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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft 4-Cycloalkylaminopyrazolopyrimidin-Verbindungen.
Insbesondere betrifft diese Erfindung 4-Cycloalkylaminopyrazolopyrimidin-Verbindungen,
bei denen es sich um NMDA/NR2B-Antagonisten handelt, die für die Behandlung
neurologischer Zustände
wie beispielsweise Schmerz, Parkinson-Krankheit, Alzheimer-Krankheit,
Epilepsie, Depression, Angst, ischämische Hirnschädigung,
einschließlich
Schlaganfall und anderer Zustände,
geeignet sind.
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STAND DER
TECHNIK
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Ionen
wie beispielsweise Glutamat spielen eine wichtige Rolle bei Abläufen in
Verbindung mit chronischem Schmerz und schmerzassoziierter Neurotoxizität – hauptsächlich durch
Wirkung über
Rezeptoren für N-Methyl-D-aspartat
(„NMDA"). Die Hemmung einer
solchen Wirkung – mittels
Anwendung von Ionenkanalantagonisten, insbesondere NMDA-Antagonisten – kann bei
der Behandlung und Kontrolle der Parkinson-Krankheit und Schmerz
daher von Vorteil sein.
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NMDA-Rezeptoren
sind heteromere Anordnungen von Untereinheiten, von denen zwei große Familien
von Untereinheiten mit der Bezeichnung NR1 und NR2 kloniert worden
sind. Ohne theoretisch gebunden sein zu wollen, wird im Allgemeinen
angenommen, dass die verschiedenen funktionellen NMDA-Rezeptoren im
Zentralnervensystem („ZNS") von Säugern nur
durch Kombination von NR1- und NR2-Untereinheiten gebildet werden,
welche Glycin bzw. Glutamaterkennungsstellen exprimieren. Die Familie
der NR2-Untereinheiten wiederum ist in vier individuelle Arten von
Untereinheiten aufgeteilt: NR2A, NR2B, NR2C und NR2D. T. Ishii,
et al., J. Biol. Chem., 268: 2836–2843 (1993) und D. J. Laurie
et al., Mol. Brain Res., 51: 23–32
(1997) beschreiben, wie die verschiedenen resultierenden Zusammensetzungen
unterschiedliche NMDA-Rezeptoren produzieren, die sich hinsichtlich
der physiologischen und pharmakologischen Eigenschaften, wie beispielsweise
den Ionen-Gating-Eigenschaften,
der Magnesiumempfindlichkeit, des pharmakologischen Profils sowie der
anatomischen Verteilung, unterscheiden.
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Während beispielsweise
NR1 im gesamten Gehirn vorzufinden ist, sind NR2-Untereinheiten
differenziell verteilt. Insbesondere wird angenommen, dass die Verteilungskarte
für NR2B
die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen bei der Behandlung der
Parkinson-Krankheit oder Schmerz verringert. Es wäre daher
wünschenswert,
neue NMDA-Antagonisten bereit zu stellen, die gegen den NR2B-Rezeptor
gerichtet sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft 4-Cycloalkylaminopyrazolopyrimidin-Verbindungen,
die durch Formel (I) dargestellt werden:
oder pharmazeutisch annehmbare
Salze davon. Die vorliegende Erfindung stellt ferner pharmazeutische
Zusammensetzungen bereit, umfassend die gebrauchsbereiten Verbindungen.
Diese Erfindung stellt ferner Verfahren zum Behandeln und zur Vorbeugung
neurologischer Zustände
bereit, einschließlich
Schmerz, Parkinson-Krankheit, Alzheimer-Krankheit, Epilepsie, Depression,
Angst, ischämische
Hirnschädigung,
einschließlich
Schlaganfall und andere Zustände,
unter Anwendung der vorliegenden Verbindungen und Zusammensetzungen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Verbindungen dieser Erfindung sind durch Formel (I)
und pharmazeutisch annehmbare
Salze davon dargestellt sowie individuelle Enantiomere und Diastereomere davon,
wobei
R
1 ausgewählt ist aus:
unsubstituiert oder substituiert
mit einem oder mehreren Substituenten, ausgewählt aus: Halogen, -R
2, -O-R
2, -CN, -N(R
2)
2,
Y ausgewählt ist aus:
-R
3-
und -R
3-O-R
3-, wobei
C' und C'' jeweils unabhängig direkt oder indirekt an
R
1 gebunden sind, um einen 5- bis 7-gliedrigen
kondensierten Ring zu bilden,
Z fehlt oder ausgewählt ist
aus O, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Alkenyl,
C(O), S, SO, SO
2, NR
4,
wobei R
4 C
0-6-Alkyl oder C
0-6-Alkenyl ist, wobei das Alkyl oder Alkenyl
unsubstituiert oder substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten,
ausgewählt
aus: Halogen, -R
5, -O-R
5,
-CN, -N(R
5)
2,
A
und B jeweils unabhängig
C
0-4-Alkyl sind, wobei ein Ring gebildet
wird, der A und B umfasst, wobei ein einzelnes Kohlenstoffatom in
A und ein einzelnes Kohlenstoffatom in B gegebenenfalls den Ring verbrücken, wobei
jedes Element des Rings unabhängig
unsubstituiert oder substituiert ist mit einem oder mehreren Substituenten,
ausgewählt
aus Halogen, -R
6, -O-R
6,
-CN, -N(R
6)
2,
W
fehlt oder ausgewählt
ist aus O, C
0-6-Alkyl, C
0-6-Alkenyl,
C(O), S, SO, SO
2, NR
7,
wobei das Alkyl oder Alkenyl unsubstituiert oder substituiert ist
mit einem oder mehreren Substituenten, ausgewählt aus Halogen, -R
8, -OR
8, -CN, -N(R
8)
2,
unsubstituiert oder substituiert
ist mit einem oder mehreren Substituenten, ausgewählt aus
Halogen, -R
9, -OR
9, -CN,
-N(R
9)
2,
R
2, R
3, R
4,
R
5, R
6, R
7, R
8 und R
9 jeweils unabhängig Wasserstoff, C
0-6-Alkyl, C
0-6-Alkenyl,
unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Halogenen,
sind.
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In
einer Ausführungsform
sind die Verbindungen dieser Erfindung durch Formel (I) dargestellt,
wobei
R
1 ist, unsubstituiert oder
substituiert mit Halogen oder -R
2, wobei
R
2 C
1-6-Alkyl ist,
Y
-C
1-6-Alkyl ist, unabhängig unsubstituiert oder substituiert
mit einem oder mehreren Halogenen,
Z O ist,
A und B jeweils
unabhängig
C
0-4-Alkyl sind,
W fehlt,
und
pharmazeutisch annehmbare Salze davon und einzelne Enantionmere
und Diastereomere davon.
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In
einer anderen Ausführungsform
sind die Verbindungen dieser Erfindung durch Formel (Ia) repräsentiert:
wobei
R
1 ist, unsubstituiert oder
substituiert mit Halogen oder -R
2, wobei
R
2 C
1-6-Alkyl ist,
unabhängig
unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Halogenen,
Y
-C
1-6-Alkyl ist, unabhängig unsubstituiert oder substituiert
mit einem oder mehreren Halogenen,
und pharmazeutisch annehmbare
Salze davon und einzelne Enantiomere und Diastereomere davon.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Verbindungen dieser Erfindung dargestellt durch Formel (Ib):
wobei:
R
1 ist, unsubstituiert oder
substituiert mit Halogen oder -R
2, wobei
R
2 C
1-6-Alkyl ist,
unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Halogenen,
die
Cyclopentylgruppe unsubstituiert oder substituiert ist mit 1-3-Fluor,
Y
-C
1-6-Alkyl ist, unsubstituiert oder substituiert
mit einem oder mehreren Halogenen,
und pharmazeutisch annehmbare
Salze davon und einzelne Enantiomere und Diastereomere davon.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind die Verbindungen dieser Erfindung dargestellt durch Formel (Ic):
wobei:
R
1 ist, unsubstituiert oder
substituiert mit Halogen oder -R
2, wobei
R
2 C
1-6-Alkyl ist,
unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Halogenen,
R
4 Wasserstoff oder C
0-6-Alkyl
ist, unsubstituiert oder substituiert mit einem oder mehreren Halogenen,
die
Cyclopentylgruppe unsubstituiert oder substituiert ist mit 1-3-Fluor,
Y
-C
1-6-Alkyl ist, unsubstituiert oder substituiert
mit einem oder mehreren Halogenen,
und pharmazeutisch annehmbare
Salze davon und einzelne Enantiomere und Diastereomere davon.
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Wie
hierin verwendet, bedeuten „Alkyl" sowie andere Begriffe
mit der Vorsilbe „Alk" wie beispielsweise Alkoxy,
Alkanoyl, Alkenyl, Alkynyl und dergleichen Kohlenstoffketten, die
linear oder verzweigt sein können, oder
Kombinationen davon. Beispiele von Alkylgruppen umfassen Methyl,
Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec- und tert-Butyl, Pentyl, Hexyl,
Heptyl und dergleichen.
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Der
Begriff „Aryl", sofern nicht anders
angegeben, umfasst wahlweise substituierte Mehrfach- und Einzelringsysteme
wie beispielsweise Phenyl, Naphthyl und Tolyl.
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In
den in dieser Anmeldung gezeigten Strukturen kann ein Wasserstoffatom
an einem unsubstituierten Stickstoffatom entweder ausdrücklich gezeigt
oder impliziert sein. Beispielsweise kann die oben abgebildete Struktur
der Formel I (mit Wasserstoffatomen an zwei der Stickstoffatome)
auch dargestellt werden als:
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Dieselbe Übereinkunft
gilt auch für
Formel Ia und Ib und für
alle anderen generischen Strukturen und Strukturen, die einzelne
Arten darstellen. Natürlich
können
Stickstoffatome auch durch andere Atome und/oder Einheiten als Wasserstoff
substituiert sein, wie an anderer Stelle in dieser Anmeldung ausgeführt ist.
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Darüber hinaus
können
zur Beschreibung derselben Verbindung mehrere Enantiomere dargestellt werden.
Die Struktur der Formel I kann daher alternativ wie folgt dargestellt
werden:
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Der
Begriff „HetAr" umfasst beispielsweise
heteroaromatische Ringe wie beispielsweise Pyrimidin und Pyridin.
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Der
Begriff „(CH2)0" bedeutet, dass das
Methyl nicht vorhanden ist. Deshalb bedeutet „(CH2)0-3",
dass null bis drei Methyle vorhanden sind – das heißt, drei, zwei, eines oder
kein Methyl vorhanden ist. Wenn in einer verknüpfenden Alkylgruppe keine Methylgruppen
vorhanden sind, handelt es sich bei der Verknüpfung um eine direkte Bindung.
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Wie
ein Fachmann zu schätzen
weiß,
sollen Halo oder Halogen, wie hierin verwendet, Chlor, Fluor, Brom
und Iod umfassen. Entsprechend ist C1-6,
wie in C1-6Alkyl, derart definiert, um die
Gruppe mit 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 Kohlenstoffatomen in einer linearen
oder verzweigten Anordnung zu identifizieren, dass C1-6Alkyl
spezifisch Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl,
tert-Butyl, Pentyl und Hexyl umfasst. Entsprechend ist C0, wie in C0-Alkyl,
definiert, um das Vorhandensein einer direkten kovalenten Bindung
(oder eines Wasserstoffs) zu identifizieren.
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Der
Begriff „substituiert" soll Substitutionen
an jeder bzw. allen Positionen umfassen. Daher kann eine Substitution
an jeder der Gruppen erfolgen. Beispielsweise umfasst substituiertes
Aryl(C1-6)alkyl eine Substitution an der
Arylgruppe sowie eine Substitution an der Alkylgruppe.
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Hierin
beschriebene Verbindungen können
eines oder mehrere asymmetrische Zentren enthalten und aus ihnen
können
Diastereomere und optische Isomere entstehen. Die vorliegende Erfindung
umfasst alle solche möglichen
Diastereomere sowie deren razemische Gemische, ihre im Wesentlichen
reinen aufgelösten Enantiomere,
alle möglichen
geometrischen Isomere und pharmazeutisch annehmbare Salze davon.
Formel I (einschließlich
Formel Ia, Ib) ist ohne eine definitive Stereochemie an bestimmten
Positionen gezeigt. Die vorliegende Erfindung umfasst alle Stereoisomere
von Formel I und pharmazeutisch annehmbare Salze davon. Des Weiteren
sind Gemische von Stereoisomeren sowie isolierte spezifische Stereoisomere
enthalten. Während
des Verlaufs der synthetischen Verfahren, die zur Herstellung solcher
Verbindungen verwendet werden, oder bei der Verwendung Razemisierungs-
und Epimerisierungsverfahren, die einem Fachmann bekannt sind, kann
es sich bei den Produkten solcher Verfahren um ein Gemisch von Stereoisomeren
handeln.
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Die
unabhängigen
Synthesen dieser Diastereomere oder deren chromatographische Trennungen können, wie
aus dem Stand der Technik bekannt ist, durch geeignete Modifikation
der hierin offenbarten Methoden erreicht werden. Ihre absolute Stereochemie
kann durch die Röntgenkristallographie
kristalliner Produkte oder kristalliner Zwischenstufen bestimmt
werden, die ggf. mit einem Reagens derivatisiert sind, das ein asymmetrisches
Zentrum bekannter absoluter Konfiguration enthält.
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Falls
gewünscht,
können
razemische Gemische der Verbindungen getrennt werden, so dass die
einzelnen Enantiomere isoliert werden. Die Trennung kann durch aus
dem Stand der Technik gut bekannte Verfahren durchgeführt werden,
beispielsweise die Kopplung eines razemischen Gemisches von Verbindungen an
eine enantiomerisch reine Verbindung, um ein diastereomeres Gemisch
zu bilden, gefolgt von Trennung der einzelnen Diastereomere durch
Standardverfahren, beispielsweise fraktionale Kristallisierung oder
Chromatographie. Die Kopplungsreaktion ist häufig die Bildung von Salzen
unter Verwendung einer enantiomerisch reinen Säure oder Base. Die diastereomeren
Derivate können
dann durch Spaltung des hinzugefügten
chiralen Restes in die reinen Enantiomere konvertiert werden. Das
razemische Gemisch der Verbindungen kann auch direkt durch chromatographische
Verfahren unter Nutzung chiraler stationärer Phasen getrennt werden, wobei
die Verfahren aus dem Stand der Technik gut bekannt sind.
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Alternativ
lässt sich
jedes Enantiomer einer Verbindung durch stereoselektive Synthese
unter Verwendung optisch reiner Ausgangsmaterialien oder Reagenzien
bekannter Konfiguration durch aus dem Stand der Technik bekannte
Verfahren erhalten.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich „pharmazeutisch annehmbare
Salze" auf Derivate,
wobei die Elternverbindung modifiziert ist, indem Säure- oder
Basensalze davon gemacht werden. Beispiele pharmazeutisch annehmbarer
Salze umfassen, jedoch nicht ausschließlich, Mineralsalze oder organische
Säuresalze
basischer Reste wie beispielsweise Aminen, Alkali- oder organische
Salze von sauren Resten wie beispielsweise Carbonsäuren und
dergleichen. Die pharmazeutisch annehmbaren Salze umfassen die herkömmlichen
nicht toxischen Salze oder die quaternären Ammoniumsalze der Elternverbindung,
die beispielsweise aus nicht-toxischen anorganischen oder organischen
Säuren
gebildet sind. Beispielsweise umfassen solche herkömmlichen
nicht toxischen Salze solche, die aus anorganischen Säuren abgeleitet
sind, wie beispielsweise Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefel-, Sulfamin-, Phosphor-, Salpetersäure und dergleichen; und die
aus organischen Säuren
wie beispielsweise Essig-, Propion-, Bernstein-, Glycol-, Stearin-,
Milch-, Äpfel-,
Wein-, Zitronen-, Ascorbin-, Pamon-, Malein-, Hydroxymalein-, Phenylessig-,
Glutamin-, Benzoe-, Salicyl-, Sulfanil-, 2-Acetoxybenzoe-, Fumar-,
Toluolsulfon-, Methansulfon-, Ethandisulfon-, Oxal-, Isethionsäure und
dergleichen.
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Wenn
die Verbindung der vorliegenden Erfindung basisch ist, können Salze
aus pharmazeutisch annehmbaren nicht toxischen Säuren hergestellt werden, einschließlich anorganische
und organische Sauren. Solche Säuren
umfassen Essig-, Benzolsulfon-, Benzoe-, Kampfersulfon-, Zitronen-,
Ethansulfon-, Fumar-, Glucon-, Glutamin-, Bromwasserstoff-, Salz-,
Isethion-, Milch-, Malein-, Äpfel-,
Mandel-, Methansulfon-, Schleim-, Salpeter-, Pamon-, Pantothen-,
Phosphor-, Succinyl-, Schwefel-, Wein-, p-Toluolsulfonsäure und dergleichen. Besonders
bevorzugt sind Zitronen-, Bromwasserstoff-, Salz-, Malein-, Phosphor-,
Schwefel, Fumar- und Weinsäure.
Es versteht sich, dass Bezugnahme auf die Verbindungen der Formeln
I, wie hierin verwendet, auch die pharmazeutisch annehmbaren Salze
umfassen soll.
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Der
Begriff „pharmazeutisch
annehmbare Salze" bezieht
sich auf Salze, die aus pharmazeutisch annehmbaren nicht toxischen
Säuren
hergestellt sind, einschließlich
anorganischen und organischen Säuren. Solche
Säuren
umfassen beispielsweise Essig-, Benzolsulfon-, Benzoe-, Kampfersulfon-,
Zitronen-, Ethansulfon-, Fumar-, Glucon-, Glutamin-, Bromwasserstoff-,
Salz-, Isethon-, Milch, Malein, Äpfel-,
Mandel-, Methansulfon-, Schleim-, Salpeter-, Pamon-, Pantothen-,
Phosphor-, Succinyl-, Schwefel-, Wein-, p-Toluolsulfonsäure und
dergleichen. Besonders bevorzugt sind Zitronensäure, Bromwasserstoff-, Salz-,
Phosphor-, Schwefel und Weinsäure.
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Das
in den vorliegenden Verfahren behandelte Individuum ist im Allgemeinen
ein Säuger,
vorzugsweise ein Mensch, männlich
oder weiblich, bei dem ein Antagonismus der CGRP-Rezeptoraktivität erwünscht ist. Der
Begriff „therapeutisch
wirksame Menge" bedeutet
die Menge der Verbindung des Individuums, welche die biologische
oder medizinische Reaktion eines Gewebes, Systems, Tiers oder Menschen
hervorrufen kann, die von dem Wissenschaftler, Tierarzt, Arzt oder
anderen Klinikern angestrebt wird. Wie hierin verwendet, bezieht sich
der Begriff „Behandlung" sowohl auf die Behandlung
als auch auf die Prävention
oder prophylaktische Therapie der erwähnten Zustände, insbesondere bei einem
Patienten, der eine Prädisposition
für eine
solche Krankheit oder Erkrankung aufweist.
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Der
Begriff „Zusammensetzung", wie hierin verwendet,
soll ein Produkt umfassen, welches die spezifizierten Inhaltsstoffe
in den spezifizierten Mengen aufweist, sowie jedes Produkt, das
direkt oder indirekt aus der Kombination der spezifizierten Inhaltsstoffe
in den spezifizierten Mengen resultiert. Ein solcher Begriff in Zusammenhang
mit einer pharmazeutischen Zusammensetzung soll ein Produkt umfassen,
das den aktiven Inhaltsstoff bzw. die aktiven Inhaltsstoffe umfasst,
die den Träger
bilden, sowie ein beliebiges Produkt, das direkt oder indirekt aus
der Kombination, Komplexierung oder Aggregation von beliebigen zwei
oder mehr der Inhaltsstoffe oder von einer Dissoziation eines oder
mehrere der Inhaltsstoffe oder von anderen Arten von Reaktionen
oder Interaktionen eines oder mehrere der Inhaltsstoffe resultiert.
Entsprechend umfassen die pharmazeutischen Zusammensetzungen der
vorliegenden Erfindung jede Zusammensetzung, die hergestellt wird, indem
eine Verbindung der vorliegenden Erfindung und ein pharmazeutisch
annehmbarer Träger
gemischt werden. Mit „pharmazeutisch
annehmbar" ist gemeint,
dass der Träger,
das Verdünnungsmittel
oder der Exzipient mit den anderen Inhaltsstoffen der Formulierung
kompatibel sein muss und für
den dessen Empfänger nicht
schädlich
sein darf.
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Die
Begriffe „Verabreichung
von" und/oder „Verabreichung
einer" Verbindung
sollen bedeuten, eine erfindungsgemäße Verbindung oder ein Propharmakon
einer erfindungsgemäßen Verbindung
an das Individuum, das eine Behandlung braucht, bereit zu stellen.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen
eine Verbindung, dargestellt durch Formel I (und/oder ein pharmazeutisch
annehmbares Salz oder pharmazeutisch annehmbare Salze davon) als
einen aktiven Inhaltsstoff, einen pharmazeutisch annehmbaren Träger und
wahlweise andere therapeutische Inhaltsstoffe oder Hilfsmittel.
Die gebrauchsbereiten Zusammensetzungen umfassen solche, die für eine orale,
rektale, topische und parenterale (einschließlich subkutane, intramuskuläre und intravenöse) Verabreichung
geeignet sind, obgleich der am besten geeignete Weg im jeweiligen
Fall vom jeweiligen Wirt abhängt
und der Art und Schwere der Zustände,
gegen die der aktive Inhaltsstoff verabreicht wird. Die pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
praktischerweise in Einheitsdosierungsformen präsentiert und durch ein beliebiges
Verfahren, das im Stand der Technik der Pharmazeutik gut bekannt
ist, hergestellt werden.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren für die Herstellung
eines Medikamentes für
den Antagonismus der NMDA/NR2B-Rezeptoraktivität in Menschen und Tieren, umfassend
das Kombinieren einer Verbindung der vorliegenden Erfindung mit
einem pharmazeutischen Träger
oder Verdünnungsmittel.
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In
der Praxis können
die durch Formel I dargestellten Verbindungen oder pharmazeutisch
annehmbare Salze davon dieser Erfindung als der aktive Inhaltsstoff
in enger Zumischung mit einem pharmazeutischen Träger kombiniert
werden in Übereinstimmung
mit herkömmlichen
Techniken zur Herstellung pharmazeutischer Verbindungen. Der Träger kann
eine große
Vielfalt von Formen annehmen je nach Form der für die Verabreichung erwünschten
Form, z. B. oral oder parenteral (einschließlich intravenös). Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können daher
als diskrete Einheiten präsentiert
sein, die für eine
orale Verabreichung geeignet sind, beispielsweise Kapseln, Kapseln
aus Stärkemasse
oder Tabletten, die jeweils eine vorbestimmte Menge des aktiven
Inhaltsstoffes enthalten. Darüber
hinaus können
die Zusammensetzungen als Pulver, als Granula, als eine Lösung, als
eine Suspension in einer wässrigen
Flüssigkeit,
als eine nichtwässrige
Flüssigkeit,
als eine Öl-in-Wasser-Emulsion oder als
eine Wasser-in-Öl-Flüssigemulsion
präsentiert
sein. Außer
den allgemeinen Dosierungsformen, wie sie oben ausgeführt sind,
können
die von Formel I dargestellte Verbindung und/oder pharmazeutisch
annehmbare Salze davon auch durch Mittel der kontrollierten Freisetzung
und/oder durch Verabreichungsvorrichtung gegeben werden. Die Zusammensetzungen
können
durch ein beliebiges der pharmazeutischen Verfahren hergestellt
werden. Im Allgemeinen umfassen solche Verfahren einen Schritt des
Inverbindungbringens des aktiven Inhaltsstoffes mit dem Träger, der
einen oder mehrere erforderliche Inhaltsstoffe enthält. Im Allgemeinen
werden die Zusammensetzungen hergestellt, indem der aktive Inhaltsstoff
gleichmäßig und
eng mit flüssigen
Trägern
oder fein verteilten festen Trägem
oder beidem gemischt wird. Das Produkt kann dann praktisch zu der
gewünschten
Präsentation
geformt werden.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können einen
pharmazeutisch annehmbaren Träger
und eine Verbindung oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz der
Formel I umfassen. Die Verbindungen von Formel I oder pharmazeutisch
annehmbare Salze davon können
auch in pharmazeutischen Zusammensetzungen in Kombination mit einem
oder mehreren anderen therapeutisch aktiven Verbindungen enthalten
sein.
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Der
verwendete pharmazeutische Träger
kann beispielsweise ein Feststoff, eine Flüssigkeit oder Gas sein. Beispiele
fester Träger
umfassen Laktose, Kaolin, Saccharose, Talkum, Gelatine, Agar, Pektin,
Akazie, Magnesiumstearat und Stearinsäure. Beispiele flüssiger Träger sind
Zuckersirup, Erdnussöl,
Olivenöl
und Wasser. Beispiele gasförmiger
Träger
umfassen Kohlendioxid und Stickstoff.
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Bei
der Herstellung der Zusammensetzungen für die orale Dosierungsform
kann ein beliebiges praktisches pharmazeutisches Medium verwendet
werden. Beispielsweise können
Wasser, Glykole, Öle,
Alkohole, Geschmacksstoffe, Konservierungsmittel, Farbstoffe und
dergleichen verwendet werden, um orale Flüssigzubereitungen wie Suspensionen,
Elixiere und Lösungen
herzustellen, während
Träger
wie Stärken,
Zucker, mikrokristalline Zellulose, Verdünnungsmittel, Granulierungsmittel,
Gleitmittel, Bindemittel, Zerfallsmittel und dergleichen verwendet
werden können,
um orale feste Zubereitungen wie Pulver, Kapseln und Tabletten herzustellen.
Aufgrund der Einfachheit der Anwendung sind Tabletten und Kapseln
die bevorzugten oralen Dosierungseinheiten, wenn feste pharmazeutische
Träger
verwendet werden. Tabletten können
gegebenenfalls durch wässrige
oder nicht wässrige
Standardtechniken beschichtet werden.
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Eine
Tablette, welche die Zusammensetzung dieser Erfindung enthält, kann
durch Kompression oder Abformung hergestellt werden, wahlweise mit
einem oder mehreren Hilfszusatzstoffen oder Hilfsstoffen. Komprimierte
Tabletten können
hergestellt werden, indem der aktive Inhaltsstoff in einer geeigneten
Maschine in frei fließender
Form, beispielsweise als Pulver oder Granula gepresst wird, gegebenenfalls
gemischt mit einem Bindemittel, Gleitmittel, inerten Verdünnungsmittel,
oberflächenaktiven
Mittel oder Verteilungsmittel. Abgeformte Tabletten können hergestellt
werden, indem in einer geeigneten Maschine ein Gemisch der pulverförmigen Verbindung,
angefeuchtet mit einem inerten flüssigen Verdünnungsmittel, abgeformt wird.
Jede Tablette enthält
vorzugsweise etwa 0,5 mg bis etwa 5 g des aktiven Inhaltsstoffes,
und jede Kapsel aus Stärkemasse oder
Kapsel enthält
vorzugsweise von etwa 0,5 mg bis etwa 5 mg des aktiven Inhaltsstoffes.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen
eine durch Formel I dargestellte Verbindung (oder pharmazeutisch
annehmbare Salze davon) als einen aktiven Inhaltsstoff, einen pharmazeutisch
annehmbaren Träger
und wahlweise eine oder mehrere zusätzliche therapeutische Substanzen
oder Hilfsstoffe. Die gebrauchsbereiten Zusammensetzungen umfassen
Zusammensetzungen, die sich für
die orale, rektale, topische und parenterale (einschließlich subkutane,
intramuskuläre
und intravenöse)
Verabreichung eignen, obgleich der am besten geeignete Weg im jeweiligen
Fall von dem jeweiligen Wirt und der Art und Schwere der Zustände abhängt, gegen
welche der aktive Inhaltsstoff verabreicht wird. Die pharmazeutischen
Zusammensetzungen können
praktischerweise in Einheitsdosierungsformen präsentiert und durch ein beliebiges
Verfahren, das im Stand der Technik der Pharmazeutik gut bekannt
ist, hergestellt werden.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, die für eine parenterale
Verabreichung geeignet sind, können
als Lösungen
oder Suspensionen der aktiven Verbindungen in Wasser hergestellt sein.
Es kann ein geeignetes oberflächenaktives
Mittel enthalten sein, wie beispielsweise Hydroxypropylcellulose.
Dispersionen können
auch in Glycerin, flüssigen
Polyethylenglykolen und Gemischen davon in Ölen hergestellt werden. Darüber hinaus
kann ein Konservierungsmittel enthalten sein, um das schädliche Wachstum von
Mikroorganismen zu verhindern.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung, die sich für den injizierbaren
Gebrauch eignen, umfassen sterile wässrige Lösungen oder Dispersionen. Darüber hinaus
können
die Zusammensetzungen in Form steriler Pulver für die unvorbereitete Herstellung
solcher steriler injizierbarer Lösungen oder
Dispersionen vorliegen. In jedem Fall muss die endgültige injizierbare
Form steril sein und muss wirksam flüssig sein, um sich für die Spritze
zu eignen. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen müssen unter
den Bedingungen der Herstellung und Lagerung stabil sein; sie sollten
daher vorzugsweise gegen die verunreinigende Wirkung von Mikroorganismen
wie Bakterien und Pilzen konserviert werden. Der Träger kann
ein Lösungsmittel
oder ein Dispersionsmittel sein, das beispielsweise Wasser, Ethanol,
Polyol (z. B. Glyzerin, Propylenglycol und flüssiges Polyethylenglykol),
Pflanzenöle
und geeignete Mischungen davon enthält.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung können in einer Form vorliegen, die
sich für
den topischen Gebrauch eignet, wie beispielsweise ein Aerosol, eine
Creme, eine Salbe, eine Lotion, ein Puder oder dergleichen. Darüber hinaus
können
die Zusammensetzungen in einer für
die Verwendung in transdermalen Vorrichtungen geeigneten Form vorliegen.
Diese Formulierungen können über herkömmliche Verarbeitungsverfahren
hergestellt werden, indem eine Verbindung, dargestellt von Formel
I dieser Erfindung, oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon
genutzt wird. Als ein Beispiel wird eine Creme oder Salbe hergestellt,
indem hydrophiles Material und Wasser zusammen mit etwa 5 Gew.-%
bis etwa 10 Gew.-% der Verbindung gemischt werden, um eine Creme
oder Salbe mit einer gewünschten
Konsistenz herzustellen.
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Pharmazeutische
Zusammensetzungen dieser Erfindung können in einer Form vorliegen,
die sich für eine
rektale Verabreichung eignet, wobei es sich bei dem Träger um einen
Feststoff handelt. Es ist bevorzugt, dass die Mischung Einheitsdosierungszäpfchen ausbildet.
Geeignete Träger
umfassen Kakaobutter und andere im Stand der Technik häufig verwendete
Materialien. Die Zäpfchen
können
praktischerweise geformt werden, indem zunächst die Zusammensetzung mit
dem erweichten oder geschmolzenen Träger bzw. den erweichten oder
geschmolzenen Trägern
gemischt wird, gefolgt von Kühlen
und Abformen in Schablonen.
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Abgesehen
von den zuvor erwähnten
Trägerinhaltsstoffen
können
die oben beschriebenen pharmazeutischen Formulierungen je nach Bedarf
einen oder mehrere zusätzliche
Trägerinhaltsstoffe
enthalten, wie beispielsweise Verdünnungsmittel, Puffer, Geschmacksstoffe,
Bindemittel, oberflächenaktive
Mittel, Verdickungsmittel, Gleitmittel, Konservierungsstoffe (einschließlich Antioxidanzien)
und dergleichen. Darüber
hinaus können
andere Hilfsstoffe enthalten sein, um die Formulierungen isoton
mit dem Blut des beabsichtigten Empfängers zu machen. Zusammensetzungen,
die ein von Formel I beschriebene Verbindung enthalten und/oder
pharmazeutisch annehmbare Salze davon, können auch in Pulver- oder Flüssigkonzentratform
hergestellt werden.
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Die
Eignung der Verbindungen in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung als Antagonisten der NMDA/NR2B-Rezeptoraktivität kann durch
Methoden gezeigt werden, die aus dem Stand der Technik bekannt sind.
Hemmung der Bindung an NMDA-Rezeptoren und funktioneller Antagonismus
des Kalziumeinstroms durch NMDA-Kanäle wurden wie folgt bestimmt:
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ZELLBASIERTER FUNKTIONELLER
TEST ZUR BESTIMMUNG DES IC50 VON NR2B-ANTAGONISTEN
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Die
Fähigkeit
ausgewählte
Verbindungen zur Hemmung des NR1a/NR2B NMDA-Rezeptors, wie gemessen
durch NR1a/NR2B-Rezeptorvermittelten Ca
2+-Einstrom,
wurde mit folgendem Kalziumflussassayverfahren untersucht:
NR1a/NR2B-Rezeptor-transfizierte
L(tk-)-Zellen wurden im Format mit 96-Vertiefungen mit 3 × 10
4 Zellen je Vertiefung ausplattiert und konnten
einen bis zwei Tage in normalem Wachstumsmedium (Dulbeccos MEM mit Na-Pyruvat,
4500 mg Glukose, Pen/Strep, Glutamin, 10% FKS und 0,5 mg/ml Geneticin)
wachsen. Die NR1a/NR2B-Expression in diesen Zellen wurde induziert
durch Zugabe von 4–20
nM Dexamethason in Gegenwart von 500 μM Ketamin für 16–24 Stunden. Lösungen von
NR2B-Antagonisten
wurden in DMSO hergestellt und seriell mit DMSO verdünnt, um
10 Lösungen
zu erhalten, deren Konzentration sich um das 3-Fache unterschied.
Es wurde eine Wirkstoffplatte mit 96 Vertiefungen hergestellt, indem
die DMSO-Lösung
250-fach in Assaypuffer (Ranks Balanced Salt Solution (HBSS) Mg
2+-frei (Gibco Art.-Nr.: 14175-079) enthaltend
20 mM HEPES, 2 mM CaCl
2, 0,1% BSA und 250 μM Probenecid
(Sigma Art.-Nr.: P-8761)) verdünnt
wurde. Nach der Induktion wurden die Zellen zweimal mit Assaypuffer
gewaschen (Labsystem-Zellwaschvorrichtung, 3-Fach-Verdünnungen
mit einem Rückstand
von 100 μl)
und mit 4 μM
des Kalziumfluoreszenzindikators Fluo-3-AM (Molecular Probes Art.-Nr.:
P-1241) in Assaypuffer
enthaltend Pluronic F-127 (Molecular Probes Art.-Nr.: P-3000) und
10 μM Ketamin
bei 37°C
eine Stunde lang beladen. Die Zellen wurden dann acht Mal mit Assaypuffer
gewaschen, wobei ein Rückstand
von 100 μl
Puffer in jeder Vertiefung blieb. Die Fluoreszenzintensität wurde
sofort in einem FLIPR (Fluorometric Imaging Plate Reader, Molecular
Devices) bei einer Anregung von 488 nm und einer Emission bei 530
nm gemessen. Fünf
Sekunden nach Beginn der Aufzeichnung der Fluoreszenzintensität wurden
50 μl Agonistenlösung (40 μM Glutamat/Glyzin,
Endkonzentration 10 μM)
zugegeben, und nach einer Minute, wenn das Fluoreszenzsignal stabil
war, wurden 50 μl
der NR2B-Antagonisten und der Kontrolllösung von der Wirkstoffplatte
zugegeben und die Fluoreszenzintensität für weitere 30 Minuten aufgezeichnet.
Die IC
50-Werte wurden durch nicht-lineare
Polynomanpassung (Least-Squares-Fit) der Fluoreszenzendpunktwerte
an Gleichung 1 unten bestimmt. Gleichung
1:
wobei Y
min die mittlere
Endpunktfluoreszenz der Kontrollvertiefungen enthaltend 1 μM AMD-2 und
Y
max die mittlere Endpunktfluoreszenz von
Vertiefungen enthaltend 0,1% DMSO in Assaypuffer ist.
-
BINDUNGSASSAY ZUR BESTIMMUNG
VON K1 NR2B-ANTAGONISTEN
-
Der
Radioligandenbindungsassay wurde bei Raumtemperatur in Mikrotiterplatten
mit 96 Vertiefungen mit einem Assayendvolumen von 1,0 ml in 20 mM
Hepes-Puffer (pH 7,4) enthaltend 150 mM NaCl durchgeführt. Es
wurden Lösungen
von NR2B-Antagonisten in DMSO hergestellt und seriell mit DMSO verdünnt, um 20 μl von jeweils
10 Lösungen
zu erhalten, deren Konzentration sich um das 3-Fache unterschied.
Die nichtspezifische Bindung (NSB) wurde unter Verwendung von AMD-1
(Endkonzentration 10 μM)
bestimmt, und die Gesamtbindung (GB) wurde durch Zugabe von DMSO
(Endkonzentration 2%) bestimmt. Zu allen Vertiefungen der Mikrotiterplatte
wurden Membranen, die NR1a/NR2B-Rezeptoren exprimieren (Endkonzentration 40
pM), und tritiiertes AMD-2 (Endkonzentration 1 nM) zugegeben. Nach
3 Stunden Inkubation bei Raumtemperatur werden die Proben durch
Packard GF/B-Filter (zuvor eingeweicht in 0,05% PEI, Polyethyleninin,
Sigma P-3143) gefiltert und 10 Mal mit 1 ml kaltem 20 mM Hepespuffer
je Waschschritt gewaschen. Nach dem Vakuumtrocknen der Filterplatten
wurden 40 μl
Packard Microscint-20 zugegeben und die gebundene Radioaktivität in einem
Packard TopCount bestimmt. Die scheinbare Dissoziationskonstante
(K
1), die maximale Hemmung in Prozent (%I
max), die minimale Hemmung in Prozent (%I
min) und die Steigung (nH) wurden durch nichtlineare Polynomanpassung
(Least-Squares-Fit)
der gebundenen Radioaktivität
(gebundene CPM) an Gleichung 2 unten bestimmt. Gleichung
2:
wobei KD die scheinbare Dissoziationskonstante
für den
Radioliganden für
den Rezeptor ist, wie bestimmt durch ein radioaktives Sättigungsexperiment,
und SB ist die spezifisch gebunden Radioaktivität, bestimmt aus dem Unterschied
der Kontrollvertiefungen GB und NSB. Die Synthese von AMD-1 und
AMD-1 kann nach folgenden Reaktionsschemata erfolgen:
-
-
Der
Vorläufer
26 für
die Synthese von radioaktiv markiertem AMD-1 kann in Übereinstimmung
mit folgenden Verfahren synthetisiert werden:
-
-
In Übereinstimmung
mit den Verfahren von Reaktion A wird Chlorwasserstoff bei Raumtemperatur durch
eine Lösung
von Cinnamonitril 24 in Methanol geblasen. Die flüchtigen
Stoffe werden unter reduzierten Druck entfernt und der resultierende
Rückstand
wird mit Ether zerrieben und gefiltert, um das Zwischenprodukt Imidat
25 zu erhalten. Imidat 25 wird bei Umgebungstemperatur in Methanol
gelöst,
bei Umgebungstemperatur mit Amin 27 (kommerziell erhältlich von
Acros Chemicals) behandelt und unter Argon gerührt. Die flüchtigen Stoffe werden unter
reduziertem Druck entfernt und der Rückstand durch präparative
HLPC oder Zerreiben mit Ether gereinigt, um Amidin 26 zu erhalten.
-
TITRIERTES
AMD-2 KANN NACH FOLGENDEM VERFAHREN SYNTHETISIERT WERDEN: REAKTION
B
-
Tritiiertes
AMD-2 wurde nach folgendem, oben in Reaktion B veranschaulichten
Verfahren hergestellt: Der Vorläufer
26 (2 mg, 0,008 mmol) wurde für
1 Std. in Dimethylformamid (0,6 ml) und Kaliumcarbonat (1,2 mg)
gelöst.
Tritiiertes Methyliodid mit hoher spezifischer Aktivität (50 mCi,
0,0006 mmol, in 1 ml Toluol, kommerziell erhältlich von American Radiolabeled
Chemicals) wurde bei Raumtemperatur zugegeben und 2 Stunden lang
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit einer 0,45-μm-spritzenlosen PTFE-Filtervorrichtung
von Whatman gefiltert, um etwaiges unlösliches Kaliumcarbonat zu entfernen,
mit absolutem Ethanol (2 ml, kommerziell erhältlich von Pharmco) gewaschen
und die kombinierten Filtrate wurden bei Raumtemperatur mit einem
Rotationsverdampfer bis zur Trockenheit eingeengt; dies entfernte
auch etwaiges nichts umgesetztes tritiiertes Methyliodid. Der Rückstand
wurde mittels HPLC-Chromatographie auf einer Phenomenx Luna C8 Semi-Prep-Säule (Luna
5 micro C8(2), 250 × 10,0
mm) mit einem Gradientensystem von 20/80 Acetonitril/Wasser mit
0,1% Trifluoressigsäure
bis zu 100% Acetonitril mit 0,1% Trifluoressigsäure in 20 Min. gereinigt. Die
Gesamtaktivität
des Produktes war 8 mCi. Weitere Reinigung erfolgte durch Absorption
auf eine Waters C-18 Sep-pak-Säule
(Waters Sep-Pak
PLUS C18) und Elution mit Wasser, gefolgt von absolutem Ethanol.
Das Produkt wurde vor der Abschlussanalyse mit absolutem Ethanol
(10 ml) verdünnt.
-
AMD-1
kann nach dem allgemeinen, von C. F. Claiborne et al. (Bioorganic & Medchem Letters
13, 697–700
(2003) beschriebenen Verfahren synthetisiert werden.
-
Unmarkiertes
AMD-2 wird wie folgt hergestellt:
-
-
In Übereinstimmung
mit Schema 1b wird Chlorwasserstoff bei Raumtemperatur durch eine
Lösung Cinnamonitril
24 in Methanol geblasen. Die flüchtigen
Stoffe werden unter reduziertem Druck entfernt und der resultierende
Rückstand
wird mit Ether zerrieben und gefiltert, um das Zwischenprodukt Imidat
25 zu erhalten. Imidat 25 wird bei Umgebungstemperatur in Methanol
gelöst,
bei Umgebungstemperatur mit Amin 29 behandelt und unter Argon gerührt. Die
flüchtigen
Stoffe werden unter reduziertem Druck entfernt und der Rückstand durch
präparative
HLPC oder Zerreibung mit Ether gereinigt, um Amidin 28 zu erhalten.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung zeigen in den Funktions- bzw. Bindungsassays
IC50- bzw. KI-Werte von weniger
als 50 μM.
Es ist vorteilhaft, dass die IC50- bzw.
KI-Werte in den Funktions- bzw. Bindungsassays weniger
als 5 μM
betragen. Es ist noch vorteilhafter, dass die IC50-
bzw. KI-Werte in den Funktion- bzw. Bindungsassays
weniger als 1 μM
betragen. Es ist noch vorteilhafter, dass die IC50-
bzw. KI-Werte in den Funktions- bzw. Bindungsassays
weniger als 0,1 μM
betragen.
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Die
vorliegenden Verbindungen sind NMDA NR2B-Rezeptorantagonisten und
als solche für
die Behandlung und Prophylaxe von Krankheiten und Erkrankungen geeignet,
die durch den NR2B-Rezeptor vermittelt werden. Solche Krankheiten
und Erkrankungen umfassen, jedoch nicht ausschließlich Parkinson-Krankheit, neuropathische
Schmerzen (beispielsweise postherpetische Neuralgie, Nervenverletzung,
die „Dynien", z. B. Vulvodynie,
Phantomschmerzen, Wurzelavulsionen, schmerzhafte diabetische Neuropathie,
schmerzhafte traumatische Mononeuropathie, schmerzhafte Polyneuropathie),
zentrale Schmerzsyndrome (möglicherweise
verursacht durch praktisch jede Läsion auf jedem Niveau des Nervensystems)
und postchirurgische Schmerzsyndrome (z. B. Postmastektomiesyndrom,
Postthorakotomiesyndrom, Stumpfschmerzen)), Knochen- und Gelenkschmerzen
(Osteoarthritis), Schmerzen bei repetitiven Bewegungsabläufen, Zahnschmerzen,
Krebsschmerzen, Gesichtsmuskelschmerzen (Muskelverletzung, Fibromyalgie),
perioperative Schmerzen (Allgemeinchirurgie, gynäkologisch), chronischer Schmerzen,
Dysmennorhö sowie
Schmerzen in Verbindung mit Angina und entzündliche Schmerzen verschiedener
Ursachen (z. B. Osteoarthritis, rheumatoide Arthritis, rheumatische
Krankheit, Tenosynovitis und Gicht), Kopfschmerz, Migräne und Cluster-Kopfschmerz, Depression,
Angstzustände,
Schizophrenie, Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma,
Alzheimer-Krankheit, zerebrale Ischämie, amyotrophe Lateralsklerose,
Huntington-Krankheit,
sensorineuraler Hörverlust,
Tinnitus, Glaukom, neurologische Schädigung infolge epileptischer
Anfälle
oder durch Vergiftung mit Neurotoxin oder durch Beeinträchtigung
der Glukose- und/oder Sauerstoffversorgung des Gehirns, Sehverlust
infolge einer Neurodegeneration der Sehnervenleitung, Restless-Leg-Syndrom,
Multisystematrophie, Kopfschmerz nicht vaskulären Ursprungs, primäre Hyperalgesie,
sekundäre
Hyperalgesie, primäre
Allodynie, sekundäre
Allodynie oder andere Schmerzen, die durch zentrale Sensibilisierung
verursacht werden. Verbindungen der Formel I können verwendet werden, um Dyskinesien
zu verhindern, insbesondere die Nebenwirkungen in Verbindung mit
normalen Dosen von L-Dopa. Darüber
hinaus können
Verbindungen der Formel I verwendet werden, um die Verträglichkeit
und/oder Abhängigkeit
von einer Opioidschmerzbehandlung zu verringern und zur Behandlung
eines Entzugssyndroms von z. B. Alkohol, Opioiden und Kokain.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind auch geeignet zum Behandeln oder
Verhindern einer durch HIV und HIV-Behandlung induzierten Neuropathie,
chronischen Beckenschmerzen, Neuromschmerzen, einem komplexen regionalen
Schmerzsyndrom, chronischen Arthritisschmerzen und verwandten Neuralgien, zur
Behandlung oder Vorbeugung vor chronischen Schmerzen im unteren
Rücken
und zum Behandeln oder zur Vorbeugung vor Schmerzen, die aus einer
traumatischen Nervenverletzung, Nervenkompression oder -einklemmung,
posttherpetischen Neuralgie, Trigeminusneuralgie, diabetischen Neuropathie,
Krebs und Chemotherapie resultieren oder damit in Zusammenhang stehen.
-
Es
versteht sich, das Verbindungen dieser Erfindung in prophylaktisch
wirksamen Dosismengen verabreicht werden können, um die oben genannten
Zustände
zu verhindern und andere Zustände
zu verhindern, die durch den NMDA NR2B-Rezeptor vermittelt werden.
-
Verbindungen
der Formel I können
in Kombination mit anderen Arzneimitteln verwendet werden, die bei
der Behandlung/Prävention/Suppression
oder Linderung der Krankheiten oder Zustände verwendet werden, für welche
die Verbindungen von Formel I geeignet sind. Solche anderen Arzneimittel
können
gleichzeitig mit oder anschließend
an eine Verbindung der Formel I auf einem Weg und in einer Menge
verabreicht werden, die dafür
gängig
sind. Wenn eine Verbindung der Formel I gleichzeitig mit einer oder
mehreren anderen Arzneimitteln verwendet wird, ist eine pharmazeutische
Zusammensetzung bevorzugt, die solche anderen Arzneimittel zusätzlich zu
der Verbindung der Formel I aufweist. Entsprechend umfassen die
pharmazeutischen Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung solche,
die außer
einer Verbindung der Formel I einen oder mehrere andere Inhaltsstoffe
enthalten. Beispiele anderer aktiver Inhaltsstoffe, die mit einer
Verbindung der Formel I kombiniert werden können, entweder separat oder
in denselben pharmazeutischen Zusammensetzungen verabreicht, umfassen,
jedoch nicht ausschließlich:
(1) nichtsteroidale Antiphlogistika, (2) COX-2-Inhibitoren, (3)
Bradykinin-B1-Rezeptor-Antagonisten, (4) Natriumkanal-Blocker und
-Antagonisten, (5) Stickoxidsynthase(NOS)-Inhibitoren, (6) Glyzinbindungsstellen-Antagonisten,
(7) Kaliumkanalöffner,
(8) AMPA/Kainat-Rezeptor-Antagonisten, (9) Calciumkanal-Antagonisten,
(10) GABA-A-Rezeptor-Modulatoren (z. B. ein GABA-A-Rezeptor-Agonist),
(11) Matrix-Metalloprotease(MMP)-Inhibitoren, (12) Thrombolytika,
(13) Opioide, wie z. B. Morphin, (14) Neutrophil Inhibitory Factor
(NIF), (15) L-Dopa, (16) Carbidopa, (17) Levodopa/Carbidopa, (18)
Dopamin-Agonisten,
wie z. B. Bromocriptin, Pergolid, Pramipexol, Ropinirol, (19) Anticholinergika, (20)
Amantadin, (21) Carbidopa, (22) Catechol-O-Methyltransferase(„COMT")-Inhibitoren, wie
z. B. Entacapon und Tolcapon, (23) Monoaminoxidase-B(„MAOB")-Inhibitoren, (24)
Opiat-Agonisten oder -Antagonisten, (25) 5HT-Rezeptor-Agonisten
oder -Antagonisten, (26) NMDA-Rezeptor-Agonisten oder -Antagonisten,
(27) NK1-Antagonisten, (28) selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Inhibitoren
(„SSRI") und/oder selektive
Serotonin-und-Norepinephrin-Wiederaufnahme-Inhibitoren („SSNRI"), (29) trizyklische
Antidepressiva, (30) Norepinephrin-Modulatoren, (31) Lithium, (32)
Valproat und (33) Neurontin (Gabapentin).
-
Für den topischen
Gebrauch können
Cremes, Salben, Gelees, Lösungen
oder Suspensionen, welche die gebrauchsbereiten Verbindungen enthalten,
verwendet werden. Mundspülungen
oder Gurgeln sind im Umfang des topischen Gebrauchs für den Zweck
der vorliegenden Erfindung eingeschlossen.
-
Eine
Formulierung, die für
die orale Verabreichung an Menschen bestimmt ist, kann praktischerweise etwa
0,5 mg bis etwa 5 mg aktive Substanz enthalten, hergestellt mit
einer geeigneten und praktischen Menge an Trägermaterial, das von etwa 5
bis etwa 95 Prozent der Gesamtgewichtzusammensetzung variieren kann. Einheitsdosierungsformen
können
im Allgemeinen zwischen etwa 1 mg bis etwa 1000 mg des aktiven Inhaltsstoffes
enthalten.
-
Die
hierin genannten Zustände
können
durch Verabreichung von etwa 0,01 mg bis etwa 140 mg der gebrauchsbereiten
Verbindungen je Kilogramm Körpergewicht
je Tag behandelt oder verhindert werden.
-
Es
versteht sich jedoch, dass die spezifische Dosisstufe für einen
bestimmten Patienten von verschiedenen Faktoren abhängt. Solche
Faktoren umfassen Alter, Körpergewicht,
allgemeine Gesundheit, Geschlecht und Ernährung des Patienten. Andere
Faktoren umfassen den Zeitpunkt und den Weg der Verabreichung, die
Ausscheidungsrate, die Arzneimittelkombination und die Art und Schwere
der jeweiligen Krankheit, die therapiert wird. Beispielsweise kann
Entzündungsschmerz
mit etwa 0,01 mg bis etwa 75 mg der vorliegenden Verbindung je Kilogramm
Körpergewicht
je Tag oder alternativ etwa 0,5 mg bis etwa 3,5 g je Patient je
Tag wirksam behandelt werden. Neuropathischer Schmerz kann durch
Gabe von etwa 0,01 mg bis etwa 125 mg der vorliegenden Verbindung
je Kilogramm Körpergewicht
je Tag oder alternativ etwa 0,5 mg bis etwa 5,5 g je Patient je
Tag wirksam behandelt werden.
-
Die
hierin verwendeten Abkürzungen
sind wie folgt, sofern nicht anders angegeben:
- 4-MeBnOH
- 4-Methylbenzylalkohol
- CDI
- 1,1-Carbonyldiimidazol
- TEA
- Triethylamin
- TBSCI
- t-Butyldimethylsilylchlorid
- DMF
- Dimethylformamid
- (+)-BINAP
- (+)-2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl
- NaOtBu
- Natrium-t-butoxid
- DIPEA
- Diisopropylethylamin
- EtOAc
- Ethylacetat
- TBSOTf
- t-Butyldimethylsilyltriflat
- TBS
- t-Butyldimethylsilyl
- THF
- Tetrahydrofuran
- DMAP
- Dimethylaminopyridin
- RT
- Raumtemperatur
- Std.
- Stunden
- Min
- Minuten
- DCM
- Dichlormethan
- MeCN
- Acetonitril
- iPrOH
- 2-Propanol
- n-BuOH
- 1-Butanol
- EDC
- 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
- HOAt
- Hydroxy-7-azabenzotriazol
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können leicht nach folgenden
Schemata und spezifischen Beispielen oder Modifikationen davon unter
Verwendung leicht erhältlicher
Ausgangsmaterialien, Reagenzien und konventionellen Syntheseverfahren
hergestellt werden. Bei diesen Reaktionen ist es auch möglich, Varianten
zu verwenden, die einem Fachmann an sich bekannt sind, aber nicht
ausführlicher
erwähnt
sind. Die allgemeinen Verfahren zum Herstellen der in dieser Erfindung
beanspruchten Verbindungen sind einem Fachmann bei Betrachtung der
folgenden Schemata leicht verständlich.
-
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In
Schema 1 ist die Synthese bestimmter arylalkoxy-substituierter Cycloalkane
gezeigt. Im ersten Schritt ist ein Hydroxycycloalkylamin 1 mit einer
geeigneten Stickstoffschutzgruppe geschützt, die gegenüber sauren
Bedingungen stabil ist, beispielsweise Benzyloxycarbonyl oder Phthalimidyl.
Das geschützte
Hydroxycycloalkylamin 2 wird in einen Trialkylsilylether umgewandelt,
wie beispielsweise tert-Butyldimethylsilyloxy, Triethylsilyloxy,
Triisopropylsilyloxy oder Trimethylsilyloxyether 3, wobei die Standardverfahren
aus der Literatur zur Anwendung kommen, wie beispielsweise das in
der Literatur (E. J. Corey und A. Venkateswarlu, J. Am. Chem. Soc.
1972, 94, 6190–91)
beschriebene. Der Trialkylsilyloxyether 3 wird dann mit einem Aldehyd
oder Keton in Gegenwart eines Trialkylsilans wie beispielsweise
Triethylsilan oder tert-Butyldimethylsilan und einem geeigneten
aprotischen Säurekatalysator
wie beispielsweise Trimethylsilyltriflat (S. Hatakeyama, H. Mori,
K. Kitano, H. Yamada, and M. Nishizawa, Tetrahedron Lett., 1994,
35, 4367–70.),
Trimethylsilylbromid oder -iodid (M. B. Sassaman, K. D. Kotian,
G. K. Surya Prakash, and G. A. Olah, J. Org. Chem., 1987, 52, 4314–19) reduktiv
alkyliert, wodurch ein Arylalkylether 4 erhalten wird. Ein praktisches
Verfahren zum Herstellen des Trialkylsilylbromidkatalysators in
situ besteht aus der Zugabe katalytischer Mengen von Wismuttribromid
in Acetonitrillösungsmittel
(N. Komatsu, J. Ishida, H. Suzuki, Tetrahedron Lett., 1997, 38,
7219–22;
J. S. Bojwa, X. Jiang, J. Slade, K. Prasad, O. Repic, T. J. Blacklock,
Tetrahedron Lett. 2002, 43, 6709–13). Im nächsten Schritt wird die Stickstoffschutzgruppe
mittels Standardverfahren entfernt, beispielsweise durch Hydrogenolyse,
Hydrazinolyse oder Säurehydrolyse,
wodurch der Aminether 5 entsteht. Das Amin wird mit 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
6 (R. K. Robins, J. Amer. Chem. Soc., 78, 784–790 (1956)) unter Alkylierungs-Standardbedingungen
alkyliert, wodurch die 4-Amino-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidine 7 entstehen.
Alternativ liefert ein geeignet N-alkoxymethylgeschütztes Derivat
von 6, wie beispielsweise N-Tetrahydropyranyl,
N-Tetrahydrofuranyl oder N-Ethoxyethyliden sauberere Produkte und
vermeidet polymere Produkte durch weitere Alkylierung des 1H-Pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-N1-Stickstoffes.
Diese Art von Schutzgruppe wird einfach durch kurze Behandlung mit
wässriger
Säure im
letzten Schritt entfernt.
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In
Schema 1 ist die Synthese bestimmter arylhydroxyalkylsubstituierter
Cycloalkane gezeigt. Im ersten Schritt wird ein Carboxycycloalkylamin
mit einer geeigneten Stickstoffschutzgruppe geschützt, die
gegenüber organischen
Magnesium- oder organischen Lithiumreagenzien stabil ist, wie beispielsweise
Benzyloxycarbonyl- oder tert-Butyloxycarbonylurethane. Das Geschützte Carboxycycloalkylamin
8 wird in ein N-Methoxy-N-methylamid 9 umgewandelt, wobei Standardverfahren
aus der Literatur zur Anwendung kommen. Das N-Methoxy-N-methylamid
wird in ein Arylalkylketon 10 umgewandelt, wobei ein organometallisches
Reagens wie beschrieben in der Literatur (S. Nahm and S. M. Weinreb,
Tetrahedron Lett., 1981, 22, 3815–3818) verwendet wird. Das
Keton 10 wird mit einem Hydridreagens wie beispielsweise Natriumborhydrid
zu Alkohol 11 reduziert oder mit einem Katalysator hydrogeniert.
Ein alternatives Verfahren ist die Umwandlung des N-Methoxy-N-methylamids
9 oder der Carbonsäure
8 u einem Aldehydderivat 14, welches eine Addition des organometallischen
Reagens durchlauft, um den Alkohol 11 zu bilden. Im nächsten Schritt
wird die Stickstoffschutzgruppe mittels Standardverfahren entfernt,
beispielsweise durch Hydrogenolyse, Hydrazinolyse oder Säurehydrolyse,
wodurch der Aminalkohol 12 entsteht. Das Amin 12 wird mit 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
6 (R. K. Robins, J. Amer. Chem. Soc., 78, 784–790 (1956)) unter Alkylierungs-Standardbedingungen
alkyliert, wodurch die 4-Amino-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrymidine
7 entstehen. Alternativ liefert ein geeignet N-alkoxymethylgeschütztes Derivat von 6, wie beispielsweise
N-Tetrahydropyranyl, N-Tetrahydrofuranyl oder N-Ethoxyethyliden, sauberere
Produkte und vermeidet polymere Produkte durch weitere Alkylierung
des 1H-Pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-N1-Stickstoffes. Diese Art von Schutzgruppe
wird einfach durch kurze Behandlung mit wässriger Säure im letzten Schritt entfernt.
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In
Schema 3 ist die Synthese bestimmter arylalkylsubstituierter Cycloalkane
gezeigt. Im ersten Schritt wird ein Aldehydcycloalkylamin 14, geschützt durch
eine geeignete Stickstoffschutzgruppe, die gegenüber organischen Magnesium-
oder organischen Lithiumreagenzien stabil ist, wie beispielsweise
Benzyloxycarbonyl- oder tert-Butyloxycarbonylurethan, mit einem
Phosphoranreagens (Wittig-Reagens) umgesetzt, wobei die Standardverfahren
aus der Literatur zur Anwendung kommen. Das resultierende Olefinurethan
10 wird unter Anwendung von Standardverfahren entschützt, wie
beispielsweise durch Säurehydrolyse,
wodurch das Aminolefin 16 entsteht. Das Amin 16 wird mit 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin 6 (R.
K. Robins, J. Amer. Chem. Soc., 78, 784–790 (1956)) unter Alkylierungs-Standardbedingungen
alkyliert, wodurch die 4-Amino-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidine 17 entstehen.
Alternativ liefert ein geeignet N-alkoxymethylgeschütztes Derivat
von 6, wie beispielsweise N- Tetrahydropyranyl,
N-Tetrahydrofuranyl oder N-Ethoxyethyliden, sauberere Produkte und
vermeidet polymere Produkte durch weitere Alkylierung des 1H-Pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-N1-Stickstoffes. Diese
Art von Schutzgruppe wird einfach durch kurze Behandlung mit wässriger
Säure im
letzten Schritt entfernt. Das Olefin 17 wird durch Hydrogenierung über einen
Katalysator zu Alkylcycloalkyl-4-amino-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin 18 reduziert.
-
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
ist der Einbau eines Fluorsubstituenten in die Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder
Alkoxylseitenkette oder den Cyclohexanring. Dies kann durch Reaktion
eines Hydroxy-Zwischenproduktes wie beispielsweise 11, 21 oder 22
mit Diethylaminoschwefeltrifluorid [DAST] erfolgen, einem ähnlichen
Reagens wie in Schema 4 veranschaulicht. Der Einbau eines geminalen Difluorsubstituenten
kann durch Verwendung von Diethylschwefeltrifluorid bei einem Ketonzwischenprodukt
wie beispielsweise 20 erfolgen. Die Keton- und Hydroxy-Zwischenprodukte
20 und 21 lassen sich wie in Schema 4 gezeigt mittels Ethersynthese,
beschrieben für
Schema 1, erhalten, wobei in dem Alkylierungsschritt ein ungesättigtes
Aldehyd oder Keton substituiert wird. Spaltung des Olefin-Zwischenproduktes
19 ergibt das Keton 20, das mit einem Hydrid-reduzierenden Mittel
wie beispielsweise Natriumborhydrid weiter reduziert werden kann,
um das Hydroxy-Zwischenprodukt 21 zu ergeben. Die Reaktion des Hydroxy-Zwischenproduktes
21 mit Diethylschwefeltrifluorid ergibt die Fluorverbindung 22.
Zur Umwandlung von 21 in das 4-Amino-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
23 wird die in Schema 1–3
oben gezeigten Verfahrensweise verwendet. Darüber hinaus liefert die Anwendung
eines chiralen Reduktionsmittels eine Mehrzahl des erwünschten
Enantiomers von 21. Diese enantiomerisch verstärkte Form von 21 ergibt eine
Mehrzahl des gewünschten
Enantiomers der chiralen Fluorverbindung 23.
-
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In
Schema 5 ist die Synthese bestimmter aminosubstituierter Cycloalkane
gezeigt. Zuerst wird eine N-geschützte Aminocycloalkancarbonsäure 24 einer
Curtius–Reaktion
unterzogen, um das Amin 26 über das Zwischenprodukt,
heterogeschütztes
Diaminocycloalkan 25, zu erhalten. Das Amin 26 wird mit einem geeigneten
Carbonsäurederivat
acyliert, um das Amid 27 zu erhalten, und die Schutzgruppe wird
anschließend
entfernt, in diesem Fall mit Säure,
um das Amid 28 zu erhalten. Das Amid wird dann mit einem Reagens
wie beispielsweise Boran reduziert, um das Diamin 29 zu erhalten.
Das Diamin wird dann mit geschütztem 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4d]pyrimidin
30 umgesetzt und die Schutzgruppe entfernt, um 31 zu erhalten.
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BEISPIEL
1 TRANS-(4-PHENETHYLOXYCYCLOHEXYL)-(1H-PYRAZOLO[3,4-D]PYRIMIDIN-4-YL)-AMIN
-
Schritt
1: Trans-2-(4-Hydroxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
-
Ein
Gemisch aus 31 Gramm Trans-4-aminocyclohexanol, 550 ml wasserfreiem
THF, 45 ml Triethylamin und 53 g N-Carboethoxyphthalimid wurde 18
Stunden lang bis zum Rückfluss
erhitzt, gekühlt
und mit 1500 ml Ethylacetat verdünnt.
Die Lösung
wurde mit 250 ml 10% HCl, 100 ml gesättigtem Natriumbicarbonat gewaschen,
anschließend über Magnesiumsulfat
getrocknet. Die Konzentration unter reduziertem Druck ergab 66 g
Produkt in Form eines weißen
kristallinen Feststoffes, verunreinigt mit Ethylcarbamat. Dieses
Material war ausreichend rein für
den nächsten
Schritt, könnte
aber durch Kochen von Ethylacetathexan rekristallisiert werden.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) 7,8 (m, 2H), 7,7
(m, 2H), 4,15 (m, 1H), 3,7 (m, 1H), 2,3 (dd, 2H), 2,1 (d, 2H), 1,78
(d, 2H), 1,4 (dd, 2H).
-
Schritt
2: Trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
-
Ein
Gemisch aus 13 g 2-(4-Hydroxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion (Verbindung
1), 10 g tert-Butyldimethylsilylchlorid,
9,3 g Imidazol und 40 ml DMF wurde 24 Stunden lang gerührt. Das
Gemisch wurde mit 500 ml Ether verdünnt und mit 3 × 500-ml-Anteilen
Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Das Produkt kristallisierte im Vakuum als weißer Feststoff: 18,5 g. 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
1H NMR (400 MHz, CDCl3) 7,8 (m, 2H), 7,7
(m, 2H), 4,15 (m, 1H), 3,7 (m, 1H), 2,3 (dd, 2H), 2,1 (d, 2H), 1,78
(d, 2H), 1,4 (dd, 2H), 0,9 (s, 9H), 0,5 (s, 6H).
-
Schritt
3: trans-2-(4-Phenylethyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
-
Zu
einer Losung von 10 g Ethylphenylacetat in 100 ml trockenem Toluol
gekühlt
auf –78°C unter Stickstoff
wurden tropfenweise 68 ml 0,9 M Diisobutylaluminumhydrid in Toluol
gegeben, wobei die Innentemperatur unter –68°C gehalten wurde. Nach Abschluss
der Zugabe wurde die Reaktion mit 200 ml 10% HCl gedämpft (gequencht)
und in 2 × 100-ml-Anteile
Ether extrahiert. Die kombinierten Etherschichten wurden mit 2 × 100-ml-Anteilen
von 10% HCl, 100 ml gesättigtem
Natriumbicarbonat, verdünnt
mit 100 ml Toluol verdünnt
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Einengen unter reduziertem Druck ergab
7,1 g Phenylacetaldehyd als flüchtige
Flüssigkeit.
1H NMR (400 MHz, CDCl3) 9,8 (s, 1H), 7,5–7,2 (m, 5H), 3,7 (s 2H). Zu
einem gerührten
Gemisch aus 10 g trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
(Verbindung 2), 150 ml wasserfreies Acetonitril, 7 ml Triethylsilan
und 0,7 g Wismuttribromid wurden 5 g des frisch hergestellten Phenylacetaldehyds
langsam zugegeben, wobei die Temperatur mithilfe eines Kühlbads bei
oder unter 25°C
gehalten wurde. Nach zweistündigem
Rühren
wurde die Reaktion mit 50 ml gesättigtem
Natriumbicarbonat gequencht und mit 3 × 150-ml-Anteilen von Ethylacetat
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel
bei Elution mit einem Gradienten von 2%–25% Ethylacetat in Hexan ergab
9,0 g Produkt in Form eines weißen
kristallinen Feststoffes: 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) 7,8 (m, 2H), 7,7 (m, 2H), 7,3–7,1 (m,
5H), 4,15 (m, 1H), 3,7 (t, 2H), 3,38 (m, 1H), 2,9 (t, 2H), 2,22
(d, 2H), 2,3 (dd, 2H), 2,18 (d, 2H), 1,78 (d, 2H), 1,4 (dd, 2H).
-
Schritt
4: trans-4-Phenylethyloxycyclohexylamin
-
Zu
einer Lösung
von 9 g trans-2-(4-Phenylethyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion in
60 ml THF und 150 ml Ethanol wurden 3,75 ml Hydrazinhydrat gegeben,
und das Gemisch wurde 4 Stunden lang zum Rückfluss erhitzt, anschließend wurden
80 ml 6 N HCl zugegeben und der Rückfluss für 1 Std. fortgesetzt. Das gekühlte Gemisch
wurde unter reduziertem Druck eingeengt, um Ethanol zu entfernen,
und gefiltert. Die Filterscheibe wurde mit 2 × 50 ml verdünnter HCl
gewaschen, und die kombinierten Filtrate mit 20% Natriumhydroxid
auf pH 10 basifiziert und mit 3 × 150 ml Anteilen Chloroform
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt. Weiteres Trocknen um Vakuum
ergab 6 g Produkt als Öl.
MS (m + 1) = 220,2; 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 7,3–7,1
(m, 5H), 3,7 (t 2H), 3,2 (m, 1H), 2,9 (t, 2H), 2,7 (m, 1H), 2,0
(d, 2H), 1,85 (d, 2H), 1,4 (br s, 2H), 1,3 (dd, 2H), 1,15 (dd, 2H).
-
Schritt
5: trans-(4-Phenethyloxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 219 mg trans-4-(2-Phenylethoxy)cyclohexylamin, 154 mg
4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
(R. K. Robins, J. Amer. Chem. Soc., 78, 784–790 (1956)), 10 ml 2-Propanol
und 0,174 ml N,N-Diisopropylethylamin wurde 12 Stunden bei 80°C erhitzt.
Das Gemisch wurde gekühlt
und unter reduziertem Druck eingeengt und entweder durch präparative
TLC und Elution mit 50:50:5 THF:Diethylether:NH4OH oder
durch präparative
Umkehrphasenchromatographie auf einer delta Pak C (C-18-Säule) und
Elution mit einem Gradienten von 90:10 bis 0:100 von 0,1% TFA in
H2O gereinigt: CH3CN
ergab 60–92%
von (4-Phenethyloxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
als weißen
kristallinen Feststoff. MS (m + 1) = 338,32; 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 8,43 (s, 1H), 7,92
(s, 1H), 7,3–7,2
(m, 5H), 3,7 (t, 2H), 3,3 (m, 1H), 2,9 (t, 2H), 2,22 (d, 2H), 2,1
(d, 2H), 1,7 (m, 1H), 1,5 (dd, 2H), 1,4 (m, 2H).
-
BEISPIEL
2 TRANS-[4-(2-FLUOR-2-PHENYLETHOXYCYCLOHEXYL)-(1H-PYRAZOLO[3,4-D]PYRIMIDIN-4-YL)-AMIN
-
Schritt
1: trans-2-[4-(5-Methyl-2-phenyl-hex-2-enyloxy)-cyclohexyl]-isoindol-1,3-dion
-
Zu
einem gerührtem
Gemisch aus 1 g trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion, 20 ml wasserfreiem
Acetonitril, 0,8 ml Triethylsilan und 0,6 g 5-Methyl-2-phenyl-2-hexenal
(handelsüblich, überwiegend
trans) wurde 0,08 g Wismuttribromid zugegeben. Nach Rühren für 1,3 Std.
wurde die Reaktion mit 10 ml gesättigtem
Natriumbicarbonat gequencht und mit 3 × 25-ml-Anteilen Ethylacetat
extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 1%–20% Ethylacetat in Hexan ergab
zunächst 0,30
g gesättigtes
Produkt, trans-2-[4-(5-Methyl-2-phenylhexyloxy)-cyclohexyl]-isoindol-1,3-dion,
dann 0,50 g Produkt als ein Harz: 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,8 (m, 2H), 7,7 (m, 2H), 7,3–7,1
(m, 5H), 5,8 (t, 1H), 4,25 (s, 2H), 4,15 (m, 2H), 3,4 (m, 1H), 2,3
(m, 2H), 2,1 (d, 2H), 1,9 (t, 2H), 1,75 (d, 2H), 1,65 (m, 1H), 1,35
(m, 2H), 1,3 (t, 2H), 0,9 (d, 6H).
-
Schritt
2: trans-2-[4-(2-Oxo-2-phenylethoxy)-cyclohexyl]-isoindole-1,3-dion
-
In
einer gerührten
Lösung
von 2 g trans-2-[4-(5-Methyl-2-phenyl-hex-2-enyloxy)-cyclohexyl]-isoindol-1,3-dion
in 100 ml Dichloromethan, gekühlt
auf –78°C, wurde
ein Strom Ozon aus einem Ozongenerator verteilt, bis eine dauerhafte
blaue Farbe entstand. Das überschüssige Ozon
wurde mit Stickstoff entfernt, bis die blaue Farbe verschwand, und
es wurden 5 ml Methylsulfid zugegeben. Nach dem Erwärmen auf
Raumtemperatur über
30 Min. wurde die Lösung
unter reduzierten Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel und
Elution mit einem Gradienten von 2%–30% Ethylacetat in Hexan ergab
1,8 g Produkt in Form eines weißen kristallinen
Feststoffes: 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 8,0 (d, 2H), 7,8 (m, 2H), 7,6 (t, 1H),
7,5 (t, 2H), 4,8 (s, 2H), 4,18 (m, 1H), 3,5 (m, 1H), 2,35 und 2,25
(überlappende
dd und d, 4H), 1,8 (d, 2H), 1,5 (dd, 2H).
-
Schritt
3: trans-2-[4-(2-Hydroxy-2-phenyl-ethoxy)-cyclohexyl]-isoindol-1,3-dione
-
Ein
Gemisch aus 1 g trans-2-[4-(2-Oxo-2-phenyl-ethoxy)-cyclohexyl]-isoindol-1,3-dion
und 0,1 g 10% Palladium auf Carbon in 100 ml Ethanol wurde bei einem
Druck von 1 Atm. Wasserstoff über
Nacht gerührt. Der
Katalysator wurde abfiltriert und das Filtrat unter reduziertem
Druck bis zur Trockenheit eingeengt. Trocknen unter Vakuum ergab
1,0 g Produkt in Form eines weißen
kristallinen Feststoffs: 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) 7,8 (m, 2H), 7,65 (t, 1H), 7,4–7,2 (m,
5H), 4,82 (d, 1H), 4,1 (m, 1H), 3,65 (m, 2H), 3,4 (m, 2H), 2,3 (dd,
2H), 2,2 (m, 2H), 1,8 (d, 2H), 1,4 (dd, 2H).
-
Schritt
4: trans-2-[4-(2-Fluor-2-phenyl-ethoxy)-cyclohexyl]-isoindol-1,3-dion
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 1 g trans-2-[4-(2-Hydroxy-2-phenyl-ethoxy)-cyclohexyl]-isoindol-1,3-dion in 100 ml
Dichlormethan, gekühlt
auf –78°C unter Stickstoffatmosphäre wurden
1,2 g Diethylaminoschwefeltrifluorid gegeben. Das Gemisch konnte
erwärmen
und wurde 24 Stunden gerührt,
anschließend
mit 25 ml gesättigtem
Natriumcarbonat gequencht. Nach 15-minütigem Rühren wurde das Gemisch mit
25 ml Dichlormethan verdünnt
und die Schichten getrennt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 2%–30% Ethylacetat in Hexan ergab
0,7 g Produkt in Form eines weißen
kristallinen Feststoffs: 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) 7,8 (m, 2H), 7,7 (t, 1H), 7,4–7,3 (m,
5H), 5,6 (dd, 1H), 4,1 (m, 1H), 3,9–3,65 (Komplex m, 2H), 3,45
(m, 1H), 2,3 (dd, 2H), 2,2 (m, 2H), 1,8 (d, 2H), 1,4 (dd, 2H),
-
Schritt
5: trans-4-(2-Fluor-2-phenyl-ethoxy)-cyclohexylamin
-
Zu
einer Lösung
von 0,7 g razemischem trans-2-[4-(2-Fluor-2-phenyl-ethoxy)-cyclohexyl]-isoindol-1,3-dion
in 15 ml THF und 15 ml Ethanol wurden 0,3 ml Hydrazinhydrat gegeben
und das Gemisch 4 Std. bis zum Rückfluss
erhitzt, anschließend
wurden 5 ml 6 N HCl zugegeben und der Rückfluss 1 Std. lang fortgesetzt.
Das gekühlte
Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt, um Ethanol zu entfernen,
und gefiltert. Die Filterscheibe wurde mit 2 × 10 ml verdünnter HCl
gewaschen und die kombinierten Filtrate mit 20% Natriumhydroxid
auf einen pH-Wert von 10 basifiziert und mit 3 × 25-ml-Anteilen Chloroform extrahiert. Die kombinierten
Extrakte wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Weiteres Trocknen im Vakuum ergab 0,4 g Produkt als Öl. MS (m
+ 1) = 238,3.
-
Schritt
6: 4-Chlor-1-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
und 4-Chlor-2-(tetrahydropyran-2-yl)-2H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
-
Ein
Gemisch aus 8,5 g 4-Chlorpyrazolo[3,4-d]pyrimidin, 600 ml Acetonitril
und 400 mg Kampfersulfonsäure
wurde über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wurde mit 25 ml gesättigtem
Natriumcarbonat gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck bis zur Trockenheit eingeengt.
Chromatographie über
Silicagel und Elution mit einem Gradienten von 1%–20% Ethylacetat
in Hexan ergab 12 g des 1-THP-Produktes in Form eines weißen kristallinen
Feststoffes, der unter Stickstoff in der Tiefkühleinrichtung aufbewahrt wurde: 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
8,8 (s, 1H), 8,2 (s, 1H), 6,05 (d, 1H). Spätere Fraktionen, die mit Ethylacetat eluierten,
enthielten 1,5 g des isomeren 2-THP-Produktes: 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) 8,25 (s, 1H), 8,15 (s, 1H), 5,85
(m, 1H). Das Verhältnis
der beiden isomeren Produkte variierte, aber jedes Isomer konnte
in dem Alkylierungsschritt verwendet werden, um ein 4-Alkylaminopyrazolo[3,4-d]pyrimidin
zu ergeben.
-
Schritt
7: trans-[4-(2-Fluor-2-phenylethoxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 0,4 g trans-4-(2-Fluor-2-phenylethoxy)-cyclohexylamin,
0,5 g 4-Chlor-1-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
und 0,4 ml N,N-Diisopropylethylamin in 25 ml 2-Propanol wurde unter Stickstoff über Nacht
bis zum Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt
und unter reduziertem Druck eingeengt. Der braune Rückstand
wurde in 200 ml Ethylacetat aufgenommen, mit 20 ml gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Chromatographie über
Silicagel und Elution mit einen Gradienten von 50%–100% Ethylacetat
in Hexan ergab 0,72 g Produkt als weißer Feststoff. Der Feststoff
wurde in 75 ml Methanol und 5 ml 6 N HCl aufgenommen und unter Rückflussbedingungen
15 Minuten lang erhitzt, gekühlt
und unter reduziertem Druck bis zur Trockenheit eingeengt. Der feste
Rückstand
wurde mit 10 ml konzentriertem wässrigem
Ammoniak behandelt und nochmals bis zur Trockenheit eingeengt. Der
resultierende Rückstand
wurde mit 100 ml Chloroform extrahiert, filtriert und unter reduziertem
Druck bis zur Trockenheit eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 1%–5% Methanol in Ethylacetat
ergab 0,45 g Produkt als weißen
Feststoff: MS (m + 1) = 356,3; 1H NMR (400
MHz, CDCl3) 8,4 (s, 1H), 7,9 (s, 1H), 7,4–7,3 (m,
5H), 5,6 (dd, 1H), 3,9–3,65
(Komplex m, 3H), 3,4 (m, 1H), 2,3 (m, 2H), 2,2 (m, 2H), 1,75–1,4 (m,
4H).
-
Auftrennung
der reinen Enantiomere konnte durch isokratische Elution auf ChiralPak
AD bei 1 ml/Min. und Elution mit 20% Methanol in 2-Propanol durchgeführt werden.
-
BEISPIEL
3 Trans
[4-(2,2-Difluor-2-Phenylethoxy)-Cyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester
-
Schritt
1: trans(4-Hydroxycyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester
-
Ein
Gemisch von 5 g trans-4-Aminocyclohexanol und 9,5 g Di-tert-butyldicarbonat
in 200 ml THF wurde 2 Std. bis zum Rückfluss erhitzt, woraufhin
das Gemisch homogen wurde. Das Gemisch wurde gekühlt und unter reduziertem Druck
eingeengt. Trocknen im Vakuum ergab 9,34 g Produkt in Form eines
weißen
kristallinen Feststoffes; 1H NMR (400 MHz,
CDCl3) 4,4 (br s, 2H), 3,6 (m, 1H), 3,4
(br s, 1H), 2,0 (t, 4H), 1,45 (s, 9H), 1,4 (dd, 2H), 1,2 (dd, 2H),
-
Schritt
2: cis-(4-Hydroxycyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester
-
Zu
einem gerührten
Gemisch aus 2,2 g trans-(4-Hydroxycyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester, 4 g Triphenylphosphin,
4,2 g 4-Nitrobenzoesäure,
120 ml Benzol und 10 ml THF wurden über 5 Min. 3,5 g Diisopropylazodicarboxylat
gegeben. Das Gemisch konnte 4 Std. bei Raumtemperatur rühren und
wurde anschließend
unter reduziertem Druck eingeengt, in 250 ml Dichlormethan aufgenommen
und filtriert und wieder eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 2%–20% Ethylacetat in Hexan ergab
1,2 g Produkt als kristallinen Feststoff; 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 8,3 (d, 2H), 8,2 (d, 2H), 3,8 (br m, 1H),
3,6 (br m, 1H), 2,4 (d, 1H), 2,1–1,6 (Komplex m, 8H), 1,45
(s, 9H).
-
Schritt
3: cis-(4-Hydroxycyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester
-
Ein
Gemisch aus 1,2 g cis-(4-Hydroxycyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester,
20 ml 2 N Natriumhydroxid und 50 nE THF wurde 12 Std. lang bis zum
Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt,
mit 50 ml Wasser verdünnt
und mit 3 × 50-ml-Anteilen
Ether extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen unter
Vakuum ergab 0,70 g Produkt in Form eines weißen kristallinen Feststoffes; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
4,5 (m, 1H), 3,9 (m, 1H), 3,5 (br s, 1H), 1,6 (m, 8H), 1,42 (s,
9H),
-
Schritt
4: 2,2-Difluor-2-phenylethanol
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 2,2 g Difluor-2-phenylessigsäureethylester (W. J. Middleton,
E. M. Bingham, J. Org. Chem., 45, 2883–2887 (1980)) und 0,6 g Natriumborhydrid
in 75 ml Ethanol wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gehalten, unter reduziertem Druck fast
bis zur Trockenheit eingeengt, sorgfältig mit 20 ml 5%iger HCl angesäuert und
in 3 × 50
ml Dichlormethan extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum
ergab 1,7 g Produkt als Öl: 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,5 (m, 5H), 4,0 (t, 2H).
-
Schritt
5: trans-[4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-cyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester
-
Zu
einem gerührten
Gemisch aus 0,23 g cis-(4-Hydroxycyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester, 0,54
g 1,1'-(Azodicarbonyl)-dipiperidin
und 20 ml Benzol wurden 0,4 g Tri-n-butylphosphin und 1,3 g (8 Äquivalente)
2,2-Difluor-2-phenylethanol gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht
bei 60°C
erhitzt, anschließend wurden
weitere 0,5 g 1,1'-(Azodicarbonyl)-dipiperidin
und 0,4 g Tri-n-butylphosphin zugegeben und das Erwärmen für weitere
24 Stunden fortgesetzt. Das Gemisch wurde gekühlt, mit 25 ml Toluol verdünnt, gefiltert
und die Filterscheibe mit 5 ml Toluol gewaschen. Das Filtrat wurde
durch Chromatographie über
Silicagel gereinigt und Elution mit einem Gradienten von 0%–20% Ethylacetat
in Hexan ergab 0,15 g Produkt in Form eines Harzes: 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 7,5 (m, 5H), 3,95 (m,
2H), 3,4 (m, 1H), 1,95 (m, 2H), 1,6 (m, 6H), 1,45 (s, 9H).
-
Schritt
6: trans-[4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-cyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester
-
Ein
Gemisch aus 0,15 g trans-[4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-cyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester und 10
ml 4 N HCl in Dioxan wurde bei Raumtemperatur 4 Std. gerührt, anschließend unter
reduziertem Druck bis zur Trockenheit eingeengt Das resultierende
HCl-Salz wurde in 10 ml 2-Propanol mit 0,05 g 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
(R. K. Robins, J. Amer. Chem. Soc., 78, 784–790 (1956)) und 0,3 ml N,N-Diisopropylethylamin
aufgenommen und 12 Stunden bei 80°C
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt
und unter reduziertem Druck eingeengt und das Rohprodukt durch präparative
TLC gereinigt, und Elution mit 50:50:5 THF:Diethylether:NH4OH ergab 20 mg (4-Phenethyloxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
in Form eines weißen
kristallinen Feststoffes. MS (m + 1) = 374,1; 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 8,43 (s, 1H), 7,95
(s, 1H), 7,5–7,4
(m, 5H), 3,7 (t, 2H), 3,4 (m, 1H), 2,2 (d, 2H), 2,1 (d, 2H), 1,7
(m, 1H), 1,5 (dd, 2H), 1,4 (m, 2H).
-
BEISPIEL
4 [4-((1R,2R)-2-Phenylcyclopropylmethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Schritt
1: (1R,2R)-2-Phenylcyclopropancarbonsäureethylester
-
Zu
einer eiskalten Lösung
von 1,62 g (1R,2R)-2-Phenylcyclopropancarbonsäure (aus razemischer trans-2-Phenylcyclopropancarbonsäure durch
Auftrennung auf einer chiralen HPLC-Säule) und 2,0 ml Triethylamin
und 0,12 g 4-Dimethylaminopyridin wurde 1,2 ml Ethylchlorformat
gegeben. Das Gemisch konnte 1 Std. erwärmen und rühren, wurde anschließend mit
25 ml 3 N HCl, 25 ml Wasser, 25 ml gesättigtem Natriumcarbonat gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Entfernen von Lösungsmitteln unter reduziertem Druck
ergab 1,9 g Produkt als Öl:
MS (m + 1) = 191.1; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,3 (dd, 2H), 7,2 (t, 1H), 7,1 (d, 2H), 4,18 (q, 2H), 2,5 (m, 1H),
1,9 (m, 1H), 1,6 (m, 1H), 1,3 (überlappende
m und t, 4H).
-
Schritt
2: [4-((1R,2R)-2-Phenylcyclopropylmethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
(1R,2R)-2-Phenylcyclopropancarbonsäureethylester unter Anwendung
des für
die Herstellung von Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens ergab Schritt
3 [4-((1R,2R)-2-Phenylcyclopropylmethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
in Form eines weißen
Feststoffes: MS (m + 1) = 364,1; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
8,45 (s, 1H), 7,92 (s, 1H), 7,3 (dd, 2H), 7,2 (t, 1H), 7,1 (d, 2H),
3,6 (m, 2H), 3,4 (m, 2H), 2,3 (d, 2H), 2,18 (d, 2H), 2,1 (d, 2H),
1,95 (m, 1H), 1,85 (m, 1H), 1,4 (m, 4H), 0,95 (m, 2H).
-
BEISPIEL
5 Trans-{4-[2-(2-Fluorphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
2-Fluorphenylessigsäureethylester
unter Verwendung des für
die Herstellung von Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens ergab Schritt
3 trans-{4-[2-(2-Fluorphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
in Form eines weißen
Feststoffes: MS (m + 1) = 356,1; 1H NMR
(400 MHz, CDCl3) 8,4 (s, 1H), 7,92 (s, 1H),
7,2 (m, 2H), 7,05 (m, 2H), 4,0 (m, 1H), 3,65 (m, 2H), 3,3 (m, 1H),
2,95 (m, 2H), 2,22 (d, 2H), 2,15 (d, 2H), 1,7 (m, 1H), 1,5 (m, 2H),
1,4 (m, 2H).
-
BEISPIEL
6 Trans-{4-[2-(4-Fluorphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
4-Fluorphenylessigsäuremethylester
unter Verwendung des für
die Herstellung von Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens ergab Schritt
3 trans-{4-[2-(4-Fluorphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
in Form eines weißen
Feststoffes: MS (m + 1) = 356,1; 1H NMR
(400 MHz, CDCl3) 8,4 (s, 1H), 7,92 (s, 1H),
7,2 (m, 2H), 6,95 (m, 2H), 4,0 (m, 1H), 3,65 (m, 2H), 3,3 (m, 1H),
2,85 (m, 2H), 2,22 (d, 2H), 2,15 (m, 2H), 2,0 (m, 1H), 1,9 (m, 1H),
1,4 (m, 2H).
-
BEISPIEL
7 Trans-{4-[2-(4-Methyl-phenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
4-Methylphenylessigsäureethylester
unter Verwendung des für
die Herstellung von Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens ergab Schritt
3 trans- {4-[2-(4-Methylphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
in Form eines weißen
Feststoffes: MS (m + 1) = 352,2; 1H NMR
(400 MHz, CDCl3) 8,42 (s, 1H), 7,92 (s,
1H), 7,1 (dd, 4H), 4,0 (m, 1H), 3,68 (m, 2H), 3,3 (m, 1H), 2,85
(m, 2H), 2,35 (s, 3H), 2,22 (d, 2H), 2,15 (d, 2H), 2,0 (m, 1H),
1,4 (m, 4H).
-
BEISPIEL
8 Trans-{4-[2-(3-Fluorphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
3-Fluorphenylessigsäuremethylester
unter Verwendung des für
die Herstellung von Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens ergab Schritt
3 trans-{4-[2-(3-Fluorphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
in Form eines weißen
Feststoffes: MS (m + 1) = 356,1; 1H NMR
(400 MHz, CDCl3) 8,41 (s, 1H), 7,92 (s,
1H), 7,21 (m, 1H), 6,9 (m, 3), 4,1 (m, 1H), 3,68 (m, 2H), 3,3 (m,
1H), 2,85 (m, 2H), 2,22 (d, 2H), 2,15 (d, 2H), 1,6 (m, 1H), 1,45
(m, 2H), 1,2 (m, 2H).
-
BEISPIEL
9 Trans-{4-[2-(2-Methylphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
2-Methylphenylessigsäureethylester
unter Verwendung des für
die Herstellung von Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens ergab Schritt
3 trans-{4-[2-(2-Methylphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
in Form eines weißen
Feststoffes: MS (m + 1) = 352,1; 1H NMR
(400 MHz, CDCl3) 8,42 (s, 1H), 7,92 (s,
1H), 7,15 (m, 4H), 4,0 (m, 1H), 3,68 (m, 2H), 3,3 (m, 1H), 2,85
(m, 2H), 2,34 (s, 3H), 2,22 (d, 2H), 2,15 (d, 2H), 1,7 (m, 1H),
1,5 (m, 2H), 1,4 (m, 2H).
-
BEISPIEL
10 Trans-{4-[2-(3-Methylphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
3-Methylphenylessigsäureethylester
unter Verwendung des für
die Herstellung von Beispiel 1 beschriebenen Verfahrens ergab Schritt
3 trans-{4-[2-(3-Methylphenyl)-ethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
in Form eines weißen
Feststoffes: MS (m + 1) = 352,4; 1H NMR
(400 MHz, CDCl3) 8,42 (s, 1H), 7,92 (s,
1H), 7,2 (m, 1H), 7,0 (m, 3H), 4,0 (m, 1H), 3,68 (m, 2H), 3,3 (m,
1H), 2,85 (m, 2H), 2,33 (s, 3H), 2,22 (d, 2H), 2,15 (d, 2H), 1,7
(m, 1H), 1,5 (m, 2H), 1,4 (m, 2H).
-
BEISPIEL
11 Trans-[4-(2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)-ethoxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Schritt
1: trans-(4-Hydroxycyclohexyl)-carbamidsäurebenzylester
-
Zu
einem eiskalten Gemisch aus 50 g trans-4-Aminocyclohexanol in 500
ml Ethylacetat und 500 ml THF wurden 200 ml gesättigtes Natriumcarbonat und
die 65 ml Benzylchlorformat tropfenweise über 20 Min. zugegeben. Das
Gemisch konnte über
Nacht unter Rühren
erwärmen,
und das ausgefallene Produkt wurde durch Filtration gesammelt und
mit 200 ml Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen im Vakuum wog das
weiße kristalline
Produkt 84 g. Die kombinierten Filtrate wurden geschüttelt, getrennt,
und die wässrige
Schicht mit 3 × 100
ml Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten Ethylacetat-Extrakte
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Zerreibung mit Etherhexan ergab zusätzliche 35,5 g Produkt in Form
eines weißen
kristallinen Feststoffes. MS (m + 1) = 250,4; 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 7,4–7,3 (m, 5H), 5,1 (s, 2H),
4,6 (s, 1H), 3,6 (m, 1H), 3,5 (m, 1H), 2,0 (dd, 4H), 1,6 (d, 1H),
1,4 (dd, 2H), 1,2 (dd, 2H).
-
Schritt
2: trans-(4-tert-Butyldimethylsilanyloxycyclohexyl)-carbamidsäure-benzylester
-
Ein
Gemisch aus 30,5 g trans-(4-Hydroxycyclohexyl)-carbamidsäurebenzylester,
23 g tert-Butyldimethylsilylchlorid,
64 g Imidazol und 55 ml DMF wurde 24 Std. lang gerührt. Das
Gemisch wurde mit 250 ml Ether verdünnt und mit 4 × 250-ml-Anteilen
von Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Das Produkt kristallisierte im Vakuum langsam als Feststoff mit
niedrigem Schmelzpunkt: 45 g; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,4–7,3
(m, 5H), 5,1 (s, 2H), 4,6 (s, 1H), 3,6 (m, 1H), 3,5 (m, 1H), 2,0
(d, 2H), 1,8 (d, 2H), 1,6 (d, 1H), 1,4 (dd, 2H), 1,2 (dd, 2H), 0,9
(s, 9H), 1,05 (s, 6H).
-
Schritt
3: trans-[4-(2-Brom-3-phenylallyloxy)-cyclohexyl]-carbamidsäurebenzylester
-
Zu
einem gerührten
Gemisch aus 7,3 g trans-(4-tert-Butyldimethylsilanyloxycyclohexyl)-carbamidsäurebenzylester
und 5,7 g 2-Bromcinnamaldehyd in 140 ml wasserfreiem Acetonitril
wurden 0,57 g Wismuttribromid gegeben. Nach 15 Min. wurden tropfenweise über 15 Min.
5,8 ml Triethylsilan zugegeben. Nach einstündigem Rühren war die Reaktion per TLC-Analyse
abgeschlossen und wurde mit 50 ml gesättigten Natriumbicarbonat gequencht,
konnte rühren,
bis das schwarze ausgefallene Wismutmetall verbraucht war, wobei
sich ein weißer
Niederschlag bildete, und wurde mit 3 × 250-ml-Anteilen von Ethylacetat extrahiert.
Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 0%–20% Ethylacetat in Hexan ergab
7,6 g (90%) Produkt in Form eines weißen kristallinen Feststoffes:
MS (m + 1) = 444,3; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,6 (d, 2H), 7,35 (m, 8H), 7,07 (s, 1H), 5,08 (s, 2H), 4,6 (s, 1H),
4,28 (s, 2H), 3,6 (m, 1H), 3,4 (m, 1H), 2,06 (d, 4H), 1,48 (dd,
2H), 1,2 (dd, 2H).
-
Schritt
4: trans-[4-(2-(2-Fluorphenyl)-3-phenylallyloxy)-cyclohexyl]-carbamidsäure-benzylester
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 0,44 g trans-[4-(2-Brom-3-phenylallyloxy)-cyclohexyl]-carbamidsäurebenzylester,
0,15 g 2-Fluorphenylboronsäure,
0,47 g Bariumhydroxidoctahydrat, 25 mg Tetrakistriphenylphosphinpalladium,
6 ml DME und 1 ml Wasser wurde bis zum Rückfluss für 12 Std. erhitzt. Das Gemisch
wurde gekühlt und
zwischen 10 ml Natriumcarbonat und 3 × 20 ml Ethylacetat aufgeteilt.
Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 0%–20% Ethylacetat in Hexan ergab
0,42 g 460,2 Produkt in Form eines weißen kristallinen Feststoffes:
MS (m + 1) = 460.4; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,3–7,2
(m, 9H), 7,1–6,95
(m, 5H), 6,8 (s, 1H), 5,05 (s, 2H), 4,55 (s, 1H), 4,28 (s, 2H),
3,5 (m, 1H), 3,3 (m, 1H), 2,0 (m, 4H), 1,4 (dd, 2H), 1,15 (dd, 2H).
-
Schritt
5: Benzyl{trans-4-[2-(2-Fluorphenyl)-2-hydroxyethoxy]cyclohexyl}carbamat
-
In
einer gerührten
Lösung
von 41 g trans-[4-(2-(2-Fluorphenyl)-3-phenylallyloxy)-cyclohexyl]-carbamidsäurebenzylester
in 750 ml Dichlormethan und 250 ml Methanol, gekühlt auf –78°C, wurde ein Strom Ozon aus
einem Ozongenerator verteilt, bis dauerhaft eine blaue Farbe vorhanden
war. Das überschüssige Ozon wurde
mit Stickstoff entfernt, bis die blaue Farbe verschwand, und es
wurden 7,8 g Natriumborhydrid zugegeben. Nach Erwärmen auf
Raumtemperatur über
30 Min. wurde die Lösung
mit 50 ml Wasser verdünnt
und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit 500 ml 3
N Salzsäure
behandelt und in 3 × 500
ml Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 2%–30% Ethylacetat in Hexan ergab
30 g Produkt in Form eines weißen
kristallinen Feststoffes: MS (m + 1) = 388,4; 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 7,53 (m, 1H), 7,33
(m, 5H), 7,25 (m, 1H), 7,14 (m, 1H), 7,0 (m, 1H), 5,15 (d, 1H),
5,07 (s, 2H), 4,6 (m, 1H), 3,7 (d, 1H), 3,5 (br m, 1H), 3,4 (t,
1H), 3,3 (m, 1H), 2,9 (s, 1H), 2,0 (m, 4H), 1,2 (q, 2H), 1,15 (q,
2H).
-
Schritt
6: tert-Butyl{trans-4-[2-(2-Fluorphenyl)-2-hydroxyethoxy]-cyclohexyl}carbamat
-
Eine
Lösung
von 26 g Benzyl{trans-4-[2-(2-fluorphenyl)-2-hydroxyethoxy]cyclohexyl}carbamat
und 19,4 g Di-tert-butyldicarbonat in 300 ml Ethanol wurde mit 3
g 10% Palladium auf Carbon bei einem Druck von 1 Atm. Wasserstoff
für 18
Std. gerührt.
Nach Entfernen des Katalysators durch Filtration und Einengen unter reduziertem
Druck wurde das Produkt durch Zerreiben mit Hexan kristallisiert.
Trocknen unter reduziertem Druck ergab 24 g Produkt in Form eines
weißen
kristallinen Feststoffes: MS (m + 1) = 354,4; 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 7,52 (m, 1H), 7,25
(m, 1H), 7,18 (m, 1H), 7,0 (m, 1H), 5,17 (d, 1H), 4,4 (br s, 1H),
3,7 (d, 1H), 3,4 (m, 2H), 3,3 (m, 1H), 2,9 (s, 1H), 2,0 (d, 4H),
1,43 (s, 9H), 1,4 (m, 2H), 1,15 (q, 2H).
-
Schritt
7: tert-Butyl{trans-4-[2-fluor-2-(2-fluorophenyl)ethoxy]cyclohexyl}carbamat
-
Eine
Lösung
aus 18 g tert-Butyl{trans-4-[2-(2-fluorphenyl)-2-hydroxyethoxy]-cyclohexyl}carbamat
in 200 ml Dichlormethan wurde über
30 Min. zu einer Lösung
aus 23 g Diethylaminoschwefeltrifluorid in 800 ml Dichlormethan,
gekühlt
auf –78°C in einer
Stickstoffatmosphäre,
gegeben. Das Gemisch konnte 1 Std. bei –78°C rühren, wurde anschließend mit
100 ml gesättigtem
Natriumcarbonat gequencht. Nach Rühren für 15 Min. wurden die Schichten
getrennt. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 2%–25% Ethylacetat in Hexan ergab
12 g Produkt in Form eines weißen
kristallinen Feststoffes: 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 7,45 (m, 1H), 7,3 (m, 1H), 7,2 (m, 1H),
7,06 (m, 1H), 5,15 (dm, JH-F = 48 Hz), 4,18 (br s, 1H), 3,65 (Komplex
m, 2H), 3,42 (br s, 1H), 3,3 (m, 1H), 2,0 (d, 4H), 1,42 (s, 9H),
1,4 (q, 2H), 1,15 (q, 2H).
-
Schritt
8: trans-4-[2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]cyclohexanamin
-
Ein
Gemisch aus 1 g tert-Butyl{trans-4-[2-fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]-cyclohexyl}carbamat
und 10 ml 4 N HCl in Dioxan wurde bei Raumtemperatur 3 Std. gerührt, anschließend unter
reduziertem Druck bis zur Trockenheit eingeengt. Das weiße kristalline
Hydrochloridsalz konnte durch Auftrennung zwischen 25 ml 3 N Natriumhydroxid
und 3 × 25-ml-Anteilen
Chloroform in die freie Base konvertiert werden. Die kombinierten
Extrakte wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Weiteres Trocknen im Vakuum ergab 0,72 g Produkt in Form eines Öls, das
beim Stehenlassen kristallisierte: MS (m + 1) = 256,4; 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 7,45 (m, 1H), 7,3 (m,
1H), 7,17 (m, 1H), 7,04 (m, 1H), 5,85 (dd, JHF = 47 Hz, 1H), 3,75
(m, 2H), 3,3 (m, 1H), 2,7 (m, 1H), 2,02 (m, 2H), 1,85 (m, 2H), 1,3
(m, 2H), 1,05 (m, 2H).
-
Schritt
9: N-{trans-4-[2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]cyclohexyl}-1-(tetrahydro-2H-pyran-2-yl)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Ein
Gemisch aus 0,52 g trans-4-[2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]-cyclohexanaminhydrochlorid,
0,46 g 4-Chlor-1-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
und 1 g pulverförmiges
Natriumcarbonate in 25 ml 2-Propanol wurde unter Stickstoff über Nacht
bei 80°C
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt,
filtriert und der Feststoff mit 3 × 50-ml-Anteilen von 10% Methanol
in Chloroform gewaschen. Die kombinierten Extrakte wurden unter
reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel und Elution mit
einem Gradienten von 50%–100%
Ethylacetat in Hexan ergaben 0,82 g Produkt in Form eines weißen Feststoffes:
MS (m + 1) = 458,4.
-
Schritt
10: trans-[4-(2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)-ethoxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 0,82 g N-{trans-4-[2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]cyclohexyl}-1-(tetrahydro-2H-pyran-2-yl)1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
in 75 ml 2-Propanol und 2 ml 12 N HCl wurde 1 Std. auf 90°C erhitzt,
gekühlt
und unter reduziertem Druck bis zur Trockenheit eingeengt. Der feste
Rückstand
wurde mit 50 ml Ether zerrieben und filtriert. Das feste Hydrochloridsalz
wurde in 100 ml Methanol und 2 ml konzentriertem wässrigen
Ammoniak erneut bis zur Trockenheit eingeengt. Der resultierende
Rückstand
wurde mit 100 ml Chloroform extrahiert, filtriert und unter reduziertem
Druck bis zur Trockenheit eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 5%–10% Methanol in Ethylacetat
ergab 0,67 g Produkt in Form eines weißen Feststoffes: MS (m + 1)
= 374,43; 1H NMR 8,4 (s, 1H), 7,95 (s, 1H),
7,48 (m, 1H), 7,38 (m, 1H), 7,2 (m, 1H), 7,05 (m, 1H), 5,85 (m,
JHF = 47 Hz, 1H), 3,8 (m, 3H), 3,42 (br s, 1H), 2,25 (d, 2H), 2,18
(d, 2H), 1,58 (q, 2H), 1,4 (br m, 2H).
-
Auftrennung
in die reinen Enantiomere könnte
durch isokratische Elution auf ChiralPak AD bei 1 ml/Min. erfolgen,
wobei die Elution mit 20% Methanol in 2-Propanol erfolgt.
- Trans-[4-((2R)-2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)-ethoxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin: [α]D 25°C = –22,3° (c = 1, MeOH) MS (m + 1) =
374,4; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
8,4 (s, 1H), 7,95 (s, 1H), 7,48 (m, 1H), 7,38 (m, 1H), 7,2 (m, 1H),
7,05 (m, 1H), 5,85 (m, JHF = 47 Hz, 1H),
3,8 (m, 3H), 3,42 (br s, 1H), 2,25 (d, 2H), 2,18 (d, 2H), 1,58 (q,
2H), 1,4 (br m, 2H).
- Trans-[4-((2R)-2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)-ethoxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin: [α]D 25°C = –22,3° (c = 1, MeOH) MS (m + 1) =
374,4; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
8,4 (s, 1H), 7,95 (s, 1H), 7,48 (m, 1H), 7,38 (m, 1H), 7,2 (m, 1H),
7,05 (m, 1H), 5,85 (m, JHF = 47 Hz, 1H),
3,8 (m, 3H), 3,42 (br s, 1H), 2,25 (d, 2H), 2,18 (d, 2H), 1,58 (q,
2H), 1,4 (br m, 2H).
-
BEISPIEL
12 Trans-[4-(2-Fluor-2-(2-methylphenyl)-ethoxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Schritt
1: trans-[4-(2-(2-Methylphenyl)-3-phenylallyloxy)-cyclohexyl]-carbamidsäurebenzylester
-
Aus
trans-[4-(2-Brom-3-phenylallyloxy)-cyclohexyl]-carbamidsäurebenzylester
und 2-Methylphenylboronsäure unter
Verwendung des oben für
Beispiel 11 beschriebenen Verfahrens ergab Schritt 4 das Produkt in
Form eines weißen
kristallinen Feststoffes: MS (m + 1) = 456,5; 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 7,3 (m, 2H), 7,2 (m, 7H), 7,05 (m, 3H),
6,85 (m, 2H), 6,66 (s 1H), 5,05 (s, 2H), 4,55 (s, 1H), 4,28 (s,
2H), 3,5 (m, 1H), 3,42 (s, 3H), 3,3 (m, 1H), 2,0 (m, 4H), 1,4 (dd,
2H), 1,15 (dd, 2H).
-
Schritt
2: trans-[4-(2-Fluor-2-(2-methylphenyl)-ethoxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-[4-(2-(2-Methylphenyl)-3-phenylallyloxy)-cyclohexyl]-carbamidsäurebenzylester
unter Verwendung des oben für
Beispiel 11 beschriebenen Verfahrens ergab Schritt 5 oben das Produkt
in Form eines weißen
Feststoffes: MS (m + 1) = 370,4
-
Auftrennung
in die reinen Enantiomere könnte
durch isokratische Elution auf ChiralPak AD bei 1 ml/Min. erfolgen,
wobei die Elution mit 20% Methanol in 2-Propanol erfolgt.
-
BEISPIEL
13 Cis-(4-Phenethyloxycyclohexylmethyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Schritt
1: cis-4-Hydroxycyclohexancarbonsäureethylester
-
Ein
Gemisch aus 10 g Ethyl-4-hydroxybenzoat, 5 ml Essigsäure, 0,8
g 5%iges Rhodium auf Aluminiumoxid und 200 ml Ethanol wurden unter
55 psi Wasserstoff für
48 Std. geschüttelt,
filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde in 200 ml Toluol aufgenommen und erneut unter reduziertem Druck
eingeengt, um Essigsäure
zu entfernen. Trocknen im Vakuum über Nacht ergab 11 g Produkt, überwiegend
cis (83:17 cis:trans per HPLC), als farbloses Öl: MS (m + 1) = 173,2; 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 4,1 (dd, 2H), 3,9
(m, cis-Isomer, 0,85H), 3,6 (m, trans-Isomer, 0,15H), 2,4 und 2,2
(m, 1H), 2,0 (m, 2H), 1,62 (m, 6H), 1,2 (t, 3H),
-
Schritt
2: cis-4-tert-Butyldimethylsilanyloxycyclohexanecarbonsäureethylester
-
Ein
Gemisch aus 3 g cis-4-Hydroxycyclohexancarbonsäureethylester, 3 g Imidazol,
33 g tert-Butyldimethylsilylchlorid
und 6 ml DMF wurde in einer inerten Atmosphäre über Nacht gerührt. Das
Gemisch wurde mit 250 ml Wasser verdünnt und in 3 × 50-ml-Anteile
Ether extrahiert. Die kombinierten Etherextrakte wurden mit 2 × 50 ml
Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen
im Vakuum über
Nacht ergab 4,5 g Produkt als farbloses Öl: 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 4,1 (dd, 2H), 3,58
(m, cis-Isomer, 0,85H), 2,2 (m, 1H), 1,95 (m, 4H), 1,6 (m, 1H),
1,5 (m, 1H), 1,22 (m, 6H), 0,9 (s, 9H), 0,04 (s, 6H),
-
Schritt
3: cis-2-(4-Phenethyloxy)-cyclohexancarbonsäureethylester
-
Aus
4 g cis-4-tert-Butyldimethylsilanyloxycyclohexancarbonsäureethylester
unter Verwendung des für Beispiel
1 beschriebenen Verfahrens ergab Schritt 3 oben 3 g eines farblosen
Harzes: MS (m + 1) = 277,2.
-
Schritt
4: cis-(4-Phenethyloxycyclohexyl)methanol
-
Zu
einer gerührten
eiskalten Lösung
von 3 g cis-2-(4-Phenethyloxy)-cyclohexancarbonsäureethylester in
50 ml THF wurden 10 ml 1 M Lithiumaluminiumhydrid in THF gegeben.
Das Gemisch konnte auf Raumtemperatur erwärmen und wurde 1 Std. gerührt, anschließend in
einen Eisbad gekühlt
und durch sequenzielle Zugabe von 0,5 ml Wasser, 0,5 ml 1 N Natriumhydroxid
und 1,5 ml Wasser gequencht. Nach Rühren für 30 Min. wurde das Gemisch
filtriert, mit 2 × 25
ml Ethylacetat gewaschen, und die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt: MS (m + 1) = 235,2,
1H NMR (400 MHz, CDCl3) 7,2 (m, 5H), 3,6
(t, 2H), 3,35 (m, 1H), 3,25 (m, 2H), 2,8 (t, 2H), 1,85 (d, 2H),
1,6–1,2
(Komplex m, 7H).
-
Schritt
5: cis-2-(4-Phenethyloxycyclohexyl)-methylamin
-
Zu
einer gerührten
eiskalten Lösung
von 1,2 g cis-(4-Phenethyloxycyclohexyl)methanol und 1,5 ml Triethylamin
in 60 ml Dichlormethan wurden tropfenweise über 10 Min. 1,5 ml Methansulfonylchlorid
gegeben. Das Gemisch wurde 30 Min. gerührt, anschließend unter
reduziertem Druck eingeengt und mit 50 ml Ether verdünnt und
mit 25 ml 10%iger HCl, 25 ml Wasser, 25 ml gesättigtem Natriumcarbonat gewaschen.
Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt. Das Rohmesylat, 1,6 g, wurde
ohne weitere Reinigung verwendet: 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,2 (m, 5H), 4,0 (d, 2H), 3,6 (m, 3H), 3,0 (s, 3H), 2,85 (t, 2H),
1,95 (d, 2H), 1,8–1,2
(Komplex m, 9H). Das Mesylat wurde in 20 ml DMF aufgenommen und
mit 2 g Natriumazid auf 80°C über Nacht
bis zum Rückfluss
erhitzt, gekühlt,
filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt (Badtem. = 60°C), um das
DMF weitgehend zu entfernen. Der Rückstand wurde mit 50 ml Ether
verdünnt
und mit 2 × 50
ml Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Das Rohazid, 1,5 g, wurde ohne weitere Reinigung verwendet: 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,2 (m, 5H), 3,6 (t, 2H), 3,56 (m, 1H), 3,1 (d, 2H), 2,95 (t, 2H),
1,95 (d, 2H), 1,8–1,2
(Komplex m, 9H). Zu einer gerührten
eiskalten Lösung
des Rohazids in 12 ml Ethanol wurden 0,3 g Natriumborhydrid und anschließend 0,9
g Nickelchloridhexahydrat gegeben. Das resultierende schwarze Gemisch
wurde 2 Std. gerührt,
mit 50 ml gesättigtem
Natriumcarbonat verdünnt
und mit 3 × 50
ml Chloroform extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum ergab
1,45 g eines dicken Öls:
MS (m + 1) = 235,2, 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,2 (m, 5H), 3,6 (t, 2H), 3,55 (m, 1H), 2,88 (t, 2H), 1,85 (d, 2H),
1,7–1,2
(Komplex m, 7H).
-
Schritt
6: cis-(4-Phenethyloxycyclohexylmethyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 0,3 g cis-2-(4-Phenethyloxycyclohexyl)-methylamin, 0,2
g 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
(R. K. Robins, J. Amer. Chem. Soc., 78, 784–790 (1956)), 10 ml 2-Propanol
und 0,2 ml N,N-Diisopropylethylamin wurde 12 Stunden lang auf 80°C erhitzt.
Das Gemisch wurde gekühlt
und unter reduziertem Druck eingeengt und durch präparative
TLC und Elution mit 80:20:5 THF:Diethylether:NH4OH
und präparative
Umkehrphasenchromatographie auf ChiralPak AD und Elution mit 80:20
Hexan (0,1% Diethylamin):Ethanol gereinigt, was 0,22 g Produkt in
Form eines weißen
kristallinen Feststoffes ergab. MS (m + 1) = 352,3; 1H NMR (400
MHz, CDCl3) 8,4 (s, 1H), 7,92 (s, 1H), 7,2
(m, 5H), 3,6 (t, 2H), 3,55 (m, 1H), 3,5 (m, 2H), 2,85 (t, 2H), 1,9
(m, 2H), 1,7 (m, 1H), 1,8–1,5
(m, 5H), 1,4 (m, 4H),
-
BEISPIEL
14 Trans-(4-Phenethyloxymethylcyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Schritt
1: cis-4-Methansulfonyloxycyclohexanecarbonsäureethylester
-
Zu
einer gerührten
eiskalten Lösung
von 1,8 g cis-4-Hydroxycyclohexancarbonsäureethylester und 2,8 ml Triethylamin
in 25 ml Dichlormethan wurden tropfenweise über 10 Min. 0,85 ml Methansulfonylchlorid
zugegeben. Das Gemisch wurde 30 Min. gerührt, anschließend unter
reduziertem Druck eingeengt und mit 50 ml Ether verdünnt und
mit 25 ml 10%iger HCl, 25 ml Wasser, 25 ml gesättigtem Natriumcarbonat gewaschen. Die
kombinierten Extrakte wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Das
Rohmesylat, 2,5 g, wurde ohne weitere Reinigung verwendet: 1H NMR
(400 MHz, CDCl3) 4,92 (m, 1H), 4,15 (q,
2H), 3,02 (s, 3H), 2,4 (m, 1H), 2,05 (m, 2H), 1,92 (m, 2H), 1,62–1,4 (Komplex
m, 4H).
-
Schritt
2: cis-4-Methansulfonsäure-4-hydroxymethylcyclohexylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 2,5 g cis-4-Methansulfonyloxycyclohexancarbonsäureethylester
in 30 ml 1,2-Dimethoxyethan wurden 10 ml 1 M Lithiumborhydrid in
THF gegeben. Das Gemisch wurde über
Nacht gerührt,
anschließend
in einem Eisbad gekühlt
und durch vorsichtige Zugabe von 100 ml 2 N HCl gequencht und in
3 × 50-ml-Anteile
Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden und mit
25 ml gesättigtem Natriumcarbonat
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet, mit 50 ml Toluol verdünnt und
unter reduziertem Druck eingeengt. Das rohe Hydroxymesylat, 1,8
g, wurde ohne weitere Reinigung verwendet: 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 5,0 (m, 1H), 4,15 (m, 1H), 3,6 (m, 2H),
3,02 (s, 3H), 2,05 (m, 2H), 1,92 (m, 1H), 1,6 (Komplex m, 4H), 1,4
(dd, 2H).
-
Schritt
3: cis-Methansulfonsäure-4-(tert-butyl-dimethyl-silanyloxymethylcyclohexylester
-
Bin
Gemisch aus 1,8 g cis-4-Methansulfonsäure-4-hydroxymethylcyclohexyl,
1,7 g Imidazol, 1,8 g tertButyldimethylsilylchlorid und 4 ml DMF
wurde über
Nacht in einer inerten Atmosphäre
gerührt.
Das Gemisch wurde mit 100 ml Wasser verdünnt und in 3 × 25-ml-Anteile
von Ether extrahiert. Die kombinierten Etherextrakte wurden mit
2 × 50
ml Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Chromatographie über
Silicagel mit einem Elutionsgradienten von 5% bis 30% Ethylacetat
in Hexan ergab zunächst
0,1 g des trans-Isomers, 0,5 g gemischter Fraktionen, anschließend 0,9
g reines cis-Produkt als ein farbloses dicken Öl: 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 5,0 (m, 1H), 3,4 (d, 2H), 3,0 (s, 3H),
2,05 (m, 2H), 1,6 (m, 5H), 1,4 (m, 2H), 0,9 (s, 9H), 0,02 (s, 6H),
-
Schritt
4: cis-Methansulfonsäure-4-phenethyloxymethylcyclohexylester
-
Aus
0,9 g cis-Methansulfonsäure-4-(tert-butyldimethylsilanyloxymethylcyclohexylester,
20 ml wasserfreiem Acetonitril, 2,6 ml Triethylsilan, 1,6 ml Phenylacetaldehyd
und 0,25 g Wismuttribromid ergab unter Anwendung des oben für Beispiel
1 beschriebenen Verfahrens Schritt 3 oben (Chromatographie mit einer
Gradientenelution mit 10%–35%
Ethylacetat in Hexan) 0,8 g eines farblosen Harzes: 1H NMR (400
MHz, CDCl3) 7,3–7,2 (m, 5H), 5,0 (m, 1H),
3,62 (t, 2H), 3,28 (d, 2H), 3,0 (s, 3H), 2,88 (t, 2H), 2,05 (m,
2H), 1,65 (m, 4H), 1,58 (m, 1H), 1,4 (m, 2H).
-
Schritt
5: trans-4-Phenethyloxymethylcyclohexylamin
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 0,8 g cis-Methansulfonsäure-4-phenethyloxymethylcyclohexylester,
10 ml DMF und 1,8 g Natriumazid wurde über Nacht bis zum Rückfluss
bei 80°C
erhitzt, gekühlt,
filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt (Badtemperatur =
60°C), um
das DMF weitgehend zu entfernen. Der Rückstand wurde mit 50 ml Ether
verdünnt
und mit 2 × 50
ml Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Das rohe trans-Azid, 0,8 g, wurde ohne weitere Reinigung verwendet: 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,25–7,2
(m, 5H), 3,6 (t, 2H), 3,2 (überlappende
m, 3H), 2,87 (t, 2H), 2,05 (d, 2H), 1,82 (d, 2H), 1,56 (m, 1H),
1,3 (m, 2H), 1,0 (dd, 2H).
-
Ein
Gemisch aus 0,8 g des Rohazids und 0,2 g 10% Palladium auf Carbon
in 50 ml Ethanol wurde bei einem Druck von 1 atm Wasserstoff 4 Std.
lang gerührt,
filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum
ergab 0.8 g eines dicken Öls:
MS (m + 1) = 235,1, 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,25–7,2
(m, 5H), 3,6 (t, 2H), 3,22 (d, 2H), 2,88 (t, 2H), 2,6 (m, 1H), 1,84
(d, 2H), 1,8 (d, 2H), 1,5 (m, 1H), 1,0 (m, 4H).
-
Schritt
6: trans-(4-Phenethyloxymethylcyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 0,13 g trans-4-Phenethyloxymethylcyclohexylamin (Verbindung
45), 0,08 g 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
(R. K. Robins, J. Amer. Chem. Soc., 78, 784–790 (1956)), 10 ml 2-Propanol und 0,1
ml N,N-Diisopropylethylamin wurde für 12 Std. bei 80°C erhitzt.
Das Gemisch wurde gekühlt
und unter reduziertem Druck eingeengt und mittels präparativer
TLC gereinigt und Elution mit 90:10 THF:NH4OH ergab
0,15 g Produkt in Form eines weißen kristallinen Feststoffes.
MS (m + 1) = 352,1; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
8,4 (s, 1H), 7,92 (s, 1H), 7,3–7,2
(m, 5H), 3,62 (t, 2H), 3,55 (m, 1H), 3,3 (d, 2H), 2,9 (t, 2H), 2,2
(d, 2H), 2,1 (s, 1H), 1,9 (d, 2H), 1,6 (m, 1H), 1,3 (m, 2H), 1,2
(dd, 2H).
-
BEISPIEL
15 Cis-3-Phenyl-1-{3-[2-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)-ethyl]-cyclobutyl}-propan-1-ol
-
Schritt
1: 3-tert-Butoxycarbonylmethylencyclobutancarbonsäure
-
Ein
Gemisch aus 1,2 g Cyclobutanon-3-carbonsäure (Pigou, P. E.; Shiesser,
C. H.; J. Org. Chem. 53, 3841–3,
1988), 2,8 g tert-Butyldimethylphosphonoacetat, 1,0 g Lithiumhydroxid,
das 30 Min. bei 120 °C
im Vakuum getrocknet worden war, 6 g aktivierter 4A (im Mikrowellenofen
erhitzt, anschließend
im Vakuum 1 Stunde getrocknet)-Molekularsiebstaub und 50 ml THF
wurde unter Stickstoff 24 Std. lang bis zum Rückfluss erhitzt, gekühlt, mit
100 ml Ethylacetat und 100 ml 1 N HCl verdünnt und durch Kieselgur filtriert.
Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht 4 × ml Ethylacetat
extrahiert. Die kombinierten organischen Extrakte wurden mit 50
ml Toluol verdünnt
und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum über Nacht
ergab 2 g Produkt in Form eines weißen kristallinen Feststoffes: 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
5,5 (s, 1H), 3,9–3,0
(Komplex m, 4H), 1,42 (s, 9H).
-
Schritt
2: cis-3-tert-Butoxycarbonylmethylcyclobutancarbonsäure
-
Ein
Gemisch aus 2 g 3-tert-Butoxycarbonylmethylencyclobutancarbonsäure, 150
ml Ethanol, 0,5 g 5% Platin auf Carbon und 200 ml Ethanol wurde
bei einem Druck von 1 atm Wasserstoff 48 Std. über Nacht gerührt, filtriert,
mit 20 ml Toluol verdünnt
und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum über Nacht
ergab 2 g Produkt, überwiegend
in Form eines farblosen Öls: 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
10,2 (br s, 1H), 3,0 (m, 1H), 2,3 (m, 1H), 2,38 (m, 4H), 55 2,0
(dd, 2H), 1,4 (s, 9H).
-
Schritt
3: cis-[3-(Methoxymethylcarbamoyl)-cyclobutyl]-essigsäure-tert-butylester
-
Zu
einer eiskalten Lösung
von 1,74 g cis-3-tert-Butoxycarbonylmethylcyclobutancarbonsäure, 3 ml N-Methylpiperidin
und 50 ml Dichlormethan wurden 1,7 ml Isobutylchloroformat tropfenweise über 5 Min.
zugegeben. Nach weiteren 5 Min. wurden 1,6 g N-Methyl-N-methoxyaminhydrochlorid
zugegeben und das Gemisch konnte unter Rühren über Nacht erwärmen. Das
resultierende Gemisch wurde mit 100 ml Dichlormethan verdünnt, mit
100 ml Wasser, 100 ml 0,1 N HCl, 50 ml gesättigtem Natriumcarbonat gewaschen
und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die Lösung wurde mit 50 ml Toluol
verdünnt
und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum über Nacht
ergab 2,08 g Produkt in Form eines farblosen dicken Öls: MS (m
+ 1) = 258.3; 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 3,62 (s, 3H), 3,16 (s, 3H), 2,35 (d, 2H),
2,0 (dd, 1H), 1,4 (s, 9H).
-
Schritt
4: cis-[3-(Methoxymethylcarbamoyl)-cyclobutyl]-essigsäure
-
Zu
einer eiskalten Lösung
von 2 g cis-[3-(Methoxymethylcarbamoyl)-cyclobutyl]-essigsäure-tert-butylester in 25
ml Dichlormethan wurden 10 ml Trifluoressigsäure gegeben. Das Gemisch konnte
unter Rühren
2 Std. erwärmen
und wurde dann unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde in 3 × 50
ml Toluol aufgenommen und wiederholt unter reduziertem Druck eingeengt,
um Trifluoressigsäure
zu entfernen. Trocknen im Vakuum über Nacht ergab 1,6 g Produkt
in Form eines farblosen Öls:
MS (m + 1) = 202,3; 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 9,0 (br s, 1H), 3,62 (s, 3H), 3,18 (s,
3H), 2,65 (m, 1H), 2,5 (überlappende
d und m, 3H), 2,4 (dd, 1H), 2,0 (m, 2H).
-
Schritt
5: cis-3-(2-Hydroxyethyl)-cyclobutancarbonsäuremethoxymethylamid
-
Zu
einer eiskalten Lösung
von 3,0 g cis-[3-(Methoxymethylcarbamoyl)-cyclobutyl]-essigsäure in 50
ml THF wurden 15 ml 1 M Boran in THF gegeben. Das Gemisch konnte
15 Min. in der Kälte
rühren,
wurde dann unter Rühren
30 Min. erwärmt.
Die Reaktion wurde mit 25 ml 10%iger HCl gequencht und in 3 × 50 ml
Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden mit 50
ml Toluol verdünnt, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum über Nacht
ergab 1,8 g Produkt in Form eines farblosen Öls: MS (m + 1) = 188,45; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
3,62 (s, 3H), 3,6 (t, 2H), 3,18 (s, 3H), 2,35 (m, 1H), 2,3 (m, 3H),
1,984 (dd, 2H), 1,65 (dd, 2H).
-
Schritt
6: cis-{2-[3-Methoxymethylcarbamoyl)-cyclobutyl]-ethyl}-carbamidsäure-tert-butylester
-
Zu
einer eiskalten gerührten
Lösung
von 1,8 g cis-3-(2-Hydroxyethyl)-cyclobutancarbonsäuremethoxymethylamid
und 2,8 ml Triethylamin in 100 ml Dichlormethan wurden 0,8 ml Methansulfonylchlorid über 10 Min.
tropfenweise zugegeben. Das Gemisch konnte 30 Min. rühren, wurde
dann unter reduziertem Druck eingeengt und mit 50 ml Ether verdünnt und
mit 25 ml 10%iger HCl, 25 ml Wasser, 25 ml gesättigtem Natriumcarbonat gewaschen.
Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt. Das Rohmesylat, 2,6 g, wurde
ohne weitere Reinigung verwendet: 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
4.2 (t, 2H), 3.62 (s, 3H), 3.2 (m, 1H), 3.18 (s, 3H), 3.0 (s, 3H),
2.42–2.2
(Komplex m, 3H), 2.0 (m, 2H), 1.98 (dd, 2H). Das Mesylat wurde in
30 ml DMF aufgenommen und mit 6 g Natriumazid über Nacht bei 85°C bis zum
Rückfluss
erhitzt, gekühlt,
filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt (Badtemperatur =
60°C), um das
DMF größtenteils
zu entfernen. Der Rückstand
wurde mit 50 ml Ether verdünnt
und mit 2 × 50
ml Wasser verdünnt, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Das Rohazid, 1,5
g, wurde ohne weitere Reinigung verwendet: 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 3.62 (s, 3H), 3.18 (t, 2H), 3.18 (s, 3H), 2.5–2.2 (Komplex
m, 4H), 2.0 (m, 2H), 1.7 (dd, 2H). Ein Gemisch aus den 1,2 g Rohazid,
1,5 g Di-tert-butyldicarbonat, 0,4 g 10% Palladium auf Carbon und
50 ml Ethylacetat wurde bei einem Druck von 1 atm Wasserstoff 1
Std. gerührt,
filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum
ergab 1,6 g eines dicken Öls. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit 50% Ethylacetat in Hexan ergab 1,2 g des reinen
cis-Isomers in Form
eines Öls:
MS (m + 1) = 287,7, 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 3,62 (s, 3H), 3,18 (s, 3H), 3,05 (m, 2H),
2,25 (m, 3H), 1,95 (m, 2H), 1,65 (m, 1H), 1,6 (dd, 2H), 1,42 (s,
9H).
-
Schritt
7: cis-{2-[3-(3-Phenylpropionyl)-cyclobutyl]-ethyl}-carbamidsäure-tert-butylester
-
Zu
einer eiskalten Lösung
von 0,6 g cis-{2-[3-Methoxymethylcarbamoyl)-cyclobutyl]-ethyl}-carbamidsäure-tertbutylester
in 10 ml THF wurden 9 ml frisch zubereitetes 0,7 M Phenethylmagnesiumbromid
(aus Phenethylbromid und Magnesium Turnings in THF) gegeben. Nach
Erwärmen
und Rühren
für 2 Std.
wurde die Reaktion mit 25 ml 10%iger Zitronensäure gequencht und in 3 × 25-ml-Anteile
Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum über Nacht
ergab 0,9 g Rohprodukt in Form eines farblosen Öls: MS (m + 1) = 332,7, 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,3–7,1
(m, 5H), 3,05 (m, 2H), 2,9 (t, 2H), 2,65 (m, 2H), 2,2 (m, 3H), 1,8
(m, 1H), 1,6–1,5
(dd, 2H), 1,42 (s, 9H).
-
Schritt
8: cis-{2-[3-(1-Hydroxy-3-phenylpropyl)-cyclobutyl]-ethyl}-carbamidsäure-tert-butylester
-
Zu
einer eiskalten Lösung
von 0,9 g cis-{2-[3-(1-Hydroxy-3-phenylpropyl)-cyclobutyl]-ethyl}-carbamidsäuretertbutylester
in 50 ml Ethanol wurden 0,8 g Natriumborhydrid gegeben. Der Ansatz
konnte für
1 Std. unter Rühren
erwärmen,
wurde dann mit 20 ml 10%iger Zitronensäure gequencht und in 3 × 25 ml
Ether extrahiert. Die kombinierten Extrakte über Magnesiumsulfat getrocknet
und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum über Nacht
ergab 0,8 g Produkt in Form eines farblosen Öls: 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 7,3–7,1
(m, 5H), 3,4 (m, 1H), 3,05 (m, 2H), 2,9 (t, 1H), 2,8 (m, 1H), 2,6
(m, 1H), 2,2 (m, 4H), 1,8–1,5
(m, 5H), 1,42 (s, 9H).
-
Schritt
9: cis- 1-[3-(2-Aminoethyl)-cyclobutyl]-3-phenylpropan-1-ol-hydrochlorid
-
Ein
Gemisch aus 0,8 g cis-{2-[3-(1-Hydroxy-3-phenylpropyl)-cyclobutyl]-ethyl}-carbamidsäure-tert-butylester und
25 ml 4 N HCl in Dioxan wurde bei Raumtemperatur 2 Std. gerührt, anschließend bis
zur Trockenheit eingeengt und mit 50 ml 5% Ether in Hexan zerrieben
und die Lösungsmittel
dekantiert. Trocknen im Vakuum ergab 0,8 g Produkt in Form eines
braunen Harzes: LCMS (m + 1) = 234,6.
-
Schritt
10: cis-3-Phenyl-1-{3-[2-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)-ethyl]-cyclobutyl}-propan-1-ol
-
Ein
Gemisch aus 0,2 g cis-1-[3-(2-Aminoethyl)-cyclobutyl]-3-phenylpropan-1-ol-hydrochlorid,
0,12 g 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin (R. K. Robins, J. Amer.
Chem. Soc., 78, 784–790
(1956)), 10 ml 2-Propanol und 0,32 ml N,N-Diisopropylethylamin wurde
12 Std. lang bei 80°C
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt
und unter reduziertem Druck eingeengt und mittels präparativer
TLC gereinigt und Elution mit 90:10 CHCl3:NH4OH ergab 0,15 g Produkt in Form eines weißen Feststoffes.
MS (m + 1) = 352.3; 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 8,4 (s, 1H), 7,92 (s, 1H), 7,3–7,2 (m,
5H), 3,55 (m, 2H), 3,25 (s, 1H), 2,8 (m, 1H), 2,6 (m, 1H), 2,2 (m,
2H), 2,1 (ms, 1H), 1,6 (m, 12H).
-
Auftrennung
in die reinen Enantiomere könnte
durch isokratische Elution auf Chiralcel OD bei 1 ml/Min. und Elution
mit 80:5:5 Hexan mit 0,1% Trifluoressigsäure:2-Propanol:Methanol erfolgen.
-
BEISPIEL
16 Trans,trans-[4-(4-Phenyl-but-1-enyl)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Schritt
1: trans,trans-[4-(4-Phenyl-but-1-enyl)-cyclohexyl]-carbamidsäure-tert-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus 3-Phenylpropyltriphenylkaliumbromid (3,05 g, 6,60 mmol) in THF
(50 ml) bei –78°C und unter
Stickstoff wurde langsam n-Butyllithium (2,5 M in Hexan, 2,40 ml,
6,00 mmol) gegeben. Die Reaktion konnte auf 0°C erwärmen, wurde 1 Std. lang bei
0°C gehalten
und auf –78°C gekühlt. Anschließend wurde
eine Lösung
aus trans-tert-Butyloxycarbonyl-4-aminocyclohexancarboxaldehyd (Albany
Molecular Research) (1,0 g) in THF (5 ml) zugegeben und die Reaktion
konnte Raumtemperatur annehmen und 2 Std. rühren. Die Reaktion wurde mit
gesättigtem
wässrigem
Ammoniumchlorid (50 ml) gequencht und mit Ethylacetat extrahiert
(2 × 50
ml). Die organischen Extrakte wurden über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert, im Vakuum eingeengt und das resultierende Öl auf Silica
chromatographiert, wobei 5–25%
Ethylacetat/Hexan verwendet wurden, um das gewünschte Produkt in Form eines
klaren Öls
zu erhalten, 0,57 g (40%): 1H NMR 400 MHz
(δ, CDCl3) δ:
7,30–7,24
(m, 2H); 7,20–7,14
(m, 3H); 5,32 (m, 1H); 5,17 (t, 1H); 4,38 (br s, 1H); 3,32 (br s,
1H); 2,65 (t, 2H); 2,32 (dd, 2H); 2,1–1,9 (m, 3H); 1,3–1,0 (m,
6H); 1,42 (s, 9H).
-
Schritt
2: trans,trans-4-(4-Phenyl-but-1-enyl)cyclohexylamin
-
Zu
einer Lösung
aus 0,47 g trans-[4-(4-Phenyl-but-1-enyl)-cyclohexyl]-carbamidsäure-tert-butylester in 4 ml
Dichlormethan bei 0°C
und unter Stickstoff wurden 2 ml Trifluoressigsäure gegeben. Die Reaktion lief 1
Stunde ab, wurde unter reduzierten Druck eingeengt. Das resultierende Öl wurde
in Methylenchlorid gelöst und
eingeengt, um ein Öl
zu erhalten, das im nächsten
Schritt ohne Reinigung verwendet wurde: LCMS (M + 1) = 230.
-
Schritt
3: trans,trans-[4-(4-Phenyl-but-1-enyl)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 0,330 g trans-4-(4-Phenyl-but-1-enyl)-cyclohexylamin,
0,222 g 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
(R. K. Robins, J. Amer. Chem. Soc., 78, 784–790 (1956)), 0,376 ml Diisopropylethylamin
und 1,0 ml Dimethylformamid wurde kombiniert und konnte bei Raumtemperatur
18 Stunden lang rühren.
Die Reaktion wurde mit Ethylacetat (30 ml) verdünnt und mit gesättigtem
wässrigem
Natriumbicarbonat gewaschen. Der Ethylacetatextrakt wurde über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert, zu einem Öl
eingeengt und auf Silica chromatographiert, wobei Ethylacetat bis
5% Methanol/Ethylacetat verwendet wurden, um ein Rohprodukt in Form eines
Schaums zu erhalten (350 mg, 70%). Reinigung des Rohmaterials (60
mg) mit C-18-Umkehrphasenchromatographie (1% Trifluoressigsäure in Acetonitril/Wasser)
ergab 0,025 g reines Produkt in Form eines Schaums: HRMS = 348,2173.
-
BEISPIEL
17 Trans-[4-(4-Phenylbutyl)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 0,100 g von trans-[4-(4-Phenyl-but-1-enyl)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
und 0,050 g 10% Palladium auf Carbon in 20 ml Ethanol wurde in einer
Wasserstoffatmosphäre 18
Stunden lang gerührt.
Die Reaktion wurde filtriert, um den Katalysator zu entfernen, und
unter reduziertem Druck eingeengt. Reinigung mittels C-18-Umkehrphasenchromatographie
(0,1% Trifluoressigsäure/Wasser
zu 0,1% Trifluoressigsäure/Acetonitril)
ergab 0,200 g reines Produkt in Form eines Schaums: HRMS = 350,2324.
-
BEISPIEL
18 (R
und S)-trans-4-Phenyl-1-[4-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)-cyclohexyl]-butan-2-ol
-
Aus
kommerziellem trans-tert-Butyloxycarbonyl-4-aminocyclohexan-acetaldehyd
(Albany Molecular Research) und Phenethylmagnesiumbromid im Überschuss,
anschließend
auf eine Weise, die mit der für
Beispiel 15, Schritt 7–10,
Beschriebenen vergleichbar ist: MS (m + 1) = 366,1
-
BEISPIEL
19 (R
und S)-cis-4-Phenyl-1-[4-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)-cyclohexyl]-butan-2-ol
-
Aus
kommerziellem cis-tert-Butyloxycarbonyl-4-aminocyclohexanacetaldehyde
(Albany Molecular Research) und Phenethylmagnesiumbromid im Überschuss,
anschließend
auf eine Weise, die mit der für
Beispiel 15, Schritt 7–10,
Beschriebenen vergleichbar ist: MS (m + 1) = 366,1
-
BEISPIEL
20 cis-(4-Phenethyloxymethylcyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-4-Hydroxycyclohexancarbonsäureethylester
auf ähnliche
Weise wie die für
Beispiel 15 Beschriebene: MS (m + 1) = 352,1
-
BEISPIEL
21 Trans-[3-Phenylpropyloxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und Hydrocinnamaldehyd auf ähnliche
Weise wie die für
Beispiel 1 Beschriebene: MS (m + 1) = 352,1
-
BEISPIEL
22 Cis-[3-Phenylpropyloxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
cis-(4-tert-Butyldimethylsilanyloxycyclohexyl)-carbamidsäurebenzylester
(hergestellt aus cis-(4-Hydroxycyclohexyl)-carbamidsäure-tert-butylester,
dem Produkt von Beispiel 3, Schritt 3, durch Behandlung mit HCl
in Dioxan, Schutz mit Benzylchlorformat und tert-Butyldimethylsilylchlorid)
und Hydrocinnamaldehyd auf ähnliche
Weise wie die für
Verbindung 3–5
Beschriebene: MS (m + 1) = 352,1
-
BEISPIEL
23 Trans,trans-[4-(3-Phenylpropenyl)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-tert-Butyloxycarbonyl-4-aminocyclohexancarboxaldehyd (Albany
Molecular Research) und 3Phenylethyltriphenylphosphoniumbromid auf ähnliche
Weise wie die für
Beispiel 16 Beschriebene: MS (m + 1) = 334,5
-
BEISPIEL
24 Trans-[4-(3-Phenylpropyl)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans,trans-[4-(3-Phenylpropenyl)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
(Beispiel 24) auf ähnliche
Weise wie die für
Beispiel 17 Beschriebene: MS (m + 1) = 336,5
-
BEISPIEL
25 (R
und S)-trans-[4-(1-Methyl-2-phenylethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und Phenylaceton (P. L. Julian and J. J. Oliver, Organic Syntheses
Coll. Band II, 391–393
(1943)) auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 352,2.
-
BEISPIEL
26 (R
und S)-{4-[2-(2-Fluorphenyl)-1-methylethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und 2-Fluorphenylaceton auf die für Beispiel 1 beschriebene Art
und Weise: MS (m + 1) = 370,1.
-
BEISPIEL
27 (R
und S)-{4-[2-(4-Fluorphenyl)-1-methylethoxy]-cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und 4-Fluorphenylaceton auf die für Beispiel 1 beschriebene Art
und Weise: MS (m + 1) = 370,1.
-
BEISPIEL
28 (R
und S)-[4-(1-Methyl-3-phenylpropoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und 4-Phenylpropan-2-on auf die für Beispiel 1 beschriebene Art
und Weise: MS (m + 1) = 366,1.
-
BEISPIEL
29 (R
und S)-[4-(2-Methyl-3-phenylpropoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und 2-Methyl-3-phenylpropionaldehyd
auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 366,1.
-
BEISPIEL
30 (R
und S)-trans-[4-(21-Methyl-2-phenylethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und Hydratropaldehyd auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 352,2.
-
BEISPIEL
31 Trans-[4-(Indan-2-yloxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und 2-Indanon auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 350,1.
-
BEISPIEL
32 Trans-{4-[2-(2-Trifluormethylphenyl)ethoxy]cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)amin (74)
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und 2-Indanon auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 406,4.
-
BEISPIEL
33 Cis-
und trans-[4-(4-Phenylcyclohexyloxy)-trans-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und 4-Phenylaceton auf die für Beispiel
1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 392,2.
-
BEISPIEL
34 (R)
[4-(2-Ethoxy-2-phenylethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und (R)O-Ethylmandelsäureethylester
auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 382,3.
-
BEISPIEL
35 (S)[4-(2-Ethoxy-2-phenylethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und (S)O-Ethylmandelsäureethylester
auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 382,3.
-
BEISPIEL
36 Trans-[2,2-Diphenylethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-butyl-dimethyl-silyloxy-cyclohexyl)-isoindole-1,3-dione
und Ethyl-2,2-diphenylacetate
auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 414,4.
-
BEISPIEL
37 Trans-[2-(2-Methoxyphenyl)-ethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und Ethyl-2-methoxyphenylacetat
auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 368,3.
-
BEISPIEL
38 Trans-[2-Pentafluorphenylethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und Methyl-2,3,4,5,6-pentafluorphenylacetat
auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 428,2.
-
BEISPIEL
39 Trans-(4-Phenylmethyloxycyclohexyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und Benzaldehyd auf die für Beispiel
1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 324,3.
-
BEISPIEL
40 Trans-[4-(3-Phenyl-1-hydroxypropyl)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-tert-Butyloxycarbonyl-4-aminocyclohexan-carboxaldehyd (Albany
Molecular Research) und Phenethylmagnesiumbromid auf die für Beispiel
18 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 352,3.
-
BEISPIEL
41 Trans-[4-(2-Phenoxyethoxy)-cyclohexyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
trans-2-(4-(tert-Butyldimethylsilyloxycyclohexyl)-isoindol-1,3-dion
und Ethylphenoxyacetat auf die für
Beispiel 1 beschriebene Art und Weise: MS (m + 1) = 354,2.
-
BEISPIEL
42 (3R,1R
und 3S,1S)(3-Phenylethyloxycyclopentyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
razemischem trans-3-Aminocyclopentanol mit den für Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren: MS (m + 1) = 324,2.
-
BEISPIEL
43 (3S,1R
und 3R,1S)(3-Phenylethyloxycyclopentyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
razemischem cis-3-Aminocyclopentanol mit den für Beispiel 1 beschriebenen
Verfahren: MS (m + 1) = 324,2.
-
BEISPIEL
44 (3R,1R,2'R oder 2'S und 3S,1S,2'R oder 2'S)-(3-(2'-Fluor-2'-phenylethoxycyclopentyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
razemischem trans-3-Aminocyclopentanol mit den für Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren: MS (m + 1) = 342,3.
-
BEISPIEL
45 (3R,1S,2'R oder 2'S und 3S,1R,2'R oder 2'S)-(3-(2'-Fluor-2'-phenylethoxycyclopentyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
razemischem cis-3-Aminocyclopentanol mit den für Beispiel 2 beschriebenen
Verfahren: MS (m + 1) = 342,3.
-
BEISPIEL
46 (3R,1R
und 3S,1S)-(3-(2',2'-Difluor-2'-phenylethoxycyclopentyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Aus
razemischem cis-3-Aminocyclopentanol mit den für Beispiel 3 beschriebenen
Verfahren: MS (m + 1) = 360,2.
-
BEISPIEL
47 (3R,1S
und 3S,1R)-(3-(2',2'-Difluor-2'-phenylethoxycyclopentyl)-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin (89)
-
Aus
razemischem trans-3-Aminocyclopentanol mit den für Beispiel 3 beschriebenen
Verfahren: MS (m + 1) = 360,2.
-
BEISPIEL
48 (±)-3-Phenyl-1-{cis-4-[(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)methyl]cyclohexyl}propan-1-ol
-
Schritt
1: cis-4-(Butoxycarbonyl)cyclohexancarbonsäure
-
Schritt
1. (Es wurde das für
das trans-Isomer in JCS Perkin I, 1999, 25, 3023, beschriebene Verfahren verwendet.)
Ein Gemisch aus cis-Cyclohexan-1,4-dicarbonsäure (TCI) (24,1 g, 140 mmol),
Butylformat (700 ml, 623 g, 6,10 mol, 43,5 Äquiv.) und Dowex 50 W × 2-Harz
(50–100
mesh, 140 g) in Octan (700 ml) wurde unter Stickstoff in einem Ölbad bei
110°C 24
Std. lang gerührt.
Das Gemisch wurde auf Umgebungstemperatur gekühlt. Die Überstandlösung wurde vom Harz dekantiert.
Das Harz wurde mit Ethylacetat:Hexan (1:1, fünf 150-ml-Anteile) gewaschen
und die Waschlösungen
wurden dem Überstand
zugegeben. Die Lösung
wurde unter reduziertem Druck verdampft, der resultierende Rückstand
mit Toluol verdünnt
(25 ml), unter reduziertem Druck verdampft und getrocknet, um rohe
cis-4-(Butoxycarbonyl)cyclohexancarbonsäure (36,5
g) in Form eines gelben Öls
zu erhalten: 1H NMR (CDCl3) 4,08 (2H, m),
2,53 (1H, m), 2,46 (1H, m), 1,92 (4H, m), 1,70 (4H, m), 1,61 (2H,
m), 1,38 (2H, m), 0,93 (3H, t, J7 Hz).
-
Schritt
2: Butyl-cis-4-(hydroxymethyl)cyclohexancarboxylat
-
Zu
einer Lösung
aus roher cis-4-(Butoxycarbonyl)cyclohexancarbonsäure (36,5
g) in trockenem Tetrahydrofuran (300 ml), gekühlt in einem Eisbad, wurden
unter Stickstoff tropfenweise über
20 Minuten 1,0 M Boran in Tetrahydrofuran (150 ml, 150 mmol) zugegeben.
Das Eisbad wurde entfernt, und die Lösung wurde bei Umgebungstemperatur
drei Stunden gerührt.
Zu der gerührten
Lösung
wurde tropfenweise Wasser (200 ml) gegeben, das Gemisch weitere
15 Minuten gerührt
und Kaliumcarbonat (7,5 g) zugegeben. Das Gemisch wurde mit Ether
(500 ml) verdünnt,
und die Schichten wurden getrennt. Die organische Schicht wurde
mit Lauge (100 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert,
und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um das Rohprodukt (32,38
g) in Form eines hellgelben Öls
zu erhalten. Das Rohprodukt wurde mittels Flash-Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt, wobei es mit Ethylacetat/Hexan (10:90,
ansteigend auf 50:50) eluierte. Die erste eluierte Verbindung war
Bibutyl-cis-cyclohexan-1,4-dicarboxylat (MS.: 285,3 (M + 1), 3,92
g, 10%), gefolgt von Butyl-cis-4-(hydroxymethyl)-cyclohexancarboxylat
(23,97 g, 75%), in Form eines hellgelben Öls: 1H NMR (CDCl3)
4,08 (2H, t, J 7 Hz), 3,50 (1H, t, J7 Hz), 2,56 (1H, m), 2,02 (2H,
m), 1,52–1,65
(7H, m), 1,26–1,41
(5H, m), 0,94 (3H, t, J7 Hz), MS,: 215,3 (M + 1).
-
Schritt
3: Butyl-cis-4-{[(methylsulfonyl)oxy]-methyl}-cyclohexancarboxylat
-
Zu
einer Lösung
aus Butyl-cis-4-(hydroxymethyl)cyclohexancarboxylat (25,06 g, 117
mmol) und Triethylamin (24,3 ml, 17,8 g, 176 mmol) in Methylenchlorid
(600 ml), gekühlt
in einem Eisbad, wurde unter Stickstoff über 20 Minuten tropfenweise
Methansulfonylchlorid (13,6 ml, 16,1 g, 140 mmol) zugegeben. Die
Lösung wurde
18 Stunden gerührt,
während
sie von 0°C
bis auf Umgebungstemperatur erwärmte.
Es wurden weiteres Triethylamin (2 ml, 1,5 g, 14 mmol) und Methansulfonylchlorid
(1 ml, 1,5 g, 13 mmol) zugegeben, und das Gemisch wurde vier Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde mit Methylenchlorid (300 ml) verdünnt, mit
1 N Salzsäure
(300 ml), Wasser (300 ml) und halbgesättigter Natriumcarbonatlösung (300 ml)
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft, um rohes Butyl-cis-4-{[(methylsulfonyl)oxy]methyl}cyclohexancarboxylat
(35,31 g) in Form eines orangen Öls zu
erhalten: 1H NMR (CDCl3) 4,08 (4H, m), 3,00
(3H, s), 2,59 (1H, m), 2,05 (2H, m), 1,86 (1H, m) 1,52–1,69 (6H,
m), 1,31–1,43
(4H, m), 0,94 (3H, m), MS,: 293,3 (M + 1).
-
Schritt
4: Butyl-cis-4-(azidomethyl)cyclohexancarboxylat
-
Zu
einer Lösung
aus rohem Butyl-cis-4-{[(methylsulfonyl)oxy]methyl}-cyclohexancarboxylat
(35,3 g, 117 mmol) in Dimethylformamid (146 ml) wurde Natriumazid
(30,4 g, 468 mmol, 4 Äquiv.)
gegeben. Das Gemisch wurde bei 80°C
unter Stickstoff für
acht Stunden gerührt.
Etwa eine Hälfte
des Dimethylformamids wurde abdestilliert (80°C, Ölbad, 3,5 mm). Der Rückstand
wurde mit Wasser (750 ml) verdünnt
und mit Ether extrahiert (3 × 250
ml). Der kombinierte Extrakt wurde mit Wasser (2 × 100 ml)
und Lauge (100 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert
und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um rohes Butyl-cis-4-(azidomethyl)cyclohexancarboxylat
(26,80 g, 98%) in Form eines gelben Öls zu erhalten. 1H
NMR (CDCl3) 4,09 (2H, t, J7 Hz), 3,17 (2H,
d, J7 Hz), 2,57 (1H, m), 2,02 (2H, m), 1,66–1,52 (7H, m), 1,41–1,26 (4H, m),
0,94 (3H, t, J7 Hz), MS = 240 (M + 1).
-
Schritt
5: Butyl-cis-4-(aminomethyl)cyclohexancarboxylat
-
Ein
Gemisch aus Butyl-cis-4-(azidomethyl)cyclohexancarboxylat (27,85
g, 116 mmol), 6 N Salzsäure (39
ml, 234 mmol) und 10% Palladium auf Carbon (3,78 g) in Ethanol (500
ml) wurde 2,5 Tage lang hydrogeniert (Wasserstoffballon). Der Katalysator
wurde durch Filtration durch Celite entfernt. Der Filterkuchen wurde mit
Ethanol (3 × 50
ml) gewaschen und das Filtrat wurde unter reduziertem Druck eingeengt,
um einen Kautschuk zu ergeben. Der Kautschuk wurde in Wasser (250
ml) aufgenommen und mit Ether (250 ml) gewaschen. Die wässrige Schicht
wurde mit einer 10 N Natriumhydroxidlösung auf einen basischen pH-Wert
von 10 gebracht und mit Ethylacetat (3 × 250 ml) extrahiert. Die Ethylacetatschicht
wurde mit Wasser (100 ml) und Lauge (100 ml) gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat), filtriert, und das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um Butyl-cis-4-(aminomethyl)cyclohexancarboxylat
(15,25 g, 62%) in Form eines Kautschuks zu erhalten: 1H
NMR (CDCl3) 4,08 (2H, t, J 7 Hz), 2,57 (2H,
d, J 8 Hz), 2,02 (2H, m), 1,66–1,51
(6H, m), 1,45–1,23 (5H,
m), 0,94 (3H, t, 37 Hz), MS: 214,2 (M + 1),
-
Schritt
6: Butyl-cis-4-{[(tert-butoxycarbonyl)amino]-methyl}-cyclohexancarboxylat
-
Zu
einer Lösung
aus Butyl-cis-4-(aminomethyl)cyclohexancarboxylat (15,32 g, 71,8
mmol) in Dichlormethan (600 ml) wurde in einer Stickstoffatmosphäre tropfenweise über 20 Minuten
eine Lösung
aus Di-tert-butyldicarbonat (17,2 ml, 16,4 g, 75,0 mmol) in Dichlormethan
(50 ml) gegeben. Die Lösung
wurde 18 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Lösung wurde mit Dichlormethan
(200 ml) verdünnt,
mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(200 ml), Wasser (200 ml) und Lauge (200 ml) gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat), filtriert, und das Lösungsmittel unter reduziertem
Druck verdampft, um das Rohprodukt (26,0 g, theoretische Ausbeute
22,5 g) in Form eines gelben Öls
zu erhalten.
Massenspek.: 314,3 (M + 1).
-
Schritt
7: cis-4-{[(tert-Butoxycarbonyl)amino]-methyl}cyclohexancarbonsäure
-
Zu
einer Lösung
aus rohem Butyl-cis-4-{[(tert-butoxycarbonyl)amino]methyl}cyclohexancarboxylat (28,4
g, etwa 79,3 mmol) in Methanol (200 ml) wurde tropfenweise über fünf Minuten
2 N Natriumhydroxidlösung
(400 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur
unter Stickstoff gerührt.
Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt, um das Methanol
zu entfernen. Zu dem wässrigen
Rückstand
wurden Methylorange (1 mg) und 3 N Salzsäure gegeben, um das Gemisch
auf einen pH-Wert von 4 einzustellen. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat
(3 × 200
ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser (100 ml) und Lauge
(100 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und das
Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft, um cis-4-{[(tert-Butoxycarbonyl)amino]methyl}cyclohexancarbonsäure (18,76
g, 92%) in Form eines cremefarbenen Feststoffes zu erhalten. MS:
258,3 (M + 1).
-
Schritt
8: tert-Butyl-[(cis-4-{[methoxy(methyl)amino]-carbonyl}-cyclohexyl)-methyl]carbamat
-
Zu
einer Lösung
aus cis-4-{[(tert-Butoxycarbonyl)amino]methyl}-cyclohexancarbonsäure (18,53
g, 72,0 mmol) und N-Methylpiperidin (21,9 ml, 17,8 g, 180 mmol)
in Methylenchlorid (360 ml), gekühlt
in einem Eisbad, wurde tropfenweise unter Stickstoff Methylchlorformat
(6,13 ml, 7,48 g, 79,2 mmol) gegeben. Die Lösung wurde 15 Minuten unter
Kühlen
gerührt,
und es wurde O,N-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid
(8,43 g, 86,4 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde 18 Stunden gerührt, während es
von Eisbadtemperatur auf Umgebungstemperatur erwärmte. Das Gemisch wurde mit
10&% Zitronensäurelösung (100
ml), gesättigter
Natriumcarbonatlösung
(100 ml), Wasser (100 ml) und Lauge (100 ml) gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat), filtriert, und das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um das Rohprodukt (15,30 g, 71%) in Form eines
gelben Öls
zu erhalten. Das Rohprodukt wurde mit Flash-Säulenchromatographie auf Silicagel
gereinigt und eluierte mit einem Gradienten von 50:50 zu 75:25 Ethylacetat/Hexan,
um tert-Butyl[(cis-4- {[methoxy(methyl)amino]carbonyl}cyclohexyl)methyl]carbamat
(13,76 g, 64%) in Form eines blassgelben Öls zu erhalten. 1H
NMR (CDCl3) 4,61 (1H, br s), 3,68 (3H, s),
3,17 (3H, s), 3,11 (2H, t, J 6,5 Hz), 2,79 (1H, m), 1,75 (3H, m),
1,68–1,52
(6H, m), 1,44 (9H, s).
-
Schritt
9: tert-Butyl-{[cis-4-(3-phenylpropanoyl)cyclohexyl]-methyl}carbamat
-
Zu
einer Lösung
aus tert-Butyl[(cis-4-{[methoxy(methyl)amino]carbonyl}cyclohexyl)methyl]carbamat (4,51
g, 15,0 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran (15 ml) wurde unter Stickstoff,
gekühlt
in einem Eisbad, tropfenweise über
fünf Minuten
mit einer Spritze eine 1 M Lösung
von Phenethylmagnesiumbromid in Tetrahydrofuran (60 ml, 60 mmol,
4 Äquivalente)
gegeben. Das Gemisch wurde 18 Stunden lang gerührt, während es von Eisbadtemperatur
auf Umgebungstemperatur erwärmte.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von gesättigter Ammoniumchloridlösung gequencht
(60 ml). Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (240 ml) verdünnt, und
die Schichten wurden getrennt. Die organische Schicht wurde mit
Wasser (60 ml) und Lauge (60 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert und das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft, um das Rohprodukt (6,30 g) in
Form eines gelben Öls
zu erhalten. Das Rohprodukt wurde mit Flash-Säulenchromatographie auf
Silicagel, gereinigt und eluierte mit Ethylacetat/Hexan (16:84,
ansteigend auf 25:75), um tert-Butyl-{[cis-4-(3-phenylpropanoyl)cyclohexyl]methyl}carbamat
(3,50 g, 68%) in Form eines weißen
Feststoffes zu erhalten: 1H NMR (CDCl3) 7,27 (2H, m), 7,18 (3H, m), 4,55 (1H,
br s), 2,99 (2H, t, J6,5 Hz), 2,88 (2H, t, J7,5 Hz), 2,75 (2H, t,
J7,5 Hz), 2,44 (1H, m), 1,88 (2H, m), 1,53 (4H, m), 1,43 (9H, s),
1,26 (3H, t, J 7 Hz): MS: 346,3
-
Schritt
10: (±)-tert-Butyl-{[cis-4-(1-hydroxy-3-phenylpropyl)cyclohexyl]methyl}carbamat
-
Zu
einer Lösung
aus tert-Butyl-{[cis-4-(3-phenylpropanoyl)cyclohexyl]-methyl}carbamat
(3,45 g, 10,0 mmol) in Ethanol (65 ml) unter Stickstoff, gekühlt in einem
Eisbad, wurde Natriumborhydrid (0,78 g, 21 mmol) gegeben. Das Gemisch
wurde zwei Stunden bei Eisbadtemperatur gerührt. Die Reaktion wurde durch
Zugabe von gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(30 ml) gequencht. Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt,
um Ethanol zu entfernen. Der wässrige
Rückstand
wurde mit Wasser (15 ml) verdünnt
und mit Ethylacetat (3 × 60
ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser (20 ml) und Lauge (20
ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und das Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft, um das Rohprodukt (±)-tert-Butyl-([cis-4-(1-hydroxy-3-phenylpropyl)cyclohexyl]methyl}carbamat
(3,64 g, theoretische Ausbeute 3,48 g) in Form eines farblosen Kautschuks
zu erhalten. MS: 348,3 (M + 1).
-
Schritt
11: (±)-1-[cis-4-(Aminomethyl)cyclohexyl]-3-phenylpropan-1-ol
-
Zu
einer Lösung
aus (±)-tert-Butyl-{[cis-4-(1-hydroxy-3-phenylpropyl)cyclohexyl]methyl}carbamat (3,63
g, etwa 10 mmol) in Dioxan (20 ml), gekühlt in einen Eisbad, wurde
tropfenweise 4 M Chlorwasserstoff in Dioxan (20 ml, 80 mmol) gegeben.
Die Lösung
wurde 2 Stunden bei Eisbadtemperatur, eine Stunde bei Umgebungstemperatur
gerührt,
anschließend
unter reduziertem Druck eingeengt. Der feste Rückstand wurde in Methylenchlorid
(200 ml) aufgenommen, und es wurde 10 N Natriumhydroxid (1,0 ml,
10 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde 20 Min. bei Umgebungstemperatur
gerührt,
getrocknet (Natriumcarbonat und Natriumsulfat), filtriert und das
Lösungsmittel
unter reduziertem Druck verdampft, um rohes (±)-1-[cis-4-(Aminomethyl)cyclohexyl]-3-phenylpropan-1-ol
(2,71 g, theoretische Ausbeute 2,47 g) in Form eines gelben Kautschuks
zu erhalten: 1H NMR (CDCl3)
7,28 (2H, m), 7,18 (3H, m), 3,51 (1H, m), 2,85 (1H, m), 2,64 (3H,
m), 1,88 (1H, m), 1,69 (1H, m), 1,54–1,33 (13H, m), MS: 248,3 (M
+ 1).
-
Schritt
12: (±)-3-Phenyl-1-{cis-4-[(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)methyl]cyclohexyl}propan-1-ol
-
Eine
Lösung
aus (±)-1-[cis-4-(Aminomethyl)cyclohexyl)-3-phenylpropan-1-ol
(124 mg, 0,50 mmol), 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin (116 mg,
0,75 mmol) und Diisopropylethylamin (0,175 ml, 1,0 mmol) in 2-Butanol
(5 ml) wurde bei Rückflussbedingungen
18 Stunden lang gerührt.
Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt, und der Rückstand
wurde in Ethylacetat aufgenommen (25 ml). Das Gemisch wurde mit
gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(10 ml), Wasser (10 ml) und Lauge (10 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um das Rohprodukt (183
mg) in Form eines gelben Kautschuks zu erhalten. Das Rohprodukt
wurde auf einer 2-mm-Silicagel-Präparationsplatte chromatographiert
und eluierte mit Methanol:Methylenchlorid:Ammoniumhydroxid (10:90:1), um
einen gelben Schaum zu erhalten (129 mg). Der Schaum wurde aus Ethylacetat
kristallisiert, der Niederschlag abfiltriert und im Vakuum getrocknet,
um (±)-3-Phenyl-1-{cis-4-[(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-ylamino)methyl]-cyclohexyl}-propan-1-ol
(123 mg, 67%) in Form eines gelben Feststoffes zu erhalten. 1H NMR (CDCl3) 11,5
(1H, br s), 8,40 (1H, s), 7,96 (1H, s), 7,29 (2H, m), 7,19 (3H,
m), 5,3 (1H, br s), 3,63 (2H, br s), 3,54 (1H, m), 2,86 (1H, m),
2,69 (1H, m), 2,02 (1H, m), 1,89 (1H, m), 1,76–1,49 (11H, m), MS: 366,3 (M
+ 1).
-
BEISPIEL
49 S-(–)-3-Phenyl-1-{cis-4-[(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)methyl]cyclohexyl}propan-1-ol
-
BEISPIEL
50 R-(+)-3-Phenyl-1-{cis-4-[(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)methyl]cyclohexyl}propan-1-ol
-
Razemisches
(±)-3-Phenyl-1-{cis-4-[(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)methyl]cyclohexyl}propan-1-ol
wurde mittels präparativer
chiraler HPLC (Chiralpak AD-Säule,
5 × 50
mm, Hexan:Isopropanol:Diethylamin (80:20:0,1 bis 60:40:0,1, schrittweise über 55 Min.),
80 ml/Min. bei 210 nm, rt(–)
46,1 Min., rt(+) 53,7 Min.) aufgetrennt. Das erste eluierende Enantiomer
war S-(–)-3-Phenyl-1-{cis-4-[(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-ylamino)methyl]cyclohexyl}propan-1-ol
(36 mg) in Form eines cremefarbenen Feststoffes nach Kristallisation
aus Ethylacetat: MS = 366,3 (M + 1).
-
[α]D = –20° (c = 0,246,
Methanol). Das zweite eluierende Enantioomer war R-(+)-3-Phenyl-1-{cis-4-[(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-ylamino)methyl]cyclohexyl}propan-1-ol
(37 mg) in Form eines blassgelben Feststoffes nach Kristallisation
aus Ethylacetat. MS = 366,s3 (M + 1). [α]D =
+19° (c
= 0,233, Methanol).
-
BEISPIEL
51 (±)-1-{4-cis-[(6-Methyl-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)methyl]cyclohexyl}-3-phenylpropan-1-ol
-
Unter
Anwendung des Verfahrens, bei dem es sich im Wesentlichen um das
in Beispiel 49 oben beschriebene handelte, aber mit Substitution
von 4-Chlor-6-methyl-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidinhydrochlorid für 4-Chlor-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin,
wurde das Produkt (±)-1-{4-cis-[(6-Methyl-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)methyl]cyclohexyl}-3-phenylpropan-1-ol
(103 mg, 54%) in Form eines blassgelben Feststoffes erhalten. 1H NMR (CDCl3) 11,6
(1H, br s), 7,91 (1H, s), 7,29 (2H, m), 7,19 (3H, m), 5,7 (1H, br
s), 3,62 (2H, br s), 3,54 (1H, m), 2,86 (1H, m), 2,68 (1H, m), 2,59
(3H, s), 1,99 (1H, m), 1,89 (1H, m), 1,76–1,49 (11H, m), MS: 380,3 (M
+ 1).
-
BEISPIEL
52 (±)-4-Phenyl-1-trans-[4-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)cyclohexyl]butan-1-ol
-
Schritt
1: cis-(Tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexancarbonsäure-tetrahydropyran-2-yl-ester
-
Zu
einem Gemisch aus cis-4-Hydroxycyclohexancarbonsäure (2,88 g, 20,0 mmol) und
3,4-Dihydro-2H-pyran
(5,49 ml, 5,05 g, 60,0 mmol) in Methylenchlorid (100 ml) wurde Pyridinium-p-toluolsulfonat (0,50 g,
2,0 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 2,5 Tage lang bei Raumtemperatur
unter Stickstoff gerührt.
Das Gemisch wurde mit Ether (300 ml) verdünnt, filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um das Rohprodukt (6,68
g) in Form eines gelben Öls
zu erhalten. Das Rohprodukt wurde mit Flash-Säulenchromatographie auf Silicagel
gereinigt und eluierte mit einem Gradienten von 10:90 bis 50:50 Ethylacetat/Hexan,
um 4-cis-(Tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexancarbonsäuretetrahydropyran-2-yl-ester (5,35
g, 86%) in Form eines farblosen Öls
zu erhalten: MS = 313,1 (M + 1).
-
Schritt
2: [4-cis-(Tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexyl]-methanol
-
Zu
einer 1 M Lösung
von Lithiumaluminumhydrid in Tetrahydrofuran (19 ml, 19 mmol) unter
Stickstoff wurde tropfenweise über
10 Minuten eine Lösung
aus 4-cis-(Tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexancarbonsäuretetrahydropyran-2-yl-ester
(5,94 g, 19,0 ml) in Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wurde
30 Minuten lang bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Reaktion wurde durch
vorsichtige tropfenweise Zugabe von Wasser (19 ml), gefolgt von
der tropfenweisen Zugabe von 3 N Natriumhydroxidlösung und
Wasser (52 ml) gequencht. Die anorganischen Feststoffe wurden durch
Filtration entfernt und mit Tetrahydrofuran (20 ml) und anschließend mit
Ether (50 ml) gewaschen. Die Schichten des Filtrats wurden getrennt,
und die wässrige Schicht
wurde mit Ethylacetat (3 × 200
ml) extrahiert. Die kombinierte organische Schicht wurde mit Wasser (50
ml) und Lauge (50 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert,
und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um das das Rohprodukt (4,90
g) in Form eines farblosen Öls
zu erhalten. Das Rohprodukt wurde durch eine Silicagelscheibe filtriert
und mit Ethylacetat:Hexan (50:50) eluiert, um [4-cis-(Tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexyl]methanol
(4,06 g, 100%) in Form eines farblosen Öls zu erhalten: 1H
NMR (CDCl3) 4,66 (1H, m), 3,90 (2H, m),
3,50 (3H, m), 1,84 (3H, m), 1,70 (1H, m), 1,56–1,35 (12H, m).
-
Schritt
3: cis-4-(Tetrahydro-2H-pyran-2-yl-oxy)-cyclohexancarboxaldehyd
-
Zu
einem gerührten
Gemisch aus Pyridiniumchlorchromat (6,60 g, 30,6 mmol) und pulverförmigen 4A-Molekularsieben
(8,5 g) in Methylenchlorid (75 ml), gekühlt in einem Wasserbad bei
Umgebungstemperatur, wurde tropfenweise eine Lösung aus [4-cis-(Tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexyl]methanol
(3,64 g, 17,0 mmol) in Methylenchlorid zugegeben. Das Gemisch wurde
45 Minuten bei Umgebungstemperatur gerührt. Ether (600 ml) wurde zugegeben,
und der Überstand
wurde von einem festen Rückstand
dekantiert. Der Rückstand
wurde mit Ether (3 × 100
ml) gewaschen. Der kombinierte Überstand
wurde durch eine kurze Silicagelsäule filtriert, und die Säule wurde
mit Ether gewaschen. Das Filtrat wurde unter reduziertem Druck verdampft, um
rohes cis-4-(Tetrahydro-2H-pyran-2-yl-oxy)cyclohexancarboxaldehyd (3,27
g, 91%) in Form eines gelben Öls
zu erhalten: 1H NMR (CDCl3)
9,64 (1H, s), 4,68 (1H, m), 3,85 (2H, m), 3,49 (1H, m), 2,27 (1H,
m), 1,99–1,52 (14H,
m).
-
Schritt
4: (±)-4-Phenyl-1-[4-cis-(tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexyl]butan-1-ol
-
Zu
einer Lösung
aus cis-4-(Tetrahydro-2H-pyran-2-yl-oxy)cyclohexancarboxaldehyd
(1,06 g, 5,0 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran (5 ml) unter Stickstoff,
gekühlt
in einem Eisbad, wurde tropfenweise mit einer Spritze über fünf Minuten
eine 0,5 M Lösung
Phenylpropylmagnesiumbromid in Tetrahydrofuran (12 ml, 6 mmol) zugegeben.
Das Gemisch wurde 2 Stunden bei Eisbadtemperatur gerührt. Die
Reaktion wurde durch Zugabe von gesättigter Ammoniumchloridlösung (25
ml) gequencht. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (100 ml) verdünnt und
die Schichten wurden getrennt. Die organische Schicht wurde mit
Wasser (25 ml) und Lauge (25 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um das Rohprodukt (1.56
g) in Form eines gelben Öls
zu erhalten. Das Rohprodukt wurde mit Flash-Säulenchromatographie auf Silicagel
gereinigt und eluierte mit Ethylacetat/Hexan (5:95 ansteigend auf 50:50),
um (±)-4-Phenyl-1-[4-cis-(tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexyl]butan-1-ol
(0,87 g, 52%) in Form eines farblosen Öls zu erhalten: 1H
NMR (CDCl3) 7,27 (2H, m), 7,19 (3H, m),
4,658) (1H, m), 3,90 (2H, m), 3,48 (2H, m), 2,63 (2H, m), 1,91 (4H,
m), 1,69 (2H, m), 1,65–1,31
(14H, m).
-
Schritt
5: (±)-Essigsäure-4-phenyl-1-[4-cis-(tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexyl]-butylester
-
Zu
einer Lösung
aus (±)-4-Phenyl-1-[4-cis-(tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexyl]butan-1-ol
(0,83 g, 2,5 mmol), Triethylamin (0,42 ml, 0,30 g, 3,0 mmol) und
4-Dimethylaminopyridin (10 mg) in Methylenchlorid (15 ml) unter
Stickstoff, gekühlt
in einem Eisbad, wurde Säureanhydrid
(0,28 ml, 0,31 g, 3,0 mmol) gegeben. Die Lösung wurde vier Stunden bei
Eisbadtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde mit Methylenchlorid (50 ml) verdünnt, mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(20 ml), Wasser (20 ml) und Lauge (20 ml) gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat), filtriert, und das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um das Rohprodukt (0,955 g) in Form eines farblosen Öls zu erhalten.
Das Rohprodukt wurde mit Flash-Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt und eluierte mit Ethylacetat/Hexan (10:90
ansteigend auf 50:50), um (±)-Essigsäure-4-phenyl-1-[4-cis-(tetrahydropyran-2-yl-oxy)cyclohexyl]butylester
(0,765 g, 82%) in Form eines farblosen Öls zu erhalten: 1H
NMR (CDCl3) 7,27 (2H, m), 7,17 (3H, m),
4,83 (1H, s), 4,64 (1H, m), 3,88 (2H, m), 3,48 (1H, m), 2,61 (2H,
m), 2,05 (3H, s), 1,88 (3H, m), 1,71–1,30 (16H, m).
-
Schritt
6: (±)-Essigsäure-1-(4-cis-hydroxycyclohexyl)-4-phenylbutylester
-
Zu
einer Lösung
aus (±)-Essigsäure-4-phenyl-1-[4-cis-(tetrahydropyran-2-yloxy)cyclohexyl]butylester (0,712
g, 1,90 mmol) in Ethanol (15 ml) wurde Pyridinium-p-toluolsulfonat
(0,050 g, 0,20 mmol) gegeben, und das Gemisch wurde unter Stickstoff
bei 55°C
vier Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt und der Rückstand
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
auf Silicagel gereinigt und eluierte mit Ethylacetat/Hexan (10:90
ansteigend auf 75:25), um (±)-Essigsäure-1-(4-cis-hydroxycyclohexyl)-4-phenylbutylester
(0,40 g, 72%) in Form eines farblosen Öls zu erhalten: 1H
NMR (CDCl3) s7,27 (2H, m), 7,18 (3H, m),
4,84 (1H, d, J 4 Hz), 4,01 (1H, s), 2,61 (2H, m), 2,05 (3H, s),
1,76 (2H, m), 1,66–1,47
(11H, m), 1,21 (1H, m).
-
Schritt
7: (±)-Essigsäure-1-(4-cis-methansulfonyloxycyclohexyl)-4-phenylbutylester
-
Zu
einer Lösung
aus (±)-Essigsäure 1-(4-cis-hydroxycyclohexyl)-4-phenylbutylester
(0.363 g, 1,25 mmol) in Pyridin (3 ml) unter Stickstoff wurde Methansulfonylchlorid
(0,118 ml, 0,175 g, 1,52 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 3 Stunden
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde zwischen Ethylacetat
(30 ml) und 1 N Natriumhydroxidlösung
(10 ml) geteilt, und die Schichten wurden getrennt. Die organische
Schicht wurde mit Wasser (10 ml) und Lauge (10 ml) gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat), filtriert, und das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um das Rohprodukt (0,447 g) in Form eines farblosen Öls zu erhalten.
Das Rohprodukt wurde durch eine Silicagelscheibe filtriert und eluierte
mit Ethylacetat:Hexan (33:67), um (±)-Essigsäure-1-(4-cis-methansulfonyloxycyclohexyl)-4-phenylbutylester
(0,447 g, 97%) in Form eines farblosen Öls zu erhalten: 1H
NMR (CDCl3) 7,27 (2H, m), 7,17 (3H, m),
4,97 (1H, s), 4,83 (1H, m), 3,00 (3H, s), 2,61 (2H, m), 2,10 (2H,
m), 2,05 (3H, s), 1,67–1,53
(9H, m), 1,45 (2H, m).
-
Schritt
8: (±)-Essigsäure-1-(4-trans-azidocyclohexyl)-4-phenylbutylester
-
Zu
einer Lösung
aus (±)-Essigsäure 1-(4-cis-methanesulfonyloxycyclohexyl)-4-phenylbutylester
(405 mg, 1,1 mmol) in Dimethylformamid (1,5 ml) wurde Natriumazid
(215 mg, 3,3 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde unter Stickstoff bei °C zwei Stunden
gerührt.
Das Gemisch wurde mit Wasser (15 ml) verdünnt und mit Ether (3 × 25 ml)
extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser (15 ml) und Lauge (15 ml)
gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um das Rohprodukt (341
mg) in Form eines gelben Öls
zu erhalten. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie auf Silicagel
gereinigt und eluierte mit Ethylacetat/Hexan (5:95 ansteigend auf
20:80), um (±)-Essigsäure-1-(4-trans-azidocyclohexyl)-4-phenylbutylester
(276 mg, 80%) in Form eines farblosen Öls zu erhalten: 1H NMR
(CDCl3) 7,27 (2H, m), 7,16 (3H, m), 4,80
(1H, m), 3,19 (1H, m), 2,60 (2H, m), 2,05 (3H, s), 2,03 (2H, m), 1,77
(2H, m), 1,55 (4H, m), 1,48 (1H, m), 1,29 (2H, m), 1,09 (2H, m).
-
Schritt
9: (±)-1-(4-trans-Azidocyclohexyl)-4-phenylbutan-1-ol
-
Eine
Lösung
aus (±)-Essigsäure-1-(4-trans-azidocyclohexyl)-4-phenylbutylester
(240 mg, 0,76 mmol) in Methanol (2 ml) und 3 N Natriumhydroxidlösung (1,3
ml, 3,9 mmol) wurde unter Stickstoff bei 70°C achtzehn Stunden gerührt. Das
Gemisch wurde unter reduziertem Druck partiell konzentriert. Der
wässrige
Rückstand wurde
zwischen Ethylacetat (40 ml) und Wasser (10 ml) geteilt und die
Schichten wurden getrennt. Die organische Schicht wurde mit Wasser
(10 ml) und Lauge (10 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um rohes (±)1-(4-trans-Azidocyclohexyl)-4-phenylbutan-1-ol
(201 mg 97%) in Form eines farblosen Öls zu erhalten: 1H
NMR (CDCl3) 7,27 (2H, m), 7,19 (3H, m),
3,41 (1H, m), 3,20 (1H, m), 2,64 (2H, m), 2,05 (2H, s), 1,91 (1H,
m), 1,52 (1H, m), 1,73 (1H, m), 1,65 (1H, m), 1,54–1,40 (3H,
m), 1,34–1,09
(5H, m).
-
Schritt
10: (±)-1-(4-trans-Aminocyclohexyl)-4-phenylbutan-1-ol
-
Ein
Gemisch aus (±)-1-(4-trans-Azidocyclohexyl)-4-phenylbutan-1-ol
(164 mg, 0,60 mmol) und 10% Palladium auf Carbon (60 mg) in Ethanol
(6 ml) wurde 18 Stunden lang hydrogeniert (Wasserstoffballon). Der Katalysator
wurde durch Filtration durch Kieselgur entfernt. Der Filterkuchen
wurde mit Ethanol (3 × 5
ml) gewaschen, und das Filtrat wurde unter reduziertem Druck eingeengt,
um einen weißen
Feststoff zu ergeben (151 mg). Der Feststoff wurde auf einer 2-mm-Silicagel- Präparationsplatte
chromatographiert und mit Methanol:Methylenchlorid:Ammoniumhydroxid
(20:80:2) eluiert, um einen weißen
Feststoff zu erhalten (124 mg). Der Feststoff wurde mit Ethylacetat
(2 ml) zerrieben, abfiltriert und getrocknet, um (±)-1-(4-trans-Aminocyclohexyl)-4-phenylbutan-1-ol
(124 mg, 84%) in Form eines weißen
Feststoffes zu erhalten: MS = 248,2 (M + 1).
-
Schritt
11: (±)-4-Phenyl-1-trans-[4-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)cyclohexyl]butan-1-ol
-
Unter
Anwendung eines Verfahrens, bei dem es sich im Wesentlichen um das
in Beispiel 49 oben Beschriebene handelte, außer dass (±)-1-(4-trans-Aminocyclohexyl)-4-phenylbutan-1-ol
für (±)-1-[cis-4-(Aminomethyl)cyclohexyl]-3-phenylpropan-1-ol
substituiert wurde, wurde das Produkt (±)-4-Phenyl-1-trans-[4-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-ylamino)cyclohexyl]butan-1-ol
(14 mg, 39%) als blassgelber Feststoff erhalten: 1H
NMR (CDCl3) 9,2 (1H, br s), 8,33 (1H, s),
7,95 (1H, s), 7,29 (2H, m), 7,20 (3H, m), 5,2 (1H, br s), 3,7 (1H,
br s), 3,47 (1H, m), 2,67 (2H, m), 2,25 (2H, m), 1,99 (1H, m), 1,82
(2H, m), 1,68–1,24
(9H, m), MS = 366,1 (M + 1).
-
BEISPIEL
53 Trans-{4-[2-(2-Chlorphenyl)ethoxy]cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)amin
-
Unter
Anwendung eines Verfahrens, bei dem es sich im Wesentlichen um das
in Beispiel 1 oben Beschriebene handelte, außer dass 2-Chlorphenylacetaldehyd
verwendet wurde, wurde das Produkt (12 mg, 32%) in Form eines weißen Feststoffes
erhalten: 1H NMR (CDCl3)
11,5 (1H, br s), 8,40 (1H, s), 7,92 (1H, s), 7,30 (1H, m), 7,28
(1H, m), 7,18 (2H, m), 6,0 (1H, br s), 4,1 (1H, br s), 3,71 (2H,
t, J 7 Hz), 3,34 (1H, m), 3,03 (2H, t, J 7 Hz), 2,22 (2H, d, J 11
Hz), 2,10 (2H, d, J 11 Hz), 1,49 (2H, m), 1,40 (2H, m), MS: 372,2
(M + 1).
-
BEISPIEL
54 Trans-{4-[2-(2-Chlor-6-fluorphenyl)ethoxy]cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)amin
-
Unter
Anwendung des Verfahrens, bei dem es sich im Wesentlichen um das
in Beispiel 1 oben Beschriebene handelte, außer dass 2-Chlor-6-fluorphenylacetaldehyd
verwendet wurde, wurde das Produkt (15 mg, 38%) in Form eines weißen Feststoffes
erhalten: 1H NMR (CDCl3)
11,7 (1H, br s), 8,41 (1H, s), 7,92 (1H, s), 7,15 (2H, m), 6,97
(1H, m), 5,9 (1H, br s), 4,1 (1H, br s), 3,66 (2H, t, J 7,5 Hz),
3,38 (1H, m), 3,09 (2H, m), 2,21 (2H, d, J 13 Hz), 2,09 (2H, d,
J 11 Hz), 1,49 (2H, m), 1,40 (2H, m), MS: 390,2 (M + 1).
-
BEISPIEL
55 Trans-{4-[2-(2,6-Dichlorphenyl)ethoxy]cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)amin
-
Unter
Anwendung des Verfahrens, bei dem es sich im Wesentlichen um das
in Beispiel 1 oben Beschriebene handelte, außer dass 2,6-Dichlorphenylacetaldehyd
verwendet wurde, wurde das Produkt (12 mg, 29%) in Form eines hellgelben
Feststoffes erhalten: 1H NMR (CDCl3) 11,4 (1H, br s), 8,40 (1H, s), 7,93 (1H,
s), 7,28 (2H, m), 7,10 (1H, t, J 8 Hz), 5,9 (1H, br s), 4,1 (1H,
br s), 3,67 (2H, t, J 8 Hz), 3,39 (1H, m), 3,26 (2H, t, J 8 Hz),
2,23 (2H, d, J 13 Hz), 2,12 (2H, d, J 10 Hz), 1,52 (2H, m), 1,40
(2H, m), MS: 407,2 (M + 1).
-
BEISPIEL
56 Trans-{4-[2-(2-Bromphenyl)ethoxy]cyclohexyl}-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)amin
-
Unter
Anwendung des Verfahrens, bei dem es sich im Wesentlichen um das
in Beispiel 1 oben Beschriebene handelte, außer dass 2-Bromphenylacetaldehyd
verwendet wurde, wurde das Produkt (19,5 mg, 46%) in Form eines
cremeweißen
Feststoffes erhalten: 1H NMR (CDCl3) 11,5 (1H, br s), 8,41 (1H, s), 7,92 (1H, s),
7,54 (1H, d, J 8 Hz), 7,26 (2H, m), 7,10 (1H, m), 5,9 (1H, br s),
4,1 (1H, br s), 3,71 (2H, t, J 7 Hz), 3,34 (1H, m), 3,04 (2H, t,
J 7 Hz), 2,22 (2H, d, J 11 Hz), 2,10 (2H, d, J 10 Hz), 1,49 (2H,
m), 1,39 (2H, m), MS: 417,2 (M + 1).
-
BEISPIEL
57 (3R,1R
und 3S,1S)[3-(2,2-Difluor-2-p-tolyl-ethoxy)-cyclopentyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Schritt
1: trans[3-(2-Brom-3-phenylallyloxy)-cyclopentyl]-carbamidsäure-benzylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 12 g razemischem [3-(tert-Butyldimethylsilyloxy)-cyclopentyl]-carbamidsäure-benzylester
[hergestellt aus razemischem trans-1-Aminocyclopentanol unter Anwendung
der für Beispiel
11, Schritt 1 und 2 beschriebenen Verfahren], 10 g 2-Bromcinnamaldehyd
und 200 ml wasserfreiem Acetonitril wurde 1 g Wismutbromid, gefolgt
von 10 ml Triethylsilan über
30 Min. gegeben. Nach Rühren
für weitere
45 Min. bei Raumtemperatur wurde die Reaktion mit 200 ml gesättigtem
Natriumcarbonat gequencht. Das Gemisch wurde mit 3 × 100-ml-Anteilen
Ethylacetat extrahiert, die kombinierten Extrakte über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie
mit einem Gradienten von 0% bis 25% Ethylacetat in Hexan ergab 14
g Produkt in Form eines kristallinen Feststoffes: MS (m + 2) = 432,2; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,6 (d, 2H), 7,3 (m, 8H), 7,0 (s, 1H), 5,1 (s, 2H), 4,7 (br s, 1H),
4,2 (s, 2H), 4,1 (m, 1H), 2,2 (m, 2H), 2,0 (m, 1H), 1,8 (m, 1H),
1,62 (m, 1H), 1,4 (m, 1H).
-
Schritt
2: trans-[3-(3-Phenyl-2-p-tolyl-allyloxy)-cyclopentyl]-carbamidsäure-benzylester
-
Ein
gerührtes
Gemisch von 10 g razemischem trans-[3-(2-Brom-3-phenylallyloxy)-cyclopentyl]-carbamidsäure-benzylester,
4,7 g p-Tolylboronsäure,
160 mg o-Biphenyldicyclohexylphosphin, 52 mg Palladiumacetat, 4
g Kaliumfluorid und 25 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde bei
Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt,
anschließend
in einer Stickstoffatmosphäre
3 Stunden bei 50°C
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt
mit 50 ml Natriumcarbonat verdünnt
und mit 3 × 100-ml-Anteilen
Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie
mit einem Gradienten von 0% bis 25% Ethylacetat in Hexan ergab 10,8
g Produkt in Form eines kristallinen Feststoffes: MS (m + 1) = 442,3; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,35 (m, 4H), 7,1 (m, 8H), 7,0 (d, 2H), 6,6 (s, 1H), 5,1 (s, 2H), 4,7
(br s, 1H), 4,2 (s, 2H), 4,1 (m, 1H), 2,37 (s, 3H), 2,2 (m, 2H),
1,986 (m, 1H), 1,78 (m, 1H), 1,62 (m, 1H), 1,4 40 (m, 1H).
-
Schritt
3: trans-[3-(2-Oxo-2-p-tolyl-ethoxy)-cyclopentyl]-carbamidsäure-benzylester
-
In
einer gerührten
Lösung
von 10 g trans-[3-(3-Phenyl-2-p-tolyl-allyloxy)-cyclopentyl]-carbamidsäure-benzylester
in 500 ml Dichlormethan, gekühlt
auf –78°C, wurde
ein Ozonstrom aus einem Ozongenerator verteilt, bis eine dauerhafte
blaue Farbe vorhanden war. Das überschüssige Ozon
wurde mit Stickstoff entfernt, bis die blaue Farbe verschwand, und
es wurden 20 ml Methylsulfid zugegeben. Nach Erwärmen auf Raumtemperatur über 30 Min.
wurde die Lösung
unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel und
Elution mit einem Gradienten von 5%–45% Ethylacetat in Hexan ergab
6,5 g Produkt in Form eines weißen kristallinen
Feststoffes: MS (m + 1) = 368,3; 1H NMR
(400 MHz, CDCl3) 7,35 (m, 2H), 7,1 (m, 5H),
7,0 (m, 2H), 5,1 (s, 2H), 4,7 (m, 1H), 4,2 (s, 2H), 4,1 (m, 1H),
2,35 (s, 3H), 2,2 (m, 2H), 1,95 (m, 1H), 1,74 (m, 1H), 1,6 (m, 1H),
1,4 (m, 1H), Auftrennung auf einer Chiacel OJ HPLC-Säule ergab
die Enantiomere: [α]D 25 = +3,5°, (c = 1, MeOH)
und: [α]D 25 = –3,5°, (c = 1,
MeOH).
-
Schritt
4: trans-[3-(2,2-Difluor-2-p-tolyl-ethoxy)-cyclopentyl]-carbamidsäure-benzylester
-
Ein
Gemisch aus 7 g trans-[3-(2-Oxo-2-p-tolyl-ethoxy)-cyclopentyl]-carbamidsäure-benzylester
und 20 ml Diethylaminoschwefeltrifluorid wurde in einer Stickstoffatmosphäre für 5 Std.
bei 60°C
erhitzt. Das Gemisch wurde in einem Eisbad gekühlt und mit 50 ml gesättigtem
Natriumbicarbonat gequencht. Nach einstündigem Rühren wurde das schwarze Gemisch
mit 2 × 100
ml Dichlormethan extrahiert, und die Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 0%–25% Ethylacetat in Hexan und
Kristallisation mit Hexan enthaltend 2% Ether ergab 5,2 g Produkt
in Form eine kristallinen Feststoffes: MS (m – 18) = 371,3; 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 7,42 (dd, 2H), 7,4
(m, 5H), 7,26 (dd, 2H), 5,17 (s, 2H), 5,0 (m, 1H), 4,2 (m, 1H),
4,07 (m, 1H), 3,8 (t, J = 14 Hz, 2H), 2,42 (s, 3H), 2,17 (m, 2H),
1,95 (m, 1H), 1,72 (m, 1H), 1,6 (m, 1H), 1,4 (m, 1H).
-
Schritt
5: trans-3-(2,2-Difluor-2-p-tolyl-ethoxy)-cyclopentylamin
-
Ein
Gemisch aus 600 mg trans-[3-(2,2-Difluor-2-p-tolyl-ethoxy)-cyclopentyl]-carbamidsäurebenzylester
und 500 mg 10% Palladium auf Carbon in 25 ml Ethanol wurde in einer
Wasserstoffatmosphäre
2 Std. lang gerührt.
Entfernen des Katalysators durch Filtration und Einengen bei reduziertem
Druck ergab 400 mg Produkt in Form eines Öls: MS (m + 1) = 256,3; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,4 (dd, 2H), 7,22 (dd, 2H), 4,05 (m, 1H), 3,75 (t, J = 14 Hz, 2H),
3,5 (m, 1H), 2,4 (s, 3H), 2,2 (m, 2H), 2,0 (m, 2H), 1,62 (m, 1H),
1,5 (m, 1H), 1,24 (m, 1H).
-
Schritt
6: (3R,1R und 3S,1S)[3-(2,2-Difluor-2-p-tolyl-ethoxy)-cyclopentyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin
-
Ein
Gemisch aus 400 mg trans-3-(2,2-Difluor-2-p-tolyl-ethoxy)-cyclopentylamin,
0,40 g 4-Chlor-1-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
und 0,2 ml N,N-Diisopropylethylamin in 25 ml 2-Propanol wurde unter Stickstoff über Nacht
auf 80°C
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt
und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 0%–75% Ethylacetat in Hexan ergab
0,75 g Produkt in Form eines weißen Feststoffes: MS (m + 1)
= 458,28. Der Feststoff wurde in 25 ml 2-Propanol und 2 ml 12 N
HCl 1 Std. auf 90°C
erhitzt, gekühlt
und bei reduziertem Druck bis zur Trockenheit eingeengt. Der feste
Rückstand
wurde mit 50 ml Ether zerrieben und filtriert. Das feste Chlorhydratsalz
wurde in 100 ml Methanol und 2 ml konzentriertem wässrigem
Ammoniak gelöst
und wiederum bis zur Trockenheit eingeengt. Der resultierende Rückstand
wurde mit 100 ml 5% Methanol in Chloroform extrahiert, filtriert
und unter reduziertem Druck bis zur Trockenheit eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten von 0%–10% Methanol in Ethylacetat
ergab 0,58 g Produkt in Form eines weißen Feststoffes: MS (m + 1)
= 374,4; 1H NMR 8,3 (s, 1H), 7,98 (s, 1H),
7,42 (d, 2H), 7,26 (d, 2H), 4,6 (br s, 1H), 4,18 (s, 1H), 3,82 (t,
J = 14 Hz, 2H), 2,4 (s, 3H), 2,35 (m, 2H), 2,05 (m, 1H), 1,82 (m,
1H), 1,65 (m, 1H), 1,6 (m, 1H).
-
Auftrennung
in die reinen Enantiomere könnte
durch isokratische Elution auf Chiralcel OJ bei 1 ml/Min. und Elution
mit 25% Ethanol in Hexan mit 0,1% Diethylamin erreicht werden.
- (3S,1S)[3-(2,2-Difluor-2-p-tolyl-ethoxy)-cyclopentyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin:
[α]D 25°C = +24,8° (c = 1,
MeOH); MS (m + 1) = 374,4; 1H NMR 8,3 (s,
1H), 7,98 (s, 1H), 7,42 (d, 2H), 7,26 (d, 2H), 4,6 (br s, 1H), 4,18
(s, 1H), 3,82 (t, J = 14 Hz, 2H), 2,4 (s, 3H), 2,35 (m, 2H), 2,05
(m, 1H), 1,82 (m, 1H), 1,65 (m, 1H), 1,6 (m, 1H).
- (3R,1R)[3-(2,2-Difluor-2-p-tolyl-ethoxy)-cyclopentyl]-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl)-amin:
[α]D 25°C = –24,9° (c = 1, MeOH); MS (m + 1) =
374,4; 1H NMR 8,3 (s, 1H), 7,98 (s, 1H),
7,42 (d, 2H), 7,26 (d, 2H), 4,6 (br s, 1H), 4,18 (s, 1H), 3,82 (t,
J = 14 Hz, 2H), 2,4 (s, 3H), 2,35 (m, 2H), 2,05 (m, 1H), 1,82 (m,
1H), 1,65 (m, 1H), 1,6 (m, 1H).
-
BEISPIEL
58 N-{(1R,3R,4R)-3-[2,2-Difluor-2-(4-methylphenyl)ethoxy]-4-fluorcyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Schritt
1: 1-[(1R,3R,4R und 1S,3S,4S)-3-Fluor-4-hydroxycyclopentyl]-3-[(1Z)-prop-1-en-1-yl]-4-vinyl-1H-pyrrol-2,5-dion
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 3,2 g trans-4-(Phthalimidocyclopentenoxid [hergestellt am Cyclopenten-3-ol
wie beschrieben von S. Barrett, P. O'Brien, H. Christian Steffens, T. D.
Towers and M. Voth, Tetrahedron, 56 (2000) 9633–9640.] in 100 ml Dichlormethan,
gekühlt
in einem Eisbad auf 0°C,
wurden 2 ml Wasserstofffluoridpyridin gegeben. Nach Rühren für weitere
2 Std. bei 0°C
wurde die Reaktion mit 200 ml Wasser gequencht. Die wässrige Schicht
wurde mit 100 ml Dichlormethan extrahiert, die kombinierten Extrakte über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie
mit einem Gradienten von 25% bis 80% Ethylacetat in Hexan ergab
3,5 g Produkt in Form eines weißen
kristallinen Feststoffes: MS (m) = 249,4; 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 7,82 (m, 2H), 7,72
(m, 2H), 5,05 (m, 1H), 4,36 (m, 1H), 4,07 (m, 1H), 2,7 (m, 1H),
2,4 (m, 1H), 2,08 (m, 1H), 1,94 (m, 1H), 1,6 (m, 1H).
-
Schritt
2: Benzyl-[(1R,3R,4R und 1S,3S,4S)-3-fluor-4-hydroxycyclopentyl]carbamat
-
Ein
Gemisch aus 3,5 g 1-[(1R,3R,4R und 1S,3S,4S)-3-Fluor-4-hydroxycyclopentyl]-3-[(1Z)-prop-1-en-1-yl]-4-vinyl-1H-pyrrol-2,5-dion,
100 ml Ethanol und 1 ml Hydrazinhydrate, gekühlt, wurde 2 Std. lang bis
zum Rückfluss
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wurden 10 ml 6 N HCl zugegeben und das Gemisch erneut 1 Std. bis
zum Rückfluss
erhitzt, gekühlt,
filtriert und unter reduziertem Druck bis zur Trockenheit eingeengt.
Der feste Rückstand
wurde über
Nacht in ein Gemisch aus 100 ml wasserfreiem Acetonitril, 4,5 g Benzylsuccinimidylcarbonat
und 5 ml Triethylamin gerührt.
Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt und zwischen
50 ml 1 N HCl und 3 × 50-ml-Anteilen
Ethylacetat verteilt. Die kombinierten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie
mit einem Gradienten von 0% bis 50% Ethylacetat in Hexan ergab 3,5
g Produkt in Form eines weißen
kristallinen Feststoffes: MS (m + 1) = 254,3.
-
Schritt
3–9: N-{(1R,3R,4R)-3-[2,2-Difluor-2-(4-methylphenyl)ethoxy]-4-fluorcyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Aus
Benzyl-[(1R,3R,4R und 1S,3S,4S)-3-fluor-4-hydroxycyclopentyl]carbamat
mit den für
Beispiel 57 beschriebenen Verfahren: MS (m + 1) = 342,3. BEISPIEL
59 N-{(1S,3S)-3-[(2R)-2-Fluor-2-(4-methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3‚4-d]pyrimidin-4-amin
BEISPIEL
60 N-{(1S,3S)-3-[(2S)-2-Fluor-2-(4-methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin BEISPIEL
61 N-{(1S,3S)-3-[(2R)-2-Fluor-2-phenylethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin BEISPIEL
62 N-{(1S,35)-3-[(2S)-2-Fluor-2-phenylethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin BEISPIEL
63 N-{(1R,3R,4R)-3-Fluor-4-[2-(4-methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin BEISPIEL
64 N-{(1R,3S,4R)-3-Fluor-4-[2-(4-methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin BEISPIEL
65 N-{(1R,3R,4S)-3-[2,2-Difluor-2-(4-methylphenyl)ethoxy]-4-fluorcyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin BEISPIEL
66 N-{(1S,2S,3S)-3-[2,2-Difluor-2-(4-methylphenyl)ethoxy]-2-fluorcyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin BEISPIEL
67 N-{(1S,2R,3S)-3-[2,2-Difluor-2-(4-methylphenyl)ethoxy]-2-fluorcyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin BEISPIEL
68 (1R)-1-(4-Methylphenyl)-2-{[(1S,3S)-3-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)cyclopentyl]oxy}ethanol BEISPIEL
69 (1S)-1-(4-Methylphenyl)-2-{[(1S,3S)-3-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)cyclopentyl]oxy}ethanol BEISPIEL
70 (1R)-1-(2-Fluorphenyl)-2-{[trans-4-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)cyclohexyl]oxy}ethanol - MS (m + 1) = 372,4; 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 8,35 (5, 1H), 7,94
(5, 1H), 7,56 (t, 1H), 7,29 (m, 1H), 7,25 (t, 1H), 7,05 (t, 1H),
5,20 (d, J = 7 Hz, 1H), 4,0 (m, 2H), 3,76 (d, 1H), 3,48 (t, 2H),
3,45 (m, 2H), 2,22 (d, 2H), 2,15 (d, 2H), 2,05 (br 5, 1H), 1,55
(q, 2H), 1,45 (br m, 2H).
BEISPIEL
71 (1S)-1-(2-Fluorphenyl)-2-{[trans-4-(1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-amino)cyclohexyl]oxy}ethanol - MS (m + 1) = 372,4; 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 8,35 (s, 1H), 7,94
(s, 1H), 7,56 (t, 1H), 7,29 (m, 1H), 7,25 (t, 1H), 7,05 (t, 1H),
5,20 (d, J = 7 Hz, 1H), 4,0 (m, 2H), 3,76 (d, 1H), 3,48 (t, 2H),
3,45 (m, 2H), 2,22 (d, 2H), 2,15 (d, 2H), 2,05 (br s, 1H), 1,55
(q, 2H), 1,45 (br m, 2H).
-
BEISPIEL
72 N-{trans-4-[(2R,S)-2-(2,6-Difluorphenyl)-2-fluorethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Schritt
1: trans-[4-(2-(2,6-Difluorphenyl)-3-phenylallyloxy)-cyclohexyl]-carbamidsäure-benzylester
-
Ein
gerührtes
Gemisch aus 1,8 g trans-[4-(2-Brom-3-phenyl-allyloxy)-cyclohexyl]-carbamidsäurebenzylester,
0,9 g Kalium-2,6-Difluorphenyltrifluorborat (G. A. Molander and
B. Biolatto, Journal of Organic Chemistry, (2003), 68, 4302–4314),
1,8 ml Triethylamin, 0,30 g PdCl2(dppf)CH2Cl2, 50 ml Ethanol
wurde 12 Std. bis zum Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt
und zwischen 10 ml Wasser und 50 ml Chloroform verteilt. Der Chloroformextrakt
wurde mit 50 ml gesättigtem
Natriumcarbonat, 50 ml gesättigter
Lauge gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Chromatographie über
Silicagel und Elution mit einem Gradienten von 10%–25% Ethylacetat
in Hexan ergab 1,1 g Produkt in Form eines weißen kristallinen Feststoffes:
MS (m + 1) = 478,3.
-
Schritt
2–7: N-{trans-4-[(2R,S)-2-(2,6-Difluorphenyl)-2-fluorethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Aus
trans-[4-(2-(2,6-Difluorphenyl)-3-phenylallyloxy)-cyclohexyl]-carbamidsäure-benzylester
mit dem für
Beispiel 11 beschriebenen Verfahren: MS (m + 1) = 374,4; MS (m +
1) = 374,4; 1H NMR (400 MHz, CDCl3) 8,4 (s, 1H), 7,96 (s, 1H), 7,45 (t, 1H),
7,38 (m, 1H), 7,23 (m, 1H), 7,08 (t, 1H), 5,90 (dd, 1H), 5,3 (br
s, 1H), 4,2 (m, 1H), 3,85 (m, 2H), 3,75 (br s, 1H), 2,2 (dd, 4H),
1,55 (m, 5H).
-
Auftrennung
in die reinen Enantiomere könnte
durch isokratische Elution auf ChiralPak AO bei 1 ml/Min. und Elution
mit 30% 2-Propanol in Hexan erreicht werden: N-{trans-4-[(2S)-2-(2,6-Difluorphenyl)-2-fluorethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
- [α]D 25°C =
+12° (c
= 1, MeOH); MS (m + 1) = 374,4; 1H NMR (400
MHz, CDCl3); 1H
NMR (400 MHz, CDCl3) 8,4 (s, 1H), 7,96 (s,
1H), 7,45 (t, 1H), 7,38 (m, 1H), 7,23 (m, 1H), 7,08 (t, 1H), 5,90
(dd, 1H), 5,3 (br s, 1H), 4,2 (m, 1H), 3,85 (m, 2H), 3,75 (br s,
1H), 2,2 (dd, 4H), 1,55 (m, 5H).
N-{trans-4-[(2R)-2-(2,6-Difluorphenyl)-2-fluorethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin - [α]D 25°C = –12° (c = 1, MeOH); MS (m + 1) =
374,4; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
8,4 (s, 1H), 7,96 (s, 1H), 7,45 (t, 1H), 7,38 (m, 1H), 7,23 (m,
1H), 7,08 (t, 1H), 5,90 (dd, 1H), 5,3 (br s, 1H), 4,2 (m, 1H), 3,85
(m, 2H), 3,75 (br s, 1H), 2,2 (dd, 4H), 1,55 (m, 5H).
-
BEISPIEL
73 N-(cis-3-{[(2S,R)-2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]methyl}cyclobutyl)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Schritt
1: {cis-3-[(Benzyloxy)methyl]cyclobutyl}amin
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von 7,1 g trans-3-(Benzyloxymethyl)cyclobutanol [hergestellt wie
beschrieben von V. Kaiwar, C. B. Reese, E. J. Grat', S. Neidle, J. Chem.
Soc. Perkin Trans, 1, (1995), 2281–2287] und 10,3 ml Triethylamin
in 200 ml trockenem Dichlormethan, in einem Eisbad auf 0°C gekühlt, wurden über 45 Min.
3,5 ml Methansulfonylchlorid zugegeben. Nach Rühren für weitere 30 Min. in der Kälte wurde
die Reaktion mit 20 ml Wasser gequencht und konnte 30 Min. bei Raumtemperatur
rühren.
Die organische Schicht wurde mit 50 ml 2 N HCl, anschließend 50
ml gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Trocknen im Vakuum ergab 10,21 g des Mesylats in Form eines Öls. Das
Rohmesylat wurde mit 24 g Natriumazid in 50 ml wasserfreien DMF
für 12
Std. auf 95°C
erhitzt, das Reaktionsgemisch gekühlt und zwischen 500 ml Wasser
und 3 × 50
ml Diethylether verteilt. Die kombinierten Extrakte wurden mit 100
ml Wasser gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt.
Trocknen im Vakuum ergab 8,2 g cis-Azid in Form eines Öls. Zu einer
eiskalten Lösung
von 6,4 g des cis-Azids in 250 ml Ethanol wurden 1,3 g Natriumborhydrid
gegeben, gefolgt von 8,7 g Nickel(II)chloridhexahydrat. Das Gemisch
wurde schwarz und entwickelte Gas. Nachdem die starke Reaktion abgeklungen war,
konnte das Gemisch auf Raumtemperatur erwärmen und für 3 Std. rühren, wurde mit 200 ml gesättigtem Natriumbicarbonat
verdünnt
und durch Kieselgur filtriert. Das Filtrat wurde mit 3 × 200 ml
Ethylacetat extrahiert, die kombinierten Extrakte über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter reduziertem Druck eingeengt. Trocknen im Vakuum
ergab 6,0 g Produkt in Form eines Öls: MS (m + 2) = 192,3; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,3 (m, 5H), 4,5 (s, 2H), 3,4 (d, 2H), 3,3 (m, 1H), 2,4 (dd, 2H),
2,08 (m, 1H), 1,8 (br s, -NH2, 2H), 1,4 (dd, 2H).
-
Schritt
2: Benzyl-[cis-3-(hydroxymethyl)cyclobutyl]carbamat
-
Ein
Gemisch aus 6,0 g {cis-3-[(Benzyloxy)methyl)cyclobutyl}amin, 2 g
20% Palladiumhydroxid auf Carbon, 200 ml Methanol und 20 ml Essigsäure wurde
bei Raumtemperatur in einer Wasserstoffatmosphäre (Ballon) 24 Stunden lang
gerührt.
Das Gemisch wurde filtriert, um den Katalysator zu entfernen, und
unter reduziertem Druck eingeengt. Weiteres Trocknen im Vakuum ergab
6,5 g des Acetatsalzes von (cis-3-Aminocyclobutyl)methanol in Form
eines dicken Harzes. Ein Gemisch aus 6,5 g des Acetatsalzes von
(cis-3-Aminocyclobutyl)methanol, 8 g Benzylsuccinimidylcarbonat,
150 ml wasserfreiem Acetonitril, 15 ml 2-Propanol und 20 ml Triethylamin
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt und zwischen
2 × 150
ml Ethylacetat und 50 ml Wasser verteilt. Die kombinierten Extrakte
wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet und bis zur Trockenheit eingeengt. Chromatographie mit
einem Gradienten aus 25% bis 75% Ethylacetat in Hexan ergab 10,8
g Produkt in Form eines kristallinen Feststoffes: MS (m + 1) = 236,3; 1H NMR (400 MHz, CDCl3)
7,37 (m, 5H), 5,18 (s, 2H), 4,92 (br s, 1H), 4,1 (m, 1H), 3,58 (s,
2H), 2,42 (dd, 2H), 2,1 (m, 1H), 1,7 (dd, 2H).
-
Schritt
3–11:
N-(cis-3-{[(2R,S)-2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]methyl}cyclobutyl)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Aus
Benzyl-[cis-3-(hydroxymethyl)cyclobutyl]carbamat mit den für Beispiel
11 beschriebenen Verfahren. MS (m + 1) = 360,3; 1H
NMR 8,42 (s, 1H), 8,0 (s, 1H), 7,45 (t, 1H), 7,34 (t, 1H), 7,2 (t,
1H), 7,05 (t, 1H), 5,95 (dd, JHF = 47 Hz, 1H), 4,7 (br s, 1H), 3,82
(Komplex m, 2H), 3,58 (m, 2H), 2,65 (dd, 2H), 1,9 (dd, 2H).
-
Auftrennung
in die reinen Enantiomere könnte
durch isokratische Elution auf Chiralcel OJ bei 1 ml/Min. und Elution
mit 30% Ethanol in Hexan mit 0,1% Diethylamin erreicht werden.
-
-
N-(cis-3-{[(2R)-2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]methyl}cyclobutyl)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin:
[α]D 25°C = –12° (c = 1, MeOH); MS (m + 1) =
360,3; 1H NMR 8,42 (s, 1H), 8,0 (s, 1H),
7,45 (t, 1H), 7,34 (t, 1H), 7,2 (t, 1H), 7,05 (t, 1H), 5,95 (dd,
JHF = 47 Hz, 1H), 4,7 (br s, 1H), 3,82 (Komplex
m, 2H), 3,58 (m, 2H), 2,65 (dd, 2H), 1,9 (dd, 2H).
-
-
N-(cis-3-{[(2S)-2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]methyl}cyclobutyl)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin:
[α]D 25°C = +11° (c = 1,
MeOH); MS (m + 1) = 360,3; 1H NMR 8,42 (s,
1H), 8,0 (s, 1H), 7,45 (t, 1H), 7,34 (t, 1H), 7,2 (t, 1H), 7,05
(t, 1H), 5,95 (dd, JHF = 47 Hz, 1H), 4,7
(br s, 1H), 3,82 (Komplex m, 2H), 3,58 (m, 2H), 2,65 (dd, 2H), 1,9
(dd, 2H).
-
BEISPIEL
74 N-[trans-3-[2-(4-Methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Schritt
1: tert-Butyl(3-oxocyclopentyl)carbamat
-
Ein
Gemisch aus 3-Azidocyclopentanon (Org. Lett., 1999, 1, 1107–1109) (3,25
g, 26,0 mmol), Di-t-butyldicarbonat
(6,81 g, 31,2 mmol, 2,1 Äquiv.)
und 10% Palladium auf Carbon (0,43 g) in Ethylacetat (33 ml) wurde
18 Std. lang hydrogeniert (Wasserstoffballon). Der Katalysator wurde
durch Filtration durch Celite entfernt. Der Filterkuchen wurde mit
Ethylacetat (3 × 10
ml) gewaschen und das Filtrat unter reduziertem Druck eingeengt,
um ein Gemisch aus Öl
und Feststoff zu erhalten. Das Gemisch aus Öl und Feststoff wurde mit Ether:Hexan
(1:1, 12 ml) in einem Eisbad zerrieben. Der resultierende Feststoff
wurde abfiltriert und getrocknet, um Tertbutyl-(3-oxocyclopentyl)carbamat
(3,16 g, 61%) in Form eines weißen
Feststoffes zu erhalten. Die Mutterflüssigkeit wurde auf Silicagel
chromatographiert, wobei Elution mit Ethylacetat:Hexan (10:90 ansteigend
auf 50:50) zusätzliches
tert-Butyl-(3-oxocyclopentyl)carbamat (0,40 g, 8%) in Form eines
weißen
Feststoffes ergab. 1H NMR (CDCl3)
4,58 (1H, br s), 4,23 (1H, d, J 5 Hz), 2,63 (1H, dd, J 19, 7,5 Hz),
2,36 (2H, m), 2,25 (1H, m), 2,11 (1H, dd, J 19, 7,5 Hz), 1,85 (1H,
m), 1,45 (9H), MS: 200,4 (M + 1).
-
Schritt
2: tert-Butyl-(trans-3-hydroxycyclopentyl)carbamat und (±)-tert-Butyl-(cis-3-hydroxycyclopentyl)carbamat
-
Zu
einer Lösung
aus tert-Butyl-(3-oxocyclopentyl)carbamat (1,99 g, 10,0 mmol) in
Ethanol (50 ml) unter Stickstoff, gekühlt in einem Eisbad, wurde
Natriumborhydrid (0,79 g, 21 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde 2,5
Stunden bei Eisbadtemperatur gerührt.
Die Reaktion wurde durch Zugabe von gesättigter Natriumbicarbonatlösung (40
ml) gequencht. Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt,
um Ethanol zu entfernen. Der wässrige
Rückstand
wurde mit Wasser (10 ml) verdünnt
und mit Ethylacetat (2 × 100
ml) extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser (10 ml) und Lauge (10
ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um einen weißen Rohkautschuk
zu erhalten. Der Kautschuk wurde auf Silicagel chromatographiert
und mit Ethylacetat:Hexan (10:90 ansteigend auf 75:25) eluiert.
Das erste eluierende Isomer war tert-Butyl-(cis-3-hydroxycyclopentyl)carbamat
(0,92 g, 44%) in Form eines weißen
festen Schaums. 1H NMR (CDCl3)
4,37 (1H, br s), 4,04 (1H, br s), 1,97–2,09 (3H, m), 1,77 (3H, m), 1,62
(1H, d, J 14 Hz), 1,44 (1 OH), MS: 202,3 (M + 1).
-
Das
zweite eluierende Isomer war tert-Butyl-(trans-3-hydroxycyclopentyl)carbamat
(0,93 g, 44%) in Form eines weißen
Feststoffes. 1H NMR (CDCl3)
4,47 (1H, br s), 4,40 (1H, m), 4,17 (1H, d, J 5 Hz), 2,21 (1H, m),
2,04 (2H, m), 1,57–1,68
(2H, m), 1,44 (9H), 1,41 (2H, m), MS: 202,4 (M + 1).
-
Schritt
3: Benzyl-(trans-3-hydroxycyclopentyl)carbamat
-
Zu
einer Lösung
aus tert-Butyl-(trans-3-hydroxycyclopentyl)carbamat (0,89 g, 4,4
mmol) in Dioxan (9 ml) unter Stickstoff, gekühlt in einem Eisbad, wurde
4 M Chlorwasserstoff in Dioxan (9 ml, 36 mmol) gegeben. Das Gemisch
wurde 1,5 Stunden lang bei Eisbadtemperatur, anschließend 3 Stunden
lang bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt, um einen Kautschukrückstand
zu ergeben. Der Kautschuk wurde in Methylenchlorid (100 ml) suspendiert
und mit 10 N Natriumhydroxidlösung (0,45
ml) behandelt. Das Gemisch wurde 20 Minuten gerührt, getrocknet (Natriumcarbonat
und Natriumsulfat), filtriert, und das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um rohes (±)-trans-3-Hydroxycyclopentanamin
(0,43 g, 97%) in Form eines farblosen Öls zu erhalten.
-
Eine
Lösung
aus rohem trans-3-Hydroxycyclopentanamin (0,42 g, 4,2 mmol) und
N-(Benzyloxycarbonyl)succinimid
(1,05 g, 0,42 mmol) in Acetonitril (40 ml) wurde bei Umgebungstemperatur
unter Stickstoff 18 Stunden gerührt.
Das Gemisch wurde unter reduziertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat (150 ml) aufgenommen, mit Wasser (3 × 75 ml)
und Lauge (50 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat), filtriert,
und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um Benzyl-(trans-3-hydroxycyclopentyl)carbamat
(0,97 g, 98%), in Form eines weißen Feststoffes zu erhalten. 1H NMR (CDCl3) 7,35
(5H, m), 5,09 (2H, s), 4,66 (1H, br s), 4,41 (1H, m), 4,25 (1H,
m), 2,24 (1H, m), 2,05 (2H, m), 1,56–1,70 (2H, m), 1,32–1,45 (2H,
m), MS,: 236,3 (M + 1).
-
Schritt
4: Benzyl-(trans-3-{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}cyclopentyl)carbamat
-
Zu
einem Gemisch aus Benzyl-(trans-3-hydroxycyclopentyl)carbamat (0,95
g, 4,0 mmol) und Diisopropylethylamin (1,05 ml, 0,78 g, 6,0 mmol)
in Methylenchlorid (2,5 ml) unter Stickstoff wurde tert-Butyldimethylsilylchlorid
(0,72 g, 4,8 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde bei Umgebungstemperatur
unter Stickstoff 18 Stunden lang gerührt. Das Gemisch wurde mit
gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(5 ml) verdünnt,
20 Minuten gerührt,
mit Methylenchlorid (5 ml) verdünnt,
und die Schichten wurden getrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Methylenchlorid
(5 ml) extrahiert. Die kombinierte organische Schicht wurde getrocknet
(Natriumsulfat), filtriert, und das Lösungsmittel wurde unter reduziertem
Druck verdampft, um ein gelbes Öl
(1,53 g) zu erhalten. Das Öl
wurde durch eine Silicagelscheibe filtriert und eluierte mit Ethylacetat:Hexan
(50:50), und das Filtrat wurde eingeengt, um Benzyl-(trans-3-{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}cyclopentyl)carbamat
(1,35 g, 96%) als ein blassgelbes Öl zu erhalten. 1H
NMR (CDCl3) 7,35 (5H, m), 5,09 (2H, s),
4,64 (1H, br s), 4,30 (1H, m), 4,21 (1H, m), 2,21 (1H, m), 2,00
(1H, m), 1,93 (1H, m), 1,57 (2H, m), 1,35 (1H, m), 0,86 (9H, s),
0,03 (6H, s), MS,: 350,4 (M + 1).
-
Schritt
5: Benzyl-{trans-3-[2-(4-methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}carbamat
-
Zu
einer Lösung
aus Ethyl-4-methylphenylacetat (0,89 g, 5,0 mmol) in trockenem Methylenchlorid
(5 ml), gekühlt
auf –78°C, wurde
unter Stickstoff tropfenweise 1,1 M Diisobutylaluminumhydrid in
Toluol (4,5 ml, 5 mmol) gegeben, wobei die Innentemperatur bei unter –68°C gehalten
wurde. Nach Abschluss der Zugabe wurde die Reaktion durch tropfenweise
Zugabe von Methanol (5 ml), gesättigter
Kalium-Natriumtartratlösung (5
ml) und Wasser (5 ml) gequencht. Das Gemisch wurde durch eine Filterhilfe
filtriert, die Filterscheibe wurde mit Ethylacetat (40 ml) gewaschen,
und die Filtratschichten wurden getrennt. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
(40 ml) extrahiert. Die kombinierten Ethylacetatschichten wurden
mit Wasser (20 ml) und Lauge (20 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um 7,1 g 4-Methylphenylacetaldehyd
in Form einer flüchtigen
Flüssigkeit
zu erhalten: 1H NMR (CDCl3)
9,73 (1H, t, J 2,5 Hz), 7,17 (2H, m), 7,12 (2H, m), 3,64 (2H, d,
J 2,5 Hz), 2,35 (3H, s). Zu einem gerührten Gemisch aus Benzyl-(trans-3-{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}cyclopentyl)carbamat
(524 mg, 1,5 mmol), Triethylsilan (0,36 ml, 260 mg, 2,25 mmol) und
Wismuttribromid (45 mg, 0,10 mmol) in wasserfreiem Acetonitril (7,5
ml) wurde langsam das frisch zubereitete 4-Methylphenylacetaldehyd
(460 mg, etwa 2,2 mmol) gegeben, wobei die Temperatur bei oder unter
25°C gehalten
wurde. Nach vierstündigem
Rühren
wurde die Reaktion mit halbgesättigtem
Natriumbicarbonat (30 ml) und Ethylacetat (25 ml) gequencht. Das
Gemisch wurde durch eine Filterhilfe filtriert, die Filterscheibe
mit Ethylacetat (3 × 8
ml) gewaschen, und die Filtratschichten wurden getrennt. Die organische
Schicht wurde mit einem Fünftel
gesättigter
Lauge (8 ml) und Wasser (8 ml) gewaschen, getrocknet (Natriumsulfat),
filtriert, und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck verdampft, um ein heterogenes Öl zu erhalten
(1,19 g). Das Öl
wurde auf Silicagel chromatographiert und mit Ethylacetat:Hexan
(5:95 ansteigend auf 25:75) eluiert, um einen weißen Feststoff
zu erhalten. Der Feststoff wurde mit Ethylacetat:Hexan (20:80) zerrieben,
abfiltriert und getrocknet, um Benzyl-{trans-3-[2-(4-methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}carbamat
(291 mg, 55%) in Form eines weißen
Feststoffes zu erhalten. Aus der Mutterlauge wurde ein zweiter Ertrag
erhalten (34 mg, 6%).
1H NMR (CDCl3) 7,35 (5H, m), 7,09 (4H, s), 5,08 (2H,
s), 4,63 (1H, br s), 4,15 (1H, m), 3,95 (1H, m), 3,52 (2H, t, J
7 Hz), 2,84 (2H, t, J 7 Hz), 2,31 (3H, s), 2,12 (2H, m), 1,92 (1H,
m), 1,68 (1H, m), 1,58 (1H, m), 1,36 (1H, m).
MS: 354,4 (M
+ 1).
-
Schritt
6: trans-3-[2-(4-Methylphenyl)ethoxy]cyclopentanamin
-
Ein
Gemisch aus Benzyl-{trans-3-[2-(4-methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}carbamat
(291 mg, 0,82 g) und 5% Palladium auf Carbon (150 mg) in Ethanol
(8 ml) wurde drei Stunden lang hydrogeniert (Wasserstoffballon).
Der Katalysator wurde durch Filtration durch Celite entfernt. Der
Filterkuchen wurde mit Ethanol (3 × 10 ml) gewaschen und das
Filtrat unter reduziertem Druck eingeengt, um ein Öl zu erhalten.
Das Öl
wurde durch eine Silicagelmatte filtriert, wobei zunächst mit
Methanol:Methylenchlorid (10:90) eluiert wurde, um Verunreinigungen
zu entfernen, und anschließend
mit Methanol: Methylenchlorid:Ammoniumhydroxid (konz.) (20:80:2),
und das Filtrat wurde konzentriert, um trans-3-[2-(4-Methylphenyl)ethoxy]cyclopentanamin
(154 mg, 86%) in Form eines farblosen Öls zu erhalten.
1H NMR (CDCl3) 7,09
(4H, s), 4,01 (1H, m), 3,53 (3H, m), 2,82 (2H, m), 2,31 (3H, s),
1,99 (3H, m), 1,61 (1H, m), 1,57 55 (2H, br s), 1,26 (1H, m).
MS.:
220,4 (M + 1).
-
Schritt
7: N-[trans-3-[2-(4-Methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Ein
Gemisch aus trans-3-[2-(4-methylphenyl)ethoxy]cyclopentanamin (131
mg, 0,60 mmol), 4-Chlor-1-(tetrahydropyran-2-yl)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
(143 mg, 0,60 mmol) und N,N-Diisopropylethylamin
(0,21 ml, 1,20 mmol) in 2-Propanol (6 ml) wurde unter Stickstoff über Nacht
bis zum Rückfluss
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt
und unter reduzierten Druck eingeengt. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
(36 ml) aufgenommen, mit gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(12 ml), Wasser (12 ml) und Lauge (12 ml) gewaschen, getrocknet
(Natriumsulfat) und unter reduziertem Druck eingeengt. Chromatographie über Silicagel
und Elution mit einem Gradienten aus 30%–80% Ethylacetat in Hexan ergab
das Produkt (216 mg, 85%) in Form eines weißen Feststoffes. Der Feststoff
wurde in Methanol (4,5 ml) und 6 N HCl (5 Tropfen) aufgenommen und unter
Rückfluss
1,5 Stunden erhitzt. Die Lösung
wurde gekühlt,
mit 6 N HCl (15 Tropfen) verdünnt
und unter reduziertem Druck bis zur Trockenheit eingeengt, um das
Produkt als Chlorwasserstoffsalz (172 mg, 100%) in Form eines weißen Feststoffes
zu erhalten.
1H NMR (DMSO-d6) 9,1–9,9 (1H,
br s), 8,45 (2H, br s), 7,13 (2H, d, J 8 Hz), 7,08 (2H, d, J 8 Hz),
4,6 (1H, m), 4,07 (1H, m), 3,4–3,9
(2H, br s), 3,54 (2H, d, J 7 Hz), 2,75 (2H, d, J 7 Hz), 2,26 (3H,
s), 2,14 (2H, m), 2,00 (1H, m), 1,88 (1H, m), 1,63 (2H, m), MS,:
338,3 (M + 1),
-
Razemisches
N-[trans-3-[2-(4-Methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-aminhydrochlorid
wurde durch präparative
chirale HPLC (Chiralcel OJ-Säule,
5 × 50
mm, Hexan:2-Propanol:Diethylamin
(40:60:0,1), 70 ml/Min. aufgetrennt. Das erste eluierende Enantiomer
war (+)-N-[trans-3-[2-(4-Methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
(74 mg) in Form eines weißen
Feststoffes. Massenspek.: 338,3 (M + 1). [α]D =
+16° (c
= 0,214, Methanol).
-
Das
zweite eluierende Enantiomer war (–)-N-[trans-3-[2-(4-Methylphenyl)ethoxy]cyclopentyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
(70 mg) in Form eines weißen
Feststoffes. Massenspek.: 338,3 (M + 1). [α]D = –17° (c = 0,235,
Methanol).
-
BEISPIEL 75
-
N-[3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-aminhydrochlorid
-
Die
Synthese von N-[3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-aminhydrochlorid
ist unten zusammengefasst:
- Chiral
Chromatography = Chirale Chromatographie
-
Schritt
1: {[4-(Benzyloxy)cyclohex-1-en-1-yl]oxy}(tert-butyl)dimethylsilan
-
Eine
Methylenchloridlösung
(200 ml) von 4-Oxocyclohexylbenzoat [Macromolecules 2000, 33, 4619] (17,2
g, 84,5 mmol) in N,N-Diisopropylethylamin (29,4 ml, 169 mmol) wurde
in einem Eisbad unter Stickstoff gekühlt. Eine Methylenchloridlösung (50
ml) von tert-Butyldimethylsilyltrifluormethansulfonat (20,3 ml,
88,7 mmol) wurde über
0,5 Std. tropfenweise zugegeben. Nach Erwärmen auf Raumtemperatur wurde
der Inhalt des Reaktionskolbens in Wasser gegossen. Die organische
Schicht wurde getrennt, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt. Flash-Säulenchromatographie (Hexan:Ethylacetat,
95:5) ergab ein blasses Öl
(23,2 g, 86% ausbeute).
-
Schritt
2: 4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexanon
-
Eine
N,N-Dimethylformamidlösung
(150 ml) von {[4-(Benzyloxy)cyclohex-1-en-1-yl]oxy}(tert-butyl)dimethylsilan
(23,2 g, 73,0 mmol) wurde in einem Eisbad unter Stickstoff gekühlt, und
dazu wurde SelectfluorTM (51,6 g, 146 mmol)
in mehreren Anteilen gegeben. Nach 1 Std. wurde der Inhalt des Reaktionskolbens
in 5% Natriumbicarbonat gegossen. Das resultierende Gemisch wurde
mit Ethylacetat (4×)
extrahiert, und die kombinierten organischen Extrakte wurden nacheinander
mit Wasser und Lauge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt. Flash-Säulenchromatographie (Hexan:Ethylacetat,
80:20) ergab 4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexanon in Form eines blassen Öls (10,0
g, 62% Ausbeute): 1H NMR (CDCl3)
(57,39–7,30
(m, 5H), 5,36–5,19
(m, 1H), 4,61 (s, 2H), 4,02 (m, 1H), 2,81–2,73 (m, 2H), 2,45–2,41 (m,
1H), 2,36–2,30
(m, 1H), 2,05–1,88
(m, 1H), 1,85–1,77
(m, 1H).
-
Schritt
3: 4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexanol
-
Eine
Methanollösung
(200 ml) aus 4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexanon (6,46 g, 29,1 mmol)
wurde in einem Eisbad unter Stickstoff gekühlt. Es wurde Natriumborhydrid
(1,66 g, 43,6 mmol) zugegeben, und die Reaktion konnte 0,5 Std.
ablaufen. Langsam wurde Salzsäure
(1 N) zugegeben, woraufhin Methanol unter reduziertem Druck entfernt
wurde. Es wurde Wasser zugegeben, und das resultierende Gemisch
wurde mit Ethylacetat (4 x), extrahiert und die kombinierten organischen
Extrakte wurden mit Lauge gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck eingeengt, um
4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexanol in Form eines blassen Öls zu erhalten
(6,05 g, 93% Ausbeute).
-
Schritt
4: [1-({[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}methyl)vinyl]benzol
-
Zu
einer Lösung
mit N,N-Dimethylformamid (30 ml), Tetrahydrofuran (30 ml) von 4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexanol
(4,28 g, 19,1 mmol) unter Stickstoff wurde 60%iges Natriumhydrid
(1,5 g, 37,5 mmol) gegeben. Das resultierende Gemisch wurde für 0,5 Std.
auf 60°C
erhitzt, anschließend
wurde [1-Bromethyl)vinyl]benzol [J. Am. Chem. Soc. 1954, 76,2705.]
(4.85 g, 24,8 mmol) zugegeben. Nach 0,5 Std. wurde der Inhalt des
Reaktionskolbens in 5%iges Natriumbicarbonat gegossen. Das resultierende
Gemisch wurde mit Ethylacetat (3×) extrahiert und die kombinierten
organischen Extrakte wurden mit Lauge gewaschen, mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck
eingeengt. Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat, 95:5) ergab [1-({[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}methyl)vinyl]benzol
in Form eines blassen Öls
(1,65 g, 25% Ausbeute): 1H NMR (CDCl3) (57,50–7,44 (m, 2H), 7.36–7.24 (m,
8H), 5.52 (s, 1H), 5.38 (s, 1H), 4,87–4,72 (m, 1H), 4.55–4.45 (m,
4H), 3.75–3.73
(m, 1H), 3,56–3,52
(m, 1H), 2.30–2.15
(m, 1H), 1.90–1.75
(m, 4H), 1,58–1,49
(m, 1H).
-
Schritt
5: 2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanon (-)
und (+)
-
Eine
Methanollösung
(300 ml) von [1-({[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}methyl)vinyl]benzol
(2,02 g, 5,95 mmol) wurde auf –70°C gekühlt. Durch
die Lösung
wurde Ozongas geblasen, bis eine blaue Farbe erschien. Die Lösung wurde
mit Stickstoff gereinigt, anschließend wurde eine Lösung aus
Triphenylphosphin (2,34 g, 8,92 mmol) in Methylenchlorid (100 ml)
zugegeben. Der Inhalt des Reaktionskolbens wurde auf Raumtemperatur
erwärmt,
und das Lösungsmittel
wurde unter reduziertem Druck entfernt. Der verbleibende Rückstand
wurde eine Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat, 90:10) unterzogen, um 2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanon
in Form eines farblosen Öls
zu erhalten (1,68 g, 83% Ausbeute). Chirale
präparative
Chromatographie von 2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanon (6,75
g):
Säule: | Chiralcel
CD |
Größe: | 5 × 50 cm,
20 μ |
Verfahren: | Isokratisch,
Hexan:Isopropanol 40:60 mit 0,1% N,N-Diisopropylamin |
Detektor: | 235
nm |
-
Fraktionen,
die das erste eluierende Enantiomer enthielten, wurden unter reduzierten
Druck verdampft, um das (–)-Enantiomer
zu erhalten (2,70 g, 40% Ausbeute).
[α]D (MeOH) –8,1° (c = 0,037)
-
Fraktionen,
die das zweite eluierende Enantiomer enthielten, wurden unter reduziertem
Druck verdampft, um das (+)-Enantiomer zu erhalten (3,17 g, 47%
Ausbeute).
[α]D (MeOH) –9,8° (c = 0,035)
-
Schritt
6: 3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexanol
-
Zu
einer Ethylacetatlösung
(100 ml) von (–)2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanon (1,44
g, 4,18 mmol) wurde 10% Palladium auf Carbon (0,200 g) gegeben.
Das resultierende Gemisch wurde unter Verwendung eines Ballons hydrogeniert.
Nach 20 Std. wurde der Inhalt der Flasche durch Celite® filtriert und
das Filtrat unter reduziertem Druck verdampft. Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat, 60:40) ergab 3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexanol
in Form eines farblosen Öls
(0,918 g, 92% Ausbeute).
-
Schritt
7: 3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexylmethansulfonat
-
Eine
Methylenchloridlösung
(10 ml) von 3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexanol (0,450 g, 1,89
mmol) in N,N-Diisopropylethylamin (0,688 ml, 3,96 mmol) wurde in
einem Eisbad unter Stickstoff gekühlt. Zu der Reaktionslösung wurde
tropfenweise Methansulfonylchlorid (0,154 ml, 1,98 mmol) gegeben.
Nach 0,5 Std. wurde der Inhalt des Reaktionskolbens mit 5% Kaliumbisulfat
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde extrahiert (2 x) mit Methylenchlorid und die kombinierten
organischen Anteile mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und unter reduziertem Druck verdampft. Flash-Säulenchromatographie (Hexan:Ethylacetat,
60:40) ergab 3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexylmethansulfonat
in Form eines farblosen Öls
(0,597 g, 100% Ausbeute).
-
Schritt
8: 4-Azido-2-fluorcyclohexyl-2-phenylethylether
-
Natriumazid
(0,500 g, 7,69 mmol) wurde unter Stickstoff zu einer N,N-Dimethylformamidlösung (10
ml) von 3-Fluor-4-(2phenylethoxy)cyclohexylmethansulfonat (0,597
g, 1,89 mmol) gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 24 Std. bei
50°C erhitzt,
anschließend
gekühlt
und in gesättigtes
Natriumbicarbonat gegossen. Das wässrige Gemisch wurde mit Ethylacetat
(3×) extrahiert
und die kombinierten organischen Extrakte wurden mit Lauge gewaschen,
mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter
reduziertem Druck eingeengt. Flash-Säulenchromatographie (Hexan:Ethylacetat,
90:10) ergab 4-Azido-2-fluorcyclohexyl-2-phenylethylether in Form
eines farblosen Öls
(0,355 g, 71% Ausbeute).
-
Schritt
9: [3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexyl]amin
-
Zu
einer Ethylacetatlösung
(80 ml) von 4-Azido-2-fluorcyclohexyl-2-phenylethylether (0,677
g, 2,57 mmol) wurde 10% Palladium auf Carbon (0,200 g) gegeben.
Das resultierende Gemisch wurde mit einem Ballon hydrogeniert. Nach
1 Std. wurde der Inhalt des Reaktionskolbens durch Celite® filtriert
und das Filtrat unter reduziertem Druck verdampft. Flash-Säulenchromatographie
(Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 90:10:1) ergab [3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexyl]amin
in Form eines wachsähnlichen Öls (0,519
g, 85% Ausbeute).
-
Schritt
10: N-[3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-aminhydrochlorid
-
Eine
2-Propanollösung
(15 ml) von [3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexyl]amin (0,776 g,
3,27 mmol), pyrangeschütztem
Chlorpyrazolopyrimidin (0,856 g, 3,59 mmol) und Diisopropylethylamin
(4,50 ml, 26,2 mmol) wurde bei Rückfluss
unter Stickstoff 24 Std. erhitzt. Der Inhalt des Reaktionskolbens
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
und es wurde 6 N Salzsäure
(6 ml) zugegeben und die Lösung
0,25 Std. bis zum Rückfluss erhitzt,
gekühlt
und das organische Lösungsmittel
unter reduziertem Druck entfernt. Es wurde Wasser zugegeben und
der pH-Wert der Lösung
auf 7 eingestellt. Die wässrige
Lösung
wurde mit Ethylacetat (5×)
extrahiert, und die kombinierten organischen Extrakte mit wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter reduziertem Druck
verdampft. Flash-Säulenchromatographie
(Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid, 97:3:0,3) ergab die
Titelverbindung N-[3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-aminhydrochlorid
(0,984 g, 85% Ausbeute) in Form eines weißen Feststoffes (freie Base).
Behandlung einer eisgekühlten
2-Propanollösung
der freien Base mit Chlorwasserstoff/2-Propanol ergab nach Isolierung durch
Filtration das Chlorwasserstoffsalz von N-[3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexyl]-1
H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-aminhydrochlorid:
Schmelzpunkt
= 275–285°C (zerfällt); 1H NMR (CD3OD) ☐ 8,51
(s, br, 2H), 7,25–7,18
(m, 5H), 4,48 (m, 1H), 4,35 (m, 1H), 3,85 (m, 2H), 3,48 (m, 1H),
2,88 (m, 2H), 2,48 (m, 1H), 2,10–2,00 (m, 2H), 1,75 (m, 1H),
1,53 (m, 1H), 1,38 (m, 1H); HRMS (ESI) m/z 356,1882 [(M + H)+; berechnet für C19H23FN5O: 356,1881].
-
Schritt
11: N-[3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-aminhydrochlorid
-
Die
Titelverbindung (das Enantiomer der in Schritt 10 hergestellten
Verbindung) wurde hergestellt aus Keton-2-{[4-(benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanon
(+), wobei dieselbe Reaktionsabfolge eingehalten wurde, wie in den
obigen Schritten beschrieben, um N-[3-Fluor-4-(2-phenylethoxy)cyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-aminhydrochlorid
zu erhalten. Schmelzpunkt = 275–285°C (zerfällt); 1H NMR (CD3OD) ☐ 8,24
(s, 1H), 8,09 (s, 1H), 7,30–7,16
(m, 5H), 4,60–4,37
(m, 1H), 4,23 (m, 1H), 3,92–3,78
(m, 2H), 3,48–3,38 (m,
1H), 2,88 (m, 2H), 2,52–2,40
(m, 1H), 2,13–2,05 (m,
2H), 1,70 1,57 (m, 1H), 1,50–1,29
(m, 2H); HRMS (ESI) m/z 356,1887 [(M + H)+;
berechnet für
C19H23FN5O: 356.1881].
-
Beispiel 76
-
N-{3-Fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Die
Synthese von N-{3-Fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
ist unten zusammengefasst:
- Chiral
prep HPLC = Chirale präparative
HPLC
-
Schritt
1: 2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanol
-
Zu
einer Lösung
aus Keton-(–)-2-{[4-(benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanon
(8,4 g, 24,6 mmol) in Methanol (500 ml) bei 0°C wurde Natriumborhydrid (1,87
g, 49,2 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 15 Min. gerührt und
anschließend
vorsichtig durch tropfenweise Zugabe von 1 M HCl (20 ml) gequencht.
Das Gemisch wurde eingeengt, um das Methanol zu entfernen, und anschließend mit
Dichlormethan und Wasser verdünnt.
Die Schichten wurden getrennt, und die wässrige Schicht wurde zweimal
mit Dichlormethan extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten
wurden über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und konzentriert,
um 2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanol (8,46 g, 100%) in Form
eines klaren Öls
zu erhalten, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Schritt
2: (2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethoxy)(tert-butyl)dimethylsilan
-
Zu
einer Lösung
aus 2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanol (8,46
g, 24,6 mmol) in Dichlormethan (100 ml) wurden bei 0°C Diisopropylethylamin
(17,1 ml, 98,8 mmol) und TBSOTf (13,0 ml, 49,4 mmol) zugegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde 5 Min. gerührt und dann in Wasser gegossen.
Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht mit Dichlormethan
(3×) extrahiert.
Die kombinierten organischen Schichten wurden mit Wasser und Lauge
gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (5% Ethylacetat
in Hexanen) ergab (2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethoxy)(tert-butyl)dimethylsilan
(11,3 g, 100% Ausbeute) in Form eines klaren Öls.
-
Schritt
3: 4-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexanol
-
Zu
einer Lösung
aus (2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethoxy)(tert-butyl)dimethylsilan
(11,3 g, 24,7 mmol) in Ethylacetat (200 ml) wurde bei Raumtemperatur
10% Pd/C (1,0 g) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde unter Wasserstoffballondruck
4 Std. gerührt,
filtriert und eingeengt. Reinigung durch Silicagel-Chromatographie
(Hexan: Ethylacetat 60:40) ergab 4-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexanol
(8,46 g, 93% Ausbeute) in Form eines klaren Öls.
-
Schritt
4: 4-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexylmethansulfonat
-
Zu
einer Lösung
aus 4-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexanol
(8,46 g, 22,9 mmol) in Dichlormethan (100 ml) wurden bei 0°C Methansulfonylchlorid
(2,49 ml, 32,1 mmol) und Diisopropylethylamin (11,1 ml, 64,1 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde 1 Min. gerührt, mit Dichlormethan verdünnt und
mit 5% Kaliumbisulfat gewaschen. Die Schichten wurden getrennt und
die wässrige
Schicht mit Dichlormethan (3×)
extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden mit Wasser
und Lauge gewaschen, über
Na2SO4 getrocknet,
filtriert und eingeengt. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie (Hexan:Ethylacetat
70:30) ergab 4-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexylmethanesulfonat
(9,77 g, 100% Ausbeute) in Form eines klaren Öls.
-
Schritt
5: (2-{[4-Azido-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethoxy)(tert-butyl)dimethylsilan
-
Zu
einer Lösung
aus Mesylat-4-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexylmethansulfonat
(9,77 g, 21,9 mmol) in Dimethylformamid (100 ml) wurde Natriumazid
(6,93 g, 110 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 90°C erhitzt
und für
2 Std. gerührt.
Nach dem Kühlen
wurde das Reaktionsgemisch in gesättigte NaHCO3 (Äq.) gegossen.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (4×) extrahiert, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Reinigung durch
Flash-Säulenchromatographie
(Gradientenelution: Hexan bis 20% Ethylacetat in Hexan) ergab (2-{[4-Azido-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethoxy)(tert-butyl)dimethylsilan
(6,0 g) in Form eines klaren Öls.
-
Schritt
6: 4-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexanamin
-
Eine
Ethanollösung
(50 ml) von (2-{[4-Azido-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethoxy)(tert-butyl)dimethylsilan
(6,0 g, 15,3 mmol) wurde mit 10% Palladium auf Carbon behandelt
und unter Verwendung eines Ballons hydrogeniert. Nach 1 Std. wurde
der Inhalt des Reaktionskolbens durch Celite® filtriert
und das Filtrat unter reduziertem Druck verdampft. Flash-Säulenchromatographie
(Methylenchlorid:Methanol:Ammoniumhydroxid 92:8:0,8) ergab 4-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexanamin
n Form eines blassen Öls
(4,54 g, 57% über
zwei Stufen).
-
Schritt
7: tert-Butyl-4-(2-{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexylcarbamat
-
Zu
einer Lösung
aus Amine-4-(2-{[tert-Butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexanamin
(4,60 g, 12,5 mmol) in Dichlormethan (50 ml) wurde bei 0°C Di-tert-butyldicarbonat
(3,27 g, 15,0 mmol) gegeben. Das Rektionsgemisch wurde 1 Std. gerührt, mit
Dichlormethan verdünnt
und mit 5% Kaliumbisulfat gewaschen. Die Schichten wurden getrennt
und die wässrige
Schicht mit Dichlormethan (3×)
extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Reinigung durch
Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat 90:10) ergab tert-Butyl-4-(2-{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexylcarbamat
(5,83 g, 100% Ausbeute) in Form eines klaren Öls.
-
Schritt
8: tert-Butyl-3-fluor-4-(2-hydroxy-2-phenylethoxy)cyclohexylcarbamat
-
Zu
einer Lösung
aus tert-Butyl-4-(2-{[tert-butyl(dimethyl)silyl]oxy}-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexylcarbamat
(5,83 g, 12,5 mmol) in THF (100 ml) wurde Tetrabutylammoniumfluorid
(25 ml, 25 mmol, 1 M in THF) gegeben, und das Reaktionsgemisch wurde
bei Raumtemperatur 8 Std. lang gerührt. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat
(4×) extrahiert,
und die kombinierten organischen Extrakte mit Lauge gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt. Reinigung durch
Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat 80:20, anschließend 60:40) ergab tert-Butyl-3-fluor-4-(2-hydroxy-2-phenylethoxy)cyclohexylcarbamat
(4,33 g) in Form eines weißen
Feststoffes.
-
Schritt
9: tert-Butyl-{3-fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}carbamat
(2 Enantiomere)
-
Eine
Methylenchloridlösung
(20 ml) von (Diethylamino)schwefeltrifluorid (0,198 ml, 1,50 mmol)
wurde unter Stickstoff auf –70°C gekühlt. Eine
Lösung
aus tert-Butyl-3-fluor-4-(2-hydroxy-2-phenylethoxy)cyclohexylcarbamat (0,408
g, 1,15 mmol) in Methylenchlorid (10 ml) wurde in schnellem Strom
zugegeben. Nach 5 Min. wurde die Reaktion mit Wasser gequencht und
auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Gemisch wurde mit Dichlormethan (3×) extrahiert, die kombinierten
organischen Schichten über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt.
Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat 80:20) ergab einen weißen Feststoff, bei dem es sich
um ein diastereomeres Gemisch aus tert-Butyl-{3-fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}carbamat
und tert-Butyl-{3-fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}carbamat
handelte (0,330 g, 77% Ausbeute). Chirale
präparative
Chromatographie zur Auftrennung der Diasteromere (0,320 g):
Säule: | Chiralcel
OJ |
Größe: | 5 × 50 cm,
20 μ |
Verfahren: | Isokratisch,
Hexan:Isopropanol 80:20 mit 0,1% N,N-Diisopropylamin |
Detektor: | 220
nm |
-
Fraktionen,
die das zweite eluierende Diastereomer enthielten, wurden unter
reduziertem Druck verdampft, um tert-Butyl-{3-fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}carbamat
zu erhalten (0,155 g, 48% Ausbeute): 1H
(CDCl3) α 7,40
(m, 5H), 5,70–5,50
(m, 1H), 4,62–4,40
(m, 2H), 4,05–3,72
(m, 1H), 3,84–3,73
(m, 1H), 3,65–3,39
(m, 2H), 2,43–2,29
(m, 1H), 2,05–1,90
(m, 2H), 1,55–1,33
(m, 11H), 1,30–1,15
(m, 1H); HRMS (ESI) m/z 378.1842 [(M + Na)+; berechnet für C19H27F2NNaO3: 378,1851].
-
Fraktionen,
die das erste eluierende Diastereomer enthielten, wurden unter reduziertem
Druck verdampft, um tert-Butyl-{3-fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}carbamat
zu erhalten (0,150 g, 47%): 1H NMR (CDCl3) α .7.40 (m, 5H), 5,68–5,53 (m, 1H), 4,60–4,40 (m,
2H), 3,95–3,84
(m, 2H), 3,65–3,52
(m, 1H), 3,48–3,39
(m, 1H), 2,45–2,32
(m, 1H), 2,11–1,93
(m, 2H), 1,50–1,35
(m, 11H), 1,30–1,15
(m, 1H); HRMS (ESI) m/z 378,1840 [(M + Na)+; berechnet für C19H27F2NNaO3: 378.1851].
-
Schritt
10: {3-Fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}aminhydrochlorid
-
Tert-Butyl-{3-fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}carbamat
(erstes Enantiomer) (0,150 g, 47%) wurde in Ethylacetat (15 ml)
gelöst,
und die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt.
Durch die Lösung
wurde für
2 Min. Chlorwasserstoff (g) geblasen. Nach 1 Std. wurde der Inhalt
des Reaktionskolbens eingeengt, um {3-Fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}aminhydrochlorid
zu erhalten, was ohne weitere Reinigung verwendet wurde. HRMS (ESI)
m/z 256,1507 [(M + H)+; berechnet für C14H20F2NO: 256,1507].
-
Schritt
11: N-{3-Fluor-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Unter
Verwendung von {3-Fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}aminhydrochlorid
(0,085 g, 0,292 mmol) wurde die Titelverbindung mit einem Verfahren
wie dem in Schritt 10, Beispiel 75, Beschriebenen hergestellt, um
N- {3-Fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
zu erhalten (0,080 g, 74%): Schmelzpunkt = 207–208°C; 1H
NMR (CD3OD) ☐ 8,23 (s, 1H), 8,09
(s, 1H), 7,44–7,30
(m, 5H), 5,66–5,51
(m, 1H), 4,64–4,42
(m, 1H), 4,23 (m, 1H), 4,12–4,01
(m, 1H), 3,90–3,79
(m, 1H), 3,60–3,48
(m, 1H), 2,47 (m, 1H), 2,10 (m, 2H), 1,72–1,58 (m, 1H), 1,52–1,36 (m,
2H); HRMS (ESI) m/z 374,1769 [(M + H)+; berechnet für C19H22F2N5O: 374,1787].
-
Schritt
12: N-{3-Fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Beginnend
mit tert-Butyl-{3-fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}carbamat
(zweites Enantiomer) und unter Verwendung einer Abfolge wie der
in Schritt 1 Beschriebenen, wurde die Titelverbindung (0,051 g, 46%
für zwei
Schritte) hergestellt: 1H NMR (CD3OD) ☐ 8,24 (s, 1H), 8,09 (s, 1H),
7,44–7,30
(m, 5H), 5,67–5,52 (m,
1H), 4,64–4,42
(m, 1H), 4,24 (m, 1H), 3,99–3,85
(m, 2H), 3,58–3,48
(m, 1H), 2,52–2,43
(m, 1H), 2,19–2,05 (m,
2H), 1,72–1,58
(m, 1H), 1,52–1,36
(m, 2H): Schmelzpunkt = 204–205°C; HRMS (ESI)
m/z 374,1779 [(M + H)+; berechnet für C19H22F2N5O:
374,1787].
-
Schritt
13: N-{3-Fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Hergestellt
aus (+)-2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanon
nach dem Verfahren in Schritt 11. Schmelzpunkt = 213–215°C; MS m/z
374,4 [(M + H)+; berechnet für
C19H22F2N5O: 374].
-
Schritt
14: N-{(3-Fluor-4-[2-fluor-2-phenylethoxy]cyclohexyl}-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Hergestellt
aus (+)-2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanon
nach dem Verfahren in Schritt 12. Schmelzpunkt = 209–211°C; MS m/z
374,4 [(M + H)+; berechnet für
C19H22F2N5O: 374].
-
BEISPIEL 77
-
N-[4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Die
Herstellung von N-[4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
ist unten zusammengefasst:
-
-
Schritt
1: tert-Butyl-3-fluor-4-(2-oxo-2-phenylethoxy)cyclohexylcarbamat
-
Eine
Lösung
aus Oxalylchlorid (0,054 ml, 0,623 mmol) in Dichlormethan (10 ml)
wurde auf –78°C gekühlt. Dimethylsulfoxid
(0,088 ml, 1,36 mmol) wurde tropfenweise zugegeben und das Reaktionsgemisch
5 Min. gerührt.
Anschließend
wurde (–)-tert-Butyl-3-fluor-4-(2-hydroxy-2-phenylethoxy)cyclohexylcarbamat
(200 mg, 0,567 mmol) als Lösung
in Dichlormethan (1 ml) zugegeben. Nach 5-minütigem Rühren wurde Diisopropylethylamin
(0,494 ml, 2,84 mmol) auf einmal zugegeben, das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmt
und für
2 Std. gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann auf gesättigtes Natriumbicarbonat gegossen, die
Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht mit Dichlormethan
extrahiert (4×).
Die kombinierten organischen Schichten wurden mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(Hexan:Ethylacetat) ergab tert-Butyl-3-fluor-4-(2-oxo-2-phenylethoxy)cyclohexylcarbamat
(175 mg, 88% Ausbeute) in Form eines weißen Feststoffes.
-
Schritt
2: tert-Butyl-4-(2,2-difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexylcarbamat
-
tert-Butyl-3-fluor-4-(2-oxo-2-phenylethoxy)cyclohexylcarbamat
(175 mg, 0,498 mmol) wurde in Dichlormethan (0,500 ml) gelöst, und
die Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt.
Es wurde Diethylaminoschwefeltrifluorid (0,500 ml) zugegeben, das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und. 24 Std. gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch vorsichtig zu Eis gegeben, mit Wasser verdünnt und
dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Die kombinierten organischen
Extrakte wurden über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingeengt.
Reinigung durch Flash-Chromatographie
(Hexan:Ethylacetat 95:5, anschließend 90:10, anschließend 80:20)
ergab tert-Butyl-4-(2,2-difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexylcarbamat (85
mg, 46% Ausbeute) in Form eines weißen Feststoffes.
-
Schritt
3: 4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexanaminhydrochlorid
-
Geschütztes Amin-tert-Butyl-4-(2,2-difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexylcarbamat
(85 mg, 0,228 mmol) wurde in Ethylacetat (15 ml) gelöst und die
Lösung
wurde auf 0°C
gekühlt.
Durch die Lösung
wurde für 2
Min. Chlorwasserstoff (g) geblasen. Nach 2 Std. wurde der Inhalt
des Reaktionskolbens eingeengt, um 4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexanaminhydrochlorid
zu erhalten, was dann ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
Schritt
4: N-[4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Zu
einer Lösung
aus 4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexanaminhydrochlorid
(70 mg, 0,228 mmol) in 2-Propanol (10 ml) wurden Natriumcarbonat
(109 mg, 1,02 mmol) und geschütztes
Chlorpyrazolopyrimidin (65 mg, 0,274 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde auf 90°C
erhitzt und 24 Std. gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt,
unter reduziertem Druck verdampft, und es wurde Wasser zugegeben.
Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht mit Ethylacetat
(3×) extrahiert.
Die kombinierten organischen Schichten wurden mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt und ohne weitere Reinigung verwendet.
-
Das
rohe geschützte
Material wurde in Ethylacetat (15 ml) gelöst und durch die Lösung wurde
2 Min. lang HCl (g) geblasen. Das Reaktionsgemisch wurde mit Stickstoff
gereinigt und auf ein Gemisch aus Ethylacetat und Wasser gegossen.
Die Schichten wurden getrennt und die wässrige Schicht mit Ethylacetat
(3×) extrahiert.
Die kombinierten organischen Schichten wurden mit wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
(Methylenchlorid: Methanol:Ammoniumhydroxid 97:3:0,3) ergab N-[4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
(67 mg, 75% Ausbeute) in Form eines weißen Feststoffes: Schmelzpunkt
= 184–185°C; 1H NMR (400 MHz, CDCl3) α 12,13 (s,
br, 1H), 8,44 (s, 1H), 7,91 (s, 1H), 7,54–7,2 (m, 2 H), 7,47–7,41 (m,
3H), 5,48 (br s, 1H), 4,61 (d von Multiplets, J = 48,8 Hz, 1H),
4,35 (br s, 1H), 4,11 (dd, J = 26,3, 12,8 Hz, 1H), 4,01 (dd, J = 25,1,
12,6 Hz, 1H), 3,65–3,55
(m, 1H), 2,51–2,42
(m, 1H), 2,07 (m, 2 H), 1,73 (m, 1H) 1,62–1,42 (m, 3H) ppm; HRMS (APCI)
m/z 392,1713 [(M + H)+; berechnet für C19H21F3NSO: 392,1693].
-
Schritt
5: N-[4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
-
Das
(+)-Enantiomer von N-[4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin
wurde aus (+)-2-{[4-(Benzyloxy)-2-fluorcyclohexyl]oxy}-1-phenylethanon
hergestellt, wobei die identische Reaktionsabfolge befolgt wurde,
wie in Verbindung mit dem (–)-Enantiomer
beschrieben, um N-[4-(2,2-Difluor-2-phenylethoxy)-3-fluorcyclohexyl]-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-amin in Form eines
weißen Feststoffes
zu erhalten: Schmelzpunkt = 178–179°C; 1H NMR (400 MHz, CDCl3) ☐ 8,40
(s, 1H), 7,88 (s, 1H), 7,49 (m, 2H), 7,41 (m, 3H), 5,45 (br s, 1H),
4,61 (d von Multiplets, J = 46,5 Hz, 1H), 4,31 (br s, 1H), 4,08
(dd, J = 25,2, 12,6 Hz, 1H), 3,96 (dd, J = 25,2, 12,6 Hz, 1H), 3,56
(m, 1H), 2,44 (m, 1H), 2,01 (m, 2H), 1,69–1,22 (m, 4H) ppm; HRMS (APCI)
m/z 392.1682 [(M + H)+; berechnet für C19H21F3NSO: 392,1693].
-
BEISPIEL
78 (1S,3S)-N-[2,2-Difluor-2-(4-methylphenyl)ethyl]-N'-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-cyclopentan-1,3-diamin
-
Schritt
1: Benzyl-tert-butyl-(1S,3S)-cyclopentan-1,3-di-yl-biscarbamat
-
Diphenylphosphorylazid
(1,90 ml, 8,82 mmol) wurde zu einem gerührten Gemisch aus (1S,3S)-3-[(tert-Butoxycarbonyl)amino]cyclopentancarbonsäure (1,359
g, 5,93 mmol) und Et3N (1,65 ml, 11,84 mmol)
in trockenem Toluol (27,5 ml) gegeben, und das resultierende Gemisch
wurde 3 Std. bei 90°C
erhitzt. Es wurden Benzylalkohol (3,4 ml, 32,8 mmol) und DMAP (67
mg, 0,55 mmol) zugegeben, und das Gemisch wurde für weitere
16 Std. erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt und die Feststoffe wurden
durch Filtration, Spülen
mit 1:1 Toluol:Hexan (4 ml) gesammelt, und getrocknet, um die Titelverbindung
in Form eines weißen
Feststoffes (1,649 g) zu erhalten. Die Mutterlaugen wurden durch
Silicagel-Chromatographie gereinigt (5% CH2Cl2, 10–80%
EtOAc/Hexan-Gradient), um mehr Produkt zu erhalten (0,386 g). Die
kombinierten Feststoffe sind 88% rein in Fläche bei 215 nm; MS = 235,3
(M + 1-Isobutylen und CO2).
-
Schritt
2: tert-Butyl-[(1S,3S)-3-aminocyclopentyl]carbamat
-
Ein
Gemisch aus Benzyl-tert-butyl(1S,3S)-cyclopentan-1,3-di-yl-biscarbamat
(2,02 g, 6,04 mmol) und 10% Pd/C (142 mg) in EtOH (200 ml) wurde
auf einer Parr-Vorrichtung unter Wasserstoff (36 psi) 1 Std. geschüttelt. Das
Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert und eingeengt, um
die Titelverbindung (1,37 g) in Form einer opaken Paste zu erhalten.
-
Schritt
3: Ethyldifluor-(4-methylphenyl)acetat
-
Die
Verbindung wurde durch Modifikation des Verfahrens von Sato, K.;
Kawata, R.; Ama, F.; Omote, M.; Ando, A. Chemical & Pharmaceutical
Bulletin 47(7), 1013–1016
(1999) hergestellt. Zu einer Lösung
aus 1-Iodo-4-methylbenzol (25,1 g, 115 mmol) in DMSO (125 ml) wurden
Ethylbrom(difluor)acetat (24,7 g, 122 mmol) und Kupfer (16,8 g,
264 mmol) gegeben, und die resultierende Lösung wurde auf 55°C erhitzt.
Nach 14 Std. wurde die Reaktion auf Raumtemperatur gekühlt und
mit Isopropylacetat verdünnt,
anschließend
auf 0°C gekühlt und
mit einer Lösung
aus Kaliumhydrogenphosphat (23,3 g) in Wasser (250 ml) behandelt.
Das Gemisch wurde durch eine Celite-Matte filtriert, mit Isopropylacetat
gespült.
Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Schicht mit Isopropylacetat
gewaschen. Die kombinierten organischen Schichten wurden mit Lauge gewaschen,
getrocknet (Natriumsulfat), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Silicagel-Chromatographie gereinigt (5% Methylenchlorid,
1–8% Ethylacetat/Hexane-Gradient),
was die Titelverbindung (17,2 g) in Form eines Öls ergab.
-
Schritt
4: tert-Butyl-(1S,3S)-3-{[difluor(4-methylphenyl)acetyl]amino}cyclopentylcarbamat
-
Eine
Lösung
aus tert-Butyl-[(1S,3S)-3-aminocyclopentyl]carbamat (1,36 g, 6,8
mmol) und Ethyldifluor(4-methylphenyl)acetat (1,45 g, 6,8 mmol)
in EtOH (5 ml) wurde bei Rückflussbedingungen
16 Std. lang gerührt.
Die Lösung
wurde auf Raumtemperatur gekühlt,
woraufhin sie sich verfestigte. Es wurden Et2O
(6 ml) und Hexan (3 ml) zugegeben, und das Gemisch wurde 3 Std.
gerührt
und die Feststoffe durch Filtration gesammelt, gespült mit Et2O (2 ml) und getrocknet, um die Titelverbindung
(1,051 g) in Form eines Feststoffes zu erhalten; MS = 313,4 (M +
1-Isobutylen).
-
Schritt
5: N-[(1S,3S)-3-Aminocyclopentyl]-2,2-difluor-2-(4-methylphenyl)acetamid
-
Eine
gesättigte
Lösung
von HCl in EtOAc (10 ml) wurde zu einer gerührten Lösung von tert-Butyl-(1S,3S)-3-{[difluor-(4-methylphenyl)acetyl]amino}cyclopentylcarbamat
(1,05 g, 2,85 mmol) in EtOAc (10 ml) gegeben. Nach 1 Std. wurde
die Lösung
bis zur Trockenheit eingeengt. Der Rückstand wurde in 1:1 CH3CN/H2O (18 ml) gelöst und auf
SCX-Ionenaustauschharz geladen (10 g, 60 ml, 6,9 mAq), wobei mit
CH3CN (15 ml) gespült und anschließend mit
EtOH/NH3 (25 ml) eluiert wurde. Der Eluent
wurde eingeengt, um die Titelverbindung (774 mg) in Form eines Feststoffes
zu erhalten: MS = 252,4 (M + 1-Ammoniak).
-
Schritt
6: (1S,3S)-N-[2,2-Difluor-2-(4-methylphenyl)ethyl]cyclopentan-1,3-diamin
-
1
M Boran in THF (20 ml, 20 mmol) wurde bei 0°C langsam einer gerührten Lösung von N-[(1S,3S)-3-Aminocyclopentyl]2,2-difluor-2-(4-methylphenyl)acetamid
(1,006 g, 3,749 mmol) in trockenem THF (20 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde auf RT erwärmt
und anschließend
1 Std. bei 70°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde gekühlt, mit 6 N HCl (2,5 ml, 15
mmol) gequencht und bei Raumtemperatur 16 Std. lang gerührt. Es
wurde wässriges
Natriumcarbonat bis zu einem pH-Wert von 11 zugegeben, und das Gemisch
mit EtOAc extrahiert, getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingeengt. Das resultierende Öl wurde durch Silicagel-Chromatographie
gereinigt (elutiert mit 1,2% NH4OH/10,8%
MeOH/CHCl3), um die Titelverbindung in Form
eines blassgelben Öls
zu erhalten (627 mg): MS = 255,4 (M + 1).
-
Schritt
7: (1S,3S)-N-[2,2-Difluor-2-(4-methylphenyl)ethyl]-N-[2-(tetrahydro-2H-pyran-2-yl)-2H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl]cyclopentan-1,3-diamin
-
Ein
Gemisch aus (1 S,3 S)-N-[2,2-Difluor-2-(4-methylphenyl)ethyl]cyclopentan-1,3-diamin
(627 mg, 2,46 mmol), 4-Chlor-2-(tetrahydro-2H-pyran-2-yl)-2H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin
(588 mg, 2,46 mmol), n-Butanol (1,6 ml) und Diisopropylethylamin
(1,6 ml) wurde in einem Mikrowellenofen 15 Min. lang bei 150°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde im Vakuum zu einem viskösen braunen Öl eingeengt,
das durch Silicagel-Chromatographie (CH2Cl2/MeOH-Gradient) gereinigt wurde, um die
Titelverbindung (0,982 g) in Form eines cremefarbenen Schaums zu
erhalten: MS = 457,4 (M + 1).
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Schritt
8: (1S,3S)-N-[2,2-Difluor-2-(4-methylphenyl)ethyl]-N-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl-cyclopentan-1,3-diamin
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Eine
gesättigte
Lösung
aus HCl in EtOAc (4 ml) wurde zu einer gerührten Lösung von (1S,3S)-N-[2,2-Difluor-2-(4methylphenyl)ethyl]-N-[2-(tetrahydro-2H-pyran-2-yl)-2H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-4-yl]cyclopentan-1,3-diamin
(0,665 g, 1,46 mmol) in EtOAc (8 ml) gegeben. Nach 20 Min. wurde
das Gemisch bis zur Trockenheit eingeengt, und der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt (C8,
eluierend mit 0,1% TFA, Acetonitril/Wasser-Gradient), um das TFA-Salz
der Titelverbindung (179 mg) als hygroskopischen Schaum zu erhalten:
MS = 373,4 (M + 1); 1H NMR (400 MHz, CD3OD) α 1,91
(m, 2H), 2,36–2,50
(m, 4H), 2,42 (s, 3H), 3,91 (t, J = 15,7 Hz, 2H), 4,00 (m, 1H),
4,99 (m, 1H), 7,38 (d, J = 8,0 Hz, 2H), 7,53 (d, J = 8,0 Hz, 2H),
8,59 (s, 1H), 8,62 (s, 1H),
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BEISPIEL
79 4-({Trans-4-[(2R)-2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]cyclohexyl]amino)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-6-ol
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Aus
trans-4-[(2R)-2-Fluor-2-(2-fluorphenyl)ethoxy]cyclohexanamin, dem
aufgetrennten Produkt aus Beispiel 11, Schritt 8, und 4-(Methylthio)-1H-pyrazolo[3,4-d]pyrimidin-6-ol
[R. K. Robins, J. Am. Chem. Soc. 79, (1957), 6407–15] in
2-Propanol/Wasser über
mehrere Tage unter Rückflussbedingungen:
MS (m + 1) = 390,4; 1H NMR (400 MHz, CDCl3-CD3OD) 8,2 (s,
1H), 8,0 (s, 1H), 7,5 (m, 1H), 7,4 (dd, 1H), 7,2 (t, 1H), 7,1 (t,
1H), 5,85 (dd, JHF = 47 Hz, 1H), 4,2 (m, 1H), 3,75 (m, 2H), 3,4
(m, 1H), 2,7 (m, 1H), 2,1 (m, 2H), 1,4 (m, 2H).