DE601475C - Hautpflegemittel - Google Patents

Hautpflegemittel

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DE601475C
DE601475C DEM119003D DEM0119003D DE601475C DE 601475 C DE601475 C DE 601475C DE M119003 D DEM119003 D DE M119003D DE M0119003 D DEM0119003 D DE M0119003D DE 601475 C DE601475 C DE 601475C
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DE
Germany
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skin
skin care
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care products
silica
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Expired
Application number
DEM119003D
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English (en)
Inventor
Dr Hugo Kroeper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J G Mouson & Co
Original Assignee
J G Mouson & Co
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Publication date
Application filed by J G Mouson & Co filed Critical J G Mouson & Co
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Application granted granted Critical
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/19Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing inorganic ingredients
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Description

  • Hautpflegemittel Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Hautpflegemittel, das vermöge seiner starken Adsorptionswirkung und seiner Isapillaraktivität zur Reinigung und Straffung der Haut geeignet ist.
  • Es ist bekannt, daß Humuserde und Moorerde oder Lehm eine wohltuende Wirkung auf die Haut des menschlichen Körpers. ausüben, sowie auch Kaolin; und Tonerdesilicate, in einem dünnen Brei auf die Haut aufgestrichen, eine spannende Wirkung entfalten. In diesem Sinne hat man bereits Fullererde in halbflüssigem, pastenförmigem Zustande als Hautpflegemittel verwandt. Ferner sind auch Kieselsäure in _pulverförmigem Zustand sowie mit kosmetischen Flüssigkeiten zu einer Paste angeführte Mischungen von Kaolin und pulverförmigen Tonerdesilicaten zur Hautpflege vorgeschlagen worden.
  • Die Erfindung betrifft nun ein derartiges, anorganische Stoffe enthaltendes Hautpflegemittel, das eine doppelte Wirkung aufweist, die sich erstens aus dem Adsorptionseffekt und zweitens aus dem durch die Schrumpfung der Teilchen bedingten Spanneffekt zusammensetzt. Die Träger dieser Wirkungen sind frisch gefällte Kieselsäure und ebensolches Aluminiumhydroxyd und Aktivkohle. Während die Kieselsäure als bekannt vorzügliches Adsorptionsmittel die Fremdstoffe und Verunreinigungen der Haut in sich aufnimmt, entfaltet das Aluminiumhydroxyd eine straffende und spannende Wirkung, welche durch die Kontraktionswirkung der heim Eintrocknen schrumpfenden Quellkörperchen hervorgerufen wird. Des weiteren vermag das frisch gefällte Aluminiumhydroxyd infolge seiner geringeren Elastizität die Quellkörperchen der Kieselsäuregallerte einzubetten und somit in einen innigen Kontakt mit der Haut zu bringen. Schließlich entwickelt das Aluininiumhydroxyd auch noch eine eigene chemische Wirkung, die sich bei dem ampho,-teren Charakter dieser Verbindung sehr mild sowohl in alkalischer als auch in saurer Richtung auswirkt.
  • Als weiteres sehr wirksames Adsorptions.-mittel wird dem Gemisch der Kolloide noch Aktivkohle zugesetzt. Die Verwendung der Aktivkohle zu kosmetischen Zwecken gestaltete sich bisher infolge der penetranten Farbwirkung,äußerst schwierig. Erfindungsgemäß wird durch die Kombination der Kohle mit Kieselsäure als einem idealen Verdünnungsmittel der besondere Vorteil ,erreicht, daß sich die kosmetische Anwendung dieses Mittels unbeschränkt ermöglichen läßt. Dadurch, daß die Kohle in der weißen, selbst kapillaraktiven Paste suspendiert ist, wird ihre Farbe vollkommen verdeckt und damit ,auch für äußerliche Zwecke verwendbar gemacht. Die Adsorptionswirkung der Kohle wird in der erfindungsgemäßen Paste keineswegs beeinträchtigt, wie es etwa. in einer Zusammensetzung mit den bisher gebräuchlichen Fettkremen der Fall. sein würde, indem sich die Adsorptionswirkung der Kohle auf eine der Kremkomponenten erstrecken würde. Die Paste kommt vielmehr in der Gesamtheit ihrer Effekte unbeeinträchtigt zur Wirkung.
  • Zwar hat man bereits vorgeschlagen, Öle; Wachse, Harze und Balsame u. dgl. durch Verwendung von saugfähigem Magnesiumsilicat oder gallertartiger Kieselsäure in Trockenpulver überzuführen. Derartige Pulver aber haben nicht im .entferntesten die Wirkung der erfindungsgemäß bereiteten Pasten, da hier gerade das Adsorptionsvermögen der gallertartigen Kieselsäure im wesentlichen zur Bindung der Harze u. dgl. verbraucht wird, so daß die Teilchen der pulverförmigen Produkte @ keine wesentlichen Oberflächenkräfte nach außen hin mehr entfalten können. Dasselbe gilt auch von den bereits im trockenen, pulverförmigen Zustand befindlichen Präparaten, denen auch durch nachträgliches Hinzufügen von Wasser die hohe Adsorptions- und Adhäsionskraft wirklicher anorganischer Kolloide nicht mehr wieder .erteilt werden kann, weil. der Quellungsprozeß, nachdem einmal der trockene pulverförmige Zustand hergestellt ist, nicht reversibel ist.
  • Es sind auch bereits Hautpflegemittel bekannt, welche nur Kieselsäuregallerte im Gemisch mit Fett enthalten. Diese Präparate aber besitzen deinerseits eine schwache Adsorptionskraft, anderseits eine geringe Oberflächenwirkung, da sich die Adsorptionskräfte der Gallerte teilweisse an den Fettsubstanzen verbrauchen. Auch ist bereits in Vorschlag gebracht worden, wasserreiche Kolloide mit Eigenwirkung und unvermischt zur Herstellung von Hautpasten zu verwenden. Auch diese Mittel stehen der erfindungsgemäßen Kombination an Wirkung nach, da sie der hochadsorptiven Komponente der Aktivkohle entbehren, für die sich erfindungsgemäß die Kies.elsäuregallerte als hochwertiges und vorzügliches Suspensionsmittelerwiesen hat.
  • Mit Hilfe der neuen Paste gelingt es, insbesondere mit Hilfe der in ihr enthaltenen geringen Menge von Adsorptionskohle, die Körperschlacken, die teilweise fettartigen Charakter besitzen, so z. B. die Fettsäuren der Schweißabscheidung und sonstige Ausscheidungen, vollkommen zu beseitigen. Es erscheint erstaunlich, daß mit derart geringen Mengen von Adsorptionskohle, z. B. mit einer Menge von nur I %, wie sie erfindungsgemäß verwandt werden, bei deren Anwendung keine Verfärbung der Haut hervorgerufen wird, eine derart hohe Steigerung der Adsorptionswirkung erzielt werden kann. Die vorzügliche Wirkung des, neuen Hautpflegemittels tritt besonders vorteilhaft in Erscheinung, wenn man sie mit der Wirkung der einzelnen Komponenten vergleicht. Wendet man z. B. wasserhaltige Kieselsäure allein an, so findet man, daß diese kaum auf die Haut auftragbar ist und zur Wasserabscheidung neigt. Andererseits ist auch Ein wasserhaltiges Aluminiumhydroxyd an sich als Kosmetikum nicht geeignet, da es schwer von der Haut zu entfernen ist. Daß weiter Adsorptionskohle, für sich oder in größeren Mengen ,angewandt, wegen der starken, nur umständlich zu beseitigenden Verfärbung der Haut sich zu kosmetischen Zwecken nicht eignet, wurde bereits erwähnt.
  • Dagegen zeigt ein Hautpflegemittel der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in keiner Weise mehr die Eigenschaften der .einzelnen Komponenten. Es bildet vielmehr eine leicht auftragbare, auf der Haut hellgrau eintrocknende salbenartige Paste, die sich sehr leicht entfernen läßt und eine außerordentlich starke Spannwirkung auf die Haut und die bereits erwähnten, trotz des geringen Adsorptionskohlegehaltes hervorragenden Reinigungswirkungen auf die Haut ausübt. Aus.führ@ungsb eis>pi-el 5o Teile Kieselsäuregallerte werden mit 46 Teilen frisch gefälltem Aluminiumhydroxyd und I Teil Adsorptionskohle innig vermengt, auf dem Wasserbade erwärmt und 3 Teile einer konzentrierten Lösung eines organischen gallertartiger. Stoffes hinzugefügt, z. B. Pektin, Traganth, Agar-Agar u. dgl.
  • Die neuen Hautpflegemittel können mit Zusätzen verschiedenster Art, wie sie auch sonst in der kosmetischen Technik gebracht werden, z. B. Zusätzen von Bleicherden, Persalzen, Superoxyden wie auch Parfums versehen werden.
  • Die praktische Anwendung der Hautpflegemittel geschieht z. B. derart, daß eine dünne Paste schichtweise auf die Haut des Gesichts oder sonstiger Stellen des Körpers aufgetragen und nach dem Eintrocknen mit warmen, feuchten Tüchern wieder abgelöst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Hautpflegemittel aus. wasserhaltigen, anorganischen Mitteln, bestehend aus einem Gemisch von kolloidaler Kieselsäure -und frisch gefälltem Aluminiumhydroxyd, dem geringe Mengen aktiver Kohle beigefügt werden.
DEM119003D 1932-03-03 1932-03-03 Hautpflegemittel Expired DE601475C (de)

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DEM119003D DE601475C (de) 1932-03-03 1932-03-03 Hautpflegemittel

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DEM119003D DE601475C (de) 1932-03-03 1932-03-03 Hautpflegemittel

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DE601475C true DE601475C (de) 1934-08-16

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DE (1) DE601475C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934606C (de) * 1950-04-15 1955-10-27 Karl H Dipl-Chem Dr M Schuster Dermatologische Packungen
DE968469C (de) * 1940-12-15 1958-02-20 Georg Langer G M B H Verfahren zur Herstellung von Koerperreinigungs- und Koerperpflegemitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE968469C (de) * 1940-12-15 1958-02-20 Georg Langer G M B H Verfahren zur Herstellung von Koerperreinigungs- und Koerperpflegemitteln
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