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Die
vorliegende Erfindung betrifft trizyklische 1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivate,
pharmazeutische Zusammensetzungen, die diese enthalten, und Verwendung
dieser trizyklischen 1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivate
in der Therapie, insbesondere bei der Behandlung von Schmerzen.
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Schmerzbehandlung
ist oft durch die Nebenwirkungen der heute verfügbaren Medikamente begrenzt. Für mittlere
bis schwere Schmerzen werden häufig
Opioide verwendet. Diese Agenzien sind billig und wirksam, leiden
aber an wesentlichen und möglicherweise
lebensbedrohlichen Nebenwirkungen, insbesondere der Atemdepression
und Muskelsteifheit. Zusätzlich
sind die Dosen von Opioiden, die verabreicht werden können, durch
die Nebenwirkungen der Übelkeit,
Emese, Verstopfung, Juckreiz und Problemen beim Harnrückhaltevermögen begrenzt,
was häufig
dazu führt,
dass es Patienten vorziehen, suboptimale Schmerzkontrolle zu empfangen,
als diese peinigenden Nebenwirkungen zu erleiden. Darüber hinaus
resultieren diese Nebenwirkungen häufig für die Patienten in verlängerter
Hospitalisierung. Opioide sind hoch suchterregend und als Betäubungsmittel
in verschiedenen Staaten gelistet. Es besteht daher eine grosse
Nachfrage nach neuen Analgetika, die ein verbessertes Nebenwirkungsprofil
im Vergleich zu heute eingesetzten Produkten und äquianalgetischen
Dosen aufweisen.
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Es
haben sich Anzeigen gehäuft,
dass Cannabinoide Agronisten das Potential als Analgetika und entzündungshemmende
Agenzien haben. Zwei Typen von Cannabinoid-Rezeptoren sind hier
in Rede stehend, der Cannabinoid CB1 Rezeptor, der im Wesentlichen
im zentralen Nervensystem angeordnet ist, der auch durch peripherale
Neuronen und in einem geringeren Umfang in anderen peripheren Geweben
exprimiert werden kann und der Cannabinoid CB2 Rezeptor, der am
wesentlichsten in Immunzellen anzutreffen ist (Howlett, A.C. et
al.; International Union of Pharmacology XXVII. Classification of
Cannabinoid Receptors Pharmacol. Rev. 54, 161–202, 2002). Während der
CB2-Rezeptor bei der Modulation der immun- und entzündungshemmenden
Antwort von Cannabinoiden eingesetzt worden ist, sind Cannabinoid-Rezeptor-Agonisten,
insbesondere solche, die an dem CB1 Rezeptor wirken, kürzlich als
nützlich
für die
Schmerzbehandlung vorgeschlagen worden (siehe Iversen, L. und Chapman,
V. Current Opinion in Pharaacology, 2, 50–55, 2002 und weitere dort genannte
Referenzen). WIN 55, 212–2,
das Mesylatsalz von (R)-(+)-[2,3-Dihydro-5-methyl[(morpholinyl)methyl]
pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzooxazinyl]-(1-naphtalenyl)-Methanon ist im US-Patent
4,939,138 (Sterling Drug Inc.) als ein analgetisches Agents offenbart
worden. Die Verbindung ist der Prototyp der Aminoalkylindole (Eissenstat
et al., J. Med. Chem. 38, 3094–3105,
1995), die wirksame Cannabinoid CB1-Rezeptor-Agonisten sind, die
eine Anti-Nociception
erzeugen mit äquivalenter
Wirksamkeit zu Morphium bei Tiermodellen von akutem Schmerz, von
beständigem
Entzündungsschmerz
und neuropathischem Schmerz.
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Strukturell
nahe verwandte Pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin carboxamid-Derivate
sind in WO 2001/58869 (Bristol-Myers Squibb Comp.) als Cannabinoid-Rezeptor-Modulatoren
offenbart worden, die für die
Behandlung von Atemwegsstörungen
nützlich
sind. Ähnliche
trizyklische 3-Carboxamido-indol-Derivate sind als 5-HT Rezeptor-Antagonisten
in
EP 0 393 766 (Duphar
Intern. Res. B.V.) offenbart worden.
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Die
bekannten Cannabinoid-Agonisten sind hochgradig lipophil und in
Wasser unlöslich.
Es besteht daher ein Bedürfnis
für Cannabinoid-Agonisten
mit verbesserten Eigenschaften im Einsatz als therapeutische Agenzien.
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Zu
diesem Zweck liefert die vorliegende Erfindung trizyklische 1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivate
mit der allgemeinen Formel I
wobei X CH
2,
O oder S ist;
R 1-3 Substituenten darstellt, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus H, (C
1-4)alkyl, (C
1-4)alkyloxy und
einem Halogen;
R
1 (C
5-8)cycloalkyl
ist;
R
2 H oder (C
1-4)alkyl
ist;
R
3, R
3', R
4,
R
4',
R
5, R
5' und R
6' unabhängig voneinander
Wasserstoff oder (C
1-4)alkyl sind, optional
substituiert mit (C
1-4)alkyloxy, OH oder
einem Halogen;
R
6 Wasserstoff oder
(C
1-4)alkyl ist, optional substituiert mit
(C
1-4)alkyloxy, OH oder einem Halogen; oder
R
6 zusammen mit R
7 einen
4-7 elementigen gesättigten
heterozyklischen Ring bildet, optional enthaltend ein weiteres Heteroatom,
ausgewählt
aus O und S;
R
7 zusammen mit R
6 einen 4-7 elementigen gesättigten
heterozyklischen Ring bildet, optional enthaltend ein weiteres Heteroatom,
ausgewählt
aus O und S; oder
R
7 H, (C
1-4)alkyl
oder (C
3-5)cycloalkyl ist, wobei die Alkylgruppen
optional substituiert sind mit OH, einem Halogen oder (C
1-4)alkyloxy; oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon; als Agonisten des Cannabinoid CB1 Rezeptors, die bei
der Behandlung von Schmerz wie beispielsweise peri-operativem Schmerz,
chronischem Schmerz, neuropathischem Schmerz, Krebsschmerz und mit
Multiples Sklerose verbundener Schmerz und Spastizität, eingesetzt
werden.
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Die
trizyklischen Kernstrukturen von 1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivaten
der Erfindung sind 2,3-Dihydropyrrolo[3,2,1-ij]-Chinolin, wobei
X CH2 ist; 2,3-Dihydro-pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-Benzoxazin,
wobei X Sauerstoff ist und 2,3-Dihydro-pyrrolo-[1,2,3-de]-1,4-benzothiazin,
wobei X Schwefel ist.
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Die
Verbindungen der Erfindung, bei denen X Sauerstoff ist, sind allgemein
in WO 2001/58869 (Supra) als cannabinoide Rezeptormodulatoren zur
Behandlung von Atemwegserkrankungen beschrieben. Diese Modulatoren
werden vorzugsweise darin als CB2-Rezeptormodulatoren bezeichnet. Die
2,3-Dihydro-pyrrolo-[1,2,3-de]-1,3-Bonzoaxin
Derivate, die in WO 2001/58869 offenbart worden sind, werden charakterisiert durch
die Anwesenheit von einer (4-Moropholinyl)methyl-Seitenkette, die
an der 3-Position des Benzoxazin-Rings befestigt sind. Die trizyklischen
1- [(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivate
gemäss
der Erfindung unterscheiden sich von denen aus der WO 2001/58869
durch die (C5-8)Cycloalkyl Seitenkette an
der entsprechenden Position, ein Merkmal, welches den Verbindungen
die CB1 agonistische Aktivität
verleiht.
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Der
Begriff (C1-4)Alkyl wird in der Definition
von Formel I so verstanden, dass er eine verzweigte oder unverzweigte
Alkylgruppe bedeutet, welche 1-4 Kohlenstoffatome aufweist, wie
Butyl, Isobutyl, tertiärem
Butyl, Propyl, Isopropyl, Ethyl und Methyl.
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In
dem Begriff (C1-4)Alkyloxy, hat (C1-4)Alkyl die oben gegebene Bedeutung.
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Der
Begriff (C5-8)Cycloalkyl bedeutet eine gesättigte zyklische
Alkylgruppe mit 5-8 Kohlenstoffatomen und kann dadurch durch Cyklopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl dargestellt werden.
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Der
Begriff Halogen bedeutet Fluor, Chlor, Brom oder Jod.
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In
der Definition der Formel I kann R6 zusammen
mit R7 einen 4-7-elementigen gesättigten
heterozyklischen Ring bilden, was bedeutet, dass R6 zusammen
mit dem Kohlenstoffatom, an dem es gebunden ist; und R7 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an dem es gebunden ist, einen 4-7-elementigen
gesättigten
Ring vervollständigen,
wie Azetidin, ein Pyrrolidin, ein Piperidin oder einen 1H-Azepin-Ring.
Solche Ringe können zusätzlich ein
O- oder S-Heteroatom
aufweisen, um Ringe wie Morpholin, ein Thiomorpholin, ein Tetrahydrothiazol-
oder Isothiazol-Ring zu bilden.
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Es
besteht ein Vorzug für
trizyklische 1-[(Indol-3-yl)carbonyl]- Piperazin-Derivate der Formel I, wenn
R H ist oder R1 Cyclopentyl oder Cyclohexyl.
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Insbesondere
bevorzugt werden trizyklische 1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivate der
Formel I, wenn R, R2, R3,
R3',
R4',
R5, R5' und R6' H sind; R4, R6 und R7 unabhängig
H oder (C1-4)Alkyl sind; oder R6 zusammen
mit R7 einen 5- oder 6-elementigen gesättigten heterozyklischen Ring
bildet und R4 H oder (C1-4)Alkyl ist.
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Im
Fall, dass X Sauerstoff ist, besteht ein weiterer Vorzug für solche
Isomere, bei denen die Stereo-Chemie an der 3-Position des Benzooxazin-Rings
(R) ist.
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Die
trizyklischen 1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivate der Erfindung
können
durch Verfahren hergestellt werden, die in der organischen Chemie
allgemein bekannt sind.
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Trizyklische
1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazine der Formel I können beispielsweise
hergestellt werden aus der Kondensierung einer Verbindung der Formel
II, wobei R, R1, R2 und
X die Bedeutung wie oben definiert haben und C(O)Y eine Carboxylsäure oder
ein aktiviertes Derivat davon darstellt, wie Carboxylsäure-Ester oder ein Carboxylsäure-Halid,
vorzugsweise ein Chlorid oder ein Bromid, mit einer Verbindung der
Formel III, wobei R3-R7 die
Bedeutung wie oben definiert aufweisen. Wenn R7 bei
den Verbindungen der Formel III Wasserstoff darstellt, kann das
Stickstoffatom, an dem es gebunden ist, während der Kondensationsreaktion
zeitweise geschützt
sein. Geeignete Schutzgruppen für
funktionale Gruppen, die zeitweise während der Synthese zu schützen sind,
sind im Stand der Technik bekannt; beispielweise aus Wuts, P.G.M.
und Greene, T.W.: Protective Groups in Organic Synthesis, 3. Ausgabe,
Wiley, New York, 1999. Wenn C(O)Y eine Carboxylsäure darstellt (d.h. Y ist Hydroxy) kann
die Kondensationsreaktion mit der Hilfe eines Kopplungsreagens bewirkt
werden, wie beispielsweise Carbonyldiimidazol, Dicyclohexylcarbodiimid
und ähnlichem,
in einem Lösungsmittel wie
Dimethylformamid oder Dichlormethan. Wenn C(O)Y ein Caroxylsäurehalid
darstellt (d.h. Y ist Halid) kann die Kondensation mit dem Amin-Derivat
der Formel III in Anwesenheit einer Base, beispielsweise Triethylamin, in
einem Lösungsmittel
wie Dichlormethan ausgeführt
werden.
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Wenn
C(O)Y ein Carboxylsäureester
darstellt, kann eine direkte Kondensation mit dem Amin-Derivat der
Formel III bei einer erhöhten
Temperatur ausgeführt
werden.
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Verbindungen
der Formel III können
aus kommerziellen Quellen erhalten werden, hergestellt durch Prozeduren
der Literatur oder Veränderungen
der aus der Literatur bekannten Prozeduren, die dem Fachmann bekannt
sind. Beispielweise können
Verbindungen der Formel III hergestellt werden durch Reduktion eines
Diketopiperazins, unter Einsatz eines reduzierenden Agens wie Lithiumaluminiumhydrid
oder Boran-Tetrahydrofuran-Komplex, wie dies von M.E. Jung und J.C.
Rohloff (J. Org. Chem. 50, 4909–4913,
1985) beschreiben worden ist. Diketopiperazine können über eine Vielzahl von Wegen
hergestellt werden, wie dies von C.J. Dinsmore und D.C. Bershore
beschrieben worden ist (Tetrahedron 58, 3297–3312, 2002).
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Verbindungen
der Formel II können
durch Literaturprozeduren oder Veränderungen an Prozeduren der
Literatur hergestellt werden, die dem Fachmann wohl bekannt sind.
Beispielsweise können
Verbindungen der Formel II, bei denen C(O)Y eine Carboxylsäure darstellt
und R2 ein (C1-4)Alkyl
ist, durch Alkylierung der Verbindungen der Formel II hergestellt
werden, wenn C(O)Y eine Carboxylsäure darstellt und R2 Wasserstoff ist, durch Behandlung von mindestens
zwei Äquivalenten
einer starken Base, wie N-Butyllithium,
gefolgt von der Behandlung mit einem alkylierenden Agens, wie einem
(C1-4)Alkylhalid.
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Verbindungen
der Formel II können
hergestellt werden durch Acylierung einer Verbindung der Formel IV,
unter Einsatz eines acylierenden Reagens. Beispielweise können Verbindungen
der Formel II, bei denen Y Hydroxy ist, aus Verbindungen der Formel
IV gewonnen werden durch Behandlung mit Trifluoressigsäure-Anhydrid in einem
Lösungsmittel
wie Dimethylformamid, gefolgt von einer Hydrolyse, unter Einsatz
von wässerigem
Natriumhydroxid bei einer erhöhten
Temperatur. Verbindungen der Formel II, bei denen Y Chlorid ist,
können
hergestellt werden durch Reaktionen einer Verbindung der Formel
IV mit Oxalylchlorid in einem Lösungmittel
wie 1,1,2,2-Tetrachlorethan, gefolgt von einer Neuanordnung bei
erhöhter
Temperatur. Verbindungen der Formel IV können hergestellt werden aus
Verbindungen der Formel V, unter Einsatz von Fischer Indolsynthese (Chem.
Rev. 69, 227–250,
1969).
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Alternativ
können
Verbindungen der Formel II hergestellt werden aus Verbindungen der
Formel V, unter Einsatz von Prozeduren, die durch Wijngaarden et
al. (J. Md. Chem., 36, 3693–3699,
1993) oder Hwu et al. (J. Org. Chem, 59, 1577–1582, 1994) beschrieben worden
sind oder mittels Modifikationen dieser Prozeduren.
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Verbindungen
der Formel V können
hergestellt werden durch Prozeduren aus der Literatur oder Modifikationen
von diesen, die dem Fachmann bekannt sind. Beispielweise können Verbindungen
der Formel V, bei denen X gleich CH2 ist,
aus Verbindungen der Formel VI durch Reduktion hergestellt werden,
unter Einsatz eines Reduktionsagens wie Natriumborhydrid in Gegenwart
eines Katalysators wie Nickel(II)chlorid. Verbindungen der Formel
VI können
beispielsweise hergestellt werden durch eine Kopplungsreaktion wie
eine Reduktion eines 2-Chlorchinolins, mit einem (C5-8)Cycloalkyl
Grignard-Reagens in Gegenwart eines Katalysators wie Nickel(II)chlorid.
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Verbindungen
der Formel V, bei denen X gleich O oder S ist, können hergestellt werden durch
Reduktion einer Verbindung der Formel VII, bei der X OH oder SH
ist, mit einer Verbindung der Formel VIII, um entweder ein Äther oder
Thioäther
auszubilden, gefolgt durch eine Reduktion der Nitrogruppe zu einem
Amin und der reduktiven Cyclisierung. Die Ätherisierungsreaktion kann
beispielsweise durchgeführt
werden in Gegenwart einer Base, wie Natriumcarbonat, mit einem Katalysator
wie Kaliumjodid. Die Reduktion und Zyklisierung kann beispielsweise
ausgeführt
werden, unter Einsatz von Wasserstoffgas in Gegenwart eines Katalysators wie
Palladium auf Aktivkohle.
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Verbindungen
der Formel VII und Verbindungen der Formel VIII können erhalten
werden aus kommerziellen Quellen, hergestellt durch Prozeduren aus
der Literatur oder Veränderungen
der Literaturprozeduren, die dem Fachmann wohl bekannt sind. Beispielweise
können
Verbindungen der Formel VIII hergestellt werden aus Verbindungen
der Formel IX, unter Einsatz eines bromierenden Agens wie Bromin
in einem Lösungsmittel wie
Methanol.
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Der
Fachmann wird in gleicher Weise schätzen, dass verschiedene trizyklische
1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivate der Formel I durch geeignete
Wandlungsreaktionen von funktionalen Gruppen erhalten werden können, entsprechend
gewissen Substituenten R und R3-R7. Beispielweise können Verbindungen der Formel
I, bei denen R7 gleich (C1-4)Alkyl
oder (C3-5)-Cycloalkyl ist, von denen die
Alkylgruppen mit OH, einem Halogen oder (C1-4)Alkoxy
substituiert werden können,
durch die Reaktion einer Verbindung der Formel I erhalten werden,
bei denen R7 Wasserstoff mit einem (C1-4)Alkylhalid oder einem funktionalisierten
(C1-4)Alkylhalid ist, in Gegenwart einer
Base wie Natriumcarbonat.
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Die
trizyklischen 1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivate der Formel
I und ihre Salze enthalten mindestens ein Chiralitätszentrum
und bestehen daher als Stereoisomere, umfassend Enantiomere und
Diasteromere. Die vorliegende Erfindung umfasst die oben genannten
Stereoisomere innerhalb ihres den Schutzbereich vorgebenden Rahmens
und jeder der individuellen R und S-Enantiomere der Verbindungen
der Formel I und ihrer Salze, im Wesentlichen frei, d.h. verbunden
mit weniger als 5%, vorzugsweise weniger als 2% und insbesondere
weniger als 1% des jeweils anderen Enantiomers, und Mischungen von
solchen Enantiomeren in jeglichen Proportionen auch umfassend die
razemischen Mischungen, die im Wesentlichen gleiche Mengen der zwei
Enantiomere enthalten.
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Verfahren
für die
asymmetrische Synthese oder die chirale Trennung, bei denen reine
Stereoisomere erhalten werden können,
sind im Stand der Technik wohl bekannt, beispielsweise Synthese mit
chiraler Induktion oder ausgehend von kommerziell verfügbaren chiralen
Substraten, oder Trennung von Stereoisomeren, beispielsweise unter
Einsatz von Chromatographie auf chiralen Medien oder durch Kristallisierung
mit einem chiralen Gegen-Ion.
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Pharmazeutisch
verträgliche
Salze können
erhalten werden durch Behandlung einer freien Base der Verbindung
der Formel I mit einer Mineralsäure,
wie Chlorwasserstoffsäure
(Salzsäure),
Bromwasserstoffsäure,
Phosphorsäure
und Schwefelsäure
oder einer organischen Säure,
wie beispielsweise Ascorbinsäure,
Zitronensäure,
Weinsäure,
Milchsäure,
Maleinsäure,
Malonsäure,
Fumarsäure,
Glykolsäure,
Bernsteinsäure,
Propionsäure,
Essigsäure,
Methansulfonsäure
und ähnlichen.
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Die
Verbindungen gemäss
der Erfindung können
in ungelösten
Formen als auch in gelösten
Formen vorliegen, mit pharmazeutisch verträglichen Lösungsmitteln wie Wasser, Ethanol
und ähnlichen.
Allgemein werden gelöste
Formen im Sinn der vorliegenden Erfindung als äquivalent zu ungelösten Formen
angesehen.
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Die
vorliegende Erfindung liefert weiterhin pharmazeutische Zusammensetzungen,
umfassend ein trizyklisches 1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivat mit der
allgemeinen Formel I oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon, Hinzumischen mit pharmazeutisch verträglichen
Hilfsstoffen und optional anderen therapeutischen Agenzien. Der
Begriff "verträglich" bedeutet, dass er/sie/es
mit anderen Inhaltsstoffen der Zusammensetzung kompatibel und nicht
für die
Empfänger
der Wirkstoffe schädigend
ist. Zusammensetzungen umfassen beispielsweise solche, die für orale,
sublinguale, subkutane, intravenöse,
epidurale, intrathekale, intramuskuläre, transdermale, pulmonäre, lokale
oder rektale Verabreichung und ähnliche
geeignet sind; sowie in Einheitsdosisformen für die Verabreichung.
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Für die orale
Verabreichung kann der Wirkstoff in diskreten Einheiten vorliegen,
wie Tabletten, Kapseln, Pulvern, Granulaten, Lösungen, Suspensionen und ähnlichen.
Für die
parenterale Verabreichung kann die pharmazeutische Zusammensetzung
der Erfindung in Einheitsdosen oder Multidosenbehältern vorliegen, beispielsweise
Injektionsflüssigkeiten
in vorbestimmten Mengen, beispielsweise in verschlossenen Röhrchen oder
Ampullen, und kann auch in gefriergetrocknetem (lyophilisiertem)
Zustand gelagert werden, welcher lediglich die Zuführung von
sterilem flüssigem
Trägermittel
erfordert, beispielsweise Wasser.
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Gemischt
mit solchen pharmazeutisch verträglichen
Hilfsstoffen, beispielsweise wie beschrieben in der Standardreferenz
Gennaro, A.R. et al., Remington: The Science and Practice of Pharmacy
(20. Ausgabe, Lippincott Williams & Wilkins, 2000, siehe insbesondere
Teil 5: Pharmaceutical Manufacturing), kann der aktive Wirkstoff
in feste Dosiseinheiten gepresst werden, wie Pillen, Tabletten oder
in Kapseln, Zäpfchen
oder Pflastern verarbeitet werden. Durch die Mittel der pharmazeutisch
verträglichen
Flüssigkeiten
kann der Wirkstoff in einer flüssigen
Zusammensetzung angewandt werden, beispielsweise als ein Injektionspräparat, in
Gestalt einer Lösung,
einer Suspension, einer Emulsion oder eines Sprays, beispielsweise
eines Nasensprays.
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Um
feste Dosiseinheiten herzustellen, wird die Verwendung von üblichen
Additiven wie Füllern,
Färbemitteln,
Polymerbindern und ähnlichem
vorgesehen. Im allgemeinen kann jegliches pharmazeutisch verträgliche Additiv
eingesetzt werden, welches nicht mit der Wirkung der Wirkstoffe
wechselwirkt. Geeignete Träger, mit
denen der Wirkstoff der Erfindung verabreicht werden kann, als feste
Zusammensetzung, umfassen Lactose, Stärke, Cellulose-Derivate und ähnliche
oder Mischungen davon, eingesetzt in geeigneten Mengen. Für die parenterale
Verabreichung sind wässrige
Suspensionen, isotonische Salzlösungen
und sterile injizierbare Lösungen
einsetzbar, enthaltend pharmazeutisch verträgliche Dispersionsagenzien
und/oder Benetzungsagenzien, wie Propylenglykol oder Butylenglykol.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung,
wie oben beschrieben, in Kombination mit Verpackungsmaterialien,
die für
diese Zusammensetzung geeignet sind, wobei das besagte Verpackungsmaterial
Instruktionen für
die Verwendung der Zusammensetzung für die oben beschriebene Verwendung
umfasst.
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Die
trizyklischen 1-[(Indol-3-yl)carbonyl]-Piperazin-Derivate der Erfindung
sind als Agonisten des CB1-Rezeptors festgestellt worden, wie dies
in einem menschlichen CB1-Reporter-Assay, unter Einsatz von CHO-Zellen,
bestimmt worden ist. Verfahren zur Bestimmung der Rezeptorbindung
sowohl als auch in vitro biologischer Aktivität von cannabinoiden Rezeptor-Modulatoren
sind im Stand der Technik wohl bekannt. Im allgemeinen wird der
exprimierte Rezeptor mit der zu testenden Verbindung kontaktiert
und die Bindung oder Stimulation oder Inhibition einer funktionalen
Antwort wird gemessen.
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Um
eine funktionale Antwort zu messen, wird isolierte DNS, die das
CB1 Rezeptor-Gen kodiert, vorzugsweise den menschlichen Rezeptor,
in geeigneten Wirtszellen exprimiert. Solch eine Zelle könnte die
chinesische Hamster-Eierstockzelle sein, aber es sind auch andere
Zellen geeignet. Vorzugsweise sind dies Zellen von Säugetieren.
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Verfahren
zur Konstruktion von rekombinanten CB1 exprimierenden Zelllinien
sind im Stand der Technik wohl bekannt (Sambrook et al., Molecular
Cloning: a Laboratory Manual, Cold Spring Harbor, Laboratory Press,
Cold Spring Harbor, letzte Ausgabe). Die Exprimierung des Rezeptors
wird durch Exprimierung der DNS erreicht, die das gewünschte Protein
codiert. Techniken zur Ligation von zusätzlichen Sequenzen und die Konstruktion
von geeigneten Exprimierungssystemen sind nun im Stand der Technik
wohl bekannt. Teile oder das Gesamte der DNS, die das gewünschte DNS
codiert, kann in synthetischer Weise konstruiert werden, unter Einsatz
von standardisierten Festphasen-Techniken, vorzugsweise solche,
die Restriktions-Orte zur Vereinfachung der Ligation umfassen. Geeignete
Steuerelemente zur Transkription und Translation der eingefügten Codiersequenzen
können
den DNS-Codiersequenzen
geliefert werden. Wie es wohl bekannt ist, sind nun Exprimierungssysteme
verfügbar,
die mit einer Vielzahl von Wirten kompatibel sind, umfassend prokaryotische Wirte
wie Bakterien und eukaryotische Wirte wie Hefe, Planzenzellen, Insektenzellen,
Säugetierzellen,
aviäre Zellen
und ähnliches.
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Zellen,
die den Rezeptor exprimieren, werden dann mit der Testverbindung
kontaktiert, um die Bindung oder Stimulation oder Inhibition einer
funktionalen Antwort zu beobachten.
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Alternativ
können
isolierte Zellmembranen, die den exprimierten CB1 (oder CB2) Rezeptor
enthalten, eingesetzt werden, um die Bindung der Verbindung zu messen.
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Zur
Messung der Bindung können
radioaktiv- oder fluoreszentmarkierte Verbindungen eingesetzt werden.
Die am meisten verwendete radiomarkierte cannabinoide Sonde ist
[3H]CP55940, welche ungefähr die gleiche
Affinität
für CB1
und CB2 Bindungs-Orte
aufweist.
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Ein
anderer Assay involviert das Screenen für cannabinoide CB1 agonistische
Verbindungen durch Bestimmen der zweiten Nachrichtenantwort, beispielsweise
durch Messung des durch den Rezeptor vermittelten Wechsels in cAMP
oder MAPkinase Wegen. Somit involviert solch ein Verfahren die Exprimierung
des CB1 Rezeptors auf der Zelloberfläche einer Wirtszelle und das
Aussetzen der Zelle der Testverbindung. Die zweite Botenantwort
wird dann gemessen. Das Niveau des zweiten Boten wird reduziert
oder erhöht
sein, abhängig von
der Wirkung der Testverbindung auf die Bindung mit dem Rezeptor.
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Zusätzlich zur
direkten Messung des beispielsweise cAMP Niveaus in der ausgesetzten
Zelle, können Zellen
eingesetzt werden, die zusätzlich
zur Transfektion mit der rezeptor-codierenden DNS auch mit einer zweiten
DNS transfektiert sind, die ein Reporter-Gen codiert, dessen Exprimierung mit
der Rezeptoraktivierung korreliert. Allgemein kann Reporter-Gen-Exprimierung
durch jegliches Antwortelement gesteuert werden, welches auf wechselnde
Niveaus des zweiten Boten reagiert. Geeignete Reporter-Gene sind
beispielsweise LacZ, alkaline Phosphatase, Glühwürmchen-Luciferase und grünes Fluoreszenzprotein.
Die Prinzipien von solchen Transaktivierungs-Assays sind wohl bekannt
beim Stand der Technik und beispielsweise beschrieben in Stratowa,
Ch, Himmler, A. und Czernilofsky, A.P., Curr. Opin. Biotechnol.
6, 574 (1995). Zur Auswahl von aktiven agonistischen Verbindungen
auf dem CB1 Rezeptor ist der EC50 Wert < 10–5 M,
vorzugsweise < 10–7 M.
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Die
Verbindungen können
bei der Schmerzbehandlung eingesetzt werden, beispielsweise für postoperativen
Schmerz, chronischen Schmerz, neuropathischen Schmerz, Krebsschmerz
und Schmerz und Spastizität,
die sich im Zusammenhang mit Multipler Sklerose ergibt.
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Cannabinoide
Agonisten der Erfindung würden
auch potentiell nützlich
sein bei der Behandlung von anderen Störungen, umfassend Multiple
Sklerose, Spastizität,
Entzündungen,
Glaukome, Übelkeit
und Emese, Appetitsverlust, Schlafstörungen, respiratorische Störungen,
Allergien, Epilepsie, Migräne,
kardiovaskuläre Störungen,
neurodegenerative Störungen,
Angstzustände,
traumatische Gehirnverletzung und Gehirnschlag.
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Die
Verbindungen könnten
auch im Zusammenhang mit anderen Medikamenten eingesetzt werden, beispielsweise
für analgetische
Medikamente wie Opioide und nicht-steroidale entzündungshemmende
Medikamente (NSAIDs), umfassend auch COX-2 selektive Inhibitoren.
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Die
Verbindungen gemäss
der Erfindung können
Menschen in einer ausreichenden Weise verabreicht werden und in
einer ausreichenden Zeitskala, um die Symptome zu erleichtern. Zur
Illustration können
die Dosis-Niveaus für
Menschen im Bereich zwischen
0.001–50 mg je kg Körpergewicht,
vorzugsweise einer Dosis von 0.01–20 mg je kg Körpergewicht
liegen.
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Die
Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele erläutert.
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Beispiel 1
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(R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-(4-ehtylpiperazin-1-ylcarbonyl)pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin
Hydrochloridsalz
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Zu
einer Lösung
von D-N-Boc-Cyclohexylglycin (25.0 g, 97.2 mmol) in Dimethylformamid
(200 ml) ist Natriumwasserstoffcarbonat (24.5 g, 291.6 mmol) und
Methyliodid (6.66 ml, 106.9 mmol) hinzugefügt worden. Die Mischung ist
bei Raumtemperatur für
64 Stunden unter Stickstoffatmosphäre umgerührt worden. Die sich ergebende
Mischung ist zwischen Dichlormethan und Wasser aufgeteilt worden.
Die wässerige
Schicht ist mit Dichlormethan ausgezogen worden und kombinierte
organische Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Natriumsulfat
getrocknet und auf konzentriert worden. Die erhaltenen Kristalle
sind mit n-Heptan
gewaschen worden, um D-N-Boc-Cyclohexylglycinmethylester (25.65
g, 94.5 mmol) zu erhalten.
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Zu
einer Lösung
von D-N-Boc-Cyclohexylglycinmethylester (25.65 g, 94.5 mmol) in
Methanol (200 ml) und Tetrahydrofuran (100 ml) sind Calciumchlorid
(21.0 g, 189 mmol) und Natriumborohydrid (14.3 g, 378 mmol) hinzugefügt worden.
Die Mischung ist bei Raumtemperatur für 30 Minuten unter Stickstoffatmosphäre umgerührt worden.
Die sich ergebende Mischung ist in Eiswasser geschüttet worden,
mit 5 N Chlorwasserstoffsäure
neutralisiert worden und zwischen Dichlormethan und Wasser aufgeteilt
worden. Die wässerige Schicht
ist mit Dichlormethan extrahiert worden und die kombinierten organischen
Schichten sind mit gesättigter
Natriumcarbonatlösung
und Lauge gewaschen worden, über
Natriumsulfat getrocknet und auf konzentriert worden. Das Residuum
ist aus Heptan kristallisiert worden, um rohes (R)-N-Boc-2-Cyclohexylethanolamin (29.38
g, 94.5 mmol) zu erhalten.
-
Zu
einer Mischung des rohen (R)-N-Boc-2-Cyclohexylethanolamin (29.38
g, 94.5 mmol) und Triphenylphosphin (37.2 g, 141.8 mmol) in Toluen
(150 ml) bei 0°C
ist die Diisopropylazodicarboxylat (19.5 ml, 99.2 mmol) hinzugefügt worden.
Nach dem Umrühren
für 1 Stunde
ist 2-Bromphenol (12.1 ml, 104.0 mmol) zu der Mischung bei 0°C hinzugefügt worden.
Die Reaktionsmischung ist für
2 Stunden bei 0°C
und für
20 Stunden bei Raumtemperatur umgerührt worden. Die sich ergebende
Mischung ist zwischen Dichlormethan und Wasser aufgeteilt worden.
Die wässerige
Schicht ist mit Dichlormethan ausgezogen worden und die kombinierten organischen
Schichten sind mit 2 N Natriumhydroxid-Lösung und Lauge gewaschen worden, über Natriumsulfat
getrocknet und auf konzentriert worden. Das Residuum ist durch Flash- Chromatographie gereinigt
worden, eluiert mit 0–10%
(v/v) Ethylacetat in Heptan, um (R)-2-(2-tert-Butoxycarbonylamin-2-cyclohexylethoxy)-brombenzen
(12.80 g, 32.1 mmol) zu erhalten.
-
Eine
Mischung von (R)-2-(2-tert-Butoxycarbonylamin-2-cyclohexylethoxy)-brombenzen (500 mg,
1.26 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium(0) (146 mg, 0.126
mmol) und Natrium tert-Butoxid (181 mg, 1.88 mmol) in Toluen (4.0
ml) ist einer Mikrowellenstrahlung für 10 Minuten bei 120°C ausgesetzt
worden. Die sich ergebende Mischung ist zwischen Dichlormethan und
Wasser aufgeteilt worden. Die wässerige
Schicht ist mit Dichlormethan ausgezogen worden und die kombinierten
organischen Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Natriumsulfat
getrocknet und auf konzentriert worden. Das Residuum ist durch Flash-Chromatographie
gereinigt worden, eluiert mit 0–17%
(v/v) Ethylacetat in Heptan, um (R)-4-tert-Butoxycarbonyl-3-cyclohexyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzoxazin
(270 mg, 0.85 mmol) zu ergeben. Diese Reaktion ist 13 mal mit derselben
Grössenskala
wiederholt worden, um dasselbe Zwischenprodukt zu erhalten (ein
Gesamtanteil von 3.98 g, 12.5 mmol).
-
Eine
Mischung von (R)-4-tert-Butoxycarbonyl-3-cyclo-hexyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzoxazin
(3.98 g, 12.5 mmol), 5 N Chlorwasserstoffsäure (10 ml) und Ethanol (10
ml) ist bei 70°C
für 50
Minuten umgerührt
worden. Ethanol ist in vacuo entfernt worden und das Residuum ist
zwischen Dichlormethan und 2 N Natriumhydroxidlösung aufgeteilt worden. Die
wässerige
Schicht ist mit Dichlormethan ausgezogen worden und die kombinierten
organischen Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Natriumsulfat
getrocknet und auf konzentriert worden, um (R)-3-Cyclohexyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzoxazin
(2.72 g, 12.5 mmol) zu ergeben.
-
(R)-3-Cyclohexyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzoxazin
(2.72 g, 12.5 mmol) sind in N,N-Dimethylformamid (20 ml) aufgelöst worden
und eine Lösung
von Natriumnitrit (949 mg, 13.8 mmol) in Wasser (3.0 ml) ist bei
0°C hinzugefügt worden.
Dann ist 5 N Chlorwasserstoffsäure
(6.0 ml) bei 0°C
hinzugefügt
worden. Die Reaktionsmischung ist bei 0°C für 1 Stunde umgerührt worden,
dann zwischen Ethylacetat und Wasser aufgeteilt worden. Die wässerige
Schicht ist mit Ethylacetat ausgezogen worden und die kombinierten
organischen Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Natriumsulfat
getrocknet und auf konzentriert worden. Das erhaltene Residuum ist
in Diethyläther
(50 ml) aufgelöst
worden und Lithiumaluminiumhydrid in Tetrahydrofuran (1.0 M; 9.51
ml, 9.51 mmol) ist bei 0°C
hinzugefügt
worden. Die Reaktionsmischung ist bei 0°C für 1 Stunde umgerührt worden
und dann mit Eiswasser gelöscht
worden. Ethylacetat ist zu der Mischung hinzugefügt worden und die Mischung
ist durch einen Stopfen von Celite gefiltert worden und der Filterkuchen
ist mit Ethylacetat gewaschen worden. Das Filtrat ist aufgeteilt
worden und die wässerige
Schicht ist mit Ethylacetat ausgezogen worden. Die kombinierten
organischen Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Natriumsulfat
getrocknet und auf konzentriert worden. Das Residuum ist durch Flash-Chromatographie
gereinigt worden, eluiert mit 0–17%
(v/v) Ethylacetat in Heptan, um (R)-4-Amino-3-cyclohexyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzoxazin
(1.47 g, 6.33 mmol) zu ergeben.
-
Ethylpyruvat
(882 mg, 7.59 mmol) ist zu einer Lösung von (R)-4-amino-3-cyclohexyl-3,4-dihydro-2N-1,4-benzoxazin
(1.47 g, 6.33 mmol) in Ethanol (40 ml) hinzugefügt worden. Die Reaktionsmischung
ist bei Raumtemperatur für
15 Minuten umgerührt
worden. Zu der Reaktionsmischung ist Schwefelsäure (10% v/v in Ethanol; 8.0
ml) hinzugefügt
worden. Die Reaktionsmischung ist für 2 Stunden unter Reflux gesetzt
worden. Die Mischung ist dann auf Raumtemperatur abgekühlt worden
und zwischen Ethylacetat und Natriumcarbonatlösung aufgeteilt worden. Die
wässerige
Lösung
ist mit Ethylacetat extrahiert worden und die kombinierten organischen
Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Natriumsulfat getrocknet
und auf konzentriert worden. Das Residuum ist durch Flash-Chromatographie gereinigt
worden, eluiert mit 0–10%
(v/v) Ethylacetat in Heptan, um Ethyl (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-5-carboxylat
(1.40 g, 4.76 mmol) zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-5-carboxylat (1.49 g,
4.76 mmol) in Ethanol (50 ml) ist 4 N Natriumhydroxid (5.94 ml,
23.8 mmol) hinzugefügt
worden. Die Mischung ist bei 70°C
für 40
Minuten umgerührt
worden. Das Ethanol ist in vacuo entfernt worden und das Residuum
ist mit 2 N Chlorwasserstoffsäure
neutralisiert worden und zwischen Dichlormethan und Wasser aufgeteilt
worden. Die wässerige
Schicht ist mit Dichlormethan extrahiert worden und die kombinierten
organischen Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Natriumsulfat
getrocknet und auf konzentriert worden. Das Residuum ist in Chinolin
(20 ml) aufgelöst
worden und dann ist Kupferpulver (453 mg, 7.13 mmol) hinzugefügt worden.
Die Mischung ist bei 210°C
für 1 Stunde
umgerührt
worden. Ethylacetat und Wasser sind zu der Mischung bei Raumtemperatur
hinzugefügt
worden und die Mischung ist durch einen Stopfen von Celite hindurchgefiltert
worden und der Filterkuchen ist mit Ethylacetat gewaschen worden.
Das Filtrat ist mit 5 N Chlorwasserstoffsäure angesäuert und aufgeteilt worden.
Die wässerige
Schicht ist mit Ethylacetat ausgezogen worden und die kombinierten
organischen Schichten sind mit 1 N Chlorwasserstoffsäure und
Lauge gewaschen worden, über
Natriumsulfat getrocknet und auf konzentriert worden. Das Residuum
ist durch Flash-Chromatographie gereinigt worden, eluiert mit 0–10% (v/v)
Ethylacetat in Heptan, um (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin
(984 mg, 4.08 mmol) zu erhalten.
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropurrol[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin (80 mg, 0.33 mmol) in
1,1,2,2-Tetrachlorethan (2.0 ml) ist Oxalylchlorid (46 mg, 0.36
mmol) unter Umrühren
und einem Stickstoffstrom hinzugefügt worden. Die Mischung ist
auf 120°C
für 1 Stunde
aufgeheizt worden. Die Mischung ist auf Raumtemperatur abgekühlt worden
und Triethylamin (36 mg, 0.36 mmol) und N-Ethylpiperazin (45 mg, 0.40
mmol) sind hinzugefügt
worden. Die Mischung ist bei Raumtemperatur für 18 Stunden umgerührt worden und
dann zwischen Dichlormethan und Wasser aufgeteilt worden. Die wässerige
Schicht ist mit Dichlormethan ausgezogen worden und die kombinierten
organischen Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Na2SO4 getrocknet und
auf konzentriert worden. Das sich ergebende braune Öl ist durch
Flash-Chromatographie gereinigt worden unter Einsatz von 5% (v/v)
Methanol in Dichlormethan als Eluent, um die den Titel gebende Verbindung
als die freie Base zu erhalten. Chlorwasserstoffsalz-Ausbildung
ist durch Hinzufügen
von Chlorwasserstoff (2 M Lösung
in Dietyläther,
0.5 ml) erreicht worden zu einer Lösung der freien Base in Diethyläther (2
ml) und Ethanol (1 ml). Das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden und das Ausfallprodukt ist getrocknet
worden, um die Titelverbindung (1:1 Chlorwasserstoffsalz) als ein
Feststoff (70 mg, 0.17 mmol) zu erhalten.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD) δ 1.00–1.40 (6H, m), 1.38 (3H, t,
J 7.3), 1.58 (1H, d, J 12.4), 1.62–1.70 (1H, m), 1.70–1.80 (2H,
m), 1.80–1.90
(1H, m), 3.10–3.70
(6H, m), 3.25 (2H, q, J 7.3), 4.20–4.60 (4H, m), 4.71 (1H, dd, J
3.0, 12.6), 6.66 (1H, d, J 7.8), 7.08 (1H, t, J 7.8), 7.22 (1H,
d, J 7.8), 7.74 (1H, s); EsIMS: m/z = 382.2 [M + H ]+,
268.2; [α]D 22 –18.5° (c = 1.4
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 2
-
(R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(S)-octahydro-2H-pyrido[1,2-a]pyrazin-2-ylcarbonyl]-pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
von (S)-(+)-1-(tert-Butoxycarbonyl)-2-piperidin-Carboxylsäure (2.00 g, 8.72 mmol) in Dichlormethan
(30 ml) sind Glycinmethylesterhydrochlorid (1.09 g, 8.72 mmol),
1-[3-(Dimethylamino)propyl]-3-ethyl
Carbodiimidhydrochlorid (2.01 g, 10.46 mmol), 1-Hydroxybenzotriazol
(1.22 g, 9.04 mmol) und Triethylamin (2.43 ml, 17.4 mmol) hinzugefügt worden.
Die Mischung ist unter einem Strom von Stickstoff für 18 Stunden
umgerührt
worden. Die resultierende Mischung ist mit 0.5 M Chlorwasserstoffsäure (20
ml), Wasser (2 × 20
ml) und Lauge (20 ml) gewaschen worden, über Natriumsulfat getrocknet
und auf konzentriert worden, um (S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)piperidin-2-carboxyglycinmethylester
als ein farbloses Öl
(2.47 g, 8.23 mmol) zu erhalten.
-
(S)-1-(tert-Butoxycarbonyl)piperidin-2-carboxyglycinmethylester
(2.46, 8.20 mmol) ist in Trifluoressigsäure (10 ml) aufgelöst worden
und die sich ergebende Lösung
ist für
1 Stunde umgerührt
worden. Die Trifluoressigsäure
ist dann entfernt worden, um ein farbloses Öl zu ergeben, welches in Methanol
(85 ml) aufgelöst worden
ist und Triethylamin (9.0 ml, 64.6 mmol) ist hinzugefügt worden.
Die sich ergebende Mischung ist unter Reflux für 4 Stunden aufgeheizt worden.
Die Lösung
ist dann auf konzentriert worden, um ein bleiches oranges Öl zu erhalten,
welches aus Heptan 48%, Äther
48%, 2-Propanol 4% rekristallisiert wurde, um (S)-Octahydro-1,4-dioxo-2H-pyrido[1,2-a]pyrazin
als weisse Kristalle (0.66 g, 3.90 mmol) zu erhalten.
-
(S)-Octahydro-1,4-dioxo-2H-pyrido[1,2-a]pyrazin
(0.5 g, 2.98 mmol) ist dann portionsweise zu einer umgerührten Lösung von
Lithiumaluminiumhydrid (1M in Tetrahydrofuran; (11.9 ml, 11.9 mmol)
hinzugefügt worden.
Die sich ergebende Mischung ist unter Reflux für 1,5 Stunden aufgeheizt worden.
Die Lösung
ist dann auf 0°C
abgekühlt
worden und tropfenweise mit Wasser behandelt worden (1.35 ml), 1
M Natriumhydroxid-Lösung
(0.45 ml), dann Wasser (1.35 ml). Tetrahydrofuran (10 ml) ist hinzugefügt worden
und die Lösung
ist für 0.5
Stunden umgerührt
worden, bevor eine Filtrierung stattgefunden hat. Der Filterkuchen
ist mit Tetrahydrofuran (2 × 5
ml) gewaschen worden und die kombinierten Filtrate und Waschlaugen
sind auf konzentriert worden, um (S)-Octahydro-2H-pyrido[1,2-a]pyrazin als
ein gelbes Öl
(0.29 g, 2.07 mmol) zu erhalten.
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropyrrolo[1,3,3-de]-1,4-benzoxazin (100 mg, 0.41 mmol)
in 1,1,2,2-tetracholorethan
(2.0 ml) ist Oxalylchlorid (58 mg, 0.46 mmol) unter Rühren mit
einem Strom von Stickstoff hinzugefügt worden. Die Mischung ist
auf 120°C
für 1,5
Stunden aufgeheizt worden. Die Mischung ist auf Raumtemperatur abgekühlt worden
und Triethylamin (46 mg, 0.46 mmol) und (S)Octahydro-2H-Pyrido[1,2-a]pyrazin (70 mg,
0.50 mmol) sind hinzugefügt
worden. Die Mischung ist bei Raumtemperatur für 19 Stunden umgerührt worden
und dann zwischen Dichlormethan und Wasser aufgeteilt worden. Die wässerige
Schicht ist mit Dichlormethan extrahiert worden und die kombinierten
organischen Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Na2SO4 getrocknet und
auf konzentriert worden. Das sich ergebende braune Öl ist durch
Flash-Chromatographie
gereinigt worden, eluiert mit 50% (v/v) Ethylacetat in n-Heptan, dann
0–17%
(v/v) Methanol in Ethylacetat, um die den Titel gebende Verbindung
als die freie Base zu erhalten. Hydrochloridsalz-Ausbildung ist
erreicht worden durch Hinzufügen
von Chlorwasserstoff (2 M Lösung
in Diethyläther,
1 ml) zu einer Lösung
der freien Base in Diethyläther
(2 ml) und Ethanol (2 ml). Das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden und das Ausfallprodukt ist getrocknet worden,
um die Titelverbindung (1:1 Hydrochloridsalz) als einen Feststoff
(78 mg, 0.18 mmol) zu ergeben.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD) δ 1.00–1.35 (6H, m), 1.50–2.05 (11H,
m), 3.00–3.10
(1H, m), 3.10–3.30
(3H, m), 3.40–3.55
(3H, m), 4.20–4.30
(2H, m), 4.50–4.70
(2H, m), 4.71 (1H, dd, J 3.0, 12.6), 6.67 (1H, d, J 7.2), 7.08 (1H,
t, J 7.8), 7.21 (1H, d, J 7.2), 7.74 (1 H, s); EsIMS: m/z = 408.2
[M + H ]+, 268.2 ; [α]D 22 –27.5° (c = 5.8
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 3
-
(S)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(S)-octahydro-2H-pyrido[1,2-a]pyrazin-2-ylcarbonyl]pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
-
Die
den Titel gebende Verbindung ist hergestellt worden unter Einsatz
der Prozedur, welche in Beispiel 2 beschrieben worden ist unter
Einsatz von (S)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin, welches
aus L-N-Boc-cyclohexylglycin gemäss
der Vorgehensweise nach Beispiel 1 hergestellt worden ist.
1H NMR (400 MHz, CD3OD) δ 1.00–1.35 (6H,
m), 1.50–2.05
(11H, m), 3.05 (1H, t, J 10.4), 3.10–3.30 (3H, m), 3.40–3.55 (3H,
m), 4.20–4.30
(2H, m), 4.30–4.60
(2H, m), 4.71 (1H, dd, J 3.0, 12.6), 6.66 (1H, d, J 8.0), 7.08 (1H,
t, J 8.0), 7.22 (1H, d, J 8.0), 7.73 (1H, s); EsIMS: m/z = 408.2
[M + H]+, 268.2; [α]D 22 +14.4° (c
= 1.3 mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 4
-
(R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(S)-3,4-dimethylpiperazin-1-ylcarbonyl]pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(S)-3,4-dimethylpiperazin-1-ylcarbonyl]pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin
(600 mg, 2.49 mmol) in N,N-Dimethylformamid (5.0 ml) bei 0°C ist Trifluoressigsäureanydrid
(0.311 ml, 2.73 mmol) hinzugefügt worden.
Die Mischung ist bei Raumtemperatur für 5 Stunden umgerührt worden
und dann zwischen Dichlormethan und Wasser aufgeteilt worden. Die
wässerige
Schicht ist mit Dichlormethan extrahiert worden und die kombinierten
organischen Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Na2SO4 getrocknet und
auf konzentriert worden. Das Residuum ist durch Flash-Chromatographie gereinigt
worden, eluiert mit 0–25%
(v/v) Ethylacetat in Heptan, um (R)-3-Cyclohexyl-6-trifluomethylcarbonyl-2,3-dihydropyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin (628.mg,
186 mmol) zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-Cyclohexyl-6-trifluomethylcarbonyl-2,3-dihydropyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin
(628.mg, 1.86 mmol) in 1,4-Dioxan (20 ml) sind 4 N NaOH (5.0 ml)
hinzugefügt
worden. Die Mischung ist für
42 Stunden unter Reflux behandelt worden, dann auf den pH-Wert 1
angesäuert
worden, unter Einsatz von 5 N Chlorwasserstoffsäure und zwischen Dichlormethan
und Wasser aufgeteilt worden. Die wässerige Schicht ist mit Dichlormethan
extrahiert worden und die kombinierten organischen Schichten sind
mit Lauge gewaschen worden, über
Na2SO4 getrocknet
und aufkonzentriert worden, um rohes (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropyrrolol[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-6-carboxylsäure (572
mg) zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropyrrolol[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-6-carboxylsäure (120
mg, 0.421 mmol) und (S)-1,2
Dimethylpiperazin (62 mg, 0.547 mmol) in N,N-Dimethylformamid (3.0 ml) ist 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-Ethylcarbodiimid
(97 mg, 0.505 mmol) und 1-Hydroxybenzotriazol (68 mg, 0.505 mmol)
hinzugefügt
worden. Die Mischung ist bei Raumtemperatur für 18 Stunden umgerührt worden, dann
zwischen Dichlormethan und Wasser aufgeteilt worden. Die wässerige
Schicht ist mit Dichlormethan extrahiert worden und die kombinierten
organischen Schichten sind mit Lauge gewaschen worden, über Na2SO4 getrocknet und
auf konzentriert worden. Das Residuum ist durch Flash-Chromatographie
gereinigt worden, eluiert mit 0-20% (v/v) Methanol in Ethylacetat,
um die den Titel gebende Verbindung als die freie Base zu erhalten.
Die Hydrochloridsalzformation ist durch Hinzufügen von Chlorwasserstoff (2
M Lösung
in Diethyläther; 0.5
ml) zu einer Lösung
der freien Base in Diethyläther
(2 ml) und Ethanol (1 ml) erreicht worden. Das Lösungsmittel ist in vacuo entfernt
worden und das Ausfallprodukt ist getrocknet worden, um die den
Titel gebende Verbindung (1:1 Hydrochloridsalz) als einen Feststoff
(84 mg, 020 mmol) zu ergeben.
1H NMR
(400 MHz, CD3OD) δ 1.00–1.35 (5H, m), 1.39 (3H, d,
J 4.8), 1.58 (1H, d, J 12.0), 1.60–1.70 (1H, m), 1.70–1.82 (3H,
m), 1.82–1.90
(1H, m), 2.96 (3H, s), 3.20–3.70
(5H, m), 4.20–4.30
(2H, m), 4.40–4.70
(2H, m), 4.71 (1H, d, J 10.0), 6.67 (1H, d, J 8.2), 7.08 (1H, t,
J 8.2), 7.21 (1H, d, J 8.2), 7.74 (1H, s); EsIMS: m/z = 382.1 [M
+ H ]+, 268.1.
-
Beispiel 5
-
Das
Verfahren nach Beispiel 4 ist weiter eingesetzt worden, um die folgenden
Verbindungen zu erhalten:
- 5A: (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(S)-3-methylpiperazin-1-ylcarbonyl]pyrrolo-[[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-hydrochloridsalz
ist
hergestellt worden unter Einsatz von (S)-2-Methylpiperazin anstelle
von (S)-1,2-Dimethylpiperazin.
EsIMS: m/z = 368 [M + H]+, 267.8; [α]D 22 –44.4° (c = 2.3
mg/ml in Methanol).
- 5B: (R)-Cyclohexyl-2,3-Dihydro-6-[(cis)-3,5-dimethylpiperazin-1-ylcarbonyl][1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-hydrochloridsalz
ist
hergestellt worden unter Einsatz von cis-2,6-Dimethylipierazin anstelle von (S)-1,2-Dimethylpiperazin.
EsIMS:
m/z = 382.1 [M + H]+, 267.6; [α]D 22 –19.6° (c = 2.8
mg/ml in Methanol).
- 5C: (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[4-methylpiperazin-1-ylcarbonyl]pyrrolo[[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-hydrochloridsalz
ist
hergestellt worden unter Einsatz von N-Methylpiperazin anstelle
von (S)-1,2-Dimethylpeperazin.
EsIMS: m/z = 368 [M + H ]+, 268; [α]D 22 –20.3° (c = 3.0
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 6
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(R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(cis)-2,6-dimethylpiperazin-1-ylcarbonyl]pyrrolo-[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
von (cis)-2,6-Dimethylpiperazin (900 mg, 8.49 mmol) und Natriumbicarbonat
(0.2 ml der gesättigten
Lösung)
in THF (5 ml) ist Benzylbromid (1.02 ml, 8.49 mmol) hinzugefügt worden.
Die Mischung ist Mikrowellenstrahlung bei 80°C für 15 Minuten ausgesetzt worden.
Das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden und das Residuum ist mit Natriumbicarbonat-Lösung gewaschen worden und mit
Dichlormethan extrahiert worden. Das Residuum ist gereinigt worden
durch Flash-Chromatographie, eluiert mit 5–10% ((v/v) Methanol in Dichlormethan,
um 1-N-Benzyl-(cis)-3,5-dimethylpiperazin
als ein klares Öl
(900 ml, 4.40 mmol) zu erhalten.
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-6-carboxylsäure (362.0
mg, 1.23 mmol) in Dichlormethan (20 ml) ist Oxalylchlorid (0.215
ml, 2.46 mmol) hinzugefügt
worden. Die tiefblaue Mischung ist bei Raumtemperatur für 2 Stunden
umgerührt
worden und dann ist das Lösungsmittel
in vacuo entfernt worden, um (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-6-carboxylsäurechlorid (380
mg, 1.23 mmol) als einen blauen Feststoff zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydropyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-6-carboxylsäure Chlorid
(380 mg, 1.23 mmol) und N,N Diisopropyethylamin (0.2 ml, 1.3 mmol)
in Dichlormethan (20 ml) ist 1-N-Benzyl-(cis)-3,5-dimethylpiperazin
(250 mg, 1.2 mmol) in Dichlormethan (5 ml) hinzugefügt worden
und die Mischung ist für
16 Stunden bei Raumtemperatur umgerührt worden. Die Mischung ist
zwischen der Natriumbicarbonat-Lösung
und Dichlormethan aufgeteilt worden. Die organische Schicht ist
abgetrennt worden und das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden. Das Residuum ist durch Flash-Chromatographie
gereinigt worden, eluiert mit 0–5%
(v/v) Methanol in Dichlormethan. Hydrochloridsalzausbildung ist
erreicht worden durch Hinzufügung
von Chlorwasserstoff (2 M Lösung
in Diethyläther;
2 ml) zu einer freien Base in Dichlormethan (1 ml). Das Ausfallprodukt
ist abgefiltert worden und getrocknet worden, um (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(cis)-4-Benzyl-2,6-dimethylpiperazin-1-yl-carbonyl]pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
als ein hellblaues Pulver (240 mg, 0.51 mmol) zu erhalten.
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(cis)-4-benzyl-2,6-dimethylpiperazin-1-yl-carbonyl]pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
(200 mg, 0.42 mmol) in Ethanol (5 ml) sind 10% Palladium auf Aktivkohle
(10 mg) hinzugefügt
worden. Die Mischung ist unter einer Wasserstoffatmosphäre für 16 Stunden
bei Raumtemperatur umgerührt
worden. Die Mischung ist abgefiltert worden und das Lösungsmittel
in vacuo entfernt worden, um die den Titel gebende Verbindung als
einen weissen Feststoff zu erhalten (100 mg, 0.26 mmol).
1H NMR (400 MHz, CD3OD) δ 1.03–1.39 (5H,
m), 1.49 (6H, d, J 7.2), 1.55–1.87
(6H, m), 3.47 (4H, m), 4.29 (2H, m), 4.72 (1H, d, J 9.8), 4.80 (2H,
m), 6.66 (1H, d, J 7.5), 7.09 (1H, m, J 7.7), 7.19 (1H, d, J 8.9),
7.66 (1H, s); EsIMS: m/z = 382.3 [M + H ]+,
268; [α]D 22 –17.0° (c = 2.4
mg/ml in Methanol)
-
Beispiel 7
-
(R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(cis)-3,4,5-trimethylpiperazin-1-ylcarbonyl]pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(cis)-3,5-dimethylpiperazin-1-yl-carbonyl]pyrrolo[[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
(100 ml, 0.26 mmol) in Ethanol (10 ml) ist Formaldehyd (37% in Wasser;
1 ml, 12.5 mmol) und Natriumtriacetoxyborohydrid (200 mg, 0.93 mmol)
hinzugefügt
worden. Die Mischung ist bei Raumtemperatur für 30 Minuten umgerührt worden.
Das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden. Das Residuum ist durch Flash-Chromatographie
gereinigt worden, eluiert mit 1–10%
(v/v) Methanol in Dichlormethan, um die den Titel gebende Verbindung
als die freie Base zu erhalten. Hydrochloridsalzausbildung ist erreicht
worden durch Hinzufügen
von Chlorwasserstoff (2 M Lösung
in Diethyläther;
2 ml) zu der freien Base in Dichlormethan (1 ml). Das Ausfallprodukt
ist gefiltert und getrocknet worden, um die den Titel gebende Verbindung
(1:1 Hydrochloridsalz) zu ergeben. EsIMS: m/z = 396.1 [M + H]+, 268; [α]D 22 –19.6° (c = 2.1
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 8
-
(R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(cis)-3,5-dimethyl-4-ethylpiperazin-1-ylcarbonyl]-pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
-
Die
den Titel gebende Verbindung ist hergestellt worden gemäss dem Verfahren,
welches unter Beispiel 7 angegeben worden ist unter Einsatz von
Acetaldehyd anstelle von Formaldehyd. EsIMS: m/z = 410.3 [M + H]+, 268; [α]D 22 –17.8° (c = 2.0
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 9
-
(R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(cis)-3,5-dimethyl-4-(2-hydroxyethyl)piperazin-1-ylcarbonyl]pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
von (R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(cis)-3,5-dimethylpiperazin-1-yl-carbonyl]pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin
Hydrochloridsalz (120 mg, 0.31 mmol) in Acetonitril (3 ml) ist 2-Bromethanol (0.024
ml, 0.34 mmol) hinzugefügt
worden. Die Mischung ist Mikrowellenstrahlen für 30 Minuten bei 150°C ausgesetzt
worden. Die Mischung ist dann gefiltert worden und das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden. Das Residuum ist gereinigt worden
unter Einsatz von HPLC (Waters Xterra [RP18, 5 μm] 30 mm × 10 mm Säule, 10–100% (v/v) Acetonitril in
Wasser über
einem 25 Minuten-Gradienten, 0.1% Trifluoressigsäure-Buffer, erfasst bei UV-Strahlung bei
254 nm), um die den Titel gebende Komponente als ein Trifluoressigsäure (TFA)-Salz
zu erhalten. Die Hydrochloridsalzausbildung ist erreicht worden
durch Hinzufügen
von Chlorwasserstoff (2 M Lösung
in Diethyläther;
2 ml) zu dem TFA-Salz in Dichlormethan (1 ml). Das Ausfallprodukt
ist gefiltert und getrocknet worden, um die den Titel gebende Verbindung
(20 mg, 0.04 mmol) zu erhalten.
1H
NMR (400 MHz, CD3OD) δ 1.01–1.39 (5H, m), 1.44 (6H, d,
J 5.3), 1.56–1.85
(6H, m), 3.32 (2H, d, J 14.2), 3.54 (2H, s), 3.72 (2H, m), 3.82
(0.5H, m), 3.93 (1.5H, d, J 4.5), 4.24–4.28 (3H, m), 4.36-4.40 (0.5H,
d, J 11.6), 4.52 (1.5H, d, J 13.1), 4.69 (1H, d, J 10.1), 6.66 (1H,
d, J 7.5), 7.06–7.10
(1H, m), 7.20 (1H, d, J 8.0), 7.75 (1H, s); EsIMS: m/z = 426.1 [M
+ H]+, 268; [α]D 22 –18.3° (c = 2.2
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 10
-
(R)-3-Cyclohexyl-2,3-dihydro-6-[(cis)-3,5-dimethyl-4-(2-methoxyethyl)piperazin-1-yl-carbonyl]pyrrolo[1,2,3-de]-1,4-benzoxazin-Hydrochloridsalz
-
Die
den Titel gebende Verbindung ist hergestellt worden unter Einsatz
des Verfahrens, welches unter Beispiel 9 beschrieben worden ist,
unter Einsatz von 2-Bromethylmethyläther anstatt von 2-Bromethanol.
EsIMS:
m/z = 440 [M + H ]+, 268; [α]D 22 –20.8° (c = 2.5
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 11
-
(rac)-4-Cyclopentyl-5,6-dihydro-1-(4-ethylpiperazin-1-ylcarbonyl)-4H-pyrrolo[3,2,1-ij]-chinolin-Hydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
von Chlorchinolin (8.2 g, 50 mmol) und [1,2-bis(Diphenylphosphino)-ethan]dichlornickel(II)
(200 mg, 0.38 mmol) in Diethyläther
(20 ml), in einem Eis/Methanolbad abgekühlt, ist Cyclopenthylmagnesiumbromid
(2 M Lösung
in Diethyläther;
25.5 ml, 51 mmol) über
eine Zeitdauer von 15 Minuten hinzugefügt worden. Die sich ergebende
braune Lösung
ist dann für
30 Minuten umgerührt
worden; das Eisbad ist entfernt worden und die Mischung ist für weitere
10 Minuten umgerührt
worden. Die Reaktionsmischung ist dann wiederum auf 0°C abgekühlt worden
und eine gesättigte
Ammoniumchlorid-Lösung
(40 ml) ist langsam hinzugefügt
worden. Die sich ergebende Reaktionsmischung ist in einen Trenntrichter
gegeben worden und weiter mit Diethyläther (60 ml) und gesättigter
Ammoniumchlorid-Lösung (60
ml) verdünnt
worden. Die organischen Stoffe sind abgetrennt worden und die wässerige
Schicht ist mit Diethyläther
(2 × 100
ml) gewaschen worden. Die kombinierten organischen Stoffe sind getrocknet
worden (MgSO4), gefiltert und das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden, um 2-Cyclopentylchinolin (9.98 g,
50.4 mmol) als ein Öl übrigzulassen.
-
Zu
einer Lösung
von 2-Cyclo-pentylchinolin (7.95 g, 40.3 mmol) und Nickel(II)Chloridhexahydrat
(1.63 g, 6.85 mmol) in Methanol (120 ml), gekühlt in einem Eis/Methanolbad,
ist Natriumborhydrid (6.1 g, 161.2 mmol) portionsweise über 1.5
Stunden hinzugefügt
worden. Das Kühlbad
ist entfernt worden und die Reaktion ist für weitere 30 Minuten umgerührt worden.
Das Methanol ist dann in vacuo entfernt worden. Zu dem sich ergebenden
schwarzen Ausfallprodukt sind 2 M Chlorwasserstoffsäure (100
ml) hinzugefügt
worden und dann ist die Mischung mit 10 M Natriumhydroxid in eine
Base gewandelt worden. Die Mischung ist in einen Trenntrichter gegossen
worden und mit Äther
(4 × 200
ml) extrahiert worden. Die kombinierten organischen Schichten sind
getrocknet worden (MgSO4), gefiltert und
das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden, um 2-Cyclopentyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(7.4 g, 37.1 mmol) als ein helles braunes Öl zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
von 2-Cyclopentyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (4.0 g, 20 mmol) in
Tetrahydrofuran (15 ml) ist Ethylbrompyruvat (~90% Reinheit; 1.38
ml, 9.9 mmol) hinzugefügt
worden und die Reaktion ist für
15 Stunden gerührt
worden. Das sich ergebende Ausfallprodukt ist gefiltert worden und
mit Tetrahydrofuran (20 ml) gewaschen worden. Das Filtrat ist in
vacuo verdampft worden. Das sich ergebende Residuum ist in Tetrahydrofuran
(10 ml) und 2-Methoxyethanol (10 ml) aufgelöst worden und die Lösung ist
tropfenweise zu einer refluxierenden Lösung von Magnesium(II)chlorid
(1.05 g, 11 mmol) in 2-Methoxyethanol (10 ml) gegeben worden. Die
Reaktionsmischung ist für
2 Stunden refluxiert worden und dann ist ein weiterer Anteil an
Magnesium(II)chlorid (1.05 g, 11 mmol) hinzugefügt worden und das Refluxieren
ist über
die Nacht fortgesetzt worden. Die Reaktion ist abgekühlt worden
und das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden. Das sich ergebende braune Öl ist in
Dichlormethan (150 ml) aufgelöst
worden und mit 2 M CHl (50 ml), gesättigter Natriumcarbonat (50
ml) und Lauge (50 ml) gewaschen worden. Die organischen Stoffe sind
getrocknet worden (MgSO4), gefiltert und
das Lösungsmittel
in vacuo entfernt worden. Das sich ergebene Öl ist durch Flash-Chromatographie gereinigt
worden, unter Einsatz von 33–67%
(v/v) Dichlormethan in Heptan, um 4-Cyclopentyl-5,6-dihydro-4H-pyrrolo[3,2,1-ij]chinolin-1-carboxylsäureethylester
(1.45 g, 4.9 mmol) zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
von 4-Cyclopentyl-5,6-dihydro-4H-pyrrolo[3,2,1-ij]chinolin-1-carboxylsäureethylester (1.45
g, 4.9 mmol) in Wasser (10 ml) und Ethanol (15 ml) ist Natriumhydroxid
(1.96 g, 49 mmol) hinzugefügt worden
und die Reaktionsmischung ist bei Reflux über die Nacht (~14 Stunden)
aufgeheizt worden. Die Reaktion ist abgekühlt worden und mit 5 M HCl
angesäuert
worden. Das sich ergebende weisse Ausfallprodukt ist abgefiltert
worden und in vacuo getrocknet worden, um 4-Cyclopentyl-5,6-dihydro-4H-pyrrolo[3,2,1-ij]chinolin-1-carboxylsäure (1.13
g, 4.2 mmol) als einen weissen Feststoff zu ergeben.
-
Zu
einer Lösung
von 4-Cyclopentyl-5,6-dihydro-4H-pyrrolo[3,2,1-ij]chinolin-1-carboxylsäure (342
mg, 1.27 mmol) in Dichlormethan (20 ml) ist Oxalylchlorid (218 μl, 3.18 mmol)
hinzugefügt
worden und die Reaktionsmischung ist für 1 Stunde umgerührt worden.
Ein weiterer Anteil von Oxalylchlorid (436 μl, 6.36 mmol) ist dann hinzugefügt worden
und die Mischung ist über
Nacht umgerührt
worden. Das Lösungsmittel
und überschüssige Reagentien
sind in vacuo entfernt worden, um einen grünen Feststoff übrig zu
lassen. Der grüne Feststoff
ist in Dichlormethan (20 ml) aufgelöst worden und N-Ethylpiperazin
(323 μL,
2.54 mmol) ist tropfenweise hinzugegeben worden. Die sich ergebende
Reaktionsmischung ist für
1 Stunde umgerührt
worden und dann in einen Trenntrichter eingefüllt worden. Die organische
Schicht ist mit gesättigter
Natriumbicarbonat-Lösung
(20 ml) und Lauge (20 ml) gewaschen worden, getrocknet worden (MgSO4) und das Lösungsmittel ist in vacuo entfernt
worden, um ein braunes Öl übrig zu
lassen. Das Öl
ist durch Flash-Chromatographie gereinigt worden, eluiert mit 0–5% (v/v)
Methanol in Dichlormethan, um die den Titel gebende Verbindung (400
mg, 1.09 mmol) zu erhalten. 1H NMR (400
MHz, CD3OD) δH 1.31–1.43 (4H,
m), 1.45–1.79
(6H, m), 1.87–1.96
(1H, m), 2.05–2.24
(2H, m), 2.30–2.37
(1H, m), 2.90 (1H, dt, J 16.6, 3.9), 3.03–3.20 (3H, m), 3.26 (2H, q,
J 7.5), 3.45-3.65 (4H, m), 4.16-4.23 (1H, m), 4.57 (2H, d, J 14.7),
6.99 (1H, d, J 7.1), 7.12 (1H, t, J 8.0), 7.48 (1H, d, J 8.0), 7.76
(1H, s); EsIMS: m/z = 366.3 [M + H]+, 252.1
-
Beispiel 12
-
Das
in Beispiel 11 erhaltene Produkt ist chiraler HPLC-Trennung auf
einer Chiracel® OD-Säule (2 cm × 25 cm)
unterworfen worden, eluiert mit Isohexan/Isopropanol 92/8 (v/v)
bei 15 ml/min Flussrate. Die Produkte sind unter Einsatz eines UV-Detektors
bei einer Wellenlänge
von 240 nm festgestellt worden, um das Enantiomer 1 zu ergeben;
Rückhaltezeit
24.18 Min; enantiomerer Überschuss > 89%, und Enantiomer
2; Rückhaltezeit
33.6 Min; enantiomerer Überschuss > 92%.
-
12A: (+)-4-Cyclopentyl-5,6-dihydro-1-(4-ethylpiperazin-1-ylcarbonyl)-4H-pyrrolo[3,2,1,-ij]chinolin-Hydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
von Enantionmer 1 (147 mg, 0.38 mmol) in Dichlormethan (5 ml) ist
Chlorwasserstoffsäure
(2 M Lösung
in Diethyläther;
0.5 ml) hinzugefügt
worden. Überschüssiges Reagens
und Lösungsmittel sind
in vacuo entfernt worden, um die den Titel gebende Verbindung als
einen weissen Feststoff übrig
zu lassen.
EsIMS: m/z = 366.1 [M + H ]+,
252.1; [α]D 22 +25.8° (c = 2.6
mg/ml in Methanol).
-
12B: (–)-4-Cyclopentyl-5,6-dihydro-1-(4-ethylpiperazin-1-ylcarbonyl)-4H-pyrrolo[3m2m1-ij]chinolin-Hydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
von Enantionmer 2 (143 mg, 0.38 mmol) in Dichlormethan (5 ml) ist
Chlorwasserstoffsäure
(2 M Lösung
in Diethyläther;
0.5 ml) hinzugefügt
worden. Überschüssiges Reagens
und Lösungsmittel sind
in vacuo entfernt worden, um die den Titel gebende Verbindung als
einen weissen Feststoff übrig
zu lassen.
EsIMS: m/z = 366.0 [M + H ]+,
252.1; [α]D 22 –21.3° (c = 2.4
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 13
-
(+)-4-Cyclohexyl-5,6-dihydro-1-(4-ethylpiperazin-1-ylcarbonyl-4H-pyrrolo[3,2,1-ij]-chinolin-Hydrochloridsalz
-
Zu
einer Lösung
von Chinolin (11.84 ml, 100 mmol) in Chlorbenzol (300 ml) ist sequenziell
Wasser (300 ml) Cyclohexancarboxylsäure (35.88 g, 280 mmol), Silbernitrat
(1.36 g, 8.0 mmol), Ammoniumpersulfat (22.82 g, 100 mmol) und Trifluoressigsäure (7.67
g, 100 mmol) hinzugefügt
worden. Die Mischung ist auf 140°C
unter Umrühren
für 3 Stunden
aufgeheizt worden. Die Mischung ist dann bei Raumtemperatur abgekühlt worden,
mit festem Natriumhydroxid in den basischen Bereich gebracht worden
und das Lösungsmittel ist
in vacuo entfernt worden. Das Residuum ist dann einer kontinuierlichen
Extraktion mit Isohexan für
18 Stunden unterworfen worden, das Lösungsmittel ist unter vermindertem
Druck verdampft worden und das Residuum ist durch Flash-Chromatographie
gereinigt worden, eluiert mit 20% (v/v) Ethylacetat in Isohexan,
um 2-Cyclohexylchinolin als ein gelbes Öl (2.66 g, 12.61 mmol) zu ergeben.
-
Eine
Lösung
von 2-Cyclohexylchinolin (2.66 g, 12.61 mmol) in eisiger Essigsäure (25
ml) ist mit Natriumcyanoborohydrid (2.38 g, 37.82 mmol) behandelt
worden und bei Raumtemperatur für
4 Stunden und anschliessend für
18 Stunden bei 40°C
umgerührt
worden. Die Mischung ist dann mit 2 M Natriumhydroxid (200 ml) behandelt
worden, für
30 Minuten umgerührt
worden und in Ethylacetat (3 × 100
ml) extrahiert worden. Die kombinierten organischen Schichten sind
dann mit Wasser (3 × 100
ml) gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet, unter vermindertem Druck
verdampft worden und das Residuum durch Flash-Chromatographie gereinigt worden, eluiert
worden mit 0–3%
(v/v) Ethylacetat in Isohexan, um 2-Cyclohexyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
als ein gelbes Öl
(1.61 g, 7.49 mmol) zu ergeben.
-
2-Cyclohexyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(2.61 g, 12.14 mmol) in Ethanol (75 ml) ist mit (R)-(–)-2-hydroxy-5,5-dimethyl-4-phenyl-1,3,2-dioxaphosphorinan-2-oxid
(2.94 g, 12.14 mmol) behandelt worden und die Mischung ist bei 50°C bis zur
vollständigen
Auflösung
umgerührt
worden. Die Mischung ist dann unter vermindertem Druck verdampft
worden, bis das Gesamtvolumen bereits im Bereich von 30 ml war und
dann 3 Stunden zum Auskristallisieren stehen gelassen worden. Die
Suspension ist ausgefiltert worden und das farblose Ausfallprodukt
ist aus Ethanol rekristallisiert worden, um einen farblosen kristallinen
Feststoff zu ergeben (2.1 g). Dieser ist mit gesättigter Natriumcarbonat-Lösung (50
ml) behandelt worden und in Dichlormethan (2 × 50 ml) extrahiert worden.
Die kombinierten organischen Schichten sind dann mit Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck verdampft worden, um nicht-racemisches
2-Cyclohexyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin als ein farbloses Öl (0.98
g, 4.56 mmol) zu ergeben. Der enantiomere Überschuss ist bestimmt worden
als 94% durch chirale HPLC auf einer Chiralcel®J-Säule, eluiert
mit Isohexan/Ethanol 97:3 (v/v) mit 1 Flussrate von 1 ml/minn Die
Enantiomere sind festgestellt worden unter Einsatz eines UV-Detektors
bei einer Wellenlänge
von 230 nm. Die Einantiomere eluierten mit Rückhaltezeiten von 8.4 Minuten
(97%) und 9.4 Minuten (3%).
-
Folgend
der Prozedur nach Beispiel 1 ergab der Einsatz des obigen nicht-racemischen
2-Cyclohexyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin anstelle von (R)-3-Cyclohexyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzoxazin,
die Titelverbindung als einen farblosen Feststoff (0.05 g, 0.12 mmol).
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δH 1.05–1.26 (5H,
m), 1.48–1.87
(9H, m), 2.01–2.11
(1H, m), 2.30–2.39
(1H, m), 2.70–3.12
(6H, m), 3.44–3.52
(2H, m), 3.96–4.13
(3H, m), 4.53 (2H, d, br, J 14.1), 7.00 (1H, d, J 7.5), 7.16 (1H, t,
J 7.4), 7.44 (1H, d, J 8.1), 7.59 (1H, s). EsIMS: m/z 380 [M + H
]+, 266; [α]D 22 +42.6° (c
= 2.7 mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 14
-
(+)-(4-Cyclohexyl-5,6-dihydro-1-(4-methylpiperazin-1-ylcarbonyl)-4H-pyrrolo[3,2,1-ij]-chinolin-Hydrochloridsalz
-
Die
Titelkomponente ist unter Einsatz der unter Beispiel 13 beschriebenen
Prozedur, unter Einsatz von N-Methylpiperazin anstatt von N-Ethylpiperazin
hergestellt worden.
1H NMR (400 MHz,
CDCl3) δH 1.05–1.28
(6H, m), 1.51–1.87
(5H, m), 2.02–2.11
(1H, m), 2.31–2.39
(1H, m), 2.76–3.10
(7H, m), 3.41–3.50
(2H, m), 3.92–4.10
(3H, m), 4.55 (2H, d, br, J 13.8), 7.00 (1H, d, J 7.1), 7.16 (1H, t,
J 7.0), 7.44 (1H, d, J 8.1), 7.59 (1H, s). EsIMS: m/z 366 [M + H],
266; [α]D 22 +19.3° ( c = 1.5
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 15
-
(–)-(4-Cyclohexyl-5,6-dihydro-1-(4-ethylpiperazin-1-ylcarbonyl)-4H-pyrrolo[3,2,1-ij]chinolin-Hydrochloridsalz
-
Nicht-racemisches
2-Cyclohexyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin ist hergestellt worden entsprechend
der unter Beispiel 13 beschriebenen Prozedur, unter Einsatz von
(S)-(+)-2-Hydroxy-5,5-dimethyl-4-phenyl-1,3,2-dioxaphosphorinan-2-oxid
anstelle von (RS)-(–)-2-Hydroxy-5,5-dimethyl-4-phenyl-1,3,2-dioxaphosphorinan-2-oxid.
-
Der
enantiomere Überschuss
des 2-Cyclohexyl-1,2,3,4- tetrahydrochinolin-Zwischenproduktes
ist auf 86% durch chirale HPLC auf einer Chiralcel®OJ-Säule festgestellt
worden, eluiert mit Isohexan/Ethanol 97:3 (v/v) bei einer Flussrate
von 1 ml/min Die Enantiomere sind unter Einsatz eines UV-Detektors
bei einer Wellenlänge
von 230 nm festgestellt worden, mit Rückhaltezeiten von 8.4 Minuten
(7%) und 9.4 Minuten (93%). Die Titelverbindung ist hergestellt
worden unter Einsatz der Prozedur nach Beispiel 13, unter Einsatz
dieses nicht-racemischen 2-Cyclohexyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin anstelle von (R)-3-cyclohexyl-3,4-dihydro-2H-1,4-benzoxazin.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) δH 1.05–1.26 (5H,
m), 1.48–1.87
(9H, m), 2.01–2.11
(1H, m), 2.30–2.39
(1H, m), 2.70–3.12
(6H, m), 3.44–3.52
(2H, m), 3.96–4.13
(3H, m), 4.53 (2H, d, br, J 14.1), 7.00 (1H, d, J 7.5), 7.16 (1H, t,
J 7.4), 7.44 (1H, d, J 8.1), 7.59 (1H, s). EsIMS: m/z 380 [M + H],
266; [α]D 22 –28.4° (c = 1.6
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 16
-
(–)-(4-Cyclohexyl-5,6-dihydro-1-(4-methylpiperazin-1-ylcarbonyl)-4H-pyrrolo[3,2,1-ij]-chinolin-Hydrochloridsalz
-
Die
Titelverbindung ist hergestellt worden unter Einsatz der Prozedur
nach Beispiel 15 unter Einsatz von N-Methylpiperazin anstelle von
N-Ethylpiperazin.
H NMR (400 MHz, CDCl3) δH 1.05–1.28 (6H,
m), 1.51–1.87
(5H, m), 2.02–2.11
(1H, m), 2.31–2.39
(1H, m), 2.76–3.10
(7H, m), 3.41–3.50
(2H, m), 3.92–4.10
(3H, m), 4.55 (2H, d, br, J 13.8), 7.00 (1H, d, J 7.1), 7.16 (1H, t,
J 7.0), 7.44 (1H, d, J 8.1), 7.59 (1H, s). EsIMS: m/z 366 [M + H
]+, 266; [α]D 22 –46.2° ( c = 2.1
mg/ml in Methanol).
-
Beispiel 17
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In-vitro-Bestimmung der
Effizienz und Potenz des menschlichen CB1 Rezeptors exprimiert in
CHO-Zellen
-
Chinesische
Hamster-Eierstock (CHO) Zellen, den menschlichen CB1 Rezeptor exprimierend
und ein Luciferase Reportergen sind in Phenol rot/serumfreier DMEM/F-12
Nährmischung,
enthaltend Penicillin/Streptomycin (50U/50 μg/ml) und Fungizon (1 μg/ml) suspendiert
worden und in 96 Napfplatten mit einer Dichte von 3 × 104 Zellen je Napf (100 μl Endvolumen) eingebracht worden.
Die Zellen sind über
Nacht inkubiert worden (ungefähr
18 Stunden bei 37°C,
5% CO2/95% Luft) vor dem Assay.
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Die
Testverbindung (10 mM Lösung
in Dimethylsulfoxid) ist in F12 Nährlösungsmischung verdünnt worden,
um einen Bereich von Lösungen
zwischen 0.11 mM und 0.11 nM zu ergeben. Die gelagerten Lösungen (10 μl) sind direkt
zu den relevanten Näpfen
hinzugefügt
worden. Die Platten sind bei 37°C
für 5 Stunden inkubiert
worden, um eine agonisten-induzierte Exprimierung des Luciferaseenzyms
zu gestatten. Unter gedämpften
Licht ist LucLite Substrat (Packard; rekonstituiert nach den Instruktionen
des Herstellers; 100 μl)
zu jedem Napf hinzugefügt
worden. Die Platten sind mit Top Seal abgedeckt worden und dann
bei Raumtemperatur für
5 Minuten inkubiert worden, bevor sie auf dem Packard TopCount (Einzelphotonenzählung, 0.01
Minuten Zählzeit,
5 Minuten Zählverzögerung)
gezählt
worden sind.
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Eine "best-fit" Kurve ist durch
das Verfahren einer minimalen Quadratabweichung zu dem Plot der Zählungen
pro Sekunde (CPS) gegen die Verbindungskonzentration (M) angeglichen
worden, um ein EC
50 zu erhalten. Die Tabelle
1 zeigt pEC
50 Werte, die für einige
repräsentative
Verbindungen der Erfindung erhalten worden sind. Tabelle
1
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Beispiel 18: Sogenannte
Tail Flick Latenz bei Mäusen
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Mäuse sind
trainiert worden, um in einem so genannten Tail Flick Apparat (Ugo
Basile, Italien) still zu sitzen, während die Tail Flick Latenz
gemessen worden ist. Der Schwanz ist dann einem fokussierten Strahl von
Hitze, ungefähr
2.5 cm von der Spitze, ausgesetzt worden. Die Tail Flick Latenz
ist definiert worden als das Intervall zwischen der Anwendung des
thermischen Stimulus und dem Zurückziehen
des Schwanzes. Ein 12 se kundiger Bestrahlungs-Grenzwert ist eingesetzt
werden, um Gewebeschäden
zu vermeiden. Vier Gruppen von je acht Mäusen sind mit dem Vehikel oder
einem der drei Dosenmengen der Testverbindung behandelt worden,
verabreicht intravenös
(Vehikel: Salzlösung
9 g/l; Injektions-Volumen 10 ml/kg). Die Tail Flick Latenz ist gemessen
worden vor Verabreichung der Testverbindung und in regulären Abständen (typischerweise
20, 40 und 60 Minuten) nach der Verabreichung der Verbindung. Der
ED50 Wert ist zur Tmax berechnet
worden.
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Die
Verbindungen der Beispiele 2, 4, 14, 15 und 16 zeigten eine stark
erhöhte
Tail Flick Latenz mit einem ED50 von < 5 μmol/kg.