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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Technik zur Regulierung
der Verteilung von massenweise versandten und unerwünschten
E-Mails.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Verteilung von massenweise versandten und unerwünschten E-Mails an zufällig ausgewählte Mail-Clients
zum hauptsächlich
Zwecke der Werbung oder Belästigung
wird zunehmend problematisch für Mail-Clients.
Darüber
hinaus besteht ein zusätzliches
Problem bei dem Mail-Client bei einem System, bei dem ein Mobiltelefon
ein Mail-Client ist, weil unnötige
Kosten erzeugt werden, die dadurch bedingt sind, dass die Kommunikationsgebühren zum
Empfang von E-Mails
von dem Besitzer des Mobiltelefons bezahlt werden, die Empfänger von
solchen E-Mails sind. Um dem Problem von massenweise versandten
und unerwünschten E-Mails
entgegenzuwirken, werden Maßnahmen
zur Verhinderung ihrer Verteilung vorgeschlagen.
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In
US-2002/0059454 A1 wird ein E-Mail-Sender-Identifizierungsverfahren beschrieben.
Ein Online-Service-Provider
empfängt
elektronische Daten in einem Vermittler, der zwischen einem Sender
und einem beabsichtigten Empfänger
der elektronischen Daten angeordnet ist. Der Sender der elektronischen
Daten kann von der Vermittlung identifiziert werden, und die elektronischen
Daten können
geändert
werden, um Identifikationsinformationen des Senders mit einzubeziehen.
Die geänderten,
elektronischen Daten werden dann an den beabsichtigten Empfänger weitergeleitet.
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Auch
in WO 02/28127 A1 wird ein Elektronisches-Nachrichten-Mehrwert-Service-Verteil-System
und eine transparente Implementierung unter Nutzung eines zwischengeschalteten
Servers beschrieben. Genauer wird eine zentrale Verarbeitung von
elektronischen Nachrichten vorgestellt, die eine Mehrwertaufgabe
an den elektronischen Nachrichten im Auftrag des Internet-Service-Providers
für den
Endbenutzer vornimmt, bevor die Nachrichten an den Ziei-E-Mail-Server weitergeleitet
werden. Der Service kann fehlerhafte oder unerwünschte Nachrichten – wie Spam,
Viren oder andere unerwünschte
E-Mail-Nachrichten – erkennen
und zurückhalten
und elektronischen Nachrichten von verschiedenen Quellen, die eine
Vielzahl von Themen in verschiedenen Formaten abdecken, an Draht
gebundene oder drahtlose Ziele mit Ausnahme der beabsichtigten Empfänger-E-Mail-Adresse weiterleiten.
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Weiterhin
schlägt
die japanische veröffentlichte
Patentanmeldungspublikationen Nr. 2003-115925 eine Technik vor,
bei der eine Quelladresse eines E-Mail extrahiert und gezählt wird.
Wenn eine Anzahl von E-Mails, die von einer identischen Quelladresse
an eine Mailbox innerhalb einer vorher bestimmten Zeitperiode gesendet
wurde, gleich oder größer einer
vorherbestimmten Schwellenanzahl ist, wird eine Feststellung getroffen, dass
die Mails unerwünschten
sind und folglich aus der Mailbox gelöscht werden. Allerdings ist
es in großen Organisationen
wie einem Unternehmen nicht unüblich,
dass hunderte oder tausende von E-Mails zum Zwecke der geschäftlichen
Kommunikation während
des Verlaufes eines einzigen Tages empfangen werden. Darüber hinaus
ist es für
Publikationen wie Newsletter normale Praxis geworden, massenweise
an eine große
Anzahl von Abonnenten verschickt zu werden. Wenn, wie oben beschrieben,
ein vorher bestimmter Schwellenwert genutzt wird, um festzustellen,
ob E-Mail unerwünscht
ist, kann ein wichtiges E-Mail daran gehindert werden, von dem beabsichtigten
Empfänger
empfangen zu werden.
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Angesichts
des oben beschriebenen Problems schlägt die japanische veröffentlichte,
Patentanmeldungspublikation Nr. 2003-46578 beispielsweise eine Technik
vor, nach der festgestellt wird, ob eine Anzahl von E-Mails, die
von einer identischen Quelladresse gesendet wurde, eine bestimmten
Schwellenwertanzahl übersteigt.
In dem Fall, in dem der Schwellenwert überschritten wird, wird festgestellt,
ob der Adressat der Mails den Empfang der Mails wünscht, und
wenn dem nicht so ist, werden die E-Mails aus der Mailbox gelöscht. Allerdings
ist diese Art von Entscheidung für
den Nutzer kompliziert und zeitaufwendig.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist angesichts des oben beschriebenen Problems
gemacht worden, und es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
effektiv eine Verteilung von massenweise versandten und unerwünschten
E-Mails durch ein relativ einfaches Mittel zu regulieren und zur
gleichen Zeit Belästigungen
zu minimieren, die solche sowohl für eine Quell- als auch Ziel-Mail-Clients
haben können.
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Um
dieses oben diskutierte Problem zu lösen, schlägt die Erfindung einen Mail-Server
mit den Merkmalen des Anspruches 1 vor.
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Dementsprechend
werden E-Mails, die an Mail-Adressen adressiert sind, deren Client-Kennzeichen vorab
in Client-Informationsspeichermitteln
gespeichert sind, aufgehalten und deshalb nicht an jene Mail-Client-Adressen übertragen,
wenn die Anzahl von E-Mails, die von einem Quell-Mail-Client gesendet wurden, eine
Schwellenwertanzahl überschreitet.
Somit kann ein Mail-Nutzer, der nicht wünscht, E-Mails von E-Mail-Nutzern
zu empfangen, die eine große
Anzahl von E-Mails verteilen, den Empfang von E-Mails durch Vorabspeicherung
eines Client-Kennzeichen von seinem Mail-Client in der Client-Informationsspeichereinheit des
Mail-Service regulieren. Auf der anderen Seite kann ein Mail-Nutzer,
der gewillt ist, eine große
Anzahl von E-Mails zum Zwecke der Geschäftskommunikation oder E-Mail-Newsletter, zu empfangen,
E-Mails empfangen, ohne eine komplizierte Prozedur zu durchlaufen.
Ein Mail-Nutzer, der massenweise E-Mails verteilt, fordert Ziel-Mail-Clients
vorab auf, die Client-Identifikation ihrer Mail-Clients nicht vorab
in der Client-Informationsspeichereinheit zu speichern.
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Wenn
eine Zeitperiode aktualisiert wird, ist es auch erforderlich, eine
E-Mail-Anzahl zu löschen,
die während
der Zeitperiode gezählt
wurde. Wenn allerdings der Löschvorgang
ausgeführt
wird, sobald ein Zeitintervall aktualisiert wird, ist eine große Belastung
auf einem Mail-Server,
bedingt durch eine Häufung
von Vorgängen,
wahrscheinlich. Angesichts des oben genannten kann die Belastung
des Servers reduziert werden, wenn die Zählmittel die E-Mail-Anzahl
der vorangegangenen Zeitperiode löschen, wenn eine E-Mail-Anzahl neu
nach einer Aktualisierung einer Zeitperiode gezählt wird. Ein anderes Problem
besteht darin, dass ein Fehler beim Löschen der gezählten E-Mail-Anzahl auftreten
kann, weil sowohl eine E-Mail-Anzahl der aktuellen Zeitperiode und
eine E-Mail-Anzahl der vorangegangenen Zeitperiode gemeinsam gespeichert
werden. Allerdings wird gemäß des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
eine E-Mail-Anzahl nur gelöscht,
wenn eine Zeitperiode, innerhalb der empfangen wurde, nicht mit
einer Zeitperiode übereinstimmt,
innerhalb der ein Zählen
einer E-Mail-Anzahl begonnen wurde. Auf diese Weise können Löschfehler
verhindert werden.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann der Mail-Server
weiterhin ein Periodenidentifikationsausgabemittel zur Ausgabe einer
Periodenidentifikation zur Identifikation der Zeitperiode umfassen,
und wenn die Anzahl der gezählten
E-Mails einen Schwellenwert überschreitet,
können
die Threshold-Exceeded-Flag-Speichermittel einen Periodenidentifikationsausgabewert,
der durch die Periodenidentifikationsausgabemittel im Zusammenhang
mit dem Threshold-Exceeded-Flag ausgegeben wurde, speichern, und
wenn der Periodenidentifikationsausgabewert, wenn ein E-Mail durch
die Periodenidentifikationsausgabemittel empfangen wird, mit einem
Periodenidentifikator, der durch die Threshold-Exceeded-Flag-Speichermittel
im Zusammenhang mit dem Threshold-Exceeded-Flag übereinstimmt, können die
E-Mail-Verwaltungsmittel die Sendemittel von dem Senden der E-Mail
abhalten.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird das E-Mail zurückgehalten,
wenn eine Periode, in der ein E-Mail empfangen wurde, mit einer
Periode übereinstimmt,
in welcher ein Threshold-Exceeded-Flag gespeichert wurde. Folglich
kann ein Problem, das durch den Fehler ausgelöst wurde, verhindert werden,
wenn ein Threshold-Exceeded-Flag der vorangegangenen Periode fehlerhafter
Weise nicht gelöscht
wurde.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann der Mail-Server weiterhin ein Fehlerhinweismittel zum Senden
einer Fehlernachricht aufweisen, die den Quell-Mail-Client der E-Mail über den
Grund informiert, wenn ein E-Mail nicht an einen Ziel-Mail-Client
aus anderen Gründen
als dem spezifischen Grund, dass das E-Mail durch die Mail-Verwaltungsmittel
zurückhalten
wurde, gesendet wurde.
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Entsprechend
der vorliegenden Erfindung kann die Übertragung weiterer massenweise
versendeter und unerwünschter
Mail verhindert werden, weil der tatsächliche Grund, warum ein E-Mail
zurückgehalten
wurde, dem Quellen-Mail-Client
nicht genannt wird. Ein anderer als der spezifische Grund kann ein
Grund dafür sein,
dass ein Speicherbereich der dem Ziel-Mail-Clients zugewiesen ist,
keinen Platz zur Speicherung einer E-Mail aufweist. Wenn nicht zu
einem Ziel-Mail-Client aus dem bestimmten Grund gesendet wird, senden
in diesem Fall die Fehlerhinweismittel eine Fehlermeldung an einen
Quell-Mail-Client,
die auf den Grund hinweist, dass der Speicherbereich, der dem Ziel-Mail-Client
zugewiesen ist, keinen Platz zur Verfügung hat.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein Mobilkommunikationssystem
mit den Merkmalen von Anspruch 5 vor.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch einen E-Mail-Verteilungsregulierungsverfahren mit
den Merkmalen von Anspruch 6 vor.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfguration des gesamten Systems entsprechend
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das eine Konfigurationen eines Mail-Servers entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
darstellt.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Benutzerprofils entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
darstellt.
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4 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Zählertabelle entsprechend dem
Ausführungsbeispiel darstellt.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Steuereinheit des Mail-Servers
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
darstellt.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb einer Steuereinheit des Mail-Servers
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
darstellt.
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7 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Zählertabelle entsprechend dem
Ausführungsbeispiel darstellt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend
wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Zuhilfenahme der beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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A. Konfiguration
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des gesamten Systems entsprechend
der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie in 1 dargestellt,
umfasst dieses System Mobiltelefone 10a bis 10c,
ein Mobilkommunikationsnetzwerk 20 und einen Mail-Server 30.
Die Mobiltelefone 10a bis 10c sind Mobiltelefone, welche
drahtlose Kommunikation ausführen – beispielsweise
nach dem PDC-verfahren (Personal Digital Cellular), IMT-2000-Verfahren
(International Mobile Telecommunications – 2000) oder PHS-Verfahren
(die registrierte Marke: Personal Handyphone System). Die Mobiltelefone 10a bis 10c speichern
zum Austausch von E-Mails
eine Mail-Adresse, die jedem von ihnen zugewiesen ist, und arbeiten
als Mail-Client unter Nutzung der Mail-Adresse, welche E-Mails über das
Mobilkommunikationsnetzwerk 20 austauscht. In 1 sind
nur drei Mobiltelefone 10a bis 10c dargestellt;
in der Realität
existieren aber mehr Mobiltelefone.
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Das
Mobilkommunikationsnetzwerk 20 ist ein Netzwerk zur Bereitstellung
von Datenkommunikationsservices oder Sprachkommunikationsservices
an die Mobiltelefone 10a bis 10c. Das Mobilkommunikationsnetzwerk 20 umfasst
eine Basisstation, Vermittlungsstellen und Kommunikationsleitungen,
die sie verbinden (allesamt nicht dargestellt). In einem Kommunikationsservicebereich
des Mobilkommunikationsnetzwerkes 20 sind viele Basisstation
an vorher bestimmten Orten aufgestellt und führen eine drahtlose Kommunikation
mit den Mobiltelefonen 10a bis 10c aus, wenn diese
jeweils in dem drahtlosen Erfassungsbereich der Basisstationen positioniert
sind. Vermittlungsstellen versorgen eine Mehrzahl von Basisstationen
und schalten Verbindungen von Mobiltelefonen 10a bis 10c,
die sich in den drahtlosen Bereich der Basisstationen aufhalten.
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Der
Mail-Server 30 ist an das Mobilkommunikationsnetzwerk 20 angeschlossen
und stellt über
das Mobilkommunikationsnetzwerk 20 Mail-Zustellservices
an die Mobiltelefone 10a bis 10c bereit. Die Mail-Zustellservices
haben eine Mehrzahl von optionalen Services, und in den optionalen
Services befindet ein so genannter "Massen-E-Mail-Sender-Zurückweisungsservice". Dieser Massen-E-Mail-Senderzurückweisungsservice
ist ein Service mit dem Ziel der Regulierung der Verteilung von
massenweise versendeten und unerwünschten E-Mails. Insbesondere
steuert der Service auf eine Mail-Empfangsanforderung die Verteilung
von E-Mails von
E-Mail-Clients, die E-Mails versenden, die einen bestimmten Schwellenwert
eines Tages (in diesem Ausführungsbeispiel
Wert der Schwellenwert als "100" angenommen) überschreiten,
und hält
die E-Mails zurück,
ohne sie an ein Ziel (den E-Mail-Empfänger) zu versenden. Nutzer,
die den Massen-E-Mail-Senderzuweisungsservice nutzen möchten, können den
Administrator des Mail-Servers 30 dementsprechend in einer geeigneten
Art und Weise informieren, unabhängig
davon, ob sie in einem Online- oder Offline-Zustand sind.
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Nun
wird unter Zuhilfenahme von 2 die Konfiguration
des Mail-Servers 30 beschrieben. Wie in 2 dargestellt,
umfasst der Mail-Server 30 eine Steuereinheit 31,
eine Kommunikationseinheit 32, eine nichtflüchtige Speichereinheit
und einen Bus 34, der alle obigen Einheiten verbindet.
Die Steuereinheit 31 umfasst eine arithmetische Einheit
wie eine CPU (Central Processing Unit) und unterschiedliche Speicher
wie ROM (Read Only Memory) und RAM (Random Access Memory). Die Steuereiheit 31 liest
Computerprogramme, die in seinem eigenen Speicher oder der nichtflüchtigen
Speichereinheit 33 gespeichert sind, und durch die Ausführung der
Programme steuert sie die Komponenten des Mail-Servers. Die Kommunikationseinheit 32 umfasst
ein Verbindungs-Interface zu einem Mobilkommunikationsnetzwerk 20 und
einen Kommunikationssteuerschaltkreis und führt Datenkommunikation über das
Mobilkommunikationsnetzwerk 20 unter Steuerung der Steuereinheit 31 aus.
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Der
nichtflüchtige
Speicher 33 ist ein Speicher mit großern Speicherkapazität wie eine
Festplatte. Die nichtflüchtige
Speichereinheit 33 speichert ein Mail-Server-Anwendungsprogramm
MP zur Bereitstellung von Mail-Zustell-Services, Nutzerprofile UP, welche Daten
von Nutzern der Mobiltelefone 10a bis 10c sind,
und eine Zählertabelle
CT zum Zählen
der Anzahl von gesendeten E-Mails. Die nichtflüchtige Speichereinheit 33 hat
auch Speicherbereiche, die jedem der Mobiltelefone 10a bis 10c vorab
zugewiesen sind (nachfolgend als „Mailbox MB" bezeichnet). Die
Steuereinheit 31, die unter der Steuerung des Mail-Server-Anwendungsprogrammes
steht, empfängt
durch Nutzung der Kommunikationseinheit 32 ein E-Mail,
und speichert das E-Mail in der Mailbox MB, die dem Mobilzieltelefon
zugewiesen ist. wenn die Steuereinheit 31 nachfolgend das
Mobiltelefon anruft und eine Antwort von ihm empfängt, liest
die Steuereinheit 31 das E-Mail von der Mailbox MB und
sendet es unter Nutzung der Kommunikationseinheit 31 an
das Mobiltelefon.
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3 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel von Daten darstellt, die in einem
Nutzerprofil UP enthalten sind. Wie in 3 dargestellt
ist, enthält
das Nutzerprofil UP eine Mehrzahl von Daten wie „Mail-Adresse", „Service-Registrierungs-Flag" und „Nutzername" und „Telefonnummer" der Mobiltelefone 10a bis 10c.
Die „Mail-Adresse" ist eine Mail-Adresse,
die jedem Mobiltelefon 10a bis 10c zugewiesen
ist, wie es oben beschrieben ist. Das „Service-Registrierungs-Flag" ist ein Flag, das darauf hinweist,
ob jedem der Mobiltelefone 10a bis 10c ein Zurückweisungsservice
für massenweise
versandte E-Mails bereitgestellt wird. Wenn der Service bereitgestellt
wird, wird ein Flag auf den Ein-Zustand gesetzt. Wenn der Service
nicht bereitgestellt wird, wir ein Flag auf den Aus-Zustand gesetzt.
Ein Service-Registrierungs-Flag wird entsprechend eine Nutzeranforderung
registriert. In 3 wird der Zurückweisungsservice
für massenweise
versandte E-Mails einem Mobiltelefon, dem die Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" zugewiesen ist,
bereitgestellt, und der Service wird einem Mobiltelefon nicht bereitgestellt,
dem die Mail-Adresse „toshi@abc.co.jp" zugewiesen ist. Über die
Daten hinaus, die in 3 dargestellt sind, kann das
Nutzerprofil eine Reihe von Daten wie Nutzerattributinformationen der
Mobiltelefone 10a bis 10c enthalten. Weil aber
solche Daten zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung irrelevant sind, wird auf eine detaillierte
Darstellung verzichtet.
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4 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel der Daten darstellt, die in der Zählertabelle
CT enthalten sind.
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Die „Mail-Adresse", wie sie in 4 dargestellt
ist, ist eine Mail-Adresse, die den Mobiltelefonen 10a bis 10c zugewiesen
ist. Eine „E-Mail-Anzahl" ist eine Anzahl
von E-Mails, die
von den Mobiltelefonen 10a bis 10c gesendete wurden.
Die Steuereinheit 31, die unter der Steuerung des des Mail-Server-Anwendungsprogrammes
steht, bezieht sich auf eine Quell-Mail-Adresse, die in dem „FROM"-Feld der E-Mails enthalten ist, wenn
ein E-Mail von irgendeinem der Mobiltelefonen 10a bis 10c über das
Mobilkommunikationsnetzwerk 20 empfangen wird, und zählt die
E-Mail-Anzahl, die in der Zählertabelle
CT im Zusammenhang mit der Quell-Mail-Adresse enthalten ist, um
eine herauf.
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Der „E-Mail
Number Count Start Day Identifier", der in 4 dargestellt
ist, ist ein Identifier des Wochentages, an dem ein Zählen einer
E-Mail-Anzahl begonnen wurde. Der Zusammenhang zwischen einem Wochentag
und einem Day-Identifier
ist in Tabelle 1 dargestellt.
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Das
Mail-Server-Anwendungsprogramm MP enthält ein Uhrenprogramm zur Berechnung
der aktuellen Zeit und des Wochentages und eine Funktion, die einen
Day-Identifier zurückgibt,
der einem eingegebenen Tag der Woche entspricht (nachfolgen als „Tagesfunktion" bezeichnet). Die
Steuereinheit 31 gibt einen Wochentag in die Tagesfunktion
ein, der unter Nutzung der Uhrenprogramms berechnet wurde, um einen
entsprechenden Identifier zu erhalten, und schreibt ihn in die Zählertabelle
CT.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeipiel
wird eine E-Mail-Anzahl
pro Tag gezählt.
Dementsprechend wird es bei einer Datumsänderung (mit anderen Worten
nach dem Ablauf der Uhrzeit um 24:00) notwendig, alle E-Mailzähler zu
löschen,
die am vorangegangen Tag gezählt
wurden, und sie auf „0" zurückzusetzen. Wenn
aber ein Löschvorgang
ausgeführt
wird, sobald 24:00 abgelaufen sind, wird eine besondere Belastung durch
die Konzentration von Vorgängen
auf die Steuereinheit 31 ausgeübt. Angesichts dessen wird
die E-Mail-Anzahl des vorangegangenen Tages gelöscht, wenn eine E-Mail-Anzahl
erneut nach einem Datumswechsel gezählt wird. Im Ergebnis wird
es möglich,
das oben beschriebene Vorgangskonzentrationsproblem zu vermeiden,
weil der Löschvorgang
individuell auf der Basis des Beschreibungsfeldes „E-Mail-Anzahl" ausgeführt wird.
Beispielsweise löscht
die Steuereinheit 31 eine E-Mail-Anzahl des vorangegangenen Tages, die der
E-Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" zugeordnet ist,
wenn die Steuereinheit 31 ein erstes E-Mail nach einem Datumswechsel
von einem Mobiltelefon empfängt,
dem die Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" von 4 zugeordnet
ist, und führt
ein erneutes Zählen
der E-Mail-Anzahl beginnend bei „1" aus.
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Dafür miss die
Zählertabelle
CT sowohl eine E-Mail-Anzahl des Tages als auch eine E-Mail-Anzahl
des vorangegangenen Tages. Beispielsweise wird eine E-Mail-Anzahl
des Tages, die einer E-Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" entspricht, für den Tag
gezählt,
während
ein E-Mail-Anzahl, die eine Mail-Adresse „toshi@abc.co.jp" zugeordnet ist,
für den
vorangegangenen Tag gezählt
wird. Aus diesem Grunde speichert die Steuereinheit 31 einen
E-Mail-Number-Count-Day-Identifier
und vergleicht den gespeicherten Day-Identifier mit dem Day-Identifier des
Tages, wenn eine E-Mail
empfangen wird. Wenn beide Day-Identifier nicht übereinstimmen, löscht die
Steuereinheit 31 eine E-Mail-Anzahl und beginnt die E-Mail-Anzahl
bei „1". Wenn auf der anderen
Seite die beiden Day-Identifier übereinstimmen,
erhöht
die Steuereinheit 31 den Zähler der E-Mail-Anzahl um eins.
Beispielsweise löscht
die Steuereinheit 31 einen E-Mail-Zähler „15" und einen Day-Identifier „3" und schreibt eine
neue E-Mail-Anzahl „1" und einen Day-Identifier „4", weil die beiden
Day-Identifier nicht übereinstimmen,
wenn eine Mail-Adresse kei@abc.co.jp von 4. im Zusammenhang
mit einem Day-Identifier „3" (Mittwoch) gespeichert
ist, wenn die Steuereinheit 31 ein E-Mail am Donnerstag
(ein Day-Identifier „4") von einem Mobiltelefon,
dem die Adresse „kei@abc.co.jp" zugewiesen ist,
empfängt.
Auf der anderen Seite entscheidet die Steuereinheit 31,
dass beide Day-Identifier übereinstimmen
und addiert „1" zu dem E-Mail-Anzahl 99, um die
E-Mail-Anzahl 100 zu schreiben, wenn eine Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" im Zusammenhang mit
dem Day-Identifier „4" (Donnerstag) gespeichert
ist, wenn die Steuereinheit 31 ein E-Mail am Donnerstag (ein
Day-Identifier „4") von einem Mobiltelefon
empfängt,
dem die Mail-Adresse „mastu@abc.co.jp" zugeordnet ist.
Folglich kann ein Fehler beim Löschen
der E-Mail-Anzahl vermieden werden.
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Das „Threshold-Exeeded-Flag" – wie in 4 dargestellt – ist ein
Flag, das auf den Ein-Zustand gesetzt wird, wenn eine E-Mail-Anzahl
einen Schwellwert von „100" erreicht. In 4 ist
das Schwellwertüberschreitungs-Flag
Ein, das dem Mobiltelefon zugeordnet ist, weil 250 E-Mails von dem
Mobiltelefon gesendet wurden, dem die Mail-Adresse „toshi@abc.co.jp" zugeordnet ist.
Auf der anderen Seite ist das Schwellwertüberschreitungs-Flag, das den
anderen Mobiltelefonen zugeordnet ist, nicht Ein, weil nicht mehr
als 100 E-Mails von dem Mobiltelefon gesendet wurden.
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Der „Threshold-Exceeded-Flag-Setting-Day-Identifier" ist ein Identifier,
des Wochentages, an dem ein Threshold-Exceeded-Flag auf einen Ein-Zustand
gesetzt wurde. Wenn ein Threshold-Exceeded-Flag, das einer bestimmten
Mail-Adresse zugeordnet ist, in den Ein-Zustand gesetzt ist, gibt
die Steuereinheit 31 einen Wochentag in die Tagesfunktion
ein, der durch Nutzung des Uhrenprogramms berechnet wurde, um den
entsprechenden Day-Identifier zu erhalten, und schreibt ihn in die
Zählertabelle
CT. Ein Threshold-Exceeded-Flag muss mit dem Datumswechsel von dem
Ein-Zustand des vorherigen Tages in den Aus-Zustand gesetzt werden.
Eine Threshold-Exceeded-Flag dient der Regulation der Verteilung
von E-Mails, so dass die E-Mails nicht am Ziel eintreffen. Deshalb
sollte ein Fehler beim Setzen des Threshold-Exceeded-Flag niemals auftreten.
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Angesichts
dessen und annehmend, dass es einen möglichen Fehler in dem Löschvorgang
beim Schreiben eines Day-Itentifier
des Tages in die Zählertablle
CT gibt, wenn ein Threshold-Exceeded-Flag in den Ein-Zustand gesetzt
wurde, macht es das gegenwärtige
Ausführungsbeispiel
möglich,
zwischen Threshold-Exceeded-Flags zu unterscheiden, die am vorherigen
Tag gesetzt wurden, und Threshold-Exceeded-Flags, die am Tag gesetzt wurden. Beispielsweise
ist in 4 ein Threshold-Exeeded-Flag, das der Mail-Adresse „toshi@abc.co.jp" entspricht, Ein,
und der Day-Identifier ist „4" (Donnerstag). Dementsprechend
kann die Steuereinheit 31 feststellen, dass es ein E-Mail
zurückhalten
kann, weil sowohl die Day-Identifier übereinstimmen als auch das
Threshold-Exceeded-Flag auf der Basis einer E-Mail-Anzahl des Tages
gesetzt wurde, wenn die Steuereinheit 31 ein E-Mail am
Donnerstag (Day-Identifier „4") von einem Mobiltelefon
empfängt,
dem die Mail-Adresse „toshi@abc.co.jp" zugewiesen ist.
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B. Betrieb
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Nun
wird der Betrieb des Ausführungsbeispiele
mit der oben beschriebenen Konfiguration beschrieben.
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5 und 6 sind
Flussdiagramme, die den Betrieb beschreiben, wenn die Steuereinheit 31 das Mail-Server-Anwendungsprogramm
MP ausführt.
Unter Zuhilfenahme von 5 und 6 wird ein
Fall beschrieben, bei dem ein E-Mail am Donnerstag von einem Mobiltelefon,
dem die Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" (Mobiltelefon 10a)
zugewiesen ist, an ein Mobiltelefon, dem die Mail-Adresse „kei@abc.co.jp" (Mobiltelefon B)
zugewiesen ist, gesendet wird. Der Inhalt des Nutzerprofils UP und
der Zählertabelle
am Beginn des Vorgangs ist in 3 und 4 dargestellt.
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Wie
in 5 dargestellt ist, nimmt die Steuereinheit 31 auf
eine Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" Bezug, die in dem „FROM"-Feld genannt ist,
und aktualisiert die Zählertabelle
(Schritt S2), wenn ein E-Mail von dem Mobiltelefon 10a über das
Mobilkommunikationsnetzwerk (Schritt S1; Ja) empfangen wird.
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Diese
Tabellenaktualisierung wird – wie
in dem Flussdiagramm von 6 dargestellt – ausgeführt. Die Steuereinheit 31 gibt
den Wochentag, der unter Nutzung des Uhrenprogramms (Donnerstag)
berechnet wurde, in die Tagesfunktion ein, um den entsprechenden
Day-Identifier „4" zu erhalten (Schritt
S201). Die Steuereinheit 31 entscheidet, ob der Day-Identifier „4" mit dem E-Mail-Number-Count-Start-Day-Identifier
im Zusammenhang mit der Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" in der Zählertabelle
von 4 übereinstimmt.
In diesem Falle erhöht
die Steuereinheit 31 die E-Mail-Anzahl um eins, die im
Zusammenhang mit der Mail-Adresse „matsu@abc.co.-jp" in der Zahlertabelle
CT gespeicher ist (Schritt S204), weil beide Day-Identifier übereinstimmen (Schritt
S202; Ja). Folglich wird der E-Mail-Zähler von „99" auf „100" aktualisiert und erreicht den Schwellwert „100" (Schritt S205; 100).
Die Steuereinheit 31 aktualisiert das Threshold-Exceeded-Flag
der Zählertabelle
CT von Aus auf Ein und schreibt einen Threshold-Exceeded-Flag-Setting-Day-Identifier „4" (Schritt S206).
Im Ergebnis wird der Inhalt der Zählertabelle CT von 4 aktualisiert,
wie es in 7 dargestellt ist.
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Im
Schritt S202 löscht
die Steuereinheit 31 die E-Mail-Anzahl, die der Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" zugeordnet ist und
schreibt eine neue E-Mail-Anzahl „1", wenn beide Day-Identifier nicht übereinstimmen (Schritt
S202; nein), was bedeutet, das das Zählen zum ersten Mal am Donnerstag
ausgeführt
wurde. Die Steuereinheit 31 löscht auch den Day-Identifier, der in
der Zählertabelle
gespeichert ist, und schreibt einen neuen Day-Identifier „4" (Schritt S203).
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Nach
der Bestätigung,
dass das Threshold-Exceeded-Flag Ein ist (Schritt S207), beendet
die Steuereinheit den Tabellenaktualisierungsvorgang, wenn beim
Schritt 205 eine E-Mail-Anzahl den Schwellwert „100" überschreitet. Die Steuereinheit 31 aktualisiert
das Threshold-Exceeded-Flag von Aus auf Ein (Schritt S206), schreibt
einen Day-Identifier
und beendet den Tabellenaktualisierungsvorgang, wenn im Schritt
S207 das Threshold-Exceeded-Flag Ein ist (Schritt S207; nein).
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Der
folgende Betrieb der Steuereinheit 31 fährt bei Schritt S3 in 5 fort.
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Im
Schritt S3 bestätigt
die Steuereinheit 31, ob das Threshold-Exceeded-Flag, das
im Zusammenhang mit der Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" gespeichert ist,
in der Zählertabelle
CT Ein ist. In diesem Falle ist – wie in 7 – das Threshold-Exceeded-Flag
Ein (Schritt S3; ja), und die Steuereinheit 31 bestimmt,
ob der Day-Identifier „4", der in Schritt
S201 erhalten wurde, mit dem Threshold-Exceeded-Flag-Setting-Day-Identifier,
der der Mail-Adresse „matsu@abc.co.jp" entspricht, übereinstimmt
(Schritt S4). In diesem Falle stimmen beide Day-Identifier – wie in 7 dargestellt – überein,
und die Steuereinheit 31 bezieht sich auf das Service-Registrierungs-Flag,
das im Zusammenhang mit der Mail-Adresse "kei@abc.co.jp" in dem Nutzerprofil UP gespeichert
ist (Schritt S5). In diesem Fall ist das Service-Registrierungs-Flag
Ein, wie es in 3 dargestellt ist (Schritt S6;
ja), und die Steuereinheit 31 hält das empfangene E-Mail zurück anstelle
es in der Mailbox MB zu speichern, die der Mail-Adresse „kei@abv.co.jp" zugewiesen ist (Schritt
S7). Folglich wird das E-Mail nicht vom Mail-Server 30 zu
dem Mobiltelefon 10b des Ziel-Mail-Client gesendet. Danach
sendet die Steuereinheit 31 einen Fehlerhinweis an das
Mobiltelefon 10a, welches das E-Mail gesendet hat (Schritt
S8).
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Dieser
Fehlerhinweis enthält
eine Nachricht "Mailbox
voll", welche die
gleiche ist wie ein Fehlerhinweis, der in dem Fall benutzt wird,
wenn die Mailbox MB, die einem Zielmobiltelefon zugewiesen ist,
voll ist und keinen Platz für
neue empfangene E-Mails aufweist. Wenn ein Absender eines E-Mails
ein böswillig
Nutzer ist, sollte er/sie Mail-Clients
kennen wollen, an wen er/sie unerwünschte massenweise zu versendende
E-Mails senden kann, ohne von dem Mail-Server 30 blockiert
zu werden, weil von ihm/ihr erwartet wird, unerwünschte, massenweise versendete
E-Mails wiederholt an die gleiche Person Senden zu wollen. Weil
aber ein Fehlerhinweis wie oben beschrieben an den Absender zurückgesendet
wird, kann der Absender nicht erkennen, ob der Fehlerhinweis zurückgesendet
wurde, weil der Zielnutzer den E-Mail-Sende-Zurückweisungsservice für massenweise
verschickte E-Mail nutzt oder ob die Mailbox MB tatsächlich voll
ist. Deshalb wird keine Information zur Identifizierung von Mail-Clients,
an die massenweise und unerwünschte
E-Mails gesendet werden können,
nicht an böswillige
Nutzer geliefert, was zur Verhinderung der Ausbreitung von unerwünschten,
massenweise versendeten E-Mails
beiträgt.
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Wenn
im Schritt S3 das Threshold-Exceeded-Flag Aus ist (Schritt S3, nein),
wenn im Schritt 4 beide Day-Identifier nicht übereinstimmen (Schritt S4;
nein), oder wenn im Schritt S6 das Service-Registrierungs-Flag Aus
ist (Schritt S6; nein), speichert die Steuereinheit 31 das
empfangene E-Mail
in der Mailbox MB, die dem Zielmobiltelefon zugewiesen ist (Schritt
S9), und führt
einen normalen Mail-Zustellvorgang
aus (Schritt S10).
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Deshalb
werden entsprechend dem vorliegenden oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
nur die E-Mails an vorher bestimmte Mail-Adressen zurückgehalten,
die im Medien-Server 30 vorab
gespeichert werden, wenn die Anzahl von E-Mails, die von einem bestimmten Mobiltelefon
gesendet werden, einen Schwellenwert überschreiten. Ein Nutzer, der
keine E-Mails von Nutzern empfangen möchte, die eine große Anzahl von
E-Mails verteilen, kann die Verteilung von E-Mails durch die Anwendung eines Mail-Sende-Zurückweisungsservice
regulieren und vorab die E-Mail-Adresse
seines Mobiltelefons in dem Mail-Server 30 speichern. Auf
der anderen Seite kann ein Nutzer, der gewillt ist, eine große Anzahl
von E-Mails zum Zwecke der geschäftlichen
Kommunikation zu empfangen, E-Mails empfangen ohne irgendeine Prozedur
zu durchlaufen. Ein Nutzer, der eine große Anzahl von E-Mails verteilt,
muss Zielnutzer darüber
informieren, keinen Mail-Sende-Zurückweisungsservice
für massenweise
versandte E-Mails anzuwenden.
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C. Abwandlungen
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Die
vorliegende Erfindung kann in Ausführungsbeispielen wie den folgenden,
die anderes als die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele sind, implementiert
werden.
- (1) Ein Mail-Sende-Zurückweisungsservice
kann anstelle für
ein Mobiltelefon, wie es in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
dargestellt ist, ein Mail-Client wie ein Personal Computer sein,
der E-Mails über
ein Netzwerk wie dem Internet austauscht. Weil eine Mail-Adresse
einer E-Mail, die über
Mobiltelefone über
ein Mobilkommunikationsnetzwerk ausgetauscht werden, eine Telefonnummer
zugeordnet ist, die ein eindeutiges Kennzeichen für jedes
Mobiltelefon darstellt, ist es generell schwierig, eine Mail-Adresse
zu fälschen.
Aus dem oben genannten Grunde ist es besonders bevorzugt, dass die
vorliegende Erfindung, bei der eine E-Mail-Anzahl auf der Basis
eine Quell-Mail-Adresse gezählt
wird, unter Nutzung eines Mobilkommunikationsnetzwerkes implementiert
wird.
- (2) Ein Mail-Server kann eine Vielzahl von Vorrichtungen anstelle
eines Servers umfassen. Eine Zeitperiode zum Zählen von E-Mails kann anstelle
eines einzelnen Tages mehrere Stunden, eine Woche oder eine längere Zeitperiode
sein. Auch kann eine Zeitperiode zum Zählen von E-Mails auf der Basis
eines Datums anstelle eines Wochentages identifiziert werden.
- (3) Ein Schwellenwert zum Urteil über eine massenweise E-Mail-Versendung kann
weniger oder mehr als "100" sein. Ein optimaler
Schwellenwert wird in Abhängigkeit
von einer Vielzahl von Faktoren wie der gesamten Anzahl der Nutzer,
dem Grad der Verteilung eines E-Mail-Zustellservices oder dem Grad
der Verbreitung von unerwünschten,
massenweise versendeten E-Mails festgelegt. Ein Schwellenwert kann
auch durch einen Empfangsnutzer frei festgesetzt werden. In diesem
Falle informiert ein Nutzer einen Administrator eines E-Mail-Servers
vorab über
den gewünschten
Schwellenwert. Ein Mail-Server kann unterschiedliche Schwellenwerte
für jeden
Nutzer (einen Mail-Client) speichern, und jedes Mal, wenn er ein
E-Mail an einen Ziel-Mail-Client
versendet, vergleicht er den Schwellenwert, der im Zusammenhang
mit dem Ziel-Mail-Client gespeichert ist, mit einer E-Mail-Anzahl
des Ziel-Mail-Client, um festzustellen, ob die Verteilung des E-Mails
reguliert werden soll. Ein Verfahren zur Behandlung von E-Mails,
welche einen Schwellenwert überschreiten,
ist nicht auf ein Verfahren zum Zurückhalten von E-Mails ohne sie
in einer Mailbox zu speichern – wie
bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
beschrieben – begrenzt.
Grundsätzlich
kann jedes Verfahren angewendet werden, welches einen Mail-Server davon abhält, so ein
E-Mail zu einem Ziel-Mail-Client
zusenden.
- (4)) Ein Fehlerhinweis kann ein anderer als ein Hinweis auf
eine "Mailbox-voll"-Nachricht sein,
wie es in dem oben angegebenen Ausführungsbeispiel beschriebenen
ist. Grundsätzlich
kann jedes Fehlerhinweisverfahren angewendet werden, welches einen
Absende-Nutzer einer E-Mail davon abhält, den wahren Grund zu erkennen,
warum das Versenden zurückgewiesen
wurde (d.h., ein Grund, dass der Absender-Nutzer eine große Anzahl von E-Mails innerhalb
einer bestimmten Zeitperiode gesendet hat). Dementsprechend können andere
allgemeine Fehlermeldungen an Stelle der Fehlermeldung "Mailbox voll" verwendet werden.
- (5) Die oberen erwähnte
Programme, die im Mail-Server 30 ausgeführt werden, können durch
die Steuereinheit 31 von einem Aufzeichnungsmedium wie
einem Magnetband, einer Magnetplatte, einer Floppy Disk, einem optischen
Aufzeichnungsmedium, einem magnet-optischen Aufzeichnungsmedium,
einer DVD, einem RAM gelesen werden.