DE602004001886T2 - Träger für Flachdruckplatte, vorsensibilisierte Druckplatte und Verfahren zur deren Behandlung - Google Patents

Träger für Flachdruckplatte, vorsensibilisierte Druckplatte und Verfahren zur deren Behandlung Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine vorsensibilisierte Platte und ein Verfahren zur Behandlung einer vorsensibilisierten Platte. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine vorsensibilisierte Platte, die sowohl ausgezeichnete Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit als auch Drucklebensdauer hat, wenn eine lithographische Druckplatte hergestellt wird, einen Träger für eine lithographische Druckplatte, der dafür verwendet wird, und ein Verfahren zur Behandlung einer vorsensibilisierten Platte. Speziell betrifft die vorliegende Erfindung die vorsensibilisierte Platte, worin die Entwicklung mit einem Entwickler, der im wesentlichen keine Alkalimetallsilicate enthält, nach der Belichtung durchgeführt werden kann, den Träger für eine lithographische Druckplatte, der dafür verwendet wird, und das Verfahren zur Behandlung der vorsensibilisierten Platte, und die vorsensibilisierte Platte, worin gepunktete Belichtungsdefektgebiete, die als Punktrestschichten bezeichnet werden, bei der Plattenherstellung unter Verwendung einer Laserquelle wahrscheinlich nicht auftreten, und den Träger für eine lithographische Druckplatte, der dafür verwendet wird, zusätzlich zu den zuvor genannten Eigenschaften durch Anbringen von Si-Atomen an der Oberfläche des Trägers für eine lithographische Druckplatte.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Eine lichtempfindliche vorsensibilisierte Platte, die mit einem Aluminiumblech als Träger versehen ist, wird weithin für die Offsetlithographie verwendet.
  • Bekannt als Verfahren zur Herstellung der vorsensibilisierten Platte ist allgemein das Verfahren, worin nach der Durchführung der Körnungsbehandlung und Eloxalbehandlung auf der Oberfläche von bahnförmigem oder rollenförmigem Aluminium zum Erhalt eines Trägers für eine lithographische Druckplatte eine lichtempfindliche Lösung auf den Träger aufgetragen und zur Bildung einer Bildaufzeichnungsschicht getrocknet wird und der mit Bildaufzeichnungsschichten versehene Träger nach Bedarf auf eine gewünschte Größe geschnitten wird. Nachdem ein Bild gedruckt ist, wird die Entwicklungsverarbeitung auf der vorsensibilisierten Platte zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte durchgeführt.
  • In dem Verfahren ist es wirksam, die elektrochemische Körnungsbehandlung in einer Säurelösung durchzuführen (auch als erfindungsgemäße "elektrolytische Körnungsbehandlung" bezeichnet), um die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem Träger zu verbessern, und es ist ebenfalls wirksam, eine Oberflächenbehandlung durchzuführen und eine Unterschichtlösung aufzutragen, nachdem die Eloxalbehandlung durchgeführt ist.
  • Falls eine Körnungsbehandlung durchgeführt wird, die eine elektrolytische Körnungsbehandlung einschließt, werden feine Unregelmäßigkeiten (Vertiefungen) auf der Oberfläche des Trägers erzeugt. Es wird herkömmlich erwogen, daß durch Ausgleichen und Erhöhen der Durchmesser und Tiefe der Vertiefungen die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem Träger in den Bildbereichen verstärkt wird, die Bildaufzeichnungsschichten nicht abblättern oder dgl., selbst wenn eine Anzahl von Bögen gedruckt wird, und eine große Menge von Wischwasser in Nichtbildbereichen gehalten werden kann, Verschmutzung kaum erzeugt wird und somit eine vorsensibilisierte Platte mit ausgezeichneter Druckeigenschaft erhalten werden kann. Zum Beispiel wird das Verfahren zur Verbesserung der Form und Gleichförmigkeit von elektrolytisch gekörnten Vertiefungen in solcher Hinsicht in JP 2000-108534 A, JP 2000-37965 A und JP 2000-37964 A vorgeschlagen.
  • EP 0 942 071 ist auf ein Verfahren zur Herstellung eines Substrats aus Aluminiumlegierung für eine lithographische Druckplatte gerichtet, indem ein spezifischer Gußblock aus Aluminiumlegierung hergestellt und der Gußblock mechanisch verarbeitet wird.
  • EP 0 638 435 ist auf einen Träger für eine Flachdruckplatte gerichtet, der durch ein Verfahren hergestellt wird, das das Stranggießen geschmolzener Aluminiumlegierung, das weitere mechanische Verarbeiten und die anschließende Oberflächenkörnung der erhaltenen Platte umfaßt.
  • JP 07-138687 ist auf Basismaterial aus Aluminiumlegierung für eine Flachdruckplatte gerichtet, das eine spezifische Aluminiumlegierungszusammensetzung hat und durch Stranggießen und Walzen von geschmolzenem Aluminium direkt in den Plattenzustand, gefolgt von anschließender mechanischer Verarbeitung hergestellt wird.
  • JP 2001-191654 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumlegierungssubstrats für eine Druckplatte aus der geschmolzenen Legierung.
  • JP 2002-363799 beschreibt ein Aluminiumblech zur Verwendung in einer Flachdruckplatte, worin das Aluminiumblech durch eine Ätzbehandlung sowie eine elektrolytische Aufrauhungsstufe aufgerauht wird.
  • JP 08-179496 beschreibt eine vorsensibilisierte Druckplatte, die aus einem elektrochemisch aufgerauhten Aluminiumbasisblech gebildet wird, das mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Jedoch haben die Erfinder sorgfältig untersucht und festgestellt, daß die Vertiefungen auf der Oberfläche des Trägers beinahe kugelförmig sind, die Durchmesser gleichförmig und groß sind und zusätzlich, falls die Tiefe groß ist, die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem Träger ausreichend gefestigt ist, indem man die Bildaufzeichnungsschicht die Bodenteile der Vertiefungen füllen läßt. Da andererseits die Bildaufzeichnungsschicht relativ dünn und die Kantenanteile der Vertiefungen in den Kantenanteilen der Vertiefungen scharf sind, wird leicht eine hohe Belastung an die Bildaufzeichnungsschicht, die an den Kanten der Vertiefungen vorgesehen ist, beim Drucken angelegt, und somit wird der Teil der Bildaufzeichnungsschicht leicht zerbrochen oder abgeblättert.
  • Obwohl das Verfahren bekannt ist, durch das die Schärfe der Kantenanteile chemisch aufgelöst wird, haben die Erfinder festgestellt, daß dann, wenn die Kantenanteile aufgelöst werden, die Anzahl der Drucklebensdauerbögen (die Anzahl der gedruckten Bögen, bis der Druck durch das Abblättern oder die Abnutzung der Bildaufzeichnungsschicht in den Bildbereichen der lithographischen Druckplatte unmöglich wird) wahrscheinlich verschlechtert wird. Und zwar ist es schwierig, sowohl die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht in tief ausgesparten Gebieten und dem Träger als auch die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht an den Kantenanteilen der Vertiefungen und dem Träger zu steigern, und es ist auch schwierig, gleichzeitig sowohl die Drucklebensdauer als auch die Verschmutzungsbeständigkeit zu erfüllen. Zusätzlich haben die Erfinder auch festgestellt, daß das Phänomen, daß die Bildaufzeichnungsschicht abblättert (Schwierigkeit des gleichzeitigen Erreichens von Drucklebensdauer und Verschmutzungsbeständigkeit), nicht nur in einer vorsensibilisierten Platte vom herkömmlichen Typ beobachtet wird, sondern auch in einer vorsensibilisierten Platte vom direkt laserbelichteten Bildtyp (eine vorsensibilisierte Platte für den Laserdruck) beobachtet wird.
  • Daneben wird die Druckfarbe in der Offsetlithographie nicht direkt von der Druckplatte auf das Druckmaterial wie ein Druckpapier übertragen, sondern die Druckfarbe wird einmal von einer um einen Plattenzylinder gewickelten lithographischen Druckplatte auf ein um einen Übertragszylinder gewickeltes elastisches Gummituch (Drucktuch) übertragen, und der Druck wird durch Inkontaktbringen und Unterdrucksetzung des Drucktuchs, auf das die Druckfarbe übertragen ist, und des durch den Druckzylinder gelieferten Druckmaterials durchgeführt.
  • Falls die Vertiefungen in den Nichtbildbereichen ungleichmäßig sind, da die Retention des Wischwassers in den Nichtbildbereichen unzureichend ist und die Druckfarbe dort eintreten kann, haftet die Druckfarbe an Nichtbildbereichen der Druckplatte, wodurch Verschmutzung verursacht wird. Die Verschmutzung wird auf das Drucktuch übertragen und erscheint schließlich als Verschmutzung des bedruckten Materials. Zur Verhinderung der Verschmutzung des bedruckten Materials wie diesem wird normalerweise die Verschmutzung der Druckplatte durch Unterbrechen des Betriebs der Druckpresse, um die an die Nichtbildbereiche anhaftende Druckfarbe abzuwaschen, und durch Erhöhung der zugeführten Menge des Wischwassers zum Zeitpunkt verhindert, wenn die Verschmutzung des Drucktuchs beobachtet und bestätigt wird. Die Reinigung wird durch Abwischen der gesamten Druckplatte, und zwar der Bildbereiche und der Nichtbildbereiche, mit einem Schwamm durchgeführt, der mit der geeigneten Menge einer sauren oder alkalischen Plattenreinigerlösung angefeuchtet ist. Dadurch wird die an die Nichtbildbereiche auf der Druckplatte anhaftende Druckfarbe entfernt.
  • Falls die gesamte Druckplatte mit der Plattenreinigerlösung gereinigt wird, wird die Bildaufzeichnungsschicht durch die Reinigerlösung gequollen, wodurch die Festigkeit der Bildaufzeichnungsschicht verschlechtert wird, oder die Reinigerlösung dringt zwischen die Bildaufzeichnungsschicht und den Träger, wodurch deren Haftung verschlechtert wird. Falls eine große Anzahl von Druckvorgängen durchgeführt wird, nachdem die Druckplatte gereinigt ist, wird die Bildaufzeichnungsschicht in den ausgefüllten Bildbereichen, deren Reibungsfläche mit dem Drucktuch hoch ist, oder in den hervorgehobenen Bildbereichen, deren Kontaktfläche mit dem Träger gering ist, leicht abgenutzt oder abgeblättert. Deshalb ist es bevorzugt, daß die lithographische Druckplatte eine ausgezeichnete Drucklebensdauer selbst nach der Reinigung mit der Plattenreinigerlösung hat.
  • Zusätzlich wird allgemein die Anbringung von Si-Atomen nur an den Nichtbildbereichen durchgeführt, von denen die Bildaufzeichnungsschicht entfernt ist, um die Wasserbenetzbarkeit der Nichtbildbereiche weiter zu verbessern, indem sie ein Alkalimetallsilicat in einem Entwickler enthalten, um die Verschmutzungsbeständigkeit der lithographischen Druckplatte zu verbessern. Falls jedoch die Entwicklung unter Verwendung eines Entwicklers durchgeführt wird, der ein Alkalimetallsilicat enthält, bestehen Probleme dahingehend, daß fest Stoffe, die SiO2 zuschreibbar sind, leicht ausfallen und Gele, die SiO2 zuschreibbar sind, in einer neutralen Behandlung, wenn ein Abfallentwickler behandelt wird, leicht entstehen oder dgl.
  • Andererseits wird die Technologie vorgeschlagen, daß die Entwicklung mit einem Entwickler durchgeführt wird, der im wesentlichen kein Alkalimetallsilicat enthält, indem eine Aufzeichnungsschicht bereitgestellt wird, nachdem die Oberfläche eines Trägers für eine lithographische Druckplatte, die der Nichtbildbereich der lithographischen Druckplatte sein soll, zuvor mit der Lösung behandelt wurde, die ein Alkalimetallsilicat enthält (zum Beispiel JP 11-109637 A oder dgl.). Jedoch gab es in diesen Technologien einen Mangel, indem die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem Träger schwächer wird.
  • Die Erfinder haben vorgeschlagen, daß unter den Unregelmäßigkeiten auf der Oberfläche des Trägers für eine lithographische Druckplatte eine gekörnte Struktur mit hoher Welligkeit und der Durchmesser von Vertiefungen auf die angegebenen Bereiche beschränkt werden, daß ferner der Porendurchmesser einer Mikropore, die in einer Eloxalschicht vorliegt, und die Porendichte der Schicht auf die angegebenen Bereiche beschränkt werden, und daß der Gehalt von Kupfer in Aluminium bevorzugt auf einen bestimmten Bereich oder weniger beschränkt wird (JP 2001-74171). Zusätzlich beschreiben JP 1-47545 B und JP 8-337835 A, daß der Gehalt von Kupfer auf einen bestimmten Bereich beschränkt wird.
  • Jedoch konnte noch immer nicht gesagt werden, daß die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem Träger in diesen Verfahren ausreichend war und die Verschmutzungsbeständigkeit im Nichtbildbereich ausreichend war. Und in diesen Verfahren gab es Fälle, in denen die mechanische Festigkeit des Trägers unzureichend war.
  • Falls in diesen Verfahren außerdem eine Bildaufzeichnungsschicht vom Laserbelichtungstyp verwendet wurde, gab es einen Mangel, indem ein Bereich, in dem die Bildaufzeichnungsschicht eine lokale tiefe Aussparung betreten hat, die durch Entfernen einer intermetallischen Verbindung, die in einem Aluminiumblech vorhanden ist, in der Körnungsbehandlung oder durch ihr Fallenlassen erzeugt wurde, ein Ausgangspunkt wurde, und eine lokal fehlerhafte Belichtung oder eine fehlerhafte Entwicklung nach der Belichtung fand leicht statt, da die Bildaufzeichnungsschicht dick gebildet wurde. Entsprechend traten punktförmige Restschichten (als Punktrestschichten bezeichnet) auf.
  • Deshalb soll die vorliegende Erfindung eine vorsensibilisierte Platte bereitstellen, die 1) weder eine lokal fehlerhafte Belichtung noch eine fehlerhafte Entwicklung aufweist und eine ausgezeichnete Empfindlichkeit besitzt, selbst wenn eine Bildaufzeichnungsschicht vom Laserbelichtungstyp verwendet wird, worin 2) die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem Träger hoch ist und es kein Problem gibt, daß die Bildaufzeichnungsschicht an der Kante der Vertiefungen leicht bricht oder abblättert, und die Drucklebensdauer ausgezeichnet ist, wenn die lithographische Druckplatte hergestellt wird, die 3) auch eine ausgezeichnete Fleckenbeständigkeit (in der vorliegenden Erfindung als "Verschmutzungsbeständigkeit" bezeichnet) hat, und die 4) auch eine ausgezeichnete Drucklebensdauer hat, nachdem die Plattenoberfläche mit der Plattenreinigerlösung gereinigt ist (auch als "Reiniger-Drucklebensdauer" bezeichnet), und soll den Träger für eine lithographische Druckplatte bereitstellen, der dafür verwendet wird. Und zwar soll die vorliegende Erfindung die vorsensibilisierte Platte, die sowohl ausgezeichnete Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit als auch Drucklebensdauer hat, wenn die lithographische Druckplatte hergestellt wird, und den Träger für eine lithographische Druckplatte, der dafür verwendet wird, bereitstellen.
  • Zusätzlich soll die vorliegende Erfindung die vorsensibilisierte Platte, die sowohl ausgezeichnete Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit als auch Drucklebensdauer hat, wenn die lithographische Druckplatte hergestellt wird, und ferner eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit hat, und den Träger für eine lithographische Druckplatte, der dafür verwendet wird, bereitstellen.
  • Außerdem soll die vorliegende Erfindung den Träger für eine lithographische Druckplatte, die eine ausgezeichnete Oberflächenqualität (äußeres Erscheinungsbild) neben den zuvor genannten Eigenschaften hat, und die vorsensibilisierte Platte, die diesen verwendet, bereitstellen.
  • Außerdem soll die vorliegende Erfindung die vorsensibilisierte Platte, die sowohl eine ausgezeichnete Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit als auch Drucklebensdauer hat, wenn die lithographische Druckplatte hergestellt wird, selbst wenn eine Bildaufzeichnungsschicht vom Laserbelichtungstyp verwendet wird, und mit einem Entwickler behandelt werden kann, der kein Alkalimetallsilicat enthält, und den Träger für eine lithographische Druckplatte, der dafür verwendet wird, und ein Verfahren zur Behandlung der vorsensibilisierten Platten bereitstellen.
  • Die Erfinder haben sorgfältig untersucht und festgestellt, daß Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit und Drucklebensdauer in einer gut ausgeglichenen Weise auf einem hohen Niveau realisiert werden können, wenn die lithographische Druckplatte durch Spezifizieren des Metallelements, das in einem Aluminiumblech enthalten ist, und seines Gehalts hergestellt wird.
  • Zusätzlich haben die Erfinder auch festgestellt, daß die zuvor genannten Eigenschaften in einer gut ausgeglichenen weise auf einem hohen Niveau realisiert werden, wodurch die mechanische Festigkeit (Handhabungseigenschaft) und Oberflächenqualität (äußeres Erscheinungsbild) ausgezeichnet sind, indem die Beziehung zwischen der Dicke des Aluminiumblechs und der Zugfestigkeit TS in der Walzrichtung und die physikalischen Eigenschaften einer intermetallischen Verbindung oder die Größe von Kristallkörnern im Aluminiumblech spezifiziert werden, neben der Spezifikation des zuvor genannten Metallelements oder dgl.
  • Außerden haben die Erfinder festgestellt, daß die vorsensibilisierte Platte, wenn eine Bildaufzeichnungsschicht vom Laserbelichtungstyp auf dem Träger für eine lithographische Druckplatte bereitgestellt wird, erhalten durch Spezifizieren dieser Kategorien, die zuvor genannten Eigenschaften bewahrt und die Entwicklungsbehandlung auf der Platte mit einem Entwickler durchgeführt werden kann, der kein Alkalimetallsilicat enthält.
  • Und zwar wird die vorliegende Erfindung auf der Basis der zuvor genannten Befunde durchgeführt und stellt die folgenden Aspekte (I) bis (VIII) bereit.
    • (I) Eine vorsensibilisierte Platte für eine Laserdruckplatte, die einen Träger, der durch Durchführen einer Körnungsbehandlung erhalten wird, die eine elektrochemische Körnungsbehandlung auf einem Aluminiumblech einschließt, worin das zuvor genannte Aluminiumblech Fe mit 0,05 bis 0,29 Gew.%, Si mit 0,03 bis 0,1 Gew.%, Cu mit 0,020 bis 0,050 Gew.% und Ti mit 0,05 Gew.% oder weniger enthält und der Restanteil aus Aluminium und unvermeidbaren Verunreinigungen zusammengesetzt ist, und eine Bildaufzeichnungsschicht umfaßt.
    • (II) Die vorsensibilisierte Platte gemäß (I), worin das Aluminiumblech derart ist, daß seine Blechdicke t (mm) 0,10 bis 0,50 (mm) ist und die Beziehung zwischen der genannten Blechdicke t (mm) und der Zugfestigkeit TS (MPa) des genannten Aluminiumblechs in der Walzrichtung die folgende Gleichung [I] erfüllt: Gleichung [I]: –98,6 × t + 170 ≦ TS (MPa) ≦ –98,6 × t + 200
    • (III) Die vorsensibilisierte Platte gemäß (I) oder (II), worin das genannte Aluminiumblech derart ist, daß für intermetallische Verbindungen, die auf seiner Oberfläche vorliegen, eine intermetallische Verbindung mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 μm oder mehr 6.000 Stück/mm2 oder weniger beträgt und der Anteil der intermetallischen Verbindung mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 bis 10 μm 85% oder mehr beträgt.
    • (IV) Die vorsensibilisierte Platte gemäß einem aus (I) bis (III), worin das genannte Aluminiumblech derart ist, daß für Kristallkörner, die sich in den Gebieten bis zu einer Tiefe von 50 μm von der Oberfläche entfernt befinden, die Breite in der Richtung senkrecht zur Blechwalzrichtung ein Durchschnitt von 80 μm oder weniger und maximal 150 μm oder weniger ist und die Länge in der Blechwalzrichtung ein Durchschnitt von 400 μm oder weniger und maximal 500 μm oder weniger ist.
    • (V) Die vorsensibilisierte Platte gemäß einem aus (I) bis (IV), worin die Adhäsionsmenge von Si-Atomen auf der Oberfläche des genannten Aluminiumblechs 0,1 bis 30 mg/m2 ist.
    • (VI) Die vorsensibilisierte Platte gemäß einem aus (I) bis (V), worin die Bildgebungsschicht eine Bildaufzeichnungsschicht vom Laserbelichtungstyp ist.
    • (VII) Ein Verfahren zur Behandlung einer vorsensibilisierten Platte, worin nach Durchführung einer Belichtung auf der vorsensibilisierten Platte gemäß einem aus (I) bis (VI) die Entwicklung mit einem Entwickler durchgeführt wird, der im wesentlichen keine Alkalimetallsilicate enthält und Saccharide enthält.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Seitenansicht, die ein Verfahrenskonzept für eine Bürstenkörnungsbehandlung zeigt, die zur mechanischen Körnungsbehandlung in der Herstellung eines Trägers für eine erfindungsgemäße lithographische Druckplatte verwendet wird;
  • 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Wechselstrom-Wellendiagramme zeigt, die zur elektrolytischen Körnungsbehandlung in der Herstellung des Trägers für eine erfindungsgemäße lithographische Druckplatte verwendet werden;
  • 3 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel für eine Zelle vom Radialtyp in der elektrochemischen Körnungsbehandlung mit Wechselstrom in der Herstellung des Trägers für eine erfindungsgemäße lithographische Druckplatte zeigt; und
  • 4 ist eine schematische Ansicht der für die Eloxalbehandlung in der Herstellung des Trägers für eine erfindungsgemäße lithographische Druckplatte verwendeten Eloxalvorrichtung.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben.
  • [Träger für die lithographische Druckplatte]
  • <Aluminiumblech (gewalztes Aluminium)>
  • Der Träger für eine in der vorliegenden Erfindung verwendete lithographische Druckplatte verwendet eine Aluminiumlegierung. Die wesentlichen Legierungskomponenten in der Aluminiumlegierung sind Al, Fe, Si und Cu, und Ti ist bevorzugt enthalten.
  • Fe mit ca. 0,04 bis 0,2 Gew.% ist gewöhnlich in einer Aluminiumlegierung (Al-Basismetall) enthalten, die als Rohmaterial verwendet wird. Die Menge von Fe, das als feste Lösung im Aluminium vorliegt, ist gering, und der Großteil seiner Menge verbleibt als intermetallische Verbindung. Fe hat die Funktion der Erhöhung der mechanischen Festigkeit der Aluminiumlegierung und beeinflußt stark die Festigkeit eines Trägers für eine lithographische Druckplatte. Falls der Gehalt an Fe zu gering ist, tritt leicht ein Reißen des Bleches auf, wenn die lithographische Druckplatte auf dem Plattenzylinder einer Druckpresse montiert wird, da die mechanische Festigkeit zu gering ist. Wenn massives Drucken mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt wird, tritt zusätzlich in ähnlicher Weise ein Reißen der Platte leicht auf. Falls andererseits der Gehalt an Fe zu hoch ist, ist die Druckplatte stark gehärtet, die Druckplatte besitzt eine schlechte Paßgenauigkeit, wenn die lithographische Druckplatte auf dem Plattenzylinder einer Druckpresse montiert wird, und ein Reißen der Platte erfolgt leicht während des Druckens. Falls der Gehalt an Fe zum Beispiel höher als 1,0 Gew.% oder mehr ist, erfolgt zusätzlich leicht ein Reißen während des Walzens der lithographischen Druckplatte.
  • Die Erfinder haben festgestellt, daß die später beschriebenen intermetallischen Verbindungen, die Fe enthalten, weitgehend die im Aluminiumblech enthaltenen intermetallischen Verbindungen besetzen, und daß sie in der Körnungsbehandlung leicht entfernt werden (leicht herausfallen), und diese Entfernung der Verbindungen verursacht eine mangelhafte Belichtung und mangelhafte Entwicklung, indem die Bildaufzeichnungsschicht lokale Aussparungen betreten kann, die gebildet werden, nachdem sie entfernt sind (herausgefallen sind) (später im Detail beschrieben).
  • In der vorliegenden Erfindung hat die Druckplatte eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit, indem die Obergrenze des Fe-Gehalts auf 0,29 Gew.%, beruhend auf den zuvor genannten Befunden oder dgl., eingestellt wird. Zusätzlich wird die Menge der Fe enthaltenden intermetallischen Verbindungen kleiner, indem die Obergrenze des Fe-Gehalts auf 0,29 Gew.% eingestellt wird, da die lokalen Aussparungen, die nach der Entfernung (nach dem Herausfallen) der intermetallischen Verbindungen gebildet werden, reduziert sind, weder eine mangelhafte Belichtung noch eine mangelhafte Entwicklung treten leicht auf und die Empfindlichkeit ist ausgezeichnet.
  • Obwohl es angemessen ist, die Untergrenze des Fe-Gehalts auf 0,05 Gew.% oder mehr unter Berücksichtigung des Gehalts an Fe im Basismetall einzustellen, ist es besonders bevorzugt, daß die Untergrenze auf 0,20 Gew.% oder mehr eingestellt wird, um die mechanische Festigkeit zu bewahren.
  • Repräsentative Beispiele als intermetallische Verbindungen, die Fe enthalten, sind Al3Fe, Al6Fe, Verbindungen vom AlFeSi-Typ oder dgl.
  • Si ist ein Element, das mit ca. 0,03 bis 0,1 Gew.% als unvermeidbare Verunreinigung in einem Aluminiumbasismetall enthalten ist, das das Rohmaterial ist, und es gibt viele Fälle, in denen eine Spur des Elements absichtlich hinzugegeben wird, um die Dispersion durch den Unterschied der Rohmaterialien zu verhindern. Zusätzlich ist Si ein Element, das stark in Aluminiumschrott enthalten ist. Si existiert in einem Zustand, in dem es als feste Lösung in Al gelöst oder in Form einer intermetallischen Verbindung oder einer einfachen Ausscheidung ist. Falls das Element zusätzlich im Herstellungsverfahren für den Träger für eine lithographische Druckplatte erhitzt wird, kann das als feste Lösung gelöste Si als chemisches Element von Si ausgeschieden werden. Gemäß den Befunden der Erfinder kann sich die Druckfarbenverschmutzungsbeständigkeit deutlich verschlechtern, falls das chemische Element von Si übermäßig vorhanden ist. Hier bedeutet "schwere Druckfarbenverschmutzung" eine Verschmutzung, worin Druckfarbe, falls der Druck durchgeführt wird, während er häufig unterbrochen wird, leicht am Oberflächenbereich einer lithographischen Druckplatte anhaftet, was zum Erscheinen eines Punktes oder einer kreisförmigen Verschmutzung auf bedrucktem Papier oder dgl. führt. Zusätzlich beeinflußt Si die elektrolytische Körnungsbehandlung.
  • Falls außerdem der Gehalt an Si hoch ist, wird die Eloxalschicht fehlerhaft, wenn die Eloxalbehandlung nach der Körnungsbehandlung durchgeführt wird, und die Wasserrückhalteeigenschaft des fehlerhaften Bereichs ist schlecht, wodurch Papier zum Zeitpunkt des Druckens leicht verschmutzt.
  • In der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt an Si 0,03 Gew.% oder mehr und 0,1 Gew.% oder weniger. Er ist bevorzugt 0,04 Gew.% oder mehr und 0,1 Gew.% oder weniger in bezug auf eine ausgezeichnete Stabilität der elektrolytischen Körnungsbehandlung.
  • Cu ist ein sehr wichtiges Element in der Steuerung der elektrolytischen Körnungsbehandlung und ist eine wesentliche Komponente in der vorliegenden Erfindung. Da die Durchmesser der Vertiefungen, die durch die elektrolytische Körnungsbehandlung in einer Salpetersäurelösung erzeugt werden, vergrößert werden können, indem der Gehalt an Cu auf 0,020 Gew.% oder mehr eingestellt wird, kann die Wasserretention des Wischwassers in den Nichtbildbereichen weitgehend sichergestellt werden, wenn das Drucken nach der Belichtung und Entwicklung durchgeführt wird, wodurch die Verschmutzungsbeständigkeit verbessert wird. Falls andererseits der Gehalt an Cu mehr als 0,050 Gew.% beträgt, ist die Verschmutzungsbeständigkeit besonders schlecht, da die Durchmesser der durch die elektrolytische Körnungsbehandlung in einer Salpetersäurelösung erzeugten Vertiefungen zu groß sind und sich die Gleichförmigkeit der Durchmesser verschlechtert.
  • Zusätzlich haben die Erfinder festgestellt, daß die Vertiefungen mit Durchmessern mit 0,5 μm oder weniger, die durch die elektrolytische Körnungsbehandlung in einer Salzsäurelösung erzeugt werden, vereinheitlicht werden können und die Inkrementrate der Oberfläche auf der Oberfläche des Trägers maximiert werden kann, indem der Gehalt an Cu in diesem Bereich eingestellt wird. Da die Kontaktfläche mit der Bildaufzeichnungsschicht vergrößert werden kann, indem die Inkrementrate der Oberfläche erhöht wird, wird die Haftung an den Bereichen verbessert, wodurch die Druckplatte eine ausgezeichnete Drucklebensdauer und Reiniger-Drucklebensdauer hat. Zusätzlich ist die Verschmutzungsbeständigkeit ausgezeichnet, wenn eine lithographische Druckplatte hergestellt wird.
  • In der vorliegenden Erfindung ist in dieser Hinsicht der Gehalt an Cu 0,020 bis 0,050 Gew.% und bevorzugt 0,020 bis 0,030 Gew.%.
  • Herkömmlich ist Ti mit 0,05 Gew.% oder weniger als Kristallverfeinerungsmaterial enthalten, um die Kristallstruktur fein zu machen. Falls der Gehalt an Ti zu hoch ist, können gleichförmige Vertiefungen nicht gebildet werden, da die Beständigkeit der oberflächeneloxierten Schichten in der elektrolytischen Körnungsbehandlung, insbesondere in der elektrolytischen Körnungsbehandlung in einer wäßrigen Salpetersäurelösung, zu klein wird. In der vorliegenden Erfindung ist der Gehalt an Ti 0,05 Gew.% oder weniger und bevorzugt 0,03 Gew.% oder weniger.
  • Zusätzlich darf Ti nicht in einem Aluminiumblech enthalten sein, und obwohl der Gehalt gering sein kann, ist es bevorzugt, daß der Gehalt an Ti 0,005 Gew.% oder mehr ist, um die Kristallverfeinerungswirkung zu erhöhen, und besonders bevorzugt ist er 0,01 Gew.% oder mehr.
  • Obwohl Ti hauptsächlich als intermetallische Verbindung mit Al oder TiB2 hinzugegeben wird, ist es bevorzugt, daß Ti als Al-Ti-Legierung oder Al-B-Ti-Legierung hinzugegeben wird, um die Kristallverfeinerungswirkung zu erhöhen. Man bemerke, daß eine Spur von B in der Aluminiumlegierung enthalten ist, falls Ti als Al-B-Ti-Legierung hinzugegeben wird. Jedoch wird die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht beschädigt.
  • Falls ein Aluminiumblech, das die zuvor genannten unterschiedlichen Elemente im zuvor genannten Bereich enthält, verwendet wird, hat das Blech sowohl eine ausgezeichnete Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Drucklebensdauer als auch Verschmutzungsbeständigkeit, wenn die lithographische Druckplatte hergestellt wird, da gleichförmige und große Vertiefungen in einem Bereich gebildet werden, der nicht die Empfindlichkeit in der später beschriebenen elektrolytischen Körnungsbehandlung verschlechtert.
  • Der verbleibende Anteil des Aluminiumblechs ist aus Aluminium und unvermeidbaren Verunreinigungen zusammengesetzt. Der Großteil der unvermeidbaren Verunreinigungen ist in dem Aluminiumbasismetall enthalten. Falls die unvermeidbaren Verunreinigungen zum Beispiel im Basismetall mit einer Aluminiumreinheit von 99,7% enthalten sind, wird die Wirkung der vorliegenden Erfindung nicht beschädigt. Für unvermeidbare Verunreinigungen, können Verunreinigungen in Mengen enthalten sein, die zum Beispiel beschrieben werden in "Aluminum Alloys: Structure and Properties", herausgegeben von L.F. Mondolfo (1976) oder dgl.
  • Unvermeidbare Verunreinigungen, die in einer Aluminiumlegierung enthalten sind, schließen zum Beispiel Mg, Mn, Zn, Cr oder dgl. ein, und diese Elemente können jeweils mit 0,05 Gew.% oder weniger enthalten sein. Für andere Elemente als diese Elemente können sie mit dem herkömmlich bekannten Gehalt enthalten sein.
  • Gemäß einer der bevorzugten Ausführungsformen ist das in der vorliegenden Erfindung verwendete Aluminiumblech ein Aluminiumblech, das die zuvor genannte Zusammensetzung hat und eine Blechdicke t (mm) von 0,10 bis 0,50 (mm) hat und worin die Beziehung der Blechdicke t (mm) und der Zugfestigkeit TS (MPa) in der Walzrichtung die folgende Gleichung (I) erfüllt: –98,6 × t + 170 ≦ TS (MPa) ≦ –98,6 × t + 200
  • Die Erfinder haben das Plattenreißen aufgrund schwacher mechanischer Festigkeit und das Plattenreißen beim Drucken aufgrund geringer Paßgenauigkeit, die durch eine hohe mechanische Festigkeit verursacht wird, wenn die lithographische Druckplatte auf dem Plattenzylinder einer Druckpresse montiert wird, untersucht und festgestellt, daß die Dicke t und Zugfestigkeit TS des Aluminiumblechs die zuvor genannte spezifische Beziehung erfüllen sollten, um gleichzeitig diese Phänomene auszuräumen und einen Träger für eine lithographische Druckplatte mit ausgezeichneter Handhabungseigenschaft herzustellen.
  • Und zwar haben die Erfinder sorgfältig die Unwahrscheinlichkeit des Plattenreißens, wenn die lithographische Druckplatte auf dem Plattenzylinder der Druckpresse montiert wird, und des Plattenreißens beim Drucken untersucht und festgestellt, daß der Bereich, in dem das Plattenreißen kaum stattfindet, das Aluminiumblech mit einer Dicke t von 0,10 bis 0,50 mm ist und ein Bereich ist, so daß die Dicke t (mm) des Aluminiumblechs und die Zugfestigkeit TS (MPa) des Aluminiumblechs in der Walzrichtung eine Beziehung erfüllen, die durch die zuvor genannte Gleichung [I] ausgedrückt wird.
  • Falls die Zugfestigkeit TS (MPa) die linke Seite "–98,6 ≦ t + 170" oder mehr in der zuvor genannten Gleichung [I] ist, findet das Plattenreißen nicht statt, wenn die Druckplatte auf dem Plattenzylinder der Druckpresse montiert wird, da die Druckplatte eine ausreichende Bruchfestigkeit hat, wenn die Druckplatte auf dem Plattenzylinder der Druckpresse montiert wird, während eine Spannung an die Druckplatte durch einen Klammermechanismus angelegt wird, der als "ein Maul" auf dem Plattenzylinder der Druckpresse bezeichnet wird. Falls andererseits die Zugfestigkeit TS (MPa) die rechte Seite "–98,6 ≦ t + 200" in der zuvor genannten Gleichung [I] oder weniger ist, erfolgt das Plattenreißen beim Drucken nicht, da ein Ermüdungsriß kaum auftritt.
  • Verfahren zur Herstellung eines Aluminiumblechs, so daß die Dicke t des Aluminiumblechs und die Zugfestigkeit TS des Aluminiumblechs in der Walzrichtung die zuvor genannte Beziehung [I] erfüllen, schließen zum Beispiel das Verfahren der Einstellung der Dicke eines Aluminiumblechs ein, wenn das Walzen in einem Glühprozeß für das Aluminiumblech durchgeführt wird, das Verfahren der Einstellung des Anzugs im Fertigwalzprozeß, das Verfahren, in dem ein als Zwischenglühen bezeichneter Prozeß in einer frühen Stufe zu einem Zeitpunkt durchgeführt wird, wenn die Dicke des Aluminiumblechs hoch ist, oder dgl. Zusätzlich ist es bekannt, daß Fe, Cu, Mg oder dgl., die in Aluminium enthalten sind, die Festigkeit der Aluminiumlegierung beeinflussen, und somit wird auch das Verfahren der Einstellung des Gehalts dieser Elemente hinzugefügt.
  • Die Zugfestigkeit TS des Aluminiumblechs in der Walzrichtung kann auf Basis von JIS Z2201 und JIS Z2241 mit zum Beispiel einem von Shimazu Corporation hergestellten Autographen oder dgl. gemessen werden.
  • Zusätzlich besteht eine der bevorzugten Ausführungsformen darin, daß das in der vorliegenden Erfindung verwendete Aluminiumblech ein Aluminiumblech ist, das ferner für die intermetallische Verbindung, die aus zwei oder mehr Arten von Elementen besteht, die die zuvor genannten Metallelemente enthalten, und die auf der Oberfläche des Aluminiumblechs vorliegt, eine intermetallische Verbindung mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 μm oder mehr mit 6000 Stück/mm2 oder weniger hat und der Anteil der intermetallischen Verbindung mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 bis 10 μm 85% oder mehr beträgt.
  • Fe, das in einem Aluminiumblech enthalten ist, bildet leicht intermetallische Verbindungen mit Aluminium wie oben beschrieben, und diese intermetallischen Verbindungen sind wichtig als Ausgangspunkt für die Vertiefungsbildung in der elektrolytischen Körnungsbehandlung. Jedoch werden die intermetallischen Verbindungen leicht aus der Oberfläche des Aluminiumblechs entfernt oder fallen daraus heraus, wenn die elektrolytische Körnungsbehandlung oder dgl. durchgeführt wird, und große und tiefe Aussparungen werden auf der Oberfläche des Aluminiumblechs gebildet, nachdem die intermetallischen Verbindungen entfernt sind oder herausgefallen sind. Falls eine vorsensibilisierte Platte durch Bereitstellen einer Bildaufzeichnungsschicht auf der Oberfläche eines Trägers mit solchen Aussparungen hergestellt wird, füllt die bereitgestellte Bildaufzeichnungsschicht die Aussparungen auf, und die Bildaufzeichnungsschicht ist in den Bereichen verdickt. Falls dies so ist, kann die Belichtungsenergie den Boden der Aussparungen zum Zeitpunkt der Belichtung nicht ausreichend erreichen (fehlerhafte Belichtung tritt auf), die Bildaufzeichnungsschicht kann nicht wirksam durch die Entwicklungsbehandlung entfernt werden (fehlerhafte Entwicklung tritt auf), da die Bildaufzeichnungsschicht in den Aussparungen zurückbleibt, und Punktrückstandsschichten oder dgl. können erzeugt werden, wodurch die Empfindlichkeit verschlechtert wird.
  • Die Erfinder haben festgestellt, daß die Bildung der tiefen Aussparungen, die durch das Herausfallen der intermetallischen Verbindungen in einer Oberflächenbehandlung oder dgl. erzeugt werden, unterdrückt werden kann, um die fehlerhafte Belichtung und fehlerhafte Entwicklung zu verhindern, indem die Stückzahlen und der Besetzungsanteil der intermetallischen Verbindungen auf der Oberfläche des Aluminiumblechs im zuvor genannten spezifischen Bereich kontrolliert wird, und daß eine vorsensibilisierte Platte, die insbesondere für die Plattenherstellung geeignet ist, die eine Laserlichtquelle verwendet, erhalten werden kann.
  • Außerdem wird gemäß den Befunden durch die Erfinder der Fehler der Eloxalschichten erhöht, falls die Anzahl der intermetallischen Verbindung mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 μm oder mehr, die auf der Oberfläche des Aluminiumblechs vorhanden ist, mehr als 6000 Stück/mm2 beträgt.
  • Intermetallische Verbindungen, die aus zwei oder mehr Arten der zuvor genannten Metallelemente bestehen, schließen zum Beispiel Intermetallische Verbindungen ein, die aus zwei Arten von Elementen bestehen, wie Al3Fe, Al6Fe, Mg2Si, MnAl6, TiAl3 und CuAl2; Intermetallische Verbindungen, die aus drei Arten von Elementen bestehen, wie α-AlFeSi und β-AlFeSi; und Intermetallische Verbindungen, die aus vier Arten von Elementen bestehen, wie α-AlFeMnSi und β-AlFeMnSi.
  • Wenn Elemente, die in einem Aluminiumblech enthalten sind oder zu geschmolzenem Aluminium hinzugegeben werden, im Gießprozeß verfestigt werden, wird ein Teil davon im Aluminiumblech gelöst (feste Lösung), und der verbleibende Anteil liegt als Intermetallische Verbindungen, separate Kristalle oder Ausscheidungen vor. Der Anteil der zuvor genannten Elemente, die als Intermetallische Verbindungen, separate Kristalle oder Ausscheidungen zurückbleiben, wird weitgehend durch die Verfestigungsrate beeinflußt. Falls zum Beispiel die zuvor genannten Elemente schnell verfestigt werden, wie zum Beispiel in einem Prozeß, das einen Strangguß vom Walzentyp übernimmt, sind die meisten davon in fester Lösung. Falls ein Gießprozeß mit einer langsamen Verfestigungsrate wie im DC-Gießprozeß übernommen wird, bleiben die zuvor genannten Elemente wahrscheinlich in Form von intermetallischen Verbindungen, separaten Kristallen oder Ausscheidungen zurück.
  • Obwohl die meisten der zuvor genannten Elemente im Aluminiumblech wieder in fester Lösung sind oder zu stabileren intermetallischen Verbindungen oder dgl. in den Wärmebehandlungsprozessen wie dem Durchwärmen und Glühen oder Warmwalzprozeß umgewandelt werden, gibt es danach viele Fälle, in denen die zuvor genannten Elemente in Form von intermetallischen Verbindungen, separaten Kristallen oder Ausscheidungen auf der Oberfläche des Aluminiumblechs oder im Aluminiumblech zum Zeitpunkt existieren, wenn das Aluminiumblech eine Dicke von ca. 0,1 bis 0,7 mm für eine lithographische Druckplatte hat.
  • Da die intermetallische Verbindung eine Rolle wie eine Nadel spielt und auch eine Ankerwirkung zwischen dem Träger für eine lithographische Druckplatte und der Bildaufzeichnungsschicht hat, ist die Haftung zwischen den zwei Substanzen verbessert, und eine ausgezeichnete Drucklebensdauer kann erhalten werden, wenn eine lithographische Druckplatte hergestellt wird. Es ist bevorzugt, daß eine Mehrzahl von Arten von intermetallischen Verbindungen und unterschiedliche Formen von intermetallischen Verbindungen besonders vermischt sind, um die Haftung und Drucklebensdauer zu verbessern.
  • Es ist bevorzugt, daß unter den auf der Oberfläche des Aluminiumblechs in der vorliegenden Erfindung vorhandenen intermetallischen Verbindungen die Anzahl der intermetallischen Verbindung mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 μm oder mehr 6000 Stück/mm2 oder weniger und besonders bevorzugt 5500 Stück/mm2 oder weniger beträgt. Falls die Anzahl der intermetallischen Verbindung pro Einheitsfläche im zuvor genannten Bereich bleibt, hat die lithographische Druckplatte eine ausgezeichnete Drucklebensdauer und Empfindlichkeit.
  • Es ist bevorzugt, daß der Anteil (Besetzungsanteil) der intermetallischen Verbindung mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 bis 10 μm zur Gesamtmenge der auf der Oberfläche des Aluminiumblechs vorhandenen intermetallischen Verbindungen 85% oder höher ist.
  • Eine intermetallische Verbindung ist wichtig als Ausgangspunkt für die Vertiefungsbildung in der elektrolytischen Körnungsbehandlung. Falls jedoch der äquivalente Kreisdurchmesser der intermetallischen Verbindungen variiert und falls es eine Anzahl der intermetallischen Verbindungen mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von mehr als 10 μm gibt, sind die durch die elektrolytische Körnungsbehandlung erzeugten Vertiefungen ungleichmäßig und die lithographische Druckplatte kann eine schlechte Drucklebensdauer haben. Zusätzlich kann die lithographische Druckplatte eine schlechtere Empfindlichkeit besitzen, da eine fehlerhafte Belichtung und fehlerhafte Entwicklung erzeugt werden, indem die Bildung von tiefen und großen Aussparungen wie oben beschrieben erlaubt wird. Da außerdem die Menge der fehlerhaften Eloxalschichten beeinflußt wird, kann die lithographische Druckplatte mangelhaft in der schweren Druckfarbenverschmutzungsbeständigkeit sein.
  • Es ist besonders bevorzugt, daß der Anteil der intermetallischen Verbindung mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 bis 10 μm 90% oder mehr ist, da die lithographische Druckplatte eine ausgezeichnete Empfindlichkeit, Drucklebensdauer und schwere Druckfarbenverschmutzungsbeständigkeit hat.
  • Die Art, der äquivalente Kreisdurchmesser und der Besetzungsanteil der intermetallischen Verbindung kann kontrolliert werden, indem jeweils die hinzugegebenen Mengen der Rohmaterialien verändert werden, zum Beispiel Schrott geringer Reinheit wie UBC-Materialien und sekundäres Basismaterial.
  • Die Art und der Besetzungsanteil der intermetallischen Verbindung kann leicht durch Betrachten eines Aluminiumblechs mit REM (Rasterelektronenmikroskopie) oder dgl. und durch zum Beispiel Zählen der Anzahl der intermetallischen Verbindungen in einem Bereich von 60 μm × 50 μm an 5 Positionen (n=5) berechnet werden, um die Anzahl in den Wert pro 1 mm2 umzuwandeln. Die Messung des Durchmessers der intermetallischen Verbindung kann unter Verwendung des gleichen Verfahrens durchgeführt werden.
  • Zusätzlich kann die Berechnung zum Beispiel durch die folgenden Verfahren mit einem EPMA (elektronischer Sondenmikroanalysator) durchgeführt werden.
  • Es ist bevorzugt, daß der Ölgehalt auf der Oberfläche des Aluminiumblechs mit Aceton abgewischt wird, um einen Meßprobekörper in der Messung des äquivalenten Kreisdurchmessers und des Besetzungsanteils der intermetallischen Verbindung herzustellen.
  • Ein Zusammensetzungsbild, das unter Verwendung eines spektroskopischen elektronischen Detektors für die Reflexionsabsorption unter den Bedingungen einer Beschleunigungsspannung von 20,0 kV und eines Bestrahlungsstroms von 9,5 × 10–9 A hergestellt wird, wird elektronisch mit 500-facher Vergrößerung mit einem EPMA photographiert, um ein Sofortbild zu erhalten.
  • Als nächstes wird die elektronische Reflektorphotographie (Sofortbild) in ein bmf-Format ("Bit Map File") umgewandelt, und die Datei wird mit einer Bildanalysesoftware eingelesen, um eine Bildanalyse durchzuführen. Eine statische binäre Verarbeitung wird mit dem Bild durchgeführt, die Anzahl der Leerbereiche, die der intermetallischen Verbindung entspricht, wird gezählt, und der äquivalente Kreisdurchmesser (äquivalenter runder Durchmesser) wird als spezielle Spur festgestellt, um die Verteilung des äquivalenten Kreisdurchmessers zu erhalten.
  • Außerdem besteht eine der bevorzugten Ausführungsformen darin, daß das in der vorliegenden Erfindung verwendete Aluminiumblech ein Aluminiumblech ist, in dem in bezug auf die Kristallkörner, die sich in den Bereichen bis zu einer Tiefe von 50 μm von der Oberfläche des Aluminiumblechs entfernt befinden, die Breite in der vertikalen Richtung in der Blechwalzrichtung (hier nachfolgend bloß als "Breite" bezeichnet) ein Durchschnitt von 80 μm oder weniger (bevorzugt 50 μm oder weniger) und maximal 150 μm oder weniger (bevorzugt 120 μm oder weniger) ist, die Länge in der Blechwalzrichtung (hier nachfolgend bloß als "Länge" bezeichnet) ein Durchschnitt von 400 μm oder weniger (bevorzugt 350 μm oder weniger) und maximal 500 μm oder weniger (bevorzugt 450 μm oder weniger) ist.
  • Die Eigenschaften der Kristallkörner (Größen) wie diese können durch das Verfahren gesteuert werden, worin das Glühen durch einen Durchlaufglühofen nach dem Warmwalzen durchgeführt wird, oder durch das Verfahren, in dem das Kaltwalzen ein- oder mehrmals nach dem Warmwalzen durchgeführt wird.
  • Falls die Größe der Kristallkörner, die in dem festgelegten Tiefenbereich des Aluminiumblechs vorhanden sind, auf den festgelegten Wert oder weniger eingestellt wird, existieren unvermeidlich mehr Kristallkörner pro Einheitsfläche. Da die metallische Zusammensetzung des Aluminiumblechs aus Kristallkörnern und Kristallkorngrenzflächen zusammengesetzt ist, die deren Grenzen sind, bedeutet die Existenz von mehr Kristallkörnern mehr Kristallkörner und Kristallkorngrenzflächen. Und falls mehr Kristallkörner und Kristallkorngrenzflächen existieren, schreitet die Ausbreitung von feinen Rissen, die durch wiederholtes Biegen erzeugt werden, kaum fort, und der Ermüdungsbruch einer lithographischen Druckplatte, der herkömmlich problematisch war, erfolgt kaum. Zusätzlich ist die Oberflächenqualität der Druckplatte (äußeres Erscheinungsbild) verbessert, und die lithographische Druckplatte hat eine ausgezeichnete Platteninspektionseigenschaft, wenn die lithographische Druckplatte hergestellt wird. Da feine Risse leicht in der Nachbarschaft der Oberflächenschicht der Platte auftreten, sind insbesondere die Kristallkörner wichtig, die sich bis zum Bereich einer Tiefe von 50 μm von der Oberfläche entfernt befinden.
  • Als Verfahren zur Überprüfung der Kristallkörner kann ein Verfahren mit allgemeiner Grobätzung verwendet werden.
  • Als Ätzlösung zur Beobachtung der Kristallkörner können wäßrige Fluorwasserstoffsäurelösung, eine wäßrige Lösung mehrerer Säuren oder dgl. verwendet werden.
  • Die Kristallkörner werden durch ein Verfahren beobachtet, in dem eine polierte und geätzte Probe mit einem Lichtmikroskop unter Verwendung eines Polarisationsfilters photographiert wird. Die Breite und Länge der Kristallkörner werden gemessen, und der Durchschnittswert und der maximale Wert können erhalten werden.
  • Falls das Vorhergehende zusätzlich für den Träger für eine erfindungsgemäße lithographische Druckplatte oder die erfindungsgemäße vorsensibilisierte Platte bestätigt wird, da die Körnungsbehandlung oder Auftragung einer lichtempfindlichen Schicht auf wenigstens einer Seite der Platte durchgeführt wird und zum Beispiel eine Schutzschicht zur Unterdrückung der Elution von Aluminium zum Zeitpunkt der Entwicklung ebenfalls auf die andere Seite der Platte aufgetragen wird, auf die die lichtempfindliche Schicht nicht aufgetragen wird oder dgl., können die Kristallkörner schwerlich mit einer einfachen Grobätzung überprüft werden. Aus diesem Grund ist es angemessen, daß nachdem eine Halbglanzpolitur auf der Oberfläche der Platte durch mechanisches Polieren oder elektrochemisches Polieren durchgeführt wurde, das Ätzen mit einer festgelegten Ätzlösung zur leichteren Beobachtung der Kristallkörner durchgeführt und dann die Beobachtung durchgeführt wird.
  • Hier schließen die Verfahren für das mechanische Polieren zum Beispiel das Verfahren unter Verwendung eines Polierpapiers und das Verfahren unter Verwendung eines Schleifmittels und eines Poliersteins ein. Das Verfahren des elektrochemischen Polierens schließt zum Beispiel das Verfahren ein, in dem elektrolytisches Polieren mit Gleichstrom in Schwefelsäure, Phosphorsäure oder dgl. durchgeführt wird.
  • Es ist bevorzugt, daß nach dem Durchführen des Glühens das Kaltwalzen durchgeführt wird, um die Kristallkörner auf eine angemessene Länge auszudehnen. Bei diesem Verfahren wird die Zugfestigkeit des Blechs verbessert, und Risse können sich kaum in der Breitenrichtung des Blechs fortsetzen, da die Kristallkorngrenzfläche in der Walzrichtung ausgedehnt wird. Jedoch ist es nicht bevorzugt, daß die Anzahl der Kristallkörner pro Einheitsfläche reduziert wird, falls das Blech mehr als erforderlich gedehnt wird.
  • Die Planarität des mit einer festgelegten Dicke von 0,10 bis 0,50 mm im Kaltwalzen fertiggestellten Aluminiumblechs kann weiter durch Maßwalzvorrichtungen wie eine Walzenglättvorrichtung und eine Spannungsglättvorrichtung verbessert werden. Zusätzlich wird die Durchleitung durch ein Längsschneideband gewöhnlich durchgeführt, um das Blech auf eine festgelegte Blechbreite zu schneiden.
  • Als nächstes wird das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Aluminiumblechs beschrieben werden.
  • Wenn eine Aluminiumlegierung als Blechmaterial hergestellt wird, können zum Beispiel die folgenden Verfahren verwendet werden.
  • Zuerst wird eine Reinigungsbehandlung an einer geschmolzenen Aluminiumlegierung durchgeführt, die hergestellt wurde, um einen festgelegten Gehalt an Legierungskomponenten aufzuweisen, gemäß dem herkömmlichen Verfahren zur Durchführung des Gießens. In der Reinigungsbehandlung werden unnötige Gase wie Wasserstoff und feste Verunreinigungen, die im geschmolzenen Metall vermischt sind, entfernt. Die Reinigungsbehandlungen zur Entfernung unnötiger Gase schließen zum Beispiel eine Flußmittelbehandlung und eine Entgasungsbehandlung, die Argongas, Chlorgas oder dgl. verwendet, ein. Zusätzlich schließen die Reinigungsbehandlungen zur Entfernung fester Verunreinigungen zum Beispiel eine Filterbehandlung ein, die steife Filtermedien wie einen Keramikschlauchfilter und einen Keramikschaumfilter, Filter mit Filtermedien wie Aluminiumoxidflocken und Aluminiumoxidkugeln und Glaskreuzfilter verwendet. Außerdem kann die Reinigungsbehandlung in Kombination aus einer Entgasungsbehandlung und Filterbehandlung durchgeführt werden.
  • Es ist bevorzugt, daß diese Behandlungen durchgeführt werden, um Defekte zu verhindern, die Fremdstoffen wie Nichtmetalleinschlüssen und Oxiden im geschmolzenen Metall zuschreibbar sind, oder Defekte, die durch im geschmolzenen Metall gelöste Gase verursacht werden. Als Filterbehandlungen für geschmolzenes Metall können zum Beispiel die Verfahren verwendet werden, die beschrieben werden in JP 6-57342 A, JP 3-162530 A, JP 5-140659 A, JP 4-231425 A, JP 4-276031 A, JP 5-311261 A und JP 6-136466 A. Zusätzlich können als Entgasungsbehandlung für geschmolzenes Metall zum Beispiel die Verfahren verwendet werden, die beschrieben werden in JP 5-51659 A, JP 5-51660 A, JP 5-49148 A und JP 7-40017 A.
  • Anschließend wird das Gießen mit dem geschmolzenen Metall aus Aluminiumlegierung in entweder einem Gießverfahren unter Verwendung einer stationären Form, dargestellt durch das DC-Gießverfahren, oder einem Gießverfahren unter Verwendung einer angetriebenen Form, dargestellt durch ein Stranggußverfahren, durchgeführt.
  • Im DC-Guß wird das geschmolzene Metall mit einer Abkühlrate im Bereich von 1 bis 300°C/s verfestigt. Falls die Abkühlrate weniger als 1°C/s beträgt, kann eine Anzahl grober intermetallischer Verbindungen gebildet werden. Falls das DC-Gießen durchgeführt wird, kann ein Gußblock mit einer Plattendicke von 300 bis 800 mm hergestellt werden.
  • Als Stranggußverfahren werden das Hunter-Verfahren und das Verfahren unter Verwendung einer Kühlwalze, dargestellt durch das 3C-Verfahren, das Huzley-Verfahren und das Verfahren unter Verwendung eines Kühlbandes oder eines Kühlblocks, dargestellt durch den von Alusuisse hergestellten Gießer vom Typ II, in der Gießindustrie verwendet. Falls das Stranggußverfahren verwendet wird, wird das geschmolzene Metall mit einer Abkühlrate im Bereich von 100 bis 1000°C/s verfestigt. Da die Abkühlrate des Stranggußverfahrens allgemein schneller als diejenige des DC-Gießverfahrens ist, hat das erstere die Eigenschaft, daß der Grad der festen Lösung der Legierungskomponente zu Aluminiummatrix erhöht werden kann. Für das Stranggußverfahren können zum Beispiel die Verfahren verwendet werden, die beschrieben werden in JP 3-79798 A, JP 5-201166 A, JP 5-156414 A, JP 6-262203 A, JP 6-122949 A, JP 6-210406 A und JP 6-262308 A.
  • Da im Fall des DC-Gießverfahrens ein Gußblock mit einer Plattendicke von 300 bis 800 mm hergestellt wird, wird die Oberfläche des Gußblocks auf 1 bis 30 mm geschnitten, bevorzugt 1 bis 10 mm, durch Anflächen gemäß einem herkömmlichen Verfahren. Danach wird die Durchwärmungsbehandlung nach Bedarf durchgeführt. Falls eine Durchwärmungsbehandlung durchgeführt wird, wird die thermische Behandlung bei 450 bis 620°C für 1 bis 48 Stunden durchgeführt, um keine intermetallische Verbindung hoher Größe zu erlauben. Falls die Dauer weniger als 1 Stunde beträgt, kann die Wirkung der Durchwärmungsbehandlung unzureichend sein. Falls die Stabilisierung der intermetallischen Verbindung nicht erforderlich ist, kann die Durchwärmungsbehandlung ausgelassen werden.
  • Danach werden das Warmwalzen und Kaltwalzen durchgeführt, um das gewalzte Blech des Aluminiumslegierungsblechs herzustellen. Es ist angemessen, daß die Ausgangstemperatur des Warmwalzen 350 bis 500°C beträgt. Eine Zwischenglühbehandlung kann vor oder nach dem Warmwalzen oder während des Warmwalzens durchgeführt werden. Die Bedingungen sind, daß die Platte auf 280 bis 600°C auf 2 bis 20 Stunden unter Verwendung eines Glühofens vom Absatztyp erwärmt wird, bevorzugt auf 350 bis 600°C für 2 bis 10 Stunden, oder die Platte auf 400 bis 600°C für 6 Minuten oder weniger unter Verwendung eines Durchlaufglühofens erwärmt wird, bevorzugt auf 450 bis 550°C für 2 Minuten oder weniger. Die Kristallstruktur kann durch Erwärmen der Platte mit einer Rate des Temperaturanstiegs von 10°C/s unter Verwendung eines Durchlaufglühofens verfeinert werden. Das Kaltwalzen wird zum Beispiel in JP 6-210308 A beschrieben.
  • Für das mit einer festgelegten Dicke von 0,10 bis 0,50 mm durch die zuvor genannten Verfahren fertiggestellte Aluminiumlegierungsblech kann dessen Planarität durch Maßwalzvorrichtungen wie eine Walzenglättvorrichtung und eine Spannungsglättvorrichtung verbessert werden.
  • Es ist bevorzugt, daß das Aluminiumblech die folgende Schnittform hat:
    Das Aluminiumblech wird normalerweise für einen festgelegten Zeitraum gelagert, wobei es als Coil aufgewickelt ist. Im Blechquerschnitt, falls ein Ende des Blechs, das heißt der Zipfelabschnitt, zu dick ist, werden die Dickenbereiche plastisch verformt, wenn das Blech, das als Coil mit mehreren Tausend Metern aufgewickelt ist, gelagert wird, und eine als Zipfelverformung bezeichnete Verformung am Ende wird erzeugt. In ähnlicher Weise wird eine plastische Verformung am Ende erzeugt, falls die Innenseite des Blechs zu dick ist, wodurch eine als Bauchverformung bezeichnete Verformung innerhalb des Blechs verursacht wird.
  • Da die Bauchverformung weniger leicht als die Zipfelverformung auftritt, ist es bevorzugt, daß in der vorliegenden Erfindung der Verhinderung des Auftretens der Zipfelverformung die höchste Priorität gegeben wird und daß die Blechdicke der Innenseite des Blechs etwas größer als das Ende des Blechs im fertigen Zustand ist. Konkret ist es bevorzugt, daß der nachfolgend definierte α-Wert zu 1,0 oder weniger festgelegt wird, so daß die Blechdicke des Zipfelabschnitts in bezug auf die durchschnittliche Blechdicke des Blechs eine bestimmte Dicke oder weniger haben kann. Zusätzlich ist es bevorzugt, daß der nachfolgend definierte pc-Wert zu 2,0% oder weniger festgelegt wird, damit die Blechdicke der Innenseite des Blechs nicht zu dick in bezug auf die durchschnittliche Blechdicke werden kann. Im zuvor genannten Kaltwalzverfahren können der α-Wert und der pc-Wert auf die gewünschten Werte eingestellt werden, indem die flexible Form des Kaltwalzens gesteuert wird. a = h/c pc = c/tc × 100(%)
  • h:
    Differenz zwischen der Blechdicke des Zipfelabschitts und der minimalen Blechdicke
    c:
    Differenz zwischen der maximalen Blechdicke im zentralen Abschnitt und der minimalen Blechdicke
    tc:
    Maximale Blechdicke im zentraler. Abschnitt
  • Man bemerke, daß diese Werte leichter unter Bezugnahme auf 2 aus JP 11-254847 A verstanden werden können.
  • Zusätzlich ist es bevorzugt, daß in der vorliegenden Erfindung die Krümmung pro 4 m Länge des Aluminiumblechs 0,3 mm oder weniger ist. Falls die Krümmung des Aluminiumblechs groß ist, wird die Wickelverschiebung allmählich groß, wenn das Wickeln durchgeführt wird. Falls das Aluminiumblech als Coil aufgewickelt wird, erfolgt Brechen oder Verzerrung im Endabschnitt des Blechs, das/die der Wickelverschiebung zuschreibbar ist. Der Zielwert der zuvor genannten Krümmung kann durch Steuerung der Parallelität der Walze für das Kaltwalzen und der Einfahrgenauigkeit des Aluminiumblechs im Kaltwalzwerk erreicht werden.
  • Zusätzlich ist es bevorzugt, daß in der vorliegenden Erfindung die Höhe des Grats am Blechende 10 μm oder weniger ist. Falls der Grat am Endabschnitt hoch ist, erfolgt leicht eine plastische Deformation am Endabschnitt, wenn das als Coil aufgewickelte Aluminiumblech gelagert wird, aus dem gleichen Grund wie in der Beschreibung der Schnittform. Zusätzlich ist der Grat in der Oberflächenbehandlung zum Erhalten eines Trägers für eine lithographische Druckplatte oder im Beschichtungsverfahren der Bildaufzeichnungsschicht zur Herstellung einer vorsensibilisierten Platte nicht bevorzugt, da der Grat leicht die Herstellungsausrüstung für die vorsensibilisierte Platte verkratzt, wie zum Beispiel eine Lenkwalze und eine Beschichtungsvorrichtung. Deshalb ist es bevorzugt, daß die Höhe des Grats auf 10 μm oder weniger wie oben erwähnt festgelegt wird. Die Höhe des Grats kann auf 10 μm oder weniger durch Steuerung des Abstands der Klinge im Schneideverfahren gesteuert werden, in dem der Zipfelabschnitt eines Coils abgeschnitten wird.
  • Zusätzlich kann zur Bearbeitung des Blechs zu einer festgelegten Blechbreite das Blech gewöhnlich durch ein Schneidband geleitet werden. Entweder eine Scherebene oder eine Bruchebene oder beide treten am Ende des Blechs auf, das durch die Schneidevorrichtung geschnitten wird, wenn das Ende des Blechs durch eine Schneidklinge abgeschnitten wird.
  • Es ist in der vorliegenden Erfindung bevorzugt, daß die Dicke des Aluminiumblechs in einem Bereich von 0,10 bis 0,50 mm ausgewählt wird, und daß zur Genauigkeit die Blechdickendifferenz über die gesamte Länge des Coils innerhalb von 20 μm und besonders bevorzugt innerhalb von 12 μm ist. Zusätzlich ist es bevorzugt, daß die Blechdickendifferenz in der Breitenrichtung innerhalb von 6 μm und besonders bevorzugt innerhalb von 3 μm ist. Außerdem ist es bevorzugt, daß die Genauigkeit der Blechbreite innerhalb von 2,0 mm und besonders bevorzugt innerhalb von 1,0 mm ist.
  • Obwohl die Oberflächenrauhigkeit des Aluminiumblechs leicht durch diejenige der Reduktionswalze beeinflußt wird, ist es bevorzugt, daß das Aluminiumblech fertiggestellt wird, um letztlich einen arithmetischen Mittenrauhwert Ra von ca. 0,1 bis 1,0 μm zu erlauben. Falls Ra zu groß ist, ist dies für das Erscheinungsbild des Blechs nicht bevorzugt, da die Rauhigkeit des Aluminiumblechs von Beginn an, d.h. der durch die Reduktionswalze übertragene rauhe Walzstreifen, oberhalb der Bildaufzeichnungsschicht in der vorsensibilisierten Platte beobachtet werden kann. Es ist gewerblich nicht bevorzugt, daß Ra auf 0,1 μm oder weniger festgelegt wird, da es notwendig ist, die Oberfläche der Reduktionswalze mit übermäßig geringer Rauhigkeit fertigzustellen.
  • Zusätzlich kann zur Verhinderung des Auftretens von Kratzern, die durch die Reibung der Aluminiumbleche aneinander verursacht werden, ein dünner Ölfilm auf der Oberfläche der Aluminiumbleche vorgesehen werden. Als Ölfilm wird in geeigneter Weise ein flüchtiger oder nicht-flüchtiger nach Bedarf verwendet. Da ein Gleitfehler auf dem Herstellungsband auftreten kann, falls die Ölmenge zu hoch ist, ist es bevorzugt, daß die Ölmenge 100 mg/m2 oder weniger ist, besonders bevorzugt 50 mg/m2 oder weniger und noch mehr bevorzugt 10 mg/m2 oder weniger. Zusätzlich können Kratzer auftreten, wenn das Coil transportiert wird, falls kein Öl vorgesehen ist, und es ist bevorzugt, daß die Ölmenge 3 mg/m2 oder mehr beträgt.
  • Für den Fall des Stranggießens, zum Beispiel falls das Gießen durch das Verfahren unter Verwendung von Kühlwalzen durchgeführt wird, wie zum Beispiel mit dem Hunter-Verfahren (Zwillingswalzenverfahren), kann eine Gußplatte mit einer Plattendicke von 1 bis 10 mm direkt und kontinuierlich gegossen und gewalzt werden, und das Verfahren hat den Vorzug, daß der Warmwalzprozeß ausgelassen wird. Zusätzlich kann gemäß dem Verfahren unter Verwendung von Kühlbändern, wie zum Beispiel mit dem Huzley-Verfahren (Zweibandverfahren), eine Gußplatte mit einer Plattendicke von 10 bis 15 mm gegossen werden, und allgemein kann eine stranggegossene gewalzte Platte mit einer Plattendicke von 1 bis 10 mm durch kontinuierliches Walzen der Platte unter Verwendung einer Warmreduktionswalze unmittelbar nach dem Gießen erhalten werden.
  • Die stranggegossene gewalzte Platte, die durch dieses Verfahren erhalten wird, kann zu einer festgelegten Blechdicke von 0,10 bis 0,50 mm durch Verfahren wie das Kaltwalzen, Zwischenglühen, Verbesserung der Planarität und Schneiden wie im DC-Gießen beschrieben fertiggestellt werden. Für die Bedingungen des Zwischenglühens und Kaltwalzens, falls das Stranggußverfahren verwendet wird, siehe zum Beispiel die Verfahren, die beschrieben werden in JP 6-220593 A, JP 6-210308 A, JP 7-54111 A und JP 8-92709 A.
  • <Körnungsbehandlung>
  • Körnungsbehandlungen, die eine elektrochemische Körnungsbehandlung einschließen, werden an dem zuvor genannten Aluminiumblech durchgeführt. Da in der vorliegenden Erfindung das Aluminiumlegierungsblech die angegebenen Elemente der angegebenen Menge wie oben beschrieben enthält, können gleichförmige und sehr feine Vertiefungen durch die elektrochemische Körnungsbehandlung gebildet werden. Im Ergebnis ist die Empfindlichkeit ausgezeichnet, die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem Träger ist weiter verbessert, die Drucklebensdauer (Reiniger-Drucklebensdauer) ist verbessert und die Verschmutzungsbeständigkeit ist auch verbessert. Selbst wenn die vorsensibilisierte Platte für eine Laserdruckplatte hergestellt wird, indem eine direkt mit dem Laser beschriebene Bildaufzeichnungsschicht unter Verwendung des Trägers für eine lithographische Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, kann die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem Träger verbessert werden. Selbst wenn die Si-Atom-Anhaftungsmenge zu 0,1 bis 30 mg/m2 festgelegt wird und die vorsensibilisierte Platte durch Bereitstellen der Bildaufzeichnungsschicht darauf hergestellt wird, kann zusätzlich die Haftung zwischen der Bildaufzeichnungsschicht und dem Träger verbessert werden.
  • Die elektrochemische Körnungsbehandlung wird gewöhnlich durch Anlegen von Gleichstrom oder Wechselstrom zwischen dem.
  • Aluminiumblech und einer dazu gegenüberliegenden Elektrode und durch Verwendung einer Säure wie Salpetersäure, Salzsäure oder dgl. als Elektrolytlösung durchgeführt. In der Wechselstromelektrolyse kann ein gewerblicher Wechselstrom mit sinusförmiger Welle (Sinuswelle), ein spezieller Wechselstrom, ein Rechteckstrom oder dgl. verwendet werden. Es ist bevorzugt, daß die Konzentration der Elektrolytlösung 1 bis 300 g/l ist. Ein Element, das zur Stabilisierung der elektrochemischen Körnungsbehandlung erforderlich ist, kann in Form eines Ions zu einer Elektrolytlösung von Salpetersäure, Salzsäure oder dgl. hinzugegeben werden.
  • Kraterförmige oder wabenförmige Vertiefungen können auf der Oberfläche des Aluminiumlegierungsblechs mit einer Flächenrate von 30 bis 100% Dispersionsdichte durch elektrochemische Körnungsbehandlung hergestellt werden.
  • In der vorliegenden Erfindung kann der durchschnittliche Durchmesser der Vertiefungen, die durch Salpetersäureelektrolyse (elektrochemische Körnungsbehandlung in einer wäßrigen Salpetersäurelösung) hergestellt werden, durch Steuerung des Gehalts an Cu in der Aluminiumlegierung 1,5 μm oder mehr sein, und die Wasserretentionseigenschaft kann verbessert werden, wodurch die Verschmutzungsbeständigkeit verbessert werden kann.
  • Da durch Steuerung des Gehalts an Cu in der Aluminiumlegierung der Durchmesser einer Vertiefung, die durch Salzsäureelektrolyse (elektrochemische Körnungsbehandlung in einer wäßrigen Salzsäurelösung) hergestellt wird, 0,5 μm oder weniger als äquivalenter Kreisdurchmesser sein kann und bevorzugt 0,3 μm oder weniger sein kann und gebildete Vertiefungen mit 10% oder mehr annähernd ein Quadrat oder Rechteck sein können, um dadurch die Oberfläche des Aluminiumblechs zu erhöhen, kann zusätzlich die Haftung zur Bildaufzeichnungsschicht verbessert werden.
  • Es ist für die Elektrizitätsmenge, die für die elektrochemische Körnungsbehandlung im Fall der Salpetersäureelektrolyse verwendet wird, bevorzugt, daß die Gesamtmenge der Elektrizität in der anodischen Reaktion 50 bis 400 C/cm2 und besonders bevorzugt 100 bis 300 C/cm2 ist.
  • Es ist bevorzugt, daß eine Salzsäureelektrolyse nach der Salpetersäureelektrolyse durchgeführt wird und daß die Gesamtmenge der Elektrizität in der anodischen Reaktion 10 bis 100 C/dm2 und besonders bevorzugt 30 bis 80 C/dm2 ist.
  • Es ist bevorzugt, daß in der vorliegenden Erfindung eine elektrochemische Körnungsbehandlung mit anderen Körnungsbehandlungen kombiniert wird. Andere Körnungsbehandlungen schließen zum Beispiel eine mechanische Körnungsbehandlung, chemische Körnungsbehandlung oder dgl. ein.
  • Es ist bevorzugt, daß als Körnungsbehandlungen eine Körnungsbehandlung in der Reihenfolge von mechanischer Körnungsbehandlung, elektrolytischer Körnung mit Salpetersäure und Körnung mit Salzsäure durchgeführt wird.
  • Man bemerke, daß es bevorzugt ist, daß nach jeder Körnungsbehandlung die chemische Ätzbehandlung, die hauptsächlich aus einer Alkalilösung besteht, durchgeführt wird, um scharfe Bereiche zu entfernen, und die Entschmutzungsbehandlung, die hauptsächlich aus einer Säurelösung besteht, durchgeführt wird, um Produkte zu entfernen, die durch die chemische Ätzbehandlung erzeugt werden.
  • Diese Körnungsbehandlungen können jeweils mit den allgemein verwendeten Verfahren durchgeführt werden.
  • Die Meßverfahren für Vertiefungsformen, die durch Salpetersäureelektrolyse, Salzsäureelektrolyse oder dgl. gebildet werden, sind wie folgt: Die Oberfläche des Trägers wird direkt von oben mit 50 000-facher Vergrößerung mit einem hochauflösenden Rasterelektronenmikroskop (Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop) photographiert, und die Gesamtanzahl von Vertiefungen, deren durchschnittlicher äquivalenter Kreisdurchmesser 0,5 μm oder weniger beträgt, wird in der erhaltenen REM-Mikrophotographie gezählt.
  • Als nächstes wird in der REM-Mikrophotographie ein unrundes Loch, dessen Krümmungsradius (R) im Winkelabschnitt 1/4 der Größe des äquivalenten Kreisdurchmessers der Vertiefung oder weniger ist, zu einem ungefähren Quadrat oder Rechteck festgelegt, und die Anzahl der Vertiefungen wird gezählt. Die Anzahl der Vertiefungen mit einem ungefähren Quadrat oder Rechteck wird durch die Gesamtanzahl der Vertiefungen mit einem durchschnittlichen äquivalenten Kreisdurchmesser von 0,5 μm oder weniger geteilt, um den Anteil der Vertiefungen mit einem ungefähren Quadrat oder Rechteck zu berechnen.
  • <Eloxalbehandlung>
  • Es ist bevorzugt, daß eine Eloxalbehandlung durchgeführt wird, um die Abriebbeständigkeit der Oberfläche des Aluminiumblechs nach der Körnungsbehandlung zu erhöhen. Der für die Eloxalbehandlung verwendete Elektrolyt kann jeder Elektrolyt sein, der poröse Eloxalschichten bilden kann. Schwefelsäure, Phosphorsäure, Oxalsäure, Chromsäure oder Mischungen daraus werden allgemein verwendet. Die Konzentration des Elektrolyts wird in geeigneter Weise in Abhängigkeit von der Art des Elektrolyten oder dgl. bestimmt. Obwohl die Bedingungen der Eloxalbehandlung schwerlich angegeben werden, da sie stark mit den Elektrolyten variieren, können die Bedingungen allgemein derart sein, daß die Konzentration des Elektrolyts 1 bis 80 Gew.% ist, die Temperatur des Elektrolyts 5 bis 70°C ist, die Stromdichte 1 bis 60 A/dm2 ist, die Spannung 1 bis 100V ist und die Elektrolysedauer 10 bis 300 s ist.
  • <Behandlung für Wasserbenetzbarkeit>
  • Wie oben erwähnt wurde, wird für das Aluminiumblech, auf dem eine Körnungsbehandlung durchgeführt wurde, bevorzugt eine Eloxalbehandlung zusätzlich durchgeführt, und eine Behandlung zur Wasserbenetzbarkeit wird noch weiter durchgeführt, indem eine wäßrige Lösung verwendet wird, die ein Alkalimetallsilicat enthält. Obwohl verschiedene herkömmlich bekannte Verfahren als Behandlung für die Wasserbenetzbarkeit mit einem Alkalimetallsilicat verwendet werden können, ist es bevorzugt, daß die Adhäsionsmenge des Alkalimetallsilicats an der Oberfläche des Trägers in einem festgelegten Bereich eingestellt wird.
  • Es ist bevorzugt, daß in der vorliegenden Erfindung die zu Si-Atomen umgewandelte Adhäsionsmenge des Alkalimetallsilicats an der Oberfläche des Trägers für eine lithographische Druckplatte (Adhäsionsmenge von Si-Atomen) 0,1 mg/m2 oder mehr ist und besonders bevorzugt 2,0 mg/m2 oder mehr ist. Falls die Adhäsionsmenge von Si-Atomen weniger als 0,1 mg/m2 ist, können eines oder mehrere aus Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer und Verschmutzungsbeständigkeit oder anderen verschlechtert sein. Da die Wasserbenetzbarkeit in den Nichtbildbereichen einer lithographischen Druckplatte erhöht ist, falls eine Entwicklung unter Verwendung eines Entwicklers durchgeführt wird, der ein Alkalimetallsilicat enthält, kann zusätzlich eine SiO2 zuschreibbare feste Substanz abgelagert werden, die Nichtbildbereiche können zum Zeitpunkt der Entwicklung aufhellen oder Verschmutzung oder Schleim können zum Zeitpunkt der Entwicklung erzeugt werden.
  • Es ist andererseits bevorzugt, daß in der vorliegenden Erfindung die Adhäsionsmenge von Si-Atomen 30 mg/m2 oder weniger und besonders bevorzugt 20 mg/m2 oder weniger und noch mehr bevorzugt 10 mg/m2 oder weniger ist. Falls die Adhäsionsmenge von Si-Atomen 30 mg/m2 überschreitet, kann die Drucklebensdauer niedrig sein.
  • In der vorliegenden Erfindung verwendet die Adhäsionsmenge von Alkalimetallsilicat an der Oberfläche des Trägers für eine lithographische Druckplatte einen Wert, der als Adhäsionsmenge von Si-Atomen (Si mg/m2) mit einem Verfahren mit Kalibrierungskurve unter Verwendung eines Röntgenfluoreszenzspektrometers (XRF) gemessen wird. Als Standardprobekörper für die Herstellung der Kalibrierungskurve wird ein Probekörper, der getrocknet ist, verwendet, nachdem eine wäßrige Natriumsilicatlösung, die eine bereits bekannte Menge an Si-Atomen enthält, gleichförmig auf eine Fläche mit 30 mm Durchmesser auf ein Aluminiumblech getropft wurde. Modelle für das Röntgenfluoreszenzspektrometer und andere Bedingungen sind nicht besonders beschränkt. Ein Beispiel für die Bedingungen der Röntgenfluoreszenzspektrometrie von Si wird nachfolgend beschrieben.
  • Röntgenfluoreszenzspektrometer: RIX3000, hergestellt von RIGAKU Corporation, Röntgenlampe: Rh, Meßspektrum: Si-Kα, Lampenspannung: 50 kV, Lampenstrom: 50 mA, Schlitz: COARSE, Analysatorkristall: RX4, Detektor: F-PC, analysierte Fläche: 30 mm ϕ, Peakposition (2θ): 144,75°, Hintergrund (2θ): 140,70° und 146,85°, Zeitablauf: 80 s/Probe.
  • Die Behandlung für die Wasserbenetzbarkeit kann zum Beispiel durch Tauchen des Trägers für eine lithographische Druckplatte, auf der eine Eloxalbehandlung durchgeführt wurde, in die wäßrige Lösung durchgeführt werden, die ein Alkalimetallsilicat enthält, worin die Konzentration des Alkalimetallsilicats 0,001 bis 30 Gew.% ist, bevorzugt 0,01 bis 10 Gew.%, besonders bevorzugt 0,1 bis 5 Gew.%, und der pH bei 25°C 10 bis 13 beträgt, bei 4 bis 40°C für 0,5 bis 120 s und bevorzugt 2 bis 30 s. Die Behandlungsbedingungen, wie zum Beispiel die genannte Konzentration des Alkalimetallsilicats, der pH, die Temperatur der wäßrigen Lösung und die Behandlungsdauer, können in angemessener Weise ausgewählt werden, um die Adhäsionsmenge von Si-Atomen für die zuvor genannten Mengen zu erlauben. Falls der pH der wäßrigen Lösung, die ein Alkalimetallsilicat enthält, weniger als 10 ist, geliert die Lösung leicht. Zusätzlich ist es notwendig zu beachten, daß ein pH von mehr als 13,0 dazu führen kann, daß die Eloxalschichten aufgelöst werden.
  • Die für die Behandlung für die Wasserbenetzbarkeit verwendeten Alkalimetallsilicate schließen zum Natriumsilicat, Kaliumsilicat und Lithiumsilicat ein.
  • In der Behandlung für die Wasserbenetzbarkeit kann ein Hydroxid zur Steuerung des pH der wäßrigen Lösung, die ein Alkalimetallsilicat enthält, in einer höheren Menge vermischt werden, falls erforderlich. Die Hydroxide schließen zum Beispiel Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid und Lithiumhydroxid ein.
  • Zusätzlich kann ein Erdalkalimetallsalz und/oder ein Metallsalz der Gruppe 4 (Gruppe IV-A) in der wäßrigen Lösung, die ein Alkalimetallsilicat enthält, vermischt werden, falls erforderlich. Erdalkalimetallsalze schließen zum Beispiel wasserlösliche Salze von Nitraten von Erdalkalimetallen (zum Beispiel Calciumnitrat, Strontiumnitrat, Magnesiumnitrat, Bariumnitrat), Sulfat, Hydrochlorid, Phosphat, Acetat, Oxalat, Borat oder dgl. ein. Die Metallsalze der Gruppe 4 (Gruppe IV-A) schließen zum Beispiel Titantetrachlorid, Titantrichlorid, Kaliumtitanfluorid, Kaliumtitanoxalat, Titansulfat, Titantetraiodid, Zirkoniumchloridoxid, Zirkoniumdioxid, Zirkoniumoxychlorid und Zirkoniumtetrachlorid ein. Erdalkalimetallsalze und Metallsalze der Gruppe 4 (Gruppe IV-A) können jeweils einzeln verwendet werden oder zwei Arten oder Kombinationen aus mehreren können verwendet werden. Die Verwendung dieser Metallsalze beträgt bevorzugt 0,01 bis 10 Gew.% und besonders bevorzugt 0,05 bis 5,0 Gew.%.
  • [Vorsensibilisierte Platte]
  • <Unterschicht>
  • In der vorliegenden Erfindung können zum Beispiel anorganische Unterschichten wie wasserlösliche Metallsalze, z.B. Zinkborat, oder organische Unterschichten nach Bedarf bereitgestellt werden, bevor eine lichtempfindliche Schicht auf einem so erhaltenen Aluminiumträger für eine lithographische Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird.
  • Herangezogen als organische Verbindungen, die für eine organische Unterschicht verwendet werden, werden zum Beispiel: Carboxymethylcellulose; Dextrin; Gummi arabicum; Polymer oder Copolymer mit einer Sulfogruppe in der Seitenkette; Polyacrylsäure; Phosphonsäuren mit Amino-Gruppen wie 2-Aminoethylphosphonsäure; organische Phosphonsäuren wie Phenylphosphonsäure, Naphthylphosphonsäure, Alkylphosphonsäure, Glycerophosphonsäure, Methyldiphosphonsäure und Ethylendiphosphonsäure, die einen Substituenten aufweisen können; organische Phosphorsäuren wie Phenylphosphorsäure, Naphthylphosphorsäure, Alkylphosphorsäure und Glycerophosphorsäure, die einen Substituenten aufweisen können; organische Phosphinsäuren wie Phenylphosphinsäure, Naphthylphosphinsäure, Alkylphosphinsäure und Glycerophosphinsäure, die einen Substituenten aufweisen können; Aminosäuren wie Glycin und β-Alanin; Aminhydrochloride mit Hydroxy-Gruppen wie Triethanolaminhydrochloride; Gelbfarbstoffe. Diese Verbindungen können entweder einzeln oder als Kombination aus zwei oder mehr Arten verwendet werden.
  • Eine organische Unterschicht wird durch Auflösen der obigen organischen Verbindung in Wasser oder organischen Lösungsmitteln wie Methanol, Ethanol, Methylethylketon oder einer Mischung daraus, Auftragen des Lösungsmittels auf ein Aluminiumblech und Trocknen des Lösungsmittels bereitgestellt. Es ist bevorzugt, daß die Konzentration einer Lösung, die die organische Verbindung löst, 0,005 bis 10 Gew.% beträgt. Das Beschichtungsverfahren ist nicht besonders beschränkt, und jedes aus einer Rollrakelbeschichtung, Rotationsbeschichtung, Sprühbeschichtung, Florstreichbeschichtung und dgl. kann verwendet werden.
  • Es ist bevorzugt, daß die aufgetragene Menge, nachdem die organische Unterschicht getrocknet ist, 2 bis 200 mg/m2 und besonders bevorzugt 5 bis 100 mg/m2 beträgt. Falls die aufgetragene Menge im obigen Bereich bleibt, wird die Drucklebensdauer besser.
  • <Bildaufzeichnungsschicht>
  • Ein Träger für eine in der vorliegenden Erfindung verwendete lithographische Druckplatte kann mit einer Bildaufzeichnungsschicht versehen werden, um eine erfindungsgemäße vorsensibilisierte Platte herzustellen. Eine lichtempfindliche Zusammensetzung wird für die Bildaufzeichnungsschicht verwendet.
  • Herangezogen als lichtempfindliche Zusammensetzungen, die in geeigneter Weise für die vorliegende Erfindung verwendet werden, werden zum Beispiel eine lichtempfindliche Zusammensetzung vom thermischen Positivtyp, die eine alkalilösliche hochmolekulare Verbindung und ein photothermisches Umwandlungsmittel enthält (hier nachfolgend als "thermischer Positivtyp" in bezug auf diese Zusammensetzung und eine diese verwendende Bildaufzeichnungsschicht bezeichnet), eine lichtempfindliche Zusammensetzung vom thermischen Negativtyp, die eine härtbare Verbindung und ein photothermisches Umwandlungsmittel enthält (hier einfach als "thermischer Negativtyp" bezeichnet), eine lichtempfindliche Zusammensetzung vom Photopolymerisationstyp (hier einfach als "Photopolymertyp" bezeichnet), eine lichtempfindliche Zusammensetzung vom Negativtyp, die Diazoharz oder photovernetzbares Harz enthält (hier einfach als "herkömmlicher Negativtyp" bezeichnet), eine lichtempfindliche Zusammensetzung vom Positivtyp, die eine Chinondiazid-Verbindung enthält (hier einfach als "herkömmlicher Positivtyp" bezeichnet), und eine lichtempfindliche Zusammensetzung ohne unabhängige Entwicklung (hier einfach als "entwicklungsloser Typ" bezeichnet). Nachfolgend werden diese geeigneten lichtempfindlichen Zusammensetzungen beschrieben.
  • <Thermischer Positivtyp>
  • <Lichtempfindliche Schicht>
  • Eine lichtempfindliche Zusammensetzung des thermischen Positivtyps enthält eine alkalilösliche hochmolekulare Verbindung und ein photothermisches Umwandlungsmittel. In einer Bildaufzeichnungsschicht des thermischen Positivtyps wandelt das photothermische Umwandlungsmittel die Belichtungsenergie des Infrarotlasers und dgl. zu Wärme um, was effizient eine Wechselwirkung auslöscht, die die Alkalilöslichkeit der alkalilöslichen hochmolekularen Verbindung verringert.
  • Herangezogen als alkalilösliche hochmolekulare Verbindung werden zum Beispiel: ein Harz, das eine Säuregruppe im Molekül enthält, und eine Mischung aus zwei oder mehr Arten des Harzes. Besonders bevorzugt ist ein Harz mit Säuregruppen wie einer phenolischen Hydroxy-Gruppe, Sulfonamid-Gruppe (-SO2-NH-R (worin R eine Kohlenwasserstoff-Gruppe darstellt)) und aktiven Imino-Gruppe (-SO2-NHCOR, -SO2-NHSO2-R oder -CONHSO2R (worin R eine ähnliche Bedeutung wie oben hat)) hinsichtlich der Löslichkeit des Harzes in einem alkalischen Entwickler.
  • Vor allem ist das Harz mit der phenolischen Hydroxy-Gruppe bevorzugt, da es eine ausgezeichnete Bilderzeugungsfähigkeit in der Belichtung mit einem Infrarotlaser oder dgl. hat. Zum Beispiel werden bevorzugt genannt: Novolakharze wie Phenol-Formaldehyd-Harz, m-Cresol-Formaldehyd-Harz, p-Cresol-Formaldehyd-Harz, gemischtes m-/p-Cresol-Formaldehyd-Harz und gemischtes Phenol/Cresol (beliebige aus m, p und gemischtem m/p können erlaubt sein)/Formaldehyd-Harz (Phenol-Cresol-Formaldehyd-Kokondensationsharz). Insbesondere werden besonders bevorzugt verwendet: Polymere, die in JP 20001-305722 A beschrieben werden (insbesondere in Absätzen [0023] bis [0042]), Polymere, die eine durch eine allgemeine Formel (1) wie in JP 2001-215693 A beschrieben ausgedrückte Struktureinheit enthalten, und Polymere, wie sie in JP 2002-311570 A (insbesondere Absatz [0107]) beschrieben werden.
  • Als photothermisches Umwandlungsmittel ist hinsichtlich der Aufzeichnungsempfindlichkeit ein Pigment oder Farbstoff bevorzugt, das/der eine lichtabsorbierende Bande in der Infrarotbande im Bereich von 700 bis 1200 nm Wellenlänge hat. Konkret genannt als Farbstoff werde Azofarbstoff, Azofarbstoff in Form eines metallischen Komplexsalzes, Pyrazolon-Azofarbstoff, Naphthochinon-Farbstoff, Anthrachinon-Farbstoff, Phthalocyanin-Farbstoff, Carbonium-Farbstoff, Chinonimin-Farbstoff, Methin-Farbstoff, Cyanin-Farbstoff, Squarylium-Farbstoff, Pyryliumsalz, Metallthiolatkomplex (zum Beispiel Nickelthiolat-Komplex) und dgl. Insbesondere ist der Cyanin-Farbstoff bevorzugt, und zum Beispiel wird der durch die allgemeine Formel (I) in JP 2001-305722 A dargestellte Cyanin-Farbstoff genannt.
  • Ein Auflösungsinhibitor kann in der lichtempfindlichen Zusammensetzung vom thermischen Positivtyp enthalten sein. In geeigneter Weise wird als Auflösungsinhibitor einer wie in den Absätzen [0053] bis [0055] aus JP 2001-305722 A beschrieben herangezogen.
  • Zusätzlich ist es bevorzugt, daß ein Sensibilitätsregulator, ein Druckmittel zum Erhalt eines sichtbaren Bildes gerade nach Erwärmung durch Belichtung, Verbindungen wie Farbstoffe, wie zum Beispiel Färbemittel, und ein Tensid zur Verbesserung der Auftragungseigenschaft und Behandlungsstabilität in der lichtempfindlichen Zusammensetzung vom thermischen Positivtyp als Additive enthalten sind. Verbindungen wie in Absätzen [0056] bis [0060] aus JP 2001-305722 A beschrieben sind für diese Verbindungen bevorzugt.
  • Neben den vorhergehenden Aspekten werden in geeigneter Weise lichtempfindliche Zusammensetzungen wie in JP 2001-305722 A beschrieben verwendet.
  • Zusätzlich kann die Bildaufzeichnungsschicht vom thermischen Positivtyp entweder eine Einzelschicht- oder eine Zweischichtstruktur haben.
  • In geeigneter Weise wird als Bildaufzeichnungsschicht einer Zweischichtstruktur (Bildaufzeichnungsschicht vom überlagerten Typ) ein Typ herangezogen, in dem eine untere Schicht (hier nachfolgend als "A-Schicht" bezeichnet) mit ausgezeichneter Drucklebensdauer und Lösungsmittelbeständigkeit auf der näheren Seite zum Träger bereitgestellt wird und eine Schicht (hier nachfolgend als "B-Schicht" bezeichnet) mit ausgezeichneter Bilderzeugungsfähigkeit vom Positivtyp auf der A-Schicht bereitgestellt wird. Dieser Typ hat eine hohe Empfindlichkeit und kann eine größere Entwicklungsbreite realisieren. Die B-Schicht enthält allgemein ein photothermisches Umwandlungsmittel. Die oben genannten Farbstoffe werden in geeigneter Weise als photothermische Umwandlungsmittel herangezogen.
  • In geeigneter Weise herangezogen als Harze, die für die A-Schicht verwendet werden, wird ein Polymer, das ein Monomer mit einer Sulfonamid-Gruppe, aktiven Imino-Gruppe, phenolischen Hydroxy-Gruppe und dgl. als Copolymerisationskomponente einschließt, da das Polymer eine ausgezeichnete Drucklebensdauer und Lösungsmittelbeständigkeit hat. In geeigneter Weise herangezogen als Harze, die für die B-Schicht verwendet werden, wird ein Harz, das in einer wäßrigen Alkalilösung löslich ist und eine phenolische Hydroxy-Gruppe hat.
  • Verschiedene Additive können in Zusammensetzungen, die für die A- und B-Schichten verwendet werden, nach Bedarf neben den zuvor genannten Harzen enthalten sein. Konkret werden in geeigneter Weise verschiedene Additive wie in Absätzen [0062] bis [0085] aus JP 2002-323769 A beschrieben verwendet. Zusätzlich werden auch in geeigneter Weise Additive wie in den Absätzen [0053] bis [0060] aus JP 2001-305722 A wie zuvor erwähnt beschrieben verwendet.
  • Es ist bevorzugt, daß für jede Komponente und ihren Gehalt, die in der A-Schicht oder B-Schicht eingeschlossen wird, das befolgt wird, was in JP 11-218914 A beschrieben wird.
  • <Zwischenschicht>
  • Es ist bevorzugt, daß eine Zwischenschicht zwischen der Bildaufzeichnungsschicht vom thermischen Positivtyp und dem Träger bereitgestellt wird. In geeigneter Weise herangezogen als Komponenten, die in der Zwischenschicht enthalten sind, werden verschiedene organische Verbindungen, wie beschrieben in Absatz [0068] aus JP 2001-305722 A.
  • <Sonstiges>
  • Ein Verfahren zur Herstellung der Bildaufzeichnungsschicht vom thermischen Positivtyp und ein Verfahren zur Herstellung einer Platte können ein Verfahren verwenden, wie es ausführlich in JP 2001-305722 A beschrieben wird.
  • <Thermischer Negativtyp>
  • Eine lichtempfindliche Zusammensetzung vom thermischen Negativtyp enthält eine härtbare Verbindung und ein photothermisches Umwandlungsmittel. Eine Bildaufzeichnungsschicht vom thermischen Negativtyp ist eine lichtempfindliche Schicht vom Negativtyp, worin Bereiche, die mit einem Infrarotlaser oder dgl. bestrahlt werden, unter Bildung von Bildbereichen gehärtet werden.
  • <Polymerisierbare Schicht>
  • Eine Bildaufzeichnungsschicht vom polymerisierbaren Typ (polymerisiere Schicht) wird in geeigneter Weise als Bildaufzeichnungsschicht vom thermischen Negativtyp herangezogen. Die polymerisiere Schicht enthält ein photothermisches Umwandlungsmittel, einen Radikalerzeuger, eine radikalisch polymerisierbare Verbindung, die eine Härtungsverbindung ist, und ein Bindemittelpolymer. In der polymerisierbaren Schicht werden die Infrarotstrahlen, die durch das photothermische Umwandlungsmittel absorbiert werden, zu Wärme umgewandelt, die einen Radikalerzeuger zersetzt, wodurch Radikale erzeugt werden, die eine radikalisch polymerisierbare Verbindung kontinuierlich polymerisieren und eine radikalisch polymerisierbare Verbindung härten lassen.
  • Herangezogen als photothermisches Umwandlungsmittel wird zum Beispiel ein photothermisches Umwandlungsmittel, das im zuvor genannten thermischen Positivtyp enthalten ist. Herangezogen als konkretes Beispiel für einen Cyanin-Farbstoff, der besonders bevorzugt ist, werden diejenigen, wie sie in Absätzen [0017] bis [0019] aus JP 2001-133969 A beschrieben werden.
  • Oniumsalze werden in geeigneter Weise als Radikalerzeuger herangezogen. Besonders bevorzugt sind Oniumsalze wie in Absätzen in [0030] bis [0033] aus JP 2001-133969 A beschrieben.
  • Herangezogen als radikalisch polymerisierbare Verbindung wird eine Verbindung mit wenigstens einer und bevorzugt zwei oder mehr ethylenisch ungesättigten Endbindungen.
  • Ein lineares organisches Polymer wird in geeigneter Weise als Bindemittelpolymer herangezogen. In geeigneter Weise herangezogen wird ein Polymer, das in Wasser oder alkalischer wäßriger Lösung löslich oder quellbar ist. Darunter ist ein (Meth)acrylharz mit ungesättigten Gruppen wie einer Allyl-Gruppe und Acryloyl-Gruppe oder Benzyl-Gruppe und Carboxy-Gruppe in der Seitenkette geeignet, da das Harz ein ausgezeichnetes Gleichgewicht aus Schichtfestigkeit, Empfindlichkeit und Entwicklungseigenschaft hat.
  • Als radikalisch polymerisierbare Verbindung und Bindemittelpolymer können diejenigen verwendet werden, wie sie ausführlich in Absätzen [0036] bis [0060] aus JP 2001-133969 A beschrieben werden.
  • Es ist bevorzugt, daß Additive (zum Beispiel ein Tensid zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaft) wie in Absätzen [0061] bis [0068] aus JP 2001-133969 A beschrieben in einer lichtempfindlichen Zusammensetzung vom thermischen Negativtyp enthalten sind.
  • Als Verfahren zur Herstellung der Polymerisationsschicht und Verfahren zur Herstellung einer Platte können die Verfahren verwendet werden, wie sie ausführlich in JP 2001-133969 A beschrieben werden.
  • <Säurevernetzbare Schicht>
  • Eine Bildaufzeichnungsschicht vom säurevernetzbaren Typ (säurevernetzbare Schicht) wird in geeigneter Weise auch als eine der Bildaufzeichnungsschichten vom thermischen Negativtyp herangezogen. Die säurevernetzbare Schicht enthält ein photothermisches Umwandlungsmittel, einen Säureerzeuger durch Wärme, eine Verbindung, die durch eine Säure vernetzt wird, die eine härtbare Verbindung ist (Vernetzer), und eine alkalilösliche hochmolekulare Verbindung, die mit einem Vernetzer in Gegenwart einer Säure regieren kann. In der säurevernetzbaren Schicht werden Infrarotstrahlen, die durch das photothermische Umwandlungsmittel absorbiert werden, zu Wärme umgewandelt, die den Säureerzeuger durch Wärme unter Erzeugung einer Säure zersetzt, die die Umsetzung des Vernetzers mit der alkalilöslichen hochmolekularen Verbindung und Härtung zuläßt.
  • Die gleichen photothermischen Umwandlungsmittel, wie sie in der polymerisierbaren Schicht verwendet werden, werden in dieser Stufe herangezogen.
  • Herangezogen als Säureerzeuger durch Wärme werden zum Beispiel durch Wärme zersetzbare Verbindungen, wie ein Photostarter für die Photopolymerisation, ein Farbbildungsmittel (d.h. ein Farbstoff) und ein Säureerzeuger zur Verwendung in einem Mikroresist.
  • Herangezogen als Vernetzer werden zum Beispiel aromatische Verbindungen, die mit einer Hydroxymethyl-Gruppe oder Alkoxymethyl-Gruppe substituiert sind; Verbindungen mit einer N-Hydroxymethyl-Gruppe, N-Alkoxymethyl-Gruppe oder N-Acyloxymethyl-Gruppe; und Epoxy-Verbindungen.
  • Herangezogen als alkalilösliche hochmolekulare Verbindung werden zum Beispiel Novolakharz und ein Polymer mit einer Hydroxyaryl-Gruppe in der Seitenkette.
  • <Photopolymertyp>
  • Eine lichtempfindliche Zusammensetzung vom Photopolymerisationstyp enthält eine additionspolymerisierbare Verbindung, einen Photopolymerisationsstarter und ein hochmolekulares Bindemittel.
  • In geeigneter Weise herangezogen als additionspolymerisierbare Verbindung wird eine Verbindung, die eine ethylenisch ungesättigte Bindung enthält, die zur Additionspolymerisation fähig ist. Die Verbindung, die eine ethylenisch ungesättigte Bindung enthält, ist eine Verbindung mit einer ethylenische ungesättigten Endbindung. Konkret hat sie zum Beispiel eine chemische Form eines Monomers, Präpolymers, Mischungen daraus oder dgl. Herangezogen als Beispiele für das Monomer werden ein Ester aus einer ungesättigten Carbonsäure (zum Beispiel Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure und Maleinsäure) und eine aliphatischen Polyalkohol-Verbindung und das Amid aus einer ungesättigten Carbonsäure und einer aliphatischen Polyaminverbindung.
  • Zusätzlich wird eine additionspolymerisierbare Verbindung vom Urethantyp in geeigneter Weise ebenfalls als additionspolymerisierbare Verbindung herangezogen.
  • Als Photopolymerisationsstarter kann eine Vielzahl von Photopolymerisationsstartern oder kombinierten Systemen aus zwei oder mehr Photopolymerisationsstartern (Photostartsystemen) in angemessener Weise zur Verwendung ausgewählt werden. Zum Beispiel sind Startsysteme bevorzugt, die in Absätzen [0021] bis [0023] aus JP 2001-22079 A beschrieben werden.
  • Da das hochmolekulare Bindemittel nicht nur als Bildungsmittel für die Überzugsschicht für die lichtempfindliche Zusammensetzung von Photopolymerisationstyp wirken muß, sondern auch die lichtempfindliche Schicht in einem alkalischen Entwickler lösen muß, wird ein organisches hochmolekulares Polymer verwendet, das in einer wäßrigen Alkalilösung löslich oder quellbar ist. Als oben beschriebenes hochmolekulares Bindemittel sind die Mittel bevorzugt, die in Absätzen [0036] bis [0063] aus JP 2001-22079 A beschrieben werden.
  • Es ist bevorzugt, die in Absätzen [0079] bis [0088] aus JP 2001-22079 A beschriebenen Additive (zum Beispiel ein Tensid zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaft, ein Färbemittel, einen Weichmacher und einen thermischen Polymerisationsinhibitor) zur lichtempfindlichen Zusammensetzung vom Photopolymerisationstyp hinzuzugeben.
  • Außerdem ist es auch bevorzugt, eine Sauerstoff abschirmende Schutzschicht auf der oben beschriebenen Bildaufzeichnungsschicht vom Photopolymertyp zur Verhinderung der Polymerisationsinhibierungswirkung von Sauerstoff bereitzustellen. Zum Beispiel werden Poly(vinylalkohol) und ein Copolymer daraus als Polymer genannt, das in der Sauerstoff abschirmenden Schutzschicht enthalten ist.
  • Außerdem ist es auch bevorzugt, daß eine Zwischenschicht oder Haftschicht, wie in Absätzen [0124] bis [0165] aus JP 2001-228608 A beschrieben, bereitgestellt wird.
  • <Herkömmlicher Negativtyp>
  • Eine lichtempfindliche Zusammensetzung vom herkömmlichen Negativtyp enthält Diazoharz oder photovernetzbares Harz. Darunter wird in geeigneter Weise eine lichtempfindliche Zusammensetzung genannt, die Diazoharz und eine hochmolekulare Verbindung enthält, die in Alkali löslich oder quellbar ist.
  • Als ein solches Diazoharz wird zum Beispiel ein Kondensat aus einem aromatischen Diazoniumsalz und einer Verbindung, die eine aktive Carbonyl-Gruppe enthält, wie Formaldehyd, und ein anorganisches Salz eines Diazoharzes, das in organischen Lösungsmitteln löslich ist, das ein Reaktionsprodukt aus einem Kondensat von p-Diazophenylaminen und Formaldehyd mit Hexafluorophosphat oder Tetrafluoroborat ist, genannt. Insbesondere ist eine hochmolekulare Diazo-Verbindung, die 20 mol% oder mehr eines Hexamers oder höher enthält und in JP 59-78340 A beschrieben wird, bevorzugt.
  • Zum Beispiel wird als Copolymer, das als wesentliche Komponente Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure oder Maleinsäure enthält, als Bindemittel genannt. Spezifisch werden ein Multicopolymer aus Monomer wie 2-Hydroxyethyl(meth)acrylat, (Meth)acrylnitril und (Meth)acrylsäure, das wie in JP 50-118802 A beschrieben ist, und ein Multicopolymer genannt, das aus Alkylacrylat, (Meth)acrylnitril und ungesättigter Carbonsäure zusammengesetzt ist und wie in JP 56-4144 A beschrieben ist.
  • Außerdem ist es bevorzugt, zur lichtempfindlichen Zusammensetzung vom herkömmlichen Negativtyp eine Verbindung wie ein Druckmittel, einen Farbstoff, einen Weichmacher zum Verleihen von Flexibilität und Abriebbeständigkeit für die Überzugsschicht, eine Verbindung wie einen Entwicklungsbeschleuniger und ein Tensid zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaft hinzuzugeben, die in Absätzen [0014] und [0015] aus JP 7-281425 A beschrieben werden.
  • Es ist bevorzugt, daß eine Zwischenschicht, die eine hochmolekulare Verbindung mit einem Bestandteil mit einer Säuregruppe und einem Bestandteil mit einer Oniumgruppe enthält, die in JP 2000-105462 A beschrieben wird, unter der lichtempfindlichen Schicht vom herkömmlichen Negativtyp bereitgestellt wird.
  • <Herkömmlicher Positivtyp>
  • Eine lichtempfindliche Zusammensetzung vom herkömmlichen Positivtyp enthält eine Chinondiazid-Verbindung. Darunter wird in geeigneter Weise eine lichtempfindliche Zusammensetzung genannt, die eine o-Chinondiazid-Verbindung und eine alkalilösliche hochmolekulare Verbindung enthält.
  • Als eine solche o-Chinondiazid-Verbindung werden zum Beispiel genannt: ein Ester von 1,2-Naphthochinon-2-diazid-5- sulfonylchlorid und Phenol-Formaldehyd-Harz oder Cresol-Formaldehyd-Harz und ein Ester von 1,2-Naphthochinon-2-diazid-5-sulfonylchlorid und Pyrogallol-Aceton-Harz, der in US 3,635,709 beschrieben wird.
  • Genannt als eine solche alkalilösliche hochmolekulare Verbindung werden zum Beispiel Phenol-Formaldehyd-Harz, Cresol-Formaldehyd-Harz, kokondensiertes Phenol-Cresol-Formaldehyd-Harz, Polyhydroxystyrol, Copolymer von N-(4-Hydroxyphenyl)methacrylamid, ein Carboxygruppen-haltiges Polymer, beschrieben in JP 7-36184 A, ein Acrylharz, das eine phenolische Hydroxy-Gruppe enthält, wie beschrieben in JP 51-34711 A, ein Acrylharz, das eine Sulfonamid-Gruppe enthält, beschrieben in JP 2-866 A, und Urethanharz.
  • Außerdem ist es bevorzugt, daß eine Verbindung wie ein Sensibilitätsregulator, ein Druckmittel und ein Farbstoff, die in Absätzen [0024] bis [0027] aus JP 7-92660 A beschrieben werden, oder ein Tensid zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaft, das wie in Absatz [0031] aus JP 7-92660 A ist, zur lichtempfindlichen Zusammensetzung des herkömmlichen Positivtyps hinzugegeben wird.
  • Es ist bevorzugt, daß eine Zwischenschicht, die die gleiche Schicht ist, die in geeigneter Weise für den herkömmlichen Negativtyp verwendet wird, unter der lichtempfindlichen Schicht vom herkömmlichen Positivtyp bereitgestellt wird.
  • <Entwicklungsloser Typ>
  • Herangezogen als lichtempfindlichen Zusammensetzungen vom entwicklungslosen Typ werden ein Typ vom thermoplastischen Teilchenpolymer, ein Mikrokapseltyp, ein Typ, der Sulfonsäure erzeugendes Polymer enthält und dgl. Dieses sind alles thermoempfindliche Typen, die photothermische Umwandlungsmittel enthalten. Es ist bevorzugt, daß ein photothermisches Umwandlungsmittel der gleiche Farbstoff ist, wie er für den zuvor genannten thermischen Positivtyp verwendet wird.
  • Eine lichtempfindliche Zusammensetzung vom thermoplastischen Teilchenpolymertyp ist eine Zusammensetzung, in der hydrophobe Polymere aus thermisch verschweißenden Harzteilchen in einer hydrophilen Polymermatrix dispergiert sind. In einer Bildaufzeichnungsschicht vom thermoplastischen Teilchenpolymertyp werden hydrophobe thermoplastische Polymerteilchen durch Wärme verschweißt, die durch Belichtung erzeugt wird, und diese werden miteinander unter Bildung eines hydrophoben Bereichs, und zwar eines Bildbereichs, verschweißt und verklebt.
  • Es ist bevorzugt, daß die Teilchen durch Wärme verschweißt und gegenseitig verschmolzen werden, und besonders bevorzugt sind die Teilchenpolymere eines, worin die Oberfläche der Teilchenpolymere hydrophil ist, und die Teilchenpolymere können in hydrophilen Komponenten wie dem Wischwasser dispergiert werden. Konkret werden in geeigneter Weise thermoplastische Teilchenpolymere herangezogen, wie sie beschrieben werden in Research Disclosure Nr. 33303 (veröffentlicht Januar 1992), JP 9-123387 A, JP 9-131850 A, JP 9-171249 A, JP 9-171250 A und EP 931 647 A . Bevorzugt sind darunter Polystyrol und Polymethylmethacrylat. Herangezogen als Teilchenpolymere mit einer hydrophilen Oberfläche werden zum Beispiel solche, die als solche hydrophile Polymer sind; und Polymere, deren Oberfläche durch Adsorption hydrophiler Verbindungen wie Poly(vinylalkohol) und Polyethylenglykol an die Oberfläche eines Teilchenpolymers hydrophil gemacht wurde.
  • Bevorzugt ist ein Teilchenpolymer mit einer reaktiven funktionellen Gruppe.
  • Als lichtempfindliche Zusammensetzung vom Mikrokapseltyp werden bevorzugt eine solche, die in JP 2000-118160 A beschrieben wird, und ein Mikrokapseltyp genannt, der eine Verbindung mit einer thermoreaktiven funktionellen Gruppe enthält, wie beschrieben in JP 2001-277740 A.
  • Als sulfonsäureerzeugendes Polymer zur Verwendung in einer lichtempfindlichen Zusammensetzung vom Typ, der das sulfonsäureerzeugende Polymer enthält, wird zum Beispiel ein Polymer mit einer Sulfonsäureester-Gruppe, einer Disulfonsäure-Gruppe oder einer sek- oder tert-Sulfonamid-Gruppe in der Seitenkette genannt, beschrieben in JP 10-282672 A.
  • Das hydrophile Harz kann in der thermoempfindlichen Schicht vom entwicklungslosen Typ enthalten sein, und dadurch würde nicht nur die Entwicklungseigenschaft auf der Maschine verbessert werden, sondern auch die Überzugsschichtfestigkeit der thermoempfindlichen Schicht selbst würde verbessert sein. Bevorzugt als hydrophile Harze sind zum Beispiel Harze mit hydrophilen Gruppen wie einer Hydroxy-Gruppe, Carboxy-Gruppe, Hydroxyethyl-Gruppe, Hydroxypropyl-Gruppe, Amino-Gruppe, Aminoethyl-Gruppe, Aminopropyl-Gruppe und Carboxymethyl-Gruppe und Bindeharze vom hydrophilen Sol-Gel-Umwandlungstyp.
  • Die Bildaufzeichnungsschicht vom entwicklungslosen Typ kommt ohne einen unabhängigen Entwicklungsprozeß aus, und eine Entwicklungsverarbeitung kann auf der Druckpresse durchgeführt werden. Für ein Verfahren zur Herstellung der Bildaufzeichnungsschicht des entwicklungslosen Typs und ein Verfahren zur Plattenherstellung und zum Druck können die Verfahren verwendet werden, wie sie ausführlich in JP 2002-178655 A beschrieben werden.
  • <Rückseitige Schicht>
  • Auf der umgekehrten Seite der vorsensibilisierten Platte der vorliegenden Erfindung, die durch Bereitstellen verschiedener Typen von Bildaufzeichnungsschichten auf dem Träger für die lithographische Druckplatte der vorliegenden Erfindung erhalten wird, kann eine rückseitige Schicht, die aus einer organischen hochmolekularen Verbindung zusammengesetzt ist, gemäß den Bedürfnissen vorgesehen werden, um die Bildaufzeichnungsschichten vor dem Verkratzen im Falle des Stapelns der vorsensibilisierten Platte oder dgl. zu bewahren.
  • <Verfahren zur Herstellung einer vorsensibilisierten Platte>
  • Gewöhnlich können die jeweiligen Schichten der Bildaufzeichnungsschicht und dgl. durch Auftragen einer Beschichtungsflüssigkeit, die durch Auflösen der vorhergehenden Komponenten in einem Lösungsmittel erhalten wird, auf den Träger für die lithographische Druckplatte hergestellt werden.
  • Als hier verwendete Lösung werden genannt: Ethylendichlorid, Cyclohexanon, Methylethylketon, Methanol, Ethanol, Propanol, Ethylenglykolmonomethylether, 1-Methoxy-2-propanol, 2-Methoxyethylacetat, 1-Methoxy-2-propylacetat, Dimethoxyethan, Methyllacetat, Ethyllactat, N,N-Dimethylacetamid, N,N-Dimethylformamid, Tetramethylharnstoff, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid, Sulfolan, γ-Butyrolacton, Toluol, Wasser und dgl. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Diese Lösungsmittel werden einzeln oder gemischt verwendet.
  • Es ist bevorzugt, daß die Konzentration der vorhergehenden Komponenten (gesamter Feststoffteil) im Lösungsmittel von 1 bis 50 Gew.% reicht.
  • Verschiedene Beschichtungsverfahren können verwendet werden. Zum Beispiel können genannt werden: Rakelstreichbeschichtung, Rotationsbeschichtung, Sprühbeschichtung, Florstreichbeschichtung, Tauchbeschichtung, Luftbürstenbeschichtung, Rakelstreichbeschichtung, Walzenbeschichtung und dgl.
  • <Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte>
  • Die vorsensibilisierte Platte der vorliegenden Erfindung wird zu einer lithographischen Druckplatte durch verschiedene Behandlungsverfahren gemäß der Art der Bildaufzeichnungsschicht gemacht.
  • Genannt als Lichtquellen für aktive Strahlen zur Verwendung in der Bildbelichtung werden zum Beispiel: eine Quecksilberlampe, eine Metallhalogenidlampe, eine Xenonlampe und eine chemische Lampe. Als Laserstrahlen werden zum Beispiel genannt: Helium-Neon-(He-Ne)-Laser, Argonlaser, Kyrptonlaser, Helium-Cadmium-Laser, KrF-Excimerlaser, Halbleiterlaser, YAG-Laser und YAG-SHG-Laser.
  • Falls danach die Belichtung durchgeführt wird, ist die Bildaufzeichnungsschicht entweder vom thermischen Positivtyp, vom thermischen Negativtyp, vom herkömmlichen Negativtyp, vom herkömmlichen Positivtyp oder vom Photopolymertyp, und es ist bevorzugt, daß eine lithographische Druckplatte durch Durchführen der Entwicklungsbehandlung unter Verwendung eines Entwicklers nach der Durchführung der Belichtung erhalten wird.
  • Es ist bevorzugt, daß ein Entwickler ein alkalischer Entwickler und besonders bevorzugt eine alkalische wäßrige Lösung ist, die im wesentlichen kein organisches Lösungsmittel enthält.
  • Zusätzlich ist auch ein Entwickler bevorzugt, der im wesentlichen keine Alkalimetallsilicate enthält und Saccharide enthält (ein Entwickler, der im wesentlichen kein Alkalimetallsilicat enthält). Als Verfahren zur Durchführung der Entwicklungsbehandlung unter Verwendung eines Entwicklers, der im wesentlichen kein Alkalimetallsilicat enthält, kann das Verfahren verwendet werden, wie es ausführlich in JP 11-109637 A beschrieben wird.
  • Zusätzlich kann auch ein Entwickler verwendet werden, der ein Alkalimetallsilicat enthält.
  • Falls das Behandlungsverfahren für eine vorsensibilisierte Platte verwendet wird, worin die Entwicklung unter Verwendung eines Entwicklers durchgeführt wird, der im wesentlichen kein Alkalimetallsilicat enthält, kann das Verfahren solche Probleme wie dasjenige verhindern, daß die Entwicklung unter Verwendung eines Entwicklers durchgeführt wird, der Alkalimetallsilicat enthält, d.h. worin sich eine feste Substanz, die SiO2 zuschreibbar ist, leicht abscheidet, und wie dasjenige, worin ein Gel, das SiO2 zuschreibbar ist, in einer Neutralisierungsbehandlung erzeugt wird, wenn ein Abfallentwickler behandelt wird.
  • Die vorsensibilisierte Platte gemäß der vorliegenden Erfindung, worin eine Bildaufzeichnungsschicht auf dem Träger für eine lithographische Druckplatte unter Verwendung des zuvor genannten Aluminiumblechs gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt wird, hat eine ausgezeichnete Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit und Drucklebensdauer, wenn eine lithographische Druckplatte hergestellt wird.
  • Zusätzlich haben der Träger für eine lithographische Druckplatte unter Verwendung des erfindungsgemäßen Aluminiumblechs und die vorsensibilisierte Platte unter Verwendung desselben insgesamt eine ausgezeichnete Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit und Drucklebensdauer, wenn eine lithographische Druckplatte hergestellt wird, und haben auch eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit. Außerdem haben der Träger für eine lithographische Druckplatte unter Verwendung des erfindungsgemäßen Aluminiumblechs und die vorsensibilisierte Platte unter Verwendung desselben auch eine ausgezeichnete Oberflächenqualität (äußeres Erscheinungsbild), neben den zuvor genannten Eigenschaften.
  • Außerdem hat die erfindungsgemäße vorsensibilisierte Platte durch Bereitstellung einer Bildaufzeichnungsschicht vom Laserbelichtungstyp auf dem Träger für eine lithographische Druckplatte unter Verwendung des erfindungsgemäßen Aluminiumblechs insgesamt eine ausgezeichnete Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Drucklebensdauer und Verschmutzungsbeständigkeit und kann mit einem Entwickler behandelt werden, der kein Alkalimetallsilicat enthält.
  • [Beispiele]
  • Obwohl die vorliegende Erfindung im Detail unter Verweis auf die nachfolgenden Beispiele beschrieben wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt.
  • [Beispiele 1 bis 10 und Vergleichsbeispiele 1 bis 3]
  • Beispiel 5 ist ein Vergleichsbeispiel.
  • 1. Herstellung des Trägers für die lithographische Druckplatte
  • <Aluminiumblech>
  • Die in Tabelle 1 gezeigte Metallkomponentenlegierung wurde DC-gegossen, und nach der Glättung des Gußblocks wurde das Aluminiumblech durch aufeinanderfolgendes Durchführen einer Durchwärmungsbehandlung, Warmwalzen, Zwischenglühen und Kaltwalzen erhalten.
  • In größerem Detail wurde geschmolzenes Metall unter Verwendung einer Aluminiumlegierung hergestellt, die die in Tabelle 1 gezeigten Metallkomponenten umfaßt und den verbleibenden Anteil als Aluminium und unvermeidbare Verunreinigungen enthält, und nach Durchführung einer Schmelzbehandlung und Filtration wurde ein Gußblock mit einer Dicke von 500 mm und einer Breite von 1200 mm durch DC-Gießen hergestellt. Nach Abschaben der Oberfläche des Gußblocks um durchschnittlich 10 mm mit einer Plandrehvorrichtung wurde der Gußblock durchwärmt und für ca. 5 Stunden auf 550°C gehalten, worauf die Temperatur auf 400°C abfiel, und ein gewalztes Blech mit der in Tabelle 1 gezeigten Blechglühdicke (geglühte Blechdicke) wurde mit einem Warmwalzwerk hergestellt. Außerdem wurde nach Durchführung einer thermischen bei 500°C mit einem Durchlaufglühofen das Blech mit der in Tabelle 1 gezeigten Blechdicke t durch Kaltwalzen fertiggestellt, und nachdem die Breite des Aluminiumblechs auf 1030 mm eingerichtet war, wurde das Aluminiumblech den folgenden Oberflächenbehandlungen unterworfen.
  • Die Blechdicken t jedes Aluminiumblechs wurden auf eine festgelegte Blechdicke durch Veränderung des Anzugs im Fertigwalzen (Kaltwalzen) eingerichtet.
  • Zusätzlich wurden die Größen der Kristallkörner im Aluminiumblech durch Veränderung der in Tabelle 1 gezeigten Spurenmetallkomponenten und der Blechdicke des Aluminiumblechs, an dem das Zwischenglühen durchgeführt wurde, und der Fertigwalzbedingungen gesteuert.
  • Konkret wurden AL 1 bis 7 durch Veränderung der in Tabelle 1 gezeigten Spurenmetallkomponenten hergestellt. Die gleichen Spurenmetallkomponenten wurden für AL 8 bis 13 beibehalten, AL 8 wurde durch Veränderung der Blechdicke des Aluminiumblechs, an dem das Zwischenglühen durchgeführt wurde, hergestellt, und AL 9 bis 13 wurden durch Veränderung der Fertigwalzbedingung (Blechdicke) hergestellt
    Figure 00650001
    Figure 00660001
  • (1) Beziehung zwischen der Blechdicke t des Aluminiumblechs und der Zugfestigkeit TS in der Walzrichtung
  • Die Zugfestigkeiten TS jedes erhaltenen Aluminiumblechs in der Walzrichtung wurden unter Verwendung von Probekörpern mit einer Breite von 25 mm mit dem von Shimadzu Corporation hergestellten Auto Graph gemäß JIS Z2201 und JIS Z2241 gemessen. Ob die gemessenen Werte TS und die Blechdicke t die Beziehung der folgenden Gleichung (I) erfüllten oder nicht, wurde überprüft. Diese Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. In Tabelle 1 wird dann, wenn die Beziehung erfüllt ist, ein "O" angegeben, und wenn die Beziehung nicht erfüllt ist, wird ein "X" angegeben.
  • Gleichung [1]:
    • –98,6 × t + 170 ≦ TS (MPa) ≦ –98,6 × t + 200
  • (2) Anzahl der intermetallischen Verbindungen pro Einheitsfläche (Stücke) und Besetzungsrate der intermetallischen Verbindungen mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 bis 10 μm
  • Für jedes erhaltene Aluminiumblech wurden die Aluminiumbleche, von denen das Öl mit Aceton abgewischt worden war, als Probekörper für die Messung verwendet.
  • Eine Sofortbildphotographie wurde durch Photographieren eines Zusammensetzungsbildes mit einem spektroskopischen Reflexionsabsorptionselektronendetektor erhalten, der unter den Bedingungen einer Beschleunigungsspannung von 20,0 kV und eines Bestrahlungsstroms von 9,5 × 10–9 A mit einem Elektronensonden-Mikroanalysator (EPMA, hergestellt von JEOL Ltd., JEOL SUPERPROBE JXA-8800M) mit 500-facher Vergrößerung verwendet wurde.
  • Als nächstes wurde die erhaltene Reflexionselektronenphotographie (Sofortbildphotographie) abgetastet, das abgetastete Bild wurde mit Photoshop 5.0 in der Grauskala (14 Bit) mit einer Ausgabeauflösung von 75 dpi mit einem angeschlossenen ScanGear CS-U ausgegeben, das Bild wurde im TIF-Format abgespeichert und das Bild wurde in das bmf-Format ("Bit Map File") mit MS-Paint (hergestellt von Microsoft Corporation) umgewandelt.
  • Nach Einlesen der Datei im bmf-Format mit der Bildanalysesoftware ImageFactory 3.2, japanische Version (hergestellt von Asahi Hightech Co., Ltd.), zur Analyse des Bildes wurde eine statische binäre Verarbeitung durchgeführt, die Bereiche, die leer waren, entsprechend der intermetallischen Verbindung, wurden gezählt und der äquivalente Kreisdurchmesser wurde als spezifische Spurenmenge angegeben, um die Teilchengrößenverteilung zu erhalten.
  • Die Ergebnisse führten zu den Berechnungen der Anzahl der intermetallischen Verbindungen pro Einheitsfläche (bloß angegeben als "Stücke" in Tabelle 1) und der Besetzungsrate der intermetallischen Verbindungen mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 bis 10 μm (bloß als "Besetzungsrate" in Tabelle 1 angegeben).
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • (3) Messung der Größe der Kristallkörner
  • Für jedes erhaltene Aluminiumblech wurde die Oberfläche mit einem wasserfesten Polierpapier #800 fast fertiggestellt, um eine Oberflächenrauhigkeit Ra (arithmetischer Mittenrauhwert, definiert in JIS B0601-1994 (Grenzwert: 0,8 mm, ausgewertete Länge: 4 mm)) von 0,2 zu erlauben, und nach Durchführung einer ca. 1-1,5 μm-Polierbehandlung auf der Oberfläche mit einer Aluminiumoxidsuspension (Teilchendurchmesser: 0,05 μm) wurde eine ca. 0,5-1,0 μm-Ätzbehandlung auf der Oberfläche mit einer wäßrigen l0%igen Flußsäurelösung durchgeführt. Die so vorgenommene Anordnung konnte die Kristallkorngrenzflächen beobachten, die Kristallstruktur wurde mit einem Polarisationsmikroskop photographiert, und die Breiten und Längen der Kristallkörner von 20 Stücken, die sich in den Bereichen von der Oberfläche des Aluminiumblechs bis zur Tiefe von 50 μm befanden, wurden gemessen, um den Durchschnittswert und den maximalen Wert zu messen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Man bemerke, daß für jede vorsensibilisierte Platte, in der die Bildaufzeichnungsschichten vorgesehen wurden, nachdem die später beschriebene Körnungsbehandlung durchgeführt worden war, nachdem alle Bildaufzeichnungsschichten entfernt waren, die Kristallstruktur mit dem gleichen Verfahren beobachtet wurde, dessen Ergebnisse fast die gleichen wie in den zuvor genannten Ergebnissen waren.
  • <Oberflächenbehandlung>
  • Verschiedene Oberflächenbehandlungen der folgenden Ziffern (a) bis (l) wurden kontinuierlich an jedem der Aluminiumbleche AL-1 bis AL-13 durchgeführt, um den jeweiligen Träger für eine lithographische Druckplatte zu erhalten.
  • Man bemerke, daß nach jeder Behandlung ein Spülen mit Wasser durchgeführt wurde und dann eine Flüssigkeitsabtrennung mit einer Quetschwalze durchgeführt wurde.
  • Nachfolgend wird jede Oberflächenbehandlung (a) bis (l) beschrieben.
  • (a) Mechanische Körnungsbehandlung
  • (Bürstenkörnungsbehandlung)
  • Eine mechanische Körnungsbehandlung wurde auf der Oberfläche des Aluminiumblechs durch eine rotierende Bürste (Bündelimplantierte Bürsten mit 3 Stücken und Kanalbürste mit 1 Stück) durchgeführt, während die Suspension (Dichte: 1,1 g/cm3) aus Bimsstein (Mediandurchmesser: 33 μm) als flüssige Schleifmittelaufschlämmung unter Verwendung der wie in 1 gezeigten Ausrüstung zugeführt wurde. 1 ist eine Seitenansicht, die das Verfahrenskonzept der Bürstenkörnungsbehandlung zeigt, die für die mechanische Körnungsbehandlung in der Herstellung des Trägers für eine erfindungsgemäße lithographische Druckplatte verwendet wird, und in 1 stellt 1 ein Aluminiumblech dar, 2 und 4 stellen walzenförmige Bürsten dar, 3 stellt eine flüssige Schleifmittelaufschlämmung dar, und 5, 6, 7 und 8 stellen die Trägerwalzen dar.
  • In der mechanischen Körnungsbehandlung verwendeten die Bürsten die Bündel-implatierte Bürste, die Kanalbürste, die Bündel-implantierte Bürste und die Bündel-implantierte Bürste in der Reihenfolge von der Seite stromaufwärts (rechter Hand in 1) zur Transportrichtung des Aluminiumblechs. Diese Rotationsrichtung und Rotationsgeschwindigkeit wurden in der Rotation im Uhrzeigersinn (in der gleichen Richtung wie in der Transportrichtung) festgelegt: 250 U/min, Rotation entgegen Uhrzeigersinn (in der umgekehrten Richtung zur Transportrichtung): 200 U/min, Rotation entgegen Uhrzeigersinn: 200 U/min und Rotation im Uhrzeigersinn: 200 U/min in der Reihenfolge zur Transportrichtung des Aluminiumblechs (der in 1 gezeigte Pfeil).
  • Das Material der Bürste war 6-10-Nylon, der Durchmesser der Bürstenborsten betrug 0,3 mm und die Länge der Borsten betrug 50 mm. Die Bürste wurde durch Bohren von Löchern in einen Zylinder aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 300 mm und Implantieren der Borsten in dicker Weise hergestellt. Der Abstand zwischen den zwei Trägerwalzen (Durchmesser 200 mm) unterhalb der Bürste betrug 300 mm. Jede Bürstenwalze wurde angedrückt, bis die Last des Antriebsmotors, der die Bürste rotierte, eine Last erreichte, die um 7 kW gegenüber der Last erhöht war, bevor die Bürste gegen das Aluminiumblech gepreßt wurde.
  • (b) Alkaliätzbehandlung
  • Die Alkaliätzbehandlung wurde durch Aufsprühen einer Alkalilösung (60°C), die 26 Gew.% NaOH und 5 Gew.% Aluminiumionen enthielt, auf das Aluminiumblech nach der mechanischen Körnungsbehandlung aus einem Sprührohr durchgeführt, um einen Abbau von Aluminium von 9 g/m2 auf der gekörnten Oberfläche zu erlauben.
  • (c) Entschmutzungsbehandlung
  • Die Entschmutzungsbehandlung wurde unter Verwendung einer wäßrigen Säurelösung mit einer Salpetersäurekonzentration von 1 Gew.% bei 30°C durchgeführt. Die Entschmutzungsbehandlung wurde durch Aufsprühen der Entschmutzungslösung mit einem Sprührohr für 2 Sekunden durchgeführt.
  • (d) Elektrolytische Körnungsbehandlung
  • Die elektrolytische Körnungsbehandlung wurde durch Anlegen eines Stroms mit trapezförmiger Wellenform der in 2 gezeigten Wellenform unter Verwendung des in 3 gezeigten Elektrolytbades in einer Salpetersäure-Elektrolytlösung durchgeführt, worin die Konzentration von Aluminiumionen auf 0,5 Gew.% durch Zugabe von Aluminiumnitrat zu einer wäßrigen Salpetersäurelösung mit einer Salpetersäurekonzentration von 1 Gew.% bei einer Lösungstemperatur von 40°C kontrolliert wurde. Die Frequenz des zuvor genannten Stroms mit trapezförmiger Wellenform betrug 60 Hz, die Elektrizitätsmenge zum Zeitpunkt der anodischen Reaktion im zuvor genannten Aluminiumblech betrug 197 C/dm2, und die Stromdichte betrug 25 A/dm2 zum Zeitpunkt der anodischen Reaktion im Aluminiumblech bei der Spitze des Wechselstromes. Die Last des Wechselstroms (Verhältnis von Zeit zu Frequenz zum Zeitpunkt, wenn das Aluminiumblech die Anode war) betrug 0,5, und die Anstiegszeit TP betrug 0,3 ms. Das Verhältnis Qc/Qa der Gesamtsumme Qa der Elektrizitätsmenge zum Zeitpunkt der anodischen Reaktion im Aluminiumblech zur Gesamtsumme Qc der Elektrizitätsmenge zum Zeitpunkt der kathodischen Reaktion im Aluminiumblech in einer Position, wenn das Aluminiumblech der Hauptkohlenstoffelektrode gegenüberlag, betrug 0,95. Die auf das Aluminiumblech übertragene Elektrizitätsmenge ist eine an ein Aluminiumblech übertragene Elektrizitätsmenge, während das Aluminiumblech durch ein Elektrolytbad gelangt, und ist die Gesamtsumme der durch die anodische Reaktion des zuvor genannten Aluminiumblechs erzeugten Elektrizitätsmenge.
  • Die Salpetersäurekonzentration der zuvor genannten Salpetersäure-Elektrolytlösung wurde durch Messung der Schallgeschwindigkeit und Leitfähigkeit der zuvor genannten Salpetersäure-Elektrolytlösung in bestimmten Zeitintervallen und Regenerieren mit konzentrierter Salpetersäure oder Wasser gesteuert, um den Fluktuationsbereich zwischen der zuvor genannten Schallgeschwindigkeit und Leitfähigkeit auf innerhalb ± 10% zu bewahren.
  • Man bemerke, daß 2 ein Diagramm ist, das ein Beispiel für ein Wechselstrom-Wellendiagramm ist, das für die elektrolytische Körnungsbehandlung unter Verwendung von Wechselstrom in der Herstellung eines Trägers für eine lithographische Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 3 ist eine Seitenansicht, die ein Beispiel für eine Zelle vom radialen Typ in der elektrolytischen Körnungsbehandlung unter Verwendung von Wechselstrom in der Herstellung des Trägers für eine lithographische Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. In 3 stellt 11 ein Aluminiumblech dar, 12 stellt eine radiale Trommelwalze dar, 13a und 13b stellen Hauptelektroden dar, 14 stellt eine elektrolytische Behandlungslösung dar, 15 stellt einen Zufuhranschluß für Elektrolytlösung dar, 16 stellt einen Schlitz dar, 17 stellt einen Elektrolytlösungskanal dar, 18 stellt eine Hilfselektrode dar, 19a und 19b stellen Thyristoren dar, 20 stellt eine Gleichstrom-Energieversorgung dar, 40 stellt ein Hauptelektrolytbad dar, und 50 stellt einen Hilfsanodentank dar.
  • (e) Alkaliätzbehandlung
  • Die Alkaliätzbehandlung wurde durch Sprühen einer Alkalilösung (35°C), die 26 Gew.% NaOH und 5 Gew.% Aluminiumionen enthielt, auf das Aluminiumblech nach der elektrolytischen Körnungsbehandlung (d) aus einem Sprührohr durchgeführt, um den Abbau von Aluminium auf der gekörnten Oberfläche mit 3,8 g/m2 zu erlauben.
  • (f) Entschmutzungsbehandlung
  • Die Entschmutzungsbehandlung wurde durch Sprühen einer wäßrigen Säurelösung mit einer Schwefelsäurekonzentration von 25 Gew.% bei einer Lösungstemperatur von 60°C mit einem Sprührohr für 2 s durchgeführt.
  • (g) Elektrolytische Körnungsbehandlung
  • Die elektrolytische Körnungsbehandlung wurde durch Anlegen des Stroms mit trapezförmiger Wellenform der in 2 gezeigten Wellenform unter Verwendung des in 3 gezeigten Elektrolytbades in einer Salzsäure-Elektrolytlösung durchgeführt, worin die Lösungstemperatur 30°C betrug, die Salzsäurekonzentration 0,5 Gew.% betrug und die Konzentration von Aluminiumionen 0,5 Gew.% betrug. Die Frequenz des zuvor genannten Stroms mit trapezförmiger Wellenform betrug 60 Hz, die Elektrizitätsmenge zum Zeitpunkt der anodischen Reaktion im Aluminiumblech betrug 60 C/dm2, und die Stromdichte betrug 30 A/dm2 zum Zeitpunkt der anodischen Reaktion im Aluminiumblech bei der Spitze des Wechselstroms. Die Wechselstromlast (Verhältnis von Zeit zu Frequenz zum Zeitpunkt, wenn das Aluminiumblech eine Anode war) betrug 0,5, und die Anstiegszeit TP betrug 0,5 ms. Das Verhältnis Qc/Qa der Gesamtsumme Qa der Elektrizitätsmenge zum Zeitpunkt der anodischen Reaktion im Aluminiumblech zur Gesamtsumme Qc der Elektrizitätsmenge zum Zeitpunkt der kathodischen Reaktion im Aluminiumblech in einer Position, wenn das Aluminiumblech gegenüber der Hauptkohlenstoffelektrode war, betrug 0,95. Die auf das Aluminiumblech übertragene Elektrizitätsmenge ist eine auf ein Aluminiumblech übertragene Elektrizitätsmenge, während das Aluminiumblech durch ein Elektrolytbad gelangt, und ist die Gesamtsumme der durch die anodische Reaktion im zuvor genannten Aluminiumblech erzeugten Elektrizitätsmenge.
  • Die Salzsäurekonzentration der zuvor genannten Salzsäure-Elektrolytlösung wurde durch Messung der Schallgeschwindigkeit und Leitfähigkeit der zuvor genannten Salzsäure-Elektrolytlösung in bestimmten Zeitintervallen und Regenerieren mit konzentrierter Salzsäure oder Wasser kontrolliert, um einen Fluktuationsbereich zwischen der zuvor genannten Schallgeschwindigkeit und Leitfähigkeit innerhalb von ± 10% zu erlauben.
  • (h) Alkaliätzbehandlung
  • Die Alkaliätzbehandlung wurde durch Sprühen einer Alkalilösung (45°C), die 5 Gew.% NaOH und 0,5 Gew.% Aluminiumionen enthielt, auf das Aluminiumblech nach der elektrolytischen Körnungsbehandlung (g) aus einem Sprührohr durchgeführt, um das Abtragen von Aluminium auf der gekörnten Oberfläche mit 0,1 g/m2 zu erlauben.
  • (i) Entschmutzungsbehandlung
  • Die Entschmutzungsbehandlung wurde durch Sprühen einer wäßrigen Säurelösung mit einer Schwefelsäurekonzentration von 25 Gew.% bei einer Lösungstemperatur von 60°C mit einem Sprührohr für 4 s durchgeführt.
  • (j) Eloxalbehandlung
  • Die Eloxalbehandlung wurde unter Verwendung der Eloxalvorrichtung mit einer Gleichstrom-Elektrolyse in der in 4 gezeigten Struktur durchgeführt. Die den ersten und zweiten Elektrolytabschnitten zugeführte Elektrolytlösung verwendete Schwefelsäure. Die Elektrolytlösung dafür hatte jeweils eine Schwefelsäurekonzentration von 15 Gew.% (mit 0,5 Gew.% Aluminiumionen) bei einer Temperatur von 38°C. Die Endmenge der Eloxalschicht betrug 2,5 g/m2.
  • 4 ist eine schematische Ansicht der für die Eloxalbehandlung in der Herstellung des Trägers für eine lithographische Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Eloxalvorrichtung. In 4 stellt 410 eine Eloxalbehandlungsvorrichtung dar, 412 stellt einen Energieversorgungstank dar, 414 stellt einen elektrolytischen Behandlungstank dar, 416 stellt ein Aluminiumblech dar, 418 und 426 stellen Elektrolytlösungen dar, 420 stellt eine Energieversorgungselektrode dar, 422 und 428 stellen Walzen dar, 424 stellt eine Anpreßwalze dar, 430 stellt eine Elektrolytelektrode dar, 432 stellt eine Tankwand dar und 434 stellt eine Gleichstrom-Energieversorgung dar.
  • (k) Versiegelungsbehandlung
  • Die Versiegelungsbehandlung wurde in einer Kammer mit gesättigtem Dampf bei 100°C unter 1 atm für 10 s durchgeführt.
  • (1) Silicatbehandlung
  • Die Tauchbehandlung wurde in wäßriger Natriumsilicatlösung Nr. 3 (Na2O:SiO2 = 1:3, SiO2-Gehalt: 30 Gew.%, hergestellt von Nippon Chemical Industrial Co., LTD., Konzentration: 1 Gew.%) für 10 s durchgeführt. Die letztliche Anhaftungsmenge von Si-Atomen betrug 3,5 g/m2.
  • 2. Herstellung der lithographischen Druckplatte
  • Eine vorsensibilisierte Platte wurde durch Bereitstellen der nachfolgend genannten Bildaufzeichnungsschicht vom thermischen Positivtyp mit Zweischichtstruktur auf jedem oben erhaltenen Träger für eine lithographische Druckplatte erhalten.
  • <Lichtempfindliche Schicht>
  • Die Beschichtungslösung I für die Unterschicht mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf die oben beschriebenen Träger aufgetragen und für 30 s bei 80°C getrocknet. Die Auftragungsmenge nach dem Trocknen betrug 30 mg/m2. <Zusammensetzung der Beschichtungslösung I für die Unterschicht>
    – Durch die folgende Formel dargestellte hochmolekular Verbindung A 0,3 g
    – Methanol 100 g
    – Wasser 1 g
  • Figure 00770001
  • Eine Beschichtungslösung A für die thermoempfindliche Schicht mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf die Unterschicht aufgetragen, und die Beschichtungslösung A für die thermoempfindliche Schicht wurde bei 140°C für 50 s mit der Gebläseeinstellung Nr. 7 auf einem von TABAI Co., Ltd. hergestellten PERFECT OVEN PH200 getrocknet, um die thermoempfindliche Schicht A zu bilden. Die aufgetragene Menge nach dem Trocknen betrug 0,85 g/m2. <Zusammensetzung der Beschichtungslösung A für eine thermoempfindliche Schicht>
    – Copolymer aus N-(4-Aminosulfonyl)methacrylamid/Acrylnitril/Methylmethacrylat (Molverhältnis: 36/34/30, Gewichtsmittelwert des Molekulargewichts 50 000) 1,896 g
    – Cresol-Novolak-Harz (m/p-Verhältnis = 6/4, Gewichtsmittelwert des Molekulargewichts 4500, 0,8 Gew.% Restmonomer) 0,237 g
    – durch die folgende Formel dargestellter Cyanin-Farbstoff A 0,109 g
    – 4,4'-Bishydroxyphenylsulfon 0,063 g
    – Tetrahydrophthalsäureanhydrid 0,190 g
    – p-Toluolsulfonsäure 0,008 g
    – durch Einstellen des Gegenions von Ethylviolett als 6-Hydroxynaphthalinsulfon hergestellte Verbindung 0,05 g
    – fluorhaltiges Tensid (Megafac F-176, hergestellt von Dainippon Ink and Chemicals, Inc.) 0,035 g
    – Methylethylketon 26,6 g
    – 1-Methoxy-2-propanol 13,6 g
    – γ-Butyllacton 13,8 g
  • Cyanin-Farbstoff A
    Figure 00780001
  • Danach wurde eine Beschichtungslösung B für die thermoempfindliche Schicht mit der folgenden Zusammensetzung auf die thermoempfindliche Schicht A aufgetragen, und eine Bildaufzeichnungsschicht mit Zweischichtstruktur wurde durch Trocknen der thermoempfindlichen Schicht B bei 120°C für eine Minute gebildet, um eine vorsensibilisierte Platte zu erhalten. Die aufgetragene Menge der thermoempfindlichen Schicht B nach dem Trocknen betrug 0,15 g/m2. <Zusammensetzung der Beschichtungslösung B für eine thermoempfindliche Schicht>
    – m/p-Cresol-Novolak-Harz (m/p-Verhältnis = 6/4, Gewichtsmittelwert des Molekulargewichts 4500, mit 0,8 Gew.% nicht-umgesetztem Cresol) 0,237 g
    – durch die zuvor genannte Formel dargestellter Cyanin-Farbstoff A 0,047 g
    – Dodecylstearat 0,060 g
    – 3-Methoxy-4-diazodiphenylaminhexafluorophosphat 0,030 g
    – fluorhaltiges Tensid (Megafac F-176, hergestellt von Dainippon Ink And Chemicals, Inc.) 0,110 g
    – fluorhaltiges Tensid (Megafac MCF-312 (30 Gew.%ig), hergestellt von Dainippon Ink And Chemicals, Inc.) 0,120 g
    – Methylethylketon 15,1 g
    – 1-Methoxy-2-propanol 7,7 g
  • 3. Belichtungs- und Entwicklungsverarbeitung
  • Eine lithographische Druckplatte wurde durch Belichtungs- und Entwicklungsverarbeitung an jeder der oben erhaltenen vorsensibilisierten Platten mit dem folgenden Verfahren erhalten.
  • Eine bildweise Belichtung wurde an jeder der erhaltenen vorsensibilisierten Platten mit einer Hauptabtastgeschwindigkeit von 5 m/s bei einer Plattierungsplattenenergie von 140 mJ/cm2 unter Verwendung eines von CREO Inc. hergestellten Trendsetter 3244, ausgerüstet mit einem Halbleiterlaser mit einer Ausgangsleistung von 500 mW, einer Wellenlänge von 830 nm und einem Strahldurchmesser von 17 μm (1/e2), durchgeführt.
  • Danach wurde die Entwicklungsverarbeitung unter Verwendung eines Alkalientwicklers (ein Entwickler, der im wesentlichen kein Alkalimetallsilicat enthält und Saccharide enthält) durchgeführt, worin 1,0 g C12H25N(CH2CH2COONa)2 zu 1 l einer wäßrigen Lösung gegeben wurde, die 5,0 Gew.% eines Kaliumsalzes, das aus D-Sorbit/Kaliumoxid (K2O) bestand, worin ein nicht-reduzierender Zucker und eine Base kombiniert waren, und 0,015 Gew.% eines Antischaummittels (Olefin AK-02, hergestellt von Nissan Chemical Industry Co., Ltd.) enthielt. Die Entwicklungsverarbeitung wurde unter den Bedingungen einer Entwicklungstemperatur von 25°C für 12 s unter Verwendung eines automatischen Entwicklungsverarbeiters PS900NP (hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.), der mit dem Entwickler gefüllt war, durchgeführt. Nach dem Ende der Entwicklungsverarbeitung wurde ein Spülprozeß mit Wasser durchgeführt, die Platte wurde mit Gummilösung (GU-7 (1:1)) oder dgl. behandelt, und die lithographische Druckplatte mit vollständiger Platte wurde erhalten.
  • 4. Auswertung der lithographischen Druckplatte
  • Ausgewertet mit den folgenden Verfahren wurden Gegenwart oder Abwesenheit von fehlerhafter Belichtung (Empfindlichkeit), Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit (Unfähigkeit zur Druckfarbenausbreitung), Handhabungseigenschaft (mechanische Festigkeit), Drucklebensdauer und Oberflächenqualität (äußeres Erscheinungsbild) jeder oben erhaltenen lithographischen Druckplatte.
  • Die Auswertungsergebnisse von Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer und Verschmutzungsbeständigkeit sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • (1) Empfindlichkeit: Gegenwart oder Abwesenheit von fehlerhafter Belichtung
  • Für die Gegenwart oder Abwesenheit von fehlerhafter Belichtung jeder lithographischen Druckplatte wurde die Häufigkeit von unzureichenden Abschnitten mit gepunkteter Belichtung (Gegenwart oder Abwesenheit von Punktrestschichten und deren Grad) visuell auf den lithographischen Druckplatten beobachtet, an denen die Belichtungs- und Entwicklungsverarbeitung oben für die Auswertung durchgeführt wurden. Die dreistufige Auswertung mit "O", "Δ" und "X" wurde gemäß dem Ausmaß der fehlerhaften Belichtung (die zuvor genannte Häufigkeit) durchgeführt. Oberhalb "Δ" ist zulässig.
  • (2) Reiniger-Drucklebensdauer
  • Der Druck wurde mit den lithographischen Druckplatten, an denen die Belichtungs- und Entwicklungsverarbeitung oben durchgeführt wurden, unter Verwendung einer von Komori Corporation hergestellten SPRINT-Druckpresse mit von Dainippon Ink And Chemicals, Inc. hergestellter schwarzer Druckfarbe F-Gloss 85 durchgeführt, der ausgefüllte Bildbereich wurde mit einer Plattenreinigerlösung (Multicleaner, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) mit einem Schwamm alle 5000 Druckblätter gewaschen, und die Auswertung wurde in Abhängigkeit von der Druckanzahl durchgeführt, bis im ausgefüllten Bildabschnitt eine Trübung visuell beobachtet werden konnte.
  • Man bemerke, daß die Reiniger-Drucklebensdauer als relativer wert gezeigt wird, wobei die Reiniger-Drucklebensdauer in Vergleichsbeispiel 1 100 ist.
  • (3) Verschmutzungsbeständigkeit
  • Die Verschmutzungsbeständigkeit wurde durch die Unfähigkeit zur Druckfarbenausbreitung ausgewertet.
  • Der Druck wurde mit den lithographischen Druckplatten, an denen die Belichtungs- und Entwicklungsverarbeitung oben durchgeführt wurden, unter Verwendung einer Druckpresse F2 vom Typ Mitsubishi Dia (hergestellt von Mitsubishi Heavy Industries, Ltd.) mit Scharlachdruckfarbe DIC-GEOS (s) durchgeführt, die Verschmutzung des Drucktuchs nach Druck von 10 000 Blättern wurde einmal auf ein Cellophanband (Marke) übertragen, das auf weißes Papier geklebt wurde, und die auf das Cellophanband (Marke) übertragene Druckfarbenmenge wurde visuell ausgewertet.
  • Die Auswertung wurde 6-stufig mit
    Figure 00820001
    "O", "O∆", "∆", "∆X" und "X" in der Reihenfolge von der geringsten Verschmutzung durchgeführt.
  • Oberhalb "OΔ" ist zulässig.
  • (4) Drucklebensdauer
  • Der Druck wurde mit den lithographischen Druckplatten, an denen die Belichtungs- und Entwicklungsverarbeitung oben durchgeführt wurden, unter Verwendung der von Komori Corporation hergestellten SPRINT Printing Press als Druckpresse und einer Lösung, in der Isopropanol zu von Fuji Photo Film Co., Ltd. hergestelltem EU-3 (1%) auf 10 Gew.% Isopropanol zum Gesamtgewicht hinzugegeben wurde, als Wischwasser durchgeführt.
  • Die Auswertung wurde in Abhängigkeit von der Druckanzahl durchgeführt, bis der ausgefüllte Bildabschnitt visuell als trüb beobachtet wurde.
  • Man bemerke, daß eine ausgezeichnete Drucklebensdauer in jedem der Beispiele im Vergleich zu den gedruckten Blättern in den Vergleichsbeispielen realisiert werden konnte.
  • (5) Handhabungseigenschaft (mechanische Festigkeit)
  • Das Plattenreißen, wenn die lithographische Druckplatte, an der die Belichtungs- und Entwicklungsverarbeitung oben durchgeführt wurden, auf dem Plattenzylinder der Druckpresse montiert wurde, und das Auftreten von Plattenreißen oder dgl. beim Druck wurden getestet.
  • Als Ergebnis waren die Beispiele 1 bis 9 besonders hervorragend in der Handhabungseigenschaft (mechanische Festigkeit).
  • (6) Oberflächenqualität (äußeres Erscheinungsbild)
  • Visuell beobachtet wurden, ob streifenförmige Muster auf den Nichtbildbereichen bestätigt werden konnten oder nicht, die auf der lithographischen Druckplatte belichtet wurden, mit der die Belichtungs- und Entwicklungsverarbeitung oben durchgeführt wurden, und ob die Nichtbildbereiche deutlich sichtbar waren oder nicht.
  • Als Ergebnis hatten die Beispiele 1 bis 9 eine besonders hervorragende Oberflächenqualität (äußeres Erscheinungsbild) und auch eine besonders ausgezeichnete Platteninspektionseigenschaft. Vergleichsbeispiel 3 hatte eine schlechte Oberflächenqualität (äußeres Erscheinungsbild). [Tabelle 2]
    Figure 00840001
  • Wie in Tabelle 2 gezeigt wird, hatten die Träger für lithographische Druckplatten (Beispiele 1 bis 10) unter Verwendung der erfindungsgemäßen Aluminiumbleche und die vorsensibilisierten Platten unter Verwendung derselben eine insgesamt hervorragende Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit und Drucklebensdauer, wenn die lithographischen Druckplatten hergestellt wurden.
  • Zusätzlich waren die Träger für lithographische Druckplatten (Beispiele 1 bis 9) unter Verwendung des erfindungsgemäßen Aluminiumblechs, worin die Blechdicke t und die Zugfestigkeit TS des Aluminiumblechs in einer besonderen Beziehung stehen, und die vorsensibilisierten Platten unter Verwendung derselben besonders hervorragend in der Reiniger-Drucklebensdauer, und zusätzlich waren sie besonders hervorragend in der Handhabungseigenschaft, wobei Reißen, Brechen oder dgl. der Platte, wenn die Platte auf der Druckpresse montiert wird, und beim Druck nicht auftritt (mechanische Festigkeit).
  • Außerdem hatten die Träger für eine lithographische Druckplatte (Beispiele 1 bis 9) unter Verwendung des erfindungsgemäßen Aluminiumblechs, worin die Stücke und die Besetzungsrate der intermetallischen Verbindungen in den angegebenen Bereichen sind, und die vorsensibilisierten Platten unter Verwendung derselben eine besonders ausgezeichnete Empfindlichkeit.
  • Außerdem hatten die Träger für eine lithographische Druckplatte (Beispiele 1 bis 9) unter Verwendung des erfindungsgemäßen Aluminiumblechs, worin die Größen der Kristallkörner im Aluminiumblech im angegebenen Bereich sind, und die vorsensibilisierten Platten unter Verwendung derselben eine besonders ausgezeichnete Oberflächenqualität (äußeres Erscheinungsbild).
  • Falls im Gegensatz das erfindungsgemäße Aluminiumblech, worin der Gehalt der angegebenen Elemente, die im Aluminiumblech enthalten sind, außerhalb des erfindungsgemäßen Umfangs ist, verwendet wird, hatte die Platte eine schlechte Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit und Drucklebensdauer.
  • [Beispiele 11 bis 13 und Vergleichsbeispiele 4 bis 7]
  • 1. Herstellung des Trägers für eine lithographische Druckplatte
  • <Beispiele 11 bis 13>
  • Die zuvor genannten Körnungsbehandlungen (a) bis (k) wurden unter Verwendung des oben erhaltenen Aluminiumblechs AL2 in der gleichen Weise wie im zuvor genannten Beispiel 2 durchgeführt.
  • Danach wurde eine Silicatbehandlung (1) unter Veränderung der Konzentration und Temperatur der für die Behandlung verwendeten wäßrigen Natriumsilicatlösung Nr. 3 und Steuerung der letztlichen Anhaftungsmenge von Si-Atomen auf die in Tabelle 3 gezeigten Werte durchgeführt.
  • Konkret wurde in Beispiel 11 eine Silicatbehandlung durch Veränderung der Temperatur der wäßrigen Lösung auf 70°C und der Konzentration auf 5 Gew.% durchgeführt, in Beispiel 12 wurde die Silicatbehandlung durch Veränderung der Temperatur der wäßrigen Lösung auf 50°C und der Konzentration auf 5 Gew.% durchgeführt, und in Beispiel 13 wurde keine Silicatbehandlung durchgeführt.
  • <Vergleichsbeispiele 4 bis 7>
  • Die zuvor genannten Körnungsbehandlungen (a) bis (k) wurden unter Verwendung des oben erhaltenen Aluminiumblechs AL6 in der gleichen Weise wie im zuvor genannten Vergleichsbeispiel 2 durchgeführt.
  • Danach wurde eine Silicatbehandlung (1) unter Veränderung der Konzentration und Temperatur der für die Behandlung verwendeten wäßrigen Natriumsilicatlösung Nr. 3 und Einstellung der letztlichen Anhaftungsmenge an Si-Atomen auf die in Tabelle 3 gezeigten Werte durchgeführt.
  • Konkret wurde in Vergleichsbeispiel 4 eine Silicatbehandlung unter Veränderung der Temperatur der wäßrigen Lösung auf 70°C und der Konzentration auf 6 Gew.% durchgeführt, in Vergleichsbeispiel 5 wurde eine Silicatbehandlung unter Veränderung der Temperatur der wäßrigen Lösung auf 70°C und der Konzentration auf 5 Gew.% durchgeführt, und in Vergleichsbeispiel 6 wurde eine Silicatbehandlung durch Veränderung der Temperatur der wäßrigen Lösung auf 50°C und der Konzentration auf 5 Gew.% durchgeführt. Jedoch wurde in Vergleichsbeispiel 7 keine Silicatbehandlung durchgeführt.
  • Die Anhaftungsmenge von Si-Atomen an der Oberfläche jedes Trägers für eine lithographische Druckplatte wurde unter Verwendung des nachfolgend gezeigten Röntgenfluoreszenzspektrometers im Verfahren mit Kalibrierungskurve gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Als Standardprobekörper zur Herstellung der Kalibrierungskurve wurde eine wäßrige Natriumsilicat-Lösung, die eine bekannte Menge von Si-Atomen enthielt, gleichförmig auf eine Fläche mit einem Durchmesser von 30 mm auf dem Aluminiumblech getropft, und die Lösung wurde getrocknet und die getrocknete Substanz wurde verwendet. Die Bedingungen der Röntgenfluoreszenzanalyse sind nachfolgend gezeigt.
  • Röntgenfluoreszenzspektrometer: RIX 3000, hergestellt von RIGAKU Corporation, Röntgenlampe: RH, Meßspektrum: Si-Kα, Lampenspannung: 50 kV, Lampenstrom: 50 mA, Schlitz: COARSE, Analysekristsall: RX 4, Detektor: F-PC, Analysenfläche: 30 mm Durchmesser, Peakposition (2θ): 144,75°, Hintergrund (2θ): 140,70° und 146,85°, gesamter Zeitablauf: 80 s/Probe.
  • 2. Herstellung der vorsensibilisierten Platte
  • Die vorsensibilisierte Platte wurde durch Bereitstellen der Bildaufzeichnungsschicht mit einer Zweischichtstruktur vom thermischen Positivtyp auf jedem oben erhaltenen Träger für eine lithographische Druckplatte erhalten.
  • 3. Belichtungs- und Entwicklungsverarbeitung
  • Jede lithographische Druckplatte wurde durch die gleiche Belichtung und Entwicklung wie oben ("Belichtungs- und Entwicklung Verfahren A" wird in Tabelle 3 festgestellt) mit den Beispielen 2, 11, 12 und Vergleichsbeispielen 4 bis 7 erhalten.
  • Für Beispiel 13 wurde die Belichtung an der erhaltenen vorsensibilisierten Platte mit einer Hauptbetriebsgeschwindigkeit von 5 m/s und einer Druckplattenenergie von 140 mJ/cm2 mit einem Halbleiterlaser mit einer Ausgangsleistung von 500 mW, einer Wellenlänge von 830 nm und einem Strahldurchmesser von 17 μm (1/e2) durchgeführt. Danach wurde die Entwicklung mit einem automatischen Entwicklungsverarbeiter (PS Processor 900VR, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) durchgeführt, der mit einer mit Wasser verdünnten Lösung von Entwickler DP-4, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd. (1:8, ein Natriumsilicat enthaltender Entwickler), und einer Spüllösung FR-3 (1:7, "Belichtungs- und Entwicklungsverfahren B in Tabelle 3") ausgerüstet war.
  • 4. Auswertung der lithographischen Druckplatte
  • Ausgewertet an jeder oben erhaltenen lithographischen Druckplatte mit dem zuvor genannten Verfahren wurden Gegenwart oder Abwesenheit von fehlerhafter Belichtung (Empfindlichkeit), Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit (Unfähigkeit zur Druckfarbenausbreitung), Handhabungseigenschaft (mechanische Festigkeit), Drucklebensdauer und Oberflächenqualität (äußeres Erscheinungsbild).
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
  • Zusätzlich wurde für (1) Empfindlichkeit die Auswertung der Gegenwart oder Abwesenheit von fehlerhafter Belichtung 4-stufig mit
    Figure 00890001
    "O", "Δ" und "X" gemäß dem Ausmaß der fehlerhaften Belichtung durchgeführt. [Tabelle 3]
    Figure 00890002
  • Obwohl wie oben erwähnt die vorsensibilisierte Platte unter Verwendung des Trägers für eine lithographische Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung ausgezeichnet in allen Aspekten von Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit und Drucklebensdauer ist, wie in Tabelle 3 gezeigt wird, hatte die vorsensibilisierte Platte unter Verwendung des Trägers für eine lithographische Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung, worin die Anhaftungsmenge an Si-Atomen im Umfang der vorliegenden Erfindung ist (Beispiele 2, 11 und 12), eine besonders hervorragende Empfindlichkeit und Verschmutzungsbeständigkeit ohne Beeinträchtigung der Reiniger-Drucklebensdauer.
  • Im Gegensatz dazu war die vorsensibilisierte Platte unter Verwendung des Trägers für eine lithographische Druckplatte, worin der Gehalt der angegebenen Elemente, die im Aluminiumblech enthalten sind, außerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung war, sehr schlecht in bezug auf wenigstens einen Aspekt von Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit und Drucklebensdauer, selbst wenn die Anhaftungsmenge von Si-Atomen im Umfang der vorliegenden Erfindung war.
  • Der Träger für eine lithographische Druckplatte unter Verwendung des Aluminiumblechs gemäß der vorliegenden Erfindung, worin der Gehalt der angegebenen Elemente im Umfang der vorliegenden Erfindung gesteuert wird, und die vorsensibilisierte Platte unter Verwendung desselben sind ausgezeichnet in allen Aspekten aus Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit und Drucklebensdauer, wenn die lithographische Druckplatte hergestellt wird.
  • Zusätzlich sind der Träger für eine lithographische Druckplatte unter Verwendung des Aluminiumblechs, worin die angegebenen Elemente im zuvor genannten Gehalt enthalten sind und die Blechdicke und Zugfestigkeit des Aluminiumblechs in einer besonderen Beziehung stehen, und die vorsensibilisierte Platte unter Verwendung desselben ausgezeichnet in allen Aspekten aus Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit und Drucklebensdauer und haben ferner eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit, wenn die lithographische Druckplatte hergestellt wird.
  • Außerdem haben der Träger für eine lithographische Druckplatte unter Verwendung des erfindungsgemäßen Aluminiumblechs, worin die Größen der Kristallkörner, die im Aluminiumblech enthalten sind, spezifiziert sind, und die vorsensibilisierte Platte unter Verwendung desselben eine ausgezeichnete Oberflächenqualität (äußeres Erscheinungsbild) neben den zuvor genannten Eigenschaften.
  • Weiterhin hat die Platte, selbst wenn die vorsensibilisierte Platte unter Verwendung des Träger für eine lithographische Druckplatte gemäß der vorliegenden Erfindung mit einer Bildaufzeichnungsschicht vom Laserbelichtungstyp als Bildaufzeichnungsschicht versehen wird, eine insgesamt ausgezeichnete Empfindlichkeit, Reiniger-Drucklebensdauer, Verschmutzungsbeständigkeit und Drucklebensdauer, wenn die lithographische Druckplatte hergestellt wird, und kann auch mit einem Entwickler behandelt werden, der kein Alkalimetallsilicat enthält.

Claims (7)

  1. Vorsensibilisierte Platte für eine Laserdruckplatte, die einen Träger, der durch Durchführen einer Körnungsbehandlung erhalten wird, die eine elektrochemische Körnungsbehandlung auf einem Aluminiumblech einschließt, worin das Aluminiumblech Fe mit 0,05 bis 0,29 Gew.%, Si mit 0,03 bis 0,1 Gew.%, Cu mit 0,020 bis 0,050 Gew.% und Ti mit 0,05 Gew.% oder weniger enthält und der Restanteil aus Aluminium und unvermeidbaren Verunreinigungen zusammengesetzt ist, und eine Bildaufzeichnungsschicht umfasst.
  2. Vorsensibilisierte Platte gemäß Anspruch 1, worin das Aluminiumblech derart ist, daß seine Bleckdicke t (mm) 0,10 bis 0,50 (mm) ist und die Beziehung zwischen der Bleckdicke t (mm) und der Zugfestigkeit TS (MPa) des Aluminiumblechs in der Walzrichtung die folgende Gleichung [I] erfüllt: Gleichung [I]: –98,6 × t + 170 ≤ TS (MPa) ≤ –98,6 × t + 200
  3. Vorsensibilisierte Platte gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das Aluminiumblech derart ist, daß für intermetallische Verbindungen, die auf seiner Oberfläche vorliegen, eine intermetallische Verbindung mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 μm oder mehr 6.000 Stück/mm2 oder weniger beträgt und der Anteil einer intermetallischen Verbindung mit einem äquivalenten Kreisdurchmesser von 1 bis 10 μm 85% oder mehr beträgt.
  4. Vorsensibilisierte Platte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das Aluminiumblech derart ist, daß für Kristallkörner, die sich in dem Gebiet bis zu einer Tiefe von 50 μm von der Oberfläche entfernt befinden, die Breite in der Richtung senkrecht zur Blechwalzrichtung ein Durchschnitt von 80 μm oder weniger und maximal 150 μm oder weniger ist und die Länge in der Blechwalzrichtung ein Durchschnitt von 400 μm oder weniger und maximal 500 μm oder weniger ist.
  5. Vorsensibilisierte Platte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, worin die Adhäsionsmenge von Si-Atomen auf der Oberfläche des Aluminiumblechs 0,1 bis 30 mg/m2 ist.
  6. Vorsensibilisierte Platte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, worin die Bildgebungsschicht eine Bildaufzeichnungsschicht vom Laserbelichtungstyp ist.
  7. Verfahren zur Behandlung einer vorsensibilisierten Platte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, worin nach Durchführung einer Laserbelichtung auf der vorsensibilisierten Platte die Entwicklung mit einem Entwickler durchgeführt wird, der im wesentlichen keine Alkalimetallsilicate enthält und Saccharide enthält.
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