DE602004004457T2 - Redundanter Schalter mit Torsionsnachgiebigkeit und Lichtbogenlöschmasse - Google Patents

Redundanter Schalter mit Torsionsnachgiebigkeit und Lichtbogenlöschmasse Download PDF

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Roy A. Rice
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft Schalteraufbauten, und insbesondere betrifft sie einen zuverlässigen Kontaktblock mit Doppelunterbrechungsspannstück.
  • Elektrische Schalter, wie etwa Druckschalter oder Drehschalter und dergleichen, die zur Steuerung industrieller Einrichtungen verwendet werden, werden typischerweise auf einer Fronttafel eines Gehäuses derart angebracht, dass der Manipulationsabschnitt des Schalters (als das "Drucktastenbetätigungsorgan" bezeichnet) aus der Vorderseite des Gehäuses heraussteht und dort zugänglich ist.
  • Für einen Drucktastenschalter kann ein Loch ausreichenden Durchmessers in das Gehäuse gestanzt sein, um den Gewindeabschnitt des Betätigungsorgans aufzunehmen. Der Gewindeabschnitt wird durch das Loch eingeführt und an der Tafel mit einer Gewindehaltemutter festgelegt. Die Tafel kommt dadurch zwischen dem Betätigungsorgan und der Haltemutter sandwichartig zu liegen.
  • Ein Sperraufbau ist auf einem Ende des Betätigungsorgans angebracht, das in der Tafel vorsteht, und ein Kontaktblock oder mehrere Kontaktblöcke ist bzw. sind auf der anderen Seite des Sperraufbaus angebracht. Die Kontaktblöcke sind elektrisch mit der Schaltung oder den Schaltungen verbunden, den bzw. die der Schalter kontrollieren soll.
  • Kontaktblöcke enthalten typischerweise Gehäuse, die normalerweise offene und/oder normalerweise geschlossene Kontakte enthalten. Ein normalerweise offener Kontakt kann beispielsweise dann verwendet werden, wenn ein Nutzer wünscht, eine spezifizierte Funktion durch Betätigung des Betätigungsorgans zu aktivieren, wodurch der normalerweise offene Kontakt geschlossen wird. Wenn der Betätigungsorganschalter deaktiviert wird, kehrt ein Tauchkolben in seine normale Stellung zurück, wodurch der normalerweise offene Kontakt geöffnet wird und die gesteuerte Funktion beendet wird.
  • Ein normalerweise geschlossener Kontakt kann verwendet werden, wenn ein Nutzer wünscht, eine ablaufende Funktion zu stoppen. Ein übliches Beispiel eines normalerweise geschlossenen Kontakts ist eine Notfallstopp-(E-Stop)Funktion, die aktiviert wird, wenn der Nutzer wünscht, die gesteuerte Funktion auf Grund beispielsweise einer Fehlfunktion im Prozess oder Ablauf einer Situation sofort zu beenden, der bzw. die eine Beschädigung an der Produktstraße oder einer arbeitenden Anlage hervorrufen kann. Wenn in dieser Situation das Schalterbetätigungsorgan betätigt wird, öffnet der normalerweise geschlossene Kontakt und bleibt offen, bis die Bedienperson ihn in seinen normalen Zustand rückgeführt hat, wodurch der normalerweise geschlossene Kontakt geschlossen und die gesteuerte Funktion wieder aufgenommen wird.
  • In 1 ist ein herkömmlicher Schalter 20 gezeigt, der ein Spannstück 21 aufweist, das über einem Paar von Kontaktplatten 24 angeordnet ist. Bei dem Spannstück 21 handelt es sich um ein Doppelunterbrechungsspannstück, was heißt, dass beide äußeren Enden 22 mit einer Kontaktplatte 24 derart im Eingriff stehen, dass der Stromkreis unterbrochen wird, wenn jedes äußere Ende außer Eingriff von der entsprechenden Kontaktplatte kommt. Insbesondere fluchtet jede Kontaktplatte mit einem Außenende 22 des Spannstücks 21. Das Spannstück 21 und die Kontaktplatten 24 sind so gestaltet, dass sie in einem (nicht gezeigten) Kontaktblock in der üblichen, dargestellten Ausrichtung installiert sind. Ein Schalterbetätigungsorgan, beispielsweise in Gestalt einer Drucktaste, kann (bei einem normalerweise offenen Schalter) gedrückt werden, um das Spannstück 21 nach unten in Richtung des Pfeils A vorzuspannen, bis die Außenenden 22 mit den entsprechenden Kontaktplatten 24 in Eingriff gelangen, um eine kontrollierte bzw. gesteuerte Funktion auszuführen. Ein Kontakt 26 liegt in Form einer leitfähigen Noppe vor, die von jeder Kontaktplatte 24 nach oben vorsteht sowie in Richtung eines entsprechenden Außenendes 22, um eine Kontaktstelle zwischen dem Spannstück 21 und den Kontaktplatten 24 bereitzustellen, wenn der Schalter 20 geschlossen ist. Die Drucktaste wird freigegeben, damit das Spannstück 21 weg von den Kontaktplatten 24 unter einer Federkraft entlang eines Pfeils B nach oben verrückt werden kann, um die Außenenden 22 außer Eingriff mit den Kontaktblöcken 24 zu bringen, wenn ein Betrieb der gesteuerten Funktion nicht mehr fortgesetzt werden soll. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Ansammlung einer nicht leitfähigen Masse (wie etwa Schmutz, Staub und dergleichen) zwischen dem Kontakt 26 und Außenenden 22 des Spannstücks gelangen kann, wodurch Strom daran gehindert wird, durch den geschlossenen Schalter 20 zu fließen. Eine elektrische Leitung zwischen den Kontaktplatten 24 wurde dadurch in dem herkömmlichen Schalter 20 nicht zuverlässig hergestellt.
  • Wie in 2 gezeigt, spricht sich ein herkömmlicher Schalter 28 auf das Vorliegen eines Potentials nicht leitfähiger Massen an, die die Zuverlässigkeit des in 1 gezeigten Schalters beeinträchtigen können. Insbesondere umfasst der Schalter 28 ein Spannstück 30 mit einem Schlitz 32, der sich in Längsrichtung teilweise durch jedes Außenende 34 er streckt, um ein Paar von gegabelten Fingern 36a und 36b an jedem Ende bereitzustellen. Jeder Finger 36 ist unabhängig vertikal flexibel bzw. biegbar in Bezug auf das Spannstück 30 und stellt dadurch einen redundanten Kontakt bereit, der mit einer flachen Kontaktplatte 38 im Eingriff steht. Ein (nicht gezeigter) Kontakt steht nach unten von der Unterseite von jedem Finger 36 in Richtung auf die Kontaktplatte 38 vor. Wenn demnach eine nicht leitende Masse zwischen einem der Kontakte (beispielsweise einem Finger 36a) und die Kontaktplatte 38 gelangen sollte und den entsprechenden Finger 36 darin hindern würde, elektrischen Kontakt mit der Platte aufzunehmen, steht der Kontakt entsprechend dem benachbarten Finger 36b weiterhin im Eingriff mit der Kontaktplatte 38, damit Strom durch das Spannstück 30 fließen kann. Wenn der Schalter 28 geöffnet wird, wird jedoch häufig ein elektrischer Lichtbogen zwischen der Kontaktplatte 38 und dem zuletzt genannten Finger 36 erzeugt, um diesen von der Platte 38 zu trennen. Da die gegabelten Finger 36 eine verringerte Masse relativ zum Außenende 34 besitzen, neigen die Finger dazu, zu schmelzen oder anderweitig in Reaktion auf durch den Lichtbogen erzeugte Wärme auszufallen.
  • Es besteht deshalb ein Bedarf an einem Schalter, der in einem Kontaktblock verwendbar ist und Redundanz bereitstellt, ohne die strukturelle Integrität der Schalterbestandteile während des Gebrauchs zu beeinträchtigen.
  • Die Druckschrift GB 1204396 offenbart eine Vorrichtung in Übereinstimmung mit den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 8.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Schalter bereitgestellt, der in einem Kontaktblock installiert werden kann, der mit einem Drucktastenbetätigungsorgan über einen Sperraufbau im Eingriff steht. Der Schalter umfasst einen ein erstes und ein zweites Ende festlegenden Kontakt. Das erste Ende ist mit einer externen Vorrichtung verbunden, die durch den Schalter gesteuert ist. Eine erste und eine zweite Noppe erstrecken sich nach außen ausgehend vom zweiten Ende. Ein sich lateral erstreckendes leitfähiges Spannstück besitzt einen Körper, der mit einem Außenende verbunden ist, das mit den ersten und zweiten Noppen von jedem zweiten Ende ausgerichtet ist bzw. fluchtet. Ein Stromkreis wird gebildet, wenn das Spannstück elektrisch mit dem zweiten Ende verbunden ist. Die Außenenden des Spannstücks sind breiter als der zentrale Abschnitt, um dem Spannstück torsionsmäßige Nachgiebigkeit zu verleihen.
  • Diese sowie weitere Aspekte der Erfindung sind nicht dazu bestimmt, den Schutzumfang der Erfindung festzulegen, für welchem Zweck die Ansprüche heranzuziehen sind. In der nachfolgenden Beschreibung wird auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil von ihnen bilden, und in denen illustrativ und nicht beschränkend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist. Dieses Ausführungsbeispiel legt nicht den Umfang der Erfindung fest, zu welchem Zweck auf die Ansprüche Bezug zu nehmen ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bevorzugte beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den anliegenden Zeichnungen gezeigt, in denen gleiche Bezugsziffern durchgehend gleiche Elemente bezeichnen; in den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Spannstückabschnitts eines Steuerblocks, der in Übereinstimmung mit den herkömmlichen Techniken aufgebaut ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Spannstückabschnitts eines Steuerblocks, der in Übereinstimmung mit herkömmlichen Techniken aufgebaut ist;
  • 3 eine Seitenaufrissansicht eines Schalteraufbaus, der in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform aufgebaut ist, wobei ein Teil des Steuerblocks aufgeschnitten ist, und wobei sich der Steuerblock in einer offenen Stellung befindet;
  • 4 eine perspektivische Ansicht eines Spannstückabschnitts des Kontaktblocks von 3;
  • 5 eine Seitenaufrissansicht ähnlich wie 3, wobei sich der Kontaktblock jedoch in geschlossener Stellung befindet;
  • 6 eine aufgeschnittene Seitenaufrissansicht des Kontaktblocks entlang der Linie 6-6 von 3;
  • 7 eine aufgeschnittene Seitenaufrissansicht des Kontaktblocks entlang der Linie 7-7 von 6;
  • 8 eine aufgeschnittene Seitenaufrissansicht des Kontaktblocks entlang der Linie 8-8 von 6, wobei eine nicht leitfähige Masse zwischen einer der Kontaktstellen vorliegt;
  • 9 eine aufgeschnittene Seitenaufrissansicht eines Paars von Kontaktblöcken, die vertikal übereinander angeordnet sind, um in Tandemweise zu arbeiten; und
  • 10 eine aufgeschnittene Seitenaufrissansicht von mehreren Kontaktblöcken, die direkt mit einer Drucktaste verbunden sind, um in Tandemweise zu arbeiten.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Wie in 3 und 6 gezeigt, ist ein Kontaktblock 52 mit einem Schalterbetätigungsorgan 54 über einen Sperraufbau 50 lösbar verbunden. Insbesondere umfasst der Kontaktblock 52 ein allgemein rechteckiges Gehäuse 56, das mit einem Paar oberer Flansche 58 verbunden ist, die sich ausgehend vom Gehäuse nach oben und einwärts erstrecken, um einen Anschlag bereitzustellen, der mit Passflanschen 60 im Eingriff steht, die sich ausgehend vom Sperraufbau 50 nach unten erstrecken. Der Sperraufbau 50 umfasst einen drehbaren Kragen bzw. Drehkragen 61, der lösbar im Eingriff mit der zylindrischen Welle 62 eines Schalterbetätigungsorgans 54 mit dem Sperraufbau 50 steht. Ein Beispiel eines derartigen Sperraufbaus ist im US-Patent Nr. 6376785 mit dem Titel "Lösbarer Sperraufbau für einen elektrischen Schalter" erläutert. Eine Freigabelasche 64 erstreckt sich auswärts ausgehend von einem der Flansche 58, der dazu konfiguriert ist, mit dem Kopf eines Schraubendrehers beispielsweise in Eingriff zu gelangen, wenn es erwünscht ist, den Flansch 58 außer Eingriff von dem Flansch 60 zu ziehen, um den Kontaktblock 52 vom Sperraufbau 50 zu trennen.
  • Das Schalterbetätigungsorgan 54 umfasst eine Drucktaste 66, die an einem Kopf 68 an einem Ende der zylindrischen Welle 62 angeordnet ist. Die Drucktaste 66 ist an einem Schaft 70 angebracht, der sich axial durch die Welle 62 erstreckt, um die Aktion der Drucktaste 66 auf einen Tauchkolben 72 in dem Kontaktblock 52 zu kommunizieren. Eine Flachmaterialtafel 74, die bevorzugt aus Metallblech besteht, weist einen (nicht gezeigten) Halter auf, der die Welle 62 aufnimmt, so dass sich die Drucktaste 66 von der Außenseite der Tafel 74 erstreckt und der Kontaktblock 52 sich einwärts ausgehend von der Innenseite einer Tafel 74 erstreckt. Außengewinde 76 sind auf einem Abschnitt der Welle 62 gebildet, der das Loch in der Tafel 74 durchsetzt. Der Kopf 68, der auf der Außenseite der Tafel 74 verbleibt, wenn die Welle 62 in das Loch eingeführt ist, wird gegen die Tafel durch eine über der Welle innerhalb der Tafel angeordnete Rückhaltemutter 78 gezogen und auf den Gewinden 76 festgezogen. Die Tafel kommt dadurch sandwichartig zwischen der Mutter 78 und einer Innenseite des Kopfs 68 zu liegen.
  • Während die Drucktaste 66 und der Sperraufbau 50 erläutert worden sind, wird bemerkt, dass eine beliebige geeignete Vorrichtung zum Verbinden des Schalterbetätigungsorgans 54 mit einem Kontaktblock 52 verwendet werden kann, so dass die Betätigung des Schalterbetätigungsorgans ihrerseits den Kontaktblocktauchkolben betätigt.
  • Das Gehäuse 56 des Kontaktblocks 52 hält einen Schalteraufbau 55, der sich in einer normalerweise offenen Stellung befindet. Das Gehäuse 56 umfasst gegenüberliegende vordere und hintere Wände 80, die an ihren Außenenden mit Seitenwänden 82 verbunden sind. Die Wände 80 und 82 sind an ihren unteren Enden mit einer Basis 83 verbunden, und sie sind an ihren oberen Enden mit einer oberen Wand 85 verbunden. Ein Paar von Kontaktaufbauten 84 ist an jedem seitlichen Ende der Wände 80 gebildet und diese sind durch eine zentral angeordnete, sich axial erstreckende Säule 86 getrennt, die einen Leerraum umfasst, der zwischen den Wänden 80 benachbarter Kontaktaufbauten 84 zu liegen kommt.
  • Es wird bemerkt, dass der Begriff "axial", wie er vorliegend verwendet wird, synonym ist zu "vertikal" und eine Richtung zwischen dem Kontaktblock 52 und der Drucktaste 66 festlegt. Der Begriff "lateral" bzw. "seitlich", wird vorliegend verwendet, um eine Richtung senkrecht zu den Seitenwänden 82 festzulegen. Der Begriff "quer" wird vorliegend verwendet, um eine Richtung festzulegen, die sich senkrecht zu den vorderen und hinteren Wänden 80 erstreckt. Diese Richtungsbegriffe werden aus Klarheits- und Einfachheitsgründen verwendet. Die Bestandteile der vorliegenden Erfindung sind jedoch nicht auf diese Richtungen beschränkt.
  • Jeder Kontaktaufbau 84 umfasst eine untere Haltewand 88, die sich aufwärts ausgehend von der Basis 83 parallel zu Seitenwänden 82 um eine Distanz einwärts der Seitenwände 82 erstreckt. Das obere Ende 90 jeder Haltewand 88 stellt einen Sitz für ein Innenende 92 einer elektrisch leitenden Platte 93 bereit. Ein Paar entsprechender unterer Führungswände 94 erstreckt sich aufwärts ausgehend von der Basis 83 um eine Distanz, die kleiner ist als die untere Haltewand 88, und es ist mit der benachbarten unteren Haltewand 88 über eine Querstange bzw. Kreuzstange 96 verbunden, um strukturelle Integrität zu gewährleisten.
  • Ein paar oberer Haltewände 98 erstreckt sich abwärts ausgehend von der oberen Wand 85 parallel zu den Seitenwänden 82 um eine Distanz einwärts der Seitenwände 82. Das untere Ende von jeder oberen Haltewand 98 ist mit einer Haltewand 100 verbunden, die sich lateral auswärts zu der entsprechenden Seitenwand 82 erstreckt. Ein Paar entsprechender oberer Führungswände 102 erstreckt sich abwärts ausgehend von der oberen Wand 85 um eine Distanz, die kleiner ist als die oberen Haltewände 98, und es ist mit der benachbarten oberen Haltewand 98 über eine Kreuzstange bzw. Querstange 104 verbunden, um strukturelle Integrität zu gewährleisten.
  • Eine gewinkelte Wand 107 ist mit der Grenzfläche 106 der Haltewand 100 und einer der Seitenwände 82 verbunden. Die Wand 107 erstreckt sich allgemein aufwärts und daraufhin allgemein einwärts und ist mit dem oberen Ende der entsprechenden oberen Haltewand 98 verbunden, um eine strukturelle Abstützung für die Freigabelasche 64 bereitzustellen. Insbesondere stellt die Grenzfläche 106 ein Gelenk bereit, das die entsprechende Seitenwand 82 in die Lage versetzt, einwärts auszubiegen, wenn die Freigabelasche 64 in Eingriff genommen ist.
  • Jede Haltewand bzw. Halterungswand 100 legt einen Durchbruch 108 fest, der sich durch die Wand 100 in einer Richtung senkrecht zur Wand 100 erstreckt. Jede elektrisch leitende Platte 93 legt ein Außenende 110 fest, das sich entlang der Unterseite der Halterungswand 100 erstreckt. Ein zylindrischer Flansch 112 erstreckt sich allgemein aufwärts ausgehend vom Außenende 110 sowie in den Durchbruch 108 hinein. Der Flansch 112 legt eine Innengewindebohrung fest. Der Flansch 112 nimmt eine Schraube 114 mit einem mittleren Gewindeabschnitt 116, einem unteren Gewindeabschnitt 120 proximal dem Gewindevorderende und einen oberen Gewindeabschnitt 118 proximal dem Schraubenkopf auf.
  • Ein V-förmiger leitender elektrischer Verbinder 122 umfasst erste und zweite Wände 124, die an einem Scheitel verbunden sind, dessen konkave Oberfläche zur Platte 93 weist. Der Scheitel 124 nimmt den oberen, gewindefreien Abschnitt 118 der Schraube 114 auf, die einen geringen Durchmesser als den Außendurchmesser der Gewinde 116 aufweist. Der Flansch 112 nimmt den Gewindeabschnitt 116 auf, so dass sich der untere, gewindefreie Abschnitt 120 über den Flansch 112 hinaus erstreckt. Die Schraube 114 kann im Uhrzeigersinn gedreht werden, um den Verbinder 122 an der Platte 93 zu verspannen bzw. festzulegen, oder entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Verbinder 122 von der Platte 93 weg zu verrücken. Eine elektrische Leitung kommt zwischen jedem Verbinder 122 und der Platte 93 vor der Festlegung des entsprechenden Verbinders an der Platte zu liegen. Der Verbinder bzw. Anschluss 122 ist zu groß bemessen, um durch einen Spalt 125 zu passen, der zwischen dem unteren Ende der Seitenwand 82 und der unteren Haltewand 88 zu liegen kommt. Gewindefreie Abschnitte 120 und 118 sind um eine ausreichend Distanz voneinander derart beabstandet, dass dann, wenn die Schraube 114 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, bis die Gewinde 116 vom Flansch 112 ab- bzw. ausrücken, der Verbinder 122 über dem Spalt 125 zu liegen kommt. Die mechanische Grenzfläche zwischen den Gewinden 116 und dem Verbinder 122 in Verbindung mit der Grenzfläche zwischen dem Verbinder und dem Spalt 125 verhindern, dass die Schraube 114 vollständig von dem Kontaktblock 52 freikommt.
  • Die Säule 86 ist durch ein Gehäuse 130 aufgenommen, das ein elektrisch leitendes, sich seitlich erstreckendes Spannstück 126 trägt, das in Kombination mit Innenenden 92 von Platten 93 einen normalerweise offenen Schalter 133 bereitstellt. Unter zusätzlichem Bezug auf 4 legt das Spannstück 126 seitliche Außenenden 127 fest, die entsprechende Unterseiten 129 aufweisen, die mit Oberseiten 95 von Innenenden 92 im Eingriff stehen. Ein Paar von domförmigen, leitenden Noppen (elektrische Kontakte) 99 und 101 stehen von den Enden 92 nach oben vor und werden in Querrichtung zur Flucht gebracht, um redundante Kontaktpunkte für das Spannstück 126 bereitzustellen. Die Noppen 99 und 101 sind bevorzugt integral mit den Enden 92 gebildet. Das Spannstück 126 ist üblicherweise aus Kupfer hergestellt. Die Unterseiten 129 der oberen Enden 127 umfassen jedoch eine Silberbeschichtung 131, um den elektrischen Kontakt mit den Noppen 99 und 101 zu verstärken. Silber hat sich als elektrisch ausreichend leitend erwiesen, um Wärmeableitung an den Außenenden 127 der Spannstücke zu fördern, beispielsweise dann, wenn ein Lichtbogen vorliegt. Es wird jedoch bemerkt, dass das Spannstück 126 aus einem beliebigen geeigneten Leiter hergestellt werden kann, und dass die Außenenden mit einem beliebigen geeigneten Leiter beschichtet sein können oder dass die Beschichtung 131 sogar entfallen kann. Wenn die Beschichtung 131 vorgesehen ist, besitzen die Außenenden 127 eine größere vertikale Dicke als der Rest des Spannstücks 126. Das Spannstück 126 ist bevorzugt torsionsmäßig nachgiebig, wie nachfolgend näher erläutert.
  • Der Tauchkolben 72 erstreckt sich nach oben ausgehend von der oberen Wand 132 des Gehäuses 130. Ein Paar von gegenüberliegenden Seitenwänden 134 weisen entsprechende proximale Enden 136 auf, die mit dem äußeren Querrändern 138 der Wand 132 verbunden sind (siehe auch 10). Die Seitenwände 134 erstrecken sich nach unten ausgehend von der oberen Wand 132 und enden in distalen Enden 140. Die distalen Enden 140 halten einen Stopfen 142, der sich zwischen den Wänden 134 im Schnappeingriff befinden kann. Die distalen Enden 140 der Wände 134 erstrecken sich um eine geringe Distanz über den Stopfen 142 hinaus nach unten und sie sind von einander um eine Distanz getrennt, die geringfügig größer ist als die Dicke der Basis 83 in Querrichtung, damit die Kontaktblöcke 52 vertikal übereinander zu liegen kommen können, wie nachfolgend näher erläutert.
  • Die Oberseite 144 des Stopfens 142 stellt einen Sitz für das Spannstück 126 bereit. Die lateralen bzw. seitlichen Außenenden jeder Wand 134 sind einwärts in Richtung auf die gegenüberliegende Wand 134 gebördelt, um Flansche 143 festzulegen. Die Flansche 143 stellen eine Führung für eine obere Feder 145 bereit, die in dem Gehäuse 130 derart zu liegen kommt, dass das obere Ende 146 der Feder 145 an der Unterseite der oberen Wand 132 ruht, und das untere Ende 148 der Feder 145 spannt das Spannstück 126 gegen die Oberseite 144 des Stopfens 142 vor. Eine Bohrung 149 erstreckt sich axial nach oben durch die Unterseite 146 des Stopfens 142. Die Bohrung 149 erstreckt sich in Richtung auf, jedoch nicht bis zu der Oberseite 144. Die Bohrung 149 ist so bemessen, dass sie das obere Ende 150 einer unteren Feder 152 aufnimmt, deren unteres Ende 154 sich im Kontakt mit der Basis 83 des Kontaktblockgehäuses 56 befindet. Die untere Feder 152 spannt dadurch das Gehäuse 130 nach oben derart vor, dass der Tauchkolben 72 mit dem unteren Ende des Schafts 70 in Eingriff gelangt und das Spannstück 126 außer Eingriff mit den Platten 83 steht, wenn der Kontaktblock 52 und das Stellorgan 54 anfänglich in der Sperre bzw. der Verriegelung 50 installiert werden.
  • Wie zusätzlich in 5 zu sehen, sind während des Betriebs elektrische Leitungen, die einen Stromkreis zum Steuern einer Funktion eines externen Geräts (wie etwa ein Strom- oder Steuervorgang) bilden, mit dem Kontaktblock 52 über Schrauben 144 und Verbinder bzw. Anschlüsse 122 verbunden. Das Gehäuse 130 wird daraufhin in der Säule 86 derart installiert, dass sich das Spannstück 126 in einer normalerweise offenen Konfiguration relativ zu den Platten 93 befindet. Der Steuerblock 52 ist mit der Sperre 50 über die Laschen 58 verbunden, und das Stellorgan 54 ist mit der Sperre 50 in bekannter Weise verbunden. Wenn die Drucktaste 66 gedrückt wird, drückt der Schaft 70 den Tauchkolben ein, der das Gehäuse 130 nach unten entlang der Richtung des Pfeils D gegen die Kraft der unteren Feder 152 verschiebt bzw. verrückt.
  • Das Spannstück 126, das durch das Gehäuse 130 getragen ist, wird dadurch nach unten vorgespannt, bis die Außenenden 127 mit den Innenenden 92 der Platten 93 in Eingriff gelangen. Vorteilhafterweise stellt die Feder 145 eine Nachgiebigkeit derart bereit, dass das Gehäuse 130 weiterhin nach unten gegen die Kraft der oberen Feder 145 vorgespannt werden kann, die zusammengedrückt wird, nachdem das Spannstück 126 in Eingriff mit den Platten 93 gelangt. Die Feder 145 stellt dadurch eine Kraft bereit, die das Spannstück 126 gegen die Platten 93 vorspannt. Die Vorspannkraft der Feder 145 nimmt zu, wenn das Gehäuse 126 zunehmend eingedrückt wird. Die nach unten gerichtete Bewegung des Gehäuses 126 ist durch die Hublänge der Drucktaste 66 oder durch die Grenzfläche zwischen der Unterseite 146 des Stopfens 142 und der Basis 83 begrenzt.
  • Wie in 4 gezeigt, ist der Schalter 133 derart konfiguriert, dass er einen redundanten elektrischen Kontakt bereitstellt, und derart dass er außerdem einer Beeinträchtigung auf Grund einer Lichtbogenbildung an der Grenzfläche zwischen den Außenenden 127 und den Platten 93 widersteht, welche Lichtbogenbildung in herkömmlichen Schalteraufbauten auftritt. Insbesondere umfasst das Spannstück 126 einen zentra len, sich seitlich bzw. lateral erstreckenden Balken 156, der gegenüberliegende laterale Außenenden 127 festlegt. Jedes laterale Ende 127 weist gegenüberliegende, äußere Querenden 135 und 123 auf, die mit den Noppen 99 und 101 vertikal fluchten. Ein Paar von Vorsprüngen 158 erstreckt sich quer auswärts ausgehend von einem mittleren Abschnitt 160 eines Balkens 156 zu einer Stelle proximal der Wände 134. Die Vorsprünge 158 erstrecken sich seitlich bzw. radial zwischen Flanschen, um die Stellung des Spannstücks 126 zu stabilisieren und um außerdem Führungen für eine axiale Spannstückverrückung im Gehäuse 130 bereitzustellen.
  • Der Balken 156 besitzt eine Breite (Querdicke) an Stellen 162 zwischen den Vorsprüngen 158 und den Außenenden 127, die kleiner ist als die Breite der Enden 127. Die Enden 127 sind dadurch T-förmig in Bezug auf die Balkenabschnitte 162. Die Enden 127 erstrecken sich außerdem weiter in Querrichtung auswärts als die Vorsprünge 158, so dass der gesamte Balken 156 eine reduzierte Breite in Bezug auf die Außenenden 127 besitzt. Die Balkenstruktur zusammen mit der Tatsache, dass der Balken 156 aus einem flexiblen Material besteht, versetzten den Balken 156 in die Lage, während des Betriebs torsionsmäßige Nachgiebigkeit bereitzustellen.
  • Wie zusätzlich in 7 und 8 gezeigt, kann eine nicht (elektrisch) leitende Masse 161, wie etwa ein Schmutzfleck, Flusen und dergleichen, zwischen einer der Noppen 99 und dem äußeren Querende 135 zu liegen kommen. Ein elektrischer Kontakt ist dadurch zwischen dem Spannstück 126 und der Noppe 99 nicht erzielbar. In bisherigen, nicht torsionsmäßig nachgiebigen Schaltern führt die Masse 161 dazu, dass sich das benachbarte äußere Querende 123 in einer angehobenen Stellung über der und außer Kontakt mit der entsprechenden Noppe 101 befindet. In derartigen Vorrichtungen ist der Schalter nicht in der Lage, zu schließen, und die Kontrolle über die externe Vorrichtung geht verloren.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung besitzen die Abschnitte 162 des Spannstücks 126 jedoch eine verringerte Dicke in Querrichtung relativ zu den entsprechenden lateralen Außenenden 127. Außerdem ist das Spannstück 126 aus einem nachgiebigen Material hergestellt und besitzt verringerte axiale Dicke (innerhalb des Bereichs von 0,25 mm). Wenn demnach ein äußeres Querende 135 in Bezug auf die entsprechende Noppe 99 angehoben wird, wird die Kraft der oberen Feder 145, die auf den mittleren Abschnitt 160 des Spannstücks 126 einwirkt, auf das andere äußere Querende 123 übertragen, um das Ende 123 gegen die entsprechende Noppe 101 vorzuspannen. Dadurch werden redundante Kontakte an jedem lateralen Außenende 127 zwischen den äußeren Querenden 135 und 123 und den Noppen 99 und 101 bereitgestellt. Die nicht leitende Masse 161 beeinträchtigt ferner nicht die Fähigkeit des gegenüberliegenden Außenends 127 des Spannstücks 126, mit entsprechenden Noppen 99 und 101 in Kontakt zu gelangen.
  • Wenn der Schalter 133 erneut geöffnet wird, kommt eines der äußeren Querenden 123 oder 135, wenn auch nur für eine kurze Zeitdauer, außer Eingriff mit der entsprechenden Noppe vor dem anderen äußeren Querende. Beispielsweise kann das Außenende 135 außer Eingriff mit der Noppe 99 gelangen, bevor das Außenende 123 außer Eingriff mit der Noppe 101 gelangt. Dadurch kann sich ein Lichtbogen an der Grenzfläche zwischen dem verbleibenden Ende 123 und der Noppe 101 bilden. Die quer verlaufenden Außenenden 135 und 123 sind nicht gegabelt, was jedoch bedeutet, dass das laterale Außenende 127 ein massives Element ist, das beide quer verlaufenden Außenenden enthält.
  • Obwohl am Außenende 123 ein Lichtbogen auftreten kann, wenn der Schalter 133 geöffnet wird, versetzt die vergrößerte thermische Masse des lateralen Außenendes 127 das Spannstück 126 in die Lage, den Lichtbogen zu absorbieren, während seine strukturelle Integrität beibehalten bleibt.
  • Die Redundanz der Gabelung in herkömmlichen Spannstücken ist damit ersetzt durch die Redundanz der torsionsmäßigen Nachgiebigkeit in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Das Nichtvorliegen der Gabelung erlaubt es, dass die gesamte Masse des Spannstücks am Öffnungs- und Schließvorgang der Leitung teilnimmt, wodurch die ungünstigen thermischen Effekte des Lichtbogens reduziert sind. Dies führt zu einer erhöhten Kontaktlebensdauer und verhindert Kontaktschweißen. Das Spannstück 126 bietet dadurch dieselbe Kontaktzuverlässigkeit wie ein gegabeltes Spannstück, während jedoch die strukturelle Zuverlässigkeit im Hinblick auf Lichtbogenbildung im Einsatz verbessert ist.
  • Wie vorstehend angesprochen, besitzen die Abschnitte 162 verringerte Breite im Vergleich zur Breite der Außenenden 127, und ferner verringerte Breite im Vergleich zur Breite des mittleren Abschnitts 160. Die verringerte Breite der Abschnitte 162 wird durch Bilden eines entsprechenden Paars von Noppen 163 zwischen den Außenenden 127 und dem mittleren Abschnitt 160 erzielt. Vorteilhafterweise gewährleisten die Noppen 163, dass der Wärme, die sich an den Außenenden 127 ansammelt, dadurch über die Abschnitte 162 ein verringerter Leitfähigkeitspfad präsentiert wird. Der mittlere Abschnitt 160 wird deshalb nicht so schnell erwärmt wie in herkömmlichen Spannstücken, wodurch potentiell ungünstige thermische Effekte in Bezug auf nahe liegende Kunststoffteile zusätzlich verringert sind.
  • Wie in 9 gezeigt, befindet sich ein oberer Kontaktblock 52A in Verbindung mit einem Schalterbetätigungsorgan 54, wie vorstehend erläutert. Ein unterer Kontaktblock 52B ist zusätzlich mit dem unteren Ende des oberen Kontaktblocks 52A verbunden. Insbesondere enthält jedes Kontaktblockgehäuse 56 ein Paar unterer Flansche 164, die ausgehend vom unteren Ende der Seitenwände 82 (siehe 8) lateral nach außen auseinander laufen. Die Kontaktblöcke 52 können vertikal übereinander durch Verbinden der unteren Flansche 164 mit den oberen Flanschen 58 angeordnet werden. Der Tauchkolben 72 umfasst ein Paar von Fingern 73 (siehe 10), die um einen größeren Abstand als die Dicke der Basis 83 in Querrichtung entlang dieser verschoben bzw. versetzt sind. Der Tauchkolben 72 des unteren Kontaktblocks 52B passt dadurch über die Basis 83 des oberen Kontaktblocks 52A, um in Eingriff mit dem unteren Ende der Wände 134 des oberen Kontaktblocks 52A zu gelangen. Die vertikal übereinander angeordneten Kontaktblöcke 52A und 52B wirken in Reaktion auf eine Betätigung einer einzigen Drucktaste 66 tandemartig zusammen, um mehrere externe Geräte bzw. Vorrichtungen oder mehrere Funktionen eines einzigen externen Geräts bzw. einer einzigen externen Vorrichtung zu steuern.
  • Wie in 10 gezeigt, sind mehrere Kontaktblöcke 52C, 52D und 52E auf einem einzigen Sperraufbau 50 in Querausrichtung derart angebracht, dass die vorderen und hinteren Wände 80 von jedem Kontaktblock aneinander liegen. Der Schaft 70 erstreckt sich in Querrichtung derart, dass er mit beiden Fingern 73 des Tauchkolbens 72 des mittleren Kontaktblocks 52D zusammen mit einem der Finger der äußeren Kontaktblöcke 52C und 52E im Eingriff steht. Wenn demnach die Drucktaste 66 betätigt wird, werden die Tauchkolben 72 von sämtlichen drei Kontaktblöcken gedrückt. Die Drucktasten 52A52E können individuell normalerweise offen stehen, wie vorstehend erläutert, oder sie können normalerweise geschlossen sein, wie sich dem Fachmann auf diesem Gebiet der Technik erschließt.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand praxisgerechter und bevorzugter Ausführungsformen erläutert worden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch lediglich beispielhaft dargestellt und nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt. Dem Fachmann erschließt sich deshalb, dass die Erfindung dafür bestimmt ist, sämtliche Modifikationen und alternativen Anordnungen zu umfassen, die im Umfang der Erfindung liegen, der durch die anliegenden Ansprüche festgelegt ist.
  • Zusammenfassend wird ein Schalter bereitgestellt, der in einem Kontaktblock installiert werden kann, der mit einem Drucktastenbetätigungsorgan über einen Sperraufbau im Eingriff steht. Der Schalter umfasst ein Spannstück, das mit einem Paar von Anschlüssen im Eingriff steht, von denen jeder ein Paar von Kontakten aufweist. Die Außenenden des Spannstücks sind breiter als der zentrale Abschnitt, um das Spannstück torsionsmäßig nachgiebig zu gestalten. Die breiten Außenenden stellen eine ausreichende thermische Masse bereit, um einen Lichtbogen absorbieren zu können, der beim Öffnen des Schalters auftreten kann.

Claims (16)

  1. Schalter zur Installation in einem Kontaktblock, der über einen Sperraufbau mit einem Stellorgan im Eingriff steht, wobei der Schalter aufweist: Ein leitendes Element (92), das ein erstes und ein zweites Ende festlegt, wobei das erste Ende für eine elektrische Verbindung mit einem externen Gerät konfiguriert ist, das durch den Schalter gesteuert ist, gekennzeichnet durch erste (99) und zweite (101) leitende Noppen, die sich von dem zweiten Ende auswärts erstrecken, und ein sich seitlich erstreckendes, leitfähiges Spannelement (126) mit einem sich seitlich erstreckenden, zentralen Balken (156), der mit einem seitlichen Außenende (127) verbunden ist, das mit den ersten und zweiten leitenden Noppen des zweiten Endes des leitenden Elements fluchtet; wobei ein Stromkreis gebildet ist, wenn das Spannstück mit dem zweiten Ende elektrisch verbunden ist; und wobei das seitliche Außenende des Spannstücks massiv und in Querrichtung breiter als der zentrale Balken ist, um dem Spannstück torsionsmäßige Nachgiebigkeit zu verleihen.
  2. Schalter nach Anspruch 1, wobei das Spannstück normalerweise von den Noppen weg über eine Federkraft vorgespannt ist, und wobei das Stellorgan einbezogen ist, das Spannstück in eine eingerückte Stellung relativ zu den Noppen vorzuspannen.
  3. Schalter nach Anspruch 1, wobei das Spannstück normalerweise mit den Noppen über eine Federkraft im Eingriff steht, und wobei das Stellorgan zur Vorspannung des Spannstücks in eine ausgerückte Stellung relativ zu den Noppen einbezogen ist.
  4. Schalter nach Anspruch 1, wobei sich das seitliche Außenende zwischen den ersten und zweiten Noppen erstreckt, ohne gabelförmig zu sein.
  5. Schalter nach Anspruch 1, wobei das Spannstück Kupfer umfasst.
  6. Schalter nach Anspruch 1, wobei eine Oberfläche des seitlichen Außenendes des Spannstücks mit einem leitfähigen Material beschichtet ist.
  7. Schalter nach Anspruch 6, wobei das leitfähige Material Silber aufweist.
  8. Schalteraufbau zum Steuern eines externen Geräts, wobei der Schalteraufbau aufweist: Ein Stellorgan; einen Kontaktblock in mechanischer Verbindung mit dem Stellorgan, wobei der Kontaktblock aufweist: i. Ein leitendes Element (92) mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende für eine elektrische Verbindung mit dem externen Gerät ausgelegt ist, gekennzeichnet durch ii. erste (99) und zweite (101) leitende Noppen, die sich von dem zweiten Ende auswärts erstrecken; und iii. ein leitfähige Spannstück (126) mit einem sich seitlich erstreckenden, zentralen Balken, der mit einem seitlichen Außenende verbunden ist, das mit dem zweiten Ende des leitfähigen Elements derart fluchtet, dass es sowohl mit den ersten wie mit den Noppen im Eingriff steht, wenn der Schaltaufbau geschlossen ist, wobei das seitliche Außenende ein massiver, einheitlicher Körper ist, und wobei dieses Ende in Querrichtung breiter als der zentrale Balken ist, um dem Spannstück torsionsmäßige Nachgiebigkeit zu verleihen, wobei ein Stromkreis mit dem externen Gerät gebildet ist, wenn das Außenende des Spannstücks mit dem zweiten Ende des leitenden Elements elektrisch verbunden ist.
  9. Schalteraufbau nach Anspruch 8, wobei das Spannstück normalerweise relativ zu dem leitenden Element offen steht.
  10. Schalteraufbau nach Anspruch 8, wobei das Spannstück normalerweise relativ zu dem leitenden Element geschlossen ist.
  11. Schalteraufbau nach Anspruch 8, wobei der Kontaktblock ein erster Kontaktblock ist, wobei zusätzlich ein zweiter Kontaktblock vorgesehen ist, der mit dem ersten Kontaktblock derart verbunden ist, dass eine Betätigung des Schaltaufbaus des ersten Kontaktblocks außerdem einen Schaltaufbau des zweiten Kontaktblocks betätigt.
  12. Schalteraufbau nach Anspruch 8, wobei sich der Kontaktblock mit dem Stellorgan über einen Verriegelungsaufbau in mechanischer Verbindung befindet.
  13. Schalteraufbau nach Anspruch 12, außerdem aufweisend mehrere Kontaktblöcke, die mit dem Verriegelungsaufbau verbunden und durch das Stellorgan direkt in Eingriff genommen sind.
  14. Schalteraufbau nach Anspruch 8, wobei der massive, einheitliche Körper des Außenendes einen Lichtbogen löscht, der erzeugt wird, wenn das Spannstück von zumindest einer der entsprechenden Noppen außer Eingriff kommt durch erhöhte thermische Masse auf Grund seiner Quererstreckung.
  15. Schalteraufbau nach Anspruch 8, wobei der zentrale Balken des Spannstücks einen mittleren Abschnitt festlegt, der von dem seitlichen Außenende um eine Noppe versetzt ist.
  16. Schalter nach Anspruch 1 bzw. Schalteraufbau nach Anspruch 8, außerdem aufweisend: Ein zweites leitendes Element, das ein erstes und ein zweites Ende festlegt; und erste und zweite leitende Noppen, die sich auswärts von dem zweiten Ende des zweiten leitfähigen Elements erstrecken; wobei das sich seitlich erstreckende leitfähige Spannstück ein zweites seitliches Ende derart aufweist, dass der zentrale Balken zwischen den seitlichen Außenenden des Spanners zu liegen kommt, wobei das zweite seitliche Außenende mit den ersten und zweiten Noppen des zweiten Endes des zweiten leitenden Elements fluchtet, und wobei die beiden Außenenden des Spannstücks und Querrichtung breiter sind als der zentrale Balken, um dem Spannstück torsionsmäßige Nachgiebigkeit zu verleihen.
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