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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung
einer Vielzahl von Kompressoren gemäß Anspruch 1.
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Das
japanische Patent 2,875,702 offenbart ein Verfahren zur Steuerung
einer Vielzahl von Kompressoren in einem System, in dem komprimierte Gase
aus einer Vielzahl von Kompressoren in einem Drucktank gesammelt
werden, aus welchem ein benötigtes
komprimiertes Gas genommen wird.
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Wenn
komprimierte Gase, die von Kompressoren ausgegeben werden, in einem
Drucktank eingespeist werden, aus welchem bei Benutzung komprimiertes
Gas herausgenommen wird, laufen die Kompressoren häufig an
und stoppen wieder, woraus Versagen bei den Kompressoren und Brandschäden in einem
Motor resultieren, wenn die Druckdifferenz zwischen den unteren
und oberen Grenzen gering ist.
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Dementsprechend
wird die obere Grenze des Drucks bei steigendem Volumen des Drucktanks 0,2
MPa höher
als der genutzte Druck gehalten, um die Differenz zwischen den oberen
und unteren Grenzen zu erhöhen.
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Allerdings
wird bei diesem Verfahren lange Zeit gearbeitet, um die Antriebskraft
zu erhöhen
und derart werden die laufenden Kosten erhöht. Die Kompressoren werden
kontinuierlich bei hohem Druck betrieben, wodurch eine Reduzierung
der Lebensdauer der Kompressoren verursacht wird.
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Darüber hinaus
wird die Rotationsgeschwindigkeit des Kompressors abhängig von
hohen oberen Grenzwerten für
den Druck festgesetzt und es ist notwendig, die Rotationsgeschwindigkeit
während des
Normalbetriebs zu reduzieren. Daher wird das Verfahren mit einer
verringerten Luftmenge betrieben und derart die Effizienz der Kompressoren
verringert.
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Die
Kompressoren werden mit Kühllüftern gekühlt, die
bei geringen Rotationsgeschwindigkeiten angetrieben werden und derart
den Kühleffekt verringern.
Dies verursacht eine Verringerung der Lebensdauer der Düsendichtungen
und Lager. Ein weiteres Verfahren aus dem Stand der Technik ist
in
US 6266952 offenbart.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Anbetracht
der oben genannten Nachteile ist es eine Aufgabe der Erfindung,
ein Verfahren zur Steuerung des Betriebs von Kompressoren zur Verfügung zu
stellen, bei dem die Anzahl der Kompressoren, die bei geringen Drücken nahe
der unteren Grenze betrieben werden, zu erhöhen, und die Anzahl der Kompressoren,
die bei höheren
Temperaturen näher
an der oberen Grenze betrieben werden, zu verringern, die Betriebszeit
zu verringern, um die laufenden Kosten zu reduzieren und die Lebensdauer
der Kompressoren, Düsen,
Dichtungen und Lager zu erhöhen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Die
oberen und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher
aus der nachfolgenden Beschreibung mit Bezug auf eine Ausführungsform
der Erfindung, wie sie in den angefügten Zeichnungen dargestellt
ist, worin:
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1 eine
Ansicht ist, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Diagramm ist, das die Änderung des
Drucks in den Kompressoren in 1 darstellt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 illustriert
eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Komprimierte
Gase, wie beispielsweise komprimierte Luft, die von einer Vielzahl
von Kompressoren ausgegeben werden, werden in einem Drucktank gesammelt.
Eine benötigte
Menge der komprimierten Luft wird aus dem Drucktank genommen und
verwendet. Die komprimierten Gase werden nicht immer in Drucktank
gesammelt, sondern können
auch direkt aus den Leitungen entnommen werden.
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In
der Ausführungsform,
wie sie in 1 gezeigt ist, sind acht Kompressoren 1,
umfassend C1 bis C8,
durch Motoren 2, die entsprechend M1 bis
M8 umfassen, angetrieben, elektromagnetische
Schalter 3, die E1 bis E8 umfassen, schalten die Motoren M1 bis M8 an beziehungsweise
aus.
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Als
Ausgänge
der Kompressoren 1 stehen Sperrventile 4, umfassend
V1 bis V8, zur Verfügung, um
den Rückfluss
von komprimierter Luft in die Kompressoren 1 zu verhindern.
Komprimierte Luft wird durch die Sperrventile 4 in einen
Drucktank 5 gefüllt, von
dem komprimierte Luft, die in einem Objekt 7 genutzt wird,
durch Öffnen
und Schließen
eines Ventils 6 entnommen wird. Um die komprimierte Luft
im Drucktank 5 auf einem gewünschtem Druck zu halten, werden
die Kompressoren 1 auf Basis einer Rückkopplungssteuerung durch
Feststellung der komprimierten Luft im Drucktank 5 gesteuert.
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Der
Druck der komprimierten Luft im Drucktank 5 wird durch
einen Drucksensor 8 gemessen, um ein Drucksignal zu erzeugen,
das zu einer Steuerung 9 übertragen wird, die einen bestimmenden
Teil 10 zur Bestimmung der Anzahl der arbeitenden Kompressoren
und einen Auswahlteil 11 zum Starten und Stoppen eines
der Kompressoren aufweist. Basierend auf dem Drucksignal, das durch
den Drucksensor 8 gemessen wird, bestimmt der bestimmende
Teil 10 die Anzahl der arbeitenden Kompressoren 1. Üblicherweise
werden die arbeitenden Kompressoren in Abhängigkeit von dem Drucksignal
zwischen vorher festgelegten oberen und unteren Grenzwerten bestimmt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform weist
jeder der Kompressoren 1 ungefähr die gleiche Leistungsfähigkeit
auf, und der Druck zwischen der oberen und der unteren Grenze wird
in Druckbereiche aufgeteilt, die in der Anzahl gleich zu der Anzahl der
Kompressoren 1 sind. Das gemessene Drucksignal ist aus
dem gewünschten
Druckbereich und erreicht die Grenzen der Druckbereiche, wodurch
die Anzahl der arbeitenden Kompressoren 1 geändert wird.
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Genauer
gesagt steigt das gemessene Drucksignal und erreicht einen Druckbereich,
der um eine Stufe höher
als der gewünschte
Druckbereich ist. Dann wird die Anzahl, die durch Subtraktion von 1
von der Anzahl der arbeitenden Kompressoren 1 entsteht,
als neue Anzahl der arbeitenden Kompressoren festgelegt. Zwischenzeitlich
geht das Drucksignal zurück
und erreicht einen Druckbereich, der um eine Stufe niedriger als
der gewünschte
Druckbereich ist. Dann wird die Anzahl, die durch Addition von 1
zur Anzahl der arbeitenden Kompressoren 1 entsteht, als
neue Anzahl der arbeitenden Kompressoren festgelegt.
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Ein
Signal der Anzahl, die in dem bestimmenden Teil 10 bestimmt
wurde, wird zum auswählenden
Teil 11 übertragen,
der auswählt,
welche Kompressoren gestartet oder angehalten werden sollen. Die
Auswahl wird durch eine vorbestimmte Reihenfolge des Startens und
Stoppens festgelegt. Vorzugsweise wird den Kompressoren 1 eine
numerische Reihenfolge zugewiesen, welche in dieser Reihenfolge
starten und angehalten werden. Durch die numerische Reihenfolge
wird jeder der Kompressoren 1 gleichmäßig starten und angehalten,
um den Nachteil zu vermeiden, dass ein spezifischer Kompressor oft
gestartet und angehalten wird oder für eine lange Zeit arbeitet.
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Wenn
der Kompressor 1, der startet oder angehalten wird, in dem auswählenden
Teil 11 ausgewählt
wurde, wird ein Signal zum betreibenden Teil 12 übermittelt,
von welchem es zu den elektromagnetischen Schaltern 3 übermittelt
wird, welche den Netzstrom für
die zugehörigen
Motoren 2 anschalten oder abschalten, so dass die Kompressoren 1,
die im auswählenden
Teil 11 ausgewählt
wurden, starten oder angehalten werden.
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2 ist
ein Diagramm, dass die Änderungen
im Druck auf die arbeitenden Kompressoren 1 darstellt,
wenn die acht Kompressoren 1, wie beispielsweise C1 bis C8, gesteuert
werden. Die komprimierte Luft im Drucktank 5 wird bezüglich des
Drucks in acht Stufen zwischen der unteren Grenze, wie beispielsweise
0,6 MPa, und der oberen Grenze, wie beispielsweise 0,7 MPa, unterteilt,
welche in der Anzahl gleich den Kompressoren 1 sind, um
jedes Druckniveau festzulegen. Die unteren und oberen Grenzen werden
auf Stufe 0 beziehungsweise Stufe 8/8 gesetzt, und 1/8 bis 8/8 werden
dazwischen gesetzt, indem gleichmäßig getrennt wird. Die gewünschten
Druckniveaus werden zum Beispiel ebenso auf 1/8 bis 2/8 gesetzt.
Den acht Kompressoren 1 werden kontinuierliche Nummern
1 bis 8 zugewiesen.
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Wie
zunächst
in 2 gezeigt, laufen zunächst alle acht Kompressoren 1,
bis ein Drucksignal 13, das durch den Drucksensor 8 gemessen
wird, das Druckniveau 1/8 erreicht. Der Druck steigt an, das Druckniveau
erreicht 1/8 bei P1 jenseits der unteren Grenze 0, und ein Stoppsignal
wird von der Steuerung 9 zum elektromagnetischen Schalter
E1 des Kompressors Nummer 1 (C1) über den
Betriebsteil 12 übermittelt,
um den Kompressor Nummer 1 anzuhalten. Die sieben Kompressoren Nummern
2 bis 8 laufen noch.
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Der
Druck steigt ohne komprimierte Luft, und erreicht das Druckniveau
2/8 bei P2, und dann wird ein Stoppsignal zum elektromagnetischen
Schalter E2 für den Kompressor Nummer 2 (C2) von der Steuerung 9 über den
Betriebsteil 12 übermittelt,
um den Kompressor 2 anzuhalten. Die sechs Kompressoren Nummern 3
bis 8 laufen noch.
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Der
Druck steigt leicht ohne komprimierte Luft. Vor dem Erreichen des
nächsten
Druckniveaus 3/8 wird komprimierte Luft genutzt und das Druckniveau
fällt auf
1/8 bei P3, und ein Startsignal wird von der Steuerung 9 zum
elektromagnetischen Schalter E1 für den Kompressor
1, welcher zunächst gestoppt
war, über
den Betriebsteil 12 übermittelt,
sodass der Kompressor Nummer 1 anläuft. Somit laufen die sieben
Kompressoren Nummer 1 und Nummern 3 bis 8.
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Mit
komprimierter Luft fällt
das Druckniveau, aber erreicht nicht 0. Danach wird keine komprimierte Luft
genutzt und der Druck erreicht wieder 2/8 bei P4 jenseits des Druckniveaus
1/8. Ein Stoppsignal wird zum elektromagnetischen Schalter E3 für
den Kompressor Nummer 3 (C3) von der Steuerung 9 über den Betriebsteil 12 übermittelt.
Somit laufen die sechs Kompressoren Nummer 1 und Nummern 4 bis 8 noch.
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Komprimierte
Luft wird nicht genutzt und das Druckniveau steigt auf 3/8 bei P5.
Ein Stoppsignal wird von der Steuerung 9 zu dem elektromagnetischen
Schalter E4 für den Kompressor Nummer 4 (C4) über
den Betriebsteil 12 übermittelt,
um den Kompressor 4 anzuhalten. Die fünf Kompressoren Nummer 1 und
Nummern 5 bis 8 laufen noch.
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Komprimierte
Luft wird nicht genutzt und der Druck steigt, so dass das Druckniveau
4/8 bei P6 erreicht. Ein Stoppsignal wird von der Steuerung 9 zum elektromagnetischen
Schalter E5 für den Kompressor Nummer 5 (C5) über
den Betriebsteil 12 übermittelt, um
den Kompressor Nummer 5 anzuhalten. Die vier Kompressoren Nummer
1 und Nummern 6 bis 8 laufen noch.
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Komprimierte
Luft wird nicht genutzt und der Druck steigt, so dass das Druckniveau
5/8 bei P7 erreicht. Ein Stoppsignal wird von der Steuerung 9 zum elektromagnetischen
Schalter E6 für den Kompressor Nummer 6 (C6) übermittelt,
der anhält.
Die drei Kompressoren Nummern 1, 7 und 8 laufen noch.
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Komprimierte
Luft wird nicht genutzt und der Druck steigt, so dass das Druckniveau
6/8 bei P8 erreicht. Ein Stoppsignal wird von der Steuerung 9 zum elektromagnetischen
Schalter E7 für den Kompressor Nummer 7 (C7) über den
Betriebsteil 12 übermittelt, um
den Kompressor Nummer 7 anzuhalten. Die beiden Kompressoren Nummer
1 und 8 laufen noch.
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Komprimierte
Luft wird nicht genutzt und das Druckniveau steigt, so dass das
Druckniveau 7/9 bei P9 erreicht. Ein Stoppsignal wird von der Steuerung 9 zum
elektromagnetischen Schalter E8 für den Kompressor
Nummer 8 (C8) über den Betriebsteil 12 übermittelt,
um den Kompressor Nummer 8 anzuhalten. Nur der Kompressor Nummer
1 läuft
noch.
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Komprimierte
Luft wird nicht genutzt und der Druck steigt, sodass das Druckniveau
8/8 bei P10 erreicht. Ein Stoppsignal wird von der Steuerung 9 zum elektromagnetischen
Schalter E1 für den Kompressor Nummer 1 (C1) übermittelt,
welcher anhält.
Alle Kompressoren laufen nicht.
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Bis
komprimierte Luft genutzt wird und das Druckniveau unter 7/8 fällt, laufen
die Kompressoren noch nicht.
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Komprimierte
Luft wird genutzt und das Druckniveau fällt auf 7/8 bei P11. Ein Startsignal
wird von der Steuerung 9 zu dem elektromagnetischen Schalter
E2 für
den Kompressor Nummer 2 (C2), welcher als
zweiter angehalten wurde, über
den Betriebsteil 12 übermittelt,
um den Kompressor Nummer 2 zu starten. Die sieben Kompressoren Nummer 1
und Nummern 2 bis 8 laufen noch nicht.
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Komprimierte
Luft wird genutzt und das Druckniveau fällt auf 6/8 bei P12. Ein Startsignal
wird von der Steuerung 9 zum elektromagnetischen Schalter
E3 für
den Kompressor 3 (C3), welcher als dritter
gestoppt wurden, über
den Betriebsteil 12 übertragen,
um den Kompressor Nummer 3 zu starten. Die Kompressoren Nummer 1
und Nummer 4 bis 8 laufen noch nicht.
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Komprimierte
Luft wird genutzt und das Druckniveau fällt auf 5/8 bei P13. Ein Startsignal
wird von der Steuerung 9 zum elektromagnetischen Schalter
E4 für
den Kompressor Nummer 4 (C4), welcher als
vierter gestoppt wurde, über den
Betriebsteil 12 übertragen,
um den Kompressor Nummer 4 zu starten. Die fünf Kompressoren Nummer 1 und
Nummern 5 bis 8 laufen nicht.
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Komprimierte
Luft wird genutzt und das Druckniveau fällt auf 4/8 bei P14. Ein Startsignal
wird von der Steuerung 9 zum elektromagnetischen Schalter
E5 für
den Kompressor Nummer 5 (C5), welcher als
fünfter
gestoppt wurde, über
den Betriebsteil 12 übertragen,
um den Kompressor Nummer 5 zu starten. Die Kompressoren Nummer 1
und Nummern 6 bis 8 laufen noch nicht.
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Komprimierte
Luft wird genutzt und das Druckniveau fällt auf 3/8 bei P15. Ein Startsignal
wird von der Steuerung 9 zu dem elektromagnetischen Schalter
E6 für
den Kompressor Nummer 6 (C6), welcher als
sechster gestoppt wurde, über
den Betriebsteil 12 übertragen,
um den Kompressor Nummer 6 zu starten. Die drei Kompressoren Nummer
1, 7 und 8 laufen nicht.
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Komprimierte
Luft wird genutzt und das Druckniveau fällt auf 2/8 bei P16. Ein Startsignal
wird von der Steuerung 9 zu dem elektromagnetischen Schalter
E7 für
den Kompressor Nummer 7 (C7), welcher als
siebter gestoppt wurde, über
den Betriebsteil 12 übertragen,
um den Kompressor Nummer 7 zu starten. Die beiden Kompressoren Nummer
1 und Nummer 8 laufen noch nicht.
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Komprimierte
Luft wird genutzt und das Druckniveau fällt auf 1/8 bei P17. Ein Startsignal
wird von der Steuerung 9 zum elektromagnetischen Schalter
E8 für
den Kompressor Nummer 8 (C8), welcher als
achter gestoppt wurde, über
den Betriebsteil 12 übertragen,
um den Kompressor Nummer 8 zu starten. Nur der Kompressor Nummer
1 läuft
noch nicht.
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Komprimierte
Luft wird genutzt und das Druckniveau fällt auf 0/8 bei P18. Ein Startsignal
wird von der Steuerung 9 zum elektromagnetischen Schalter
E1 für
den Kompressor Nummer 1 (C1), welcher als
neunter gestoppt wurde, über
den Betriebsteil 12 übertragen,
um den Kompressor Nummer 1 zu starten. Alle Kompressoren Nummern
1 bis 8 laufen, und es gibt keinen Kompressor, der nicht läuft.
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Das
vorangehende bezieht sich lediglich auf die Ausführungsform der Erfindung. Verschiedene Änderungen
und Modifizierungen können
durch einen Fachmann durchgeführt
werden, ohne den Schutzbereich der Ansprüche zu verlassen.