische hierin verwendbare Diperoxysäuren schließen beispielsweise ein:
    • (iv) 1,12-Diperoxydodecandisäure (DPDA);
    • (v) 1,9-Diperoxyazelainsäure;
    • (vi) Diperoxybrassylsäure, Diperoxysebacinsäure und Diperoxyisophthalsäure;
    • (vii) 2-Decyldiperoxybutan-1,4-disäure und
    • (viii) 4,4'-Sulfonylbisperoxybenzoesäure.
  • Auch anorganische Peroxysäureverbindungen sind geeignet, wie beispielsweise Kaliummonopersulfat (MPS). Wenn organische oder anorganische Peroxysäuren als die Persauerstoffverbindung verwendet werden, wird die Menge davon normalerweise innerhalb des Bereichs von etwa 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 8 Gew.-%, liegen.
  • Peroxysäurebleichmittelvorstufen sind bekannt und werden ausführlich in der Literatur beschrieben, wie in den britischen Patenten 836 988; 864 798 ; 907 356; 1 003 310 und 1 519 351 ; deutschem Patent 33 37 921 ; EP-A-0 185 522 ; EP-A-0 174 132 ; EP-A-0 120 591 und US-Patent Nr. 1 246 339 ; 3 332 882 ; 4 128 494 ; 4 412 934 und 4 675 393 .
  • Eine weitere verwendbare Klasse von Peroxysäurebleichmittelvorstufen ist jene der kationischen, d.h. quaternären Ammonium-substituierten Peroxysäurevorstufen, wie in US-Patent Nr. 4 751 015 und 4 397 757 , in EP-A-0 284 292 und EP-A-331 229 offenbart. Beispiele für Peroxysäurebleichmittelvorstufen dieser Klasse sind:
    2-(N,N,N-Trimethylammonium)ethyl-natrium-4-sulfonphenylcarbonatchlorid (SPCC);
    N-Octyl-N,N-dimethyl-N10-carbophenoxydecylammoniumchlorid (ODC);
    3-(N,N,N-Trimethylammonium)propyl-natrium-4-sulfophenylcarboxylat und
    N,N,N-Trimethylammoniumtoluyloxybenzolsulfonat.
  • Eine weitere spezielle Klasse von Bleichmittelvorstufen wird durch die wie in EP-A-303 520 und in der europäischen Patentbeschreibung Nr. 458 396 und 464 880 offenbarten kationischen Nitrile gebildet.
  • Beliebige von diesen Peroxysäurebleichmittelvorstufen können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, obwohl einige bevorzugter sein können als andere.
  • Von den vorstehend genannten Klassen von Bleichmittelvorstufen sind die bevorzugten Klassen die Ester, einschließlich Acylphenolsulfonate und Acylalkylphenolsulfonate; die Acylamide und die quaternären Ammonium-substituierten Peroxysäurevorstufen, einschließlich die kationischen Nitrile.
  • Beispiele für die bevorzugten Peroxysäurebleichmittelvorstufen oder -aktivatoren sind Natrium-4-benzoyloxybenzolsulfonat (SNOBS); N,N,N'N'-Tetraacetylethylendiamin (TAED); Natrium-1-methyl-2-benzoyloxybenzol-4-sulfonat; Natrium-4-methyl-3-benzoloxybenzoat; SPCC; Trimethylammoniumtoluyloxybenzolsulfonat; Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat (SNOBS); Natrium-3,5,5-trimethylhexanoyloxybenzolsulfonat (STHOBS) und die substituierten kationischen Nitrile.
  • Andere Klassen von Bleichmittelvorstufen zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung werden in WO 00 15750 gefunden, beispielsweise 6-(Nonanamidocaproyl)oxybenzolsulfonat.
  • Die Vorstufen können in einer Menge von bis zu 12 %, vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-%, der Zusammensetzung verwendet werden.
  • Peroxylkatalysatoren und „Luftbleichmittel" katalysatoren
  • Die Zusammensetzung kann auch einen herkömmlichen Metallkatalysator oder Vorstufe davon umfassen, z.B. wie in PCT/GB99/02876 und PCT/EP01/13314 beschrieben. Wenn die vorliegende Erfindung in einem „Luftbleich"modus verwendet wird, ist es bevorzugt, dass die Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Persauerstoffbleichmittel oder Peroxyl erzeugendem Bleichmittelsystem ist. Der Begriff „im Wesentlichen frei" sollte in dieser Hinsicht innerhalb des Umfangs der Erfindung so aufgefasst werden. Es ist bevorzugt, dass die Zusammensetzung einen möglichst geringen vorliegenden Gehalt an Peroxylspezies aufweist. Es ist bevorzugt, dass die bleichende Formulierung weniger als 1 % Gewicht/Gewicht Gesamtkonzentration von Persäure oder Wasserstoffperoxid oder Quelle davon enthält, vorzugsweise enthält die bleichende Formulierung weniger als 0,3 % Gewicht/Gewicht Gesamtkonzentration an Persäure oder Wasserstoffperoxid oder Quelle davon, besonders bevorzugt ist die bleichende Zusammensetzung frei von Persäure oder Wasserstoffperoxid oder Quelle davon. Zusätzlich ist es bevorzugt, dass das Vorliegen von Alkylhydroperoxiden in einer solchen bleichenden Zusammensetzung bei einem Minimum gehalten wird.
  • In einer Zusammensetzung vom „Peroxylmodus" wird ein Persauerstoffbleichmittel oder Quelle davon umfasst, wobei Beispiele davon vorstehend gefunden werden. In einem solchen Modus ist es besonders bevorzugt, dass die Zusammensetzung fest und insbesondere kugelförmig ist.
  • Enzyme
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen können zusätzlich ein oder mehrere Enzyme umfassen, die Reinigungsleistung, Textilpflege und/oder Hygienevorteile bereitstellen.
  • Die Enzyme schließen Oxidoreduktasen, -transferasen, -hydrolasen, -lyasen, -isomerasen und -ligasen ein. Geeignete Mitglieder dieser Enzymklassen werden in Enzyme nomenclature 1992: Empfehlungen des Nomenclature Committee of the International Union of Biochemistry and Molecular Biology an the nomenclature and classification of enzymes, 1992, ISBN O-12-227165-3, Academic Press., beschrieben.
  • Beispiele für die Hydrolasen sind Carbonsäureesterhydrolase, Thiolesterhydrolase, Phosphormonoesterhydrolase und Phosphordiesterhydrolase, die auf die Esterbindung wirken; Glycosidase, die auf O-Glycosylverbindungen wirken; Glycosylase, unter Hydrolysieren von N-Glycosylverbindungen; Thioetherhydrolase, die auf die Etherbindung wirken können; und Exopeptidasen und Endopeptidasen, die auf die Peptidbindung wirken. Bevorzugt unter ihnen sind Carbonsäureesterhydrolase, Glycosidase und Exo- und Endopeptidase. Spezielle Beispiele für geeignete Hydrolasen schließen ein (1) Exopeptidasen, wie Aminopeptidase und Carboxypeptidase A und B und Endopeptidasen, wie Pepsin, Pepsin B, Chymosin, Trypsin, Chymotrypsin, Elastase, Enteropeptidase, Cathepsin B, Papain, Chymopapain, Ficain, Thrombin, Plasmin, Renin, Subtilisin, Aspergillopepsin, Collagenase, Clostripain, Kallikrein, Gastricsin, Cathepsin D, Bromelain, Chymotrypsin C, Urokinase, Cucumisin, Oryzin, Proteinase K, Thermomycolin, Thermitase, Lactocepin, Thermolysin, Bacillolysin. Bevorzugt unter ihnen ist Subtilisin; (2) Glycosidasen, wie α-Amylase, β-Amylase, Glucoamylase, Isoamylase, Cellulase, Endo-1,3(4)-β-glucanase (β-Glucanase), Xylanase, Dextranase, Polygalacturonase (Pectinase), Lysozym, Invertase, Hyaluronidase, Pullulanase, Neopullulanase, Chitinase, Arabinosidase, Exocellobiohydrolase, Hexosaminidase, Mycodextranase, Endo-1,4-p-mannanase (Hemicellulase), Xyloglucanase, Endo-p-galactosidase (Keratanase), Mannanase und andere Saccharidgummi-abbauende Enzyme, wie in WO-A-99/09127 beschrieben. Bevorzugt unter ihnen sind α-Amylase und Cellulase; (3) Carbonsäureesterhydrolase, einschließlich Carboxylesterase, Lipase, Phospholipase, Pectinesterase, Cholesterinesterase, Chlorophyllase, Tannase und Wachsesterhydrolase. Bevorzugt unter ihnen ist Lipase.
  • Beispiele für Transferasen und Ligasen sind Glutathion-S-transferase und Säurethiolligase, wie in WO-A-98/59028 beschrieben, und Xyloglycanendotransglycosylase, wie in WO-A-98/38288 beschrieben.
  • Beispiele für Lyasen sind Hyaluronatlyase, Pectatlyase, Lipex, Chondroitinase, Pectinlyase, Alginase II. Besonders bevorzugt ist Pectolyase, die ein Gemisch von Pectinase und Pectinlyase darstellt.
  • Beispiele für die Oxidoreductasen sind Oxidasen, wie Glucoseoxidase, Methanoloxidase, Bilirubinoxidase, Brenzcatechinoxidase, Laccase, Peroxidasen, wie Ligninase, und jene, die in WO-A-97/31090 beschrieben werden, Monooxygenase, Dioxygenase, wie Lipoxygenase, und andere Oxygenasen, wie in WO-A-99/02632 , WO-A-99/02638 , WO-A-99/02639 beschrieben, und die auf Cytochrom basierenden enzymatischen bleichenden Systeme, wie in WO-A-99/02641 beschrieben.
  • Die Aktivität von Oxidoreductasen, insbesondere die Phenol-oxidierenden Enzyme in einem Verfahren zum Bleichen von Flecken auf Textilien und/oder Farbstoffen in Lösung und/oder antimikrobielle Behandlung, können durch Zusetzen bestimmter organischer Verbindungen, genannt Verstärker, verstärkt werden. Beispiele für Verstärker sind 2,2'-Azo-bis-(3-ethylbenzo-thiazolin-6-sulfonat (ABTS) und Phenothiazin-10-propionat (PTP). Weitere Verstärker werden in WO-A-94/12619 , WO-A-94/12620 , WO-A-94/12621 , WO-A-97/11217 , WO-A-99/23887 beschrieben. Verstärker werden im Allgemeinen von 0,01 % bis 5 Gewichtsprozent der Waschmittelzusammensetzung zugegeben.
  • Builder, Polymere und andere Enzyme als wahlweise Bestandteile können auch vorliegen, wie in WO0060045 und WO0034427 gefunden.
  • Beispiele
  • 1) Herstellung von Phenolphthaleinnatriumsulfat/SokolanTM CP45-Granulat
  • In einem Pistill und Mörser wurde Natriumsulfat (9,9 g) mit 0,085 g Phenolphthalein vermischt. Dieses Gemisch wurde mit 2,01 g CP45-Lösung (40 % wässrig) granuliert und die erhaltenen Granulate in einem Ofen bei 80°C für 10 Minuten getrocknet. Die erhaltenen Granulate wurden zwischen 180 und 1400 μm gesiebt.
  • 2) Herstellung von Phenolphthalein in Natriumsulfat/ CP45/und ein Übergangsmetallkatalysator
  • In einem Pistill und Mörser wurde Natriumsulfat (9,9 g) mit Phenolphthalein (0,085 g) vermischt. Zu diesem Gemisch wurden 0,2 g des Übergangsmetallkatalysators unter sorgfältigem Vermischen gegeben. Dieses Gemisch wurde mit 2,01 g CP45-Lösung (40 % wässrig) granuliert und die erhaltenen Granulate in einem Ofen bei 80°C für 10 Minuten getrocknet. Die erhaltenen Endgranulate wurden zwischen 180 und 1400 μm gesiebt.
  • 3) Herstellung von Phenolphthalein in Sulfat/CP45 (aus Ethanol)
  • In einem Pistill und Mörser wurde Natriumsulfat (9,9 g) mit 17 ml einer 0,5 %igen (Gewicht/Volumen) ethanolischen Lösung von Phenolphthalein vermischt. Das Ethanol wurde verdampft, um einen trockenen Feststoff zu hinterlassen. Dieses Gemisch wurde mit 2,01 g CP45 (40 % wässrig) granuliert und die erhaltenen Granulate in einem Ofen bei 80°C für 10 Minuten getrocknet. Die erhaltenen Granulate wurden zwischen 180 und 1400 μm gesiebt.
  • 4) Herstellung von Phenolphthalein in Sulfat/CP45/Übergangsmetallkatalysator (aus Ethanol)
  • In einem Pistill und Mörser wurde Natriumsulfat (9,9 g) mit 17 ml einer 0,5 %igen (Gewicht/Volumen) Lösung von Phenolphthalein in Ethanol vermischt. Das Ethanol wurde verdampft, um einen trockenen Feststoff zu hinterlassen. Zu diesem Gemisch wurden 0,2 g Übergangsmetallkatalysator unter sorgfältigem Vermischen gegeben. Dieses Gemisch wurde mit 2,01 g CP45-Lösung granuliert und die erhaltenen Granulate in einem Ofen bei 80°C für 10 Minuten getrocknet. Die Endgranulate wurden zwischen 180 und 1400 μm gesiebt.
  • 5) Herstellung von Thymolphthalein in Sulfat/CP45/Übergangsmetallkatalysator (aus Ethanol)
  • In einem Pistill und Mörser wurde Natriumsulfat (9,9 g) mit 50 ml einer 0,5 %igen (Gewicht/Volumen) Lösung von Thymolphthalein in Ethanol vermischt. Das Ethanol wurde verdampft, um einen trockenen Feststoff zu hinterlassen. Zu diesem Gemisch wurden 0,2 g Übergangsmetallkatalysator unter sorgfältigem Vermischen gegeben. Dieses Gemisch wurde mit 2,01 g CP45-Lösung granuliert und die erhaltenen Granulate in einem Ofen bei 80°C für 10 Minuten getrocknet. Die Endgranulate wurden zwischen 180 und 1400 μm gesiebt.
  • Stabilität und Farbänderungsversuche
  • Die Stabilität von Granulaten von Beispiel (3) 6) 0,1 g der Granulate von Beispiel (3) wurden mit 4,0 g Waschpulver (Einzelheiten nachstehend angegeben) vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines blauen Pulvers, das weiße Sprenkel enthält. Dieses Gemisch wurde in einem offenen abgedeckten Glasgefäß bei 37°C/70 % Luftfeuchtigkeit für eine Woche gelagert. Nach Entfernung blieb sein sichtbares Aussehen unverändert. Waschpulver
    Komponente Pulver (%)
    NaLAS 23,0000
    Natriumsilikat 7,0
    STPP 14,5000
    Natriumsulfat 28,6
    Natriumcarbonat 17,5000
    SCMC 0,37
    kationisches Tensid 0,8
    Fluoreszenzmittel 0,18
    Parfüm 0,24
    Farbstoff 0,015
    Amylase 0,28
    Savinase 0,47
    Lipolase 0,19
    Unreinheiten 0,38
    Wasser 0,6
    gesamt 100,0000
  • Stabilität von Granulaten von Beispiel (4)
  • 7) Die Granulate (0,1 g) von Beispiel 4 wurden mit 4,0 g des Waschpulvers vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines blauen Pulvers, das gelbe Sprenkel enthält. Dieses Gemisch wurde in einem offenen abgedeckten Glasgefäß bei 37°C/70 % Luftfeuchtigkeit für eine Woche gelagert. Nach Entfernung verblieb sein visuelles Aussehen unverändert.
  • 8) Vergleichsbeispiel:
  • Phenolphthaleinpulver (0,00085 g) (äquivalent zu dem Gewicht von Phenolphthalein in 0,1 g der Granulate von Beispielen 3 oder 4) wurden mit 4,0 g des Waschpulvers vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines blauen Pulvers. Dieses Gemisch wurde in einem offenen abgedeckten Glasgefäß bei 37°C/70 % Luftfeuchtigkeit für eine Woche gelagert. Bei Entfernung hatte sich seine Farbe auf magenta/purpur verändert.
  • Farbänderung von Granulaten von Beispiel (3)
  • 9) Granulate (0,1 g) von Beispiel (3) wurden mit 4,0 g Waschpulver vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines blauen Pulvers, das weiße Sprenkel enthält. Dieses Gemisch wurde in 2 l Leitungswasser bei 20°C gelöst. Die Lösung war anfänglich schwachblau, änderte sich jedoch rosa/magenta über den Zeitraum von ungefähr 30 Sekunden.
  • 10) Granulate (0,1 g) von Beispiel (4) wurden mit 4,0 g des Waschpulvers vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines blauen Pulvers, das gelbe Sprenkel enthält. Dieses Gemisch wurde in 2 l Leitungswasser bei 20°C gelöst. Die Lösung war anfänglich schwachblau, änderte sich jedoch zu rosa/magenta über den Zeitraum von ungefähr 30 Sekunden.
  • 11) Granulate (0,1 g) von Beispiel (5) wurden mit 4,0 g des Waschpulvers vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines blauen Pulvers, das gelbe Sprenkel enthält. Dieses Gemisch wurde in 2 l Leitungswasser bei 20°C gelöst. Die Lösung war anfänglich schwachblau, änderte sich jedoch zu tiefblau über den Zeitraum von ungefähr 30 Sekunden.
  • 12) Granulate (0,05 g) von Beispiel (4) plus 0,05 g der Granulate von Beispiel (5) wurden mit 4,0 g des Waschpulvers vermischt. Das wie hergestellte Gemisch hatte das Aussehen eines blauen Pulvers, das gelbe Sprenkel enthält. Dieses Gemisch wurde in 2 l Leitungswasser bei 20°C gelöst. Die Lösung war anfänglich schwachblau, änderte sich jedoch zu lila /purpur über den Zeitraum von ungefähr 30 Sekunden.
  • Schaumhöhenbeispiele, insbesondere zur Verwendung, wo die Vorrichtung/Luft das pH-Wert-verändernde Mittel darstellt
  • Das Nachstehende sind Beispiele von Einzel-, Binär- und Ternär-Wirkstoffsystem, das angewendet werden kann, um hohe Schaumqualitäten zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung zu erzeugen. Die angegebenen Prozentsätze sind Gewicht/Gewicht-%.
  • Eine wässrige Lösung von einem Liter, umfassend LAS (3,0 %), NI (3,0 %) und CAPE (0,5 %).
  • Eine wässrige Lösung von einem Liter, umfassend LAS (5,0 %), SLES (2,5 %) und CAPE (0,25 %).
  • Eine wässrige Lösung von einem Liter, umfassend NI (5 %), CAPE (0,25 %) und PAS (2,5 %).
  • Eine wässrige Lösung von einem Liter, umfassend NI (3,0 %), CAPB (0,25 %) und PAS (5,0 %).
  • Eine wässrige Lösung von einem Liter, umfassend NI (3 %), CAPE (0,50 %) und PAS (2,5 %).
  • Eine wässrige Lösung von einem Liter, umfassend PAS (2,5 %), SLES (5,0 %) und CAPE (0,25 %).
  • Eine wässrige Lösung von einem Liter, umfassend PAS (5,0 %), SLES (2,5 %) und CAPE (0,25 %).
  • Eine wässrige Lösung von einem Liter, umfassend LAS (1,5 %) und NI (1,5 %).
  • Eine wässrige Lösung von einem Liter, umfassend LAS (10 %)
  • Schaumbeispiele
  • Tabelle 1 gibt Formulierungen A bis J an, die, wenn auf 100 % mit Wasser aufgefüllt, geeignete schäumende Zusammensetzungen bereitstellen. Tabelle 1
    Formulierung A B C D F G I J
    % % % % % % % %
    LAS 1,5 1,5 2 2 2,5 5 3 1,5
    NaOH 0,204 0,204 0,272 0,272 0,34 0,68 0,476 0,204
    nicht ionisches Tensid (Unitol L70) 1,5 1,5 2 2 2,5
    LESS 1 1,5
    Formaldehyd 0,08 0,08 0,08 0,08 0,08 0,08 0,08 0,08
    Phenolphthalein 0,002 0,002 0,002 0,002 0,002 0,002 0,002 0,002
    Parfüm 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15
    EDTA 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3
  • Die Vorrichtung
  • Die Leitung kann verzweigt, gekrümmt oder geknickt sein oder eine Kombination davon, um die relative Orientierung der zweiten und dritten Leitungsendteile zu bewirken.
  • Die Leitung kann in einem Abschnitt, z.B. Mitte oder oberer Abschnitt, gekrümmt oder geknickt sein, sodass sich der zweite offene Endteil zwischen 10 bis 60° zu der Längsachse des Behälters, vorzugsweise 15 bis 45°, bevorzugter 15 bis 30°, auch bevorzugter 20°, neigt.
  • Der dritte offene Endteil kann sich von dem oberen Abschnitt (d.h. gegen das Obere des Behälters, wenn er aufrecht orientiert ist) der Leitung, z.B. bei rechten Winkeln, erstrecken. Die Leitung kann T (T-förmig)-Konfiguration an dem Oberen aufweisen, wobei der dritte offene Endteil sich orthogonal von dem Hauptabschnitt der Leitung, vorzugsweise im Allgemeinen längs angeglichen, abzweigt.
  • Das Obere der Leitung kann von der mittleren Längsachse ausgeglichen sein.
  • Die Leitung kann in Form von einem Tauchrohr vorliegen oder dasselbe einschließen, welches mit einem Behälterverschluss oder Becher, der auch bereitgestellt wird, zusammenarbeiten kann.
  • Der Behälter kann mithilfe von einem oder mehreren biegsamen Teilen biegsam sein, und die Erfindung ist nicht auf einen vollständig biegsamen Behälter beschränkt. Starre Abschnitte, z.B. Boden, Ecken usw., können eingeschlossen sein, z.B. zur Erhöhung der Festigkeit. Ein erfindungsgemäßer Spender kann eine beliebige Form aufweisen, die für die Transportfähigkeit und Handhabung geeignet ist, ohne Ausschluss jeder Form.
  • Die Kappe des erfindungsgemäßen Spenders kann von jeder Form sein mit dem Ziel, bei der Funktion des Verschlusses des Behälters, nachdem er mit der Flüssigkeit gefüllt wurde, und Ermöglichen desselben verteilt zu werden.
  • Die Spenderteile können aus einem beliebigen Material hergestellt werden, das für den Zweck geeignet ist. Eine Mehrheit, wenn nicht alle von den Teilen, werden geeigneterweise aus Polymermaterial hergestellt.
  • Die Waschzusammensetzung kann Reinigungsflüssigkeiten sein, die im Allgemeinen ein schäumendes Tensid, vorzugsweise in vollständig gelöster Form, enthalten. Sie können auch andere auf dem Fachgebiet als Komponenten für Reinigungsflüssigkeiten bekannte Komponenten enthalten. Sie können auch feste teilchenförmige Stoffe, vorzugsweise in stabiler Suspension, in der Flüssigkeit enthalten. Um die vereinfachte Struktur beizubehalten, sind jedoch reinigende Flüssigkeiten bevorzugt, die keine ungelösten festen Stoffe, sofern ein Filter verwendet wird, enthalten.
  • Nicht begrenzende Ausführungsformen der Erfindung sind nachstehend mit Bezug auf die hierin beigefügten Zeichnungen ausgewiesen.
  • 1 zeigt ein schematisches Diagramm einer erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Bezugnehmend auf 1 wird ein Spender 1 zum Dosieren eines Gemisches von zwei oder mehreren Fluiden 2, 4, z.B. Waschlösung 2 (die jede von Schaumbeispielen A bis J, die vorstehend beschrieben wurden, sein kann), und Gas, d.h. Luft 4, als ein Schaum und/oder eine Sprühung gezeigt. Der Spender 1 umfasst einen biegsamen Behälter 6 zum Enthalten der Flüssigkeit und schließt eine Leitung 8 ein, die ein Tauchrohr 8a umfasst mit ersten und zweiten Endteilen 11, 12, wobei der erste Endteil 12 in einer Öffnung in dem Behälter 6 endet, durch die das Gemisch 2, 4 aus dem Behälter ausgestoßen wird, und der zweite offene Endteil 12 nahe zu dem Boden 14 des Behälters 6 ist, worin die Leitung 8 einen dritten offenen Endteil 13 einschließt, der eng an dem Oberen 16 des Behälters 6 angeordnet und seitlich geneigt oder gegenüber liegend zu dem zweiten offenen Endteil 12 ist.
  • Da die zweiten und dritten Leitungsöffnungen 12, 14 beide längs und seitlich entgegengesetzt angeordnet sind, arbeitet der Spender 1, wenn er umgedreht und seitlich geneigt ist.
  • Die Leitung wird im Allgemeinen in ihrem oberen Abschnitt 18 geknickt oder gebogen (bei Y), sodass sich das zweite offene Endteil 12 ungefähr 20° zu der Längsachse des Behälters 6 neigt.
  • Der dritte offene Endteil 13 erstreckt sich von dem oberen Abschnitt 18 (d.h. entgegen dem Oberen des Behälters, wenn er aufwärts orientiert ist) von Leitung 8, z.B. bei rechten Winkeln. Die Leitung kann T (T-förmig)-Konfiguration an dem Oberen aufweisen, worin der dritte offene Endteil sich orthogonal von einem Hauptteil der Leitung, vorzugsweise im Allgemeinen längs angeordnet, abzweigt. Die Leitung umfasst ein Tauchrohr im Zusammenwirken mit dem Behälterschraubverschluss 20 mit Spenderöffnung 22. Der Behälter ist biegsam mithilfe eines im Allgemeinen biegsamen Körperteils 24. Jedoch bestimmte Abschnitte, z.B. der Boden 26 und gegebenenfalls Eckteile, können erhöhte Steifigkeit, z.B. ansteigende Festigkeit, aufweisen.
  • Die Spenderteile können aus jedem Material hergestellt werden, das für den Zweck geeignet ist. Eine Mehrheit, wenn nicht alle, von den Teilen werden geeigneterweise aus Polymermaterial hergestellt.
  • Bei Verwendung wird der Spender 1 durch Abschrauben und Entfernen des Verschlusses 20 geöffnet und dann zwischen 20 und 70 von dem Wäschewaschpulver (wie in dem Waschpulverbeispiel vorstehend, jedoch auch mit dem Zusatz von 2,5 g Granulaten von Beispiel 3) und ungefähr 150 bis 180 ml Wasser gefüllt, dies wird dann durch Schütteln der Vorrichtung vermischt, um eine Lösung 2 zu bilden, um einen Kopfraum von Luft 4 zu hinterlassen.
  • Die Vorrichtung schließt, wenn sie mit einem Pulver und Wasserlösungen verwendet werden soll, einen einfachen Filter ein, umfassend eine Siebabdeckung, die an den ersten und zweiten Enden der Leitung angebracht ist, um Durchgang von beliebigem ungelösten Pulver hindurch zu verhindern.
  • Der Behälter wird dann einfach durch Quetschen des Körperteils 24, um einen rosa gefärbten Schaum/Sprühung aus dem Behälter auszutreiben, gepresst. Der Behälter kann in jeder Orientierung, z.B. umgedreht, verwendet werden, aufgrund der Leitungsanordnung zum z.B. Vorbehandeln von schwierig zu erreichenden Gewebegebieten und anderen Waschgegenständen ohne Bedarf für eine Trägeroberfläche oder die Vorrichtung aufrechterhalten zu müssen.
  • Der Schaum ändert sich nach rosa, sodass die vorbehandelten Flächen als eine Orientierung für den Verbraucher gefärbt sind.
  • Die Hauptwäschewaschmittelzusammensetzung in dieser Ausführungsform schließt auch das gleiche pH-Wert-abhängige Chromophor ein, wie für den Vorbehandler und für zusätzliche Farborientierungen verwendet.
  • Die rosa Färbung der Vorbehandlung und Färbung für das Hauptwaschmittel kann in dem nachstehenden Waschvorgang entweder durch Freisetzen bei Verdünnung oder durch zusätzliche Komponenten in einem Wäschewaschmittel, die in der Hauptwäsche verwendet werden, was die Azidität erhöht, entfernt werden. Solche zusätzlichen Komponenten können z.B. Zitronensäure, Polycarboxylate, die als co-adservierte oder wachsbe schichtete Teilchen vorliegen können, welche in der Wäsche aufbrechen, was den Färbungseffekt verzögert, umfassen.
  • Es ist natürlich verständlich, dass die Erfindung nicht beabsichtigt ist, auf die Einzelheiten der vorstehenden Ausführungsformen beschränkt zu sein, welche nur mithilfe von Beispielen beschrieben werden.

Claims (18)

  1. Wäschebehandlungsspender in Kombination mit einer Waschflüssigkeit zum Dosieren eines Gemisches der Waschflüssigkeit und eines Gases als einen Schaum und/oder eine Sprühung, wobei der Spender einen flexiblen Behälter für die Fluids umfasst, einschließlich einer Leitung mit ersten und zweiten Endteilen, wobei das erste Endteil in einer Öffnung in dem Behälter endet, durch die der Schaum und/oder die Sprühung aus dem Behälter ausgestoßen wird, und wobei das zweite offene Endteil nahe zu dem Boden des Behälters ist, wobei die Leitung ein drittes offenes Endteil einschließt, das nahe zu dem Oberen des Behälters angeordnet ist und seitlich zu dem zweiten offenen Endteil geneigt oder gegenüber liegend ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Waschflüssigkeit umfasst (i) ein pH-Wert-abhängiges Chromophor, wobei das pH-Wert-abhängige Chromophor ein UV-VIS-Spektrum aufweist, das sich mit dem pH-Wert in dem Bereich 1 bis 14 ändert; und (ii) ein pH-Wert-veränderndes Mittel.
  2. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Mittel zum manuellen Unterdrucksetzen des Behälters zum Ausstoßen von Schaum/Sprühung daraus umfasst.
  3. Kombination nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Leitung verzweigt, gekrümmt oder geknickt ist oder eine Kombination davon, um die relative Orientierung der zweiten und dritten Leitungsendteile zu bewirken.
  4. Kombination nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Leitung in einem Abschnitt gekrümmt oder geknickt ist, z.B. mittlerer oder oberer Abschnitt, sodass das zweite offene Endteil zwischen 10 bis 60° zu der Längsachse des Behälters, vorzugsweise 15 bis 45°, bevorzugter 15 bis 30°, auch bevorzugter 20°, geneigt ist.
  5. Kombination nach Anspruch 4, worin die Leitung in einem oberen Abschnitt um 20° geknickt ist.
  6. Kombination nach einem vorangehenden Anspruch, worin das dritte offene Endteil sich von dem oberen Abschnitt der Leitung, d.h. mit rechten Winkeln, erstreckt.
  7. Kombination nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Leitung oben eine T-Konfiguration aufweist, worin das dritte offene Endteil orthogonal von dem Hauptabschnitt der Leitung abzweigt.
  8. Kombination nach einem vorangehenden Anspruch, worin das Obere der Leitung mit der mittleren Längsachse ausgerichtet ist.
  9. Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin das Obere der Leitung von der mittleren Längsachse versetzt ist.
  10. Kombination nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Leitung in der Form von einem Tauchrohr vorliegt oder eines einschließt, welches mit einem Behälterverschluss oder Kappe zusammenwirkt.
  11. Kombination nach einem vorangehenden Anspruch, worin die Vorrichtung ein oder mehrere Filter, angeordnet in oder auf dem ersten und/oder zweiten Ende der Leitung, einschließt.
  12. Verfahren zum Behandeln eines Textils durch Anwenden eines gefärbten Waschschaums und/oder Sprühung auf eine ausgewählte Fläche eines Textils, wie einen verfleckten oder verschmutzten Bereich, unter Verwendung der Kombination nach einem vorangehenden Anspruch.
  13. Verfahren nach Anspruch 12 unter Einbezug der Schritte des Abwartens, bis der Schaum wie aufgetragen seine Farbe von seiner ursprünglich aufgetragenen Farbe verändert hat, gefolgt von Spülen des Teils des Textils, auf das der Schaum mit Wasser aufgetragen wurde, und dann Trocknen des Textils und/oder Ausführen eines weiteren Waschvorgangs oder weiterer Waschvorgänge.
  14. Kit zum Behandeln eines Textils, umfassend die Kombination einer Vorrichtung und Waschflüssigkeit von Ansprüchen 1 bis 11, wobei das Kit Anweisungen zur Anwendung der Vorrichtung und Waschfluid nach einem der Ansprüche 12 bis 13 einschließt.
  15. Verfahren zum Behandeln eines Textils nach einem der Ansprüche 12 bis 13, wobei das Verfahren einen Anfangsschritt des Vermischens einer konzentrierten Wäschezusammensetzung umfasst, umfassend: (i) ein pH-Wert-abhängiges Chromophor, wobei das pH-Wert-abhängige Chromophor ein UV-VIS-Spektrum aufweist, das sich mit dem pH-Wert in dem Bereich von 1 bis 14 ändert; und ein pH-Wert-veränderndes Mittel mit einem Lösungsmittel, wie Wasser, in der Vorrichtung, um eine Waschflüssigkeit zur Bildung des Schaums und/oder der Sprühung zu erzeugen.
  16. Kit zum Behandeln von Textil, wobei das Kit einen Wäschebehandlungsspender und ein Waschkonzentrat umfasst zum Dosieren eines Gemisches einer Waschflüssigkeit und eines Gases als einen Schaum und/oder eine Sprühung, wobei der Spender einen biegsamen Behälter für das Gemisch umfasst, einschließlich einer Leitung mit ersten und zweiten Endteilen, wobei das erste Endteil in einer Öffnung in dem Behälter endet, durch die der Schaum und/oder die Sprühung aus dem Behälter ausgestoßen wird, und das zweite offene Endteil nahe zu dem Boden des Behälters ist, wobei die Leitung einen dritten offenen Endteil einschließt, der nahe zu dem Oberen des Behälters angeordnet ist und seitlich zu dem zweiten offenen Endteil geneigt oder gegenüber liegend ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Waschkonzentrat umfasst: (i) ein pH-Wert-abhängiges Chromophor, wobei das pH-Wert-abhängige Chromophor ein UV-VIS-Spektrum aufweist, das sich mit dem pH-Wert in dem Bereich 1 bis 14 ändert, und (ii) ein pH-Wert-veränderndes Mittel zusammen mit den Anwendungshinweisen gemäß dem Verfahren von Anspruch 15.
  17. Kit nach Anspruch 16, worin die Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 vorliegt.
  18. Kit nach Anspruch 14, 16 oder 17, einschließlich einer Hauptwaschzusammensetzung.
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