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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Befördern von
Behältern
und insbesondere eines, das ein Zurückweismittel zum selektiven
Aussortieren eines Behälters
an einer Abweiseposition aufweist, die im Verlauf eines Beförderungswegs
für Behälter definiert
ist.
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Linien
zum Bearbeiten von Behältern
mit Fördermitteln
wie beispielsweise Förderbändern, auf welchen
eine Vielzahl von Behältern
kontinuierlich befördert
werden, um sukzessive in eine Vielzahl von Bearbeitungsstationen
zum Bearbeiten der Behälter eingeführt zu werden,
sind weit verbreitet.
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Anordnungen
sind in der Technik bekannt, in welchen jede Bearbeitungsstation
für Behälter der
Linie in einer geschlossenen sterilen Kammer eingeschränkt ist,
so dass das Bearbeiten jedes Behälters in
einer sterilen Umgebung stattfindet, siehe beispielsweise EP-A-0
758 624.
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In
einer Linie zum Bearbeiten von Behältern, in welcher Behälter bearbeitet
werden, während
sie kontinuierlich befördert
werden, müssen
die Behälter jedoch
im Falle eines Fehlers eines Behälterbearbeiters
für eine
längere
Zeit aus dieser Bearbeitungsstation herausgenommen werden. Demzufolge
ist normalerweise zumindest ein Zurückweiser entlang des Behälterbeförderungsweges
der Linie vorgesehen, um die Behälter
zurückzuweisen,
wann immer dies notwendig ist.
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Beim
Aussortieren der zurückgewiesenen Behälter aus
dem Behälterbearbeiter
in einer Anordnung, in welcher jeder Behälterbearbeiter in einer sterilen
Kammer angeordnet ist, ist es notwendig, das Zerstören der
sterilen Umgebung in der sterilen Kammer zu vermeiden. Abhängig von
den Anforderungen der in jedem Behälterbearbeiter ausgeführten Bearbeitung
kann es für
die Gesundheit der Menschen gefährlich
sein, die Atmosphäre
innerhalb der sterilen Kammer nach außen auszulassen. In solchen
Fällen
ist es notwendig, die Behälter,
die im Verlauf des Behälterbeförderungsweges
zurückgewiesen
wurden, zur Außenseite
der Kammer zu befördern,
ohne die Kammer zu öffnen,
in welcher die Zurückweismittel
vorgesehen sind. Es gibt jedoch keine bekannte Anordnung, die es
ermöglicht,
die Behälter auszusortieren,
während
die sterile Umgebung innerhalb der sterilen Kammer aufrecht erhalten
wird, in welcher der Zurückweiser
vorgesehen ist.
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ZIEL UND ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demzufolge
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System zur Beförderung
von Behältern
zu schaffen, in welchem Behälter
zu innerhalb einer sterilen Kammer vorgesehenen Behälterbearbeitern
befördert
werden, um bearbeitet zu werden, und dann ausgegeben werden, um
zu einem nachfolgenden Schritt befördert zu werden, und insbesondere ein
solches System mit einem Zurückweiser
oder mit Zurückweisern,
die Behälter
im Verlauf eines Fördererweges
selektiv zurückweisen,
welches System es ermöglicht,
mittels des Zurückweisers
oder der Zurückweiser
zurückgewiesene
Behälter
zur Außenseite
einer sterilen Kammer hin auszusortieren, während eine sterile Umgebung
innerhalb einer sterilen Kammer auf recht erhalten wird.
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Das
oben beschriebene Ziel wird erreicht mittels eine Systems zur Beförderung
von Behältern mit
einem Zurückweismittel
zum selektiven Aussortieren eines Behälters bei einer Abweiseposition,
die im Verlauf eines Beförderungswegs
für Behälter definiert
ist, mit einer Aussortierrutsche zum Aufnehmen eines Behälters, der
auf dem Beförderungsweg durch
das Zurückweismittel
ausgemustert wird, und zum Befördern
dieses Behälters
stromabwärts;
einer ersten Kammer, die das Zurückweismittel
umgibt; und einer zweiten Kammer, die sich außerhalb der ersten Kammer erstreckt
und einen stromabwärtigen Bereich
der Aussortierrutsche umgibt, wobei die zweite Kammer einen Handschuh
beinhaltet, der in Kontakt mit der Aussortierrutsche gebracht werden kann,
während
sein steriler Zustand beibehalten wird, und eine Tür, die geöffnet und
geschlossen werden kann und durch welche hindurch ein Behälter durch
das stromabwärtige
Ende der Aussortierrutsche hindurch ausgebracht werden kann.
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In
dem beschriebenen System zur Beförderung
von Behältern
wird ein Behälter,
der im Verlauf des Beförderungsweges
für Behälter mittels
des Zurückweismittels
innerhalb der ersten Kammer zurückgewiesen
wird, von der Aussortierrutsche aufgenommen, um stromabwärts befördert zu
werden, wo sie von der zweiten Kammer umgeben ist. Nachdem der zurückgewiesene
Behälter
aus der ersten Kammer, in welcher das Zurückweismittel vorgesehen ist,
zu einer separaten, zweiten Kammer bewegt worden ist, in welcher
sich die Aussortierrutsche befindet, wird der Behälter durch
eine offene Tür
der zweiten Kammer hindurch aussortiert. Auf diese Art und Weise kann
der zurückgewiesene
Behälter
einfach aus der sterilen Kammer herausgenommen werden, ohne dass
die Umgebung innerhalb der ersten Kammer, in welcher sich das Zurückweismittel
befindet, zu zerstören.
Das Vorhandensein des Handschuhs in der zweiten Kammer, die den
stromabwärtigen
Bereich der Aussortierrutsche umgibt, ermöglicht einen Zugang von außen, während der
sterile Zustand beibehalten wird, wenn eine Schwierigkeit innerhalb
der Aussortierrutsche auftritt.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein System zur
Beförderung
von Behältern zu
schaffen, das den Eintritt einer externen Umgebung in die erste
Kammer hinein verhindert, in welcher das Zurückweismittel angeordnet ist,
und welches auch den Austritt einer Atmosphäre innerhalb der ersten Kammer
und jeder stromaufwärts
vorgesehenen Kammer nach außen
verhindert.
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Ein
solches Ziel wird erreicht durch das Vorsehen eines Drucksteuermittels
zum Steuern der Drücke
in der ersten und der zweiten Kammer, wobei das Drucksteuermittel
so arbeitet, das der Druck innerhalb der ersten Kammer höher gehalten
wird als ein Druck innerhalb der ersten und der zweiten Kammer,
und der Druck innerhalb der zweiten Kammer geringer gehalten wird
als der Druck außerhalb
der ersten und der zweiten Kammer.
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Mit
dem System gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das Innere der ersten Kammer, in welcher sich das
Zurückweismittel
befindet, auf einen höheren
Druck gesteuert, so dass der Entritt der Umgebung außerhalb
der ersten Kammer oder innerhalb der zweiten Kammer oder innerhalb
der zweiten Kammer verhindert wird, während die zweite Kammer, in
welcher sich der stromabwärtige
Bereich der Aussortierrutsche befindet, auf einen niedrigeren Druck
gesteuert wird als das Äußere der
zweiten Kammer und der zweiten Kammer, so dass verhindert wird,
dass die Atmosphäre
innerhalb der zweiten Kammer oder jeder stromaufwärtigen Kammer
extern durch die zweite Kammer strömt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine vereinfachte
Draufsicht der gesamten Anordnung eines Systems zur Beförderung von
Behältern
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Draufsicht in
einem vergrößerten Maßstab eines
Teils des Systems zur Beförderung
von Behältern,
insbesondere eines Teils, der sich auf das Zurückweisen des Behälters bezieht;
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3 ist eine Frontansicht
der 2; und
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4 ist eine Frontansicht
eines Zurückweisarms
des Behälterbeförderungssystems.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen wird eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Das System zur Beförderung
von Behältern
ist dazu ausgestaltet, Kunstharzbehälter wie beispielsweise PET-Flaschen
auf einem Luftförderband 2 in
eine Bearbeitungskammer 4 hinein zu befördern, in welcher eine Spüleinrichtung 6 und
eine Trockeneinrichtung 8 sequentiell vorgesehen sind,
wo gegebene Vorgänge mit
den Behältern
ausgeführt
werden, die anschließend
zu dem Luftförderband 2 zurückgebracht
werden, um zu einem nachfolgenden Schritt gebracht zu werden, der
nicht dargestellt ist. Ein Behälter 10,
der mittels des vorliegenden Systems befördert wird, ist eine PET-Flasche,
die aus einem Kunstharz gebildet ist, wie in 4 gezeigt, die später beschrieben wird, und einen
Hals 10a beinhaltet, um welchen herum ein Flansch 10b ausgeformt
ist. Eine Halsbeförderung
findet statt auf der Basis der Erhebung des Flansches 10b.
Die Bearbeitungskammer 4, in welcher sich die Spüleinrichtung 6 und
die Trockeneinrichtung 8 befinden, ist eine normalerweise
offene Kammer und befindet sich auf atmosphärischem Druck.
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Eine
sterile Kammer 12 und eine sterile Kammer 14 sind
anschließend
an die Bearbeitungskammer 4 vorgesehen, um die Spüleinrichtung 6 aufzunehmen,
die die Kunstharzbehälter 10 spült, bzw.
die Trockeneinrichtung 8, die gespülten Kunstharzbehälter 10 trocknet.
Der Luftförderer 2 tritt
durch eine sterile Einlasskammer 16 hindurch, die am stromaufwärtigen Ende
der Bearbeitungskammer 4 angeschlossen ist, wird so dann
in die Bearbeitungskammer 4 eingeführt, tritt dann durch die Spülkammer 12 und die
Trocknerkammer 14 hindurch und tritt dann durch eine sterile
Auslasskammer 18 hindurch, die am stromabwärtigen Ende
der Bearbeitungskammer 4 angeschlossen ist und mit einem
nächsten
stromabwärtigen
Schritt verbunden ist.
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Der
Kunstharzbehälter 10,
der auf dem Luftförderern 2 befördert wird,
wird in die Spüleinrichtung 6 innerhalb
der sterilen Spülkammer 12 durch
ein Einlassrad 20 eingeführt. Wenn er in die Spüleinrichtung 6 eingeführt worden
ist, wird der Kunstharzbehälter 10 abgespült, während er
in einer Drehrichtung befördert
wird, indem er mittels eines Greifers gehalten wird (nicht dargestellt),
und abtropfen gelassen und dann durch ein Auslassrad 22 hindurch
ausgegeben, um wieder an das Förderband 2 übergeben
zu werden.
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Der
abgespülte
Kunstharzbehälter 10 wird auf
dem Luftförderer 2 in
die sterile Trocknerkammer 14 befördert, wo er in den Trockner 8 hinein
durch ein zweites Einlassrad 24 befördert wird. Obwohl sie nicht
dargestellt sind, sind eine Vielzahl von entriegelbaren Greifermitteln,
die sich öffnen
oder schließen,
indem zumindest eines von zwei Greiferelementen verschwenkt wird,
in einem gleichmäßigen Abstand
in Umfangsrichtung entlang des Außenumfangs des zweiten Einlassrades 24 vorgesehen,
und der Kunstharzbehälter 10,
der mittels des Luftförderers 2 befördert wird,
indem die untere Fläche
des Flansches 10b gehalten wird, wird mit dem entriegelbaren
Greifermittel an einer Stelle oberhalb des Flansches 10b in
Eingriff gebracht, um an den Trockner 8 übergeben
zu werden.
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Eine
Vielzahl von elastischen Greifermitteln 11 (siehe 4, wo eines davon schematisch
dargestellt ist) sind in einem gleichmäßigen Abstand in Umfangsrichtung
um den Trockner 8 herum vorgesehen, und jedes elastische
Greifermittel 11 beinhaltet ein Paar von Armen, die elastisch
beispielsweise mittels einer Feder zueinander hin gezwungen werden,
um den Hals 10a des Behälters 10 dazwischen
zu halten. Das elastische Greifermittel 11 hält den Kunstharzbehälter 10,
der von den entriegelbaren Greifermitteln übergeben wird, an dem zweiten
Einlassrad 24, während
der Behälter
befördert
wird. Die sterile Kammer 14, in welcher der Trockner 8 vorgesehen
ist, wird mit erhitzter trockener Luft versorgt, wodurch der Kunstharzbehälter 10,
der mittels der Spüleinrichtung 6 gespült worden
ist, getrocknet wird, während
sein Hals 10a mittels der elastischen Greifermittel 11 an
dem Trockner 8 gegriffen wird.
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Der
Kunstharzbehälter 10,
der in dem Trockner 8 getrocknet worden ist, wird an den
Luftförderer 2 durch
ein zweites Auslassrad 26 übergeben, um zu einem nachfolgenden
Schritt befördert
zu werden. Das zweite Auslassrad 26 ist auch mit einer
Vielzahl von entriegelbaren Greifermitteln versehen, die in einem
gleichmäßigen Abstand
in Umfangsrichtung in der gleichen Art und Weise vorgesehen sind
wie an dem zweiten Einlassrad 24, und jedes entriegelbare Greifermittel
an dem zweiten Auslassrad ergreift den Kunstharzbehälter 10 und
nimmt ihn heraus, welcher mittels der elastischen Greifermittel 11 an
dem Trockner 8 ergriffen worden ist, um an den Luftförderer 2 übergeben
zu werden. Selbstverständlich
können
die entriegelbaren Greifermittel in dem zweiten Einlassrad 24 und
dem zweiten Auslassrad 26 sowie die elastischen Greifermittel
an dem Trockner 8 auf bekannten Art und Weise ausgestaltet
sein.
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Ein
Zurückweisrad 28 ist
an einer Stelle geringfügig
stromaufwärts
des zweiten Auslassrades 26 für den Trockner 8 vorgesehen,
und beinhaltet eine Vielzahl von entriegelbaren Greifermitteln,
die in einem gleichmäßigen Abstand
dort herum vorgesehen sind. Genau wie die entriegelbaren Greifermittel an
dem zweiten Einlassrad 24 und dem zweiten Auslassrad 26 beinhaltet
auch das entriegelbare Greifermittel an dem Zurückweisrad 28 ein Paar
von Armen, die den Behälter 10 ergreifen,
wenn die Arme geschlossen sind, und ihn freigeben, wenn die Arme
geöffnet
sind. Die entriegelbaren Greifermittel an dem Zurückweisrad 28 sind
jedoch so aufgebaut, dass sie beispielsweise durch Riegelmittel
offen verriegelt werden können.
Die entriegelbaren Greifermittel an dem Zurückweisrad 28 sind
so aufgebaut, dass während
eines normalen Produktionslaufs die entriegelbaren Greifermittel
an dem Zurückweisrad 28 in
der offenen Position verriegelt bleiben, um an einer Zurückweisposition
R vorbeizulaufen, die als Kontaktpunkt zwischen dem Trockner 8 und
dem Zurückweisrad 28 definiert
ist, aber wenn eine Schwierigkeit der Maschine auftritt, um die
Bewegung anzuhalten und es notwendig wird, die Kunstharzbehälter 10 zurückzuweisen,
die innerhalb des Trockners 8 bleiben, wird das entriegelbare
Greifermittel an dem Zurückweisrad
entriegelt, so dass seine Arme geöffnet und geschlossen werden
können,
so dass einer der Kunstharzbehälter
an der Zurückweisposition
R ergriffen werden kann und von den elastischen Greifermitteln 11 an
dem Trockner 8 entfernt werden kann.
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Eine
Aussortierrutsche 30 ist seitlich und unterhalb des Zurückweisrads 28 vorgesehen,
und der Kunstharzbehälter 10,
der mittels des entriegelbaren Greifermittels an dem Zurückweisrad 28 aus
den Trockner 8 herausgenommen worden ist, wird auf die Aussortierrutsche 30 fallen
gelassen, um nach außen ausgegeben
zu werden. Wie in den 2 und 3 dargestellt, ist eine stationäre Zurückweisführung 32 an der
Aussortierposition D vorgesehen, wo sich das Zurückweisrad 28 mit der
Aussortierrutsche 30 überlappt,
und der Kunstharzbehälter 10,
der von den entriegelbaren Greifermitteln an dem Zurückweisrad 28 herausgenommen
worden ist, wird mit der Zurückweisführung 32 in
der Aussortierposition D in Eingriff gebracht, wenn das entriegelbare
Greifermittel dann geöffnet
wird, wodurch er zwangsweise auf die Aussortierrutsche 30 fallen
gelassen wird.
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Die
Aussortierrutsche 30 ist sanft geneigt und bildet einen
geringen Winkel bezüglich
der Horizontalen in einem stromaufwärtigen Bereich 30a bis hin
zu der Ausgabeposition D, wo sie den Kunstharzbehälter 10 aufnimmt,
der von dem Zurückweisrad 28 herunterfällt, und
ist mit einem größeren Gradienten in
einem stromabwärtigen
Bereich 30g geneigt, der sich jenseits der Ausgabeposition
D befindet. Die Rutsche 30 weist eine untere Fläche wie
ein Paar von gegenüberliegenden
Seitenwänden
auf und definiert so eine U-Form, die den Kunstharzbehälter 10 aufnimmt
und ihn dazu bringt, den stromabwärtigen Bereich 30b eines
größeren Gradienten
zu dem Zwecke der Ausgabe herunterzurutschen. Das stromaufwärtige Ende
der Aussortierrutsche 30 erstreckt sich hin zu einem Punkt
unterhalb des Förderwegs
des Kunstharzbehälters 10,
dem das elastische Greifermittel 11 an dem Trockner 8 folgt
(siehe 2). Eine Düse 34 befindet
sich am stromaufwärtigen
Ende (siehe 3) zum Blasen
eines Luftstroms in Abwärtsrichtung,
um so den herabgefallenen Kunstharzbehälter 10 stromabwärts zu blasen.
Eine Anti-Sprung-Schiene 35 befindet
sich oberhalb des stromabwärtigen
Bereichs 30b der Aussortierrutsche, um das Herausspringen
des Kunstharzbehälters 10 aus
der Rutsche 30 zu verhindern.
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Der
stromaufwärtige
Bereich 30a eines kleineren Gradienten und ein oberer Bereich
des stromabwärtigen
Bereichs 30b eines größeren Gradienten der
Aussortierrutsche 30 sind in der sterilen Kammer 14 für den Trockner
angeordnet, und der untere Bereich des stromabwärtigen Bereichs 30b erstreckt sich
hin zur Außenseite
der sterilen Kammern 14 und ist dann umgeben von einer
anderen sterilen Kammer 36 für die Aussortierrutsche 30.
Die sterile Kammer 36 ist mit Handschuhen 38 versehen,
die einen Zugang zu der Aussortierrutsche 30 ermöglichen, während eines
Isolation der Kammer 36 gegenüber dem Äußeren aufrecht erhalten wird
(siehe 2).
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Das
stromabwärtige
Ende der Aussortierrutsche 30 erstreckt sich hin zu einem
Punkt nahe einer Endwand 36a der sterilen Kammer 36,
die mit einer Tür 40 versehen
ist, die geöffnet
und geschlossen werden kann. Die Tür 40 ist dazu ausgestaltet,
mittels eines sich drehenden Stellglieds 42 gedreht zu
werden, um sie zu öffnen
und zu schließen.
Der Kunstharzbehälter 10,
der auf der Aussortierrutsche 30 getragen wird, wird durch Öffnen der
Tür 40 herausgenommen.
Die Tür 40 ist
umgeben von einer Abdeckung 44. Öffnungen 36b und c
sind in der Seitenwand der sterilen Kammer 36 zu Zwecken
der Belüftung
ausgeformt. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Tür 40 übrigens
während
des normalen Produktionslaufs offen gehalten und wird nur dann geschlossen,
wenn es notwendig ist, die Kammer zu sterilisieren.
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Ein
Zurückweisarm 46 ist
an einem Punkt vorgesehen innerhalb des Trockners 8, der
sich stromabwärts
des Zurückweisrades 28 befindet,
aber stromaufwärts
des Auslassrades 26 zum Zurückweisen eines Kunstharzbehälters 10,
der nicht von dem Zurückweisrad 28 ausgegeben
werden konnte. Wie in 4 dargestellt,
weist der Zurückweisarm
ein Paar von zickzackförmigen
Armen 46a, 45b auf, die an einer horizontalen
Welle 48 angebracht sind, die drehbar in einer Seitenwand 14a der
sterilen Kammer 14 durch Lager 47, 49 angebracht
ist, so dass sie schwenkbar ist. Ein Paar von Öldichtungen 50, 52 ist über der
horizontalen Welle 48 sowohl innerhalb als auch außerhalb
der sterilen Kammer 14 angepasst, um eine hermetische Abdichtung
der sterilen Kammer 14 beizubehalten.
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Das
Ende der horizontalen Welle 48, das nach auswärts der
sterilen Kammer 14 hervorsteht, ist durch einen sich drehenden
Hebel 54 mit einer Kolbenstange 56a eines Zylinders 56 zum
Drehen des Zurückweisarms
verbunden. Wenn der Drehzylinder 56 betätigt wird, wird die horizontale
Welle 48 gedreht, wodurch der Zurückweisarm 46 nach
oben und unten schwingt. Wenn der Zurückweisarm 46 nach
unten schwingt, ist er in eine Position zurückgezogen, die in 4 in Phantomlinien dargestellt
ist, wo er nicht mit dem Kunstharzbehälter 10 interferiert, der
befördert
wird und dabei mittels der elastischen Greifermittel 11 an
dem Trockner 8 zurückgehalten wird.
Wenn der Zurückweisarm 46 nach
oben schwingt, steht er in den Förderweg
des Kunstharzbehälters 10 hervor
und ist mit einem Zylinder 10c des Kunstharzbehälters 10 in
Eingriff bringbar, wie in 4 in
durchgezogenen Linien dargestellt, so dass der Kunstharzbehälter, der
innerhalb des Trockners 8 befördert worden ist, aus den elastischen
Greifermitteln 11 herausgenommen werden kann.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird während
eines normalen Produktionslaufs der Zurückweisarm 46 in seine
abwärtige
Position zurückgezogen.
Wenn die Behälterbearbeitungslinie
jedoch für
einen gegebenen Zeitraum angehalten worden ist und ein Zurückweissignal
ausgegeben wird zum Zurückweisen
von Kunstharzbehältern 10,
die innerhalb des Trockners verbleiben, wird der Drehzylinder 56 des
Zurückweisarms
in einem bestimmten Zeitintervall anschließend betätigt, so dass der Zurückweisarm 46 (die
Arme 46a, b) nach oben schwingen und so in den
Förderweg
des Kunstharzbehälters 10 in dem
Trockner 8 hervorstehen.
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Ein
Drucksteuermittel (einschließlich
Steuermitteln und Druckzuführmitteln,
siehe 1) ist vorgesehen,
welches die Drücke
innerhalb der sterilen Spülkammer 12,
der sterilen Trocknerkammer 14 und der sterilen Aussortierrutsche 36 steuern,
und die Drücke
in der sterilen Spülkammer 12 und
der sterilen Trocknerkammer 14 so ansteuert, dass sie höher sind
als der Druck in der Bearbeitungskammer 4 (welcher der
atmosphärische
Druck ist), und den Druck in der sterilen Aussortierrutschenkammer 36 niedriger
hält als
der Druck in der Bearbeitungskammer 4.
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Die
Arbeitsweise des oben erwähnten
Behälterbeförderungssystems
wird nun beschrieben. Kunstharzbehälter 10, die auf dem
Luftförderer 2 befördert werden,
während
die unteren Oberflächen
ihrer Flansche 10b mittels des Förderbands gelagert sind, werden
in den innerhalb der sterilen Kammer 12 befindlichen Spüler 6 durch
das Einlassrad 20 hinein befördert. Nachdem sie mittels
der Spüleinrichtung 6 abgespült worden
sind, werden die Kunstharzbehälter 10 an
das Luftfördermittel 2 wiederum
durch das Auslassrad 22 übergeben. Die Kunstharzbehälter 10, die
auf dem Luftförderer 2 getragen
werden, werden dann in den Trockner 8 innerhalb der sterilen
Kammer 14 durch das zweite Einlassrad 24 befördert. Wie zuvor
erwähnt,
trägt das
zweite Einlassrad 24 eine Vielzahl von entriegelbaren Greif
ermitteln, die jeweils geöffnet
und geschlossen werden können,
um einen der Kunstharzbehälter 10 zu
ergreifen. Auf diese Art und Weise ergreift das entriegelbare Greifermittel
einen der Kunstharzbehälter 10 und übergibt es
an den Trockner 8.
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Der
Trockner 8 beinhaltet elastischen Greifermittel 11,
die jeweils einen Kunstharzbehälter 10 halten,
der sandwichartig unter der Elastizität einer Feder beispielsweise
angeordnet ist, und die Kunstharzbehälter 10, die von dem
zweiten Einlassrad 24 übergeben
werden, werden befördert,
während
einer der Behälter
mittels der elastischen Greifermittel 11 ergriffen ist.
In der vorliegenden Ausführungsform
ergreift das entriegelbare Greifermittel an dem Seiteneinlassrad 24 einen
oberen Bereich des Kunstharzbehälters 10,
der sich oberhalb des Flansches 10 befindet, während das
elastische Greifermittel 11 einen Trockner 8 des
Kunstharzbehälters 10 ergreift,
der sich unterhalb des Flansches 10b um den Hals 10a herum
befindet.
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Während eines
normalen Produktionslaufs sind die entriegelbaren Greifermittel
an dem Zurückweisrad 28 so
verriegelt, dass sie immer in einer offenen Position sind, und demzufolge
läuft der
Kunstharzbehälter 10,
der von den entriegelbaren Greifermitteln 11 an dem Trockner 8 ergriffen
ist, einfach an der Zurückweisposition
R vorbei und wird dann an den Luftförderer 2 durch das
zweite Auslassrad 26 übergeben.
Anschließend
wird der Kunstharzbehälter
auf dem Luftförderer 2 weiter
befördert,
um von der Bearbeitungskammer an einen nachfolgenden Schritt übergeben
zu werden.
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Falls
die Bearbeitungslinie für
einen gegebenen Zeitraum anhält,
beispielsweise aufgrund eines Fehlers, besteht eine Wahrscheinlichkeit,
dass die Kunstharzbehälter 10,
die bereits in der sterilen Kammer 14 befördert worden
sind, sich unter Einwirkung der Hitze verformen und nicht dazu verwendet
werden können,
Produkte zur Verfügung
zu stellen. Demzufolge müssen
alle Kunstharzbehälter 10,
die von den elastischen Greifermitteln 11 gehalten werden,
durch den Betrieb des Zurückweisrades 28 zurückgewiesen
werden. Als Antwort auf ein Zurückweisungssignal,
das den Beginn eines Zurückweisvorgangs
für die
Kunstharzbehälter
befiehlt, werden die entriegelbaren Greifermittel an dem Zurückweisrad 28 entriegelt,
um ihr Öffnen
und Schließen
zu ermöglichen,
und werden geöffnet
und geschlossen in gegebenen Positionen, wenn sich das Rad dreht.
Insbesondere sind die beiden Arme der entriegelbaren Greifermittel
geöffnet,
bis die Zurückweisposition
R erreicht ist, und wenn sie sich an die Zurückweisposition R angenähert haben,
wird der Kunstharzbehälter,
der mittels der elastischen Greifermittel an dem Trockner 8 zurückgehalten
worden war, zwischen die beiden Arme eingebracht, wonach die beiden
Arme durch Einwirkung beispielsweise einer Nocke geschlossen werden,
um so den Kunstharzbehälter 10 zu
ergreifen. Anschließend
wird der Kunstharzbehälter 10,
wenn sich sowohl der Trockner 8 als auch das Zurückweisrad 28 weiter
drehen und sich die elastischen Greifermittel 11 an dem
Trockner 8, die den Kunstharzbehälter 10 zurückhalten,
und die entriegelbaren Greifermittel an dem Zurückweisrad 28, die den
gleichen Behälter
ebenfalls zurückhalten,
auseinander bewegen, aus den elastischen Greifermitteln 11 an
dem Trockner 8 herausgezogen und nur mittels der entriegelbaren
Greifermittel an dem Zurückweisrad 28 zurückgehalten.
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Wenn
der Kunstharzbehälter 10,
der mittels der entriegelbaren Greifermittel an dem Zurückweisrad 28 zurückgehalten
wird, sich in eine Position oberhalb der Aussortierrutsche 30 (oder
der Ausgabeposition D) bewegt, werden die entriegelbaren Greifermittel
geöffnet,
und die stationäre
Zurückweisführung 32 lässt den
Behälter
auf die Aussortierrutsche 30 fallen. Die Luftblasdüse 34 befindet
sich am stromaufwärtige
Ende der Aussortierrutsche 30, um demzufolge wird der Kunstharzbehälter 10,
der auf die Aussortierrutsche fallen gelassen wird, in Richtung
des stromabwärtigen
Bereichs 30b der Aussortierrutsche 30 geblasen,
während
er entlang er Aussortierrutsche 30 gleitet. Die Anti-Sprung-Schiene 35 befindet
sich oberhalb des stromabwärtigen
Bereichs 30b der Aussortierrutsche 30 und verhindert,
dass der Kunstharzbehälter 10 aus
der Aussortierrutsche 30 herausspringt, wenn er weggeblasen
wird.
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Bei
einem gegebenen Zeitintervall, nachdem das Zurückweissignal eingegeben worden
ist, welches den Zurückweisvorgang
beginnen lässt,
wird der Drehzylinder 56 des Zurückweisarms betätigt, wodurch
der Zurückweisarm,
der bei seiner Position außerhalb
des Förderwegs
des Kunstharzbehälters 10 zurückgezogen
worden war, aufwärts
schwingt und so in den Förderweg
hinein hervorsteht. Wenn der Zurückweisarm 46 so
betätigt
wird, dass er unmittelbar beim Empfangen des Zurückweissignals schwingt, würde der
Zurückweisarm
mit den Kunstharzbehältern 10 kollidieren,
die innerhalb des Trockners 8 befördert werden, aber diejenigen
Kunstharzbehälter 10,
die sich nahe an dem Zurückweisrad 28 befinden,
unterliegen einer geringeren Verformung, wenn sie verformt werden,
und können
so positiv ergriffen werden und ausgegeben werden mittels der entriegelbaren
Greifermittel an dem Zurückweisrad 28 (siehe
die durch den durch das Bezugszeichen 10a in 2 bezeichneten Kunstharzbehälter). Während des
gegebenen Zeitintervalls, das der Betätigung des Zylinders 56 vorangeht,
gibt es daher einen Raum S stromabwärts des Zurückweisrades 28, und der
Zurückweisarm 46 kann
in den Raum S hineinbewegt werden (siehe 2).
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Wie
zuvor erwähnt,
kann sich, wenn der Kunstharzbehälter 10 für eine lange
Zeit erhitzt wird, während
er sich in Ruhestellung befindet, nicht nur der Zylinder 10c,
sondern auch der Hals 10a des Behälters 10 stark verformen.
Ein solcher Kunstharzbehälter 10 kann
nicht mittels der entriegelbaren Greifermittel an dem Zurückweisrad 28 ergriffen
werden und würde
so stromabwärts
des Zurückweisrades 18 befördert werden,
während
er mittels der entriegelbaren Greifermittel 11 an dem Trockner 8 zurückgehalten
würde.
Wenn jedoch der Zurückweisarm 46 in den
Förderweg
hervorsteht, wird ein solcher Kunstharzbehälter 10 zwangsweise
aus den elastischen Greifermitteln 11 herausgenommen werden
und auf die Aussortierrutsche 30 fallen gelassen werden.
Der auf die Aussortierrutsche 30 fallen fallende Kunstharzbehälter 10 wird
von der Luftdüse 34 weggeblasen,
um auf der Aussortierrutsche 30 abwärts zu rutschen.
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In
der Anordnung der vorliegenden Ausführungsform ermöglicht es
das Vorhandensein des Zurückweisarms 46 stromabwärts des
Zurückweisrades 28,
dass jeder Kunstharzbehälter,
der bis hin zu seinem Hals 10a stark verformt worden ist
als Ergebnis einer verlängerten
Erhitzung, positiv zurückgewiesen werden
kann, wenn er die Zurückweisposition
R als Ergebnis eines Fehlers des Zurückweisrades 28 passiert
hat, ihn zurückzuweisen.
Auf diese Art und Weise können
fehlerhafte Behälter 10 nicht
weiter auf der Behälterbearbeitungslinie
befördert
werden. Außerdem
besteht keine Notwendigkeit für
eine manuelle Intervention, um fehlerhafte Behälter 10 zu entfernen.
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Weil
die Aussortierrutsche 30, welche die zurückgewiesenen
Kunstharzbehälter 10 aufnimmt
und ausgibt, als käfigartige
Struktur aufgebaut ist, in welcher die Behälter fallen gelassen und ausgegeben werden,
ist sichergestellt, dass selbst ein Kunstharzbehälter 10 mit einem
verformten Hals 10a positiv herabgleiten kann und ausgegeben
wird.
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Der
Kunstharzbehälter 10,
der bis zum stromabwärtigen
Ende der Aussortierrutsche 30 herabgeglitten ist, wird
herausgenommen durch Öffnen der
Tür 40 an
der Kammer 36, die separat für die Aussortierrutsche vorgesehen
ist. Der Druck innerhalb der sterilen Trocknerkammer 14 ist
höher gesteuert
als die Drücke
in der Bearbeitungskammer 4 und der sterilen Ausgabekammer 36,
was den Eintritt einer externen Atmosphäre in die sterile Kammer 14 hinein
verhindert und auch verhindert, dass die Atmosphäre innerhalb der Kammer 14 zerstört wird, wenn
die zurückgewiesenen
Behälter 10 herausgenommen
werden. Außerdem
ist der Druck innerhalb der Aussortierrutschenkammer 36 so
gesteuert, dass er geringer ist als der Druck in der äußeren Bearbeitungskammer 4,
so dass die Atmosphäre
innerhalb der sterilen Trocknerkammer 14 und jeder stromaufwärtigen sterilen
Spülkammer 12 nicht
in die äußere Bearbeitungskammer 4 durch
die Aussortierrutsche 36 ausgegeben werden kann. Wenn demzufolge
eine Substanz, die für
Menschen gefährlich
ist, die nicht in eine äußere Atmosphäre freigelassen
werden sollte, in den sterilen Kammern 12, 14 verwendet
wird, ist das Ausströmen
der Atmosphäre
innerhalb der Kammern 12, 14 nach außen durch
die Aussortierrutschenkammer 36 vermieden.
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Außerdem können die
Behälter 10,
weil die zurückgewiesenen
Behälter 10 durch
die Aussortierrutschenkammer (oder zweite Kammer 36) herausgenommen
werden können,
ohne die Trocknerkammer (erste Kammer 14) zu öffnen, in
welcher sich das Zurückweisrad 28 befindet,
herausgenommen werden, ohne die sterile Umgebung innerhalb der Trocknerkammer 14 zu
zerstören.
Wenn ein Fehler an der Aussortierrutsche 30 auftritt, kann
dieser Fehler behoben werden durch Verwenden der Handschuhe 38,
die einen Zugang zu den Behältern
auf der Aussortierrutsche 30 bieten, während die Rutsche von der Außenseite
isoliert bleibt.
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Während sich
die beschriebene Ausführungsform
auf ein Fördersystem
für Kunstharzbehälter wie
beispielsweise PET Flaschen bezieht, ist die Erfindung nicht auf
die Verwendung von Kunstharzbehälter
beschränkt,
sondern ebenfalls anwendbar auf andere Behälter.