DE602004005791T2 - Tinte und verfahren für den tintenstrahldruck - Google Patents

Tinte und verfahren für den tintenstrahldruck Download PDF

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung, die eine wasserlösliche aromatische Verbindung, die den Bronzeglanz verringert, enthält, ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, sowie ein Verfahren zum Verringern von Bronzeglanz bei einem Bild, das unter Anwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens gedruckt wird.
  • Hintergrund der Erfindung
  • In letzter Zeit wurden vermehrt Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren angewandt, da die Materialkosten gering sind, die Aufzeichnung sehr schnell durchgeführt werden kann, die Aufzeichnung fast geräuschlos durchgeführt werden kann und die Vollfarbaufzeichnung einfach ist. Beispiele für die Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren umfassen ein kontinuierliches Verfahren, bei dem Flüssigkeitströpfchen kontinuierlich versprüht werden, und ein drop-on-demand-Verfahren, bei dem Flüssigkeitströpfchen entsprechend Bildinformationssignalen versprüht werden. Beispiele für die Systeme, die zum Versprühen der Flüssigkeitströpfchen verwendet werden, umfassen ein System, bei dem Flüssigkeitströpfchen einer Tinte unter dem Einfluss von Druck, hervorgerufen durch ein piezoelektrisches Element, versprüht werden, ein System, bei dem Flüssigkeitströpfchen durch Erzeugen von Blasen, die unter dem Einfluss von Wärme in einer Tinte gebildet wurden, versprüht werden, Ultraschallsysteme und elektrostatische Systeme. Beispiele für Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung umfassen wässrige Tinten, ölige Tinten und feste Tinten (Schmelztinten).
  • Die färbenden Bestandteile, die in Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet werden, müssen (1) in Lösungsmitteln für Tinten, wie z. B. Wasser, gut löslich sein, sie müssen (2) eine Aufzeichnung mit einer hohen Dichte ermöglichen, sie müssen (3) eine Aufzeichnung mit geeigneten Farbtönen ermöglichen, sie müssen (4) beständig gegenüber Licht, Wärme und reaktiven Gasen (wie z. B. NOx, oxidierenden Gasen, wie z. B. Ozon, und SOx) in der Umgebung sein, sie müssen (5) beständig gegenüber Wasser und Chemikalien sein, sie müssen (6) auf einem Bildempfangsmaterial gut fixiert werden können, ohne dass die ausbluten, sie müssen (7) die Herstellung von Tinten mit einer ausgezeichneten Haltbarkeit ermöglichen, sie dürfen (8) nicht giftig sein, sie müssen (9) eine hohe Reinheit aufweisen, und sie müssen (10) kostengünstig erhältlich sein.
  • Die färbenden Bestandteile, die in Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet werden, müssen insbesondere beständig gegenüber Licht, Feuchtigkeit und Wärme sein, und wenn sie beim Bedrucken eines Substrats mit einer Tintenempfangsschicht, die weiße poröse anorganische Pigmentteilchen enthält, verwendet werden, müssen sie beständig gegenüber oxidierenden Gasen, wie z. B. Ozon, in der Umgebung, sowie hervorragend beständig gegenüber Wasser sein.
  • Einer der Fehler, die beim Erzeugen eines Ausdruckes unter Anwendung eines Tintenstrahlaufzeichnungsverfahrens auftreten können, ist der Bronzeglanz, ein visueller Effekt, der in Bereichen mit einer hohen optischen Dichte beobachtet wird, in denen die Oberfläche eines aufgezeichneten Bildes Licht reflektiert und damit ein metallisches Aussehen annimmt, da der färbende Bestandteil beim Trocknen der Tinte an der Druckoberfläche auskristallisiert. Ein Bronzeglanz tritt auf, wenn ein färbender Bestandteil verwendet wird, der weniger wasserlöslich ist, oder wenn eine Wasserstoffbindung in die Struktur des färbenden Bestandteils eingebracht wird, um die Beständigkeit des Ausdruckes gegenüber Wasser, Licht oder Gasen zu verbessern. Die Lichtreflexion und die Lichtstreuung in Folge des Bronzeglanzes führen nicht nur dazu, dass die optische Dichte des Bildes verringert wird, sondern auch dazu, dass der Farbton des aufgezeichneten Bildes von dem beabsichtigten Farbton abweicht, und die Transparenz des Bildes wird ebenfalls beeinträchtigt. Es besteht deshalb ein Bedarf an einer Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung, die keinen Bronzeglanz hervorruft.
  • Beispiele für bekannte Maßnahmen, die den Bronzeglanz unterdrücken, umfassen (a) das Zugeben einer spezifischen Stickstoffverbindung (siehe JP-A-6-25575, JP-A-6-228476, JP-A-6-248212, JP-A-7-228810, JP-A-7-268261, JP-A-9-12946 und JP-A-9-12949), (b) das Zugeben einer spezifischen heterocyclischen Verbindung (siehe JP-A-8-259865), (c) das Zugeben einer spezifischen Titanverbindung (siehe JP-A-8-337745) und (d) das Zugeben von Alkalimetallionen (siehe JP-A-7-26178). Diese Additive er möglichen ein Unterdrücken des Bronzeglanzes, verursachen aber ein anderes Problem. Einige dieser Additive müssen in einer großen Menge verwendet werden, weil kein ausreichender Effekt auftritt, wenn sie in einer kleinen Menge verwendet werden, und andere können die Eigenschaften der Tinte, wie z. B. die Beständigkeit bzw. Haltbarkeit, und die Bildqualität verschlechtern. Entsprechend der JP-A-8-259865 wird z. B. ein Alkanolamin zu der Tinte gegeben, um den Bronzeglanz zu unterdrücken, aber selbst die Zugabe nur einer kleinen Menge an Alkanolamin führt dazu, dass der pH-Wert der Tinte auf 11 oder mehr ansteigt. Eine Tinte mit solch einem hohen pH-Wert greift die Düsen des Tintenstrahlkopfes an, ist gefährlich, wenn sie in Kontakt mit der Haut kommt, und verschlechtert die Druckqualität und die Wasserbeständigkeit der Ausdrucke.
  • Obwohl durch die Zugabe der bisher vorgeschlagenen Additive bestimmte Effekte erzielt werden, ist es schwierig, die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, ohne dass die Leistungsfähigkeit der Tintenzusammensetzungen nachteilig beeinträchtigt wird. Die Art oder die zugegebene Menge eines Additivs kann sich nachteilig auf die Löslichkeit und die Assoziierungseigenschaften eines färbenden Bestandteils auswirken. Wenn ein ionisches Additiv verwendet wird, muss der Einfluss des Gegenions berücksichtigt werden. Bisher wurden Additive mit bestimmten Strukturen entwickelt und zum Unterdrücken von Bronzeglanz verwendet.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue Tinte bereit zu stellen, die sich im Hinblick auf die Reproduktion der drei Primärfarben und der Farbe Schwarz durch geeignete Absorptionseigenschaften auszeichnet und die ausreichend beständig gegenüber Licht, Wärme, Feuchtigkeit und reaktiven Gasen in der Umgebung ist.
  • Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dann, eine Tinte, wie z. B. eine Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung, bereit zu stellen, mit der ein Farbbild oder ein gefärbtes Material mit einem hervorragenden Farbton und einer hervonagenden Beständigkeit erzeugt werden kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung und ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren bereit zu stellen, wobei ein Phthalocyaninfarbstoff, ein Anthrapyridonfarbstoff oder ein Azofarbstoff verwendet wird und wobei ein Bild mit zufriedenstellenden Farbtönen und einer ausgezeichneten Beständigkeit gegenüber Licht und reaktiven Gasen in der Umgebung, insbesondere gegenüber Ozongas, erhalten wird, bei dem kein Bronzeglanz auftritt.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht dann, ein Verfahren zum Verringern von Bronzeglanz bei einem aufgezeichneten Bild bereit zu stellen, bei dem das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren angewandt wird.
  • Auf dem Gebiet der photographischen Silberhalogenidmaterialien wird während der Entwicklung eines lichtempfindlichen Materials ein Mittel zum Entfernen von spektral sensibilisierenden Farbstoffen verwendet, um eine Restverfärbung des Materials zu verhindern. Es wird davon ausgegangen, dass das Mittel Agglomerate der sensibilisierenden Farbstoffe, die an den Silberhalogenidkörnern adsorbiert wurden, entflockt, so dass die sensibilisierenden Farbstoffe leichter aus dem Gelatinefilm herausgelöst werden können. Entflockungsmittel dieses Typs werden in der JP-A-63-55544 beschrieben. In der JP-A-2001-174957 wird die Verwendung einer Verbindung mit einem großflächigen π-Elektronensystem vorgeschlagen, um während der Verarbeitung eines photographischen Silberhalogenidmaterials eine Verunreinigung des Materials mit einem Farbstoff zu verhindern. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung stellten fest, dass die zuvor beschriebenen Mittel zum Verhindern einer Restverfärbung oder Verunreinigung durch einen Farbstoff, die im Zusammenhang mit photographischen Materialien vorgeschlagen wurden, dazu verwendet werden können, die zuvor beschriebenen Probleme, die bei der Tintenstrahlaufzeichnung auftreten, zu lösen. Bei umfangreichen Untersuchungen fanden die Erfinder der vorliegenden Erfindung heraus, dass ein Bronzeglanz weitestgehend verhindert werden kann, wenn eine Verbindung mit einer spezifischen Struktur zu einer Tinte gegeben wird.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung, die eine farblose wasserlösliche planare (ebene) Verbindung mit mehr als zehn delokalisierten π-Elektronen pro Molekül enthält.
  • Die Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung enthält bevorzugt einen Farbstoff, ausgewählt aus einem Phthalocyaninfarbstoff, einem Anthrapyridonfarbstoff, einem Monoazofarbstoff, einem Disazofarbstoff, einem Trisazofarbstoff und einem Tetrakisazofarbstoff.
  • Die wasserlösliche planare Verbindung ist bevorzugt eine Verbindung mit mindestens zwei aromatischen Ringen.
  • Die wasserlösliche planare Verbindung ist bevorzugt eine nichtfluoreszierende Verbindung mit einem Absorptionspeak bei einer Wellenlänge von 350 nm oder weniger und einem molaren Extinktionskoeffizienten von 10000 oder weniger.
  • Die wasserlösliche planare Verbindung enthält bevorzugt eine Sulfogruppe.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren, bei dem die zuvor beschriebene Tinte verwendet wird.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verringern von Bronzeglanz bei der Tintenstrahlaufzeichnung, bei dem eine farblose wasserlösliche planare Verbindung mit mehr als zehn delokalisierten π-Elektronen pro Molekül verwendet wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung bereit, mit der ein Farbbild erzeugt werden kann, das sich durch eine hervorragende Farbreproduktion auszeichnet, das beständig gegenüber Licht, Wärme, Feuchtigkeit und reaktiven Gasen in der Umgebung ist und bei dem kein Bronzeglanz auftritt. Die Erfindung stellt ebenfalls ein Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren bereit, mit dem ein Bild aufgezeichnet werden kann, bei dem kein Bronzeglanz auftritt, sowie ein Verfahren zum Verhindern eines Bronzeglanzes bei einem Ausdruck.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Die farblose wasserlösliche planare Verbindung mit mehr als zehn delokalisierten π-Elektronen pro Molekül wird im Folgenden genau beschrieben. Wenn die Anzahl an π-Elektronen eines delokalisierten π-Elektronensystems einer Verbindung ansteigt, wird das π-Elektronensystem vergrößert, so dass die Verbindung Licht im sichtbaren Bereich des Lichts absorbiert. Der Ausdruck "farblos", der hier verwendet wird, bedeutet, dass die Verbindung leicht gefärbt sein kann, vorausgesetzt, dass das aufgezeichnete Bild nicht nachteilig beeinflusst wird. Die Verbindung kann eine fluoreszierende Verbindung sein, aber es ist bevorzugt, dass die Verbindung eine nichtfluoreszierende Verbindung ist, und es ist besonders bevorzugt, dass die Verbindung eine nichtfluoreszierende Verbindung mit einem Absorptionspeak bei einer Wellenlänge von 350 nm oder weniger, insbesondere 320 nm oder weniger, und einem molaren Extinktionskoeffizienten von 10000 oder weniger ist.
  • Die Verbindung enthält mehr als zehn delokalisierte π-Elektronen pro Molekül. Die Obergrenze der Anzahl an π-Elektronen ist nicht auf eine bestimmte Anzahl beschränkt und beträgt bevorzugt 80, besonders bevorzugt 50 und ganz besonders bevorzugt 30. Die elf oder mehr π-Elektronen können ein einziges großes delokalisiertes System oder zwei oder mehr delokalisierte Systeme bilden. Systeme mit zwei oder mehr aromatischen Ringen pro Molekül sind besonders bevorzugt. Der aromatische Ring kann ein aromatischer Kohlenwasserstoffring, ein aromatischer heterocyclischer Ring mit einem Heteroatom oder ein kondensierter aromatischer Ring sein. Beispiele für die aromatischen Ringe umfassen einen Benzolring, einen Naphthalinring, einen Anthracenring, einen Pyridinring, einen Pyrimidinring, einen Pyrazinring und einen Triazinring.
  • Die Löslichkeit der wasserlöslichen planaren Verbindung beträgt bevorzugt mindestens 1 g, besonders bevorzugt mindestens 5 g und ganz besonders bevorzugt mindestens 10 g in 100 g Wasser bei 20°C.
  • Es ist bevorzugt, dass eine Verbindung mit mindestens zwei aromatischen Ringen mindestens zwei Gruppen umfasst, die Löslichkeit verleihen und die an die aromatischen Ringe gebunden sind. Beispiele für die Gruppen, die Löslichkeit verleihen, umfassen eine Sulfogruppe, eine Carboxygruppe, eine Hydroxygruppe, eine Phosphonogruppe, eine Carbonamidogruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine quaternäre Ammoniumgruppe, die ein Salz bildet, und andere Gruppen, die dem Fachmann bekannt sind. Eine Sulfogruppe und eine Carboxygruppe sind bevorzugt. Eine Sulfogruppe ist besonders bevorzugt.
  • Die maximale Anzahl an Gruppen, die Löslichkeit verleihen, pro Molekül wird nur durch die Anzahl der Positionen beschränkt, in denen diese Gruppen gebunden werden können. Wenn die Verbindung zehn Löslichkeit verleihende Gruppen, die gleich oder verschieden sein können, pro Molekül enthält, ist dies ausreichend. Beispiele für die Gegenkationen der Gruppen, die Löslichkeit verleihen, umfassen Alkalimetallkationen, ein Ammoniumkation und organische Kationen (wie z. B. ein Tetramethylammoniumkation, ein Guanidiniumkation oder ein Pyridiniumkation). Alkalimetall- und Ammoniumkationen sind bevorzugt. Lithium-, Natrium-, Kalium- und Ammoniumkationen sind besonders bevorzugt. Lithium-, Natrium- und Ammoniumkationen sind ganz besonders bevorzugt.
  • Spezifische Beispiele für die wasserlöslichen planaren Verbindungen, die entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden z. B. in den Veröffentlichungen JP-A-63-55544, JP-A-3-146947, JP-A-3-149543, JP-A-2001-201831, JP-A-2002-139822, JP-A-2002-196460, JP-A-2002-244257, JP-A-2002-244259, JP-A-2002-296743, JP-A-2002-296744, JP-A-2003-307823, JP-A-2003-255502, JP-A-2004-4500 und JP-A-2004-170964 beschrieben.
  • Bevorzugte Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden können, sind die Verbindungen, die durch die Formel (1) dargestellt werden: A-X-L-(Y-B)n (1)worin A, L und B jeweils eine aromatische Gruppe bedeuten, einschließlich einer Arylgruppe und einer aromatischen heterocyclischen Gruppe; X und Y bedeuten jeweils eine zweiwertige Verbindungsgruppe; und n bedeutet 0 oder 1.
  • Der aromatische Ring in der Formel (1) kann ein monocyclischer Ring oder ein kondensierter Ring sein. Beispiele für die zweiwertigen Verbindungsgruppen X und Y umfassen eine Alkylengruppe, eine Alkenylengruppe, -CO-, -SOn- (n: 0, 1 oder 2), -NR- (R: ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe), -O- und Kombinationen dieser Verbindungsgruppen oder Verbindungsatome. Die Verbindung der Formel (1) enthält mindestens eine ionische hydrophile Gruppe, ausgewählt aus einer Sulfogruppe, einer Carboxygruppe, einer phenolischen Hydroxygruppe und einer Phosphonogruppe. Die ionische hydrophile Gruppe kann in Form eines Salzes vorliegen. Beispiele für die Gegenkationen in diesen Salzen umfassen Alkalimetallkationen, ein Ammoniumkation und organische Kationen (wie z. B. ein Tetramethylammoniumkation, ein Guanidiniumkation oder ein Pyridiniumkation). Alkalimetall- und Ammoniumkationen sind bevorzugt. Lithium-, Natrium-, Kalium- und Ammoniumkationen sind besonders bevorzugt. Lithium-, Natrium- und Ammoniumkationen sind ganz besonders bevorzugt.
  • Die Verbindung der Formel (1) kann zusätzlich einen Substituenten, der nicht der ionischen hydrophilen Gruppe entspricht, enthalten, wie z. B. eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe (einschließlich einer Anilinogruppe und einer heterocyclischen Aminogruppe), eine Acylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Ureidogruppe, ein Halogenatom, eine Sulfamoylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine Sulfonylgruppe, eine Sulfenylgruppe und eine Sulfinylgruppe. Die zuvor genannten Substituenten können weiterhin substituiert sein.
  • Bevorzugte Verbindungen der Formel (1) sind solche, in denen n 1 ist, und solche, in denen mindestens eine der Gruppen A, L und B ein aromatischer heterocyclischer Ring ist. Besonders bevorzugte Verbindungen sind solche, die zwei bis vier ionische hydrophile Gruppen enthalten.
  • Es konnte bisher nicht geklärt werden, warum die erfindungsgemäße Verbindung einen Bronzeglanz unterdrückt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Wechselwirkung der π-Elektronen der erfindungsgemäßen Verbindung stärker ist als die intermolekulare Wechselwirkung der π-Elektronen der färbenden Bestandteile, und dass die π-Elektronen der erfindungsgemäßen Verbindung mit den Molekülen der färbenden Bestandteile, die in Folge der Wechselwirkung ihrer π-Elektronen Agglomerate gebildet haben, in Wechselwirkung treten, so dass die erfindungsgemäße Verbindung als Entflockungsmittel wirkt, wodurch ein Bronzeglanz weitestgehend verhindert wird. Es ist wichtig, dass die erfindungsgemäße Verbindung planar ist und ein großflächiges π-Elektronensystem hat, so dass die Verbindung (im Folgenden auch als "Entflockungsmittel" bezeichnet) in die Agglomerate der Moleküle der färbenden Bestandteile eindringen kann oder an der Oberfläche der Agglomerate der färbenden Bestandteile als Entflockungsmittel wirken kann. Es ist ebenfalls wichtig, dass die Verbindung eine ausreichende Löslichkeit be sitzt, so dass die Verbindung als solche oder ein Komplex aus der Verbindung und einem färbenden Bestandteil keinen Niederschlag bildet. Die Anzahl an π-Elektronen, die erforderlich ist, hängt von der Molekülgröße des färbenden Bestandteils ab. Da die färbenden Bestandteile, wie z. B. Direktfarbstoffe, die in Tinten für die Tintenstrahlaufzeichnung verwendet werden, eine großflächige planare Struktur haben, so dass sie gut auf einem Aufzeichnungsmedium fixiert werden können, sollte das Entflockungsmittel eine farblose wasserlösliche planare Verbindung mit einem großflächigen delokalisierten π-Elektronensystem mit mehr als zehn π-Elektronen pro Molekül sein.
  • Das Entflockungsmittel entsprechend der vorliegenden Erfindung entflockt die Agglomerate des färbenden Bestandteils und bildet einen Komplex mit dem färbenden Bestandteil. Der Komplex aus dem Entflockungsmittel und dem färbenden Bestandteil schützt den färbenden Bestandteil vor Ozongas. Auf diese Weise kann die vorliegende Erfindung ebenfalls die Beständigkeit eines aufgezeichneten Bildes gegenüber Ozon verbessern.
  • Beispiele für die Verbindungen, die entsprechend der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet werden, werden in den Veröffentlichungen JP-A-2002-139822, JP-A-2002-196460, JP-A-2002-244257, JP-A-2002-244259, JP-A-2002-296743, JP-A-2002-296744 und JP-A-2003-307823 beschrieben. Spezifische Verbindungen (Entflockungsmittel) sind im Folgenden angegeben.
  • Figure 00100001
  • Figure 00110001
  • Figure 00120001
  • Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
  • Figure 00170001
  • Die bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen können z. B. unter Anwendung des Verfahrens, das in der JP-A-2002-139822 beschrieben wird, hergestellt werden.
  • Die färbenden Bestandteile, die in der erfindungsgemäßen Tinte verwendet werden können, sind nicht auf bestimmte färbende Bestandteile beschränkt. Im Hinblick auf die Effekte, die erfindungsgemäß erzielt werden, können Phthalocyaninfarbstoffe und Anthrapyridonfarbstoffe, sowie Mono-, Dis-, Tris- oder Tetrakisazofarbstoffe mit dem erfindungsgemäßen Entflockungsmittel kombiniert werden, da diese färbenden Bestandteile molekular assoziieren (d. h., Agglomerate bilden), und färbende Bestandteile, die stärker assoziieren, zeigen eine ausgeprägtere Tendenz zur Bildung eines Bronzeglanzes. Phthalocyaninfarbstoffe, Disazofarbstoffe und Trisazofarbstoffe werden beständiger, wenn ihre Moleküle miteinander assoziieren. Die Verwendung des erfindungsgemäßen Entflockungsmittels ermöglich eine Steuerung dieser Assoziation.
  • Phthalocyaninfarbstoffe, die entsprechend der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet werden, werden durch die folgende Formel (2) dargestellt:
    Figure 00180001
    worin Q1, Q2, Q3 und Q4 jeweils =C(J1)- und/oder -N= bedeuten; P1, P2, P3 und P4 bedeuten jeweils =C(J2)- und/oder -N=; W1, W2, W3 und W4 bedeuten jeweils =C(J3)- und/oder -N=; R1, R2, R3 und R4 bedeuten jeweils =C(J4)- und/oder -N=; J1, J2, J3 und J4 bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten; und M ist ein Wasser stoffatom, ein metallisches Element, ein Metalloxid, ein Metallhydroxid oder ein Metallhalogenid.
  • Die Ringe, die in der Formel (2) mit (Q1, P1, W1 und R1), (Q2, P2, W2 und R2), (Q3, P3, W3 und R3) und (Q4, P4, W4 und R4) gebildet werden, werden im Folgenden jeweils als Ringe A, B, C und D bezeichnet. Es ist bevorzugt, dass mindestens einer der Ringe A bis D ein aromatischer Kohlenwasserstoffring ist. Es ist besonders bevorzugt, dass mindestens zwei der Ringe A bis D aromatische Kohlenwasserstoffringe sind. Die heterocyclische Gruppe, die durch jeden der Ringe A bis D dargestellt sein kann, ist bevorzugt ein Pyridinring oder ein Pyrazinring. Der Substituent, der durch J1, J2, J3 oder Ja dargestellt wird, ist bevorzugt ein elektronenanziehender Substituent. Mindestens einer der Substituenten J1, J2, J3 und J4 oder mindestens ein Substituent der Substituenten J1, J2, J3 und J4 hat einen Substituenten, der Löslichkeit verleiht, d. h. eine ionische hydrophile Gruppe, wenn der Farbstoff wasserlöslich ist, oder eine hydrophobe Gruppe, wenn der Farbstoff öllöslich ist.
  • Die aromatische Kohlenwasserstoffgruppe, die durch jeden der Ringe A bis D dargestellt sein kann, ist bevorzugt eine Gruppe, die durch die folgende Formel (2-1) dargestellt wird:
    Figure 00190001
    wobei der Stern * die Position angibt, in der der Ring an das Phthalocyaningrundgerüst gebunden ist; G bedeutet -SO-Z1, -SO2-Z1, -SO2NZ1Z2, -CONZ1Z2, -CO2Z1, -COZ1 oder eine Sulfogruppe; t ist eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 4; Z1 ist eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkinylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Gruppe; und Z2 ist ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Cycloalkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkenylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Alkinylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Aralkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Gruppe; und wenn t 2 oder mehr bedeutet, können die Gruppen Z1 oder die Gruppen Z2 gleich oder verschieden sein.
  • G in der Formel (2-1) ist bevorzugt -SO-Z1, -SO2-Z1, -SO2NZ1Z2, -CONZ1Z2, -CO2Z1 oder -COZ1, besonders bevorzugt -SO-Z1, -SO2-Z1 oder -SO2NZ1Z2 und ganz besonders bevorzugt -SO2-Z1. t ist bevorzugt 1 oder 2, besonders bevorzugt 1.
  • Z1 ist bevorzugt eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Gruppe, bevorzugt eine substituierte Alkylgruppe, eine substituierte Arylgruppe oder eine substituierte heterocyclische Gruppe.
  • Z2 ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe, eine substituierte oder unsubstituierte Arylgruppe oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Gruppe, bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine substituierte Alkylgruppe, eine substituierte Arylgruppe oder eine substituierte heterocyclische Gruppe.
  • Wenn ein Ring der Ringe A bis D eine aromatische Kohlenwasserstoffgruppe ist oder wenn mehrere Ringe der Ringe A bis D aromatische Kohlenwasserstoffgruppen sind, ist es besonders bevorzugt, dass mindestens eine der aromatischen Kohlenwasserstoffgruppen eine Gruppe ist, die durch die folgende Formel (2-2) dargestellt wird:
    Figure 00200001
    wobei der Stern * die Position angibt, in der der Ring an das Phthalocyaningrundgerüst gebunden ist; G hat die gleiche Bedeutung wie zuvor beschrieben; und t1 bedeutet 1 oder 2.
  • Die bevorzugten, besonders bevorzugten und ganz besonders bevorzugten Gruppen, die in der Formel (2-2) durch G dargestellt werden, entsprechen den Gruppen, die in Zusammenhang mit der Formel (2-1) beschrieben wurden. t1 ist bevorzugt 1. Es ist ganz besonders bevorzugt, dass alle aromatischen Kohlenwasserstoffringe durch die Formel (2-2) dargestellt werden.
  • Von den Phthalocyaninfarbstoffen sind solche bevorzugt, die durch die folgende Formel (3) dargestellt werden:
    Figure 00210001
    worin G1, G2, G3 und G4 die gleiche Bedeutung wie G in der Formel (2-1) haben; M hat die gleiche Bedeutung wie in der Formel (2); und t11, t12, t13 und t14 bedeuten jeweils 1 oder 2.
  • Die bevorzugten, besonders bevorzugten und ganz besonders bevorzugten Gruppen, die in der Formel (3) durch G1, G2, G3 und G4 dargestellt werden, entsprechen den Gruppen, die in Zusammenhang mit der Gruppe G beschrieben wurden. t11, t12, t13 und t14 bedeuten bevorzugt 1.
  • Wie in der JP-A-2003-213168 beschrieben wird, haben die meisten der Phthalocyaninfarbstoffe, mit Ausnahme der Farbstoffe, die aus Phthalonitrilderivaten hergestellt wurden, achsensymmetrische Substituenten an den Benzolringen und sind nicht Verbindungen mit einer einheitlichen Struktur, sondern Gemische von Verbindungen mit unter schiedlichen chemischen Strukturen, abhängig vom angewandten Syntheseverfahren. Der Ausdruck "Phthalocyaninfarbstoff', der hier verwendet wird, umfasst sowohl Verbindungen mit einer einheitlichen Struktur als auch Gemische aus Verbindungen mit verschiedenen Strukturen.
  • Beispiele für geeignete Phthalocyaninfarbstoffe sind in den folgenden Tabellen 1 bis 3 aufgeführt.
  • Figure 00230001
  • Figure 00240001
  • Figure 00250001
  • Figure 00260001
  • Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • Figure 00290001
  • Figure 00300001
  • Figure 00310001
  • Figure 00320001
  • Figure 00330001
  • Figure 00340001
  • Beispiele für bevorzugte Anthrapyridonfarbstoffe, die entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen die Verbindungen, die in der Veröffentlichung WO 03/27185 (JP-A-2003-192930) beschrieben werden.
  • Beispiele für bevorzugte Azofarbstoffe, die entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen die Verbindungen, die durch die folgende Formel (4) dargestellt werden: A-N=N-B-N=N-C (4)worin A, B und C jeweils eine substituierte oder unsubstituierte aromatische Gruppe (in diesem Fall bedeuten A und C jeweils eine einwertige aromatische Gruppe, wie z. B. eine Arylgruppe, und B ist eine zweiwertige aromatische Gruppe, wie z. B. eine Arylengruppe) oder eine substituierte oder unsubstituierte heterocyclische Gruppe (in diesem Fall bedeuten A und C jeweils eine einwertige heterocyclische Gruppe, und B ist eine zweiwertige heterocyclische Gruppe) bedeuten.
  • Beispiele für die aromatische Gruppe umfassen einen Benzolring und einen Naphthalinring. Beispiele für das Heteroatom der heterocyclischen Gruppe umfassen ein Stickstoffatom, ein Sauerstoffatom und ein Schwefelatom. Die heterocyclische Gruppe kann ein kondensierter Ring sein, der einen aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Ring enthält. Beispiele für die Substituenten umfassen eine Arylazogruppe und eine heterocyclische Azogruppe. Es ist bevorzugt, dass mindestens zwei der Gruppen A, B und C heterocyclische Ringe sind.
  • Der Azofarbstoff der Formel (4) kann in Form eines metallisierten Farbstoffes vorliegen.
  • Bevorzugte Azofarbstoffe werden in den Veröffentlichungen WO 03/106572A1, WO 03/104332A1, WO 01/62854, WO 00/43450, WO 00/43451, WO 00/43452, WO 00/43453, JP-A-10-130557, JP-A-9-124965, JP-A-6-220377, JP-A-6-234944 und EP 982371 beschrieben.
  • Von den Azofarbstoffen sind solche bevorzugt, die durch die folgende Formel (5) dargestellt werden:
    Figure 00360001
    worin A und B jeweils die zuvor beschriebene Bedeutung haben; B1 und B2 bedeuten jeweils =CR1-, -CR2= oder ein Stickstoffatom, mit der Maßgabe, dass B1=B2≠N; R5 und R6 bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Acylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe oder eine Sulfamoylgruppe, wobei diese Gruppen, falls möglich, substituiert sein können, mit der Maßgabe, dass R5=R6≠H; und G, R1 und R2 bedeuten jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Cyanogruppe, eine Carboxygruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Aryloxycarbonylgruppe, eine heterocyclische Oxycarbonylgruppe, eine Acylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine heterocyclische Oxygruppe, eine Silyloxygruppe, eine Acyloxygruppe, eine Carbamoyloxygruppe, eine Alkoxycarbonyloxygruppe, eine Aryloxycarbonyloxygruppe, eine Aminogruppe (einschließlich einer Anilinogruppe und einer heterocyclischen Aminogruppe), eine Acylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Sulfamoylaminogruppe, eine Alkoxycarbonylaminogruppe, eine Aryloxycarbonylaminogruppe, eine Alkylsulfonylaminogruppe, eine Arylsulfonylaminogruppe, eine heterocyclische Sulfonylaminogruppe, eine Nitrogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe, eine heterocyclische Thiogruppe, eine Alkylsulfonylgruppe, eine Arylsulfonylgruppe, eine heterocyclische Sulfonylgruppe, eine Alkylsulfinylgruppe, eine Arylsulfinylgruppe, eine heterocyclische Sulfinylgruppe, eine Sulfamoylgruppe oder eine Sulfogruppe, wobei jede dieser Gruppen, wenn möglich, substituiert sein kann.
  • B1 und B2 bedeuten jeweils bevorzugt =CR1- oder -CR2=.
  • R5 und R6 bedeuten jeweils bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Acylgruppe, eine Alkylsulfonylgruppe oder eine Arylsulfonylgruppe, besonders bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine aromatische Gruppe, eine heterocyclische Gruppe, eine Acylgruppe, eine Alkyl sulfonylgruppe oder eine Arylsulfonylgruppe, und ganz besonders bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Arylgruppe oder eine heterocyclische Gruppe.
  • G ist bevorzugt ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine aliphatische Gruppe, eine aromatische Gruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Acyloxygruppe, eine heterocyclische Oxygruppe, eine Aminogruppe (einschließlich einer Anilinogruppe und einer heterocyclischen Aminogruppe), eine Acylaminogruppe, eine Ureidogruppe, eine Sulfamoylaminogruppe, eine Alkoxycarbonylaminogruppe, eine Aryloxycarbonylaminogruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Arylthiogruppe oder eine heterocyclische Thiogruppe, besonders bevorzugt ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Acyloxygruppe, eine Aminogruppe (einschließlich einer Anilinogruppe und einer heterocyclischen Aminogruppe) oder eine Acylaminogruppe, und ganz besonders bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Anilinogruppe oder eine Acylaminogruppe. Jede dieser Gruppen kann substituiert sein.
  • R1 und R2 bedeuten jeweils bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, ein Halogenatom, eine Alkoxycarbonylgruppe, eine Carboxygruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Hydroxygruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Cyanogruppe, wobei jede dieser Gruppen, wenn möglich, substituiert sein kann.
  • R1 und R5, oder R5 und R6 können miteinander verbunden sein, wobei ein 5- oder 6-gliedriger Ring gebildet wird.
  • Beispiele für die Substituenten der Gruppen A, R1, R2, R5, R6 und G umfassen die Substituenten, die zuvor als Beispiele für G, R1 und R2 genannt wurden. Es ist bevorzugt, dass jede der Gruppen G, R1, R2, R5 und R6 zusätzlich einen ionischen hydrophilen Substituenten in einer beliebigen Position umfasst. Beispiele für solche ionischen hydrophilen Gruppen umfassen eine Sulfogruppe, eine Carboxygruppe, eine Phosphonogruppe und eine quaternäre Ammoniumgruppe, wobei eine Carboxygruppe, eine Phosphonogruppe und eine Sulfogruppe bevorzugt sind. Eine Carboxygruppe und eine Sulfogruppe sind besonders bevorzugt. Die Carboxygruppe, die Phosphonogruppe und die Sulfogruppe können in Form eines Salzes vorliegen, wobei das Gegenion z. B. ein Ammoniumion, ein Alkalimetallion (wie z. B. ein Li-, Na- oder K-Ion) oder ein organi sches Kation (wie z. B. ein Tetramethylammoniumion, ein Tetramethylguanidiniumion oder ein Tetramethylphosphoniumion) sein kann.
  • Beispiele für bevorzugte heterocyclische Ringe, die durch B dargestellt werden, umfassen einen Thiophenring, einen Thiazolring, einen Imidazolring, einen Benzothiazolring und einen Thienothiazolring, wobei diese Ringe substituiert sein können. Beispiele für besonders bevorzugte heterocyclische Ringe, die durch B dargestellt werden, umfassen einen Thiophenring, dargestellt durch die folgende Formel (a), einen Thiazolring, dargestellt durch die folgende Formel (b), einen Imidazolring, dargestellt durch die folgende Formel (c), einen Benzothiazolring, dargestellt durch die folgende Formel (d), und einen Thienothiazolring, dargestellt durch die folgende Formel (e):
    Figure 00380001
    worin R9, R10, R11, R12, R13, R14, R15, R16 und R17 jeweils ein Wasserstoffatom oder einen Substituenten, der den Gruppen G, R1 und R2 in der Formel (5) entspricht, bedeuten.
  • Bevorzugte Azofarbstoffe der Formel (4) (und der Formel (5)) sind im Folgenden angegeben.
  • Tabelle 4
    Figure 00400001
  • Tabelle 4 (Fortsetzung)
    Figure 00410001
  • Tabelle 4 (Fortsetzung)
    Figure 00420001
  • Tabelle 4 (Fortsetzung)
    Figure 00430001
  • Tabelle 4 (Fortsetzung)
    Figure 00440001
  • Tabelle 4 (Fortsetzung)
    Figure 00450001
  • Tabelle 5
    Figure 00460001
  • Tabelle 5 (Fortsetzung)
    Figure 00470001
  • Tabelle 5 (Fortsetzung)
    Figure 00480001
  • Tabelle 5 (Fortsetzung)
    Figure 00490001
  • Die erfindungsgemäße Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung wird hergestellt, indem der zuvor beschriebene färbende Bestandteil in einem lipophilen oder wässrigen Medium, bevorzugt in einem wässrigen Medium, gelöst oder dispergiert wird. Die Tinte kann, falls erforderlich, weitere Additive enthalten, vorausgesetzt, dass die erfindungsgemäßen Effekte erzielt werden. Beispiele für Additive, die verwendet werden können, umfassen Mittel, die ein Austrocknen der Tinte verhindern (Feuchthaltemittel), Mittel, die eine Braunverfärbung verhindern, Emulsionsstabilisatoren, Mittel, die das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützen, UV-Absorber, antiseptische Mittel, Mittel gegen Schimmelbildung, Mittel zum Einstellen des pH-Wertes, Mittel zum Einstellen der Oberflächenspannung, Mittel, die eine Schaumbildung verhindern, Mittel zum Einstellen der Viskosität, Dispergiermittel, Dispersionsstabilisatoren und Mittel zum Verhindern einer Korrosion, sowie Komplexbildner. Die Additive können direkt zu einer wässrigen Tintenzusammensetzung gegeben werden. Wenn ein öllöslicher färbender Bestandteil in Form einer Dispersion verwendet wird, werden die Additive gewöhnlich zu der hergestellten Farbstoffdispersion gegeben, aber es ist auch möglich, dass sie vor dem Dispergieren zu einer öligen Phase oder zu einer wässrigen Phase gegeben werden.
  • Die Feuchthaltemittel werden zugegeben, um ein Verstopfen der Düsen eines Tintenstrahldruckkopfes in einem Tintenstrahldrucker infolge des Austrocknens der Tinte zu verhindern. Als Feuchthaltemittel können wasserlösliche organische Lösungsmittel mit einem Dampfdruck, der geringer als der von Wasser ist, verwendet werden. Beispiele für die wasserlöslichen organischen Lösungsmittel, die als Feuchthaltemittel verwendet werden können, umfassen mehrwertige Alkohole, wie z. B. Ethylenglycol, Propylenglycol, Diethylenglycol, Polyethylenglycol, Thiodiglycol, Dithiodiglycol, 2-Methyl-1,3-propandiol, 1,2,6-Hexantriol, Acetylenglycolderivate, Glycerin oder Trimethylolpropan; niedere Alkylether von mehrwertigen Alkoholen, wie z. B. Ethylenglycolmonomethyl(oder ethyl)ether, Diethylenglycolmonomethyl(oder ethyl)ether oder Triethylenglycolmonoethyl(oder butyl)ether, heterocyclische Verbindungen, wie z. B. 2-Pynolidin, N-Methyl-2-pyrrolidon, 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon oder N-Ethylmorpholin; Schwefel enthaltende Verbindungen, wie z. B. Sulfolan, Dimethylsulfoxid oder 3-Sulfolen; polyfunktionelle Verbindungen, wie z. B. Diacetonalkohol oder Diethanolamin; und Harnstoffderivate. Mehrwertige Alkohole, wie z. B. Glycerin oder Diethylenglycol, sind bevorzugt. Die Feuchthaltemittel können einzeln oder in Form eines Gemisches aus mehreren verschiedenen Feuchthaltemitteln verwendet werden. Das Feuchthaltemittel wird gewöhn lich in einer Menge im Bereich von 10 bis 50 Gew.% zu der Tintenzusammensetzung gegeben.
  • Die Mittel, die das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützen, werden verwendet, um das Eindringen der Tinte in Papier zu beschleunigen. Beispiele für geeignete Mittel, die das Eindringen der Tinte in ein Aufzeichnungsmedium unterstützen, umfassen Alkohole, wie z. B. Ethanol, Isopropylalkohol, Butanol, Di(oder Tri)ethylenglycolmonobutylether oder 1,2-Hexandiol; Natriumlaurylsulfat oder Natriumoleat; und nichtionische oberflächenaktive Mittel. Diese Mittel zeigen ausreichende Effekte, wenn sie in einer Menge im Bereich von 5 bis 30 Gew.% zu der Tintenzusammensetzung gegeben werden, wobei darauf geachtet werden muss, dass die zugegebene Menge so gewählt wird, dass kein Ausbluten der färbenden Bestandteile auftritt und dass die färbenden Bestandteile nicht durch das Aufzeichnungsmedium hindurchdringen.
  • Die UV-Absorber werden verwendet, um die Beständigkeit des Bildes gegenüber Licht zu verbessern. Beispiele für geeignete UV-Absorber umfassen Benzotriazolverbindungen, wie z. B. die Verbindungen, die in den Veröffentlichungen JP-A-58-185677, JP-A-61-190537, JP-A-2-782, JP-A-5-197075 und JP-A-9-34057 beschrieben werden; Benzophenonverbindungen, wie z. B. die Verbindungen, die in den Veröffentlichungen JP-A-46-2784 und JP-A-5-194483 sowie im US-Patent Nr. 3214463 beschrieben werden; Zimtsäureverbindungen, wie z. B. die Verbindungen, die in den Veröffentlichungen JP-B-48-30492, JP-B-56-21141 und JP-A-10-88106 beschrieben werden; Triazinverbindungen, wie z. B. die Verbindungen, die in den Veröffentlichungen JP-A-4-298503, JP-A-8-53427, JP-A-8-239368, JP-A-10-182621 und JP-T-8-501291 beschrieben werden; und die Verbindungen, die in Research Disclosure Nr. 24239 beschrieben werden. Verbindungen, die UV-Licht absorbieren und Fluoreszenzlicht emittieren, sogenannte Fluoreszenzaufheller, wie z. B. Stilbenverbindungen oder Benzoxazolverbindungen, können ebenfalls verwendet werden.
  • Die Mittel, die eine Braunverfärbung verhindern, werden verwendet, um die Haltbarkeit des Bildes zu verbessern. Beispiele für die Mittel, die eine Braunverfärbung verhindern, umfassen organische Mittel und Metallkomplexe. Beispiele für die organischen Mittel, die eine Braunverfärbung verhindern, umfassen Hydrochinone, Alkoxyphenole, Dialk oxyphenole, Phenole, Aniline, Amine, Indane, Chromane, Alkoxyaniline und heterocyclische Verbindungen. Beispiele für die Komplexe, die eine Braunverfärbung verhindern, umfassen Nickelkomplexe und Zinkkomplexe. Spezifische Beispiele für die Mittel, die eine Braunverfärbung verhindern, werden in den Patenten beschrieben, die in Research Disclosure Nr. 17643, VII-I bis -J, Research Disclosure Nr. 15162, Research Disclosure Nr. 18716, Seite 650, linke Spalte, Research Disclosure Nr. 36544, Seite 527, Research Disclosure Nr. 307105, Seite 872, und Research Disclosure Nr. 15162, sowie in der JP-A-62-215272, Seiten 127 bis 137, aufgeführt werden.
  • Beispiele für die Mittel gegen Schimmelbildung, die verwendet werden können, umfassen Natriumdehydroacetat, Natriumbenzoat, Natriumpyridinthion-1-oxid, Ethyl-p-hydroxybenzoat und 1,2-Benzisothiazolin-3-on sowie Salze davon. Es ist bevorzugt, dass das Mittel gegen Schimmelbildung in einer Menge im Bereich von 0,02 bis 1,00 Gew.% zu der Tintenzusammensetzung gegeben wird.
  • Neutralisierende Mittel, wie z. B. organische Basen oder anorganische alkalische Mittel, können als Mittel zum Einstellen des pH-Wertes verwendet werden. Im Hinblick auf die Haltbarkeit der Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung sowie im Hinblick auf die Verwendung der Tinte im Sommer wird das Mittel zum Einstellen des pH-Wertes bevorzugt in solch einer Menge zugegeben, dass der pH-Wert der Tintenzusammensetzung im Bereich von 6 bis 10 und bevorzugt im Bereich von 7 bis 10 liegt.
  • Beispiele für die Mittel zum Einstellen der Oberflächenspannung, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen nichtionische, kationische und anionische oberflächenaktive Mittel. Die Oberflächenspannung der Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung liegt bevorzugt im Bereich von 25 bis 70 mPa·s, besonders bevorzugt im Bereich von 25 bis 60 mPa·s, und die Viskosität der Tinte beträgt bevorzugt 30 mPa·s oder weniger, besonders bevorzugt 20 mPa·s oder weniger. Beispiele für geeignete anionische oberflächenaktive Mittel umfassen Fettsäuresalze, Alkylsulfate, Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, Dialkylsulfosuccinate, Alkylphosphate, Naphthalinsulfonsäure-Formalin-Kondensate und Polyethylenglycolalkylsulfate. Beispiele für geeignete nichtionische oberflächenaktive Mittel umfassen Polyethylenglycolalkylether, Polyethylenglycolalkylallylether, Polyethylenglycolfettsäureester, Sorbitanfettsäureester, Polyoxyethylensorbitanfettsäureester, Polyoxyethylenalkylamine, Glycerinfettsäureester und Ethylenoxid/Propylenoxid-Blockcopolymere. Oberflächenaktive Mittel auf der Basis von acetylenischen Polyethylenoxiden, erhältlich von Air Products & Chemicals, Inc. unter dem Handelsnamen Surfynol, werden ebenfalls bevorzugt verwendet. Amphotere oberflächenaktive Mittel vom Aminoxid-Typ, wie z. B. N,N-Dimethyl-N-alkylaminoxide, werden ebenfalls bevorzugt verwendet. Die oberflächenaktiven Mittel, die in der JP-A-59-157636, Seiten 37 und 38, sowie in Research Disclosure Nr. 308119 (1989) beschrieben werden, können ebenfalls verwendet werden.
  • Beispiele für die Mittel, die eine Schaumbildung verhindern und die entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen Fluorverbindungen, Silikonverbindungen und Komplexbildner, wie z. B. Ethylendiamintetraessigsäure.
  • Bei der Herstellung einer wässrigen Tinte wird der färbende Bestandteil bevorzugt in einem wässrigen Medium dispergiert, wobei die Verfahren angewandt werden können, die in den Veröffentlichungen JP-A-11-286637, JP-A-2001-240763, JP-A-2001-262039 und JP-A-2001-247788 beschrieben werden, bei denen feine gefärbte Teilchen, umfassend einen Farbstoff und ein öllösliches Polymer, in einem wässrigen Medium dispergiert werden, oder die Verfahren, die in den Veröffentlichungen JP-A-2001-262018, JP-A-2001-240763, JP-A-2001-335734 und JP-A-2002-80772 beschrieben werden, bei denen ein Farbstoff, der in einem hochsiedenden organischen Lösungsmittel gelöst wurde, in einem wässrigen Medium dispergiert wird. Das Verfahren zum Dispergieren eines färbenden Bestandteils in einem wässrigen Medium und die Art und die Menge des öllöslichen Polymers, des hochsiedenden organischen Lösungsmittels und der Additive, die bei der Durchführung dieser Verfahren verwendet werden, werden bevorzugt so gewählt, wie in den zuvor genannten Patentbeschreibungen angegeben. Ein fester färbender Bestandteil kann als solcher in Form von feinen Teilchen dispergiert werden. Beim Dispergieren kann ein Dispergiermittel oder ein oberflächenaktives Mittel verwendet werden. Beispiele für die Dispergiervorrichtungen, die verwendet werden können, umfassen einfache Rührer oder Flügelradrührer, in-line-Rührvorrichtungen und Mühlen (wie z. B. eine Kolloidmühle, eine Kugelmühle, eine Sandmühle, einen Attritor, eine Walzenmühle oder ein Mischrührwerk), sowie Ultraschall-Dispergiervorrichtungen und Hochdruck-Emulgiermaschinen bzw. Hochdruck-Dispergiermaschinen, d. h., Hochdruck-Homogenisiermaschinen (wie z. B. die Vorrichtungen Gaulin Homogenizer, Microfluidizer oder DeBEE 2000). Die Verfahren, die angewandt werden können, um die erfindungsgemäße Tinte herzustellen, sowie die Materialien, die dabei verwendet werden können, werden ebenfalls in den Veröffentlichungen JP-A-5-148436, JP-A-5-295312, JP-A-7-97541, JP-A-7-82515, JP-A-7-118584, JP-A-11-286637 und JP-A-2001-271003 beschrieben.
  • Das wässrige Medium kann Wasser oder ein Gemisch aus Wasser und einer kleinen Menge eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels sein. Beispiele für die mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel umfassen Alkohole (wie z. B. Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropylalkohol, Butanol, Isobutanol, sek-Butanol, tert-Butanol, Pentanol, Hexanol, Cyclohexanol oder Benzylalkohol), mehrwertige Alkohole (wie z. B. Ethylenglycol, Diethylenglycol, Triethylenglycol, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Polypropylenglycol, Butylenglycol, Hexandiol, Pentandiol, Glycerin, Hexantriol oder Thiodiglycol), Glycolderivate (wie z. B. Ethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycolmonoethylether, Ethylenglycolmonobutylether, Diethylenglycolmonomethylether, Diethylenglycolmonobutylether, Propylenglycolmonomethylether, Propylenglycolmonobutylether, Dipropylenglycolmonomethylether, Triethylenglycolmonomethylether, Ethylenglycoldiacetat, Ethylenglycolmonomethyletheracetat, Triethylenglycolmonomethylether, Triethylenglycolmonoethylether oder Ethylenglycolmonophenylether), Amine (wie z. B. Ethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, N-Methyldiethanolamin, N-Ethyldiethanolamin, Morpholin, N-Ethylmorpholin, Ethylendiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Polyethylenimin oder Tetramethylpropylendiamin) und andere polare Lösungsmittel (wie z. B. Formamid, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Sulfolan, 2-Pyrrolidon, N-Methyl-2-pyrrolidon, N-Vinyl-2-pyrrolidon, 2-Oxazolidon, 1,3-Dimethyl-2-imidazolidinon, Acetonitril oder Aceton). Diese mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel können einzeln oder in Form eines Gemisches aus mehreren verschiedenen mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung enthält bevorzugt mindestens einen färbenden Bestandteil in einer Gesamtmenge im Bereich von 0,2 bis 10 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der gesamten Tintenzusammensetzung.
  • Die Tinte kann für die Herstellung eines Bildes mit nur einer Farbe oder für die Herstellung eines Vollfarbbildes verwendet werden. Bei der Herstellung eines Vollfarbbildes werden eine Magentatinte, eine Cyantinte und eine Gelbtinte in Kombination miteinander verwendet. Eine schwarze Tinte kann ebenfalls verwendet werden, um den Farbton einzustellen. Die gelben, magentafarbenen und cyanfarbenen Farbstoffe, die in diesen Tintenzusammensetzungen verwendet werden, können beliebig gewählt werden. Die Tinte kann, zusätzlich zu den erfindungsgemäßen Phthalocyaninverbindung, andere färbende Bestandteile umfassen, wodurch die Bildreproduzierbarkeit verbessert werden kann.
  • Beispiele für geeignete gelbe färbende Bestandteile umfassen Aryl- oder Heterylazofarbstoffe mit einem Kupplerbestandteil, abgeleitet von Phenolen, Naphtholen, Anilinen, Heteroringen (wie z. B. Pyrazolon- oder Pyridonringen), offenkettigen aktiven Methylenverbindungen oder dgl.; Azomethinfarbstoffe mit einem Kupplerbestandteil, abgeleitet von offenkettigen aktiven Methylenverbindungen; Methinfarbstoffe, wie z. B. Benzylidenfarbstoffe oder Monomethinoxonolfarbstoffe; und Chinonfarbstoffe, wie z. B. Naphthochinonfarbstoffe oder Anthrachinonfarbstoffe. Chinophthalonfarbstoffe, Nitrofarbstoffe, Nitrosofarbstoffe, Acridinfarbstoffe und Acridinonfarbstoffe können ebenfalls verwendet werden.
  • Beispiele für geeignete magentafarbene färbende Bestandteile umfassen Aryl- oder Heterylazofarbstoffe mit einem Kupplerbestandteil, abgeleitet von Phenolen, Naphtholen oder Anilinen; Azomethinfarbstoffe mit einem Kupplerbestandteil, abgeleitet von Pyrazolonen oder Pyrazolotriazolen; Methinfarbstoffe, wie z. B. Arylidenfarbstoffe, Styrylfarbstoffe, Merocyaninfarbstoffe, Cyaninfarbstoffe oder Oxonolfarbstoffe; Carboniumfarbstoffe, wie z. B. Diphenylmethanfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe oder Xanthenfarbstoffe; Chinonfarbstoffe, wie z. B. Naphthochinonfarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe und Anthrapyridonfarbstoffe; und kondensierte polycyclische Farbstoffe, wie z. B. Dioxazinfarbstoffe.
  • Beispiele für geeignete cyanfarbene färbende Bestandteile umfassen Aryl- oder Heterylazofarbstoffe mit einem Kupplerbestandteil, abgeleitet von Phenolen, Naphtholen, Anilinen, usw.; Azomethinfarbstoffe mit einem Kupplerbestandteil, abgeleitet von Phenolen, Naphtholen, Heteroringen (wie z. B. einem Pyrrolotriazolring), usw.; Polymethinfarbstoffe, wie z. B. Cyaninfarbstoffe, Oxonolfarbstoffe oder Merocyaninfarbstoffe; Carboniumfarbstoffe, wie z. B. Diphenylmethanfarbstoffe, Triphenylmethanfarbstoffe oder Xan thenfarbstoffe; Phthalocyaninfarbstoffe; Anthrachinonfarbstoffe; Indigofarbstoffe; und Thioindigofarbstoffe.
  • Gelbe, magentafarbene oder cyanfarbene färbende Bestandteile, die erst nach der Eliminierung eines Teils ihrer chromophoren Gruppe gefärbt sind, können ebenfalls verwendet werden. Beispiele für die Gegenkationen, die in solchen färbenden Bestandteilen enthalten sein können, umfassen anorganische Ionen, wie z. B. Alkalimetallionen oder Ammoniumionen, organische Ionen, wie z. B. Pyridiniumionen oder Ionen mit einer quaternären Ammoniumsalzstruktur, und polymere Ionen, die solch ein Kation als Teilstruktur enthalten.
  • Beispiele für die schwarzen färbenden Bestandteile, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen Disazofarbstoffe, Triazofarbstoffe, Tetraazofarbstoffe und Rußdispersionen.
  • Das Tintenstrahlaufzeichnungsverfahren entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst das Übertragen von Energie auf die zuvor beschriebene erfindungsgemäße Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung, um ein Bild auf bekannten Bildempfangsmedien zu erzeugen, wie z. B. auf Normalpapier, auf einem mit einem Harz beschichteten Papier, auf Papieren für spezielle Anwendungen, beschrieben z. B. in den Veröffentlichungen JP-A-8-169172, JP-A-8-27693, JP-A-2-276670, JP-A-7-276789, JP-A-9-323475, JP-A-62-238783, JP-A-10-153989, JP-A-10-217473, JP-A-10-235995, JP-A-10-337947, JP-A-10-217597 und JP-A-10-337947, auf Filmen, auf Papieren, die sowohl für die Tintenstrahlaufzeichnung als auch für die Elektrophotographie geeignet sind, auf Geweben, auf Glas, auf Metall oder auf Keramikmaterialien.
  • Bei der Bilderzeugung kann ein Polymerlatex verwendet werden, um dem Bild einen Glanz, Wasserbeständigkeit oder eine verbesserte Witterungsbeständigkeit zu verleihen. Der Latex kann dem Bildempfangsmedium vor, nach oder gleichzeitig mit dem Aufbringen der Tinte zugeführt werden. Mit anderen Worten, der Polymerlatex kann in das Bildempfangsmedium oder in die Tinte eingebracht werden, oder er kann als solcher in Form einer Flüssigkeit verwendet werden. Dabei können die Verfahren angewandt werden, die in den Veröffentlichungen JP-A-2002-166638, JP-A-2002-121440, JP-A-2002-154201, JP-A-2002-144696, JP-A-2002-80759, JP-A-2002-187342 und JP-A-2002-172774 beschrieben werden.
  • Die Aufzeichnungspapiere oder Aufzeichnungsfilme, die als Bildempfangsmedien verwendet werden und die mit einem Tintenstrahldrucker unter Verwendung der erfindungsgemäßen Tinte bedruckt werden können, umfassen gewöhnlich ein Substrat und eine Tintenempfangsschicht, sowie gegebenenfalls eine Rückseitenschicht.
  • Beispiele für die Substrate, die bei einem Aufzeichnungspapier oder einem Aufzeichnungsfilm verwendet werden können, umfassen Papier und synthetisches Papier, sowie Kunststofffilme oder Kunststofffolien. Die Papiersubstrate können z. B. solche sein, die aus einem chemischem Zellstoff, wie z. B. einem gebleichten Laubholz-Kraftzellstoff (LBKP) oder einem gebleichten Nadelholz-Kraftzellstoff (NBKP), aus einem mechanischen Zellstoff, wie z. B. einem gemahlenen Zellstoff (GP), einem unter Druck gemahlenen Holzzellstoff (PGW), einem raffinierten mechanischen Zellstoff (RMP), einem thermochemischen Zellstoff (TMP), einem chemothermischen mechanischen Zellstoff (CTMP), einem chemomechanischen Zellstoff (CMP) oder einem chemisch gemahlenen Zellstoff (CGP), oder aus Recyclingpapier, wie z. B. aus einem Zellstoff, aus dem eine Tinte entfernt wurde (DIP), oder dgl., hergestellt wurden. Das Papiersubstrat wird aus einem Zellstoffschlamm hergestellt, der gegebenenfalls Pigmente, Bindemittel und gewöhnlich verwendete Additive, wie z. B. Leimmaterialien, Fixiermittel, kationische Mittel, Mittel zum Verstärken der Papierfestigkeit, oder dgl. enthalten kann, wobei eine Fourdrinier-Papiermaschine, eine Zylinderpapiermaschine oder eine andere Maschine für die Papierherstellung verwendet werden kann. Die Dicke des Substrats liegt bevorzugt im Bereich von 10 bis 250 μm, und das Flächengewicht des Substrats liegt bevorzugt im Bereich von 10 bis 250 g/m2. Eine Tintenempfangsschicht und eine Rückseitenschicht können entweder direkt auf dem Substrat aufgebracht werden, oder sie können über eine Haftschicht aus Stärke, Polyvinylalkohol oder dgl. auf dem Substrat aufgebracht werden. Das Substrat kann unter Verwendung einer Kalandermaschine, wie z. B. eines Maschinenkalanders, eines Temperaturgradientenkalanders oder eines Soft-Nip-Kalanders, abgeflacht werden. Beispiele für geeignete Substrate, die mit der erfindungsgemäßen Tinte bedruckt werden können, umfassen Papiere, die beidseitig mit einem Polyolefin (wie z. B. Polyethylen), mit Polystyrol, mit Polyethylenterephthalat, mit Polybuten oder mit einem Copolymer, umfassend die Monomereinheiten dieser Homopoly mere, beschichtet wurden, sowie Kunststofffolien. Es ist bevorzugt, dass ein weißes Pigment (wie z. B. Titanoxid oder Zinkoxid) oder ein Farbstoff (wie z. B. Cobaltblau, Ultramarin oder Neodymoxid) zu dem Polyolefin des Laminats gegeben wird.
  • Die Tintenempfangsschicht, die auf dem Substrat aufgebracht wird, enthält ein Pigment und ein wasserlösliches Bindemittel. Das Pigment ist bevorzugt ein weißes Pigment, und Beispiele dafür umfassen anorganische Pigmente, wie z. B. Calciumcarbonat, Kaolin, Talk, Ton, Diatomeenerde, synthetisches amorphes Siliciumoxid, Aluminiumsilikat, Magnesiumsilikat, Calciumsilikat, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Lithopon, Zeolith, Bariumsulfat, Calciumsulfat, Titandioxid, Zinksulfid oder Zinkcarbonat; und organische Pigmente, wie z. B. Styrolpigmente, Acrylpigmente, Harnstoffharze oder Melaminharze. Anorganische poröse weiße Pigmente werden bevorzugt verwendet. Synthetisches amorphes Siliciumoxid mit einer großen Porenoberfläche wird besonders bevorzugt verwendet. Es kann Kieselsäureanhydrid, erhalten unter Anwendung eines Trockenverfahrens, oder wasserhaltige Kieselsäure, erhalten unter Anwendung eines Nassverfahrens, verwendet werden, aber die Verwendung von wasserhaltiger Kieselsäure ist bevorzugt.
  • Beispiele für die wasserlöslichen Bindemittel, die in der Tintenempfangsschicht verwendet werden können, umfassen wasserlösliche Polymere, wie z. B. Polyvinylalkohol, Silanol-modifizierten Polyvinylalkohol, Stärke, kationische Stärke, Casein, Gelatine, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyalkylenoxide oder Polyalkylenoxidderivate; und in Wasser dispergierbare Polymere, wie z. B. Styrol-Butadien-Latexmaterialien oder Acrylemulsionen. Diese wasserlöslichen Bindemittel können einzeln oder in Form eines Gemisches aus zwei oder mehr verschiedenen wasserlöslichen Bindemitteln verwendet werden. Polyvinylalkohol und Silanol-modifizierter Polyvinylalkohol werden bevorzugt verwendet, da diese Materialien fest an Pigmentteilchen anhaften und die Bildung einer Schicht, die sich nicht vom Substrat ablöst, ermöglichen.
  • Die Tintenempfangsschicht kann, zusätzlich zu dem Pigment und dem wasserlöslichen Bindemittel, weiterhin ein Fixiermittel, ein Mittel zum Verbessern der Beständigkeit gegenüber Wasser, ein Mittel zum Verbessern der Beständigkeit gegenüber Licht, ein oberflächenaktives Mittel sowie andere Additive enthalten.
  • Das Fixiermittel, das zu der Tintenempfangsschicht gegeben wird, ist bevorzugt ein Fixiermittel, das immobilisiert wurde. In diesem Fall werden bevorzugt polymere Fixiermittel verwendet. Beispiele für verwendbare polymere Fixiermittel umfassen die Fixiermittel, die in den Veröffentlichungen JP-A-48-28325, JP-54-74430, JP-A-54-124726, JP-A-55-22766, JP-A-55-142339, JP-A-60-23850, JP-A-60-23851, JP-A-60-23852, JP-A-60-23853, JP-A-60-57836, JP-A-60-60643, JP-A-60-118834, JP-A-60-122940, JP-A-60-122941, JP-A-60-122942, JP-A-60-235134 und JP-A-1-161236, sowie in den US-Patenten Nr. 2484430, Nr. 2548564, Nr. 3148061, Nr. 3309690, Nr. 4115124, Nr. 4124386, Nr. 4193800, Nr. 4273853, Nr. 4282305 und Nr. 4450224 beschrieben werden. Die Bildempfangsmaterialien, die die polymeren Fixiermittel enthalten, die in der JP-A-1-161236, Seiten 212 bis 215, beschrieben werden, werden ganz besonders bevorzugt verwendet. Wenn die polymeren Fixiermittel verwendet werden, die in der JP-A-1-161236 beschrieben werden, werden Bilder mit einer ausgezeichneten Druckqualität und einer verbesserten Beständigkeit gegenüber Licht erhalten.
  • Die Mittel zum Verbessern der Beständigkeit gegenüber Wasser werden verwendet, um die Bilder wasserbeständig zu machen. Kationische Harze werden bevorzugt als Mittel zum Verbessern der Beständigkeit gegenüber Wasser verwendet. Beispiele für geeignete kationische Harze umfassen Polyamid-Polyamin-Epichlorhydrin, Polyethylenimin, Polyaminsulfon, Dimethyldiallylammoniumchloridpolymere, kationisches Polyacrylamid und kolloidales Siliciumoxid. Polyamid-Polyamin-Epichlorhydrin wird bevorzugt verwendet. Das kationische Harz wird bevorzugt in einer Menge im Bereich von 1 bis 15 Gew.% und besonders bevorzugt in einer Menge im Bereich von 3 bis 10 Gew.% verwendet, bezogen auf die Gesamtmenge aller Feststoffe in der Tintenempfangsschicht.
  • Beispiele für die Mittel zum Verbessern der Beständigkeit gegenüber Licht umfassen Zinksulfat, Zinkoxid und Antioxidationsmittel auf der Basis sterisch gehinderter Amine, sowie UV-Absorber vom Benzophenon-Typ oder Benzotriazol-Typ. Zinksulfat wird bevorzugt verwendet.
  • Die oberflächenaktiven Mittel in der Bildempfangsschicht dienen als Beschichtungshilfsmittel, verhindern, dass sich die Schicht vom Substrat ablöst, verbessern die Gleiteigenschaften und wirken als Mittel gegen statische Aufladung. Geeignete oberflächenaktive Mittel werden in den Veröffentlichungen JP-A-62-173463 und JP-A-62-183457 beschrieben. Anstelle der oberflächenaktiven Mittel können organische Fluorverbindungen verwendet werden. Hydrophobe organische Fluorverbindungen sind bevorzugt. Beispiele für die organischen Fluorverbindungen umfassen oberflächenaktive Fluorverbindungen, ölige Fluorverbindungen (wie z. B. Fluoröl) und feste Fluorverbindungen (wie z. B. Tetrafluorethylenharze). Die organischen Fluorverbindungen werden in den Veröffentlichungen JP-B-57-9053 (Spalten 8 bis 17), JP-A-61-20994 und JP-A-62-135826 genauer beschrieben. Beispiele für andere Additive, die zu der Tintenempfangsschicht gegeben werden können, umfassen Dispergiermittel für Pigmente, Verdickungsmittel, Entschäumungsmittel, Farbstoffe, Fluoreszenzaufheller, antiseptische Mittel, Mittel zum Einstellen des pH-Wertes, Mattierungsmittel und Härtungsmittel. Die Tintenempfangsschicht kann aus einer einzelnen Schicht oder aus zwei Schichten bestehen.
  • Die Rückseitenschicht, die gegebenenfalls aufgebracht wird, wird unter Verwendung eines weißen Pigments, eines wasserlöslichen Bindemittels sowie Additiven hergestellt. Beispiele für die weißen Pigmente umfassen anorganische Pigmente, wie z. B. ausgefälltes leichtes Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat, Kaolin, Talk, Calciumsulfat, Bariumsulfat, Titandioxid, Zinkoxid, Zinksulfid, Zinkcarbonat, Satinweiß, Aluminiumsilikat, Diatomeenerde, Calciumsilikat, Magnesiumsilikat, synthetisches amorphes Siliciumoxid, kolloidales Siliciumoxid, kolloidales Aluminiumoxid, Pseudoboehmit, Aluminiumhydroxid, Aluminiumoxid, Lithopon, Zeolith, hydratisierten Halloysit, Magnesiumcarbonat oder Magnesiumhydroxid; und organische Pigmente, wie z. B. Styrolpigmente, Acrylpigmente, Polyethylen, Hohlteilchen, Harnstoffharze und Melaminharze.
  • Beispiele für die wasserlöslichen Bindemittel, die bei der Herstellung der Rückseitenschicht verwendet werden können, umfassen wasserlösliche Polymere, wie z. B. Styrol/Maleinsäuresalz-Copolymere, Styrol/Acrylsäuresalz-Copolymere, Polyvinylalkohol, Silanol-modifizierten Polyvinylalkohol, Stärke, kationische Stärke, Casein, Gelatine, Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose oder Polyvinylpyrrolidon; und in Wasser dispergierbare Polymere, wie z. B. Styrol-Butadien-Latexmaterialien oder Acrylemulsionen. Beispiele für die Additive, die bei der Herstellung der Rückseitenschicht verwendet werden können, umfassen Entschäumungsmittel, Mittel, die eine Schaumbildung unterdrücken, Farbstoffe, Fluoreszenzaufheller, antiseptische Mittel und Mittel, die die Beständigkeit gegenüber Wasser verbessern.
  • Ein Polymerlatex kann in jede Schicht, einschließlich der Rückseitenschicht, des Papiers oder des Films für die Tintenstrahlaufzeichnung eingebracht werden, um die Filmeigenschaften zu verbessern; solch ein Polymerlatex verbessert z. B. die Formbeständigkeit, verhindert, dass sich der Film aufrollt, wirkt als Gleitmittel und verhindert eine Rissbildung. In diesem Zusammenhang wird auf die Veröffentlichungen JP-A-62-245258, JP-A-62-136648 und JP-A-62-110066 verwiesen. Die Zugabe eines Polymerlatexmaterials mit einer niedrigen Glasübergangstemperatur (40°C oder weniger) zu einer Schicht mit einem Fixiermittel führt dazu, dass eine Rissbildung verhindert wird und dass sich der Film nicht aufrollt. Die Zugabe eines Polymerlatexmaterials mit einer hohen Glasübergangstemperatur zu einer Rückseitenschicht führt dazu, dass sich der Film nicht aufrollt.
  • Die Tinte für die Tintenstrahlaufzeichnung entsprechend der vorliegenden Erfindung kann in allen bekannten Tintenstrahlaufzeichnungssystemen verwendet werden, wie z. B. in einem elektrostatischen System, in dem die Tintentröpfchen durch elektrostatische Anziehung versprüht werden, in einem drop-on-demand-System, in dem ein piezoelektrisches Element verwendet wird, das in Schwingung versetzt wird und einen Druck auf die Tinte ausübt, in einem akustischen System, in dem elektrische Signale in Schallwellen umgewandelt werden und die Tinte durch den Druck der Schallwellen versprüht wird, oder in einem thermischen System, in dem unter dem Einfluss von Wärme Dampfblasen gebildet werden, so dass die Tintentröpfchen versprüht werden. Beispiele für die Tintenstrahlaufzeichnungssysteme umfassen ein System, in dem viele feine Tröpfchen einer Tinte mit niedriger Konzentration, einer sogenannten Phototinte, versprüht werden, ein System, in dem eine Vielzahl von Tintenzusammensetzung mit im wesentlichen dem gleichen Farbton, aber unterschiedlichen Konzentrationen verwendet wird, um die Bildqualität zu verbessern, und ein System, in dem eine farblose transparente Tinte verwendet wird.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand von Beispielen genauer beschrieben; die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • Beispiel 1
  • Die im Folgenden angegebenen Bestandteile wurden miteinander vermischt, und dann wurde ultrareines Wasser mit einem Widerstand von 18 MΩ oder mehr zugegeben, wobei ein Gemisch mit einem Volumen von 1 l erhalten wurde. Das Gemisch wurde unter Rühren 1 Stunde lang auf 30°C bis 40°C erwärmt und danach bei Unterdruck filtriert, wobei ein Mikrofilter mit einer mittleren Porengröße von 0,25 μm verwendet wurde, wobei eine helle Cyantinte (LC-101) erhalten wurde. Zusammensetzung der hellen Cyantinte LC-101:
    feste Bestandteile:
    Cyanfarbstoff (154) 17,5 g/l
    Proxel XL-2 (erhältlich von AVICIA) 3,5 g/l
    flüssige Bestandteile:
    Diethylenglycol 150 g/l
    Glycerin 130 g/l
    Triethylenglycolmonobutylether 130 g/l
    Triethanolamin 6,9 g/l
    Surfynol STG (erhältlich von AIRPRODUCTS) 10 g/l
  • Eine Cyantinte (C-101) wurde auf die gleiche Weise wie die helle Cyantinte LC-101 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 60 g/l Cyanfarbstoff verwendet wurden.
  • Zu der Cyantinte C-101 wurde ein Additiv, wie z. B. eine wasserlösliche Planare Verbindung, die als Entflockungsmittel wirkt, wie in Tabelle 6 angegeben, gegeben, wobei die Cyantinten Nr. 1 bis Nr. 10 erhalten wurden.
  • Tabelle 6
    Figure 00630001
  • Der Tintenstrahldrucker PM-980C von Seiko Epson Corp. wurde zum Drucken verwendet. Das Drucken wurde zuerst mit einem Satz Originaltintenpatronen des Druckers durchgeführt, und danach wurden die Originalpatronen mit der Cyantinte und der hellen Cyantinte jeweils durch eine Patrone mit der wie zuvor beschrieben hergestellten Cyantinte (Nr. 1 bis Nr. 10) und eine Patrone mit der wie zuvor beschrieben hergestellten hellen Cyantinte LC-101 ersetzt. Ein einfarbiges Cyanbild mit einer Dichte, die in 11 Schritten von 0,2 bis 2,2 anstieg, wurde auf das Photoglanzpapier "Gasai" von Fuji Photo Film Co., Ltd. sowie auf das Photoglanzpapier "QP" von Konica Corp. gedruckt. Die erhaltenen Ausdrucke wurden im Hinblick auf die Bildqualität und die Beständigkeit wie folgt bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 7 zusammengefasst.
  • 1) Bildqualität
  • Die Bilder, die in einer Umgebung mit einer Temperatur von 30°C und einer relativen Feuchtigkeit von 80% gedruckt worden waren, wurden im Hinblick auf den Bronzeglanz untersucht und wie folgt bewertet.
    • A: selbst im Bereich der höchsten Dichte kein Bronzeglanz
    • B. Bronzeglanz in den Bereichen vom 8. bis 11. Schritt
    • C: Bronzeglanz in den Bereichen der niedrigsten Dichte bis zum 7. Schritt
  • 2) Bildbeständigkeit
  • Die Bilder, die auf das Photoglanzpapier "Gasai" gedruckt worden waren, wurden wie folgt im Hinblick auf die Bildbeständigkeit untersucht. Die Messungen wurden in einer Bildfläche mit einer Reflexionsdichte im Bereich von 0,9 bis 1,1 durchgeführt.
  • 2-1) Beständigkeit gegenüber Licht
  • Die Bilddichte (Ci) unmittelbar nach dem Drucken wurde mit dem Densitometer X-Rite 310 gemessen. Das Bild wurde in der Vorrichtung Atlas Weatherometer 10 Tage lang mit Licht (85000 lux) aus einer Xenonlampe bestrahlt, und dann wurde die Dichte (Cf) erneut gemessen. Die Restfarbstoffmenge (Cf/Ci × 100%) wurde an drei Punkten berechnet, deren Dichten (Ci) vor dem Bestrahlen 1, 1,5 und 2,0 betrugen. Ein Bild mit einer Restfarbstoffmenge von 70% oder mehr an jedem Messpunkt wurde mit A bewertet. Ein Bild mit einer Restfarbstoffmenge von weniger als 70% an einem oder zwei der drei Messpunkte wurde mit B bewertet. Ein Bild mit einer Restfarbstoffmenge von weniger als 70% an jedem Messpunkt wurde mit C bewertet.
  • 2-2) Beständigkeit gegenüber Wärme
  • Der Ausdruck wurde 10 Tage lang bei einer Temperatur von 80°C und einer relativen Feuchtigkeit von 15% gelagert. Die Bilddichte wurde vor und nach dem Lagern des Ausdruckes gemessen, wobei das Reflexionsdensitometer X-Rite 310 verwendet wurde. Die Restfarbstoffmenge (%) wurde an drei Punkten berechnet, deren Dichten vor dem Lagern 1, 1,5 und 2,0 betrugen. Ein Bild mit einer Restfarbstoffmenge von 90% oder mehr an jedem Messpunkt wurde mit A bewertet. Ein Bild mit einer Restfarbstoffmenge von weniger als 90% an einem oder zwei der drei Messpunkte wurde mit B bewertet. Ein Bild mit einer Restfarbstoffmenge von weniger als 90% an jedem Messpunkt wurde mit C bewertet.
  • 2-3) Beständigkeit gegenüber Ozon
  • Der Ausdruck wurde 7 Tage lang in einer Kammer mit einer Ozongaskonzentration von 0,5 ppm gelagert. Die Restfarbstoffmenge nach dem Lagern wurde aus drei Messpunkten auf die gleiche Weise wie bei der Bestimmung der Beständigkeit gegenüber Licht und der Beständigkeit gegenüber Wärme ermittelt. Die Ozonkonzentration in der Kammer wurde mit einem Ozongasmonitor (OZG-EM-01, erhältlich von Applics Co., Ltd.) eingestellt. Ein Bild mit einer Restfarbstoffmenge von 80% oder mehr an jedem Messpunkt wurde mit A bewertet. Ein Bild mit einer Restfarbstoffmenge von weniger als 80% an einem oder zwei der drei Messpunkte wurde mit B bewertet. Ein Bild mit einer Restfarbstoffmenge von weniger als 80% an jedem Messpunkt wurde mit C bewertet. Tabelle 7
    Figure 00650001
  • Die in der Tabelle 7 zusammengefassten Ergebnisse zeigen, dass bei den Bildern, die unter Verwendung der Cyantinte mit der wasserlöslichen planaren Verbindung, die als Entflockungsmittel wirkt, hergestellt worden waren, kein Bronzeglanz auftrat und dass die Bildqualität und die Transparenz besser waren als bei den Vergleichsbildern.
  • Es zeigte sich ebenfalls, dass bei einer Kombination der wasserlöslichen planaren Verbindung mit gelben, magentafarbenen oder schwarzen Tintenfarbstoffen (wie z. B. Azofarbstoffen oder Polyazofarbstoffen) die gleichen Effekte erzielt wurden.
  • Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung JP 2003-316792, eingereicht am 9. September 2003, deren gesamte Offenbarung Bestandteil dieser Anmeldung ist.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Verringern von Bronzeglanz bei der Tintenstrahlaufzeichnung, umfassend die Verwendung einer farblosen wasserlöslichen planaren Verbindung mit mehr als zehn delokalisierten π-Elektronen pro Molekül.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die wasserlösliche planare Verbindung eine Verbindung mit mindestens zwei aromatischen Ringen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die wasserlösliche planare Verbindung eine nichtfluoreszierende Verbindung mit einem Absorptionspeak bei einer Wellenlänge von 350 nm oder weniger und einem molaren Extinktionskoeffizienten von 10000 oder weniger ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die wasserlösliche planare Verbindung eine nichtfluoreszierende Verbindung mit einem Absorptionspeak bei einer Wellenlänge von 320 nm oder weniger und einem molaren Extinktionskoeffizienten von 10000 oder weniger ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die wasserlösliche planare Verbindung eine Sulfogruppe enthält.
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