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HINTERGRUND
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Fraktionieren
von Gemischen aus Polymeren, die Lösungsmittel, die zur Fraktionierung verwendet
werden, und die dadurch erhaltenen fraktionierten Polymere, die
für die
Bildung von ferroelektrischen Polymerfilmen nützlich sind.
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Ferroelektrische
Stoffe sind eine Klasse von dielektrischen Materialien, denen eine
dauerhafte elektrische Polarisation durch die Anwendung eines externen
elektrischen Feldes verliehen werden kann. Die Verwendung von ferroelektrischen
Materialien in Datenverarbeitungsvorrichtungen wird in der US-Patentanmeldung
Nr. 2002/0044480 von Gudesen et al. offenbart, die sich auf eine
ferroelektrische Datenverarbeitungsvorrichtung richtet, umfassend
eine dünne Folie
aus ferroelektrischem Material als ein datentragendes Medium. Die
Folie kann anorganisch, ein Keramikmaterial, ein Polymer oder ein
Flüssigkristall sein.
Gudesen offenbart jedoch nicht, wie die ferroelektrischen Folien
hergestellt werden. Die Verwendung von ferroelektrischen Polymeren
in Datenverarbeitungsvorrichtungen wird ebenso beschrieben, beispielsweise
von Y. Tajitsu et al., in „Investigation
of Switching Characteristics of Vinylidene Fluoride/Trifluoroethylene
Copolymers in Relation to Their Structures", (Japanese Journal of Applied Physics, Band
26, S. 554-560, 1987).
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Es
ist bekannt, daß nur
bestimmte Vinylidenfluoridpolymere ferroelektrisch sind, und die
Gegenwart von Ferroelektrizität
zumindest teilweise auf die Vorgeschichte der Folie zurückzuführen ist,
einschließlich
der thermischen Vorgeschichte der Folie und des Lösungsmittels,
das verwendet wird, um die Folie zu bilden. Siehe beispielsweise
Abstract eines Artikels von Cho in Polymer, Band 15, S. 67 (1991). Kürzlich führten Tashiro
et al., in Macromolecules, Band 35, S. 714 (2002) eine ausführliche Strukturanalyse
der verschiedenen Vinylidenfluoridkristallmorphologien durch. Vinylidenfluoridpolymere
treten in vier unterschiedlichen Kristallmorphologien auf, die alle
monoklin sind. Ohne sich an eine Theorie binden zu wollen, weist
die Form I im wesentlichen ebene Zickzack-Ketten auf, die eine polare
Struktur bilden, in der CF2-Dipole entlang der
kristallographischen b-Achse parallel zueinander liegen. Die Ketten
sind dicht gepackt und bilden gewöhnlich große Kristalle. In Form II sind
die CF2-Dipole
in antiparalleler Weise entlang der b-Achse gepackt. Form II ist
deshalb nichtpolar und weniger dicht gepackt als Form I. Form III
ist ebenso eine dicht gepackte polare Einheitszelle, und wird durch
Gießen
der stark polaren (aber nicht notwendigerweise Wasserstoffbrücken bildenden)
Lösungsmittel,
wie Dimethylacetamid oder Dimethylformamid, erhalten. Form III kann ebenso
durch Tempern der Formen II oder IV bei hoher Temperatur erhalten
werden. Schließlich
ist Form IV eine polare Struktur, bei der die Ketten in paralleler Weise
gepackt sind. Die Form IV ist auch aus Sicht der ferroelektrischen
Eigenschaften eine wünschenswerte
Form, da sie wechselseitig in Form II umgewandelt werden kann. Copolymere
von Vinylidenfluorid zeigen ähnliche
Merkmale.
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Zusätzlich zur
Ferroelektrizität
ist eine Vielzahl von anderen Eigenschaften hinsichtlich der Funktion
und Verwendung von ferroelektrischen Polymerfolien wichtig, einschließlich Eigenschaften
bezüglich
der Hysterese (einschließlich
Sättigungspotential,
Koerzitivfeldstärke
und Dielektrizitätskonstante);
der Zuverlässigkeit
(wie Ermüdung,
Alterung, zeitabhängiger
Spannungsdurchbruch, Aufdruck und Relaxation); und der thermodynamischen
Eigenschaften, wie die Curie-Übergangstemperature
der Folie. Viele Faktoren können
diese Eigenschaften beeinflussen, beispielsweise die Zusammensetzung der
ferroelektrischen Polymere, und historische Faktoren, wie die Wärmebelastung,
die auf eine spezielle Folie angewendet wurde, das Verfahren, durch
das eine Folie hergestellt wird, das Lösungsmittel, das verwendet
wird, um eine Folie herzustellen, und die mechanische Beanspruchung,
die auf den Film ausgeübt
wird. Obwohl es mehrere Versuche gab, die Techniken zu verbessern,
die verwendet werden, um Vinylidenfluoridfolien zu bilden, lag der
Schwerpunkt weniger auf der Kontrolle der Zusammensetzung des Vinylidenfluoridpolymers
selbst.
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Typische
Syntheseverfahren für
Vinylidenfluoridpolymere ergeben Gemische aus Polymeren mit unterschiedlichen
Eigenschaften. Beispielsweise erläutern Furukawa et al., in Adv.
Colloid and Interface Sci., Bd. 71-72, S. 183 (1997), die Beziehung
zwischen der Polymerzusammensetzung von Vinylidenfluorid-Trifluorethylen-Copolymeren und der
Curie-Temperatur, der Temperatur, bei der ein Übergang zwischen dem ferroelektrischen
und paraelektrischen Zustand stattfindet, mit dem Ergebnis, daß die Curie-Temperatur
hinsichtlich der Zusammensetzung sehr empfindlich ist. Außerdem beeinflußt die Zusammensetzung
die vollständige
Verdrängung
bei der Polarisation von ferroelektrischen Vinylidenfluorid-Hexafluorpropylen-Copolymeren, wie
von Ambalangodage et al. in Appl. Surf. Sci/Bd. 175-176, S. 386
(2001) erläutert.
US-Patent 4,946,913 von Kappler richtet sich auf die Kontrolle der
molaren Zusammensetzung und des Molekulargewichtes der ferroelektrischen
Vinylidenfluorid- und Trifluorethylen-Copolymere durch Einstellung
der Reaktionsbedingungen zur Bildung der Polymere (d. h., Geschwindigkeit der
Monomerzugabe, Zeit, Temperatur, Druck, „Schutzkolloid" und Reaktionsinitiator).
Jedoch scheint es insbesondere keine Mitteilungen über Verfahren
zur Einstellung oder Optimierung der Molekulargewichtsverteilung
von ferroelektrischen Polymeren zu geben.
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Allgemeine
Verfahren zum Einstellen der Molekulargewichtsverteilungen umfassen
Verfahren, wie chromatographische Trennung und Mischlösungsmittelfraktionierung.
Wie in „Polymer
Fractionation",
(Springer-Verlag, (1994), Kapitel 4, von Francuskiewicz) beschrieben,
wird bei der Mischlösungsmittelfraktionierung
eine Lösung
aus einem gelösten Polymer
mit Lösungsmittel-mischbarem
Polymerfällungsmittel
behandelt (ebenso als ein Antilösungsmittel
oder ein Nicht-Lösungsmittel
bezeichnet), wodurch sich ein Teil des Polymers von der Lösung abtrennt.
Diese Fraktionen von ausgefällten
Polymeren können
dann in Übereinstimmung
mit dem gewünschten
Ergebnis entfernt werden. Drei Faktoren, die bei der Wahl von sowohl
dem Lösungsmittel
als auch dem Fällungsmittel
berücksichtigt
werden sollten, umfassen die Lösungskraft
des Lösungsmittels, die
Ausfällungskraft
des Fällungsmittels
und die Mischbarkeit des Lösungsmittels
und des Fällungsmittels.
Gemäß Francuskiewicz
sollten weder das Lösungsmittel
noch das Fällungsmittel
zu stark sein, sollte das Lösungsmittel-Fällungsmittel-System
eine hohe Empfindlichkeit hinsichtlich der Temperatur zeigen, und
das System sollte eine niedrigere Dichte als das Polymer haben.
Jedoch fanden die Erfinder hiervon heraus, daß diese Faktoren allein nicht
ausreichen, um wirksame Verfahren für die Fraktionierung von Vinylidenfluoridpolymeren
bereitzustellen, so daß das
Ergebnis eine enge Molekulargewichtsverteilung und eine spezielle
Zusammensetzung ist.
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US-Patent
Nr. 5,264,536 von Radosz offenbart die Verwendung der Mischlösungsmittelfraktionierung
der Polymergemische, um die Molekulargewichtsverteilung von Polyolefinen
weiter zu verengen, über
die hinaus, die allein durch die Kontrolle der Reaktionsbedingungen
erreichbar ist. Die Fraktionierung von ferroelektrischen Polymeren
wird nicht offenbart. Dieses Verfahren erfordert jedoch die Verwendung
von superkritischen Lösungsmitteln,
die praktische Begrenzungen aufweisen. Ferner ist kein Verfahren
gezeigt worden, das auf Vinylidenfluoridpolymere, insbesondere ferromagnetische
Vinylidenfuoridpolymere anwendbar ist. Folglich besteht ein Bedarf
an wirtschaftlichen, hoch reproduzierbaren Verfahren zur Herstellung
von ferroelektrischen Polymeren mit einer engen Molekulargewichtsverteilung, und
insbesondere einer Gewichtsverteilung, die die Produktion von Folien
erlaubt, insbesondere Folien, die zur Verwendung als Speicherbausteine
geeignet sind.
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DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung in ihren verschiedenen Aspekten ist in den
anhängenden
Ansprüchen dargestellt.
In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zum Fraktionieren
eines Vinylidenfluoridpolymers das Zugeben eines Fällungsmittels
zu einer Lösung,
umfassend ein Vinylidenfluoridpolymer und ein Lösungsmittel, um ein Gemisch
zu bilden, wobei das Lösungsmittel
mindestens eine polarisierbare funktionale Gruppe aufweist, wobei
das Fällungsmittel
mit dem Lösungsmittel mischbar
ist, und wobei das Fällungsmittel
in einer Menge zugegeben wird, die ausreichend ist, um bei einer
ersten Temperatur eine Fest-Flüssig-Phasentrennung zwischen
dem Gemisch und einer Fraktion des Vinylidenfluoridpolymers herzustellen,
bezogen auf das Molekulargewicht des Polymers; und Isolieren des
gewichtsfraktionierten Vinylidenfluoridpolymers aus dem Gemisch.
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In
anderen Aspekten wird ein Vinylidenfluoridpolymer, das durch das
obige Verfahren hergestellt wurde, eine Folie, umfassend ein Vinylidenfluoridpolymer,
das durch das obige Verfahren hergestellt wurde, ein Verfahren zur
Herstellung einer Folie, umfassend ein Vinylidenfluoridpolymer,
das durch das obige Verfahren hergestellt wurde, und eine Datenverarbeitungsvorrichtung,
umfassend die Folie, wobei die Folie, die in der Datenverarbeitungsvorrichtung
verwendet wird, ferroelektrisch ist, bereitgestellt.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Vinylidenfluoridpolymer
mit einem Molekulargewichtsverteilungsverhältnis von weniger als 1,3 bereitgestellt.
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In
anderen Aspekten wird eine Folie, umfassend das Vinylidenfluoridpolymer
mit einem Molekulargewichtsverteilungsverhältnis von weniger als 1,3, ein
Verfahren zur Herstellung einer Folie, umfassend ein Vinylidenfluoridpolymer
mit einem Molekulargewichtsverteilungsverhältnis von weniger als 1,3,
und eine Datenverarbeitungsvorrichtung, umfassend die Folie, wobei
die Folie, die in der Datenverarbeitungsvorrichtung verwendet wird,
ferroelektrisch ist, bereitgestellt.
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In
noch einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren
zum Fraktionieren eines ferroelektrischen Polymers das Zugeben eines
Fällungsmittels
zu einer Lösung,
umfassend ein ferroelektrisches Polymer und ein Lösungsmittel, um
ein Gemisch zu bilden, wobei das Lösungsmittel mindestens eine
polarisierbare funktionale Gruppe aufweist, wobei das Fällungsmittel
mit dem Lösungsmittel
mischbar ist, und wobei das Fällungsmittel
in einer Menge zugegeben wird, die ausreichend ist, um bei einer
ersten Temperatur eine Fest-Flüssig-Phasentrennung
zwischen dem Gemisch und einer Fraktion des ferroelektrischen Polymers
herzustellen, bezogen auf das Molekulargewicht des Polymers; und
Isolieren des gewichtsfraktionierten ferroelektrischen Polymers
aus dem Gemisch.
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In
anderen Aspekten wird ein ferroelektrisches Polymere, das durch
das obige Verfahren hergestellt wurde, eine Folie, umfassend ein
ferroelektrisches Polymer, das durch das obige Verfahren hergestellt
wurde, ein Verfahren zur Herstellung einer Folie, umfassend ein
ferroelektrisches Polymer, das durch das obige Verfahren her gestellt
wurde, und eine Datenverarbeitungsvorrichtung, umfassend die Folie,
bereitgestellt.
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In
noch einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein ferroelektrisches
Polymer mit einem Molekulargewichtsverteilungsverhältnis von
weniger als 1,3 hergestellt.
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In
anderen Aspekten wird eine Folie, umfassend das ferroelektrische
Polymer mit einem Molekulargewichtsverteilungsverhältnis von
weniger als 1,3, ein Verfahren zur Herstellung einer Folie, umfassend ein
ferroelektrisches Polymer mit einem Molekulargewichtsverteilungsverhältnis von
weniger als 1,3, und eine Datenverarbeitungsvorrichtung, umfassend
die Folie, bereitgestellt.
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Es
ist unerwarteterweise entdeckt worden, daß die Kontrolle oder Verbesserung
der Eigenschaften von ferroelektrischen Polymeren, wie Löslichkeit, Filmbildungseigenschaften,
Oberflächenrauheit
der gegossenen Folien und Kristallinität, durch die Kontrolle des
Molekulargewichts und der Molekulargewichtsverteilung (Polydispersität) der Polymere
erreicht werden kann. Diese Kontrolle, insbesondere niedrigere Polydispersität, kann
zuverlässig
und wirtschaftlich durch eine Mischlösungsmittelfraktionierungsverfahrensweise
erhalten werden.
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Es
ist außerdem
unerwartet entdeckt worden, daß die
Wahl der Lösungsmittel
für das
Mischlösungsmittelfraktionierungsverfahren
die Molekulargewichtsverteilung und Zusammensetzung der Polymerfraktionen
beeinflußt.
Insbesondere wird das Lösungsmittel
so ausgewählt,
daß es
leicht oder mäßig polar
ist und Polarisierbarkeit aufweist. Die Wahl eines Lösungsmittels
mit der Kombination von Polarisierbarkeit und niedriger bis mäßiger Polarität führt zur
ausgezeichneten Trennung von ferroelektrischen Polymeren mit speziellen
Merkmalen, insbesondere Polydispersität.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Chromatogramm, das eine (a) Vinylidenfluoridpolymerzusammensetzung,
die nicht fraktioniert worden ist; (b) eine Vinylidenfluoridpolymerzusammensetzung
mit einer nicht erfindungsgemäßen Kontrollösungsmittelzusammensetzung
(Tetrahydrofuran) und (c) eine Vinylidenfluoridpolymerzusammensetzung,
fraktioniert mit einem Lösungsmittel
mit mindestens einer polarisierbaren funktionalen Gruppe (Acetonitril)
und mit einer engeren Molekulargewichtsverteilung, zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Organische
Polymere, die ferroelektrische Eigenschaften zeigen, und die zur
Bildung von ferroelektrischen Polymerfolien geeignet sind, umfassen die,
die von Vinylidenfluorid, Trifluorethylen, Chlortrifluorethylen,
Hexafluorpropen, Vinylidenchlorid, Vinylfluorid, Vinylchlorid oder
Gemischen, umfassend mindestens eines der vorhergehenden Monomere,
abgeleitet sind. Von anderen organischen Polymeren, beispielsweise
bestimmten Nylons, ist ebenso bekannt, daß sie ferroelektrische Eigenschaften
besitzen. Wie oben erläutert,
können
nur bestimmte Formen von diesen Polymeren ferroelektrisch sein. „Ferroelektrische
Polymere", wie hierin verwendet,
schließt
Polymere ein, die entweder ferroelektrische Eigenschaften besitzen
oder ferroelektrische Eigenschaften besitzen können, beispielsweise durch
Wärmebehandlung.
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Vinylidenfluoridpolymere
sind bevorzugte ferroelektrische Polymere. Wie hierin verwendet,
bezieht sich ein Vinylidenfluoridpolymer auf ein Homopolymer, abgeleitet
von Vinylidenfluorid, oder ein Copolymer, abgeleitet von Vinylidenfluoridmonomereinheiten
und anderen optionalen copolymerisierten Co-monomereinheiten, insbesondere
Tetrafluorethylen, Trifluorethylen, Chlortrifluorethylen, Hexafluorpropen,
Vinylidenchlorid, Vinylfluorid, Vinylchlorid oder Gemischen, umfassend
mindestens eines der vorhergehenden Co-monomere. Ebenso einbezogen sind
Vorpolymere, die bei der Bildung eines Gegenstandes, beispielsweise
einer Folie, Vinylidenfluoridpolymere bilden.
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Andere
Co-monomere können
ebenso vorliegen, um die Eigenschaften der Endfolie einzustellen,
beispielsweise Acrylnitril, Acrylamid, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat,
Butylmethacrylat, Octylmethacrylat, Methacrylsäure, Methylacrylat, Ethylacrylat,
Butylacrylat, Octylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, Glycidylacrylat,
Acrylsäure,
Maleinsäureanhydrid,
Vinylacetat, Styrol, alpha-Methylstyrol, Trimethoxyvinylsilan, Triethoxyvinylsilan,
Norbornen und Butadien. Oligomere und Vorpolymere, wie alternierendes
Polyvinylidenfluorid- und Ethylentetrafluorethylen-Copolymer, können ebenso
verwendet werden. Diese polymerisierbaren Monomere können entweder
einzeln oder als eine Kombination aus zwei oder mehr Co-monomeren,
wie Terpolymeren und Tetrapolymeren, verwendet werden.
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Die
oben beschriebenen Co-monomere können
in Mengen von weniger als oder gleich 50 mol-%, bevorzugt weniger
als oder gleich 30 mol-% des gesamten Polymers vorliegen. Wenn vorhanden,
sind sie im allgemeinen in Mengen von mehr als oder gleich 0,5 mol-%,
bevorzugt mehr als oder gleich 1 mol-%, stärker bevorzugt mehr als oder
gleich 2 mol-% des gesamten Polymers einbezogen.
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Ein
bevorzugtes Polymer umfaßt
Vinylidenfluorid, das mit Trifluorethylen, Hexafluorpropylen oder
beiden copolymerisiert werden kann. Das Vinylidenfluoridmonomer
liegt daher in einer Konzentration von 10 bis 100 Molprozent (mol-%)
vor, bezogen auf die Gesamtpolymerzusammensetzung. Innerhalb dieses
Bereiches kann eine Vinylidenfluoridmonomerkonzentration von mehr
als oder gleich 50 mol-% eingesetzt werden, wobei mehr als oder
gleich 70 mol-% bevorzugt sind. Ebenso ist innerhalb dieses Bereiches
eine Vinylidenfluoridmonomerkonzentration von weniger als oder gleich
90 mol-% bevorzugt, wobei weniger als oder gleich 85 mol-% stärker bevorzugt
sind.
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Trifluorethylenmonomer,
wenn vorhanden, umfaßt
bis zu 90 mol-% des gesamten Vinylidenfluoridpolymers. Innerhalb
dieses Bereiches kann eine Trifluorethylenmonomerkonzentration von
mehr als oder gleich 10 mol-% eingesetzt werden, wobei mehr als
oder gleich 20 mol-% bevorzugt sind. Ebenso bevorzugt innerhalb
dieses Bereiches ist eine Trifluorethylenkonzentration von weniger
als oder gleich 50 mol-%, wobei weniger als oder gleich 30 mol-%
stärker
bevorzugt sind. Hexafluorpropylenmonomer, wenn vorhanden, umfaßt bis zu
50 mol-% des Gesamtgewichts des Vinylidenfluoridpolymers. Eine Hexafluorpropylenmonomerkonzentration
von mehr als oder gleich 10 mol-% kann eingesetzt werden, wobei mehr
als oder gleich 15 mol-% bevorzugt sind.
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Die
Polymerisationsbedingungen, um Vinylidenfluoridpolymere bereitzustellen,
sind allgemein bekannt. Vinylidenfluoridpolymere können durch Massen-,
Lösungs-,
Suspensions- oder Emulsionspolymerisation hergestellt werden. Eine
kleine Menge eines Initiators, wie eines organischen Peroxids, kann
vorliegen. Sobald die Polymerisation stattfand, können die
nicht umgesetzten Monomere entfernt werden, beispielsweise durch
Erhitzen, Plazieren des Polymers unter einem Vakuum, durch Waschen mit
einem geeigneten Lösungsmittel,
oder durch eine Kombination, umfassend mindestens einen der vorhergehenden
Reinigungsschritte. Außerdem
sind Vinylidenfluoridpolymere kommerziell erhältlich, beispielsweise das
Co(vinylidenfluoridtrifluorethylen), erhältlich von Solvay Corporation.
Vinylidenfluoridpolymere, die für
die Bildung von ferroelektrischen Folien geeignet sind, weisen ein
Molekulargewicht von 5 bis 250 kiloDaltons (kDa) auf. Innerhalb
diese Bereiches kann ein Molekulargewicht von mehr als oder gleich
20 kDa, bevorzugt mehr als 30 kDa eingesetzt werden, wobei weniger
als oder gleich 80 kDa bevorzugt sind, und weniger als oder gleich
60 kDa stärker bevorzugt
sind.
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Die
Erfinder haben entdeckt, daß die
Kontrolle und die Verbesserung der Polydispersität von ferroelektrischen Polymeren
zuverlässig
und wirtschaftlich durch Mischlösungsmittelfraktionierung
unter Verwendung der zusätzlichen
Parameter zur Auswahl der Lösungsmittel,
wie hierin beschrieben, erhalten werden. Das Fraktionierungsverfahren
umfaßt das
Lösen des
Polymers in einem Lösungsmittel,
wobei das Lösungsmittel
so ausgewählt
ist, das es leicht oder mäßig polar
ist, aber Polarisierbarkeit oder polarisierbare Einheiten aufweist.
Die Wahl eines Lösungsmittels
mit der optimalen Kombination aus Nichtpolarität und Polarisierbarkeit führt zur
ausgezeichneten Trennung von ferroelektrischen Polymeren mit speziellen
Merkmalen, insbesondere Polydispergierbarkeit. Die Verwendung von
diesen fraktionierten ferroelektrischen Polymeren als Präkursor zur
Bildung einer ferroelektrischen Folie erlaubt daher die Kontrolle
der Eigenschaften einer damit hergestellten ferroelektrischen Folie.
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Das
bevorzugte Lösungsmittel
ist daher eines, das eine niedrige bis mäßige Polarität aufweist und
mindestens eine polarisierbare funktionale Gruppe umfaßt. Ein
günstiges
Maß für die Polarität ist die polare
Löslichkeitsparameterkomponente, δp,
wie von Barton in „Handbook
of Solubility Parameters and Other Cohesion Parameters", CRC Press, (1991),
Kapitel 5, beschrieben. Es wird angenommen, daß ein Lösungsmittel mit einem δp von
weniger als 22 MPa1/2 niedrige bis mäßige Polarität aufweist. Innerhalb
dieses Bereiches ist ein polarer Löslichkeitsparameter von weniger
als oder gleich etwa 20 MPa1/2 bevorzugt.
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Polarisierbarkeit
geht im allgemeinen aus der Gegenwart einer polarisierbaren funktionalen Gruppe
hervor. Polarisierbare funktionale Gruppen umfassen beispielsweise
Nitrle, Halogene, aromatische Ringe, Nitrogruppen, Amine, Aldehyde,
Ketone, Ester, Amide, Sulfone, Alkohole sowie Kombinationen von
diesen funktionalen Gruppen. Ferner kann das Lösungsmittelmolekül kombinierte
Funktionalität enthalten,
die energetisch erhältliche
Tautomere erzeugt, wie beispielsweise n,(n + 2)-Diketone, β-Ketoester,
Imide, Enole und dergleichen. Außerdem ist eine Kombination
von einer der obigen Gruppen mit einer Ethergruppe ebenso nützlich.
Bestimmte halogenierte Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, lösen Vinylidenfluoridpolymere
und -copolymere nicht. Bevorzugt weist das Lösungsmittel eine Polarisierbarkeit
von 4 bis 20 Kubik-Ångstrom
(Å3) auf.
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Außerdem ist
das Polymer in dem Lösungsmittel
bevorzugt bei Raumtemperatur löslich.
Bestimmte halogenierte Lösungsmittel,
wie beispielsweise Dichlormethan, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol,
lösen Vinylidenfluoridpolymere
und -copolymere nicht auf und sind daher zur Verwendung mit diesen Polymeren
nicht geeignet. Bevorzugte Löslichkeiten betragen
2 bis 50 Gewichtsprozent (Gew.-%). Innerhalb dieses Bereiches ist
eine Löslichkeit
von mehr als oder gleich etwa 5 Gew.-% bevorzugt. Es ist aus Sicht
der Herstellung bevorzugt, daß das
Lösungsmittel
kein signifikantes Gesundheits- oder Sicherheitsrisiko für den Verwender
darstellt, beispielsweise weist das Lösungsmittel bevorzugt einen
Flammpunkt höher
als 38 °C
(100 °F)
auf, ist nicht-karzinogen, hinsichtlich der Fortpflanzung nicht-toxisch, nicht-korrosiv, ein Nicht-Sensibilisator
und ein Nicht-Allergen. Ungeachtet des Vorhergehenden können Lösungsmittel,
die Umwelt- oder Toxizitätsrisiken
darstellen, sicher verwendet werden, wenn geeignete Vorsichtsmaßnahmen
getroffen werden, die eine Einwirkung auf Arbeitskräfte und/oder
die Freisetzung in die Umwelt verhindern.
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Geeignete
Lösungsmittel
mit den obigen Merkmalen umfassen beispielsweise Acetonitril, Formamid,
Nitromethan, Nitroethan, Nitropropan, Nitrobutan, Nitroisopropan,
Nitroisobuten, Nitro-tert-butan, Acetaldehyd, Methylformiat, Acetamid,
N-Methyl formamid, Dimethylsulfon, Propionitril, Isopropionitril,
Butyronitril, Iso-butyronitril, tert-Butryonitril, Benzonitril, N-Methylformamid,
N,N-Dimethylformamid, Diethylcarbonat, Ethyllactat, Methyllactat,
Propyllactat, Butyllactat, Isopropyllactat, Isobutyllactat, tert-Butyllactat, Methyl-2-methoxypropionat, Ethyl-2-methoxypropionat,
Propyl-2-methoxy-propionat, Isopropyl-2-methoxypropionat, Butyl-2-methoxypropionat,
Isobutyl-2-methoxypropionat,
tert-Butyl-2-methoxypropionat, Biacetyl, Pentan-2,4-dion, Hexan-2,4-dion,
Hexan-3,5-dion, Heptan-2,4-dion, Heptan-3,5-dion, Pyridin, 2-Methylpyridin,
3-Methylpyridin, 4-Methylpyridin, 3-Oxo-buttersäuremethylester, 3-Oxo-buttersäureethylester,
3-Oxo-buttersäurepropylester
und Gemische, die eines oder mehrere der vorhergehenden Lösungsmittel
umfassen. Lösungsmittel,
wie Anisol, Aceton, Ethanol, Tetrahydrofuran, Dioxan und Methanol
sind weniger bevorzugt.
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Ohne
an die Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, daß polarisierbare
Lösungsmittel,
wie Acetonitril oder Pentan-2,4-dion, wirksam sind, da sie sowohl
vergleichsweise unpolare als auch polarere Teile des Polymers solvatisieren.
Es wird angenommen, daß die
unpolaren Merkmale des Lösungsmittels
die teilweise positiv geladenen Wasserstoff-reichen Zonen des Polymers
solvatisieren, während
angenommen wird, daß die
polarisierbare funktionale Gruppe des Lösungsmittels die teilweise
negativ geladenen Fluor-reichen Zonen solvatisiert, wahrscheinlich
durch induzierte Dipol-Wechselwirkung.
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Die
Fraktionierung tritt durch Zugeben eines ausfällenden Lösungsmittels („Fällungsmittel") zu der ferroelektrischen
Polymerlösung
auf, wodurch zwei Phasen bereitgestellt werden (beispielsweise eine feste
Phase und eine flüssige
Phase). Während
die Vinylidenfluoridpolymerfraktion in dem Fällungsmittel weniger löslich ist,
ist das Fällungsmittel
mit dem ersten Lösungsmittel
mischbar. Ausfällende
Nicht-Lösungsmittel
werden so ausgewählt,
daß sie
mit dem Lösungsmittel
mischbar sind, und umfassen beispielsweise Wasser, Methanol, Ethanol,
lineare, verzweigte und cyclische aliphatische Kohlenwasserstoffe,
aromatische und substituierte aromatische Kohlenwasserstoffe.
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Zur
Verwendung hierin geeignete Lösungsmittel-Fällungsmittel-Systeme
umfassen beispielsweise Acetonitril und Wasser, Butyronitril und
Wasser, Benzonitril und Wasser und Pentan-2,4-dion und C5-C15-Kohlenwasserstoff,
bevorzugt Hexan.
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Die
Menge an verwendetem Fällungsmittel wird
von Faktoren abhängen,
wie dem Typ des Polymers, der Konzentration an Polymer, dem Typ
des Fällungsmittels,
der Temperatur während
der Zugabe und ähnlichen
Erwägungen.
Beispielsweise kann das Fällungsmittel
zu der Lösung
bei Raumtemperatur zugegeben werden, bis sich eine feste Phase bildet, wodurch
das Polymer fraktioniert wird, bezogen auf das Molekulargewicht.
Es ist selbstverständlich,
daß, während die
Fraktion mit einer engeren Molekulargewichtsverteilung meistens
in der festen Phase zu finden ist, sie in Abhängigkeit der Fraktionierungsbedingungen
auch aus der flüssigen
Phase isoliert werden kann.
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In
einer Ausführungsform
wird das Fällungsmittel
zu der Polymer-Lösungsmittel-Lösung zugegeben, bis die feste
Phase beginnt sich zu bilden, und die Temperatur der Lösung wird
dann erhöht,
um so dafür
zu sorgen, daß sich
die feste Phase (d. h. der Niederschlag) wieder in der Lösung löst (d. h.
die gebildete wolkige Lösung
wird wieder klar). Dieses Gemisch wird dann in einer kontrollierten
Weise abgekühlt,
um die Polymerfraktion auszufällen.
Das Abkühlen
der Lösung
erfolgt bevorzugt bei einer Rate von weniger als 10 Grad Celsius
pro Stunde (°C/h). Eine
Kühlgeschwindigkeit
von weniger als oder gleich 5 °C/h
ist bevorzugt, und weniger als oder gleich 1 °C/h ist stärker bevorzugt; ebenso bevorzugt innerhalb
einer Gesamtkühlzeit
von 24 bis 72 Stunden.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird das Fällungsmittel
zu der Lösung
gleichzeitig unter Erhitzen der Lösung zugegeben, so daß sich praktisch kein
Niederschlag bildet. Nachdem eine vorbestimmte Menge an Fällungsmittel
zugegeben worden ist, unterliegt die Lösung der kontrollierten Abkühlung, wie
oben beschrieben, um die Polymerfraktion auszufällen. Geeignete Mengen und
Temperaturen sind in Abhängigkeit
des Polymers, des Lösungsmittels und
des Niederschlags ohne weiteres vom Fachmann zu bestimmen.
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Sobald
die feste Polymerfraktion aus der Lösung ausfällt, kann sie durch in der
Technik bekannte Verfahren entfernt werden, einschließlich beispielsweise
Filtration und Zentrifugation. Die Phase, die die gewünschte Fraktion
enthält,
wird isoliert, beispielsweise durch Filtrieren des Feststoffes aus
der Mutterlauge (d. h. der flüssigen
Phase). Gegebenenfalls kann die Mutterlauge, aus der die erste Fraktion
entfernt wurde, mehrmals fraktioniert werden, um eine Vielzahl von
Fraktionen zu erhalten. Die Isolation von einer oder mehreren dieser
Fraktionen führt
zu einem Polymer mit einer engeren Molekulargewichtsverteilung,
und bevorzugt mit einer einheitlicheren Zusammensetzung, als sie
während
der Polymersynthese erhalten wurde.
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Das
Ausmaß,
in dem die Molekulargewichtsverteilung verengt werden kann, wird
von dem Molekulargewicht und der Zusammensetzung des Polymers, das
ursprünglich
in der Lösung
gelöst
wurde, den verwendeten Lösungsmitteln,
der Anzahl an Fraktionierungen des Polymers und dergleichen abhängen. Die
Molekulargewichtsverteilung des fraktionierten Polymers kann um
5 bis 90 % gegenüber
der ursprünglichen
Molekulargewichtsverteilung verengt werden. Innerhalb dieses Bereiches
kann die Molekulargewichtsverteilung um mehr als oder gleich 10 %,
mehr als oder gleich 25 %, bevorzugt mehr als oder gleich 40 %,
gegenüber
der ursprünglichen
Molekulargewichtsverteilung verengt werden. Ebenso innerhalb dieses
Bereiches kann die Molekulargewichtsverteilung um weniger als oder
gleich 75 %, weniger als oder gleich 60 %, bevorzugt weniger als oder
gleich 50 %, gegenüber
der ursprünglichen
Molekulargewichtsverteilung verengt werden.
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Nach
der Fraktionierung beträgt
das Molekulargewichtsverteilungsverhältnis (Mw/Mn) der Polymerfraktion,
wie durch Gelpermeationschromatographie unter Verwendung von Tetrahydrofuran
als Elutionsmittel und Verdampfungs-Lichtstreuungsdetektion gemessen, bevorzugt
1,01 zu 1,5. Innerhalb dieses Bereiches ist ein Molekulargewichtsverteilungsverhältnis von
weniger als oder gleich 1,3 bevorzugt und weniger als oder gleich
1,2 stärker
bevorzugt.
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Sobald
fraktioniert, kann/können
eine oder mehrere der isolierten Fraktionen verwendet werden, um
Gegenstände
wie Folien zu bilden. Es ist selbstverständlich, daß das Polymer ferroelektrische
Eigenschaften während
des oben beschriebenen Ver fahrens aufweisen kann, oder anschließend behandelt
werden kann, beispielsweise mit Wärme, um das Polymer ferroelektrisch
zu machen.
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Zusätzlich zu
dem fraktionierten Polymer können
geeignete filmbildende Präkursorzusammensetzungen
in der Technik bekannte Additive umfassen, beispielsweise oberflächenaktive
Mittel zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaften. Das oberflächenaktive
Mittel kann beispielsweise Polyoxyethylenlaurylether, Polyoxyethylenoctylphenylether,
Polyoxyethylennonylphenylether, Polyoxyethylenglykoldilaurat, Polyoxyethylenglykoldistearat
sowie oberflächenaktive
Organofluor-Verbindungen, einschließlich denen die unter den Markennamen Megafax
F171, F172, F173, F471, R-07, R-08, (erhältlich von Dainippon Ink & Chemicals, Incorporated),
Fluorad FC171, FC430, FC431 (erhältlich
von 3M Corporation), ASAHI GUARD AG710, Surflon S-382, SC-101, SC-102,
SC-103, SC-104, SC-105, SC-106 (erhältlich von Asahi Glass Co.,
Ltd.), KP341 (erhältlich
von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.), Polyflow Nr. 75, Nr. 95 (erhältlich von
Kyoeisha Chemical Co., Ltd.), Silwet L-7604 (erhältlich von Witco Chemical Corp.)
und NBX-7, NBX-8, NBX-15 (erhältlich
von NEOS Company Limited) erhältlich
sind, und Gemische, die eines oder mehrere der vorhergehenden oberflächenaktiven
Mittel umfassen.
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Die
Polymerfolien können
aus der Präkursorzusammensetzung
durch Naßverfahren
beispielsweise unter Verwendung von Lösungsmitteln und Dispersionen
gebildet werden. Diese Verfahren umfassen beispielsweise Gießen, Rakelstreichverfahren,
Walzenstreichverfahren, Aufschleudern, Eintauchen und Spritzen,
sowie Druckverfahren, wie Lithographie, Hochdruck, Tiefdruck, Lochplattendruck, Siebdruck
und Abziehbilderdruck. Noch andere Naßverfahren zum Bilden von Folien
umfassen elektrochemische Verfahren, wie beispielsweise elektrochemisches
Abscheiden, elektrochemische Polymerisation, Mizellenelektrolyse
(siehe beispielsweise JP-A-63-243298),
und Langmuir-Blodgett-Verfahren unter Verwendung von monomolekularen
Folien, die auf Wasser gebildet werden. Das Verfahren, durch das
die ferroelektrischen Polymerpräkursoren
zu Folien verarbeitet werden, kann ebenso eine Kombination umfassen,
die mindestens eines der vorhergehenden Verfahren umfaßt, wobei
das Aufschleuderverfahren bevorzugt ist.
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Naßverfahren
zur Bildung von Folien erfordern die Verwendung einer zweiten Lösungsmittelzusammensetzung,
die anschließend
entfernt wird. Geeignete Lösungsmittel
können
ein einzelnes Lösungsmittel
oder ein Gemisch aus mischbaren Lösungsmitteln umfassen, und
sind die, die das Polymer über
einen Konzentrationsbereich in Lösung
lösen und
halten, bevorzugt mit anderen gelösten Stoffen, die in der Präkursorzusammensetzung
vorliegen können.
Bevorzugt stellt das Lösungsmittel
eine Lösung
bereit, umfassend mindestens 4 Gew.-% der Präkursorzusammensetzung, bevorzugt
mehr als 8 Gew.-% und stärker
bevorzugt mehr als 10 Gew.-%, ausschließlich der Komponenten, die
nicht löslich sein
sollen, wie beispielsweise partikuläre anorganische Füllstoffe.
Das Lösungsmittel
kann außerdem eines
sein, das unter Bildung einer glatten bevorzugt fehlerfreien Folie
verdampft. Außerdem
ist es aus Sicht der Herstellung bevorzugt, daß das Lösungsmittel kein signifikantes
Gesundheits- oder Sicherheitsrisiko für den Anwender darstellt, beispielsweise indem
es einen Flammpunkt höher
als 38 °C
(100 °F) aufweist.
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In
der Praxis wird die Polymerfolienpräkursorzusammensetzung in der
Lösungsmittelzusammensetzung
gelöst,
und die Folie durch eines oder mehrere der oben beschriebenen Filmbildungsverfahren
gebildet. Beispielsweise kann beim Aufschleudern eine Lösung, umfassend
1 bis 10 Gewichtsprozent (Gew.-%) des filmbildenden Polymers und
optionale Additive, auf ein Substrat aufgebracht werden, das sich
bei 500 bis 10.000 Umdrehungen pro Minute (U/min) bei einer Temperatur
von 15 bis 30 °C
dreht. Die aufgeschleuderte Folie kann dann bei 80 bis 145 °C erhitzt,
beispielsweise auf einer Heizplatte wärmebehandelt werden.
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Haftungsbeschleuniger
können
gegebenenfalls bei der Herstellung der Folien verwendet werden.
Geeignete Haftungsbeschleuniger umfassen beispielsweise Hexamethyldisilazan,
Trimethylsilyldiethylamin, N-(n-Butyl)-3-aminopropyltrimethoxysilan,
2-Aminoethyltrimethoxysilan, 3-Aminopropyltriethoxysilan, N-Methyl-gamma-aminopropyltrimethoxysilan
und Triamino-modifiziertes Propyl-trimethoxysilan (beispielsweise
der Haftungsbeschleuniger, erhältlich
unter dem Markennamen Dynasylan-Triamo, kommerziell
erhältlich
von Dynamit Nobel Chemie), und Gemische, die einen oder mehrere
der vorhergehenden Haftungsbeschleuniger umfassen. Außerdem können Haftungsschichten,
wie Acrylverbindungen, Polyester und Kombinationen davon verwendet werden,
um die Haftung zwischen der aktiven ferroelektrischen Schicht und
einem Substrat und der aktiven ferroelektrischen Schicht und der
oberen Leiterelektrode zu beschleunigen. Folglich kann eine Lösung aus
Polymethylmethacrylat, Polymethacrylaten, Polyethylenterephthalat
mit niedrigem Molekulargewicht oder eine Kombination davon verwendet
werden, um eine haftungsbeschleunigende Schicht beispielsweise durch
Aufschleudern abzuscheiden.
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Die
Polymerfolie kann in der Form verwendet werden, in der sie ursprünglich hergestellt
wurde, oder kann zusätzlichen
Verfahrensschritten unterzogen werden, beispielsweise einer Wärmebehandlung,
um das Polymer ferroelektrisch zu machen, Vernetzen, Bestrahlen
mit einem Elektronenstrahl mit einer Energie von mehr als 5 Kiloelektronenvolt
(keV) und einer Dosis von mehr als 0,5 Mikro-Curie pro Quadratzentimeter
(C/cm2), oder Bestrahlung mit Röntgenstrahlen
mit einer Wellenlänge
von weniger als 20 nm und einer Dosis von mehr als 1 Millijoule-Quadratzentimeter
(mJ·cm2). Die Folie kann ebenso entlang einer oder
mehrerer Achsen gestreckt werden; beispielsweise durch Tempern bei
einer Temperatur von 100 °C
bis 130 °C
für 1 Minute bis
12 Stunden wärmebehandelt
werden; die Folie kann mit einer leitenden oder halbleitenden Passivierungsschicht
beschichtet werden, wie beispielsweise Kolloidgraphit, einem leitenden
Polymer, wie teilweise ionisiertes Polythiophen, Poly(3,4-ethylendioxythiophen)-poly(styrolsulfonat)
(PEDOT-PSS, geliefert von Bayer AG), oder teilweise ionisiertes
Polyanilin oder verdampften kleinen Molekülen, wie 2-Amino-1H-imidazol-4,5-dicarbonitril
und verdampften Donator-Akzeptor-Komplexen,
wie Tetrathiafulvalentetracyanochinodimethan, oder können eine
anorganische Schicht, wie Indium-zinnoxid aufweisen. Die zusätzlichen
Konditionierungsschritte können
ebenso jede Kombination umfassen, die mindestens eine der vorhergehenden
Behandlungen umfaßt.
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Die
Dicke der Polymerfolie hängt
von der Endanwendung ab. Wenn die Polymerfolie beispielsweise in
einer Datenverarbeitungsvorrichtung verwendet werden soll, weist
die Folie bevorzugt eine Dicke von 5 bis 350 Nanometer (nm) auf.
Innerhalb dieses Bereiches ist eine Dicke von mehr als oder gleich
15, bevorzugt 20 nm bevorzugt. Ebenso bevorzugt innerhalb dieses
Bereiches ist eine Dicke von weniger als oder gleich 50 nm, wobei
weniger als oder gleich 25 nm stärker
bevorzugt sind.
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Die
Folien, die mit den fraktionierten Polymeren oder Vorpolymeren gebildet
wurden, weisen verbesserte Eigenschaften auf, die in Abhängigkeit
der verwendeten Polymerfraktion und der gewünschten Endverwendung eingestellt
werden können.
Die Folien können
eine durchschnittliche Rauhigkeit haben, gemessen als Standardabweichung
unter Verwendung von Rasterkraftmikroskopie (AFM) von 300 Angström (Å) oder
weniger, wobei weniger als oder gleich 150 Å bevorzugt sind, weniger als
oder gleich 100 Å stärker bevorzugt
sind und weniger als oder gleich 75 Å am stärksten bevorzugt sind. Die
vorhergehende Rauhigkeit ist für
die Reproduzierbarkeit, Zuverlässigkeit,
verringerte Abrufermüdung,
den guten Elektrodenkontakt und das dichte Packen in Datenverarbeitungsvorrichtungen
wünschenswert.
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Außerdem weist
die Polymerfolie eine durchschnittliche Kristalldomänengröße, gemessen
durch AFM, von 1 bis 10 Nanometer auf. Innerhalb dieses Bereiches
ist eine durchschnittliche Domänengröße von weniger
als oder gleich 8 Nanometer bevorzugt, wobei weniger als oder gleich
6 Nanometer stärker bevorzugt
sind, und weniger als oder gleich 2 Nanometer am stärksten bevorzugt
sind. Als solches weisen die Folien verringerte durchschnittliche
Domänengrößen auf,
was für
die Reproduzierbarkeit, Zuverlässigkeit,
die verringerte Abrufermüdung
und für die
Bereitstellung des guten Elektrodenkontakts und des dichten Packens
in Datenverarbeitungsvorrichtungen gewünscht ist.
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Eine
Vielzahl von anderen Folieneigenschaften kann eingestellt werden,
einschließlich
Polydispersität,
Eigenschaften bezüglich
der Hysterese (beispielsweise Sättigungspotential,
Koerzitivfeldstärke und
Dielektrizitätskonstante);
der Zuverlässigkeit (wie
Ermüdung,
Alterung, zeitabhängiger
Spannungsdurchbruch, Aufdruck und Relaxation); der kinetischen Eigenschaften
(beispielsweise Schaltzeit) und der thermodynamischen Eigenschaften
(beispielsweise Curie-Übergangstemperatur
der Folie).
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Die
ferroelektrischen Polymerfolien können eine Polydispersität von 1,0
bis weniger als oder gleich 3, bevorzugt weniger als oder gleich
2 aufweisen, wobei weniger als oder gleich 1,5 stärker bevorzugt
ist und weniger als oder gleich 1,3 am stärksten bevorzugt ist.
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Die
Hysterese ist die beobachtete Verzögerung oder Verlangsamung der
Polarisationswirkung, wenn das elektrische Feld, das auf eine ferroelektrische
Polymerfolie wirkt, ausgehend von einem zuvor induzierten Zustand
geändert
wird. Die Form und Magnitude einer Hystereseschleife sind charakteristisch für ein spezielles
ferroelektrisches Material. Die Hysterese kann graphisch in einem
Diagramm der beobachteten Polarisation (P) gegenüber der Magnitude des angelegten
elektrischen Feldes (E) gezeigt werden. Wenn beispielsweise das
elektrische Feld erhöht
wird, richten sich die kristallinen Domänen der Folie entlang des Feldes
aus. Wenn keine weitere Reorientierung stattfinden kann, wird die
Kurve flach. Der Polarisationswert an dem Schnittpunkt einer Linie,
extrapoliert zu der Polarisationsachse bei E = 0, ist die Sättigungspolarisation.
Die Magnitude der Polarisation bei E = 0 auf der Hystereseschleife
ist die Restpolarisation.
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Im
Hinblick auf eine ferroelektrische Polymerfolie bezieht sich die
Abrufermüdung
auf eine Verringerung der Restpolarisation während wiederholter Zyklen der
Hysteresekurve bei einer gegebenen Antriebsamplitude. Beispielsweise
kann bei einer Antriebsamplitude von 100 Megavolt pro Meter (MV/m),
industrieller Maßstab
(Koerzitivfeldstärke, Ec,
von 50 MV/m), die Restpolarisation um 80 bis 90 % ihres nicht-abgefragten Wertes
in 100 Zyklen verringert werden. Bevorzugt sollte die Verringerung
der Restpolarisation nicht mehr als 70 % in 100 Zyklen bei Ec =
50 MV/m betragen. Innerhalb dieses Bereiches von 0 bis 70 % ist
eine Verringerung der Restpolarisation von nicht mehr als 60 % stärker bevorzugt,
während
eine Verringerung von nicht mehr als 50 % am stärksten bevorzugt ist.
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Alternativ
beträgt
der Unterschied zwischen der Restpolarisation und der Sättigungspolarisation der
ferroelektrischen Polymerfolie, gemessen gemäß Fedosov (siehe Electrical
Properties of Ferroelektric Polymers During the Switching of Polarization,
Sergiy Fedosov; http://www.tu-darmstadt.de/fb/ms/fg/em/Ferroelektrika.pdf),
0,1 bis 70 Millicoulomb pro Quadratmeter (mC/m2).
Innerhalb dieses Bereiches ist ein Unterschied von weniger als oder
gleich 50 mC/m2 bevorzugt, und weniger als oder
gleich 25 mC/m2 stärker bevorzugt. Die Koerzitivfeldstärke wird
als der horizontale Abschnitt der Hystereseschleife definiert (bezeichnet
mit Ec, Punkt 10 von Fi gur 2). Bevorzugt weist die ferroelektrische Polymerfolie
eine Koerzitivfeldstärke
von 20 bis 80 Megavolt pro Meter (MV/m) auf, was einer eher quadratischeren
Hystereseschleife im Vergleich zu beispielsweise reinen Vinylidenfluoridpolymeren
entspricht. Ebenso weist die ferroelektrische Polymerfolie bevorzugt
eine Koerzitivfeldstärke,
gemessen gemäß Christie
et al., J. Polymer Sci.: Teil B, Bd. 35, S. 2671, (1997), von 20
bis 80 MV/m auf. Innerhalb dieses Bereiches ist eine Koerzitivfeldstärke von
mehr als oder gleich 30 MV/m bevorzugt, und mehr als oder gleich
40 MV/m stärker
bevorzugt.
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Eine
andere Eigenschaft von ferroelektrischen Polymerfolien ist die differentielle
Dielektrizitätskonstante,
die der Anstieg der Hystereseschleife ist, gemessen an jedem Punkt
der Kurve. Die differentielle Dielektrizitätskonstante des ferroelektrischen
Materials bei Ec beträgt
bevorzugt 0,5 bis 15 Nanocoulomb pro Meter pro Volt (nC/m·V). Innerhalb dieses
Bereiches ist eine differentielle Dielektrizitätskonstante von mehr als oder
gleich 1 bevorzugt und mehr als oder gleich 2,5 nC/m·V stärker bevorzugt.
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Wie
bekannt ist, können
die ferroelektrischen Eigenschaften einer Polymerfolie durch Umwandeln des
Polymers aus seinem ferroelektrischen Zustand in seinen paraelektrischen
Zustand verloren gehen. Dieselben Eigenschaften können bei
der anschließenden
Umwandlung des Polymers zurück
in seinen ferroelektrischen Zustand wieder hergestellt werden. Diese
Veränderungen
der thermodynamischen Zustände
können
beispielsweise durch Veränderungen der
Temperatur hervorgebracht werden. Die Curie-Übergangstemperatur, oftmals
abgekürzt
als Tc, ist die Temperatur, bei der diese Veränderung des Zustandes stattfindet.
Die Curie-Übergangstemperatur
der ferroelektrischen Polymerfolie beträgt bevorzugt 90 bis 145 °C. Innerhalb
dieses Bereiches ist eine Curie-Übergangstemperatur
von mehr als oder gleich 100 °C
bevorzugt und mehr als oder gleich 110 °C stärker bevorzugt.
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Die
Folie aus dem fraktionierten Polymer, beispielsweise eine Folie
mit einer engeren Molekulargewichtsverteilung und/oder einem Molekulargewichtsverteilungsverhältnis von
weniger als 1,3, wenn ferroelektrisch, kann in einer Datenverarbeitungsvorrichtung
verwendet werden, einschließlich beispielsweise
einem Logikelement, konfiguriert als Speicherzellen, wie in US-Patentanmeldung
Nr. US 2002/0044480 von Gudesen et al. beschrieben. Eine solche
Vorrichtung ist beispielsweise eine Datenspeicherungsvorrichtung,
wobei eine ferroelektrische Polymerfolie bevorzugt als eine kontinuierliche
Schicht oder Folie zwischen einer ersten und einer zweiten Elektrodenstruktur
von Bandelektroden lokalisiert ist. Die erste und die zweite Elektrodenstruktur
werden dimensioniert, lokalisiert und positioniert, um eine zweidimensionale
x,y-Matrix zu bilden, wobei beispielsweise die x-Elektroden Spalten
in der Matrix sind und die y-Elektroden Reihen in der Matrix sind. Der
Teil der ferroelektrischen Polymerfolie an einem Schnittpunkt zwischen
einer x-Elektrode und einer y-Elektrode
der Elektrodenmatrix bildet ein Logikelement, das mit der jeweiligen
Treiber- und Steuerschaltung zum Antreiben der Elektroden und Detektion
der Ausgangssignale elektrisch verbunden ist, wodurch die Datenverarbeitungsvorrichtung
gebildet wird.
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Diese
Offenbarung wird weiterhin durch das folgende nicht-einschränkende Beispiel
dargestellt.
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Poly(vinylidenfluorid-co-trifluorethylen)
(78 mol-%/22 mol-%) wurde von Solvay Corporation erhalten. Etwa
1 Gew.-% dieses Polymers wurde in Acetonitril gelöst. Wasser
wurde zu der Lösung
zugegeben, bis die Lösung
trüb wurde.
Die Lösung
wurde dann auf etwa 45 °C
erhitzt, bis die trübe
Lösung
klar wurde. Die erhitzte Lösung
wurde in einen Trenntrichter überführt und über Nacht
in eine isolierte Kammer bei einer konstanten Temperatur von 1 bis
3 °C über Raumtemperatur
unter Verwendung einer Glühlampe
und eines Temperaturreglers zur Aufrechterhaltung der Temperatur überführt. Nach
etwa 14 Stunden bildete sich eine konzentrierte Fraktion am Boden
des Trenntrichters. Diese Fraktion wurde abgezogen und die klare
Fraktion (d. h. die Mutterlauge) wurde zu einem Kolben zur weiteren
Extraktion überführt. Der
konzentrierte fraktionierte Polymerteil wurde unter Vakuum getrocknet
und das Molekulargewicht und die Molekulargewichtsverteilung der Fraktionen
wurden durch Gelpermeationschromatographie unter Verwendung von
Tetrahydrofuran als Elutionsmittel und Verdampfungslichtstreuungsdetektion
bestimmt. Die Molekulargewichtsverteilungen der Fraktionen, erhalten
aus diesem Verfahren, betrugen 1,07.
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1 ist
ein Chromatogramm, das (a) eine Polymerzusammensetzung, die nicht
fraktioniert worden ist; (b) eine Polymerzusammensetzung, fraktioniert
mit Tetrahydrofuran; und (c) eine Polymerzusammensetzung, fraktioniert
mit Acetonitril, zeigt. Wie aus der 1 hervorgeht,
führt die
Fraktionierung mit THF nicht zur signifikanten Verbesserung der
Molekulargewichtsverteilung, während
die Fraktionierung mit Acetonitril deutlich zu einer Zusammensetzung
mit einer engeren Molekulargewichtsverteilung führte.