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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
ein Verfahren zur deren Herstellung, und ein elektronisches Gerät, und insbesondere
eine Technologie zum Erhalten eines weiten Betrachtungswinkels in
einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
unter Verwendung eines Flüssigkristalls
mit homöotropischer
Ausrichtung.
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Bisher
sind transflektive Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
bekannt, die einen reflektiven Modus und einen transmissiven Modus
beinhalten. In einer transflektiven Flüssigkristallanzeigevorrichtung liegt
eine Flüssigkristallschicht
zwischen einem oberen Substrat und einem unteren Substrat. Ein reflektierender
Film mit einem Licht durchlässigen
Fenster in einem Metallfilm, wie Aluminium, ist an der Innenfläche des
unteren Substrats bereitgestellt. Der reflektierende Film dienst
als transflektive Schicht. In diesem Fall wird im reflektiven Modus
externes Licht, das von dem oberen Substrat einfällt, von dem reflektierenden
Film auf der Innenfläche
des unteren Substrats reflektiert, nachdem er durch die Flüssigkristallschicht
gegangen ist, geht dann wieder durch die Flüssigkristallschicht und wird
von dem oberen Substrat ausgestrahlt, um zur Anzeige beizutragen.
Andererseits geht im transmissiven Modus das Licht von einem Gegenlicht,
das von dem unteren Substrat einfällt, durch die Flüssigkristallschicht
durch das Fenster des reflektierenden Films und wird von dem oberen
Substrat zu der Außenseite
ausgestrahlt, um zur Anzeige beizutragen. Daher ist der Bereich
des reflektierenden Films mit dem Fenster der transmissive Anzeigebereich,
und der andere Bereich ist der reflektive Anzeigebereich.
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In
herkömmlichen
transflektiven Flüssigkristallvorrichtungen
ist der Betrachtungswinkel in der transmissiven Anzeige schmal.
Da eine transflektive Schicht an der Innenfläche einer Flüssigkristallzelle bereitgestellt
ist, so dass keine Parallaxe erzeugt wird, nur daher nur ein Polarisator,
der an der Betrachterseite bereitgestellt ist, auf die reflektive
Anzeige, wodurch die Freiheit des optischen Designs begrenzt wird.
Zur Lösung
dieses Problems schlägt daher
Jisaki et al. eine neue Flüssigkristallanzeigevorrichtung
unter Verwendung eines Flüssigkristalls mit
homöotropischer
Ausrichtung in dem Nicht-Patent-Dokument 1 vor, das in der Folge
zitiert wird. Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
hat die folgenden drei Merkmale:
- (1) Einen
vertikalen Ausrichtungs- (VA-) Modus, in dem Flüssigkristallmoleküle mit negativer
dielektrischer Anisotropie vertikal auf einem Substrat ausgerichtet
sind, und die Flüssigkristalle
durch Anlegen einer Spannung fallen.
- (2) Eine "Mehrfachspaltstruktur" wird angewendet,
in der die Dicke (ein Zellenspalt) der Flüssigkristallschicht im transmissiven
Anzeigebereich anders als jene der Flüssigkristallschicht im reflektiven
Anzeigebereich (im Bezug auf dieses Punkt wird auf das Patent-Dokument
1 verwiesen).
- (3) Der transmissive Anzeigebereich ist ein Achteck und Fortsätze sind
in der Mitte des transmissiven Anzeigebereichs auf einem Gegensubstrat bereitgestellt,
so dass die Flüssigkristallmoleküle in dem
Bereich in acht Richtungen fallen.
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[Patent-Dokument 1]
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- Ungeprüfte
Japanische Patentanmeldungsschrift Nr. 11-242226
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[Patent-Dokument 2]
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- Ungeprüfte
Japanische Patentanmeldungsschrift Nr. 2002-350853
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[Nicht-Patent-Dokument
1]
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- "Development
of transflective LCD for high contrast and wide viewing angle by
using homeotropic alignment",
M. Jisaki et al., Asia Display/IDW'01, S. 133-136 (2001)
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Nach
der These von Jisaki et al. werden die Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle im transmissiven
Anzeigebereich fallen, durch Fortsätze gesteuert. Mittel zur Steuerung
der Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle fallen,
sind jedoch im reflektiven Anzeigebereich nicht vorhanden. Daher
fallen die Flüssigkristallmoleküle im reflektiven
Anzeigebereich in wahllose Richtungen. In diesem Fall erscheint
eine Diskontinuitätslinie,
die als Disklination bezeichnet wird, an der Grenze zu einem anderen Flüssigkristallausrichtungsbereich,
wodurch Nachbilder entstehen. Da die entsprechenden Ausrichtungsbereiche
des Flüssigkristalls
verschiedene visuelle Eigenschaften haben, wenn die Flüssigkristallvorrichtung
aus einer geneigten Richtung betrachtet wird, können auch Flecken erscheinen.
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Andererseits
ist es sehr effektiv, die elektrooptischen Eigenschaften (Durchlässigkeits-Spannungs-Eigenschaften
und Reflexionsgrad-Spannungs-Eigenschaften) des transmissiven Anzeigebereichs
auf jene des reflektiven Anzeigebereichs einzustellen, wenn die
transflektive Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eine Mehrfachspaltstruktur enthält,
wie jene im Patent-Dokument 1. Der Grund dafür ist, dass Licht im transmissiven
Anzeigebereich nur einmal durch die Flüssigkristallschicht geht, aber
zweimal im reflektiven Anzeigebereich. Wenn jedoch eine solche Mehrfachspaltstruktur
verwendet wird, und wenn gleichzeitig die Richtungen, in die die
Flüssigkristallmoleküle fallen,
unter Verwendung der obengenannten Fortsätze gesteuert sind, ist es
nicht möglich,
die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle in irgendeinem
Bereich nur durch die Bereitstellung der Fortsätze in den entsprechenden Bereichen
ausreichend zu steuern, da die Dicke im transmissiven Anzeigebereich
anders als die Dicke im reflektiven Anzeigebereich ist.
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US
Patent 2003/0016324 A1, veröffentlicht am
23. Januar 2003, beschreibt eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die eine Flüssigkristallschicht umfasst,
die zwischen zwei Substraten angeordnet ist und einen transmissiven
Bereich und einen reflektiven Bereich aufweist. Der transmissive
Bereich enthält
einen Fortsatz, der von einem der Substrate herabhängt. Der
Fortsatz dient zur radialen Ausrichtung des Flüssigkristalls.
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In
EP 1248142 A2 ,
veröffentlicht
am 9. Oktober 2002, ist eine nematische Flüssigkristallanzeigevorrichtung
beschrieben, in der Fortsätze
auf einer Ausrichtungsschicht bereitgestellt sind, die auf einem der
Substrate angeordnet ist. Die Fortsätze, die eine Höhe zwischen
10 und 50 % des Zellspalts zwischen den Substraten haben können, dienen
dazu, eine Keimbildung eines V-Zustandes des Flüssigkristalls zu begünstigen,
und auch für
eine Isolierung von Zuständen
zu sorgen.
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US 6,362,863 , erteilt am
26. März
2002, betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Sägezahn-Ausrichtungssteuerschicht
an einer Innenfläche
eines Flüssigkristallvorrichtungssubstrats.
Auf der Steuerschicht ist eine Ausrichtungsschicht angeordnet, die
dem Flüssigkristall
zugewandt ist. Die Ausrichtungsschicht sorgt für eine vorbereitende Neigung
des Flüssigkristalls.
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Eine
farbige Flüssigkristallvorrichtung
ist in
US 5,623,353 ,
erteilt am 22. April 1997, beschrieben, und umfasst ein Paar transparenter
Substrate, die entsprechende Elektroden haben, eine Mehrzahl von Farbfiltern
an einer Innenfläche
der Substrate, und eine Flüssigkristallschicht,
die zwischen den Substraten angeordnet ist. Eine Dicke der Flüssigkristallschicht
ist an einem überlappenden
Abschnitt der Farbfilter im Vergleich zu dem übrigen Abschnitt der Farbfilter
verringert oder erhöht.
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Zur
Lösung
der obengenannten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine transflektive Flüssigkristallanzeigevorrichtung
unter Verwendung eines Flüssigkristalls
mit homöotropischer
Ausrichtung bereitzustellen, die Bilder mit einem breiten Betrachtungswinkel
sowohl in der transmissiven Anzeige als auch in der reflektiven
Anzeige darstellen kann, und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine zuverlässige transflektive
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
unter Verwendung eines Flüssigkristalls
mit homöotropischer
Ausrichtung bereitzustellen, deren Struktur vereinfacht ist, wodurch
die Herstellungseffizienz verbessert und seltener eine mindere Qualität erhalten
wird, ein Verfahren zur Herstellung derselben, und ein elektronisches Gerät, das die
zuvor genannte Flüssigkristallanzeigevorrichtung
umfasst.
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Zur
Lösung
der Aufgaben wird in einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
bereitgestellt, in der eine Flüssigkristallschicht
zwischen einem Paar von Substraten eingefügt ist und ein transmissiver
Anzeigebereich und ein reflektiver Anzeigebereich in einem Punktbereich
bereitgestellt sind, wobei die Flüssigkristallschicht aus einem
Flüssigkristall
hergestellt ist, dessen dielektrische Anisotropie, was bedeutet,
dass der Flüssigkristall
im Anfangszustand vertikal ausgerichtet ist, negativ ist, wobei
eine Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht,
die die Dicke der Flüssigkristallschicht
im reflektiven Anzeigebereich kleiner macht als die Dicke der Flüssigkristallschicht im
transmissiven Anzeigebereich, zwischen mindestens einem Substrat
des Paares von Substraten und der Flüssigkristallschicht gebildet
ist, wobei konvexe Abschnitte, die von einer Innenfläche mindestens
eines der Substrate zu der Innenseite der Flüssigkristallschicht vorstehen,
als Einstellungsregulierungsmittel bereitgestellt sind, um die Ausrichtung
des Flüssigkristalls
im transmissiven Anzeigebereich zu regulieren; dadurch gekennzeichnet,
dass solche konvexen Abschnitte auch im reflektiven Anzeigebereich
bereitgestellt sind, und die Höhe
der konvexen Abschnitte im transmissiven Anzeigebereich größer ist
als im reflektiven Anzeigebereich.
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Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird durch Kombinieren von Flüssigkristall im vertikalen
Ausrichtungsmodus mit einer transflektiven Flüssigkristallanzeigevorrichtung
und durch Hinzufügen
einer Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht
(das heißt,
einer Mehrfachspaltstruktur) zu der transflektiven Flüssigkristallvorrichtung
erhalten, um die Dopelbrechungsphasenverschiebung eines reflektiven
Anzeigebereichs annähernd
gleich jener eines transmissiven Anzeigebereichs zu machen und somit
die Richtungen der Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle zu steuern.
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Das
heißt,
gemäß der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
im vertikalen Ausrichtungsmodus fallen Flüssigkristallmoleküle, die
im Bezug auf das Substrat im Anfangszustand vertikal aufgerichtet
sind, durch Anlegen eines elektrischen Feldes. Wenn nichts geplant
ist (wenn keine vorbereitende Neigung vorgesehen ist), können die
Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle fallen,
nicht gesteuert werden, und eine Störung (Disklinationen) in der
Ausrichtung wird erzeugt, die zu Anzeigeproblemen, wie einem Lichtaustritt,
führt und
die Anzeigequalität
vermindert. Wenn daher ein vertikaler Ausrichtungsmodus verwendet
wird, ist die Steuerung der Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle ausgerichtet sind,
wenn das elektrische Feld angelegt wird, ein wichtiger Faktor. Daher
ist in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein konvexer Abschnitt sowohl im transmissiven Anzeigebereich
als auch im reflektiven Anzeigebereich gebildet. Die Richtungen,
in die die Flüssigkristallmoleküle in jedem
Bereich ausgerichtet sind, sind reguliert. Gemäß einer solchen Ausrichtungsregulierung sind
die Flüssigkristallmoleküle im Anfangszustand vertikal
ausgerichtet und haben eine vorbereitende Neigung gemäß der Form
des konvexen Abschnitts. Dadurch ist es möglich, die Richtungen, in die
die Flüssigkristallmoleküle fallen,
sowohl im transmissiven Anzeigebereich als auch im reflektiven Anzeigebereich
zu regulieren oder zu steuern. Daher ist es schwierig, eine Störung (Disklinationen)
in der Ausrichtung zu verursachen, und es können Mängel in der Anzeige, wie ein
Lichtaustritt, verhindert werden. Daher können Probleme, wie Nachbilder
und Flecken, verhindert werden und es kann eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit einem breiten Betrachtungswinkel bereitgestellt werden.
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Da
die Mehrfachspaltstruktur in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, ist auch die Dicke der Flüssigkristallschicht im transmissiven
Anzeigebereich größer als
die Dicke der Flüssigkristallschicht im
reflektiven Anzeigebereich. Daher könnte es unmöglich sein, die Ausrichtung
des Flüssigkristalls
in einem Bereich nur durch die Breitstellung der konvexen Abschnitte
sowohl im transmissiven Anzeigebereich wie auch im reflektiven Anzeigebereich
ausreichend zu steuern. Das heißt,
da sich die Dicke der Flüssigkristallschicht
im transmissiven Anzeigebereich von der Dicke der Flüssigkristallschicht
im reflektiven Anzeigebereich unterscheidet, könnte eine Fähigkeit, die Flüssigkristallmoleküle im transmissiven
Anzeigebereich auszurichten, wo die Dicke der Flüssigkristallschicht größer ist
stärker
beeinträchtigt werden
als im reflektiven Anzeigebereich, wenn nur die konvexen Abschnitte
mit derselben Höhe
in den entsprechenden Bereichen gebildet werden. Daher ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle sowohl
im transmissiven Anzeigebereich als auch im reflektiven Anzeigebereich
zu steuern, indem die Höhe
der konvexen Abschnitte im transmissiven Anzeigebereich größer als
die Höhe
der konvexen Abschnitte im reflektiven Anzeigebereich gestaltet
wird. Daher ist es möglich,
die Erzeugung von Mängeln
in der Anzeige, wie von Nachbildern oder Flecken, sowohl im transmissiven
Modus als auch im reflektiven Modus zu verhindern, und somit Bilder
mit einem breiten Betrachtungswinkel anzuzeigen. Ebenso bedeutet
gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Beispiel die Innenfläche des Substrats die Seite
der Flüssigkristallschicht
des Substrats. Dass die konvexen Abschnitte über die Substrate ragen, bedeutet,
dass die konvexen Abschnitte von der Innenfläche der Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht
abstehen, wenn die Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht
auf der Innenfläche
des Substrats gebildet ist.
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Die
konvexen Abschnitte können
Oberflächen
haben, die in einem vorbestimmten Winkel im Bezug auf die Oberflächen des
Substrats geneigt sind, um die Flüssigkristallschicht dazwischen
einzufügen.
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Die
Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle entlang
der geneigten Oberfläche
fallen, können
durch Integration der geneigten Oberflächen gesteuert werden. Ebenso
können
Elektroden zum Ansteuern des Flüssigkristalls
an den Seiten der Flüssigkristallschicht
des Paares von Substraten bereitgestellt sein, und die konvexen
Abschnitte können
an mindestens einer Elektrode der Elektroden, die der Flüssigkristallschicht
zugewandt sind, gebildet sein. In diesem Fall kann ein Ausrichtungsfilm
zum vertikalen Ausrichten des Flüssigkristalls
an den konvexen Abschnitte und der Innenfläche der Elektrode gebildet
sein. Es ist möglich,
einen kreisförmigen
Polarisator bereitzustellen, so dass kreisförmiges polarisiertes Licht
auf die Flüssigkristallschicht
an den Seiten des Paares von Substraten gegenüber der Flüssigkristallschicht fällt. Der
kreisförmige
Polarisator kann durch Bilden der Polarisationsschicht mit der Phasenverschiebungsschicht
erhalten werden.
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Ferner
kann in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein oberes Substrat und ein unteres Substrat als Paar
von Substraten bereitgestellt sein, ein Gegenlicht zur transmissiven
Anzeige kann an der Seite des unteren Substrats gegenüber der
Flüssigkristallschicht
bereitgestellt sein, und eine reflektive Schicht, die selektiv in
dem reflektiven Anzeigebereich gebildet ist, kann an der Seite des
unteren Substrats gebildet sein, die der Flüssigkristallschicht zugewandt
ist. In diesem Fall ist es möglich,
das Licht von dem Gegenlicht, das von dem unteren Substrat einfällt, für die transmissive
Anzeige zu verwenden und externes Licht, wie die Beleuchtung und
Sonnenlicht, das von dem oberen Substrat einfällt, in der reflektiven Schicht
zu reflektieren, so dass dieses zur reflektiven Anzeige verwendet
wird.
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Eine
Farbfilterschicht kann an der Seite der Flüssigkristallschicht mindestens
eines des Paares von Substraten bereitgestellt sein, wobei die Farbfilterschicht
mehrere farbige Schichten (zum Beispiel farbige Schichten, die den
drei Primärfarben
von Licht entsprechen) aufweist, und die mehreren farbigen Schichten
einander im Zwischenpunktbereich in der Draufsicht überlappen.
In diesem Fall ist es möglich,
Schwarz durch die farbige Schicht anzuzeigen (die als Farbenüberlappungsschicht bezeichnet wird),
die durch Überlappen
der farbigen Schichten der drei Primärfarben von Licht gebildet
wird, und die Farbenüberlappungsschicht
als schwarze Matrix im Zwischenpunktbereich zu verwenden. Da es
nicht notwendig ist, zusätzlich
die schwarze Matrix zu bilden, ist es somit möglich, die Struktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zu vereinfachen und die Herstellungseffizienz zu verbessern.
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Vorzugsweise
sind die Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht
und zweite konvexe Abschnitte, die von der Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht
zu der Flüssigkristallschicht vorstehen,
an der Seite der Flüssigkristallschicht
in dem Bereich gebildet, wo die mehreren farbigen Schichten einander
in der Draufsicht überlappen.
In diesem Fall können
die zweiten konvexen Abschnitte anstelle der Abstandhalter verwendet
werden, das heißt,
als Mittel zur Steuerung der Dicke der Flüssigkristallschicht (des Abstandes
zwischen den Substraten, das heißt, des Zellspaltes). Der Bereich,
der durch Überlappen
der farbigen Schichten gebildet wird, ragt über die anderen Bereiche in
dem Maß vor, in
dem die farbigen Schichten überlappen.
Wenn jedoch die Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht
in der Farbenüberlappungsschicht
gemeinsam mit dem zweiten konvexen Abschnitt gebildet ist, können die
zweiten konvexen Abschnitte als Mittel zur Steuerung der Dicke der
Flüssigkristallschicht verwendet
werden, da die zweiten konvexen Abschnitte am stärksten im Inneren des Substrats
vorragen.
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Ebenso
werden die zweiten konvexen Abschnitte vorzugsweise in demselben
Schritt wie die konvexen Abschnitte gebildet, die im transmissiven Anzeigebereich
und im reflektiven Anzeigebereich gebildet werden, um die Herstellungseffizienz
zu verbessern. In diesem Fall bestehen die konvexen Abschnitte,
die im transmissiven Anzeigebereich und im reflektiven Anzeigebereich
gebildet sind, aus demselben Material wie der zweite konvexe Abschnitt. Ebenso
kann die Höhe
der zweiten konvexen Abschnitte annähernd gleich jener der konvexen
Abschnitte sein, die im reflektiven Anzeigebereich gebildet sind.
In diesem Fall können
die zweiten konvexen Abschnitte als Mittel zum Steuern der Dicke
der Flüssigkristallschicht
verwendet werden. Da die konvexen Abschnitte, die im transmissiven
Anzeigebereich und im reflektiven Anzeigebereich gebildet sind,
die Höhe
haben, die annähernd
gleich der Höhe
des zweiten konvexen Abschnitts ist, ist es andererseits möglich, einen
Kontakt der konvexen Abschnitte mit einem gegenüberliegenden Substrat zu verhindern und
somit die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle zu steuern.
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Ein
elektronisches Gerät
gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die obengenannte
Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
Ein solches elektronisches Gerät
kann im transmissiven Modus und im reflektiven Modus arbeiten. Daher
ist es möglich,
ein elektronisches Gerät
mit einer Anzeige bereitzustellen, in der Bilder mit einem breiten
Betrachtungswinkel in beiden Ausrichtungsmoden angezeigt werden
können.
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Zusätzlich umfasst
in einem dritten Aspekt der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Bildungsschritt für den konvexen Abschnitt zum
Beschichten eines Substrats mit einem fotoempfindlichen Harz und
Belichten und Entwickeln des fotoempfindlichen Harzes durch eine Maske,
wobei die Dicke des fotoempfindlichen Harzes, mit dem das Substrat
beschichtet ist, im transmissiven Anzeigebereich anders ist als
im reflektiven Anzeigebereich. Gemäß einem solchen Herstellungsverfahren
ist es möglich,
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung richtig
herzustellen. Das heißt,
in der obengenannten Flüssigkristallanzeigevorrichtung
sind die konvexen Abschnitte, die sowohl im transmissiven Anzeigebereich
als auch im reflektiven Anzeigebereich bereitgestellt sind, aus
dem fotoempfindlichen Harz hergestellt und die Dicke des fotoempfindlichen
Harzes ist in jedem vorbestimmten Bereich anders. Daher können konvexe
Abschnitte mit unterschiedlichen Höhen in den entsprechenden Bereichen
gebildet werden. Genauer gesagt, die Dicke des fotoempfindlichen Harzes
ist in dem Bereich größer, wo
der transmissive Anzeigebereich gebildet ist, und die Dicke der
fotoempfindlichen Harzschicht ist in dem Bereich relativ klein,
wo der reflektive Anzeigebereich gebildet ist. Genauer gesagt, das
Herstellungsverfahren kann des Weiteren einen Substratherstellungsschritt
zur Bildung eines reflektiven Films in einem vorbestimmten Muster
auf einem Grundmaterial umfassen, wobei in dem Bereich, in dem der
reflektive Film gebildet ist, die Dicke des fotoempfindlichen Harzes
relativ gering sein kann.
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Gemäß einem
vierten Aspekt umfasst das Verfahren zur Herstellung der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Bildungsschritt für den konvexen Abschnitt zum
Beschichten eines Substrats mit einem fotoempfindlichen Harz und
Belichten und Entwickeln des fotoempfindlichen Harzes durch eine
Maske, wobei das Belichtungsausmaß des fotoempfindlichen Harzes im
transmissiven Anzeigebereich und reflektiven Anzeigebereich unterschiedlich
ist. Gemäß einem
solchen Herstellungsverfahren ist es möglich, die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung richtig herzustellen. Das heißt, in der obengenannten Flüssigkristallanzeigevorrichtung bestehen
die konvexen Abschnitte, die sowohl im transmissiven Anzeigebereich
als auch im reflektiven Anzeigebereich bereitgestellt sind, aus
dem fotoempfindlichen Harz und das Belichtungsausmaß des fotoempfindlichen
Harzes ist in jedem vorbestimmten Bereich anders. Daher ist es möglich, konvexe
Abschnitte mit unterschiedlichen Höhen in den entsprechenden Bereichen
zu bilden. Genauer gesagt, wenn ein negatives fotoempfindliches
Harz verwendet wird, nimmt das Belichtungsausmaß in dem Bereich zu, der den
transmissiven Anzeigebereich bildet, und in dem Bereich ab, der
den reflektiven Anzeigebereich bildet. Genauer gesagt, das Herstellungsverfahren
kann des Weiteren einen Substratherstellungsschritt zur Bildung
des reflektiven Films mit dem vorbestimmten Muster auf einem Grundmaterial
umfassen, wobei das Belichtungsausmaß des Harzes in dem Bereich,
in dem der reflektive Film gebildet ist, anders ist als das Belichtungsausmaß des fotoempfindlichen
Harzes in dem Bereich, in dem der reflektive Film nicht gebildet
ist.
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Das
Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung kann des Weiteren einen Schritt zum Bilden einer Farbfilterschicht,
die mehrere farbige Schichten enthält, die den drei Primärfarben
von Licht entsprechen, auf einem Grundmaterial umfassen. In dem
Schritt zum Bilden einer Farbfilterschicht können die mehreren farbigen
Schichten einander in einem Zwischenpunktbereich in der Draufsicht überlappen.
Andererseits kann das Herstellungsverfahren des Weiteren einen Schritt
zum Bilden einer Isolierschicht umfassen, so dass die farbigen Schichten, die
einander überlappen,
bedeckt sind, und zum Bilden zweiter konvexer Abschnitte, die von
der Isolierschicht vorstehen, über
der Isolierschicht, wobei die konvexen Abschnitte und die zweiten
konvexen Abschnitte in demselben Schritt gebildet werden. Da in diesem
Fall die zweiten konvexen Abschnitte zur Steuerung der Dicke der
Flüssigkristallschicht
in demselben Schritt wie die konvexen Abschnitte (ersten konvexen
Abschnitte) zur Steuerung der Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle gebildet
werden, die im transmissiven Anzeigebereich und im reflektiven Anzeigebereich
gebildet sind, kann die Herstellungseffizienz verbessert werden
und die Höhe
der zweiten konvexen Abschnitte kann leicht und korrekt annähernd gleich
der Höhe
der ersten konvexen Abschnitte gemacht werden. Ebenso dient die
Isolierschicht zur Bildung der Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Es
werden nun Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung nur anhand eines weiteren Beispiels unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, von welchen:
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1 ein äquivalentes
Schaltungsdiagramm einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer ersten
Ausführungsform
ist;
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2 eine
Draufsicht ist, die die Struktur der Elektroden der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
von 1 zeigt;
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3 eine schematische Draufsicht und eine
schematische Schnittansicht ist, die den vergrößerten Hauptteil der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
von 1 zeigt.
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4 eine schematische Draufsicht und eine
schematische Schnittansicht ist, die den vergrößerten Hauptteil einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
zeigt.
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5 eine schematische Draufsicht und eine
schematische Schnittansicht ist, die den vergrößerten Hauptteil einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
zeigt .
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6 eine schematische Draufsicht und eine
schematische Schnittansicht ist, die den vergrößerten Hauptteil einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
zeigt.
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7 eine
perspektivische Ansicht ist, die ein Beispiel eines elektronischen
Geräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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[Erste Ausführungsform]
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Es
werden nun die Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben.
In den Zeichnungen ist die Dicke der einzelnen Schichten und Bereiche
der Deutlichkeit wegen übertrieben.
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit aktiver Matrix, die eine Dünnfilmdiode
(in der Folge als TFD bezeichnet) als Schaltelement verwendet, insbesondere
eine transflektive Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die eine reflektive und transmissive Anzeige ausführen kann.
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1 ist
ein äquivalentes
Schaltungsdiagramm einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform.
Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 enthält eine
Abtastsignaltreiberschaltung 110 und eine Datensignaltreiberschaltung 120.
Signalleitungen, das heißt,
eine Mehrzahl von Abtastleitungen 13 und eine Mehrzahl von
Datenleitungen 9, die die Abtastleitungen 13 kreuzen,
sind in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 bereitgestellt.
Die Abtastleitungen 13 werden von der Abtastsignaltreiberschaltung 110 angesteuert.
Die Datenleitungen 9 werden von der Datensignaltreiberschaltung 120 angesteuert.
In den entsprechenden Pixelbereichen 150 sind TFD-Element 40 seriell
an Flüssigkristallanzeigekomponenten
(Flüssigkristallschichten) 160 zwischen
den Abtastleitungen 13 und den Datenleitungen 9 angeschlossen. Andererseits
sind in 1 die TFD-Elemente 40 an die
Abtastleitungen 13 angeschlossen und die Flüssigkristallanzeigeelemente 160 sind
an die Datenleitungen 9 angeschlossen. Im Gegensatz dazu
können jedoch
die TFD-Element 40 an die Datenleitungen 9 angeschlossen
sein und die Flüssigkristallanzeigekomponenten 160 können an
die Abtastleitungen 13 angeschlossen sein.
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In
der Folge wird nun unter Bezugnahme auf 2 die planare
Struktur der Elektroden, die in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
enthalten sind, beschrieben. Wie in 2 dargestellt
ist, sind in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform
in der Draufsicht, wo die TFD-Element 40 an die Abtastleitungen 13 angeschlossen sind,
quadratische Pixelelektroden 31 in einer Matrix bereitgestellt
und die rechteckigen gemeinsamen Elektroden 9 (in einer
Matrix) sind so bereitgestellt, dass sie den Pixelelektroden 31 in
einer Richtung vertikal zu der Ebene der Zeichnung zugewandt sind. Die
gemeinsamen Elektroden 9 bestehen aus den Datenleitungen
und kreuzen die Abtastleitungen 13 in Streifen. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
stellt jeder Bereich, in dem jede der Pixelelektroden 31 gebildet
ist, einen Punktbereich dar, und Bilder können in jedem der Punktbereiche
angezeigt werden, die in einer Matrix angeordnet sind.
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Hier
sind die TFD-Elemente 40 Schaltelemente zum Anschließen der
Abtastleitungen 13 an die Pixelelektroden 31.
Die TFD-Elemente 40 haben eine MIM-Struktur, in der ein
erster leitender Film, der Ta als Hauptkomponente verwendet, ein
Isolierfilm, der auf der Oberfläche
des ersten leitenden Films gebildet ist und Ta2O3 als Hauptkomponente verwendet, und ein
zweiter leitender Film, der auf der Oberfläche des Isolierfilms gebildet
ist und Cr als Hauptkomponente verwendet, bereitgestellt sind. Die
ersten leitenden Filme der TFD-Elemente 40 sind so an die Abtastleitungen 13 angeschlossen,
dass die zweiten leitenden Filme an die Pixelelektroden 31 angeschlossen
sind.
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Anschließend wird
nun die Pixelstruktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3(a) ist eine schematische Ansicht, die
die Pixelstruktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100,
insbesondere die planare Struktur der Pixelelektrode 31 zeigt. 3(b) ist eine schematische Ansicht entlang
der Linie A-A' von 3(a). Wie in 2 dargestellt
ist, hat die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Punktbereiche, die die Pixelelektroden 31 in den Bereichen
enthalten, die von den Datenleitungen 9 und den Abtastleitungen 13 umgeben sind.
In den Punktbereichen, wie in 3(a) dargestellt
ist, ist eine farbige Schicht einer der drei Primärfarben
einem Punktbereich entsprechend angeordnet. Die drei Punktbereiche
D1, D2 und D3 bilden ein Pixel, das farbige Schichten 22B (blau), 22G (grün) und 22R (rot)
enthält.
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Andererseits,
wie in 3(b) dargestellt ist, ist in
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Flüssigkristall,
dessen Moleküle
im Anfangszustand vertikal ausgerichtet sind, das heißt, eine
Flüssigkristallschicht 50,
die aus einem Flüssigkristallmaterial
besteht, dessen dielektrische Anisotropie negativ ist, zwischen
einem oberen Substrat (einem Elementsubstrat) 25 und einem
unteren Substrat (einem Gegensubstrat) 10, das so angeordnet
ist, dass es dem oberen Substrat zugewandt ist, eingefügt.
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Das
untere Substrat 10 hat eine Struktur, in der ein reflektierender
Film 20, der aus einem Metallfilm mit hohem Reflexionsgrad,
wie Aluminium oder Silber besteht, teilweise auf der Oberfläche eines Substrathauptkörpers 10A gebildet
ist, der aus einem Licht durchlässigen
Material, wie Quarz oder Glas besteht, mit einem dazwischen liegenden
Isolierfilm 24. Hier stellt der Bereich, in dem der reflektierende Film 20 gebildet
ist, einen reflektiven Anzeigebereich R dar. Der Bereich, in dem
der reflektierende Film 20 nicht gebildet ist, das heißt, der
Bereich innerhalb einer Apertur 21 des reflektierenden
Films 20, ist ein transmissiver Anzeigebereich T. Wie zuvor
erwähnt, ist
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit vertikaler Ausrichtung, die die Flüssigkristallschicht 50 mit
vertikaler Ausrichtung enthält,
und ist eine transflektive Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die Bilder in einem reflektiven Modus und in einem transmissiven
Modus anzeigen kann.
-
Der
Isolierfilm 24, der auf dem Substrathauptkörper 10A gebildet
ist, hat einen konkav-konvexen Abschnitt 24a auf seiner
Oberfläche.
Die Oberfläche
des reflektierenden Films 20 hat aufgrund des konkav-konvexen
Abschnitts 24a auch einen konkav-konvexen Abschnitt.
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Da
reflektiertes Licht aufgrund eines solchen konkav-konvexen Abschnitts
reflektiert wird, kann verhindert werden, dass das reflektierte
Licht von der Außenseite
einfällt,
und somit können
Bilder mit einem breiten Betrachtungswinkel angezeigt werden.
-
Ebenso
ist das Farbfilter 22 (die rote farbige Schicht 22R in 3(b)), die sich über den reflektiven Anzeigebereich
R und den transmissiven Anzeigebereich T erstreckt, auf dem reflektierenden
Film 20 im reflektiven Anzeigebereich R und auf dem Substrathauptkörper 10A,
der im transmissiven Anzeigebereich T positioniert ist, bereitgestellt.
Hier ist der Rand der farbigen Schicht 22R von einer schwarzen Matrix
BM umgeben, die aus Chrom oder dergleichen besteht.
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Die
Grenzen der entsprechenden Punktbereiche D1, D2 und D3 sind durch
die schwarze Matrix BM gebildet (siehe 3(a)).
-
Ferner
ist ein Isolierfilm 26 auf dem Farbfilter 22 derart
gebildet, dass er dem reflektiven Anzeigebereich R entspricht. Das
heißt,
der Isolierfilm 26 ist selektiv über dem reflektierenden Film 20 gebildet, wobei
das Farbfilter 22 dazwischen liegt. Die Dicke der Flüssigkristallschicht
50 im reflektiven Anzeigebereich R unterscheidet sich von der Dicke
der Flüssigkristallschicht 50 im
transmissiven Anzeigebereich T aufgrund der Bildung des Isolierfilms 26.
Der Isolierfilm 26 besteht aus einem organischen Film,
wie einem Acrylharz, mit einer Dicke von 0,5 bis 2,5 μm, und hat
eine geneigte Oberfläche,
so dass deren Dicke sich kontinuierlich um die Grenzfläche zwischen dem
reflektiven Anzeigebereich R und dem transmissiven Anzeigebereich
T ändern
kann. Die Dicke der Flüssigkristallschicht 50 in
einem Abschnitt, wo kein Isolierfilm 26 vorhanden ist,
ist etwa 1 bis 5 μm.
Die Dicke der Flüssigkristallschicht 50 im
reflektiven Anzeigebereich R ist etwa halb so groß wie die
Dicke der Flüssigkristallschicht 50 im
transmissiven Anzeigebereich T.
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Wie
zuvor erwähnt,
dient der Isolierfilm 26 als Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht (Flüssigkristallschicht-Dickenregulierungsschicht), die
die Dicke der Flüssigkristallschicht 50 im
reflektiven Anzeigebereich R anders macht als die Dicke der Flüssigkristallschicht
im transmissiven Anzeigebereich T. Da gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der Rand der flachen Oberfläche
auf dem Isolierfilm 26 annähernd mit dem Rand des reflektierenden
Films 20 (des reflektiven Anzeigebereichs) übereinstimmt,
ist ein Teil oder die Gesamtheit des geneigten Bereichs des Isolierfilms 26 im
transmissiven Anzeigebereich T enthalten.
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Eine
gemeinsame Elektrode 9, die aus Indiumzinnoxid besteht
(in der Folge als ITO bezeichnet), ist auf der Oberfläche des
unteren Substrats 10 gebildet, die die Oberfläche des
Isolierfilms 26 enthält.
Ein Ausrichtungsfilm 27, der aus Polyimid besteht, ist
auf der gemeinsamen Elektrode 9 gebildet. Der Ausrichtungsfilm 27 dient
als vertikaler Ausrichtungsfilm zur Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle in einer
vertikalen Richtung im Bezug auf dessen Oberfläche. Ein Ausrichtungsverfahren,
wie eine Reibkontaktbehandlung, wird nicht ausgeführt. Andererseits
ist in 3 die gemeinsame Elektrode 9 streifenförmig, so
dass sie sich in eine vertikale Richtung im Bezug auf die Ebene
der Zeichnung erstreckt, und besteht aus gemeinsamen Elektroden
in den entsprechenden Punktbereichen, die parallel in vertikaler
Richtung im Bezug auf die Ebene der Zeichnung gebildet sind. Ferner
sind gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der reflektierende Film 20 und die gemeinsame Elektrode 9 separat
bereitgestellt und gestapelt. Im reflektiven Anzeigebereich R kann
jedoch ein reflektierender Film, der aus einem Metallfilm besteht,
als Teil der gemeinsamen Elektrode verwendet werden.
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Anschließend werden
in dem oberen Substrat 25 die Pixelelektrode 31 in
einer Matrix, die aus einem transparenten leitenden Film, wie ITO,
besteht, und ein Ausrichtungsfilm 33, der aus Polyimid
besteht und auf dem der vertikale Ausrichtungsprozess wie auf dem
unteren Substrat 10 ausgeführt wird, auf einem Substrathauptkörper 25A gebildet,
der aus einem Licht durchlässigen
Material, wie Glas oder Quarz besteht (auf der Flüssigkristallschicht
des Substrathauptkörpers 25A).
Ebenso werden in der Pixelelektrode 31 Schlitze 32 gebildet,
die durch teilweises Schneiden der gemeinsamen Elektrode erhalten
werden.
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Eine
Phasenverschiebungsplatte 18 und ein Polarisator 19 sind
auf der äußeren Oberfläche (gegenüber der
Oberfläche,
auf der die Flüssigkristallschicht 50 bereitgestellt
ist) des unteren Substrats 10 gebildet. Eine Phasenverschiebungsplatte 16 und
ein Polarisator 17 sind auf der äußeren Oberfläche des oberen
Substrats 25 gebildet. Kreisförmiges polarisiertes Licht
kann auf die Innenfläche
des Substrats (die Flüssigkristallschicht 50)
fallen. Die Phasenverschiebungsplatte 18 und der Polarisator 19 und
die Phasenverschiebungsplatte 16 und der Polarisator 17 bilden
jeweils kreisförmige
Polarisatoren. Der Polarisator 17 (19) lässt nur
linear polarisiertes Licht mit einer Polarisierungsachse in eine
vorbestimmte Richtung durch. Eine λ/4-Phasenverschiebungsplatte
wird als Phasenverschiebungsplatte 16 (18) verwendet.
Ein Gegenlicht 15, das eine Lichtquelle für die transmissive
Anzeige ist, ist außerhalb
des Polarisators 19 bereitgestellt, der auf dem unteren
Substrat 10 gebildet ist.
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In
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
sind zur Steuerung der Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht 50,
das heißt,
als Mittel zur Steuerung der Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle fallen,
die im Anfangszustand vertikal ausgerichtet sind, wenn eine Spannung
zwischen Elektroden angelegt wird, Fortsätze, die aus einem dielektrischen
Material bestehen, auf der Innenfläche (der Flüssigkristallschicht) der Elektroden
gebildet. In 3 sind Fortsätze 28 und 29 auf
der Innenfläche (der
Flüssigkristallschicht)
der gemeinsamen Elektrode 9, die in dem unteren Substrat 10 gebildet
ist, sowohl im transmissiven Anzeigebereich T als auch im reflektiven
Anzeigebereich R gebildet.
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Die
entsprechenden Fortsätze 28 und 29 sind
kegelförmig
oder polypyramidenförmig,
so dass sie von der Innenfläche des
Substrats (der Hauptfläche
der Elektrode) zu der Innenseite der Flüssigkristallschicht 50 ragen.
Die Höhe
L2 der Fortsätze 28, die
im transmissiven Anzeigebereich T gebildet sind, ist (zum Beispiel
1,5 bis 2 mal) größer als
die Höhe H1
der Fortsätze 29,
die im reflektiven Anzeigebereich R gebildet sind. Genauer ist L2
= 1,5 μm
und L1 = 1,0 μm.
Die Höhe
der Fortsätze 28 ist
etwa 1,5 mal größer als
die Höhe
der Fortsätze 29.
Ebenso enthalten die Fortsätze 28 und 29 eine
Oberfläche
(mit einer sanft gekrümmten
Form), die in einem vorbestimmten Winkel im Bezug auf die Innenfläche des Substrats
(die Hauptoberfläche
der Elektrode) geneigt ist.
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Andererseits
werden in der Pixelelektrode 31, die auf der Innenfläche des
oberen Substrats 25 gebildet ist, die Schlitze 32 gebildet,
die durch teilweises Schneiden der gemeinsamen Elektrode 9 erhalten
werden. Ein verzerrtes elektrisches Feld wird zwischen den entsprechenden
Elektroden 9 und 31 durch Bereitstellen der Schlitze 32 erzeugt.
Die Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle, die
im Anfangszustand vertikal ausgerichtet sind, fallen, wenn eine
Spannung angelegt wird, werden durch das verzerrte elektrische Feld
gesteuert. Ebenso umgeben die Schlitze 32, die in der Pixelelektrode 31 gebildet sind,
wie in 3(a) dargestellt ist, die Fortsätze 28 und 29,
die in der gemeinsamen Elektrode 9 gebildet sind. Dadurch
ist es möglich,
die Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle (LC)
entlang der Peripherie der Fortsätze 28 und 29 fallen,
radikal zu steuern.
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Gemäß der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 mit
der obengenannten Struktur können
die folgenden Effekte erzielt werden. Mit anderen Worten, wenn eine
Spannung an die Flüssigkristallmoleküle mit negativer
dielektrischer Anisotropie angelegt wird, die auf einem vertikalen
Ausrichtungsfilm ausgerichtet sind, an dem keine Reibkontaktbehandlung ausgeführt wird,
fallen allgemein die Flüssigkristallmoleküle in wahllose
Richtungen, da die Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle fallen,
nicht gesteuert werden, wodurch eine schlechtere Ausrichtung erhalten
wird. Da gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
jedoch die Fortsätze 28 und 29 auf
der Innenfläche
der gemeinsamen Elektrode 9 gebildet sind und die Schlitze 32 in
der Pixelelektrode 31 so gebildet sind, dass sie die Fortsätze 28 und 29 in
der Draufsicht umgeben, wird die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle durch
die geneigten Oberflächen der
Fortsätze 28 und 29 und/oder
durch das verzerrte elektrische Feld gesteuert, das durch die Schlitze 32 verursacht
wird. Daher werden die Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle, die
im Anfangszustand vertikal ausgerichtet sind, fallen, durch Anlegen
einer Spannung gesteuert. Daher ist es möglich, die Erzeugung von Disklinationen
zu verhindern, die durch die schlechte Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle verursacht
werden, und somit eine qualitativ hochwertige Anzeige zu erhalten,
in der selten Nachbilder erzeugt werden, die durch die Erzeugung
der Disklinationen oder Flecken verursacht werden, die in der schrägen Richtung
zu beobachten sind.
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Da
es zusätzlich
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
möglich
ist, die Dicke der Flüssigkristallschicht 50 im
reflektiven Anzeigebereich R auf die halbe Dicke der Flüssigkristallschicht 50 im
transmissiven Anzeigebereich T zu verringern, indem der Isolierfilm 26 im
reflektiven Anzeigebereich R gebildet wird, kann die Doppelbeugungsphasenverschiebung,
die zur reflektiven Anzeige beiträgt, annähernd gleich der Doppelbeugungsphasenverschiebung
gemacht werden, die zur transmissiven Anzeige beiträgt, wodurch
der Kontrast verbessert wird.
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In
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100, in
der die Dicke der Flüssigkristallschicht
im transmissiven Anzeigebereich T größer als die Dicke der Flüssigkristallschicht
im reflektiven Anzeigebereich R ist, kann die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle sowohl
im transmissiven Anzeigebereich T als auch im reflektiven Anzeigebereich
R gesteuert werden, indem die Höhe
L2 der Fortsätze 28,
die im transmissiven Anzeigebereich T gebildet sind, größer als
die Höhe
der Fortsätze 28 gestaltet
wird, die im reflektiven Anzeigebereich R gebildet sind. Daher kann
die Erzeugung einer mangelhaften Anzeige, wie der Nachbilder und
Flecken, sowohl im transmissiven Modus als auch im reflektiven Modus
verhindert werden, und somit können
Bilder mit einem breiteren Betrachtungswinkel angezeigt werden.
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Das
heißt,
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
in der die Dicke der Flüssigkristallschicht
im transmissiven Anzeigebereich größer als die Dicke der Flüssigkristallschicht
im reflektiven Anzeigebereich ist, ist es nicht möglich, die
Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle in einem
Bereich nur durch Bereitstellung von Fortsätzen sowohl im transmissiven
Anzeigebereich als auch im reflektiven Anzeigebereich zu steuern.
Das heißt,
da die Dicke der Flüssigkristallschicht
im transmissiven Anzeigebereich anders ist als die Dicke der Flüssigkristallschicht
im reflektiven Anzeigebereich, kann die Ausrichtungsleistung der
Flüssigkristallmoleküle im transmissiven Anzeigebereich,
wo die Dicke der Flüssigkristallschicht
größer ist,
schlechter sein als im reflektiven Anzeigebereich, einfach aufgrund
der Bildung der konvexen Abschnitte mit derselben Höhe in den
jeweiligen Bereichen. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist es jedoch möglich,
die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle in den
entsprechenden Bereichen zu steuern, indem die Höhe L2 mit etwa 1,5 μm und die
Höhe L1
mit etwa 1,0 μm
gestlatet wird Anschließend
wird nun ein Herstellungsverfahren der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 3(b) beschrieben.
Das Herstellungsverfahren der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 enthält ein Herstellungsverfahren
eines unteren Substrats 10, ein Herstellungsverfahren eines
oberen Substrats 25 und ein Verfahren zur Befestigung des
unteren Substrats 10 an dem oberen Substrat 25,
mit einem dazwischen liegenden Flüssigkristallmaterial. Die jeweiligen
Verfahren werden nun ausführlich
beschrieben.
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[Herstellungsverfahren
des unteren Substrats 10]
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Zunächst wird
ein Isolierfilm 24, der aus einem Acrylharz besteht, auf
einem Grundmaterial, das dem Substrathauptkörper 10A entspricht,
in einem vorbestimmten Muster gebildet (in einem Bereich, der dem
reflektiven Anzeigebereich R entspricht). Ein konkav-konvexer Abschnitt 24a wird
auf dessen Oberfläche
durch ein Fotolithographieverfahren unter Verwendung einer Fotomaske,
eine Behandlung mit Fluorwasserstoffsäure oder ein Prägeverfahren
gebildet. Anschließend
wird ein reflektiver Film 20, der vorwiegend aus einem
Metallmaterial, wie Al besteht, auf dem Isolierfilm 24 gebildet.
Ein konkav-konvexer
Abschnitt wird auf der Oberfläche des
reflektiven Films 20 in Form des konkav-konvexen Abschnitts 24a des
Isolierfilms 24 gebildet. Anschließend wird ein Farbfilter 22,
das farbige Schichten der Farben R, G und B enthält, auf fast der gesamten Oberfläche des
Substrathauptkörpers 10A gebildet,
die den Isolierfilm 24 und den reflektiven Film 20 aufweist.
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Nach
der Bildung des Farbfilters 22 wird ein Isolierfilm 26,
der eine Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht
ist, die vorwiegend aus Acrylharz besteht, selektiv so gebildet,
dass er das Farbfilter 22 in dem Bereich bedeckt, wo der
reflektive Film 20 gebildet ist. Dann wird eine transparente
Elektrode 9 in Streifen, die vorwiegend aus ITO besteht,
auf dem Substrathauptkörper 10A mit
dem Isolierfilm 24, dem reflektiven Film 20, dem
Farbfilter 22 und dem Isolierfilm 26 durch ein
Sputterverfahren oder ein Abscheideverfahren gebildet. Ebenso kann
ein Muster in Streifen durch Maskenabscheiden oder Ätzen gebildet
werden.
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Anschließend werden
die Fortsätze 29 und die
Fortsätze 28,
die aus einem dielektrischen Material bestehen, auf der transparenten
Elektrode 9 gebildet, die auf dem Substrathauptkörper 10A gebildet ist,
sowohl in dem Bereich, ob der reflektive Film 20 gebildet
ist, als auch in dem Bereich, wo der reflektive Film 20 nicht
gebildet ist. Hier unterscheidet sich die Höhe der Fortsätze 28,
die von der Oberfläche
der transparenten Elektrode abstehen, von der Höhe der Fortsätze 29,
die von der Oberfläche
der transparenten Elektrode 9 abstehen. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist zum Beispiel die Höhe
L2 der Fortsätze 28 1,5
mal größer als
die Höhe
L1 der Fortsätze 29.
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Genauer
gesagt, nach der Bildung eines fotoempfindlichen Harzes, das durch
UF-Bestrahlung gehärtet
wird, auf der transparenten Elektrode 9, die auf dem Substrathauptkörper 10A gebildet
ist, in derartiger Weise, dass sie in dem Bereich dicker ist, wo der
reflektive Film 20 gebildet ist, als in dem Bereich, wo
der reflektive Film 20 nicht gebildet ist, wird das fotoempfindliche
Harz durch eine Maske belichtet und entwickelt, und das erhaltene
Produkt zu Kegeln verarbeitet. Daher können die Fortsätze 29 gebildet werden,
die in dem Bereich, wo der reflektive Film 20 gebildet
ist, niedriger sind, und die Fortsätze 28 gebildet werden,
die in dem Bereich höher
sind, wo der reflektive Film 20 nicht gebildet ist. Ebenso
ist es gemäß einem
Verfahren zur Bereitstellung der geneigten Oberfläche, die
in 3(b) dargestellt sind, in den Fortsätzen 28 und 29,
das heißt,
einem Verfahren zur Bearbeitung der erhaltenen Produkte zu Kegeln,
zum Beispiel möglich,
die konvexen Abschnitte, die nach der Belichtung und Entwicklung
erhalten werden, durch Schmelzen zu bearbeiten.
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Es
ist möglich,
die Höhe
der Fortsätze 28 und 29 unterschiedlich
zu gestalten, indem die transparente Elektrode 9, die auf
dem Substrathauptkörper 10a gebildet
ist, mit einem fotoempfindlichen Harz, das durch UV-Bestrahlung gehärtet wird,
in einer gleichförmigen
Dicke überzogen
wird, und das Belichtungsausmaß gesteuert
wird, wenn das fotoempfindliche Harz durch die Maske belichtet wird. Das
heißt,
wenn das fotoempfindlich Harz, das durch UV-Bestrahlung gehärtet wird,
verwendet wird, ist es möglich,
die Höhe
der Fortsätze 29,
die in dem Bereich gebildet sind, wo der reflektive Film 20 gebildet ist,
kleiner zu gestalten, indem das Belichtungsausmaß in dem Bereich, wo der reflektive
Film 20 gebildet ist, verringert wird, und das Belichtungsausmaß in dem
Bereich, wo der reflektive Film 20 nicht gebildet ist,
erhöht
wird.
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Ein
Ausrichtungsfilm 27 mit vertikaler Ausrichtung, der aus
Polyimid besteht, wird auf fast der gesamten Oberfläche der
transparenten Elektrode 9 gebildet, die die Fortsätze 28 und 29 enthält, die durch
das obengenannte Verfahren gebildet wurden. Ebenso wird kein Ausrichtungsverfahren,
wie eine Reibkontaktbehandlung an dem Ausrichtungsfilm 27 ausgeführt.
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Andererseits
werden ein Phasenverschiebungsfilm 18 und ein Polarisierungsfilm 19,
die aus einer ¼-Wellenlängenplatte
bestehen, auf der Oberfläche
gegenüber
der Oberfläche
gebildet, auf der die transparente Elektrode 9 des Substrathauptkörpers 10A gebildet
ist, so dass das untere Substrat 10 erhalten wird.
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(Herstellungsverfahren
des oberen Substrats 25)
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Zunächst wird
eine transparente Elektrode (Pixelelektrode) 31 in einer
Matrix, die vorwiegend aus ITO besteht, auf einem Grundmaterial,
das dem Substrathauptkörper 25A entspricht,
durch ein Sputterverfahren oder ein Abscheideverfahren gebildet.
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Ebenso
kann ein Muster in einer Matrix durch Maskenabscheidung oder Ätzen gebildet
werden. Die Schlitze 32 werden gleichzeitig mit der Bildung des
Musters in einer Matrix gebildet. Anschließend wird ein Ausrichtungsfilm 33 mit
vertikaler Ausrichtung, der aus Polyimid besteht, auf fast der gesamten Oberfläche der
transparenten Elektrode 31 gebildet, die auf dem Substrathauptkörper 25A gebildet
ist. Ebenso wird kein Ausrichtungsverfahren, wie eine Reibkontaktbehandlung,
an dem Ausrichtungsfilm 33 ausgeführt.
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Andererseits
sind eine Phasenverschiebungsplatte 16 und eine Polarisierungsplatte 17,
die aus der ¼-Wellenlängenplatte
bestehen, auf der Oberfläche
gebildet, die der Oberfläche
gegenüberliegt,
auf der die transparente Elektrode 31 des Substrathauptkörpers 25A gebildet
ist, um dadurch das obere Substrat 25 zu erhalten.
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(Verfahren zur Befestigung
der Substrate)
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Das
obere Substrat 25 und das untere Substrat 10,
die durch das vorangehende Verfahren erhalten werden, werden unter
Vakuum durch ein Dichtungsmaterial aneinander befestigt, das aus
einem durch UV-Strahlung härtbaren
Harz besteht, in dem ein Flüssigkristallimplantationsloch
gebildet ist. Ein Flüssigkristallmaterial
wird in die befestigten Substrate durch das Flüssigkristallimplantationsloch
durch ein Vakuumimplantationsverfahren implantiert. Nach dem Implantieren
des Flüssigkristallmaterials
wird das Flüssigkristallimplantationsloch
mit dem Dichtungsmaterial verschlossen, um somit die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zu erhalten. Ebenso wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Flüssigkristallmaterial,
dessen dielektrische Anisotropie negativ ist, als Flüssigkristallmaterial
verwendet.
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[Zweite Ausführungsform]
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 4 ist eine schematische Ansicht, die die
planare Struktur (a) und die Schnittstruktur (b) der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform
entsprechend 3 gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt. Die Struktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform
ist annähernd
mit der Struktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 identisch,
die in 3 dargestellt ist, außer dass
die Strukturen der Farbfilter anders sind. Daher wird auf eine Beschreibung
derselben Elemente, die mit den Bezugszeichen von 3 bezeichnet
sind, verzichtet.
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In
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 gemäß der zweiten
Ausführungsform
ist in einer transflektiven Flüssigkristallanzeigevorrichtung
mit aktiver Matrix, die eine TFD als Schaltelement verwendet, ein
Flüssigkristall,
dessen Moleküle
im Anfangszustand vertikal ausgerichtet sind, das heißt, eine
Flüssigkristallschicht 50,
die aus einem Flüssigkristallmaterial
besteht, dessen dielektrische Anisotropie negativ ist, zwischen
einem oberen Substrat (einem Elementsubstrat) 25 und einem
unteren Substrat (einem Gegensubstrat) 10, das so angeordnet ist,
dass es dem oberen Substrat zugewandt ist, eingefügt.
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In
dem unteren Substrat 10 wird der reflektive Film 20,
der aus einem Metallfilm mit einem hohen Reflexionsverhältnis, wie
Aluminium und Silber, besteht, selektiv auf der Oberfläche des
Substrathauptkörpers 10A,
der aus einem Licht durchlässigen
Material, wie Quarz oder Glas besteht, in einem vorbestimmten Muster
gebildet, genauer gesagt, in dem reflektiven Anzeigebereich R. Ebenso
ist es wie in der ersten Ausführungsform
möglich,
einen konkav-konvexen Abschnitt durch den Isolierfilm 24 zu
bilden.
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Das
Farbfilter 22 (22R, 22G und 22B),
das sich über
den reflektiven Anzeigebereich R und den transmissiven Anzeigebereich
T erstreckt, ist auf dem reflektierenden Film 20 bereitgestellt,
der selektiv im reflektiven Anzeigebereich R und auf dem Substrathauptkörper 10A,
der im transmissiven Anzeigebereich T positioniert ist, gebildet
ist. Das Farbfilter 22 enthält die farbigen Schichten 22R, 22G und 22B der
Farben R, G und B. Die entsprechenden farbigen Schichten 22R, 22G und 22B bilden
die entsprechenden Punktbereiche D1, D2 und D3 (siehe 4(a)).
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
die schwarze Matrix BM, die in den Grenzflächen der entsprechenden Punktbereiche
D1, D2 und D3 gebildet ist, nicht aus Metallchrom gebildet, das
allgemein nach dem Stand der Technik verwendet wird, sondern ist
aus einer Substanz gebildet, die durch Stapeln der jeweiligen farbigen
Schichten 22R, 22G und 22B erhalten wird.
Genauer gesagt, überlappen in
dem Zwischenpunktbereich neben dem reflektiven Anzeigebereich R
die farbigen Schichten 22R, 22G und 22B in
der Draufsicht und Schwarz wird durch die gestapelte Substanz angezeigt.
Infolge des Stapelns der entsprechenden farbigen Schichten im Zwischenpunktbereich
wird die Dicke des Farbfilters 22 durch die Menge der jeweiligen
gestapelten farbigen Schichten bestimmt.
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Ferner
wird der Isolierfilm 26, der die Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht
ist, auf dem Farbfilter 22 in der Position gebildet, die
dem reflektiven Anzeigebereich R entspricht. Die gemeinsame Elektrode 9,
die aus dem ITO besteht, wird auf der Oberfläche des unteren Substrats 10 gebildet,
die die Oberfläche
des Isolierfilms 26 enthält. Die Fortsätze 28, 29a und 29b werden
auf der gemeinsamen Elektrode 9 gebildet. Ebenso werden
die Fortsätze 28 in dem
transmissiven Anzeigebereich T bereitgestellt. Die Fortsätze 29b werden
im reflektiven Anzeigebereich R bereitgestellt. Andererseits werden
die Fortsätze 29a im
Zwischenpunktbereich bereitgestellt.
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Wie
zuvor erwähnt,
ragt in dem Bereich, wo die jeweiligen farbigen Schichten 22R, 22G und 22B des
Farbfilters 22 einander überlappen, der Isolierfilm 26 um
das Ausmaß,
in dem die farbigen Schichten gestapelt sind, vor. Ferner werden
die Fortsätze 29a,
die zu der Flüssigkristallschicht 50 ragen,
in dem Abschnitt gebildet, wo der Isolierfilm 26 vorragt.
Die Fortsätze 29a bestehen
aus demselben Material wie die Fortsätze 28, die im transmissiven
Anzeigebereich T gebildet sind, und die Fortsätze 29b, die im reflektiven
Anzeigebereich R gebildet sind, und ihre Höhe ist annähernd gleich der Höhe der Fortsätze 29b.
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Anschließend werden
im oberen Substrat 25 die Pixelelektrode 31 in
einer Matrix, die aus einem transparenten leitenden Film, wie ITO,
besteht, und ein Ausrichtungsfilm 33, der aus Polyimid
besteht und auf dem der vertikale Ausrichtungsprozess ausgeführt wird,
wie auf dem unteren Substrat 10, auf einem Substrathauptkörper 25A gebildet,
das aus einem Licht durchlässigen
Material, wie Glas oder Quarz gebildet ist (auf der Flüssigkristallschicht
des Substrathauptkörpers 25A).
Ebenso werden die Schlitze 32, wie in der ersten Ausführungsform,
durch teilweises Schneiden der Pixelelektrode 31 in der
Pixelelektrode 31 gebildet.
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In
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
werden zur Steuerung der Asurichtung der Flüssigkristallmoleküle der Flüssigkristallschicht 50,
das heißt,
als Mittel zur Steuerung der Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle, die
im Anfangszustand vertikal ausgerichtet sind, fallen, wenn eine
Spannung zwischen den Elektroden angelegt wird, Fortsätze, die
aus einem dielektrischen Material bestehen, auf der Innenfläche (der
Flüssigkristallschicht)
der Elektroden gebildet. In dem Beispiel von 4 werden
die Fortsätze 28 und 29b an
der Innenfläche
(an der Seite der Flüssigkristallschicht)
der gemeinsamen Elektrode 9, die in dem unteren Substrat 10 gebildet
ist, sowohl im transmissiven Anzeigebereich T als auch im reflektiven
Anzeigebereich R gebildet.
-
Die
entsprechenden Fortsätze 28 und 29b sind
kegelförmig
oder polypyramidenförmig,
so dass sie von der Innenfläche
des Substrats (der Hauptfläche
der Elektrode) zu der Innenseite der Flüssigkristallschicht 50 vorragen.
Die Höhe
L2 der Fortsätze 28,
die im transmissiven Anzeigebereich T gebildet sind, ist (zum Beispiel
etwa 1,5 bis 2 mal) größer als die
Höhe H1
der Fortsätze 29,
die im reflektiven Anzeigebereich R gebildet sind. Genauer ist L2
= 2,0 μm und
L1 = 1,0 μm.
In diesem Fall ist die Höhe
der Fortsätze 28 etwa
zweimal größer als
die Höhe
der Fortsätze 29.
Ebenso enthalten die Fortsätze 28 und 29 mindestens
eine Oberfläche
(mit einer sanft gekrümmten
Form), die in einem vorbestimmten Winkel im Bezug auf die Innenfläche des
Substrats (die Hauptoberfläche
der Elektrode) geneigt ist, um die Richtung zu steuern, in die die
Flüssigkristallmoleküle (LC)
entlang der geneigten Oberfläche
fallen.
-
Andererseits
werden in der Pixelelektrode 31, die auf der Innenfläche des
oberen Substrats 25 gebildet ist, die Schlitze 32 gebildet,
die durch teilweises Schneiden der Pixelelektroden erhalten werden. Ein
verzerrtes elektrisches Feld wird zwischen den entsprechenden Elektroden 9 und 31 durch
Bereitstellen der Schlitze 32 erzeugt. Die Richtungen,
in die die Flüssigkristallmoleküle, die
im Anfangszustand vertikal ausgerichtet sind, fallen, wenn eine
Spannung angelegt wird, werden durch das verzerrte elektrische Feld
gesteuert. Ebenso umgeben die Schlitze 32, wie in 4(a) dargestellt ist, die in der Pixelelektrode 31 gebildet
sind, die Fortsätze 28 und 29,
die in der gemeinsamen Elektrode 9 gebildet sind. Dadurch ist
es möglich,
die Richtungen, in die die Flüssigkristallmoleküle (LC)
entlang der Peripherie der Fortsätze 28 und 29 fallen,
radikal zu steuern.
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Ferner
werden in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
an der Seite der Flüssigkristallschicht 50 des
Bereichs, der durch Überlappen
der farbigen Schichten 22R, 22G und 22B gebildet
wird, die Fortsätze 29a gebildet,
die von der Isolierschicht 26, die die Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht ist,
zu der Flüssigkristallschicht 50 vorragen.
Daher werden die Fortsätze 29a als
Mittel (anstelle der Abstandhalter) zur Steuerung der Dicke der
Flüssigkristallschicht 50 verwendet.
Das heißt,
der Bereich, der durch Überlappen
der farbigen Schichten 22R, 22G und 22B gebildet
wird, ragt über
die anderen Bereiche um das Ausmaß der Überlappung der farbigen Schichten.
Wenn jedoch die Isolierschicht 26 so gebildet wird, dass
sie die überlappten
farbigen Schichten bedeckt und des Weiteren die Fortsätze 29a gebildet
werden, ragen die Fortsätze 29a im
Inneren des Substrats am stärksten
vor. Dadurch können
die Fortsätze 29a als
Mittel zur Steuerung der Dicke der Flüssigkristallschicht verwendet
werden. Daher kann die Dicke der Flüssigkristallschicht in dem
Substrat gleichförmig
gehalten werden, ohne zusätzlich
die Abstandhalter bereitzustellen.
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Ebenso
werden die Fortsätze 29a in
demselben Verfahren wie die Fortsätze 28 und 29a gebildet, die
im transmissiven Anzeigebereich T und im reflektiven Anzeigebereich
R gebildet sind, um die Herstellungseffizienz zu verbessern, und
haben eine Höhe, die
annähernd
gleich der Höhe
der Fortsätze 29b ist. Daher
ist es möglich,
die Fortsätze 29a als
Mittel zur Steuerung der Dicke der Flüssigkristallschicht zu verwenden,
und zu verhindern, dass die Fortsätze 28 und 29b,
die im transmissiven Anzeigebereich T und im reflektiven Anzeigebereich
R gebildet sind, das gegenüberliegende
Substrat 25 kontaktieren. Daher kann die Ausrichtung in
den Flüssigkristallmolekülen gesteuert
werden.
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Gemäß der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 mit
der obengenannten Struktur ist es möglich, mehrere Effekte zu erhalten,
die die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 gemäß der erste
Ausführungsform
aufweist, und die schwarze Matrix (BM) zu bilden, ohne separat Chrom
zu verwenden. Daher ist es möglich,
die Herstellungseffizienz zu verbessern, die Herstellungskosten
zu senken, und eine Belastung der Umwelt aufgrund des Verzichts
auf Chrom zu verhindern. Da es möglich
ist, die Dicke der Flüssigkristallschicht
ohne zusätzliche
Verwendung von Abstandhaltern zu steuern, können die Herstellungseffizienz
verbessert und die Herstellungskosten gesenkt werden. Ferner ist
es möglich,
die Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle durch
die Fortsätze 28 und 29b korrekt
zu steuern und somit die visuellen Eigenschaften der Anzeige zu
verbessern.
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Anschließend wird
ein Herstellungsverfahren der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 gemäß der zweiten
Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 4(b) beschrieben.
Das Herstellungsverfahren der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 enthält ein Herstellungsverfahren
des unteren Substrats 10, ein Herstellungsverfahren des
oberen Substrats 25 und ein Verfahren zur Befestigung des
unteren Substrats 10 an dem oberen Substrat 25,
wobei das Flüssigkristallmaterial
zwischen dem unteren Substrat 1 und dem oberen Substrat 25 eingefügt ist.
Die jeweiligen Verfahren werden nun ausführlich beschrieben.
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[Herstellungsverfahren
des unteren Substrats 10]
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Zunächst wird
der reflektive Film 20, der vorwiegend aus einem Metallmaterial,
wie Al, besteht, auf dem Grundmaterial 10, das dem Substrathauptkörper 10A entspricht,
in einem vorbestimmten Muster gebildet (in dem Bereich, der dem
reflektiven Anzeigebereich R entspricht). Anschließend wird
das Farbfilter, das die entsprechenden farbigen Schichten der Farben
R, G und B enthält,
auf annähernd
der gesamten Oberfläche
des Substrathauptkörpers 10A mit
dem reflektiven Film 20 gebildet. Ebenso überlappen
in dem Verfahren zur Bildung des Farbfilters 22 die entsprechenden
farbigen Schichten 22R, 22G und 22B einander
im Zwischenpunktbereich in der Draufsicht. Ein solches Muster kann
unter Verwendung des Fotolithografieverfahrens gebildet werden. Hier
werden in dem Farbfilter 22 in dem Bereich, wo die entsprechenden
farbigen Schichten 22R, 22G und 22B einander überlappen,
die konvexen Abschnitte gebildet, die durch Stapeln der farbigen Schichten
erhalten werden.
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Nach
der Bildung des Farbfilters 22 wird der Isolierfilm 26,
der die Flüssigkristallschicht-Dickeneinstellungsschicht
ist, die vorwiegend aus Acrylharz besteht, selektiv gebildet, so
dass er das Farbfilter 22 in dem Bereich bedeckt, wo der
reflektive Film 20 gebildet ist. In diesem Fall werden
dieselben konvexen Abschnitte in dem Isolierfilm 26 im
Zwischenpunktbereich gemäß den obengenannten
konvexen Abschnitten des Farbfilters 22 gebildet.
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Dann
wird auf dem Substrathauptkörper 10A mit
dem reflektiven Film 20, dem Farbfilter 22 und dem
Isolierfilm 26 die transparente Elektrode 9 in Streifen,
die vorwiegend aus dem ITO bestehen, durch Maskenabscheidung oder Ätzen gebildet.
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Anschließend werden
auf der transparenten Elektrode 9, die auf dem Substrathauptkörper 10A gebildet
ist, die Fortsätze 29b,
die Fortsätze 28 und die
Fortsätze 29a,
die aus dem dielektrischen Material gebildet sind, in dem Bereich,
wo der reflektive Film 20 gebildet ist, in dem Bereich,
wo der reflektive Film 20 nicht gebildet ist beziehungsweise
im Zwischenpunktbereich gebildet. Ebenso werden die Fortsätze 29a insbesondere
in den konvexen Abschnitten des Isolierfilms 26 gebildet.
Hier unterscheiden sich die Höhen
der Fortsätze 28 und 29b, die
von der Oberfläche
der transparenten Elektrode 9 vorragen, voneinander. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
ist zum Beispiel die Höhe
L2 der Fortsätze 28 zweimal
größer als
die Höhe
L1 der Fortsätze 29.
Das Verfahren, um die Höhen
unterschiedlich zu machen, ist dasselbe wie jenes der ersten Ausführungsform.
Andererseits werden die Fortsätze 29a,
die im Zwischenpunktbereich gebildet sind, in demselben Höhensteuerungsprozess
gebildet wie die Fortsätze 29b,
um die Fortsätze 29a mit einer
Höhe zu
erhalten, die annähernd
gleich der Höhe
der Fortsätze 29b ist,
die im reflektiven Anzeigebereich R gebildet sind.
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Auf
nahezu der gesamten Oberfläche
der transparenten Elektrode 9 mit den Fortsätzen 28, 29a und 29b,
die durch das vorangehende Verfahren gebildet wurden, wird der Ausrichtungsfilm 27 mit
vertikaler Ausrichtung, der aus Polyimid besteht, gebildet. Ebenso
wird kein Ausrichtungsverfahren, wie eine Reibkontaktbehandlung
an dem Ausrichtungsfilm 27 ausgeführt.
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Andererseits
wird auf der Oberfläche
gegenüber
der Oberfläche,
an der die transparente Elektrode 9 des Substrathauptkörpers 10A gebildet
ist, die Phasenverschiebungsplatte 18 und die Polarisierungsplatte 19,
die aus der ¼ Wellenlängenplatte
bestehen, gebildet, um somit das untere Substrat 10 zu erhalten.
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(Herstellungsverfahren
des oberen Substrats 25)
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Zunächst wird
die tranparente Elektrode 31 in einer Matrix, die vorwiegend
aus dem ITO besteht, auf einem Grundmaterial, das dem Substrathauptkörper 25A entspricht,
durch das Sputterverfahren oder Abscheideverfahren gebildet. Ebenso
kann das Muster in einer Matrix durch Maskenabscheidung oder Ätzen gebildet
werden. Die Schlitze 32 werden gleichzeitig mit der Bildung
des Musters in einer Matrix gebildet. Anschließend wird der Ausrichtungsfilm 33 mit
vertikaler Ausrichtung, der aus Polyimid besteht, auf annähernd der
gesamten Oberfläche
der transparenten Elektrode 31 gebildet, die auf dem Substrathauptkörper 25A gebildet
ist. Ebenso wird kein Ausrichtungsverfahren, wie eine Reibkontaktbehandlung
an dem Ausrichtungsfilm 33 ausgeführt.
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Andererseits
wird auf der Oberfläche
gegenüber
der Oberfläche,
auf der die transparente Elektrode 31 des Substrathauptkörpers 10A gebildet
ist, die Phasenverschiebungsplatte 16 und die Polarisierungsplatte 17,
die aus der ¼ Wellenlängenplatte
bestehen, gebildet, um somit das obere Substrat 25 zu erhalten.
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(Verfahren zur Befestigung
der Substrate)
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Das
obere Substrat 25 und das untere Substrat 10,
die durch das obengenannte Verfahren erhalten wurden, werden aneinander
unter Vakuum durch das Dichtungsmaterial befestigt, das aus durch UV-Strahlung
härtbarem
Harz besteht, in dem das Flüssigkristallimplantationsloch
gebildet ist. Das Flüssigkristallmaterial
wird in die befestigten Substrate von dem Flüssigkristallimplantationsloch
durch das Vakuumimplantationsverfahren implantiert. Nach dem Implantieren
des Flüssigkristallmaterials
wird das Flüssigkristallimplantationsloch
durch das Dichtungsmaterial verschlossen, um somit die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zu erhalten. Ebenso wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ein Flüssigkristallmaterial,
dessen dielektrische Anisotropie negativ ist, als Flüssigkristallmaterial
verwendet.
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[Dritte Ausführungsform]
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
dritten Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 5 ist eine schematische Ansicht, die die
planare Struktur (a) und die Schnittstruktur (b) der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 300 gemäß der dritten Ausführungsform
entsprechend 4 gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt. Die Struktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 300 gemäß der dritten
Ausführungsform
ist mit der Struktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200,
die in 4 dargestellt ist, annähernd identisch,
mit der Ausnahme, dass das Farbfilter 22 im Vergleich zu
der zweiten Ausführungsform
in dem oberen Substrat 25 gebildet ist. Daher wird auf
die Beschreibung derselben Elemente, die mit den Bezugszeichen von 4 bezeichnet sind, verzichtet.
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Gemäß der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 300 gemäß der dritten
Ausführungsform
wird in einem Beispiel einer transflektiven Flüssigkristallanzeigevorrichtung
in einer aktiven Matrix unter Verwendung eines Dünnfilmtransistors (TFT) als
Schaltelement Flüssigkristall,
dessen Moleküle
im Anfangszustand vertikal ausgerichtet sind, das heißt, eine
Flüssigkristallschicht 50,
die aus einem Flüssigkristallmaterial
besteht, dessen dielektrische Anisotropie negativ ist, zwischen
einem unteren Substrat (einem Elementsubstrat) 10 und einem
oberen Substrat (einem Gegensubstrat) 25, das so angeordnet
ist, dass es dem oberen Substrat zugewandt ist, eingefügt.
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In
dem unteren Substrat 10 wird der transflektive Film 20,
der aus dem Metallfilm mit dem hohen Reflexionsverhältnis, wie
Aluminium und Silber besteht, selektiv auf der Oberfläche des
Substrathauptkörpers 10A in
einem vorbestimmten Muster gebildet, genauer gesagt, in dem reflektiven
Anzeigebereich R. Ferner wird eine transparente Elektrode 9a in
einem vorbestimmten Muster in dem Bereich, wo der reflektive Film 20 nicht
gebildet ist, das heißt, im
transmissiven Anzeigebereich T, gebildet. Der reflektive Film 20 und
die transparente Elektrode 9a bilden ein Paar, um somit
eine Pixelelektrode in einer Matrix zu bilden. Ebenso werden Schlitze 9b und 20b,
die durch teilweises Schneiden der Pixelelektrode erhalten werden,
in der Pixelelektrode gebildet, so dass das verzerrte elektrische
Feld in den Schlitzen 9b und 20b erzeugt wird.
Ebenso wird der Ausrichtungsfilm 27 mit vertikaler Ausrichtung
an der Pixelelektrode gebildet.
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Andererseits
wird in dem oberen Substrat 25 das Farbfilter 22,
das den Bereich enthält,
in dem die entsprechenden farbigen Schichten 22R, 22G und 22B einander überlappen,
auf der Oberfläche
des Substrathauptkörpers 25A gebildet.
Der Isolierfilm 26, der die Flüssigkristallschicht- Dickeneinstellungsschicht
ist, und eine gemeinsame Elektrode 31a, die über der
gesamten Oberfläche
gebildet ist, werden auf dem Farbfilter 22 bereitgestellt.
Ebenso werden die Fortsätze 28, 29b und 29a auf
der gemeinsamen Elektrode 31a und im transmissiven Anzeigebereich, im
reflektiven Anzeigebereich beziehungsweise im Zwischenpunktbereich
gebildet. Die Strukturen der Fortsätze 28, 29a und 29b sind
dieselben wie in der zweiten Ausführungsform.
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Wie
zuvor erwähnt,
wird gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
im Zwischenpunktbereich des Farbfilters 22 unter den Pixelelektroden
die schwarze Matrix (BM), die durch Stapeln der jeweiligen farbigen
Schichten 22R, 22G und 22B erhalten wird,
gebildet. Genauer gesagt, überlappen
im Zwischenpunktbereich neben dem reflektiven Anzeigebereich R die
jeweiligen farbigen Schichten 22R, 22G und 22B einander
in der Draufsicht, und Schwarz wird durch die gestapelte Substanz
angezeigt. Ebenso wird infolge des Stapelns der jeweiligen farbigen Schichten
im Zwischenpunktbereich die Dicke des Farbfilters 22 durch
die Menge der gestapelten farbigen Schichten bestimmt.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist gemäß der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 300,
die das Farbfilter 22 enthält, in dem die schwarze Matrix
durch Stapeln der jeweiligen farbigen Schichten 22R, 22G und 22B im
oberen Substrat 25 erhalten wird, möglich, mehrere Effekte zu erzielen,
die die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 gemäß der ersten
Ausführungsform und
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200 gemäß der zweiten
Ausführungsform
aufweisen. Eine Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung der
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform
wird unterlassen, da es annähernd dasselbe
wie das Herstellungsverfahren der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform
ist, mit der Ausnahme, dass das Farbfilter im oberen Substrat 25 gebildet
ist.
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[Vierte Ausführungsform]
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Eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß einer
vierten Ausführungsform
wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 6 ist eine schematische Ansicht, die die
planare Struktur (a) und die Schnittstruktur (b) der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 400 gemäß der vierten Ausführungsform
entsprechend 4 gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt. Die Struktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 400 gemäß der vierten
Ausführungsform
ist mit der Struktur der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 200,
die in 4 dargestellt ist, annähernd identisch,
mit der Ausnahme, dass die gebildeten Fortsätze 28 im oberen Substrat 25 im
transmissiven Anzeigebereich T im Vergleich zu der zweiten Ausführungsform
gebildet sind. Daher wird auf die Beschreibung derselben Elemente,
die mit den Bezugszeichen von 4 bezeichnet
sind, verzichtet.
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Wie
zuvor erwähnt,
ist es nicht notwendig, die Fortsätze 28 und 29b zur
Steuerung der Ausrichtung der Flüssigkristallmoleküle in demselben
Substrat zu bilden. Selbst wenn, wie in der vorliegenden Ausführungsform,
die Fortsätze
in verschiedenen Substraten gebildet sind, ist es möglich, dieselben
Effekte wie die Effekte zu erzielen, die erhalten werden können, wenn
die Fortsätze
in demselben Substrat gebildet sind. Ebenso können die Fortsätze 29a zur Steuerung
der Dicke der Flüssigkristallschicht
entweder im oberen Substrat oder im unteren Substrat bereitgestellt
sein.
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[Elektronisches Gerät]
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Ein
ausführliches
Beispiel eines elektronischen Geräts, das die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
enthält,
wird nun beschrieben.
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7 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Mobiltelefons
zeigt. In 8 bezeichnen die Bezugszeichen 1000 und 1001 einen Mobiltelefonhauptkörper beziehungsweise
einen Anzeigeabschnitt, der die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
verwendet. Da ein solches elektronisches Gerät einen Anzeigeabschnitt enthält, der
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet, ist es möglich,
ein elektronisches Gerät
zu erhalten, das einen Flüssigkristallanzeigeabschnitt
mit hohem Kontrast und breitem Betrachtungswinkel aufweist, der
nicht von der Verwendungsumgebung abhängig ist.
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Während diese
Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf ihre bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurde, ist für den Fachmann offensichtlich,
dass verschiedene Änderungen
in der Form und in Einzelheiten vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung Abstand zu nehmen. Zum Beispiel ist gemäß den vorangehenden
Ausführungsformen
die Phasenverschiebungsplatte eine einzelne Platte, kann aber eine
gestapelte Substanz sein, die durch Stapeln einer ½-Wellenlängenplatte
und einer ¼-Wellenlängenplatte
erhalten wird. Die gestapelte Substanz dient als kreisförmiger Breitbandpolarisator
und kann eine schwarze Anzeige achromatisch machen. Ebenso sind
die Formen der Fortsätze
und der Elektrodenschlitze, die in den vorliegenden Ausführungsformen
gebildet werden, nicht auf die Strukturen der obengenannten Ausführungsformen
beschränkt.
Die Fortsätze
und Elektrodenschlitze können
jede Form haben, die zur Steuerung der Richtungen geeignet ist,
in die die vertikal ausgerichteten Flüssigkristallmoleküle fallen.