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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Mobilkommunikationssysteme,
Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen von Nachrichten von
einer veranlassenden Seite zu einer empfangenden Mobilstation, und
speziell auf Übertragung von
Kurznachrichtendienst-(SMS, short message service)Nachrichten von
einer veranlassenden Seite zu einer empfangenden Mobilstation in
einem Mobilkommunikationssystem.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Funkkommunikationssysteme,
wie etwa zellulare Systeme, unterstützen eine Vielzahl von unterschiedlichen
Kommunikationsdiensten. Der am häufigsten
anerkannte und am weitesten verwendete Kommunikationsdienst bezieht
sich auf Handhabung von Sprachkommunikationen zu und von den Mobilstationen
von zellularen Teilnehmern. Zellularsysteme können ferner z.B. asynchrone
Datenkommunikationen, Telefax-Kommunikationen und Kurznachrichtendienst
(SMS) unterstützen.
Der Kurznachrichtendienst (SMS) sieht die Übertragung von Nachrichten
bis zu einer begrenzten Zahl von alphanumerischen Zeichen vor, die
zu einem Teilnehmer in seiner oder ihrer entfernten Einheit zu senden
sind.
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Wenn
SMS-Nachrichten zu und von einer Mobilstation gesendet werden, wird
ein Nachrichtenzentrum, welches die SMS-Nachrichten speichert und
weiterleitet, verwendet. Es sollte vermerkt werden, dass SMS-Nachrichten
von einem Computer gesen det werden können, der mit dem Internet
verbunden ist. Ferner kann eine E-Mail (elektronische Post) zu einer
Mobilstation gesendet werden, aber dann wird sie in eine SMS-Nachricht
konvertiert.
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Wenn
eine SMS-Nachricht zu einer empfangenden Mobilstation (MS) übertragen
wird, sind neben den Nachrichtenzentren auch Funkbasisstationen
(RBSs, radio base stations) und mobile Vermittlungsstellen (MSCs,
mobile switching centers) involviert. Die Kommunikation zwischen
den MSCs und Nachrichtenzentren wird durch unterschiedliche Netzschnittstellen,
wie etwa TIA/EIA-41, gehandhabt. Die Kommunikation zwischen MSC/RBS
und Mobilstationen wird durch unterschiedliche Luftschnittstellen
gehandhabt, wie etwa TIA/EIA-136. Für ein zellulares System, welches
TIA/EIA-136 entspricht, wird die SMS-Nachricht zwischen einer MSC und einer
Mobilstation auf einem digitalen Steuerkanal (DCCH, Digital Control
Channel) oder digitalen Verkehrskanal (DTC, Digital Traffic Channel)
innerhalb einer R-DATA-Nachricht von Schicht 3 übertragen.
Die SMS-Nachricht ist in eine Benutzerdateneinheit (User Data Unit)
einer SMS-SUBMIT-Message (SMS-VORLEGEN-Nachricht) von einer veranlassenden
Seite gekapselt, die die Nachricht zu der MSC und dem Nachrichtenzentrum überträgt. Die SMS-Nachricht
ist in eine Benutzerdateneinheit einer SMS-DELIVER-Message (SMS-ZUSTELLEN-Nachricht)
gekapselt, wenn zu der empfangenden Mobilstation zugestellt, von
dem entsprechenden Nachrichtenzentrum und der MSC der empfangenden
Mobilstation.
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Der
Sender einer SMS-Nachricht könnte heutzutage
eine Gültigkeitsperiode
der Nachricht spezifizieren. Diese Information wird durch das Nachrichtenzentrum
verwendet um zu bestimmen, für
wie lange das Nachrichtenzentrum fortsetzen sollte, zu versuchen
und die Nachricht zu der empfangenden Mobilstation weiterzuleiten,
z.B. falls die empfangende Mobilstation ausgeschaltet ist.
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Z.B.
offenbart WO-A-00/33278 ein Verfahren zum Anfordern von Verkehrsinformation.
Eine Mobileinheit überträgt eine
SMS umfassend eine Anforderung zu einem Funknetz, welches die Anforderung
zu einem Dienstanbieter weitergibt, der eine Antwort über eine
andere SMS vorsieht. Beide Nachrichten sind mit einer Gültigkeitszeitperiode
versehen. Falls sie durch das Funknetz innerhalb dieser Zeitperiode nicht
weitergegeben werden, ist der Inhalt der Nachricht verloren.
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Es
ist jedoch möglich,
dass ungeachtet dessen, dass das Nachrichtenzentrum gemanagt hat, eine
spezielle Nachricht innerhalb der Gültigkeitsperiode zu senden,
die Gültigkeitsperiode
der Nachricht abläuft,
während
die Nachricht in dem Speicher der empfangenden Mobilstation ist,
bevor der Empfänger sie
liest.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das
Problem, das durch die vorliegende Erfindung behandelt wird, besteht
in einer Bereitstellung einer flexibleren Verarbeitung von Nachrichten in
einer empfangenden Mobilstation.
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Ein
beispielhaftes Szenarium ist, dass eine Nachricht, die zu der empfangenden
Mobilstation zugestellt wurde, überfällig wird
und noch in dem Speicher der Mobilstation des Empfängers verbleibt.
Für jemanden,
der mehrere Nachrichten an einem Tag empfängt, ist Vorhandensein unbrauchbarer
Nachrichten, die in seiner/ihrer Mobilstation gespeichert sind,
lästig.
Es könnte
dazu führen,
dass einige wichtige Nachrichten in dem Speicher wegen Fehlen von Platz
in dem Speicher gelöscht
werden müssen, wenn
eine neue Nachricht empfangen wird, oder dass die neue Nachricht
niemals gesichert wird. Deshalb könnten wichtige Nachrichten
niemals gesichert werden oder ältere
Nach richten von Interesse könnten
gelöscht
werden, bevor sie gelesen wurden.
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Kurz
gesagt löst
die vorliegende Erfindung das Problem durch Übertragen sowohl einer Nachricht
als auch einer Gültigkeitsperiode,
die mit der Nachricht in Verbindung steht, von dem Nachrichtenzentrum
zu der empfangenden Mobilstation.
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Durch Übertragen
sowohl einer Nachricht als auch einer Gültigkeitsperiode, die mit der
Nachricht in Verbindung steht, wo die Gültigkeitsperiode durch den
Sender der Nachricht spezifiziert ist, kann die empfangende Mobilstation
die Gültigkeitsperiodeninformation
verwenden, wenn Entscheidungen darüber getroffen werden, wie die
empfangene Nachricht zu verarbeiten ist.
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, einen flexibleren Weg zum Verarbeiten
von Nachrichten in einer empfangenden Mobilstation zu ermöglichen.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung besteht darin, dem Empfänger einer
Nachricht eine Wahl zu einer Bestimmung anzubieten, wie überfällige Nachrichten verarbeitet
werden sollten.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, flexiblere Verarbeitung
von Nachrichten in einer empfangenden Mobilstation zu ermöglichen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass
der Empfänger
einer Nachricht die Wahl zu einer Bestimmung hat, wie überfällige Nachrichten
verarbeitet werden sollten, wobei dadurch Speicherplatz in der Mobilstation
für wichtigere
Nachrichten verwendet werden könnte.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Möglichkeit,
die Gültigkeitsperiode
in einem zweiten Speicher zu verwenden, der ein externer Speicher
von der Mobilstation sein könnte, wie
etwa z.B. ein digitaler Kalender. In dem Kalender können Funktionen
inkludiert sein bezüglich
dessen, Nachrichten nach ihrer Gültigkeitsperiode
zu sortieren, oder den Benutzer des Kalenders über eine wichtige Nachricht
zu unterrichten, bevor die Gültigkeit
der Nachricht abgelaufen ist.
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Noch
ein Vorteil besteht darin, dass es die Erfindung für das Nachrichtenzentrum
möglich macht,
die Nachrichten ungeachtet des Inhalts in dem Feld Gültigkeitsperiode
zu übertragen,
anstatt wie heute, wenn das Nachrichtenzentrum alle überfälligen Nachrichten
in dem Nachrichtenzentrum gemäß der Gültigkeitsperiode
löscht.
Dann erhöht
der Benutzer der empfangenden Mobilstation seine/ihre Steuerung
darüber,
was mit seinen/ihren Nachrichten zu tun ist. Es kann natürlich optional
sein, das Nachrichtenzentrum überfällige Nachrichten
gemäß der Gültigkeitsperiode
löschen
oder trotzdem übertragen zu
lassen, dennoch können
die Nachrichten, die rechtzeitig zu der Mobilstation übertragen
werden, in Übereinstimmung
mit den Präferenzen
verarbeitet werden, die durch den Benutzer gesetzt sind.
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Andere
Ziele, Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung offensichtlich, wenn
in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und Ansprüchen betrachtet.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein mobiles Telekommunikationssystem inkludierend
zwei Mobilstationen veranschaulicht.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das Teilkanäle von
Schicht 2 des digitalen Steuerkanals DCCH und des digitalen
Verkehrskanals DTC veranschaulicht.
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3 ist
ein Signaldiagramm, das einen Nachrichtenfluss von einer sendenden
Mobilstation zu einer empfangenden Mobilstation veranschaulicht.
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4 ist
eine schematische Darstellung, die ein Übertragungsprotokoll veranschaulicht,
wenn eine SMS-ZUSTELLEN-Nachricht gemäß der Erfindung gesendet wird.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das eine Nachrichtenmanagementlösung abhängig von
einer Gültigkeitsperiode
gemäß der Erfindung
veranschaulicht.
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6 ist
ein Blockdiagramm, das zwei unterschiedliche Ausführungsformen
von Mobilstationen gemäß der Erfindung
veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt
einen Teil eines mobilen Kommunikationssystems 10, inkludierend
ein zellulares Netz und Mobilstationen, was abgesehen von der normalen
Sprach- und Datenkommunikationen zur Übertragung von SMS-(Kurznachrichtendienst)Nachrichten fähig ist.
In dem Netz gemäß 1 gibt
es zwei mobilen Vermittlungsstellen (MSCs) 131 und 132,
jede MSC ist mit einer entsprechenden Funkbasisstation (RBS) 121 und 122 verbunden.
Eine sendende Mobilstation 101 beabsichtigt, eine Nachricht
zu einer empfangenden Mobilstation 102 über die jeweiligen MSCs 131 und 132 zu übertragen.
Für diesen
Zweck gibt es in dem System auch zwei Nachrichtenzentren 141 und 142 entsprechend
den MSCs 131 und 132, in denen Nachrichten gespeichert werden,
bevor eine Nachricht einem Empfänger
zugestellt wird, z.B. der empfangenden Mobilstation 102.
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Im
allgemeinen besteht ein Netz, wie etwa ein zellulares Netz entsprechend
der Spezifikation TIA/EIA-136 und TIA/EIA-41 aus einer Vielzahl
von Bereichen, wobei jeder Bereich durch eine MSC mit einem integrierten
Besucherstandortregister (VLR, visitor location register) bedient
wird, siehe MSC/VLR 131 und 132 in 1.
Die MSC/VLR-Bereiche wiederum inkludieren eine Vielzahl von Standortbereichen
(LAs, location areas), die als ein Teil eines gegebenen MSC/VLR-Bereiches
definiert sind, worin sich eine Mobilstation frei bewegen kann,
ohne Aktualisierungsstandortinformation zu der MSC/VLR senden zu
müssen,
die den Standortbereich steuert. Jeder Standortbereich ist in eine
Zahl von Zellen unterteilt.
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Die
RBS ist die physische Ausrüstung,
zur Vereinfachung als ein Funkturm 121 und 122 in 1 veranschaulicht,
die Funkabdeckung für
die Zelle vorsieht, die sie bedient.
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Das
VLR ist eine Datenbank, die Information über alle Mobilstationen enthält, die
sich gegenwärtig innerhalb
des MSC/VLR-Bereiches befinden. Falls eine Mobilstation in einen
neuen MSC/VLR-Bereich wandert, wird das VLR, das mit dieser MSC
verbunden ist, Daten über
diese Mobilstation von der Heimatstandortregister-(HLR, home location
register)Datenbank 150 anfordern, wobei gleichzeitig das HLR 150 über den
aktuellen Standort der Mobilstation informiert wird. Falls der Benutzer
der Mobilstation dann wünscht,
einen Anruf vorzunehmen, wird das lokale VLR entsprechend die erforderliche
Identifikationsinformation haben, ohne das HLR 150 erneut befragen
zu müssen.
Auf die zuvor beschriebene Art und Weise enthalten die Datenbanken
von VLR bzw. HLR 150 verschiedene Teilnehmerinformationen,
die mit einer gegebenen Mobilstation in Verbindung stehen.
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Das
HLR 150 unterhält
die gesamte Teilnehmerinformation, z.B. Benutzerprofil, aktuelle
Standortinformation, internationale Mobilteilnehmer-Identitäts-(IMSI,
international mobile subscriber identity)Nummern und andere administrative
Information. Es kann zusammen mit einer gegebenen MSC angeordnet
sein, mit der MSC integriert sein oder alternativ viele MSCs bedienen,
wobei letzteres in 1 veranschaulicht wird.
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2 ist
ein Überblick über die
Teilkanäle von
Schicht 2 des digitalen Steuerkanals (DOCH) und digitalen
Verkehrskanals (DTC), die in der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, und auch für den
SMS-Dienst, wie in 1 gezeigt.
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Die
Funktionalität
von Schicht 2, die in TIA/EIA-136 unterstützt wird,
spiegelt die Betriebsanforderungen der Teilkanäle wider, die den DCCH und den
DTC ausmachen. Als ein Ergebnis der Unterschiede in Teilkanalanforderungen
wurden verschiedene Protokolle von Schicht 2 für die wesentlichen Teilkanalgruppierungen
spezifiziert, wie in 2 gezeigt wird.
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Der
SPACH-Logikkanal in DCCH wird verwendet, um Information zu spezifischen
Mobilstationen bezüglich
SMS-Punkt-zu-Punkt (SMSCH, SMS Point-to-Point), Paging (PCH) auszusenden
und einen Zugriffsantwortkanal (ARCH, access response channel) vorzusehen.
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In
dem DTC können
die Logikkanäle,
die für SMS-Transport
verwendet werden, entweder der FACCH (schneller zugehöriger Steuerkanal,
Fast Associated Control Channel) oder der SACCH (langsamer zugehöriger Steuerkanal,
Slow Associated Control Channel) sein.
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Eine
Teledienstnachricht, wie etwa eine Nachricht SMS ZUSTELLEN oder
SMS VORLEGEN, inkludierend eine SMS-Nachricht, wird über die TIA/EIA-136-Luftschnittstelle
in einem DCCH oder DTC innerhalb einer R-DATA-Nachricht von Schicht 3,
und über
die TIA/EIA-41-Netzschnittstelle innerhalb einer Kurznachricht-Zustellung-Punkt-zu-Punkt-SMDPP-(Short
Message Delivery Point-to-Point)Aufrufnachricht von Schicht 3 zugestellt
(siehe 3). Die Zustellung der Nachricht von Schicht 3 kann
durch das Ziel in einer TIA/EIA-136-R-DATEN-ANNEHMEN oder R-DATEN-ZURÜCKWEISEN-Nachricht
und einer TIA/EIA-41-SMDPP-Rückgabeergebnis-Nachricht bestätigt werden
(siehe 3).
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Bei
Beschreibung, wie eine SMS-Nachricht von einer sendenden Mobilstation 101 zu
einer empfangenden Mobilstation 102 (in 1)
gesendet wird, stellt die sendende Mobilstation 101 zuerst
eine Verbindung mit dem Netz (bedienende MSC/VLR 131) über einen
zugeordneten digitalen Steuerkanal (DCCH) her. Es sollte jedoch
vermerkt werden, dass falls die sendende Mobilstation 101 im
besetzten Modus (in Gebrauch) ist, eine Verbindung bereits existiert
und die SMS-Nachricht auf dem digitalen Verkehrskanal (DTC) übertragen
wird, der für
den existierenden Ruf bereits in Gebrauch ist. Es ist auch möglich, einen
DTC speziell einzurichten, nur um eine SMS zu senden. MSC/VLR 131 entsprechend der
sendenden Mobilstation 101 überträgt die Nachricht zu dem Nachrichtenzentrum
der sendenden Mobilstation 141. Danach sendet dieses Nachrichtenzentrum 141 die
Nachricht zu dem Nachrichtenzentrum der empfangenden Mobilstation 142.
Dann befragt das Nachrichtenzentrum der empfangenden Mobilstation 142 das
HLR nach Weiterleitungsinformation bezüglich der empfangenden Mobilstation 102.
Das HLR gibt Weiterleitungsinformation zu dem Nachrichtenzentrum
der empfangenden Mobilstation 142 zurück, das dann die Nachricht
zu der MSC/VLR 132 weiterleitet. Die Mobilstation 102 wird
in diesem MSC/VLR-Bereich ausgerufen, eine Verbindung zwischen dem
Netz und der Mobilstation 102 wird eingerichtet und die
Nachricht wird von dem Netz zu der Mobilstation 102 gesendet.
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Wie
ein Fachmann in der Technik erkennt, kann ein einzelnes Nachrichtenzentrum 141 oder 142,
in 1, sowohl sendende als auch empfangende Mobilstationen 101 und 102 bedienen,
solange wie die Mobilstationen zu dem gleichen Nachrichtenzentrum
gehören.
Es ist keineswegs auf unterschiedliche Nachrichtenzentren 141 oder 142 für unterschiedliche
Mobilstationen 101 und 102 begrenzt, wie in der
obigen Sektion beschrieben.
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Die
MSC sieht die Zusammenarbeit zwischen dem Nachrichtenzentrum und
der Mobilstation durch Übersetzen
zwischen den Protokollen TIA/EIA-136 und TIA/EIA-41 vor.
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Falls
die Zustellung nicht erfolgreich war, z.B. da die empfangende Mobilstation 102 ausgeschaltet war,
kann ein Nachrichtenwartedienst innerhalb des Nachrichtenzentrums 142 optional
das HLR und die bedienende MSC/VLR 132 mit der Information
versehen, dass es eine Nachricht in dem Nachrichtenzentrum 142 gibt,
die darauf wartet, der empfangenden Mobilstation 102 zugestellt
zu werden. Sobald die empfangende Mobilstation 102 für einen
Empfang der SMS-Nachricht verfügbar
wird, informiert das HLR 150 das Nachrichtenzentrum 142 und
die SMS-Nachricht wird erneut gesendet.
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Ein
beispielhafter Nachrichtenfluss für eine SMS, die von einer Mobilstation
zu einer anderen Mobilstation gesendet wird, wird in 3 veranschaulicht.
Die SMS-Nachricht von der sendenden Mobilstation 101 wird
in die Benutzerdateneinheit der SMS-VORLEGEN-Nachricht gekapselt.
Die SMS-VORLEGEN-Nachricht wird dem zellularen Netz in einer R-DATEN-Nachricht
auf entweder dem DCCH oder dem DTC in 2 zugestellt.
Die R-DATEN-Nachricht,
in 4, wird in eine SMDPP-Aufrufnachricht durch die
MSC 131, die die sendende Mobilstation 101 bedient, übersetzt
und dem Nachrichtenzentrum 141, das die sendende Mobilstation 101 bedient,
zugestellt. Das Nachrich tenzentrum 141, das die sendende
Mobilstation 101 bedient, sendet eine Bestätigung in
der Form einer SMDPP-Rückgabeergebnis-Nachricht
zu der MSC 131. Die MSC 131 sendet wiederum eine
R-DATEN-ANNEHMEN-Nachricht zu der sendenden Mobilstation 101 um
anzuzeigen, dass die Nachricht durch die MSC 131 empfangen
wurde. Das Nachrichtenzentrum 141, das die sendende Mobilstation 101 bedient,
leitet die SMS-Nachricht zu dem Nachrichtenzentrum 142 in
einer SMDPP-Aufrufnachricht weiter. Das Nachrichtenzentrum 142 bestätigt die
empfangene SMDPP-Aufrufnachricht
mit einer SMDPP-Rückgabeergebnis-Nachricht
zu dem Nachrichtenzentrum 141, das die sendende Mobilstation 101 bedient. Eine
SMDPP-Aufrufnachricht, die die SMS-Nachricht für die empfangende Mobilstation 102 in
einer SMS-ZUSTELLEN-Nachricht
enthält,
wird zu einer MSC 132, die die empfangende Mobilstation 102 bedient,
durch das Nachrichtenzentrum 142 gesendet. Die MSC 132 übersetzt
dann die SMDPP-Aufrufnachricht in eine R-DATEN-Nachricht und sendet
sie zu der empfangenden Mobilstation 102, die wiederum
den Empfang der R-DATEN-Nachricht
mit einer R-DATEN-ANNEHMEN bestätigt.
Die MSC 132 sendet dann eine SMDPP-Rückgabeergebnis-Nachricht zu
dem Nachrichtenzentrum 142 als eine Bestätigung der
SMS-Nachrichtenzustellung zu der empfangenden Mobilstation 102.
Dieser Schritt schließt
die Weiterleitung der SMS-Nachricht von Mobilstation 101 zu
Mobilstation 102 durch die R-DATEN- und SMDPP-Aufrufnachrichten
ab.
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Der
Sender einer SMS-Nachricht kann heutzutage die Nachricht mit einer
Gültigkeitsperiode 610 in
Verbindung bringen (siehe 6), die
in diesem Fall in einem Gültigkeitsperiodenfeld 610 in
der SMS-VORLEGEN-Nachricht zu dem Nachrichtenzentrum 141/142 transferiert
wird. In dem Nachrichtenzentrum 142 wird die SMS-Nachricht
gelöscht, falls
die Nachricht innerhalb der Gültigkeitsperiode 610 der
empfangenden Mobilstation 102 nicht zugestellt wird. Der
Grund, warum eine SMS-Nachricht nicht rechtzeitig zugestellt werden
kann, könnte
z.B. sein, dass die empfangende Mobilstation 102 ausgeschaltet
ist.
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Ein
Szenarium besteht darin, dass eine Nachricht 611 (siehe 6),
die der empfangenden Mobilstation 102 zugestellt wurde, überfällig wird
und dennoch in dem ersten Speicher der Mobilstation des Empfängers 601 verbleibt.
Für jemanden,
der mehrere Nachrichten an einem Tag empfängt, ist Vorhandensein unbrauchbarer
Nachrichten, die in seiner/ihrer Mobilstation 102 gespeichert
sind, lästig.
Es kann dazu führen,
dass einige wichtige Nachrichten in dem ersten Speicher 601 wegen
Fehlen von Platz im Speicher gelöscht
werden müssen,
wenn eine neue Nachricht empfangen wird, oder dass die neue Nachricht
niemals gesichert wird. Deshalb könnten wichtige Nachrichten
niemals gesichert werden oder ältere Nachrichten
von Interesse könnten
gelöscht
werden, bevor sie gelesen wurden.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
eine flexiblere Weise zum Verarbeiten einer Nachricht in einer empfangenden
Mobilstation 102. Um überfällige Nachrichten
richtig zu managen, ist es wichtig zu bestimmen, wann sie überfällig sind.
Dies ist möglich, falls
die Gültigkeitsperiode 610,
die durch den Sender 101 eingerichtet und in dem Nachrichtenzentrum 141/142 verwendet
wird, zu der empfangenden Mobilstation 102 weitergegeben
wird.
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Mit
einem Gültigkeitsperiodenfeld 401,
das in der SMS-ZUSTELLEN-Nachricht
zusammen mit der SMS-Nachricht inkludiert ist (siehe 4),
kann auf die Information der Gültigkeitsperiode 601 in
der empfangenden Mobilstation 102 zugegriffen werden und
der Benutzer der empfangenden Mobilstation 102 kann die
Information verwenden um zu entscheiden, ob Nachrichten überfällig sind,
und Handlungen an überfälligen Nachrichten
vornehmen. Der Benutzer der Mobilstation 102 kann z.B.
wählen, überfällige Nachrichten
zu löschen
oder sie bei zubehalten in oder sie weiterzuleiten zu dem zweiten
Speicher 602/603. Die Nachrichten 611 können zeitspezifisch sein,
aber der Benutzer einer Mobilstation 102 kann trotzdem
wählen,
eine Nachricht 611 zu behalten anstatt sie zu löschen, oder
er/sie kann wählen,
eine Nachricht 611 nach einer Gnadenfrist zu löschen. Der Benutzer
könnte
ferner z.B. wählen,
ob Nachrichten 611 bedingt gelöscht werden sollten, um den
Empfang von Nachrichten höherer
Priorität
zu ermöglichen,
oder ob sie gelöscht
werden sollten, sobald ihre Gültigkeitsperiode 610 abgelaufen
ist. Eine andere Wahl könnte
sein, die Nachricht 611 zu einem digitalen Kalender 620 oder
einer anderen Art eines Speichers 602/603 abhängig von
der Gültigkeitsperiode 610 weiterzuleiten.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung wird in einem Verfahren zum Übertragen einer Nachricht in
einem mobilen Kommunikationssystem 10 von einer veranlassenden Seite 101 zu
einer empfangenden Mobilstation 102 die Nachricht 611 zuerst
von der veranlassenden Seite 101 zu einem Nachrichtenzentrum 141/142 übertragen,
wo sie gespeichert wird. Sowohl die Nachricht 611 als auch
die zugehörige
Gültigkeitsperiode 610 werden
ferner von dem Nachrichtenzentrum 141/142 zu der
empfangenden Mobilstation 102 übertragen, wobei die zugehörige Gültigkeitsperiode 610 in
der empfangenden Mobilstation 102 verwendet wird.
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In
dieser beispielhaften Ausführungsform
eines Verfahrens gemäß der Erfindung
wird das Feld Gültigkeitsperiode 610 in
der SMS-VORLEGEN-Nachricht einem neuen Feld Gültigkeitsperiode 401 der
SMS-ZUSTELLEN-Nachricht entsprechen, wenn die SMS-Nachricht von dem
Nachrichtenzentrum 141/142 zu der empfangenden
Mobilstation 102 transferiert wird. Inkludiert in der SMS-ZUSTELLEN-Nachricht
sind auch andere Felder von Informationselementen (wie etwa Nachrichtentypindikator, Nachrichtenbezug
etc., siehe 4) plus die SMS-Nachricht 611,
die in der Benutzerdateneinheit 402 inkludiert ist (siehe
TIA/EIA-136). Der Empfänger kann
wählen,
SMS-Nachrichten, die zu der empfangenden Mobilstation 102 weitergeleitet
werden, auf seine/ihre Weise durch Verwenden der Gültigkeitsperiode 610,
die in dem Gültigkeitsperiodenfeld 401 gesendet
wird, zu behandeln.
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Das
Nachrichtenzentrum 141/142 löscht heutzutage alle SMS-Nachrichten in dem
Nachrichtenzentrum, die gemäß der Gültigkeitsperiode 610 überfällig sind.
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung können
die SMS-Nachrichten, die überfällig werden,
wenn in dem Nachrichtenzentrum, anstatt gelöscht zu werden zu ihrem Ziel
ungeachtet ihrer zugehörigen
Gültigkeitsperioden übertragen
werden. Dies impliziert, dass die Wahl darüber, wie die Nachricht zu verarbeiten
ist, vollständig dem
Empfänger
der Nachricht obliegt, falls er/sie wünscht, die Information in dem
Gültigkeitsperiodenfeld 610 zu
verwenden oder nicht. Es kann natürlich optional sein, das Nachrichtenzentrum 141/142 Nachrichten
löschen
zu lassen, die gemäß der Gültigkeitsperiode 610 überfällig sind,
oder sie ungeachtet dessen zu übertragen.
Ob sie überfällig sind
oder nicht, die Nachrichten, die der empfangenden Mobilstation 102 rechtzeitig übertragen
werden, können dennoch
verarbeitet werden, in Übereinstimmung
mit den Präferenzen,
die durch den Benutzer der empfangenden Mobilstation 102 eingestellt
sind.
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In
der Zukunft kann es möglich
sein, eine Gültigkeitsperiode 610 auch
in SMS-Nachrichten 611, die von einer WEB-Seite in dem
Internet stammen oder in E-Mails, die zu SMS-Nachrichten konvertiert
werden, zu inkludieren.
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Die
Gültigkeitsperiode 610 ist
in dem Gültigkeitsperiodenfeld 401 in
Form von entweder Offset oder ganzer Zahl vorgesehen. In dem ersten
Fall sieht das Gültigkeitsperiodenfeld 401 die
Länge der Gültigkeitsperiode 610 vor,
gezählt
seit dem, wann die SMS-VORLEGEN-Nachricht durch das Nachrichtenzentrum 141/142 empfangen
wird. In dem zweiten Fall sieht die Gültigkeitsperiode 610 das
absolute Datum und/oder die Zeit der Terminierung der Gültigkeitsperiode 610 vor.
Ein Gültigkeitsperiodenformatfeld
zeigt das Format an, das verwendet wird, um die Gültigkeitsperiode 610 zu
kodieren.
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Wie
viele alphanumerische Zeichen in einem Kurznachrichtendienst (SMS)
erlaubt sind, wird durch das Nachrichtenzentrum begrenzt, das unterschiedliche
Fähigkeit
einer maximalen Nachrichtenlänge
haben kann. Die maximale Nachrichtenlänge hängt von der Implementierung
ab und kann auch durch die Systembetreiber eingestellt werden, um das
Systemleistungsverhalten zu optimieren.
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4 veranschaulicht
allgemein das Übertragungsprotokoll,
wenn eine R-DATEN-Nachricht gemäß dem TIA/EIA-136-Standard
gesendet wird und wie eine SMS-ZUSTELLEN-Nachricht als Teil einer
R-DATEN-Einheit 406 erstellt und übertragen wird, die wiederum
Teil einer R-DATEN-Nachricht ist. Das Format der R-DATEN-Nachricht wird
allgemein in dem TIA/EIA-136-123B 5.3.11 beschrieben.
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Die
R-DATEN-Einheit 406 umfasst einen Längenindikator 403,
einen Protokollidentifikator einer höheren Schicht 404 und
eine Protokolldateneinheit einer höheren Schicht 405.
Diese Dateneinheit 405 inkludiert die SMS-ZUSTELLEN-Nachricht.
Die SMS-ZUSTELLEN-Nachricht umfasst eine Zahl von Informationselementen,
inkludierend ein Benutzerdateneinheitenfeld 402, enthaltend
die SMS-Nachricht 611, die übertragen wird, ein neues Gültigkeitsperiodenfeld 401,
das eine Gültigkeitsperiode 610 enthält, die
mit der SMS-Nachricht 611 in Verbindung steht.
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5 zeigt
ein Flussdiagramm darüber,
wie eine SMS-Nachricht 611 und eine zugehörige Gültigkeitsperiode 610 in
der empfangenden Mobilstation in Übereinstimmung mit den Präferenzen
des Empfängers
empfangen und manipuliert werden.
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Sobald
der Benutzer der empfangenden Mobilstation 102 in 501 die
empfangende Mobilstation 102 einschaltet, kann er/sie Präferenzen 502 eintragen,
wie etwa ob eine empfangene Nachricht 611 in einem ersten
Speicher 601 gespeichert werden sollte, bis die zugehörige Gültigkeitsperiode
abgelaufen ist, ob der Benutzer der empfangenden Mobilstation 102 benachrichtigt
werden sollte, wenn die zugehörige
Gültigkeitsperiode 610 einer
Nachricht 611 in dem ersten Speichers 601 abläuft, ob
die empfangene Nachricht und die zugehörige Gültigkeitsperiode 610 zu
einem zweiten Speicher 603/604 transferiert 604/605,
oder aus dem ersten Speicher 601 gelöscht werden sollten, wenn die
zugehörige
Gültigkeitsperiode 610 abläuft. Der
Benutzer einer empfangenden Mobilstation 102 kann auch
spezifizieren, ob eine Gnadenfrist angewendet werden sollte, bevor
die Nachricht aus dem ersten Speicher 601 gelöscht wird,
und ob Nachrichten, die überfällig sind
(Nachrichten mit einer abgelaufenen zugehörigen Gültigkeitsperiode 610)
in einen zweiten Speicher 602, der in der empfangenden
Mobilstation 102 inkludiert ist, oder extern 603 zu
der empfangenden Mobilstation 102 platziert werden sollten.
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Wenn
eine Nachricht ankommt 503, werden somit die Nachricht 611 und
die zugehörige
Gültigkeitsperiode 610 in
einem ersten Speicher 601 in der empfangenden Mobilstation 102 gespeichert 504. Die
empfangende Mobilstation 102 extrahiert die zugehörige Gültigkeitsperiode 610,
falls eine vorgesehen ist, und initiiert eine Zeitüberwachung
für diese Nachricht
durch z.B. Einstellen 505 eines Timers 606 in Übereinstimmung
mit der zugehörigen
Gültigkeitsperiode 610.
Wenn der Timer abläuft
(ein alternatives JA in 506), verwendet 507 die
empfangende Mobilstation 102 die Präferenzen, die durch den Benutzer der
empfangenden Mobilstation 102 eingestellt sind, um zu bestimmen,
ob z.B. die Nachrichten im ersten Speicher 601 gelöscht 508 oder
zu einem zweiten Speicher 602/603 transferiert 604/605 oder
aus dem ersten Speicher 601 gelöscht 508 werden sollten.
Außerdem
kann die empfangende Mobilstation 102 den Benutzer mit
dem Status von transferierten und gelöschten Nachrichten durch Anzeigen 510 eines
geeigneten Symbols auf ihrem Schirm 607 versehen. Die empfangende
Mobilstation 102 kann eine Benachrichtigungsfunktion inkludieren,
die den Benutzer der empfangenden Mobilstation 102 benachrichtigen
würde,
wenn die Nachricht 611 mit einer zugehörigen Gültigkeitsperiode 610 abläuft. Alternativ könnte der
Benutzer der empfangenden Mobilstation 102 einige Zeit
zuvor (eingestellt gemäß Benutzerpräferenzen)
benachrichtigt werden, dass die Nachricht abläuft, abhängig davon, wie viel früher der
Benutzer wünscht,
eine Benachrichtigung zu empfangen. Die empfangende Mobilstation 102 sollte
in der Lage sein, einen Datensatz von Nachrichten, die gelöscht wurden,
umfassend die Adresse des Senders, die Gültigkeitsperiode 610 und
den Grad von Dringlichkeit, vorzusehen.
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An
Stelle einer Verwendung eines Timers 606 könnten das
aktuelle Datum und/oder die Zeit registriert werden, wenn eine neue
Nachricht 611 in der empfangenden Mobilstation 102 ankommt.
Falls die Nachricht 611 eine zugehörige Gültigkeitsperiode 610 hat,
wird die Gültigkeitsperiode
mit dem registrierten aktuellen Datum und der Zeit verglichen um herauszufinden,
ob die Gültigkeitsperiode 610 abgelaufen
ist.
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Wenn
die Option durch den Benutzer der empfangenden Mobilstation 102 gesetzt
ist, empfangene neue SMS-Nachrichten 611 in einem ersten Speicher 601 in
der empfangenden Mobilstation 102 zu speichern, ist es
zuerst notwendig zu steuern, ob es genug verfügbaren Speicher in dem ersten
Speicher 601 in der empfangenden Mobilstation 102 gibt, bevor
die neue empfangene Nachricht gespeichert wird. Im Fall eines Engpasses
von verfügbarem
Speicher werden Gültigkeitsperioden
der früher
gespeicherten Nachrichten geprüft,
und falls eine Nachricht überfällig ist,
wird die überfällige Nachricht
gelöscht, um
Platz für
die neu angekommene Nachricht zu schaffen (der Benutzer der empfangenden
Mobilstation kann sogar eine Wahl zum Lesen der Nachricht, die gelöscht wird,
erhalten, bevor sie gelöscht
wird, falls so die Option ist). Dies bedeutet, dass nicht mehr Nachrichten
gelöscht
werden als benötigt
wird, um Platz für
die neue empfangene Nachricht zu machen. Es kann vorkommen, dass
es Nachrichten gibt, die nicht überfällig sind,
aber ihre Gültigkeitsperioden zeitlich
näher sind, überfällig zu
werden als die neu angekommene Nachricht 611, und es nicht
genügend
verfügbaren
Speicher in dem ersten Speicher 601 der empfangenden Mobilstation
zum Sichern der neu angekommenen Nachricht 611 gibt. In
diesen Momenten gibt es verschiedene Wege zum verarbeitender Nachricht,
wie etwa stets Löschen
der neu angekommenen Nachricht 611, Löschen einer Nachricht mit einer
Gültigkeitsperiode,
die zuerst ablaufen wird, Transfer der neu angekommenen Nachricht 611 oder
der Nachricht mit einer Gültigkeitsperiode,
die zuerst ablaufen wird, zu einem zweiten Speicher 602/603 etc.
Der zweite Speicher 602/603 kann ein getrennter
zweiter Speicher 602 innerhalb der empfangenden Mobilstation
oder ein externer getrennter zweiter Speicher 603 sein.
Eine andere Lösung
besteht darin, den ersten Speicher 601 häufig auf überfällige Nachrichten
anstatt jedes Mal, wenn eine neue Nachricht ankommt, zu prüfen. Wenn
eine Prüfung
in dem ersten Speicher 601 auf überfällige Nachrichten durchgeführt wird,
wird die zugehörige
Gültigkeitsperiode 610 mit
dem Datum und/oder der Zeit verglichen, wann die Prüfung ausgeführt wird.
Siehe weiter, was oben beschrieben wird.
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In 6 ist
ein Blockdiagramm, das zwei unterschiedliche Mobilstationen 102/620 umfassend Speicher 601/602/603,
ein Timer-Mittel 606 und ein Anzeigemittel 607 veranschaulicht.
In der empfangenden Mobilstation 102 ist mindestens ein
erster Speicher 601 inkludiert. Es kann auch einen zweiten Speicher 602 geben,
der von dem ersten Speicher 601 getrennt ist. Falls der
erste Speicher 601 voll ist, können gemäß Präferenzen, die durch den Benutzer der
Mobilstation 102 gesetzt sind, die Nachricht 611 und
die zugehörige
Gültigkeitsperiode 610 aus
dem ersten Speicher 601 gelöscht und/oder zu dem zweiten
Speicher 602 innerhalb der gleichen empfangenden Mobilstation 102 verschoben
werden 604. Die Nachricht 611 und die zugehörige Gültigkeitsperiode 610 können auch
zu einem zweiten Speicher 603 verschoben werden 605,
der in einer anderen Einrichtung inkludiert ist, wie etwa z.B. einem
digitalen Kalender 620. Eine empfangende Mobilstation 102 kann
auch Kalenderfunktionen inkludieren. In einer Lösung zu einer Kalenderfunktion,
die in 5 beschrieben wird, wird ein Timer-Mittel 606 in
der empfangenden Mobilstation 102 benötigt. Um die Nachrichten 611 anzuzeigen,
ist ein Anzeigemittel 607 in der empfangenden Mobilstation 102 inkludiert.
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Wie
ein Fachmann erkennt, ist eine Anwendung der Erfindung keineswegs
nur auf Funkkommunikationssysteme entsprechend den Spezifikationen TIA/EIA-136
und TIA/EIA-41 begrenzt. Die Erfindung ist im Gegenteil in z.B.
allen Systemen anwendbar, die Kurznachrichtendienste nutzen, wie
etwa Systeme entsprechend z.B. den GSM-, PDC-, IS-95-, UMTS- oder
DECT-Spezifikationen.
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Wie
durch einen Fachmann erkannt wird, können die erfinderischen Konzepte,
die in der vorliegenden Anmeldung beschrieben werden, modifiziert und über einen
breiten Bereich von Anwendungen variiert werden.