DE602004003821T2 - Maschine zum spalten horizontaler blöcke - Google Patents

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Description

  • Technischer Bereich
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Spalten von länglichen Holzblöcken, wobei die Maschine ein Gestell, auf welchem mit einer Schneide versehene Messer angebracht sind, und eine Schubvorrichtung umfasst, die zum Schieben eines länglichen Holzblockes praktisch axial gegen die Schneiden der Messer angeordnet ist, in der die Messer eine erste Reihe von zueinander praktisch parallel verlaufenden Messern, die gemäß einer ersten Ausrichtung angeordnet sind, und eine zweite Reihe von zueinander praktisch parallel verlaufenden Messern umfassen, die gemäß einer zweiten Ausrichtung angeordnet sind, die praktisch senkrecht zu der ersten Ausrichtung verläuft.
  • Eine solche Maschine ist in dem Dokument CA 1 097 193 A beschrieben.
  • Für viele Verwendungen von Holz, zum Beispiel für die Herstellung von Fassbrettern, von Handgriffen für Handwerkzeuge ist es notwendig, die Holzstücke mittels Spalten und nicht mittels Sägen zuzubereiten. Das Sägen bewirkt das Schneiden der Holzfaser, während das Spalten der Holzader folgt, wodurch es ermöglicht wird, dass der verwirklichte Gegenstand einen besseren Widerstand gegenüber Beanspruchungen und insbesondere gegenüber Biegung und Verdrehung an den Tag legt. Außerdem wird Kaminholz, welches Brennholz genannt wird, aktuell durch Spalten zubereitet.
  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Spaltmaschinen bekannt, die ein Messer aufweisen, welches dazu bestimmt ist, ein Holzstück großer Größe durch Spalten zu trennen. Die meisten dieser Maschinen ermöglichen das Spalten von Holz nur gemäß einer einzigen Öffnungsebene bei jedem Vorgang. Um Holzstücke mit geringerem Querschnitt von einem Holzblock mit größerer Größe zu erhalten, muss dieser mehrere Male auf die Maschine gelegt werden. Der Vorgang ist lang, mühsam und ungenau. Er ermöglicht nicht das Erhalten gespaltener Holzstücke, die für einen Kamin mit offener Feuerstelle oder mit geschlossener Feuerstelle bestimmt ist, wobei das Holz gewöhnlich Holz von Laubbäumen ist, welches relativ hart und kompakt ist, und kein Holz von Nadelbäumen, welches weicher ist. Die Mehrzahl der aktuellen Maschinen ermöglicht nicht das Spalten eines Holzblockes mit relativ großem Querschnitt, um gespaltene Holzstücke mit einem mehr oder weniger zuvor festgelegten Querschnitt zu verwirklichen, insbesondere nicht in einem einzigen Durchgang. Diejenigen, die diese Funktion aufweisen, weisen gewöhnlich feststehende Messer auf. Die Veränderung des Formates der Holzscheite legt einen Wechsel der Messer nahe.
  • Das Kanadische Patent CA 1 097 193 betrifft eine Maschine zum Schneiden von Holzstücken zur Herstellung von Streichbalken oder Vierkanthölzern mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, bei der Gitter von untereinander auswechselbaren Messern verwendet werden. Die Messer sind feststehend und jedes Gitter entspricht einer Größe von herzustellenden Streichbalken oder Vierkanthölzern. Diese Maschine ist nicht zum Spalten von Holzscheiten für Kaminholz, sogenanntes Brennholz, geeignet, wobei bekannt ist, dass die Gitter mit starren Messern nicht zum Spalten eines relativ weichen Holzes angepasst sind, wie solches von Nadelbäumen, während das Brennholz im Allgemeinen von relativ harten Laubbäumen stammt, welches sich nicht regelmäßig spaltet.
  • In der Europäischen Veröffentlichung EP 0 334 741 ist eine Maschine zum Schneiden von Holzstücken mit regelmäßigem Querschnitt beschrieben, die außerdem ein Gitter mit zueinander senkrechten Messern und eine Vielzahl von einzelnen Stößeln aufweist, um das Holz über die Öffnungen des Gitters zu stoßen. Die Aufgabe dieser Maschine besteht in der Verwirklichung von Holzstücken für Balkenwerke oder Schreinerarbeiten mit weichem Holz wie demjenigen von Nadelbäumen. Sie ist nicht zum Spalten von großen Holzscheiten geeignet, um Brennholz herzustellen.
  • Der Gegenstand des Amerikanischen Patentes US 1 406 552 ist eine Maschine zum gleichzeitigen Spalten von Holzscheiten in mehrere Stücke entsprechend einer einzigen Richtung. Die Messer sind in ihrem Abstand nicht regulierbar und die erhaltenen Stücke müssen erneut in der Maschine positioniert werden, um in der senkrechten Richtung gespalten werden zu können.
  • In dem Amerikanischen Patent US 3 872 903 ist eine Maschine zum Spalten von Holzscheiten in Planken entsprechend einer selben Richtung beschrieben.
  • In der unter der Nummer EP 0 097 245 veröffentlichten Europäischen Patentanmeldung ist eine Maschine zum Sägen von Holzscheiten beschrieben, welche die Holzscheite plattenförmig ausgibt, die dann mittels eines starren Gitters von Messern zwecks Realisierung von Holzstücken für Balkenwerke und Schreinerarbeiten gespalten werden.
  • Das Österreichische Gebrauchsmuster AT 5 889 U betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Brennholz, die ein erstes Messer, um eine Planke auszugeben, und ein zweites senkrechtes Messer aufweist, welches die Ausgabe der Planke in Holzstücken ermöglicht. Die Messer sind in ihrer Position regulierbar.
  • Alle bekannten Maschinen ermöglichen nicht die automatische Zubereitung von Brennholz in den Abmessungen, die von Holzscheiten oder von Holzblöcken von Laubbäumen ausgewählt sind, die große Abmessungen aufweisen können, und ermöglichen insbesondere nicht die Regulierung der Messer, um sie an die Bedürfnisse und die Abmessung der zu spaltenden Holzblöcke oder Holzscheite anzupassen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Ausrüstung zu liefern, welche die Optimierung und die Automatisierung des Spaltens von Holz ermöglicht, insbesondere von Holz, sogenanntem Brennholz, um Holzstücke mit praktisch zuvor festgelegtem Querschnitt zu erhalten, wobei die Abmessungen dieses Querschnittes quasi automatisch in Abhängigkeit von den Bedürfnissen abgeändert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Maschine gemäß der Erfindung gelöst, wie sie durch Anspruch 1 definiert ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Gestell einen Querträger, auf dem die Messer der Messerbaugruppe angebracht sind, wobei der Querträger zwei Pfosten und zwei jeweils fest mit den äußersten Enden der Pfosten verbundene Traversen umfasst, und wobei die Messer einer der Reihen von Messern gleitend bewegbar auf den Pfosten angebracht sind, und die Messer der zweiten Reihe von Messern gleitend bewegbar auf den Traversen angebracht sind.
  • Auf besonders vorteilhafte Art und Weise umfassen die ersten Einstellungseinrichtungen eine erste Regelungseinrichtung, die angeordnet ist, um einen regelmäßigen Abstand der Messer der ersten Reihe von Messern zu erhalten, wobei der Raum zwischen zwei aneinander angrenzenden Messern für die Gesamtheit der Messer der ersten Reihe derselbe ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Bauweise umfassen die zweiten Einstellungseinrichtungen eine zweite Regelungseinrichtung, die angeordnet ist, um einen regelmäßigen Abstand der Messer der zweiten Reihe von Messern zu erhalten, wobei der Raum zwischen zwei aneinander angrenzenden Messern für die Gesamtheit der Messer der zweiten Reihe von Messern derselbe ist.
  • Auf besonders vorteilhafte Art und Weise umfasst die erste Regelungseinrichtung zur regelmäßigen Beabstandung der Messer der ersten Reihe von Messern zwei Bedienungshebel, die jeweils auf den zwei Pfosten des Querträgers angebracht sind, wobei die Bedienungshebel jeweils um zwei fest mit den Pfosten verbundene Achsen herum schwenkbar sind, wobei die Bedienungshebel jeweils eine Schwingarmeinheit umfassen, wovon jede einerseits fest mit einem der Bedienungshebel, und andererseits mit einem der Messer der ersten Reihe von Messern verbunden ist.
  • Vorzugsweise entspricht einer der Bedienungshebel und die mit diesem Hebel verbundenen Schwingarmeinheiten einem der äußersten Enden der Messer der ersten Reihe, und der andere Bedienungshebel und die mit diesem Hebel verbundenen Schwingarmeinheiten entsprechen dem gegenüberliegenden äußersten Ende der Messer der ersten Reihe.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfasst die zweite Regelungseinrichtung der Beabstandung der zweiten Reihe von Messern zwei Hydraulikzylinder, die jeweils auf den zwei Traversen des Querträgers angebracht sind, wobei die Körper dieser Zylinder mit einem der äußersten Enden des ersten Messers der zweiten Reihe von Messern verbunden sind, und wobei die Stangen der Zylinder mit einem der äußersten Enden des letzten Messers der zweiten Reihe von Messern verbunden sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante umfasst die zweite Regelungseinrichtung der Beabstandung der zweiten Reihe von Messern Blattfedern in Form von Haarnadeln, deren äußerste Enden jeweils fest mit zwei aneinander angrenzenden Messern verbunden sind, wobei die Blattfedern angeordnet sind, um die Messer zu belasten, um ihre Beabstandung zu erhöhen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform umfasst jedes Messer jeder der zwei Reihen von Messern an jedem seiner äußersten Enden einen Haltezapfen, der in der Nachbarschaft der Schneide angeordnet ist, wobei der hintere Teil der zwei Messer so lose ist, dass die Messer frei veränderbare Winkelpositionen einnehmen können.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Schubvorrichtung ein Fahrgestell, welches eine Einheit von flachen horizontalen Teilen und eine Einheit von Profilen umfasst, die im Verhältnis zueinander zwischen einer Position, in der sie eine selbe Schubebene festlegen, und einer Position, in der sie versetzt sind, bewegbar sind.
  • Zusammenfassende Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung und ihre Hauptvorteile werden an Hand der detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser verständlich, die beispielhaft und nicht begrenzend gegeben sind, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Maschine gemäß der Erfindung ist,
  • 2A und 2B jeweils eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht der Messer der Maschine darstellen, wobei sich die Messer in einer Position befinden, die einem Minimalabstand entspricht,
  • 3A und 3B jeweils eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht der Messer der Maschine darstellen, wobei sich die Messer in einer Position befinden, die einem Maximalabstand entspricht, und
  • 4 eine Teilansicht ist, welche die Regelungseinrichtung der Beabstandung der Messer der ersten Reihe von Messern veranschaulicht.
  • Art(en) der Ausführung der Erfindung
  • Unter Bezugnahme auf 1 umfasst die Maschine 10 zum Spalten von länglichen Holzblöcken gemäß der Erfindung ein Gestell 20, auf dem eine Schubvorrichtung 30 und eine Messerbaugruppe 40 angebracht ist, die eine erste Reihe von Messern 50 und eine zweite Reihe von Messern 60 umfasst. Die Schubvorrichtung 30 ist angeordnet, um einen Holzblock (nicht dargestellt) praktisch axial gegen die Schneide der Messer 50 und 60 zu schieben, um den Holzblock in Holzstücke mit zuvor festgelegtem Querschnitt zu spalten.
  • Das Gestell 20 umfasst einen Querträger 21 für die Messer, der zwei Pfosten 22 umfasst, die in dem dargestellten Beispiel vertikal sind, und zwei Traversen 23, die in dem dargestellten Beispiel horizontal sind. Die Pfosten und die Traversen sind zueinander senkrecht, könnten jedoch in Abhängigkeit von den Bedürfnissen des Benutzers entsprechend unterschiedlichen Ausrichtungen angeordnet werden. Die Horizontaltraversen 23 sind jeweils so fest mit den äußersten Enden der Vertikalpfosten 22 verbunden, dass der Querträger 21 die Form eines Rechteckrahmens aufweist. Die Messer 50 der ersten Reihe von Messern sind gleitend bewegbar auf den Vertikalpfosten 22 angebracht und die Messer 60 der zweiten Reihe von Messern sind auf den Horizontaltraversen 23 gleitend angebracht.
  • Das Gestell 20 umfasst ebenfalls zwei Horizontalträger 24, die über eines ihrer äußersten Enden an zwei Ver tikalträgern 25 befestigt sind, die beiderseits des Querträgers 21 und über ihr anderes äußerstes Ende an einem Querstück 26 befestigt sind, wobei die starre Einheit angeordnet ist, um für die Schubvorrichtung 30 und insbesondere für ein Fahrgestell 31 als Unterstützung zu dienen. Das Fahrgestell 31 besteht aus zwei Einheiten, wobei eine davon eine Verbindung aus flachen Horizontalteilen 32 umfasst, die fest mit zwei Vertikalelementen 33 verbunden sind, und wovon das andere zwei Vertikalelemente 34 umfasst, die Profilstähle 35 tragen, die einen geraden U-förmigen Querschnitt aufweisen, parallel zueinander, praktisch horizontal verlaufen. Die Profilstähle 35 sind fest mit Pfosten 34 verbunden, die Schlitze 36 umfassen, worin die flachen Horizontalteile 32 gleiten können. Aus diesem Grund sind die Profilstähle 35 im Verhältnis zu den flachen Horizontalteilen 32 so beweglich, dass in einer bestimmten Position (in 1 nicht dargestellt) die Vorderseiten der Profilstähle 35 und die Frontfelder der flachen Teile 32 auf einer selben Ebene angeordnet sind, die eine Schubebene darstellt, die zum Anliegen gegen das Holz bestimmt ist.
  • Das Fahrgestell 31 wird durch einen Hydraulikzylinder (nicht dargestellt) betätigt, um eine sehr bedeutende Schubkraft zum Beispiel in der Größenordnung von 40 bis 50 Tonnen zu erzeugen, der unten fixiert ist und auf eine Führungsstange 37 wirkt, die zum Beispiel aus einem Profilstahl mit quadratischem Querschnitt besteht, der über eine Führungsöffnung 38 gleitet, die in eine fest mit dem Gestell 20 verbundene Platte 39 eingearbeitet ist. Die Führungsstange 37 wird fest mit den Vertikalelementen 33 verbunden, welche die flachen Horizontalteile 32 tragen. Die relative Verlagerung der Teile 32 und der Profilstähle 35 wird somit mittels eines Hydraulikzylinders 9 erhalten, dessen Körper mit der Führungsstange 37 und der Stange des Kolbens mit einem bogenförmigen Element 8 verbunden ist, welches an der Platte 39 befestigt ist. Die Schubvorrichtung 30 weist eine doppelte Funktion auf. Einerseits ermöglicht sie das Schieben des zu spaltenden Holzblockes gegen die Messerbaugruppe 40. Dieser Schub wird bewirkt, wenn die flachen Horizontalteile 32 und die Profilstähle 35 dieselbe Ebene festlegen. Andererseits ermöglicht sie das Schieben der Holzstücke aus den Messern heraus, wenn der Holzblock gespalten wurde. Dieser Schub wird mittels der Profilstähle 35 bewirkt, die in die im Verhältnis zu den flachen Horizontalteilen 32 versetzte Position gebracht werden, wie dies aus 1 ersichtlich ist, und wenn die Horizontalmesser 50 zuvor maximal beabstandet waren. Der Schub wird mittels des Zylinders bewirkt, der das Fahrgestell 31 betätigt, wobei der Hydraulikzylinder 9 nur die Funktion aufweist, die flachen Horizontalteile 32 und die Profilstähle 35 zu verschieben.
  • Der Querträger 21 ist entfernbar und so auf den Vertikalträgern 25 befestigt, dass die Messerbaugruppe 40 leicht für Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten demontiert werden kann, insbesondere für das Schärfen der Messer 50 und 60. Dennoch ist es ebenfalls mög lich, die Messer zum Beispiel zum Schärfen zu demontieren, ohne den Querträger 21 zuvor zu entfernen.
  • 2 bis 4 sind Detailansichten, die insbesondere die Messerbaugruppe 40 in den unterschiedlichen Arbeitspositionen mit mehr zusammengezogenen Messern oder weiter beabstandeten Messern darstellen. Die auf dem Querträger angebrachte erste Reihe von Messern 50 ist mit ersten Regelungseinrichtungen in Form einer ersten Regelungsvorrichtung 70 verbunden, welche die Regelung der Beabstandung der Messer 50 ermöglicht, so dass die Beabstandung regelmäßig, d. h. zwischen zwei aneinander angrenzenden Messern der Gesamtheit der Reihe unabhängig von der gewählten Beabstandung identisch ist.
  • Die erste Regelungseinrichtung 70 umfasst zwei Bedienungshebel 71, die jeweils mittels einer Schwenkachse 72 auf den Vertikalpfosten 22 des Querträgers 21 angebracht sind. Eine Schwingarmeinheit 73 ist mit jedem Bedienungshebel 71 verbunden, wobei jede dieser Schwingarmeinheiten 73 einerseits über eines ihrer äußersten Enden gelenkig mit dem Bedienungshebel 73 und andererseits mit einem Zapfen 51 verbunden ist, der fest mit jedem äußersten Ende eines Messers 50 verbunden ist. Ein hydraulischer Betätigungszylinder 74 ist mit jedem Bedienungshebel 71 verbunden, um denselben um seine Schwenkachse 72 drehen zu lassen, um die Messer 50 in Abhängigkeit von dem Beabstandungseinstellwert zu verlagern, die den Messern zugewiesen wurde.
  • Wenn der Hydraulikzylinder 74 den Bedienungshebel 71 zur Drehung in einer Richtung veranlasst, stößt er die Schwingarme 73 über eines ihrer äußersten Enden, indem er die Messer 50 über ihre Zapfen 51 antreibt. Die Messer 50 gleiten dann an Vertikalpfosten 22 entlang, indem sie sich voneinander beabstanden. Die zwei Hydraulikzylinder 74 werden synchronisiert betätigt, um gleichzeitig auf die Zapfen zu wirken, womit die zwei äußersten Enden der Messer 50 ausgerüstet sind. Das System kann auch nur einen einzelnen Zylinder umfassen, wobei die zwei Bedienungshebel 71 starr mit einer Querstange 75 oder mit anderen starren Verbindungen verbunden sind.
  • Zur Verringerung der Beabstandung zwischen den Messern 50 wirken der oder die Hydraulikzylinder 74 in entgegengesetzter Richtung, um die Bedienungshebel 71 zum Kippen nach unten zu veranlassen, indem die mit den Messern 50 verbundenen Schwingarme 73 angetrieben werden.
  • Die Beabstandung der Messer 60 der zweiten Reihe von Messern wird durch zweite Regelungseinrichtungen in Form einer zweiten Regelungsvorrichtung 80 geregelt. Diese zweite Regelungseinrichtung 80 umfasst zwei hydraulische Regelungszylinder 81, die jeweils entlang einer jeden Horizontaltraverse 23 des Querträgers 21 angeordnet sind. Der Körper und die Stange eines jeden Hydraulikzylinders 81 sind jeweils mit den Messern am äußersten Ende der zweiten Reihe von Messern 60 verbunden. Mit Ausnahme des zentralen Vertikalmessers, welches in einer im Verhältnis zu den Traversen 23 festen Position gehalten wird, gleiten die Messer 60 entlang der Traversen 23, und zwar dank der Zapfen 61, die an ihren äußersten Enden befestigt sind, und die in den Schwingarmen 82 Eingriff stehen. Die Zapfen 61 von jedem Messer 60 sind paarweise durch Blattfedern 83 in Form von Haarnadeln miteinander verbunden, deren Funktion darin besteht, die Zapfen, und folglich die Messer in Richtung einer maximalen Beabstandungsposition zu belasten. Die Beabstandung der Messer wird durch doppeltwirkende Hydraulikzylinder 81 verwirklicht. Die ausgeglichene und gleichmäßige Regelung der Messer wird auf sehr einfache Art und Weise mittels Federn 83 erhalten.
  • Um zu ermöglichen, dass die Messer 50 und 60 der Holzader folgen, selbst wenn diese Astansatzknoten aufweist, sind die Messer schwenkbar auf dem Querträger 21 angebracht. Wie zuvor erwähnt, ist jedes äußerstes Ende eines Messers mit einem Haltezapfen, jeweils 51, 61 versehen, wobei die zwei Zapfen eines selben Messers koaxial in der Nachbarschaft der Schneide des Messers angeordnet sind, um eine Schwenkachse festzulegen, die vor dem Messer, und praktisch parallel zu seiner Schneide positioniert ist. Auf diese Weise sind die Messer lose und können variable Winkelpositionen frei einnehmen. Die Messer neigen sich unabhängig voneinander und in Abhängigkeit von der Ausrichtung der Holzfasern, wodurch eine Blockade vermieden, und es den Messern ermöglicht wird, in zwei unterschiedlichen Arbeitsweisen zu arbeiten, d. h. einer ersten Arbeits weise, die in dem Spalten des Holzes besteht, indem die Faser zum Bersten gebracht wird, und in einer zweiten Arbeitsweise, die im Schneiden der harten Teile besteht, die zufällige Faserausrichtungen, zum Beispiel Astansatzknoten und knorrige Stellen aufweisen.

Claims (10)

  1. Maschine zum Spalten von länglichen Holzblöcken, wobei die Maschine ein Gestell (20), auf welchem mit einer Schneide versehene Messer angebracht sind, und eine Schubvorrichtung (30) umfasst, die zum Schieben eines länglichen Holzblockes praktisch axial gegen die Schneiden der Messer angeordnet ist, in der die Messer eine erste Reihe von zueinander praktisch parallel verlaufenden Messern (50) umfassen, die gemäß einer ersten Ausrichtung angeordnet sind, und eine zweite Reihe von zueinander praktisch parallel verlaufenden Messern (60) umfassen, die gemäß einer zweiten Ausrichtung angeordnet sind, die praktisch senkrecht zu der ersten Ausrichtung verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die Messer der ersten Reihe von Messern (50) und die Messer der zweiten Reihe von Messern (60) variable Abstände umfassen, wobei die Abstände der ersten Reihe von Messern (50) durch erste Einstellungseinrichtungen geregelt werden und die Abstän de der zweiten Reihe von Messern (60) durch zweite Einstellungseinrichtungen geregelt werden.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (20) einen Querträger (21) umfasst, auf dem die Messer (50, 60) der Messerbaugruppe (40) angebracht sind, wobei der Querträger zwei Pfosten (22) und zwei jeweils fest mit den äußersten Enden der Pfosten verbundene Traversen (23) umfasst, dass die Messer (50) einer der Reihen von Messern gleitend bewegbar auf den Pfosten (22) angebracht sind, und dass die Messer (60) der zweiten Reihe von Messern gleitend bewegbar auf den Traversen (23) angebracht sind.
  3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Einstellungseinrichtungen eine erste Regelungseinrichtung (70) umfassen, die angeordnet ist, um einen regelmäßigen Abstand der Messer (50) der ersten Reihe von Messern zu erhalten, wobei der Raum zwischen zwei aneinander angrenzenden Messern für die Gesamtheit der Messer der ersten Reihe derselbe ist.
  4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Einstellungseinrichtungen eine zweite Regelungseinrichtung (80) umfassen, die angeordnet ist, um einen regelmäßigen Abstand der Messer (60) der zweiten Reihe von Messern zu erhalten, wobei der Raum zwischen zwei aneinander angrenzenden Messern für die Gesamtheit der Messer der zweiten Reihe derselbe ist.
  5. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Regelungseinrichtung (70) zur regelmäßigen Beabstandung der Messer (50) der ersten Reihe von Messern zwei Bedienungshebel (71) umfasst, die jeweils auf den zwei Pfosten (22) des Querträgers (21) angebracht sind, wobei die Bedienungshebel jeweils um zwei fest mit den Pfosten verbundene Achsen herum schwenkbar sind, wobei die Bedienungshebel jeweils eine Schwingarmeinheit (73) umfassen, wovon jede einerseits fest mit einem der Bedienungshebel, und andererseits mit einem der Messer (50) der ersten Reihe von Messern verbunden ist.
  6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Bedienungshebel (71) und die mit diesem Hebel verbundenen Schwingarmeinheiten (73) einem der äußersten Enden der Messer (50) der ersten Reihe entsprechen, und dass der andere Bedienungshebel (71) und die mit diesem Hebel verbundenen Schwingarmeinheiten (73) dem gegenüberliegenden äußersten Ende der Messer (50) der ersten Reihe entsprechen.
  7. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Regelungseinrichtung (80) der Beabstandung der zweiten Reihe von Messern (60) zwei Hydraulikzylinder (81) umfasst, die jeweils auf den zwei Traversen des Querträgers (23) angebracht sind, wobei die Körper dieser Zylinder mit einem der äußersten Enden des ersten Messers (60) der zweiten Reihe von Messern verbunden sind, und wobei die Stangen der Zylinder mit einem der äußersten Enden des letzten Messers (60) der zweiten Reihe von Messern verbunden sind.
  8. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Regelungseinrichtung (80) der Beabstandung der zweiten Reihe von Messern (60) Blattfedern (83) in Form von Haarnadeln umfasst, deren äußerste Enden jeweils fest mit zwei aneinander angrenzenden Messern verbunden sind, wobei die Blattfedern angeordnet sind, um die Messer (60) zu belasten, um ihre Beabstandung zu erhöhen.
  9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Messer (50, 60) jeder der zwei Reihen von Messern jeweils an seinen äußersten Enden einen Haltezapfen (51, 61) umfasst, der in der Nachbarschaft der Schneide angeordnet ist, wobei der hintere Teil der zwei Messer so lose ist, dass die Messer (50, 60) frei veränderbare Winkelpositionen einnehmen können.
  10. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubvorrichtung (30) ein Fahrgestell (31) umfasst, welches eine Einheit von flachen horizontalen Teilen (32) und eine Einheit von Profilen (35) umfasst, die im Verhältnis zueinander zwischen einer Position, in der sie eine selbe Schubebene festlegen, und einer Position, in der sie versetzt sind, bewegbar sind.
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