DE601641C - Verfahren zur Verarbeitung von Kohlenwasserstoffen in mit Gleichstromgeneratoren betriebenen Lichtboegen - Google Patents

Verfahren zur Verarbeitung von Kohlenwasserstoffen in mit Gleichstromgeneratoren betriebenen Lichtboegen

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DE601641C
DE601641C DEI43180D DEI0043180D DE601641C DE 601641 C DE601641 C DE 601641C DE I43180 D DEI43180 D DE I43180D DE I0043180 D DEI0043180 D DE I0043180D DE 601641 C DE601641 C DE 601641C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/36Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using armature-reaction-excited machines

Description

  • Verfahren zur Verarbeitung von Kohlenwasserstoffen in mit Gleichstromgeneratoren betriebenen Lichtbögen In dem Hauptpatent 600 584 ist ein Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in mit Gleichstromgeneratoren gespeisten Lichtbögen beschrieben, wobei in an sich bekannter Weise der zur Stabilisierung des Bogens notwendige Spannungsabfall ganz oder zum größten Teil unter Vermeidung energieverzehrender- Stabilisierungswiderstände durch eine gegencompoundierte Einrichtung mit kleiner Zeitkonstante erzeugt wird. Soweit derartige Schaltungen bei anderen Lichtbögen bisher verwendet wurden, ergaben sie bei Stromunterbrechung einen Spannungsanstieg auf mindestens den doppelten Wert der Lichtbogenbetriebsspannung. Dieser Spannungsanstieg :muß bei der Dimensionierung und Isolierung der Gleichstrommaschine berücksichtigt werden; er verteuert diese also und kann bei hohen Spannungen die Betriebssicherheit herabsetzen. Es war bei der besonderen Labilität von in Kohlenwasserstoff-Wasserstoff-Gemischen brennenden Lichtbögen und ihren .großen Spannungsschwankungen, die nach oszillographischen Beobachtungen erheblich über der Betriebsspannung gelegene Werte erreichen, nicht von vornherein anzunehmen, daß ein solcher Bogen auch dann noch stabil brennen würde, wenn dieser Spannungsanstieg auf erheblich geringere Werte begrenzt wird. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Lichtbogen- auch in diesem Falle aufrechterhalten werden kann, vorausgesetzt, daß die Maschine im Arbeitspunkt genügend schnell der vorgeschriebenen Stromspannungscharakteristik folgt.
  • Die Begrenzung des Spannungsanstiegs bei Entlastung kann nun auf verschiedenen Wegen erreicht werden. Es kann z. B. die magnetische Sättigung der Eisenwege einer der Maschinen des Generatorsatzes, d. h. des Hauptgenerators oder einer der Erregermaschinen, hierzu benutzt werden. Eine ähnliche Wirkung läßt sich durch Einbau einer oder mehrerer Elektronenröhren in den Erregerstromkreis des Generatorsatzes erzielen, wenn der Sättigungsstrom ,der Röhre gleich dem der gewünschten Grenzspannung entsprechenden Erregerstrom gewählt wird'. Die Höhe des Sättigungsstromes der Röhre -und damit der Grenzspannung des Generators läßt sich durch Änderung des Heizstromes und bzw. oder der Gitterspannung einstellen. Auch .durch Einbau eines stark temperaturabhängigen Widerstandes, dessen Größe mit wachsendem Strom stark zunimmt, z. B. eines Eisenwiderstandes, in einen der Erregerstromkreise des Generatorsatzes läßt sich eine solche Begrenzung des Erregerstromes und damit der Generatorgrenzspannung erreichen. Die notwendige Beeinflussung des Erregerstromes kann auch mittels Auslöser- und bzw. oder Relaiseinrichtung oder Reglern erfolgen, die die Einschaltung von Widerständen oder von gegenelektromotorischen Kräften in einen der Erregerkreise bewirken. Hierbei können Elektronenröhren sowohl als Auslöse- oder Relaiseinrichtungen wie als schnell veränderliche Widerstände benutzt werden, die in Abhängigkeit vom Lichtbogenstrom oder von der Lichtbogenspannung oder vom Erregerstrom oder von der Erregerspannung gesteuert werden. Beispiel In der beiliegenden Skizze ist die Stromspannungscharakteristik einer nach der im Hauptpatent 61o 584 beschriebenen Schaltung arbeitenden Anlage gezeichnet. A ist der normale Arbeitspunkt. Sind die beiden Maschinen des Generatorsatzes z und .4 der Zeichnung des Hauptpatents ungesättigt, so verläuft die Charakteristik etwa nach einer Geraden KO'. Die Generatorspannung steigt bei Stromunterbrechung von A auf die Leerlaufspannung 0' um den Betrag A'0'. Sättigt man jedoch die Eisenwege der Maschinen a oder q. hoch, indem man beispielsweise einen Teil des Joch- oder Polschaftquerschnittes so wählt, daß er bei normaler Betriebsspannung etwa 17 ooo Kraftlinien pro cm@ führt, so verläuft die Charakteristik etwa nach der Kurve 1(A0, und der Spannungsanstieg vermindert sich auf den Betrag A'0.
  • Eine ähnliche Charakteristik erhält man, wenn man beim Arbeiten gemäß der Abbildung des Hauptpatents zwischen Erregermaschine ¢ und Erregerwicklung 3 eine Elektronenröhre schaltet, deren Sättigungsstrom so gewählt ist, daß der von ¢ nach 3 fließende Erregerstrom einen vorgeschriebenen Wert nicht übersteigen kann.

Claims (1)

  1. PATEN TANSC'ItÜC1iI:: i. Verfahren zur Umwandlung von Kohlenwasserstoffen in elektrischen Lichtbögen, die mit Strom aus einem Gleichstromgenerator gespeist werden, gemäß Patent 600 58q., dadurch gekennzeichnet, daß die bei Verminderung oder Unterbrechung des Lichtbogenstromes anwachsende Spannung am Gleichstromgenerator auf einen bestimmten, gegebenenfalls einstellbaren, in der Nähe der normalen Betriebsspannung gelegenen Wert begrenzt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Generatorspannung durch magnetische Sättigung der Eisenwege des Generators oder der Erregermaschine erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einen der Erregerstromkreise des Generatorsatzes ein oder mehrere Elektronenröhren eingeschaltet sind, die die Begrenzung der Generatorspannung durch die Ausnutzung ihrer Sättigungserscheinungen ermöglichen, wobei die Einstellung der Generatorgrenzspannung durch Veränderung der Gitterspannung und bzw. oder des Heizstromes der Röhren erfolgen kann. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Generatomspannung durch Einbau eines Widerstandes in einen der Erregerstromkreise des Generatorsatzeserfolgt, dessen Größe mit wachsendem Strom stark zunimmt. 5. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Begrenzung der Generatorspannung Auslöser und bzw. oder Relaiseinrichtungen eingdbaut sind, die in Abhängigkeit vom Lichtbogenstrom oder von der Lichtbogenspannung oder vorn. Erregerstrom oder von der Erregerspannung arbeiten und durch die eine gegenelektromotorische Kraft in einen' Erregerkreis eingeschaltet werden kann. 6. Verfahren nach Anspruch. 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Auslöser und bzw. oder Relaiseinrichtungen Elektronenröhren dienen. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Generatorspannung durch den veränderlichen Widerstand einer in einen Erregerkreiseingebauten Elektronenröhre erfolgt, die in Abhängigkeit vom Lichtbogenstrom oder von der Lichtbogenspannung oder vom Erregerstrom oder von der Erregerspannung gesteuert wird.
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