DE602004003841T2 - Auftragmaschine für Häute - Google Patents

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    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/44Mechanical treatment of leather surfaces
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des gewerblichen Gerbens und insbesondere auf eine Breitstreckmaschine mit Walzen von der Bauart, dass sie mindestens eine Breitstreckwalze zum Auftragen von folgenden Produkten auf Häuten vorsieht, insbesondere von Pigmenten, Harzen, Ölen, Paraffinen, Klebern und anderen Substanzen, welche sich nachstehend allgemein auf Deckprodukte (Überzug/Beschichtung) beziehen. Der Breitstreckwalze ist ein gegensätzliches Element zugeordnet. Die Breitstreckmaschine kann sowohl in einem "Synchro" Modus betrieben werden, worin die Breitstreckwalze in der gleichen Richtung wie die Einspeiserichtung der Häute rotiert, und auch in einem "Reverse" Modus, worin die Breitstreckwalze in entgegengesetzter Richtung zu der Speiserichtung der Häute rotiert. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Trennvorrichtung, welche das Ablösen der Häute von der Breitstreckwalze sowohl im "Synchro" – und im "Reverse" Modus ermöglicht.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es ist bekannt, dass Breitstreckmaschinen mit Walzen zum Auftragen eines Deckmaterials auf geeignet vorbehandelten Gerberei-Häuten eingesetzt werden; diese Maschinen sind mit gegensätzlich wirkenden Mitteln ausgestattet, welche im Wesentlichen aus einer Walze und einem Förderband bestehen, welches eine doppelte Funktion erfüllt, zum Einen die Häute gegen die Breitstreckwalze zu drücken und zum Anderen die Häute in eine vorgegebene Richtung zu einzuspeisen.
  • Solche Maschinen können im so genannten "Synchro" Modus betrieben werden, worin die Breitstreckwalze koordiniert zu der Speiserichtung der Häute eingesetzt wird, und in den so genannten "Reverse" Modus, worin die Breitstreckwalze eine Rotationsrichtung aufweist, welche entgegen der Speiserichtung der Häute gerichtet ist.
  • Ein Hauptnachteilen einer solchen Maschine ist es, dass die Häute, welcher von der Breitstreckwalze getrennt werden, dazu tendieren an dieser haften zu bleiben.
  • An diesen Maschinen wird diesem Nachteil normalerweise durch Trennvorrichtungen begegnet, welche aus Trennelementen insbesondere einer Klinge, einem Rakel des oder ähnlichem bestehen, welcher im Bezug auf die Speiserichtung der Breitstreckwalze angebracht sind und an der runden Oberfläche derselben befestigt sind, zu Gewährleistung der Absonderung der Häute (vergleiche z.B. FR 2532953 ).
  • Einer der Hauptnachteile der Trennvorrichtungen nach dem Stand der Technik ist es, dass diese spezifisch mit Bezug auf die Betriebsart der Breitstreckmaschine im "Synchro" oder "Reverse" Modus angeordnet werden müssen. Tatsächlich wird, wenn die Breitstreckmaschine in dem "Synchro" Modus betrieben wird, die Trennvorrichtung stromabwärts der Breitstreckwalze angeordnet, wogegen, wenn die Breitstreckmaschine in dem "Reverse" Modus arbeitet, ein Längsrakel zur Auftragung des Deckprodukts auf der Oberfläche der Breitstreckwalze vorgesehen ist, welche auch als Trennvorrichtung eingesetzt wird.
  • Dieser Nachteil hat bei der Umstellung von einer Betriebsart zu der anderen lange Rüstungszeiten zufolge, weil solche Vorgänge überwiegend ausschließlich manuell durchgeführt werden, wodurch sich infolgedessen die Produktionskosten erhöhen.
  • Die vorgenannte Trennvorrichtung nach dem Stand der Technik weist zudem den Nachteil auf, dass die Breitstreckwalze abgerieben wird, insbesondere wenn die Maschine im "Synchro" Modus betrieben wird, weil es durch den gegensätzlichen Kontakt zwischen der Trennvorrichtung und der Breitstreckwalze zu einem Abrieb des Ersteren und einer Beschädigung der Zweiten kommt. Der Nachteil führt zu einer Steigerung der Wartungskosten, was eine Reduktion der Qualität des bearbeiteten Produkts zufolge hat.
  • Ferner wird es durch das Entlanggleiten der Trennvorrichtung und der Breitstreckwalze zu einer Ansammlung von Deckprodukt in der Kontaktzone kommenden, infolgedessen das Deckprodukt mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die Häute tropfen wird. Dieses führt zu Ungleichmäßigkeiten auf der behandelten Oberfläche der Häute und führt damit ferner zu einer Verringerung der Qualität des Endprodukts.
  • Ein weiterer Nachteil der Trennvorrichtungen nach dem Stand der Technik besteht darin, dass durch das Ablösen der abgetrennten Häute von der Breitstreckwalze diese zum Entgleiten neigen oder sich entlang der Trennvorrichtung verwerfen, was infolgedessen zu einer Beschädigung der Häute führt.
  • Der Anmelder hat die vorliegende Erfindung zur Überwindung dieser Nachteile des Standes der Technik und zur Erlangung weiterer Vorteil vorgeschlagen und ausgeführt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist ausgeführt und gekennzeichnet in dem Hauptanspruch, während abhängige Ansprüche den innovativen Charakter der vorliegenden Erfindung beschreiben.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die Darlegung einer Breitstreckmaschine für Gerberei-Häute ausgerüstet mit einer Trennvorrichtung zur Reduktion der Ausrüstungszeiten bei dem Übergang von den so genannten "Synchro" Betriebsmodus in den so genannten "Reverse" Betriebsmodus bei Verminderung der Produktionskosten zur Verfügung zu stellen.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Darlegung einer Breitstreckmaschine deren Trennvorrichtung ein vollständiges Abtrennen der Häute von den mechanischen Mitteln der Breitstreckmaschine vorsieht und nicht im direkten Kontakt zu der Breitstreckwalze der Maschine steht zur Vermeidung einer Ansammlung des Deckprodukts und des Abriebs von Maschinenteilen.
  • Die vorliegende Erfindung ist für eine Breitstreckmaschine für Gerberei-Häute von einer derartigen Bauart vorgesehen, dass mindestens eine Breitstreckwalze eine gewünschte Menge des Deckprodukts, insbesondere Pigmenten, einem Harz, einem Öl, einem Kleber oder andere Substanzen auf Häuten aufträgt und mindestens ein Gegendruckelement aufweist, welches hauptsächlich aus einer Walze mit einem Förderriemen besteht, welche eine doppelte Funktionalität aufweist, erstens den Andruck der Häute gegen die Breitstreckwalze und zweitens den Vortrieb der Häute in eine vorgegebene Richtung. Die Breitstreckmaschine kann mindestens in einem ersten Modus betrieben werden, welcher der so genannte "Synchro" Modus ist, worin die Breitstreckwalze derart rotiert, dass sie mit der Richtung der Speisung der Häute koordiniert ist, und in mindestens einem zweiten Modus, im allgemeinen "Reverse" Modusbetrieb genannt wird, worin die Breitstreckwalze in entgegengesetzter Richtung zu der Speiserichtung der Häute rotiert.
  • In Übereinstimmung mit dem vorgenannten Ziel weist die Breitstreckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung eine Trennvorrichtung für Häute auf, welche mit rotierenden Mitteln ausgerüstet ist, worin diese in der Nähe und stromabwärts der Breitstreckwalze angeordnet sind und in der Lage sind, die Häute von der Letzteren abzutrennen, zur Anordnung auf einem Fördermittel, welches stromabwärts der Breitstreckwalze angeordnet ist.
  • Gemäß eines weiteren kennzeichnenden Merkmals der vorliegenden Erfindung weist die Trennvorrichtung Bewegungsmittel auf, welche rotierende Mittel zwischen zwei Trennungsposition belegt, einer ersten Trennposition, worin diese im Kooperation mit der Breitstreckwalze bei Betrieb der Maschine in den ersten Modus steht, und in einer zweiten, inaktiven Position verweilt, worin diese von der Breitstreckwalze entfernt angeordnet ist, wenn die Maschine in einem zweiten Modus betrieben wird.
  • Die Breitstreckmaschine gemäß der Erfindung ist zudem mit Auftragmitteln für das Deckprodukt ausgerüstet, allgemein als Längsrakel bezeichnet, worin diese das Deckprodukt auf die Breitstreckwalze auftragen, bevor diese mit den Häuten in Kontakt tritt. Genauer gesagt, weist die Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung Hilfsauftragsmittel auf, welche zwischen einer ersten, inaktiven Position, worin sie entfernt sind von der Breitstreckwalze, worin die Maschine in den ersten Modus betrieben wird, verweilt und in einer zweiten Auftragposition, worin sie mit der Breitstreckwalze kooperiert, worin die Maschine in dem zweiten Modus betrieben wird, und zwischen diesen hin- und her bewegbar ist.
  • Der erste Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Bewegung zwischen dem ersten Modus und im zweiten Modus vollständig automatisch durchgeführt werden kann, wodurch dieses die Umrüstzeiten zum Umbau der Maschine von dem einen Modus in den Anderen erspart.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die rotierenden Mittel der Trennvorrichtung in der Nähe der Breitstreckwalze angeordnet sind, so dass sie diese nicht berühren und somit das Risiko der Beschädigung oder eines fortgeschrittenen Abnutzungszustand durch die Trennvorrichtung selbst nicht besteht.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Trennvorrichtung, die Breitstreckwalze zur Beauftragung des Deckproduktes nicht berührt und nicht verschmutzt, wodurch das Problem des Tropfens ausgegrenzt wird.
  • Ferner dienen die rotierenden Mittel nicht nur zur Ausführung der Ablösung der Häute von der Breitstreckwalze, sondern verhindern auch, dass die Häute selbst an der Trennvorrichtung hängen bleiben, weil die Drehbewegung zur Abtrennung der Häute in Speiserichtung führt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die beigefügten Beschreibungen einer bevorzugten Ausführungsform verdeutlicht, wie sie als nicht begrenzendes Beispiel gegeben ist, die beigefügten Zeichnungen:
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht der Breitstreckmaschine für Gerberei-Häute gemäß der vorliegenden Erfindung in einem ersten Betriebsmodus;
  • 2 stellt die Breitstreckmaschine aus 1 in einem zweiten Betriebsmodus dar;
  • 3 stellt einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 dar;
  • 4 stellt eine Ansicht einer Aufsicht eines Details aus 1 dar.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
  • Im Bezug auf 1 und 2 weist eine Breitstreckmaschine 10 für Gerberei-Häute gemäß der vorliegenden Erfindung drei Breitstreckwalzen 11 auf, angeordnet auf einem drehbaren Mittel 19, eine Gegendruckswalze 12, ein Förderband 13, ein erstes Längsrakel 15 und eine Trennvorrichtung 16.
  • Die Maschine 10 weist zudem ein zweites Längsrakel 17 auf, welches selektiv gemäß dem Betriebsmodus der Maschine 10 einsetzbar ist.
  • Die Maschine 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ist sowohl für den Einsatz in einem ersten Modus, gemeinhin als "Synchro" Modus bezeichnet ausgelegt, worin die Breitstreckwalze 11 eine Rotationsrichtung koordiniert mit der Speiserichtung der Häute aufweist, welche schematisch durch einen Pfeil in 1 und 2 dargestellt ist, und in einem zweiten Modus, gemeinhin bezeichnet "Reverse" Modus, worin die Breitstreckwalze 11 eine Rotationsrichtung aufweist, welche entgegengesetzt ist zu der Speiserichtung der Häute.
  • Die Breitstreckwalzen 11 sind oberhalb der zu behandelnden Häute angeordnet und jede von ihnen ist über das drehbare Element 19 selektiv angeordnet, in Zusammenarbeit mit der Gegendruckswalze 12. Das drehbare Mittel 19 ermöglicht den selektiven Austausch der Breitstreckwalze 11 gemäß dem Wunsch, die Farbe oder den zu erzielenden Effekt auf den Häuten zu ändern.
  • Jede Breitstreckwalze 11 hat eine im wesentlichen glatte Zylinderoberfläche 20, deren Mittelteil mit Farbe besprenkelt wird und in diesem Fall die Farbe mittels eines Längsrakel 15 oder eines zweiten Längsrakels 17 verteilt wird, gemäß dem Betrieb der Maschine 10 in einem "Synchro" oder "Reverse" Modus. Im Gegensatz dazu verbleiben die hinteren Teile der Zylinderoberfläche 20 jeder der Breitstreckwalzen 11 ohne Farbauftrag.
  • Die Gegendruckswalze 12 ist, wie schon erwähnt wurde, unterhalb der Breitstreckwalze 11 angeordnet und für diesen Fall dient sie als Antriebswalze für das Förderband 13. Die Gegendruckrolle 12 dient dazu, die Häute in Kontakt zu der Breitstreckwalze 11 anzudrücken, so dass diese die gewünschte Farbe auf die Oberfläche der Häute aufdruckt.
  • Das Förderband 13 wird durch die Gegendruckswalze 12 angetrieben und ist stromabwärts der Breitstreckwalze 11 angeordnet, so dass die Häute nach der Bearbeitung auf dem Förderband 13 zur Weiterverarbeitung angeordnet werden.
  • Das erste Längsrakel 15 ist stromaufwärts der Breitstreckwalze 11 angeordnet und ermöglicht den gleichförmigen Farbauftrag auf dem mittleren Teil der Zylinderoberfläche 20 der Breitstreckwalze 11.
  • Das Längsrakel 16 weist im Wesentlichen nach dem Stand der Technik ein Rakel 21 auf, welches längs, parallel und angenährt zu der Breitstreckwalze 11 angeordnet ist, so dass dieses in Verbindung mit der Zylinderoberfläche 20 der Breitstreckwalze einen Farbvorratstank 22 bildet. Durch Rotation der Breitstreckwalze 11 wird die Farbe schrittweise aufgetragen und dann mittels der unteren Längsseite des Rakels 21 gleichförmig auf die Zylinderoberfläche 20 aufgetragen.
  • Die Trennvorrichtung 16 (3) weist eine Trägerkonstruktion 23, eine Trennwalze 25 und einen elektrischen Motor 27 zum Antrieb der Trennwalze 25 auf.
  • Die Trennwalze 25 ist gegenüber dem Mittelteil der Zylinderoberfläche 20 der Breitstreckwalze 11 angeordnet und ist an der Trägerkonstruktion durch einen Regulationsmechanismus 29 angeordnet, in diesem Fall mit einer Schraube, welche es erlaubt den Abstand zwischen der Trennwalze 25 und der Breitstreckwalze 11 einzustellen. Die Trennwalze 25 ist in einem Abstand in einem Bereich von einigen Zehntel Millimetern im Bezug auf die Zylinderoberfläche 20 der Breitstreckwalze 11 angeordnet, so dass diese sich nicht berühren und damit die Gefahr der Beschädigung der Zylinderoberfläche gebannt ist.
  • Die Trennwalze 25 ist auf der Zylinderoberfläche mit einer Vielzahl von Zähnen 26 zur Abtrennung der Häute ausgestattet.
  • An den beiden Enden der Trennwalze 25 sind zwei Stützräder 30 axial angeordnet, wobei in 4 nur eines davon dargestellt ist; diese ruhen auf den jeweiligen lateralen Teilen der Zylinderoberfläche 20 der Breitstreckwalze 11 zur Einhaltung der gewünschten Distanz zwischen der Trennwalze 25 und der Breitstreckwalze 11.
  • Die Trennvorrichtung 16 ist mit einem Übertragungsmittel 31 ausgestattet, in diesem Fall in Form einer Kette und eines Förderbandes, welches durch eine unterbrochene Linie in 3 dargestellt ist, worin die Antriebsbewegung von dem elektrischen Motor 27 auf die Trennwalze 25 übertragen wird.
  • Die Trägerkonstruktion 23 der Trennvorrichtung 16 bewegt sich mittels eines linearen Auslösers 32 linear (1 und 2), so dass sie Trennwalze 25 selektiv zwischen einer ersten Trennungsposition, worin diese mit der Breitstreckwalze 11 zur Durchführung der Abtrennung der Häute kooperiert, wenn die Maschine 10 in dem so genannten "Synchro" Modus betrieben wird, angeordnet ist und in einer zweiten, inaktiven Position, worin die Trennwalze 25 von der Breitstreckwalze 11 fern gehalten wird, um so die Anordnung des zweiten Längsrakels 17 in eine Betriebsposition zu ermöglichen, wenn die Maschine 10 in dem so genannten "Reverse" Modus betrieben wird.
  • Das zweite Längsrakel 17 besteht aus einem Rahmen 33, auf dem ein Trennrakel 35 aufgebracht ist, worin dieses zum einheitlichen Auftragen der Farbe in den mittleren Teil der Zylinderoberfläche 20 der Breitstreckwalze 11 dient.
  • Tatsächlich weist das Trennrakel 35 mindestens eine Auftrag- und Trennposition auf, worin diese zu der Breitstreckwalze 11 angenähert ist, um dadurch einen Vorrat für die Farbe darstellt, und so es der Breitstreckwalze 11 zu ermöglichen, Farbe sukzessiv aufzutragen. In dieser Position ist die untere Oberfläche 30 des Trennrakels 35, welches ohne Kontakt zu der Farbe ist vorzugsweise tendenziell zu der Breitstreckwalze 11 angeneigt und hat die Funktion die Häute von der Breitstreckwalze 11 selbst abzutrennen.
  • Das zweite Längsrakel 17 ist entlang der linearen Führung 37 zwischen einer ersten, inaktiven Position in näher fortbewegbar, worin diese von der Breitstreckwalze 11 entfernt angeordnet ist, wenn die Maschine 10 im so genannten "Synchro" Modus betrieben wird, und in einer zweiten Position zum Auftragen und Abtrennen, wenn die Maschine 10 in dem so genannten "Reverse" Modus betrieben wird.
  • Die Breitstreckmaschine 10 weist zudem eine Ladevorrichtung 39 auf nach dem Stand der Technik auf, und welche irrelevant ist für die vorliegende Erfindung.
  • Die Breitstreckmaschine 10 gemäß der vorliegenden Erfindung weist des Weiteren folgende Funktionen, wie hierin beschrieben werden, auf.
  • In dem "Synchro" Betriebsmodus (1) dreht sich die Breitstreckwalze 11 in Gegenuhrzeigersinn, welche die Richtung der Speisung der zugeführten Häute ist, und speist Farbe zu dem ersten Längsrakel 15, der Trennwalze 25 ist in erster Trennposition und das zweite Längsrakel 17 ist dabei in einer ersten inaktiven Position.
  • In dieser Art werden Häute, welche durch die Ladevorrichtung 39 eingeführt werden zwischen der Breitstreckwalze 11 und der Andruckwalze 12 hindurchgleiten und dadurch imprägniert.
  • Das Abtrennen der Häute von der Breitstreckwalze 11 wird durch die Trennwalze 25 durchgeführt, welche sich ebenfalls in Gegenuhrzeigersinn dreht und die Häute auf einem Förderband 13 abgelegt, bei gleichzeitigem Verhindern, dass die Häute haften bleiben. Ferner, weil die Abtrennwalze 25 mit längsgerichteten Zähnen 26 ausgerüstet ist, wird die Kontaktoberfläche zwischen den Häuten und der Trennwalze 25 auf ein Minimum reduziert, so dass das Risiko der Beschädigung der imprägnierten Oberfläche der Häute somit auf ein Minimum reduziert wird.
  • In dem "Reverse" Betriebsmodus (2) dreht sich die Breitstreckwalze 11 im Uhrzeigersinn, welcher die entgegengesetzte Richtung im Bezug auf die Richtung der Speisung der Häute aufweist, und verteilt Farbe oder Imprägniermaterial längs des zweiten Längsrakels 17, welches in einer zweiten Position zum Auftragen und Abtrennen sich befindet, während der Trennwalze 25 in ihrer zweiten inaktiven Position ruht.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird der Übergang von dem einen Betriebsmodus in den anderen, einfach und schnell möglich, ohne dass das manuelle Eingreifen für die Umrüstungsprozess notwendig ist.
  • Ferner kommen sowohl im "Synchro" unter dem "Reverse" Modus die Trennvorrichtung 16 und das zweite Längsrakel 17, welches das Abtrennen der Häute von der Breitstreckwalze 11 durchführt, nicht in Berührung mit dieser, so dass die Zylinderoberfläche 20 nicht zerstört wird.
  • Es sei vorweggenommen, dass jedoch Modifikationen und/oder zusätzliche Teile zu der Maschine 10 wie sie hierin beschrieben wurde zugefügt werden können.
  • Insbesondere gemäß einer Variante der Erfindung können Trennwalzen 25 eingreifen, auch wenn die Maschine 10 im "Reverse" Modus betrieben wird, so dass sie das zweite Längsrakel 17 von seiner Trennfunktion entlasten.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass obwohl die Erfindung in Bezugnahme auf ein spezifisches Beispiel beschrieben wurde, ein Normalfachmann in der Lage ist viele andere äquivalente Formen einer Breitstreckmaschine für Gerberei-Häute zu entwickeln.

Claims (11)

  1. Breitstreckmaschine für Gerberei-Häute bestehend aus mindestens einer Breitstreckwalze (11), geeignet zur Auftragung einer gewünschten Menge von Deckmaterial auf Häute und mindestens eines Gegendruckelementes (12), um die Häute in Kontakt mit der Breitstreckwalze (11) zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Trennvorrichtung (16) für die Häute aufweist, ausgestattet mit Rotationsmitteln (25) angeordnet in der Nähe zu und stromabwärts von der Breitstreckwalze (11), und geeignet zur Trennung der Häute von der Breitstreckwalze (11), zur Positionierung auf einem Einspeisemittel (13), angeordnet stromabwärts von oder in Verbindung mit der Breitstreckwalze (11).
  2. Maschine nach Anspruch 1, geeignet zum Betrieb in mindestens in einer ersten Betriebsart, worin die Breitstreckwalze (11) in einer Art und Weise rotiert, die mit der Richtung der Einspeisung der Häute abgestimmt ist, und mindestens in einer zweiten Betriebsart, worin die Breitstreckwalze (11) in entgegengesetzter Richtung zu der Richtung der Einspeisung der Häute rotiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (16) Befestigungsmittel (32) aufweist, welche zur Bewegung der Rotationsmittel (25) zwischen einer ersten Trennungsposition geeignet sind, worin diese in Kooperation mit der Breitstreckwalze (11) sind, wenn die Breitstreckmaschine (10) in der ersten Betriebsart betrieben wird, und einer zweiten, ruhenden Position, worin diese entfernt ist von der Breitstreckwalze (11) wenn die Breitstreckmaschine (10) in einer zweiten Betriebsart betrieben wird.
  3. Maschine nach Anspruch 2, worin Ablagerungsmittel (15) für das Deckprodukt vorgesehen sind, um das Deckprodukt auf der Breitstreckwalze (11) abzulegen, dadurch gekennzeichnet, dass es zusätzlich Überzugsmittel (17) aufweist, beweglich zwischen einer ersten, ruhenden Position, worin diese beabstandet von der Breitstreckwalze (11) sind, wenn die Breitstreckwalze (10) in einer ersten Betriebsart betrieben wird, und einer Ablagerungsposition, worin diese mit der Breitstreckwalze (11) zusammenwirken, wenn die Breitstreckmaschine (10) in einer zweiten Betriebsart betrieben wird.
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitstreckwalze (11) eine radial symmetrische Oberfläche (20) aufweist, ausgestattet mit einem Mittelteil, geeignet zum Besprenkeln mit dem Deckprodukt und ausgestattet mit zwei sauberen lateralen (seitlichen) Seiten.
  5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitstreckwalze (11) auf einem drehbaren Element (19) befestigt ist, geeignet um einen wahlweisen Austausch der Breitstreckwalze (11) zu ermöglichen, gemäß der Ausführung des Deckproduktes oder dem Effekt, welcher auf den Häuten erzielt werden soll.
  6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegendruckselement (12) unterhalb der Breitstreckwalze (11) angeordnet ist und ebenso als eine Antriebswalze für die Einspeisemittel (13) wirkt.
  7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspeisemittel ein Förderband (13) aufweisen.
  8. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tennvorrichtung (16) eine Trägerkonstruktion (23) aufweist, auf der ein Antriebsmotor (27) befestigt ist, geeignet zum Antrieb der Trennwalze (25) und eines Steuerungsmechanismus (29), geeignet zur Steuerung des Abstands der Trennwalze (25) von der Breitstreckwalze (11).
  9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwalze (25) auf ihrer radial symmetrischen Oberfläche mit einer Vielzahl von längsverlaufenden Elementen (26) ausgestattet ist, geeignet zum Trennen der Haut von der Breitstreckwalze (11), zur Reduzierung der Kontaktoberfläche zwischen der Haut und der Trennwalze (25) auf ein Minimum.
  10. Maschine nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden Enden der Trennwalze (25) zwei tragende Räder (30) axial vorgesehen sind, geeignet zum Anliegen gegen die jeweiligen, seitlichen Teile der radial symmetrischen Oberfläche (20) der Breitstreckwalze (11), zum Fixieren der Trennwalze (25) in einer gewünschten Entfernung von der Breitstreckwalze (11).
  11. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzugsmittel (17) einen Rahmen aufweisen, auf welchem ein Trennmesser (25) befestigt ist, geeignet zum einheitlichen Auftragen eines Deckprodukts auf der Breitstreckwalze (11).
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