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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen digitalen Mischer, der Audiosignale verarbeitet,
und insbesondere auf einen digitalen Mischer, der Eigenschaften
in der Benutzerfreundlichkeit hat.
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2. Beschreibung der verwendeten
Technik
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Ein
digitaler Mischer, der Audiosignale verarbeitet, hat allgemein viele
Eingangskanäle
und Ausgangskanäle.
Für jeden
von ihnen können
viele Parameter, zum Beispiel ein Begrenzer, Kompressor, Equalizer,
Fader, Balance, Patch-Status, ON und dergleichen eingestellt werden
und ist es umgekehrt notwendig, diese vielen Parameter einzustellen,
um den digitalen Mischer eine Aktion wie gewünscht durchführen zu
lassen.
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Als
eine Bedientafel zum Durchführen
solcher Einstellungen wurde zum Beispiel eine verwendet, wie sie
in 12 gezeigt ist. Diese Bedientafel 200 und
die Einstellungsverarbeitung von Parametern unter der Verwendung
einer Bedientafel 200 werden hier beschrieben.
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Die
Bedientafel 200 weist eine Anzeige 10 auf und
dient zum Befehlen einer Veränderung
von Parametern, um so die Parameter zu editieren, indem verschiedene
Bedienelemente gesteuert werden, während auf eine auf der Anzeige
dargestellte Ansicht 10 Bezug genommen wird.
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Daher
sind als die Bedienelemente Ansichtsauswahlschalter 20,
Karteireiterauswahlschalter 30, Cursorbedienelemente 40,
Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 und
ein Eingabeschalter 60 vorgesehen.
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Auf
der Anzeige 10 anzuzeigende Ansichten sind zum Beispiel
eine Eingangskanaleinstellansicht zum Editieren einiger Parameter
eines ausgewählten Eingangskanals,
eine Ausgangskanaleinstellansicht zum Editieren einiger Parameter
eines ausgewählten Ausgangskanals,
eine Parametereinstellansicht zum Durchführen eines Editierens eines
Parameters für mehrere
Eingangskanäle
gleichzeitig, eine Einstellansicht für Eingangs-Patch und Ausgangs-Patch
und so weiter. Die Ansichtsauswahlschalter 20 sind Schalter
zum Auswählen
dieser Ansichten. Außerdem
wird eine Veränderung
der Art der Parameter, die auf der Eingangskanaleinstellansicht
oder dergleichen anzuzeigen sind, durch die Karteireiterauswahlschalter 30 vorgenommen.
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Außerdem sind
die Cursorbedienelemente 40 Bedienelemente zum Bedienen
eines Cursors, der in den oben beschriebenen Ansichten angezeigt ist.
Ferner sind die Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 Bedienelemente
zum Anheben und Absenken des an der Position des Cursors in den
Ansichten angezeigten Parameters. Die Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 bestehen
aus einem Dreh-Wertgeber 51 und
einem Anhebeschalter 52 und einem Absenkschalter 53,
von denen einer zum Befehlen des Anhebens bzw. des Absenkens verwendet
werden kann. Dann kann durch Drücken
des Eingabeschalters 60 nach der Anhebe-/Absenk-Einstellung der Wert
nach der Veränderung
freigeschaltet werden. Bei stufenlos verstellbaren Parametern wird
jedoch der Wert nach der Veränderung
jedes Mal dann freigeschaltet, wenn ein Anhebe-/Absenk-Befehl gegeben
wird.
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Das
Editieren von Parametern kann dadurch ausgeführt werden, dass Parameter,
bei denen eine Veränderung
gewünscht
wird, nacheinander durch jedes dieser Bedienelemente ausgewählt werden und
das Vornehmen einer Veränderung
befohlen wird.
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Ferner
sind zusätzlich
zu den oben Genannten auch Kanalsteuerelemente 70, die
aus n Stücken (n
ist willkürlich)
von Kanalleisten 71 bis 7n bestehen, als Steuerelemente
zum Einstellen einzelner Parameter vorgesehen. Jede der Kanalleisten 71 bis 7n kann
einem Eingangskanal oder Ausgangskanal zugeordnet werden, so dass
sie als Steuerelemente zum Einstellen von Parametern für die entsprechenden
Kanäle
fungieren.
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Die
Kanalleisten 71 bis 7n weisen Schieberegler 71a bis 7na zum
Durchführen
einer Einstellung des Ausgangspegels, Ein-Schalter 71b bis 7nb zum
Durchführen
einer Einstellung von Ein/Aus und Auswahlschalter 71c bis 7nc mit
einer noch zu beschreibenden Funktion auf (hiernach werden die Bezugszeichen 70a, 70b und 70c verwendet,
wenn die entsprechenden Schalter gezeigt werden), so dass diese
Bedienelemente zum direkten Einstellen ihnen zugeordneter Parameter
verwendet werden können. Wenn
es kein Problem hinsichtlich der Kosten oder des Platzes gibt, können auch
noch Steuerelemente und Dreh-Wertgeber, die anderen Parametern zugeordnet
sind, zusätzlich
vorgesehen werden.
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Außerdem weist
die Bedientafel 200 eine Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 auf.
Die Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 besteht aus Dreh-Wertgebern
und Schaltern, die mehreren Parametern zugeordnet sind. Durch Drücken eines
bestimmten Auswahlschalters 7ic unter den oben beschriebenen
Kanalsteuerelementen 70 kann ein einer Kanalleiste 7i zugeordneter
Kanal, die den Auswahlschalter enthält, der Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 zugewiesen
werden, wodurch die Dreh-Wertgeber und die Schalter, aus denen die Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 besteht,
als die Bedienelemente zum Einstellen zugeordneter Parameter für den Kanal
verwendet werden.
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Die
Bedientafel 200, die mit den oben beschriebenen Bedienelementen
versehen ist, kann zum Einstellen vieler Parameter verwendet werden, die
zum Bedienen des digitalen Mischers nötig sind. Wenn insbesondere
die Bedienelemente in der Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 verwendet
werden, können
Parameter, von denen eine Einstellung gewünscht wird, ohne Bewegen des
Cursors verändert
werden, was zu einer hohen Benutzerfreundlichkeit führt.
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Wir
haben auch schon zuvor ein Patent über ein Verfahren eingereicht,
das sich auf eine derartige Bedientafel 200 bezieht (US-Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer
2003/0059066, am Prioritätstag
der vorliegenden Anmeldung unveröffentlicht).
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Außerdem ist
mit der JP, 2002-142286 A eine technische Druckschrift auf dem verwandten Gebiet
bekannt.
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Das
am 21. Februar 2002 veröffentlichte
Benutzerhandbuch der digitalen Mischkonsole Tascam DM-24 offenbart
eine Mischkonsole mit 16 Schiebereglern mit dedizierten Auswahlschaltern
und Kanalauswahlen, Codiererfunktionsauswahltasten, die zwischen
verschiedenen Betriebsarten ihrer entsprechenden Dreh-Wertgeber
(Equalizersteuerung, Balancesteuerung, zusätzliche Steuerung) hin- und
herschalten, sowie eine Cursorsteuerung zum Steuern auf dem Konsolenbildschirm
angezeigter Parameter.
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Da
das Vorsehen der Schalter der Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 in
der oben beschriebenen Bedientafel 200 jedoch zu einer
Erhöhung
der Kosten führt,
kann keine ausreichende Anzahl von Schaltern in einem billigeren
abgespeckten Modell vorgesehen werden, oder es können in manchen Fällen auch
gar keine Schalter vorgesehen werden. Außerdem ist es auch in einem
teueren Luxusmodell schwierig, für
alle Parameter Schalter vorzusehen.
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Für einen
Parameter, der keinen zugeordneten Schalter in der Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 hat,
war es daher bisher notwendig, die Ansichtseinstellungsbedienelemente,
wie zum Beispiel die Ansichtsauswahlschalter 20, Karteireiterauswahlschalter 30 und
Cursorbedienelemente 40 zu bedienen, um die Einstellansicht
der Parameter auf der Anzeige 10 darzustellen, mit dem
Cursor den Parameter anzusteuern und dann dessen Wert zu verändern. Es
besteht daher bisher ein Problem, dass viele Operationen notwendig
sind, um den Wert zu ändern,
was zu einer schlechten Benutzerfreundlichkeit führt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
oben genannte Problem wird dadurch gelöst, dass entsprechende Schalter
in der Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 wechselbaren
Parametern zugeordnet werden, doch ist die Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 eine
Schaltgruppe, die zum Einstellen bestimmter Parameter vorgesehen ist,
und es besteht auch ein Bedarf danach, dass die Funktionen dieser
Schalter zur verbesserten Benutzbarkeit unveränderlich sind.
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Außerdem ist
auch das Vorsehen eines Dreh-Wertgebers für jede Kanalleiste denkbar,
doch werden dadurch die Kosten erhöht, und das Vorsehen lediglich
eines Dreh-Wertgebers ermöglicht
es, das nur ein Parameter jeweils zu einer Zeit zugewiesen ist,
was zu einer weniger guten Lösung
des oben beschriebenen Problems führt.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dieses Problem zu lösen und
die Bedienbarkeit eines digitalen Mischers mit verringerten Kosten
zu verbessern.
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Zum
Erfüllen
der oben genannten Aufgabe ist die vorliegende Erfindung ein digitaler
Mischer, der eine Anzeige, Cursor-Bedienelemente, Anhebe-/Absenk-Bedienelemente und
mehrere Kanalleisten zum Steuern von Parametern von ihnen zugeordneten Eingangskanälen auf
einer Bedientafel aufweist, wobei die Kanalleisten jeweils ein Pegeleinstellbedienelement
und einen Wahlschalter besitzen, wobei der Mischer Folgendes aufweist:
eine Ansichtswahl zum Auswählen
einer auf der Anzeige darzustellenden Ansicht, eine Pegelsteuerung
zum Erkennen der Bedienung des Pegeleinstellbedienelements der Kanalleiste
und Steuern eines Eingangssignalpegels für einen der bedienten Kanalleiste
entsprechenden Eingangskanal, eine Kanalwahl zum Erkennen der Bedienung
des Wahlschalters der Kanalleiste und Bringen von Parametern eines
der bedienten Kanalleiste entsprechenden Eingangskanals in einen
editierbaren Zustand in der Ansicht, einen Zuweiser zum Zuweisen
eines beliebigen Parameters unter den Parameter des Eingangskanals
dem Anhebe-/Absenkbedienelement, eine Cursor-Steuerung zum Erkennen der
Bedienung der Cursor-Bedienelemente und Steuern einer Position eines
Cursors auf der Anzeige, und eine Parametersteuerung zum Erkennen
der Bedienung des Anhebe-/Absenk-Bedienelements, Beurteilen, wenn
eine Bedienung erkannt wird, ob der Wahlschalter einer der Kanalleisten
bedient worden ist oder nicht, und Ändern eines Werts eines an der
Position des Cursors dargestellten Parameters gemäß der Bedienung
des Anhebe-/Absenk-Bedienelements, wenn beurteilt wird, dass kein
Wahlschalter bedient worden ist, bzw., wenn beurteilt wird, dass ein
Wahlschalter bedient worden ist, Ändern eines Werts eines von
dem Zuweiser dem Anhebe-/Absenk-Bedienelement von Parametern eines
einer Kanalleiste mit dem bedienten Wahlschalter entsprechenden
Eingangskanals zugewiesenen Parameters gemäß der Bedienung des Anhebe-/Absenk-Bedienelements.
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Bei
einem solchen digitalen Mischer ist es vorzuziehen, wenn das Anhebe-/Absenk-Bedienelement
ein Dreh-Wertgeber und/oder ein Anhebeschalter und ein Absenkschalter
sind.
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Ferner
ist es vorzuziehen, wenn eine Anzeigesteuerung zum Anzeigen des
Werts des Parameters vorgesehen wird, der dem Anhebe-/Absenk-Bedienelement
auf der Ansicht zugewiesen ist. Außerdem ist es vorzuziehen,
wenn die Anzeigesteuerung den Wert des dem Anhebe-/Absenk-Bedienelement zugewiesenen
Parameters als eine überlappende Ansicht
auf der Ansicht in der Anzeige darstellt. Außerdem ist es vorzuziehen,
wenn die Anzeigesteuerung die überlappende
Ansicht auf der Ansicht für
einen vorbestimmten Zeitraum darstellt und dann die überlappende
Ansicht von der Ansicht löscht.
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Alternativ
dazu ist es vorzuziehen, wenn die Ansichtsauswahl eine auf der Anzeige
darzustellende Ansicht gemäß einer
Bedienung vorbestimmter Ansichtsauswahlbedienelemente auswählt.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich,
die in Zusammenschau mit den beiliegenden Zeichnungen zu lesen ist.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht, die eine schematische Konfiguration einer Bedientafel
eines digitalen Mischers zeigt, der eine Ausführungsform der Erfindung ist;
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration des gesamten
digitalen Mischers darstellt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das in größerem Detail
die Konfiguration eines in 2 gezeigten DSP
zeigt;
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4 ist
eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel einer Parametereinstellansicht
zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel einer Eingangskanaleinstellungsansicht
zeigt;
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Die 6A bis 6C sind
Ansichten, die jeweils ein Anzeigebeispiel einer überlappenden
Ansicht zeigen;
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7 ist
ein Fließdiagramm,
das eine Verarbeitung zeigt, die von einer CPU des in 2 gezeigten
digitalen Mischers durchgeführt
wird und einem Ein-Ereignis
eines Auswahlschalters einer Kanalleiste entspricht, die dem i-ten
Eingangskanal entspricht;
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8 ist
ein ähnliches
Fließdiagramm,
das eine Verarbeitung zeigt, die einem Aus-Ereignis des ausgewählten Schalters
der Kanalleiste entspricht, die den i-ten Eingangskanal entspricht;
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9 ist
ein ähnliches
Fließdiagramm,
das eine Verarbeitung zeigt, die einem Bedienereignis eines j-ten
Bedienelements einer Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe entspricht;
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10 ist
ein ähnliches
Fließdiagramm,
das eine Verarbeitung zeigt, die einem Bedienereignis von Anhebe-/Absenk-Bedienelementen
entspricht;
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11 ist
ein ähnliches
Fließdiagramm,
das eine Verarbeitung zeigt, die in regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt wird,
wenn eine Zeituhr aktiviert wird; und
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12 ist
eine Ansicht, die eine schematische Konfiguration einer Bedientafel
eines herkömmlichen
digitalen Mischers zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Es
folgt eine Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnungen.
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Eine
Konfiguration einer Ausführungsform eines
digitalen Mischers gemäß der vorliegenden
Erfindung wird zuerst anhand von 2 und 3 beschrieben. 2 ist
ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration des digitalen
Mischers zeigt, und 3 ist ein Blockdiagramm, das
die Konfiguration eines in 2 gezeigten
DSP in größerem Detail
zeigt.
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Der
digitale Mischer (der hiernach auch einfach als ein "Mischer" bezeichnet wird)
ist eine Audiosignalverarbeitungsvorrichtung, die verschiedene Arten
der Verarbeitung, wie zum Beispiel Mischen, Entzerren usw. für eingegebene
Audiosignale gemäß Einstelldaten
durchführt
und das Audiosignal ausgibt, die, wie in 2 gezeigt,
eine Anzeige 10, Schieberegler 70a, Bedienelemente 113,
eine externe Geräteschnittstelle
(I/F) 114, eine CPU 115, einen Flashspeicher 116,
einen RAM 117, eine Audiosignaleingabe- und -ausgabeeinheit 118 und
einen digitalen Signalprozessor (DSP) 119 aufweist, die
mit einem Systembus 120 untereinander verbunden sind.
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Die
Anzeige 10, wobei es sich um ein Anzeigemittel handelt,
das aus einer Flüssigkristallanzeige (LCD)
oder dergleichen besteht, dient zum Anzeigen einer Ansicht zur Bezugnahme,
Veränderung,
Speicherung usw. von Einstellungen des Mischers, des Betriebsstatus
der Vorrichtung und so weiter.
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Die
Schieberegler 70a und die Bedienelemente 113 sind
auf einer Bedientafel 100 des Mischers vorgesehen, wo ein
Benutzer Parameter bei der Verarbeitung von Audiosignalen einstellen kann.
Unter sich haben die Schieberegler 70a einen Motor, so
dass sie auch durch einen Befehl von der CPU 115 an die
bezeichneten Positionen bewegt werden können.
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Die
externe Geräteschnittstelle 114 ist
eine Schnittstelle zum Senden/Empfangen von Information zu bzw.
von externen Vorrichtungen, wie zum Beispiel einem PC oder dergleichen,
die mit dem Mischer verbunden sind.
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Die
CPU 115, wobei es sich um eine Steuereinheit handelt, die
die Aktion des gesamten Mischers insgesamt steuert, führt ein
vorbestimmtes Programm aus, das im Flashspeicher 116 gespeichert
ist, um Operationen der Schieberegler 70a und der Bedienelemente 113 zu
erkennen und gemäß den Operationen
Aktionen vorzunehmen, um die Aktion des DSP 119 zu steuern,
den Anzeigeinhalt der Anzeige 10, die Positionen der Schieberegler 70a usw.
gemäß Einstelldaten
zu steuern.
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Der
Flashspeicher 116 ist ein überschreibbarer nicht flüchtiger
Speicher, in dem ein Steuerprogramm gespeichert ist, das von der
CPU 115 ausgeführt
wird, und so weiter.
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Der
RAM 117 ist ein Speicher, der notwendige Daten, wie zum
Einstelldaten des Mischers, vorübergehend
speichert und als ein Arbeitsspeicher der CPU 115 verwendet
wird.
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Die
Audiosignaleingabe- und -ausgabeeinheit 118 ist eine Schnittstelle
zum Empfangen von Eingaben von Audiosignalen, die in dem DSP 119 zu verarbeiten
sind, und zum Ausgeben der bearbeiteten Audiosignale. Eine Vielzahl
von A/D-Wandler-Boards,
D/A-Wandler-Boards und digitalen Eingabe- und Ausgabe-Boards, können in
Kombination in der Audiosignaleingabe- und -ausgabeeinheit 118 installiert
werden, welche die Signale tatsächlich
durch die Boards ein- und ausgibt.
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Der
DSP 119 weist zum Durchführen der Mischverarbeitung,
wie in 3 gezeigt, interne Effektoren 123, einen
Eingabe-Patch 125, Eingangskanäle 140, Mischbusse 127,
Misch-Ausgangskanäle 150 und
einen Ausgangs-Patch 130 auf. Analoge Eingänge 121,
digitale Eingänge 122,
analoge Ausgänge 131 und
digitale Ausgänge 132 repräsentieren Eingangs-
und Ausgangskanäle,
die von den oben beschriebenen Boards implementiert werden, die
in der Audiosignaleingabe- und _ausgabeeinheit 118 zu installieren
sind.
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Die
internen Effektoren 123 bestehen aus mehreren Blöcken von
Effektoren, die eingegebenen Signalen ausgewählte Effekte verleihen und
die Signale ausgeben können.
Die Kanalkonfiguration des internen Effektors 123 ist zwischen
Mono, Stereo usw. veränderbar.
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Der
Eingangspatch 125 führt
einen optionalen Patch zum Zuweisen der Eingangskanäle 140, die
48 Kanäle
aufweisen, von den Eingängen
der analogen Eingänge 121 und
der digitalen Eingänge 122 und
den internen Effektoren 123 eingegebenen Signalen durch.
Ein Benutzer kann die Einstellung des Patchs durchführen, während er
eine vorbestimmte Ansicht betrachtet, so dass die vom Eingangspatch 125 zugewiesenen
Eingangssignale in entsprechende Eingangskanäle 140 eingegeben werden.
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Jeder
der Eingangskanäle 140 enthält Funktionen,
deren Darstellung weggelassen wurde, wie zum Beispiel Nachentzerrung
(Deemphasis), Hochpassfilter, 4-Band-Parametrischer Equalizer (PEQ), Rauschgatter,
Kompressor, Verzögerung,
Fader, AN, Balance, Pegeleinstellung Senden, stumm usw. Diese Elemente
können
durch Schaltungen oder durch eine arithmetische Verarbeitung realisiert
werden.
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Im
Eingangskanal 140 führen
diese Elemente vorbestimmte Verarbeitungen für eingegebene Signale aus und
geben die verarbeiteten Signale an einen Mischbus aus, der durch
das Einstellen von Daten unter den Mischbussen 127 als
ein Ausgangsziel eingestellt wurde, die 16 Busse aufweisen. In diesem Ereignis
ist es möglich,
das Signal von einem Eingangskanal 140 an mehrere Mischbusse 127 auszugeben
und auch die Signale von mehreren Eingangskanälen 140 an einen Mischbus 127 auszugeben.
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Das
in den Mischbus 127 eingegebene Signal wird an einen entsprechenden
Misch-Ausgangskanal 150 ausgegeben. Bei diesem Ereignis
führt ein Mischbus 127,
in den Signale von mehreren Eingangskanälen 140 eingegeben
werden, eine Mischverarbeitung für
die Signale durch.
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16
Misch-Ausgangskanäle 150 sind
vorgesehen, um den Mischbussen 127 eins zu eins zu entsprechen.
Jeder der Kanäle
weist einen Sechs-Band-PEQ, einen Kompressor, eine Verzögerung,
und einen Fader auf, deren Darstellung weggelassen wurde.
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Beim
Misch-Ausgangskanal 150 führen diese Elemente vorbestimmte
Verarbeitungen für
eingegebene Signale durch und geben die verarbeiteten Signale an
den Ausgangspatch 130 aus.
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Der
Ausgangspatch 130 führt
einen optionalen Patch des Zuweisens der von dem Misch-Ausgangskanälen 150 angegebenen
Signalen zu den Ausgängen
der analogen Ausgänge 131 und
digitalen Ausgänge 132 und
den internen Effektoren 123 durch. Der Benutzer kann auch
das Einstellen des Ausgangspatchs 130 durchführen, während er
eine vorbestimmte Ansicht betrachtet, und das Signal von einem Ausgangskanal
kann auch mehreren Ausgängen
zugewiesen werden. Die den analogen Ausgängen 131 oder den
digitalen Ausgängen 132 zugewiesenen
Signale werden aus diesen ausgegeben, und die den internen Effektoren 123 zugewiesenen
Signale werden darin verarbeitet und dann wieder in den Eingangspatch 125 eingegeben.
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Der
in 2 gezeigte DSP 119 hat die oben beschrieben
Konfiguration, um Verarbeitungsvorgänge, wie zum Beispiel Mischen,
Entzerren usw. für
eingegebene Audiosignale durchzuführen. Der DSP 119 kann
auch aus den Eingangskanälen 140 und
den Misch-Ausgangskanälen 150 ausgewählte Signale mischen
und die gemischten Signale an einen Monitorausgang ausgeben.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass in 3 Eingänge, wie
zum Beispiel ein Eingang auf der Konsolenseite und ein Kommandoeingang
(Talk Back-In), Ausgänge,
wie zum Beispiel ein Ausgang auf der Konsolenseite und ein Cue-Out,
eine Verbindung für
einen Einfügungseffekt
und eine Verbindung für
einen Monitorausgang zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen
wurden.
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Es
folgt eine Beschreibung einer Konfiguration der Bedientafel des
digitalen Mischers anhand von 1. 1 ist
eine Ansicht, die eine schematische Konfiguration der Bedientafel
des digitalen Mischers zeigt.
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Diese
Bedientafel 100 hat fast die gleiche Konfiguration wie
die in 12 gezeigte herkömmliche
Bedientafel 200. Insbesondere ist die Bedientafel 100 gleich
wie die herkömmliche
Bedientafel 200, außer
dass ein Zuweisungsschalter 90 neu vorgesehen ist. Deshalb
wird eine gedoppelte Beschreibung weggelassen.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass alle Verarbeitung, die sich auf die
Anzeige und die Veränderung
von Parametern durch die Bedienung der Bedienelemente bezieht, die
im Abschnitt über
die verwandte Technik beschrieben wurde, dadurch realisiert wird,
dass die CPU 115 die Betätigung der Betätigungselemente
erkennt und eine Verarbeitung gemäß dem Inhalt der Betätigung durchführt. Wenn zum Beispiel
eine auf einer Anzeige 10 darzustellende Ansicht durch
die Betätigung
von Ansichtsauswahlschaltern 20 und Karteireiterauswahlschaltern 30 ausgewählt wird,
führt die
CPU 115 eine Anzeigeverarbeitung in Reaktion auf die Betätigung aus,
bei der die Schalter und die CPU 115 als eine Ansichtsauswahleinrichtung
fungieren.
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Ferner
sind eine Vielzahl von Schiebereglern 70a (71a, 72a,..., 7na)
Pegelsteuerungen, und wenn einer der Schieberegler 70a betätigt wird,
erkennt die CPU 115 die Betätigung und ändert und steuert gemäß der Betätigung den
Eingangssignalpegel für
einen Eingangskanal, der einer Kanalleiste entspricht, die einen
betätigten
Schieberegler 7ia hat. In diesem Fall fungiert die CPU 115 als
eine Pegelsteuerung.
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Wenn
die Position eines Cursors in der Ansicht auf der Anzeige 10 gemäß der Cursorbedienelemente 40 bewegt
wird, fungiert die CPU 115 als eine Cursorsteuerung.
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Wenn
ein Auswahlschalter 7ic einer bestimmten Kanalleiste 7i betätigt wird,
während
eine Eingangskanaleinstellansicht auf der Anzeige 10 dargestellt
wird, werden Parameter eines der bestimmten Kanalleiste 7i zugewiesenen
Eingangskanals angezeigt, so dass die Parameter des Eingangskanals Gegenstand
des Editierens auf der Eingangskanaleinstellungsansicht werden.
In diesem Fall fungiert die CPU 115 als eine Kanalauswahl.
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Wenn
der Auswahlschalter 7ic der bestimmten Kanalleiste 7i betätigt wird,
während
eine Parametereinstellansicht auf der Anzeige 10 dargestellt wird,
wird der Cursor auf der Ansicht auf der Anzeige zu dem Parameter
des Eingangskanals bewegt, dem die dem Auswahlschalter 7ic entsprechende
Kanalleiste 7i zugewiesen ist, so dass der Parameter durch die
Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 veränderbar wird.
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Anzeigebeispiele
dieser Ansichten sind gezeigt. 4 ist eine
Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Parametereinstellansicht zeigt, 5 ist
eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Eingangskanaleinstellungsansicht
zeigt, und 6A bis 6C sind Ansichten,
die jeweils ein Anzeigebeispiel einer überlappten Ansicht darstellen.
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Die
in 4 gezeigte Parametereinstellungsansicht ist eine
Ansicht zum Durchführen
eines Editierens an einem Parameter für mehrere Eingangskanäle gleichzeitig,
und ein Beispiel ist hier gezeigt, bei dem die Einstellung der Balance
für den ersten
bis zum 32. Kanal der Eingangskanäle durchgeführt wird. Durch Bewegen eines
Cursors 41 zu einem Kanal, für den die Einstellung gewünscht wird, mittels
der Cursor-Bedienelemente 40 und durch Bedienen der Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 kann
die Balance für
den Kanal, auf dem der Cursor 41 positioniert ist, verändert werden.
Ferner wird einer der Karteireiter 31 an einem unteren
Ende unter der Verwendung der Karteireiterauswahlschalter 30 ausgewählt, wodurch
die Parametereinstellungsansicht zum Einstellen anderer Eingangskanäle oder anderer
Parameter dargestellt werden kann.
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Die
in 5 gezeigte Eingangskanaleinstellungsansicht kann
dadurch angezeigt werden, dass die Ansichtsauswahlschalter 20 betätigt werden.
Diese Ansicht ist eine Ansicht zum Editieren einiger Parameter eines
ausgewählten
Eingangskanals, und ein Beispiel einer Ansicht ist hier gezeigt,
bei der das Einstellen des Equalizers eines 25. Eingangskanals vorgenommen
wird. Auch wenn das im Ansichtsbeispiel nicht gezeigt ist, wird
hier der Cursor auf einen Parameter bewegt, für den die Einstellung gewünscht wird,
und werden die Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 bedient,
wodurch der Wert des Parameters, auf dem Cursor positioniert ist,
verändert werden
kann.
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Ferner
zeigt 5 ein Beispiel, bei dem eine überlappende Ansicht 91 angezeigt
ist, und die überlappende
Ansicht 91 ist anzuzeigen, wenn es notwendig ist, vorübergehend
einen Parameter anzuzeigen, der nicht auf der aktuellen Ansicht
angezeigt wird, und kann zum Beispiel als ein Pop-Up-Fenster dargestellt
werden. Das in 5 gezeigte Beispiel zeigt das
Einstellen einer Balance auf einem dritten Eingangskanal. Als eine
Anzeige der überlappenden Ansicht 91 können zum
Beispiel zusätzlich
zu der oben Angegebenen auch die in 6A bis 6C Gezeigten
betrachtet werden.
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6A ist
eine überlappende
Ansicht zum Vornehmen einer Veränderung
zwischen Ein und Aus des Rauschgatters, Kompressors und Equalizers.
In dieser Ansicht stellt ein schraffiertes Feld einen Ein-Zustand
und ein Feld ohne Schraffur einen Aus-Zustand dar.
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6B ist
eine überlappende
Darstellung, die eine Steuerung eines Dämpfers darstellt. Wenn ein
Dreh-Wertgeber, dem die Funktion des Dämpfers zugewiesen ist, betätigt wird,
wird eine Anzeige des Bedienelements so verändert, dass eine Markierung gemäß dem Betätigungsgrad
des Dreh-Wertgebers auch auf der überlappenden Ansicht gedreht
wird.
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6C ist
eine überlappende
Ansicht, die einen Zuweisungszustand eines Parameters zu den Anhebe-/Absenk-Bedienelementen 50 durch
den Zuweisungsschalter 90, wie unten beschrieben, zeigt. In
dieser Ansicht wird der Anhebe-/Absenk-Bedienelementen 50 zugewiesene
Parameter mit einer Schraffur dargestellt, und ein Zustand, in dem
der Parameter Equalizer-Ein zugewiesen wird, ist in 6C gezeigt.
Dann kann durch eine Betätigung
der Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 die
Art des zuzuweisenden Parameters geändert werden.
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Es
folgt eine Beschreibung des Zuweisungsschalters 90, der
ein kennzeichnendes Merkmal der Bedientafel 100 ist. Die
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, dass ein beliebiger der Parameter unter
den Parametern der Eingangskanäle
auch den Anhebe-/Absenk-Bedienelementen 50 zugewiesen wird,
so dass bei einem Betätigen
der Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 mit der Bedienung
des bestimmten Auswahlschalters 7ic der den Anhebe-/Absenk-Bedienelementen 50 unter
den Parametern zugewiesene Parameter der Kanalleiste 7i mit
dem Auswahlschalter 7ic erhöht oder verringert wird, während die
Funktion des Veränderns
des Werts des an der Position des Cursors dargestellten Parameters
so verbleibt wie beim Stand der Technik.
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Der
Zuweisungsschalter 90 ist ein Schalter zum Durchführen der
Zuweisung, und wenn die Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 mit
dem gedrückten
Zuweisungsschalter 90 bedient werden, kann die den Anhebe-/Absenk-Bedienelementen 50 zuzuweisende
Art des Parameters in der Abfolge gemäß dem Grad der Bedienung geändert werden.
Hierbei versteht es sich, dass diese Verarbeitung auch von der CPU 115 durchgeführt wird,
und in diesem Fall fungieren der Zuweisungsschalter 90,
die Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 und die CPU 115 als
eine Zuweisungseinrichtung. Es wird darauf hingewiesen, dass bei
der Verarbeitung, die sich auf das oben beschriebene Merkmal der
Ausführungsform
bezieht, die CPU als eine Parametersteuerung fungiert.
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Es
folgt eine Beschreibung einer Verarbeitung in Bezug auf die Charakteristik
der Ausführungsform
in einem derartigen digitalen Mischer im Einzelnen. Diese Verarbeitung
enthält
eine Verarbeitung, die mehreren Ereignissen entspricht, so dass
beim Erkennen eines vorbestimmten Ereignisses die CPU 115 eine
entsprechende Verarbeitung ausführt.
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Zuerst
ist die in 7 gezeigte Verarbeitung eine
Verarbeitung, die einem Ein-Ereignis des Auswahlschalters 7ic der
Kanalleiste entspricht, die dem i-ten Eingangskanal entspricht.
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Bei
dieser Verarbeitung wird in Schritt S1 der Wert einer Variablen
eingestellt. SON ist ein Flag, der auf "1 (Eins)" gesetzt wird, wenn einer der Auswahlschalter 70c EIN
ist, und SC ist eine Variable, welche die Nummer des Eingangskanals
zeigt, die vom Auswahlschalter 70c ausgewählt ist.
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Als
Nächstes
wird eine Lichtabgabeeinrichtung des gedrückten Auswahlschalters 7ic in
Schritt S2 eingeschaltet. Jeder der Auswahlschalter 70c enthält eine
Lichtabgabeeinrichtung, die von einer Leuchtdiode (LED) oder dergleichen
implementiert wird und dazu ausgelegt ist, dass sie den Ein/Aus-Zustand
des Schalters durch die Leuchtdiode darstellen kann. Wie in 4 durch
Herzchensymbole angezeigt, wird auch ein Paaren von zwei Eingangskanälen durchgeführt, es
kann jedoch auch in diesem Fall lediglich einer der Eingangskanäle gleichzeitig
ausgewählt
werden. Wenn jedoch einer des Paars ausgewählt wird, wird es vorgezogen, wenn
die Lichtabgabeeinrichtung des anderen geblinkt wird, um die Auswahl
anzuzeigen.
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Als
Nächstes
wird in Schritt S3 die Art der Ansicht geprüft, die auf der Anzeige 10 darzustellen ist,
und wenn es sich dabei um die Eingangskanaleinstellansicht handelt,
wird der Cursor 41 zu dem Parameter des I-Kanals bewegt,
der dem eingeschalteten Auswahlschalter 7ic in Schritt
S4 entspricht. Wenn eine Notwendigkeit besteht, zwischen den Karteireitern 31 zu
wechseln, wird dieser Wechsel ebenfalls durchgeführt. In dem Fall der Parametereinstellansicht
in Schritt S3 wird die Ansicht geändert, um eine Ansicht zum
Editieren der Parameter des i-Kanals geändert, und
der Anzeigeinhalt wird ebenfalls auf die Parameter des i-Kanals geändert. In
dem Fall anderer Ansichten, zum Beispiel einer Einstellungsansicht
für MIDI,
Zeitcode oder dergleichen, wird die Verarbeitung ohne Veränderung
der Anzeige beendet.
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Die
in 8 gezeigte Verarbeitung ist eine Verarbeitung,
die einem Aus-Ereignis
des Auswahlschalters 7ic der Kanalleiste entspricht, die
dem i-ten Eingangskanal entspricht.
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Bei
dieser Verarbeitung wird in Schritt S11 beurteilt, ob "i" gleich der Variable SC ist oder nicht, die
in Schritt S1 in 7 eingestellt wurde, und wenn sie
gleich sind, wird SON auf "0
(null)" gesetzt,
und wenn sie nicht gleich sind, wird die Verarbeitung ohne weitere
Schritte beendet.
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Da
die Nummer des Kanals, der dem schließlich eingeschalteten Auswahlschalter 70c entspricht,
an diesem Zeitpunkt in SC eingestellt wird, bringt diese Verarbeitung
SON nur dann auf "0", wenn der letztendlich
gedrückte
Auswahlschalter 70c losgelassen wird.
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Die
in 9 gezeigte Verarbeitung ist eine Verarbeitung,
die einem Betätigungsereignis
eines j-ten Dreh-Wertgebers der Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 entspricht.
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Bei
dieser Verarbeitung wird der Betätigungsgrad
eines Bedienelements zuerst auf eine Variable _x eingestellt. Dann
wird für
den von der Variablen SC bezeichneten Kanal, das heißt, den
Kanal, der dem letztendlich eingeschalteten Auswahlschalter 7ic entspricht,
der Parameter, der dem betätigten Dreh-Wertgeber
entspricht, gemäß _x verändert. Wenn
dann der Parameter auf der Anzeige ist, wird die Anzeige gemäß der Veränderung
aktualisiert, und wenn er nicht angezeigt wird, wird die Verarbeitung ohne
weitere Schritte beendet.
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Kurz
gesagt ist die vorliegende Verarbeitung eine Verarbeitung, die sich
auf die Funktion der herkömmlichen
Auswahlkanal-Steuerschaltgruppe 80 bezieht.
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Die
in 10 gezeigte Verarbeitung ist eine Verarbeitung,
die sich auf ein Betätigungsereignis der
Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 bezieht. In diesem Fall
werden sowohl der Fall, bei dem ein Dreh-Wertgeber 51 betätigt wird,
als auch der Fall, bei dem ein Anhebeschalter 52 oder ein
Absenkschalter 53 betätigt
werden, als dasselbe Betätigungsereignis
erkannt. Wenn jedoch der Dreh-Wertgeber 51 betätigt wird,
wird der Betätigungsgrad
ein positiver oder negativer Wert gemäß der Betätigungsrichtung und hat eine
Größe gemäß der Betätigungsgeschwindigkeit,
wenn der Anhebeschalter 52 betätigt wird, wird der Betätigungsgrad
ein vorbestimmter positiver Wert, und wenn der Absenkschalter 53 betätigt wird,
ein vorbestimmter negativer Wert. Es wird darauf hingewiesen, dass
der Anhebeschalter 52 und der Absenkschalter 53 Wiederholfunktionen
eines automatisch wiederholten Anhebens bzw. Absenkens haben, indem
sie entsprechend gedrückt
bleiben.
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Bei
dieser Verarbeitung wird der Betätigungsgrad
der Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 in
Schritt S31 zuerst auf eine Variable _y gesetzt. Wenn dann in Schritt
S32 der Zuweisungsschalter 90 bedient wird (wenn er in
einem Ein-Zustand ist), wird in den Schritten S33 bis S35 eine Zuweisungsverarbeitung
eines Parameters an die Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 durchgeführt.
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Insbesondere
wird eine Variable EAP, die den Anhebe-/Absenk-Bedienelementen 50 zuzuweisenden
Parameter repräsentiert,
gemäß dem Wert von
_y geändert,
wird die Parameterzuweisungsansicht, die in 6C gezeigt
ist, in einer überlappenden
Weise dargestellt, wird ein vorbestimmter Wartezeitraum auf eine
Variable CNT gesetzt, und wird eine Zeituhr aktiviert, worauf die
Verarbeitung beendet wird. Bei dieser Verarbeitung fungiert insbesondere
in Schritt S33 die CPU 115 als ein Zuweiser.
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Durch
diese Verarbeitung kann der Benutzer den Cursor auf die Parameterzuweisungsansicht
bewegen, um so den den Anhebe-/Absenk-Bedienelementen 50 zuzuweisenden
Parameter auszuwählen, indem
die Anhebe/Absenk-Bedienelemente 50 bedient werden, während der
Zuweisungsschalter 90 gedrückt wird. Die Alternativen
des Parameters sind nicht auf die Gezeigten eingeschränkt, und
wenn der Cursor das Ende erreicht, wird die Ansicht gerollt. Wenn
ferner die überlappende
Ansicht in Schritt S34 schon durchgeführt wurde, ist es lediglich
nötig,
die überlappende
Ansicht zu überschreiben.
Ferner ist es auch möglich,
die Verarbeitung in Schritt S35 nicht auszuführen, sondern die Parameterzuweisungsansicht
zu der Zeit zu löschen,
zu der der Zuweisungsschalter 50 ausgeschaltet wird. Ferner
ist es auch möglich,
die Parameterzuweisungsansicht als eine unabhängige Ansicht darzustellen,
die keine überlappende
Ansicht ist.
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Wenn
alternativ dazu der Zuweisungsschalter 90 in Schritt S32
nicht ein ist, geht die Verarbeitung zu Schritt S36 weiter. Wenn
dann die Variable SON hier "1" ist, wird der Parameter
in Schritt S37 gemäß _y geändert, der
der Variablen EAP für
den Kanal entspricht, der von der Variablen SC bezeichnet wird.
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Wenn
dann der Parameter angezeigt wird, geht die Verarbeitung von Schritt
S38 zu Schritt S42 weiter, in dem die Anzeige gemäß der Veränderung aktualisiert
wird, und wenn er nicht angezeigt wird, geht die Verarbeitung zu
Schritt S39 und den folgenden weiter, in denen Einstellansicht des
geänderten Parameters überlappend
dargestellt wird, ein vorbestimmter Wartezeitraum auf die Variable
CNT gesetzt wird, und die Zeituhr aktiviert wird, wonach die Verarbeitung
beendet wird. Diese Ansicht ist zum Beispiel eine, die in den 6A oder 6B gezeigt
ist, und zeigt die Kanalnummer, die Art des Parameters und den Einstellungsinhalt
an. Die 6A zeigt drei Ein/Aus-Parameter,
von denen jedoch nur einer auf einmal den Anhebe/Absenk-Bedienelementen 50 zugewiesen
werden kann.
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Wenn
alternativ hierzu SON in Schritt S36 nicht "1" ist,
geht die Verarbeitung zu Schritt S41 und den nachfolgenden weiter,
in denen der Parameter, der der Cursorposition entspricht, gemäß _y geändert wird,
wobei demgemäß die Anzeige
aktualisiert wird.
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Die
oben beschriebene Verarbeitung ist die charakteristischte Verarbeitung
in der Ausführungsform,
und die CPU 115 fungiert in den Schritten S36, S37 und
S41 als eine Parametersteuerung. Ferner fungiert die CPU S115 in
den Schritten S34 und S39 als eine Anzeigesteuerung.
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Die
in 11 gezeigte Verarbeitung ist eine Unterbrechungsverarbeitung,
die sich auf die Zeituhr bezieht, und eine Verarbeitung, die in
regelmäßigen Zeitabständen durchgeführt wird,
wenn die Zeituhr aktiviert ist.
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Bei
dieser Verarbeitung wird die Variable CNT in Schritt S51 um 1 dekrementiert,
und wenn in Schritt S52 CNT 0 ist, wird die auf dem Anzeigeteil der Anzeige 10 dargestellte überlappende
Ansicht gelöscht
und die Zeituhr gestoppt. Wenn sie nicht 0 ist, wird die Verarbeitung
ohne weitere Schritte beendet.
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Bei
der obigen Verarbeitung kann die in der in 10 gezeigten
Verarbeitung angezeigte überlappende
Ansicht nach Verstreichen des vorbestimmten Wartezeitraums gelöscht werden.
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Durch
ein Durchführen
der in den Fließdiagrammen
von 7 bis 11 dargestellten
Verarbeitung kann gemäß dem jeweiligen
Ereignis ein bestimmter Parameter den Anhebe-/Absenk-Bedienelementen 50 zugewiesen
werden, die herkömmlicherweise
als Bedienelemente zum Anheben bzw. Absenken der Parameter vorgesehen
sind, die der Cursorposition entsprechen, so dass nur dann, wenn die
Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 gleichzeitig mit dem Auswahlschalter 7ic bedient
werden, die Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 als Bedienelemente
zum Editieren eines zugewiesenen Parameters eines Kanals verwendet
werden, der dem bedienten Auswahlschalter 7ic entspricht.
Ferner kann diese Zuweisung auch dadurch ausgeführt werden, dass gleichzeitig
sowohl der Zuweisungsschalter 90 als auch die Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 betätigt werden.
Demgemäß ist lediglich
ein Zuweisungsschalter 90 neu vorgesehen, wodurch ein beliebiger
Parameter durch Anhebe-/Absenk-Bedienelemente 50 editiert
werden kann, ohne dass er dazu jedes Mal durch den Cursor ausgewählt zu werden braucht,
so dass die Benutzerfreundlichkeit des digitalen Mischers mit wenig
oder gar keiner Steigerung der Kosten wesentlich verbessert werden
kann.
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Wie
schon beschrieben, kann gemäß dem digitalen
Mischer der vorliegenden Erfindung die Benutzerfreundlichkeit des
digitalen Mischers mit wenig oder gar keinen zusätzlichen Kosten beträchtlich
verbessert werden.