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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren für die Herstellung
der α-polymorphen kristallinen
Form von Eletriptan-Hydrobromid.
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Eletriptan,
3-{[1-Methylpyrrolidin-2(R)-yl]methyl}-5-(2-phenylsulfonylethyl)-1H-indol,
und ein Verfahren zur seiner Herstellung werden in US-B-5 607 951
offenbart. Weitere Verfahren für
die Herstellung von Eletriptan sind in EP-B-1088817 und WO-A-02/50063
offenbart.
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Eletriptan-Hydrobromid
hat die Struktur der folgenden Formel (I).
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WO-A-96/06842
offenbart Eletriptan-Hydrobromid, zwei seiner kristallinen Formen
und Verfahren für die
Herstellung desselben. Eine der darin offenbarten kristallinen Formen,
als α-Form
bezeichnet, ist derzeit als Behandlungsmittel für Migräne unter dem Namen RelpaxTM auf dem Markt.
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WO-A-00/32589
offenbart ein kristallines Monohydrat von Eletriptan-Hydrobromid
und Verfahren zu seiner Herstellung.
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Zwei
Verfahren für
die Umwandlung der freien Base Eletriptan in die α-polymorphe
Form von Eletriptan-Hydrobromid sind in WO-A-96/06842 offenbart.
Nach dem ersten Verfahren wird eine Lösung von Eletriptan in Aceton
mit einer wässrigen
Bromwasserstofflösung
behandelt und das resultierende Öl
wird aus 2-Propanol kristallisiert. Nach dem zweiten Verfahren wird
eine Lösung
von Eletriptan in Aceton mit einer wässrigen Bromwasserstofflösung behandelt
und das Reaktionsgemisch wird aufgeschlämmt, unter Rückfluss
erhitzt, gekühlt
und ein zweites Mal aufgeschlämmt.
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Unter
Bedingungen eines großen
Maßstabs
ist die Ausbeute an Eletriptan-Hydrobromid unter Verwendung der
Verfahren des Standes der Technik im Bereich von 73%.
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Es
ist einzusehen, dass bei der Herstellung ausreichender Mengen an
Eletriptan-Hydrobromid,
um den globalen Markt für
RelpaxTM zu befriedigen, Erhöhungen bei
der Ausbeute, insbesondere in einem späten Schritt des kommerziellen
Verfahrens bei der Verringerung der Kosten des Arzneimittelprodukts
extrem wichtig sind und folglich von hoher wirtschaftlicher Bedeutung
sind. Ein erfolgreiches Verfahren muss auch in dem Sinne robust
sein, dass ein homogenes Produkt in zuverlässiger Weise produziert wird,
das dieselbe kristalline Form enthält, frei von anderen kristallinen
Formen und Solvaten ist.
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Überraschenderweise
wurde nun gefunden, dass ein robustes Verfahren mit hoher Ausbeute
für die Herstellung
der α-polymorphen
Form von Eletriptan-Hydrobromid bereitgestellt wird, indem (a) eine
Lösung von
Eletriptan in 2-Butanon mit Bromwasserstoffsäure be handelt wird und (b)
ein 2-Butanon/Wasser-Azeotrop abdestilliert wird, bis wasserfreies α-polymorphes Eletriptan-Hydrobromid
vollständig
ist.
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Die
erhaltene Ausbeute bei Verwendung dieses Verfahrens in großtechnischem
Maßstab
liegt in der Region von 93 bis 96%. Das erhaltene Produkt ist ausschließlich die α-polymorphe Form von
Eletriptan-Hydrobromid; es wurden keine anderen polymorphen Formen
oder Solvate beobachtet. Vorteilhafterweise hat das erhaltene Produkt
eine wünschenswerte
weiße
Färbung.
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Es
wird davon ausgegangen, dass das Produkt von Schritt (a) ein Hydrat,
vermutlich das Monohydrat, das in WO-A-00/32589 beschrieben wird,
ist. Dieses Hydrat wird dann in Schritt (b) unter Bildung des gewünschten
Produktes umgewandelt.
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Das
Eletriptan-Ausgangsmaterial ist vorzugsweise trocken (weniger als
0,3% Wasser nach der Karl-Fischer-Analyse) und frei von partikelförmigen Verunreinigungen
(die Lösung
in 2-Butanon kann bei Bedarf filtriert werden). Die Bromwasserstoffsäure ist
vorzugsweise eine 48%ige wässrige
Lösung
und wird vorteilhafterweise dem Reaktionsgefäß als Lösung in 2-Butanon über einen Zeitraum von wenigstens
einer Stunde und bei Raumtemperatur zugesetzt. Diese Zugabeform
stellt sicher, dass der pH des Reaktionsgemisches nicht unter 5
fällt,
und führt
zu einer saubereren Lösung
und einer höheren
Ausbeute. Die Verwendung von 0,95 bis 1,05 Moläquivalenten Bromwasserstoffsäure ist
bevorzugt, die Verwendung von 0,98 Moläquivalenten ist optimal. Insgesamt
sollten vorzugsweise etwa 21 Liter 2-Butanon pro Kilogramm Eletriptan-Ausgangsmaterial eingesetzt
werden. Nach Zugabe der Bromwasserstoffsäure wird die Reaktion gerührt, vorzugsweise
für einen Zeitraum
von wenigstens 3 Stunden.
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Während der
azeotropen Destillation sollte im Wesentlichen das gesamte Wasser
aus dem Reaktionsgemisch entfernt werden. Ein End-Wassergehalt von
weniger als 0,5 Gew.-% ist bevorzugt. Wenn etwa 21 Liter 2-Butanon
pro Kilogramm Eletriptan-Ausgangsmaterial in Verbindung mit 0,98 Äquivalenten
48%iger Bromwasserstoffsäure
verwendet werden, ist ein Endvolumen von etwa 11 Liter pro Kilogramm
Eletriptan ideal.
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Das
Produkt wird in zweckdienlicher Weise durch Filtration isoliert.
Typischerweise wird das Reaktiongemisch langsam auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen, gegebenenfalls granuliert, filtriert, mit weiterem 2-Butanon
gewaschen und getrocknet.
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Das
durch das obige Verfahren hergestellte α-polymorphe Eletriptan-Hydrobromid
kann gegebenenfalls einem weiteren Verarbeitungsschritt, bekannt
als Polymorph-Glüh-Schritt
unterworfen werden, welcher die Beständigkeit gegenüber einer
nachfolgenden Hydratisierung erhöht.
Somit wird das Produkt aus Schritt (b) nach einem optionalen Schritt
(c) in refluxierendem Toluol aufgeschlämmt und ein Verhältnisanteil
des Toluols durch Destillation entfernt. Vorzugsweise werden wenigstens
12% des Toluols entfernt; am bevorzugtesten werden etwa 16,5% entfernt.
Schritt (c) kann gegebenenfalls wiederholt werden.
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Ein
Anfangsvolumen von 15 Liter Toluol pro Kilogramm Eletriptan-Hydrobromid
ist bevorzugt. Für
optimale Resultate sollte die Destillation von Toluol zweimal wiederholt
werden und das Reaktionsgemisch sollte bei einer Sub-Reflux-Temperatur
für mindestens
zwei Stunden zwischen den Destillationen erhitzt werden. Eine Sub-Reflux-Temperatur
von etwa 106°C
ist ideal. Das Endprodukt wird zweckdienlicherweise durch Filtration
isoliert. Typischerweise wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur
gekühlt,
granuliert, filtriert, mit weiterem Toluol gewaschen und getrocknet.
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Schritt
(c) wird vorteilhafterweise unter einer Stickstoffatmosphäre durchgeführt, um
eine Verfärbung des
Produktes zu verhindern.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung stellt ein Verfahren zur Erzeugung eines stabilen α-polymorphen
Eletriptan-Hydrobromids aus einer anderen polymorphen und/oder solvatisierten/hydratisierten
Form von Eletriptan-Hydrobromid oder aus einem Gemisch verschiedener
polymorpher und/oder solvatisierter/hydratisierter Formen (einschließlich ein
Gemisch, das die α-polymere
Form selbst umfasst) bereit.
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Dieses
Umwandlungsverfahren umfasst die Schritte (a) Kristallisieren einer
Lösung
des Eletriptan-Hydrobromid-Ausgangsmaterials in einem Gemisch aus
2-Butanon und Wasser und (b) Abdestillieren eines 2-Butanon/Wasser-Azeotrops,
bis eine Bildung von wasserfreiem α-polymorphem Eletriptan-Hydrobromid
vollständig
ist. Ein optionaler Glühschritt
(c), wie er oben beschrieben wurde, kann ebenfalls durchgeführt werden.
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Dieses
Verfahren ist besonders vorteilhaft, da früher das einzig brauchbare Verfahren
in großem
Maßstab
zur Umwandlung von gemischten polymorphen und/oder solvatisierten/hydratisierten
Formen von Eletriptan-Hydrobromid in das reine α-Polymorph von Eletriptan-Hydrobromid
ein Brechen des Salzes in die freie Base als vorbereitenden Schritt
involvierte. Eletriptan wird vorzugsweise nach dem folgenden Schema
1 hergestellt.
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Verbindung
(II) ((R)-5-Brom-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol) kann
nach den Verfahren hergestellt werden, die in US-B-S 607 951 oder
EP-B-1088817 beschrieben werden.
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Verbindung
(III) ((R)-1-Acetyl-5-brom-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol)
kann hergestellt werden, indem eine Lösung von Verbindung (II) in
Acetonitril mit Essigsäureanhydrid
und Triethylamin behandelt wird. Die Reaktion wird vorzugsweise
unter Rückfluss
durchgeführt.
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Verbindung
(IV) ((R)-1-Acetyl-5-(2-phenylsulfonylethenyl)-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol) kann
hergestellt werden, indem eine Lösung
von Verbindung (III) in Acetonitril mit Triethylamin, Tri-o-tolylphosphin,
Palladiumacetat und Phenylvinylsulfon behandelt wird. Die Reaktion
wird vorzugsweise unter Rückfluss durchgeführt.
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Zweckdienlicherweise
kann Verbindung (II) ohne Isolierung von Verbindung (III) in Verbindung
(IV) umgewandelt werden.
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Verbindung
(V) ((R)-5-(2-Phenylsulfonylethenyl)-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol)
kann hergestellt werden, indem eine Lösung von Verbindung (IV) in
Methanol mit Kaliumcarbonat behandelt wird. Die Reaktion wird vorzugsweise
bei Raumtemperatur durchgeführt.
Ein ähnliches
Verfahren, das im Stand der Technik beschrieben wird (siehe Beispiel
58 von US-B-S 607 951) verwendet Umkristallisieren, um Verbindung (V)
zu reinigen und zu isolieren. Ein Umkristallisieren ist in der Tat
ein wirksames Reinigungsmittel, insbesondere aus einem Gemisch von
Acetonitril und Wasser oder einem Gemisch von Aceton und Wasser,
allerdings ist die erhaltene Produktausbeute suboptimal. Überraschenderweise
wurde gefunden, dass Säulenchromatographie
ein wirksameres Verfahren zur Reinigung der rohen Verbindung (V)
ist, selbst in einem großen
Maßstab
mit vielen Kilogramm, und dass auf diese Weise eine signifikant
höhere
Produktausbeute isoliert werden kann.
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Wenn
Chromatographie zur Reinigung von Verbindung (V) verwendet wird,
wird die methanolische Lösung,
die aus der Reaktion resultiert, filtriert und mit einer wässrigen
Säure,
vorzugsweise Phosphorsäure, neutralisiert.
Das Gemisch wird dann auf eine Säule
geladen, die mit einer geeigneten stationären Phase (vorzugsweise ein
Styrolpolymer, z.B. CG-161-Harz, erhältlich von Tosoh Bioscience)
gepackt ist. Die Säule
wird mit einem Gemisch aus Aceton und einer wässrigen Säure (vorzugsweise Essigsäure oder
Phosphorsäure) eluiert
und die Fraktionen, die Produkt enthalten, werden kombiniert und
konzentriert. Aceton wird der konzentrierten Lösung zugesetzt und der pH wird
auf 10 bis 11 eingestellt, wobei eine geeignete Base, z.B. Kaliumcarbonat,
verwendet wird, um das Produkt zu präzipitieren. Das Produkt wird
gesammelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
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Verbindung
(VI) (Eletriptan) kann hergestellt werden, indem eine Lösung der
Verbindung (V) in einem Gemisch aus Aceton und Wasser mit Palladium-auf-Kohle
und Methansulfonsäure
unter Wasserstoffatmosphäre
behandelt wird. Ein Katalysator, der 5% Palladium-auf-Kohle umfasst, ist
bevorzugt. Ein besonders vorteilhafter Katalysator zur Verwendung
in diesem Verfahren ist PMC 2020C (geliefert von Precious Metals
Corporation), der eine Katalysatorbeladung niedrig wie 7% erfordert.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen besondere Wege der Durchführung der
Erfindung. Differential-Scanning-Kalorimetrie (DSC) wurde unter
Verwendung eines Perkin Elmer DSC-7-Geräts durchgeführt. Etwa 10 mg jeder Probe
wurden genau in eine 50 Mikroliter-Aluminiumpfanne eingewogen. Die Proben
wurden mit 20°C/Minute über den
Bereich von 40°C
bis 220°C
mit Stickstoffgasspülung
erhitzt.
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Beispiel 1
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- (a) (R)-S-Brom-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indiol
(256 kg), Acetonitril (380 kg), Triethylamin (115 kg) und Essigsäureanhydrid
(115 kg) wurden in einen trockenen mit Glas ausgekleideten Behälter eingefüllt. Das
Reaktionsgemisch wurde zum Rückfluss
erhitzt und für
4,5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten.
- (b) Ein Gemisch aus Acetonitril (375 kg), Palladiumacetat (12,5
kg) und Tri-o-tolylphosphin
(60 kg) wurde für
1 Stunde gerührt.
Phenylvinylsulfon (160 kg), Triethylamin (92 kg) und schließlich die
in Teil (a) hergestellte Lösung
wurden zugegeben und das Gemisch wurde für 7,5 Stunden unter Rückfluss
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt und eine Lösung von
190 kg konzentrierter Salzsäure
in 1200 kg Wasser wurde über
4 Stunden zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde filtriert,
um verbrauchten Katalysator zu entfernen, und weite re 3000 kg Wasser
und 300 kg 50%ige (Gew.-%) wässrige
Natriumhydroxidlösung wurden
zu dem Filtrat gegeben, um das Produkt auszufällen. Die resultierende Suspension
wurde filtriert und mit Wasser (500 kg) gewaschen, um rohes (R)-1-Acetyl-5-(2-phenylsulfonylethenyl)-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol
als einen dunkelbraunen, nassen, kristallinen Feststoff (535 kg
nass, Äquivalent von
338 kg trocken) zu erhalten. Dieses Rohprodukt wurde zu 530 kg Aceton
gegeben und das Gemisch wurde auf 60°C erwärmt. Beim Erreichen dieser
Temperatur wurden 814 kg Wasser über
2 Stunden zugegeben, während
das Gemisch gleichzeitig zurück
auf Umgebungstemperatur gekühlt
wurde. Die Charge wurde dann für
2 Stunden granuliert und filtriert, wodurch das gereinigte Produkt
erhalten wurde (350 kg nass, entspricht 280 kg trocken, 83%).
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Beispiel 2
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Methanol
(660 kg) und (R)-1-Acetyl-5-(2-phenylsulfonylethenyl)-3-(N-methylpynolidin-2-ylmethyl)-1H-indol
(77 kg trocken, entspricht dem umkristallisierten Produkt von Beispiel
1) wurden in einen Behälter
eingefüllt
und das resultierende Gemisch wurde für 5 Minuten gerührt. Kaliumcarbonat
(8,9 kg) wurde zugegeben und das Gemisch wurde für 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde dann auf 35°C erwärmt und Norit-Kohle (11,6 kg)
und Wasser (235 kg) wurden zugegeben. Das resultierende Gemisch
wurde filtriert und das Filtrat wurde durch Zusatz von Wasser (1300
kg, über
zwei Stunden zugesetzt) verdünnt
und für
2 Stunden bei Raumtemperatur granuliert. Eine Filtration ergab rohes
(R)-5-(2-Phenylsulfonylethenyl)-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol
(75 kg nass, entspricht 60,5 kg trocken, 88%).
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Beispiel 3
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Ein
Gemisch aus Acetonitril (940 kg) und rohem (R)-5-(2-Phenylsulfonylethenyl)-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol
(478 kg Trockenäquivalent,
Produkt des Verfahrens von Beispiel 2) wurde auf 55°C erwärmt. Wasser
(720 kg) wurde zugesetzt und das Gemisch wurde auf 20°C abgekühlt und
für 2 Stunden
bei dieser Temperatur granuliert. Reines (R)-5-(2-Phenylsulfonylethenyl)-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol
(482 kg nass, entspricht 393 kg trocken, 82%) wurde durch Filtration
gewonnen.
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Beispiel 4
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Aceton
(1140 kg) und (R)-5-(2-Phenylsulfonylethenyl)-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol
(482 kg trockenes Äquivalent,
umkristallisiertes Produkt von Beispiel 3) wurden in einen Behälter gefüllt und
das Gemisch wurde auf 55°C
erwärmt.
Wasser (1520 kg) wurde zugesetzt und das Gemisch wurde auf 20°C abgekühlt und
für 2 Stunden
granuliert. Durch Filtration wurde umkristallisiertes (R)-5-(2-Phenylsulfonylethenyl)-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol
(492 kg nass, 343 kg trockenes Äquivalent,
87%) isoliert.
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Beispiel 5
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(R)-5-(2-Phenylsulfonylethenyl)-3-(N-methylpyrrolidin-2-ylmethyl)-1H-indol
(200 kg trockenes Äquivalent)
und Aceton (1186,5 kg) wurden in einen trockenen, mit Glas ausge kleideten
Behälter
gefüllt.
Entionisiertes Wasser (300 kg), außerdem Aceton (237 kg), Methansulfonsäure (55
kg) und eine Aufschlämmung
von Palladium-auf-Kohle (22,4 kg trockenes Äquivalent) in entionisiertem
Wasser (200 kg) wurden zugesetzt und das Gemisch wurde unter einer
Atmosphäre
aus Wasserstoffgas hydriert. Die Reaktionsaufschlämmung wurde
filtriert, um den Katalysator zu entfernen. Entionisiertes Wasser
(1300 kg) und 48%ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
(60 kg) wurden zugesetzt, um das Produkt auszufällen, das durch Filtration
isoliert und mit einer Mischung aus entionisiertem Wasser (210 kg),
Aceton (83 kg) und außerdem
entionisiertem Wasser (710 kg) gewaschen wurde, wodurch 3-{[1-Methylpyrrolidin-Z(R)-yl]methyl}-5-(2-phenylsulfonylethyl)-1H-indol
(220 kg nass, 157,65 kg, wenn trocken, 78,41%) erhalten wurde.
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Beispiel 6
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3-{[1-Methylpyrrolidin-2(R)-yl]methyl}-5-(2-phenylsulfonylethyl)-1H-indol
(15 kg) und 2-Butanon (204 kg) wurden in ein trockenes, mit Glas
ausgekleidetes Gefäß gefüllt. Eine
Lösung
von 48% wässriger
Bromwasserstoffsäure
(6,45 kg) in 2-Butanon (63 kg) wurde zugesetzt und die resultierende
Aufschlämmung
wurde einer azeotropen Destillation unterworfen, bis ein Volumen
von 150 Liter zurückblieb.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 17,5°C gekühlt und das Produkt wurde durch
Filtration isoliert. Das Produkt wurde mit 2-Butanon (16 kg) gewaschen,
wodurch die α-polymorphe
Form von 3-{[1-Methylpyrrolidin-2(R)-yl]methyl}-5-(2-phenylsulfonylethyl)-1H-indol-Hydrobromid
erhalten wurde (18,2 kg nass, 17,5 kg, wenn trocken, 96,3%).
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DSC:
Eine einzelne Hauptendotherme mit einem Peakmaximum im Bereich von
173°–179°C wurde beobachtet,
was ein Anzeichen für
das α-Polymorph
ist (siehe WO-A-96/06842).
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Beispiel 7
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α-Polymorphes
3-{[1-Methylpyrrolidin-2(R)-yl]methyl}-5-(2-phenylsulfonylethyl)-1H-indol-Hydrobromid (300
kg) und Toluol (3892 kg) wurden in einen trockenen, mit Glas ausgekleideten
Behälter
gefüllt.
Die resultierende Aufschlämmung
wurde unter Rückfluss
erhitzt und durch Destillation wurden etwa 666 kg Toluol entfernt.
Die Aufschlämmung
wurde auf 100–105°C abgekühlt und
dann wurden weitere 666 kg Toluol durch Destillation entfernt. Die
Reaktionsaufschlämmung
wurde dann auf 22,5°C
gekühlt
und das Produkt wurde durch Filtration isoliert. Das Produkt wurde
mit Toluol (908 kg) gewaschen, wodurch α-polymorphes 3-{[1-Methylpyrrolidin-2(R)-yl]methyl}-5-(2-phenylsulfonylethyl)-1H-indol-Hydrobromid
erhalten wurde (289 kg Trockengewicht, 96,3%).
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DSC:
Eine einzelne Hauptendotherme mit einem Peakmaximum im Bereich von
173°–179°C wurde beobachtet,
was das α-Polymorph
anzeigt (siehe WO-A-96/06842).
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Beispiel 8
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3-{[1-Methylpyrrolidin-2(R)-yl]methyl}-5-(2-phenylsulfonylethyl)-1H-indol-Hydrobromid
(10 kg), 2-Butanon (63 kg) und entionisiertes Wasser (0,65 kg) wurden
in einen trocke nen, mit Glas ausgekleideten Behälter gefüllt und unter Bildung einer
Lösung
auf 67,5°C
erhitzt. Die Lösung
wurde dann auf 60°C
gekühlt
und weiteres 2-Butanon (42 kg) wurde zugesetzt, um das Produkt auszufällen. Die
resultierende Aufschlämmung
wurde einer azeotropen Destillation unterworfen, wodurch ein End-Reaktionsvolumen
von 50 Liter zurückblieb
und dieses wurde auf 22,5°C
abgekühlt.
Das Produkt wurde durch Filtration isoliert und mit 2-Butanon (10,5
kg) gewaschen, wodurch α-polymorphes
3-{[1-Methylpynolidin-2(R)-yl]methyl}-5-(2-phenylsulfonylethyl)-1H-indol-Hydrobromid
erhalten wurde (9,3 kg Trockengewicht, 93%).
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DSC:
Eine einzelne Hauptendotherme mit einem Peakmaximum im Bereich von
173°–179°C wurde beobachtet,
was ein Hinweis für
das α-Polymorph
ist (siehe WO-A-96/06842).
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Vergleichsbeispiel
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3-{[1-Methylpyrrolidin-2(R)-yl]methyl}-5-(2-phenylsulfonylethyl)-1H-indol
(274 kg) und Aceton (3419 kg) wurden in einen trockenen, mit Glas
ausgekleideten Behälter
gefüllt.
Eine Lösung
von 48% wässriger Bromwasserstoffsäure (114,7
kg) in Aceton (1383 kg) wurde bei einer Temperatur von 50 bis 55°C über 1 Stunde
zugesetzt und die resultierende Aufschlämmung wurde für 4 Stunden
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf 30 bis 35°C abgekühlt und das Produkt wurde durch
Filtration isoliert. Das Produkt wurde mit Aceton (861 kg) gewaschen,
wodurch die α-polymorphe
Form von 3-{[1-Methylpyrrolidin-2(R)-yl]methyl}-5-(2-phenylsulfonylethyl)-1H-indol-Hydrobromid
erhalten wurde (242,4 kg trocken, 73,0%).
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DSC:
Eine einzelne Hauptendotherme mit einem Peakmaximum im Bereich von
173°–179°C wurde beobachtet,
was auf das α-Polymorph
hinweist (siehe WO-A-96/06842).