DE602004002833T2 - Verfahren zur Herstellung von einem für Flaschen geeigneten Polyethylenterephthalatharz mit schnellen Aufheizeigenschaften - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von einem für Flaschen geeigneten Polyethylenterephthalatharz mit schnellen Aufheizeigenschaften Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Polyethylenterephthaltharz (PET), das für Flaschen geeignet ist, mit schnellen Aufheizeigenschaften (FRH), durch Veresterung von reiner Terephthalsäure (PTA), reiner Isophthalsäure (IPA) und Monoethylenglykol (MEG) in der Gegenwart einer Mischung von fein verteiltem Ruß, metallischem Antimon und Eisen(III)oxid von Nanogröße, und wobei die resultierende Polymerschmelze in der Gegenwart von Wärmestabilisatoren auf Phosphorbasis stabilisiert wird, und mit der Zugabe von Tonern zur Steuerung der Farbe.
  • Hintergrund und Stand der Technik
  • Während des Verfahrens zum Streckblasformen (SBM) von PET-Vorformen zu Flaschen (in einem zweistufigem Verfahren) spielt die Reduktion des Verbrauchs der Energie beim Erwärmen der Vorformen vor dem Blasen eine sehr wichtige Rolle bei der Produktivität von PET-Flaschen. Mit den Schnellzyklusblasformungsmaschinen ist es entscheidend, kurze Verweilzeiten und kürzere Gleichgewichtszeiten für das Erwärmen der Vorformen vor dem tatsächlichen Blasen zu haben. Das Temperaturdifferential zwischen den äußeren und inneren Wänden der Vorform muss ein Minimum sein, um richtige Eigenschaften der geblasenen Flasche zu gewährleisten.
  • US 2,641,592 , 3,028,366, 3,732,182, 3,795,639, 3,842,043, 3,907,754, 3,962,189, 3,965,071, 4,010,145 und 4,082,724 handeln alle von Verfahren zum Herstellen von linearen Polystern unter Verwendung einer Vielzahl von Katalysatoren umfassend Germanium, Antimon, Titan, Mangan, Kobalt, etc. und eine Vielzahl von Phosphor enthaltenden Verbindungen als Wärmestabilisatoren. Jedoch handelt keines dieser Patente von entweder speziellen Additiven oder der Rolle des Katalysators in den Wärmeabsorptionseigenschaften des Polymers.
  • US 5,484,837 , 5,106,905, 4,879,335, 4,379,871, 4,208,318, 4,116,924, 4,001,171, 3,905,937 und 3,007,891 und JP 49-87792 handeln von der Rußzugabe zu PET, um ein schwarzes Masterbatchkonzentrat zum Färben von Polyestern herzustellen, und sind nicht auf ihre Wiedererwärmungseigenschaften bezogen.
  • Die US-Statutory Invention Registration H2018 H offenbart ein Verfahren, wobei Schnellerwärmungsadditive die Blastemperaturen einer mehrschichtigen Vorform oder eines Behälters aus PET/PEN steuern. Additive wie Ruß, Graphit, Diamantstaub und verschiedene Farbmittel wurden untersucht, um die zwei polymeren Schichten auf die entsprechenden Blastemperaturen zu beinahe der gleichen Zeit zu bringen. In dieser veröffentlichten Arbeit, obwohl die Additive als Erwärmungshilfen fungieren, ist deren Hauptzweck, die unterschiedlichen Schichten in einer mehrschichtigen Vorform auf die gleiche Blastemperatur zu bringen.
  • US,4,408,004 offenbart die Verwendung von Ruß (Teilchengröße 10–500 nm) in PET in einem Bereich von kleiner als 10 ppm zum Herstellen von Polyester hoher Klarheit und geringer Trübung mit verbesserten Aufwärmgeschwindigkeiten. Um die Klarheit zu verbessern, sind Phosphate als Wärmestabilisatoren zusammen mit Verbindungen auf Kobaltbasis als Blaufärbungsagentien verwendet worden.
  • In der US 6,022,920 sind die verwendeten Additive schwarze Eisenoxide Fe3O4 in den Größen zwischen 0,1 und 10 Mikrometer.
  • US 6,503,586 betrifft eine Polyesterzusammensetzung enthaltend anorganische schwarze Teilchen, welches Kupferchromitspinelle als I.R.-absorbierende Materialien mit durchschnittlicher Teilchengröße von 0,9 and 1,2 Mikrometer sind. Diese Pigmente wurden in einem Gehalt von 10–50 ppm zugegeben, um farblose Flaschen zu erhalten, deren Klarheit und Gelbheit gemessen wird. Wiedererwärmungsadditive in diesem hohen Gehalt bewirken wahrscheinlich Färb- und Trübungsprobleme in den Flaschen.
  • US 6,022,920 offenbart ein Verfahren zum Herstellen von PET mit verbesserten Wiedererwärmungsgeschwindigkeiten durch Zugabe von etwa 5 bis 50 ppm schwarzer Eisenoxidteilchen. In diesem Verfahren werden die Eisenteilchen in höheren Gehalten, nämlich 50 ppm, zugegeben, um etwa 15% weniger Wiedererwärmungszeit zu ergeben, was den L*-Wert und die Farbe der Flasche beeinflusst.
  • US 6,197,851 präsentiert eine Erfindung, die sich auf PET-Polymer enthaltend eine einer Reihe von organischen/metallorganischen I.R.-Wärme absorbierenden Verbindungen bezieht, das Phthalocyanine, substituierte Indanthrone und Anthrochinone, etc. einschließt. Invariabl ist in solchen Verfahren die Steuerung der Farbe und der Trübung schwierig.
  • US 5,419,936 and 5,529,744 beschreiben ein Verfahren zur Verwendung von Reduktionsmitteln zur Integration von Metallteilchen, wie Antimon, in den Polyester zum Reduzieren der Wiedererwärmungszeit. Wenn die Reduktion nicht gesteuert wird, gibt es eine Möglichkeit, daß das gesamte Sb2O3 zu Sb reduziert wird, was in einer stärkeren Graufärbung und Trübung in dem Bogen und der Flasche neben einer Reduktion der katalytischen Aktivität resultieren kann.
  • Die kombinierten Lehren der US 6,022,920 , 5,419,936 und 5,529,744 offenbaren Verfahren zum Erhalten von erhöhten Erwärmungsgeschwindigkeiten. US 6,022,920 verwendet 5 bis 50 ppm schwarze Eisenoxidteilchen als Additive, und US 5,419,936 und 5,529,744 handeln von der In-Situ Reduktion of Sb2O3 zu metallischen Teilchen, wie Antimon, durch Verwendung von Reduktionsmitteln.
  • U.S.-Patentanmeldungsveröffentlichung 2003/0018115 handelt von Wiedererwärmungshilfsadditiven wie FeP, Fe2P, Fe3P, FeSi oder den Mischungen von diesen, die die Aufwärmgeschwindigkeiten verbessern, ohne die Farbe des Produkt wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Verfahren zum Herstellen von für Flaschen geeignetes Polyethylenterephthalatharz (PET) mit schnellen Aufheizeigenschaften (FRH) durch die Veresterung von reiner Terephthalsäure (PTA), reiner Isophthalsäure (IPA) und Monoethylenglykol (MEG) in der Gegenwart einer Mischung von fein dispergiertem Ruß, metallischem Antimon und Eisen(III)oxid von Nanogröße bereitzustellen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, um die ausgedehnte Oberfläche, die durch Teilchen von Nanogröße von Eisen(III)oxid und metallischem Antimon bereitgestellt wird, zu verwenden, um die Effizienz der Erwärmungsgeschwindigkeiten zu erhöhen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, um FRH-Harz mit Kohlenstoffgehalten im Bereich von 2–7 ppm herzustellen.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, um die Polymerschmelze in der Gegenwart von selektiven Wärmestabilisatoren auf Phosphorbasis und durch Zugabe von Tonern zum Steuern der Farbe zu stabilisieren.
  • Es ist ebenfalls eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Erreichen eines reduzierten Zeitrahmens beim Erwärmen der Vorformen zu erzielen, wie es erhalten wird durch Verwendung der Verfahrensschritte der Erfindung, vor dem Blasen.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren bereitzustellen, um PET-Polymer mit der erhöhten Wärmeabsorptionsgeschwindigkeit ohne Beeinflussung der Klarheits- und Trübungseigenschaften zu erhalten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung von für Flaschen geeignetem Polyethylenterephthalatharz (PET) mit schnellen Aufheizeigenschaften (FRH) durch Dispergieren von Ruß in Mikrometergröße in Monoethylenglykol in der Gegenwart von Dispersionsmitteln und Zugeben von Teilchen von Nanogröße von Eisen(III)oxid und metallischem Antimon, um eine gemischte Kohlenstoffslurry zu erhalten, gefolgt von der Herstellung einer Polymerslurry aus reiner Terephthalsäure, Monoethylenglykol, Isophthalsäure in der Gegenwart eines Polymerisationskatalysators und Farbtonern, wobei die Kohlenstoffslurry und Polymerslurry zusammengegeben werden, um eine Zugabemischung zu erhalten, gefolgt von einer Veresterung und Polymerisation in der Gegenwart von Wärmestabilisierungsadditiven, um (PET)-Harz mit schnellen Aufheizeigenschaften zu erhalten.
  • Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnung
  • 1 beschreibt ein schematisches Verfahrensflußdiagramm der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Verfahren zum Herstellen von PET-Harz mit schnellen Aufheizeigenschaften (FRH) durch feines Dispergieren von Ruß, Teilchen von Nanogröße von Eisen(III)oxid und metallischem Anitmon in der Gegenwart einer selektiven Kombination aus Wärmestabilisatoren auf Phosphorbasis und Tonern.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden offenbart durch anfängliches Beschreiben der Verfahrensschritte für die Herstellung einer gemischten Kohlenstoffslurry gewünschter Konzentration und anschließend der Verfahrensschritte für die Herstellung einer Rohmaterialslurry gefolgt von einer Zugabe der Kohlenstoffslurry zu der Rohmaterialslurry. Schließlich offenbart die vorliegende Erfindung Verfahrensschritte in Bezug auf eine Veresterung und Polymerisation, um ein FRH-PET-Harz zu erhalten, das wir Flaschen geeignet ist.
  • Herstellung einer gemischten Kohlenstoffslurry
  • Um eine gemischte Kohlenstoffslurry herzustellen, wird von der USFDA genehmigtes, spezielles Carbon Printex F alpha von Degussa mit sehr feiner Teilchengröße im Bereich von 0,3–5 Mikrometer, bevorzugt 1–3 Mikrometer verwendet, wohingegen der Rußgehalt im Bereich von 2–7 ppm, bevorzugt 2,2–4,8 ppm ist, und in Monoethylenglykol (MEG) mit einer Konzentration von 1–20 Gew.-%, bevorzugt 3–15% und bevorzugter 4–10% in der Gegenwart von Dispersionsmitteln, Polyvinylpyrrolidon (PVP), das von BASF als Kollidon K17 geliefert wird, und Polyacrylat (EFKA 4560 – EFKA Additives, Niederlande) suspendiert. Das Polyacrylatpolymer trägt basische Einheiten von tertiären Aminofunktionen des aromatischen oder nicht-aromatischen Charakters, angefügt an ein modifiziertes Polyacrylatpolymer. Die Konzentration an PVP ist im Bereich von 0,3–2,0%, bevorzugt 0,4–1,5% und von Polyacrylat im Bereich von 0,2–2,5%. Zu dieser Suspension werden Eisen(III)oxid und metallisches Antimon von Nanogröße mit einer Teilchengröße im Bereich von 20–30 nm und in den Mengen von 0,5–10 ppm, bevorzugt im Bereich von 2,5–3,5 ppm als Slurry in MEG zugegeben. Die Dispersion von Eisen(III)oxid von Nanogröße, metallischem Antimon von Nanogröße in der Slurry ist einzigartig aufgrund ihrer großen Oberfläche und ihrer Effektivität bei der Wärmeabsorption. Diese Kombination wird in einem Herstellungsgefäß gut vermischt und dann durch eine spezielle Kugelmühle zirkuliert. In der vorliegenden Erfindung wird eine spezielle Rührerkugelmühle, versorgt mit hoher Energie, hohem Fluß, mehreren Durchgängen, angepaßt. Diese Rezirkulationskugelmühlenpassage hilft dabei, sehr kleine Teilchengrößenverteilungen von Submikrometer der Bestandteile zu erhalten.
  • Die Slurry wird in der Mühle für etwa 4–12 Stunden zum Aufbrechen der Rußagglomerate gemischt, sofern sie vorhanden sind, die während des Herstellungsverfahrens gebildet werden, und um eine Slurry mit Ruß der gewünschten Teilchengröße zu erhalten. Diese Konzentration wird mit Monoethylenglykol (MEG) auf die gewünschte Endkonzentration zwischen 0,5–5,0% verdünnt, um eine gemischte Kohlenstoffslurry zu erhalten, und die Kohlenstoffslurry wird im Lagertank unter Rühren gelagert.
  • Herstellung der Rohmaterialslurry
  • Eine Slurry von reiner Terephthalsäure (PTA) und Monoethylenglykol (MEG) im Verhältnis von etwa 70:30 Gew.-% wird in einem Pastenherstellungsgefäß zusammen mit der erforderlichen Konzentration an reiner Isopthalsäure (IPA), die etwa 0,5–4% bevorzugt 1–3,5% und bevorzugter 1,5–3% über die Polymerkonzentration ist, hergestellt. Der Polymerisationskatalysator Sb2O3 in der Konzentration von 100–400 ppm, bevorzugt 150–350 ppm und bevorzugter 200–300 ppm wird zum Pastenherstellungsgefäß zusammen mit Kobaltacetat im Bereich von 40 bis 100 ppm, bevorzugt 45–90 ppm und bevorzugter im Bereich von 50–70 ppm als ein Farbtoner zusammen mit zusätzlichen Rot- und/oder Blau-Tonern im Bereich von 0,2 bis 3 ppm, bevorzugt 1–3 ppm und bevorzugter 1,1–2,5 ppm zugegeben. In der vorliegenden Erfindung dient Antimontrioxid (Sb2O3) als ein Polymerisationskatalysator. Die Kohlenstoffslurry aus dem Vorratstank tragend die Kohlenstoffteilchen und Nanoteilchen aus Eisen(III)oxid und metallischem Antimon wird in die Paste zugegeben, um eine Kohlenstoffkonzentration im fertigen Polymer auf etwa 0,5 bis 4,0 ppm abgestimmt zu ergeben und Teilchen von Nanogröße von Eisen(III)oxid und metallischem Antimon im Bereich von 0,1 bis 4 ppm im fertigen Polymer. Abhängig vom Produktionsablaufplan werden zu Zeiten die Additive, nämlich Ruß, Eisen(III)oxid und metallisches Antimon von Nanogröße in den Veresterer anstelle der PTA/IPA/MEG-Paste zugegeben.
  • Es wird verstanden, das IPA nicht verwendet wird, wenn das resultierende Produkt ein Homopolyester ist, wenn für bestimmte Anwendungen das Homopolyesterharz ohne die zugefügte IPA verwendet wird.
  • Reaktionsverfahren
  • Anfänglich ist Veresterungsreaktor leer und weist eine Temperatur im Bereich von 240–270°C auf. Der Reaktor wird ebenfalls unter einer inerten Stickstoffatmosphäre gehalten. Der Reaktordruck wird im Bereich von 0,5–3,0 Kg/cm2(g) gehalten. Zu diesem Reaktor wird eine Versorgung von PET/MEG/IPA-Paste vorgenommen. Anschließend zu der Lieferung der erforderlichen Menge der Paste wird eine weitere Lieferung der Paste gestoppt.
  • Im Veresterungsreaktor wird die PTA/IPA zu einem Prepolymer oder einem Oligomerbishydroxyethylterephthalat (BHET) umgewandelt. Somit wird die komplette Masse zum BHET, nämlich Prepolymer/Oligomer, unter einem Polymerisationsgrad (DP) abgestimmt auf 5–10 umgewandelt.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ebenfalls ein HEEL-Verfahren zum Beschleunigen des Verestungsverfahrens zum Gewährleisten sehr geringer Gehalte an Nebenproduktsbildung vor. Dies ist entscheidend zum Gewährleisten, daß das gebildete Produkt eine konsistente Klarheit (Mangel an Trübung) und konsistente Farbwerte in den daraus hergestellten Flaschen ergibt. Im HEEL-Verfahren verbleibt nach der Umsetzung einer ersten Charge PTA/IPA ein Teil des BHET im Veresterungsreaktor, um als Prepolymer-HEEL zu dienen. Dies hilft dabei, das oben erwähnte Einheitsverfahren in den nachfolgenden Chargen zu beschleunigen.
  • Nach Erreichen der gewünschten Endtemperatur von 255–275°C und der Umsetzung von etwa 98,5% der Charge unter Verarbeitung wird das Prepolymer durch einen Filter von 20 Mikrometer filtriert und zum Prepolyreaktor unter Stickstoffdruck im Falle von drei Reaktorsystemen oder direkt zum Autoklaven im Falle von zwei Reaktorsystemen überführt. Der Prepolyreaktor ist mit einem Rührer, einer inneren Heizspule und äußeren Klettenspulen aus gerüstet. Das Prepolymer wird durch allmähliches Reduzieren des Drucks auf 5–15 mbar (absolut) und Erhöhen der Temperatur auf etwa 260–285°C verarbeitet. Nach einer Zunahme des Polymerisationsgrads (DP) wird die Schmelze nach der Filtration zum Polymerisationsreaktor überführt, der mit einem speziellen Rührer, Kondensator und einem Feinvakuumsystem ausgerüstet ist. Die Polymerisation findet in der Gegenwart eines Katalysators, nämlich Antimontrioxid, statt. Hier wird die Polymerschmelze mit einem geringen Ausgangs-DP auf ihren erforderlichen endgültigen hohen DP von 100–110 durch Reduzieren des Drucks auf 0,1–0,5 mbar (absolut) und der Temperatur auf etwa 292–298°C angehoben. Die Polymerschmelze wird mit einer Kombination aus Wärmestabilisatoren stabilisiert, die ausgewählt sind aus Phosphorsäure/Orthophosphorsäure (OPA)/Triethylphosphonoacetate (TEPA) oder einer Kombination derselben. Die Konzentration der Wärmestabilisatoren liegt im Bereich von 100–500 ppm, bevorzugt 200–300 ppm und bevorzugter 50–250 ppm. In der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination aus TEPA und OPA im Verhältnis von 1:2 verwendet. Die Polymerschmelze wird dann unter Stickstoffdruck extrudiert und in Pellets umgewandelt. Dieser amorphe Copolyester als FRH-Harz wird weiter in der festen Phase polymerisiert zu einer intrinsischen Viskosität (IV) von 0,80–0,86, um FRH-Harz zu erhalten, das für Flaschen geeignet ist. Dieses in der festen Phase polymerisierte Harz wird für Spritzengußvorformen verwendet, die anschließend in Flaschen durch Streckblasformung geblasen werden.
  • Die Eigenschaften des Polymerharzes, wie es durch Verwendung der Verfahrensschritte der vorliegenden Erfindung erhalten wird, sind unten gezeigt: AMORPHER FRH-COPOLYESTER
    IV 0,600 ± 0,04 dl/g
    COOH-Endgruppen 30 ± 5 meg/kg
    DEG 1,0 ± 0,1%
    Schmelzpunkt 246 ± 2°C
    L (CIE) 65 ± 2
    B (CIE) –5,5 ± 1,0
    FRH-SSP-Harzpolyester
    IV 0,800 ± 0,02 dl/g
    COOH-Endgruppen < 30 meq/kg
    DEG 1,0 ± 0,1%
    Schmelzpunkt 246 ± 2°C
    L* (CIE) Min. 74
    'b' (CIE) Max 0
  • L & b-Werte sind Standardwerte, wie sie von der Kommission l'eclairage aus Frankreich (CIE) bereitgestellt werden.
  • Das in der vorliegenden Erfindung erhaltene Polymer wird ebenfalls bezüglich seiner erhöhten Wiedererwärmungseigenschaften durch eine Laborapparatur durch Bestimmen der Zeit, die es dauert, um 110°C zu erreichen, und verglichen mit dem Kontrollharz, das heißt einem ähnlichen Harz, jedoch ohne irgendwelche Wiedererwärmungsadditive, überprüft. Es wird beobachtet, daß durch Anpassung der Verfahrensschritte der vorliegenden Erfindung eine Reduktion im Bereich von 15–18% beim Wiedererwärmen des Polymers beobachtet wird. Die Laborvorrichtung ist eine betriebsintern hergestellte Apparatur, bei der eine bekannte Menge des Harzes durch Erwärmungsvorrichtungen auf eine spezifische Temperatur erwärmt wird, die durch thermische Sensoren überwacht wird, und wobei die Zeit notiert wird. Dies wird weiter bestätigt durch Messen der Zeit, die es für die Vorformen dauert, um die Temperatur von 110°C zu erreichen. Die resultierende Energieersparnis bei der Vorformerwärmung liegt zwischen 15 und 20% abhängig von der Größe der Vorform und ebenfalls resultierte sie in der Zunahme an Produktivität an PET-Flaschen (~ 10%) in der Injektionsstreckblasformungsmaschine.
  • Daher verbessern sich durch Anpassung einer Kombination von Additiven zusammen mit Eisen(III)oxid und metallischem Antimon von Nanogröße die Erwärmungsgeschwindigkeiten ohne Beeinflußung der Klarheit und Trübung in den Flaschen. Dies ergibt ebenfalls eine etwa 10% höhere Produktivität während des Blasens der Flaschen. Spezifikationen von Rohmaterialien und Additiven, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden: Reine Terephthalsäure (PTA)
    Säurezahl (mg KOH/g) 675 ± 2
    Feuchtigkeit (Gew.-%) 0,5 maximal
    Asche (Gew.-%) 0,0015 maximal
    Eisen (ppm) 1,0 maximal
    Farbe (CIE Lab-b*) + 0,5 maximal
    Schüttdichte (g/cc) 1,10 ± 0,05
    Fremdteilchen keine
    durchschnittliche Teilchengröße (Mikrometer) 110 ± 20
    Monoethylenglycol
    Feuchtigkeit (Gew.-%) 0,5 maximal
    Säure (Gew.-%) (als Essigsäure) 0,01 maximal
    Spezifische Dichte bei 20°C 1,115 ± 0,001
    Chloride (als Cl) ppm 5 maximal
    Eisen (als Eisen +++) ppm 0,15 maximal
    Rückstand (Gew.-%) 0,0015 maximal
    Farbe (HU) 10 maximal
    Erscheinung Farblose klare Flüssigkeit Keine äußere Kontamination
    Mischbarkeit mit Wasser 100%
    DEG (Gew.-%) 0,1 maximal
    Destillationsbereich (°C)
    1 ster Tropfen 190 minimal
    5 ml 196 maximal
    95 ml 199 maximal
    Trockenpunkt 200 maximal
    Ultraviolett-Lichtdurchlässigkeit (%) bei
    350 nm 98 minimal
    275 nm 95 minimal
    250 nm 90 minimal
    220 nm 70 minimal
    Reine Isophthalsäure (IPA)
    Säurezahl (mg KOH/g) 675 ± 2
    Feuchtigkeit (Gew.-%) 0,5 maximal
    Asche (Gew.-%) 0,0015 maximal
    Eisen (ppm) 1,0 maximal
    Farbe (CIE Lab-b*) +0,5 maximal
    Schüttdichte (g/cc) 1,10 ± 0,05
    Fremdteilchen keine
    durchschnittliche Teilchengröße (Mikrometer) 110 ± 20
    Dispersionsmittel
    Kollidon K 17 (PVP) 0,3–2,0%
    EFKA 4560 0,2–2,5%
    Antimontrioxid
    Reinheit (% als Sb2O3) 99,0 minimal
    Feuchtigkeit (Gew.-%) 0,5 maximal
    Eisen (ppm) 30 maximal
    Chloride (ppm) Violett rot oder rosa, Kristalle/Pulver
    Reinheit (%)
    1. als Kobalt 22 minimal
    2. als Kobaltacetat 92 minimal
    Feuchtigkeitsgehalt (Gew.-%) 28,0 ± 2,0
    Löslichkeit im heißen Ethylenglykol
    bei 80–100°C löslich
    Gegenwart von Fremdteilchen keine
    Formel Co(CH3COO)2.4H2O
    Orthophosphorsäure (OPA)
    Untersuchung 88% minimal
    Wt./ml bei 20°C etwa 1,75 g
    Chlorid (Cl) 0,001% maximal
    Nitrat (NO3) 0,002% maximal
    Sulphat (SO4) 0,01% maximal
    Calcium & Magnesium 0,01% maximal
    Mangan 0,06% maximal
    Phosphorsäure
    Untersuchung 97,5% minimal
    Chlorid (Cl) 0,005%
    Sulphat (SO4) 0,03%
    Calcium 0,03%
    Eisen 0,005%
    Blei 0,002%
    Triethylphosphonoacetat (TEPA)
    Erscheinung (visuelle Inspektion) Triethylphosphonoacetat klare, farblose Flüssigkeit
    Phosphorgehalt (%) 13,8
    Ruß
    Erscheinung (visuelle Inspektion) Printex Alpha Furnace Black von Degussa oder ähnliche Ruße, die als Nahrungsmittel genehmigt sind.
    Blautoner
    Erscheinung (visuelle Inspektion) Bezeichnet als POLYSYNTHRIN BLUE RBL von Clariant India Ltd. oder ähnlicher Blautoner, der für Nahrungsmittel genehmigt ist.
    Rottoner
    Erscheinung (visuelle Inspektion) Bezeichnet als POLYSYNTHRIN RED GFP von Clariant India Ltd. oder ähnlicher spezieller Rottoner, der für Nahrungsmittel genehmigt ist.
  • Nano-Eisen(III)oxid
    • 20–30 nm Pulver von Nanostructured & Amorphous Materials, Inc. USA
  • Nano-Antimon
    • 20 nm Pulver von Reade Advanced Materials, USA
  • Eine vergleichende Beschreibung der Produkteigenschaften der vorliegenden Erfindung in der Form von 'b'-Werten (um die Farbe des Produkts anzuzeigen) mit bekannten Harzen wird in der folgenden Tabelle I bereitgestellt. Tabelle I:
    Figure 00130001
    • * Ein Vergleich von Vorformfarben weist Begrenzung aufgrund der Wanddickenvariationen für unterschiedliche Flaschengrößen auf.
  • Eine vergleichende Aussage zur Erhöhungen der Erwärmungsgeschwindigkeiten oder der Reduktion der Energieerfordernis des Harzes der vorliegenden Erfindung im Bezug auf Harze aus dem Stand der Technik wird in Tabelle-II bereitgestellt. Tabelle: II
    Figure 00140001
  • Die Erfindung wird ferner in der Form der folgenden Beispiele erklärt. Jedoch sollten diese Bespiele nicht als den Umfang der Erfindung begrenzend ausgelegt werden.
  • Beispiel 1
  • Die Kohlenstoffslurry wird hergestellt unter Verwendung von FDA-genehmigtem Printex V Carbon von Degussa mit einer Teilchengröße von durchschnittlich 1–3 Mikrometer. Es wird gründlich in Monoethylenglykol (MEG) von 10% durch Verwendung einer gleichen Mischung von Kollidon K 17 Polyvinylpyrrolidon (PVP) und EFKA 4560 als ein Dispersionsmittel bei einem Gehalt von jeweils 0,5% dispergiert. Zu dieser Slurry werden 6 ppm Eisen(III)oxid von Nanogröße und metallischem Antimon von Nanogröße mit einer Teilchengröße von 20 nm zugegeben. Diese Kombinationsslurry wird gut im Herstellungsgefäß vermischt und dann durch die Kugelmühle für acht Stunden zum Aufbrechen jeglicher Agglomerate zirkuliert und um eine fein dispergierte Slurry zu ergeben, in welcher die Endteilchen nicht größer als 2 Mikrometer sind. Diese Slurry wird dann weiter auf eine Konzentration von 3% verdünnt und im Vorratsbehälter gelagert und unter kontinuierlicher Rührung gehalten.
  • Eine Rohmateriaslurry aus PTA/MEG im Verhältnis von 70:30 Gew.-% zusammen mit 2,5% IPA, das heißt 7 kg PTA und 3 kg MEG zusammen mit 0,25 kg IPA wird in der Gegenwart von Antimontrioxid (Sb2O3) (250 ppm) als ein Polymerisationskatalysator zusammen mit Kobaltacetat (60 ppm), Rot- und Blaufarbtonern (1,5 ppm) hergestellt. Die Kohlenstoffslurry aus dem Vorratsbehälter wird zu dieser zugegeben, so daß das fertige Polymer 2,5 ppm, 3,0 ppm und 3,0 ppm des Verbundes aus Ruß, Eisenoxid und Antimon enthält. Die Mischung wird zur Veresterungsvorrichtung überführt, und das Verfahren der Veresterung, Prepolymerisation und Polymerisation wird wie früher beschrieben durchgeführt. Das Polymer wird mit einer Kombination an Wärmestabilisator umfassend eine Kombination aus OPA und TEPA im Verhältnis von 1:2 und in einer Konzentration von 220 ppm stabilisiert, so daß der Phosphorgehalt im Polymer 30 ppm beträgt. Das fertige amorphe Polymer wird festphasenpolymerisiert zu einer I.V. von 0,80.
  • Die allgemeinen Reaktionszeiten der Verfahrensschritte der vorliegenden Erfindung sind wie folgt: (a) Veresterungsverfahren ist etwa 115–145 Minuten, (b) Prepolymerisation ist etwa 30 Minuten (wenn anwendbar) und Polymerisation ist etwa 125–155 Minuten.
  • Die Ergebnisse des SSP-Polymers, wie es durch Verwendung der oben erwähnten Verfahrensbedingungen erhalten wird, sind in Tabelle-III durch Variation der Konzentration an Ruß tabelliert.
  • Tabelle: III
    Figure 00160001
  • Es folgt aus den Versuchen, daß kürzere Wiedererwärmungswerte in Kombination mit guten L*-Werten bei Rußverbund in der Konzentration von 2,5 ppm erhalten werden.
  • Beispiel 2
  • Beispiel 1 wird mehrere Male wiederholt, während die ppm an Rußverbund bei 2,5 gehalten werden. Die Ergebnisse sind Tabelle-IV für das SSP-Harz zusammengefasst. Eine gute Konsistenz bezüglich der Eigenschaften des Polymers wird beobachtet.
  • Tabelle: IV
    Figure 00160002
  • Eine vergleichende Äußerung der Additive zur schnellen Aufheizung, die herkömmlicherweise verwendet werden, und derjenigen der vorliegenden Erfindung wird in Tabelle-V bereitgestellt.
  • Tabelle V
    Figure 00170001
  • Vorteile
    • 1. In der vorliegenden Erfindung resultiert eine Kombination von Additiven zur Aufheizleistungsverbesserung in einer Energieersparnis und erhöhten Produktivität bei der PET-Flaschenherstellung.
    • 2. Eisen(III)oxid von Nanogröße und metallisches Antimon werden als Erwärmungshilfen in der vorliegenden Erfindung verwendet.
    • 3. In der vorliegenden Erfindung sind Kombinationsadditivanteile so, daß sie nicht die Klarheit und Trübung der Flaschen beeinträchtigen.
  • Die Merkmale, die in der vorangehenden Beschreibung, in den Ansprüchen und/oder in den beigefügten Zeichnungen offenbart werden, können sowohl getrennt als auch in irgendeiner Kombination derselben Material zur Verwirklichung der Erfindung in ihren unterschiedlichen Formen sein.

Claims (18)

  1. Verfahren zur Herstellung von Polyethylenterephthalatharz (PET) mit schnellen Aufheizeigenschaften, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: a) Dispergieren von Ruß mit Mikrometergröße in Monoethylenglycol in der Gegenwart von Dispersionsmitteln und Hinzufügen von Teilchen von Eisen(III)oxid und metallischem Antimon von Nanogröße, um eine gemischte Kohlenstoffslurry zu erhalten, b) Herstellen einer Rohmaterialslurry von reiner Terephthalsäure, Monoethylenglycol, Isophthalsäure in der Gegenwart eines Polymerisationskatalysators und Farbtonern, c) Zufügen der Kohlenstoffslurry zu der Rohmaterialslurry, um eine Zugabemischung zu erhalten, d) Verestern der Zugabemischung in einem Veresterungsreaktor unter gesteuertem Polymerisationsgrad, um ein Prepolymer zu erhalten, e) Erhalten eines Teils des Prepolymers als Prepolymerrückstand in dem Reaktor für nachfolgende Chargenreaktionen, f) Polymerisieren des Prepolymers mit einem erhöhten Polymerisationsgrad, vermindertem Druck und Temperatur, um eine Polymerschmelze zu erhalten, g) Stabilisieren der Polymerschmelze durch Zufügen wenigstens eines wärmestabilisierenden Additivs, h) Extrudieren und Umwandeln der Polymerschmelze, um amorphe Pellets unter Stickstoffdruck zu bilden, und i) Durchführen einer Festkörperpolymerisation, um Polyethylenterephthalatharz (PET) mit schnellen Aufheizeigenschaften zu erhalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Teilchengröße des Ruß in der Größenordnung von 0,3–5 Mikrometer, bevorzugt 1–3 Mikrometer ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Menge an Ruß im Bereich von 2–7 ppm, bevorzugt 2,2–4,8 ppm ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Dispersionsmittel ausgewählt werden aus Polyvinylpyrrolidon (PVP) (Kollidon K17-BASF) im Bereich von 0,3–2,0 Gew.-%, bevorzugt 0,4–1,5 Gew.-%, und Polyacrylat (EFKA 4560) im Bereich von 0,2–2,5 Gew-%.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Teilchengröße des Eisen(III)oxids und des metallischen Antimons im Bereich von 20–30 Nanometern ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Mengen an Eisen(III)oxid und metallischem Antimon im Bereich von 0,5–10 ppm, bevorzugt im Bereich von 2,5–3,5 ppm sind.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die reine Terephthalsäure (PTA) und Monoethylenglycol (MEG) im Verhältnis von 70:30 vorliegen.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Menge an reiner Isophthalsäure (IPA) im Bereich von 0,5 bis 4%, bevorzugt 1,5–3% ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Polymerisationskatalysator Antimontrioxid im Bereich von 100–400 ppm, bevorzugt 200–300 ppm ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Farbtoner Kobaltacetat im Bereich von 40–100 ppm, bevorzugt 50–70 ppm ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Farbtoner Rot- und/oder Blautoner im Bereich von 0,2–3 ppm, bevorzugt 1,1–2,5 ppm ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Prepolymer Bishydroxyethylterephthalat (BHET) ist.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der gesteuerte Prepolymerisationsgrad im Bereich von 5–10 ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der erhöhte Polymerisationsgrad im Bereich von 100–110 ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der reduzierte Druck, bei dem das Prepolymer polymerisiert wird, im Bereich von 0,1–0,5 mbar (abs.) ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Temperatur, bei der das Prepolymer polymerisiert wird, anfänglich im Bereich von 260–285°C und 292–298°C in Richtung auf das Ende ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Wärmestabilisierungsadditiv ausgewählt wird aus Phosphorsäure, Orthophosphorsäure (OPA) oder Triethylphosphonoacetat (TEPA) oder einer Kombination derselben, bevorzugt einer Kombination aus OPA und TEPA.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei OPA und TEPA im Verhältnis von 1:2 vorliegen.
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