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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Harzgefäßfördersystem
und insbesondere auf ein Harzgefäßfördersystem
vom sogenannten "Halsfördertyp" (neck conveyance
type), in welchem das Fördern
auf einen um den Hals eines Harzgefäßes gebildeten Flansch bezogen
wird.
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Aus
einem Harz gebildete PET-Flaschen werden in letzter Zeit ausgiebig
als Gefäß verwendet, in
welchem ein flüssiger
Inhalt gefüllt
ist. Ein derartiges Harzgefäß besitzt
ein geringes Gewicht und ist sehr instabil, und dies macht es schwierig,
das Gefäß schnell
auf einem gemeinsamen Förderer
zu fördern. Daher
wird das Halsfördern
eingesetzt, bei welchem das Fördern
stattfindet, während
die untere Oberfläche
eines um den Hals des Gefäßes gebildeten
Flansches von unten gelagert wird oder während der Hals mit einem entriegelbaren
Greifer gegriffen wird, wobei das Gefäß nach unten hängt.
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Da
das Halsfördern
auf die Erhebung des um den Hals des Gefäßes gebildeten Flansches basiert, vermeidet
es die Notwendigkeit zum Einstellen der Erhebung der Gefäßverarbeiter,
Förderer
oder Förderräder, wenn
es auf Gefäße mit unterschiedlichen Abmessungen
angewendet wird, was einen Vorteil des universellen Gebrauchs bereitstellt.
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In
einem Gefäßfördersystem,
in welchem Gefäße kontinuierlich
gefördert
und verarbeitet werden, kann im Falle eines Versagens oder eines
Ausfalls eines Verarbeiters (einer Verarbeitungseinrichtung), falls
die Gefäße für eine verlängerte Zeitdauer in
dem Verarbeiter bleiben, die Wärme
oder die Atmosphäre
in dem Verarbeiter eine Verformung oder eine Qualitätsveränderung
der Gefäße verursachen, das
daher aus dem Verarbeiter beseitigt werden muss. Dementsprechend
ist üblicherweise
ein Auswerfer bzw. sind üblicherweise
Auswerfer entlang einer Gefäßförderanlage
vorgesehen, um zu ermöglichen,
dass die Gefäße in einem
solchen Falle beseitigt werden.
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Es
ist eine Anordnung zur Verwendung in einem Gefäßfördersystem vom Halsfördertyp
bekannt, die ermöglicht,
dass der Greifer geöffnet
wird, um ein Gefäß in einer
Auswurfposition im Zuge eines Förderpfades
freizugeben, so dass das Gefäß auf einen Drehtisch
abgesenkt werden kann, um ausgestoßen zu werden (vgl. japanische
Patentveröffentlichung
Nr. JP-A-56052256). Diese bekannte Anordnung ist jedoch nicht in
der Lage, Gefäße mit variierenden
Abmessungen ohne eine Einstellung der Förderererhebung aufzunehmen,
wenn die Gefäße direkt
auf einen Förderer
oder einen Drehtisch abgesenkt werden, und ist daher nicht auf ein
Gefäßfördersystem anwendbar,
das Gefäße mit veränderlichen
Abmessungen handhabt.
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Der
vorlegende Erfinder hat ein Gefäßfördersystem
vom Halsfördertyp
vorgeschlagen, das auf Gefäße mit veränderlichen
Abmessungen anwendbar ist, und zwar indem ermöglicht wird, dass Gefäße übergeben
werden, während
ihre Hälse
gegriffen oder gelagert sind, wenn die Gefäße von einem Förderpfad
ausgeworfen werden sollen, und dies ist der Gegenstand der japanischen
Patentveröffentlichung Nr.
JP-A-2001233448
(offengelegt am 8. August 2001).
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Bei
dem offenbarten Gefäßfördersystem
dieser Anmeldung ist ein Gefäßverarbeiter
mit einem Drehkörper
vorgesehen, der eine Mehrzahl elastischer Greifeinrichtungen bzw.
Greifmittel trägt,
die in einem gegebenen Umfangsabstand um den äußeren Umfang des Körpers vorgesehen
sind und jeweils betätigbar
sind, um ein Gefäß elastisch
zu greifen. Ein Auswurfmechanismus ist in einer Auswurfposition um
den Gefäßverarbeiter
vorgesehen und umfasst eine entriegelbare Greifeinrichtung, die
in einem gegebenen Umfangsabstand benachbart zu dem äußeren Umfang
eines Drehkörpers
vorgesehen ist. Die entriegelbare Greifeinrichtung kann geöffnet oder
geschlossen werden, um ein Gefäß freizugeben
oder zu greifen. Wenn ein Gefäß ausgeworfen
werden soll, wird die entriegelbare Greifeinrichtung geschlossen, sobald
das auszuwerfende Gefäß die Auswurfposition
erreicht, wodurch dieses Gefäß gegriffen
und von der elastischen Greifeinrichtung an dem Gefäßverarbeiter
herausgenommen wird. Das von der elastischen Greifeinrichtung herausgenommene
Gefäß wird zu
einer Führungseinrichtung
(Ausstoßrutsche) übergeben,
die durch ein Paar paralleler Elemente gebildet ist, um ausgeworfen
zu werden.
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Ein
Gefäßfördersystem,
das mit einem Auswerfer wie oben erläutert ausgestattet ist, ist
als Harzgefäßverarbeitungsanlage
bekannt, beispielsweise mit einem Spüler, der ein Harzgefäß wie eine PET-Flasche
in einer sterilen Kammer spült
und diese mit einem Trockner trocknet, bevor sie von der sterilen
Kammer zu einem nachfolgenden Schritt wie einem Filter gefördert wird.
In dem Betrieb einer derartigen Verarbeitungsanlage wird der Strom
trockener Luft nicht unterbrochen, um zu verhindern, dass ein Druckausgleich
in der Kammer verteilt wird, falls ein Maschinenproblem auftritt,
das die Bewegung stoppt. Falls die Maschine für eine lange Zeitdauer ruht,
würde ein
Gefäß bzw. Gefäße, die
in dem Verarbeiter wie den Trockner eingeführt sind, der Wärme darin
unterworfen und verformt werden. Daher gibt es einen Bedarf nach
einem Auswerfer für
saubere Gefäße, die in
einer bestimmten Zone des Förderpfades
liegen, nach außen
in aufeinanderfolgende Weise, falls die Maschine für eine bestimmte
Zeitdauer stoppt.
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Falls
allerdings der Anlagenstopp für
eine erhöhte
Zeitdauer anhält,
kann nicht nur das Fass (der Körper)
mit der verminderten Wanddicke, sondern auch der Hals des Harzgefäßes, das
für das
Halsfördern
verwendet wird, stark verformt werden. Falls der Hals stark verformt
wird, wird ein Gefäßgreifer
wie die entriegelbare Greifeinrichtung nicht in der Lage sein, das
Gefäß zu greifen,
wodurch ein Ausstoß des
Gefäßes durch
den Auswerfer verhindert wird. Ein Gefäß, das nicht ausgeworfen werden
kann, würde
fortfahren, auf der normalen Anlage gefördert zu werden, und daher
ist ein manueller Eingriff erforderlich, um das Gefäß durch
Stoppen der Maschine zu beseitigen.
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AUFGABE UND
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Harzgefäßfördersystem bereitzustellen,
das einen Auswurfarm besitzt, der zum positiven Ausstoßen eines
Gefäßes in der
Lage ist, das nicht durch eine Auswurfeinrichtung ausgestoßen werden kann,
die dazu ausgelegt ist, ein Gefäß zu greifen und
aus einem Förderpfad
auszustoßen.
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Diese
Aufgabe wird nach Anspruch 1 durch Bereitstellen eines Harzgefäßfördersystems
gelöst, umfassend
eine Drehfördereinrichtung
mit elastischen Greifeinrichtungen, die in einem gleichmäßigen Umfangsabstand
daran vorgesehen und betätigbar
sind, um ein Gefäß elastisch
zu greifen, um dieses durch Eingreifen an dem letzteren oberhalb
oder unterhalb eines daran gebildeten Flansches zu fördern, und
eine Drehauswurfeinrichtung mit entriegelbaren Greifeinrichtungen,
die in einem gleichmäßigen Umfangsabstand
daran vorgesehen und betätigbar
sind, um sich zu öffnen
und zu schließen,
um ein Harzgefäß zu greifen
und freizugeben, wobei ein Auswurfarm, der zu und von einem Förderpfad
der Harzgefäße bewegbar
ist, stromabwärts
der Auswurfeinrichtung an dem Förderpfad
angeordnet ist, wobei der Auswurfarm auf ein Auswurfsignal reagiert, um
ein Harzgefäß, welches
die Auswurfeinrichtung nicht aus der Drehfördereinrichtung herausnehmen konnte,
aus dem Förderpfad
herauszunehmen.
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Wenn
ein Harzgefäß ausgeworfen
werden soll, wird es normalerweise durch die Drehauswurfeinrichtung
beseitigt, welche das Harzgefäß greift. Allerdings
ist es möglich,
dass das Harzgefäß in einem
solchen Maße
verformt sein kann, dass es nicht durch eine entriegelbare Greifeinrichtung
der Drehauswurfeinrichtung gegriffen werden kann, und ein derart
defektes Gefäß würde hinter
die Auswurfposition stromabwärts
getragen werden, während
es durch eine elastische Greifeinrichtung der Drehfördereinrichtung
gehalten ist. Mit dem Harzgefäßfördersystem
gemäß der Erfindung
arbeitet der stromabwärts
der Auswurfposition angeordnete Auswurfarm derart, um das Gefäß, welches
die Drehauswurfeinrichtung nicht greifen konnte, positiv auszustoßen.
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Es
wird ersichtlich sein, dass falls der Auswurfarm einfach in den
Förderpfad
bewegt wird, er mit einem durch die elastische Greifeinrichtung
der Drehfördereinrichtung
gehaltenen Gefäß kollidieren würde. Dementsprechend
wird eine derartige Kollision gemäß Anspruch 1 vermieden, indem
der Auswurfarm veranlasst wird, in einen Raum in dem Förderpfad
hervorzustehen, der durch den Betrieb der Auswurfeinrichtung zum
Herausnehmen des Harzgefäßes erzeugt
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine vereinfachte
Draufsicht eines Harzgefäßfördersystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Draufsicht in
einem vergrößerten Maßstab eines
Teils des Fördersystems,
bei welchem ein Gefäß ausgeworfen
wird;
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3 ist eine Seitenansicht
von 2;
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4 ist eine Frontansicht,
die einen Auswurfarm des Harzgefäßfördersystems
zeigt;
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5 ist eine Draufsicht, die
ein Beispiel einer elastischen Greifeinrichtung zeigt;
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6 ist ein Längsschnitt
eines Teils einer Auswurfeinrichtung, die in dem Harzgefäßfördersystem
verwendet wird;
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7 ist eine Draufsicht einer
Auswurfeinrichtung; und
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8 ist eine vergrößerte Ansicht
eines in 3 gezeigten
Teils.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben. 1 ist eine Draufsicht, die
eine schematische Anordnung eines Harzgefäßfördersystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Das Harzgefäßfördersystem ist dazu ausgelegt,
Harzgefäße wie PET-Flaschen
auf einem Luftförderer 2 in
eine Verarbeitungskammer 4 zu fördern, in welcher ein Spüler 6 und
ein Trockner 8 nacheinander vorgesehen sind, wo vorgegebene
Verarbeitungen an den Gefäßen vorgenommen
werden, die wieder zu dem Luftförderer 2 zurückgeführt werden, um
zu einem nachfolgenden Schritt zugeführt zu werden, der nicht gezeigt
ist. Ein Gefäß 10,
das durch das vorliegende System gefördert wird, ist eine aus einem
Harz gebildete PET-Flasche, wie sie in 4 gezeigt ist und später beschrieben wird, und sie
umfasst einen Hals 10a, um welchen ein Flansch 10b gebildet
ist. Das Halsfördern
findet auf der Basis der Erhebung des Flansches 10b statt.
Die Verarbeitungskammer 4, in welcher der Spüler 6 und
der Trockner 8 vorgesehen sind, umfasst eine normalerweise
offene Kammer, welche einen atmosphärischen Druck einnimmt.
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Es
wird ersichtlich sein, dass eine sterile Kammer 12, die
für den
Spüler
verwendet wird, und eine weitere sterile Kammer 14, die
für den
Trockner verwendet wird, nacheinander in der Verarbeitungskammer 4 definiert
sind, und der Spüler 6,
der die Harzgefäße 10 reinigt,
und der Trockner 8, der die gereinigten Harzgefäße 10 trocknet,
sind in den Kammern 12 und 14 vorgesehen. Der
Luftförderer 2 verläuft durch
eine sterile Kammer 16, die stromaufwärts der Verarbeitungskammer 4 verbunden
ist und sich nacheinander durch die Verarbeitungskammer 4,
die Spülkammer 12 und
die Trocknerkammer 14 fortsetzt und dann durch eine stromaufwärts der
Verarbeitungskammer 4 verbundene sterile Kammer 18 verläuft, um
einen nachfolgenden Schritt zu versorgen, der weiter stromabwärts gelegen
ist.
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Das
Harzgefäß 10,
das auf dem Luftförderer 2 gefördert wird,
wird in den Spüler 6 in
der sterilen Kammer 12 durch ein Einlassrad 20 eingeführt. Wenn
es in den Spüler 6 eingeführt ist,
wird das Harzgefäß 10 gereinigt,
während
es drehend gefördert wird,
indem es durch einen nicht gezeigten Greifer gehalten ist, und abgetropft
wird und dann durch ein Auslassrad 22 ausgestoßen wird,
um wieder zu dem Luftförderer 2 übergeben
zu werden. Das gespülte Harzgefäß 10 wird
auf dem Luftförderer 2 in
die Trocknerkammer 14 gefördert, wo es in den Trockner 8 durch
ein zweites Einlassrad 24 gefördert wird. Obgleich nicht
gezeigt, ist eine Mehrzahl entriegelbarer Greifeinrichtungen, die
sich durch ein Verschwenken eines oder beider eines Paares von Greifelementen öffnen oder
schließen,
in einem gleichmäßigen Umfangsabstand
entlang des äußeren Umfangs
eines zweiten Einlassrades 24 vorgesehen, und das Harzgefäß 10,
das durch den Luftförderer 2 gefördert wird, indem
die untere Oberfläche
des Flansches 10b gelagert wird, wird durch die entriegelbaren
Greifeinrichtungen an einem Ort oberhalb des Flansches 10b gegriffen,
um zu dem Trockner 8 übergeben
zu werden.
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Eine
Mehrzahl elastischer Greifeinrichtung bzw. Greifmittel 11 (siehe 5) ist in einem gleichmäßigen Umfangsabstand um
den Trockner 8 herum vorgesehen, und jede elastische Greifeinrichtung 11 umfasst
ein Paar von Armen, die elastisch wie durch eine Feder aufeinander
zu vorgespannt sind, um den Hals 10a des Gefäßes 10 dazwischen
zu halten. Wenn das Harzgefäß 10 von
der entriegelbaren Greifeinrichtung an dem zweiten Einlassrad 24 übergeben
wird, wird es durch die elastische Greifeinrichtung gegriffen, während es
gefördert
wird. Trockene, erwärmte
Luft wird in die sterile Kammer 14 zugeführt, in
welcher der Trockner 8 vorgesehen ist, und das Harzgefäß 10,
das durch den Spüler 6 gespült ist,
wird getrocknet, während
des rotationsmäßig gefördert wird,
während
sein Hals 10a durch die elastische Greifeinrichtung 11 des
Trockners 8 gegriffen ist.
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Die
elastische Greifeinrichtung 11 wird unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. Ein Paar
vertikaler Schwenkachsen 94 ist fest um den äußeren Umfang
eines Drehkörpers
zum drehbaren Lagern eines Endes jedes Arms 96 mit einem
dazwischen eingelegten Lager montiert. Die beiden Arme 96 sind aufeinander
zu durch eine Zugfeder 98 vorgespannt. Das gegenüberliegende
Ende jedes Arms 96 ist mit einer Kerbe 96a gebildet,
die verjüngt
ist, um das Einfügen
des Halses 10a des Gefäßes 10 in
einen zwischen den beiden Armen 96 definierten Raum zu
erleichtern. Die Kerben 96a setzen sich zu bogenförmigen Abschnitten 96b fort,
die einen Innendurchmesser besitzen, der im wesentlichen dem Außendurchmesser
des Halses 10a des Gefäßes 10 entspricht. Die
Kombination der Arme 96, der Zugfeder 98 und der
Schwenkachsen 94 bildet gemeinsam die elastische Greifeinrichtung 11,
welche das Gefäß 10 elastisch
greift.
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Eine
Halslagerplatte 100 ist etwas oberhalb der Arme zur Anlage
an dem Hals 10a des Gefäßes 10,
das durch die elastische Greifeinrichtung 11 gehalten ist,
zum Stabilisieren dessen Höhe
vorgesehen. Es wird ersichtlich sein, dass die Platte 100 auf ihrer
vorderen Seite mit einer bogenförmigen
Vertiefung 100a mit einem Innendurchmesser gebildet ist, der
im wesentlichen dem Außendurchmesser
des Halses 10a des Gefäßes 10 entspricht.
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Das
Harzgefäß 10,
das durch den Trockner 8 getrocknet ist, wird dann durch
ein zweites Auslassrad 26 zu dem Luftförderer 2 übergeben,
um zu einem nachfolgenden Schritt gefördert zu werden. Eine Mehrzahl
entriegelbarer Greifeinrichtungen ähnlich zu den an dem zweiten
Einlassrad 24 vorgesehenen ist in einem gleichmäßigen Umfangabstand
an dem zweiten Auslassrad vorgesehen, und jede der entriegelbaren
Greifeinrichtungen arbeitet derart, um das Harzgefäß 10 zu
greifen, das durch die elastischen Greifeinrichtungen 11 an
dem Trockner 8 gehalten ist, um dieses von dort zu nehmen
und zu dem Luftförderer 2 zu übergeben.
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Es
wird ersichtlich sein, dass ein Auswurfrad (oder eine Auswurfeinrichtung) 28 etwas
stromaufwärts
des zweiten Auslassrades 26 für den Trockner 8 vorgesehen
ist. Das Auswurfrad 28 trägt eine Mehrzahl entriegelbarer
Greifeinrichtungen, die in einem gleichmäßigen Umfangsabstand daran
vorgesehen sind, wobei sie jeweils ein Paar von Armen aufweisen,
die in ähnlicher
Weise wie die in dem zweiten Einlassrad 24 und dem zweiten
Auslassrad 26 vorgesehenen, entriegelbaren Greifeinrichtungen
aufgebaut sind und in ähnlicher
Weise arbeiten, um das Gefäß 10 zu
greifen, wenn das Paar von Armen geschlossen wird, und das Gefäß freizugeben,
wenn die Arme geöffnet
werden. Allerdings ist zu beachten, dass die entriegelbaren Greifeinrichtungen
in dem Auswurfrad 28 durch eine Verriegelungseinrichtung verriegelt
werden können,
während
die Arme in ihrem offenen Zustand gehalten werden. Während des
normalen Laufs der Produktionsanlage verbleiben die entriegelbaren
Greifeinrichtungen an dem Auswurfrad 28 in dem offenen
Zustand verriegelt, um eine Auswurfposition R zu passieren, die
als Kontaktpunkt zwischen dem Trockner 8 und dem Auswurfrad 28 definiert
ist. Wenn allerdings ein Maschinenproblem auftritt, das die Bewegung
stoppt, und es erforderlich wird, die innerhalb des Trockners 8 verbleibenden
Harzgefäße 10 auszuwerfen,
werden die entriegelbaren Greifeinrichtungen an dem Auswurfrad entriegelt,
um zu ermöglichen,
dass deren Arme geöffnet
oder geschlossen werden, wodurch ermöglicht wird, dass eines der
Harzgefäße 10 an
der Auswurfposition R gegriffen und von den elastischen Greifeinrichtungen 11 an
dem Trockner 8 beseitigt wird.
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Das
Auswurfrad 28, das mit der entriegelbaren Greifeinrichtung
auf die oben erläuterte
Weise ausgestattet ist, wird nun unter Bezugnahme auf 6 bis 8 beschrieben. Das Auswurfrad 28 umfasst einen
Drehkörper 128 mit
einer Drehwelle 138 in seinem Mittelpunkt, der an seinem
oberen Ende fest eine Drehplatte 140 trägt, und eine Mehrzahl entriegelbarer
Greifeinrichtungen 130 ist in einem gleichmäßigen Umfangsabstand
entlang des äußeren Umfangs
der Drehplatte 140 vorgesehen. Jede entriegelbare Greifeinrichtung 130 umfasst
einen Greifer 142, der durch ein Paar von Armen 142a, 142b gebildet
ist, die in Bezug zueinander geöffnet
oder geschlossen werden können.
Der Greifer 142 ist fest an dem oberen Abschnitt einer
vertikalen Lagerwelle 144 montiert, die sich vertikal durch
die Drehplatte 140 des Drehkörpers 128 erstreckt,
um drehbar montiert zu sein. Genauer gesagt, umfasst der Greifer 142 einen
bewegbaren Arm 142a, der mit der Lagerwelle 144 rotieren
kann und einen stationären
Arm 142b, der fest an dem oberen Ende einer stationären Welle 146 (siehe 8), die sich durch die Drehplatte 140 erstreckt,
montiert ist.
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Ein
Ende eines oberen Hebels 148 ist mit dem oberen Ende der
vertikalen Lagerwelle 144 verbunden, und eine Zugfeder 152 erstreckt
sich zwischen dem anderen Ende des Hebels und einem fest an der
Drehplatte 140 zu dem inneren Umfang davon montierten Stift 150,
wodurch der obere Hebel 148, und somit der bewegbare Arm 142a,
der fest ab derselben Lagerwelle wie der obere Hebel 148 montiert ist,
in einer Richtung zu dem stationären
Arm 142b oder in einer Richtung zum Schließen der
Arme 142a, 142b des Greifers 142 vorgespannt
wird.
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Ein
unterer Arm 154 ist mit einem Ende fest an dem unteren
Ende der Lagerwelle 144 montiert, die sich durch die Drehplatte 140 erstreckt,
und rotiert in integraler Weise mit dem bewegbaren Arm 142a und
den oberen Hebel 148. An seinem anderen Ende trägt der Hebel 154 eine
erste Nockenwalze 156 an seiner unteren Oberfläche und
eine zweite Nockenwalze 158 an seiner oberen Oberfläche.
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Eine
feste Platte 60 mit einem verminderten Durchmesser ist
um den äußeren Umfang
der Drehwelle 138 an einer Stelle unterhalb der Drehplatte 140 aufgesetzt
und trägt
fest ein Paar von Öffnungs-/Schließnocken 62, 64.
Einer der Nocken (nachfolgend als erster Öffnungs-/Schließnocken
bezeichnet) 62 ist dazu vorgesehen, den Greifer 142 zu öffnen oder
zu schließen,
um das Gefäß 10 von
dem Trockner 8 herauszunehmen, wenn dieses Gefäß ausgeworfen
werden soll, und ist daher benachbart zu der Auswurfposition R vorgesehen,
wo das Auswurfrad 28 dem Trockner 8 gegenüberliegt.
Der andere Nocken (nachfolgend als zweiter Öffnungs-/Schließnocken
bezeichnet) 64 ist dazu vorgesehen, den Greifer zu öffnen oder
zu schließen,
wenn dem durch die entriegelbare Greifeinrichtung 130 gegriffenen
Gefäß ermöglicht wird,
auf eine Ausstoßrutsche 30 zu
fallen, wie später
beschrieben werden wird, und ist daher an einer Ausstoßposition
D (siehe 7) vorgesehen,
wo das Auswurfrad 28 die Ausstoßrutsche 30 überlappt.
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Sowohl
der erste als auch der zweite Öffnungs-/Schließnocken 62, 64 besitzen
allgemein einen bogenförmigen
Aufbau und besitzen Nockenflächen 66, 68,
die auf einer Erhebung entsprechend der ersten Nockenwalze 156 (siehe 6) gelegen sind. Beide Nockenflächen 66, 68 besitzen
zentrale Spitzen 66a, 68a, die zu dem äußeren Umfang
des Drehkörpers 128 hervorstehen,
und Täler 66b, 68b, 66c, 68c auf
den gegenüberliegenden
Seiten oder stromaufwärts
und stromabwärts
der Spitzen 66a, 68b. Wenn die erste Nockenwalze 156 mit
den Tälern 66b, 68b, 66c, 68c in
Eingriff gebracht wird, wird der obere Hebel 148 durch
die Zugfeder 152 beaufschlagt, um den bewegbaren Arm 142a zu
dem stationären
Arm 142b zu bewegen, wodurch der Greifer 142 geschlossen
wird. Wenn die erste Nockenwalze 156 die Spitzen 66a, 68a betätigt, wird
der untere Hebel 154 zu dem äußeren Umfang des Drehkörpers 128 getrieben,
wodurch die vertikale Lagerwelle 144 und der bewegbare
Arm 142 veranlasst werden, zu rotieren, so dass sich der
Greifer 142 öffnet.
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Ein
zickzackförmiger
Schwenkhebel (Kniehebel) 70 ist an der Drehplatte 140 an
einer Stelle radial innerhalb des jeweiligen Greifers 142 montiert und
besitzt eine zentrale Biegung 70a, die fest an dem unteren
Ende einer Montierwelle 72 montiert ist, die drehbar montiert
ist, indem sie sich durch die Drehplatte 140 erstreckt,
wodurch dem Schwenkhebel ermöglicht
wird, in entgegengesetzten Richtungen um die Biegung 70a zu
schwenken. Der Schwenkhebel 70 besitzt ein inneres Ende,
das hin zum Mittelpunkt des Drehkörpers 128 vorgesehen
ist und das mit einer Zugfeder 74 verbunden ist, wodurch
er normalerweise eine in 8 gezeigte
Position einnimmt, wo er im Uhrzeigersinn (vergleiche einen mit
durchgezogenen Linien in dieser Figur und mit Bezugszeichen 70 (70A)
gezeigten Schwenkhebel) rotiert hat.
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Die
Endfläche
des äußeren Endes
des Schwenkhebels 70 definiert eine Verriegelung 70b, der
die an der oberen Oberfläche
des unteren Hebels 154 montierte, zweite Nockenwalze 158 betätigt, um die
Bewegung des unteren Hebels 154 zu begrenzen. Wenn das
innere Ende des Schwenkhebels 70 durch die Zugfeder 74 gezogen
wird, wird die Verriegelung 70b von der zweiten Nockenwalze 158 gelöst, und
daher kann der untere Hebel 154 in Übereinstimmung mit dem Profil
des Öffnungs-/Schließnockens 62 schwenken,
ohne durch den Schwenkhebel 70 begrenzt zu sein. Wenn der
Schwenkhebel 70 zwängend
entgegen des Uhrzeigersinns gegen die Elastizität der Zugfeder 74 rotiert
ist (siehe einen in gestrichelten Linien und mit Bezugszeichen 70 (70B)
bezeichneten Schwenkhebel), ist die Verriegelung 70b mit
der zweiten Nockenwalze 158 in Eingriff, wodurch der untere
Hebel 154 in einem Zustand verriegelt wird, in welchem
sein inneres Ende zu dem äußeren Umfang
des Drehkörpers 128 gezwängt ist.
Ein Zustand, in welchem die Verriegelung 70b des Schwenkhebels 70 den
unteren Hebel 154 verriegelt hat, ist in einem oberen Abschnitt
von 8 gezeigt und mit
Bezugszeichen 154 (154B) bezeichnet.
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Wenn
die Verriegelung 70b des Schwenkhebels 70 nicht
mit der zweiten Nockenwalze 158 des unteren Hebels 154 in
Eingriff ist, ist der untere Hebel 154 frei drehbar, wodurch
dem Greifer 142 ermöglicht wird,
in Übereinstimmung
mit einer durch den ersten und den zweiten Öffnungs-/Schließnocken 62,
64 verursachten Schwenkbewegung geöffnet und geschlossen zu werden.
Dies entspricht einem Zustand, wenn das Gefäß von dem Trockner herausgenommen
wird, um ausgestoßen
oder ausgeworfen zu werden. Wenn die Verriegelung 70b des
Schwenkhebels 70 mit der zweiten Nockenwalze 158 in
Eingriff ist, um den unteren Hebel 154 zu verriegeln, wird
der Greifer 142 abhängig
von den Öffnungs-/Schließnocken 62, 64 in
seinem offenen Zustand gehalten, und dies entspricht einem Zustand,
der während
eines normalen Produktionslaufs vorherrscht, wenn kein Gefäß 10 ausgeworfen
wird.
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Ein
Umschaltnocken 76, der zwischen einem Auswurfbetrieb, in
welchem der Greifer 142 in Übereinstimmung mit dem Profil
der Nockenflächen 66, 68 geöffnet und
geschlossen wird, und einem Normallauf, bei welchem der Greifer 142 in
seinem offenen Zustand gehalten wird, ist radial innerhalb des ersten Öffnungs-/Schließnockens 62 vorgesehen.
Der Umschaltnocken 76 ist an dem oberen Ende einer Betätigungswelle 80 montiert,
die sich vertikal durch die feste Platte 60 erstreckt und
rotierbar mittels eines Lagers 78 montiert ist. Das untere Ende
der Betätigungswelle 80 ist
fest mit einem Ende eines Betätigungshebels 82 verbunden,
dessen anderes Ende mit einer Kolbenstange 86 eines Luftzylinders 84 verbunden
ist.
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Der
Umschlagnocken 76 umfasst eine kanalförmige Nockenfläche 76a mit
einer Breite, die größer zu der
Seite des Eingangs (der an der Betätigungswelle 80 befestigten
oder stromaufwärtsgelegenen Seite)
und geringer zu der Seite des Ausgangs oder der stromabwärtsgelegenen
Seite ist, und ein Umschaltnockenwalze 88, die auf der
unteren Seite des inneren Endes des Schwenkhebels montiert ist,
ist vorgesehen, um durch die kanalförmige Nockenfläche 76a zu
verlaufen. Wenn der Luftzylinder 84 wieder dick wird, um
die Kolbenstange 86 auszufahren, nimmt der Umschaltnocken 76 einer
mit einer durchgezogenen Linie in 8 gezeigte
Position ein, zieht die Umschaltnockenwalze 88, die durch
die Nockenfläche 76a radial
nach innen verläuft,
um den unteren Hebel 154 zu entriegeln. Wenn die Kolbenstange 86 des
Luftzylinders 84 zurückgezogen
wird, bewegt sich der Umschaltnocken 76 in seine mit gestrichelten
Linien in 8 gezeigte
Position, beaufschlagt die Nockenwalze 88, die durch die
kanalförmige
Nockenfläche 76a verläuft, radial
nach außen,
veranlasst die Verriegelung 70b des Schwenkhebels 70, mit
der zweiten Nockenwalze 158 an dem unteren Hebel 154 in
Eingriff gebracht zu werden, um diesen zu verriegeln.
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Die
Ausstoßrutsche 30 ist
seitlich und unterhalb des Auswurfrades 28 vorgesehen,
und das Harzgefäß 10,
das durch die entriegelbare Greifeinrichtung 130 an dem
Auswurfrad 28 aus dem Trockner 8 entnommen ist,
wird auf die Ausstoßrutsche 30 fallengelassen,
um nach außen
ausgestoßen
zu werden. Wie in 2 und 3 gezeigt, ist eine stationäre Auswurfführung 32 an
der Ausstoßposition
D vorgesehen, wo das Auswurfrad 28 die Ausstoßrutsche 30 überlappt,
und das Harzgefäß 10,
das durch die entriegelbare Greifeinrichtung 130 an dem
Auswurfrad 28 aufgenommen wird, wird mit der Auswurfführung 32 an
der Ausstoßposition
D in Eingriff gebracht, wenn die entriegelbare Greifeinrichtung 130 geöffnet wird,
wodurch es zwangsweise auf die Ausstoßrutsche 30 fallengelassen
wird.
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Die
Ausstoßrutsche 30 ist
leicht geneigt, bildet einen geringen Winkel in Bezug auf die Horizontale
in einer stromaufwärtsgelegenen
Region 30a, die sich zu der Ausstoßposition D erstreckt, wo sie das
von dem Auswurfrad 28 herunterfallende Harzgefäß empfängt, und
ist mit einer größeren Gradiente in
einer stromabwärtsgelegenen
Region 30b geneigt, die hinter der Ausstoßposition
D gelegen ist. Die Rutsche 30 umfasst eine Bodenfläche und
ein Paar gegenüberliegender
Seitenwände,
um einen U-förmigen
Raum zu definieren, welcher das Harzgefäß 10 empfängt und
dieses veranlasst, den stromabwärtsgelegenen
Abschnitt 30b mit größerer Gradiente
zum Zweck des Ausstoßes
herunterzurutschen. Das stromaufwärtsgelegene Ende der Ausstoßrutsche 30 erstreckt
sich zu einem unterhalb des Förderpfades des
Harzgefäßes 10,
welches durch die elastische Greifeinrichtung 11 an dem
Trockner 8 gefolgt ist, gelegenen Punkt. Eine Düse 34 ist
an dem stromaufwärtsgelegenen
Ende zum Blasen eines Luftstromes in der Richtung nach unten vorgesehen,
wodurch das fallengelassene Harzgefäß 10 in der Richtung
nach unten geblasen wird. Eine Anti-Sprungschiene 35 ist oberhalb
des stromabwärtsgelegenen
Abschnitts 30b der Ausstoßrutsche gelegen, um zu verhindern, dass
das Harzgefäß 10 aus
der Rutsche 30 herausspringt.
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Es
ist zu beachten, dass die stromaufwärtsgelegene Region 30a und
die stromabwärtsgelegene Region 30b der
Ausstoßrutsche 30 innerhalb
der sterilen Kammer 14 für den Trockner vorgesehen sind, und
dass der untere Abschnitt der stromabwärtsgelegenen Region 30 sich
zu der Außenseite
der sterilen Kammer 14 erstreckt, wobei er dann durch eine
andere sterile Kammer 36 für die Ausstoßrutsche 30 umgeben
ist. Die sterile Kammer 36 ist mit Handschuhen ausgestattet,
die einen Zugriff auf die Ausstoßrutsche 30 ermöglichen,
während
eine Isolation der Kammer 36 gegenüber der Außenseite aufrecht erhalten
wird.
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Das
stromabwärtsgelegene
Ende der Ausstoßrutsche 30 erstreckt
sich zu einem Punkt nahe einer Endwand 36a der sterilen
Kammer 36, die mit einer Tür 40 ausgestattet
ist, die geöffnet
und geschlossen werden kann. Die Tür 40 ist dazu ausgelegt,
durch einen Drehantrieb 42 zum Öffnen und Schließen derselben
rotiert zu werden. Das Harzgefäß 10,
das auf der Ausstoßrutsche 30 getragen
wird, wird durch Öffnen
der Tür 40 entnommen.
Die Tür 40 ist
durch eine Abdeckung 44 umgeben. Öffnungen 36b, 36c sind
in der Seitenwand der sterilen Kammer 36 zu Zwecken der
Belüftung
gebildet.
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Ein
Auswurfarm 46 ist an einem Punkt innerhalb des Trockners 8 gelegen,
der stromabwärts
des Auswurfrades 28, jedoch stromabwärts des Auslassrades 26 zum
Auswerfen eines Harzgefäßes 10 gelegen
ist, das nicht durch das Auswurfrad 28 ausgestoßen werden
konnte. Wie in 4 gezeigt,
umfasst der Auswurfarm ein Paar zickzackförmiger Arme 46a, 46b,
die auf einer horizontalen Welle 48 montiert sind, die
drehbar in einer Seitenwand 14a der sterilen Kammer 14 durch
Lager 47, 49 derart montiert ist, um schwingbar
zu sein. Ein Paar von Öldichtungen 50, 52 sind über die
horizontale Welle 48 sowohl innerhalb als auch außerhalb
der sterilen Kammer 14 aufgesetzt, um eine hermetische
Abdichtung der sterilen Kammer 14 aufrechtzuerhalten.
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Das
Ende der horizontalen Welle 48, das nach außerhalb
der sterilen Kammer 14 hervorsteht, ist durch einen Drehhebel 54 mit
einer Kolbenstange 56a eines Auswurfarm-Rotierzylinders 56 verbunden.
Wenn der Rotierzylinder 46 betrieben wird, wird die horizontale
Welle 48 zu einer Rotation angetrieben, wodurch der Auswurfarm 46 nach
oben und nach unten schwingt. Wenn der Auswurfarm 46 nach unten
schwingt, wird er in eine mit gestrichelten Linien in 4 gezeigte Position zurückgezogen,
wo er nicht mit dem Harzgefäß 10 kollidiert,
das gefördert wird,
während
es durch die elastische Greifeinrichtung 11 an dem Trockner 8 gehalten
wird. Wenn der Auswurfarm 46 nach oben schwingt, steht
er in den Förderpfad des
Harzgefäßes 10 hervor,
um mit einem Fass 10c des Harzgefäßes 10 wie mit durchgezogenen
Linien in 4 gezeigt
in Eingriff bringbar zu sein, wodurch ermöglicht wird, dass das Harzgefäß, das innerhalb
des Trockners 8 gefördert
worden ist, aus der elastischen Greifeinrichtung 11 herausgenommen
wird.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist während
eines normalen Produktionslaufs der Auswurfarm 46 in seine
untere Position zurückgezogen. Wenn
allerdings die Gefäßverarbeitungsanlage
für ein
bestimmtes Zeitintervall gestoppt ist und ein Auswurfsignal für auszuwerfende
Harzgefäße 10,
die innerhalb des Trockners verbleiben, gegeben wird, wird der Auswurfarm-Rotierzylinder 46 zu
einer bestimmten Zeitdauer danach betrieben, was den Auswurfarm 46 (die
Arme 46a, 46b) veranlasst, nach oben zu schwingen,
was diesen veranlasst, in den Förderpfad
des Harzgefäßes 10 in
dem Trockner 8 hervorzustehen.
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Der
Betrieb des oben beschriebenen Harzgefäßfördersystems wird nun beschrieben.
Harzgefäße 10,
die auf dem Luftförderer 2 gefördert werden, während die
untere Oberfläche
ihrer Flansche 10 gelagert ist, werden durch das Einlassrad 20 in
den innerhalb der sterilen Kammer 12 gelegenen Spüler 6 zugeführt. Nachdem
sie durch den Spüler 2 gespült worden
sind, werden die Harzgefäße 10 wieder
zu dem Luftförderer 2 durch
das Auslassrad 22 übergeben.
Die auf dem Luftförderer 2 getragenen
Harzgefäße 10 werden
dann in den innerhalb der sterilen Kammer 14 vorgesehenen
Trockner 8 mittels des zweiten Einlassrades 24 zugeführt. Wie
oben erwähnt,
trägt das
zweite Einlassrad 24 eine Mehrzahl entriegelbarer Greifeinrichtungen,
von denen jede geöffnet
oder geschlossen werden kann, um eines der Harzgefäße 10 zu
greifen. Auf diese Weise greift die entriegelbare Greifeinrichtung
eines der Harzgefäße 10 und übergibt
dieses zu dem Trockner 8.
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Der
Trockner 8 umfasst elastische Greifelemente 11,
die jeweils derart arbeiten, um ein Harzgefäß 10 unter der Elastizität einer
Feder eingeklemmt zu halten, und die Harzgefäße 10, die von dem
zweiten Einlassrad 14 übergeben
werden, werden gefördert,
während
eines der Gefäße durch
das elastische Greifelement 11 gegriffen ist. In der vorliegenden Ausführungsform
greift die entriegelbare Greifeinrichtung an dem zweiten Einlassrad 24 einen
oberen Abschnitt des Harzgefäßes 10,
der oberhalb des Flansches 10b gelegen ist, während die
elastische Greifeinrichtung 11 an dem Trockner 8 einen
unteren Abschnitt des Harzgefäßes 10 greift,
der unterhalb des Flansches 10b um den Hals 10a herum
gelegen ist.
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Während eines
normalen Produktionslaufs sind die entriegelbaren Greifeinrichtungen 130 an dem
Auswurfrad 28 verriegelt, um stets in einem offenen Zustand
zu sein, und dementsprechend passiert das Harzgefäß 10,
welches durch die elastische Greifeinrichtung 11 an dem
Trockner 8 gegriffen ist, einfach die Auswurfposition R
und wird dann zu dem Luftförderer 2 durch
das zweite Auslassrad 26 übergeben. Dementsprechend wird
das Harzgefäß auf dem
Luftförderer 2 gefördert, um
von der Verarbeitungskammer 4 zu dem nachfolgenden Schritt
zugeführt
zu werden.
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Falls
die Gefäßverarbeitungsanlage
für eine bestimmte
Zeitdauer wie durch ein Versagen oder dergleichen stoppt, gibt es
eine Wahrscheinlichkeit, dass die Harzgefäße 10, die bereits
zu Punkten stromabwärts
des Auswurfrades 28 in der sterilen Kammer 14 gefördert sind,
unter Wärme
verformt werden und nicht zum Bereitstellen von Produkten verwendet
werden können.
Dementsprechend müssen
alle Harzgefäße 10,
die durch die stromabwärts des
Auswurfrades 28 gelegenen, elastischen Greifeinrichtungen 11 gehalten
sind, durch den Betrieb des Auswurfrades 28 ausgeworfen
werden. In Antwort auf ein Auswurfsignal, welches die Einleitung
eines Auswurfbetriebes für
die Harzgefäße befiehlt, werden
die entriegelbaren Greifeinrichtungen an dem Auswurfrad 28 entriegelt,
um ihr Öffnen
und Schließen
zu ermöglichen,
und werden in bestimmten Positionen geöffnet und geschlossen, wenn
der Drehkörper 128 rotiert.
Genauer gesagt sind die beiden Arme 142a, 142b der
entriegelbaren Greifeinrichtung 130 offengehalten, bis
die Auswurfposition R erreicht ist, und wenn sie sich der Auswurfposition
R annähert,
wird der Harzbehälter 10,
der durch die elastische Greifeinrichtung 11 an dem Trockner 8 gehalten
worden ist, zwischen die beiden Arme 142a, 142b eingefügt, woraufhin
beide Arme 142a, 142b durch die Wirkung des Öffnungs-/Schließnockens 62 geschlossen,
wodurch das Harzgefäß 10 gegriffen wird.
Anschließend,
wenn sowohl der Trockner 8 als auch das Auswurfrad 28 fortfahren,
zu rotieren und sich die elastische Greifeinrichtung 11 an
dem Trockner 8, welche das Harzgefäß 10 hält, und
die entriegelbare Greifeinrichtung 130 an dem Auswurfrad 28, welche
ebenso dasselbe Gefäß hält, voneinander weg
bewegen, wird das Harzgefäß 10 von
der elastischen Greifeinrichtung 11 an dem Trockner 8 herausgezogen
und einzig durch die entriegelbare Greifeinrichtung 130 an
dem Auswurfrad 28 gehalten.
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Wenn
das Harzgefäß 10,
das durch die entriegelbare Greifeinrichtung 130 an dem
Auswurfrad 28 gehalten ist, sich in eine Position oberhalb
der Ausstoßrutsche 30 (oder
der Ausstoßposition
D) bewegt, wird die entriegelbare Greifeinrichtung 130 geöffnet und
die stationäre
Auswurfführung 32 lässt diesen
auf die Ausstoßrutsche 30 fallen.
Die Luftblasdüse 34 ist
an dem stromaufwärtsgelegenen
Ende der Ausstoßrutsche 30 vorgesehen,
und dementsprechend wird die Harzflasche 20, die auf die
Ausstoßrutsche
gefallen ist, zu dem stromaufwärtsgelegenen Abschnitt 30b geblasen,
während
sie entlang der Ausstoßrutsche 30 rutscht.
Die Anti-Sprungschiene 35 ist
oberhalb des stromabwärtsgelegenen
Abschnitts 30b der Ausstoßrutsche 30 vorgesehen,
wodurch verhindert wird, dass das Harzgefäß 10 aus der Ausstoßrutsche 30 herausspringt,
während
diese ausgeblasen wird.
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Zu
einem gegebenen Zeitpunkt nach der Eingabe des Auswurfsignals wird,
um den Auswurfvorgang einzuleiten, der Auswurfarm-Rotierzylinder 56 betrieben,
wodurch der Auswurfarm 46, der in seine Position zurückgezogen
worden ist, die außerhalb des
Förderpfades
des Harzgefäßes 10 gelegen
ist, nach oben springt, um in den Förderpfad hervorzustehen. Es
wird ersichtlich sein, dass falls der Auswurfarm 46 betrieben
wird, um unmittelbar beim Empfangen des Auswurfsignals zu schwingen,
der Auswurfarm mit den Harzgefäßen 10 kollidieren
würde,
die innerhalb des Trockners 8 gefördert werden, jedoch diejenigen
Harzgefäße 10,
die nahe zu dem Auswurfrad 28 positioniert sind, werden
weniger Verformung unterworfen, falls sie verformt werden, und können daher
positiv durch die entriegelbare Greifeinrichtung 130 an
dem Auswurfrad 28 gegriffen und ausgestoßen werden
(siehe die mit Bezugszeichen 10A in 2 bezeichneten Harzgefäße). Daher
gibt es während
der beschriebenen Zeitdauer, welche dem Betreiben des Zylinders 56 vorhergeht,
einen Raum S stromabwärts
des Auswurfrades 28, in welchem es kein Harzgefäß 10 gibt,
und daher kann bei Betreiben des Zylinders 56 der Auswurfarm
in den Raum S bewegt werden (siehe 2).
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Wie
zuvor erwähnt,
wenn das Harzgefäß 10 fortfährt, für eine lange
Zeitdauer erwärmt
zu werden, während
es in Ruhe verbleibt, wird nicht nur das Fass (der Körper) 10c,
sondern auch der Hals 10a des Gefäßes 10 stark verformt.
Ein derartiges Harzgefäß 10 kann
nicht durch die entriegelbare Greifvorrichtung 130 an dem
Auswurfrad 28 gegriffen werden, und würde daher stromabwärts des
Auswurfrades 18 gefördert
werden, während
es durch die elastische Greifeinrichtung 11 an dem Trockner 8 gehalten
ist. Wenn es allerdings den Auswurfarm 46 gibt, der in dem
Förderpfad
hervorsteht, würde
ein derartiges Harzgefäß 10 zwangsweise
aus der elastischen Greifeinrichtung 11 herausgenommen
werden, um auf die Ausstoßrutsche 30 fallen
gelassen zu werden. Das auf die Ausstoßrutsche 30 fallende
Harzgefäß 10 wird
durch die Luftdüse 34 ausgeblasen,
um die Ausstoßrutsche 30 hin
unter zu rutschen.
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Es
wird zu sehen sein, dass bei der Anordnung der vorliegenden Erfindung,
dem Vorsehen des Auswurfarms 46 stromabwärts des
Auswurfarmes 28, ermöglicht,
dass jegliches Harzgefäß 10,
das als Ergebnis eines verlängerten
Erwärmens
bis zu seinem Hals 10a stark verformt worden ist, positiv
ausgeworfen werden kann, falls es als Ergebnis eines Versagens des
Auswurfrades 28, dieses auszuwerfen, die Auswurfposition
R passiert hat. Auf diese Weise können fehlerhafte Gefäße 10 auf
wirkungsvolle Weise ausgeworfen werden, wodurch vermieden wird,
dass derartige Gefäße weiter
auf der Gefäßverarbeitungsanlage
gefördert
werden. Zusätzlich gibt
es keine Notwendigkeit eines manuellen Eingriffs zum Beseitigen
fehlerhafte Gefäße 10.
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Da
zusätzlich
die Ausstoßrutsche 30,
welche die ausgeworfenen Harzgefäße 10 empfängt und ausstößt, als
käfigartige
Struktur aufgebaut ist, in welcher die Gefäße fallengelassen und ausgestoßen werden,
anstelle einer Ausstoßrutsche
vom Halslagertyp, wie sie in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. JP-A-2001233448 offenbart ist, in welcher die Gefäße gefördert werden,
während
die untere Oberfläche
ihrer Flansche gelagert ist, wird sichergestellt, dass selbst ein
Harzgefäß 10 mit
einem verformten Hals 10a positiv herunterrutschen kann,
um ausgestoßen
zu werden.
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Ein
Harzgefäß 10,
welches bis zum stromabwärtsgelegenen
Ende der Ausstoßrutsche 30 heruntergerutscht
ist, wird durch Öffnen
der Tür 40 entnommen.
Falls die Harzgefäße 10 an
dem stromabwärtsgelegenen
Abschnitt 30b der Ausstoßrutsche 30, welche
eine größere Gradiente
besitzt, gestaut sind, können
die Handschuhe 38 verwendet werden, um das Problem zu beseitigen,
während
der sterile Zustand ungestört
auf recht erhalten wird.
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In
der obigen Beschreibung greift die elastische Greifeinrichtung 11 an
dem Trockner 8 das Harzgefäß 10 an einer Stelle
unterhalb des Flansches 10b, während die entriegelbare Greifeinrichtung 130 an
dem Auswurfrad 18 das Harzgefäß 10 an einer Stelle
oberhalb des Flansches 10b greift, jedoch können die
durch die jeweiligen Greifeinrichtungen gegriffenen Stellen auch
umgekehrt angeordnet sein.
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Bei
der beschriebenen Anordnung wird der Auswurfarm 46 veranlasst,
in dem Förderpfad
des Harzgefäßes 10 zu
einem bestimmten Zeitpunkt nach Ausgabe des Auswurfsignals vorzustehen.
Allerdings kann der Auswurfarm 46 in den Förderpfad beim
Erfassen der Anwesenheit des Raums S mittels eines Sensors ausgefahren
werden.