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Die
vorliegende Erfindung betrifft das technische Gebiet der Elektrohaushaltsgeräte vom Typ Brotröster und
insbesondere die Brotröster,
deren Schlitten in eine komplementäre Stellung gebracht werden
kann, die "Anhebestellung
Plus" genannt wird,
wobei diese Stellung dazu dient, kleinere Brotscheiben zu ergreifen.
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In
bekannter Weise weist ein Brotröster
einen Brotträgerschlitten
auf, der innerhalb eines Gestells verschiebbar ist, um zu ermöglichen,
die zu röstenden
Brotscheiben gegenüber
von Heizelementen zu positionieren. Die Verschiebung des Schlittens kann
unter einer Kraft erfolgen, die vom Benutzer, von einer Feder oder
einem Rückstellmittel
oder auch von einem Antriebmechanismus ausgeübt wird.
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Durch
das Dokument
EP 0 845 235 ist
ein Brotröster
bekannt, der über
eine Rückstellfeder
mit aneinanderstoßenden
Windungen verfügt,
die eine Verbreiterung an einem ihrer Enden aufweist, die den Brotträgerschlitten
trägt.
Diese Besonderheit ermöglicht
mit Hilfe eines Betätigungsarms
eine komplementäre
Verschiebung des Schlittens zu einer höheren Stellung zum Entnehmen
des Brots.
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Auch
wenn ein solches Gerät
es ermöglicht, kleinere
Brotstücke
leicht zu ergreifen und dabei das Verbrennungsrisiko zu mindern,
ist es für
den Benutzer notwendig, den Betätigungsarm
in der oberen Position zu halten, um zu den Brotstücken zu
gelangen.
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Zudem
erlaubt eine solche Vorrichtung nur eine einzige weiter erhöhte Position.
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Aus
dem Dokument
US 5,095,814 ist
auch ein Brotröster
bekannt, dessen Brotträgerschlitten durch
ein Steuerorgan zwischen einer Position zum Entnehmen des Brots
und einer tiefen Röstposition betätigt wird.
Der Schlitten kann von seiner Entnahmeposition weiter erhöht werden,
um das Entnehmen von kleineren Brotscheiben zu erleichtern, und zwar
mit Hilfe einer Vorrichtung, die einen Hebelarm aufweist, der von
einem Griff betätigt
wird, der vom Organ zum Steuern des Brotträgerschlitten getrennt ist.
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Zudem
hat eine bestimmte Anzahl von ergonomischen Studien gezeigt, dass
ein nicht zu vernachlässigender
Teil der Verbraucher das translatorische Betätigen des Knopfs zum Steuern
des Schlittens nach unten und die große Kraft nicht schätzen, die
notwendig ist, damit der Schlitten in der unteren Position arretiert
wird.
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Ein
weiterer Nachteil dieser Brotröster,
deren Steuerknopf senkrecht gleitet, besteht in dem Vorhandensein
eines Spalts in der Gehäusewand,
der das mögliche
Eindringen von Schmutz oder Bröseln innerhalb
des Brotrösters
bedeutet.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf, die vorgenannten Nachteile abzustellen,
indem ein Brotröster
gemäß Anspruch
1 vorgeschlagen wird.
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Das
Vorhandensein eines drehbaren Griffs in der Steuerung des Schlittens
des Brotrösters
stellt eine neue Architektur dar, die insbesondere eine leichtere
Handhabung bietet als die vertikal gleitenden Griffe. Zudem ermöglicht ein
einziger Griff, den Brotträgerschlitten
zu steuern, um einen Röstzyklus zu
durchzuführen,
aber auch um den Brotträgerschlitten
höher zu
stellen.
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Vorteilhafterweise
ist der drehbare Betätigungsgriff
an einer der Seitenwände
des Gestells angeordnet, und die Drehachse des drehbaren Griffs
ist parallel zur Längsachse
des Brotträgerschlittens.
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Durch
diese Anordnung vermeidet somit die drehbare Verschiebung der Steuerung
das Anbringen einer Nut im Gehäuse
des Brotröster
für das senkrechte
Gleiten der im Stand der Technik dargestellten Griffe. Es folgen
daraus weniger Betriebsstörungen,
die mit dem eventuellen Einführen
von Fremdkörpern
durch die Nut einhergehen, wobei dafür gesorgt wird, das Innere
soweit wie möglich
vom Äußeren des
Brotrösters
getrennt zu halten.
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Zudem
ermöglichen
die verschiedenen Positionen des Griffs eine bessere Lesbarkeit
hinsichtlich des Betriebs des Brotrösters.
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Nach
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung ist die mit Vorsprüngen
versehene Vorrichtung eine Gleitführung, die in dem Ansatz des Brotträgerschlittens
eingebracht ist. Die Gleitführung
steht somit mit einem der Enden der Stange in Eingriff.
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Eine
solche Ausführung
ist einfach und erfordert nur eine geringe Anzahl von Bestandteilen,
und dies ist der Beweis für
ihre Zuverlässigkeit.
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Vorteilhafterweise
ist das Rückstellmittel eine
Feder, deren Achse von der Drehachse des Griffs um einen Wert r
entfernt ist, wobei der Hebelarm der Betätigungsstange eine Länge R aufweist und
das Verhältnis
r/R kleiner ist als 0,5.
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Es
scheint in der Tat wichtig, dass die Position der Feder zum Hebelarm
passt, der durch die angewinkelten Stange gebildet ist, damit der
Hebelarm eine deutliche Wirkung auf die zum Absenken der Brotträgerschlittens
notwendige Kraft hat. Wenn das Verhältnis r/R zu hoch ist, wird
die notwendige Kraft groß und
der Hebelarm unwirksam sein.
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Vorteilhafterweise
verfügt
der Brotröster über Mittel,
die es ermöglichen,
die Stange und den Brotträgerschlitten
entlang mindestens zwei Stellungen zum Entnehmen des Brots zu halten.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform bestehen
diese Mittel aus mindestens zwei Stufen, die in der Gleitführung eingebracht
sind.
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Diese
Stufen ermöglichen
es also, die Steuervorrichtung und somit den Brotträgerschlitten
in Stellungen zum Entnehmen des Brots festzulegen, wodurch insbesondere
der Benutzer vermeidet, mit einer Hand das Betätigungsorgan in einer vorgegebenen
Position zu halten, um mit der anderen Hand die Brotscheiben zu
ergreifen. Durch diese Lösung verfügt der Benutzer über beide
Hände,
um die Brotscheiben aus dem Brotröster zu entnehmen. Dies ist umso
wichtiger für
die höhere
Stellung zum Entnehmen des Brots, das kleineren Brotscheiben entspricht,
die oft schwerer aus dem Brotröster
zu ergreifen sind.
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Nach
vorteilhaften Varianten kann die Gleitführung eine dritte, sogar eine
vierte Stufe aufweisen, um die Stange bzw. den Brotträgerschlitten
in einer dritten bzw. vierten Stellung zum Entnehmen des Brots zu
halten und somit eine zusätzliche
Stellung zum Entnehmen des Brots zu bieten, was für Brotscheiben
oder Röstgut
mit geringer Höhe
notwendig sein kann.
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Nach
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung besteht die mit Vorsprüngen versehene Vorrichtung
aus einer Gleitführung,
die in einem Arm eingebracht ist, welcher am Gestell des Brotrösters mittels
eines seiner Enden entlang einer Drehachse y-y' drehbar angebracht ist, die im Wesentlichen
parallel zur Achse x-x' ist,
wobei das andere Ende in einem im Wesentlichen horizontalen Schlitz
gleitend in Eingriff steht, der in den Ansatz des Brotträgerschlittens eingebracht
ist.
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Gemäß dieser
zweiten Ausführungsform weist
die mit Vorsprüngen
versehene Vorrichtung eine zusätzliche
Entkopplung der Bewegung durch den Arm auf, die es ermöglicht,
die Drehbewegung des Griffs zu verstärken. Die Kraft, die der Benutzer verwendet,
um den Griff zu betätigen,
ist kleiner.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
verfügt
der Brotröster
vorteilhafterweise über
Mittel, die es ermöglichen,
die Stange und den Brotträgerschlitten entlang
mindestens einer Stellung zum Entnehmen des Brots zu halten, die
es ermöglicht
das Brot einzuführen/zu
entnehmen, ohne den Brotträgerschlitten in
dieser Stellung halten zu müssen.
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Nach
dieser Variante besteht eins der leicht ausführbaren Mittel darin, dass
mindestens eine Aussparung in der Gleitführung eingebracht ist. Diese Aussparung
hat eine Form, die sich einem Halbkreis nähert, um in dieser Stellung
das Ende der Stange gut festzuhalten.
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Als
Ergänzung
oder Variante zu dieser Aussparung bestehen die Haltemittel aus
Kerben, um die Drehung des drehbaren Griffs zu blockieren, wobei die
Kerben im Griff eingebracht sind. Es kann sich um eine Blattfeder
handeln, die mit einer geriffelten Fläche zusammenwirkt, die somit
Blockierungskerben bildet, oder aber eine Anordnung mit einer Kugel
und entsprechenden Hohlräumen,
wobei die Kugel fest und die Hohlräume kreisbogenförmig am
Griff angeordnet sind, so dass die Kugel den Griff blockiert, indem
sie sich in die Hohlräume
einfügt.
Es können weitere
an sich bekannte Vorrichtung verwendet werden.
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Vorteilhafterweise
weist die Gleitführung
an einem ihrer Enden einen stufenlosen Gleitbereich auf, damit der
Brotträgerschlitten
zwischen der Röstposition
und der ersten Position zum Entnehmen des Brots vertikal gleiten
kann.
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Durch
diesen Aufbau steigt der Brotträgerschlitten
von der Röstposition
zur ersten Position zum Entnehmen des Brot einfach über das
Rückstellmittel
ohne Wechselwirkung mit dem Mechanismus zum Anheben des Schlittens
in Stellungen zum Entnehmen des Brots, wobei jegliche Beanspruchung der
Steuervorrichtung beim herkömmlichen
Betrieb des Brotrösters
entfällt.
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Nach
einer ersten Ausführungsvariante
weist die Gleitführung
eine dritte Stufe auf, die die gekrümmte Stange und den Brotträgerschlitten
in einer dritten Stellung zum Entnehmen des Brots hält.
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Vorzugsweise
besteht das Rückstellmittel aus
einer Feder mit aneinanderstoßenden
Windungen, die an einem ihrer Enden eine Verbreiterung aufweist,
die den Ansatz des Brotträgerschlittens
abstützt.
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Eine
solche Verbreiterung, die durch Aufweiten der letzten aneinanderstoßenden Windungen
der Feder erhalten ist, ermöglicht
es, einen Rand zu bilden, gegen welchen sich der Ansatz des Brotträgerschlittens
ohne weitere mechanische Verbindung abstützt.
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Vorteilhafterweise
entspricht die Ruheposition der Feder mit aneinanderstoßenden Windungen der
ersten Position zum Entnehmen des Brots. Da der Ansatz des Brotträgerschlittens
nur auf die Verbreiterung der Feder ruht, ist es somit möglich, den Brotträgerschlittens
von seiner ersten Entnahmeposition zu weiteren Positionen zum Entnehmen
des Brots lediglich durch mechanischen Eingriff zwischen dem Steuermittel
und dem Ansatz des Brotträgerschlittens
anzuheben, ohne das Rückstellmittel übermäßig zu beanspruchen.
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Um
die Verschiebung des Brotträgerschlittens
zu vereinfachen und optimieren, weist der Brotröster mindestens eine Führungsstange
auf, die einen im Ansatz des Brotträgerschlittens angebrachten zylindrischen
Teil durchsetzt.
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Die
Art, die Erfindung auszuführen
sowie die sich daraus ergebenden Vorteile sind durch die folgende
Beschreibung von zwei Ausführungsformen mit
Bezug auf die beigefügten
Figuren veranschaulicht, die zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Gestells eines Brotrösters, das
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist,
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2 eine
Explosionsansicht des Mechanismus zum Verschieben des erfindungsgemäßen Brotträgerschlittens
nach dieser ersten Ausführungsform,
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3 eine
Detailansicht des Mechanismus nach der ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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4, 5 und 6 Vorderansichten des
Gestells des Brotrösters
gemäß verschiedenen Betriebszuständen dieser
ersten Ausführungsform der
Erfindung,
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7 eine
perspektivische Ansicht eines Brotrösters nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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8 eine
perspektivische Ansicht des Gestells des Brotrösters, das gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist,
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9 eine
perspektivische Hinteransicht der Vorrichtung zum Steuern des Brotrösters nach
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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10 eine
Explosionsansicht der Vorrichtung zum Steuern des Brotträgerschlittens
nach der zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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11 eine
perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der in 10 dargestellten
Steuervorrichtung,
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12 bis 14 perspektivische
Vorderansichten der Vorrichtung zum Steuern des Brotrösters gemäß verschiedenen
Betriebszuständen
dieser zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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15 eine
perspektivische Hinteransicht der Vorrichtung zum Steuern des Brotrösters, die dem
in 14 dargestellten Betriebszustand entspricht.
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In
der ersten, nachfolgend anhand der 1 bis 6 näher beschriebenen
Ausführungsform
der Erfindung, ist der Brotröster
nur teilweise dargestellt, wobei das Gehäuse insbesondere ausgelassen
wurde. Wie in 1 dargestellt, besteht somit
das Gestell 2 aus Seitenwänden 3c, 3d,
einer Vorderwand 3a, einer Rückwand 3b und einer
Bodenwand 3e. Die Seitenwände bilden Reflektoren und
sind mit Heizelementen 10a ausgestattet, die nach dem vorgeschlagenen
Beispiel Quarzelemente sind.
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Das
Gestell ist auch mit einem zentralen Heizelement, vorliegend einem
ebenen, ausgedehnten Element 10b wie einer Platte aus Samicanit
ausgestattet, auf welcher ein resistiver Draht aufgewickelt ist.
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Die
Wände 3a, 3b, 3c, 3d und 3e sowie
das zentrale Heizelement 10b definieren zwei Heizkammern 4.
Innerhalb jeder Heizkammer sind Gitter 6 zum Klemmen des
Brots angelenkt, wie auf dem Gebiet bekannt ist. Zwischen diesen
Klemmgittern verschiebt sich senkrecht ein in 2 sichtbarer
Brotträgerschlitten 16.
Wie in den 1 bis 3 gut zu
sehen ist, ist jeder Brotträgerschlitten 16 außerhalb
der Heizkammern 4 mit einem Stück 14 durch senkrechte Schlitze 8 hindurch
verbunden, die in der Wand 3a des Gestells eingebracht
sind und es somit ermöglichen,
die Brotträgerschlitten
aus der Heizkammer heraus zu bewegen.
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Dieses
Ansatzstück 14 der
Brotträgerschlitten
ist an einer senkrechten Führungsstange 12 gleitend
angebracht, die zwischen dem oberen und unteren Teil des Gestells 2 angeordnet
sind.
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Ein
Rückstellmittel
ist zudem zwischen dem oberen Teil des Gestells 2 und dem
Ansatzstück 14 angeordnet.
Gemäß dem vorgeschlagenen
Beispiel ist das Rückstellmittel
eine Feder 9 mit aneinanderstoßenden Windungen. Das Ansatzstück 14 weist dann
eine senkrechte zylindrische Öffnung
auf, durch welche die Feder 9 hindurchgeht, die an dieser
Seite mit einer Verbreiterung 90 endet, wie in 6 zu
sehen ist. Diese Verbreiterung, die breiter als der Durchmesser
der Öffnung
ist, ermöglicht
das Stützen des
Ansatzes 14.
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Die
Vorteile, Bedeutungen und Funktion einer solchen Feder sind in der
Patentschrift
EP 0 845 235 näher beschrieben.
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Erfindungsgemäß weist
der Brotröster
einen Mechanismus zum Betätigen
des Brotträgerschlittens
mit einem, entlang einer Achse x-x' schwenkbaren Griff 20 auf,
die im Wesentlichen senkrecht zur Vorderseite 3a des Gestells 2 ist.
Eine starre, gekrümmte
Stange 22 ist mit einem ihrer Enden am Griff 20 im
Wesentlichen auf der Höhe
der Achse x-x' befestigt,
wobei die Krümmung
annähernd
90° beträgt und der
Stange 22 ermöglicht,
sich im Wesentlichen parallel zur Vorderseite 3a auf einer
Länge R
zu erstrecken.
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Damit
das Schwenken des Griffs 20 und der Stange 22 ohne
Translationsbewegung erfolgt, tritt die Stange 22 gemäß der Ausführungsform
aus dem nicht dargestellten Gehäuse
des Brotrösters über eine
einfache Öffnung
heraus, wobei jegliche Bewegung außer eine Drehung entlang der
Achse x-x' somit
verhindert wird. Weitere Anordnungen sind denkbar, um die Translationsbewegungen
der Stange 22 und des Griffs 20 zu blockieren,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Das
zweite Ende der Stange ist in der Nut einer Gleitführung 18 gelagert,
die mit dem Ansatzstück 14 fest
verbunden ist. Diese Gleitführung
ist global entlang einem Kreisbogen definiert, wobei sie einen im
Wesentlichen horizontalen Teil 19a, der zu einem der Enden
des Ansatzes 14 liegt, und einem gekrümmten Teil aufweist, der sich
bis zum anderen Ende erstreckt. Diese Gleitführung besitzt vier Stufen 19b, 19c, 19d, 19e,
wie in 3 dargestellt.
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In
der Ruheposition befindet sich das Ende der Stange 22 im
horizontalen Teil 19a der Gleitführung 18 am Übergang
zum gekrümmten
Bereich und an der ersten Stufe 19b, wie in 5 dargestellt,
wobei sich der Griff 20 in einer mit b gekennzeichneten Position
befindet, die im Wesentlichen senkrecht ist. Der Brotträgerschlitten
liegt somit an der mit b' gekennzeichneten
Position.
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Nach
einem der Merkmale der Erfindung ist die Feder 9 eine Feder
mit aneinanderstoßenden Windungen,
die im Wesentlichen senkrecht angeordnet ist, wobei sie von der
Drehachse x-x' des
Griffs um eine Länge
r beabstandet ist. Die Feder ist jedoch auf derselben Seite wie
der gekrümmte
Abschnitt der Stange 22 angeordnet. Eine gegenüberliegende
Positionierung würde
nämlich
das Risiko in sich bergen, die Brotträgerschlitten beim Schwenken
in die Schlitze 8 des Stückes 14 als Folge
der Betätigung
des Griffs 20 zu blockieren.
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Diese
Länge r
ist viel kürzer
als die Länge
R, die den Hebelarm der Steuervorrichtung darstellt, damit das auf
die Gleitführung
und somit auf den Brotträgerschlitten
angelegte Moment größer ist
als das Moment zum Rückstellen
des Schlittens durch die Feder. Im dargestellten Beispiel ist das
Verhältnis
r/R annähernd
0,25.
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In
dieser Ruheposition ruht zudem das Stück 14 ohne Vorspannung
auf der Feder 9, d.h. dass die Windungen der Feder aneinander
stoßen.
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Wenn
im Betrieb der Benutzer eine Scheibe Brot rösten möchte, schwenkt er den Griff 20 im
Uhrzeigersinn der 5, um die Stange 22 zum Schwenken
zu bringen, die dann im horizontalen Teil 19a gleitet und
dabei über
die Gleitführung
den von der Säule 12 geführten Ansatz 14 sowie
den Brotträgerschlitten
gegen die Rückstellkraft
der Feder 9 nach unten mitnimmt. Diese Bewegung setzt sich fort,
bis ein nicht dargestelltes Haltemittel den Brotträgerschlitten
in der unteren Stellung blockiert. Dieses Mittel kann beispielsweise
ein Elektromagnet sein, wie auf dem Gebiet bekannt ist.
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In
dieser in 4 dargestellten Position befindet
sich der Griff 20 in einer mit a gekennzeichneten Position,
die im Wesentlichen horizontal ist, wobei der Brotträgerschlitten
somit an der mit a' gekennzeichneten
Position liegt. Ein Röstzyklus
kann somit durch Speisung der Heizelemente während einer vorbestimmten Zeit
oder entsprechend einer Röstart des
Brots bis zu einem gewünschten
Grad beginnen.
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Am
Ende des Röstvorgangs
wird die Speisung der Heizelemente gestoppt, und das Haltemittel gibt
den Brotträgerschlitten
frei. Dieser steigt unter der Rückstellwirkung
der Feder 9 bis zur in 5 dargestellten
Ruheposition wieder hoch. Die Rückstellkraft
der Feder 9 bewirkt ein Gleiten der Stange 22 in
der Nut 19a der Gleitführung
mit einer Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn, die dann eine gleiche
Bewegung des Griffs 20 veranlasst.
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In
dieser Position zum Entnehmen des Brots kann der Benutzer den Griff
gegen den Uhrzeigersinn schwenken, wobei das Ende der sich in der
Gleitführung 18 befindenden
Stange 22 in den gekrümmten Teil
dieser Gleitführung
mitgenommen wird. Die sich ergebende Wirkung ist das Anheben des
Ansatzes 14 und folglich des Brotträgerschlittens nach oben.
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Diese
zusätzliche
Bewegung erfolgt ohne weitere Kraft als diejenige des Stützens der
Brotträgerschlitten
und des Ansatzes
14, da letzterer dann gemäß der Lehre
des Patents
EP 0 845 235 entlang der
Feder
9 gleitet.
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Das
Vorhandensein der Stufen 19c, 19d, 19e ermöglicht es,
die gekrümmte
Stange in stabilen Positionen zu halten, wobei der Brotträgerschlitten
jeweils an Stellungen c',
d', e' positioniert ist,
und der drehbare Griff 20 entsprechend in den Stellungen
c, d, e angehalten ist.
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Im
Hinblick auf die Ausrichtung der Krümmung der Gleitführung mit
den Stufen, ist es jedoch wünschenswert,
dass die Position der gekrümmten Stange
in der Gleitführung
annähernd
senkrecht ist, damit die Stange nicht in die Stufen gleitet.
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Diese
zusätzlichen
Stellungen ermöglichen es
somit, den Brotträgerschlitten 16 nacheinander
in stabile Positionen zu bringen, die dem oberen Teil der Röstkammer
immer näher
kommen, was es ermöglicht,
jeden Typ von im Brotröster
eingeklemmten Brotscheiben leicht herauszunehmen, ohne sich zu verbrennen,
wobei beide Hände
zum Ergreifen der Brotscheiben verfügbar sind.
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Der
drehbare Griff 20 ermöglicht
es somit, nicht nur den Brotträgerschlitten
in eine Röstposition abzusenken,
sondern auch den Schlitten in hohe und stabile Positionen zu bringen,
die in Bezug auf die Position zum Entnehmen des Brots erhöht sind,
um kleine Scheiben oder Brotbrösel
aufzufangen, die in den Heizkammern festgehalten sind.
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Nach
einer zweiten, in den 7 bis 15 dargestellten
Ausführungsform
der Erfindung ist der Brotröster 100 ein
sogenannter "Vier
Scheiben-Brotröster", der vier Heizkammer 104 aufweist.
Das Gestell 102 ist in 8 dargestellt. Ähnlich wie
in der ersten Ausführungsform
der Erfindung weist das Gestell 102 Wände auf, die die Heizkammern
begrenzen. Innerhalb dieser sind Klemmgitter 106 in ähnlicher
Weise wie die Gitter 6 angelenkt. Die Heizmittel sind in
dieser Ausführungsform
jedoch ebene Platten 110 aus Glimmer vom Typ Samicanit®,
auf welchen stromgespeiste resistive Drähte aufgewickelt sind.
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Der
Brotröster
ist mit einer Schale 101 aus Kunststoff verkleidet und
besitzt auch ein Dach 103, der die Form einer vielfach
gelochten Wanne hat und es ermöglicht,
Brot und Gebäck
zu erwärmen.
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In
der Frontseite verfügt
der Brotröster über zwei
Steuervorrichtungen 120, wobei jede Vorrichtung außen einen
Betätigungsgriff 140 aufweist,
der es ermöglicht,
den Betrieb von zwei Heizkammern zu kontrollieren.
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Wie
in 8 gut sichtbar ist, entspricht der Brotröster nach
dieser zweiten Ausführungsform dem
Nebeneinanderstellen von zwei Gestellen in einem einzigen Gehäuse, die
jeweils zwei Heizkammern nach dem Beispiel des in 1 dargestellten Gestells
enthalten, wobei jedes Gestell seine eigene Steuervorrichtung 120 aufweist.
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In 7 sind
auch Knöpfe 320 zum
Einstellen des Brotröstgrads
sowie Funktionstasten 220 zu sehen, die eine spezifische
Behandlung des Brots (Aufwärmung,
Auftauen. ...) ermöglichen.
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Die
Steuervorrichtungen 120 des Brotträgerschlittens sind in ihrer
Anordnung am Gestell des Brotrösters
in 8 gezeigt. Für
deren Beschreibung wird auch auf die 9 bis 11 Bezug
genommen.
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Der
Betätigungsgriff 140 ist
somit mit einer gekrümmten
Stange 122 verbunden, die an einem ihrer Enden eine Achse 125 aufweist,
die die Drehachse x-x' des
Griffs 140 bildet. Dieser ist somit an der Achse 125 über einen
kreisförmigen
Teil 150 angebracht, wobei der Griff 140 auf dem
Teil 150 mittels einer Schraube befestigt ist (die Schraubenlöcher 141 und 156 sind
in 10 gut sichtbar). Das Ende 126 der Achse 125 weist
eine nicht kreisförmige
Geometrie auf und steht mit einer entsprechenden komplementären Form 154 des
Teils 150 in Eingriff, damit die Drehbewegung des Griffs 140 die
gekrümmte Stange 122 in
Drehung antreibt.
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Als
Variante könnte
die Achse 125 aus dem Griff 140 hervorgehen, wobei
die Stange 122 dann gerade ist.
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Der
am Teil 150 angebrachte drehbare Griff und die Stange 122 befinden
sich auf der einen bzw. anderen Seite eines am Gestell oder am Gehäuse des
Brotrösters
befestigten Trägers 130,
wobei die Achse 125 diesen Träger durch eine geeignete Öffnung durchsetzt.
Dieser Träger 130 verfügt über eine Seite 144,
die mit dem Zwischenteil 150 in Kontakt steht, wobei eine
kleine Kugel 160 an dieser Seite leicht vorspringend angeordnet
ist.
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Wie
in 11 dargestellt, weist zudem das Zwischenteil 150 auf
der mit dem Träger 130 in
Kontakt stehenden Seite Hohlräume 152 auf,
die kreisförmig
angeordnet sind. Diese Hohlräume
wirken mit der Kugel 160 zusammen, um den Griff in von
den Hohlräume
definierten Positionen zu halten, wie später erläutert wird.
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Der
Achse 125 entgegengesetzt weist die Stange 122 einen
Zapfen 124 auf, der in entgegengesetzten Richtung zur Achse 125 zu
dieser Achse im Wesentlichen parallel ist. Dieser Zapfen steht mit
einer Gleitführung 118 in
Eingriff, die in einem Arm 119 angebracht ist. Die Gleitführung weist
einen Blockierbereich 138 des Zapfens 124 auf,
der durch eine kreisförmige
Aussparung, die einem halben Kreis nahe kommt, gebildet ist. Dieser
Bereich ist im Wesentlichen in der Mitte der Länge der Gleitführung angeordnet.
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Der
Arm 119 ist um eine Achse 131 angelenkt, die eine
zur Achse x-x' parallele
Drehachse y-y' bildet,
wobei der Arm 119 einen Rohrabschnitt 132 aufweist,
durch welchen hindurch sich die Achse 131 lagert, wobei
ein Niet 133 anschließend
das Gleiten des Arms 119 auf der Achse verhindert. Der
Rohrabschnitt 132 ist an einem der Enden des Arms 119 angeordnet.
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Am
anderen Ende des Arms 119 befindet sich eine Stelle 135 für einen
Niet 134 oder ein ähnliches
Element, die mit einem in einem Ansatzstück 114 der Brotträgerschlitten
angebrachten Schlitz 136 in Eingriff steht. Der Schlitz 136 jedes
Ansatzstücks 114 ist
vorzugsweise im Wesentlichen horizontal.
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Die
Ansatzstücke 114 sind
dem im ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellten Ansatzstück 14 ähnlich.
Diese Ansatzstücke 114 gleiten entlang
zwei senkrechten Säulen 112 gegen
die Rückstellkraft
von zwei Federn 109. Diese Feder sind zwischen dem oberen
Teil des Gestells 102 und dem Ansatzstück 114 angeordnet.
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Diese
Rückstellfeder
können
aneinanderstoßende
Windungen aufweisen. Das Ansatzstück 114 weist dann
eine senkrechte zylindrische Öffnung
auf, durch welche die Feder 109 hindurchgeht und an dieser
Seite über
eine Verbreiterung endet, die breiter ist als der Durchmesser der Öffnung ist,
was ermöglicht, das
Ansatzstück 114 zu
stützen.
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Der
Brotröster
weist zwei Ansatzstücke 114 auf.
Auf jeder von ihnen sind zwei Brotträgerschlitten 116 angeordnet,
wie in 15 gut sichtbar ist.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung für
das Steuern einer beliebigen Anzahl von Brotträgerschlitten anwendbar ist,
ob nach dem ersten oder zweiten dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Der
Betrieb des Brotrösters
nach dieser zweiten Ausführungsform
ist in den 12 bis 15 dargestellt.
In 12 befindet sich somit der Brotröster in
einer Position zur Aufnahme des Brots, oder in einer ersten Position
zum Einlegen/Entnehmen des Brots, wobei der Zapfen 124 der
Stange 122 im Blockierbereich 138 der Gleitführung 118 gehalten ist,
wie dies auch in 9 zu sehen ist. In dieser Position
kann der Benutzer die zu röstenden
Brotschreiben in den Heizkammern anordnen.
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Um
einen Heizzyklus einzuschalten, dreht der Benutzer den Griff 140 in
den Uhrzeigersinn H, um ihn im Wesentlichen in die Horizontale zu
bringen, wie in den 14 und 15 dargestellt
ist. Diese Bewegung bewirkt eine Drehung der Stange 122 im
Uhrzeigersinn H um die Achse x-x'.
Durch Wechselwirkung zwischen dem Zapfen 124 der Stange 122 und
der Gleitführung 118 schwenkt
der Arm 119 auch im Uhrzeigersinn H um die Achse y-y'. Wie in 15 gut
zu sehen ist, schwenkt der Zapfen 124 in einen Teil 121 der
Gleitführung 118,
die keinen Blockierbereich aufweist, wodurch eine kontinuierliche Drehbewegung
entsteht.
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Diese
Verschiebung bewirkt eine Bewegung des Niets 134 entlang
einem Kreisbogen nach unten. Diese Bewegung kann aus einer horizontalen
und einer vertikalen Verlagerung unterteilt werden. Die horizontale
Verlagerung erfolgt im Schlitz 136, wobei die vertikale
Verlagerung zu einem Gleiten des Ansatzstücks 114 und somit
der Brotträgerschlitten 116 nach
unten führt.
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In
dieser untere Position oder Röstposition genannten
Position löst
das Ansatzstück 114 einen Röstzyklus
aus, und ist dabei in dieser Position durch jegliches bekannte (nicht
dargestellte) Mittel gehalten. Es kann sich beispielsweise um einen
Elektromagneten handeln, der mit dem Ansatzstück zusammenwirkt, um diesen
gegen die Rückstellkraft
der Federn 109 zu halten, wobei das Absenken des Ansatzstücks zudem
die Speisung der Heizelemente durch das Schließen des Speisestromkreis der
Heizelemente bewirkt.
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Am
Ende des Röstzyklus
gibt der Elektromagnet oder das Mittel zum Halten des Ansatzstücks 114 dieses
Stück frei,
das unter dem Zug der Federn 109 wieder hoch steigt. Diese
Bewegung führt
zu einer Drehung des Arms 119 gegen den Uhrzeigersinn, der
wiederum eine Drehung der Stange 122 in der gleichen Richtung
bewirkt.
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Die
Bewegungen der verschiedenen Elemente werden durch das Blockieren
des Zapfens 124 in dem Blockierbereich 138 gestoppt,
wobei die verschiedenen Elemente in die in 12 dargestellte Grundstellung
zurückgeführt werden.
Der Benutzer kann dann das Brot aus den Heizkammern entnehmen. Insbesondere
wenn kleine Brotstücke
geröstet werden,
kann der Benutzer jedoch die Brotträgerschlitten gegenüber dieser
ersten Stellung zum Entnehmen des Brots weiter erhöhen, indem
er den Griff 140 aus seiner senkrechten Position gegen
den Uhrzeigersinn dreht.
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Ein
solches Vorgehen ist in 13 dargestellt.
In dieser Bewegung kann der Griff in mehreren Positionen durch Zusammenwirkung
zwischen den Hohlräumen 152 und
der Kugel 160 gestoppt werden. Der Übergang von einem Hohlraum
zum nächsten
erfolgt entweder dadurch, dass die Teile unter einander elastisch
sind, oder indem die Kugel in ihr Lager gegen die Kraft einer kleinen
Feder zurückgedrückt wird.
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Gemäß dem vorgeschlagenen
Beispiel sind am Teil 150 vier Hohlräume vorhanden, die somit es ermöglichen,
den Griff 140 entsprechend vier verschiedenen Winkelstellungen
zu positionieren. Der Übergang
von dem ersten Hohlraum zu den nächsten
bewirkt das Aufrichten des Arms 119, wobei der Niet 134 dann
einen Kreisbogen nach oben beschreibt, der eine horizontale Komponente
aufweist, die im Schlitz 136 ausgeführt wird, sowie eine vertikale
Komponente, die es ermöglicht,
das Ansatzstück 114 und
somit den Brotträgerschlitten
nach oben mitzunehmen. Es ist somit möglich, die kleinen Brotscheiben
leichter herauszunehmen, wobei sich der Schlitten in einer stabilen
Position befindet, was insbesondere dem Benutzer erlaubt, über beide
Hände zum
Ergreifen der Brotscheiben zu verfügen.
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Aus
dieser zweiten Ausführungsform
der Erfindung geht eine Verstärkung
der Bewegung hervor, die insbesondere dadurch erhalten wird, dass
der Abstand zwischen dem mit dem Ansatz 114 zusammenwirkenden
Niet und der Drehachse y-y' größer als
die Länge
der Gleitführung
ist und dass die Achsen x-x' und
y-y' zueinander
nah sind.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die beiden dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern deckt auch Vorrichtungen ab, in welchen die Mittel zum Halten
des Griffs durch technische Entsprechungen, beispielsweise durch
Kerben realisiert sind. Es ist auch möglich, alle Haltemittel am
Griff mit Hilfe der dargestellten Vorrichtungen oder von ähnlichen
Vorrichtungen wie den Kerben auszuführen.
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Zudem
kann eine gleichzeitige Steuerung von mehreren Ansatzstücken 114 über denselben Griff
vorgesehen sein.