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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein mobile Videotelefone und
insbesondere ein mobiles Videotelefon, das dazu geeignet ist, während eines über das
Videotelefon geführten
Gesprächs
verschiedenartige Daten auszutauschen und darzustellen.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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In
jüngster
Zeit sind viele Typen von Mobiltelefonen vorgeschlagen worden. Beispielsweise
wird in der JP-A-2000-332904
ein mobiles Endgerät
zum Übertragen
und Empfangen von eMails vorgeschlagen, denen ein Bild angehängt ist.
In der JP-A-2000-175166 wird gemäß einem
anderen Beispiel ein Videotelefon, z.B. ein mobiles Videotelefon, zum
Verdecken eines Teils eines Hintergrundes eines Bildes vorgeschlagen,
das durch eine im Mobiltelefon installierte Kamera aufgenommen wurde,
indem ein anderes Bild darauf überlagert
wird.
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Das
im erstgenannten Dokument vorgeschlagene mobile Endgerät hat eine
Funktion zum Multiplexen von Audioinformation und Videoinformation
und zum Demultiplexen der gemultiplexten Information zum Realisieren
einer Videotelefoniefunktion. Außerdem weist das mobile Endgerät einen Mail-Kombinierabschnitt
zum Erstellen nicht nur einer Text-Mail, sondern auch zum Kombinieren
einer Text-Mail mit einem durch die Kamera aufgenommenen angehängten Bild
und eine Funktion zum Übertragen
und Empfangen von Daten auf.
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Die 1A und 1B zeigen
Diagramme zum Darstellen eines Displayinhalts des im erstgenannten
Dokument vorge schlagenen mobilen Endgeräts. Zunächst kombiniert der Mail-Kombinierabschnitt
des Mobiltelefons eine eMail mit einem angehängten Bild und überträgt sie zu
einem empfangenden mobilen Endgerät. Wenn das empfangende mobile
Endgerät
die eMail mit dem angehängten
Bild empfängt,
betätigt
ein Benutzer des mobilen Endgeräts
Tasten zum Darstellen der Nachricht in der empfangenen eMail, wie
in 1A dargestellt ist, und betätigt ferner Tasten zum Darstellen
des Bildes in der empfangenen eMail an Stelle der Nachricht von 1A,
wie in 1B dargestellt ist.
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2A zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen des im letztgenannten Dokument
vorgeschlagenen Videotelefons. 2B zeigt
schematisch durch das mobile Videotelefon ausgeführte Bildkombinierverarbeitungen.
Das Videotelefon ist dazu geeignet, einem Bewegtbild ein Bild zu überlagern,
das für
die Videotelefonkommunikation verwendet wird, um den Hintergrund
zu verdecken, den ein Absender nicht zeigen möchte. Dieses Videotelefon weist
einen Kameraabschnitt 11, einen Bildkombinierabschnitt 12,
eine Eingabeeinrichtung 13 und einen Videotelefonprozessor 14 auf.
Der Kameraabschnitt 11 nimmt Bilder auf, z.B. ein Standbild
und ein Bewegtbild. Der Bildkombinierabschnitt 12 überlagert
den aufgenommenen Bildern ein Bild und gibt es an den Videotelefonprozessor 14 aus.
Die Eingabeeinrichtung 13 führt das für eine Abdeckung vorgesehene
Bild dem Bildkombinierabschnitt 12 zu. Ein Benutzer an
der Sendeseite verdeckt z.B. absichtlich einen Teil des Hintergrundes
eines aufgenommenen Selbstporträt-Bewegtbildes durch
das Abdeckbild (Rahmenbild), so dass der Aufnahme- oder Sendeort
nicht dargestellt wird.
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Das
im erstgenannten Dokument vorgeschlagene mobile Endgerät weist
jedoch zusätzlich zur
Funktion zum Erzeugen einer Text-Mail nur die Funktion zum Erzeugen
einer Mail mit angehängtem Bild
auf. Außerdem
kann das mobile Endgerät
die Mail mit dem angehängten
Bild, das durch die im Mobiltelefon installierte Kamera aufgenommen
wurde, nicht übertragen,
während
der Benutzer über
das mobile Endgerät
spricht. Andererseits ist das im letztgenannten Dokument vorgeschlagene
Videotelefon nur dazu geeignet, den reflektierenden Hintergrund zu
verbergen. Außerdem
ist das Videotelefon nicht in der Lage, während eines über das
Videotelefon geführten
Gesprächs
verschiedenartige Daten zu übertragen
und zu empfangen, um die Daten am sendenden und am empfangenden
Endgerät
gemeinsam zu nutzen, weil die Übertragung
und der Empfang von Information begrenzt sind.
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In
der US-A1-2002/122605 ist ein mobiles Videotelefon gemäß der Präambel von
Patentanspruch 1 beschrieben. Ähnliche
mobile Videotelefone sind in der EP-A-1241860 und in der WO-A-03/005717
beschrieben.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mobiles Videotelefon
bereitzustellen, das in der Lage ist, durch Datenkommunikation oder
auf ähnliche
Weise abgerufene Information während
einer Videokommunikation mit einem mobilen Endgerät am Empfangsende
gemeinsam zu nutzen.
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Es
ist insbesondere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein mobiles
Videotelefon bereitzustellen, das in der Lage ist, während eines über das
Videotelefon geführten
Gesprächs
Bilddaten oder ähnliche
Daten über
ein Netzwerk unter Verwendung einer Multitask-Funktion abzurufen,
die abgerufenen Daten an das mobile Endgerät am Empfangsende zu übertragen
und die Information auf den Displays der Mobiltelefone auf beiden
Seiten darzustellen.
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Diese
Aufgaben werden durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird ein mobiles Videotelefon mit einer
Funktion zum gleichzeitigen Ausführen
einer Videokommunikation (Gespräch über das
Videotelefon) und einer Datenkommunikation bereitgestellt. Diese
Funktion wird normalerweise als Vielfachzugriffsfunktion, Vielfachruffunktion,
usw. bezeichnet und nachstehend als Vielfachzugriffkommunikationsfunktion
bezeichnet. Diese Vielfachzugriffkommunikationsfunktion wird in
der Praxis z.B. durch FOMR von NTT DoCoMo, Inc. ausgeführt. Unter
Verwendung dieser Vielfachzugriffkommunikationsfunktion kann eine
Videokommunikation unter Verwendung eines Standbildes und eines
Bewegtbildes gleichzeitig mit einer Sprachkommunikation ausgeführt werden.
Das erfindungsgemäße mobile
Videotelefon aktiviert die Vielfachzugriffkommunikationsfunktion
zum Übertragen
von Bilddaten oder ähnlichen
Daten, die durch Datenkommunikation während der Videokommunikation
erhalten werden, an ein Empfangsende als Sendebild, oder zum Übertragen der
erhaltenen Bilddaten, die mit anderen Bilddaten kombiniert sind.
Dadurch können
die Bilddaten (Textdaten, ein Standbild und/oder ein Bewegtbild)
an beiden Enden in Echtzeit gemeinsam genutzt werden.
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Außerdem kann,
wenn die Vielfachzugriffkommunikationsfunktion nicht verwendet wird,
Displayinformation, z.B. Textdaten (Textinformation), ein Standbild
und ein Bewegtbild, die im mobilen Videotelefon gespeichert worden
ist, als Sendebild an das Empfangsende übertragen werden. Außerdem kann die
gespeicherte Displayinformation mit anderer Displayinformation kombiniert
und an das Empfangsende übertragen
werden. Außerdem
können
verschiedene Informationen an beiden Seiten der Kommunikation in
Echtzeit gemeinsam genutzt werden.
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Durch
die vorliegende Erfindung wird ein mobiles Videotelefon zum Ausführen einer
Videokommunikation unter Verwendung eines Standbildes oder eines
Bewegtbildes bereitgestellt, wobei das mobile Videotelefon aufweist:
eine Bildaufnahmeeinrichtung (z.B. 104 in 3)
zum Aufnehmen von Displayinformation eines Standbildes oder eines
Bewegtbildes, eine Videotelefonkommunikationseinrichtung zum Ausführen einer
Videotelefonkommunikation mit einem Empfangsende, eine Datenkommunikationseinrichtung
zum Abrufen von Displayinformation, z.B. Textinformation und Bildinformation, über eine
vorgegebene Basisstation, eine Bildkombiniereinrichtung zum Erzeugen
von Displayinformation durch Kombinieren von mindestens zwei Displayinformationselementen,
die aus Displayinformation ausgewählt werden, die durch die Bildaufnahmeeinrichtung,
die Videokommunikationseinrichtung bzw. die Datenkommunikationseinrichtung
erhalten wird, eine Sendebildauswahleinrichtung, der die durch die Bildaufnahmeeinrichtung,
die Datenkommunikationseinrichtung bzw. die Bildkombiniereinrichtung
erhaltene Displayinformation zugeführt wird, zum Auswählen und Übertragen
eines der Displayinformationselemente als Sendebild an das Empfangsende und
eine Displaybildauswahleinrichtung zum Auswählen und Darstellen eines der
Displayinformationselemente als Displaybild. Das mobile Videotelefon
weist ferner eine Mehrfachzugriffskommunikationseinrichtung zum
gleichzeitigen Aktivieren der Videotelefonkommunikationseinrichtung
und der Datenkommunikationseinrichtung auf. Außerdem weist das mobile Videotelefon
eine Speichereinrichtung (z.B. 102 in 3)
zum Speichern verschiedener Displayinformation auf. Die Bildkombiniereinrichtung erzeugt
ferner Displayinformation durch Kombinieren der in der Speichereinrichtung
gespeicherten Displayinformation mit anderer Displayinformation.
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D.h.,
das erfindungsgemäße mobile
Videotelefon weist einen Steuerabschnitt (101 in 3)
auf. Der Steuerabschnitt steuert eine Videotelefonkommunikationsfunktion,
die zumindest das Übertragen mindestens
eines durch den Bildaufnahmeabschnitt (104 in 3)
aufgenommenen Bildes an ein Empfangsende und das Darstellen eines
Bildes vom Empfangs ende auf dem Displayabschnitt (105 in 3)
umfaßt.
Der Steuerabschnitt führt
eine Datenkommunikation mit einer vorgegebenen Basisstation über ein
Netzwerk aus, um während
einer Videokommunikation Displayinformation, z.B. Textinformation und
Bildinformation, abzurufen. Außerdem
stellt der Steuerabschnitt die erhaltene Displayinformation auf dem
Displayabschnitt dar. Außerdem
kombiniert der Steuerabschnitt die erhaltene Information mit einem Standbild
oder einem Bewegtbild, das durch den Bildaufnahmeabschnitt aufgenommen
wurde, und überträgt das zusammengesetzte
Bild als Sendebild an das Empfangsende. Andernfalls überträgt der Steuerabschnitt
anstatt des durch den Bildaufnahmeabschnitt aufgenommenen Bildes
die durch die Datenkommunikation erhaltene Displayinformation an das
Empfangsende.
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Durch
das mobile Videotelefon mit der Mehrfachzugriffskommunikationsfunktion
können verschiedenartige
Informationen durch Datenkommunikation empfangen werden, während eine Sprach-
und eine Videokommunikation mit einem Empfangsende ausgeführt wird.
Außerdem
kann die durch Datenkommunikation empfangene Information während einer
Videokommunikation an das Empfangsende übertragen werden.
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Die
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verdeutlicht;
es zeigen:
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1A und 1B Diagramme
zum Darstellen eines Displayinhalts eines herkömmlichen mobilen Endgeräts;
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2A ein
Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration eines herkömmlichen
Videotelefons;
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2B ein
Diagramm zum schematischen Darstellen von Bildkombinierverarbeitungen
des herkömmlichen
Videotelefons;
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3 ein
Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen mobilen
Videotelefons;
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4 ein
Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration eines Steuerabschnitts
der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen mobilen
Videotelefons;
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5 ein
Diagramm zum Darstellen von Kombinationen zusammengesetzter Bilder
und von Verarbeitungen zum Auswählen
eines Sendebildes und eines Displaybildes;
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6A bis 6C Diagramme
zum Darstellen von jeweiligen Bildschirmfensterbeispielen eines sendenden
mobilen Videotelefons der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7A bis 7C Diagramme
zum Darstellen jeweiliger Beispiele von Sendebildern, die vom sendenden
mobilen Videotelefon der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung übertragen
werden;
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8A bis 8C Diagramme
zum Darstellen jeweiliger Bildschirmfensterbeispiele eines empfangenden
mobilen Videotelefons der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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9 ein
Diagramm zum Erläutern
eines Falls, in dem ein Standbild oder ein Bewegtbild abgerufen
wird, das in einem für
ein Sendebild verwendeten Speicher gespeichert worden ist.
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen mobilen
Videotelefons ausführlich
erläutert.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Konfiguration der Ausführungsform
des erfindungsgemäßen mobilen
Videotelefons. Das mobile Videotelefon weist auf: einen Steuerabschnitt 101, einen
Speicher 102, einen Funkkommunikationsbetriebsabschnitt 103,
einen Bildaufnahmeabschnitt 104, einen Displayabschnitt 105,
einen Bedienabschnitt 106, einen Spracheingabeabschnitt 107 und einen
Audioausgabeabschnitt 108. Der Steuerabschnitt 101 arbeitet gemäß einem
Steuerprogramm. Der Speicher 102 speichert das Programm
für den Steuerabschnitt 101,
Displayinformation (Bilddaten) und ähnliche Information. Die Displayinformation
umfaßt
beispielsweise Textinformation, ein Standbild und ein Bewegtbild.
Der Funkkommunikationsbetriebsabschnitt 103 führt eine
Funkkommunikation aus. Der Bildaufnahmeabschnitt 104 nimmt
ein Standbild und ein Bewegtbild (Videobild) auf und wandelt sie
in Digitalsignale um. Beispielsweise weist der Bildaufnahmeabschnitt 104 eine
CCD-Kamera auf. Der Displayabschnitt 105 stellt Bilder
und Textinformation (Zeichen) dar. Beispielsweise weist der Displayabschnitt 105 ein
LCD-Display auf. Der Bedienabschnitt 106 weist ein Nummerntastenfeld
und verschiedene Funktionstasten auf. Der Spracheingabeabschnitt 107 besteht
aus einem Mikrofon für
eine Sprachkommunikation zum Eingeben von Sprache und ähnlichen
Signalen. Der Audioausgabeabschnitt 108 besteht aus einem
Empfänger
und einem Lautsprecher (Lautsprechern) zum Ausgeben von Audiosignalen
(Sprache, Tönen
bzw. Klängen,
usw.).
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4 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer detaillierten Konfiguration
des Steuerabschnitts 101. Der Steuerabschnitt 101 der
Ausführunsgform
weist einen Videotelefonkommunikationsabschnitt 201, einen
Datenkommunikationsabschnitt 202, einen Mehrfachzugriffkommunikationsabschnitt 203,
einen Bildkombinierabschnitt 204, einen Sendebildauswahlabschnitt 205,
einen Displayinformationsspeicher- und -abrufabschnitt 206 und einen
Displaybildauswahlabschnitt 207 auf.
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Der
Videotelefonkommunikationsabschnitt 201 empfängt von
einem empfangenden Endgerät Displayinformation,
z.B. ein Bewegtbild des anrufenden Teilnehmers, um eine Videotelefonkommunikation
auszuführen.
Der Datenkommunikationsabschnitt 202 ist z.B. über ein
Netzwerk mit einer Basisstation verbunden, um eine Datenkommunikation
auszuführen
und bei spielsweise auf der Basis eines vorgegebenen Zugriffsverfahrens
auf Web-Sites zuzugreifen, um gewünschte Displayinformation abzurufen,
z.B. Textinformation, ein Standbild und ein Bewegtbild. Der Vielfachzugriffkommunikationsabschnitt 203 aktiviert
gleichzeitig den Videotelefonkommunikationsabschnitt 201 und
den Datenkommunikationsabschnitt 202. Der Bildkombinierabschnitt 204 kombiniert
mindestens zwei Displayinformationselemente, die beliebig ausgewählt werden
aus Displayinformation A, z.B. einem Standbild oder einem Bewegtbild, das
durch den Bildaufnahmeabschnitt 104 aufgenommen wurde,
Displayinformation B, z.B. Textinformation und Bilder, die durch
den Videotelefonkommunikationsabschnitt 201 erhalten werden,
Displayinformation C, z.B. Textinformation (Zeichen) und Bilder,
die durch den Datenkommunikationsabschnitt 202 erhalten
werden, und Displayinformation D, die durch den Displayinformationsspeicher-
und -abrufabschnitt 206 abgerufen wird, um Displayinformation
E (zusammengesetztes Bild) zu erzeugen, und gibt die Displayinformation
E aus. Der Sendebildauswahlabschnitt 205 wählt in Antwort
auf eine Betätigung
des Bedienabschnitts 106 durch den Benutzer eines von mindestens
zwei Displayinformationselementen unter der Displayinformation A,
der Displayinformation B, der Displayinformation C, der Displayinformation
D und der Displayinformation E aus, um die ausgewählte Displayinformation
als Sendebild auszugeben. Der Displayinformationsspeicher- und -abrufabschnitt 206 speichert
durch den Datenkommunikationsabschnitt 202 erhaltene Daten,
in den erhaltenen Daten enthaltene Textinformation und Bilder (Standbilder
und/oder Bewegtbilder) und durch den Bildaufnahmeabschnitt 104 aufgenommene
Standbilder und Bewegtbilder als Displayinformation im Speicher 102 und
ruft die gewünschten
Daten aus dem Speicher 102 ab. Der Displaybildauswahlabschnitt 207 wählt in Antwort
auf eine Betätigung
des Bedienabschnitts 106 durch den Benutzer eines der Displayinformationselemente
A bis E aus und stellt die ausgewählte Displayinformation als
Displaybild auf dem Displayabschnitt 105 dar.
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5 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen von Kombinationen zusammengesetzter
Bilder vom Bildkombinierabschnitt 204, die als Sendebilder
und Displaybilder verwendet werden, und Ausgaben des Sendebildauswahlabschnitts 205 und
des Displaybildauswahlabschnitts 207. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform
erzeugt der Bildkombinierabschnitt 204 Displayinformation
E und gibt sie an den Sendebildauswahlabschnitt 205 und
den Displaybildauswahlabschnitt 207 aus. Beispiele der
Displayinformation E sind ein zusammengesetztes Bild (A + B), das durch
Kombinieren der Displayinformation A, z.B. eines Standbildes oder
eines Bewegtbildes, das durch den Bildaufnahmeabschnitt 104 des
eigenen Endgeräts
aufgenommen wurde, und der Displayinformation B erhalten wird, die
durch den Videotelefonkommunikationsabschnitt 201 vom anderen
Endgerät
erhalten wurde, ein zusammengesetztes Bild (A + C), das durch Kombinieren
der Displayinformation A und der durch den Datenkommunikationsabschnitt 202 erhaltenen
Displayinformation C erhalten wird, und ein zusammengesetztes Bild
(A + B + C), das durch Kombinieren der Displayinformation A, der
Displayinformation B und der Displayinformation C erhalten wird.
Der Sendebildauswahlabschnitt 205 wählt eines von den mehreren
Displayinformationselementen aus und überträgt es als Sendebild an den
Videotelefonkommunikationsabschnitt 201. Der Displaybildauswahlabschnitt 207 wählt eines
der mehreren Displayinformationselemente als Displaybild aus und überträgt es an
den Displayabschnitt 105, um den Displaymodus zu steuern.
Die Auswahlverarbeitungen der Abschnitte 205 und 207 werden
gemäß dem Verwendungs-
oder Betriebszustand des mobilen Videotelefons ausgeführt.
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Nachstehend
wird eine Arbeitsweise des in den 3 bis 5 dargestellten
mobilen Videotelefons unter Bezug auf die 6 bis 8 beschrieben. Zunächst werden die Videotelefonkommunikation, die
Datenkommunikation und die Mehrfachzugriffkommunikation beschrieben.
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Die 6A bis 6C zeigen
Bildschirmfensterbeispiele eines sendenden mobilen Videotelefons
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wenn
auf Seiten des sendenden Endgeräts eine
Videotelefonkommunikation mit einem Bewegtbild und Sprache ausgeführt wird,
werden ein durch den Bildaufnahmeabschnitt 104 aufgenommenes Bild
und über
den Spracheingabeabschnitt 107 eingegebene Sprache unter
der Steuerung des Steuerabschnitts 101 gemultiplext und
an ein empfangendes Endgerät übertragen.
Auf Seiten des empfangenden Endgeräts werden die empfangenen Signale demultiplext,
um das originale Bewegtbild und die originale Sprache zu erhalten.
Das Bild wird auf dem Displayabschnitt 105 dargestellt,
und die Sprache wird vom Audioausgabeabschnitt 108 ausgegeben. Die
Verarbeitungen in Verbindung mit der Videotelefonkommunikation können in
Antwort auf eine Betätigung
des Bedienabschnitts 106 ausgeführt werden.
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Das
Bildschirmfenster des sendenden mobilen Videotelefons ist das gleiche
wie dasjenige eines normalen Videotelefons. In diesem Fall wird
ein Empfangsbildschirmfenster 305 vom empfangenden Endgerät auf dem
Displayabschnitt 105 in voller Bildschirmgröße dargestellt.
Außerdem
wird dem Empfangsbildschirmfenster 305 ein durch den Bildaufnahmeabschnitt 104 des
sendenden Endgeräts
aufgenommenes Sendebild 304 überlagert, wie in 6A dargestellt
ist. Dadurch wird ein Videotelefonkommunikationsbildschirmfenster 306 erhalten.
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Bei
einer Datenkommunikation werden Textinformation und Bilder (ein
Standbild und/oder ein Bewegtbild) unter der Steuerung des Steuerabschnitts 101 empfangen
und als Displaybild auf dem Displayabschnitt 105 dargestellt.
Auf Seiten des sendenden mobilen Videotelefons wird die durch Datenkommunikation
erhaltene Displayinformation auf einem Datenkommunikationsbildschirmfenster 307 in voller
Bildschirmgröße dargestellt,
wie in 6B dargestellt ist. Die Operationen
in Verbindung mit der Datenkommunikation können in Antwort auf eine Betätigung des
Bedienabschnitts 106 ausgeführt werden.
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Bei
einer Mehrfachzugriffkommunikation aktiviert der Mehrfachzugriffkommunikationsabschnitt 203 gleichzeitig
den Videotelefonkommunikationsabschnitt 201 und den Datenkommunikationsabschnitt 202,
um zu veranlassen, dass sie die vorstehend beschriebenen Verarbeitungen
ausführen.
Auf Seiten des sendenden mobilen Videotelefons werden das Videotelefonkommunikationsbildschirmfenster 306 und
das Datenkommunikationsbildschirmfenster 307 als geteilte
Bildschirmfenster parallel dargestellt, wie in 6C dargestellt
ist.
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Die 7A bis 7C zeigen
Beispiele von Sendebildern, die vom sendenden mobilen Videotelefon
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung übertragen
werden.
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7A zeigt
ein Beispiel eines vom sendenden mobilen Videotelefon übertragenen
Sendebildes für
eine normale Videotelefonkommunikation. Das in 7A dargestellte
Videotelefon-Sendebild 404 ist ein durch den Bildaufnahmeabschnitt 104 aufgenommenes
und an das empfangende Endgerät übertragenes
Bild. Das Bild und die Zeichen im in 7B dargestellten
Datenkommunikation-Sendebild 405 werden durch Datenkommunikation
parallel zur Videotelefonkommunikation erhalten und an das empfangende
Endgerät übertragen.
Diese verschiedenen Kommunikationsarten werden durch den Vielfach zugriffkommunikationsabschnitt 203 ausgeführt, durch den
der Videotelefonkommunikationsabschnitt 201 und der Datenkommunikationsabschnitt 202 gleichzeitig
aktiviert werden. Das Videotelefon-Sendebild 404 und das
Datenkommunikations-Sendebild 405, die
in den 7A bzw. 7B dargestellt
sind, können
durch den Bildkombinierabschnitt 204 kombiniert und als
einzelnes Sendebild an das empfangende Endgerät übertragen werden, wie in 7C dargestellt
ist.
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Die 8A bis 8C zeigen
Bildschirmfensterbeispiele des empfangenden Endgeräts. Das empfangende
Endgerät
empfängt
das in 7A dargestellte Videotelefon-Sendebild 404 und
stellt es in einem Empfangsbildschirmfenster 309 in voller
Bildschirmgröße dar,
wie in 8A dargestellt ist. Gleichzeitig
wird ein durch den Bildaufnahmeabschnitt 104 des empfangenden
Endgeräts
aufgenommenes Sendebildschirmfenster 308 dem Empfangsbildschirmfenster 309 überlagert,
wie in 8A dargestellt ist. Dadurch
wird das Videotelefonkommunikationsbildschirmfenster 310 erhalten.
Wenn das in 7B dargestellte Datenkommunikations-Sendebild 405 empfangen
wird, wird das Bild 405 dem Displayabschnitt 105 des
empfangenden Endgeräts
direkt zugeführt
und als Datenkommunikationsbildschirmfenster 311 dargestellt,
wie in 8B dargestellt ist. Wenn das
in 7C dargestellte Sendebild empfangen wird (in dem
die Bilder 404 und 405 in einem geteilten Bildschirm
parallel dargestellt werden), wird das durch den Bildaufnahmeabschnitt 104 des empfangenden
Endgeräts
aufgenommene Sendebildschirmfenster 308 dem Videotelefon-Sendebild 404 überlagert
und gemäß 8C dargestellt.
Dadurch kann, weil die durch Datenkommunikation erhaltene Displayinformation
auf dem sendenden und dem empfangenden Endgerät in Echtzeit dargestellt wird,
die Information gemeinsam genutzt werden, während eine Vielfachzugriffkommunikation
ausgeführt
wird.
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Durch
die vorstehend beschriebene Verarbeitung kann, während eine Videokommunikation ausgeführt wird
(ein Gespräch über Videotelefon
geführt
wird), einer der Teilnehmer gegebenenfalls über ein Netzwerk, z.B. das
Internet, auf verschiedene Daten zugreifen und sie abrufen und dann
die erhaltenen Daten in Echtzeit an den anderen Teilnehmer übertragen.
Ein Benutzer des sendenden mobilen Videotelefons kann ein Sendebild,
ein Empfangsbild und den Darstellungsmodus beliebig festlegen. Diese
Einstellungen können
vorher vorgenommen worden sein oder während eines Gesprächs über das
Videotelefon durch Tasteneingabe über den Bedienabschnitt 106 zum
Steuern des Sendebildauswahlabschnitts 205, des Displaybildauswahlabschnitts 207 und ähnlicher
Elemente gesetzt werden.
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Nachstehend
wird eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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In
der vorstehenden Ausführungsform
wird die durch Datenkommunikation erhaltene Displayinformation durch
eine Vielfachzugriff(Multitask)funktion in Echtzeit als Sendebild übertragen
und auf dem empfangenden Endgerät
als Sendebild dargestellt. Andererseits kann Information, z.B. Textinformation, ein
Standbild und ein Bewegtbild, die bereits im Speicher 102 gespeichert
ist, als Sendebild verwendet werden. In diesem Fall liest der Displayinformationsspeicher- und -abrufabschnitt 206 gewünschte Information
vom Speicher 102 aus. Die anderen Verarbeitungen sind die
gleichen wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
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9 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen der Arbeitsweise dieser Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform
wird die durch den Displayinformationsspeicher- und -abrufabschnitt 206 vom
Speicher 102 abgerufene Displayinformation D an den Bildkombinierabschnitt 204,
den Sendebildauswahlabschnitt 205 und die Displaybildauswahleinrichtung 207 ausge geben.
Der Bildkombinierabschnitt 204 erzeugt ein zusammengesetztes
Bild unter Verwendung der Displayinformation A, B, C und/oder D,
um Displayinformation E zu erzeugen. Der Sendebildauswahlabschnitt 205 und
der Displaybildauswahlabschnitt 207 wählen ein Sendebild für das empfangende
Endgerät
bzw. ein Displaybild für
das eigene Endgerät
aus. Das Sendebild und das Displaybild können auf der Basis von Befehlen
ausgewählt
werden, die durch den Benutzer über
den Bedienabschnitt 106 eingegeben werden.
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Ein
erfindungsgemäßes mobiles
Videotelefon hat eine Mail-Funktion, gemäß der eine Mail zusammengestellt
und ein Bild (Standbild oder Bewegtbild) angehängt wird. Durch die "Mail-Funktion" können eMails
und andersartige Mails ausgetauscht werden, beispielsweise kann
eine Mail zwischen mobilen Endgeräten ausgetauscht werden, die
durch das gleiche Mobiltelefonunternehmen hergestellt wurden.
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Wie
vorstehend beschrieben worden ist, können erfindungsgemäß unter
Verwendung der Vielfachzugrifffunktion verschiedenartige Informationen
durch Datenkommunikation empfangen werden, während eine Videotelefonkommunikation
ausgeführt
wird. Außerdem
kann die derart empfangene Information während der Videotelefonkommunikation an
den anderen Teilnehmer übertragen
werden, und diese Information kann auch während der Videotelefonkommunikation
vom anderen Teilnehmer empfangen werden. Dadurch kann während eines
Gesprächs
mit dem anderen Teilnehmer über
das Videotelefon die durch Datenkommunikation erhaltene Information
unter Verwendung eines Bewegtbildes (oder eines Standbildes) in
Echtzeit gemeinsam genutzt werden.
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Das
empfangende Endgerät
muß nicht
unbedingt die gleichen Funktionen wie das erfindungsgemäße mobile
Videotelefon aufweisen, um die durch Datenkommunikation erhaltene
Information zu empfangen. Außerdem
kann das Problem vermieden werden, daß das empfangende Endgerät nach Beendigung
des Gesprächs
Daten abruft, die mit Daten identisch sind, die das sendende mobile
Videotelefon bereits abgerufen hat. Dadurch kann die durch Datenkommunikation
erhaltene Information gemeinsam problemlos genutzt werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezug auf spezifische erläuternde
Ausführungsformen beschrieben
worden ist, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern
für Fachleute
ist ersichtlich, dass innerhalb des durch die beigefügten Patentansprüche definierten
Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung Änderungen und Modifikationen
möglich sind.