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GEGENSTAND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Technik von Bedienungselementen
mit Aktivierungseinrichtungen. Die Erfindung betrifft insbesondere
austauschbare Bedienungselemente von Hörgeräten, wobei die Bedienungselemente
Aktivierungsbereiche besitzen, die für die Bedienung der Funktion
eines angeschlossenen Hörgerätes geeignet
sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Moderne
Hörgeräte haben
oftmals eine Anzahl von Betriebsarten und eine Anzahl von Kenngrössen, die
von einem Nutzer eingestellt werden können. Solche Hörgeräte sollten
deshalb ein Bedienungselement mit einer Anzahl von Aktivierungseinrichtungen,
wie Einstellmittel und Schalter etc., haben. Solch ein Bedienungselement
soll leicht zu bedienen sein, da zum Beispiel Hörgeräte des Behind The Ear-Typs
(Hinter dem Ohr-Typ) (BTE-Typ) oft bedient werden, während sie
sich hinter dem Ohr des Nutzers befinden, und folglich sollten sie,
ohne gesehen zu werden, bedient werden können. Nutzer von Hörgeräten sind
ausserdem oft ältere
Menschen, die mehr oder weniger körperlich behindert sein können. Das
Bedienungselement soll daher eine Form haben, die dem Nutzer ein
eindeutiges Tastgefühl
für die
Bedienungsmöglichkeiten
ermöglicht,
unter anderen eine fühlbare
Rückmeldung,
wenn eine Bedienungsmöglichkeit
aktiviert worden ist.
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Es
sind Bedienungselemente für
Hörgeräte mit Einstellmöglichkeiten
zur Lautstärkenregelung, wie
Roll- oder Drehknöpfen,
bekannt. Schalter sind normalerweise als Druckknöpfe ausgeführt oder können mit kippbaren Kontaktelementen
mit zwei oder mehreren Stellen ausgeführt werden.
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Bekannte
Bedienungselemente für
Hörgeräte sehen
daher typisch mindestens zwei Aktivierungseinrichtungstypen vor.
Dies bringt eine Reihe von Nachteilen mit sich, da solche Bedienungselemente
gewöhnlicherweise
in einem Hörgerätgehäuse Öffnungen
erfordern, damit Aktivierungsmittel Teile haben können, die
von einer Oberfläche
des Hörgerätes hervorstehen.
Diese Öffnungen
ermöglichen jedoch,
dass Schmutz, Feuchtigkeit und Flüssigkeiten durch die Innenteile
des Hörgeräts dringen
können.
Besonders ergibt das Vorhandensein von Roll- und Drehknöpfen, wie
sie zur Lautstärkenregelung verwendet
werden, Öffnungen
in einer äusseren
Abschirmung eines Hörgerätes, die
nicht versiegelt werden dürfen.
Dies kann seine Funktion stören
und sogar zur permanenten Beschädigung
des Hörgerätes führen. Ausserdem
macht eine wasserundichte Oberfläche
die Säuberung
beschwerlicher, besonders für Ältere, schlecht
sehende Menschen, die möglicherweise
begrenzte motorische Fähigkeiten haben.
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Für Hörgeräthersteller
schliessen Bedienungselemente für
Hörgeräte normalerweise Öffnungen
in einer Aussenoberfläche
des Hörgerätgehäuses ein,
um somit Aktivierungselemente von einer Oberfläches des Hörgerätes hervorstehen zu lassen und
vom Nutzer bedient werden zu können.
Dies schliesst jedoch eine Bindung in Bezug auf Massenproduktion
von Hörgeräten ein,
da die Bedienungsmöglichkeiten
die Gestaltung des Hörgerätgehäuses bestimmen,
wie zum Beispiel hinsichtlich der Anordungen und Grössen von
Löchern
in der Aussenoberfläche
des Hörgerätgehäuses. Mit
konventionell eingebauten Bedienungsmitteln und einer gezielten Herstellung
des Gehäuses
ist ein solches Hörgerät daher
nicht für Änderungen
der Bedienungsmöglichkeiten
geeignet. Solche Änderungen
der Bedienungsmöglichkeiten
können
für den
Nutzer notwendig sein, um somit die Hörgerätbedienung individuellen Ansprüchen anzupassen.
Es könnte
auch notwendig werden, wenn dem Hörgerät neue Eigenschaften hinzugefügt werden.
Mit einem herkömmlichen
Hörgerät ist es
nicht möglich,
solche Änderungen
der Bedienungsmöglichkeiten
einzuführen,
anstelle ist ein ganz neues Hörgerät erforderlich.
Dies wirkt sich auf die Massenproduktion nachteilig aus, da eine
Reihe verschiedener Hörgeräte nötig sind, um
verschiedene Bedienungsmöglichkeiten
hervorzubringen. Dies macht solche Änderungen schwierig und teuer.
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WO
95/12207 beschreibt eine elektrische Bedienungseinrichtung für ein Hörgerät, die eine Schalterfunktion
bereitstellt. Die elektrische Bedienungseinrichtung hat einen Aktivierungsbereich,
der in Verbindung mit einer Schichtstruktur von elektrisch leitenden
und nicht-leitenden Schichten angeordnet ist. Durch Druck auf den
Aktivierungsbereich wird ein elektrischer Kontakt zwischen einem
Federelement 3a und einem festen Kontaktelement 1 hergestellt, und
es wird eine Ein/Aus-Kontakt- oder Schalterfunktion bereitgestellt.
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Folglich
wird ein Hörgerät mit aktualisierten und
verbesserten Bedienungsmöglichkeiten
die Gestaltung eines neuen Gehäuses
erfordern, und daher können
nur sehr wenig Teile des Hörgerätes wiederverwendet
werden. Dies verteuert solche Aktualisierungen und kundenspezifischen
Möglichkeiten.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Bedienungselements,
das leicht ausgetauscht werden kann, um verschiedene Bedienungsfunktionen
eines damit verbundenen Hörgerätes bereitzustellen.
Das Bedienungselement muss so eingerichtet werden, um alle Funktionskenngrössen im
Hörgerät, die von
einem Nutzer definiert werden können,
bedienen zu können.
Weiterhin muss das Bedienungselement eingerichtet sein, um zu Hörgerättypen,
wie Behind The Ear (BTE), In the Ear (im Ohr) (ITE), In The Canal
(im Kanal) (ITC) und Complete in Canal (vollständig im Kanal) (CIC), zu passen.
Das Bedienungselement muss weiterhin für eine preisgünstige Massenproduktion
geeignet sein. Desweiteren sollte das Bedienungselement leicht zu
säubern
sein, und es sollte vorzugsweise eine wasserdichte Oberfläche für das zugehörige Hörgerät haben.
Desweiteren muss das Bedienungselement für die Verkleinerung geeignet
sein, so dass es für
Hörgeräte mit sehr
begrenztem, zur Verfügung
stehendem Platz für
Bedienungsmöglichkeiten
geeignet ist.
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Das
obengenannte Ziel wird in Bezug auf einen ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung durch Bereitstellung eines austauschbaren Bedienungselements
für Hörgeräte erreicht,
das umfasst:
- – mindestens einen Aktivierungsbereich,
der imstande ist, sich in einem aktivierten Zustand und einem deaktivierten
Zustand zu befinden,
eine Schichtstruktur, umfassend:
ein
elektrisch nicht-leitendes Substrat,
eine erste elektrisch
leitende Bahn, die in Verbindung mit dem Substrat angebracht ist,
und
ein elektrisch leitendes Element, das in einem vorbestimmten Abstand
von der ersten elektrisch leitenden Bahn elastisch angebracht ist,
einen
Anschluss, der zur Versorgung eines angeschlossenen Hörgeräts mit Information über die
Aktivierung des mindestens einen Aktivierungsbereichs eingerichtet
ist,
worin die erste elektrisch leitende Bahn und das elektrisch
leitende Element im aktivierten Zustand elektrisch verbunden und
im deaktivierten Zustand unterbrochen sind, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste elektrisch leitende Bahn einen elektrischen Widerstand
von mehr als 1 Ω/m
entlang seiner Hauptachse hat.
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Durch
Aktivierung, wie durch Fingerdruck eines Nutzers, befindet sich
der mindestens eine Aktivierungsbereich in seinem aktivierten Zustand,
und wenn man nicht auf ihn drückt,
befindet sich der mindestens eine Aktivierungsbereich in seinem
deaktivierten Zustand. Es ist klar, dass mit dem Bedienungselement
verbundene Kreisläufe
auftreten können,
so dass auch im deaktivierten Zustand ein gewisser elektrischer
Kontakt zwischen der leitenden Bahn und dem leitenden Element besteht. "Unterbrochen" im deaktivierten
Zustand soll somit auf wirksame Weise verstanden werden.
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Der
mindestens eine Aktivierungsbereich ist vorzugsweise in Verbindung
mit einer Schichtstruktur angeordnet, so dass die Schichtstruktur
zusammengepresst wird, wenn der Nutzer den Aktivierungsbereich aktiviert,
so dass das leitende Element und die leitende Bahn miteinander in
Kontakt gebracht werden.
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Ein
Bedienungselement nach dem ersten Aspekt sieht ein Bedienungselement
vor, das nur einige und einfache mechanische Teile erfordert, und es
ist somit für
Verkleinerung und kostengünstige Massenproduktion
geeignet.
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Der
Anschluss sieht eine austauschbare Verbindung mit dem angeschlossenen
Hörgerät vor. Der Anschluss
umfasst vorzugsweise einen Stecker zur Weitergabe von Information
an das angeschlossene Hörgerät via einer
elektrischen Verbindung. Der Anschluss stellt vorzugsweise einem
von aussen zugänglichen elektrischen
Kontakt zur wenigstens ersten leitenen Bahn her, und in einigen
Ausführungsformen
stellt der Anschluss weiterhin einem von aussen zugänglichen
Kontakt zum leitenden Element her. Der Anschluss kann einen integrierten
Teil des elektrisch nicht-leitenden Substrats ausmachen. Das nicht-leitende
Substrat kann aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein: Termokunststoffen,
Polyimiden, Polyethylenen, Polypropylenen und Polycarbonaten. Das
nicht-leitende Substrat ist vorzugsweise aus einem flexiblen Kunststoffmaterial
hergestellt, wie z.B. als eine flexible Kreislaufplatte.
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Die
Austauschbarkeit des Bedienungselements aufgrund des Anschlusses
ermöglicht,
dass ein Hörgerätgehäuse zusammen
mit verschiedenen Bedienungselementen mit verschiedenen Aktivierungsbereichkonfigurationen
wiederverwendet werden kann und sieht somit verschiedene Funktionen vor.
In einem Herstellungsprozess bedeutet dies, dass ein einzelner Hörgerätgehäusetyp für Hörgeräte mit verschiedenen
Merkmalen lediglich durch Montage eines entsprechenden Bedienungselements
verwendet werden kann. Das Gehäuse
kann somit massenproduziert und gleichzeitig für funktionell verschiedene
Ausführungen
von Hörgeräten verwendet werden,
da der Funktionalitätsunterschied
durch verschiedene Bedienungselemente mit den gleichen Aussenmassen
bereitgestellt werden kann, so dass sie zur Einpassung ins Gehäuse angepasst
werden können.
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Das
elektrisch leitende Element kann eine elektrisch leitende Folie
umfassen.
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Die
erste elektrisch leitende Bahn hat einen spezifischen elektrischen
Widerstand von z.B. 10 kΩ/m,
1 MΩ/m,
100 MΩ/m
oder mehr. Die erste elektrisch leitende Bahn kann aus einem auf
Kohlenstoff basierenden Material hergestellt sein. Der mindestens
eine Aktivierungsbereich ist vorzugsweise entlang der ersten elektrisch
leitenden Bahn angeordnet.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
bildet die Schichtstruktur eine längliche Struktur. Die längliche
Struktur hat vorzugsweise eine Länge
von 1–4 cm,
um so zur Grösse
eines Hörgerätes zu passen, während es
immer noch gross genug ist, so dass der Finger eines Nutzers den
Aktivierungsbereich leicht merken kann. Der mindestens eine Aktivierungsbereich
ist vorzugsweise entlang der ersten elektrisch leitenden Bahn angeordnet.
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Das
Bedienungselement kann zwei, drei, vier oder noch mehr Aktivierungsbereiche
vorsehen.
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Ein
elektrischer Potenzialunterschied kann zwischen einem ersten und
einem zweiten Ende der ersten elektrisch leitenden Bahn vorgesehen
sein, um so eine elektrische Spannung zwischen dem ersten Ende der
ersten elektrisch leitenden Bahn und dem elektrisch leitenden Element
im aktivierten Zustand herzustellen.
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In
einigen Ausführungsformen
wird vorgezogen, dass das Bedienungselement weiterhin eine zweite
elektrisch leitende Bahn umfasst, die in Verbindung mit der Schichtstruktur
angeordnet ist, um so mit dem elektrisch leitenden Element im aktivierten Zustand
elektrisch verbunden zu sein. Die zweite elektrisch leitende Bahn
kann basiert sein auf: Ag, Au, Cu und Pb. Die ersten und zweiten
elektrisch leitenden Bahnen können
im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein.
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Das
Bedienungselement kann eingerichtet sein, um einem Benutzer eine
fühlbare
Rückmeldung bei
Aktivierung des mindestens einen Aktivierungsbereichs zu geben.
Die Schichtstruktur kann weiterhin eine Oberflächenschicht umfassen. Die Oberflächenschicht
kann eine elektrisch nicht-leitende Folie sein, basiert auf: Termokunststoffen,
Polyimiden, Polyethylenen, Polypropylenen und Polycarbonaten. Die
fühlbare
Rückmeldung
bei Aktivierung kann durch eine elastische Kuppel, die von der Oberflächenschicht
gebildet ist, hergestellt sein.
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Der
Anschluss kann weiterhin eine Kommunikationseinheit mit einem elektronischen
Kreislauf umfassen, der wenigstens mit der ersten leitenden Bahn
zur Aufnahme und Behandlung eines ersten Aktivierungssignals durch
Aktivierung des wenigstens einen Aktivierungsbereichs elektrisch
verbunden ist. Die Kommunikationseinheit kann ein zweites Aktivierungssignal
gemäss
dem ersten Aktivierungssignal vorsehen. Das zweite Aktivierungssignal
kan ein digitales elektrisches Signal sein. Die Kommunikationseinheit
kann weiterhin eingerichtet werden, um kabelfreie Kommunikation
mit dem angepassten Hörgerät vorzusehen.
Vorgezogenerweise kann die kabelfreie Kommunikation in Bezug auf
Bluetooth-Kommunikationsstandards
fungieren.
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Das
Bedienungselement kann weiterhin ein oder mehrere integrierte Minimikrofone,
vorzugsweise auf Silizium basierende Mikrofone, umfassen. Die Schichtstruktur
kann weiterhin eine Oberflächenschicht
umfassen, worin eine Schalleinlassöffnung des einen oder der mehreren
integrierten Minimikrofons/Mikrofone hinter der Oberflächenschicht
angeordnet ist/sind, um das eine oder die mehreren integrierte(n),
auf Silizium basierende(n) Minimikrofon(e) zu beschützen.
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Ein
erster Aktivierungsbereich kann als eine Lautstärkenregelung oder ein Schalter
oder ein Druckknopf dienen. Ein zweiter und unterschiedlicher Aktivierungsbereich
kann eingerichtet werden, um als eine Lautstärkenregelung oder ein Schalter
oder ein Druckknopf bedient zu werden. Ein dritter und unterschiedlicher
Aktivierungsbereich kann eingerichtet werden, um als eine Lautstärkenregelung
oder ein Schalter oder ein Druckknopf bedient zu werden.
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Das
obengenannte Ziel wird in Bezug auf einen zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung durch Bereitstellung eines Hörgeräts erreicht, das ein Bedienungselement
nach dem ersten Aspekt umfasst.
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Das
Bedienungselement ist vorzugsweise in einer Mulde oder einer Aussenoberfläche des
Hörgerätes angebracht.
Die Aussenfläche
des Hörgerätes kann
ein Batteriedeckel sein. Das Hörgerät kann ein Hörgerät des Typen:
BTE (Behind The Ear), ITE (In The Ear), ITC (In The Canal) und CIC
(Completely In Canal) sein.
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Mit
einem austauschbaren Bedienungselement ist es möglich, ein Hörgerätgehäuse und
Hörgerätelektronik
wiederzuverwenden, auch wenn äusserst
kundenspezifische Bedienungsmöglichkeiten erforderlich
sind. Es ist daher möglich,
ein einzelnes Gehäuse
für eine
grosse Anzahl vollkommen verschiedener Hörgerätmodelle zu verwenden, die
sich lediglich in Bezug auf die Bedienungselemente unterscheiden,
so dass eine Massenproduktion des Gehäuses ermöglicht wird. Das Gehäuse kann
sogar eine einfachere Form haben, da besondere Merkmale des Gehäuses, das
die Bedienung der Vorsprünge erleichtert,
sind, nicht ins Gehäuse
integriert werden müssen,
sondern eher ins Bedienungselement integriert werden können. Ausserdem
ist es einfacher, den Bedienungsbereich des Hörgerätes wasserdicht zu machen.
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Ein
zusätzlicher
Vorteil ist, dass das Hörgerät einfacher
aktualisiert werden kann. Durch Änderung des
Bedienungselementes alleine kann ein Nutzer das Hörgerät an individuelle
Ansprüche
anpassen, die z.B. durch Änderung
bei Gehörverlust
hervorgerufen sind. Individuelle Bedürfnisse können auch bei Schwächung der
motorischen Fähigkeiten
des Nutzers verändert
werden, wobei zum Beispiel ein Bedienungselement mit einer grösseren und
deutlicher fühlbaren
Lautstärkenregelung
anstatt eines Bedienungselements mit einer grossen Anzahl detaillierter Bedienungsparameter
erforderlich wird.
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Mit
einem austauschbaren Bedienungselement mit einem oder mehreren Einbaumikrofonen gibt
es die Möglichkeiten
für eine
wesentliche Änderung
der Hörgerätfunktion,
indem lediglich das Bedienungselement verändert wird. Es ist zum Beispiel möglich, ein
Hörgerät einer
Ausgabe mit einem Mikrofon mit sphärischem Empfindlichkeitsmuster
zu einer Ausgabe mit zwei oder drei Mikrofonen mit einem richtungsbestimmten
Empfindlichkeitsmuster zu verändern.
Vorausgesetzt, dass die Elektronik im Hörgerät zur Annahme von Eingaben
von mehr als einem Mikrofon eingerichtet ist, könnte ein Austausch des Bedienungselements
von einem Hörgeräthersteller
oder von einem Audiologen durchgeführt werden, oder es könnte von
einem Hersteller vorbereitet werden, um die Funktion des Hörgerätes an verschiedene
Umfelder anzupassen. Dies könnte zum
Beispiel auf der einen Seite ein Spaziergang in der Natur in stiller
Umgebung sein, was somit maksimale Empfindlichkeit erfordert, um
Vögel singen
hören zu
können,
was am besten durch ein einfaches Mikrofon erreicht wird. Auf der
anderen Seite kann bevorzugt sein, dass das Hörgerät für die Teilnahme an einem Fest
oder an Versammlungen eingerichtet ist, um die Unterhaltung zwischen
zwei Personen in einem lauten Umfeld zu erleichtern, wobei mindestens
zwei Mikrofone erforderlich sind. Mit in den Bedienungselementen
angebrachten Mikrofonen kann das Hörgerätgehäuse bei solch einem Umbau wiederverwendet
werden.
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Ein
weiterer Vorteil eines austauschbaren Bedienungselements mit einem
oder mehreren Mikrofonen ist, dass Änderungen von einer Ein-Mikrofon-Funktion
zu einem Multi-Mikrofon-Modul automatisch von entsprechenden Änderungen
der Bedienungsmöglichkeiten
gefolgt sind. Normalerweise erfordern Multi-Mikrofon-Hörgeräte extra Bedienungseigenschaften,
die die Bedienung einer Richtungscharakteristik betreffen, die durch
mehr als einem Mikrofon zugänglich
ist. Mit Hilfe integrierter Mikrofone und Bedienungselemente werden
solche extra Bedienungsmöglichkeiten
automatisch durch Umbau eines Hörgerätes von
einer Ein-Mikrofon- zu
einer Multi-Mikrofon-Funktion erfolgen, wobei weitere Modifikationen
des Hörgerätes umgangen
werden.
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Durch
Integration des Bedienungselements mit dem Batteriedeckel des Hörgerätes ist
es möglich,
Platz zu sparen und gleichzeitig die Anzahl von Öffnungen im Gehäuse zu vermindern,
die versiegelt sein müssen,
um eine wasserdichte Oberfläche
am Hörgerät vorzusehen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
folgenden wird die Erfindung detaillierter unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, worauf
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1 teilweise
auseinander gezogene Darstellungen von Querschnitten zwei verschiedener Ausformungen
zeigt,
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2 eine
Ausführungsform
einer montierten langgestreckten Kuppel zeigt,
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3 Prinzipien
zur Messung von Widerstand und Leckspannung in einem zusammengedrückten Zustand
zeigt,
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4 eine
teilweise auseinandergezogene Darstellung einer Ausführungsform
einer langgestreckten Kuppel zeigt, welche Ausführungsform elektrische Anschlüsse für externe
Verbindungen umfasst,
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5 ein
BTE-Hörgerät mit einem
Bedienungselement zeigt, das drei Druckknöpfe umfasst,
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6 ein
BTE-Hörgerät mit einem
Bedienungselement zeigt, das eine Lautstärkenregelung in Form einer
langgestreckten Kuppel und zwei Druckknöpfe in Kuppelform umfasst,
die an zwei Seiten des Hörgerätes angebracht
sind,
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7 ein
BTE-Hörgerät mit einem
Bedienungselement zeigt, das einen Schalter in Form einer langgestreckten
Kuppel und zwei Mikrofone umfasst, wobei das Hörgerät in Situationen gezeigt ist,
wo das Bedienungselement entfernt und das Bedienungselement montiert
ist,
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8 6
Beispiele von Bedienungselementen zeigt, die an BTE-Hörgeräte angepasst
sind,
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9 ITE-Hörgeräte mit einem
montierten Bedienungselement und weiterhin zwei Bedienungselemente
zeigt, die an ITE-Hörgeräte angepasst sind,
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10 zwei
Beispiele von ITE-Hörgeräten mit
Bedienungselementen zeigt, die Mikrofone umfassen, wobei die Bedienungselemente
in den Batteriedeckeln des Hörgerätes angebracht
sind, und
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11 ein
Hörgerät mit einem
BTE-Teil und einem CIC-Teil zeigt, das einen Empfänger umfasst, wobei
die CIC- und BTE-Teile via einer flexible Kreislaufplatte verbunden
sind, die drei Druckknöpfe
in Kuppelform umfassen.
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Während die
Erfindung unterschiedlich modifiziert werden und alternative Formen
haben kann, sind spezifische Ausführungsformen durch Beispiele in
den Zeichnungen angezeigt worden und werden in der Beschreibung
und den Ansprüchen
näher beschrieben.
Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die bestimmten
beschriebenen Ausführungsformen
begrenzt werden sollte. Die Erfindung sollte stattdessen alle Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen, die innerhalb des Erfindungsumfangs und des Rahmens
der Erfindung liegen, wie von den beigefügten Ansprüchen definiert, umfassen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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1 zeigt
Querschnitte von zwei Weisen der Bereitstellung eines Aktivierungsbereichs
eines Bedienungselements nach der vorliegenden Erfindung.
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Der
obere Teil der 1 zeigt ein erstes Bedienungselement 10,
das ein elektrisches nicht-leitendes Substrat 20 mit einer
ersten Aussparung 21 und einer zweiten Aussparung 22 umfasst.
Das Substrat 20 ist im wesentlichen flach. Eine erste elektrisch
leitende Bahn 32 ist in der ersten Aussparung 21 angebracht,
und eine zweite elektrisch leitende Bahn 31 ist in der
zweiten Aussparung 22 angebracht. Die leitenden Bahnen 31, 32 sind
so angebracht, dass sie nicht in einer elektrischen Verbindung miteinander
stehen. Eine obere Oberfläche 33 der
ersten leitenden Bahn 31 ist im wesentlichen eben zur oberen
Oberfläche 23 des
Substrats 20. Es wird vorgezogen, dass die oberen Oberflächen 33, 34 der
beiden leitenden Bahnen 31, 32 etwas über der
Oberfläche 23 des
Substrats 20 angebracht sind. Ein elektrisch leitendes
Element 40, das als eine Folie aus einem elektrisch leitenden
Material gestaltet ist, ist in einem bestimmten Abstand über den
oberen Oberflächen 33, 34 der
beiden leitenden Bahnen 31, 32 angebracht. Der
Abstand muss so gross sein, dass die Folie 40 nicht im
Kontakt mit beiden leitenden Bahnen in einem deaktivierten Zustand
des Aktivierungsbereich steht. Die Folie 40 ist an einer
Oberflächenschicht 50 aus
einem nicht-leitenden Material befestigt. Die Folie 40 kann
an der Oberflächenschicht 50 mit
Hilfe von Klebemitteln befestigt sein. Eine flexibel gedruckte Kreislaufplatte,
eine flexible Kreislaufplatte, kann zur Einführung einer solchen Struktur
in eine Oberflächenschicht 50 und
eine leitende Folie 40 verwendet werden.
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Das
Prinzip gemäss
dem oberen Teil von 1 kann verwendet werden, um
einen Aktivierungsbereich als einen Druckknopf zu gestalten. Wenn
ein Bereich der Oberflächenschicht 50 aktiviert ist,
d.h. so stark gegen das Substrat 20 gepresst wird, dass
die leitende Folie 40 wenigstens eine der Oberflächen 33, 34 der
leitenden Bahnen 31, 32 berührt und somit eine elektrische
Verbindung zwischen wenigstens der Folie 40 und einer der
leitenden Bahnen 31, 32 errichtet. Diese elektrische
Verbindung kann durch elektrische Mittel, die durch einen Anschluss im
Bedienungselement mit der Folie 40 und den leitenden Bahnen 31, 32 verbunden
sind, gemerkt werden, um somit zu bestimmen, ob sich der Aktivierungsbereich
in einem aktivierten Zustand befindet. Die einfache Druckknopffunktion
kann mit nur einer der beiden Leitbahnen 31, 32 eingeführt werden.
In dieser Situation kann eine Aktivierung bestimmt werden, indem
eine elektrische Verbindung zwischen der Folie 40 und einer
der leitenden Bahnen 31, 32 gespürt wird.
Kommen beide leitenden Bahnen 31, 32 vor, kann
eine Aktivierung bestimmt werden, indem man eine elektrische Verbindung
zwischen den beiden leitenden Bahnen 31, 32 merkt.
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Die
Oberflächenschicht 50 kann
verwendet werden, um eine elastische Kuppel auszuformen, d.h. eine
dreidimensionale Form zu haben, die oft als "Wellenkuppel" ("poppel
dome") bezeichnet
wird, wobei eine mechanische Angabe des Aktivierungsbereiches bereitgestellt
wird. Wird die "Wellenkuppel" aktiviert, indem
sie durch einen Finger des Nutzers gedrückt wird, wird ein Nutzer eine
fühlbare
Bestätigung der
Aktivierung erhalten, indem die "Wellenkuppel" eine Zustandsänderung
von deaktiviert zu aktiviert durch einen "Klick" anzeigt. Ein Nutzer wird somit darüber informiert,
ob diese Aktivierung den Aktivierungsbereich dazu gebracht hat,
in seinen aktivierten Zustand zu wechseln.
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Eine
Zustandsänderung
von aktiviert zu deaktiviert kann ausserdem auf gleiche Weise bestätigt werden.
Der "Klick" kann auf taktile
Weise vom Nutzer aufgefasst werden, und sie kann ausserdem einen
hörbaren "Klick" hervorrufen.
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Anstelle
einer "Wellenkuppel" kann die Oberflächenschicht 50 eine
langgestreckte Kuppelform bilden, wobei ein Aktivierungsbereich
definiert wird, was dem Nutzer ermöglicht, auf den Aktivierungsbereich
in verschiedenen Lagen entlang den leitenden Bahnen 31, 32 zu
drücken.
Es kann von Interesse sein, bestimmen zu können, welche Position des Aktivierungsbereichs
aktiviert wird. Dies kann verwendet werden, um eine Potentiometerfunktion
zu erzeugen, die zum Beispiel zur Lautstärkenregelung verwendet wird,
und andere Parameter, die vorzugsweise von Nutzern durch Gleiten
ihrer Finger eingestellt werden. Die bestimmte Position des Aktivierungsbereiches
des Bedienungselementes 10 in Form einer langgestreckten
Kuppel kann von einer der leitenden Bahnen 31, 32 eingeführt werden,
die ein Leiter mit einem Material mit einem wesentlichen spezifischen elektrischen
Widerstand, wie einem Minimum von 1 MΩ/m, vorzugsweise mehr, wie
1–100
MΩ/m, ist.
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Zum
Beispiel kann die erste leitende Bahn 31 Kohlenstoff, wie
Kohlenstoffspuren mit Silber, und eine Lackschicht von Phenol umfassen.
Die zweite leitende Bahn 32 kann ein Leiter aus einem Material mit
einem niedrigen relativen elektrischen Widerstand, wie Kupfer, Aluminium,
Silber, Gold usw. sein. Falls die leitende Folie 40 weiterhin
aus einem Material mit einem niedrigen relativen elektrischen Widerstand,
wie einem Metall, besteht, kann eine aktivierte Lage entlang der
leitenden Bahnen 31, 32 bestimmt werden, indem
die erste leitende Bahn 31 verwendet wird, um ein Potentiometer
zu errichten, dass nach dem bekannten Spannungsteilerprinzip betrieben werden
kann. Eine Spannung kann zwischen den beiden Enden in der ersten
leitenden Bahn 31 angebracht werden. Die aktivierte Lage
kann dann bestimmt werden, indem man merkt, welcher Teil der Spannung
zwischen einem Ende der ersten leitenden Bahn 31 und der
zweiten leitenden Bahn 32 vorkommt. Eine langgestreckte
Kuppel kann eine Oberflächenschicht 50 bilden,
die dem Nutzer eine taktile Bestätigung
auf Aktivierung des Aktivierungsbereichs gibt.
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Ein
Bedienungselement 100 gemäss dem unteren Teil der 1 hat
ein nichtleitendes Substrat 120 mit einer Aussparung 121,
in der eine elektrisch leitende Bahn 130 angeordnet ist.
Ein elektrisch leitendes Element 140, wie eine Metallfolie,
ist in einem bestimmten Abstand über
dem Substrat 120 angeordnet, um so nicht die leitende Bahn 130 in
einem deaktivierten Zustand zu berühren. Eine Oberflächenschicht 150 ist über dem
leitenden Element 140 angebracht, um so das leitende Element 140 zu
beschützen.
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Ein "Wellenkuppel"-Aktivierungsbereich,
die als ein Druckknopf verwendet werden kann, kann auf der Oberflächenschicht 150 des
Bedienungselements 100 gebildet werden. Wird der Aktivierungsbereich
gedrückt,
wird das leitende Element 140 gegen das Substrat 120 gepresst,
und es kann eine elektrische Verbindung zur leitenden Bahn 130 hergestellt werden.
Die Aktivierung des Aktivierungsbereichs kann daher durch Zerstörung einer
elektrischen Verbindung zwischen dem leitenden Element 140 und der
leitenden Bahn 130 gemerkt werden.
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2 zeigt
einen Aktivierungsbereich in Form einer langgestreckten Kuppel,
der gemäss
des in Verbindung mit dem Bedienungselement 100 skizzierten
Prinzips gebildet ist, das in unteren Teil der 1 gezeigt
ist. In 2 kann das leitende Element 140 am
Substrat 120 auf beiden Seiten der leitenden Bahn 130 befestigt
werden, wobei das leitende Element 140 eine gebogene Form
haben kann, wobei ein Abstand zwischen der leitenden Bahn 130 und dem
leitenden Element 140 in einem deaktivierten Zustand hergestellt
wird. Das leitende Element 140 kann an das Substrat mit
Hilfe von Klebemitteln angebracht werden. Die gebogene Form des
leitenden Elements 140 ergibt eine Federwirkung, die das
leitende Element 140 in seine ursprüngliche Lage, d.h. seinen deaktivierten
Zustand, nach Aktivierung zurückkehren
lassen kann. Falls das leitende Element 140 eine Metallplatte
mit entsprechenden elastischen Eigenschaften ist, ist es möglicherweise
nicht notwendig, dass das leitende Element 140 am Substrat 120 befestigt
wird, um nach Aktivierung in seinen ursprünglichen deaktivierenden Zustand
zurückzukehren.
Es kann stattdessen eine feste Position mit Hilfe einer Oberflächenschicht 150 haben,
die an das Substrat 120 mit Hilfe von Klebemitteln auf
beiden Seiten der leitenden Bahn 130 befestigt sein kann,
was den nötigen
Platz für
das leitende Element 140 gewährleistet.
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Eine
Aktivierungslage an der Oberfläche 155 der
Oberflächenschicht 150 kann
gespürt
werden, wenn die leitende Bahn 130 durch ein Material mit
einem wesentlichen spezifischen elektrischen Widerstand, zum Beispiel
1–100
MΩ/m oder
mehr, gemessen in Richtung einer länglichen Ausstreckung der leitenden
Bahn 130, gebildet wird. Eine Spannung ist zwischen beiden
Enden der leitenden Bahn 130 angebracht. Die aktivierte
Lage kann dann bestimmt werden, indem man merkt, welcher Teil der
Spannung zwischen einem Ende der ersten leitenden Bahn 130 und
der zweiten leitenden Bahn 140 vorkommt. Es kann eine langgestreckte
Kuppel mit einem Oberflächenmaterial 150 gebildet
werden, die dem Nutzer eine taktile Bestätigung bei Aktivierung des
Aktivierungsbereichs, wie ein "Klick", gibt, um einen
aktivierten Zustand anzuzeigen.
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Aktivierungsparameter
für die
in 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen,
wie eine Kraft und eine Bewegung, die nötig sind, um einen aktivierten
Zustand zu erreichen, können
mit Hilfe der Materialparameter für die Oberflächenschicht 50, 150 und einer
physischen Form der Oberflächenschicht 50, 150 bestimmt
werden. Der Abstand zwischen den beiden Schichten 40, 50 oder 140, 150 bestimmt
die für
die Aktivierung nötige
Bewegung. Die beiden Schichten 40, 50 oder 140, 150 können am
Substrat 20, 120 befestigt werden, wobei eine
gewölbte
Form in einem Gebiet, das von der/den leitenden Bahn/en 31, 32, 130 aufgenommen
wird, gebildet wird. Hierbei wird das elastische Material in den
Schichten 40, 50 oder 140, 150 ein
Faktor sein, der die Kraft bestimmt, die benötigt wird, um in den aktivierten
Zustand zu gelangen.
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3 zeigt
zwei mögliche
Weisen für
die elektrische Unterbrechung eines Bedienungselements 100,
das dem in 2 gezeigten gleicht. Das Bedienungselement 100 ist
mit einem Teil des Aktivierungsbereichs in einem aktivierten Zustand
gezeigt. Die Aktivierungslage 160 ist mit einem weissen Pfeil
in sowohl dem oberen und unteren Teil der 3 gezeigt.
Der weisse Pfeil gibt einen Druck an, der der oberen Oberfläche 155 der
Oberflächenschicht 150 zugefügt wird,
wobei das leitende Element 140 einen elektrischen Kontakt
mit der leitenden Bahn 130 herstellt.
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Der
obere Teil der 3 zeigt eine elektrische Schaltung,
wobei eine Stelle 145 des leitenden Elements 140 mit
der leitenden Bahn 130 in einer Lage zum ersten Ende 135 der
leitenden Bahn hin elektrisch verbunden ist. Ein elektrischer Widerstand, der
zwischen einem zweiten Ende 136 der leitenden Bahn 130 und
dem leitenden Element 140 beobachtet werden kann, wird
von der Aktivierungslage 160 entlang der leitenden Bahn 130 abhängen, wo
der Aktivierungsbereich runtergedrückt wird, um somit einen elektrischen
Kontakt zwischen der leitenden Bahn 130 und dem leitenden
Element 140 herzustellen. Falls sich die Aktivierungslage
dicht am ersten Ende 135 der leitenden Bahn 130,
d.h. dicht an der Verbindungsstelle 145, befindet, kann
ein kleiner elektrischer Widerstand beobachtet werden. Ein maksimaler
Widerstand kann beobachtet werden, wenn sich die Aktivierungslage
dicht am anderen Ende 136 der leitenden Bahn 130 befindet.
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Der
untere Teil der 3 zeigt eine alternative elektrische
Verbindung der Ausführungsform 200 einer
langgestreckten Kuppel, wo ein Spannungsteilerprincip verwendet
wird. Eine Spannung wird zwischen dem ersten Ende 135 und
dem zweiten Ende 136 der leitenden Bahn 130 angebracht.
Wird ein elektrischer Kontakt zwischen der leitenden Bahn 130 und
dem leitenden Element 140 in der Aktivierungslage 160 hergestellt,
kann eine Spannung zwischen dem ersten Ende 135 der leitenden
Bahn 130 und dem leitenden Element 140 beobachtet
werden.
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Die
leitende Bahn 130 kann so gestaltet werden, dass sie einen
elektrischen Widerstand herstellt, der eine lineare Funktion der
Position entlang der leitenden Bahn 130 ist. Es wird auch
vorgezogen, eine leitende Bahn 130 zu haben, wo der elektrische
Widerstand eine Logaritmenfunktion der Lage entlang der leitenden
Bahn 130 ist.
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4 zeigt
eine auseinandergezogene Ansicht einer ganzen Ausführungsform 200 einer
langsgestreckten Kuppel, welche Ausführungsform auch eine Kommunikationseinheit 230 mit
einfacher Ausformung umfasst. Die Ausführungsform 200 der 4 ist
eingerichtet, um Information an ein angeschlossenes Hörgerät über einen
aktivierten Zustand eines Aktivierungsbereichs 240 bezüglich entweder des
oberen Teils oder des unteren Teils von 3 zu geben.
Das Substrat 210 kann von einer flexiblen Platte gebildet
werden, wie einer flexibel gedruckten Kreislaufplatte (PCB), d.h.
einer flexible Kreislaufplatte. Das Substrat 210 trägt eine
leitende Bahn, wie einen auf Kohlenstoff basierenden Leiter. Das
Substat 210 trägt
weiterhin Leiter, die so fungieren, dass sie beide Enden der leitenden
Bahn 230 mit der Kommunikationseinheit 250 verbinden.
Ein leitendes Element 240 ist aus einer Metallfolie oder
einer Metallplatte gebildet, und es ist entlang der leitenden Bahn 230 in
einer gewölbten
Form angebracht, um so einen gewissen Abstand zwischen dem leitenden
Element 240 und der leitenden Bahn 230 herzustellen, um
zu gewährleisten,
dass ein gewisser Druck benötigt
wird, um Kontakt zwischen der leitenden Bahn 230 und dem
leitenden Element 240 vorzusehen. Das leitende Element 240 ist
auch mit der Kommunikationseiheit 250 via einem Leiter,
der am Substrat 210 angebracht ist, verbunden.
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Eine
Oberflächenschicht 220 ist
von einer nicht-leitenden Folie und einer nichtleitenden Platte aus
einem Material und mit einer Dicke gebildet, die eingerichtet ist,
um eine langgestreckte Kuppelform 260 herzustellen, die
durch Berührung
mit einem Finger einen Druck ermöglicht,
und der immernoch in seine ursprüngliche
Form zurückkehrt,
wenn der Druck losgelassen wird. Das Material für die Oberflächenschicht 220 kann
von einem Kunststofftypen sein. Die langgestreckte Kuppelform 260 gibt
vorzugsweise einen taktilen "Klick", der dem Nutzer
anzeigt, dass ein ausreichender Druck aufgebracht wurde, um Kontakt
zwischen der leitenden Bahn 230 und dem leitenden Element 230 herzustellen.
Die Oberflächenschicht 220 kann
an das Substrat 210 geklebt werden, um so eine wasserdichte
Einkapslung der leitenden Bahn 230 und des leitenden Elements 240 vorzusehen.
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Die
Kommunikationseinheit 250 ist als ein integrierter Teil
des Substrates 210 gebildet. Die Kommunikationseinheit 250 sieht
einen Abschluss der leitenden Elemente 230, 240 vor.
Alles in allem umfasst ein Abschlussteil der Kommunikationseinheit 250 drei
Terminale 251, 252, 253. Die Kommunikationseinheit 250 ist
als ein Stecker gebildet, der eingerichtet ist, um in eine Buchse
eines angeschlossenen Hörgerätes zu passen.
Ein flexibles Substrat 210 erleichtert die Montage des
Bedienungselementes 200 an ein Gehäuse im angeschlossenen Hörgerät.
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Die
Ausführungsformen
von langgestreckten Kuppeln, die oben beschrieben sind, können als
Einstellmittel, wie Lautstärkenregelungen,
oder Einstellung anderer Parameter fungieren. Der Aktivierungsbereich
solcher Ausführungsformen
bildet eine physische Zuordnung einer ein-dimensionalen Skala, wo eine
Lage auf des Aktivierungsbereichs einem Wert im Einstellparameter
entspricht. Die Bedienung einer solchen Regulierung kann daher ausgeführt werden, indem
man einen Finger entlang des Aktivierungsbereichs auf der Oberflächenschicht 50, 150 gleiten lässt, während Druck
aufgebracht wird. Gleiten in die eine Richtung verursacht, dass
das Einstellparameter in der einen Richtung eingestellt wird, während Gleiten
in die entgegengesetzte Richtung verursacht, dass das Einstellparameter
in der entgegengesetzten Richung eingestellt wird. Dies ermöglicht einem Nutzer,
ein Parameter nacheinander einzustellen, bis es korrekt ist, wie
die Regulierung der Lautstärke
auf ein behagliches Niveau im Verhältnis zur Raumklangebene, auf
gleiche Weise wie Bedienung eines Knopfes oder einer Rolle.
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Eine
alternative Wirkungsweise für
eine Ausführungsform
einer langgestreckten Kuppel ist, eine gewünschte Einstellung anzuzeigen,
indem man auf den Aktivierungsbereich in einer Lage drückt, die
der gewünschten
Ebene des Einstellparameters entspricht. Diese Bedienungsweise kann
zur plötzlichen Änderung
der Einstellung des Einstellparameters verwendet werden, wie leise
stellen der Lautstärke, wenn
unangenehme Laute zu hören
sind.
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Um
den Nutzer des Hörgeräts im Zusammenhang
mit der Bedienung einer Einstellregulierung, wie eine langgestreckte
Kuppel, ohne Blickorientierung auf der Einstellskala anzuweisen,
kann ein kleiner Vorsprung auf der Oberflächenschicht 50, 150 angeordnet
werden, um ein Zentrum auf der Einstellskala anzuzeigen, um dem
Nutzer mit der Aktivierung des Aktivierungsbereichs in eine korrekte
Lage zu helfen. Dies wird mithelfen, hohe Lautstärkeneinstellungen zu verhindern,
die zu unangenehmen, lauten Schallen führen.
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5 zeigt
ein Bedienungselement 300 in Verbindung mit einem Hörgerät 310 des
BTE-typs. Das Bedienungselement hat drei Aktivierungsbereiche 320, 330,
die ein runder Bereich 320 und zwei pfeilförmige Bereiche 330 sind.
Die drei Aktivierungsbereiche 320, 330 sind durch
eine obere Schicht des Bedienungselements geformt. Die beiden pfeilförmigen Aktivierungsbereiche 330 können als
Lautstärkenregulierung
für das
Hörgerät fungieren,
ein Aktivierungsbereich fungiert als Einstellung nach oben, und
der andere fungiert als Einstellung nach unten. Der runde Bereich 320 kann
verwendet werden, um zwischen Mikrofon, Telefon und Aus (MTO) zu
wechseln. Die dreidimensionale Form der Kuppeln, die jeder die Aktivierungsbereiche 320, 330 bilden,
fungieren für
den Nutzer als ein taktiler Richtwert, wobei der Nutzer in die Lage
versetzt wird, einen gewünschten Aktivierungsbereich 320, 330 zu
wählen,
ohne ihn zu sehen. Die Form der Aktivierungsbereiche 320, 330 kann
mit weichen Kurven gebildet werden, um die Oberfläche des
Bedienungselements 300 leicht saubermachen zu können.
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In
der Ausführungsform
in 5 ist das Bedienungselement 300 in einer
Aussparung auf der Aussenoberfläche
des BTE's, näher bestimmt
auf der Rückseite
des BTE-Gehäuses 310 angebracht.
Hierbei wird ein leichter Zugang zu den Aktivierungsbereichen 320, 330 vorgesehen,
wenn das BTE am Ohr des Nutzers angebracht ist. Das Bedienungselement 300 ist
vorzugsweise mit einer wasserdichten Versieglung am BTE-Gehäuse 310 montiert.
Das Bedienungselement 300 kann am BTE durch verschiedene Befestigungsmethoden
angebracht sein, die eine Demontage des Bedienungselements 300 ermöglicht, so
dass dieses mit einem anderen Element mit einem anderen Satz Aktivierungsbereiche
ausgewechselt wird. Das Bedienungselement 300 kann zum
Beispiel durch einen kleinen Vorsprung, der in die entsprechende
Aussparung im BTE-Gehäuse 310 passt, aufbewahrt
werden. Aufgrund des flexiblen Substrats kann das Bedienungselement 310 gebogen
werden, um den Vorsprung von der Aussparung im BTE-Gehäuse 310 freizumachen.
Es können
verschiedene andere, für
den Fachmann wohlbekannte Befestigungsmethoden verwendet werden.
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6 zeigt
ein Bedienungselement 400, das auf einem BTE montiert ist.
Wie aus 5 hervorgeht, ist diese Ausführungsform
des Bedienungselements in einer Aussparung auf der Aussenoberfläche des
BTE-Gehäuses
angeordnet. In 6 erstreckt sich das Bedienungselement
jedoch von der einen Seite über
eine Rückseite
und zur anderen Zeite des BTE-Gehäuses. Ein Rückseitenteil des Bedienungselements 400 hat
fünf Aktivierungsbereiche 410 verschiedener
Grösse,
wobei einem Nutzer angezeigt wird, dass es fünf verschiedene, im Vorraus
engestellte Volumeneinstellungen gibt. Ein Seitenteil des Bedienungselements 400 hat
einen runden Aktivierungsbereich 420, der als Eingabeselektor
genutzt werden kann. Ein anderer Seitenteil des Bedienungselements 400 (nicht
sichtbar) kann einen oder mehrere Aktivierungsbereiche haben, die
zum Beispiel zur Regulierung des Kompressionsniveaus oder eines
anderen funktionsrelevanten Parameters fungieren.
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7 zeigt
eine Ausführungsform
mit einem Bedienungselement 500 für ein BTE-Hörgerät mit integrierten
Mikrofonen 511, 512. Der obere Teil der 7 zeigt
das Bedienungselement 500, das vom Hörgerätgehäuse 560 demontiert
ist, wobei eine Ansicht auf die Aussparungen 570 im Gehäuse 560,
worin das Bedienungselement 500 passt, ermöglicht wird.
Der untere Teil der 7 zeigt das am Hörgerät montierte
Bedienungselement 500.
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Ein
Aktivierungsbereich 520 ist als eine langgestreckte Kuppel
ausgeformt und dient zur Lautstärkenregulierung,
wobei ein am einen mit "+" angeführten Ende
aufgebrachter Druck die Lautstärke
erhöht. Weitere
Aktivierungsbereiche können
vorzugsweise hinzugefügt
werden, zum Beispiel zur Regulierung einer Richtungsabhängigkeit,
die aufgrund der Ausformung mit zwei Mikrofonen zugänglich sein
kann. Die Mikrofone 511, 512 sind in das Bedienungselement 500 integriert.
Elektrische Verbindung der Mikrofone 511, 512 wird
via Leiter auf einem Substratteil des Bedienungselementes 500 hergestellt,
wobei die Leiter die Mikrofone 511, 512 mit der
Kommunikationseinheit 550 verbinden. Die Kommunikationseinheit 550 ist
ein integrierter Teil des Substrates und hat an seinem Ende innerhalb
des Hörgerätes einen
Satz Anschlüsse,
die eingerichtet sind, um zu einem entsprechenden Buchsen zu passen
(nicht gezeigt). Die Kommunikationseinheit stellt Kontakt zum Hörgerät von Mikrofonen 511, 512 sowie
Aktiverierungsbereich 510 her.
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Eine
obere Schicht des Bedienungselements im Gebiet vor den Mikrofonen
ist vorzugsweise dünn gestaltet,
um im wesentlichen akustisch druchdrungen werden zu können. Hierbei
kann die obere Schicht in einem Stück geformt sein, die auch die
Mikrofone 511, 512 deckt, und sie fungiert somit
als Schutz der Mikrofone 511, 512 gegen Schmutz
und Feuchtigkeit ohne wesentliche Dämpfung von Schallwellen, die
den Einlasskanal der Mikrofone 511, 512 erreichen.
Die Mikrofone 511, 512 können auf Silizium basierende
Mikrofone sein, da diese Mikrofone sehr schmal ausgestaltet sein
können
und somit für die
Integration in das Bedienungselement geeignet sind. Mit schmalen
Mikrofonen 511, 512 kann das Bedienungselement
an der Aussenoberfläche
eines angeschlossenen Hörgeräts befestigt
werden, indem es nur eine flache Aussparung mit sehr begrenzter
Tiefe erfordert.
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Wird
ein hoher Grad an Verschleissfestigkeit auf der Oberflächenschicht
verlangt, kann eine dickere Folie verwendet werden, und diese kann
mit Perforierungen im Gebiet vor den Mikrofonen 511, 512 versehen
sein, um akustischen Übertragungsverlust in
der Oberflächenschicht
zu verringern. Die Oberflächenschicht
kann auch als eine dünne
Schicht aus akustisch durchlässiger
Folie in den Gebieten vor den Mikrofonen 511, 512 und
einer weiteren Schicht von verschleissfester Folie in den Aktivierungsbereichen
des Bedienungselements gebildet werden.
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8 zeigt
sechs verschiedene Bedienungselemente 610, 620, 630, 640, 650, 660,
die für die
Anordnung auf einem an das BTE-Gehäuse angepassten Rückteil eingerichtet
ist. Alle sechs Ausführungsformen
haben ein flexibles Substrat, das eine integrierte Kommunikationseinheit
ermöglicht, die
den Abschluss der Eigenschaften vorsieht, die am Bedienungselement
vorgesehen sind. Die Kommunikationseinheit kann eine direkte elektrische
Verbindung zwischen den Eigenschaften und dem Hörgerät herstellen. Der Leiter kann
jedoch einen elektronischen Kreislauf umfassen, um somit ein kodiertes
elektrisches Signal an das Hörgerät bezüglich einem
aktivierten Zustand der Aktivierungsbereiche am Bedienungselement
zu überführen. Der
elektronische Kreislauf kann einen Analog-zu-digital-Umwandler umfassen, um somit
ein digitales elektrisches Signal an das Hörgerät zu schicken entsprechend
einem aktivierten Zustand der Aktivierungsbereiche. Aus diese Weise
kann der Steckerteil des Leiters reduziert werden, indem ein digitales
elektrisches Signal weniger Verbindungen als direkte analoge elektrische
Verbindungen der Aktivierungsbereiche erfordern. Der Analog-zu-digital-Umwandler kann
auch zur Umwandlung analoger elektrischer Signale von den Mikrofonen 511, 512 an
das digitale elektrische Signal verwendet werden. Bei der Verwendung
einer Kodierungstechnik, die zum Beispiel Datenübertragung umfasst, ist es
möglich,
die Anzahl von Leitungen zu nur eine Stromversorgungsleitung, eine
Erdleitung und eine Digital-Data-Leitung zu verringern, die zum
Hervorbringen eines zugehörigen
Hörgerätes via
den Steckerteil der Kommunikationseinheit nötig ist.
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Das
erste Bedienungselement 610 hat drei Aktivierungsbereiche,
eine runde Kuppel und zwei langgestreckte Kuppeln. Die zwei langgestreckten Kuppeln
können
verwendet werden, um Lautstärke bzw.
Toncharakter zu regulieren. Die runde Kuppel kann als MTO-Selektor
verwendet werden.
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Das
zweite Bedienungselement 620 hat zwei runde Aktivierungsbereiche
und einen Aktivierungsbereich in Form einer langgestreckten Kuppel.
Das zweite Bedienungselement 620 hat weiterhin ein integriertes
Mikrofon (rundes, gestricheltes Gebiet), das mit seinem Schalleinlassöffnung unter
einer oberen Schicht des Bedienungselements 620 angebracht
ist, das als dünne
Folie dargestellt ist.
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Das
dritte Bedienungselement 630 hat sechs kleine Kuppeln,
die zur Wahl zwischen verschiedenen, im Voraus eingestellten Lautstärkeneinstellungen
verwendet werden können.
Die runde Kuppel kann als MTO-Selektor verwendet werden.
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Das
vierte Bedienungselement 640 hat eine grosse, langgestreckte
Kuppel und zwei Mikrofone (runde, gestrichelte Gebiete). Ein Mittelteil
der langgestreckten Kuppel kann verwendet werden, um die Richtungsabhängigkeit
des Systems mit zwei Mikrofonen zu regulieren, während die beiden Enden der langgestreckten
Kuppel verwendet werden können, um
die Lautstärke
zu regulieren.
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Das
fünfte
Bedienungselement 650 hat eine langgestreckte Kuppel mit
fünf Vorsprüngen, die
verschiedene Funktionen verschiedener Teile der langgestreckten
Kuppel angeben. Das fünfte
Bedienungselement 650 umfasst eine Lichtanzeige, zum Beispiel
eingeführt
mit einer Leuchtdiode (LED). Die LED kann zur visuellen Anzeige
eines niedrigen Batterieniveaus verwendet werden, bevor der Nutzer das
Hörgerät in die
Lage bringt.
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9 zeigt
ein Hörgerät 710 des
ITE- oder ITC-Typs mit einem Bedienungselement 700, das
in einer Aussparung in einem Batteriedeckel 717 des Hörgerätes 710 angeordnet
ist, die Zugang zur Batterie 715 gibt. Ein Steckerteil
der Kommunikationseinheit 705 im Bedienungselement 700 ist
mit einer Buchse 720 des Hörgerätes 710 verbunden.
Das Bedienungselement 710 kann einer Krümmung des Batteriedeckels 717 folgen,
indem es ein flexibles Substrat hat. Das flexible Substat ermöglicht auch, dass
das Bediengungselement 700 entlang einer Öffnung in
dem Batteriedeckel 717 gebogen werden kann. Auf der rechten
Seite der 9 sind zwei Ausführungsformen 701, 702 des
Bedienungselements gezeigt.
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10 zeigt
halbdurchsichtige Darstellungen zweier Beispiele von Hörgeräten 810, 910 des ITC-Typs
mit Bedienungselementen 800, 900, die in ihre
Batteriedeckel integriert sind, die Zugang zu den Batterien 815, 915 ermöglichen.
Die Bedienungselemente 800, 900 sind in einer
Endfläche
der Hörgeräte 810, 910 angebracht,
die sich nach aussen richtet, wenn das Hörgerät in den Ohrenkanal des Nutzers montiert
ist. Die beiden Hörgeräte 810, 910 sind
bezüglich
einer Ausrichtung der Batterie 815, 915 im Verhältnis zum
Hörgerät 810, 910 voneinander
verschieden.
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Das
Bedienungselement 800 des oberen Teils der 10 hat
ein integriertes Mikrofon 820, wie ein auf Silizium basierendes
Mikrofon. Das Bedienungselement 800 hat einen als eine
runde Kuppel geformten Aktivierungsbereich. Dies kann verwendet werden,
um zwischen verschiedenen Funktionen, wie MTO, zu schalten. Ein
Kommunikationseinheitsteil 850 des Bedienungselements 800 ist
in der halbdurchsichtigen Ansicht gezeigt, um innerhalb des Hörgerätes 710 angeordnet
werden zu können.
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Das
Bedienungselement 900 im unteren Teil der 10 hat
zwei integrierte Mikrofone 921, 922, und das Kontrollelement 900 hat
einen als eine runde Kuppel geformten Aktivierungsbereich. Eine
Oberflächenschicht
des Bedienungselements 900 dient zum Schutz der Mikrofone 921, 922,
die auf Silizium basierende Mikrofone sein können.
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11 zeigt
ein Hörgerät 1010 mit
einem BTE-Teil 1011 und einem CIC-Teil 1012, die
durch einen flexiblen Anschluss 1030 miteinander verbunden sind,
der ein Bedienungselement 1000 umfasst. Der kleine Aufriss
in der Ecke rechts unten zeigt das am Ohr des Nutzers montierte
Hörgerät 1010.
Die durchsichtige Ansicht des CIC-Teils 1012 zeigt einen
Empfänger 1013 mit
einer Schalleinlassöffnung 1014.
Der CIC-Teil 1012 ist zur Anordnung in der Ohrmuschel eines
Nutzers mit der Schalleinlassöffnung 1014 dicht
am Trommelfell des Nutzers eingerichtet. Mikrofon und Verstärkerkreise
können
im BTE-Teil 1011 angeordnet sein, um eine akustische Aufteilung
und Schwingungstrennung von Mikrofon und Empfänger 1013 vorzusehen,
wobei eine hohe Rückkupplungsunterdrückung vorgesehen
wird. Der flexible Anschluss 1030 wird zur elektronischen
Verbindung des Verstärkungskreislaufs
im BTE-Teil 1011 und dem Empfänger 1013 im CIC-Teil 1012 verwendet.
Ausserdem wird ein Teil des flexiblen Anschlusses 1030 verwendet,
um ein Bedienungselement 1000 nach der vorliegenden Erfindung
einzuführen.
Drei kuppelförmige
Aktivierungsbereiche sind am Bedienungselementteil 1000 des
flexiblen Kabels 1030 skizziert. Zwei dieser Aktivierungsbereiche
können
zur Lautstärkenregulierung
verwendet werden, und eine der Aktivierungsbereiche können für den MTO-Selektor verwendet
werden.
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Eine
Kommunikationseinheit des Bedienungselements 1000 kann
einen oder zwei Stecker, der/die an den Enden des flexiblen Anschlusses 1030 angeordnet
ist/sind, umfassen. Hier ist es möglich, den flexiblen Anschluss 1030 von
einem oder beiden der BTE-Teile 1011 und dem CIC-Teil 1012 abzubrechen,
wobei das Bedienungselement 1000 unaustauschbar gemacht
wird. Mit Steckern, die in beiden Enden des flexiblen Anschlusses 1030 angeordnet
sind, ist es möglich,
das Bedienungselement unabhängig
von den BTE-Teil 1011 und CIC-Teil 1012 auszutauschen.
Es wird auch vorgezogen, nur einen im CIC-Ende 1013 des
flexiblen Anschlusses 1030 angebracten Stecker zu haben.
Hier ist es möglich,
den BTE-Teil 1011 und CIC-Teil 1012 abzubrechen,
egal wie der flexible Anschluss 1030 und dadurch das Bedienungselement 1000 noch
mit dem BTE-Teil 1011 verbunden sind. Dies wird vorgezogen,
da sich die durch das Bedienungselement vorgesehenen Eigenschaften
auf die Elektronik und Anzahl von Mikrofonen, die in diesem BTE-Teil 1011 enthalten
sind, beziehen.
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In
der in 11 gezeigten Ausführungsform ist
es wichtig, dass die Schichtstruktur des Bedienungselements durch
dünnes
und flexibles Material gebildet ist.
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Durch
alle Ausführungsformen
von Bedienungselementen nach der vorliegenden Erfindung kann die
Aktivierung der einen oder mehreren Aktivierungsbereichs/bereiche
elektronisch durch elektronische Erkennungsmittel gefühlt werden,
die mit dem Bedienungselement verbunden sind. Die elektronischen
Erkennungsorgane sollen eingerichtet sein, um eine Aktualisierung
der Hörgerätfunktion
im Verhältnis
zur Aktivierung des Nutzers eines oder mehrerer der Aktivierungsbereiche
durchzuführen. Eine
Anzahl von Parametern, die sich auf die betrieblichen Funktionen
beziehen, sind daher von den elektronischen Bestimmungsmitteln bestimmt.
Solche Parameter können
in das Hörgerät programmiert werden
zusammen mit anderen individuellen audiologischen Parametern, die
die Hörgerätfunktion
regulieren. Hier ist es möglich,
die betriebliche Funktion an individuelle Vorzüge anzupassen.
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Zum
Beispiel eine durch zwei Knöpfe
ausgeformte Lautstärkenregelung – einer
für die
Einstellung der Lautstärke
nach oben und einer für
die Einstellung des Volumens nach unten. Jedoch ist eine Anzahl
von Parametern im Bezug auf den Betrieb eines solchen Bedienungselements
elektronisch einstellbar: Volumeneinstellungsschrittgrösse pro
einzelnen Knopfdruck, eine Verspätungszeit,
bevor man von einer Einzelschritteinstellungsweise in eine Wiederholungseinstellungsweise
wechselt, wenn der Knopf nach unten gehalten wird, oder eine "Nullstell"-funktion, wobei
ein vorausbestimmtes vorgezogenes Volumenniveau gewählt wird,
wenn beide Knöpfe
gleichzeitig nach unten gedrückt
werden. Solch eine Einstellung der betrieblichen Parameter durch
elektronische Erkennungsmittel sind dem Fachmann bekannt und liegen
ausserhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung.
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Verschiedene
Materialien, wie Thermoplastmaterialien, können für das Substrat wie für die Oberflächenschicht
verwendet werden. Vorgezogene Materialien sind Polyimid, Polyethylen,
Polypropylen und Polycarbonat.