-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine steuerbare Gleitkonsole, insbesondere
für Kraftfahrzeuge,
und welche einen Stauraum und Translationssteuermittel bzw. Verschiebesteuermittel
aufweist.
-
Bekannte
Gleitkonsolen sind zwischen den Sitzen von Kraftfahrzeugen, z.B.
zwischen den Sitzen der beiden vorderen Insassen, angeordnet, und sie
sind auf Schienen montiert, welche längs im Verhältnis zum Fahrzeug ausgerichtet
sind. Auf diese Weise ist eine Konsole angepasst, in Translation
zwischen den Sitzen und zwischen einer zurückgezogenen Position, welche
von dem Instrumentenbrett des Kraftfahrzeuges entfernt ist, und
einer vorgeschobenen Position, welche dem Fahrzeug angenähert ist, angetrieben
zu werden.
-
Die
Gleitkonsole ist angepasst, in Translation zwischen Positionen zwischen
der zurückgezogenen und
der vorgeschobenen Position durch ein Blockierbauteil blockiert
zu werden, welches mittels eines drehbaren Schalthebels steuerbar
ist. Der drehbare Schalthebel ermöglicht es, das Blockierbauteil
zu entriegeln, um die Gleitkonsole in Translation anzutreiben. Das
Blockierbauteil und der Schalthebel werden durch elastische Rückstellmittel,
die z.B. aus einer Feder gebildet sind, in Blockierposition gehalten.
-
Der
Nutzen einer derartigen Konsole besteht in dem Stauraum, welcher
im Inneren vorgesehen ist und welcher an ihrer oberen Wand mündet, wobei
der Stauraum es ermöglicht,
insbesondere all die Elemente unterzubringen, welche für das Fahren
des Fahrzeugs notwendig sind. Die Straßenkarten, die Handschuhe oder
jeder andere Gegenstand, den man während dem Fahren brauchen kann,
sind fä hig, in
diesem Stauraum untergebracht zu werden. Des Weiteren ist eine derartige
Gleitkonsole angepasst, in einer festen Position in Abhängigkeit
von der Größe der Fahrer
positioniert und gehalten zu werden. Man kann sich insbesondere
auf das Dokument
FR 2 815 307 beziehen,
welches eine derartige Gleitkonsole beschreibt.
-
Dagegen
ist der Stauraum, welcher an seiner oberen Wand offen ist, relativ
tief und damit dunkel. Des Weiteren erfordert das Antreiben bzw.
Bewegen in Translation der Konsole gleichzeitig das Handhaben des
Schalthebels und das Ausüben
einer Kraft auf die Gleitkonsole.
-
Ein
Problem, welches sich stellt und welches die vorliegende Erfindung
zu lösen
beabsichtigt, ist es somit, eine Gleitkonsole vorzuschlagen, welche nicht
nur leicht verstellbar ist, sondern es ebenso erlaubt, schnell einen
Gegenstand zu identifizieren, der am Boden des Stauraums untergebracht
ist.
-
Zu
diesem Zweck schlägt
die vorliegende Erfindung eine Gleitkonsole vor, welche Translationssteuermittel
umfasst, welche einen Stauraum aufweist und welche ein Steuermodul
umfasst, das Beleuchtungsmittel und Steuermittel der Beleuchtungsmittel
aufweist, wobei das Steuermodul angepasst ist, mindestens teilweise
in dem Stauraum untergebracht zu werden, um ihn zu beleuchten, wobei
die Translationssteuermittel durch das Steuermodul getragen werden.
-
Somit
besteht ein Merkmal der Erfindung in der Integration von steuerbaren
Beleuchtungsmitteln und Translationssteuermitteln der Gleitkonsole
an ein und demselben Steuermodul. welches angepasst ist, in dem
Stauraum montiert zu werden. Auf diese Weise sind die Beleuchtungsmittel,
welche durch das Steuermodul getragen werden, in dem Stauraum untergebracht
und ermöglichen
es, den Boden zu beleuchten, um deutlich zu identifizieren, was
er enthält. Außerdem sind
die Translationssteuermittel angepasst, an dem Steuermodul montiert
zu werden, bevor es in die Gleitkonsole eingebaut wird, was die Montage
leichter macht.
-
Vorzugsweise
umfassen die Translationssteuermittel einen Handgriff, welcher das
Steuermittel nach außen
von dem Stauraum verlängert,
und ein Steuerteil zur Entriegelung in Translation der Gleitkonsole,
welches in dem Handgriff montiert ist. Dank dieses vorteilhaften
Merkmals ist nicht nur der Handgriff mit einer einzigen Hand leichter
greifbar, da er sich von der Gleitkonsole nach oben über die Öffnung des
Stauraums vorragend erstreckt, sondern es ermöglicht es ebenso, die Gleitkonsole
anzutreiben unter einem gleichzeitigen betätigen des Steuerteils zur Entriegelung
mit der gleichen Hand.
-
Das
Entriegelungssteuerteil ist in vorteilhafter Weise aus einem ersten
elektrischen Schalter gebildet, der dafür bestimmt ist, ein Entriegelungsbauteil
zu steuern. Auf diese Weise ist das Steuermodul mit elektrischen
Drähten
verkabelt, von denen mindestens einer an dem ersten elektrischen
Schalter endet, der z.B. mit der Erde verbunden ist, und was es
ermöglicht,
das Steuerteil zur Entriegelung ohne Kraft zu betätigen.
-
Auf
analoge Weise und gemäß einer
besonders vorteilhaften Umsetzungsart der Erfindung umfassen die
Beleuchtungssteuermittel einen zweiten elektrischen Schalter, der
zum Aktivieren der Beleuchtungsmittel angepasst ist.
-
Weiterhin
umfassen in vorteilhafter Weise die Steuermittel der Beleuchtungsmittel
einen dritten elektrischen Schalter, der angepasst ist, mit einem Schließbauteil
des Stauraums zusammenzuwirken, um die Beleuchtungsmittel zu aktivieren,
wenn das Schließbauteil
in einer zurückgezogenen
Position ist. Dank dieses Merkmals ist der Stauraum einerseits fähig, wieder
geschlossen zu werden, was es erlaubt zu verhindern, dass unerwünschte Elemente
ins Innere fallen, und andererseits wird die Beleuchtung automatisch
gesteuert, sobald man das Schließbauteil betätigt.
-
Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung weist das Steuermodul zwei gegenüberliegende Seiten auf, welche
jede Beleuchtungsmittel aufweisen, und es ist angepasst, unter einem
Unterteilen des Stauraums in zwei Abschnitte untergebracht zu werden,
wobei die Beleuchtungsmittel fähig
sind, jeweils die Abschnitte zu beleuchten. Somit ist der Stauraum
aus zwei Aufnahmen gebildet, ohne dass es notwendig ist, eine besondere
Trennwand vorzusehen.
-
Des
Weiteren umfasst das Steuermodul in vorteilhafter Weise einen einzigen
Verbindungsstecker mit elektrischen Versorgungsmitteln. Auf diese Weise
reicht es im Verlaufe der Montage des Steuermoduls in der Gleitkonsole
aus, den einzigen Stecker mit elektrischen Versorgungsmitteln zu
verbinden und ihn an der Konsole zu befestigen, was die Montage
beträchtlich
erleichtert.
-
Vorteilhafterweise
umfasst das Steuermodul des Weiteren einen vierten elektrischen
Schalter, der zum Steuern von Ablösebauteilen der Konsole angepasst
ist, um sie vom Fahrzeug zu trennen.
-
Andere
Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der
nachfolgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform der Erfindung offenbar,
die zu Zwecken der Darstellung und nicht-beschränkend gegeben wird, unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, in welchen:
-
1 eine
schematische, auseinandergezogene Perspektivansicht ist, welche
eine Gleitkonsole entsprechend der Erfindung darstellt;
-
2 eine
perspektivische Detailansicht von zwei zusammengebauten Elementen
ist, die in 1 dargestellt sind;
-
3 eine
schematische Detailansicht in Perspektive der Rückseite gemäß III eines Elements ist, das
in 1 dargestellt ist; und
-
4 eine
schematische Perspektivansicht der Vorderseite gemäß IV des
in 3 dargestellten Elements ist.
-
1 zeigt
die wesentlichen Elemente einer Gleitkonsole entsprechend der Erfindung,
und welche dafür
bestimmt ist, zwischen den Sitzen der vorderen Insassen eines Kraftfahrzeugs
installiert zu werden.
-
Die
Konsole weist einen Behälter 10 auf,
der dafür
bestimmt ist, an einem Chassis 12 montiert zu werden, das
fest mit dem Boden des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Der Behälter 10 weist
nicht-dargestellte Verbindungsmittel auf, die an seiner Basis angeordnet
sind, welche es ermöglichen,
ihn mit dem Chassis 12 zu verbinden, und es ihm ermöglichen, longitudinal
zu gleiten, sowie eine Verriegelungsvorrichtung der Translationsverstellung
und ein Entriegelungsbauteil, das durch die Vorrichtung steuerbar ist.
-
Der
Behälter 10 weist
einen Stauraum 14 auf, der an seiner oberen Wand offen
ist und in welchen Gegenstände
eingeführt
werden können.
Die Öffnung
der oberen Wand ist angepasst, mit einer flexiblen, gleitenden Klappe 16 verschlossen
zu werden, deren seitliche, gegenüberliegende Ränder in Translation
jeweils in zwei gegenüberliegenden
Nuten geführt
werden, die die zwei gegenüberliegenden Längsränder der Öffnung begrenzen.
-
Zwei
Armlehnen 18 sind angepasst, in Drehung an einem Aufsatz 20 montiert
zu werden, welcher den Stauraum 14 übergreift und welcher einen Bogen
bildet, der die zwei seitlichen, gegenüberliegenden Wände 22, 24 des
Behälters 10 verbindet.
-
Des
Weiteren ist ein Steuermodul 26 angepasst, vertikal mindestens
teilweise in dem Stauraum 14 in einer Weise montiert zu
werden, dass sein oberes Ende 28 mit dem Aufsatz 20 zusammenwirkt,
wie es 2 darstellt. In dieser 2 sieht
man den Aufsatz 20, unter welchem das obere Ende 28 des
Steuermoduls 26 eingebaut ist, und welches mit ihm zusammenwirkt,
um einen Handgriff zu bilden.
-
Um
das Steuermodul 26 mehr im Detail zu beschreiben, bezieht
man sich auf 3 und 4, wobei 3 die
Rückseite
des Steuermoduls 26 und 4 die Vorderseite
zeigt.
-
Das
Steuermodul 26 definiert ein mittleres, im Wesentlichen
parallel-epipedisches Gehäuse, und
es erstreckt sich zwischen seinem oberen Ende 28 und einem
unteren Ende 30. Ein unterer Teil 32 ist angepasst,
in dem Stauraum 14 und in Anlage gegen die innere Seite
der zwei seitlichen, gegenüberliegenden
Wände 22, 24 eingebaut
zu werden, und ein oberer Teil 34 ist dafür bestimmt,
aus der Öffnung
des Stauraums 14 vorragend unter dem Aufsatz 20 untergebracht
zu werden. Dieser obere Teil 34 weist eine longitudinale
Aussparung 36 auf, die in der vorderen Seite und in der
hinteren Seite mündet.
-
In 2 unterteilt
der untere Teil 32 des Steuermoduls 26 den Stauraum 14 in
zwei, im Wesentlichen voneinander unabhängige Fächer 38, 40, und
der obere Teil 34 wirkt vollständig mit dem Aufsatz 20 zusammen,
um einen ergonomischen Handgriff zu bilden, welcher sich über dem
Stauraum 14 erstreckt.
-
Das
Steuermodul 26 entsprechend der Erfindung ist darin vorteilhaft,
dass es alle für
die Funktionen der Gleitkonsole notwendigen Steuerungen trägt.
-
Unter
Bezugnahme auf 3 weist das obere Ende 28 des
Steuermoduls 26 ein Steuerteil zur Translationsentriegelung
auf, das in die longitudinale Aussparung 36 vorragt, welches
aus einem ersten elektrischen Schalter 42 mit Druckknopf
und mit elastischen Rückstellmitteln
gebildet ist und welches angepasst ist, in Translation in eine zum
Stauraum gegenüberliegende
Richtung betätigt
zu werden und das Entriegelungsbauteil zu steuern.
-
Da
der Druckknopf unter der Gesamtheit untergebracht ist, welche aus
dem Aufsatz 20 und dem oberen Ende 28 gebildet
ist und welche den Handgriff bildet, ist er nur richtig betätigbar unter
einem vollständigen
Ergreifen des Handgriffs. Des Weiteren ist er geschützt und
somit vor eventuellen Kontakten bewahrt, welche durch eine Unachtsamkeit
ausgeführt werden
könnten.
Die Gleitkonsole ist somit fähig,
in Translation angetrieben bzw. betätigt zu werden, sobald man
die tatsächliche
Absicht hat, sie zu bewegen. Außerdem
wird es dank der Position des Druckknopfes erleichtert, mit einer
einzigen Hand sie gleichzeitig zu betätigen und den Handgriff zu
ergreifen, um die Gleitkonsole in Translation anzutreiben.
-
Das
Steuermodul 26 weist des Weiteren erste Beleuchtungsmittel 44 auf,
die aus einer elektrischen Glühbirne
gebildet sind, die in der unteren Seite des unteren Teils 32 eingebaut
sind und welche angepasst sind, mit einem lichtdurchlässigen Schutzglas 46 bedeckt
zu werden. Die Versorgung der Birne ist über einen von der hinteren
Seite an der Basis des Handgriffs vorragenden Schalter 48 steuerbar.
Auf diese Weise kann die Beleuchtung des Fachs 40, dessen
eine Wand durch die hintere Seite des unteren Teils 32 gebildet
wird, dank dem Schalter 48 in der Nähe des Handgriffs leicht gesteuert
werden.
-
Man
bezieht sich nun auf 4, um die vordere Seite des
Steuermoduls 26 zu beschreiben, welche gegenüberliegend
zur Rückseite
ist, die in 3 dargestellt ist.
-
Außer dem
ersten elektrischen Schalter 42, welchen man in dieser 4 sieht,
weist das Steuermodul 26 einen zweiten elektrischen Kippschalter 50 auf,
der dafür
bestimmt ist, zweite Beleuchtungsmittel 52 zu steuern,
die auf symmetrische Art und Weise im Verhältnis zu den ersten in dem
unteren Teil 32 eingebaut sind.
-
Des
Weiteren ist ein dritter elektrischer Schalter 54 mit Druckknopf,
der in einer durch elastische Rückstellmittel
aktivierten Position gehalten wird, in etwa im Zentrum einer Nut 56 untergebracht, in
welcher sich der Rand des freien Endes der flexiblen Gleitklappe 16 in
einer geschlossenen Position des Stauraums 14 einsetzt.
Auf diese Weise kann der freie Rand mit dem dritten elektrischen
Schalter 54 zusammenwirken, um ihn in nicht-aktivierter
Position zu halten, wenn die flexible Gleitklappe 16 in
der Schließposition
ist, und um ihn in eine aktivierte Position freizugeben, wenn die
flexible Gleitklappe 16 offen ist.
-
Der
zweite Schalter 50 ist in dem Stauraum 14 unter
der Nut 56 angeordnet, und er ist angepasst, zwischen einer
Aktivierungsposition der zweiten Beleuchtungsmittel 52 und
einer Nicht-Aktivierungsposition der Beleuchtungsmittel 52 gekippt
zu werden, sobald die flexible Gleitklappe 16 offen ist.
Somit ist es möglich,
die zweiten Beleuchtungsmittel 52 auszuschalten, z.B. um
eine eventuelle Unannehmlichkeit zu verhindern, die durch das durch
die zweiten Beleuchtungsmittel 52 erzeugte Licht verursacht wird,
die automatisch aktiviert werden, wenn die flexible Klappe 16 offen
ist.
-
Sobald
die flexible Gleitklappe 16 in der Schließposition
ist, sind selbstverständlich
nicht nur der zweite Schalter 50 nicht steuerbar, sondern
es werden auch die zweiten Beleuchtungsmittel 52 ausgeschaltet.
-
Wie
es die 4 darstellt, weist das Steuermodul 26 einen
einzigen Stecker 58 auf, der angepasst ist, mit der elektrischen
Versorgung des Kraftfahrzeugs, z.B. einer Akkumulatoren-Batterie,
verbunden zu werden.
-
Somit
ist ein einziges Steuermodul 26 fähig, die Gesamtheit der Steuerungen
der Beleuchtung und der Entriegelung der Translationsverriegelungsmittel
der Gleitkonsole zu tragen.
-
Des
Weiteren weist das elektrische Modul 26 vorteilhafterweise
eine elektrische Steckdose 60 auf um z.B. die elektrische
Versorgung eines Mobiltelefons zu ermöglichen.
-
Des
Weiteren ist in einer nicht-dargestellten Ausführungsform ein vierter elektrischer
Schalter vorgesehen, um Ablösebauteile
der Konsole zu steuern, um sie leicht montieren und demontieren
zu können.