DE60309055T2 - Zusammensetzung und verfahren zum bleichen eines substrats - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Zusammensetzungen und Verfahren zum Bleichen von Substraten.
  • Hintergrund der Erfindung
  • EP-B-311 175, Unilever, offenbart eine flüssige, sterilisierende Zusammensetzung, umfassend mindestens 2 Gewichtsprozent eines basischen Mittels, wie Natriumhydroxid, 0 bis 1% eines Tensids, mindestens 3 Gewichtsprozent eines Alkalimetallhypochlorits und eines neutralen Alkalimetallsilikats. Die in EP-B-311 175 offenbarten Zusammensetzungen werden in industriellen Maschinen zum Waschen von Massengut oder Textilwaschen verwendet, um ein annehmbares Hygieneniveau zu sichern. Das Hypochlorit hat die Tendenz, die Farbstoffe eines Textils anzugreifen und die Intaktheit des Textils an sich zu vermindern.
  • Persauerstoffbleichmittel sind für ihre Fähigkeit, Flecken aus Substraten zu entfernen, gut bekannt. Im Allgemeinen müssen diese Systeme aktiviert werden. Ein Aktivierungsverfahren ist es, Waschtemperaturen von 60°C oder höher anzuwenden. Zwar liefern diese hohen Temperaturen einen Hygienevorteil, führen allerdings häufig zu unwirksamem Reinigen und können auch eine vorzeitige Schädigung des Substrats verursachen.
  • Ein bevorzugter Ansatz zur Erzeugung von Hydroperoxylbleichmittelradikalen ist die Anwendung von anorganischen Peroxiden, die mit organischen Vorstufenverbindungen gekoppelt sind. Diese Systeme werden für viele kommerzielle Waschpulver angewendet. Beispielsweise basieren verschiedene europäische Systeme auf Tetraacetylethylendiamin (TAED) als orga nische Vorstufe, die mit Natriumperborat oder Natriumpercarbonat gekuppelt ist; wohingegen die Wäschebleichmittelprodukte in den Vereinigten Staaten typischerweise auf Natriumnonanoyloxybenzolsulfonat (SNOBS), als organische Vorstufe, gekuppelt mit Natriumperborat, basieren.
  • Vorstufensysteme sind im Allgemeinen wirksam, zeigen jedoch verschiedene Nachteile. Beispielsweise sind organische Vorstufen ziemlich hoch entwickelte Moleküle, die Mehrschrittherstellungsverfahren erfordern, was zu hohen Kapitalkosten führt. Vorstufensysteme erfordern auch Platz zur Formulierung, sodass ein wesentlicher Anteil eines Waschpulvers für Bleichkomponenten geopfert werden muss, was weniger Raum für andere aktive Bestandteile zurücklässt und die Entwicklung von konzentrierten Pulvern verkompliziert. Darüber hinaus bleichen Vorstufensysteme nicht sehr effizient in Ländern, wo Verbraucher Waschgewohnheiten haben, die niedrige Dosierung, kurze Waschzeiten, kalte Temperaturen und niedrige Waschlauge-zu-Substrat-Verhältnisse nach sich ziehen.
  • GB-Patent 703 091 offenbart eine germizide Zusammensetzung, umfassend eine Lösung von Jod in einem in Wasser löslichen, nichtionischen oberflächenaktiven Mittel mit einer Polyglycolethergruppe.
  • GB-Patent 1 509 154 offenbart eine Jodophorlösung, umfassend ein Tensid, das leicht gerührt und mit wenig Tendenz gegen Schäumen gepumpt werden kann.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine kostengünstige bleichende Zusammensetzung bereitzustellen. Wir haben gefunden, dass Jod bei überraschend niedrigen Anteilen, sodass der Extinktionskoeffizient des Jods im Sichtbaren kein weißes Textil verfärbt. Im Allgemeinen ist der Anteil von beim Bleichen verwendetem Jod niedriger als jener, der üblicher Weise für Hygieneanwendungen verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine bleichende Zusammensetzung bereit, umfassend: (a) Jod oder eine Quelle da von im Bereich von 0,0005 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, und (b) der Rest – Träger und Hilfsbestandteile. Vorzugsweise liegt das Jod oder die Quelle davon im Bereich von 0,01 Gew.-% bis 3,0 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,02 Gew.-% bis 0,5 Gew.-%. Es ist bevorzugt, dass das Jod in Form von molekularem Jod (I2) vorliegt.
  • Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren zum Bleichen eines Textilflecks, wobei das Verfahren die Schritte des In-Kontakt-Bringens des Textilflecks mit der bleichenden Zusammensetzung umfasst. Das Trocknen an der Sonne und Aussetzen der Wärme dient der Beschleunigung des bleichenden Effekts. Bei der Verwendung ist es bevorzugt, dass eine Waschlauge eine Lösung von Jod im Bereich von 3 bis 30 ppm umfasst.
  • Ein bevorzugtes Format ist jenes, worin die bleichende Zusammensetzung ein Puffermittel und ein Tensid umfasst. Das Puffermittel ist derart, dass eine Dosiereinheit der Zusammensetzung in einem wässrigen Medium einen pH-Wert im Bereich von 4 bis 9, vorzugsweise 7 bis 9, bereitstellt.
  • Eine wie hierin verwendete Dosiereinheit ist eine besondere Menge der für einen Typ Wäsche verwendeten bleichenden Zusammensetzung. Die Dosiereinheit kann in Form eines definierten Volumens des Pulvers, Granulats oder einer Tablette vorliegen.
  • Die erfindungsgemäße bleichende Zusammensetzung zeigt die Farbstoffübertragung hemmende Eigenschaften. Das Problem der Farbstoffübertragung ist sehr akut, wenn eine Wäsche bei höheren Temperaturen durchgeführt wird. Farbstoffübertragungsprobleme sind besonders problematisch in Europa, wo hohe Waschtemperaturen gefunden werden. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf ein Verfahren der Antifarbstoffübertragung.
  • Die vorliegende Erfindung kann auch in Form einer Vorwasch- oder Nachwaschbehandlung verwendet werden. Geeignete Behandlungsmittel für die Anwendung auf ein Textilmaterial schließen Sprays, Pinsel, Rollkugelvorrichtungen, Riegel, weiche feste Auftragungsstifte, imprägnierte Tücher oder Tücher, die Mikrokapseln enthalten, ein. Solche Mittel sind auf dem analogen Fachgebiet der Deodorantauftragung und/oder der Fleckbehandlung von Textilien gut bekannt. Die bleichende Zusammensetzung kann unter Anwendung von Bändern, Blättern oder klebenden Pflastern, beschichtet oder imprägniert mit der Substanz, oder enthaltend Mikrokapseln der Substanz, aufgetragen werden. Die bleichende Zusammensetzung kann beispielsweise in ein Trocknertuch eingearbeitet werden, um während eines Trommeltrocknerzyklus aktiviert oder freigesetzt zu werden, oder die Substanz kann durch ein imprägniertes oder Mikrokapsel enthaltendes Tuch bereitgestellt werden, um beim Bügeln an das Textil abgegeben zu werden.
  • Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf eine kommerzielle Verpackung, die die erfindungsgemäße bleichende Zusammensetzung zusammen mit deren Anwendungsanweisungen umfasst.
  • Jod
  • Jod kann in einer Waschmittelzusammensetzung, die speziell für Fleck bleichende Zwecke geeignet ist, verwendet werden, und dies macht einen zweiten Aspekt der Erfindung aus. In dieser Hinsicht ist es bevorzugt, dass die bleichende Zusammensetzung 0,5 Gew.-% bis 50 Gew.-% eines Tensids, vorzugsweise 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, umfasst.
  • In dem bevorzugten granulären Format ist es bevorzugt, dass das Jod mit einer Substanz, die den Dampfdruck des Jods vermindert, beschichtet oder cogranuliert ist. Geeignete Beschichtungen und Verfahren zur Auftragung darauf werden im Einzelnen in WO9958632, hierin durch Hinweis einbezogen, beschrieben. Es ist bevorzugt, dass die Beschichtung eine oder mehrere Verbindungen, ausgewählt aus der Gruppe Wachse, Paraffinöle, Fettsäuren, Ester von Fettsäuren, Fettalkohole, Polyalkoxyfettalkohole, Polyalkoxyfettsäuren, Ester von Polyalkoxyfettsäuren, organische Polymerverbindungen, nichtionische Tenside, Stärken, Stärkederivate und anorganische Mine ralien, vorzugsweise umfassend Tone, Siliziumdioxide, Silikate und Borosilikate, umfasst.
  • Ein weiteres, bevorzugtes Bleichformat ist jenes, worin die Jod enthaltende bleichende Zusammensetzung in Form eines flüssigen Formats vorliegt. Ein solches Format überwindet jedes Problem, das mit Joddampf verbunden ist. Außerdem ist das flüssige Jodbleichmittel, im Gegensatz zu einem Persauerstoffbleichmittel, beispielsweise Perborat oder Percarbonat, das im flüssigen Format an Aktivität verliert, bezüglich der Lebensdauer stabiler, wenn ein gehärtetes Tensid im Gegensatz zu einem ungesättigten Tensid vorliegt.
  • Es ist innerhalb des Umfangs dieser Erfindung, dass das Jod in situ erzeugt wird (eine Quelle davon). Ein Beispiel für die In-situ-Erzeugung von Jod ist die katalysierte Zersetzung von Jodat (IO3 ).
  • Träger und Hilfsbestandteile als Ausgleich
  • Die bleichende Zusammensetzung umfasst vorzugsweise andere Materialien, wie Waschmittel/Tenside, Füllstoffe, Builder (beispielsweise Zeolithe und/oder Natriumcarbonat), und Enzyme. Übergangsmetallmaskierungsmittel, wie EDTA, und Phosphonsäurederivate, wie EDTMP (Ethylendiamintetra(methylenphosphonat)), können auch eingeschlossen sein, beispielsweise um die Stabilitäts-empfindlichen Bestandteile, wie Enzyme, Fluoreszenzmittel und Parfüms, zu verbessern, jedoch vorausgesetzt, dass die Zusammensetzung beim Bleichen wirksam bleibt. Falls erforderlich, können andere Bleichaktivstoffe, wie andere Persauerstoffspezies und Aktivatoren, vorliegen. Diese Träger und Hilfsbestandteile als Ausgleich machen vorzugsweise die Masse der bleichenden Zusammensetzung auf 100% aus, schließen jedoch nicht das Vorliegen von anderen geringen Bestandteilen aus. Die bleichende Zusammensetzung kann auch einen oder mehrere Farbstoffe oder Parfüms zum Maskieren von Farbe und Geruch, die dem Jod in der bleichenden Zusammensetzung zuzuschreiben sind, enthalten.
  • Die Waschmittelzusammensetzung
  • Das in der vorliegenden Erfindung verwendete Tensid hat einen HLB-Wert (hydrophiler/lipophiler Ausgleich) größer als 5, bevorzugter größer als 10 und besonders bevorzugt größer als 15. Für eine Diskussion des HLB-Werts wird der Leser auf einen Artikel von Griffin, W.C. in J. Soc. Cosmetic Chemists, Band 1, Seite 311, 1945 und Davies, J.T. und Rideal, E.K. in Interfacial Phenomena, Acad. Press, NY, 1961, Seiten 371 bis 382, verwiesen. Das HLB-Wert-Erfordernis reflektiert die Bedeutung der Löslichkeitsgeschwindigkeit und des Dispergiervermögens des Tensids, das einen Anteil an aus der Bleichzusammensetzung stammendem Hydroperoxid aufweist, für das Zusammenwirken des wässrigen Waschmediums mit Oberflächenaktivität zu dem zu waschenden Substrat.
  • Dieses Tensidsystem kann seinerseits 0 bis 95 Gew.-% von einem oder mehreren anionischen Tensiden und 5 bis 100 Gew.-% von einem oder mehreren nichtionischen Tensiden umfassen. Das Tensidsystem kann zusätzlich amphotere oder zwitterionische Waschmittelverbindungen enthalten, jedoch ist dies normalerweise auf Grund von deren relativ hohen Kosten nicht erwünscht.
  • Im Allgemeinen können die nichtionischen und anionischen Tenside des Tensidsystems ausgewählt sein aus den in „Surface Active Agents" Band 1 von Schwartz & Perry, Interscience 1949, Band 2 von Schwartz, Perry und Berch, Interscience 1958, in der gegenwärtigen Ausgabe von „McCutcheon's Emulsifiers and Detergents", veröffentlicht von Manufacturing Confectioners Company, oder in „Tensid-Taschenbuch", H. Stache, 2. Ausgabe, Carl-Hanser-Verlag, 1981, beschriebenen Tensiden.
  • Geeignete nichtionische Waschmittelverbindungen, die verwendet werden können, schließen insbesondere die Reaktionsprodukte von Verbindungen mit einer hydrophoben Gruppe und einem reaktiven Wasserstoffatom, beispielsweise aliphatische Alkohole, Säuren, Amide oder Alkylphenole, mit Alkylenoxiden, insbesondere Ethylenoxid, entweder einzeln oder mit Propylen oxid, ein. Spezielle nichtionische Waschmittelverbindungen sind C6-C22-Alkylphenol-Ethylenoxid-Kondensate, im Allgemeinen 5 bis 25 EO; d.h. 5 bis 25 Einheiten Ethylenoxid pro Molekül, und die Kondensationsprodukte von aliphatischen, primären oder sekundären, linearen oder verzweigten C8-C18-Alkoholen mit Ethylenoxid, im Allgemeinen 5 bis 40 EO.
  • Geeignete anionische Waschmittelverbindungen, die verwendet werden können, sind gewöhnlich in Wasser lösliche Alkalimetallsalze von organischen Sulfaten und Sulfonaten mit Alkylresten, die etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome enthalten, wobei der Begriff Alkyl verwendet wird, um den Alkylteil von höheren Acylresten einzuschließen. Beispiele für geeignete synthetische anionische Waschmittelverbindungen sind Natrium- und Kaliumalkylsulfate, insbesondere jene, die durch Sulfatieren höherer C8-C18-Alkohole erhalten werden, hergestellt beispielsweise aus Talg- oder Kokosnussöl, Natrium- und Kaliumalkyl-C9-C20-benzolsulfonaten, insbesondere Natrium linearen, sekundären Alkyl-C10-C15-benzolsulfonaten; und Natriumalkylglycerylethersulfaten, insbesondere jene Ether der höheren Alkohole, die von Talg- oder Kokosnussöl abgeleitet sind, und synthetische Alkohole, die von Erdöl abgeleitet sind. Die bevorzugten anionischen Waschmittelverbindungen sind Natrium-C11-C15-alkylbenzolsulfonate und Natrium-C12-C18-alkylsulfate. Anwendbar sind auch Tenside, wie jene, die in EP-A-328 177 (Unilever) beschrieben werden, die Beständigkeit gegen Aussalzen zeigen, die Alkylpolyglycosidtenside, beschrieben in EP-A-070 074, und Alkylmonoglycoside.
  • Bevorzugte Tensidsysteme sind Gemische von anionischen mit nichtionischen waschaktiven Materialien, insbesondere die Gruppen und Beispiele von anionischen und nichtionischen Tensiden, die in EP-A-346 995 (Unilever) angegeben werden. Besonders bevorzugt ist ein Tensidsystem, das ein Gemisch von einem Alkalimetallsalz von einem primären C16-C18-Alkoholsulfat zusammen mit einem primären C12-C15-Alkohol 3–7 EO Ethoxylat ist.
  • Das nichtionische Waschmittel liegt vorzugsweise in Mengen von größer als 10%, beispielsweise 25 bis 90 Gew.-%, des Tensidsystems vor. Anionische Tenside können beispielsweise in Mengen im Bereich von etwa 5% bis etwa 40 Gew.-% des Tensidsystems vorliegen.
  • Die Waschmittelzusammensetzung kann eine beliebige physikalische Form, wie ein Pulver, eine granuläre Zusammensetzung, Tabletten, Paste oder ein wasserfreies Gel, annehmen.
  • Enzyme
  • Die erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen können zusätzlich ein oder mehrere Enzyme umfassen, die Reinigungsleistung, Textilpflege und/oder sterilisierende Vorteile bereitstellen.
  • Die Enzyme schließen Oxidoreduktasen, Transferasen, Hydrolasen, Lyasen, Isomerasen und Ligasen ein. Geeignete Mitglieder von diesen Enzymklassen werden in Enzyme nomenclature 1992: recommendations of the Nomenclature Committee of the International Union of Biochemistry and Molecular Biology on the nomenclature and classification of enzymes, 1992, ISBN 0-12-227165-3, Academic Press, beschrieben.
  • Beispiele für die Hydrolasen sind Carbonsäureesterhydrolase, Thiolesterhydrolase, Phosphorsäuremonoesterhydrolase und Phosphorsäurediesterhydrolase, die auf die Esterbindung wirken; Glycosidase, die auf O-Glycosylverbindungen wirkt; Glycosylase, die N-Glycosylverbindungen hydrolysiert; Thioetherhydrolase, die auf die Etherbindung wirkt; und Exopeptidasen und Endopeptidasen, die auf die Peptidbindungen wirken. Bevorzugt unter ihnen sind Carbonsäureesterhydrolase, Glycosidase und Exo- und Endopeptidasen. Spezielle Beispiele für geeignete Hydrolasen schließen (1) Exopeptidasen, wie Aminopeptidase und Carboxypeptidase A und B, und Endopeptidasen, wie Pepsin, Pepsin B, Chymosin, Trypsin, Chymotrypsin, Elastase, Enteropeptidase, Cathepsin B, Papain, Chymopapain, Ficain, Thrombin, Plasmin, Renin, Subtilisin, Aspergillo pepsin, Collagenase, Clostripain, Kallikrein, Gastricsin, Cathepsin D, Bromelain, Chymotrypsin C, Urokinase, Cucumisin, Oryzin, Proteinase K, Thermomycolin, Thermitase, Lactocepin, Thermolysin, Bacillolysin, ein. Bevorzugt unter ihnen ist Subtilisin; (2) Glycosidasen, wie α-Amylase, β-Amylase, Glucoamylase, Isoamylase, Cellulase, Endo-1,3(4)-β-glucanase (β-Glucanase), Xylanase, Dextranase, Polygalacturonase (Pectinase), Lysozym, Invertase, Hyaluronidase, Pullulanase, Neopullulanase, Chitinase, Arabinosidase, Exocellobiohydrolase, Hexosaminidase, Mycodextranase, Endo-1,4-β-mannanase (Hemicellulase), Xyloglucanase, Endo-β-galactosidase (Keratanase), Mannanase, und andere Saccharidgummi abbauende Enzyme, wie in WO-A-99/09127 beschrieben, ein. Bevorzugt unter ihnen sind α-Amylase und Cellulase; (3) Carbonsäureesterhydrolase, einschließlich Carboxylesterase, Lipase, Phospholipase, Pectinesterase, Cholesterinesterase, Chlorophyllase, Tannase und Wachsesterhydrolase. Bevorzugt unter ihnen ist Lipase.
  • Beispiele für Transferasen und Ligasen sind Glutathion-S-transferase und Säure-Thiol-Lipase, wie in WO-A-98/59028 beschrieben, und Xyloglycanendotransglycosylase, wie in WO-A-98/38288 beschrieben.
  • Beispiele für Lyasen sind Hyaluronatlyase, Pectatlyase, Chondroitinase, Pectinlyase, Alginase II. Besonders bevorzugt ist Pectolyase, welche ein Gemisch von Pectinase und Pectinlyase darstellt.
  • Beispiele für die Oxidoreduktasen sind Oxidasen, wie Glucoseoxidase, Methanoloxidase, Bilirubinoxidase, Brenzcatechinoxidase, Lactase, Peroxidasen, wie Ligninase, und jene, die in WO-A-97/31090 beschrieben werden, Monooxygenase, Dioxygenase, wie Lipoxygenase, und andere Oxygenasen, wie in WO-A-99/02632, WO-A-99/02638, WO-A-99/02639 beschrieben, und die auf Cytochrom basierenden enzymatisch bleichenden Systeme, die in WO-A-99/02641 beschrieben werden.
  • Die Aktivität von Oxidoreduktasen, insbesondere die von Phenol oxidierenden Enzymen bei einem Bleichvorgang von Flecken auf Textilien und/oder Farbstoffen in Lösung und/oder zur antimikrobiellen Behandlung können durch Zugabe von bestimmten organischen Verbindungen, die Verstärker genannt werden, verstärkt werden. Beispiele für Verstärker sind 2,2'-Azo-bis-(3-ethylbenzo-thiazolin-6-sulfonat (ABTS) und Phenothiazin-10-propionat (PTP). Weitere Verstärker werden in WO-A-91/12619, WO-A-94/12620, WO-A-94/12621, WO-A-97/11217, WO-A-99/23887 beschrieben. Verstärker werden im Allgemeinen mit einem Anteil von 0,01 bis 5 Gewichtsprozent der Waschmittelzusammensetzung zugesetzt.
  • Builder, Polymere und andere Enzyme können auch wie in WO0060045 als wahlweise Bestandteile vorliegen.
  • Geeignete Waschmittelbuilder, wie in WO0034427, können auch vorliegen. Diese werden zum Teil nachstehend beispielhaft angeführt.
  • Die erfindungsgemäße Bleichmittelzusammensetzung kann auch einen Waschmittelbuilder, beispielsweise in einer Menge von etwa 5 bis 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa 10 bis 60 Gewichtsprozent, enthalten.
  • Buildermaterialien können aus 1) Calciummaskierungsmaterialien, 2) ausfällenden Materialien, 3) Calciumionenaustauschmaterialien und 4) Gemischen davon ausgewählt sein.
  • Beispiele für Calciummaskierungsbuildermaterialien schließen Alkalimetallpolyphosphate, wie Natriumtripolyphosphat; Nitrilotriessigsäure und deren in Wasser lösliche Salze; die Alkalimetallsalze von Carboxymethyloxybernsteinsäure, Ethylendiamintetraessigsäure, Oxydibernsteinsäure, Mellitsäure, Benzolpolycarbonsäuren, Zitronensäure; und Polyacetalcarboxylate, wie in US-A-4 144 226 und US-A-4 146 495 offenbart, ein.
  • Beispiele für ausfällende Buildermaterialien schließen Natriumorthophosphat und Natriumcarbonat ein.
  • Beispiele für Calciumionenaustauscherbuildermaterialien schließen verschiedene Arten von in Wasser unlöslichen kristallinen oder amorphen Aluminosilikaten ein, wovon Zeolithe die am besten bekannten Vertreter sind, beispielsweise Zeolith A, Zeolith B (auch bekannt als Zeolith P), Zeolith C, Zeolith X, Zeolith Y und auch der Zeolith-P-Typ, wie in EP-A-0 384 070 beschrieben.
  • Insbesondere können die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beliebige von einem der organischen und anorganischen Buildermaterialien enthalten, obwohl aus Umweltgründen Phosphatbuilder vorzugsweise weggelassen oder nur in sehr kleinen Mengen verwendet werden. Typische, in der vorliegenden Erfindung verwendbare Builder sind beispielsweise Natriumcarbonat, Calcit/Carbonat, das Natriumsalz von Nitrilotriessigsäure, Natriumcitrat, Carboxymethyloxymalonat, Carboxymethyloxysuccinat und in Wasser unlösliche, kristalline oder amorphe Aluminosilikatbuildermaterialien, wobei jedes davon als der Hauptbuilder, entweder einzeln oder in Anmischung mit geringen Mengen der anderen Builder oder Polymere, als Cobuilder verwendet werden können.
  • Es ist bevorzugt, dass die Zusammensetzung nicht mehr als 5 Gewichtsprozent eines Carbonatbuilders, ausgedrückt als Natriumcarbonat, bevorzugter nicht mehr als 2,5 Gewichtsprozent, bis im Wesentlichen nichts, enthält, wenn der pH-Wert der Zusammensetzung in dem unteren alkalischen Bereich von bis zu 10 liegt.
  • Die Erfindung wird nun weiterhin mit Hilfe der nachstehenden, nicht begrenzenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1
  • Verfleckungen wurden auf weißem Baumwollgewebe durch Anordnen von drei Tropfen von entweder
    • (a) 0,1-gewichtsprozentiger Lösung von β-Carotin in Sonnenblumenöl oder
    • (b) gesättigter Lösung von Kurkuma in Sonnenblumenöl erzeugt.
  • Die Verfleckungen wurden bei 30°C in 300 ml Wasser, enthaltend 2,1 g Persil ColourTM Waschpulver, gewaschen. Die Wäsche enthielt zwei β-Carotin-verfleckte Tücher, zwei Kurku ma-verfleckte Tücher und zwei saubere Tücher aus Baumwolltuch (Weißwäscheballast), mit einem Gesamtgewicht von 5 g. Nach der Wäsche wurden die Tücher mit einer sauren Lösung gespült, in einem Trommeltrockner 10 Minuten getrocknet und die restliche Verfleckung, bezogen auf das saubere weiße Tuch, unter Anwendung eines Reflektometers gemessen und als der ΔE-Wert ausgedrückt. Die Verfärbung des Weißwäscheballasts auf Grund der Übertragung von gefärbtem Stoff in der Wäsche wurde in einer analogen Weise gemessen.
  • Der Versuch wurde wiederholt, jedoch wurde überschüssiges Jod (I2) zu der Waschlauge gegeben, um eine gesättigte Lösung von Jod (Jodlöslichkeit in Wasser bei 25°C ist 340 mg/kg) zu ergeben. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt: Tabelle 1
    Figure 00120001
  • Aus Tabelle 1 wird deutlich, dass die Verwendung von Jod das Verflecken von dem Kurkumafleck vermindert und die Übertragung von Farbe auf den Weißwäscheballast vermindert.
  • Beispiel 2
  • Der Versuch war ähnlich zu jenem von Beispiel 1; 150 ml Wasser bei 40°C wurden mit 1 g Persil Colour verwendet und von der Wäsche gefolgt und das Spülen der Flecken wurde in einem Weatherometer 12 Minuten bestrahlt. Das Weatherometer erzeugt künstliches Sonnenlicht und simuliert Trocknen auf der Leine. Das Tuch wog insgesamt 6,4 g und wurde über Nacht gealtert. Die Kukurmaflecken wurden mit vier Tropfen des Öls erzeugt.
  • Die Ergebnisse der Wäsche werden in Tabelle 2 angegeben und zeigen deutlich Fleckentfernung auf beiden Flecken und eine Verminderung der Fleckübertragung auf weiße Baumwolle.
  • Tabelle 2
    Figure 00130001
  • Eine große Verminderung in der Farbübertragung auf den Weißwäscheballast wurde beobachtet.
  • Beispiel 3
  • Kurkumaverfleckungen wurden durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren hergestellt. Zwei Kurkuma- und zwei weiße Baumwollballaststücke wurden 20 Minuten bei 40°C in 150 ml entmineralisiertem Wasser mit 1 g zugesetztem Persil Colour-Pulver gewaschen. Nach der Wäsche wurden die Tücher in verdünnten, sauren Lösungen und in entmineralisiertem Wasser gespült und dann mit dem Bügeleisen getrocknet. Die Verfärbung der Ballaststücke wurde dann gemessen und als ΔE-Werte, bezogen auf den Ursprung, ausgedrückt. Die Waschvorgänge wurden wiederholt, jedoch unter Zugabe von verschiedener Jodmenge, von einer 5%igen Lösung in Ethanol. Die Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle 3 angegeben.
  • Tabelle 3
    Figure 00130002
  • Für alle Anteile von verwendetem Jod war die Fleckübertragung vermindert.
  • Beispiel 4
  • Verfleckungen wurden auf weißem Baumwollgewebe durch Anordnen von einem Tropfen von entweder
    • (a) 0,1-gewichtsprozentiger Lösung von β-Carotin in Sonnenblumenöl oder
    • (b) gesättigter Lösung von Kurkuma in Sonnenblumenöl erzeugt.
  • Die Verfleckungen wurden bei 25°C in 100 ml Wasser, das 0,5 g WISKTM Waschlauge enthielt, gewaschen. Der pH-Wert der Waschlauge war 8,4. Die Wäsche enthielt zwei β-Carotin-, zwei Kurkumaverfleckungen und zwei saubere Baumwollestücke, mit einem Gesamtgewicht von 4 g. Nach der Wäsche wurden die Tücher gespült, dann unter Anwendung eines üblichen Bügeleisens trockengebügelt. Die zurückbleibende Verfleckung, bezogen auf das saubere weiße Tuch, wurde unter Verwendung eines Reflektometers, gemessen und als der ΔE-Wert ausgedrückt. Die Verfärbung des Weißwäscheballasts auf Grund der Übertragung von gefärbtem Stoff in der Wäsche wurde gemessen und als der Prozentsatz Reflexionsvermögen bei 460 nm ausgedrückt.
  • Der Versuch wurde wiederholt, jedoch wurde Jod (I2) aus einer 4,7%igen Ethanollösung zugegeben, sodass 17 ppm Jod (entsprechend 0,33 Gewichtsprozent Formulierung) in der Wäsche vorlag. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt: Tabelle 4
    Figure 00140001
  • Nach der Wäsche waren das Kurkuma und der Weißwäscheballast aus der Jodwäsche weißer/sauberer als die Kontrolle. Kein Unterschied wurde zwischen den β-Carotinverfleckungen beobachtet, bis die Verfleckungen gebügelt wurden.
  • Beispiel 6
  • β-Carotin- und Kurkumaverfleckungen wurden wie in Beispiel 1 erzeugt; ausgenommen zwei Tropfen Öl wurden pro Fleck verwendet. Zwei von den β-Carotinverfleckungen, zwei von den Kurkumaverfleckungen und zwei saubere weiße Baumwollstücke (Gesamtgewicht 2,8 g) wurden in 100 ml 25°C Wasser, enthaltend 0,1 g Natriumdodecylsulfat als Tensid und gepuffert auf pH = 2, unter Anwendung von Standardsalzen, gewaschen. Nach 15 Minuten in der Waschlösung wurden die Tücher entfernt und sorgfältig in Wasser gespült, dann gewrungen. Der ΔE-Wert von den nassen Tüchern wurde dann, bezogen auf saubere weiße Baumwolle, gemessen. Nach diesem wurden die Tücher 30 Minuten an der Luft trocknen lassen, dann kurz gebügelt, bis sie trocken waren und der ΔE-Wert gemessen, bezogen auf trockene, saubere weiße Baumwolle. Der Versuch wurde mit Jod, das zu der Waschlauge zugesetzt wurde (34 ppm in Lösung), wiederholt.
  • Der Versuch wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass die Lösung auf pH 5, 8 und 11 gepuffert wurde.
  • Die Ergebnisse werden in den nachstehenden Tabellen gezeigt.
  • Tabelle 5 Ergebnisse – nass
    Figure 00150001
  • Tabelle 6 Ergebnisse – trocken
    Figure 00160001
  • Aus Tabelle 6 kann ersichtlich werden, dass die Vorteile sofort nach der Wäsche und nach Trocknen beobachtet werden. Die Vorteile sind pH-abhängig, steigen in der Größenordnung an (d.h. der kleinste zuerst), pH 11, 2, 5, dann 8.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Bleichen eines Textils, wobei das Textil einen Fleck trägt, wobei das Verfahren die nachstehenden Schritte umfasst: (i) Zugabe einer Dosiereinheit einer bleichenden Zusammensetzung, umfassend: Jod oder eine Quelle davon im Bereich von 0,0005 Gew.-% bis 5,0 Gew.-%, und als Rest Träger und Hilfsbestandteile, zu einem wässrigen Medium, wodurch eine wässrige Jod-bleichende Umgebung bereitgestellt wird; (ii) In-Kontakt-Bringen des Textils mit der wässrigen Jod-bleichenden Umgebung; (iii) Spülen des Textils mit Wasser und (iv) Trocknen des Textils.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die wässrige Jod-bleichende Umgebung Jod mit einer Konzentration im Bereich von 3 bis 30 ppm umfasst.
  3. Verfahren zum Bleichen eines Textils nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die bleichende Zusammensetzung einen Builder umfasst.
  4. Verfahren zum Bleichen eines Textils nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die bleichende Zusammensetzung ein Fluoreszenzmittel umfasst.
  5. Verfahren zum Bleichen eines Textils nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die bleichende Zusammensetzung ein Enzym umfasst.
  6. Verfahren zum Bleichen eines Textils nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die wässrige Jod-bleichende Umgebung im pH-Bereich von 4 bis 9 gepuffert wird.
  7. Verfahren zum Bleichen eines Textils nach Anspruch 6, wobei die Lauge im pH-Bereich von 7 bis 9 gepuffert wird.
  8. Verfahren zum Bleichen eines Textils nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die Dosiereinheit in Form einer Flüssigkeit bereitgestellt wird.
  9. Verfahren zum Bleichen eines Textils nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Dosiereinheit in Form eines Feststoffs bereitgestellt wird.
  10. Verfahren zum Bleichen eines Textils nach Anspruch 9, wobei das Jod oder die Quelle davon mit einer Substanz, die den Dampfdruck von Jod vermindert, beschichtet und/oder cogranuliert wurde.
  11. Verfahren zum Bleichen eines Textils nach einem vorangehenden Anspruch, wobei die bleichende Zusammensetzung ein Tensid im Bereich von 0,5 Gew.-% bis 50 Gew.-% umfasst.
  12. Verfahren zum Bleichen eines Textils nach Anspruch 11, wobei die bleichende Zusammensetzung ein Tensid im Bereich von 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% umfasst.
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