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Die
Erfindung betrifft einen Toaster gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
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Ein
derartiger Toaster ist u.a. aus der
EP 1 135 045 B1 bekannt. Die aus der
EP 1 135 045 B1 bekannte
magnetische Haltevorrichtung umfasst einen ortsfest mit dem Röstraum des
Toasters verbundenen Elektromagneten. Der Elektromagnet umfasst einen
u-förmigen Eisenkern
und einen von dem Eisenkern beweglichen Anker. Befindet sich der
Röstgutträger in seiner
Röststellung,
dann liegt der Anker auf dem u-förmigen
Eisenkern auf und wird, sobald an dem Elektromagneten eine elektrische
Spannung anliegt, an diesen gezogen. Der Anker ist mit einer Verriegelungsvorrichtung
gekoppelt, die den Röstgutträger in seiner
Röststellung
hält, so
lange der Anker an den u-förmigen
Eisenkern gezogen wird. Am Ende des Röstvorgangs wird die elektrische
Spannung abgeschaltet, der Anker wird nicht mehr an den u-förmigen Eisenkern
gezogen und die Verriegelungsvorrichtung entriegelt sich. Eine mit
dem Röstgutträger verbunden
vorgespannte Feder zieht daraufhin den Röstgutträger in die für die Entnahme
der fertig gerösteten
Brotscheibe vorgesehenen Entnahmestellung des Röstgutträgers.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, einen alternative magnetische Haltevorrichtung
anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
mit einem Toaster, aufweisend ein Gehäuse, wenigstens eine vertikal ausgerichtete
Röstkammer,
die über
wenigstens eine obere Öffnung
im Gehäuse
zugänglich
ist, einen Röstgutträger zur
Aufnahme einer zu röstenden
Brotscheibe, der zwischen einer Entnahmestellung und einer Röststellung
für die
Brotscheibe bewegbar ist, und eine magnetische Haltevorrichtung
zum Halten des Röstgutträgers in
seiner Röststellung,
dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Haltevorrichtung eine
zylinderförmige
elektrische Spule und einen innerhalb der zylinderförmigen elektrischen
Spule verschiebbaren Eisenkern aufweist.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass der Eisenkern ein vertikal ausgerichtetes
längliches Element
ist, das zusammen mit dem Röstgutträger absenkbar
und in die Spule einführbar
ist, wo er bei bestromter Spule gehalten wird, wobei der Röstgutträger und
der Eisenkern nach Abschalten des Spulenstroms durch die Kraft mindestens
einer beim Absenken gespannten Feder anhebbar sind. Der an seinem
der Spule abgewandten Ende befestigte Eisenkern wird ohne Weiteres,
das heißt
insbesondere ohne aufwendige Führungsmittel
beim Absenken des Röstgutträgers in
die Spule eingeführt,
da dies durch das aufgrund der Bestromung der Spule vorliegende Magnetfeld
begünstigt
wird. Beim Abschalten der Spule und folglich zusammenbrechendem
Magnetfeld kann der Röstgutträger dann
durch die Federkraft wieder angehoben werden.
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Nützlicherweise
ist vorgesehen, dass die elektromagnetische Haltevorrichtung ein
Jochblech aufweist, so dass die auf den Eisenkern wirkende Kraft
erhöht
wird, und dass das Jochblech unterhalb des Hohlraums der Spule einen
Durchbruch aufweist. Durch ein Jochblech werden die zur Verfügung stehenden
Kräfte
erhöht.
Der Durchbruch im Jochblech unterhalb der Spule ermöglicht,
dass Verschmutzungen, die von oben in die Spule eingetreten sind,
durch den Durchbruch im Jochblech wieder austreten.
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Nützlicherweise
ist vorgesehen, dass durch eine den Röstgutträger absenkende Bewegung gleichzeitig
ein Einschalten des Toasters dadurch erfolgt, dass ein fest mit
dem Röstgutträger verbundener
Mitnehmer einen Schalthebel umlegt. Auf diese Weise wird sichergestellt,
dass in jedem Fall beim Absenken des Röstgutträgers ein Magnetfeld zum Halten
des Röstgutträgers vorliegt,
denn der Mitnehmer legt den Schalthebel unweigerlich um.
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Es
ist bevorzugt, dass der Eisenkern an dem Mitnehmer befestigt ist.
Dies ist nützlich,
da eine Befestigungsmöglichkeit
für den
Eisenkern in einfacher Weise am Mitnehmer zur Verfügung gestellt
werden kann.
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Weiterhin
ist es von Vorteil, dass der Schalthebel so angeordnet ist, dass
ein Bestromen der Spule bereits vor dem Erreichen einer unteren
Endlage des Röstgutträgers erfolgt.
Dies hat zur Folge, dass die Absenkbewegung auf dem letzten Bewegungsabschnitt
durch die Magnetkraft unterstützt wird,
wobei die Magnetkraft sogar allein ausreichen kann. Dies ist für den Nutzer
komfortabel.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Eisenkern ein
im Wesentlichen horizontal ausgerichtetes längliches Element ist, das bei
bestromter Spule einen Hebel zur Verriegelung des Röstgutträgers umlegt.
Aufgrund der horizontalen Ausrichtung des Eisenkerns muss durch
die Spule nicht die gesamte Gegenkraft gegen die den Röstgutträger anhebende Kraft
aufgebracht werden.
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Gleiches
gilt in dem Fall, dass der Anker ein im Wesentlichen horizontal
ausgerichtetes längliches Element
ist, das bei bestromter Spule einen Röstgutträger direkt beziehungsweise
mittels eines an dem Eisenkern angeordneten Fortsatzes verriegelt.
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Im
Zusammenhang mit der horizontalen Ausrichtung des Eisenkerns ist
es bevorzugt, dass der Eisenkern bei bestromter Spule eine Feder
komprimiert, die den Eisenkern nach Abschalten des Spulenstroms
so verschiebt, dass die Verriegelung des Röstgutträgers aufgehoben wird. Die Kraft
dieser Feder bestimmt also letztlich die durch den Elektromagneten
aufzubringenden Kräfte.
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Auch
im Zusammenhang mit einem horizontal ausgerichteten Eisenkern ist
es von Vorteil, dass der Röstgutträger nach
Abschalten des Spulenstroms durch die Kraft mindestens einer beim
Absenken gespannten Feder anhebbar ist.
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Ebenso
ist es wiederum von Vorteil, dass durch eine den Röstgutträger absenkende
Bewegung gleichzeitig ein Einschalten des Toasters dadurch erfolgt,
dass ein fest mit dem Röstgutträger verbundener
Mitnehmer einen Schalthebel umlegt.
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Die
Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand
besonders bevorzugter Ausführungsformen
beispielhaft erläutert.
Dabei zeigt:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Toasters;
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2 eine
weitere perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Toasters;
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3 eine
weitere perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Toasters;
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4 eine
perspektivische Teildarstellung einer ersten Gehäusebaugruppe sowie eine perspektivische
Darstellung einer zweiten Gehäusebaugruppe
eines erfindungsgemäßen Toasters;
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5 eine
perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe sowie eine perspektivische
Darstellung der zweiten Gehäusebaugruppe eines
erfindungsgemäßen Toasters
während
des Zusammenfügens
der Gehäusebaugruppen;
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6 eine
perspektivische Darstellung eines Teils der zweiten Gehäusebaugruppe
sowie eines mit der zweiten Gehäusebaugruppe
zusammenwirkenden Röstgutträgers eines
erfindungsgemäßen Toasters;
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7 eine
weitere perspektivische Darstellung eines Teils der zweiten Gehäusebaugruppe
sowie eines mit der zweiten Gehäusebaugruppe
zusammenwirkenden Röstgutträgers eines
erfindungsgemäßen Toasters;
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8 eine
perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe sowie von der
zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten eines erfindungsgemäßen Toasters in einem ersten Zustand;
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9 eine
perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe sowie von der
zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten eines erfindungsgemäßen Toasters in einem zweiten Zustand;
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10 eine
perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe sowie von der
zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten eines erfindungsgemäßen Toasters in einem dritten Zustand;
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11 eine
perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe sowie von der
zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten mit einem an der ersten Gehäusebaugruppe
befestigten und mit der zweiten Gehäusebaugruppe zusammenwirkenden
Bimetallelement eines erfindungsgemäßen Toasters;
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12 eine
perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe sowie von der
zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten mit einem an der ersten Gehäusebaugruppe
befestigten und mit der zweiten Gehäusebaugruppe zusammenwirkenden
Bimetallelement eines erfindungsgemäßen Toasters in einem ersten
Zustand;
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13 eine
perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe sowie von der
zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten mit einem an der ersten Gehäusebaugruppe
befestigten und mit der zweiten Gehäusebaugruppe zusammenwirkenden
Bimetallelement eines erfindungsgemäßen Toasters in einem zweiten
Zustand;
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14 eine
perspektivische Teilansicht der ersten Gehäusebaugruppe des erfindungsgemäßen Toasters
in einem ersten Zustand;
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15 eine
perspektivische geschnittene Teilansicht der ersten Gehäusebaugruppe
des erfindungsgemäßen Toasters
in einem zweiten Zustand;
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16 eine
perspektivische geschnittene Teilansicht der ersten Gehäusebaugruppe
des erfindungsgemäßen Toasters
in einem dritten Zustand;
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17 eine
Röstgutträgerverriegelungseinrichtung
in einem ersten Zustand;
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18 die
Röstgutträgerverriegelungseinrichtung
gemäß 17 in
einem zweiten Zustand;
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19 eine
weitere Röstgutträgerverriegelungseinrichtung
in einem ersten Zustand;
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20 die
weitere Röstgutträgerverriegelungseinrichtung
gemäß 19 in
einem zweiten Zustand;
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21 einen
Hebe-/Senkmechanismus für einen
Brötchenaufsatz
in einem ersten Zustand;
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22 den
Hebe-/Senkmechanismus für
einen Brötchenaufsatz
in einem zweiten Zustand.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Toasters.
Der Toaster 10 umfasst ein Gehäuse 12 und einen das
Gehäuse 12 tragenden
Fuß 14.
An beziehungsweise in dem Gehäuse 12 sind
Bedienelemente angeordnet. Ein erstes Bedienelement ist als Drehknopf 16 ausgebildet. Dieser
Drehknopf 16 dient insbesondere dem Absenken eines in dem
Toaster angeordneten Röstgutträgers 72 (vergleiche 6).
Ein weiteres Bedienelement ist ebenfalls als Drehknopf 18 ausgebildet.
Dieser Drehknopf 18 dient dazu, einen Deckel 20 mittels einer
Drehbewegung des Drehknopfes 18 zu verschließen. Weiterhin
lässt sich
durch Drücken
des Drehknopfes 18 und einer damit verbundenen axialen
Verschiebung des Drehknopfes gegen eine Federkraft der Deckel 20 öffnen. Der
konzentrisch mit dem zur Deckelbedienung vorgesehenen Drehknopf 18 angeordnete
Drehknopf 16 veranlasst beim Absenken des Röstgutträgers weiterhin
ein Öffnen
des Deckels 20, sofern sich dieser im geschlossenen Zustand
befindet, sowie ein Einschalten des Toasters 10. Als weiteres
Bedienelement ist ein Ausschalter 22 vorgesehen. Bei Betätigung dieses
Ausschalters 22 wird der Röstgutträger angehoben, und der Toaster 10 wird
in einen stromlosen Zustand überführt. Ein weiteres
Bedienelement ist als Stellrad 168 ausgebildet. Dieses
Stellrad 168 dient in erster Linie dazu, eine Voreinstellung
des Röstgrades
vorzunehmen. Das Gehäuse 12 besteht
im Wesentlichen aus zwei Gehäusebaugruppen 24, 26,
wobei die bisher genannten Bedienelemente im Wesentlichen der zweiten
Gehäusebaugruppe 26 zugeordnet
sind.
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2 zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Toasters.
In dieser Darstellung des Toasters 10 ist die der zweiten Gehäusebaugruppe 26 gegenüberliegende
Seite erkennbar. Auch hier ist ein Drehknopf 28 in einer
dritten Gehäusebaugruppe 30 vorgesehen.
Dieser Drehknopf 28 dient dem Anheben und dem Absenken
eines im Toaster 10 integrierten Brötchenaufsatzes. Der Begriff
Brötchenaufsatz
bedeutet im Rahmen der vorliegenden Offenbarung nicht notwendigerweise,
dass dieser vom Toaster abnehmbar und auf den Toaster wieder aufsetzbar
ist. Vielmehr werden auch fest mit dem Toaster verbundene Mechanismen
als Brötchenaufsatz
bezeichnet.
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3 zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Toasters.
An dem Fuß 14 des
Toasters sind mehrere rutschfeste Standnoppen 32 sowie
eine Kabelaufnahme 34 vorgesehen. Ein (nicht dargestelltes)
Stromkabel wird im (teilweise) aufgewickelten Zustand durch Halteelemente 36, 38, 40 gehalten,
so dass es auch beim Anheben des Toasters nicht aus der Kabelaufnahme 34 herausfällt. Um
das Stromkabel im (teilweise) aufgewickelten oder im abgewickelten
Zustand aus dem Bereich unter dem Fuß 14 herauszuführen, ist
eine seitlich angeordnete Durchführung 42 vorgesehen.
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4 zeigt
eine perspektivische Teildarstellung einer ersten Gehäusebaugruppe
sowie eine perspektivische Darstellung einer zweiten Gehäusebaugruppe
eines erfindungsgemäßen Toasters.
Das Gehäuse
ist in seine erste Gehäusebaugruppe 24 und seine
zweite Gehäusebaugruppe 26 zerlegt.
In der ersten Gehäusebaugruppe 24 sind
(nicht dargestellte) Heizstäbe
angeordnet, die durch eine in der zweiten Gehäusebaugruppe 26 angeordnete
(nicht dargestellte) elektronische Steuerung angesteuert werden.
Um eine elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Bauteilen
in der ersten Gehäusebaugruppe 24 und
der elektronischen Steuerung in der zweiten Gehäusebaugruppe 26 herzustellen,
weisen die erste Gehäusebaugruppe 24 und
die zweite Gehäusebaugruppe 26 jeweils
elektrische Schnittstellen 44, 46 auf, die als
Stecker 44 in der ersten Gehäusebaugruppe 24 beziehungsweise
als auf einer (nicht dargestellten) Steuerungsplatine aufgesetzte
Steckfahnen 46 realisiert sind. Aufgrund einer geeigneten und
stabilen Anordnung dieser Verbindungselemente erfolgt beim Zusammenfügen des
Gehäuses
automatisch eine elektrische Kontaktierung.
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Die
zweite Gehäusebaugruppe
enthält
weiterhin einen Schalthebel 48, der von einem in der ersten
Gehäusebaugruppe 24 angeordneten,
mit dem Röstgutträger verbundenen
Mitnehmer 50 beim Absenken des Röstgutträgers nach unten umgelegt und beim
Anheben des Röstgutträgers nach
oben umgelegt wird. Der Schalthebel 48 ist an einem in
der zweiten Gehäusebaugruppe 46 angeordneten
Schalter 126 (vergleiche zum Beispiel 12)
angebracht. Der Mitnehmer 50 ist in der vorliegenden Darstellung in
der abgesenkten Position des Röstgutträgers dargestellt. Über das
Zusammenwirken von Schalthebel 48 und Mitnehmer 50 liegt
eine mechanische Schnittstelle zwischen der ersten Gehäusebaugruppe
und der zweiten Gehäusebaugruppe
vor.
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Die
mechanische Schnittstelle zwischen den Gehäusebaugruppen 24, 26 eröffnet weiterhin
die Möglichkeit,
durch Betätigung
des Drehknopfes 16 den Röstgutträger und den Mitnehmer 50 in
deren abgesenkte Stellung zu bewegen. Zu diesem Zweck ist ein Schlitz 52 in
der zweiten Gehäusebaugruppe 26 vorgesehen,
durch den eine in der zweiten Gehäusebaugruppe 26 angeordnete
Mechanik (siehe hierzu insbesondere 7 und die
entsprechende Erläuterung)
erreichbar ist. Diese Mechanik wirkt mit einem im zusammengebauten
Zustand des Gehäuses
durch den Schlitz 52 ragendes Gegenstück 54 zusammen, so
dass hierdurch der Röstgutträger und der
Mitnehmer 50 gegen die Kraft einer (nicht dargestellten)
Feder abgesenkt werden können.
Im abgesenkten Zustand wird die in der ersten Gehäusebaugruppe 24 angeordnete
Mechanik verriegelt. Durch Freigeben dieser Verriegelung kann die
Mechanik durch die Federkraft angehoben werden, wobei diese Bewegung
mit einer Bewegung der Mechanik in der zweiten Gehäusebaugruppe 26 korreliert
ist. Insbesondere findet auch eine Drehung des Drehknopfes 16 beim
Anheben des Röstgutträgers statt.
Diese Drehbewegung und damit auch die Aufwärtsbewegung des Röstgutträgers werden
durch ein gedämpftes
Zahnrad 58 gedämpft,
was insbesondere im Zusammenhang mit 7 noch näher erläutert wird.
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Es
ist weiterhin ein Teil der die Bewegung des Deckels 20 führenden
Mechanik gezeigt. Der im geöffneten
Zustand dargestellte Deckel 20 ist über ein sich radial erstreckendes
Verbindungselement 60 mit einer Welle 62 verbunden.
Auf dieser Welle 62 sitzt im zusammengebauten Zustand des
Gehäuses der
Drehknopf 18 auf, dessen Inneres in der vorliegenden Darstellung
zu erkennen ist. Indem der Drehknopf 18 gedreht wird, kann
der Deckel 20 gegen eine Federkraft geschlossen werden.
Die die Gegenkraft aufbringende Feder greift an einem Gehäuseabschnitt 64 sowie
einem mit der Welle 62 in Verbindung stehenden Fortsatz
an, wobei dieser Fortsatz dem Verbindungselement 60 radial
gegenüberliegend
angeordnet ist. Die Feder 138 und der Fortsatz 140 werden
in der vorliegenden Darstellung durch das Gehäuse verdeckt (vergleiche 15).
Im geschlossenen Zustand kann der Deckel 20 verriegeln und
durch axiales Verschieben, das heißt durch Drücken des Drehknopfes 18 wieder
freigegeben werden. Der Deckel wird dann durch die Federkraft wieder
in seine geöffnete
Stellung überführt, wobei
diese Bewegung wiederum durch ein in seiner Drehbewegung gedämpftes Zahnrad 66,
das mit einem gezahnten Abschnitt der Welle 62 kämmt, gedämpft ist.
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Eine
weitere Komponente der mechanischen Schnittstelle zwischen erster
Gehäusebaugruppe 24 und
zweiter Gehäusebaugruppe 26 bildet
ein an der zweiten Gehäusebaugruppe 26 angeordnetes
Kippelement 68, das mit einem in der zweiten Gehäusebaugruppe 26 angeordneten,
hier nicht sichtbaren Bimetallelement zusammenwirkt. Zur Erläute rung
der diesbezüglichen
Funktionsweise wird insbesondere auf die 11 und 12 sowie
deren Beschreibung verwiesen.
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5 zeigt
eine perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe
sowie eine perspektivische Darstellung der zweiten Gehäusebaugruppe
eines erfindungsgemäßen Toasters
während des
Zusammenfügens
der Gehäusebaugruppen.
Es ist eine an der Welle 62 angeordnete Feder 70 zu
erkennen, die die Gegenkraft gegen die durch Drücken bewirkte axiale Verschiebung
des Drehknopfes 18 aufbringt. Diese Feder 70 muss
nicht notwendigerweise an der Welle 62 befestigt sein.
Sie kann sich auch innerhalb der zweiten Gehäusebaugruppe abstützen.
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In
der vorliegenden Darstellung sind in der ersten Gehäusebaugruppe 24 weiterhin
ein Röstgutträger 72 sowie
eine Röstgutaufnahmeöffnung 74 erkennbar.
In der zweiten Gehäusebaugruppe 26 ist
ein Anzeigeelement 76 vorgesehen, das zur digitalen Anzeige
des vorgewählten
Röstgrades
sowie der noch verbleibenden Röstdauer
in Echtzeit dient. Das Anzeigeelement 76 steht über eine
Flachkabelverbindung direkt mit der in der zweiten Gehäusebaugruppe 26 angeordneten
elektronischen Steuerung in Verbindung und wird von dieser angesteuert.
Außerhalb
des eigentlichen Röstvorganges
zeigt das Anzeigeelement einen vorgewählten Röstgrad an. Vorzugsweise muss
das Anzeigeelement zum Zwecke der Röstgradanzeige aktiviert werden,
was beispielsweise durch ein eigens hierfür vorgesehenes Bedienelement,
ein Betätigen
des Ausschalters 22 und/oder ein Betätigen des Stellrades 168 erfolgen kann.
Ebenfalls ist es denkbar, dass das vorzugsweise als LCD-Anzeige
realisierte Anzeigeelement bei minimalem Energieverbrauch permanent
in Betrieb ist, sofern der Toaster mit dem Stromnetz gekoppelt ist.
Ebenfalls ist eine Pufferung des Betriebs der Anzeige selbst bei
ausgestecktem Toaster denkbar. Wird der Toaster im Zusammenhang
mit dem Absenken des Röstgutträgers in
Betrieb genommen, so wird auf dem Anzeigeelement 76 nicht
länger
der vorgewählte
Röstgrad
sondern die für
den Röstvorgang benötigte Restzeit
in Echtzeit angezeigt. Die für
den Röstvorgang
benötigte
Restzeit kann von verschiedenen Größen abhängen, die für die Bestimmung und die Anzeige
der Restzeit berücksichtigt
werden können,
beispielsweise von der Temperatur des Toasters vor dem Röstgang und/oder
der seit dem letzten Röstvorgang
verstrichenen Zeit. Ebenfalls kann der beim letzten Röstvorgang
eingestellte Röstgrad
berücksichtigt
werden, da bei sehr kurzen Röstzeiten
eine geringere Vorwärmung
des Toasters vorliegen wird als bei sehr langen Röstzeiten. Über die Berücksichtigung
der verstrichenen Zeit seit dem letzten Röstvorgang erhält man letztlich
auch ein Maß für die Vorwärmung des
Toasters. Es ist beispielsweise möglich, dass Werte für die verstrichene Zeit
in der elektronischen Steuerung im Rahmen einer Tabelle mit Temperaturschätzwerten
korreliert sind beziehungsweise mit irgendwelchen Parametern, die
bei der Umrechnung von vorgewähltem Röstgrad in
zu Anfang des Röstvorgangs
verbleibende Echtzeit berücksichtigt
werden.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Teils der zweiten Gehäusebaugruppe
sowie eines mit der zweiten Gehäusebaugruppe
zusammenwirkenden Röstgutträgers eines
erfindungsgemäßen Toasters.
Es ist der Teil der zweiten Gehäusebaugruppe 26 darstellt,
der im zusammengebauten Zustand des Toasters der ersten Gehäusebaugruppe zugewandt
ist. Zusätzlich
sind ein Röstgutträger 72 und
eine Röstgutträgerhalterung 78 dargestellt.
Die Röstgutträgerhalterung 78 und
hierdurch auch der Röstgutträger 72 sind
nach unten entlang des Schlitzes 52 verschiebbar.
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7 zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung eines Teils der zweiten
Gehäusebaugruppe
sowie eines mit der zweiten Gehäusebaugruppe
zusammenwirkenden Röstgutträgers eines erfindungsgemäßen Toasters.
Hier ist der in der zweiten Gehäusebaugruppe 26 angeordnete
Mechanismus zum Verschieben des Röstgutträgers 72 und zum Einschalten
des Toasters erkennbar. Es ist wiederum die im zusammengebauten
Zustand des Toasters der ersten Gehäusebaugruppe zugewandte Seite
der zweiten Gehäusebaugruppe
dargestellt, wobei nun das Innere der zweiten Gehäusebaugruppe sichtbar
ist. Es sind ein Riemenrad 80 und ein Umlenkrad 82 erkennbar, über die
ein Zahnriemen 84 gelegt ist. Das Riemenrad 80 und
das Umlenkrad 82 weisen zum Zwecke der Kraftvermittlung
mit dem Zahnriemen 84 jeweils eine Außenverzahnung auf. An dem Riemenrad 80 sind
zwei Steckaufnahmen 86, 88 angeordnet, in die
Fortsätze
des hier nicht dargestellten Drehknopfes 16 (vergleiche
zum Beispiel 1) in axiale Richtung einsteckbar
sind. Somit kann das Riemenrad 80 durch eine Drehbewegung des
genannten Drehknopfes 16 ebenfalls in Rotation versetzt
werden. Folglich führt
der senkrecht verlaufende Riemenabschnitt 90 des Zahnriemens 84 eine Translationsbewegung
aus, die durch eine Drehbewegung des Riemenrades 80 erzeugt
wird. Einem mit dem Röstgutträger 72 über die
Röstguthalterung 78 verbundenen
Gegenstück 92,
das in den Zahnriemen 84 eingreift, wird so durch Drehung
des Riemenrades 80 eine translatorische Bewegung vermittelt.
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Die
Bewegung des Zahnriemens 84 ist gedämpft. Dies wird durch mehrere
Maßnahmen
erreicht. Zum einen reibt der Zahnriemen 84 abschnittsweise
an Gehäusebereichen
beziehungsweise gehäusefesten
Fortsätzen,
zum anderen sind das Riemenrad 80 und das Umlenkrad 82 in
ihrer Drehbewegung gedämpft.
Das Umlenkrad 82 ist direkt durch ein mit dem Umlenkrad 82 konzentrisch
angeordnetes Dämpfungselement 94 gedämpft. Das
Riemenrad ist indirekt dadurch gedämpft, dass es in einem bezüglich seines
Außenumfangs
radial innenliegenden gezahnten Bereiches mit einem in seiner Drehbewegung
gedämpften
Zahnrad 58 (vergleiche 4) kämmt. Durch
die Dämpfung
der Bewegung des Zahnriemens 84 wird das Hochschnellen
des Röstgutträgers gebremst.
Dies verringert die Geräuschentwicklung
bei sich abschaltendem Toaster, und ein Herausschleudern des Röstgutes
wird vermieden.
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An
dem Riemenrad 80 sind weiterhin Öffnungen 96, 98 erkennbar.
Von diesen Öffnungen
erstrecken sich in Richtung des dargestellten Gehäuseabschnittes 26 Fortsätze 100, 102 (vergleiche 4), die
in Öffnungsschlitzen 104, 106 des
dargestellten Gehäuseabschnittes
beweglich sind. Da die Öffnungsschlitze 104, 106 begrenzt
sind, werden somit zwei Anschläge
für die
Drehbewegung des Riemenrades 80 zur Verfügung gestellt.
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8 zeigt
eine perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe
sowie von der zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten eines erfindungsgemäßen Toasters in einem ersten
Zustand. 9 zeigt eine perspektivische Teildarstellung
der ersten Gehäusebaugruppe
sowie von der zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten eines erfindungsgemäßen Toasters in einem zweiten
Zustand. 10 zeigt eine perspektivische
Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe sowie
von der zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten eines erfindungsgemäßen Toasters in einem dritten
Zustand. In diesen Darstellungen ist die zweite Gehäusebaugruppe 26 in
die erste Gehäusebaugruppe 24 eingesetzt,
wobei allerdings nur der der ersten Gehäusebaugruppe 24 zugewandte
Gehäuseteil
der zweiten Gehäusebaugruppe 26 dargestellt
ist, um das Innere der zweiten Gehäusebaugruppe 26 erkennen
zu können.
Zur Vervollständigung
der zweiten Gehäusebaugruppe 26 würde noch
der der ersten Gehäusebaugruppe 24 abgewandte
Gehäuseteil
der zweiten Gehäusebaugruppe 26 aufgesetzt;
nachfolgend würde
der Drehknopf 16 in die Steckaufnahmen 86, 88 des
Riemenrades 80 eingesetzt. Dabei rastet der Drehknopf 16 so
in den Steckaufnahmen 86, 88 ein, dass ein unbeabsichtigtes
Lösen ausgeschlossen
ist. Die Steckaufnahme 86 erfüllt noch eine weitere Funktion,
was anhand der 8 bis 10 erläutert wird.
In dem in 8 dargestellten Zustand ist
der Deckel 20 geschlossen. Dies korrespondiert damit, dass
ein Fortsatz 108 des Drehknopfes 18 über ein
als Wippe 110 ausgebildetes Halte- beziehungsweise Verriegelungselement
gehalten wird. Die Wippe 110 ist auf einer Achse 112 gelagert
und um einige Grad schwenkbar. Wird nun das Riemenrad 80 im
Uhrzeigersinn gedreht, so bewegt sich die Steckaufnahme 86 auf
den Fortsatz 108 des Drehknopfes 18 zu. Ein Zustand,
bei dem die Steckaufnahme 86 gerade Kontakt mit dem Fortsatz 108 aufnimmt,
ist in 9 dargestellt. In den in den 8 und 9 gezeigten
Zuständen
wird die Wippe 110 dadurch in dem den Drehknopf 18 verriegelnden
Zustand gehalten, dass ein Bimetallelement 114 die Wippe 110 in
die entsprechende Richtung mit Kraft beaufschlagt. Wird nun allerdings
das Riemenrad 80 von 9 ausgehend
weiter im Uhrzeigersinn gedreht, so kann gegen die Kraft der Wippe 118 beziehungsweise
des Bimetallelementes 114 die Steckaufnahme 86 als
Mitnehmer dienen, so dass letztlich ein weiterer Zustand gemäß 10 erreicht
wird. In diesem Zustand ist der Deckel 20 geöffnet. Da
durch die Drehbewegung des Riemenrades 80 einerseits das
Röstgut
abgesenkt und andererseits der Toaster eingeschaltet wird, kann
durch die Zwangsmitnahme des Drehknopfes 18 ein Betrieb
des Toasters bei geschlossenem Deckel 20 verhindert werden.
Erst wenn der Toaster ausgeschaltet ist und das Riemenrad dementsprechend,
ausgehend von 10, gegen den Uhrzeigersinn
zurückgedreht
ist, kann der Deckel durch Drehen des Drehknopfes 18 wieder
geschlossen werden, wobei hierzu allerdings weitere Vorraussetzungen
erfüllt
sein müssen,
was nachfolgend mit Bezug auf die 11 bis 13 erläutert wird.
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11 zeigt
eine perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe
sowie von der zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten mit einem an der ersten Gehäusebaugruppe
befestigten und mit der zweiten Gehäusebaugruppe zusammenwirkenden
Bimetallelement eines erfindungsgemäßen Toasters. 12 zeigt
eine perspektivische Teildarstellung der ersten Gehäusebaugruppe
sowie von der zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten mit einem an der ersten Gehäusebaugruppe
befestigten und mit der zweiten Gehäusebaugruppe zusammenwirkenden
Bimetallelement eines erfindungsgemäßen Toasters in einem ersten
Zustand. 13 zeigt eine perspektivische Teildarstellung
der ersten Gehäusebaugruppe
sowie von der zweiten Gehäusebaugruppe
zugeordneten Komponenten mit einem an der ersten Gehäusebaugruppe
befestigten und mit der zweiten Gehäusebaugruppe zusammenwirkenden
Bimetallelement eines erfindungsgemäßen Toasters in einem zweiten
Zustand. Auf die erste Gehäusebaugruppe 24 ist
wiederum der der ersten Gehäusebaugruppe 24 zugewandte
Gehäuseteil
der zweiten Gehäusebaugruppe 26 aufgesetzt.
An einem in der ersten Gehäusebaugruppe 24 angeordneten,
den Röstraum
begrenzenden Reflektor 116 ist das bereits erwähnte Bimetallelement 114 mit
thermisch leitender Verbindung zum Reflektor 116 angeordnet.
Folglich führt
das Bimetallelement 114 temperaturabhängige Bewegungen durch. Das
Bimetallelement 114 ragt in die zweite Gehäusebaugruppe 26 hinein.
Dort steht es mit einem als Adapter wirkenden Kippelement 68 in
Verbindung. Bei Erwärmung
des Reflektors 116 und somit des Bimetallelementes 114 bewegt
sich das in das Kippelement 68 hineinragende Ende des Bimetallelementes 114 von
der Mittelebene des Toasters weg nach außen, das heißt in der
Darstellung gemäß 11 nach
rechts und in den Darstellungen gemäß den 12 und 13 nach
links. In den Darstellungen der 12 und 13 ist
das Innere der zweiten Gehäusebaugruppe 26 gezeigt,
wobei auch Einzelheiten des Kippelementes 68 zu erkennen
sind. Das Kippelement 68 umfasst im Wesentlichen ein mit dem
Gehäuse
vorzugsweise mit Spiel verbundenes Rahmenelement 118 und
einen darin horizontal gleitenden Schlitten 120 auf. Senkrecht
zu dem Rahmenelement 118 und dem Schlitten 120 ist
ein die Öffnung
des Rahmenelementes 118 in vertikale Richtung überbrückendes
Brückenelement 122 vorgesehen.
Dieses Brückenelement
ist über
eine Feder 124 mit dem Schlitten verbunden. In der in 12 dargestellten
Situation kippt das Brückenelement 122 in Richtung
der vertikalen Mittelebene des Toasters, wobei die hierdurch eingenommene
Endstellung durch die Feder 124 stabilisiert wird. Das
Brückenelement
stützt
sich dabei an dem Rahmenelement 118 ab. In dieser Endstellung
des Brückenelementes 122 nimmt
die Wippe 110 ihre erste Stellung ein, in der sie den Deckel
geschlossen hält.
Bewegt sich nun das Bimetallelement 114 von der vertikalen
Mittelebene des Toasters weg, so wird mit dem Bimetallelement 114 der
Schlitten 120 in dieselbe Richtung verschoben. Bei Überschreiten
einer Übergangsstellung klappt
das Brückenelement 122 um,
so dass es dann eine in Richtung der Gehäusewand, das heißt weg von
der vertikalen Mittelebene des Toasters, geneigte Stellung einnimmt.
Dieser Zustand ist in 13 dargestellt. Es ist zu erkennen,
dass die Wippe 110 nun ihre zweite Stellung einnimmt, in
der sie den Fortsatz 108 des Drehknopfes 18 bei
geöffnetem
Deckel verriegelt. Folglich wird auch der Deckel in seiner geöffneten
Stellung verriegelt, was konsequent ist, da das Bimetallelement 114 und
folglich der Toaster erwärmt
sind, das heißt
in einem Zustand, in dem der Deckel 20 nicht verschlossen
werden darf.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Toasters
gemäß den bereits
beschriebenen 8 bis 10 wurde
auf das Kippelement verzichtet. Vielmehr wirkt das Bimetallelement 114 direkt
auf die als Halte- und Verriegelungseinrichtung wirkende Wippe 110.
Hierdurch ist die Wippe 110 auch zwischen der Halte- und
der Verriegelungsstellung überführbar, wobei
jedoch im Vergleich zu der Ausführungsform
gemäß den 11 bis 13 weniger
definierte Endzustände
der Wippe vorliegen. Weiterhin kann man im Zusammenhang mit der
Ausführungsform
gemäß den 11 bis 13 von
einem "digitalen
Schaltverhalten" an
einem Umschaltpunkt sprechen, während
die Ausführungsform
gemäß den 8 bis 10 eine
kontinuierliche Bewegung der Wippe 110 zwischen den Endstellungen
bewirkt.
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14 zeigt
eine perspektivische Teilansicht der ersten Gehäusebaugruppe des erfindungsgemäßen Toasters
in einem ersten Zustand. 15 zeigt eine
perspektivische geschnittene Teilansicht der ersten Gehäusebaugruppe
des erfindungsgemäßen Toasters
in einem zweiten Zustand. 16 zeigt
eine perspektivische geschnittene Teilansicht der ersten Gehäusebaugruppe
des erfindungsgemäßen Toasters
in einem dritten Zustand. Es ist ein Magnetkern 174 mit
Spule 128 erkennbar, der zusammen mit einem Jochblech 130 in
der ersten Gehäusebaugruppe 24 befestigt
ist. In dem Röstgutabsenkmechanismus 132 ist
ein Anker 134 verbunden, der hier, korrespondierend mit
einer zumindest teilweise angehobenen Stellung des Röstgutträgers, ebenfalls
in einer angehobenen Stellung gezeigt ist. In 15 ist
der Anker 134 bereits teilweise in die Spule 128 eingetaucht.
In der geschnittenen Darstellung ist eine Öffnung 136 im Jochblech 130 erkennbar,
die eine Verschmutzung des Magnetkerns im Inneren vermeidet; insbesondere
können
Brotkrümel,
die von oben in den Magnetkern hineingefallen sind, durch die Öffnung 136 wieder
herausfallen. Es ist bevorzugt, dass die Spule 128 vor
dem Erreichen der in 16 dargestellten Endlage des
Ankers 134 bestromt wird, so dass die Kraft zum Erreichen
der Endlage nicht beziehungsweise nur teilweise manuell aufgebracht
werden muss; die Magnetkraft übernimmt
im letzten Abschnitt des Absenkens diese Aufgabe. Wird der Toaster
abgeschaltet, sei es aufgrund der automatischen Beendigung des Röstvorgangs
oder aufgrund des Betätigens
des Ausschalters, so wird das Magnetfeld durch Stromlosschalten
der Spule abgebaut. Folglich kann der Anker durch die am Röstgutabsenkmechanismus
angreifende Federkraft angehoben und in seine obere Endstellung
gebracht werden.
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Ergänzend zu 14 ist
zu bemerken, dass hier die Feder 138 zur Rückstellung
des Deckels 20 in die geöffnete Position zu erkennen
ist. Weiterhin ist auch der Fortsatz 140 an der Welle 62 gezeigt,
an dem die Feder 138 eingehängt ist.
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17 zeigt
eine Röstgutträgerverriegelungseinrichtung
in einem ersten Zustand. 18 zeigt
die Röstgutträgerverriegelungseinrichtung
gemäß 17 in
einem zweiten Zustand. In dem in 17 dargestellten
Zustand ist der durch eine Feder 142 nach oben vorgespannte
Röstgutträger 144 beziehungsweise
ein damit in Verbindung stehendes Bauteil verriegelt. Die Verriegelung
erfolgt dadurch, dass eine auf einem Magnetkern befindliche Spule 128 bestromt
ist, so dass ein in der Spule angeordneter Anker 134 gegen
die Kraft einer Feder 146 in die Spule 128 hineingetrieben
wird. Folglich wird ein durch einen Fortsatz 148 am Anker 134 angelenkter Hebel 150 in
seine Verriegelungsstellung überführt. Wird
nun die Spule 128 stromlos, so kann die Feder 146 den
Anker 134 zurückstellen,
so dass der Hebel 150 den Röstgutträger 144 freigibt.
Dieser kann folglich durch die Feder 142 angehoben werden.
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19 zeigt
eine weitere Röstgutträgerverriegelungseinrichtung
in einem ersten Zustand. 20 zeigt
die weitere Röstgutträgerverriegelungseinrichtung
gemäß 19 in
einem zweiten Zustand. Das Arbeitsprinzip ist vergleichbar mit demjenigen gemäß den 17 und 18.
Allerdings ist kein Hebel 150 zwischen dem Anker und dem
Röstgutträger 144 vorgesehen.
Vielmehr wird der Röstgutträger 144 dadurch
in seiner abgesenkten Stellung verriegelt, dass ein Fortsatz 152 in
eine Öffnung 154 des Röstgutträgers 144 eindringt.
Im entriegelten Zustand gemäß 20 wird
der Anker durch die Federkraft zurückgetrieben, so dass der Fortsatz
nicht mehr durch Eindringen in die Öffnung den Röstgutträger 144 im
abgesenkten Zustand fixiert.
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Den
Ausführungsformen
gemäß den 17 und 18 beziehungsweise 19 und 20 ist gemeinsam,
dass im Vergleich zu den Ausführungsformen
gemäß den 14 bis 16 eine
geringere auf den Anker wirkende Kraft zum Halten des Röstgutträgers ausreichen
kann, da die Federkraft der Feder 142 bei den Ausführungsformen
gemäß den 17 bis 20 senkrecht
zu der den Anker verschiebenden elektromagnetisch erzeugten Kraft
angreift.
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21 zeigt
einen Hebe-/Senkmechanismus für
einen Brötchenaufsatz
in einem ersten Zustand. 22 zeigt
einen Hebe-/Senkmechanismus für
einen Brötchenaufsatz
in einem zweiten Zustand. Es ist die dritte Gehäusebaugruppe 30 dargestellt, wobei
die Innenseite, das heißt
die der ersten Gehäusebaugruppe
zugewandte Seite erkennbar ist. An dem Drehknopf 28 ist
ein Ausleger 156 angeordnet, der über ein einen Anlenkpunkt 158 bildendes
Gelenk mit einer Pleuelstange 160 an einem ersten Ende
der Pleuelstange 160 verbunden ist. An ihrem anderen Ende
liegt die Pleuelstange 160 mit einem Führungselement 162 in
einem vertikalen Führungsschlitz 164.
Ein dem Führungselement 162 gegenüberliegender
Fortsatz 166 bildet eine mechanische Schnittstelle zu Komponenten
der ersten Gehäusebaugruppe,
wobei der Fortsatz insbesondere in einen vertikal verschiebbaren
Schieber zum Herausfahren beziehungsweise Einschieben eines in der
ersten Gehäusebaugruppe
angeordneten Brötchenaufsatzes
eingreift. Betätigt
man den Drehknopf 28 in der Weise, dass der Anlenkpunkt 158 angehoben
wird, beispielsweise bis zu der in 22 gezeigten
Position, so wird auch der Fortsatz 166 und mit diesem
der Schieber zum Ausfahren des Brötchenaufsatzes angehoben. Zum
Absenken beziehungsweise Einfahren des Brötchenaufsatzes wird der Drehknopf 28 in die
andere Richtung gedreht, so dass letztlich wieder der Zustand gemäß 21 eingenommen
werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Pleuelstange 160 gekrümmt ausgebildet.
Dies hat den Vorteil, dass in der ersten Gehäusebaugruppe vorgesehene Komponenten,
die im monierten Zustand dem Drehknopf 28 gegenüberliegen,
die Bewegung des Mechanismus nicht behindern, auch nicht im vollständig angehobenen
Zustand des Fortsatzes 166. Die 21 und 22 zeigen
einen Mechanismus, dessen Bewegung durch das Anschlagen des Führungselementes 162 der
Pleuelstange an einem oberen und unteren Ende des Führungsschlitzes 164 begrenzt
ist. Der untere Anschlag 172 ist als Fortsatz an der dritten
Gehäusebaugruppe 30 erkennbar.
Wählt man
eine längere
oder anders geformte Pleuelstange, so kann die Bewegung auch durch
einen Anschlag 170 an der dritten Gehäusebaugruppe 30 begrenzt
werden. Der Anschlag 170 kann auch an einer anderen Position
angeordnet sein, so dass ebenfalls bei den vorliegend dargestellten
Längenverhältnissen
ein solcher Anschlag 170 wirksam sein kann.
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Es
ist zu bemerken, dass der im Zusammenhang mit den 21, 22 beschriebene
Hebe-/Senkmechanismus ebenso im Zusammenhang mit dem Absenken und
Anheben eines Röstgutträgers verwendbar
ist. Auch ist der im Rahmen der vorliegenden Offenba rung beschriebene
Zahnriemenmechanismus im Zusammenhang mit dem Absenken und Anheben
eines Brötchenaufsatzes
einsetzbar.
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Die
in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den
Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch
in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.