DE10146491A1 - Elektronische Schaltung mit einer Treiberschaltung - Google Patents
Elektronische Schaltung mit einer TreiberschaltungInfo
- Publication number
- DE10146491A1 DE10146491A1 DE10146491A DE10146491A DE10146491A1 DE 10146491 A1 DE10146491 A1 DE 10146491A1 DE 10146491 A DE10146491 A DE 10146491A DE 10146491 A DE10146491 A DE 10146491A DE 10146491 A1 DE10146491 A1 DE 10146491A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- switching device
- transistor
- transistors
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K19/00—Logic circuits, i.e. having at least two inputs acting on one output; Inverting circuits
- H03K19/0005—Modifications of input or output impedance
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Computing Systems (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Logic Circuits (AREA)
- Dram (AREA)
Abstract
Es ist eine elektronische Schaltung mit einer Treiberschaltung zum Treiben eines Signals auf eine Signalleitung vorgesehen. Die Treiberschaltung umfasst eine erste Schalteinrichtung mit einem ersten Durchlasswiderstand zwischen einem ersten Versorgungsspannunganschluss und der Signalleitung und eine zweite Schalteinrichtung mit einem zweiten Durchlasswiderstand zwischen einem zweiten Versorgungsspannunganschluss und der Signalleitung. Es ist eine Ansteuerschaltung vorgesehen, um ein erstes und ein zweites Steuersignal zu erzeugen, um in einem ersten Betriebsmodus die erste Schalteinrichtung und die zweite Schalteinrichtung so anzusteuern, dass in Abhängigkeit von dem zu treibenden Signal entweder die erste Schalteinrichtung oder die zweite Schalteinrichtung durchgeschaltet ist. In einem zweiten Betriebsmodus ist die erste Schalteinrichtung und die zweite Schalteinrichtung mit Hilfe des ersten und des zweiten Steuersignals im Wesentlichen durchgeschaltet, so dass der erste und der zweite Durchlasswiderstand gemeinsam einen Terminierungswiderstand bilden.
Description
- Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltung mit einer Treiberschaltung zum Treiben eines Signals auf eine Signalleitung.
- In hochfrequenten Bussystemen kommt es durch Reflexionen von Signalen an Leitungsenden, an Gabelungen oder Ähnlichem zu unerwünschten Überlagerungen des Ursprungssignals mit dem reflektierten Signal. Dadurch wird das Ursprungssignal verstärkt oder gedämpft. Beides führt zu einer nicht erwünschten nicht kontrollierbaren Veränderung des Signals. An einem Leitungsende eines bidirektionalen Bussystems befindet sich häufig eine Schnittstelle, die ein Signal auf eine Busleitung treibt oder das Signal von der Busleitung empfängt. Beim Empfangen eines Signals ist dabei eine Einheit passiv geschaltet, die üblicherweise das Treiben eines Signals beim Senden durchführt. Beim Senden eines Signals ist dagegen der Empfangsteil der Schnittstelle abgeschaltet bzw. inaktiv geschaltet.
- Insbesondere beim Empfangen des Signals über die Busleitung kann das Ursprungssignal von reflektierten Signalen überlagert werden, die an einem nicht abgeschlossenen Busleitungsende entstehen. Die dadurch hervorgerufene Veränderung des Ursprungssignals kann Übermittlungsfehler verursachen.
- Damit beim Empfangen des Signals im Wesentlichen nur das Ursprungssignal gelesen wird, sind Terminierungswiderstände an Leitungsenden vorgesehen, die eine Senke für das ankommende Signal darstellen und wodurch das ankommende Signal nicht reflektiert wird. Der Terminierungswiderstand ist dabei so bemessen, dass er dem Leitungswellenwiderstand entspricht.
- Das Vorsehen eines festen Terminierungswiderstands an einem Leitungsende hat jedoch den Nachteil, dass beim Treiben eines Signals durch eine Treiberstufe ein Teil der Leistung des gesendeten Signals über den Terminierungswiderstand verloren geht. Dadurch ist es erforderlich, die Treiberstufe stärker zu dimensionieren, als dies ohne Terminierungswiderstand notwendig wäre.
- Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Treiberschaltung für eine elektronische Schaltung zur Verfügung zu stellen.
- Diese Aufgabe wird durch die elektronische Schaltung mit einer Treiberschaltung nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Erfindungsgemäß ist eine elektronische Schaltung mit einer Treiberschaltung zum Treiben eines Signals auf eine Signalleitung vorgesehen. Die Signalleitung weist dabei einen bestimmten Wellenwiderstand auf. Die Treiberschaltung umfasst eine erste Schalteinrichtung mit einem ersten Durchlasswiderstand zwischen einem ersten Versorgungsspannungsanschluss und der Signalleitung und eine zweite Schalteinrichtung mit einem zweiten Durchlasswiderstand zwischen einem zweiten Versorgungsspannungsanschluss und der Signalleitung. Es ist weiterhin eine Ansteuerschaltung vorgesehen, um ein erstes und ein zweites Steuersignal zu erzeugen. In einem ersten Betriebsmodus werden durch das erste und das zweite Steuersignal die erste und die zweite Schalteinrichtung so angesteuert, dass in Abhängigkeit von dem zu treibenden Signal entweder die erste Schalteinrichtung oder die zweite Schalteinrichtung durchgeschaltet ist, um so das Signal auf die Signalleitung zu treiben. In einem zweiten Betriebsmodus werden die erste und die zweite Schalteinrichtung mit Hilfe des ersten und des zweiten Steuersignals im Wesentlichen gleichzeitig eingeschaltet, so dass die Durchlasswiderstände der ersten Schalteinrichtung und der zweiten Schalteinrichtung gemeinsam einen Terminierungswiderstand bilden.
- Die erfindungsgemäße Schaltung sieht also vor, die üblicherweise für den Aufbau einer Treiberstufe zur Verfügung gestellten ersten und zweiten Schalteinrichtungen dazu zu verwenden, einen Terminierungswiderstand zu bilden, wenn die Treiberschaltung, z. B. beim Empfangen eines Signals nicht benötigt wird. Dadurch kann einerseits erreicht werden, dass man keinen zusätzlichen Terminierungswiderstand vorsehen muss, der beim Senden eines Signals die Signalleistung reduziert und dass weiterhin durch Dimensionierung der ersten und der zweiten Schalteinrichtung der Terminierungswiderstand exakt eingestellt werden kann.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die erste Schalteinrichtung ein oder mehrere parallel zueinander geschaltete erste Schaltelemente, an denen jeweils das erste Steuersignal angelegt ist, und die zweite Schalteinrichtung ein oder mehrere parallel zueinander geschaltete zweite Schaltelemente, an denen jeweils das zweite Steuersignal angelegt ist, auf. Mindestens ein Teil der ersten Schaltelemente ist jeweils über eines von ersten Auswahlsignalen und mindestens ein Teil der zweiten Schaltelemente ist jeweils über eines von zweiten Auswahlsignalen aktivierbar. Auf diese Weise sind der erste Durchlasswiderstand durch die Durchlasswiderstände der mit Hilfe der ersten Auswahlsignale aktivierten ersten Schaltelemente und der zweite Durchlasswiderstand durch die Durchlasswiderstände der mit Hilfe der zweiten Auswahlsignale aktivierten zweiten Schaltelemente einstellbar.
- Die mehreren ersten und zweiten Schaltelemente können zu- oder abgeschaltet werden, so dass in dem zweiten Betriebsmodus der erste und der zweite Durchlasswiderstand exakt eingestellt werden können. Der erste Durchlasswiderstand bzw. der zweite Durchlasswiderstand ergibt sich aus einer Parallelschaltung der Durchlasswiderstände der durch die Auswahlsignale aktivierten Schaltelemente. Aus Sicht des ankommenden Signals entspricht der Terminierungswiderstand dann einer Parallelschaltung des ersten und des zweiten Durchlasswiderstandes. Die ersten und zweiten Auswahlsignale können in dem ersten Betriebsmodus so vorgesehen sein, dass damit die Treiberleistung der Treiberschaltung eingestellt werden kann. Je mehr der Schaltelemente durch die Auswahlsignale aktiviert werden, desto höher ist in aller Regel die Treiberleistung.
- Die ersten Schaltelemente können jeweils einen ersten Transistor aufweisen, wobei an einem Steuereingang des ersten Transistors das erste Steuersignal in Abhängigkeit von dem entsprechenden ersten Auswahlsignal angelegt ist. Eines der zweiten Schaltelemente weist einen zweiten Transistor auf, wobei an einem Steuereingang des zweiten Transistors das zweite Steuersignal in Abhängigkeit von dem entsprechend zugeordneten zweiten Auswahlsignal angelegt ist. Vorzugsweise ist an dem Steuereingang des ersten Transistors ein erstes UND-Gatter und an dem Steuereingang des zweiten Transistors ein zweites UND-Gatter angeschlossen. An einen ersten Eingang des ersten UND-Gatters ist das erste Steuersignal und an dem zweiten Eingang des UND-Gatters das entsprechende erste Auswahlsignal angelegt. An einem ersten Eingang des zweiten UND- Gatters ist das zweite Steuersignal und an dem zweiten Eingang des UND-Gatters das entsprechend zugeordnete zweite Auswahlsignal angelegt. Auf diese Weise erreicht man eine möglichst einfache Ausführung der ersten bzw. der zweiten Schalteinrichtung mit Schaltelementen, wobei der Durchlasswiderstand im Wesentlichen durch die Durchlasswiderstände der ersten bzw. zweiten Transistoren gebildet wird. Diese sind in aller Regel auch bei einem integrierten Prozess durch Einstellen von Prozessparametern genau festzulegen.
- Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass die erste Schalteinrichtung mehrere parallel zueinander geschaltete erste Transistoren und einen dazu in Reihe geschalteten zweiten Transistor und die zweite Schalteinrichtung mehrere parallel zueinander geschaltete dritte Transistoren und einen dazu in Reihe geschalteten vierten Transistor umfasst. An einem Steuereingang des zweiten Transistors liegt das erste Steuersignal und an einem Steuereingang des vierten Transistors liegt das zweite Steuersignal an. An den Steuereingängen der ersten Transistoren werden die ersten Auswahlsignale angelegt und an den Steuereingängen der dritten Transistoren werden die zweiten Auswahlsignale angelegt. Der erste Durchlasswiderstand ist dabei durch die Durchlasswiderstände der mit Hilfe der ersten Auswahlsignale aktivierten ersten Transistoren und des zweiten Transistors und der zweite Durchlasswiderstand durch die Durchlasswiderstände der mit Hilfe der zweiten Auswahlsignale aktivierten dritten Transistoren und des vierten Transistors einstellbar. Auf diese Weise kann eine mit möglichst wenigen Transistoren aufgebaute Treiberschaltung realisiert werden, wobei die Treiberschaltung geeignet ist, in dem zweiten Betriebsmodus einen möglichst genau einstellbaren Terminierungswiderstand für die angeschlossene Busleitung vorzusehen. Im ersten Betriebsmodus wird dabei die Treiberleistung durch die durch die ersten Auswahlsignale und die zweiten Auswahlsignale eingeschalteten ersten bzw. dritten Transistoren festgelegt.
- Um eine möglichst gute Terminierung der Signalleitung zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass die ersten und die zweiten Auswahlsignale so ausgewählt sind, dass der Terminierungswiderstand dem Wellenwiderstand der Signalleitung entspricht.
- Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die ersten Auswahlsignale und die zweiten Auswahlsignale so ausgewählt sind, um den ersten Durchlasswiderstand der ersten Schalteinrichtung und den zweiten Durchlasswiderstand der zweiten Schalteinrichtung so festzulegen, dass die Signalleitung ein vorbestimmtes Spannungsniveau aufweist. Vorzugsweise liegt der Spannungspegel auf der Signalleitung dabei in der Mitte zwischen einem ersten Spannungspegel an dem ersten Versorgungsspannungsanschluss und einem zweiten Spannungspegel an dem zweiten Versorgungsspannungsanschluss.
- Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Ansteuerschaltung einen Dateneingang zum Anlegen von Daten und einen Terminierungssteuereingang zum Anlegen eines Terminierungssteuersignals aufweist. Die Ansteuerschaltung umfasst darüber hinaus ein NICHT-UND-Gatter und ein NICHT-ODER-Gatter. An einem ersten Eingang des NICHT-ODER-Gatters wird das Datensignal und an dem zweiten Eingang des NICHT-ODER-Gatters das Terminierungssteuersignal angelegt. An dem Ausgang des NICHT-ODER- Gatters liegt das erste Steuersignal an. An einem ersten Eingang des NICHT-UND-Gatters wird das Datensignal und an einem zweiten Eingang des NICHT-UND-Gatters wird das über einen Inverter invertierte Terminierungssteuersignal angelegt. An jedem Ausgang des NICHT-UND-Gatters liegt dann das zweite Steuersignal an. Somit kann auf einfache Weise die Ansteuerschaltung realisiert werden, wobei der Wechsel zwischen dem ersten Betriebsmodus und dem zweiten Betriebsmodus durch das Terminierungssteuersignal angegeben wird. Zeigt das Terminierungssteuersignal an, dass die Treiberschaltung passiv geschaltet werden soll, werden das erste Steuersignal und das zweite Steuersignal so geschaltet, dass die erste Schalteinrichtung und die zweite Schalteinrichtung durchgeschaltet sind, und deren Durchlasswiderstände den Terminierungswiderstand ergeben.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen mit Hilfe der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1 ein Bussystem mit mehreren angeschlossenen Schnittstellen;
- Fig. 2A beispielhaft ein Blockschaltbild einer Schnittstelle, die an einem Bussystem nach Fig. 1 anliegt;
- Fig. 2B zeigt eine einfache Treiberstufe und den daraus gebildeten Terminierungswiderstand;
- Fig. 2C zeigt eine Treiberstufe, deren Treiberleistung durch Auswahlsignale einstellbar ist;
- Fig. 3A eine Treiberschaltung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- Fig. 3B eine Treiberschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 1 zeigt ein Bussystem mit Busleitungen. An dem Bussystem sind mehrere Schnittstellen Interface1, Interface2 und Interface3 angeschlossen. Die Schnittstellen sind in der Lage, Daten auf die Busleitungen BUS zu treiben bzw. Daten von den Busleitungen BUS zu lesen. Die Schnittstellen Interface1, Interface2 und Interface3 weisen dafür Treiberschaltungen auf, die Daten auf die Busleitungen BUS treiben können und die während Zeiten, in denen nicht gesendet wird, passiv geschaltet werden.
- Fig. 2A zeigt eine solche Treiberschaltung in einer der Schnittstellen. Es ist eine Treiberschaltung 1 dargestellt, die so mit einer der Busleitungen BUS verbunden ist, um Daten auf die Busleitung BUS zu treiben. Mit der Busleitung BUS ist ebenfalls eine Empfängerschaltung 2 verbunden, um Daten von der Busleitung BUS zu lesen. Während des Lesens von Daten von der Busleitung BUS muss die Treiberschaltung 1 passiv geschaltet sein, so dass die zu lesenden Daten nicht durch gesendete Daten überlagert werden.
- In Fig. 2B ist beispielhaft eine Treiberschaltung 1 gezeigt. Die Treiberschaltung 1 weist einen ersten Transistor 3 und einen zweiten Transistor 4 auf. Der erste Transistor 3 und der zweite Transistor 4 sind in Reihe geschaltet, wobei der Ausgang der Treiberschaltung sich an zusammengeschalteten Anschlüssen des ersten Transistor 3 und des zweiten Transistors 4 befindet. An den Steuereingängen des ersten Transistors 3 und des zweiten Transistors 4 wird zum Treiben eines Signals das jeweilige Signal angelegt, wobei an dem Ausgang das invertierte Signal anliegt. Ein weiterer Anschluss des ersten Transistors 3 ist mit einem ersten Versorgungsspannungspotenzial VDD und ein weiterer Anschluss des zweiten Transistors 4 ist mit einem zweiten Versorgungsspannungspotenzial GND, vorzugsweise einem Massepotenzial verbunden. Wird die Treiberschaltung nicht dazu verwendet, ein Signal auf die Busleitung zu treiben, so wird die Treiberschaltung passiv geschaltet. Dies kann einerseits dadurch geschehen, dass man den ersten Transistor 3 und den zweiten Transistor 4 abschaltet, so dass weder das erste Versorgungsspannungspotenzial VDD noch das zweite Versorgungsspannungspotenzial GND an die Busleitung angelegt wird. Um die Busleitung jedoch dann, wenn kein Signal gesendet wird, mit einem Terminierungswiderstand RTT zu terminieren, kann auch vorgesehen sein, dass der erste Transistor 3 und der zweite Transistor 4 gleichzeitig auf Durchlass geschaltet sind, so dass zwischen dem ersten Versorgungsspannungspotenzial VDD und der entsprechenden Busleitung BUS ein erster Durchlasswiderstand R1 und zwischen dem zweiten Versorgungsspannungspotenzial und der Busleitung ein zweiter Durchlasswiderstand R2 liegt.
- Erster und zweiter Durchlasswiderstand bilden einen gemeinsamen Terminierungswiderstand, mit dem die Busleitung BUS abgeschlossen wird. Vorzugsweise ist der gemeinsame Terminierungswiderstand RTT so gewählt, dass er dem Leitungswiderstand der Busleitung BUS entspricht, so dass keine Reflexionen von ankommenden Signalen auftreten können. Der Terminierungswiderstand RTT bestimmt sich aus folgender Formel:
- Durch geeignete Dimensionierung der Transistoren kann man R1 und R2 so anpassen, dass der Terminierungswiderstand RTT dem Wellenwiderstand RZ der Busleitung entspricht und somit ein Wellensumpf entsteht. Weiterhin soll der Einfluss der beiden geöffneten Transistoren auf das Spannungspotenzial der Busleitung klein bleiben. Dies wird erreicht, indem man beispielsweise klein dimensionierte Transistoren 3, 4 verwendet. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass die Einflüsse des ersten und des zweiten Transistors 3, 4 auf das Spannungspotenzial der Busleitung sich gegenseitig aufheben, indem der erste Transistor mit gleicher Stärke zu dem hohen Potenzial treibt wie der zweite Transistor zu dem niedrigen Potenzial.
- In Fig. 2C ist eine Treiberschaltung gezeigt, deren Treiberleistung an die Erfordernisse der Busleitung BUS bzw. der daran angeschlossenen Schnittstellen angepasst werden kann. Dazu sind mehrere erste Transistoren 31, 32, 33 und 34 sowie mehrere zweite Transistoren 41, 42, 43, 44 vorgesehen. Je nach benötigter Treiberleistung werden zum Treiben eines High-Signals mit Hilfe von ersten Steuersignalen SELHi0, SELHi1, SELHi2, SELHi3 eine Anzahl der ersten Transistoren durchgeschaltet und die zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 bleiben vollständig abgeschaltet. Zum Treiben eines Low-Signals auf die Busleitung BUS wird mit Hilfe von zweiten Steuersignalen SELLO0, SELLO1, SELLO2 und SELLO3 eine Anzahl der zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 durchgeschaltet, während die ersten Transistoren 31, 32, 33, 34 vollständig abgeschaltet bleiben. Wie viele der ersten 31, 32, 33, 34 bzw. zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 zum Treiben eines Signals verwendet werden, richtet sich nach der erforderlichen Umschaltgeschwindigkeit zwischen High- und Low-Signal auf der jeweiligen Busleitung BUS und nach der erforderlichen Treiberstärke zum Treiben eines High oder Low Pegels.
- Die Schaltung nach Fig. 2c mit den mehreren ersten Transistoren 31, 32, 33, 34 und den mehreren zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 ist auch geeignet, um den Terminierungswiderstand an den Wellenwiderstand der Busleitung BUS anzupassen. Die mehreren ersten Transistoren 31, 32, 33, 34 und die mehreren zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 können unterschiedlich groß sein, so dass man mit den an den Steuereingängen der ersten Transistoren 31, 32, 33, 34 und an den Steuereingängen der zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 anliegenden Steuersignale SELHi0-SELHi3, SELLO0-SELLO3 eine geeignete Kombination auswählen kann, um den gewünschten Terminierungswiderstand RTT zu erhalten.
- Somit ist es möglich, einerseits mit den mehreren ersten 31, 32, 33, 34 und zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 die Treiberstärke der Treiberschaltung 1 exakt anzupassen als auch bei der passiven Treiberschaltung eine aktive Terminierung der jeweiligen Busleitung BUS durchzuführen, ohne dass ein zusätzlicher Platzaufwand zur Realisierung einer Terminierung notwendig ist.
- Fig. 3A zeigt beispielhaft eine Treiberschaltung 1 mit einer zugehörigen Ansteuerschaltung 7, bei der die Treiberstärke sowie der Terminierungswiderstand je nach Betriebsmodus exakt eingestellt werden kann. Ähnlich wie in Fig. 2C gezeigt sind auch hier mehrere erste Transistoren 31, 32, 33, 34 vorgesehen, deren erste Anschlüsse mit einem ersten Versorgungsspannungspotenzial VDD und deren zweite Anschlüsse mit einem ersten Anschluss eines dritten Transistors 5 verbunden ist. Es sind ebenso zweite Transistoren 41, 42, 43, 44 vorgesehen, deren erster Anschluss mit einem zweiten Versorgungsspannungspotenzial GND und deren zweite Anschlüsse mit einem ersten Anschluss eines vierten Transistors 6 verbunden ist. Zweiter Anschluss des dritten Transistors und zweiter Anschluss des vierten Transistors 6 sind miteinander und mit der entsprechenden Busleitung BUS verbunden. Die Anzahl der ersten 31, 32, 33, 34 und der zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 ist je nach erforderlicher Treiberstärke frei wählbar.
- Die ersten Transistoren 31, 32, 33, 34 und der dritte Transistor 5 sind vorzugsweise von einem ersten Leitfähigkeitstyp, vorzugsweise von einem p-Leitfähigkeitstyp. Vorzugsweise sind die ersten Transistoren und der dritte Transistor durchgeschaltet, wenn an ihren Steuereingängen ein Low-Signal anliegt. Die zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 und der vierte Transistor 6 sind von einem zweiten Leitfähigkeitstyp, vorzugsweise weisen sie eine n-Leitfähigkeit auf. Vorzugsweise sind die zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 und der vierte Transistor 6 durchgeschaltet, wenn an ihren Steuereingängen ein High-Signal anliegt.
- An den Steuereingängen der ersten Transistoren 31, 32, 33, 34 liegt jeweils ein erstes Auswahlsignal SELHi0, SELHi1, SELHi2, SELHi3 an. An den Steuereingängen der zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 liegt jeweils ein zweites Auswahlsignal SELLO0, SELLO1, SELLO2, SELLO3 an. Die ersten und die zweiten Auswahlsignale SELHi0-SELHi3, SELLO0-SELLO3 werden von einer Einstellungsschaltung 13 zur Verfügung gestellt.
- Die Auswahlsignale SELHi0 bis SELHi3, SELLO0 bis SELLO3 dienen dazu, beim Treiben eines Signals auf die Busleitung die Treiberstärke der Treiberschaltung festzulegen. D. h., je mehr erste Transistoren 31, 32, 33, 34 bzw. je mehr zweite Transistoren 41, 42, 43, 44 ausgewählt sind, desto größer ist die Treiberstärke der Treiberschaltung, weil der jeweilige Durchlasswiderstand zwischen der Busleitung BUS und dem ersten bzw. zweiten Versorgungsspannungspotenzial sinkt.
- Wird kein Signal gesendet, so ist die Treiberschaltung passiv geschaltet, und es wird ein Terminierungswiderstand RTT eingestellt. Dazu werden die ersten Auswahlsignale SELHi0 bis SELHi3 bzw. die zweiten Auswahlsignale SELLO0 bis SELLO3 so ausgewählt, dass die Parallelschaltung der Durchlasswiderstände der ausgewählten ersten Transistoren 31, 32, 33, 34 mit dem in Reihe geschalteten Durchlasswiderstand des dritten Transistors 5 und der Durchlasswiderstände der ausgewählten zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 mit dem in Reihe geschalteten Durchlasswiderstand des vierten Transistors 6 den gewünschten Terminierungswiderstand RTT ergibt. Die ersten Auswahlsignale SELHi0 bis SELHi3 und die zweiten Auswahlsignale SELLO0 bis SELLO3 werden dabei so ausgewählt, dass der Terminierungswiderstand dem Wellenwiderstand der Signalleitung entspricht. Verzugsweise werden über die Einstellungsschaltung 13 die ersten und die zweiten Auswahlsignale SELHi0-SELHi3; SELLO0-SELLO3 wich so ausgewählt, dass das Spannungspotenzial auf der Busleitung BUS nur in geringem Maße von den aktivierten Transistoren beeinflusst ist.
- Beim Treiben eines Signals mit Hilfe der Treiberschaltung in einem ersten Betriebsmodus werden entweder der dritte Transistor 5 oder der vierte Transistor 6 durchgeschaltet, so dass entweder das erste Versorgungsspannungspotenzial VDD über die ausgewählten ersten Transistoren 31, 32, 33, 34 und den dritten Transistor 5 auf die Busleitung gelegt wird oder das zweite Versorgungsspannungspotenzial GND über die zweiten Transistoren 41, 42, 43, 44 und den vierten Transistor 6 auf die Busleitung gelegt wird.
- Sollen in einem zweiten Betriebsmodus keine Signale auf die Busleitung BUS getrieben werden, so werden der dritte Transistor 5 und der vierte Transistor 6 durchgeschaltet und die ersten Auswahlsignale SELHi0 bis SELHi3 und die zweiten Auswahlsignale SELLO0 bis SELLO3 so ausgewählt, dass der gewünschte Terminierungswiderstand RTT in der Gesamtschaltung erreicht wird.
- Zum Bereitstellen des ersten Steuersignals ST1 und des zweiten Steuersignals ST2 wird eine Ansteuerschaltung 7 verwendet. Die Ansteuerschaltung 7 generiert das erste Steuersignal ST1 und das zweite Steuersignal ST2 derart, dass in dem ersten Betriebsmodus der Treiberschaltung das erste Steuersignal ST1 und das zweite Steuersignal ST2 so geschaltet sind, dass entweder der dritte Transistor 5 oder der vierte Transistor 6 durchgeschaltet sind, wobei je nach zu treibendem Datensignal entweder das erste Versorgungsspannungspotenzial VDD oder das zweite Versorgungsspannungspotenzial GND auf die Busleitung BUS gelegt wird oder in dem zweiten Betriebsmodus der dritte Transistor 5 und der vierte Transistor 6 durchgeschaltet sind.
- Der Betriebsmodus, der angibt, ob Daten über die Treiberschaltung gesendet werden sollen, oder ob die Treiberschaltung passiv geschaltet ist, wird durch ein Terminierungssteuersignal TERM an einem ersten Eingang einer Ansteuerschaltung 7 angezeigt. Die Ansteuerschaltung 7 weist ein NICHT-ODER- Gatter 8, ein NICHT-UND-Gatter 9 und einen Inverter 10 auf. An einen Eingang des Inverters 10 ist das Terminierungssteuersignal TERM angelegt. Die Ansteuerschaltung 7 weist einen zweiten Eingang auf, an den ein Datensignal DATA, das auf die Busleitung BUS getrieben werden soll, anliegt. Das Datensignal ist in der Ansteuerschaltung 7 mit einem ersten Eingang des NICHT-ODER-Gatters 8 und mit einem ersten Eingang des NICHT-UND-Gatters 9 verbunden. Ein zweiter Eingang des NICHT- ODER-Gatters 8 ist mit dem Terminierungssteuersignal TERM und ein zweiter Eingang des NICHT-UND-Gatters 9 ist mit einem Ausgang des Inverters 10, an dem das invertierte Terminierungssteuersignal TERM anliegt, verbunden. An einem Ausgang des NICHT-ODER-Gatters 8 wird das erste Steuersignal ST1 und an einem Ausgang des NICHT-UND-Gatters 9 wird das zweite Steuersignal ST2 ausgegeben.
- Liegt das Terminierungssteuersignal TERM auf einer logischen "0", so entsprechen das erste Steuersignal ST1 und das zweite Steuersignal ST2 jeweils dem invertierten Datensignal. Das invertierte Datensignal wird durch die nachfolgende Treiberschaltung ebenfalls invertiert, so dass das nicht invertierte Datensignal auf die Busleitung getrieben wird. Liegt an dem Steuereingang des dritten Transistors 5 eine logische "1" an, so sperrt dieser. Bei einer logischen "1" an dem Steuereingang des vierten Transistors 6 wird dieser auf Durchlass geschaltet. Umgekehrt ist der dritte Transistor 5 auf Durchlass geschaltet, wenn an seinem Steuereingang eine logische "0" anliegt.
- Bei einer Reihenschaltung von zwei Transistoren, wie in Fig. 3A dargestellt ist, erhält man einen relativ hohen Widerstand für den ersten Betriebsmodus, in dem Daten getrieben werden.
- Um dies zu vermeiden, wird eine Schaltung gemäß Fig. 3B vorgeschlagen. Dort wird eine Treiberschaltung mit zwei ersten Transistoren 31, 32 und zwei zweiten Transistoren 41, 42 dargestellt. Selbstverständlich können auch andere Anzahlen von ersten Transistoren und zweiten Transistoren gewählt werden. Bei der Treiberschaltung wird im Gegensatz zum in Fig. 3A dargestellten Ausführungsbeispiel auf den dritten und vierten Transistor 5, 6 verzichtet und stattdessen das an den Steuereingängen der ersten 31, 32 und der zweiten Transistoren 41, 42 anliegende Signal aus den ersten Auswahlsignalen SELHi0, SELHi1 und zweiten Auswahlsignalen SELLO0, SELLO1 sowie aus dem ersten Steuersignal ST1 und dem zweiten Steuersignal ST2 gebildet. Dazu ist jeder Steuereingang der ersten Transistoren 31, 32 mit einem Ausgang eines NICHT-UND-Gatters 11 verbunden.
- Die ersten Eingänge der an die ersten Transistoren 31, 32 angeschlossenen NICHT-UND-Gatter 11 ist mit dem ersten Steuersignal ST1 verbunden. An jeweils einem zweiten Eingang der NICHT-UND-Gatter 11 liegt das dem jeweiligen ersten Transistor 31, 32 zugeordnete erste Auswahlsignal SELHi0, SELHi1 an. Somit wird das erste Steuersignal ST1 nur dann auf den Steuereingang der ersten Transistoren 31, 32 durchgeschaltet, wenn der jeweilige erste Transistor 31, 32 durch das jeweilige Auswahlsignal SELHi0, SELHi1 ausgewählt ist.
- Jeder der Steuereingänge der zweiten Transistoren 41, 42 ist mit einem weiteren UND-Gatter 12 verbunden. Jeweils ein erster Eingang der weiteren UND-Gatter 12 ist mit dem zweiten Steuersignal ST2 verbunden und an den zweiten Eingängen der UND-Gatter 12 liegt das dem jeweiligen zweiten Transistor 41, 42 zugeordnete zweite Auswahlsignal SELLO0, SELLO1 an. Auf diese Weise wird das zweite Steuersignal ST2 abhängig von den zweiten Auswahlsignalen SELLO0, SELLO1 an die Steuereingänge der zweiten Transistoren 41, 42 angelegt.
- Mit den dargestellten Schaltungen kann erreicht werden, dass eine verfügbare Treiberschaltung, die im Empfangsmodus passiv geschaltet ist, zur Terminierung der Schnittstellen an Busleitungen verwendet werden kann. Dadurch kann ein zusätzlicher Platzbedarf zur Realisierung einer Terminierung in der elektronischen Schaltung vermieden werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, durch Auswahlsignale den Terminierungswiderstand exakt einzustellen, insbesondere wenn der Wellenwiderstand einer Signalleitung variabel ist.
- Die ersten und zweiten Auswahlsignale SELHi0 bis SELHi3, SELLO0 bis SELLO3 können für den ersten Betriebsmodus des Treibens und den zweiten Betriebsmodus, in dem die Treiberschaltung passiv geschaltet ist, unterschiedlich sein, so dass die optimale Treiberleistung und der optimale Terminierungswiderstand RTT bzw. eine optimale Terminierungsspannung mit einem möglichst geringen Einfluss auf das Busleitungspotenzial erreicht werden können.
- Die in der vorangehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen wesentlich sein. Bezugszeichenliste 1 Treiberschaltung
2 Empfangsschaltung
3 erster Transistor
4 zweiter Transistor
5 dritter Transistor
6 vierter Transistor
7 Ansteuerschaltung
8 NICHT-ODER-Gatter
9 NICHT-UND-Gatter
10 Inverter
11 NICHT-UND-Gatter
12 NICHT-UND-Gatter
13 Einstellungsschaltung
31, 32, 33, 34 erste Transistoren
41, 42, 43, 44 zweite Transistoren
ST1 erstes Steuersignal
ST2 zweites Steuersignal
VDD erstes Versorgungsspannungspotenzial
GND zweites Versorgungsspannungspotenzial
TERM Terminierungssteuersignal
DATA Datensignal
SELHi0 bis SELHi3 erste Auswahlsignale
SELLO0 bis SELLO3 zweite Auswahlsignale
Claims (10)
1. Elektronische Schaltung mit einer Treiberschaltung (1)
zum Treiben eines Signals (DATA) auf eine Signalleitung
(BUS), die einen bestimmten Wellenwiderstand aufweist,
wobei die Treiberschaltung (1) eine erste Schalteinrichtung mit einem ersten Durchlasswiderstand zwischen einem ersten Versorgungsspannungsanschluss (VDD) und der Signalleitung und eine zweite Schalteinrichtung mit einem zweiten Durchlasswiderstand zwischen einem zweiten Versorgungsspannungsanschluss (GND) und der Signalleitung (BUS) umfasst,
wobei eine Ansteuerschaltung (7) so ausgeführt ist, um ein erstes und ein zweites Steuersignal (ST1, ST2) zu erzeugen, um in einem ersten Betriebsmodus die erste Schalteinrichtung und die zweite Schalteinrichtung so anzusteuern, dass in Abhängigkeit von dem zu treibenden Signal entweder die erste Schalteinrichtung oder die zweite Schalteinrichtung durchgeschaltet ist, um so das Signal (DATA) auf die Signalleitung (BUS) zu treiben, und
um in einem zweiten Betriebsmodus die erste Schalteinrichtung und die zweite Schalteinrichtung mit Hilfe des ersten und des zweiten Steuersignals (ST1, ST2) im Wesentlichen gleichzeitig einzuschalten, so dass der erste und der zweite Durchlasswiderstand gemeinsam einen Terminierungswiderstand (RTT) bilden.
wobei die Treiberschaltung (1) eine erste Schalteinrichtung mit einem ersten Durchlasswiderstand zwischen einem ersten Versorgungsspannungsanschluss (VDD) und der Signalleitung und eine zweite Schalteinrichtung mit einem zweiten Durchlasswiderstand zwischen einem zweiten Versorgungsspannungsanschluss (GND) und der Signalleitung (BUS) umfasst,
wobei eine Ansteuerschaltung (7) so ausgeführt ist, um ein erstes und ein zweites Steuersignal (ST1, ST2) zu erzeugen, um in einem ersten Betriebsmodus die erste Schalteinrichtung und die zweite Schalteinrichtung so anzusteuern, dass in Abhängigkeit von dem zu treibenden Signal entweder die erste Schalteinrichtung oder die zweite Schalteinrichtung durchgeschaltet ist, um so das Signal (DATA) auf die Signalleitung (BUS) zu treiben, und
um in einem zweiten Betriebsmodus die erste Schalteinrichtung und die zweite Schalteinrichtung mit Hilfe des ersten und des zweiten Steuersignals (ST1, ST2) im Wesentlichen gleichzeitig einzuschalten, so dass der erste und der zweite Durchlasswiderstand gemeinsam einen Terminierungswiderstand (RTT) bilden.
2. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Schalteinrichtung ein oder mehrere
parallel zueinander geschaltete erste Schaltelemente (31, 32,
33, 34), an denen jeweils das erste Steuersignal (ST1)
angelegt ist, und die zweite Schalteinrichtung ein oder mehrere
parallel zueinander geschaltete zweite Schaltelemente (41,
42, 43, 44), an denen jeweils das zweite Steuersignal (ST2)
angelegt ist, umfassen, dass mindestens ein Teil der ersten
Schaltelemente (31, 32, 33, 34) jeweils über eines von ersten
Auswahlsignalen (SELHi0-SELHi3) und mindestens ein Teil der
zweiten Schaltelemente (41, 42, 43, 44) jeweils über eines
von zweiten Auswahlsignalen (SELLO0-SELLO3) aktivierbar ist,
so dass der erste Durchlasswiderstand durch die
Durchlasswiderstände mit Hilfe der ersten Auswahlsignale (SELHi0-SELHi3)
der aktivierten ersten Schaltelemente (31, 32, 33, 34) und
der zweite Durchlasswiderstand durch die Durchlasswiderstände
der mit Hilfe der zweiten Auswahlsignale (SELLO0-SELLO3)
aktivierten zweiten Schaltelemente (41, 42, 43, 44) einstellbar
sind.
3. Elektronische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens eines der ersten Schaltelemente
(31, 32, 33, 34) einen ersten Transistor aufweist, wobei an
einem Steuereingang des ersten Transistors das erste
Steuersignal (ST1) in Abhängigkeit von dem entsprechenden ersten
Auswahlsignal (SELHi0-SELHi3) angelegt ist, und
wobei mindestens eines der zweiten Schaltelemente einen
zweiten Transistor aufweist, wobei an einem Steuereingang des
zweiten Transistors das zweite Steuersignal in Abhängigkeit
von dem entsprechenden zweiten Auswahlsignal angelegt ist.
4. Elektronische Schaltung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Steuereingängen der ersten Transistoren
(31, 32, 33, 34) ein erstes UND-Gatter (11) angeschlossen
sind, an dessen erstem Eingang das erste Steuersignal (ST1)
und an dessen zweiten Eingang das jeweilige erste
Auswahlsignal (SELHi0-SELHi3) angelegt ist,
wobei an den Steuereingängen der zweiten Transistoren ein
zweites UND-Gatter (12) angeschlossen ist, an dessen erstem
Eingang das zweite Steuersignal (ST2) und an dessen zweiten
Eingang das entsprechende zweite Auswahlsignal
(SELLO0-SELLO3) angelegt ist.
5. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Schalteinrichtung mehrere parallel
zueinander geschaltete erste Transistoren (31, 32, 33, 34)
and einen dazu in Reihe geschalteten zweiten Transistor (5)
und die zweite Schalteinrichtung mehrere parallel zueinander
geschaltete dritte Transistoren (41, 42, 43, 44) und einen
dazu in Reihe geschalteten vierten Transistor (6) umfasst,
wobei an einem Steuereingang des zweiten Transistors (3) das
erste Steuersignal (ST1) und an einem Steuereingang des
vierten Transistors (6) das zweite Steuersignal (ST2) angelegt
ist, wobei an Steuereingängen der ersten Transistoren (31,
32, 33, 34) erste Auswahlsignale (SELHi0-SELHi3) angelegt
sind und an den Steuereingängen der dritten Transistoren (41,
42, 43, 44) zweite Auswahlsignale (SELLO0-SELLO3) angelegt
sind, wobei der erste Durchlasswiderstand durch die
Durchlasswiderstände der mit Hilfe der ersten Auswahlsignale
aktivierbaren ersten Transistoren und des zweiten Transistors und
der zweite Durchlasswiderstand durch die Durchlasswiderstände
der mit Hilfe der zweiten Auswahlsignale aktivierbaren
dritten Transistoren und des vierten Transistors einstellbar
sind.
6. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die ersten
Transistoren (31, 32, 33, 34) von einem ersten Leitfähigkeitstyp
sind und wobei der oder die zweiten Transistoren (41, 42, 43,
44) von einem zweiten Leitfähigkeitstyp sind.
7. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis
6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Auswahlsignale
(SELHi0-SELHi3) und die zweiten Auswahlsignale
(SELLO0-SELLO3) so ausgewählt sind, dass der Terminierungswiderstand
(RTT) dem Wellenwiderstand der Signalleitung (BUS)
entspricht.
8. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 2 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Auswahlsignale
(SELHi0-SELHi3) und die zweiten Auswahlsignale
(SELLO0-SELLO3) so ausgewählt sind, um den ersten Durchlasswiderstand
der ersten Schalteinrichtung und den zweiten
Durchlasswiderstand der zweiten Schalteinrichtung so festzulegen, dass die
Signalleitung (BUS) ein vorbestimmtes Spannungsniveau
aufweist.
9. Elektronische Schaltung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das vorbestimmte Spannungsniveau etwa in der
Mitte zwischen einem ersten Spannungspegel an dem ersten
Versorgungsspannungsanschluss und einem zweiten Spannungspegel an dem zweiten
Versorgungsspannungsanschluss liegt.
10. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerschaltung (7)
einen Dateneingang zum Anlegen eines Datensignals (DATA) und
einen Terminierungssteuereingang zum Anlegen eines
Terminierungssteuersignals (TERM) aufweist,
wobei die Ansteuerschaltung (7) ein NICHT-UND-Gatter (9) und ein NICHT-ODER-Gatter (8) aufweist,
wobei an einem ersten Eingang des NICHT-ODER-Gatters (8) das Datensignal (DATA) und an einem zweiten Eingang des NICHT- ODER-Gatters (8) das Terminierungssteuersignal (TERM) angelegt ist,
wobei an einem Ausgang des NICHT-ODER-Gatters das erste Steuersignal (ST1) anliegt,
wobei an einem ersten Eingang des NICHT-UND-Gatters (9) das Datensignal (DATA) und an einem zweiten Eingang des NICHT- UND-Gatters (9) das über einen Inverter (10) invertierte Terminierungssteuersignal (TERM) angelegt ist,
wobei an einem Ausgang des NICHT-UND-Gatters (9) das zweite Steuersignal (ST2) anliegt.
wobei die Ansteuerschaltung (7) ein NICHT-UND-Gatter (9) und ein NICHT-ODER-Gatter (8) aufweist,
wobei an einem ersten Eingang des NICHT-ODER-Gatters (8) das Datensignal (DATA) und an einem zweiten Eingang des NICHT- ODER-Gatters (8) das Terminierungssteuersignal (TERM) angelegt ist,
wobei an einem Ausgang des NICHT-ODER-Gatters das erste Steuersignal (ST1) anliegt,
wobei an einem ersten Eingang des NICHT-UND-Gatters (9) das Datensignal (DATA) und an einem zweiten Eingang des NICHT- UND-Gatters (9) das über einen Inverter (10) invertierte Terminierungssteuersignal (TERM) angelegt ist,
wobei an einem Ausgang des NICHT-UND-Gatters (9) das zweite Steuersignal (ST2) anliegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10146491A DE10146491B4 (de) | 2001-09-21 | 2001-09-21 | Elektronische Schaltung mit einer Treiberschaltung |
US10/253,001 US6759874B2 (en) | 2001-09-21 | 2002-09-23 | Electronic circuit with a driver circuit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10146491A DE10146491B4 (de) | 2001-09-21 | 2001-09-21 | Elektronische Schaltung mit einer Treiberschaltung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10146491A1 true DE10146491A1 (de) | 2003-04-24 |
DE10146491B4 DE10146491B4 (de) | 2006-04-13 |
Family
ID=7699745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10146491A Expired - Fee Related DE10146491B4 (de) | 2001-09-21 | 2001-09-21 | Elektronische Schaltung mit einer Treiberschaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6759874B2 (de) |
DE (1) | DE10146491B4 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7191276B2 (en) | 2003-06-26 | 2007-03-13 | Infineon Technologies Ag | Hub chip for one or more memory modules |
DE10314308B4 (de) * | 2002-04-19 | 2007-09-20 | Samsung Electronics Co., Ltd., Suwon | Chipintegrierte Abschlussvorrichtung und Halbleiterbaustein sowie zugehöriges Steuerverfahren |
DE112004000821B4 (de) * | 2003-05-13 | 2016-12-01 | Advanced Micro Devices, Inc. | System mit einem Hauptrechner, der mit mehreren Speichermodulen über eine serielle Speicherverbindung verbunden ist |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3808026B2 (ja) * | 2002-10-23 | 2006-08-09 | 株式会社ルネサステクノロジ | 半導体装置 |
JP4410990B2 (ja) * | 2002-12-19 | 2010-02-10 | 三菱電機株式会社 | 減衰器 |
JP3756882B2 (ja) | 2003-02-20 | 2006-03-15 | 株式会社東芝 | 情報処理装置及び情報処理方法 |
EP1625662A1 (de) * | 2003-05-12 | 2006-02-15 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Pufferschaltung |
JP4537145B2 (ja) * | 2004-07-30 | 2010-09-01 | 富士通株式会社 | インタフェイス回路及びその構成方法 |
KR100673897B1 (ko) * | 2005-03-02 | 2007-01-25 | 주식회사 하이닉스반도체 | 반도체 소자의 출력 드라이버 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5602494A (en) * | 1995-03-09 | 1997-02-11 | Honeywell Inc. | Bi-directional programmable I/O cell |
KR100246336B1 (ko) * | 1997-03-22 | 2000-03-15 | 김영환 | 메모리의 출력회로 |
US6501293B2 (en) * | 1999-11-12 | 2002-12-31 | International Business Machines Corporation | Method and apparatus for programmable active termination of input/output devices |
-
2001
- 2001-09-21 DE DE10146491A patent/DE10146491B4/de not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-09-23 US US10/253,001 patent/US6759874B2/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10314308B4 (de) * | 2002-04-19 | 2007-09-20 | Samsung Electronics Co., Ltd., Suwon | Chipintegrierte Abschlussvorrichtung und Halbleiterbaustein sowie zugehöriges Steuerverfahren |
DE112004000821B4 (de) * | 2003-05-13 | 2016-12-01 | Advanced Micro Devices, Inc. | System mit einem Hauptrechner, der mit mehreren Speichermodulen über eine serielle Speicherverbindung verbunden ist |
US7191276B2 (en) | 2003-06-26 | 2007-03-13 | Infineon Technologies Ag | Hub chip for one or more memory modules |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6759874B2 (en) | 2004-07-06 |
US20030057994A1 (en) | 2003-03-27 |
DE10146491B4 (de) | 2006-04-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3783963T2 (de) | Treiberschaltung mit einstellbarer impedanz. | |
DE10314308B4 (de) | Chipintegrierte Abschlussvorrichtung und Halbleiterbaustein sowie zugehöriges Steuerverfahren | |
DE69407749T2 (de) | Schnell entscheidende Kippschaltung | |
DE60133400T2 (de) | Digitalgesteuerte impedanz für eingangs/ausgangsschaltung einer integrierten schaltungsvorrichtung | |
DE69031861T2 (de) | Programmierbare logische Schaltung mit Multifunktionseingangspin | |
DE69602650T2 (de) | Treiberschaltung zur Schnittstellenbildung zwischen integrierten Schaltungen und Übertragungsleitungen | |
DE69413478T2 (de) | Inverter mit Verzögerungselement mit variabler Impedanz | |
DE69223213T2 (de) | MOS-Ausgangsschaltung mit niedrigem Spannungshub zum Ansteuern einer ECL-Schaltung | |
DE19601386C2 (de) | Ausgangspufferschaltkreis | |
DE4135528A1 (de) | Tristate-treiberschaltung | |
DE10146491B4 (de) | Elektronische Schaltung mit einer Treiberschaltung | |
DE2643020A1 (de) | Schmitt-trigger | |
DE3543471C1 (de) | In integrierter Technik hergestellter Baustein zur Erstellung integrierter Schaltungen | |
DE10223763B4 (de) | Halbleitervorrichtung | |
DE4324138B4 (de) | CMOS-Drei-Zustands-Pufferschaltung | |
DE68920208T2 (de) | Konfiguration für TTL-Ausgangstreibergatter. | |
DE69513278T2 (de) | Kombinierte pla- und pal-schaltung | |
EP0247502B1 (de) | Programmierbare Schaltungsanordnung | |
DE69215184T2 (de) | Integrierte Schaltung | |
DE10310081A1 (de) | Mehrfinger-Chipausgangstreiber mit Einzel-Pegelumsetzer | |
EP0013686A1 (de) | Verriegelungsschaltung | |
EP0905892B1 (de) | RS-Flip-Flop mit Enable-Eingängen | |
DE69518632T2 (de) | Bitzeilen-Selektions-Dekodierer, insbesondere für elektronische Speicher | |
EP0766399B1 (de) | Bidirektionale Treiberschaltung für PCI-Bussysteme | |
DE3715291C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erweiterung der Anschlußmöglichkeiten für mit einer zentralen Steuereinrichtung zusammenarbeitende periphere Einheiten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |