DE102004058747B4 - Teilnehmergerät und Verfahren zum Betreiben eines Teilnehmergeräts - Google Patents
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Abstract
– das Chipmodul (304, 602) eine Datenverarbeitungseinheit (605) und einen Speicher (606) aufweist, in welchem Speicher eine Benutzeridentifikation des Benutzers des Teilnehmergeräts gespeichert ist;
– das Teilnehmergerät eine Empfangseinrichtung (601) aufweist, die eingerichtet ist, eine von dem Server gesendete erste Signalisierungsnachricht (313) zu empfangen, welche erste Signalisierungsnachricht (313) signalisiert, dass eine Nachricht zum Abrufen auf dem Server bereitgestellt ist;
– das Chipmodul (304, 602) eine Signalisierungseinrichtung (607) aufweist, die eingerichtet ist, bei einem vorgegebenen, von dem Empfang der von dem Server gesendeten ersten Signalisierungsnachricht (313) durch die Empfangseinrichtung (601) unabhängigen Ereignis eine Filternachricht (312), die Filterkriterien enthält, welche Filterkriterien spezifizieren, welche auf dem Server bereitgestellten Nachrichten von dem Server abgerufen werden sollen, an die Steuerungseinrichtung (603) zu übermitteln;
– die Steuerungseinrichtung...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Teilnehmergerät und ein Verfahren zum Betreiben eines Teilnehmergeräts.
- Mobilfunk-Kommunikationssysteme gemäß dem GSM(Global System for Mobile Communications)-Standard und dem UMTS(Universal Mobile Telecommunications System)-Standard ermöglichen neben Sprach-Kommunikationsverbindungen auch das Versendung und Empfangen von Textnachrichten von bis zu 160 Zeichen Länge mittels des SMS (Short Message Service), welche im Folgenden als „Kurztextnachrichten" bezeichnet werden.
- Ein möglicher Nachfolger dieses einfachen und überaus erfolgreichen Kommunikationsdienstes ist der MMS (Multimedia Messaging Service), der in [1] und [2] spezifiziert ist.
- MMS ist ein Kommunikationsdienst, der das mobile Versenden und das mobile Empfangen von Nachrichten mit multimedialen Inhalten ermöglicht. Eine mittels des MMS übertragene Nachricht wird im Folgenden als Multimedia-Message (MM) bezeichnet.
- Im Gegensatz zu SMS ist bei MMS der Inhalt von übertragenen Nachrichten nicht auf Text von 160 Zeichen Länge beschränkt.
- Eine Multimedia-Message kann mehrere Multimedia-Elemente, das heißt Multimedia-Dateien, verschiedener Dateitypen (beispielsweise Audiodateien oder Standbilddateien) und verschiedener Dateiformate (beispielsweise GIF oder JPEG im Falle einer Standbilddatei) aufweisen.
- MMS ermöglicht auch die Übertragung verhältnismäßig kleiner multimedialer Präsentationen mit einem zeitlichen festgelegten Ablauf.
- Bei GSM/GPRS/EDGE-Mobilfunk-Kommunikationssystemen, das heißt bei Mobilfunk-Kommunikationssystemen, die gemäß dem GSM-Standard, dem GPRS(General Packet Radio Service)-Standard oder dem EDGE(Enhanced Data Rates for GSM Evolution)-Standard ausgestaltet sind, werden zusätzlich zu Mobilfunktelefonen Smart-Cards, die als SIM (Subscriber Identity Module) Card bezeichnet werden, verwendet. Das heißt, ein GSM/GPRS/EDGE-Teilnehmergerät besteht aus einem Mobilfunktelefon und einer SIM Card.
- Bei UMTS-Mobilfunk-Kommunikationssystemen, das heißt bei Mobilfunk-Kommunikationssystemen, die gemäß dem UMTS-Standard ausgestaltet sind, werden zusätzlich zu Mobilfunktelefonen Smart-Cards, die als UICCs (Universal Integrated Circuit Cards) bezeichnet werden, verwendet. Das heißt, ein UMTS-Teilnehmergerät besteht aus einem Mobilfunktelefon und einer UICC.
- Eine SIM Card bzw. UICC eines Benutzers ermöglicht es dem Benutzer, wenn sie in dem Mobilfunktelefon des Benutzers angebracht ist, die mobilen Kommunikationsdienste zu nutzen, zu denen der Benutzer sich angemeldet hat.
- Ferner können Benutzer-Präferenzen und Benutzer-Einstellungen sowie persönliche Informationen über den Benutzer auf der SIM Card bzw. UICC gespeichert werden.
- In einem Mobilfunk-Kommunikationssystem nach dem GSM-Standard, GPRS-Standard, EDGE-Standard bzw. UMTS-Standard wird es dem Betreiber des Mobilfunk-Kommunikationssystems ermöglicht, betreiberspezifische Applikationen auf den im Rahmen des Mobilfunk-Kommunikationssystems verwendeten SIM Cards bzw. UICCs zu installieren. Diese Applikationen können mittels des SAT (SIM Application Tool Kit) bzw. USAT (USIM Application Tool Kit), das die standardisierte Schnittstelle zwischen der SIM Card bzw. dem USIM (Universal Subscriber Identity Module) auf der UICC und dem entsprechenden Mobilfunktelefon ist, Daten übertragen, um beispielsweise die Verarbeitung von von dem Mobilfunktelefon empfangenen USAT-spezifischen Kurztextnachrichten zu steuern und die Kurztextnachrichten von dem Mobilfunktelefon zu der UICC zu übertragen.
- Im Folgenden wird vereinfachend nur noch der Fall betrachtet, dass es sich um ein Mobilfunk-Kommunikationssystem nach dem UMTS-Standard handelt, bei dem betreiberspezifische Applikationen auf der UICC installiert sind, die mittels des USAT (USIM Application Tool Kit) Daten zwischen dem Mobilfunktelefon und der UICC austauschen.
- Bisher können auf diese Weise nur Kurztextnachrichten von dem Mobilfunktelefon zu der UICC übertragen werden.
- Mit der zunehmenden Verwendung von Multimediadaten, beispielsweise Standbilddaten, Audiodaten, Videodaten usw. bei der mobilen Kommunikation ist das Erfordernis aufgetreten, Multimediadaten zwischen dem Mobilfunktelefon und der UICC unter Verwendung des USAT zu übertragen.
- Wird dieses Erfordernis erfüllt, kann der Betreiber des Mobilfunk-Kommunikationssystems spezifische, innovative und Multimedia-fähige Applikationen, die Multimediadaten zwischen einem Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk, einem Mobilfunktelefon und der UICC des Mobilfunktelefons übertragen können, bereitstellen.
- Eine Möglichkeit, dies zu realisieren, ist es, eine Kombination des USAT und des MMS zu Verwenden.
- MMS ist ein Peer-To-Peer-Kommunikationsdienst, der die Übertragung von Multimedia-Messages zwischen zwei MMS-User-Agents, die beide mit einem MMS-Relay/Server gekoppelt sind, oder einem MMS-User-Agent und einem Mehrwertdienstanbieter (Value Added Service Provider, VASP), die beide mit einem MMS-Relay/Server gekoppelt sind, ermöglicht.
- Ein MMS-User-Agent ist ein Software-Programm, das auf einem Teilnehmergerät, beispielsweise auf einem UMTS-UE (UMTS-User Equipment), das heißt auf einem UMTS-Teilnehmergerät, oder im Falle eines GSM-Mobilfunk-Kommunikationssystems auf einer GSM-MS (GSM-Mobile Station), das heißt auf einem GSM-Teilnehmergerät, oder auf einem externen Gerät, beispielsweise einem Laptop/Notebook, das mit einem Teilnehmergerät gekoppelt ist, oder auf einem Personal Computer (PC), der nicht mit einem Teilnehmergerät gekoppelt ist, installiert ist und ausgeführt wird.
- Der USAT ist ein Satz von Werkzeugen (Toolkit), der dem Betreiber eine standardisierte Applikationsprogrammierschnittstelle (Application Programming Interface, API) unabhängig von dem speziellen Betreiber, dem Smart-Card-Hersteller und dem Mobilfunktelefon-Hersteller unter Berücksichtigung der Besonderheiten von Mobilfunktelefonen bereitstellt, siehe [3] und [4].
- Unter Verwendung der Applikationsprogrammierschnittstelle kann der Betreiber betreiberspezifische Applikationen auf einer UICC installieren.
- Zu diesem Zweck stellt der USAT eine standardisierte Ausführungsumgebung für Applikationen auf der UICC und der USIM bereit und ermöglicht es ferner Applikationen, bestimmte Funktionen des Mobilfunktelefons zu nutzen.
- Der USAT stellt ferner Mechanismen bereit, die es Applikationen, die auf der UICC installiert sind, ermöglicht, mit dem Mobilfunktelefon, das die UICC enthält, zusammenzuarbeiten, wenn das Mobilfunktelefon diese Mechanismen unterstützt. Auf diese Weise stellt der USAT die Zusammenarbeit zwischen einer UICC und dem USIM und dem Mobilfunktelefon, das die UICC enthält, sicher, unabhängig von dem jeweiligen Hersteller und von dem Betreiber.
- Die UICC ist die physikalische Basis des USAT. Die UICC ist Eigentum des Betreibers und kann auf einfache Weise Anforderungen des Betreibers angepasst werden.
- Die Nutzung von MMS ermöglicht es, eine Multimedia-Message, die für eine UICC in einem Mobilfunktelefon bestimmt ist, da sie beispielsweise Daten enthält, die von einer auf der UICC installierten Applikation verwendet werden, an die UICC mittels des Mobilfunktelefons zu übertragen.
- Das Herunterladen einer Multimedia-Message, die für eine UICC bestimmt ist, kann so erreicht werden, dass das Mobilfunktelefon, das die UICC enthält, die UICC vorzugsweise mittels eines speziellen USAT-Signalisierungskommandos, informiert, dass eine Multimedia-Message in einem MMS-Relay/Server zum Herunterladen bereitgestellt ist, sobald das Mobilfunktelefon die MMS-Notifikation von dem Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk empfängt.
- Der Ablauf des Herunterladens, das heißt des Abrufens einer bereitgestellten Multimedia-Message von einem MMS-Relay/Server, einer für eine UICC bestimmten Multimedia-Message wird im Folgenden mit Bezug auf
5 erläutert. -
5 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm500 gemäß einem herkömmlichen Verfahren zum Herunterladen einer Multimedia-Message. - Der in
5 dargestellte Nachrichtenfluss findet zwischen einem MMS-Relay/Server501 , der Teil eines Mobilfunkkommunikationsnetzwerkes502 ist, einem Mobilfunktelefon503 und einer UICC504 statt. - Das Mobilfunktelefon
503 und die UICC504 sind Teil eines Teilnehmergerätes505 . - Zwischen dem Mobilfunktelefon
503 und der UICC504 übertragene Nachrichten werden mittels einer USAT-Schnittstelle506 übertragen. - In Schritt
507 sendet der MMS-Relay-Server501 eine MMS-Notifizierungsnachricht (MM1_notification.REQ-Nachricht)513 an das Mobilfunktelefon503 , die signalisiert, dass eine Multimedia-Message auf dem MMS-Relay/Server501 zum Herunterladen durch das Mobilfunktelefon503 bereitgestellt ist. - In Schritt
508 informiert das Mobilfunktelefon503 die UICC504 mittels einer entsprechenden Nachricht darüber, dass das Mobilfunktelefon503 eine MMS-Notifizierungsnachricht513 empfangen hat. - Basierend auf dieser Information entscheidet die UICC
504 , ob die Multimedia-Message heruntergeladen werden soll, auf dem MMS-Relays/Server501 ohne vorheriges Herunterladen gelöscht werden soll oder ob die Multimedia-Message von dem MMS-Relay/Server501 an eine vorgebbare Adresse bzw. einen vorgebbaren anderen Empfänger weitergeleitet werden soll. - In Schritt
509 signalisiert die UICC504 dem Mobilfunktelefon503 mittels einer entsprechenden Nachricht das Ergebnis dieser Entscheidung, um das Verhalten des Mobilfunktelefons503 in Hinblick auf das Herunterladen der Multimedia-Message zu bestimmen. - Es ist ebenfalls möglich, das die UICC
504 mittels der in Schritt509 übertragenen Nachricht Filterkriterien an das Mobilfunktelefon503 überträgt. - In dem Fall, dass die UICC
504 Filterkriterien an das Mobilfunktelefon503 überträgt, werden diese Filterkriterien jedes Mal, wenn die UICC504 wie in Schritt509 eine Nachricht an das Mobilfunktelefon503 überträgt, die das Ergebnis einer Entscheidung der UICC504 über das Herunterladen einer Multimedia-Message enthält, an das Mobilfunktelefon übermittelt. - Wenn die in Schritt
509 übertragene Nachricht Filterkriterien enthält, entscheidet das Mobilfunktelefon503 auf Basis der Filterkriterien, ob das Herunterladen der Multimedia-Message angefordert wird, ob die Multimedia-Message zurückgewiesen wird oder ob die Multimedia-Message von dem MMS-Relay/Server501 weitergeleitet wird, ohne sie vorher auf das Mobilfunktelefon503 herunterzeladen. - Wenn die Multimedia-Message heruntergeladen werden soll, sendet das Mobilfunktelefon
503 in Schritt510 eine MM1_retrieve.REQ-Nachricht514 an den MMS-Relay/Server. - Als Reaktion darauf sendet der MMS-Relay/Server
501 in Schritt511 eine MM1_retrieve.RES-Nachricht515 an das Mobilfunktelefon503 , die die Multimedia-Message, die heruntergeladen werden soll, enthält. - Da in diesem Beispiel die Multimedia-Message für die UICC
504 bestimmt ist, sendet das Mobilfunktelefon503 mittels einer entsprechenden Nachricht die Multimedia-Message in Schritt512 an die UICC504 unter Verwendung von USAT-Befehlen. - Die beschriebene Vorgehensweise zum Herunterladen einer für die UICC
504 bestimmten Multimedia-Message hat den Nachteil, dass ein hoher Datenverkehr auf der USAT-Schnittstelle506 erforderlich ist und insbesondere der Prozess zum Herunterladen von Multimedia-Daten, die mittels MMS übertragen werden, langsam ist. - In [5] werden die MIME(Multi Purpose Intermail Extensions)-Content-Types beschrieben.
- Druckschrift [6] offenbart ein Mobilfunk-Teilnehmergerät bestehend aus einem Mobiltelefon und einer Chipkarte, auf der Filterkriterien gespeichert sind. Wenn das Mobiltelefon eine Notifikation empfängt, die anzeigt, dass eine Multimedianachricht zum Abrufen bereit ist, informiert das Mobiltelefon die Chipkarte darüber und die Chipkarte entscheidet basierend auf den Filterkriterien, ob die Multimedianachricht abgeholt werden soll.
- Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein gegenüber dem Stand der Technik effizienteres Verfahren zum Herunterladen von bereitgestellten Multimedia-Messages bereitzustellen.
- Das Problem wird durch ein Teilnehmergerät und ein Verfahren zum Betreiben eines Teilnehmergeräts mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
- Es wird ein Teilnehmergerät eines Kommunikationssystems bereitgestellt, welches Kommunikationssystem einen Server aufweist, welches Teilnehmergerät ein Chipmodul mit einer Datenverarbeitungseinheit und einem Speicher aufweist, in welchem Speicher eine Benutzeridentifikation des Benutzers des Teilnehmergeräts gespeichert ist. Das Teilnehmergerät weist ferner eine Empfangseinrichtung und eine Steuerungseinrichtung auf. Die Empfangseinrichtung ist eingerichtet, eine von dem Server gesendete erste Signalisierungsnachricht zu empfangen, welche signalisiert, dass eine Nachricht zum Abrufen auf dem Server bereitgestellt ist. Das Chipmodul weist eine Signalisierungseinrichtung auf, die eingerichtet ist, bei einem vorgegebenen, von dem Empfang der von dem Server gesendeten ersten Signalisierungsnachricht durch die Empfangsvorrichtung unabhängigen Ereignis eine Filternachricht, die Filterkriterien enthält, welche Filterkriterien spezifizieren, welche auf dem Server bereitgestellten Nachrichten von dem Server abgerufen werden sollen, an die Steuerungseinrichtung zu übermitteln. Die Steuerungseinrichtung ist eingerichtet, gemäß den Filterkriterien die bereitgestellte Nachricht abzurufen oder die bereitgestellte Nachricht nicht abzurufen.
- Eine der Erfindung zu Grunde liegende Idee kann darin gesehen werden, dass die Filterkriterien nicht jedes Mal nach Empfang einer MMS-Notifizierungsnachricht von dem Chipmodul an die Steuerungseinrichtung des Teilnehmergeräts übermittelt werden, sondern nur bei einem (oder eventuell mehreren) ausgewählten Ereignis(sen), unabhängig davon, ob eine MMS-Notifizierungsnachricht von dem Teilnehmergerät empfangen wurde oder nicht.
- Ein Ereignis kann ein festgelegter, vorgegebener Zeitpunkt sein (beispielsweise unmittelbar nach dem Einschalten des Teilnehmergeräts, das heißt bei einem "UICC power on", aber auch jeder andere Zeitpunkt).
- Die Steuerungseinrichtung ist anschaulich ein Teil des Teilnehmergeräts, der sich nicht in dem Chipmodul befindet, im Falle eines UMTS-Teilnehmergeräts beispielsweise ein Teil des Mobilfunktelefons (Mobile Equipment, ME).
- Die Steuereinrichtung weist eine Verarbeitungseinrichtung, beispielsweise einen Mikroprozessor und ein in einem Programmspeicher gespeichertes Computer-Programm, auf, die es ermöglicht, gemäß den Filterkriterien die bereitgestellte Nachricht abzurufen oder die bereitgestellte Nachricht nicht abzurufen oder eine Weiterleitung der bereitgestellten Nachricht einzuleiten. Die der Steuerungseinrichtung von dem Chipmodul zugestellten Filterkriterien können sowohl spezifische Parameter, beispielsweise MMS spezifische Parameter, als auch zusätzliche Steuerparameter umfassen.
- Die spezifischen Parameter können beispielsweise aus Schlüsselwörtern für die Betreffzeile, einer Liste von erlaubten bzw. unerwünschten Absenderadressen oder Uhrzeit und Datum der zum Herunterladen bereitliegenden Nachrichten bestehen.
- Mit den zusätzlichen Steuerparametern kann beispielsweise das Abrufen einer bereitgestellten Nachricht unter zusätzlichen Bedingungen, beispielsweise zeitlich abhängig (zu bestimmten Zeiten) oder vom Aufenthaltsort des Teilnehmergerätes abhängig oder abhängig von anderweitigen Bedingungen von der Steuerungseinrichtung veranlasst werden. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn die Steuerungseinrichtung auch eine Vergleichseinrichtung aufweist, in der die von dem Chipmodul übergebenen zusätzlichen Steuerparameter mit Referenzwerten (bei zusätzlichen zeitlichen Bedingungen beispielsweise mit der Systemzeit des Teilnehmergerätes, oder bei zusätzlichen räumlichen Bedingungen mit sogenannten "Location-Informationen", das heißt Informationen, die den Aufenthaltsort des Teilnehmergerätes spezifizieren, usw.) verglichen werden.
- Das Chipmodul ist beispielsweise eine Smart-Card und weist einen Mikroprozessor und einen Speicher sowie eventuell weitere funktionale Einheiten auf.
- Im Falle von UMTS ist das Chipmodul eine UICC (Universal Integrated Circuit Card).
- Die Erfindung ermöglicht es, mittels des Chipmoduls das Herunterladen, das heißt das Abrufen, von bereitgestellten Nachrichten von dem Server zu steuern.
- Der Datenverkehr auf der Schnittstelle zwischen dem Chipmodul und der Steuerungseinrichtung beim Herunterladen einer bereitgestellten Nachricht ist gegenüber dem Stand der Technik erheblich reduziert.
- Dies ermöglicht insbesondere ein schnelleres Herunterladen von bereitgestellten Nachrichten.
- Ferner ist eine gegenüber dem Stand der Technik geringere Datenverarbeitungsleistung zum Herunterladen von bereitgestellten Nachrichten erforderlich. Insbesondere ist eine gegenüber dem Stand der Technik geringere Datenverarbeitungsleistung des Chipmoduls erforderlich, was die Verwendung eines billigeren Chipmoduls in dem Teilnehmergerät ermöglicht.
- Die Filterkriterien können beispielsweise von dem Betreiber des Kommunikationssystems definiert werden. Auf diese Weise kann der Betreiber das Verhalten des Teilnehmergeräts beim Herunterladen von bereitgestellten Nachrichten festlegen und steuern.
- Durch die zusätzlichen Steuerparameter kann ferner die Entscheidung der Steuerungseinheit hinsichtlich des Herunterladevorgangs (Abrufen) von dem Chipmodul an zusätzliche Bedingungen (wie zum Beispiel Zeit, Aufenthaltsort des Teilnehmergerätes, usw.) geknüpft werden.
- Beispielsweise speichert der Betreiber die Filterkriterien vor dem Ausliefern des Chipmoduls, beispielsweise einer UICC, an den Benutzer des Teilnehmergeräts, auf dem Chipmodul. Insbesondere kann der Benutzer das Chipmodul mit unterschiedlichen Teilnehmergeräten verwenden, ohne dass die Filterkriterien verloren gehen.
- Es wird ferner ein Verfahren zum Betreiben eines Teilnehmergeräts gemäß dem oben beschriebenen Kommunikationssystem bereitgestellt.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die weiteren Ausgestaltungen der Erfindung, die im Zusammenhang mit dem Teilnehmergerät beschrieben sind, gelten sinngemäß auch für das Verfahren zum Betreiben eines Teilnehmergeräts.
- Es ist bevorzugt, dass die Filterkriterien ferner spezifizieren, ob die bereitgestellte Nachricht ohne vorheriges Abrufen an einen anderen Empfänger weitergeleitet werden soll, und dass die Steuerungseinrichtung ferner eingerichtet ist, die bereitgestellte Nachricht gemäß den Filterkriterien ohne vorheriges Abrufen an einen anderen Empfänger weiterzuleiten.
- Anschaulich kann mittels der Filterkriterien eingestellt werden, ob eine bereitgestellte Nachricht ohne vorheriges Herunterladen direkt an einen anderen Empfänger weitergeleitet werden soll.
- Vorzugsweise ist das Ereignis das Einschalten des Teilnehmergeräts.
- Beim Einschalten des Teilnehmergeräts wird typischerweise auch das Chipmodul aktiviert. Alternativ kann das Ereignis auch das Aktivieren des Chipmoduls sein, wenn dies nicht mit dem Einschalten des Teilnehmergeräts identisch ist, im Falle von UMTS also "UICC power on". Es kann jedoch auch ein Ereignis verwendet werden, dass mehrmals während des Eingeschaltet-Zustands des Teilnehmergeräts oder des Aktivierungszustands des Chipmoduls auftritt.
- Es ist bevorzugt, dass die Filterkriterien ferner spezifizieren, ob die bereitgestellte Nachricht für das Chipmodul bestimmt ist, und dass die Steuerungseinrichtung ferner eingerichtet ist, nach dem Abrufen der bereitgestellten Nachricht gemäß den Filterkriterien die abgerufene Nachricht an das Chipmodul zu senden oder die abgerufene Nachricht nicht an das Chipmodul zu senden.
- Im Falle von MMS kann die Steuerungseinrichtung ferner (oder alternativ) dazu eingerichtet sein, gemäß den Filterkriterien die abgerufene Nachricht an einem auf dem Teilnehmgerät installierten MMS User Agent weiterzureichen oder die abgerufene Nachricht nicht an den MMS User Agent weiterzureichen
- Die Filterkriterien können zum einen von der Art der Applikation, die auf der SIM Card bzw. UICC installiert ist und die in der Lage ist, durch MMS zugestellte multimediale Daten zu verarbeiten, abhängig sein, zum anderem aber auch davon unabhängig.
- Es ist ferner bevorzugt, dass das Teilnehmergerät ferner einen Speicher zum Speichern der übermittelten Filterkriterien aufweist.
- Es ist ferner bevorzugt, dass die Filterkriterien eine Nachrichtengrößenbeschränkung und/oder eine erste Liste mit Adressen von Sendern, wobei eine Nachricht, die von einem Sender mit einer in der ersten Liste enthaltenen Adresse, gesendet wurde, abgerufen werden soll, und/oder eine zweite Liste mit Adressen von Sendern, wobei eine Nachricht, die von einem Sender mit einer in der zweiten Liste enthaltenen Adresse, gesendet wurde, nicht abgerufen werden soll, aufweisen.
- Wie oben erwähnt, werden diese Filterkriterien beispielsweise von dem Betreiber des Kommunikationssystems definiert. Mittels der zweiten Liste, anschaulich einer schwarzen Liste, kann der Betreiber das Herunterladen ungewollter Nachrichten, beispielsweise Spam-Nachrichten, vermeiden. Mittels der ersten Liste kann der Betreiber festlegen, dass nur Nachrichten von bestimmten Sendern, die beispielsweise dem Betreiber bekannt sind, heruntergeladen werden.
- Auf diese Weise kann der Betreiber dem Benutzer des Teilnehmergeräts Kommunikationsdienste mit einem hohen Benutzerkomfort bereitstellen. Dies ist sowohl für den Betreiber als auch für den Benutzer von Vorteil.
- In einer Ausführungsform sind das Teilnehmergerät und/oder das Kommunikationssystem gemäß dem GSM(Global System for Mobile Communications)-Standard, dem GPRS(General Packet Radio Service)-Standard oder dem EDGE(Enhanced Data Rates for GSM Evolution)-Standard ausgestaltet.
- In diesem Fall ist das Chipmodul eine SIM(Subscriber Identity Module)-Card.
- Es ist bevorzugt, dass das Teilnehmergerät und/oder das Kommunikationssystem gemäß dem UMTS-Standard ausgestaltet sind.
- Im letzteren Fall ist das Chipmodul eine UICC.
- Es ist bevorzugt, dass die bereitgestellte Nachricht eine Nachricht mit multimedialem Inhalt ist.
- Nachrichten mit multimedialem Inhalt sind beispielsweise Nachrichten, die Audiodaten, Standbilddaten oder Videodaten enthalten.
- Vorzugsweise ist die bereitgestellte Nachricht eine Multimedia-Message gemäß dem MMS-Standard.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren näher erläutert.
-
1 zeigt ein Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
2 zeigt ein Teilnehmergerät gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
3 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
4 zeigt Filterkriterien gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
5 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm gemäß einem herkömmlichen Verfahren zum Herunterladen einer Multimedia-Message. -
6 zeigt ein Blockschaltbild eines Teilnehmergeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
1 zeigt ein Kommunikationssystem100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Das Kommunikationssystem
100 ist gemäß der im Rahmen des 3GPP spezifizierten MMS-Kommunikationsnetzwerk-Architektur ausgestaltet, wie in [1] und [2] beschrieben. - Ein erster MMS-User-Agent
101 ist mittels eines ersten MMS Relay/Servers102 und eines zweiten MMS-Relay/Servers103 mit einem zweiten MMS-User-Agent104 gekoppelt. - Ein MMS-User-Agent
101 ,104 ist ein Software-Programm, das beispielsweise auf einem Mobilfunk-Teilnehmergerät, auf einem an ein Mobilfunk-Teilnehmergerät angeschlossenen Gerät, beispielsweise auf einem Laptop, oder auf einem anderen Kommunikationsendgerät ausgeführt wird und MMS realisiert, das heißt die Nutzung von MMS ermöglicht. - Der erste MMS-User-Agent
101 ist mit dem ersten MMS-Relay/Server102 mittels einer ersten Schnittstelle105 , die mit MM1 bezeichnet wird, gekoppelt. - Der zweite MMS-User-Agent
104 ist mittels einer zweiten Schnittstelle106 , die ebenfalls mit MM1 bezeichnet wird, mit dem zweiten MMS-Relay/Server103 gekoppelt. - Der erste MMS-Relay/Server
102 ist mittels einer dritten Schnittstelle107 , die mit MM4 bezeichnet wird, mit dem zweiten MMS-Relay/Server103 gekoppelt. - Der erste MMS-Relay/Server
102 befindet sich in einem ersten Zuständigkeitsbereich (Multimedia Messaging Service Environment, MMSE)108 eines ersten MMS-Dienstleistungsanbieters (MMS-Providers) und der zweite MMS-Relay/Server103 befindet sich in einem zweiten Zuständigkeitsbereich109 eines zweiten MMS-Dienstleistungsanbieters. - Ein MMS-Relay/Server
102 ,104 ist ein Netzwerkelement, das in einem Zuständigkeitsbereich108 ,109 eines MMS-Dienstleistungsanbieters den MMS-User-Agents, die sich in dem Zuständigkeitsbereich108 ,109 befinden, das heißt die auf Kommunikationsendgeräten ausgeführt werden, die sich in dem Zuständigkeitsbereich befinden, den Kommunikationsdienst MMS bereitstellt. - Der erste MMS-User-Agent
101 befindet sich in dem ersten Zuständigkeitsbereich108 und der zweite MMS-User-Agent104 befindet sich in dem zweiten Zuständigkeitsbereich109 . - Mittels einer vierten Schnittstelle
110 , die mit MM3 bezeichnet wird, sind weitere Server111 mit dem ersten MMS-Relay/Server102 gekoppelt. Die weiteren Server111 sind externe Server, die beispielsweise Email-Kommunikationsdienste, Fax-Kommunikationsdienste oder UM(Unified Messaging)-Kommunikationsdienste bereitstellen. - Aus Sicht des ersten MMS-Relay/Servers
102 wird der zweite MMS-Relay/Server103 von einem fremden MMS-Dienstleistungsanbieter betrieben. - Anschaulich kann somit die zweite Schnittstelle
107 als Mittel der Anbindung fremder MMS-Dienstanbieter gesehen werden. - Mittels einer fünften Schnittstelle
112 , die mit MM5 bezeichnet wird, ist ein HLR (Home Location Register)113 mit dem ersten MMS-Relay/Server102 gekoppelt. - Das HLR
113 ist ein Teil eines Mobilfunk-Kommunikationssystems, mittels welchem der erste MMS-Relay/Server102 mit dem ersten MMS-User-Agent101 kommuniziert, das heißt anschaulich, das mittels des Mobilfunks-Kommunikationssystems die erste Schnittstelle105 bereitgestellt wird. - Der erste MMS-User-Agent
101 ist auf einem Teilnehmergerät des Mobilfunk-Kommunikationssystems implementiert, das den HLR113 aufweist. - Das Mobilfunk-Kommunikationssystem ist beispielsweise gemäß dem GSM-Standard oder dem UMTS(Universal Mobile Telecommunications System)-Standard ausgestaltet.
- Im Folgenden wird vereinfachend nur noch der Fall betrachtet, dass es sich um ein Mobilfunk-Kommunikationssystem nach dem UMTS-Standard handelt, bei dem betreiberspezifische Applikationen auf der UICC installiert sind, die mittels des USAT (USIM Application Tool Kit) Daten zwischen dem Mobilfunktelefon und der UICC austauschen.
- Die Adaption der beschriebenen Ausführungsform auf Mobilfunk-Kommunikationssystemen und -geräte nach dem GSM-/GPRS-/EDGE-Standard ist für Fachkundige offensichtlich.
- In dem HLR
113 sind die individuellen Kundendaten des Benutzers des Kommunikationsendgeräts, auf dem der erste MMS-User-Agent101 implementiert ist und ausgeführt wird, gespeichert. Das HLR113 befindet sich typischerweise im Zuständigkeitsbereich des Mobilfunk-Kommunikationssystems, der nicht mit dem ersten Zuständigkeitsbereich108 oder dem zweiten Zuständigkeitsbereich109 identisch sein muss. - Mittels einer sechsten Schnittstelle
114 , die mit MM6 bezeichnet wird, ist eine (oder mehrere) MMS-Benutzerdatenbank (MMS User Database)115 mit dem ersten MMS-Relay/Server102 gekoppelt. - Mittels einer siebten Schnittstelle
116 , die mit MM7 bezeichnet wird, ist ein Mehrwertdienst(Value Added Service, VAS)-Server117 eines Mehrwertdienstanbieters (Value Added Service Provider, VASP) mit dem ersten MMS-Relay/Server102 gekoppelt. - Mittels des Mehrwertdienst-Servers
117 werden dem Benutzer des ersten MMS-User-Agents101 und eventuell weiteren Benutzern des mittels des ersten MMS-Relay/Servers102 bereitgestellten MMS Mehrwertdienste (Value Added Services, VAS) bereitgestellt. Ein Mehrwertdienst ist ein Kommunikationsdienst, der über die reine Bereitstellung einer Kommunikationsverbindung hinausgeht, beispielsweise die Übermittlung von Börsenkursen oder eine Telefonnummern-Auskunft. - Mittels einer achten Schnittstelle
118 , die mit MM8 bezeichnet wird, ist ein Abrechnungssystem119 mit dem ersten MMS-Relay/Server102 gekoppelt, mittels welchem alle relevanten Informationen zum Vergebühren des MMS gesammelt und ausgewertet werden. - Eine neunte Schnittstelle
120 , die das Relay-Element121 des ersten MMS-Relay/Servers102 und das Server-Element122 des ersten MMS-Relay/Servers102 koppelt, wird mit MM2 bezeichnet. - Das Kommunikationssystem
100 kann weitere Schnittstellen aufweisen. - Derzeit werden in den Standardisierungsgremien Schnittstellen mit den Bezeichnungen MM9 und MM10 diskutiert.
- Der MMS-User-Agent
101 wird beispielsweise auf einem Teilnehmergerät ausgeführt, wie es im Folgenden mit Bezug auf2 erläutert wird. -
2 zeigt ein Teilnehmergerät200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Gemäß dem UMTS-Standard ist es vorgesehen, dass für einen (Mobilfunk-)Teilnehmer ein USIM (Universal Subscriber Identity Module)
201 zur Inbetriebnahme seines Mobilfunktelefons202 in einem UMTS-Funknetz erforderlich ist. - Das USIM
201 ist eine logische Einheit, die auf einer UICC (Universal Integrated Circuit Card)203 implementiert ist, die in dem Mobilfunktelefon202 angebracht ist. - Die UICC
203 ist eine physikalische Chipkarte, die eine zentrale Datenverarbeitungseinheit (CPU), flüchtigen Speicher und nichtflüchtigen Speicher aufweist. Die UICC203 weist ferner ein Betriebssystem auf, das die Ausführung von Applikationen ermöglicht. - Gemäß dem UMTS-Standard weist das Teilnehmergerät (User Equipment, UE)
200 somit das Mobilfunktelefon (Mobile Equipment, ME)202 und die UICC203 auf. - Mittels des USIM
201 sind alle wichtigen Daten des das Teilnehmergerät200 verwendenden Teilnehmers gespeichert, die zur Identifizierung und zum Nachweis der Zugangsberechtigung des Teilnehmers dienen und mittels welcher die Verschlüsselung und Entschlüsselung der Nutzdaten des Teilnehmers zum Schutz gegen Abhören und Verfälschen gewährleistet werden. - Diese Daten werden auf dem USIM
201 in Form von Elementary Files (EF) gespeichert. Beispielsweise wird die IMSI (International Mobile Subscriber Identity) des Teilnehmers in der Elementary File mit der Bezeichnung EF_IMSI und die Schlüssel zur Verschlüsselung und Entschlüsselung der Nutzdaten des Teilnehmers in der Elementary File mit der Bezeichnung EF_Keys gespeichert. -
3 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Der in
3 dargestellte Nachrichtenfluss findet zwischen einem MMS-Relay/Server301 , der Teil eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks302 ist, einem Mobilfunktelefon303 und einer UICC304 statt. - Die zwischen dem Mobilfunktelefon
303 und der UICC304 übertragenen Nachrichten werden mittels einer USAT-Schnittstelle305 übertragen. - Das Mobilfunktelefon
303 und die UICC304 sind Teil eines Teilnehmergeräts306 . - Der MMS-Relay/Server ist beispielsweise analog zu dem ersten MMS-Relay/Server
102 , der oben mit Bezug auf1 beschrieben ist, angeordnet und ausgestaltet. - Auf dem Mobilfunktelefon
303 wird ein MMS-User-Agent, beispielsweise der erste MMS-User-Agent101 , der oben mit Bezug auf1 beschrieben ist, ausgeführt und ermöglicht die Nutzung von MMS durch das Teilnehmergerät306 . - Auf der UICC
304 sind Filterkriterien, beispielsweise in Form einer Filterkriterien-Liste, die Optionen für das Herunterladen von Multimedia-Messages spezifizieren und von dem Betreiber des Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks302 definiert wurden, gespeichert. - Beispielsweise wurden die Filterkriterien auf der UICC
304 von dem Betreiber des Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks302 gespeichert, bevor die UICC304 an den Benutzer des Teilnehmergerät306 geliefert wurde. - Die Filterkriterien können beispielsweise aufweisen:
- a) MMS spezifische
Parameter:
– eine
schwarze Liste, das heißt
eine Liste mit Adressen von Benutzern und/oder Servern, welche Benutzer
und/oder Server an den Benutzer des Teilnehmergeräts
306 von dem Benutzer ungewollte Multimedia-Messages senden (Spam) und welche Multimedia-Messages dementsprechend nicht heruntergeladen werden sollen. – eine USAT-Server-Liste, das heißt eine Liste mit USAT-Server-Adressen, mittels welcher USAT-Server-Adressen das Mobilfunktelefon303 erkennen kann, ob eine zum Herunterladen bereitgestellte Multimedia-Message für die UICC304 bestimmt ist. – die Spezifikation einer maximalen Größe einer Multimedia-Message, das heißt eine Nachrichtengrößenbeschränkung, beispielsweise in Bytes. Für die UICC bestimmte Multimedia-Messages, die größer sind als die spezifizierte maximale Größe, sollen nicht heruntergeladen werden. – eine vordefinierte Liste von Multimedia-Elementen (beispielweise definiert über deren MIME-Content-Types), die von (den Applikationen auf) dem Chipmodul unterstützt werden. (Eine Multimedia-Message kann mehrere Multimedia-Elemente, das heißt Multimedia-Dateien, verschiedener Dateitypen (beispielsweise Audiodateien oder Standbilddateien) und verschiedener Dateiformate (beispielsweise GIF oder JPEG im Falle einer Standbilddatei) aufweisen. Auch die Übertragung verhältnismäßig kleiner multimedialer Präsentationen mit einem zeitlich und/oder räumlich festgelegten Ablauf ist via MMS möglich. Die Dateiformate dieser unterschiedlichen Multimedia-Elemente werden typischerweise durch MIME(Multi Purpose Intermail Extensions)-Content-Types spezifiziert. Detailliertere Informationen über MIME-Content-Types und deren Anwendungen sind beispielsweise in [5] enthalten.) - b) zusätzliche Steuerparameter: – die Spezifikation einer Gültigkeitsdauer Zeitspanne (d.h. relative Zeitangabe: „in 10 min von jetzt an gerechnet") oder eines Zeitpunktes (d.h. absolute Zeitangabe, wie „am 18.03.2005 um 12:27:00 UTC") um die Ausführung von Filteroperationen durch die Steuerungseinrichtung zeitlich zu beeinflussen, beispielsweise um das Abrufen einer bereitgestellten Nachricht zeitlich zu verzögern oder die Anwendung der Filterkriterien auf das Abrufen einer bereitgestellten Nachricht zeitlich zu begrenzen. – die Angabe mindestens eines Datensatzes, der Aufenthaltsinformationen über das Teilnehmergerät beinhaltet, um die Ausführung von Filteroperationen durch die Steuerungseinrichtung räumlich zu beeinflussen, beispielsweise um das Abrufen einer bereitgestellten Nachricht vom Aufenthaltsort des Teilnehmergerätes abhängig zu machen.
- In dem im Folgenden erläuterten Beispiel weisen die Filterkriterien die in
4 illustrierten Daten auf. -
4 zeigt Filterkriterien400 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Die Filterkiterien
400 weisen eine schwarze Liste401 , eine USAT-Server-Liste402 und eine Nachrichtengrößenbeschränkung403 auf. - Die schwarze Liste
401 , die USAT-Server-Liste402 und die Nachrichtengrößenbeschränkung403 sind in einer UICC404 , welche der UICC304 entspricht, gespeichert. - Die schwarze Liste
401 weist 25 Spam-Adressen405 auf. - Die USAT-Server-Liste
402 weist 10 USAT-Server-Adressen406 auf. - In Schritt
307 schaltet der Benutzer des Teilnehmergeräts306 das Teilnehmergerät306 ein und die UICC304 wird aktiviert (UICC power on). Daraufhin sendet die UICC304 eine Filter-Anforderungsnachricht312 an das Mobilfunktelefon303 mittels welcher die UICC die Filterkriterien400 an das Mobilfunktelefon überträgt und dem Mobilfunktelefon303 signalisiert, dass das Mobilfunktelefon303 alle Optionen und Entscheidungen, die das Herunterladen von Multimedia-Messages betreffen, auf Basis der Filterkriterien400 wählen bzw. treffen soll. - Das Mobilfunktelefon
303 speichert die Filterkriterien400 , in diesem Beispiel die schwarze Liste401 , die USAT-Server-Liste402 und die Nachrichtengrößenbeschränkung403 , in einen Speicher des Mobilfunktelefons303 . - Zu einem späteren Zeitpunkt empfängt der MMS-Relay/Server
301 eine Multimedia-Message. - In Schritt
308 erzeugt der MMS-Relay/Server301 eine MM1_notification-REQ-Nachricht313 , die MMS- Notifizierungsinformation enthält, und sendet die MM1_notification.REQ-Nachricht313 an das Mobilfunktelefon303 , so dass das Mobilfunktelefon303 darüber informiert wird, das eine Multimedia-Message in dem MMS-Relay/Server301 bereitgestellt ist. Die Information an das Mobilfunktelefon303 , dass eine für das Teilnehmergerät306 bestimmte Multimedia-Message in dem MMS-Relay/Servers301 bereitgestellt ist, wird als MMS-Notifikation bezeichnet. - Ferner wird dem Mobilfunktelefon
303 mittels der MM1_notfication.REQ-Nachricht313 die Adresse des Absenders der Multimedia-Message mitgeteilt. - Nach Empfang der MM1-notification.REQ-Nachricht
313 vergleicht das Mobilfunktelefon303 die Adresse des Senders der Multimedia-Message, die in dem MMS-Relay/Server301 bereitgestellt ist, mit den Adressen, die in den Filterkriterien400 enthalten sind, das heißt den Spam-Adressen405 und den USAT-Server-Adressen406 , die in dem Speicher des Mobilfunktelefons303 gespeichert sind. - In Schritt
309 beginnt das Mobilfunktelefon303 mit dem Vergleichen der Adresse des Absenders der Multimedia-Message mit den Spam-Adressen405 , die in der schwarzen Liste401 , die in dem Mobilfunktelefon303 gespeichert ist, enthalten sind. - Ist die Adresse des Absenders der Multimedia-Message in der schwarzen Liste
401 enthalten, erzeugt das Mobilfunktelefon303 eine MM1_notification.RES-Nachricht und sendet die MM1_notification.RES-Nachricht an den MMS-Relay/Server302 , mit welcher signalisiert wird, dass keine Prozedur zum Herunterladen der Multimedia-Message durchgeführt wird. - In diesem Beispiel sei jedoch angenommen, dass die Adresse des Absenders der Multimedia-Message nicht in der schwarzen Liste
401 enthalten ist. - Nachdem das Mobilfunktelefon
303 festgestellt hat, dass die Adresse des Absenders der Multimedia-Message nicht in der schwarzen Liste401 enthalten ist, vergleicht das Mobilfunktelefon303 die Adresse des Absenders der Multimedia-Message mit den USAT-Server-Adressen406 , die in der USRT-Server-Liste402 enthalten sind. - Ist die Adresse des Absenders der Multimedia-Message nicht in der USAT-Server-Liste
402 enthalten, so bedeutet dies, dass die MMS-Notifizierung und die zugehörige Multimedia-Message nicht für die UICC304 bestimmt ist und dem Benutzer des Teilnehmergeräts306 angezeigt werden soll. - In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Adresse des Senders der Multimedia-Message in der USAT-Server-Liste
402 enthalten ist. - Dies bedeutet, dass die Multimedia-Message, die der in Schritt
308 mittels der MM1_notification.REQ-Nachricht313 übertragenen MMS-Notifizierung entspricht, das heißt deren Bereitstellung mittels der in Schritt308 übertragenen MMS-Notifizierung signalisiert wurde, für die UICC304 bestimmt ist. - Nachdem das Mobilfunktelefon
303 festgestellt hat, dass die Multimedia-Message für die UICC304 bestimmt ist, überprüft das Mobilfunktelefon303 , ob die Multimedia-Message die Nachrichtengrößenbeschränkung erfüllt. Die dafür erforderliche Information über die Größe der Multimedia-Message wurde dem Mobilfunktelefon303 in Schritt308 mittels der MM1_notification.REQ-Nachricht313 mitgeteilt. In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Multimedia-Message die Nachrichtengrößenbeschränkung403 erfüllt. Ansonsten wird analog zu dem Fall verfahren, dass die Adresse des Senders in der schwarzen Liste401 enthalten ist. - Die in diesem Beispiel genannte Reihenfolge der Überprüfung der Filterkriterien wurde willkürlich gewählt. Jede andere Reihenfolge ist ebenfalls möglich. Sinnvoll ist es jedoch, dasjenige Filterkriterium zuerst zu überprüfen, welches am schnellsten/einfachsten (d.h. mit dem geringsten Rechenaufwand) vom Mobilfunktelefon
303 zu überprüfen ist. Sinnvoll ist weiterhin, dasjenige Filterkriterium als letztes zu überprüfen, für welches komplexe Rechenoperationen im Mobilfunktelefon303 erforderlich sind. Möglicherweise ist es im Einzelfall einfacher, eine Nachrichtengrößen-beschränkung403 als eine schwarze Liste401 mit 25 Spam-Adress-Einträgen405 zu überprüfen. Dies kann von Anwendungsfall zu Anwendungsfall variieren. - Zu diesem Zweck kann eine Ordnungsinformation (Prioritätsinformation) Bestandteil der zusätzlichen Steuerparameter sein, um der Steuerungseinrichtung anzuzeigen, in welcher Reihenfolge die übermittelten Filterkriterien im Mobilfunktelefon
303 überprüft werden sollten. - Das Mobilfunktelefon
303 erzeugt anschließend eine MM1_retrieve.REQ-Nachricht314 und sendet die MM1_retrieve.REQ-Nachricht314 an den MMS-Relay/Server301 , um das Herunterladen der Multimedia-Message anzufordern. - Nach dem der MMS-Relay/Server
301 die Anforderung nach dem Herunterladen der Multimedia-Message mittels der MM1- retrieve.REQ-Nachricht314 empfangen hat, sucht der MMS-Relay/Server301 in Schritt310 nach der Multimedia-Message und erzeugt eine MM1_retrieve.RES-Nachricht315 , in die er die Multimedia-Message einfügt. - Der MMS-Relay/Server
301 sendet die MM1_retrieve.RES-Nachricht315 in Schritt310 an das Mobilfunktelefon303 . - Wenn das Mobilfunktelefon
303 die MM1_retrieve.RES-Nachricht315 , die die Multimedia-Nachricht enthält, empfangen hat, überprüft das Mobilfunktelefon303 den Übertragungsidentifikator (Transaction Identifier) zum Überprüfen, welcher Anforderung die Multimedia-Message entspricht. In diesem Beispiel stellt das Mobilfunktelefon303 basierend auf den Übertragungsidentifikator der MM1_retrieve.RES-Nachricht315 fest, dass die Multimedia-Message, die in der MM1_retrieve.RES-Nachricht315 enthalten ist, der mittels der MM1_retrieve.REQ-Nachricht314 , die in Schritt309 übertragen wurde, übertragenen Anforderung entspricht. - Somit ist dem Mobilfunktelefon
303 auch bekannt, dass die Multimedia-Message für die UICC304 bestimmt ist. - In Schritt
311 sendet das Mobilfunktelefon303 die Multimedia-Message an die UICC304 unter Verwendung von USAT-Befehlen, wie beispielsweise dem Receive_MM-Befehl. - Anschließend kann die UICC
304 oder eine auf der UICC304 installierte Applikation die Multimedia-Message verwenden. -
6 zeigt ein Blockschaltbild eines Teilnehmergeräts600 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Das Teilnehmergerät
600 entspricht beispielsweise dem Teilnehmergerät200 . - Das Teilnehmergerät
600 weist eine Empfangseinrichtung601 zum Empfangen von Nachrichten von einem Server, beispielsweise MMS-Nachrichten, auf. - Das Teilnehmergerät
600 weist ferner ein Chipmodul602 , eine Steuerungseinrichtung603 und eine Speichereinrichtung604 auf. - Das Chipmodul, beispielsweise eine UICC, weist eine Datenverarbeitungseinheit
605 , einen Speicher606 und eine Signalisierungseinrichtung607 auf. Mittels der Signalisierungseinrichtung607 signalisiert das Chipmodul bei einem vorgegebenen Ereignis, beispielsweise dem Einschalten des Teilnehmergeräts600 , der Steuerungseinrichtung603 Filterkriterien. - Mittels der Datenverarbeitungseinheit
605 können auf dem Chipmodul602 Applikationen, die beispielsweise in dem Speicher606 gespeichert sind, ausgeführt werden. - Die Filterkriterien werden mittels der Speichereinrichtung
604 gespeichert. - Die Steuerungseinrichtung
603 weist eine Verarbeitungseinrichtung608 und eine Vergleichseinrichtung609 auf. - Nach Empfang einer Signalisierungsnachricht von einem Server, die spezifiziert, dass eine Nachricht auf dem Server zum Abrufen bereitgestellt ist, entscheidet die Steuerungseinrichtung
603 unter Verwendung der Filterkriterien, ob die bereitgestellte Nachricht von dem Server abgerufen, nicht abgerufen oder von dem Server (ohne Abrufen der bereitgestellten Nachricht durch das Teilnehmergerät600 ) an einen anderen Empfänger, beispielsweise an ein weiteres Teilnehmergerät, weitergeleitet werden soll. - Beispielsweise vergleicht die Steuerungseinrichtung
603 dazu mittels der Vergleichseinrichtung609 gemäß den Filterkriterien in der Signalisierungsnachricht enthaltene Werte, beispielsweise die Adresse des Absenders der bereitgestellten Nachricht, mit Referenzwerten. Weitere Überprüfungen gemäß den Filterkriterien werden beispielsweise von der Verarbeitungseinrichtung608 durchgeführt. - In diesem Dokument sind folgende Veröffentlichungen zitiert:
- [1] 3GPP TS 22.140, Multimedia Messaging Service (MMS); Service Aspects; stage 1.
- [2] 3GPP TS 23.140, Multimedia Messaging Service (MMS); Functional description; stage 2.
- [3] ETSI TS 102.223, Card Application Toolkit (CAT).
- [4] 3GPP TS 31.111, USIM Application Toolkit (Release 5).
- [5] RFC2045; Multipurpose Internet Mail Extensions (MIME), Part One: 'Format of Internet Message Bodies'; November 1996
- [6] WO 2005/043 941 A1
Claims (13)
- Teilnehmergerät (
306 ,600 ) eines Kommunikationssystems, welches Kommunikationssystem einen Server aufweist, welches Teilnehmergerät (306 ,600 ) ein Chipmodul (304 ,602 ) und eine Steuerungseinrichtung (603 ) aufweist, wobei – das Chipmodul (304 ,602 ) eine Datenverarbeitungseinheit (605 ) und einen Speicher (606 ) aufweist, in welchem Speicher eine Benutzeridentifikation des Benutzers des Teilnehmergeräts gespeichert ist; – das Teilnehmergerät eine Empfangseinrichtung (601 ) aufweist, die eingerichtet ist, eine von dem Server gesendete erste Signalisierungsnachricht (313 ) zu empfangen, welche erste Signalisierungsnachricht (313 ) signalisiert, dass eine Nachricht zum Abrufen auf dem Server bereitgestellt ist; – das Chipmodul (304 ,602 ) eine Signalisierungseinrichtung (607 ) aufweist, die eingerichtet ist, bei einem vorgegebenen, von dem Empfang der von dem Server gesendeten ersten Signalisierungsnachricht (313 ) durch die Empfangseinrichtung (601 ) unabhängigen Ereignis eine Filternachricht (312 ), die Filterkriterien enthält, welche Filterkriterien spezifizieren, welche auf dem Server bereitgestellten Nachrichten von dem Server abgerufen werden sollen, an die Steuerungseinrichtung (603 ) zu übermitteln; – die Steuerungseinrichtung (603 ) eingerichtet ist, gemäß den Filterkriterien die bereitgestellte Nachricht abzurufen oder die bereitgestellte Nachricht nicht abzurufen. - Teilnehmergerät gemäß Anspruch 1, wobei die Filterkriterien ferner spezifizieren, ob die bereitgestellte Nachricht ohne vorheriges Abrufen an einen anderen Empfänger weitergeleitet werden soll, und wobei die Steuerungseinrichtung (
603 ) ferner eingerichtet ist, die bereitgestellte Nachricht gemäß den Filterkriterien ohne vorheriges Abrufen an einen anderen Empfänger weiterzuleiten. - Teilnehmergerät gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Ereignis das Einschalten des Teilnehmergeräts (
306 ,600 ) ist. - Teilnehmergerät (
306 ,600 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Filterkriterien ferner spezifizieren, ob die bereitgestellte Nachricht für das Chipmodul (304 ,602 ) bestimmt ist, und wobei die Steuerungseinrichtung (603 ) ferner eingerichtet ist, nach dem Abrufen der bereitgestellten Nachricht gemäß den Filterkriterien die abgerufene Nachricht an das Chipmodul (304 ,602 ) zu senden oder die abgerufene Nachricht nicht an das Chipmodul (304 ,602 ) zu senden. - Teilnehmergerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Teilnehmergerät (
306 ,600 ) ferner einen Speicher (606 ) zum Speichern der übermittelten Filterkriterien aufweist. - Teilnehmergerät (
306 ,600 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Filterkriterien eine Nachrichtengrößenbeschränkung und/oder eine erste Liste mit Adressen von Sendern, wobei eine Nachricht, die von einem Sender mit einer in der ersten Liste enthaltenen Adresse, gesendet wurde, abgerufen werden soll, und/oder eine zweite Liste mit Adressen von Sendern, wobei eine Nachricht, die von einem Sender mit einer in der zweiten Liste enthaltenen Adresse, gesendet wurde, nicht abgerufen werden soll, aufweisen. - Teilnehmergerät (
306 ,600 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Teilnehmergerät und/oder das Kommunikationssystem gemäß dem GSM-Standard, dem EDGE-Standard oder dem GPRS-Standard ausgestaltet sind. - Teilnehmergerät (
306 ,600 ) gemäß Anspruch 7, wobei das Chipmodul (304 ,602 ) eine SIM-Card ist. - Teilnehmergerät (
306 ,600 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Teilnehmergerät (306 ,600 ) und/oder das Kommunikationssystem gemäß dem UMTS-Standard ausgestaltet sind. - Teilnehmergerät gemäß Anspruch 9, wobei das Chipmodul (
304 ,602 ) eine UICC ist. - Teilnehmergerät (
306 ,600 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die bereitgestellte Nachricht eine Nachricht mit multimedialem Inhalt ist. - Teilnehmergerät (
306 ,600 ) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die bereitgestellte Nachricht eine Multimedia-Message gemäß dem MMS-Standard ist. - Verfahren zum Betreiben eines Teilnehmergeräts (
306 ,600 ) eines Kommunikationssystems, welches Kommunikationssystem einen Server aufweist, welches Teilnehmergerät ein Chipmodul (304 ,602 ) und eine Steuerungseinrichtung (603 ) aufweist, wobei – das Chipmodul (603 ) eine Datenverarbeitungseinheit (605 ) und einen Speicher (606 ) aufweist, in welchem Speicher (606 ) eine Benutzeridentifikation des Benutzers des Teilnehmergeräts gespeichert ist; und wobei gemäß dem Verfahren – das Teilnehmergerät eine von dem Server gesendete erste Signalisierungsnachricht (313 ) empfängt, welche erste Signalisierungsnachricht (313 ) signalisiert, dass eine Nachricht zum Abrufen auf dem Server bereitgestellt ist; – das Chipmodul (304 ,602 ) bei einem vorgegebenen, von dem Empfang der von dem Server gesendeten ersten Signalisierungsnachricht (313 ) unabhängigen Ereignis eine Filternachricht (312 ), die Filterkriterien enthält, welche Filterkriterien spezifizieren, welche auf dem Server bereitgestellten Nachrichten von dem Server abgerufen werden sollen, an die Steuerungseinrichtung (603 ) übermittelt; – die Steuerungseinrichtung (603 ) gemäß den Filterkriterien die bereitgestellte Nachricht abruft oder die bereitgestellte Nachricht nicht abruft.
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R079 | Amendment of ipc main class |
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