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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Steckverbinder
für eine
elektronische Speicherkarte des Chipkartentyps sowie für eine Karte
mit einer großen
Speicherkapazität.
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Die
Erfindung betrifft insbesondere einen elektrischen Steckverbinder
für eine
Smartspeicherkarte des Schaltkontaktkartentyps, die in ihrer Gesamtform
insgesamt rechtwinkelig ist, und die – an ihrer unteren Hauptfläche – eine Reihe
von leitenden Kontaktplättchen
[Leiterpads] aufweist.
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In
Bezug auf eine Chipkarte kann dies ein standardisierter SIM- oder
MICROSIM-Kartentyp sein.
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Was
eine Karte mit großer
Speicherkapazität betrifft,
kann die Karte – in
bestimmten Ausführungsbeispielen – an einer
ihrer Längskanten
eine Arretierkerbe für
ein längsseitiges
Arretieren der Karte mithilfe von komplementären Arretiereinrichtungen besitzen,
die in die Kerbe eingebracht werden, wenn die Karte in einem Steckverbinder
in die Kontakt- oder Betriebsstellung
kommt.
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Folglich
betrifft die Erfindung einen elektrischen Steckverbinder sowohl
zum Verbinden einer SIM- oder MICROSIM-Karte als auch zum Verbinden einer Karte
mit großer
Speicherkapazität,
die auch als SD-Karte (SD = Secure Digital = sichere Digitalkarte)
bezeichnet wird.
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Sämtliche
kennzeichnenden Merkmale und Leistungseigenschaften in Bezug auf
eine SD-Karte sind in den Dokumentationen definiert, die von dem Unternehmen
SDCA (SD- Kartengesellschaft)
herausgegeben worden sind, deren Adresse wie folgt lautet: 53 Muckelemi
St., PO Box 189, San Juan Baustista, CA 95045-0189 – USA. Diese
SD-Karte gehört zur
Familie der Multimediakarten = MMC-Karten (MMC = Multimedia Card).
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Die
insgesamten Außenabmessungen
der MMC- und SD-Karten sind identisch, wobei aber die SD-Karte eine
schmale Tiefe von 1,4 mm aufweist; es gibt aber die rühmliche
Ausnahme bezüglich
der Tiefe, in der die SD-Karte tiefer (2,1 mm) sein kann, wobei
diese breitere Abmessung mit der größeren Speicherkapazität einer
solchen Karte einhergeht.
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Auch
die SD-Karte weist an deren rechter Längskante – eine Arretierkerbe auf, die
es – während bestimmter
Anwendungen – ermöglicht,
die SD-Karte in der Arretierkerbe mithilfe von komplementären Arretiereinrichtungen
zu verzahnen.
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Die
Erfindung bezieht sich außerdem
auf einen Steckverbinder zum Verbinden von einer andersartigen Karte
mit großer
Speicherkapazität,
die als Duostickspeicherkarte bzw. MSD-Karte (MSD = Memory Stick Duo) bezeichnet
und von der Firma Sony vertrieben wird.
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Sämtliche
kennzeichnenden Merkmale und Leistungseigenschaften der MSD-Karte
werden in der Dokumentation beschrieben, die von Sony Corporation
unter dem Titel „Memory
Stick Standard – Memory
Stick Duo Format Specifications",
Version 1.0 – August
2001" veröffentlicht
worden ist.
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Die
MSD-Karte weist an deren linkem Längsrand ebenfalls eine Arretierkerbe
auf, in welche die Karte mithilfe von komplementären Arretiereinrichtungen der
Länge nach
einrasten kann, die sich mit der Arretierkerbe verzahnen. Der andere,
rechte Rand umfasst jedoch keine Schreibschutzeinrichtung, wobei
diese Funktion mithilfe von Mitteln vorgesehen ist, die von einem
Schalter betätigt
werden, der auf die Karte vorhanden ist.
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Es
sei außerdem
angemerkt, dass die Arretierkerbe auf der MSD-Karte ein abgerundetes Profil aufweist,
und dass sie sich nicht in der gesamten Höhe bzw. Tiefe der Karte erstreckt,
das heißt,
dass sie sich nur an deren Unterseite öffnet und auf der Oberseite
verblendet ist.
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Das
Platzieren einer Karte in die Betriebsposition, in welcher die Karte
elektrisch verbunden wird, und deren Entnahme durch den Benutzer,
nachdem sie zum Einsatz gekommen ist, wird im Allgemeinen von Einrichtungen
vorgenommen, die in einer Geräteeinheit
zum Verbinden der Karte integriert sind, welche insbesondere Mittel
zum Auswerfen der Karte aufweist, wobei diese Einheit so kompakt
und kostengünstig
wie möglich
sein muss, und im Besonderen nur eine kleine Anzahl von Bauteilen
enthalten soll.
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Im
Zusammenhang mit einer Anwendung eines portablen Gehäuses hat
die französische
Patentdokumentation A-2 681711 bereits eine Aufnahmevorrichtung
für eine
Karte des Typs vorgestellt, der ein Gehäuse aufweist, dessen eine Seite
einen Ausschnitt definiert, welcher einen Zugang für einen
Kartenhalter-Beförderungsträger ermöglicht,
der ein Fach zum Aufnehmen der Karte aufweist und sich zwischen
einer hinteren Betriebsruhestellung, in welcher die Karte in dem
Fach platziert oder daraus entnommen werden kann, und einer vorderen
Betriebsposition verschiebt, in der die leitenden Kontaktplättchen auf
der Karte mit den freien Kontakt-Enden der elektrischen Kontaktzungen
zusammenwirken, die zu einem elektrischen Steckverbinder gehören, der
in dem Gehäuse
platziert ist.
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Bei
dieser Ausgestaltung muss zum Herausziehen der Karte der Kartenhalter-Beförderungsträger an dessen
seitlichen Flächen manuell
erfasst werden, so dass die Mittel für das Arretieren des Trägers in
der Betriebsposition freigegeben werden können, und der Träger in seine
hintere Betriebsruhestellung zurückkehren
kann, in welcher es dann erst möglich
ist, Zugriff auf die Karte in deren Fach zu erhalten.
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Eine
solche Konzeptionsausführung
lässt daher
keinesfalls ein Auswerfen der Karte aus der Aufnahmevorrichtung
in einfacher Weise zu, insbesondere dann, wenn die Karte auch noch „verblendet" ausgeführt wird.
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Die
Patentdokumentation WO-A-96/02893 schlägt zum Beseitigen dieser Nachteile
eine Baueinheit zum Verbinden eines Kartentyps mit einem Achskörper vor,
der eine Fläche
besitzt, die Zugang zu einem Beförderungsträger zum
Aufnehmen der Karte gewährt,
und die sich der Länge
nach über
dem Körper
zwischen einer hinteren Betriebsruhestellung – zum Einsetzen oder Herausziehen
der Karte – und
einer vorderen Betriebsposition verschieben kann, und des Kartentyps,
der Anschlagmittel zum Definieren der Betriebsruhestellung des Trägers besitzt,
sowie – zum
Arretieren des Trägers
in der Betriebsposition – Mittel
gegen die elastische Kraft aufweist, die zu dessen Rückkehr in
dessen Betriebsruhestellung beaufschlagt wird.
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Abhängend von
der in dieser Druckschrift vorgestellten Designausführung sind
die Mittel zum Arretieren des Kartenhalter-Beförderungsträgers des Typs, der in einer
Automatikauslösung
ausgeführt wird,
wenn der Träger
seine Betriebsposition erreicht, und des Typs, dessen Freigabe durch
eine vordere Verlagerungsposition des Trägers gegen die elastische Rückkehrkraft
zustande kommt, die über
dessen Betriebsposition hinausgeht, das heißt, in einer Designkonzeption,
die man als „Einschalt-/Ausschalt"-Einrichtung bezeichnet.
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Genauer
erklärt,
bestehen die Arretiermittel aus einem Schließhakentyp, welcher einen Endausläufer besitzt,
der, wenn sich der Beförderungsträger in der
Nähe zu
seiner Betriebsposition befindet, mit einem gegenüberliegenden
Arretiernocken zusammenwirkt.
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Eine
kompakte Konstruktion für
eine solche Anordnung zum Verbinden einer Karte, und im Besonderen
eines MICROSIM-Kartentyps,
wurde in der Patentdokumentation WO-A-00/70532 vorgestellt. Diese
Bauform stellt einen ersten Versuch dar, die Größe in all ihren Abmessungen
zu reduzieren, und zwar im Hinblick darauf, dass deren Integrationsaufnahme
in ein kleines, elektronisches Gerät einfacher herzustellen ist,
wie beispielsweise in ein zellulares GSM-Telefon, oder in jedem
beliebigen, elektronischen Gerät,
für welches
ein Verbinden mit elektronischen Speicherkarten benötigt wird,
wie zum Beispiel in einem persönlichen,
digitalen PDA-Gerät
(PDA = Personal Digital Assistant).
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Daher
schlägt
die Patentdokumentation eine Anordnung vor, in welcher sich der
Endausläufer
des Schließhakens
der Arretiervorrichtung in einer Ausrichtung befindet, die zur Schubebene
der Karte und des Beförderungsträgers parallel
verläuft,
wobei der Arretiernocken in einem Flächenabschnitt des Trägers ausgebildet
ist, der zur allgemeinen Ebene der Karte vertikal verläuft.
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Jedoch
enthält
die in dieser Dokumentation vorgestellte, kompakte Baueinheit keine
Rückhaltemittel
für die
Karte in der Anwendungsposition.
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Die
Patentschrift WO-A-01/29934 stellt eine Ausführungsform für einen
Steckverbinder eines MMC-Kartentyps vor, die einen Beförderungsträger zum
Auswerfen der Karte und außerdem
zum Zurückhalten
der Karte mithilfe einer hinteren Trägerrandlippe umfasst, wobei
die Lippe mit dem hinteren Querrand der Karte – in einer Designausführung – zusammenwirkt,
die dem Karten- Rückhaltemittel ähnelt, die
vom Patentanmelder in der Patentbeschreibung WO-A-99/63474 vorgestellt
worden ist.
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Die
Patentdokumentation WO-A-02/073524 offenbart eine Ausführung für einen
elektrischen Steckverbinder zum Aufnehmen eines beliebigen MMC-Kartentyps,
und im Besonderen des Typs einer SD-Karte, die ganz besonders kompakt
ist, aber keine Mittel zum Auswerfen der Karte aus dem Steckverbinder
enthält.
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Die
Patentdokumentation WO-A-02/089040 schlägt eine verbesserte Ausgestaltung
für eine
kompakte Baueinheit zum Verbinden einer Karte vor – insbesondere
einer SD-Karte oder MSD-Karte –,
und Mittel zum Auswerfen der Karte enthält, die in einer einzigen Bauform
produziert werden kann und den eigentlichen elektrischen Steckverbinder
zum Verbinden der Karte bildet, während sie dennoch die Aufgabe
des Arretierens der Karte für
deren Betriebsposition erfüllen
kann.
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Die
Patentdokumentation WO-A-02/089040 offenbart einen elektrischen
Steckverbinder mit einem Träger
und einer Schubvorrichtung zum Auswerfen einer Karte, die aber keine
Mittel zum sicheren Befestigen einer Karte in einer Kartenhalterung eines
elektrischen Steckverbinders bereitstellen. Die Patentanmeldungen
FR-A-2.633.754 und EP-A-0.468.146
sind ebenfalls dem bisherigen Stand der Technik zuzuordnen.
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Der
Steckverbinder, der demzufolge für
eine Speicherkarte vorgestellt wurde, besitzt – an einem seiner länglichen
Ränder – eine Arretierkerbe
für das längsseitige
Arretieren der Karte mittels komplementärer Arretiermitteln, welche
in die Kerbe eingebracht werden, weist eine Schlitten-Schubvorrichtung
zum Auswerfen der Karte auf, die sich der Länge nach über dem Achskörper zwischen
einer hinteren, durch Anschlagmittel definierte Betriebsruheposition,
in welche die Schubvorrichtung elastisch zurückgeführt und die Karte eingesetzt
oder herausgezogen werden kann, und einer vorderen Betriebsposition
verschiebt, in welcher die elektrischen Kontaktleiterplättchen auf
der Karte mit den elektrischen Kontaktelementen zusammenwirken,
und umfasst des Weiteren Mittel zum Arretieren der Schubvorrichtung
in der Betriebsposition gegen die elastische Rückführkraft, die für ein Zurückführen der
Schubvorrichtung in die Ruhestellung wirkt, welche aus einem automatischen Auslösungstyp
bestehen, sobald die Schubvorrichtung ihre Betriebsposition erreicht,
und welche aus dem Ausführungstyp
bestehen, bei dem die Freigabe durch ein Verschieben der Schubvorrichtung
gegen die elastische Rückführkraft
nach vorne zustande kommt, die über
deren Betriebsposition hinausgeht, wobei die Arretiermittel für die Karte
in der Schubvorrichtung integriert sind.
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Bei
allen bekannten Steckverbinder-Ausführungen mit automatischem Auswurf
und Arretiermitteln des „Einschalt-/Ausschalttyps" weist die elektronische
Geräteeinrichtung,
in welche der Steckverbinder aufgenommen wird, einen Schlitz auf,
der geöffnet
bleibt und demzufolge das äußere Erscheinungsbild
der Einrichtung wesentlich beeinträchtigt, und der außerdem einen
Einlass für
unerwünschten Staub
bildet.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Steckverbinder
bereitzustellen, der die „Einschalt-/Ausschalt"-Mittel vorsieht und außerdem ein
strukturelles Element umfasst, welches eine Blende zum Verschließen des
Schlitzes in der Einrichtung bilden kann.
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Es
ist außerdem
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Ergonomie eines Steckverbinders mit
einer Schlitten-Schubvorrichtung
für den
Kartenauswurf in der Ausführung
eines "Einschalt-/Ausschalttyps" so zu verbessern,
dass dieser in einem Gehäuse
eines elektronischen Gerätes
aufgenommen werden kann, in welchem ein Schlitz ausgebildet ist,
der Zugriff auf einen „Auslöser" zum Initiieren des Kartenherausziehens gewährt, und
wobei dann die Karte, wenn sie sich in der ausgeworfenen Stellung befindet,
steuerbar gehandhabt werden kann.
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Zu
diesem Zweck stellt die vorliegende Erfindung einen elektrischen
Steckverbinder des Typs bereit
- – mit einem
aus isolierenden Material hergestellten Träger, welcher für eine kontaktspeichernde Chipkarte
in einer allgemein rechtwinkeligen Form ein Gehäuse definiert, die – auf ihrer
unteren Hauptfläche – eine Reihe
von leitenden Kontaktplättchen
[Leiterpads] aufweist, wobei jedes Leiterpad in der Lage ist, mit
einem oberen Kontakt-Ende von einer elektrischen Kontaktzunge zusammenzuwirken,
welche in der Bodenfläche des
Trägergehäuses platziert
sind;
- – mit
einer Schlitten-Schubvorrichtung zum Auswerfen der Karte:
• welche
sich der Länge
nach über
dem Körper zwischen
einer ausgeworfenen, hinteren Betriebsruhestellung, in der die Schubvorrichtung elastisch
zurückgeführt und
die Karte eingesetzt oder herausgezogen werden kann, und einer arretierenden,
vorderen Betriebsposition verschiebt, in der die elektrischen Leiterpads
auf der Karte mit den elektrischen Kontaktzungen zusammenwirken,
• und welche
einen aktiven Querrand besitzt, mit dem der vordere Querrand der
Karte zusammenwirkt, um die aktive Stellung der Karte in Bezug auf
die Schubvorrichtung zu ermitteln; und
- – mit
Mitteln zum Arretieren der Schubvorrichtung in der vorderen Betriebsposition – gegen
die elastische Rückführkraft
- – zum
Zurückführen der
Schubvorrichtung in die Ruheposition, wobei die Mittel ein automatischer Auslösungstyp
sind, sobald die Schubvorrichtung ihre Betriebsposition erreicht,
und des Ausführungstyps
sind, bei dem eine Freigabe durch eine Verschiebung der Schubvorrichtung
nach vorne, die über
deren Betriebsposition hinausgeht, gegen die elastische Rückführkraft
bewirkt wird;
dadurch gekennzeichnet, dass die Schubvorrichtung einen
Kartenhalter-Beförderungsträger ausbildet, wobei
sie – am
hinteren, longitudinalen Ende – einen einziehbaren
Bügel unterstützend trägt, der
sich – in der
aktiven Position des Beförderungsträgers – normalerweise
in einer longitudinalen Kartenrückhalteposition
befindet, in welche der Bügel
elastisch zurückkehren
kann, und in welcher er zum hinteren Querrand der Karte gegenüberliegend
angeordnet ist.
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Aufgrund
dieser Designausführung
bildet das Strukturelement, welches den Rückhaltebügel ausbildet, der am hinteren,
longitudinalen Ende des Kartenhalter-Beförderungsträgers angeordnet ist, eine Blende
zum Verschließen
des Schlitzes, wobei diese Blende – in der arretierten Position
des Beförderungsträgers, automatisch
die Position einnimmt, in der sie den Schlitz verschließt.
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Hinzu
kommt, dass die Funktion des Kartenrückhaltebügels in dem Kartenhalter-Beförderungsträger erlaubt,
dass ein Steckverbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung für
jeden beliebigen Kartentyp eingesetzt werden kann, das heißt, ganz
gleich, ob sie in der longitudinalen Position eine Arretierkerbe
aufweist oder nicht, vorausgesetzt, dass die Karte in dem Beförderungsträger in einer
definierten Längsposition
gehalten werden kann, wobei der Träger selbst in der Betriebsposition
in dem Steckverbinder arretiert wird.
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Gemäß weiteren
kennzeichnenden Merkmalen der Erfindung:
- – ist der
Rückhaltebügel so befestigt,
dass er sich zwischen seiner hochgestellten Rückhalteposition, in die er
elastisch zurückgeführt wird,
und einer unteren, eingezogenen Position, in der die Karte aus dem
Beförderungsträger herausgezogen
werden kann, wobei er insgesamt in einer horizontalen Ausrichtung
angeordnet ist, die zur allgemeinen Kartenebene parallel verläuft, vertikal verschieben
kann, so dass die Entnahme der Karte aus dem Steckverbinder in einem
ersten Schritt des Auswerfens aus dem Beförderungsträger und dann in einem zweiten
Schritt des Kartenherausziehens aus der Schubvorrichtung ausgeführt wird;
- – weist
der Rückhaltebügel eine
vordere, querseitige Rückhaltefläche auf,
die – in
der hochgestellten Rückhalteposition
zur Karte – im
Wesentlichen vertikal angeordnet ist und zum hinteren Querrand der
Karte gegenüber
liegt;
- – ist
der Kartenhalter-Beförderungsträger mit
einer Feder zum Unterstützen
den Kartenherausziehens aus dem Kartenhalter-Beförderungsträger ausgerüstet;
- – wird
die Feder von dem Kartenhalter-Beförderungsträger unterstützend getragen, wobei sie mit dem
vorderen Querrand der Karte zusammenwirkt, um auf diese eine Kraft
zu beaufschlagen, welche die Karte durch ein Auflagern auf dem Rückhaltebügel in Längsrichtung
nach rückwärts antreibt,
wenn sich dieser in der hochgestellten Kartenrückhalteposition in dem Kartenhalter-Beförderungsträger befindet;
- – wird
der Rückhaltebügel von
den hinteren, longitudinalen Enden der zwei elastisch verformbaren
Tragarme des Kartenhalter-Beförderungsträgers überstützend getragen,
welche den Bügel
in seine hochgestellte Position elastisch zurückführen;
- – weist
der Kartenhalter-Beförderungsträger einen
Auswurfschlitten und eine Kartenhalter-Schubvorrichtung allgemein
in Form einer horizontalen Platte auf, welche sich unterhalb der Kartenfläche befindet,
wobei die Schubvorrichtung so verknüpft ist, dass sie sich einer
längsseitigen
Parallelverschiebung zusammen mit dem Auswurfschlitten unterziehen
kann;
- – gehören die
elastisch verformbaren Tragarme zu der Kartenhalter-Schubvorrichtung;
- – umfasst
der Steckverbinder einziehbare Mittel für ein temporäres Arretieren
des Rückhaltebügels in
seiner eingezogener, unteren Position;
- – gehört zu dem
Rückhaltebügel ein
rückwärtiges Teilstück, welches
eine Blende ausbildet, die – in der
vorderen Betriebsposition der Karte – eine Öffnung verschließt, die
zu einem Gehäuseteil
gehört,
welches ein Teilstück
eines elektronischen Geräts
ist, in welchem der Steckverbinder montiert ist;
- – ist
die Vorrichtung mit Anschlagsmitteln versehen, welche den vertikalen
Einzieharbeitsweg des die Blende ausbildenden Rückhaltebügels nach unten begrenzen,
wenn sich die Kartenhalter-Schubvorrichtung in der ausgeworfenen,
hinteren Position befindet;
- – bildet
der Rückhaltebügel einen
Betätigungssteg,
auf den ein Benutzer durch ein Schieben in Längsrichtung nach vorne einwirken
kann, um den Kartenhalter-Beförderungsträger zu arretieren
oder freizugeben;
- – ist
die vordere Laufrichtung zum Arretieren des Kartenhalter-Beförderungsträgers kleiner
als dessen vordere Laufrichtung zum Freigeben aus der Arretierung;
- – ist – in der
arretierten, vorderen Position des Kartenhalter-Beförderungsträgers – die rückwärtige Querfläche der
Blende mit der Außenfläche der
Geräteeinrichtung,
in welcher die genannte Öffnung
ausgebildet ist, in etwa bündig
ausgerichtet;
- – ist
der Rückhaltebügel ein äußerlich
metallisiertes Kunststoffformteil oder ein spritzgegossenes Metallformstück;
- – umfasst
der Steckverbinder einen Schalter, welcher einen beweglichen Blattkontakt
aufweist, der durch den Beförderungsträger unterstützend getragen
wird, welcher mit einer oder mit beiden von den zwei – vorderen
und hinteren – feststehenden Kontaktzungen
zusammenwirken kann, die in dem Isolierkörper getragen werden, um so
sicherzustellen, dass sich an jedem Punkt während des Karteneinsetz- und
Kartenherausziehzyklus der Schalter vor dem Öffnen der elektrischen Schaltkreise
stets öffnet
und nach dem Schließen
der elektrischen Schaltkreise stets schließt, um so die integrierten
Schaltkreise der Karte zu schützen.
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Weitere
kennzeichnenden Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden beim Lesen der nachstehenden Beschreibung in den Einzelheiten
offensichtlich, in der im Hinblick auf ein besseres Verständnis auf
die anhängenden
Zeichnungen Bezug genommen wird, welche zeigen:
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1 ist
eine vordere Dreiviertelperspektiven-Ansicht einer Duostickspeicherkarte
von der linken Bodenseite aus gesehen.
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2 ist
eine hintere Dreiviertelperspektiven-Ansicht von der linken Oberseite
aus gesehen, die einen Steckverbinder gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt, welcher mit einer Karte in einer so genannten arretierten
Position – während des
Betriebszustands der Karte in dem Steckverbinder – gezeigt
wird.
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3 ist
eine Untenansicht der 2.
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4 und 5 sind ähnliche
Ansichten wie jene in den 2 und 3 von
einem anderen Betrachtungswinkel aus gesehen.
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6 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 2, jedoch ohne Karte.
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7 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 2, jedoch ohne schützende Abdeckung.
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8 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 2, in welcher sich der Kartenhalter-Beförderungsträger und
die Karte in einer so genannten eingeschobenen Position befinden,
das heißt,
nach dem maximalen Vorwärtsarbeitsweg
während
des Einsetzens – zum Zwecke
eines Entriegelns, oder während
der Entriegelung.
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9 ist
eine ähnliche
Ansicht wie die vorausgehende Figur, jedoch weder mit einer Karte
noch mit einer Abdeckung.
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10 ist
eine ähnliche
Ansicht wie die vorausgehende Figur, jedoch von einem anderen Betrachtungswinkel
aus gesehen.
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11 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 2, wobei die Karte und der Beförderungsträger in der hinteren,
ausgeworfenen Längsposition
mit dem die Blende ausbildenden Rückhaltebügel in der longitudinalen,
hochgestellten Kartenrückhalteposition
in dem Beförderungsträger gezeigt
werden.
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12 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 10, in welcher sich der Beförderungsträger in der ausgeworfenen
Position befindet.
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13 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 2, wobei die Karte und der Beförderungsträger in der
hinten ausgeworfenen Längsposition
mit dem die Blende ausbildenden Rückhaltebügel in der unten eingezogenen,
bzw. abgesenkten, Position gezeigt werden.
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14 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 2, in welcher die Karte und
der Beförderungsträger in der
hinten ausgeworfenen Längsposition
gezeigt werden, wobei sich der Rückhaltebügel in der abgesenkten
Position und die Karte in der herausgezogenen Position außerhalb
des Beförderungsträgers befinden.
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15 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 8, jedoch ohne schützende Abdeckung.
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16 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 11, jedoch ohne schützende Abdeckung.
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17 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 14, jedoch ohne schützende Abdeckung.
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18 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 14, jedoch ohne schützende Abdeckung.
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19 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
aus 2.
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20 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
aus 2.
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21 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
aus 8.
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22 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
aus 11.
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23 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
aus 13.
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24 ist
eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
aus 14.
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25 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 9, jedoch ohne Kartenhalter-Schubvorrichtung,
wobei der die Blende ausbildende Rückhaltebügel mit seinen longitudinalen,
hinteren Enden aufliegt.
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26 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 25, jedoch nur mit dem Isolierkörper.
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27 ist
eine Unteransicht des Isolierkörpers
der 26.
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28 ist
eine Ansicht der sich verschiebenden Schubvorrichtung der 9 mit
ihrem hinteren, die Blende ausbildenden Rückhaltebügel, wobei dieser Rückhaltebügel in seiner
hochgestellten Ruheposition gezeigt wird, in die er elastisch zurückgekehrt ist.
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29 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 28, jedoch nur mit der Schubvorrichtung.
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30 ist
eine hintere Perspektivenansicht von dem die Blende ausbildenden
Rückhaltebügel.
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31 ist
eine Bodenansicht von unten der 30.
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32 ist
eine Ansicht nur von dem Auswurfschlitten der 9.
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33 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 32, jedoch von einem anderen
Betrachtungswinkel aus gesehen.
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Die 34, 35 und 36 sind ähnliche
Ansichten wie jene in den 33, 7 und 18,
welche eine erste, alternative Ausführungsform des Beförderungsträgers darstellen,
in der eine Kartenextraktionsfeder eingebaut ist.
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Die 37, 38 und 39 sind ähnliche
Ansichten wie jene in den 33, 7 und 18,
welche eine zweite, alternative Ausführungsform des Beförderungsträgers darstellen,
in dem eine Kartenextraktionsfeder eingebaut ist.
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40 ist
eine rückwärtige Dreiviertelperspektiven-Ansicht
von einer MICROSIM-Karte von der linken Bodenseite aus gesehen.
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41 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 2 eines erfindungsgemäßen Steckverbinders
für eine MICROSIM-Karte, wie sie in 40 dargestellt
ist.
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42 ist
eine Ansicht des Steckverbinders der 41 ohne
Abdeckung.
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43 ist
eine ähnliche
Ansicht wie in 42, in welcher sich der Beförderungsträger in der eingeschobenen
Position befindet.
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44 zeigt den Steckverbinder mit seinem Beförderungsträger in der
hinteren, ausgeworfenen Position.
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45 zeigt den Beförderungsträger in der hinteren, ausgeworfenen
Position sowie die Blende in ihrer hinteren, abgesenkten Betriebsposition.
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46 zeigt die MICROSIM-Karte während des Herausziehens aus
der Schubvorrichtung.
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47 ist eine ähnliche
Ansicht wie in 42, jedoch ohne die MICROSIM-Karte.
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48 ist eine ähnliche
Ansicht wie 47 von einem anderen Betrachtungswinkel
aus gesehen.
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49 ist eine ähnliche
Ansicht wie in 47, jedoch ohne Schubvorrichtung
und ohne deren Blende.
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50 ist eine perspektivische Ansicht nur von dem
Isolierkörper
des Steckverbinders.
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Die 51 und 52 sind ähnliche
Ansichten wie die 28 und 29 von
der Schubvorrichtung.
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Die 53 und 54 sind
perspektivische Drauf- und Unteransichten nur von dem die Blende ausbildenden
Kartenrückhaltebügel.
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Die 55 und 56 sind
perspektivische Ansichten des Schlittens zum Auswerfen der MICROSIM-Karte.
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57 ist eine hintere Dreiviertelperspektiven-Ansicht – von der
linken Oberseite aus gesehen – von
einer SD-Karte,
die eine Tiefe von 1,4 mm aufweist.
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58 ist eine ähnliche
Ansicht wie in 2, die eine dritte Ausführungsform
als Alternative eines erfindungsgemäßen Steckverbinders für eine SD-Karte
zeigt, wie diese in 57 gezeigt wird.
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59 ist eine ähnliche
Ansicht wie 58 des Steckverbinders von
einem anderen Betrachtungswinkel aus gesehen.
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60 ist eine Bodenansicht von unten der 58.
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61 ist ähnlich
wie 58, in der sich der Auswurfschlitten
und die Schubvorrichtung in der hinteren, ausgeworfenen Betriebsposition
befinden.
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62 ist eine ähnliche
Ansicht wie in 61, jedoch ohne die Karte.
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Die 63 und 64 sind ähnliche
Ansichten wie jene in den 61 und 62,
in denen sich die Karte in dem Betriebsvorgang befindet, in dem
sie aus dem Schlitten herausgezogen wird und sich die Blende in
der eingezogenen, abgesenkten Position befindet.
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Die 65 und 66 sind ähnlich,
wie jene von 58, jedoch werden sie ohne
Abdeckung bzw. weder mit Abdeckung noch mit Karte gezeigt.
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67 ist eine ähnliche
Ansicht wie 66 von einem anderen Betrachtungswinkel
aus gesehen.
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68 ist eine ähnliche
Ansicht wie 64, jedoch von einem anderen
Betrachtungswinkel aus gesehen und ohne Abdeckung dargestellt.
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69 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
von dem erfindungsgemäßen Steckverbinder,
wobei sich die Karte und der Beförderungsträger in der
arretierten Position befinden.
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70 ist eine ähnliche
Ansicht wie die vorhergehende in der eingeschobenen, vorderen Position.
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71 ist eine ähnliche
Ansicht, in der sich jedoch die Schubvorrichtung und die Karte in
der ausgeworfenen, hinteren Position befinden.
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72 ist eine ähnliche
Querschnittsansicht in Längsrichtung,
wobei sich die abgesenkte Blende und die Karte in einem Betriebsvorgang
befinden, in dem sie aus der Schubvorrichtung herausgezogen werden.
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73 ist eine ähnliche
Ansicht wie in 72, jedoch ohne die Karte.
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Die 74 und 75 sind
zwei perspektivische Ansichten des Isolierkörpers des erfindungsgemäßen Steckverbinders.
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76 ist eine hintere Dreiviertelperspektiven-Ansicht
der Kartenauswurf-Schubvorrichtung – ohne die Blende – von der
linken Oberseite aus gesehen.
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77 ist eine vordere Dreiviertelperspektiven-Ansicht
von der Blende, die mit der Schubvorrichtung der 76 verbunden ist, von der linken Oberseite aus
gesehen.
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78 ist eine ähnliche
Ansicht wie 77 von einem anderen Betrachtungswinkel
aus gesehen.
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79 ist eine perspektivische Ansicht von der Unterseite
der Blende, die in 77 dargestellt ist.
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80 ist eine schematische Perspektivenansicht eines
mobilen Funktelefons, in welchem ein erfindungsgemäßer Steckverbinder
gemäß der dritten
Ausführungsform
integriert ist, wobei dieser in der ausgeworfenen Position mit der
Schubvorrichtung aber ohne die Karte dargestellt ist.
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81 ist eine detaillierte Einzelansicht im vergrößerten Maßstab der 80, in welcher der Steckverbinder in der mit der
Schubvorrichtung verschlossenen und arretierten Position gezeigt
wird.
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82 ist eine ähnliche
Ansicht wie in 2 des erfindungsgemäßen Steckverbinders
in einer vierten Ausführungsform,
die für
eine SD-Karte mit einer größeren Tiefenabmessung
(2,1 mm) geeignet ist.
-
83 ist eine Bodenansicht von unten der 82.
-
84 ist eine ähnliche
Ansicht wie in 82, jedoch ohne Abdeckung.
-
85 ist eine ähnliche
Ansicht wie 84 von einem anderen Betrachtungswinkel
aus gesehen.
-
86 ist eine ähnliche
Ansicht wie in 85, in welcher sich der Beförderungsträger in der ausgeworfenen,
hinteren Position befindet.
-
87 ist ähnlich
wie 86, wobei sich jedoch die Blende
in der abgesenkten Position befindet und in dieser Position arretiert
ist.
-
88 ist eine ähnliche
Ansicht wie in 87, jedoch mit einer Karte.
-
89 ist eine Draufsicht auf den Isolierkörper des
Steckverbinders.
-
90 ist eine perspektivische Draufsicht auf den
Isolierkörper
der 89.
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91 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung,
wobei sich die Schubvorrichtung in der ausgeworfenen, hinteren Position
und die Blende in der unteren, eingezogenen Position befinden, die temporär arretiert
wird.
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92 ist eine ähnliche
Ansicht wie die vorhergehende, wobei sich die Karte in einem Betriebsvorgang
befindet, in dem sie herausgezogen wird.
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93 ist eine perspektivische Ansicht der Schubvorrichtung,
welche in zwei Teilen mit ihrer Blende angeordnet ist.
-
94 ist eine ähnliche
Ansicht wie die vorhergehende, welche die Schubvorrichtung ohne
die Blende zeigt.
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95 ist eine perspektivische Ansicht des oberen
Bauteils des Achskörpers
der Schubvorrichtung.
-
96 ist eine perspektivische Ansicht des unteren
Bauteils des Achskörpers
der Schubvorrichtung.
-
Die 97 und 98 sind
zwei perspektivische Ansichten von der Blende.
-
99 ist eine perspektivische Ansicht des Auswurfschlittens.
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100 ist eine Draufsicht auf eine alternative Ausführungsform
des Steckverbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung für
eine MICROSIM-Karte, wobei deren Kontaktzungen „lötfreie" Ausgangsenden besitzen.
-
101 ist eine Querschnittsansicht in Längsrichtung
der Linie A-A in 100.
-
102 ist eine Endseitenansicht, wenn man in 100 die Pfeilrichtung F102 längsseitig betrachtet; und
-
103 ist eine detaillierte Einzelansicht von der
in 50 dargestellten Pfeilrichtung F103, welche das
Design des herzkurvenförmigen
Nockens für
die Gewinnung einer Asymmetrie und eines Sicherheitsnachlaufweges
für das
Entriegeln veranschaulicht.
-
In
der nachstehenden Beschreibung werden identische, ähnliche
oder analoge Elemente mit den gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet.
-
Die
Begriffe "untere,
obere, vordere und hintere" werden
unter Bezugnahme auf die Figuren insgesamt auf einer Grundlage gewählt, die
aber nicht eingeschränkt
werden soll.
-
Eine
erste Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung, die in den 2 bis 39 veranschaulicht
ist, wird nun als Ausführungsbeispiel
für einen
Steckverbinder beschrieben, der zum Aufnehmen der Duostickspeicherkarte
bzw. MSD-Karte konzipiert ist, welche von der Firma Sony vertrieben
wird.
-
Diese
in 1 dargestellte Karte weist an ihrem linken Seitenrand 70 im
Besonderen eine trägerfixierende
Kerbe 75 auf.
-
Die
Figuren zeigen einen elektrischen Steckverbinder, dessen Ausführungsdesign
ganz allgemein jenem Steckverbinder ähnelt, der in der Patentdokumentation
WO-A-02/089040 beschrieben und veranschaulicht worden ist, insbesondere
was das Design für
den „Einschalt-/Ausschalt"-Auswurfschlitten
mit dessen Einrichtungen zum Zurückhalten
der Karte mithilfe von deren Kerbe betrifft.
-
Folglich
besteht der elektrische Steckverbinder 50 im Wesentlichen
aus einem Isolierträger 52, der
allgemein in Form einer Platte und aus Kunststoff hergestellt ist,
die von einer horizontalen, planen Oberfläche 56 begrenzt wird,
in welcher ein Kartenaufnahmegehäuse 58 ausgebildet
ist, wobei dieses Gehäuseteil
vertikal nach oben offen ist.
-
Das
Kartenaufnahmegehäuse 58 wird
vertikal von unten her von einer horizontalen, unteren Bodenfläche 62 begrenzt
und ist in Längsrichtung
nach hinten geöffnet,
um – nach
unten und seitlich – einen Schlitz
für die
längsseitige
Einführung
des vorderen Abschnitts einer elektronischen Speicherkarte zu definieren,
welche zum Beispiel eine Karte C des MSD-Kartentyps [ein Duostickspeicherkartentyp] sein
kann.
-
Die
Karte C weist – in
einer allgemein bekannten Designausführung –, die in den Figuren gezeigt
wird, eine allgemein rechtwinkelige Form auf, die längsseitig
von einem vorderen Querrand 66, von einem hinteren Querrand 68 und
von zwei parallel verlaufenden, sich gegenüberliegenden Seitenrändern, nämlich vom
linken Seitenrand 70 und vom rechten Seitenrand 72,
begrenzt wird.
-
Die
linke, vordere Ecke, die mit dem Schnittpunkt der Ränder 66 und 70 korrespondiert,
weist eine abgerundete, eckseitige Fläche 64 auf.
-
Die
Karte C weist außerdem
eine horizontale Oberseite 74 und eine parallel verlaufende,
entgegengesetzte Unterseite 76 auf, welche in die Richtung
der oberen freien Kontakt-Enden 102 von den Kontaktzungen 100 des
Steckverbinders orientiert ist, aber in diesem Ausführungsbeispiel
nach unten in Richtung Leiterplatine (welche nicht dargestellt ist) ausgerichtet
ist.
-
Die
Karte C umfasst – in
der Nähe
zu ihrem vorderen Querrand 66 – eine Reihe von kontaktierenden
Leiterpads Pi, die nach unten in Richtung Leiterplatine ausgerichtet
sind, welche auf ihrer Oberseite den Steckverbinder trägt.
-
Die
Karte C, die in ihrem Seitenrand 72 eine Arretierkerbe 75 aufweist,
kann somit in die in 24 dargestellte Längsrichtung
L1 eingeführt
werden, und zwar in das Kartenaufnahmegehäuse 58 von hinten
nach vorne bis zu dem Punkt, an dem ihr vorderer Querrand 66 – direkt
oder indirekt – gegen
eine vordere, querseitige Endseitenwand 78 anstößt, welche in
dem Kartenaufnahmegehäuse 58 die
Vorderseite bildet.
-
Die
sich gegenüberliegenden,
seitlichen Ränder 70 und 72 der
Karte C werden in das Kartenaufnahmegehäuse 58, zwischen dessen
zwei parallel verlaufenden, gegenüberliegenden Längsrändern 80 bzw. 82,
welche in dem Kartenaufnahmegehäuse 58 die
Querseiten definieren, schiebend eingeführt.
-
Wie
man aus den Figuren entnehmen kann, wird das eigentliche Kartenaufnahmegehäuse 58,
in das der vordere Abschnitt der Karte C aufgenommen wird, vorne
von der Endseitenwand 78 querseitig begrenzt und hinten
von einer rückwärtigen Querseitenfläche 84 des
isolierenden Trägers 52.
-
Zur
Verbesserung der seitlichen Schiebeführung der Karte C während ihres
Einsetzens in das Kartenaufnahmegehäuse 58 oder während ihres
Herausziehens aus diesem besitzt der Körper des isolierenden Trägers 52 zwei
längliche,
sich gegenüberliegende,
longitudinale Verlängerungen
bzw. Tragarme 88 bzw. 90, die sich über die
rückwärtige, querseitige Isolierträgerfläche 84 hinaus
nach hinten longitudinal erstrecken können, um damit die Länge der
longitudinalen Führungsränder 80 und 82 zu
erweitern.
-
Entsprechend
der Technik, die auf dem Ausführungsgebiet
für Steckverbinder
zum Verbinden von Chipkarten allgemein bekannt ist, trägt der isolierende
Träger 52 eine
Reihe von Kontaktelementen 100 – hier beispielsweise 10 Stück -, die
in Form von elastisch verformbaren Kontaktzungen produziert wurden,
wobei deren freies Kontakt-Ende 102 über der Ebene der Bodenfläche 62 hervorsteht,
um mit den Leiterpads Pi zusammenwirken zu können, die man auf der Unterseite 76 der
Karte C sehen kann.
-
Jede
Kontaktzunge 100 weist ein hinteres, freies und laschenförmiges Anschluss-Ende 104 auf, wobei
es hier in Form einer Lasche konzipiert ist, die auf der Oberfläche von
der Oberseite der Leiterplatine angelötet wird.
-
Die
Ausgangsenden 104 von den Kontaktzungen 102 erstrecken
sich in diesem Ausführungsbeispiel
longitudinal nach vorne über
die vordere Querfläche 86 des
isolierenden Trägers 52 hinaus.
-
Bei
der in den Figuren veranschaulichten Ausführungsform umfasst der Steckverbinder 50 – zusätzlich zum
Isolierträger 52 – eine metallisierte oder
Metall-Haube (oder Abdeckung) 54, die sich insbesondere über der
Oberseite 56 des Isolierträgers 52 befindet,
mit einem oberen, plattenartigen Hauptbestandteil 60, welcher
das Kartenaufnahmegehäuse 58 von
oben verschließt.
-
Der
in den Figuren dargestellte Steckverbinder 50 enthält eine
Vorrichtung 250 zum Auswerfen der Karte aus dem Steckverbinder 50.
-
Nach
einem bekannten Design besteht die Auswurfvorrichtung 250 im
Wesentlichen aus einem schiebenden Beförderungsträger oder Schlitten 250, einer
Auswurffeder 254, einem U-förmigen Schließhaken 256 und
aus einem Komplementärstück 258 in dem
Isolierträger 52.
-
Genauer
erklärt,
ist das Komplementärstück 258 des
Isolierträgers
ein länglicher
Abschnitt, der – hier
links – über den
Längsrand 80 hinaus
vorgesehen ist.
-
Das
seitliche Komplementärstück 258 ist
an der rechten Seite geöffnet,
das heißt
in Richtung zur Außenseite
des Isolierträgers 52 und
wird insgesamt von einer horizontalen Endwand 262 begrenzt.
-
Das
Komplementärstück 258 ist
somit in seiner Gesamtform ein Gehäuse, das an dessen vorderem
Längsende
von dem linken, vorderen Eckwinkel des Isolierträgers 52 begrenzt wird,
und von dem rechten, hinteren Eckwinkel 266 durch die hintere Querfläche des
longitudinalen Tragarms mit einer Karteneinführabkantung begrenzt wird.
-
Der
hintere Eckwinkel oder Eckblock 266 weist einen vertikalen,
zylinderförmigen
Zapfen 270 zum Befestigen des hakenförmigen, hinteren Längsendes 253 der
Auswurffeder 254 auf, die eine Zugspulenfeder ist, deren
zylinderförmiger
Körper 255 in dem
Komplementärstück 258 aufgenommen
wird, wobei dieses zwei vertikale Streben 275 und 277 zum
Führen
des Schlittens 250 besitzt, sobald dieser der Länge nach
gleiten soll.
-
Zwischen
der querseitigen Frontendfläche 276 der
hinteren Strebe 275 und der querseitigen Hinterendfläche 294 der
vorderen Strebe 277 ist das Komplementärstück 258 quer zur Innenseite
hin offen gehalten – in
Richtung des Kartenaufnahmegehäuses 58 – und demzufolge
in Richtung zum linken Seitenrand der Karte, wenn sich diese im
Steckverbinder befindet.
-
Der
Schlitten 250 wird in diesem Ausführungsbeispiel als ein Formteil
gefertigt, das aus einem geschnittenen und gefalteten Walzblech
hergestellt wird.
-
Ingesamt
besitzt diese Vorrichtung die Form eines U-förmigen Bauteils in einer allgemein
länglichen
Ausrichtung, die sich in der befestigten Position in die hintere
Strebe 275 und in die vordere Strebe 277 spreizt,
von denen sie geführt
wird, um so in Relation zum Isolierträger 52 in den beiden
Richtungen der Länge
nach gleiten zu können.
-
Der
Schlitten 250 wird längsseitig
hinten von dem hinteren, querseitigen Endrand 322 begrenzt.
-
Er
wird von der Auswurffeder 254 elastisch zurückgeführt, wobei
zu diesem Zweck deren hakenförmiges,
vorderes Längsende 257 in
einer Einkerbung 324 aufgenommen wird, die in der Nähe zum hinteren
Querrand 326 des vorderen Außenseitenflansches 316 des
Schlittens 250 ausgebildet ist.
-
Der
Innenseitenflansch 310 erstreckt sich im Wesentlichen über die
gesamte Länge
des Schlittens 250 und wird von einem vorderen Endrand 328 der Länge nach
begrenzt.
-
In
der Nähe
zu seinem vorderen Längsende besitzt
der Schlitten 250 eine Steuerungsweiche 331, die
sich – in
einer querseitigen, vertikalen Ebene – in Relation zur Ebene des
Innenseitenflansches 310 zur Innenseite hin erstreckt,
um so im Inneren des Kartenaufnahmegehäuses 58 aufgenommen
werden zu können.
-
Die
Tiefe des Walzmetalls, aus dem der Schlitten 250 gefertigt
wird, ist dergestalt, dass dessen Rückseite 312, in die
sich die oberen Ränder
der Streben 275 und 277 spreizen, in Bezug auf
die horizontale Oberseite 56 des Isolierträgers 52 vertikal
etwas zurückgesetzt
angeordnet ist, wobei folglich der Schlitten 250 relativ
zum Isolierträger 52 unterhalb der
oberen horizontalen Platte 60 der Abdeckung 54 der
Länge nach
gleiten kann, die sich über
der Rückseite 312 des
Schlittens 250 horizontal erstreckt.
-
Der
Karten-Auswurfschlitten 250 ist in diesem Ausführungsbeispiel
zugleich ein Schlitten mit Mitteln, die es ermöglichen, dass er – nach einer
bekannten Designausführung – eine longitudinale
Kartenarretierfunktion bereitstellen kann.
-
Diese
Funktion ist aber in Zusammenhang mit der Implementierung der Grundsätze gemäß der vorliegenden
Erfindung insofern nicht erforderlich, da der Schlitten an einer
hinteren Blende angebracht ist, welche eine Kartenrückhaltefunktion
ausüben
kann, und da demzufolge verhindert werden kann, dass sich die Karte
in Bezug auf den Schlitten längsseitig verschiebt.
-
Trotzdem
kann auch der Schlitten als Kartenarretiereinrichtung bereitgestellt
werden, insbesondere deshalb, um als Standard so viele Komponenten
wie möglich
für den
Bereich von Steckverbindern berücksichtigen
zu können,
und des Weiteren insofern, da die Karten-Arretiermittel 186,
die in dem Schlitten bereits integriert sind, mit der erfindungsgemäßen Implementierung
vollkommen kompatibel sind.
-
Zu
diesem Zweck besitzt der Innenseitenflansch 310 auch ein
rechtwinkeliges Eintrittsfenster 332, das etwa in der Mitte
von dessen Längsseite platziert
und so ausgelegt ist, dass es für
ein Arretieren einer Karte C den Durchlass eines Ausläufervorsprungs 186 ermöglicht,
welcher faktisch in der Arretierkerbe 75 des linken Längsrands
der Karte aufgenommen wird.
-
Der
Ausläufervorsprung 186 ist
an dem vorderen Längsende
eines schwenkbaren Arretierschenkels 184 ausgebildet, der
mit dem Schlitten 250 – mithilfe
eines Schneidens und Faltens – einstückig gefertigt
wurde.
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Schließlich weist
der vordere Außenseitenflansch 316 einen
Durchlass 340 auf, in welchen der hintere, einzelne Leiterzug 342 des
U-förmigen
Arretierelements 256 aufgenommen werden soll.
-
Das
U-förmige
Arretierelement 256 besteht aus einem gebogenen Drahtelement
mit einem Hauptabschnitt 344 in länglicher Ausrichtung und zwei
rechtwinkeligen Einzelleitern, einem hinteren Einzelleiterzug 342 und
einem vorderen Einzelleiterzug 346, welche – in der
befestigten Position des U-förmigen
Elements – sich
in Richtung Innenseite querseitig erstrecken, so dass der hintere
Einzelleiterzug 342 in dem Durchlass 340 des Schlittens 250 aufgenommen
wird, und so dass der vordere Einzelleiterzug 346 – mit seiner
größeren Länge – in dem herzkurvenförmigen Arretiernocken 265 aufgenommen
werden kann.
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Die
Steuerungsweiche 331 ist mit dem Innenseitenflansch 310 über einen
darunter horizontal ausgerichteten Mitnehmervorsprung 328 verbunden, welcher
sich in der Ebene des unteren Randes 318 befindet, und
wobei in dem Mitnehmervorsprung ein vertikaler Kopplungsausschnitt 333 zum
Befestigen der Kartenschubvorrichtung 500 mit dem Auswurfschlitten 250 ausgebildet
ist.
-
Die
Steuerungsweiche 331 bildet außerdem einen Anschlagsansatz
für den
Schlitten, der – in
der eingeschobenen Position – gegen
den gegenüberliegenden
Abschnitt der vertikalen Endseitenwand 78 aufliegt.
-
Die
Karten-"Schubvorrichtung" 500, die
in den 28 und ff. veranschaulicht wird,
ist ein Formteil in einer allgemein horizontalen Plattenausrichtung,
die zwischen der unteren Bodenfläche 62 und der
Kartenunterseite 76 vertikal dazwischen eingeschoben wird,
die in diesem Ausführungsbeispiel
aus einem geschnittenen und gefalteten Walzblechstück besteht.
-
Die
Schubvorrichtung umfasst einen zentralen Achskörper 502 in Form einer
Platte, welcher – in der
Nähe zu
seinem hinteren Ende 504 – zwei Führungsbahnen 506 und 508 trägt, die
zwei komplementäre
Laufschienen 89 und 91 aufnehmen können, um
so darin schiebend zu gleiten, wobei die Laufschienen in den unteren
und querseitigen Innenlängsrändern der
Tragarme 88 und 90 ausgebildet sind.
-
Über die
vordere Querkante 510 des Hauptachskörpers 502 hinausgehend
verlängert
sich seine zentrale Achsplatte 502 mit einer vorderen,
ausgehöhlten
Führungs-
und Stabilisierungsplatte 512, welche stets mindestens
teilweise in einer Aussparung 59 aufgenommen wird, die
zu diesem Zweck in der horizontalen, unteren Fläche 57 des Isolierträgers 52 ausgeformt
ist, welches somit ein Verschieben in die vertikale Ebene ohne Bewegungsspielraum
gewährleistet.
-
Die
mittige Führungs-
und Stabilisierungsplatte 512 wird auch über einen
vorderen Koppeltragarm 514 erweitert, wobei dessen vorderes,
freies Ende einen Koppelfinger 516 aufweist, der sich vertikal
aufwärts
erstreckt und in dem Kopplungsausschnitt 333 des Schlittens 250 permanent
aufgenommen wird.
-
Der
Koppeltragarm 514 befindet sich in der gleichen Ebene wie
die zentrale Achsplatte 502 und erstreckt sich horizontal über dem
gegenüberliegenden
Abschnitt der Bodenfläche 62,
die eine Einkehlung 63 aufweist.
-
Diese
Einkehlung 63, die von den zwei Seiten ausgebildet wird,
ermöglicht,
dass die seitlichen Ränder
der zentralen Achsplatte 502 aufgenommen werden können, die
somit in der Tiefenabmessung des isolierenden Körpers „beherbergt" wird, wobei deren
obere Fläche
mit der Bodenfläche 62 koplanar verläuft.
-
Der
Schlitten 250 und die Schubvorrichtung 500 bilden
folglich eine integrierte und verschiebbare Anordnungseinheit, die
sich längsseitig
nach vorne und nach hinten verschieben lässt.
-
Wenn
man von einer weiteren Betriebsart ausgeht, kann die Anordnungseinheit 250–500 als Kartenhalter-Beförderungsträger angesehen
werden.
-
Über das
hintere Ende 504 der zentralen Achsplatte 502 hinaus
verlängert
sie sich nach hinten mit einem Paar rückwärtiger Tragarme 518,
die mit der zentralen Achsplatte 502 normalerweise koplanar
angeordnet sind.
-
Die
Tragarme 518 bilden zwei flexible Balken, die sich im Verhältnis zu
ihrer ursprünglichen Ruhepositionsebene
elastisch verformen können,
so dass deren hintere, freien Enden 520, die mit einem hinteren
Quertragarm oder Querbügelsteg 522 verbunden
sind, insgesamt nach unten verlagert werden.
-
Der
hintere Quertragarm 522 bildet eine Ansatzstruktur zum
Anbringen und Befestigen der hinteren Blende 524, welche
in den Rückhaltebügel 526 integriert
ist.
-
Diese
Blende 524 ist ein gegossenes Kunststoffformteil, die im
Wesentlichen aus einem rückwärtigen und
querseitigen Bügel 526 für ein Zurückhalten der
Karte C besteht.
-
Der
Rückhaltebügel 526 umfasst
ein Innenaufnahmeteil 528, das mit dem hinteren Endabschnitt der
Karte C komplementär
ausgebildet ist, wobei das Innenaufnahmeteil 528 insbesondere
eine vordere, vertikale Querfläche 530 aufweist,
welche zum hinteren Querrand 68 der Karte gegenüberliegend
angeordnet ist, sowie eine horizontale Bodenfläche 532.
-
Die
Blende 524 weist außerdem
eine vordere, untere Erweiterung 534 auf, die einen horizontalen
Schlitz 536 umfasst, der zur Frontseite austritt, in welcher
der hintere Quertragarm 522 untergebracht und befestigt
ist.
-
Die
ganze Blende 524 wird von unten von einer horizontalen
Fläche 538 begrenzt.
-
Die
horizontale, obere Fläche 532 ist
mit dem Innenaufnahmeteil 528 und mit der Erweiterung 534 gemeinsam
angeordnet, welche wiederum mit der Oberfläche der Tragarme 518 und
mit der zentralen Achsplatte 502 koplanar verläuft.
-
Wenn
die Karte in der Schubvorrichtung 500 in der ausgeworfenen,
hinteren Position platziert ist, wie in 23 gezeigt
wird, ist deren hinterer Querrand 68 zur vorderen Querfläche 530 des
Rückhaltebügels 526 gegenüberliegend
angeordnet.
-
Deren
vorderer Querrand 66 in Verbindung mit der eckseitigen
Fläche 64 befindet
sich zur Steuerungsweiche 331 gegenüberliegend angeordnet, zusammen
mit dem komplementären
Polarisationsansatz 335, welcher einem zurückgesetzten
Abschnitt 66' des
Querrands 66 zugewandt ist.
-
Die 19 bis 24,
die einen Betriebsvorgang in Zusammenhang mit einer Komponente von
einer elektronischen Geräteeinrichtung
E veranschaulichen, in welcher der komplette Steckverbinder 50 eingepasst
ist, zeigen eine alternative Ausführungsform des unteren Teils
der Blendeneintrittstür 524, welche
einen unteren Verstärkungsabsatz 541 aufweist,
der von einer Unterseite 543 begrenzt wird, die in Bezug
auf die Innenfläche 538 nach
unten versetzt angeordnet ist. Der Verstärkungsabsatz 541 wird
außerdem
in 31 mit gestrichelten Linien dargestellt.
-
Wenn
der Benutzer den Rückhaltebügel 526 nach
vorne anschiebt, indem auf dessen rückwärtige und querseitige Blendenaußenfläche 527 eingewirkt wird,
werden die Schubvorrichtung 500 und der Schlitten 250,
die miteinander in Koppelbeziehung verbunden sind, in die in 22 gezeigte,
maximale Einschubposition gebracht, in der dann der Benutzer mit
dem Anschieben stoppt; daraufhin werden der Schlitten 250 – und demzufolge
auch die Schubvorrichtung 500 – automatisch in der in 19 dargestellten
Position arretiert.
-
In
dieser Position, die insbesondere in 19 veranschaulicht
wird, verschließt
die Blendenaußenfläche 524, 527 – nahezu
ohne Zwischenraum – die Öffnung bzw.
den Schlitz 540, der in einer vorderen Fläche 542 des
Gerätegehäuses bzw.
des Einrichtungsgehäuses
E ausgebildet ist, welches mit dem erfindungsgemäßen Steckverbinder ausgestattet
ist. Der Schlitz 540 wird von unten mit einer horizontalen
Fläche 545 und
außerdem
von oben mit einer horizontalen Fläche 547 begrenzt,
so dass dessen Gesamthöhe
ungefähr
der maximalen Höhe
der Blende 524 entspricht, die mit dem Zwischenraum übereinstimmt,
welcher von den Flächen 525 und 543 getrennt
ist.
-
Zum
Entriegeln der Karte muss der Schlitten 250 wieder aus
der Arretierung freigegeben werden.
-
Zu
diesem Zweck schiebt der Benutzer die Blendenaußenfläche 526, des Rückhaltebügels 526 erneut
nach vorne bis zu der in 21 dargestellten, maximalen
Einschubposition an, wobei in dieser Figur zu erkennen ist, dass
sich die hintere Querfläche 527 der
Blende 524 in die Innenseite des Schlitzes 540 nach
vorne verlagert; daraufhin stoppt der Benutzer mit dem Anschieben.
-
Durch
die Einwirkung der Auswurffeder 254 schiebt der Schlitten 250 soweit
in seine maximale hintere, in 21 dargestellte
Auswurfposition zurück,
wobei sich die Blende 524 zusammen mit dem Rückhaltebügel 526 wieder
in deren hochgestellten Position für ein longitudinales Zurückhalten
der Karte C befindet.
-
Die
Blende 524 wird mit der Schubvorrichtung 500 in
Relation zur Geräteeinrichtung
E (542 = deren vordere Fläche) vollständig zurückgeschoben, damit der Benutzer
die Blende absenken kann, wobei die horizontale, obere Fläche 525 vertikal
nach unten gedrückt
wird und die Balkentragarme 518 elastisch verformt werden.
-
Der
Rückhaltebügel 526 von
der Blende 524 bewegt sich dann weg nach unten, wie in 24 dargestellt
ist, und daraufhin ist es möglich,
die Karte C von hinten der Länge
nach – aus
der Schubvorrichtung 500 – herauszuziehen.
-
Dieses
Herausziehen ist in 5 dargestellt, in der gezeigt
wird, dass die Karte mit deren Unterseite über die obere Fläche 525 des
Rückhaltebügels 526 gleitet.
-
Wie
insbesondere in 23 zu erkennen ist, ist ein
Abschnitt der unteren Fläche 538 der
Blende 524 einem Flächenabschnitt
der unteren Fläche 545 des
Schlitzes 540 zugewandt, um so eine Sicherheitsvorrichtung
auszubilden, die verhindert, dass der Benutzer mit einem übergroßen Druck
auf die Blende einwirken kann und dadurch die Tragarme 518 plastisch
deformiert werden.
-
Sobald
die Karte entfernt worden ist, wird der Rückhaltebügel 526 in seine in
den 2 und 6 veranschaulichte, hochgestellte
Ruhestellung elastisch zurückgeführt.
-
Auch
ohne die Karte C ist es möglich,
die Schubvorrichtung 500 mit deren Blende „wieder
zu verschließen" und sie zu arretieren,
was man auch als „Einschalt-/Ausschalt"-Funktion bezeichnet.
-
Dies
geschieht durch ein Einwirken auf die Blende 524 und auf
die Schubvorrichtung 500, wobei – selbst bei Abwesenheit von
einer Karte – auch
auf den Schlitten 250 eingewirkt wird.
-
Zum
Einsetzen einer Karte, wobei sich der Schlitten 250 und
die Schubvorrichtung 500 noch in der ausgeworfenen, hinteren
Position befinden, führt der
Benutzer die Karte in die Schubvorrichtung – in allgemein horizontaler
Vorwärtsrichtung – über ein Verformen
der Tragarme ein, um so die Blende abzusenken und die Karte in dem
Beförderungsträger solange
anzuschieben, bis sie die in 22 dargestellte
Position wieder erreicht.
-
Damit
die Karte C aus der Schubvorrichtung 500 leichter herausgezogen
werden kann, wobei nun von der in 22 dargestellten
Position ausgegangen wird, und insbesondere aufgrund dessen, da
hier die obere Fläche
der Karte C keine Kerbe aufweist, so dass man sie leichter handhaben
könnte,
kann eine Extraktionsfeder vorgesehen werden, die in der verschiebbaren
Anordnungseinheit 250–500 eingebunden
ist.
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Solche
Federn – in
diesem Ausführungsbeispiel
Blattfedern – werden
in den 34 bis 39 veranschaulicht.
-
Zu
diesem Zweck wird die Steuerungsweiche 331 des Schlittens 250 querseitig
nach Innen und am hinteren Teil über
eine Blattfeder 337 erweitert, welche mit dem zugewandten
Abschnitt des vorderen Querrands 66 der Karte zusammenwirkt.
-
In 34 ist
die Blattfeder 337 eine einzelne, gekrümmte Blattfeder, die wie in
elastischer Schwinghebel wirkt, der sich biegt und angespannt ist,
wenn sich die Karte C in der Schubvorrichtung 500 in Betriebsposition
befindet, wie man dies in 35 ersehen
kann.
-
Sobald
die Blende 524, welche durch den Rückhaltebügel 526 ausgebildet
wird, von dem Benutzer ausreichend abgesenkt worden ist, bewirkt
die angespannte Blattfeder 337, dass die Karte C automatisch
aus der Schubvorrichtung 500 (36) nach hinten
ausgeworfen wird.
-
In
den 33 bis 39 ist
die Blattfeder in Form einer Haarnadelkurve gebogen.
-
Die
elastische Vorspannung der Blattfeder 337 in Relation zur
Auswurffeder 254 des Schlittens verhält sich so, dass die Feder
durch das Einsetzen der Karte C angespannt wird, aber keine beginnende Vorwärtsverschiebung
des Schlittens veranlasst.
-
Es
wird nun zum Vergleich die zweite Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, die in den 50 bis 57 veranschaulicht
wird und sich auf eine MICROSIM-Karte und den erfindungsgemäßen Steckverbinder 50 bezieht,
der eine solche Karte aufnehmen kann.
-
Die
Karte C besitzt in diesem Ausführungsbeispiel
eine Eckwinkelfläche 64 von
45°, welche durch
den Schnittpunkt von deren hinterem Querrand 68 und deren
rechtem Seitenrand 72 ausgebildet wird.
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Die
polarisierende Eckwinkelfläche 64 ist zum
Zusammenwirken mit einer Komplementärform 98 ausgelegt,
welche zu diesem Zweck in der rechten Ecke des Innenaufnahmeteils 528 von
der Blende 524 ausgebildet ist, wobei diese Komplementärform 98 sicherstellt,
dass die MICROSIM-Karte C in die Schubvorrichtung 500,
und demzufolge in den Steckverbinder 50, korrekt und einwandfrei
eingepasst werden kann.
-
Der
Isolierträger 52 weist
in diesem Ausführungsbeispiel
Kontaktzungen 100 und 102 auf, welche mit ihren
freien Kontakt-Enden 102 in der Mitte des Steckverbinders 50 der
Länge nach
paarweise ausgerichtet sind, um mit den Leiterpads Pi auf der unteren
Fläche 67 der
MICROSIM-Karte korrespondieren zu können.
-
Die
Anschluss-Enden 104 der Kontaktzungen 102, die
in den 51 bis 58 nicht
gezeigt werden, können
aus einem oberflächenverlöteten Leiterplatinentyp
bestehen, wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen, oder andersartig
bzw. ein lötfreier
Komponenten-Typ sein, wobei die in den 100 bis 102 dargestellte Technik zur Anwendung kommt,
womit sie unterhalb der Unterseite des Steckverbinders zurückgebogen
und nach unten so abgeschrägt
werden, dass ihre freien Enden durch das elastische Auflagern auf
einem korrespondierenden Leiterplatinenzug oder auf einem flexiblen Schaltkreis
in einen elektrischen Kontakt gelangen. Zu diesem Zweck umfasst
die Abdeckung 54 an drei ihrer Ecken Mitnehmerlaschen 560 und 562,
damit sie beim Einpassen in die Leiterplatine einrasten und positioniert
werden kann.
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Wie
insbesondere in den 51 und 52 ersichtlich
ist, wird die Schubvorrichtung 500 im Wesentlichen von
zwei parallelen Tragarmen 518 ausgebildet, deren linker
Arm mit dem Koppeltragarm 514 verlängert wird, welcher in diesem
Ausführungsbeispiel
den Kopplungsausschnitt 333 besitzt, wogegen der Mitnehmervorsprung 328 des
Schlittens 250 den Koppelfinger 516 aufweist,
der vertikal nach unten ausgerichtet ist, um in dem Kopplungsausschnitt 333 der
Schubvorrichtung 500 aufgenommen zu werden.
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Der
rechte Tragarm 518 umfasst einen beweglichen Blattkontaktschalter 519 und
an seinem vorderen, freien Ende 529 eine Lasche 590,
die über diesem
Ende abgewinkelt und horizontal gefaltet ist, welcher für die Kartenauswurffeder 337 als
Führungs-
und Positionierungsmittel dient, die in diesem Ausführungsbeispiel
eine Schraubendruckfeder ist und zwischen der Endseitenwand 591 der
Lasche 590 und dem hinteren Querrand 66 der Karte
eingeschoben angeordnet ist.
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Der
longitudinale, hintere Endabschnitt der Schubvorrichtung 500 zusammen
mit deren Blende 524 weist ein Gesamtdesign auf, welches
dem bereits zuvor beschriebenen ähnelt.
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Damit
der zentrale Achskörper 502 der Schubvorrichtung 500 – sobald
sie angeschoben wird – geführt werden
kann, werden in den zentralen Achskörper 502, der einen
allgemein U-förmigen Plattenausschnitt
besitzt, die sich gegenüberliegenden, äußeren Längsführungsbahnen 506 und 508 der
Schubvorrichtung 500 in den komplementären Laufschienen gleitend aufgenommen,
die in der jeweiligen Innenseite von den zwei longitudinalen Tragarmen 88 und 90 ausgebildet
sind.
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Der
rechte, longitudinale Tragarm 518 der metallischen Schubvorrichtung 500 weist
eine horizontale, obere Platte 519 auf, die vertikal aufwärts versetzt
angeordnet ist und ein Element in Form eines beweglichen Blattkontaktschalters 519 ausbildet, der
mit zwei feststehenden, fluchtend ausgerichteten und längsseitig
gegenüberliegenden
Kontaktzungen, einer hinteren Kontaktzunge 102' und einer vorderen Kontaktzunge 102'', zusammenwirkt, die in dem Isolierkörper 52 des
Steckverbinders 50 getragen werden, wobei diese zu dem
beweglichen Blattkontaktschalter 519 querseitig angeordnet
sind.
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Die
feststehenden Kontaktzungen des Schalters sind in Bezug auf die übrigen Kontaktzungen 102 identisch,
welche auch als Signalkontaktzungen bezeichnet werden; sie sind
nur in Relation vertikal nach unten versetzt angeordnet, wobei sich dieses
Offset aus dem Design des Isolierträgers 52 in dem Bereich
ergibt, in dem die Kontaktzungen 102' und 102'' eingepasst
worden sind.
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Der
Schlitten 250 weist eine Steuerungsweiche 331 auf,
welche aus einem vertikalen, hinteren Quervorsprung besteht, der
so gegenüberliegend
angeordnet wird, wie der vordere Querrand 66 der Karte C
ausgerichtet ist.
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Die
Kompressionsspulenfeder 337 hält die Karte C in der Schubvorrichtung 500 eingesetzt,
indem sie gegen die vordere Querfläche 530 des Rückhaltebügels 526 mit
der Blende 524 gedrückt
wird.
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Gemäß einer
Variante (die nicht dargestellt ist) kann das longitudinale Ende
der Kompressionsspulenfeder 337 gegen einen Flächenabschnitt
der Endseitenwand 78 des Gehäuses 58 von dem Isolierträger 52 des
Steckverbinders 50 anstoßen.
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Bei
einer solchen Ausgestaltung erhöht
sich jedoch der insgesamte Federverlängerungszug beträchtlich,
da es notwendig ist, den Schubvorrichtungsauswurfweg (ungefähr 5 mm)
an den Arbeitsweg (ungefähr
2 mm) zum Auswerfen oder Herausziehen der Karte aus der Schubvorrichtung
hinzuzufügen.
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Eine
solche Feder ist zwangsläufig
voluminöser,
und sie beaufschlagt auf die Schubvorrichtung eine nicht notwendige,
zusätzliche
Kraft, wenn die Karte in die Schubvorrichtung eingesetzt worden
ist, welches außerdem
die durch den Benutzer erfahrbare Tastwahrnehmung beeinträchtigt,
wenn die Blende geschlossen ist, und zwar aufgrund der Einschalt-/Ausschalteinrichtung.
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Darüber hinaus
würde – wiederum
in diesem Betriebszustand – während des
Arbeitsweges dieser Schubvorrichtung die durch die Kompressionsspulenfeder 337 auf
die Karte verändert
beaufschlagte Kraft zu der erwünschten
gegensätzlich
sein, da diese Kraft in der Einschaltposition eine maximale und
in der Auswurfposition der Schubvorrichtung eine minimale Kraftbeaufschlagung
wäre, wobei
die Auswurfposition der Betriebszustand ist, in der dann die Kraft für das Herausziehen
oder Auswerfen der Karte C aus der Schubvorrichtung 500 ihre
unterstützende Funktion
ausüben
soll.
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Der
bewegliche Blattkontaktschalter 519 ermöglicht, dass die integrierten
Schaltkreise nach dem Schließen
der elektrischen Schaltkreise aktiviert werden können, die zwischen den Leiterpads
Pi auf der Karte und den Kontaktzungen 100, 102 des Steckverbinders
hergestellt wurden, und ermöglicht des
Weiteren, dass die Anordnungseinheit deaktiviert wird, bevor die
gleichen elektrischen Schaltkreise während der Einsetz- oder Herausziehphasen
geöffnet
werden, die mit der Anwendung des Einschalt-/Ausschaltsystems einhergehen.
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Die
vordere Längsseite
des Blattkontaktschalters 519 kommt mit der Vorderseite
der Kontaktzunge 102'' genau nach
dem Schließen
der elektrischen Schaltkreise – zwischen
den Leiterpads Pi und den Signalkontaktzungen 102 – in Kontakt,
und sie entfernt sich beim Kartenauswerfen von der Vorderseite der
Kontaktzunge 102'' genau vor dem Öffnen der
elektrischen Schaltkreise Pi – 102.
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Die
hintere Längsseite
des beweglichen Blattkontaktschalters 519 ist so ausgelegt,
dass sie sich von der Hinterseite der Kontaktzunge 102' genau vor dem Öffnen der
elektrischen Schaltkreise während
des Nachlaufweges der Einschalt-/Ausschalteinrichtung – zwischen
der Position, die der Einschaltposition entspricht, und jener, die
mit der Arretierposition einhergeht – entweder am Ende der Einsetzphase
oder am Beginn der Auswurfphase entfernt.
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Auf
diese Weise öffnet
sich an jedem Punkt des Karteneinsetz-/Kartenherausziehzyklus, der über diese
Einschalt-/Ausschalteinrichtung
ausgeführt
wird, der Schalter stets, bevor sich die elektrischen Schaltkreise öffnen, und
schließt
stets, nach dem sich die elektrischen Schaltkreise schließen, um so
die integrierten Schaltkreise der Karte zu schützen.
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Die
Anwesenheit des Schalters ist bei der als Ausführungsbeispiel gewählten MICROSIM-Karte besonders
wichtig, bei der die Leiterpads sehr kurz – mit ungefähr 2 mm – ausgestaltet sind.
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In
den Figuren ist der Schlitten 250 mit seinen komplementären Mitteln
auf der linken Seite des Steckverbinders platziert, wie in dem vorhergehenden
Ausführungsbeispiel.
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Insofern
die MICROSIM-Karte an ihren seitlichen Rändern aber keine Einkerbung
besitzt und die Schubvorrichtung keine arretierende Zugbahn aufweist,
ist es außerdem
möglich,
den Schlitten 250 symmetrisch auf der rechten Seite anzuordnen,
wobei dann die Abmessungen des Steckverbinders reduziert werden
könnten.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
einer MICROSIM-Karte, welche die einzelnen Eingaben des Fernsprechteilnehmers
enthält,
ist es für
den Benutzer besonders wichtig, dass er den Kartenhalter-Beförderungsträger während einer
Kommunikationsverbindung nicht zufällig veranlassen kann, ausgeworfen zu
werden, beispielsweise bei einem versehentlichen Drücken an
der Blende 524, 527.
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Zu
diesem Zweck wurde – für den arretierten Betriebszustand – eine Vorkehrung
insofern getroffen, dass die vertikale Rückseite 527 mit der
Fläche der
Geräteeinrichtung,
in welcher der von der Blende 524 verschlossene Schlitz
ausgebildet ist, bündig und
formschlüssig
ist, oder andernfalls, dass sie zur Vorderseite etwas längs versetzt
angeordnet wird, nämlich
in Richtung Innenseite der Geräteeinrichtung.
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Hinzu
kommt, dass der herzkurvenförmige Arretiernocken 265 ein
unsymmetrisches Profil aufweist, so dass der entriegelnde Arbeitsweg
nach vorne versetzt wird und die Mittel zum Bereitstellen eines
Nachlaufweges – von
ein paar mm – in
Bezug auf den arretierenden Arbeitsweg nach vorne gerichtet sind.
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Daher
ist zum Öffnen
nur erforderlich, dass der Benutzer auf die Blende des zentralen
Gerätegehäuses 533,
beispielsweise mit der Spitze eines Bleistiftes, drückt.
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Diese
Sicherheitseinrichtung wird mithilfe des herzkurvenförmigen,
in 103 veranschaulichten Nockenprofils 265 erhalten,
wobei gezeigt wird, dass der obere Punkt PSE für den Eintritt in das Profil in
die Richtung zum Arretierpunkt PV – zu Arretierungszwecken – nach hinten
versetzt angeordnet wird in Relation zu dem unteren Punkt PIS zum
Austreten aus dem Profil, wobei der Arretierpunkt PV zwecks einer
Entriegelung verlassen wird.
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Es
wird nun eine dritte Ausführungsform
für einen
Steckverbinder, die in den 58 bis 79 dargestellt
ist, und als Ausführungsbeispiel
eine SD-Karte beschrieben, die in den 57 und 58 gezeigt
wird.
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Es
sei angemerkt, dass die nachfolgende, ganze Designausführung mit
jedem Punkt auch für eine
MMC-Karte geeignet ist.
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Die
SD-Karte besitzt eine Eckwinkelfläche 64 von 45° für die Polarisierung
an dem Schnittpunkt zu ihrem vorderen Querrand 66 und zu
ihrem rechtem Seitenrand 72, an welchem in diesem Ausführungsbeispiel
eine Kerbe 75 ausgebildet ist, wogegen sie an ihrem linken
Seitenrand 70 eine Lese-/Schreibschutzeinrichtung 77 aufweist.
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Die
SD-Karte besitzt in der Umgebung zu ihrem hinteren Querrand 68 in
ihrer oberen Fläche 74 einen
Einschnitt bzw. Schlitz 73, damit sie leichter herauszuziehen
ist und der Benutzer beispielsweise einen Fingernagel in den Schlitz
hineinstecken kann.
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Wie
in dem Ausführungsbeispiel
der ersten Ausführungsform
sind die Leiterpads Pi auf der unteren Fläche 76 in der Nähe zum vorderen
Querseitenrand 66 der Karte C ausgerichtet.
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Alle
Auswurfeinrichtungen, welche insbesondere den Schlitten 250 einschließen, sind
in diesem Ausführungsbeispiel
auf der rechten Seite positioniert.
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Das
allgemeine Design ähnelt
dem Auswurfschlitten 250 und der diesbezüglichen
Kartenführung und
Arretiereinrichtung jenem, das in der Patentdokumentation WO-A-02/089040
beschrieben ist.
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Die
um 45° abgeschrägte Steuerungsweiche 331 wird
vertikal nach unten von einem Koppelfinger 516 verlängert.
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Wie
insbesondere in 76 zu ersehen ist, sind die
elastisch verformbaren Tragarme 518 in dem Körper der
zentralen Achsplatte 502 ausgeschnitten, die sich nach
hinten erstreckt, um zwei vertikale Seitenflansche 521 mit
länglicher
Ausrichtung zwischen den Innenseitenflächen auszubilden, in denen
die Karte aufgenommen wird.
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Die
Blende 524 ist zum Beispiel ein kunststoffgegossenes Bauteil,
oder ein Metallgussteil, die an den freien Enden 520 mit
ihrem vorderen Teil oder Verlängerungsstück 534 befestigt
wird, das zu diesem Zweck zwei Schlitze 536 aufweist, in
denen die freien Enden 520 eingeführt und hineingedrückt werden.
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Das
Blenden-Bauteil 524 kann aus ästhetischen Gründen metallisiert
sein.
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Es
kann aber auch durch Formgießen
eines Metalls, wie zum Beispiel Stahl, gefertigt werden, indem eine
MIM-Technik (MIM = Metall Injection Moulding) angewendet wird, wobei
das äußere Erscheinungsbild
und die Stärke
verbessert werden.
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Die
Hauptplatte bzw. der zentrale Achskörper 502 der Schubvorrichtung 500 weist
Streben 503 auf, die so ausgebildet sind, dass sie von
der Oberfläche
hervorstehen, wobei auf den Streben die Unterseite der Karte C auflagert.
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Die
Schlitze 536 in der Blende 524 werden in zwei
Vorsprüngen
[Protuberanzen] 537 ausgebildet, deren horizontale Oberflächen sich,
wenn die Schubvorrichtung 500 in einem Betriebsruhezustand
ist (das heißt,
wenn die Tragarme 508 nicht verformt sind), in der gleichen
Ebene wie die Oberflächen
der Streben 503 befinden.
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Der
Rückhaltebügel 526 wird
in Richtung Vorderseite von seiner vorderen Querfläche 530 begrenzt, über die – an der
Vorderseite – hinausgehend das
Innenaufnahmeteil 528 von zwei vertikalen Längsbacken 523 begrenzt
wird, zwischen denen die Seitenflanschen 521 der Schubvorrichtung 500 untergebracht
sind.
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Die
vertikal ausgerichtete Querfläche 530 besteht
aus einer geringen Höhe
und wird von einer Abkantung 549 verlängert, die um je 45° aufwärts und
abwärts
abgeschrägt
ist.
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Wenn
die Karte einen Profilausschnitt 73 zum leichteren Herausziehen
besitzt, ist es nicht notwendig, eine Anbaufeder zum Herausziehen
der Karte aus der Schubvorrichtung vorzusehen.
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Die
vertikale Querfläche 530 besitzt
zum Bereitstellen eines leichteren Betriebsvorgangs eine sehr geringe
Höhe, so
dass der Benutzer nur einen ganz leichten Druck gegen den Bügel ausüben muss, wobei
dann der Rampeneffekt der Abkantung 549 ausgenutzt wird,
wenn er die Karte längsseitig
herausziehen will.
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Diese
sehr geringe Höhe
mit der großen
Abkantung 549 bietet außerdem einen automatischen Wiedereinschalteffekt,
der durch den Benutzer wahrnehmbar ist, wenn er die Karte wieder
einpassen lassen will.
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Die
Führung
der Schubvorrichtung 500 – sobald sie in Relation zum
Isolierkörper 52 des
Steckverbinders 50 anschiebt – wird durch ihre seitlichen Ränder in
der gleichen Weise wie in der zweiten Ausführungsform bereitgestellt.
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Es
wird nun der Betriebsvorgang der Schubvorrichtung 500 und
des Blendenrückhaltebügels 524, 526 mit
Bezug auf die 69 bis 73 in
den Einzelheiten beschrieben.
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In
der eingeschobenen Position (69),
arretierten Position (70) und in der hinteren Auswurfposition
(71) des arretierenden Schlittens 250,
und daher der Schubvorrichtung 500, wird die Karte in der
Schubvorrichtung 500 durch die vordere Querfläche 530 zurückgehalten.
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Sobald
die in 71 dargestellte Position eingetreten
ist, um die Karte C aus der Schubvorrichtung 500 herauszuziehen,
führt der
Benutzer einen kombinierten Antriebsmechanismus aus, der in einem
Absenken des Rückhaltebügel 526 durch
die Blende 524 besteht, um die hintere Querfläche 68 freizugeben,
so dass die Karte C in Längsrichtung nach
rückwärts gleiten
kann.
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Dieser
Antriebsmechanismus kann mit einem longitudinalen Herausziehantrieb
durch ein Ziehen an der Karte – insbesondere
unter Verwendung des Profilausschnittes 73 – kombiniert
werden.
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Dieser
kombinierte Antriebsmechanismus wird von der Abkantung 549 unterstützt, welche
mit der tiefer liegenden Ecke des hinteren Querrands 68 zusammenwirkt,
um den Rückhaltebügel 526 vollständig abzusenken,
und zwar bedingt durch die longitudinale Anziehkraft, die auf die
Karte C von dem Benutzer beaufschlagt wird.
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Diese
Ausgestaltung der Schubvorrichtung 500 mit ihren Tragarmen 518,
die lange, elastische Balken bilden, erleichtert – insbesondere
im Vergleich zur ersten Ausführungsform – die Aufnahmeintegrierung
dieses Typ Steckverbinders in bestimmten elektronischen Geräten.
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Selbstverständlich wird
die Gesamtlänge aufgrund
des Bereitstellens der Abkantung an der Blende etwas erhöht.
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Die
Abkantung 549 erleichtert auch das Einpassen einer Karte
C in die Schubvorrichtung 500, wenn sich die Letztgenannte
in der ausgeworfenen, hinteren Betriebsstellung befindet.
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Dies
ist so, weil die Abkantung eine Rampe ausbildet, welche beim Einsetzen
des vorderen Querrands 66 der Karte einen Auslöser für ein Führen der
Karte bildet, wobei dieser Einsetzantrieb bewirkt, dass sich die
Blende 524 nach unten schwingt.
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Dieses
Einsetzen der Karte C wird außerdem von
zwei Seitenflanschen 521, 523 erleichtert, welche
ein seitliches, vorangehendes Führen
der Karte C bereitstellen.
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Wie
in den 80 und 81 ersichtlich
ist, ist das äußere Ausgestaltungsdesign – oder der
Ausführungsstil – des Rückhaltebügels 526 mit
der Blende 524 komplementär zu dem des mobilen Funktelefons,
so dass im „geschlossenen" Zustand der Schubvorrichtung – ob mit
oder ohne Karte – sich
das Design der Blende mit jenem des Telefons in perfekter Harmonie
ergänzt.
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Die
Blende 524 wird durch ein einfaches Drücken auf die seitliche Außenfläche 527 geöffnet – es wird
damit wie auf einen Auslöser
gedrückt
-, wobei sie dann zum Auswerfen der Schubvorrichtung freigesetzt
wird und anschließend
die Karte entweder aus der Schubvorrichtung herausgezogen oder in
die Schubvorrichtung eingesetzt werden kann.
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Das
mobile Funktelefon 600 ist zum Beispiel ein GSM-Telefontyp.
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Es
kann erfindungsgemäß einen
oder mehrere Steckverbinder aufweisen, wobei jeder mit einem unterschiedlichen
Kartentyp zusammenpassend abgestimmt werden kann.
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Bei
der in den 83 bis 100 veranschaulichten
vierten Ausführungsform
ist die Karte ein SD-Kartentyp mit einer größeren Tiefenabmessung (2,1
mm).
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Die
Karte besitzt keinen Profilausschnitt 73 für ein leichteres
Herausziehen.
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Der
erfindungsgemäße Steckverbinder 50 ist so
ausgelegt, dass er unterhalb einer Karte oder Leiterplatine (nicht
dargestellt) angebracht werden kann, wobei zu diesem Zweck die Anschluss-Enden 104 der
Kontaktzungen 102 in eine U-Form nach oben gebogen werden,
um sich über
der Oberseite des Steckverbinders zu erstrecken.
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Selbstverständlich befinden
sich die Anschlusslaschen 104, wie in 82 ersichtlich ist, nicht vertikal gegenüberliegend
zu den Metallbestandteilen der Abdeckung 54.
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Bei
dieser Ausführungsform
besteht der zentrale Achskörper
der Schubvorrichtung 500 aus zwei übereinander liegenden Platten 502 und 502', die rückseitenverschweißt oder
mit Teilbereichen 602 adhäsionsverhaftet sind. Es kann
aber jede beliebige, andere Befestigungstechnik ins Auge gefasst werden,
wie zum Beispiel Vernietung, Schnappverschluss usw.
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Die
Platten definieren so dazwischen zwei seitliche und longitudinale
Führungsschubbahnen, welche
die Innenränder
der Tragarme des Steckverbinders aufnehmen können.
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Die
Tragarme 518 sind in diesem Ausführungsbeispiel außerdem sehr
lang und verlängern sich
durch den hinteren Querbügelsteg 522 für ein Befestigen
der Blende 524 und durch zwei seitliche Flanschen 521,
von denen jeder eine Lagernabe 604 besitzt, die im Innern
querseitig hervorsteht.
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Auf
ihrem rechten, longitudinalen Seitenrand weist die untere Platte 502' die Kopplungskerbe
bzw. den Kopplungsausschnitt 333 auf, der den Koppelfinger 516 aufnimmt,
welcher zum Auswurfschlitten 250 gehört und dessen Produktion in
diesem Ausführungsbeispiel – wie in 99 ersichtlich ist – in der Umgebung zur unteren
Längsseite
des Schlittens ausgeführt
worden ist.
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Um
den Kopplungsausschnitt 333 in der unteren Platte 502' zu durchdringen,
passiert der Kopplungsfinger 516 einen länglichen
Schlitz 606, der in dem Isolierkörper 52 (siehe 89) ausgebildet ist, wobei dessen Länge die
längsseitigen
Verschiebungen oder Laufwege des Schlittens 250 in Relation zum
Isolierkörper 52 ermöglichen
kann.
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Wie
in 95 ersichtlich ist, besitzt die obere Platte 502 auch
zwei längsseitig,
vertikal angeordnete Flanschen 606, die in den Flanschen 521 der
unteren Platte 502' aufgenommen
werden, wobei jeder Vertikalflansch 606 ein Eintrittsfenster 608 aufweist, in
das normalerweise eine interne Lagernabe 604 von einem
Flansch 521 untergebracht wird.
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Wie
in den 95 und 96 ersichtlich
ist, kann die Blende 524 mit den Tragarmen 518 abgesenkt
werden, so dass die Lagernaben 604 aus den Eintrittsfenstern 608 heraustreten,
um unterhalb der unteren, longitudinalen Ränder 610 der vertikalen Flanschen 606 positioniert
zu werden, wobei folglich die Blende 524 in deren eingezogenen,
unteren Position temporär
arretiert wird.
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Diese
Lösung
ist vorteilhaft, da die Karte, auch wenn sie keine Einschnitte auf
ihrer Oberfläche besitzt,
dennoch leicht herausgezogen werden kann.
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Nach
dem Auswurf aus dem Schlitten und der Schubvorrichtung in der hinteren
Betriebsposition beginnt folglich der Benutzer, wobei die Blende
auf ihre in 91 dargestellte Arretierposition
abgesenkt ist, die Karte anschließend gemäß 92 der
Länge nach
herauszuziehen.
-
Beim
Einpassen einer Karte – nachdem
der Steckverbinder geöffnet
worden ist, das heißt,
wenn sich der Schlitten und die Schubvorrichtung in der hinteren
Auswurfposition befinden – befindet
sich die Blende normalerweise in der hochgestellten Position mit
den Lagernaben 604, die in den Eintrittsfenstern 608 aufgenommen
worden sind.
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Der
Benutzer kann dann die Karte entweder direkt einführen, indem
er mit dieser die Blende sanft nach unten schiebt, oder er kann
zuvor die Blende absenken und sie in der unteren bzw. abgesenkten Position
temporär
arretieren, wie in den 91 und 92 dargestellt
ist.
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Für den Fall,
dass die Blende sich in dieser arretierten Position befindet, wenn
der Benutzer die Geräteeinheit
schließt,
schiebt er die Blende vor, wobei die Blende eine abgeschrägte, untere
Rampe 610 besitzt, die mit einem Abschnitt (nicht dargestellt)
des elektronischen Gerätes
zusammenwirkt, in dem der Steckverbinder eingepasst ist, um so wie
ein Nockenprofil zu funktionieren, das die Blende mit einem erneuten
Eingriff der Lagernaben 604 in den Eintrittsfenstern 608 automatisch
hochheben kann.
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Das
Gesamtdesign gemäß der vorliegenden Erfindung
bezüglich
einer einziehbaren Befestigungsblende kann selbstverständlich auch
in einem Steckverbinder, der für
eine große
SIM-Karte ausgelegt ist, die auf ihrem Chip gespeicherte, sicherheitsgeschützte Daten
aufweist, zur Anwendung kommen.
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Die
Designausführung
gemäß der vorliegenden
Erfindung sieht ein vollständig
autonomes Modul vor, welches die Funktionen eines Karten-Steckverbinders,
eines Kartenhalter-Beförderungsträgers mit Einschalt-/Ausschalt-Arretierung
und Entriegelung sowie einer Blende zum Verschließen des
Schlitzes von der elektronischen Einrichtung, in welcher das Modul
montiert ist, in einer Baugruppe zusammenfassen kann.
-
Hinzu
kommt, wie bereits vorstehend erwähnt, dass das Modul das Entfernen
der Karte gemäß einem
Zyklus zulässt,
der zwei separate und konsekutiv gesteuerte Betriebsschritte aufweist. Beim
ersten Schritt wird durch den Benutzer der Kartenhalter-Beförderungsträger mit
der Karte ausgeworfen, die in dem Träger platziert bleibt. Beim
zweiten Schritt wird durch den Benutzer die Karte aus der Schubvorrichtung
ausgeworfen, oder aus dieser herausgezogen, in welcher die Karte
von dem Rückhaltebügel einbehalten
wurde.