DE1595282B2 - Verfahren zur herstellung von linearem polyaethylen mit einer mittleren teilchengroesse unter 50 my - Google Patents

Verfahren zur herstellung von linearem polyaethylen mit einer mittleren teilchengroesse unter 50 my

Info

Publication number
DE1595282B2
DE1595282B2 DE1966A0053539 DEA0053539A DE1595282B2 DE 1595282 B2 DE1595282 B2 DE 1595282B2 DE 1966A0053539 DE1966A0053539 DE 1966A0053539 DE A0053539 A DEA0053539 A DE A0053539A DE 1595282 B2 DE1595282 B2 DE 1595282B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polyethylene
particle size
density
polymer
melt index
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1966A0053539
Other languages
English (en)
Other versions
DE1595282A1 (de
Inventor
Clifton Leroy Ednor; HeIm-. linger jun. Harry Charles Baltimore; Bush Richard Wayne Laurel; Kehr Md. (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allied Corp
Original Assignee
Allied Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allied Chemical Corp filed Critical Allied Chemical Corp
Publication of DE1595282A1 publication Critical patent/DE1595282A1/de
Publication of DE1595282B2 publication Critical patent/DE1595282B2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B13/00Conditioning or physical treatment of the material to be shaped
    • B29B13/10Conditioning or physical treatment of the material to be shaped by grinding, e.g. by triturating; by sieving; by filtering
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/50Partial depolymerisation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

Um Polyäthylen auf bestimmten Anwendungsgebieten, beispielsweise beim Flammspritzen, Gießen von Lösungen, Heißtauchen, Rotationspressen und Formpressen oder als Dickmittel, Füllstoff oder Streckmittel verwenden zu können, ist es oft äußerst erwünscht und manchmal notwendig, daß das Polymerisat in sehr feinverteilter Form vorliegt. Gewöhnlich gelangt Polyäthylen in Form von Pellets oder Granulat zum Verbraucher. In einigen wenigen Fällen ist Polyäthylen als sog. »Pulver mit Sandstruktur« verfügbar, das sich aus Teilchen mit einem Durchmesser von im allgemeinen etwa 200 bis 500 μ zusammensetzt.
Versuche, Polyäthylen zu Teilchen mit Durchmessern unter etwa 200 μ zu vermählen, haben bisher im allgemeinen nicht zum Erfolg geführt, da das Material während des Mahlvorganges weich wird und an verschiedenen Teilen der Mühle kleben bleibt, was ein häufiges Reinigen der Mühle notwendig macht. Außerdem bleiben die gemahlenen Teilchen auch aneinander kleben und agglomerieren so zu größeren Teilchen, womit das Gegenteil des Mahlzweckes erreicht wird.
Zur Herstellung feinverteilten Polyäthylens sind schon zahlreiche Methoden bekannt, beispielsweise 1.) Auflösen des Polymerisats in einem warmen Lösungsmittel und anschließendes Ausfällen durch Abkühlen der Lösung und 2.) Vermählen des Polymerisats in stark gekühltem Zustand. Diese bekannten Verfahren erfordern jedoch sehr aufwendige Maßnahmen.
Aufgabe vorliegender Erfindung war es, ein Verfahren zur Herstellung linearen Polyäthylens mit einer mittleren Teilchengröße unter 50 μ zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß lineares Polyäthylen einer Dichte von mindestens 0,950 einem bekannten Kettenspaltungsverfahren unterworfen wird bis der Schmelzindex des Polymerisats mindestens 100 beträgt und das erhaltene Produkt anschließend auf bekannte Weise mechanisch zerkleinert wird.
So kann überraschenderweise ein Polyäthylen mit einer Teilchengröße unter 50 μ und sogar herab bis zu 10 μ bis 30 μ erhalten werden.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kommt es wesentlich darauf an, daß das Polymerisat, welches pulverisiert werden soll, ein ausreichend niedriges Molekulargewicht besitzt und hinreichend kristallin ist, daß es sich durch Stoßen zerkleinern läßt. Um das erste Erfordernis zu erfüllen, d. h., um das Molekulargewicht so weit zu erniedrigen, daß der Schmelzindex mindestens 100 beträgt, ist es erforderlich, das Polyäthylen beispielsweise durch Oxydation oder thermisches Cracken einer kettenspaltenden Behandlung zu unterwerfen. Zur Erfüllung des zweiten Erfordernisses muß das als Ausgangsmaterial verwendete Polyäthylen linear sein und eine Dichte von über
0,950 besitzen. ■
Bei der Oxydation von Polyäthylen hoher oder niedriger Dichte zur Erniedrigung des Molekulargewichtes erhöht sich zwar durch Substitution von Wasserstoffatomen durch Sauerstoffatome die Dichte
ίο des Polyäthylens, jedoch ändert sich die Kristallinität praktisch nicht. So könnte beispielsweise ein Polyäthylen niedriger Dichte, beispielsweise der Dichte 0,92, hinreichend oxydiert werden, um die Dichte auf über 0,95 zu erhöhen, doch würde das Polymerisat damit immer noch nicht so kristallin sein, daß es sich mechanisch zerkleinern ließe. Die ausschlaggebende Bedeutung des Schmelzindex und der Dichte des Polymerisats, das pulverisiert werden soll, wird in den unten angegebenen Beispielen gezeigt.
Im Handel erhältliche lineare Polyäthylene hoher Dichte besitzen Molekulargewichte zwischen 20 000 und 2 000 000 oder darüber, was einem Schmelzindex von 50 bis 0 entspricht. Derartige Polyäthylene hoher Dichte selbst sind für das neue Verfahren nicht brauchbar, ihr Molekulargewicht muß vorher erniedrigt werden. Zur Erniedrigung des Molekulargewichts von Polyäthylen sind verschiedene Kettenspaltmethoden bekannt. Eine geeignete Methode ist die Oxydation. Das Polymerisat kann oxydiert werden, indem man in einen festes Polyäthylen enthaltenden Ofen bei einer Temperatur unterhalb des Schmelzpunktes des Polyäthylens ein sauerstoffhaltiges Gas einleitet. Eine weitere Oxydationsmethode besteht in der Herstellung einer Suspension des Polyäthylens in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, durch die entweder Luft geleitet wird oder die bei einer Temperatur zwischen etwa 105° C und dem Schmelzpunkt des Polymerisates unter Druck einer Luftatmosphäre oder einem anderen sauerstoffhaltigen Gas ausgesetzt wird. Wieder eine andere Methode besteht darin, daß man ein sauerstoffhaltiges Gas bei einer Temperatur zwischen 8O0C und dem Schmelzpunkt des Polymerisats durch ein Wirbelbett von Polyäthylenteilchen schickt. Außerdem kann man geschmolzenes Polyäthylen oxydieren. Bei allen genannten Methoden zur Oxydation von Polyäthylen kann dem Polymerisat gewünschtenfalls eine kleine Menge, d. h. 0,05 bis 5 Gew.-% bezogen auf das Polyäthylen, eines organischen Peroxids oder Ozons, Distickstofftetroxids oder eines anderen Oxydationsbeschleunigere zugemischt werden, um die Anlaufzeit der Reaktion auszuschalten und die Zahl der Kettenspaltungen zu erhöhen. Außerdem kann gewünschtenfalls das oxydierende Gas mit Überdruck angewandt werden. Eine weitere Kettenspaltungsmethode, die sich zur Anwendung auf das neue Verfahren eignet, ist das thermische Cracken.
Das in dem neuen Verfahren verwendete lineare Polyäthylen hoher Dichte kann auf bekannte Weise hergestellt werden. Polyäthylen mit einer Dichte von 0,95 bis 0,97 kann beispielsweise unter Verwendung eines sog. Phillips-Katalysators, d. h. von Chromoxid auf einem SiO2/AbO3-Träger, wobei das Chrom mindestens zum Teil 6wertig ist, hergestellt werden. Die Polymerisation wird bei Temperaturen zwischen 60 und 2600C durchgeführt. Ein weiterer geeigneter Katalysator, mit dem Polyäthylen von hoher Dichte und einem Schmelzindex unter 0.01 erhalten wird, besteht im wesentlichen aus Vanadiumoxytrichlorid und Äthylalu-
miniumdichlorid. Ein weiterer Katalysator, der zur Herstellung von Polyäthylen mit einem Schmelzindex unter 0,01 und einer Dichte von etwa 0,96 verwendet werden kann, besteht aus Titantrichlorid und Diäthylaluminiumchlorid. Schließlich kann Polyäthylen hoher Dichte auch nach dem Ziegler-Verfahren unter Verwendung eines Katalysators aus im wesentlichen einer Verbindung eines Metalls der Gruppe IVb, Vb oder VIb des Periodensystems und einem Aluminiumtrialkyl hergestellt werden.
Das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltene lineare Polyäthylen von niedrigem Molekulargewicht und hoher Dichte kann mechanisch bis zu einer Teilchengröße von unter 50 μ pulverisiert werden. Das Pulverisierverfahren ist nicht von entscheidender Bedeutung, wofür sich verschiedene Apparaturen, beispielsweise Hammermühlen oder preßluftgetriebene Strahlmühlen, eignen.
Das gemäß der Erfindung erhaltene, der Zerkleinerung unterworfene Polyäthylen hoher Dichte besteht vorzugsweise aus Teilchen, deren größte Abmessung weniger als etwa 6,35 mm und vorzugsweise weniger als etwa 3,17 mm beträgt.
Temperatur und Druck sind bei der Zerkleinerung nicht von entscheidender Bedeutung; jedoch dürfen natürlich keine Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes des Polymerisats angewandt werden. In Zerkleinerungsvorrichtungen der erwähnten Art wird vorzugweise Raumtemperatur und ein Druck zwischen 7 und 35 atü angewandt.
Bei Verwendung des gemäß der Erfindung erhaltenen Polyäthylens kann in sehr kurzer Zeit ein Polyäthylen mit einer Teilchenendgröße unter 50 μ erhalten werden. Dieses Polyäthylen ist ein wertvolles Produkt, das beispielsweise als wäßrige Dispersion für die Herstellung von Überzügen auf Metallgegenständen verwendet werden kann.
Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erhaltenen Polyäthylenteilchen hoher Dichte werden durch das Zerkleinern weder weich, noch schmelzen sie dabei. Daher erfolgt auch kein Klebenbleiben oder Ansetzen des Polymerisats an Teilen der Zerkleinerungsvorrichtung und kein Zusammenbacken der einzelnen Polymerisatteilchen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die in ihnen erwähnten Versuche wurden wie folgt durchgeführt.
Der Schmelzindex unterhalb 100 wurde gemäß ASTM D-1238-57T, Condition E, bestimmt. Schmelzindizes oberhalb 100 wurden nach der Formel
logM/=0,9211ogF+l,039,
worin MI den Schmelzindex bedeutet und F die gemäß ASTM D-1238-57T, Condition D gemessene Fließgeschwindigkeit ist.
Die Dichten des Polymerisats wurden gemäß ASTM D-1505-57T in g/cm3 gemessen.
Die reduzierte spezifische Viskosität wurde gemäß ASTM D-1601-61 nach Auflösen von 0,1 g des Polymerisats in 100 ecm Decahydronaphthalin bei 1350C bestimmt.
Der kristalline Schmelzpunkt des Polymerisats wurde als die Temperatur bestimmt, bei der die Doppelbrechung der in einem mit l°C/Minute aufgeheizten Mikroskop durch gekreuzte Nicoische Prismen beobachteten Probe gerade verschwand.
Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Teile und Prozentangaben auf das Gewicht.
Beisp iel 1
240 Teile handelsübliches lineares Polyäthylen mit einer Dichte von 0,955, einem Schmelzindex von 0,0 und einer reduzierten spezifischen Viskosität von 4,5 wurden in einem Bandmischer 46 Stunden lang bei 1200C mit Luft oxydiert. Das oxydierte Polymerisat besaß einen Schmelzindex von 550.
Das so erhaltene Material von hoher Dichte und niedrigem Molekulargewicht wurde mit Luft von Umgebungstemperatur und 8,4 atü Druck durch eine Strahlmühle geschickt. Eine Probe der erhaltenen zerkleinerten Polyäthylenteilchen wurde gesiebt und folgende Teilchengrößenverteilung erhalten.
Teilchengröße
Gewichtsprozent
>149μ
74-149 μ
44-74 μ
<44 μ
0,3
2,3
6,6
90,8
100,0
Beispiel 2
240 Teile eines handelsüblichen Polyäthylens mit einer Dichte von 0,955, einer reduzierten spezifischen Viskosität von 4,5 und einem Schmelzindex von 0,0 wurden in einem Bandmischer 30 Stunden lang bei 120°C mit Sauerstoff oxydiert. Das oxydierte Produkt besaß einen Schmelzindex von 2600. Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, mittels einer Strahlmühle unter Verwendung von Luft von 8,7 atü und Zimmertemperatur zerkleinert. Eine Siebanalyse des erhaltenen Produktes ergab die folgenden Werte:
Teilchengröße
Gewichtsprozent
>149μ
74-149 μ
44 - 74 μ
<44 μ
1,3
4,6
11,1
83,0
100,0
Beispiel 3
Das gemäß Beispiel 2 erhaltene zerkleinerte Material wurde ein zweites Mal in einer Strahlmühle vermählen und ergab danach folgende Teilchengrößenverteilung:
Teilchengröße
Gewichtsprozent
>149μ
74-149 μ
44 - 74 μ
<44 μ
0,1
0,6
7,4
91,9
100,0
Die mikroskopische Untersuchung des Materials aus Teilchen unter 44 μ zeigte, daß die meisten der Teilchen einen Durchmesser von 10 bis 30 μ besaßen,
Beispiel 4
240 Teile eines handelsüblichen linearen Polyäthylens mit einer Dichte von 0,955, einer reduzierten spezifischen Viskosität von 4,5 und einem Schmelzindex von 0,0 wurden in einem Bandmischer 34 Stunden lang bei 1000C mit Luft unter einem Druck von 5,6 Atmosphären oxydiert. Das behandelte Material besaß einen Schmelzindex von 4800. Es wurde mit Luft von Umgebungstemperatur und einem Druck von 21 atü durch eine 20-cm-Strahlmühle geschickt. Die Siebanalyse des
erhaltenen zerkleinerten Polyäthylens von hoher Dichte ergab die folgenden Werte:
Teilchengröße
Gewichtsprozent
>149μ
74-149 μ
44-74 μ
<44μ
0,5
1,9
3,8
93,8
100,0
Aus den erhaltenen Werten geht hervor, daß das als Ausgangsmaterial verwendete Polyäthylen eine zu geringe Dichte besaß, als daß man mit ihm Teilchen von einem Durchmesser von unter 50 μ hätte erhalten können, obwohl das Polymerisat einen Schmelzindex von über 100, also ein niedriges Molekulargewicht besaß.
Vergleichsbeispiel 2
Die folgenden Vergleichsbeispiele zeigen, daß es notwendig ist, Polyäthylen von einer Dichte von mindestens 0,950 und einem Schmelzindex von mindestens 100 zu verwenden.
Vergleichsbeispiel 1
200 Teile eines handelsüblichen Polyäthylens mit einer Dichte von 0,925, einer reduzierten spezifischen Viskosität von 0,8 und einem Schmelzindex von 22 wurden in einem Bandmischer 90 Stunden lang bei 1000C mit Sauerstoff oxydiert. Das erhaltene Produkt besaß einen Schmelzindex von 1300. Es wurde mit Luft von Umgebungstemperatur und 21 atü Druck durch eine Strahlmühle geschickt. Das erhaltene zerkleinerte Polyäthylen von geringer Dichte und geringem Molekulargewicht ergab bei der Siebanalyse die folgende Teilchengrößenverteilung:
200 Teile eines handelsüblichen Polyäthylens mit einer Dichte von 0,955, einer reduzierten spezifischen Viskosität von 4,5 und einem Schmelzindex von 0,0 wurden 20 Stunden lang in einem Bandmischer bei 1200C mit Luft oxydiert. Das behandelte Produkt besaß einen Schmelzindex von 77. Es wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit Luft von Umgebungstemperatur und 8,4 atü durch eine Strahlenmühle geschickt. Die Siebanalyse des zerkleinerten Produktes ergab die folgenden Werte:
Teilchengröße
Teilchengröße
>149μ
74-149 μ
44-74 μ
<44 μ
88
100
Gewichtsprozent
>149μ
74-149 μ
44-74 μ
<44μ
19
31
23
27
100
Gewichtsprozent In allen obigen Beispielen betrug die Teilchengröße des Ausgangspolymerisates 0,147 bis 0,84 mm. Da in allen Fällen die Oxydation mit dem festen Polymerisat durchgeführt wurde, erfuhr dessen Teilchengröße vor dem Zerkleinern keine Änderung.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung linearen Polyäthylens mit einer mittleren Teilchengröße unter 50 μ durch Zerkleinern von festem Polyäthylen, dadurch gekennzeichnet, daß lineares Polyäthylen einer Dichte von mindestens 0,950 einem bekannten Kettenspaltungsverfahren unterworfen wird bis der Schmelzindex des Polymerisates mindestens 100 beträgt und das erhaltene Produkt anschließend auf bekannte Weise mechanisch zerkleinert wird.
DE1966A0053539 1965-09-21 1966-09-20 Verfahren zur herstellung von linearem polyaethylen mit einer mittleren teilchengroesse unter 50 my Granted DE1595282B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US489062A US3339850A (en) 1965-09-21 1965-09-21 Pulverized polyethylene

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1595282A1 DE1595282A1 (de) 1970-04-23
DE1595282B2 true DE1595282B2 (de) 1977-02-10

Family

ID=23942249

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1966A0053539 Granted DE1595282B2 (de) 1965-09-21 1966-09-20 Verfahren zur herstellung von linearem polyaethylen mit einer mittleren teilchengroesse unter 50 my

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3339850A (de)
BE (1) BE687154A (de)
DE (1) DE1595282B2 (de)
FR (1) FR1493990A (de)
GB (1) GB1096695A (de)
NL (1) NL6613275A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2524204C2 (de) * 1975-05-31 1986-07-17 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur Herstellung von Hochdruckpolyäthylen
DE2524474C2 (de) * 1975-06-03 1986-06-12 Basf Ag, 6700 Ludwigshafen Verfahren zur Herstellung von Hochdruckpolyäthylen
DE2747204A1 (de) * 1977-10-21 1979-05-03 Hoechst Ag Verfahren zum verbessern der verarbeitungseigenschaften von pulverfoermigen polyolefinen
DE4033376A1 (de) * 1990-10-16 1992-04-23 Buna Ag Verfahren zum aufarbeiten von hdpe-pulver
GB0325672D0 (en) * 2003-10-31 2003-12-10 Solvay Polyethylene composition
DE102005031606A1 (de) * 2005-07-06 2007-01-11 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Herstellung eines beschichteten Bauteils
JP5200563B2 (ja) * 2008-02-01 2013-06-05 日立電線株式会社 絶縁電線

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2347464A (en) * 1939-12-08 1944-04-25 Lehon Co Method of pulverizing resinous and thermoplastic materials
US2582327A (en) * 1949-07-23 1952-01-15 Union Carbide & Carbon Corp Process for powdering polyethylene
US2858299A (en) * 1953-04-02 1958-10-28 Montedison Spa Process for pulverizing polyethylene
US2879005A (en) * 1954-12-29 1959-03-24 Melvin Sobel Method of refining scrap plastic and apparatus therefor
US3115486A (en) * 1960-11-30 1963-12-24 Du Pont Process for the preparation of polytetrafluoroethylene molding powder
US3152201A (en) * 1961-01-03 1964-10-06 Du Pont Manufacture of polytetrafluoroethylene powders

Also Published As

Publication number Publication date
NL6613275A (de) 1967-03-22
BE687154A (de) 1967-03-20
GB1096695A (en) 1967-12-29
US3339850A (en) 1967-09-05
DE1595282A1 (de) 1970-04-23
FR1493990A (fr) 1967-09-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2004492C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Verstärkerfüllstoffgemischen für Naturkautschuk
DE2623432B2 (de)
DE2153520A1 (de) Verfahren zur selektiven Polymerisation von alpha-Olefinen
EP2141124B1 (de) Verfahren zur Herstellung von grob- und/oder nanoskaligen, gecoateten, desagglomerierten Magnesiumhydroxidpartikeln
DE3633030A1 (de) Aluminiumoxid-titandioxid-compositpulver und verfahren zu ihrer herstellung
DE1595282B2 (de) Verfahren zur herstellung von linearem polyaethylen mit einer mittleren teilchengroesse unter 50 my
DE2823156C2 (de)
DE1180117B (de) Verfahren zum Pigmentieren von festen Polyolefinen
DE2335537C2 (de) Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation von Äthylen
DE2910596C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Titancarbonitrid
DE1595282C3 (de) Verfahren zur Herstellung von linearem Polyäthylen mit einer mittleren Teilchengröße
DE3347450A1 (de) Pulverfoermige keramische zusammensetzungen und verfahren zu ihrer herstellung
DE2521662C2 (de) Verfahren zur Polymerisation von &amp;alpha;-Olefinen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
EP1631538A1 (de) Verfahren und anordnung zur depolymerisation
EP0543843B1 (de) Verfahren zur herstellung von metallhydroxiden mit geringer spezifischer oberfläche
DE1286042B (de) Verfahren zur Herstellung von Loesungen neuer organischer Chrom-Komplexverbindungen
DE10008877A1 (de) Verfahren zur Herstellung von rußgefüllten Kautschukpulvern auf Basis wässriger Polymer-Latex-Emulsionen
EP0299077A1 (de) Verfahren zur herstellung von kautschukpulver auf der basis von natürlichem oder synthetischem kautschuk
DE2459118C2 (de)
DE2723452B2 (de) Verfahren zur Herstellung von feinkörnigem γ-Dicalciumsilicat
DE2848452A1 (de) Verfahren zur herstellung von siliziumcarbidpulvern
EP0694507B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus Indium-Zinn-Oxid
DE4041382A1 (de) Verfahren zur herstellung chlorierter polyolefine
DE1259095B (de) Formmassen aus Polyolefinen mit einem Gehalt an feinteiligem Koks
DE1294657B (de) Verfahren zur Polymerisation eines ª‡-Olefins mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen oder von Styrol

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee