-
Diese
Erfindung betrifft einen Fahrradschuh mit Halteplatte zum Festhalten
des Schuhs auf einem automatischen Fahrradpedal.
-
Der
Begriff „automatisch" bezieht sich darauf,
dass der Schuh ein Einhängorgan
bzw. eine Halteplatte in Form einer Platte trägt, die unter der Schuhsohle
befestigt ist und dazu bestimmt ist, freihändig eine Befestigung auszulösen, indem
einfach diese Platte gegen die an dem Pedal vorgesehenen Befestigungsmittel
gedrückt
wird. Letztere sind mit dem Körper
des Pedals verbunden und umfassen ein feststehendes vorderes Organ
für den
Eingriff der Platte sowie ein bewegbares hinteres Halteorgan, das
federnd zwischen einer Stellung, in der die Platte freigegeben wird,
und einer Stellung, in der diese an einer Halteebene auf dem Pedalkörper festgehalten wird,
hin- und hergeschwenkt werden kann.
-
Die
Pedale dieses Typs unterscheiden sich im Wesentlichen durch die
Ausführung
der automatischen Befestigungsmittel, die die Platte mit dem Pedalkörper verbinden,
voneinander. Diese Pedale sind heute allgemein bekannt und werden
hier nicht im Einzelnen beschrieben, vor allem, das sie nicht in
unmittelbarem Bezug zu der Erfindung stehen, sondern eher das Anwendungsfeld
der Erfindung bilden.
-
Die
Erfindung betrifft also insbesondere die Ausführung eines Fahrradschuhs,
der bei einem automatischen Fahrradpedal verwendet wird und Befestigungsmittel
für eine
solche Halteplatte aufweist. Bei einem bekannten Schuh sind diese
Befestigungsmittel in der Dicke der Sohle angeordnet und umfassen
drei Plättchen,
die jeweils mit einem Gewindeloch versehen sind, das geeignet ist,
mit einer Befestigungsschraube zusammenzuwirken, die durch ein in
der Sohle vorgesehenes Loch gesteckt wird, um die Halteplatte zu
befestigen. Diese drei Plättchen
sind in den Winkeln eines imaginären
Dreiecks angeordnet.
-
Die
Halteplatte, die eine allgemein dreieckige Form hat, weist drei
Längsrillen
auf, und zwar eine mittlere, vordere Rille und zwei seitliche hintere
Rillen, die die Befestigungsschrauben aufnehmen. Um jede Rille herum
ist eine Aufnahme ausgebildet, um eine Strebe aufzunehmen, die ebenfalls
mit einer Längsrille
versehen ist. Der Kopf der entsprechenden Befestigungsschraube kommt
so in Anlage an dieser Strebe. Diese Anordnung ermöglicht die
Positionierung der Platte in Längsrichtung,
und die Aufnahme ist, im Verhältnis
zu der Strebe, ausreichend breit, um eine gewisse Querpositionierung
zu ermöglichen,
um die Platte gegenüber
der Sohle in einer bestimmten Gebrauchsstellung zu positionieren.
-
Die
Anfangspositionierung der Halteplatte bei ihrer Befestigung unter
der Sohle des Schuhs ist nämlich
höchst
wichtig für
den Radfahrer, da die korrekte Positionierung einerseits die Wirksamkeit
des Pedaltretens durch eine gute Übertragung der Kräfte bedingt
und es andererseits ermöglicht,
pathologische Schädigungen
der Muskeln oder der Gelenke zu vermeiden, die bei einer schlechten
Position der Platte auftreten können.
-
Wenn
ferner der Benützer
der Schuhe auf dem Boden geht, so wird je nach dessen Beschaffenheit
die unter der Schuhsohle befestigte Platte starken Belastungen und
aggressiven Einwirkungen wie Stößen und
Verschrammungen ausgesetzt, durch die sie relativ schnell beschädigt wird,
vor allem, da diese Platten im Allgemeinen aus Kunststoff bestehen.
Die Halteplatte stellt also ein Verschleißteil dar, das in regelmäßigen Abständen oder
nach einer unfallbedingten Beschädigung
ersetzt werden muss.
-
Jedoch
weisen die bekannten Schuhe keinerlei Mittel auf, um die Position
der Platte gegenüber der
Sohle exakt zu markieren, und der Benützer ist darauf verwiesen,
sich mit Anzeichnungen oder Klebemitteln zu behelfen, die er unter
der Sohle anbringt, bevor er eine Platte abmontiert, um sie durch eine
neue Platte zu ersetzen, um diese exakt in der gleichen Position
anbringen zu können
wie die alte.
-
Ein
Fahrradschuh mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist
aus der Schrift EP-A-1 236 410 bekannt.
-
Die
Erfindung hat zur Aufgabe, diesen Nachteil zu beseitigen, indem
sie einen Fahrradschuh vorschlägt,
der mit Mitteln versehen ist, die es ermöglichen, die bestehende Position
der Platte zu „speichern" und für die korrekte
Positionierung einer neuen Platte zu bewahren.
-
Gegenstand
dieser Erfindung ist ein Fahrradschuh mit einer Sohle, die mit Befestigungsmitteln zur
Befestigung einer Halteplatte des Schuhs auf einem automatischen
Fahrradpedal versehen ist, wobei diese Befestigungsmittel erste
Befestigungsorgane umfassen, die in der Dicke der Sohle angeordnet sind,
und zwar gegenüber
durchgehenden Löchern in
der Sohle, und die es ermöglichen,
dass diese ersten Befestigungsorgane mit zweiten Befestigungsorganen
zusammenwirken, die auf diese Halteplatte einwirken, um sie gegen
die Sohle zu pressen, sowie Positioniermittel zur Positionierung
der Halteplatte in Bezug zu der Sohle umfassen, die es ermöglichen, die
Halteplatte in eine Gebrauchsstellung zu bringen, die vor deren
Befestigung mit Hilfe der genannten Befestigungsmittel bestimmt
wird, wobei der Fahrradschuh dadurch gekennzeichnet ist, dass er
ferner eine Markierungseinrichtung aufweist, die Markierungsmittel
zur Markierung der genannten bestimmten Gebrauchsstellung der Halteplatte
umfasst, welche es ermöglichen,
eine weitere, gleichartige Halteplatte in dieser bestimmten Gebrauchsstellung
anzubringen, wobei diese Markierungsmittel aus einem ersten Markierungsorgan
bestehen, das in der Längsrichtung
zur Sohle verschiebbar ist, sowie aus einem Verbindungsmittel, das
sich durch einen Längsschlitz
in der Sohle hindurch erstreckt, um dieses erste Markierungsorgan
mit einem zweiten Markierungsorgan dergestalt zu verbinden, dass
sie in der genannten bestimmten Gebrauchsstellung der Halteplatte
gegeneinander arretiert sind.
-
Gemäß weiteren
Merkmalen der Erfindung:
- – ist das zweite Markierungsorgan
in Querrichtung zur Sohle verschiebbar,
- – ist
das erste Markierungsorgan in einer Aussparung der Sohle angeordnet,
und das zweite Markierungsorgan sitzt in einer in der Oberseite
der Halteplatte vorgesehenen Aufnahme,
- – ist
das erste Markierungsorgan in der Längsrichtung der Sohle gleitend
angebracht, und das zweite Markierungsorgan weist eine Querrille
auf, die das Verbindungsmittel dergestalt aufnimmt, dass das Verschieben
des zweiten Markierungsorgans in der Querrichtung der Sohle ermöglicht wird,
- – enthalten
die Markierungsmittel ein T-förmiges Element,
das sich in der Längsrichtung
der Sohle erstreckt und an jedem Ende ein Befestigungsloch aufweist,
das eines der Befestigungsorgane der Halteplatte aufnimmt,
- – enthält das erste
Markierungsorgan dieses T-förmige
Element, das in der Längsrichtung
der Sohle gleitend angebracht ist und mit einem Befestigungsloch
versehen ist, das geeignet ist, das Verbindungsmittel des ersten
und des zweiten Markierungsorgans aufzunehmen, und die durchgehenden
Löcher
in der Sohle bestehen aus Längsschlitzen,
die gegenüber
diesen Befestigungslöchern
in diesem T-förmigen Element
angeordnet sind,
- – weist
das T-förmige
Element an seiner Unterseite um wenigstens zwei der Befestigungslöcher herum
jeweils einen Vorsprung auf, der in einen der entsprechenden Schlitze
der Sohle dergestalt hineinragt, dass sie Führungsmittel dieses T-förmigen Elements
bilden, wenn dieses in Längsrichtung
verschoben wird,
- – weist
das erste Markierungsorgan ein Element auf, das gleitend auf dem
Stegteil des T-förmigen Elements
angebracht ist und mit einem Befestigungsloch versehen ist, das
geeignet ist, das Verbindungsmittel des ersten und des zweiten Markierungsorgans
aufzunehmen, und das T-förmige Element
weist einen Längsschlitz
zur Aufnahme dieses Verbindungsmittels des ersten und des zweiten
Markierungsorgans auf,
- – weist
das erste Markierungsorgan an seiner Unterseite um dieses Befestigungsloch
herum einen Vorsprung auf, der in diesen Längsschlitz des T-förmigen Elements
dergestalt hineinragt, dass er ein Führungsmittel für dieses
erste Markierungsorgan bildet, wenn dieses in Längsrichtung verschoben wird,
- – weist
das erste Markierungsorgan ein Paar Seitenlaschen auf, die sich
beiderseits des Stegs des T-förmigen
Elements dergestalt erstrecken, dass sie seitliche Führungsorgane
bilden,
- – ist
das zweite Markierungsorgan in Form eines Plättchens ausgeführt, das
geeignet ist, in der Aufnahme an der Oberseite der Halteplatte durch eine
wenigstens teilweise vorhandene Formkomplementarität zwischen
der Form der Kontur dieses Plättchens
und der Innenform dieser Aufnahme blockiert zu werden,
- – weist
dieses Plättchen
an seinem hinteren Ende einen Ausschnitt auf, der einen Vorsprung
in dieser Aufnahme an der Oberseite der Halteplatte aufnimmt,
- – weist
dieses Plättchen
an seinem vorderen Ende eine Nase auf, die eine geeignete Form hat, um
mit einer entsprechend geformten Aussparung dieser Aufnahme zusammenzuwirken.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
zweier nicht einschränkender
Ausführungsformen
der Erfindung hervor, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren
erfolgt, wobei
-
1 in
einer perspektivischen Darstellung mit auseinandergezogenen Einzelteilen
eine Fahrradschuhsohle und eine unter dem Schuh zu befestigende
Halteplatte zeigt, wobei diese Elemente eine Markierungseinrichtung
für die
relative Position der Sohle und der Platte zueinander gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung aufweisen,
-
2 in
einer perspektivischen Teilansicht ein T-förmiges Element zeigt, das in
einer Aussparung der Sohle Aufnahme findet und drei Gewindelöcher zur
Befestigung einer Halteplatte sowie eine Rille enthält, die
eine Schraube der Markierungseinrichtung aufnimmt,
-
3 eine
perspektivische Ansicht zeigt, die der von 2 entspricht,
und die durch ein erstes Markierungsorgan vervollständigt wird,
das als Läufer
auf dem Stegteil des T-förmigen
Elements sitzt, wobei der Läufer
mit einem Gewindeloch zur Befestigung der Schraube der Markierungseinrichtung
versehen ist,
-
4 in
einer perspektivischen Ansicht eine Halteplatte zeigt, die mit einer
Aufnahme für
ein zweites Markierungsorgan versehen ist, welches die Form eines
Plättchens
aufweist, wobei dieses Plättchen
mit einer Querrille versehen ist,
-
5A in
einer perspektivischen Ansicht das zweite Markierungsorgan von 4 zeigt,
-
5B in
einer Unteransicht das zweite Markierungsorgan von 4 zeigt,
-
6 in
einer Teilansicht im Längsschnitt
die unter der Sohle des Schuhs befestigte Halteplatte sowie die
Markierungseinrichtung zeigt, die die Gebrauchsstellung der Halteplatte
definiert,
-
7 in
einer perspektivischen Ansicht mit auseinandergezogenen Einzelteilen
eine Fahrradschuhsohle und eine unter dem Schuh zu befestigende
Halteplatte zeigt, wobei diese Elemente eine Markierungseinrichtung
für die
relative Position der Sohle und der Platte zueinander gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung aufweisen,
-
8 in
einer perspektivischen Unteransicht ein T-förmiges Element von 7 zeigt,
-
9 in
einer Unteransicht die Schuhsohle mit der unter der Sohle befestigten
Halteplatte zeigt,
-
10 der 9 entspricht,
wobei die Halteplatte mit ihren Befestigungsschrauben entfernt wurde,
während
das zweite Markierungsorgan an seinem Platz bleibt, um die bestimmte
Gebrauchsstellung der entfernten Halteplatte für eine neue Halteplatte zu
definieren.
-
In
den Figuren werden identische oder gleichwertige Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
-
Die
Darstellung mit auseinandergezogenen Einzelteilen von 1 zeigt
eine Sohle 1 eines Fahrradschuhs (nicht dargestellt) und
eine Halteplatte 2 zum Festhalten des Schuhs auf einem
Fahrradpedal (nicht dargestellt). Die Halteplatte 2 weist
in dem dargestellten Beispiel eine allgemein dreieckige Form auf.
-
Die
Sohle 1 ist mit Befestigungsmitteln für die Halteplatte versehen,
die in der Dicke der Sohle angeordnet sind. Bei dem dargestellten
Beispiel umfassen diese Befestigungsmittel ein T-förmiges Element 3,
das in einer Aussparung 4 der Sohle 1 Aufnahme findet
und an jedem Ende mit einem ersten Befestigungsorgan in Form eines
Gewinde-Befestigungslochs 5 versehen ist, das geeignet
ist, jeweils ein zweites Befestigungsorgan in Form einer Befestigungsschraube 6 zur
Befestigung der Halteplatte 2 unter der Sohle 1 aufzunehmen.
Die Befestigungslöcher 5 sind
durchgehenden Löchern 7 in
der Sohle gegenüber
angeordnet.
-
Die
Befestigungsschrauben 6 erstrecken sich ebenfalls durch
durchgehende Löcher 8,
die in der Halteplatte 2 vorgesehen sind, um in die Befestigungslöcher 5 in
der Sohle 1 eingeschraubt zu werden, um die Halteplatte
an dieser festzuziehen. Die Löcher
umfassen ein vorderes mittleres Loch und zwei hintere seitliche
Löcher.
-
Zur
Längspositionierung
der Halteplatte 2 an der Sohle 1 sind die durchgehenden
Löcher 8 in Form
von Längsschlitzen
ausgeführt.
An der Außenseite
der Halteplatte 2 ist um jeden Längsschlitz herum ein Absatz 9 (siehe 6 und 7)
gebildet, so dass eine Aufnahme 10 für eine längliche Strebe 11 umgrenzt
wird, die mit einer Längsrille 12 versehen ist,
die auf den entsprechenden Längsschlitz 8 der Halteplatte 2 ausgerichtet
ist und eine kleinere Breite als der Schlitz 8 aufweist,
wobei die erste Breite im Wesentlichen dem Durchmesser des Schafts
der Schraube 6 entspricht.
-
Auf
diese Weise erstreckt sich jede Befestigungsschraube 6 durch
die Schlitze 8 und 12 hindurch, so dass ihr Kopf
beim Festziehen der Halteplatte an der Sohle 1 an dieser
Strebe in Anlage kommt.
-
Um
auch eine gewisse Querpositionierung der Halteplatte 2 an
der Sohle 1 zu ermöglichen, weist
die Aufnahme 10 in an sich bekannter Weise eine größere Breite
auf als die Strebe 11, so dass ein gewisses Querverschieben
der Strebe innerhalb der Aufnahme möglich ist (siehe 7).
-
Vor
dem endgültigen
Befestigen der Halteplatte 2 unter der Sohle 1 kann
auf diese Weise eine Längs-
und Querpositionierung der Halteplatte erfolgen, um sie Sohle in
einer bestimmten Gebrauchsstellung zu positionieren, die einer optimalen
Position entspricht.
-
Die
Halteplatte 2 weist ferner ein mittleres durchgehendes
Loch 13 auf, das in an sich bekannter Weise eine Aufnahme
für einen
Gleitschutzklotz 14, der über die Außenseite der Halteplatte hinausragt.
-
Erfindungsgemäß sind die
Befestigungsmittel der Halteplatte 2 unter der Sohle 1 mit
einer Markierungseinrichtung 15 für die bestimmte Gebrauchsstellung
der Halteplatte 2 verbunden, die es ermöglichen, eine neue, gleiche
Halteplatte in dieser bestimmten Gebrauchsstellung anzubringen.
Eine erste Ausführungsform
dieser Markierungseinrichtung 15 ist in den 1 bis 6 und 10 dargestellt.
-
Die
Markierungseinrichtung 15 besteht aus Markierungsmitteln,
die ein erstes Markierungsorgan 16, das in Längsrichtung
gleitend im Inneren der Aussparung 4 der Sohle 1 angebracht
ist, und ein zweites Markierungsorgan 17, das in einer
an der Oberseite der Halteplatte 2 vorgesehenen Aufnahme 18 angeordnet
ist, umfasst. Dieses erste und zweite Markierungsorgan 16, 17 können längs und
quer zur Sohle 1 verschoben werden, um in der bestimmten
Gebrauchsstellung der Halteplatte 2 arretiert zu werden.
-
Das
erste Markierungsorgan 16 umfasst ein Plättchen,
die mit einem Gewindeloch 19 versehen ist, das geeignet
ist, mit dem Gewindeschaft einer Schraube 20 zusammenzuwirken,
die ein Verbindungsorgan zwischen dem ersten und dem zweiten Markierungsorgan 16, 17 bildet.
-
Dieses
Verbindungsorgan ist geeignet, das erste und das zweite Markierungsorgan 16, 17 zueinander
zu arretieren, indem es sich durch einen Querschlitz 21,
der in dem zweiten, ebenfalls in Form eines Plättchens bestehenden Markierungsorgan 17 vorgesehen
ist, sowie durch einen Längsschlitz 22, der
in der Sohle 1 vorgesehen ist, erstreckt und in das Gewindeloch 19 des
ersten Markierungsorgans 16 eingeschraubt wird.
-
Bei
dem in den Figuren dargestellten Beispiel, bei dem die Befestigungsmittel
der Halteplatte 2 eine T-förmige Platte 3 umfassen,
die an jedem Ende ein Gewinde-Befestigungsloch 5 aufweist,
ist das Plättchen 16 wie
ein Läufer
auf dem Stegteil der T-förmigen
Platte gleitend angebracht, und in Folge dessen ist diese T-förmige Platte
mit einem Längsschlitz 23 versehen,
der dem Längsschlitz 22 in
der Sohle 1 gegenüber
angeordnet ist, so dass die Befestigungsschraube 20 hindurchgelangen
und sich in Längsrichtung
verschieben kann, wobei sie in den Schlitzen 22, 23 geführt wird.
-
Vorteilhafterweise
weist das erste Markierungsorgan 16 in Plättchenform
an seiner Unterseite einen Vorsprung 24 (siehe 6)
auf, der in den Längsschlitz 23 des
T- förmigen Elements
dergestalt hineinragt, dass er ein Führungsmittel für das Plättchen 16 bildet,
wenn dieses in Längsrichtung
verschoben wird.
-
Um
das erste Markierungsorgan 16 an dem T-förmigen Element 3 ohne
die Befestigungsschraube 20 an seinem Platz festzuhalten,
weist das erste Markierungsorgan 16 ferner vorzugsweise
ein Paar Seitenlaschen 25 auf. Diese Laschen gewährleisten so
während
des Festziehens der Befestigungsschraube 20 die Blockierung
des Markierungsorgans 16 gegen die Drehbewegung.
-
Das
Plättchen
des zweiten Markierungsorgans 17 kann frei in die Aufnahme 18 gelangen,
die an der Oberseite der Halteplatte 2 vorgesehen ist, wenn
diese unter der Sohle 1 befestigt ist. Wenn dieses Plättchen sich
in der Aufnahme 18 befindet, ist sie durch eine zumindest
teilweise vorhandene Formkomplementarität zwischen der Form der Kontur
des Plättchens
und der Innenform dieser Aufnahme vollkommen blockiert (siehe 4).
-
Um
das Plättchen
des zweiten Markierungsorgans 17 bei seinem Einsetzen in
die Aufnahme 18 der Halteplatte 2 besser zu führen, weist
das Plättchen
an seinem hinteren Ende einen zentralen Ausschnitt 26 auf,
der geeignet ist, einen Vorsprung in Form einer zentralen Rippe 27 von
komplementärer Form
zu der Hinterseite der Aufnahme 18 aufzunehmen. So kommt
die zentrale Rippe 27 in Längsanschlag an dem Boden des
Ausschnitts 26 des zweiten Markierungsorgans 17.
-
In
dem dargestellten Beispiel weist das Plättchen 17, auch um
das Führen
des Plättchens
bei seinem Einsetzen in die Aufnahme 18 zu erleichtern,
an seinem vorderen Ende eine abgerundete Nase 28 auf, die
eine geeignete Form hat, um mit einer entsprechend geformten Aussparung 29 der
Aufnahme 18 zusammenzuwirken.
-
Ferner
weist das Plättchen
des zweiten Markierungsorgans 17 um den Querschlitz 21 herum
einen Absatz 30 auf, der an der Außenseite des Plättchen angeordnet
ist, um als Anlagefläche
für den Kopf
der Befestigungsschraube 20 der Markierungseinrichtung 15 zu
dienen.
-
Eine
zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung
ist in den 7 und 8 dargestellt,
während
die 4, 5 und 9 für beide
Ausführungsformen
gelten.
-
7 ist
eine Darstellung dieser zweiten Ausführungsform mit auseinandergezogenen
Einzelteilen, die sich von der ersten Ausführungsform im Wesentlichen
dadurch unterscheidet, dass das T-förmige Element als erstes Markierungsorgan
dient, und dass daher das Plättchen 16 der
ersten Ausführungsform
weggelassen wurde.
-
So
ist das T-förmige
Element in der Längsrichtung
der Sohle 1 verschiebbar angebracht und weist an Stelle
des Längsschlitzes 23 ein
Gewindeloch 19 auf, das dazu bestimmt ist, die Befestigungsschraube 20 des
zweiten Markierungsorgans 17 an der Unterseite der Sohle 1 aufzunehmen.
-
Ferner
werden hier die durchgehenden Löcher 7 zur
Befestigung der Halteplatte unter der Sohle 1 nicht von
kreisförmigen
Löchern
gebildet, sondern von Längsschlitzen,
um die Längsverschiebung des
T-förmigen
Elements 3 zu ermöglichen.
Der Längsschlitz 22 der
ersten Ausführungsform
bleibt unverändert.
-
Für die Führung des
T-förmigen
Elements 3 weist dieses vorteilhafterweise an seiner Unterseite um
mindestens zwei der Befestigungslöcher 5 und 19 herum
einen Vorsprung 24 auf, der in einen entsprechenden Schlitz
hineinragt. Falls nur zwei der Löcher 5, 19 mit
einem solchen Vorsprung 24 versehen sind, werden vorzugsweise
die beiden Löcher 5, 19 gewählt, die
mit dem Stegteil des T-förmigen
Elements in einer Linie liegen. Diese Vorsprünge 24 können jedoch
leicht ohne Spezialbearbeitung erzielt werden, wenn die Gewindelöcher hergestellt
werden, und es ist natürlich
von Vorteil, um alle vier Befestigungslöcher 5, 19 herum
einen solchen Führungsvorsprung vorzusehen.
-
Mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung 15 ist
es also möglich,
beim ersten Einbau einer Halteplatte 2 unter der Sohle 1 des Fahrradschuhs
eine einzige Anfangspositionierung der Halteplatte zur Sohle 1 in
Längs-
und Querrichtung auszuführen,
um die Halteplatte in eine bestimmte Gebrauchsstellung zu bringen,
die an den Benützer
optimal angepasst ist, und diese gleiche bestimmte Gebrauchsstellung beim
Auswechseln der Halteplatte gegen eine neue, gleichartige Halteplatte wiederzufinden.
Dazu bleibt nach dem Abnehmen der ersten Halteplatte lediglich die
Markierungseinrichtung 15 unter der Sohle befestigt (siehe 10), so
dass sie die exakte Stellung der Platte anzeigt.
-
Es
ist zu bemerken, dass man beim ersten Einbau der Halteplatte 2,
nachdem das Plättchen
des zweiten Markierungsorgans 17 in seine Aufnahme 10 an
der Halteplatte 2 gebracht wurde, die Halteplatte zunächst mit
den drei Schrauben 6 positionieren und befestigen muss,
bevor man die Markierungseinrichtung mittels ihrer Befestigungsschraube 20 arretiert. Es
ist ebenfalls zu bemerken, dass sich die Markierungseinrichtung 15 mit
der Halteplatte 2 bei deren Positionierung automatisch
verschiebt.
-
Ferner
bleibt die Befestigungsschraube 20 der Markierungseinrichtung 15 durch
das mittlere durchgehende Loch 13, das den Gleitschutzklotz 14 aufnimmt,
zugänglich,
so dass es möglich
ist, in jedem beliebigen Zeitpunkt die Gebrauchsstellung der Halteplatte
zu verstellen, indem zunächst
die Befestigungsschraube 20 der Markierungseinrichtung 15 und
dann die drei Befestigungsschrauben 6 der Halteplatte gelöst werden.
Sodann kann die Halteplatte mit der Markierungseinrichtung 15 in
Längs-
und Querrichtung verschoben werden, und wenn das Einstellen beendet
ist, werden alle Schrauben 6 und 20 wieder festgezogen.
-
Dadurch,
dass der Gleitschutzklotz 14 direkt unterhalb der Befestigungsschraube 20 der
Markierungseinrichtung 15 angebracht wird, dient der Gleitschutzklotz
auch als Schutzkappe für
diese Schraube.
-
Selbstverständlich ist
die Erfindung nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsform beschränkt, da
der Fachmann auf diesem Gebiet Varianten und Modifikationen vornehmen
kann, ohne dabei aber den Rahmen der Erfindung, wie in den folgenden
Ansprüchen
definiert, zu verlassen.