DE602004002952T2 - Leitungstreiber mit interferenzbegrenzung - Google Patents

Leitungstreiber mit interferenzbegrenzung Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Datenübertragung über ein symmetrisches Leiterpaar, ein Kommunikationsbussystem, das über ein derartiges Leiterpaar kommuniziert, und auf eine Sendevorrichtung zur Verwendung in einem Kommunikationsbussystem.
  • In der PCT Patentanmeldung Nr. WO 02/37780 wird ein Leitungstreiber für ein Bussystem beschrieben, der ein Paar „Drähte" zur Übertragung von Daten nutzt. Der Leitungstreiber steuert das Paar von „Drähten" unterschiedlich an. Das unterschiedliche Ansteuern hat den Vorteil, dass die Signale auf den Drähten wenig elektromagnetische Störbeeinflussung verursachen, wenn sie ein zeitlich konstantes Gleichtaktsignal mit sich führen.
  • In dem Dokument WO 02/37780 wird darauf hingewiesen, dass selbst wenn die Drähte im Durchschnitt symmetrisch angesteuert werden, Unterschiede in der Geschwindigkeit, mit der die Treiber verschiedene Drähte in zueinander entgegengesetzter Richtung ansteuern, aufgrund von übergangsbezogenen Fehlanpassungen Störungen bewirken können. In dem Dokument WO 02/37780 wird eine Verzögerungsleitung vorgesehen, die aus einer Kette von Invertern besteht. Die Abgriffe der Inverter sind über Widerstand mit den Drähten gekoppelt. Ausgänge der aufeinanderfolgenden Inverter sind abwechselnd mit abwechselnden Drähten gekoppelt. Auf diese Weise setzen sich die Signalübergänge auf den Drähten aus einer Reihe von kleinen Schritten zusammen, die in der Größe angepasst sind. Dies hat zur Folge, dass eine bessere Anpassung der Übergänge auf den Drähten realisiert wird.
  • Der Leitungstreiber aus dem Dokument WO 02/37780 hat das Problem, dass er immer noch Störungen bewirkt, weil die Schwankungen im Gleichtakt der Drähte, obwohl sie durch die Verwendung der Verzögerungsleitung reduziert wurden, aufgrund der Unterschiede zwischen den Ansteuerungsstärken der Treiber, wenn die Ausgangsimpedanz der Inverter im Vergleich zu der Impedanz der Widerstände nicht vernachlässigbar ist, immer noch vorhanden sind. Wenn die Inverter so stark gemacht werden, dass ihre Ausgangsimpedanz im Vergleich zu der Impedanz der Widerstände vernachlässigbar ist, würden die Inverter jedoch unpraktisch groß. Außerdem würde die Verzögerung der Verzögerungskette beeinträchtigt.
  • Die US-amerikanische Patentschrift Nr. 6.154.061 befasst sich auf ähnliche Weise mit einem Treiber für ein Drahtpaar in einem Kommunikationsbus. Hier wird das Problem der Unterschiede zwischen den Signalen auf den Drähten dadurch gelöst, dass zwei Stromquellen vorgesehen werden, die gleich große Ströme von entgegengesetzter Polarität an die entsprechenden Drähte liefern. Die Stromquellen werden durch ein Stromspiegelverfahren gesteuert, das heißt, die Steuereingänge der jeweiligen Stromquellen werden auch mit Steuereingängen der Referenzstromquellen verbunden und das Ausgangssignal der Referenzstromquellen wird an die Steuereingänge zurückgekoppelt. Die zu übertragenden Daten werden genutzt, um den Sollstrom zu steuern, auf den die Ströme von beiden Referenzstromquellen durch die Rückkopplungsschaltung geregelt werden.
  • Dies hat zur Folge, dass die den beiden Drähten zugeführten Ströme im Allgemeinen gleich sind, weil sie dem gleichen Sollstrom dynamisch folgen. Dieser Rückkopplungsmechanismus stellt jedoch nicht sicher, dass die Ströme bei den höchsten Frequenzen, die für die Störungen am bedeutendsten sind, übereinstimmen.
  • Die Erfindung hat unter anderem zur Aufgabe, die elektromagnetische Störbeeinflussung von einem Kommunikationsleiterpaar zu reduzieren.
  • Die Erfindung schafft ein System nach Anspruch 1. Der Strom zu den Drahtpaaren wird in Schritten eingeschaltet, wobei aufeinanderfolgende Paare von gesteuerten Stromquellen verwendet werden, die so gesteuert werden, dass sie angepasste Ströme liefern. Die Stromquellen für das Paar liefern Ströme von entgegengesetzter Polarität an die betreffenden der Stromkommunikationsleiter. Somit sind die Ströme nicht abhängig von den Spannungsabfällen an Widerständen, die den Strom zu den Drähten führen, wie dies im Dokument WO 02/37780 der Fall ist.
  • Im Prinzip kann jede Möglichkeit zur Steuerung der Ströme Anwendung finden. In einer Ausführungsform werden Stromspiegelschaltungen benutzt, um eine Stromanpassung sicherzustellen, wobei den jeweiligen Stromspiegeleingangsschaltungen der gleiche Referenzstrom für die verschiedenen Polaritäten zugeführt wird und wobei die Stromspiegeleingangsschaltungen die Ströme durch Stromquellentransistoren in den unterschiedlich gesteuerten Stromquellen steuern.
  • In dieser Ausführungsform kann der Mechanismus zum Ein- und Ausschalten der Ströme Teil der Rückkopplungsschleife der Stromspiegel sein, wie dies in der US- amerikanischen Patentschrift Nr. 6.154.061 der Fall ist, in einer weiteren Ausführungsform ist jedoch eine schaltbare Treiberschaltung zwischen den Ausgang der Stromspiegeleingangsschaltung (die eine Rückkopplungsschleife enthalten kann, die dann durch das Schalten nicht beeinflusst wird) und den Stromquellentransistor geschaltet. Der Rückkopplungsmechanismus der Stromspiegeleingangsschaltung wird somit kaum durch das Schalten beeinträchtigt, und durch die Schritte wird eine dynamische Stromanpassung gewährleistet.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist ein gemeinsamer Kaskodentransistor zwischen den Ausgängen einer Vielzahl von Stromquellentransistoren auf der einen Seite und dem Buskommunikationsleiter auf der anderen Seite enthalten. Dadurch werden die Störeffekte reduziert.
  • In einer anderen Ausführungsform werden entsprechende Kaskodentransistoren zwischen einzelnen der Stromquellentransistoren und dem Buskommunikationsleiter verwendet, und die Steuerelektroden der Kaskodentransistoren werden so gesteuert, dass die aufeinanderfolgenden Schritte realisiert werden.
  • Diese und andere Aufgaben und weitere vorteilhafte Aspekte der Erfindung werden anhand der folgenden Figuren beschrieben. Es zeigen
  • 1 ein Buskommunikationssystem;
  • 2 eine Ausführungsform eines Leitungstreibers für ein Drahtpaar;
  • 3 eine weitere Ausführungsform eines Leitungstreibers für ein Drahtpaar.
  • 1 zeigt ein Buskommunikationssystem, das eine Datenquelle 10, einen Treiber 12, Kommunikationsleiter 14a, b und eine Empfangsschaltung 16 enthält. Die Datenquelle 10 ist mit einem Eingang des Treibers 12 verbunden. Die Ausgänge des Treibers 12 sind über Kommunikationsleiter mit Eingängen der Empfangsschaltung 16 verbunden. Die Datenquelle 10 und die Empfangsschaltung 16 können für den Betrieb in zum Beispiel einem CAN-Bussystem eingerichtet sein, das an sich bekannt ist.
  • Der Treiber 12 enthält eine Verzögerungsschaltung, die aus einer Reihe von Invertern 120a–f, einer ersten und einer zweiten Treiberleitung 127a, b, einer ersten Vielzahl von mit der ersten Treiberleitung 127a verbundenen Stromquellenstufen 124a–c und einer zweiten Vielzahl von mit der zweiten Treiberleitung 127b verbundenen Stromquellenstufen 126a–c besteht. Aufeinanderfolgende Abgriffe der Verzögerungsschaltung, jedes Mal nach einem Paar aufeinanderfolgender Inverter 120a–f, sind so verbunden, dass die Eingänge der Stromquellenstufen 124a–c, 126a–c geschaltet werden. Die Treiberleitungen 127a, b sind jeweils über einen Kaskodentransistor 128a,b und eine Diode 129a,b mit den Kommunikationsleitern 14a, b verbunden.
  • Alle Stromquellenstufen 124a–c, 126a–c sind ähnlich aufgebaut. Daher werden nur eine der Stromquellenstufen 124a der ersten Vielzahl und eine der Stromquellenstufen 126 der zweiten Vielzahl im Detail dargestellt, wobei Bezugszeichen nur für eine der Stromquellenstufen 124a vorgesehen sind. Diese Stromquellenstufe umfasst einen Stromquellentransistor 136 und eine Schaltstufe mit einem Inverter 130, einem Pull-up-Transistor 132 und einem Pull-down-Transistor 134. Die Hauptstromkanäle des Pull-up-Transistors 132 und des Pull-down-Transistors 134 sind zwischen einen Versorgungsleiter Vdd und einen Referenzleiter 123a in Reihe geschaltet. Die Steuerelektroden des Pull-up-Transistors 132 und des Pull-down-Transistors 134 werden über den Inverter 130 bzw. direkt von einem Abgriff der Verzögerungsschaltung gesteuert. Der Stromquellentransistor 136 hat einen Hauptstromkanal, der zwischen den Stromversorgungsleiter Vdd und die zweite Treiberleitung 127a geschaltet ist. Die Steuerelektrode des Stromquellentransistors 136 ist mit einem Knotenpunkt zwischen dem Hauptstromkanal des Pull-up-Transistors 132 und dem Hauptstromkanal des Pull-down-Transistors 134 verbunden.
  • Eine Referenzschaltung umfasst eine Referenzstromquelle 121 und Stromeingangstransistoren 122a, b. Die Hauptstromkanäle der Spiegeleingangstransistoren 122a, b sind mit der Referenzstromquelle 121 in Reihe geschaltet. Die Referenzleiter 123a, b sind mit den entsprechenden Knotenpunkten zwischen den Hauptstromkanälen der Spiegeleingangstransistoren und der Referenzstromquelle 121 verbunden. Die Steuerelektroden der Spiegeltransistoren 122a, b sind mit den Referenzleitern 123a, b verbunden.
  • Im Betrieb liefert die Datenquelle 10 ein zwischen zwei Logikpegeln umschaltendes Signal an die Inverter 120a–f. Die Signale werden auf die Schalteingänge der Stromquellenstufen 124a–c, 126a–c kopiert, so dass Übergänge im Signal aufeinanderfolgende Stufen mit zunehmender Verzögerung erreichen. Wenn das einer Stromquellenstufe zugeführte Signal logisch niedrig ist, ist die Steuerelektrode des Stromquellentransistors 136 mit dem Referenzleiter 123a verbunden. Dies hat zur Folge, dass der Stromquellentransistor 136 einen durch die Spannung am Referenzleiter 123a gesteuerten Strom zieht. Dieser Strom wird von der Treiberleitung 127a gezogen.
  • Die Spannung am Referenzleiter 136a wird durch die Referenzstromquelle 121 und den Spiegeleingangstransistor 122a so gesteuert, dass der von der Stromquellen schaltung 124a gezogene Strom ein vorgegebenen Verhältnis zu dem von der Referenzstromquelle 121 gelieferten Strom hat. Wenn das Signal logisch hoch ist, zieht die Stromquellenschaltung 124a keinen Strom.
  • Paare von Stromquellenschaltungen (124a, 126a), (124, 126b), (124c, 126c), die Schaltsignale von dem gleichen Abgriff der Verzögerungsleitung erhalten, sind so dimensioniert, dass in jedem Paar beide Stromquellenschaltungen im Wesentlichen den gleichen Strom von den Treiberleitungen 127a, b ziehen. Infolgedessen werden die von verschiedenen Treiberleitungen 127a, b gezogenen Ströme in aufeinanderfolgenden Stufen symmetrisch ein- und ausgeschaltet. Dadurch werden Änderungen im Gleichtaktstrom zu den Treiberleitungen 127a, b vermieden.
  • Obwohl in 1 drei Paare von Stromquellenschaltungen 124a–c, 126a–c dargestellt sind, versteht sich, dass in der Praxis zwei Paare verwendet werden können, oder eine größere Anzahl als drei, zum Beispiel vier usw. oder sogar zwanzig oder mehr, mit einer entsprechend größeren Anzahl von Invertern 120a–f in der Verzögerungsschaltung, so dass jedes Paar mit einer anderen Verzögerung einschaltet. Je mehr Stromquellestufen vorhanden sind, desto geringer ist die Fehlanpassung zwischen den dynamischen Strömen. Bei zwanzig Stufen und minimalen Verzögerungen kann eine Gesamtschaltzeit von zwanzig Nanosekunden zum Beispiel auf den Kommunikationsleitern 14a, b realisiert werden.
  • Die Kaskodentransistoren 128a leiten den Strom zwischen den Treiberleitungen 127a, b (127 ?) und den Kommunikationsleitern 14a, b weiter. Die Kaskodentransistoren 128a, b stellen eine niedrige Impedanz für die Treiberleitungen 127a, b dar und reduzieren die Asymmetrie aufgrund von Störeffekten in der Treiberschaltung 12, und sie stellen eine hohe Impedanz für die Kommunikationsleiter 14a, b dar. Die Dioden 129a, b sind in Reihe mit den Hauptstromkanälen der Kaskodentransistoren 128a, b vorgesehen, die mit den Kommunikationsleitern 14a, b verbunden sind, um somit ein Bus-Clamping zu verhindern.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der Treiberschaltung 12. In dieser Ausführungsform sind Kaskodentransistoren 29 in den Stromquellenstufen 20a–c, 22a–c enthalten, wobei ihr Hauptstromkanal in Reihe mit dem Hauptstromkanal des Stromquellentransistors 28 liegt. Eine Inverterschaltung 24, 26 in den Stromquellenstufen 20a–c, 22a–c steuert die Steuerelektrode von Transistor 29 an. Diese Inverterschaltung umfasst eine Reihenschaltung der Hauptstromkanäle von komplementären Transistoren, die zwischen einen Knotenpunkt zwischen den Hauptstromkanälen des Kaskodentransistors 29 und des Stromquellentransistors 28 und die Stromversorgungsverbindung Vss geschaltet sind. Die Steuerelektroden der Transistoren in den Invertern sind mit Abgriffen der Verzögerungsschaltung verbunden, wobei abwechselnde Abgriffe mit den Stromquellenstufen, die die abwechselnden Kommunikationsleiter 14a, b ansteuern, verbunden sind. In dieser Ausführungsform wurde die Ansteuerungsstärke der Schaltungen untereinander abgestimmt, so dass die Quellen 20a, 22b im Wesentlichen gleichzeitig eingeschaltet werden, ebenso wie die Quellen 20b, 22b und so weiter.
  • Im Betrieb werden die Kaskodentransistoren 29 der aufeinanderfolgenden Stufen 20a–c, 22a–c unter der Steuerung der Inverter 120a–f nacheinander ein- oder ausgeschaltet. Durch die Verwendung einzelner Kaskodentransistoren kann Fläche eingespart werden, insbesondere, wenn der Kaskodentransistor 29 groß dimensioniert werden muss, um einen großen Spannungsabfall aufzunehmen.
  • Obwohl die Erfindung anhand von zwei besonders vorteilhaften Arten von Stromquellenstufen beschrieben wurde, versteht es sich, dass anstelle der Stufen andere Arten von schaltbaren gesteuerten Stromquellen verwendet werden können. Gleichermaßen versteht es sich, dass obwohl eine Kette von Invertern verwendet wurde, um die Verzögerungsschaltung zu implementieren, stattdessen auch andere Arten von Verzögerurtgsschaltungen verwendet werden können.
  • 3 zeigt eine Treiberschaltung, die vorgesehen ist, um jeden Kommunikationsleiter 14a, b mit einer von zwei verschiedenen Polaritäten anzusteuern. Die Treiberschaltung enthält eine Verzögerungsschaltung 120, eine gemeinsame Stromquelle 121, positive und negative Stromsteuerungsschaltungen 38a, b, eine Vielzahl von ersten Stromquellenstufen 30 einer ersten Polarität, eine Vielzahl von zweiten Stromquellenstufen 32 der ersten Polarität, eine Vielzahl von dritten Stromquellenstufen 34 einer zweiten Polarität und eine Vielzahl von vierten Stromquellenstufen 36 der zweiten Polarität. Die gemeinsame Stromquelle 121 ist mit beiden positiven und negativen Stromsteuerungsschaltungen 38a, b verbunden, deren Ausgänge mit der ersten und der zweiten Stromquellenstufe bzw. mit der dritten und der vierten Stromquellenstufe verbunden sind.
  • Die Ausgänge der ersten Stromquellenstufen 30 und der dritten Stromquellenstufen 34 sind mit dem ersten Kommunikationsleiter 14a verbunden. Die Ausgänge der zweiten Stromquellenstufen 32 und der vierten Stromquellenstufen 36 sind mit dem zweiten Kommunikationsleiter 14b verbunden. Aufeinanderfolgende der ersten Stromquellenstufen 30 werden von der Verzögerungsschaltung 120 aus nacheinander ein- und ausge schaltet. Das gleiche gilt für die zweiten, dritten und vierten Stromquellenstufen. Die Schaltung ist so eingerichtet, dass die ersten und dritten Stromquellenstufen 30, 34 auf im Wesentlichen komplementäre Weise ein- und ausgeschaltet werden. Dies kann zum Beispiel realisiert werden, indem die Ausgänge der Verzögerungskette 120 mit geeigneter Signalpolarität verwendet werden. Das gleiche gilt für die zweiten und vierten Stromquellenstufen 32, 36. Die Stromquellenstufen 30, 32, 34, 36 von 3 können wie in den 1 und 2 dargestellt implementiert werden, wobei gemeinsame Stromspiegeleingangsschaltungen als Stromsteuerungsschaltungen 38a, b verwendet werden. Alternativ können separate Paare von Steuerungsschaltungen für die erste und die dritte Stromquellenstufe 30, 34 bzw. für die zweite und die vierte Stromquellenstufe 32, 36 verwendet werden. In einer Ausführungsform kann eine leichte relative Verzögerung zwischen den komplementären Stromquellen vorgesehen werden, die ausreichend ist, um eine zeitliche Überlappung der Stromzuführung von entgegengesetzter Polarität zu dem gleichen Kommunikationsleiter von Paaren von Stromquellen zu verhindern, die unter der Steuerung des gleichen Abgriffs der Verzögerungsleitung eingeschaltet werden.
  • Obwohl die Erfindung in Hinblick auf spezielle Ausführungsformen beschrieben wurde, ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist. Anstelle eines Paares von gemeinsamen Stromspiegeleingangsschaltungen zum Steuern der Steuerelektrode aller Stromquellentransistoren kann man zum Beispiel natürlich separate Paare von Stromspiegeleingangsschaltungen verwenden, oder tatsächlich andere Arten von Schaltungen, die angepasste Ströme für einzelne Paare von Stromquellen, die im Wesentlichen gleichzeitig eingeschaltet werden, oder für Gruppen von Paaren von Stromquellen sicherstellen.
  • Als weiteres Beispiel können anstelle von Schaltern zwischen den Stromspiegeleingangsschaltungen und den Stromquellentransistoren oder zwischen den Stromquellentransistoren und den Kommunikationsleitern (wie in den Figuren abgebildet) Schalter in derartigen individuellen Stromspiegeleingangsschaltungen verwendet werden, um die Datenabhängigkeit zu realisieren.

Claims (8)

  1. Buskommunikationssystem mit: – einem Paar von Kommunikationsleitern (14a, b); – einem Treiber (12) mit einer Verzögerungsleitung (120a–f), einer Vielzahl von Paaren gesteuerter Stromquellenschaltungen (124a–c, 126a–c), wobei jedes Paar Stromquellenschaltungen (124a–c, 126a–c, 20a–c, 22a–c) von einer ersten und einer zweiten, zueinander entgegengesetzten Polarität umfasst, und mit einer Steuerschaltung (121, 122a, b) zum Anpassen der von den Stromquellenschaltungen (124a–c, 126a–c, 20a–c, 22a–c) in jedem Paar gezogenen Ströme, wobei die Verzögerungsleitung (120a–f) Abgriffe hat, die mit Steuereingängen der Stromquellenschaltungen (124a–c, 126a–c, 20a–c, 22a–c) von der ersten und zweiten Polarität in der Vielzahl von Paaren gekoppelt sind, so dass die Stromquellenschaltungen (124a–c, 126a–c, 20a–c, 22a–c) mit wechselseitigen Verzögerungen zwischen aufeinanderfolgenden Paaren eingeschaltet werden, die durch die Verzögerungsleitung (120a–f) bestimmt werden, wobei die Ausgänge der Stromquellenschaltungen (124a–c, 20a–c) der ersten Polarität mit einem ersten der Kommunikationsleiter (14a) verbunden sind und wobei die Ausgänge der Stromquellenschaltungen der zweiten Polarität (126a–c, 22a–c ) mit einem zweiten der Kommunikationsleiter (14b) verbunden sind.
  2. Buskommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die Steuerschaltung (121, 122a, b) eine erste und zweite Stromspiegeleingangsschaltung (122a, b) umfasst, deren Eingängen so verbunden sind, dass sie den gleichen Strom erhalten, und deren Ausgänge mit Stromsteuerungseingängen der Stromquellenschaltungen (124a–c, 126a–c, 20a–c, 22a–c) der ersten bzw. der zweiten Polarität verbunden sind, wobei die Stromquellenschaltungen (124a–c, 126a–c) Stromquellentransistoren (136, 28) enthalten, deren Hauptstromkanäle mit den Kommunikationsleitern (14a, b) verbunden sind und deren Steuerelektroden mit dem ersten bzw. dem zweiten der Ausgänge der Stromspiegeleingangsschaltungen (122a, b) verbunden sind.
  3. Buskommunikationssystem nach Anspruch 2, wobei jede Stromquellenschaltung der ersten Polarität (124a–c) eine Treiberschaltung (130, 132, 134) umfasst, die zwischen den Ausgang der ersten Stromspiegeleingangsschaltung (122a) und die Steuerelektrode des Stromquellentransistors (136) geschaltet ist, wobei die Treiberschaltung (130, 132, 134) einen Aktivierungseingang hat, der mit der Verzögerungsleitung (120a–f) verbunden ist.
  4. Buskommunikationssystem nach Anspruch 2, mit einem Kaskodentransistor (128a) mit einem Hauptstromkanal, der zwischen eine gemeinsame Verbindung zwischen den Hauptstromkanälen der Stromquellentransistoren (136) der Stromquellenschaltungen (124a–c) der ersten Polarität und dem ersten der Kommunikationsleiter (14a) geschaltet ist.
  5. Buskommunikationssystem nach Anspruch 2, wobei jede Stromquellenschaltung (124a–c) der ersten Polarität einen jeweiligen Kaskodentransistor (29) umfasst, dessen Hauptstromkanal zwischen den Hauptstromkanal des Stromquellentransistors (28) und den ersten der Kommunikationsleiter (14a) geschaltet ist, und dessen Steuerelektrode mit der Verzögerungsschaltung (120a–f) verbunden ist.
  6. Buskommunikationssystem nach Anspruch 5, wobei die Stromquellenschaltungen (20a–c) der ersten Polarität jeweils eine Treiberstufe (24, 26) zwischen der Verzögerungsschaltung (120a–f) und der Steuerelektrode des Kaskodentransistors (29) umfassen, wobei jede Treiberstufe (24, 26) Stromversorgungseingänge hat, die zwischen eine Stromversorgungsverbindung (Vdd) und einen Knotenpunkt zwischen den Hauptstromkanälen des Stromquellentransistors (28) und den Kaskodentransistor (29) geschaltet sind.
  7. Buskommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei der Treiber eine weitere Vielzahl von weiteren Paaren von gesteuerten Stromquellenschaltungen (32, 34) von der ersten und zweiten Polarität umfasst, wobei die gesteuerten Stromquellenschaltungen (32, 34) der ersten und der zweiten Polarität in jedem weiteren Paar mit dem zweiten bzw. dem ersten Kommunikationsleiter (14a, b) verbunden sind, wobei die Steuerschaltung (121, 122a, b) die von den weiteren Stromquellenschaltungen (32, 34) in jedem weiteren Paar gezogenen Ströme an die Ströme anpasst, die von den Stromquellen (30, 36) in einem entsprechenden der Paare gezogen werden, wobei jede weitere gesteuerte Stromquellenschal tung (32, 34) in den weiteren Paaren von der Verzögerungsleitung (120a–f) aus aktiviert wird, und zwar im Wesentlichen in Phasengegensatz zu den gesteuerten Stromquellenschaltungen (30, 36) in dem entsprechenden der Paare, das mit dem gleichen der Kommunikationsleiter (14a, b) verbunden ist.
  8. Bussendeschaltung für ein Buskommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Treiber nach einem dieser Ansprüche.
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