DE601611C - Holzdecke mit eisenbewehrten Rippen - Google Patents

Holzdecke mit eisenbewehrten Rippen

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DE601611C
DE601611C DEK128946D DEK0128946D DE601611C DE 601611 C DE601611 C DE 601611C DE K128946 D DEK128946 D DE K128946D DE K0128946 D DEK0128946 D DE K0128946D DE 601611 C DE601611 C DE 601611C
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Germany
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iron
wooden ceiling
ribs
reinforced ribs
ceiling
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Expired
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DEK128946D
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KARL KAMMUELLER DR ING
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KARL KAMMUELLER DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/12Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with wooden beams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom g. Februar 1933 ab Die Erfindung betrifft eine Holzdecke mit an ihrer Unterseite bewehrten Rippen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen, darin, die Tragfähigkeit von derartigen Holzdecken mit Bohlenbelag dadurch zu steigern, daß der Bretter- bzw. Bohlenbelag gleichzeitig als Druckgurtung für den Balkenträger ausgenutzt -wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
  • Die Abb. i bis 3 stellen im Längsschnitt, in teilweiser Draufsicht und im Querschnitt eine Decke nach vorliegender Erfindung in einfachster Ausführung dar. Sie besteht aus zwei oder mehr nebeneinanderliegenden Balkenrippen b, über denen der Bretterbelag o in Längsrichtung läuft. Einzelne Querrippen g dienen zur Auflagerung des Bretterbelages. Zur Aufnahme von Zugkräften ist die Rippe b auf der Unterseite mit einem Zugband u aus Eisen versehen. Die Zugkraft dieses Bandes u muß in den als Druckgurtung dienenden Bretterbelag o übergeleitet werden. Hierzu dient eine an beiden Enden des Trägers befindliche Konstruktion. Nach den Abbildungen ist beispielsweise ein kräftiger Querbalken a aus Hartholz vorgesehen. Durch die Schraubenverbindung s und die eiserne Druckverteilungsplatte v nimmt er die Kraft des Zugbandes auf und überträgt sie auf die Bretter des Belages o, die dadurch in ihrer Längsrichtung, ' gedrückt werden. " Ein Ausknicken wird dadurch verhindert, daß die Bretter mit den Querhölzern g vernagelt oder verschraubt sind. An Stelle des Hartholzbalkens a kann selbstverständlich auch eine Konstruktion aus Profil- oder anderem Eisen treten.
  • Bei leichteren Konstruktionen kann die Rippe b ohne Eisenband als Zugband dienen. Die Rippe b muß dann an den Enden mit einem unverschieblich sitzenden Blechbelag versehen sein, um die Zugkräfte in die Konstruktiona überleiten zu können.
  • In statischer Hinsicht unterscheidet sich die vorliegende Decke von dem aus dem Eisenbeton bekannten Plattenbalken dadurch, daß zwischen der Rippe b und dem Bretterbelag o nennenswerte Schubkräfte nicht übertragen werden können. Sie ist statisch mit einer Hängebrücke mit Tragseil u und Versteifungsträger b vergleichbar. Die Rippe b wird also bis zu einem gewissen Grade durch BieguAgsspannungen in Anspruch genommen.
  • Bei Decken mit annähernd quadratischem Grundriß kann in der Art, wie es durchAbb. 4 (Draufsicht) und Abb. 5 (Querschnitt) veranschaulicht wird, die Tragfähigkeit noch weiter erhöht werden, wenn man sich kreuzende Tragsysteme anordnet. Durch die sich überdeckenden Bretterlagen o1 und o2 tritt dabei eine sehr günstige Lastverteilung auf, wodurch deren Biegebeanspruchungen vermindert werden.
  • Die beiden Lagen der Zugeisen ui und u2 müssen selbstverständlich in etwas verschiedenen Höhen wegen der Kreuzung angeordnet werden. Auch dürfen die Querbalken a1 und a2 an den Ecken nicht dicht gegeneinanderstoßen, da sie sich sonst gegenseitig in ihren den Druckkräften in ol, o2 folgenden Verschiebungen behindern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holzdecke mit an ihrer Unterseite eisenbewehrten Rippen und einem Bohlenbelag, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohlen (o) in Richtung der Rippen (b) verlaufen und den Druckgurt der Decke bilden und daß die Zugkraft der Bewehrung (u) mittels Querbalken (a) und der Verbindungsmittel _(s, v) in den Druckgurt übergeleitet wird. a. Holzdecke nach Anspruch i, gekennzeichnet durch vierseitige Auflagerung mit entsprechender Anordnung sich kreuzender Rippen (b1, b2) und Bohlenbelägq (0, 02)-
DEK128946D Holzdecke mit eisenbewehrten Rippen Expired DE601611C (de)

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DE601611C true DE601611C (de) 1934-08-20

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DE (1) DE601611C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008472B (de) * 1954-03-06 1957-05-16 Lothar Kuerten Traegerrost, insbesondere Dachkonstruktion, aus in einer Ebene sich kreuzenden Holzbohlen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1008472B (de) * 1954-03-06 1957-05-16 Lothar Kuerten Traegerrost, insbesondere Dachkonstruktion, aus in einer Ebene sich kreuzenden Holzbohlen

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