DE60133368T2

DE60133368T2 - Einrichtung zur schnellen und leichten bedienung eines kleinen zellulartelefons

Info

Publication number: DE60133368T2
Application number: DE60133368T
Authority: DE
Inventors: Marcus Caldana
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-02-18
Filing date: 2001-02-09
Publication date: 2009-04-02
Anticipated expiration: 2021-02-10
Also published as: DE60133368D1; PT1256185E; ATE390763T1; DK1256185T3

Description

Am Arm angebrachte Mobiltelefone sind bekannt, z. B. aus der US-A-5467324 und WO-A-99/59314 , die Armbanduhr-Funktelefone offenbaren, die verwendbar sind, ohne daß die Vorrichtung vom Benutzerhandgelenk entfernt werden muß und ohne daß Zusatzelemente in die Vorrichtung eingesteckt werden müssen. Die Armbanduhr-Mobilfunktelefone gemäß diesen Dokumenten des Stands der Technik sind u. a. Merkmalen dadurch gekennzeichnet, daß sie Schiebe- oder Klappaufbauten verwenden.
Das erfindungsgemäße kleine Mobiltelefon ist auf einem Schiebegleiter befestigt, der auf einer Führung gleitet, die am Handgelenk des Benutzerarms längs anzubringen ist. Empfängt in dieser Position das Mobiltelefon einen Ruf und ist das Signalsystem mit Vibrationsalarm aktiviert, werden die Vibrationen leicht zu den Gleitern und zum Führungssystem und von dort zum Handgelenk des Benutzers übertragen, der dadurch sofort den Anrufzustand spüren kann, sogar an einem lauten Ort. Durch Ergreifen des Mobiltelefons mit der freien Hand kann der Benutzer die Führungen ausschieben und das Mobiltelefon schnell zur Handfläche führen, um es zu benutzen. Ist das Gespräch beendet, kann das Mobiltelefon genauso schnell in die hintere Ruheposition auf dem Handgelenk zurückgeführt werden. Vorgesehen ist eine geeignete Einrichtung, um die Gleiter in der hinteren Ruheposition und bei Bedarf auch in der ausgeschobenen Gebrauchsposition des Mobiltelefons zu halten. Weitere Merkmale der Erfindung und die sich daraus ergebenden Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlicher hervor, die als nicht einschränkendes Beispiel in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht ist. Es zeigen:
1 und 2 die betreffende Vorrichtung im Längsschnitt, die am Benutzerhandgelenk befestigt und in der Ruheposition bzw. Verwendungsposition des Mobiltelefons dargestellt ist;
3 weitere Einzelheiten der Vorrichtung an der Querschnittlinie III-III von 1;
4 vergrößert und im Längsschnitt die Anordnung aus der Führung und den Schiebegleitern, dargestellt in der hinteren Ruheposition wie in 1; und
5 in Draufsicht das hintere Ende des oberen Gleiters der Vorrichtung gemäß den Einzelheiten von 4.
Aus 1, 2 und 3 wird deutlich, daß die Vorrichtung eine geradlinige Führung 1 aufweist, die eine flache Form hat und an einem Ende auf ihrem Unterteil mit einer Einrichtung versehen ist, die zur Längsbefestigung am Arm B des Benutzers am Handgelenk P geeignet ist. Dazu kann die Führung 1 auf ihrem Unterteil mit einer Schlaufe 2 versehen sein, die durch ein Armband 3 geführt ist, das das Benutzerhandgelenk P umgibt. Das Armband 3 kann dasselbe sein, das entgegengesetzt zur Führung 1 die Armbanduhr W festhält. Verständlich ist, daß anders als in der Darstellung die Führung 1 auf ihrem Unterteil anatomisch geformt und/oder geeignet gepolstert sein kann, um am Handgelenk problemlos getragen zu werden. In der Queransicht von 3 hat die Führung 1 z. B. eine Schwalbenschwanzform und besitzt einen längs gleitenden Gleiter 101, der seinerseits eine Querschwalbenschwanzform hat und als Führung für einen weiteren flachen Gleiter 201 dient, auf dem das Mobiltelefon T längs aufgesetzt befestigt ist, z. B. mit Hilfe kleiner Clips 4, 4', die in genutete Zonen an den Enden des Mobiltelefons selbst eingreifen. Beim Mobiltelefon weist die Antenne A zur Hand des Benutzers. Aus 1 geht hervor, daß in der Ruheposition der Vorrichtung die Gleiter 101, 201 im Hinblick auf die Führung 1 übereinanderliegen und sich das Mobiltelefon in einer hinteren Position befindet, wodurch der Benutzer die Hand M frei gebrauchen kann. Empfängt das Mobiltelefon einen Ruf und ist das Vibrationssignal aktiviert, werden die Vibrationen zur Anordnung 1, 101, 201 und von dort zum Handgelenk P übertragen, so daß der Benutzer den Anrufzustand spüren kann, auch wenn er sich an einem lauten Ort befindet. Dagegen wird aus 2 klar, wie durch Ausrücken des Mobiltelefons T mit der freien Hand und Schieben der Gleiteranordnung 201, 101 auf der Führung 1 das Mobiltelefon T schließlich auf der Fläche der Hand M in einer Position angeordnet wird, um es schnell und leicht zu verwenden. Mit einer sowohl schnellen als auch leichten Bewegung kann das Mobiltelefon in die Ruheposition von 1 geführt werden. In 4 und 5 ist eine mögliche Ausführungsform der Anordnung 1, 101, 201 näher veranschaulicht. Aus diesen Darstellungen läßt sich entnehmen, daß der Gleiter 201 am hinteren Ende, das nicht mit dem Mobiltelefon in Eingriff steht, mit einer flexiblen Zunge 5 versehen ist, die einen nach unten weisenden Zahn 105 hat, wobei in der hinteren Ruheposition des Gleiters 201 der Zahn 105 in eine kleine Aussparung 6 einrastet, die am hinteren Ende des Gleiters 101 am Ende einer Längsnut 7 des Gleiters 101 vorgesehen ist. Durch Längsziehen am Gleiter 201 wirkt der Zahn 105 mit der abgeschrägten Innenkante 106 der Aussparung 6 zusammen und bewegt sich leicht aus der Aussparung, während sich die Zunge 5 biegt. Danach gleitet der Zahn 105 auf dem Boden der Nut 7 und rastet schließlich in eine Aussparung 8 ein, die mit der o. g. Aussparung 6 identisch ist und ihr gegenüberliegt. Durch weiteres Längsziehen am Gleiter 201 zieht sein Zahn 105, der das Ende der Nut 107 erreicht hat, den Gleiter 101 darunter, wodurch dieser auf der Führung 1 gleitet. Auch der Gleiter 101 ist im hinteren Teil mit einer flexiblen Zunge 9 analog zur Zunge 5 versehen, deren Zahn 109 eine Aussparung 10 analog zur Aussparung 6 verläßt und in einer Längsnut 11 analog zur Nut 7 gleitet, an deren Ende sie mit einer Aussparung 12 analog zur Aussparung 8 versehen ist, in die der Zahn 109 einrastet. Damit ist klar, wie die Gleiteranordnung 101, 201 durch das Zusammenwirken der Zähne 105 und 109 mit den Aussparungen 6 und 10 stabil in der hinteren Ruheposition bleibt und wie sie dagegen durch das Zusammenwirken derselben Zähne 105 und 109 mit den Aussparungen 8 und 12 stabil in der ausgeschobenen Position bleibt. Mit Bezugszahlen 108, 110, 112 sind die abgeschrägten Innenkanten der Aussparungen 8, 10, 12 analog zur Kante 106 der Aussparung 6 bezeichnet.

Claims

Vorrichtung zur Verwendung eines kleinen Mobiltelefons (T), dadurch gekennzeichnet, daß sie eine geradlinige Führung (1) aufweist, die durch eine geeignete Einrichtung auf dem Ausgangsabschnitt des Benutzerarms (B) am Handgelenk (P) längs angeordnet ist, wobei auf der Führung mindestens ein längs gleitender Gleiter (201) angebaut ist, auf dem das Mobiltelefon (T) mit der Antenne (A) zur Benutzerhand weisend längs plaziert ist, eine Einrichtung vorgesehen ist, um den Gleiter mit dem Mobiltelefon in einer hinteren Position auf der Führung zu halten und das Ausschieben des Gleiters zu ermöglichen, so daß sein das Mobiltelefon tragender Teil die Handfläche des Benutzers erreichen kann, um die Benutzung des Mobiltelefons zu ermöglichen.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei auf der Führung (1) eine Anordnung aus Schiebegleitern (101, 201) angeordnet ist, auf deren letztem das Mobiltelefon (T) montiert ist, um so insgesamt das Längenmaß der Führungs- und Gleiteranordnung zu enthalten, wenngleich eine erhebliche Ausschiebbarkeit der Gleiter selbst gewahrt bleibt, wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, um die Schiebegleiteranordnung in der hinteren Position zu halten.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Mobiltelefon (T) auf dem Gleiter (201) mit Hilfe kleiner Clips (4, 4') befestigt ist.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Anordnung aus der Führung (1) und aus den Schiebegleitern (101, 201) durch eine gleitfähige Kopplung vom Schwalbenschwanztyp gekennzeichnet ist.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleiter (201, 101) in Verbindung mit ihrem hinteren Ende mit flexiblen Längszungen (5, 9) mit unteren Zähnen (105, 109) versehen sind, die in Längsnuten (7, 11) der Gleiter mit Reibung gleiten, wodurch ihre Enden die Zähne und ihre Gleiter in den Endpositionen der Aus- und Einschiebebewegungen arretieren.
Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei am Ende des Bodens der Längsnuten (7, 11) der Gleiter (101, 201) Aussparungen 6, 8 und 10, 12) vorgesehen sind, in denen die unteren Zähne (105, 109) der flexiblen Zungen (5, 9) einrasten, um die Gleiter in der eingeschobenen Ruheposition und der ausgeschobenen Verwendungsposition des Mobiltelefons zu halten.
Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Zähne (105, 109) der flexiblen Zungen (5, 9) und/oder die Innenkanten (106, 108, 110, 112) der Aussparungen (6, 8, 10, 12), in denen die Zähne am Ende von Aus- und Einschiebebewegungen der Gleiter (101, 201) einrasten, abgeschrägt sind, um das Ausrücken der Zähne aus den Aussparungen zu unterstützen.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Benutzerhandgelenk (P) durch ein Armband (3) befestigt werden kann, das das Handgelenk selbst umgibt.
Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Armband (3), das die Vorrichtung selbst am Benutzerhandgelenk befestigt, auch eine Armbanduhr (W) trägt.