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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen
einer Kurznachricht von einem Teilnehmer A zu einem Teilnehmer B.
Zusätzlich
betrifft die Erfindung ein System zum Übertragen von Kurznachrichten
von einem Teilnehmer A zu einem Teilnehmer B. Des Weiteren betrifft
die Erfindung eine mobile Vermittlungszentrale zum Übertragen
einer Kurznachricht von einem Teilnehmer A zu einem Teilnehmer B.
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SMS
(Kurznachrichtendienst) ist ein drahtloser Dienst, der mit digitalen
Endgeräten
verwendet wird, die in einem drahtlosen Kommunikationsnetz funktionieren,
mit dem es möglich
ist, textbasierte Kurznachrichten (maximal 160 Zeichen auf einmal) von
einem Endgerät,
etwa einem Mobiltelefon, an ein anderes zu übermitteln. Der Dienst verwendet
eine Kurznachrichten-Dienstzentrale (SMSC) zum Speichern und Übertragen
von Kurznachrichten.
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Die
Kurznachricht wird nach der Übertragung
in der Kurznachrichten-Dienstzentrale empfangen, deren Aufgabe es
ist, sie dem korrekten Ziel-Endgerät (dem Teilnehmer B) zuzustellen.
Die Kurznachrichten-Dienstzentrale sendet eine SMS-Anfrage an ein
Ortspositionsregister ([Home Location Register] HLR), um den Empfänger zu
lokalisieren. Beim Empfang der Anfrage antwortet das Ortspositionsregister
an die Kurznachrichten-Dienstzentrale
durch Mitteilung unter anderem des Erreichbarkeitsstatus des Empfängers. Ist
der Empfänger nicht
erreichbar, so speichert die Kurznachrichten-Dienstzentrale die
Nachricht für
eine bestimmte Zeit. Wenn der Empfänger/die Empfängerin sein/ihr Endgerät aktiviert,
sendet das Ortspositionsregister Informationen hierüber an die
Kurznachrichten-Dienstzentrale, die eine Nachricht an das Dienstsystem
zur Weiterübertragung
an das Endgerät
sendet. Danach empfängt
die Kurznachrichten-Dienstzentrale
eine Bestätigung über das
Eintreffen der Nachricht beim Empfänger.
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Die
Kurznachrichten-Dienstzentrale fungiert als Speicher und als ein
Sender für
Kurznachrichten. Kurznachrichten werden unterteilt in mobile abgehende
(MO) Nachrichten und mobile ankommende (MT) Nachrichten. Die MO-
(abgehenden) Nachrichten werden an die Kurznachrichten-Dienstzentrale übertragen,
d. h. sie gehen an ein anderes Endgerät. Die MT- (ankommenden) Nachrichten
werden an ein empfangendes Endgerät übertragen, das in dem verwendeten
Kommunikationsnetz betrieben wird, d. h. sie sind von einem anderen
Endgerät
oder anderen Anwendungen ausgegangen.
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Gemäß dem Stand
der Technik ist als Empfänger
der Kurznachricht diejenige Adresse (Telefonnummer) zu bestimmen,
gemäß derer
das empfangende Endgerät
in dem Kommunikationsnetz identifiziert wird. Dies ist auch dann
die Vorgehensweise, wenn der Empfänger und der Sender eine gegenseitige
Vereinbarung über
die Verwendung bestimmter Kurzwahlnummern, der so genannten Heimat-Rufnummern
haben. Diese Kurzwahlnummern sind vorgegebene, in Verbindung mit
Anrufen verwendete Nummern, durch die es möglich ist, eine Verbindung mit
dem Empfänger
herzustellen. Diese Art der Verwendung von Kurzwahlnummern in Verbindung
mit Anrufen wird z. B. in der
WO
95/06381 beschrieben. In dem Verfahren gemäß der Veröffentlichung
wird ein ausgehender Anruf mit einer Vermittlungsstelle verbunden,
wo die Nummer anhand einer Kurzwahlnummerntabelle in eine für das Kommunikationsnetz geeignete
Nummer umgewandelt wird. Danach wird der Anruf an den Inhaber der
Kurzwahlnummer geleitet. Die Idee bei den Kurzwahlnummern ist es,
jedem Teilnehmer, der eine Verbindung mit dem so genannten Teilnehmer
A wünscht,
d. h. einem Anrufer, eine Kurzwahlnummer bereitzustellen, die mit
den Empfängern
des Anrufs, den so genannten Teilnehmern B, zu verwenden ist. Diese
Kurzwahlnummer ist im Wesentlichen allen Teilnehmern A desselben
Netzanbieters gemeinsam; die Kurzwahlnummer hängt jedoch von dem betreffenden
Teilnehmer A ab. Jeder Teilnehmer A muss die tatsächlichen
Nummern der Teilnehmer B bestimmen, die den Kurzwahlnummern des
betreffenden Teilnehmers A entsprechen. Eine Kurzwahlnummer umfasst
einen ersten Teil, der allen Teilnehmern A gemeinsam ist, und eine
Identifikationsnummer (z. B. 020 10y). Die Identifikationsnummer
in der Kurzwahlnummer ist in der Teilnehmer-A-spezifischen Datenbank
vorgespeichert, die durch die mobile Vermittlungszentrale verwendet wird
und aus der die tatsächliche
Nummer des Teilnehmers B ermittelt werden kann. Gemäß dem Stand der
Technik war eine Verwendung dieser Kurzwahlnummern nur in Verbindung
mit der Übertragung
von Anrufen und nicht in Verbindung mit ausgehenden Kurznachrichten
möglich.
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Die
EP 1294204 A1 offenbart
ein Gateway-System zum Emulieren des Vorhandenseins einer funktionsfähigen mobilen
Telekommunikationsvorrichtung. Das System eignet sich zur Verarbeitung und
Weiterleitung von SMS-Nachrichten. Ein virtuelles Gateway emuliert
eine herkömmliche
mobile Vermittlungszentrale, wodurch Textnachrichten von jedem realen
mobilen Handapparat an die mobile Vermittlungszentrale geroutet
werden können,
sofern die Nachrichten an das virtuelle Gateway adressiert sind.
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Insbesondere
die
US 5915222 betrifft
die Übermittlung
einer SMS-Nachricht in einem Kommunikationsnetz vermittels eines
Kurzcodes. Für
die Lösung
werden intelligente Netzdienste genutzt, und die SMS-Nachricht wird
an eine Dienstvermittlungsstelle übertragen, um von dem intelligenten
Netzdienst genutzt zu werden. Mobile Geräte verfügen über ein PNP-Merkmal (privates Nummerierungsschema),
wobei die Lösung
es ermöglicht,
diese PNP-Nummer zur Übermittlung
der SMS-Nachricht zu verwenden. PNP definiert das Format von Telefonnummern,
die in einem privaten Telefonsystem zu verwenden sind, und es besteht
normalerweise aus wenigstens 3 Ziffern.
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Zweck
der vorliegenden Erfindung ist es, das Senden von Kurznachrichten
durch Verwendung von Kurzwahlnummern anstelle der tatsächlichen
Empfängernummern
zu ermöglichen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
wird in Anspruch 1 gekennzeichnet. Zusätzlich wird das erfindungsgemäße System
in Anspruch 7 gekennzeichnet. Außerdem wird die erfindungsgemäße mobile
Vermittlungszentrale in Anspruch 12 gekennzeichnet.
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In
der Erfindung wird eine Teilnehmern A gemeinsame Kurzwahlnummer
verwendet, und die Kurzwahlnummer wird in eine Anschlussnummer umgewandelt,
die der Kurzwahlnummer entspricht, und zwar abhängig von der Spezifikation
des Teilnehmers A.
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Mit
der Erfindung ist es möglich,
Kurzwahlnummern außer
für Telefonanrufe
auch zur Übertragung
von Kurznachrichten zu verwenden. Wenn der Empfänger nicht erreichbar ist,
kann die Kurznachricht in der Kurznachrichten-Dienstzentrale hinterlassen
werden, um darauf zu warten, dass der Teilnehmer B sich am Netz
anmeldet. Die Lösung
gemäß der Erfindung
ist nicht ausschließlich
auf das Heimatnetz des Teilnehmers A begrenzt, sondern kann auch
im Zusammenhang mit dem Roaming zwischen Netzen genutzt werden.
Das Besuchernetzwerk muss jedoch gemäß der Erfindung nicht unbedingt
aktualisiert werden, sondern das Verfahren gemäß der Erfindung funktioniert
unabhängig
von den Funktionalitäten
des Besuchernetzwerks.
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Im
Folgenden wird die Erfindung ausführlicher unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei
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1 ein
vorteilhaftes Beispiel für
die Architektur des Verfahrens gemäß der Erfindung darstellt, in
dem die Übertragung
einer Kurznachricht erfolgreich verlaufen ist,
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2 ein
Beispiel für
die Architektur des Verfahrens gemäß der Erfindung darstellt,
in dem der Empfänger
nicht erreichbar ist, und
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3 die
Nachrichtensignalisierung in beiden oben genannten Fällen darstellt.
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1 stellt
eine vorteilhafte Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
dar, wobei eine Kurznachricht von dem Teilnehmer A an die Kurzwahlnummer
des Teilnehmers B übertragen wird.
In dem Verfahren wird eine Kommunikationsverbindung gebildet, indem
die dem Teilnehmer B entsprechende Kurzwahlnummer an dem Endgerät des Teilnehmers
A genommen wird. Die Identifikationsnummer der Kurzwahlnummer ist
in der Teilnehmer-A-spezifischen Datenbank DB vorgespeichert, die
von der mobilen Vermittlungszentrale MSC oder einem entsprechenden
Netzknoten verwendet werden kann. In dem Verfahren wird eine Kurznachricht von
dem Endgerät
des Teilnehmers A zu dem Endgerät
des Teilnehmers B gesendet. Die Endgeräte sind vorteilhafterweise
Mobiltelefone oder andere entsprechende drahtlose oder drahtgestützte Endgeräte, die
für Sprach-
und Textnachrichten geeignet sind. Das Endgerät des Teilnehmers A umfasst
eine Anschlussnummer, die für
das Kommunikationsnetz geeignet ist und zur Kommunikation verwendet
wird, z. B. 040-xxxxxxx, wobei das Kommunikationsnetz vorteilhafterweise
ein drahtloses Mobilkommunikationsnetz ist, beispielsweise GSM,
GPRS, UMTS oder dergleichen. Die Nummern der Anschlussnummer identifizieren
den Teilnehmer und bestimmen den verwendeten Kommunikationsnetzanbieter.
Dementsprechend hat der Teilnehmer B eine Kommunikation ermöglichende
Anschlussnummer, welche die Form 040-yyyyyyy haben kann. Zusätzlich zu
diesen Nummern, die somit teilnehmerspezifisch und daher voneinander
verschieden sind, haben die Teilnehmer A und B eine Home-Call-vereinbarung getroffen,
wie oben beschrieben. Zusammen mit der Home-Call-Vereinbarung werden Kurzwahlnummern
für die
Teilnehmer A und B bestimmt, vermittels deren die Rechnungstellung
für Anrufe,
Kurznachrichten und andere Kontakte gruppiert werden kann. Die Kurzwahlnummern
sind für
alle Teilnehmer A dieselben, aber die Nummern, die ihnen entsprechen
und für
das Kommunikationsnetz der Teilnehmer B geeignet sind, variieren
entsprechend der Spezifikation der Teilnehmer A.
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Der
Teilnehmer A erstellt eine Kurznachricht SM an seinem/ihrem Endgerät, deren
Zielkommunikationsnummer die Kurzwahlnummer 020 10y des Teilnehmers
B ist. Zur Identifikation des Teilnehmers A ist die für das Kommunikationsnetz
des Teilnehmers A geeignete Nummer 040-xxxxxxx an die Kurznachricht
SM angehängt.
Die abgehende Kurznachricht MO SM wird auf an sich bekannte Weise
an die Kurznachrichten- Dienstzentrale
SMSC übertragen (1),
wobei in diesem Fall die Kurznachrichten-Dienstzentrale SMSC Routeninformationen
(SRI, "sende Routeninformationen") für die Kurznachricht
SM an die Nummer 020 00y anfordert (2), gemäß der Erfindung wird die Routeninformation-Anfrage
SRI an das Ortspositionsregister gesendet, das ein virtuelles Ortspositionsregister
vHLR ist und das eine temporäre
Identifikationsnummer zum Übertragen
einer Kurznachricht, eine temporäre
IMSI-Nummer (internationale Mobilfunkteilnehmerkennung) bereitstellt.
Die IMSI-Nummer wird typischerweise bei der Identifikation eines
Teilnehmers in einem Ortspositionsregister HLR eines Kommunikationsnetzes
verwendet, und mit seiner Hilfe ist den anderen Registern und Netzen die
Erreichbarkeit des betreffenden Endgerätes bekannt. Die temporäre IMSI-Nummer gemäß der Erfindung
ist wiederverwendbar, wobei sie in diesem Fall nach einer bestimmten
Zeit in Verbindung mit irgendeinem anderen Endgerät in Verwendung
genommen werden kann. Zusätzlich
zu der temporären IMSI-Nummer
wird die Adresse der mobilen Vermittlungszentrale in der Routeninformationsantwort
an die Kurznachrichten-Dienstzentrale übertragen, wobei die mobile
Vermittlungszentrale gemäß der Erfindung
eine virtuelle mobile Vermittlungszentrale vMSC ist. In diesem Zusammenhang
wird die Kurzwahlnummer des Teilnehmers B in der Datenbank DB zusammen
mit der temporären
IMSI-Nummer gespeichert, wobei diese temporäre IMSI-Nummer in diesem Fall später als
Schlüssel
verwendet werden kann, wenn die Kurzwahlnummer aus der Datenbank DB
herausgesucht wird.
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Die
Kurznachrichten-Dienstzentrale SMSC überträgt (3) die ankommende Kurznachricht
MT SM an die virtuelle mobile Vermittlungszentrale vMSC, die eine
Empfangsbestätigung
an die Kurznachrichten-Dienstzentrale SMSC zurücksendet. In einer virtuellen
mobilen Vermittlungszentrale vMSC wird die Auswahl des Teilnehmers
A analysiert, wobei in diesem Fall der Teilnehmer A und das Recht
des Teilnehmers A auf den Kurzwahlnummerndienst identifiziert werden.
Die Kurzwahlnummer des Teilnehmers B wird mit Hilfe der temporären IMSI-Nummer
aus der Datenbank DB herausgesucht (4). Danach führt die virtuelle mobile Vermittlungszentrale
vMSC eine weitere Abfrage an die Datenbank DB durch, um die Kurzwahlnummer
des Teilnehmers B vermittels der Teilnehmer-A-spezifischen Kurzwahlnummerntabelle in
eine normale Nummernsequenz (040-yyyyyyy) umwandelt, die für das Kommunikationsnetz
geeignet ist. Gleichzeitig kann die für den Teilnehmer A bestimmte
Kurzwahlnummer (020 10x) bestimmt werden.
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Die
virtuelle mobile Vermittlungszentrale vMSC sendet (5) eine Routeninformationsanfrage (SRI)
an das tatsächliche
Ortspositionsregister HLR bezüglich
der Nummer 040-yyyyyyy, die für
das Kommunikationsnetz des Teilnehmers B geeignet ist. Für diese
Routeninformationsanfrage empfängt
die virtuelle mobile Vermittlungszenrale vMSC die tatsächliche
IMSI-Nummer des Teilnehmers B und die Adresse der tatsächlichen
mobilen Vermittlungszentrale MSC. Hierdurch überträgt (6) die virtuelle mobile
Vermittlungszentrale vMSC die ankommende Kurznachricht MT SM an
die tatsächliche
mobile Vermittlungszentrale MSC, die eine Verbindung mit dem Endgerät des Teilnehmers
B mit der normalen Nummer des Teilnehmers B herstellt.
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2 stellt
eine vorteilhafte Ausführungsform
des Verfahrens gemäß der Erfindung
in einer solchen Situation, in der die Kurznachricht an eine solche
Kurzwahlnummer übertragen
werden soll, deren Endgerät
nicht erreichbar ist, z. B. außer
Betrieb ist oder sich außerhalb
des Versorgungsbereiches des Netzes befindet.
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Auch
in dieser Situation funktioniert die Übertragung einer Kurznachricht
wie im vorigen Fall. Die abgehende Kurznachricht MO SM soll an die
Kurzwahlnummer 020 10y des Teilnehmers B geleitet werden. Die Kurznachricht
wird an die Kurznachrichten-Dienstzentrale
SMSC übertragen
(1), die Routeninformationen für
die Kurzwahlnummer aus dem virtuellen Ortspositionsregister vHLR
anfordert (2). Diese überträgt die angefragten
Informationen zurück,
zusammen mit einer temporären
IMSI-Nummer sowie der Adresse der virtuellen mobilen Vermittlungszentrale
vMSC. Die IMSI-Nummer wird zusammen mit der Kurzwahlnummer des Teilnehmers
B in der Datenbank DB gespeichert. Vermittels der Informationen,
die sie empfangen hat, leitet (3) die Kurznachrichten-Dienstzentrale MSMC
die ankommende Kurznachricht MT SM an die virtuelle mobile Vermittlungszentrale
vMSC, die eine Abfrage an die Datenbank DB bezüglich der tatsächlichen
Nummer des Teilnehmers B und falls nötig der Kurzwahlnummer des
Teilnehmers A durchführt
(4).
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Die
virtuelle mobile Vermittlungszentrale vMSC fordert Routeninformationen
hinsichtlich der tatsächlichen
Anschlussnummer 040-yyyyyyy des Teilnehmers B aus dem tatsächlichen
Ortspositionsregister HLR an (5). Nach dem Empfang der IMSI-Nummer
des Teilnehmers B überträgt die virtuelle mobile
Vermittlungszentrale vMSC die ankommende Kurznachricht MT SM (6)
an die tatsächliche
mobile Vermittlungszentrale MSC, die versucht, eine Verbindung mit
der normalen Nummer des Teilnehmers B zu bilden. In diesem Zusammenhang
wird festgestellt, dass das der Nummer des Teilnehmers B entsprechende
Endgerät
ausgeschaltet worden ist oder sich außerhalb des Versorgungsbereiches
befindet, wobei in diesem Fall die Kurznachricht nicht übertragen
werden kann. Die Kurznachricht wird an die virtuelle mobile Vermittlungszentrale
vMSC zurückgegeben,
welche die ankommende Kurznachricht MT SM in eine Rücknachricht,
d. h. eine abgehende Kurznachricht MO SM umwandelt. Diese abgehende Kurznachricht
MO SM umfasst als ihre Empfangsnummer die tatsächliche Anschlussnummer 040-xxxxxxx
Teilnehmers A oder die Kurzwahlnummer 020 10x des Teilnehmers A
sowie die tatsächliche
Nummer 040-yyyyyyy des Teilnehmers B. Die abgehende Kurznachricht
MO SM wird an die Kurznachrichten-Dienstzentrale SMSC übertragen,
wo sie darauf wartet, dass die Verbindung des Teilnehmers B geöffnet wird.
Wenn der Teilnehmer B sich das nächste
Mal mit dem Kommunikationsnetz verbindet, beispielsweise wenn das
Telefon angeschaltet wird oder beim Verlassen eines Empfangslochs, wird
die Nachricht auf bekannte Weise übertragen.
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Das
virtuelle Ortspositionsregister (vHLR) gemäß der Erfindung sowie die virtuelle
mobile Vermittlungszentrale (vMSC) können vorteilhaft als ein oder
mehrere Netzknoten, vorteilhaft als ein SS7-Knoten, umgesetzt sein. 3 stellt
eine Grafik im Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Verfahren
dar, wobei die Signalisierung zwischen den Knoten dargestellt ist.
Punkt a) in der Figur stellt die Situation gemäß 2 dar, wobei
die Kurznachricht zu dem Endgerät
B geleitet werden soll, das nicht erreichbar ist. Punkt b) in der
Figur stellt die Situation gemäß 1 dar,
in der die Kurznachricht erfolgreich an das Endgerät B übertragen
werden kann.
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Die
oben dargestellte Art der Umsetzung der Erfindung ist ein Beispiel
für eine
vorteilhafte Ausführungsform.
Es ist daher offensichtlich, dass das Beispiel nicht als die Erfindung
einschränkend
zu interpretieren ist, sondern dass die Ausführungsformen der Erfindung
innerhalb des Umfangs der in den Ansprüchen unten angegebenen erfinderischen
Merkmale frei variiert werden können.