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Die Erfindung betrifft eine Halterung für eine Speicherkarte mit einem Steckerteil, das auf einem Computer Mainboard befestigt ist, wobei die Halterung eine Verriegelung aufweist, die im verriegelten Zustand die eingesteckte Speicherkarte fixiert und im entriegelten Zustand die eingesteckte Speicherkarte (1) wieder entnehmbar bereitstellt.
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Speicherkarten wie Flash-Speicher oder CompactFlash-Karten werden häufig bei industriellen Anwendungen in rauer Umgebung mit hohen Anforderungen bezüglich der Schwing- und Schockfestigkeit eingesetzt. Bei diesem Anwendungsgebiet besteht die Gefahr, dass die eingesteckte Speicherkarte durch die mechanische Belastung gelockert oder sogar losgelöst wird, was zu instabilen Systemen führen würde. Deswegen sind bei industriellen Anwendungen Halterungen für Speicherkarten nötig.
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Bisherige Halterungen weisen zwei kurze Führungsleisten zur zeitlichen Führung der Speicherkarte beim Ein- und Ausstecken auf und nutzen die Steckkraft der elektrischen Kontakte zum Fixieren mit. Durch die Führungsleisten wird die eingesteckte Speicherkarte senkrecht zur Steckrichtung stabilisiert. Solche Speicherkartenhalterungen werden in der Regel an der Mainboard-Unterseite liegend angebracht, das heißt, die Führungsleisten sind parallel zum Mainboard. Bei dieser Anordnung bleibt allerdings nach wie vor das Problem bestehen, dass sich die Karten bei entsprechender mechanischer Anregung in Steckrichtung loslösen können, was zu instabilen Systemen führen kann. Ein zusätzlicher Nachteil dieser Anordnung ist, dass sie zusätzliche Platinenfläche am Mainboard beansprucht.
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Aus der
US 5 389 000 A ist eine Halterung für eine Speicherkarte mit einem Steckerteil bekannt. Der Steckerteil weist zwei seitlich angeordneten Schnappverbindungen auf, die nach außen schwenken können. Beim Einstecken der Speicherkarte werden die Schnappverbindungen jeweils auseinander gedrückt und nach dem Einstecken schnappen sie in zwei entsprechende Öffnungen der Speicherkarte ein. Um die Speicherkarte zu entnehmen werden die Schnappverbindungen nach außen geschwenkt und die Speicherkarte somit entriegelt. Nachteilig an dieser Halterung ist, dass die Speicherkarte entsprechende Öffnungen zum Einrasten der Schnappverbindungen aufweisen muss. Ohne diese Öffnungen funktioniert die Verriegelung nicht zuverlässig, da die Speicherkarte lediglich klemmend gehalten wird. Schwingungen können mit der Zeit eine so geklemmte Speicherkarte von dem Steckerteil lösen. Zusätzlich kann ein solcher punktueller Druck eine Speicherkarte, die nicht darauf ausgerichtet ist, beschädigen.
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Steckverbinder für Chipkarten zum Einsatz in kleinen Elektrogeräten wie zellulare GSM-Telefone sind in der
DE 60 2004 001 457 T2 beschrieben. Dort wird ein Rückhaltebügel (
526) mit elastischen Tragarmen (
518) zum Einführen der Karte aus der Ebene der aufzunehmenden Karte gebogen. Nach dem Einführen der Karte springt der Rückhaltebügel wieder parallel zurück zu der aufgenommen Karte.
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Als Notlösung hat sich die häufige Praxis entwickelt, Speicherkarten in der Steckeinrichtung mit Heißkleber zu fixieren. Diese Praxis kann aber nicht als professionelle Lösung angesehen werden und verhindert eine einfache Austauschbarkeit und Wartung der Speicherkarten.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für eine Speicherkarte mit einem Steckerteil zu beschreiben, welche zuverlässiger und einfacher als bisher das Loslösen einer eingesteckten Speicherkarte verhindert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verriegelung als Bügel ausgebildet ist.
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Die zugrunde liegende Aufgabe wird ebenso dadurch gelöst, dass die Verriegelung als Kappe ausgebildet ist.
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Das Steckerteil weist bevorzugt zwei Führungsleisten zur seitlichen Führung der Speicherkarte beim Ein- und Ausstecken auf.
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Nach einer ersten Ausführungsform ist die Verriegelung als schwenkbarer Bügel ausgebildet, der eine U-Form aufweist, bei der die Enden jeweils an einer Führungsleiste des Steckerteils montiert sind. Der Bügel ist an seinen beiden Montagestellen schwenkbar. Die Höhe der U-Form ist ausreichend größer als die Höhe der Speicherkarte, so dass der Bügel im verriegelten Zustand als zuverlässige mechanische Barriere gegen eine Beeinträchtigung oder ein Loslösen des elektrischen Kontakts zwischen der Speicherkarte und dem Mainboard dienen kann. Das heißt, der Abstand zwischen dem verriegelten Bügel und der eingesteckten Speicherkarte darf nicht so groß sein, dass der elektrische Kontakt zwischen der Speicherkarte und dem Mainboard beeinträchtigt wird, wenn die Speicherkarte an dem Bügel anschlägt.
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Eine Speicherkarte wird durch die zwei Führungsleisten geführt, in die elektrischen Anschlüssen eingesteckt und dann wird der Bügel hochgeklappt bzw. hochgeschwenkt, bis der Bügel ungefähr auf oder parallel zu einer Ebene liegt, die die beiden Führungsleisten verbindet bzw. in der sich die beiden größten Oberflächen der Speicherkarte (im folgenden Speicherkarten-Hauptfläche genannt) befinden. Diese Ebene wird im Folgenden Speicherkarten-Ebene genannt. Somit verhindert der Bügel ein Ausstecken der Karte. Um die Speicherkarte entnehmen zu können, muss er lediglich heruntergeklappt, das heißt aus der Speicherkarten-Ebene geschwenkt werden.
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Vorzugsweise weist der Bügel einen Federmechanismus auf, der einschnappt, sobald der Bügel beim Hochschwenken eine Stelle erreicht, bei der er ungefähr parallel zu der Speicherkarten-Ebene liegt. Zur zusätzlichen Sicherung gegen eine Entriegelung durch mechanische Belastung soll das Entriegeln des eingeschnappten Bügels nur durch gezielte Entspannung der Feder möglich sein.
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Nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist die Verriegelung als schwenkbare Kappe ausgebildet. Ebenso wie der Bügel ist die Kappe an den zwei Führungsleisten schwenkbar montiert. Im verriegelten Zustand umfasst die Kappe die Speicherkarte teilweise auf zwei Seiten, die ungefähr senkrecht zueinander angeordnet sind. Damit wird die Speicherkarte durch die Kappe gegen Bewegungen in alle Richtungen mit Ausnahme jener, die senkrecht zu der nicht mit der Kappe bedeckten Speicherkarten-Hauptfläche verlaufen, stabilisiert.
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Im Gegensatz zu der Halterung mit Bügel kann diese Halterung nur von einer Seite verriegelt werden, weil die Kappe nur von einer Seite hochgeschwenkt werden kann. Das bedeutet, es gibt bei der Halterung mit einer Kappe nur einen entriegelten Zustand, und bei der Halterung mit Bügel gibt es jeweils einen auf jeder Speicherkarten-Hauptfläche-Seite, also insgesamt zwei. Deswegen ist das Risiko eines Loslösens der Speicherkarten bei einer Halterung mit Kappe geringer als bei einer mit Bügel.
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Zur zusätzlichen Stabilisierung kann eine Führungswand zwischen den Führungsleisten in der erfindungsgemäßen Halterung eingebaut werden. So ist eine Speicherkarten-Hauptfläche der eingesteckten Speicherkarte weitgehend bedeckt und die andere weitgehend frei. Zusammen mit einer Kappe, die von der Seite der weitgehend freien Speicherkarten-Hauptfläche zum Verriegeln hochschwenkt, ist eine eingesteckte Speicherkarte auf allen Seiten gegen Lockerung durch mechanische Ursachen geschützt.
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Nach einer dritten Ausführungsform der Erfindung ist die Verriegelung als aufsteckbare Kappe ausgebildet. Die Kappe umgreift die im Steckerteil eingesteckte Speicherkarte teilweise von fünf Seiten. Vorzugsweise ist die Kappe durch einen lösbaren Schnappmechanismus an dem Steckerteil befestigt. Wenn die Kappe an dem Steckerteil eingeschnappt ist, ist die eingesteckte Speicherkarte im Steckerteil fixiert. Wenn der Schnappmechanismus durch gezieltes Tätigen gelöst und die Kappe abgenommen ist, steht die Speicherkarte wieder zum Entnehmen bereit.
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Anders als bisherige Halterungen schützt eine Halterung nach der Erfindung die eingesteckte Speicherkarte durch Verriegelung vor Rüttelbewegungen in Steck- und Aussteckrichtung. Gegen Rüttelbewegungen parallel zum Mainboard wirken bei einer stehenden Halterung nach der Erfindung die zwei Führungsleisten und/oder die Kappe. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass die Speicherkarte senkrecht auf der Mainboard-Oberseite eingesteckt werden kann. Dadurch wird weniger Platinenfläche verbraucht, und zudem ist die Speicherkarte so wesentlich zugänglicher bei Montage und Service. Zusätzlich kann die Speicherkarte flexibler im Luftstrom angeordnet werden, um den entsprechenden Anforderungen nach höherer Umgebungstemperatur zu genügen. Bei der üblichen Lage unterhalb des Mainboards kann die Kühlung der Speicherkarte sehr schwierig sein.
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Wenn benötigt, kann eine erfindungsgemäße Halterung trotzdem liegend auf das Mainboard montiert werden. In diesem Fall kann die Verriegelung nur von einer Speicherkarten-Hauptfläche-Seite aus betätigt werden.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1a eine frontale Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte,
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1b eine seitliche Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte im verriegelten Zustand,
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1c eine seitliche Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte im entriegelten Zustand,
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1d eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte im entriegelten Zustand,
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1e eine Draufsicht des ersten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte im verriegelten Zustand,
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1f eine seitliche Ansicht der Führungsleisten,
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2a eine seitliche Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte im verriegelten Zustand,
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2b eine seitliche Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte im entriegelten Zustand,
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3a eine frontale Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels ohne Speicherkarte,
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3b eine frontale Ansicht der freien Speicherkarten-Hauptfläche-Seite des dritten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte,
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3c eine frontale Ansicht der Führungswand-Seite des dritten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte,
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3d eine Draufansicht der freien Speicherkarten-Hauptfläche-Seite des dritten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte,
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4 eine frontale Ansicht der Führungswand-Seite eines vierten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte,
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5a eine seitliche Ansicht eines fünften Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte im verriegelten Zustand,
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5b eine seitliche Ansicht des fünften Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte im entriegelten Zustand,
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6a eine dreidimensionale Ansicht des sechsten Ausführungsbeispiels,
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6b eine frontale Ansicht der Kappe nach dem sechsten Ausführungsbeispiel,
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6c eine Draufsicht der Kappe nach dem sechsten Ausführungsbeispiel,
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6d eine frontale Ansicht des Steckerteils nach dem sechsten Ausführungsbeispiel und
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6e eine Draufsicht des Steckerteils nach dem sechsten Ausführungsbeispiel.
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1a zeigt eine Speicherkarte 1, die mittels einer Halterung nach der Erfindung auf der Oberseite des Mainboards 2 eingesteckt ist. Die Halterung umfasst zwei seitliche Führungsleisten 3, die weitgehend senkrecht auf der Oberseite des Mainboards 2 montiert sind. Die Führungsleisten 3 führen die Speicherkarte 1 beim Einstecken zu den elektrischen Kontakten auf dem Mainboard 2 und stabilisieren die Speicherkarte 1 im eingesteckten Zustand gegen Bewegungen senkrecht zu den Führungsleisten, das heißt auf der Ebene des Mainboards 2.
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An dem vom Mainboard 2 abgewandten Ende der Führungsleisten 3 ist jeweils ein Ende eines Bügels 4 montiert. Der Bügel 4 ist so montiert, dass der Bügel 4 sich um eine Achse, die mit X-X' in 1a gekennzeichnet ist und durch die zwei Montagestellen des Bügels 4 verläuft, zumindest teilweise schwenken kann. Die Höhe des Bügels 4 ist an die Höhe der Speicherkarte 1 angepasst, sodass im verriegelten Bügelzustand der Abstand zwischen Bügel 4 und der Speicherkarte 1 gering genug ist, damit die Speicherkarte 1 den elektrischen Kontakt zum Mainboard 2 nicht verliert. Das heißt, der Bügel 4 wirkt als Hindernis, damit die Speicherkarte 1 in der Aussteckrichtung nicht so locker wird, dass der elektrische Kontakt zum Mainboard 2 beeinträchtigt ist. Beispielsweise ist der Bügel 4 in die Öffnungen 5 an der Seite der Führungsleisten 3 eingesteckt (siehe 1f). Der Bügel 4 weist zusätzlich eine Rasteinrichtung auf, die den Bügel im verriegelten Zustand verrastet, so dass er nur durch eine absichtliche Betätigung wieder entrastet werden kann.
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1b zeigt das erste Ausführungsbeispiel im verriegelten Zustand von der Seite. 1e zeigt das erste Ausführungsbeispiel in Draufsicht. Wie abgebildet, ist die Breite des Bügels 4 kleiner als die Breite beziehungsweise Dicke der Speicherkarte 1. Der Bügel 4 kann auch breiter ausgebildet sein, sodass nach der Seitenansicht von 1b sowie nach der Draufsicht nach 1e die Speicherkarte 1 nicht mehr sichtbar ist.
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1c zeigt das erste Ausführungsbeispiel in Seitenansicht im entriegelten Zustand. Hier kann die Speicherkarte 1 entnommen werden. 1d zeigt den gleichen Zustand in Draufsicht.
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1f zeigt in Seitenansicht eine Führungsleiste von der der Speicherkarte 1 abgewandten Seite. Die Führungsleiste 3 weist eine Öffnung zum Fixieren der Verriegelung (zum Beispiel der Bügel 4 oder einer Kappe 6) auf.
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2a zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei dem die Verriegelung nicht als Bügel sondern als Kappe 6 ausgebildet ist. Die Kappe 6 umgreift teilweise das dem Mainboard 2 abgewandte Ende der Speicherkarte 1. Die Kappe 6 bietet zusätzlichen Schutz gegen Bewegungen der Speicherkarte 1 in senkrechter Richtung zur Speicherkarten-Hauptfläche.
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2b zeigt das zweite Ausführungsbeispiel auch in Seitenansicht im entriegelten Zustand. Die Kappe 6 weist eine Rasteinrichtung auf, bei der die Kappe 6 im verriegelten Zustand eingerastet ist und nur durch gezielte Aktivität entrastet wird.
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Die Länge der Führungsleisten ist nach der Erfindung flexibel. Je länger die Führungsleisten 3 sind, desto stabiler ist die Speicherkarte gegen Bewegungen auf der Ebene des Mainboards 2 geschützt.
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Die 3a zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei dem eine Halterung mit Bügel 4 zusätzlich eine Führungswand 7 aufweist. Die Führungswand 7 ist zwischen den zwei Führungsleisten 3 angeordnet und verbindet sie. Die Führungswand 7 funktioniert als zusätzliche Hilfe zum Führen der Speicherkarte 1 beim Ein- und Ausstecken und wirkt zusätzlich stabilisierend gegen Bewegungen der Speicherkarte 1 auf der Ebene des Mainboards 2. Die Führungswand 7 zeigt einen halbrunden Ausschnitt an dem dem Mainboard 2 abgewandten Ende, um das Entnehmen der Speicherkarte 1 zu vereinfachen. In 3a ist die Speicherkarte 1 noch nicht eingesteckt.
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Die 3b und 3c zeigen jeweils eine frontale Ansicht der weitgehend freien Speicherkarten-Hauptfläche-Seite und der Führungswand-Seite des dritten Ausführungsbeispiels mit eingesteckter Speicherkarte 1 im verriegelten Zustand. Das Gleiche ist in Draufsicht in 3d zu sehen. Die Führungswand 7 weist hier eine T-Form auf, damit sie zwischen die zwei Führungsleisten 3 passt und oberhalb der Führungsleisten 3 breiter ist.
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Alternativ kann die Führungswand 7 als Viereck mit einer Breite, die der der Lücke zwischen den zwei Führungsleisten 3 entspricht, ausgebildet sein, das heißt, dass die Führungswand oberhalb der Führungsleisten 3 nicht breiter ist. Als Viereck dient die Führungswand 6 auch zum Stabilisieren der Speicherkarte 1 (siehe 4).
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In den 5a und 5b ist ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Halterung eine Kappe 6 und eine Führungswand 7 aufweist. Im verriegelten Zustand (siehe 5a) ist das von dem Mainboard 2 abgewandte Ende der Speicherkarte 1 auf drei Seiten zumindest teilweise von der Halterung umgeben, nämlich auf einer Seite von der Führungswand 7 und auf den zwei anderen Seiten von der Kappe 6.
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In den 6a bis 6e ist ein sechstes Ausführungsbeispiel mit Speicherkarte 1 dargestellt, bei dem die Verriegelung als aufsteckbare Kappe 6 ausgebildet ist. Die Kappe 6 weist zur Befestigung an dem Steckerteil 8 zwei seitliche Laschen 9 auf, die jeweils eine Öffnung 10 aufweisen. Das Steckerteil 8 weist seitlich zwei passende Aufhebungen 11 auf, die beim Aufstecken der Kappe 6 über die eingesteckte Speicherkarte 1 in die Öffnungen 10 der Kappe 6 einschnappen. Durch ihre Länge wirken die Laschen wie eine Feder zum Einschnappen. Siehe 6a.
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In 6b weist die Kappe 6 ein Loch 12 auf, durch das eine eingesteckte Speicherkarte 1 sichtbar ist. Die Kappe 6 umgreift die Speicherkarten von fünf Seiten (siehe 6a und 6c).
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Die 6d und 6e zeigen das Steckerteil frontal und in Draufsicht. Die Aufhebungen 11 ragen seitlich aus dem Steckerteil 8 oder aus den Führungsleisten heraus. Die elektronische Kontakte 12 sind hier auch sichtbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Speicherkarte
- 2
- Mainboard
- 3
- Führungsleisten
- 4
- Bügel
- 5
- Führungsleisten-Öffnung
- 6
- Kappe
- 7
- Führungswand
- 8
- Steckerteil
- 9
- Lasche
- 10
- Kappe-Öffnung
- 11
- Aufhebung