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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Armbandeinrichtung für eine Armbanduhr gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Weiterhin betrifft die Erfindung auch eine Armbanduhr gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 6.
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Armbanduhren sind seit langem auf vielfältigste Weise bekannt. Armbanduhren bestehen aus einem Uhrengehäuse, das mit Hilfe eines Uhrenarmbands am Arm der die Uhr tragenden Person gehalten wird. Dazu ist das Uhrenarmband über eine Anschlussvorrichtung mit dem Uhrengehäuse verbunden. Bevorzugt ist seit langem bekannt, dass das Uhrenarmband ausgewechselt werden kann. Zum einen können so beschädigte Uhrenarmbänder ausgewechselt werden. Oder aber es können je nach Belieben und Geschmack unterschiedliche Uhrenarmbänder an dem Uhrengehäuse angeordnet werden.
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Eine solche lösbare Befestigung des Uhrenarmbands am Uhrengehäuse kann auf unterschiedliche Weise realisiert sein. Eine im allgemeinen Stand der Technik bekannte Lösung sieht vor, dass die Anschlussvorrichtung am Uhrengehäuse in Form eines geschlitzten Führungskanals ausgebildet ist. Das Uhrenarmband weist an seinem Ende ein dazu korrespondierendes Bandanschlusselement auf, welches von der Seite in den Führungskanal eingeschoben wird.
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Eine andere Lösung zur lösbaren Anordnung eines Uhrenarmbands an einem Uhrengehäuse ist in der
EP 2 431 8725 A1 beschrieben. Dort ist eine Armbanduhr offenbart, bei der das Uhrenarmband über Stege in korrespondierende Aufnahmebereiche im Uhrengehäuse eingesteckt wird.
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Oftmals ist es so, dass die Trägerin oder der Träger einer Armbanduhr zusätzlich zu dieser auch ein Schmuckarmband trägt. Schmuckarmband und Armbanduhr, bei denen es sich um eigenständige, voneinander unabhängige Objekte handelt, müssen gesondert angelegt und verschlossen werden. Zudem können sich die beiden Objekte ineinander verheddern, aneinander hängen bleiben oder in Bezug zueinander verschieben, was den Tragekomfort einschränkt.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Armbandeinrichtung für eine Armbanduhr sowie eine Armbanduhr der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ein Uhrenarmband und ein Schmuckarmband auf einfache und dennoch komfortable Weis miteinander kombiniert werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Armbandeinrichtung mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1 sowie durch die Armbanduhr mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 6. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Beschreibung sowie aus den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Armbandeinrichtung beschrieben sind, vollumfänglich auch im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Armbanduhr, und umgekehrt.
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Der vorliegenden Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass an einem Uhrengehäuse einer Armbanduhr nunmehr neben dem Uhrenarmband zusätzlich auch noch wenigstens ein Schmuckarmband angeordnet wird/werden kann, so dass die Armbanduhr im Ergebnis parallel zwei am Uhrengehäuse angeordnete Armbandkomponenten aufweist.
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Dabei ist insbesondere realisiert, dass das Uhrengehäuse eine Anschlussvorrichtung aufweist, die zunächst zur Aufnahme eines Uhrenarmbands ausgebildet ist. Dazu wird das Uhrenarmband verzugsweise seitlich in die Anschlussvorrichtung eingeschoben. Dabei verläuft die Ausrichtung der Anschlussvorrichtung in Bezug auf die Ebene des Uhrengehäuses insbesondere horizontal. Zusätzlich dient die Anschlussvorrichtung dazu, neben dem Uhrenarmband auch noch wenigstens ein Schmuckarmband aufzunehmen. Über die Anschlussvorrichtung werden sowohl das Uhrenarmband als auch das wenigstens eine weitere Schmuckarmband an dem Uhrengehäuse angeschlossen.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Armbandeinrichtung für eine Armbanduhr bereitgestellt, mit einem Uhrenarmband, welches bereitgestellt ist, um an einem Uhrengehäuse befestigt zu werden und um eine Haltemöglichkeit zum Halten des Uhrengehäuses an einem Arm zu schaffen, wobei das Uhrenarmband an wenigstens einem seiner Enden ein erstes Bandanschlussteil aufweist, welches bereitgestellt ist, um an/in einer Anschlussvorrichtung des Uhrengehäuses angeordnet zu werden. Die Armbandeinrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Armbandeinrichtung neben dem Uhrenarmband wenigstens ein Schmuckarmband aufweist, welches bereitgestellt ist, um an dem Uhrengehäuse befestigt zu werden und um den Arm getragen zu werden, dass das wenigstens eine Schmuckarmband an wenigstens einem seiner Enden ein zweites Bandanschlussteil aufweist, welches bereitgestellt ist, um an/in der Anschlussvorrichtung des Uhrengehäuses angeordnet zu werden und dass das erste Bandanschlussteil des Uhrenarmbands und das zweite Bandanschlussteil des wenigstens einen Schmuckarmbands, insbesondere in einer Reihe, nebeneinander angeordnet sind oder zur Anordnung, insbesondere in einer Reihe, nebeneinander bereitgestellt sind.
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Erfindungsgemäß ist dieser erste Aspekt der Erfindung auf eine Armbandeinrichtung für eine Armbanduhr gerichtet. Eine solche Armbanduhr, die im Zusammenhang mit dem zweiten Erfindungsaspekt weiter unten im Detail beschrieben wird, so dass hinsichtlich der Offenbarung auf die Ausführungen weiter unten vollinhaltlich Bezug genommen wird, weist zunächst ein Uhrengehäuse auf.
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Die Armbandeinrichtung weist ein Uhrenarmband auf, welches bereitgestellt ist, um an dem Uhrengehäuse befestigt zu werden und um eine Haltemöglichkeit zum Halten des Uhrengehäuses an dem Arm einer Trägerin/eines Trägers zu schaffen. Das Uhrenarmband stellt eine erste Komponente der erfindungsgemäßen Armbandeinrichtung dar. Das Uhrenarmband, das an sich aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist, kann beispielsweise einteilig ausgebildet sein. Ein einteiliges Uhrenarmband verfügt beispielsweise über eine Faltschließe. Es sind aber auch mehrteilige Uhrenarmbänder verwendbar. Eine Schließe befindet sich dann beispielsweise an dem einen Teil des Uhrenarmbands, während der andere Teil des Uhrenarmbands entsprechende Lochungen aufweist, die mit der Sachließe zusammenwirken.
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Das Uhrenbarmband weist an wenigstens einem seiner Enden ein erstes Bandanschlussteil auf, welches bereitgestellt ist, um an/in einer Anschlussvorrichtung des Uhrengehäuses angeordnet oder aufgenommen zu werden. Das Bandanschlussteil, das auch als Bandanstoß bezeichnet wird, dient insbesondere dazu, das Uhrenarmband am Uhrengehäuse, insbesondere an einer am Uhrengehäuse vorgesehenen Anschlussvorrichtung, zu befestigen, wobei das Uhrenarmband über das Bandanschlussteil an dem Uhrengehäuse, insbesondere an einer Anschlussvorrichtung des Uhrengehäuses, angeschlossen wird.
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Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsformen hinsichtlich des ersten Bandanschlussteils beschränkt. Einige bevorzugte, jedoch nicht abschließende Ausführungsbeispiele hierzu werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert. Generell ist die Ausgestaltung des ersten Bandanschlussteils des Uhrenarmbands so zu wählen, dass dieser mit der Anschlussvorrichtung eines Uhrengehäuses zusammenwirken kann, das heißt an dieser angeordnet oder befestigt oder von dieser aufgenommen werden kann.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Uhrenarmband zwei Enden auf, wobei sich an jedem der Enden ein entsprechendes erstes Bandanschlussteil befindet. In diesem Fall verfügt das Uhrengehäuse bevorzugt auch über zwei Abschlussvorrichtungen, wobei jeweils eine Anschlussvorrichtung mit einem ersten Bandanschlussteil zusammenwirkt. Die Ausgestaltung und Funktionsweise der Anschlussvorrichtung(en) wird in Bezug auf die erfindungsgemäße Armbanduhr des zweiten Erfindungsaspekts weiter unten im Detail beschrieben, so dass an dieser Stelle auf die entsprechenden Ausführungen weiter unten vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen wird.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Armbandeinrichtung neben dem Uhrenarmband wenigstens ein Schmuckarmband aufweist. Das wenigstens eine Schmuckarmband stellt eine zweite Komponente der erfindungsgemäßen Armbandeinrichtung dar, wobei das Schmuckarmband eine zum Uhrenarmband unabhängige und eigenständige Komponente darstellt. Ein Schmuckarmband ist dabei insbesondere jede Form von Band, welches als Schmuck um oder am Arm getragen wird.
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Das wenigste eine Schmuckarmband ist bevorzugt einteilig ausgebildet, wobei natürlich auch mehrteilige Schmuckarmbänder möglich sind. Das wenigstens eine Schmuckarmband ist derart bereitgestellt, dass es in der Lage ist, um an dem Uhrengehäuse befestigt und um den Arm getragen zu werden. Das kann auf unterschiedliche Weise realisiert sein. Einige bevorzugte, jedoch nicht ausschließliche Beispiele hierzu werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert.
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Ebenso ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Schmuckarmbändern pro Armbandeinrichtung beschränkt. Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn die Armbandeinrichtung neben dem Uhrenarmband ein einziges Schmuckarmband aufweist. In anderer Ausgestaltung kann die Armbandeinrichtung aber auch zwei oder mehr solcher Schmuckarmbänder aufweisen.
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Das wenigstens eine Schmuckarmband weist an wenigstens einem seiner Enden, bevorzug an beiden seiner Enden ein zweites Bandanschlussteil auf. Das Bandanschlussteil dient, wie auch beim Uhrenarmband, insbesondere dazu, dass wenigstens eine Schmuckarmband am Uhrengehäuse, insbesondere an einer am Uhrengehäuse vorgesehenen Anschlussvorrichtung, zu befestigen. Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsformen hinsichtlich des zweiten Bandanschlussteils beschränkt. Einige bevorzugte, jedoch nicht abschließende Ausführungsbeispiele hierzu werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert. Generell ist die Ausgestaltung des zweiten Bandanschlussteils des Schmuckarmbands so zu wählen, dass dieses mit der Anschlussvorrichtung eines Uhrengehäuses zusammenwirken kann, das heißt an dieser angeordnet oder befestigt oder von dieser aufgenommen werden kann. Dazu ist das zweite Bandanschlussteil derart bereitgestellt, dass es in der Lage ist, um an/in der Anschlussvorrichtung des Uhrengehäuses angeordnet zu werden. Einige bevorzugte, jedoch nicht ausschließliche Ausführungsbeispiele zur Ausgestaltung der zweiten Bandanschlussteile werden im weiteren Verlauf der Beschreibung näher erläutert.
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Erfindungsgemäß sind das erste Bandanschlussteil des Uhrenarmbands und das zweite Bandanschlussteil des wenigstens einen Schmuckarmbands, insbesondere in einer Reihe, nebeneinander angeordnet oder zur Anordnung, insbesondere in einer Reihe, nebeneinander bereitgestellt. Das bedeutet insbesondere, dass sich das erste und das zweite Bandanschlussteil zumindest im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Armbandeinrichtung, wenn diese am Uhrengehäuse angeordnet ist, insbesondere in einer Reihe, hintereinander beziehungsweise nebeneinander befinden und insbesondere eine Linie bilden. Bevorzugt sind das erste und das zweite Bandanschlusselement aneinander angeordnet oder zur Anaordnung aneinander ausgebildet.
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In einer einfachen Ausführungsvariante sind ein Uhrenarmband und ein Schmuckarmband nebeneinander angeordnet. Dabei kann in Draufsicht auf die Oberseite des Uhrengehäuses das Schmuckarmband entweder links oder rechts vom Uhrenarmband angeordnet sein. Durch die Ausgestaltung der einzelnen Bestandteile der Armbandeinrichtung, die im weiteren Verlauf noch näher erläutert werden, ist es auch möglich, die Anordnung des Schmuckarmbands und des Uhrenarmbands bei Bedarf und je nach Belieben zu wechseln. Auch ist es möglich, das Uhrenarmband und das Schmuckarmband durch andere Armbänder auszutauschen.
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In einer anderen Ausführungsform weist die Armbandeinrichtung neben dem Uhrenarmband zwei Schmuckarmbänder auf, die insbesondre verschiedenartig ausgebildet sind. Je nach Belieben können diese beiden Schmuckarmbänder entweder links oder rechts vom Uhrenarmband angeordnet werden, oder das Uhrenarmband befindet sich zwischen den beiden Schmuckarmbändern. Natürlich sind auch Ausführungen mit mehr als zwei Schmuckarmbändern realisierbar.
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Bevorzugt weist das erste Bandanschlussteil des Uhrenarmbands eine erste Breite auf, während das zweite Bandanschlussteil des Schmuckarmbands eine zweite Breite aufweist. Insbesondere bilden die erste Breite und die zweite Breite im nebeneinander angeordneten Zustand des Uhrenarmbands und des wenigstens einen Schmuckarmbands die gesamte Bandanschlussbreite der Armbandeinrichtung, mit der diese am Uhrengehäuse angeordnet beziehungsweise angeschlossen wird, insbesondere an/in einer Anschlussvorrichtung des Uhrengehäuses. Die erste Breite des ersten Bandanschlussteils und die zweite Breite des zweiten Bandanschlussteils bilden somit in Summe die Bandanschlussbreite der Armbandeinrichtung. Dabei ist die Erfindung nicht auf bestimmte Breitenwerte beschränkt. Bevorzugt ist die erste Breite des ersten Bandanschlussteils des Uhrenarmbands größer, insbesondere um ein Vielfaches größer als die zweite Breite des zweiten Bandanschlussteils des wenigstens einen Schmuckarmbands. Die beiden Breiten können aber auch gleich groß bemessen sein.
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In bevorzugter Ausgestaltung sind das erste Bandanschlussteil des Uhrenarmbands und das zweite Bandanschlussteil des wenigstens einen Schmuckarmbands mit einander verbunden oder verbindbar. Das heißt, dass die verschiedenen Armbänder zunächst als eigenständige Bestanteile der Armbandeinrichtung vorliegen können und somit frei miteinander kombiniert werden können. Anschließend werden die verschiedenen Armbänder miteinander in Verbindung gebracht, indem die jeweiligen Bandanschlussteile miteinander verbunden werden. Spätestens Im bestimmungsgemäßen Gebrauch, wenn die Armbandeinrichtung am Uhrengehäuse, insbesondere an der Anschlussvorrichtung des Uhrengehäuses, angeordnet beziehungsweise angeschlossen ist, sind die jeweiligen Bandanschlussteile der entsprechenden Armbänder miteinander verbunden. Dies kann auf unterschiedliche Weise realisiert werden. Bevorzugt kann eine lösbare Verbindung realisiert werden oder sein, wobei natürlich auch nicht-lösbare Verbindungen von der Erfindung mitumfasst sind. Im Fall einer lösbaren Verbindung kann dies bevorzugt mittels einer Schraubverbindung oder einer Steckverbindung oder einer Rastverbindung oder einer Magnetverbindung realisiert sein. Selbstverständlich sind auch Kombinationen verschiedener Verbindungsarten beziehungsweise andere Verbindungsarten möglich.
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Bevorzugt kann das Uhrenarmband an seinem wenigstens einen Ende mit dem ersten Bandanschlussteil verbunden sein, oder dass das wenigstens eine Ende des Uhrenarmbands ist als erstes Bandanschlussteil ausgebildet ist. Im ersten Fall ist das erste Bandanschlussteil als zunächst separates Bauteil vorgesehen, an welchem das Uhrenarmband anschließend angeordnet wird. Im zweiten Fall ist das Ende des Uhrenarmbands an sich als ein erstes Bandanschlussteil ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich kann auch das wenigstens eine Schmuckarmband in entsprechender Weise an seinem wenigstens einen Ende mit dem zweiten Bandanschlussteil verbunden sein, oder dass wenigstens eine Ende des Schmuckarmbands ist als zweites Bandanschlussteil ausgebildet.
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In einer bevorzugten Ausführungsform kann das erste Bandanschlussteil und/oder das zweite Bandanschlussteil als Wulst ausgebildet sein. Ein Wulst ist insbesondere eine längliche Verdickung, insbesondere eine Rundung oder gerundet, die aus einer glatten Fläche hervorsteht. Die Bandanschlussteile können aber auch als Steg oder dergleichen ausgebildet sein. Die in der besonderen Weise ausgebildeten Bandanschlussteile sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie in der Lage sind, in eine Anschlussvorrichtung eines Uhrengehäuses eingeführt zu werden. Dies wird im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Armbanduhr weiter unten in größerem Detail beschrieben, so dass an dieser Stelle auf die entsprechenden Ausführungen weiter unten vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen wird. Grundsätzlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf bestimmte Ausführungsformen für die Ausgestaltung des ersten Bandanschlussteils und des zweiten Bandanschlussteils beschränkt. Bevorzugt sind das erste und das zweite Bandanschlusselement so ausgebildet, dass sie mit der Anschlussvorrichtung zusammenwirken können, das heißt im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Armbandeinrichtung an/in dieser angeordnet beziehungsweise angeschlossen sind. Die Kontur der Bandanschlusselemente korrespondiert dabei bevorzugt mit der Kontur der Anschlussvorrichtung.
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Bevorzugt sind die Bandanschlussteile als langestreckte Körper ausgebildet, was bedeutet, dass die Länge der Bandanschlussteile größer, insbesondere um ein Vielfaches größer ist als deren Durchmesser oder Querschnitt. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine langgestreckte Ausdehnung in einer Richtung vom ersten Ende bis zum zweiten Ende der Bandanschlussteile. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Länge des ersten Bandanschlussteils des Uhrenarmbands der Breite des Uhrenarmbands entspricht.
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Bevorzugt weist das erste Bandanschlussteil des Uhrenarmbands eine erste Stirnseite auf, und auch das zweite Bandanschlussteil des wenigstens einen Schmuckarmbands weist eine erste Stirnseite auf, wobei das erste Bandanschlussteil und das zweite Bandanschlussteil an ihren ersten Stirnseiten miteinander verbunden oder verbindbar sind. Dabei sind die beiden ersten Stirnseiten des ersten Bandanschlussteils und des zweiten Bandanschlussteils bevorzugt zueinander hin gerichtet. Wenn die Bandanschlussteile metallisch sind, kann in einem solchen Fall bevorzugt eine magnetische Verbindung realisiert werden.
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In weiterer Ausgestaltung weist das erste Bandanschlussteil des Uhrenarmbands eine das erste Bandanschlussteil nach außen abschließende Stirnseite auf, während das zweite Bandanschlussteil des wenigstens einen Schmuckarmbands eine das zweite Bandanschlussteil nach außen abschließende Stirnseite aufweist. Im Vergleich zu den zuvor beschriebenen ersten Stirnseiten handelt es sich bei den die Bandanschlussteile nach außen abschließenden Stirnseiten jeweils um die zweiten Stirnseiten der Bandanschlussteile, die sich im Vergleich zu den ersten Stirnseiten an den entgegengesetzten Enden der Bandanschlussteile befinden. An der das erste Bandanschlussteil nach außen abschließenden Stirnseite und/oder an der das zweite Bandanschlussteil nach außen abschließenden Stirnseite ist bevorzugt ein Bewegungs-Begrenzungselement, insbesondere lösbar, angeordnet oder ausgebildet. Das Bewegungs-Begrenzungselement hat insbesondere die Funktion, dass die Bewegung der Bandanschlussteile in Bezug zu der Anschlussvorrichtung des Uhrengehäuses, insbesondere innerhalb der Anschlussvorrichtung, begrenzt werden kann. Beispielsweise handelt es sich bei einem solchen Bewegungs-Begrenzungselement um einen Anschlag. Ein solcher Anschlag ist insbesondere ein Ort, bis zu dem sich das entsprechende Bandanschlussteil bewegen lässt. Wenn sich Bewegungs-Begrenzungselemente an den Bandanschlussteilen befinden, können die Bandanschlussteile beispielsweise so weit in die Anschlussvorrichtung hineingeschoben werden, bis die Bewegungs-Begrenzungselemente an dem entsprechenden Ende der Anschlussvorrichtung in Anschlag kommen. Wie dies im Einzelnen realisiert werden kann, wird nachfolgend in größerem Detail im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Armbanduhr beschrieben. Damit eine möglichst freie Kombinierbarkeit des Uhrenarmbands und des wenigstens einen Schmuckarmbands gewährleistet ist, insbesondere was deren Anordnung von der Reihenfolge her in Bezug zueinander betrifft, ist bevorzugt, dass das Bewegungs-Begrenzungselement lösbar an dem entsprechenden Bandanschlussteil angeordnet ist.
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Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Armbanduhr bereitgestellt, aufweisend ein Uhrengehäuse, an dem wenigstens eine Anschlussvorrichtung für eine Armbandeinrichtung angeordnet oder ausgebildet ist, sowie weiterhin aufweisend eine Armbandeinrichtung, die an der wenigstens einen Anschlusseinrichtung, insbesondere lösbar, angeordnet ist. Die Armbanduhr ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, dass die Armbandeinrichtung ein Uhrenarmband aufweist, welches an wenigstens einem seiner Enden ein erstes Bandanschlussteil aufweist, das an/in der wenigstens Anschlussvorrichtung angeordnet ist, dass die Armbandeinrichtung zusätzlich zum Uhrenarmband wenigstens ein Schmuckarmband aufweist, welches an wenigstens einem seiner Enden ein zweites Bandanschlussteil aufweist, das an/in der wenigstens einen Anschlussvorrichtung angeordnet ist und dass das erste Bandanschlussteil des Uhrenarmbands und das zweite Bandanschlussteil des wenigstens einen Schmuckarmbands, insbesondere in einer Reihe, nebeneinander an/in der wenigstens einen Anschlussvorrichtung angeordnet sind.
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Die erfindungsgemäße Armbanduhr weist zunächst ein Uhrengehäuse auf, in dem sich in an sich bekannter Weise das Uhrwerk und das Ziffernblatt beziehungsweise ein Display zur Zeitanzeige im Falle einer digitalen Uhr befinden.
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Das Uhrengehäuse weist wenigstens eine Anschlussvorrichtung zum Anordnen beziehungsweise Anschießen einer Armbandeinrichtung auf.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist an dem Uhrengehäuse wenigstens eine Anschlussvorrichtung für eine Armbandeinrichtung angeordnet. Beispielsweise kann die Anschlussvorrichtung fest, das heißt nicht lösbar, an dem Uhrengehäuse angeordnet sein. In anderer Ausgestaltung kann die Anschlussvorrichtung aber auch lösbar an dem Uhrengehäuse angeordnet sein. In einem solchen Fall kann die wenigstens eine Anschlussvorrichtung über eine Verbindungseinrichtung lösbar an dem Uhrengehäuse angeordnet sein oder werden, bevorzugt mittels einer Schraubverbindung oder einer Steckverbindung oder einer Rastverbindung oder einer Magnetverbindung. Dabei ist die Erfindung nicht auf die genannten Verbindungsarten beschränkt.
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In anderer Ausgestaltung kann an dem Uhrengehäuse wenigstens eine Anschlussvorrichtung für eine Armbandeinrichtung ausgebildet sein. In diesem Fall stellt die Anschlusseinrichtung einen integralen Bestandteil des Uhrengehäuses dar. Dabei bildet ein Teilbereich des Uhrengehäuses die Anschlussvorrichtung aus, beispielsweise in Form eines Vorsprungs, in Form von vom Uhrengehäuse abragenden Hörnern, oder dergleichen.
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Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn das Uhrengehäuse eine einzige Anschlussvorrichtung aufweist. Werden jedoch das Uhrenarmband und das wenigstens eine Schmuckarmband jeweils mit deren beiden Enden über entsprechende Bandanschlussteile an dem Uhrengehäuse angeordnet, weist das Uhrengehäuse bevorzugt zwei solcher Anschlussvorrichtungen auf. Diese befinden sich dann bevorzugt an gegenüberliegenden Seiten des Uhrengehäuses.
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Die Anschlussvorrichtung ist bevorzugt als langgestrecktes Bauteil ausgebildet. Hierbei handelt es sich insbesondere um eine langgestreckte Ausdehnung in einer Richtung vom ersten Ende bis zum zweiten Ende der Anschlussvorrichtung. Dabei ist die Aufnahmevorrichtung bevorzugt so ausgerichtet, dass die Aufnahme der Armbandeinrichtung in Bezug auf die Ebene des Uhrengehäuses horizontal erfolgt. Die Anschlussvorrichtung hat bevorzugt eine Länge, die der gesamten Bandanschlussbreite der Armbandeinrichtung entspricht.
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Die Armbanduhr weist weiterhin eine Armbandeinrichtung die, die an der wenigstens einen Anschlusseinrichtung, insbesondere lösbar, angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß ist die Armbandeinrichtung in besonderer Weise ausgestaltet, nämlich derart, dass die Armbandeinrichtung ein Uhrenarmband aufweist, welches an wenigstens einem seiner Enden ein erstes Bandanschlussteil aufweist, das an/in der wenigstens Anschlussvorrichtung angeordnet ist, dass die Armbandeinrichtung neben dem Uhrenarmband zusätzlich wenigstens ein Schmuckarmband aufweist, welches an wenigstens einem seiner Enden ein zweites Bandanschlussteil aufweist, das an/in der wenigstens einen Anschlussvorrichtung angeordnet ist und dass das erste Bandanschlussteil des Uhrenarmbands und das zweite Bandanschlussteil des wenigstens einen Schmuckarmbands, insbesondere in einer Reihe, nebeneinander an/in der wenigstens einen Anschlussvorrichtung angeordnet sind.
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Die Armbandeinrichtung ist bevorzugt eine erfindungsgemäße Armbandeinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung. Das heißt, dass die Armbandeinrichtung in diesem Fall in der wie vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Weise ausgebildet ist. Deshalb wird zur Ausgestaltung und Funktionsweise der Armbandeinrichtung zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehenden Ausführungen zum ersten Aspekt der Erfindung vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen.
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Im Folgenden wird die Ausgestaltung der Anschlussvorrichtung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in größerem Detail beschrieben.
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Bevorzugt weist die wenigstens eine Anschlussvorrichtung ein Führungselement auf oder ist als ein solches Führungselement ausgebildet. Das Führungselement ermöglicht es insbesondere, dass die Bandanschlussteile des Uhrenarmbands und des wenigstens einen Schmuckarmbands auf einer vorgegebenen Bahn verschoben, das heißt geführt werden. Bevorzugt werden die Bandanschlussteile von der Seite her in das Führungselement eingeschoben. Dazu ist das Führungselement bevorzugt an zumindest einem seiner Enden, vorzugsweise an beiden Enden, offen. Bevorzugt kann das Führungselement als Linearführung, bei der die Bandanschlussteile auf einer geraden Linie geführt werden, oder als Gleitführung, bei der die Bandanschlussteile gleitend entlang des Führungselements verschoben werden, ausgebildet sein. Insbesondere ist das Führungselement so ausgestaltet, dass es das Gegenstück, die Bandanschlusselemente im vorliegenden Fall, passgenau aufnimmt, das heißt unter Vermeidung größerer Toleranzen genau passend beziehungsweise in sich einpassend. In anderer Ausgestaltung kann das Führungselement als Rundbuchse, das heißt rohrförmig, ausgebildet sein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Führungselement einen Führungskanal auf. Ein Kanal ist insbesondere ein röhrenförmiges Bauteil, welches eine Kanalwandung aufweist, wobei die Kanalwandung einen Innenraum begrenzt.
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Der Führungskanal ist dabei bevorzugt an seinen beiden Enden, die die Stirnseiten des Führungskanals bilden, offen. Über diese Öffnung(en) können die Bandanschlussteile der Armbandeinrichtung in den Führungskanal eingeschoben werden, insbesondere von der Seite. Die Kanalwandung umschließt dabei ein eingeführtes Objekt, die Bandanschlussteile des Uhrenarmbands und des wenigstens einen Schmuckarmbands im vorliegenden Fall, so dass diese im Führungskanal gerichtet geführt werden.
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Bevorzugt weist der Führungskanal einen Schlitz auf, so dass der Führungskanal eine geschlitzte Ausgestaltung hat. Durch den Schlitz wird der Endbereich des Uhrarmbands und der Endbereich des Schmuckarmbands hindurchgeführt, so dass sich die entsprechenden Bandanschlussteile innerhalb des Führungskanals befinden und von der Kanalwandung von allen Seiten, bis auf den durch den Schlitz freibleibenden Durchbruch für die Armbänder, umfasst werden.
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Der Schlitz ist bevorzugt auf einer dem Uhrengehäuse abgewandten Seite der Anschlussvorrichtung ausgebildet.
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Bevorzugt weist das Führungselement zwei das Führungselement nach außen abschließende Enden auf, wobei an wenigstens einem der Enden ein Bewegungs-Begrenzungselement, insbesondere lösbar, angeordnet oder ausgebildet ist. Das Bewegungs-Begrenzungselement entspricht von seiner Ausgestaltung und Funktion her insbesondere dem im Zusammenhang mit der Armbandeinrichtung des ersten Erfindungsaspekts beschriebenen Bewegungs-Begrenzungselement, so das zur Vermeidung von Wiederholungen auf die entsprechenden Ausführungen weiter oben vollinhaltlich Bezug genommen und verwiesen wird. Die Bewegungs-Begrenzungselemente, die die Funktion eines Anschlags haben, haben insbesondere die Aufgabe zu verhindern, dass die Bandanschlussteile aus der Anschlussvorrichtung unerwünscht herausrutschen können, und dass die Bandanschlussteile in Bezug zueinander fixiert werden.
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Je nach Ausgestaltung können entsprechende Bewegungs-Begrenzungselemente, wie im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Armbandeinrichtung beschrieben, an dem oder den Bandanschlussteilen angeordnet sein, und/oder aber an den Führungselementen der Anschlussvorrichtung. Natürlich sind auch Kombinationen möglich. In einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich an einem Ende des Führungselements ein solches Bewegungs-Begrenzungselement, während ein mit der andren Seite des Führungselements zusammenwirkendes Bewegungs-Begrenzungselement an einem Bandanschlussteil der Armbandeinrichtung angeordnet ist. Durch eine lösbare Anordnung der Bewegungs-Begrenzungselemente wird eine einfache und flexible Auswechslung und Anordnung verschiedener Armbänder in Bezug zueinander ermöglicht.
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Die vorliegende Erfindung ist eine Kombination aus Uhrenarmband und Schmuckarmband, wobei ein Uhrenarmband frei mit einem Schmuckarmband, austauschbar oder nicht, kombiniert werden kann. Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie im Zusammenhang mit den verschiedenen Erfindungsaspekten beschrieben ist, lässt sich zu jedem Uhrengehäuse beliebig ein Uhrenarmband neben wenigstens einem Schmuckarmband kombinieren. Der Vorteil ist, dass die Trägerin /der Träger die Armbanduhr und das Schmuckarmband nicht mehr gesondert anziehen und verschließen muss, sondern dass sich das Uhrenarmband und das wenigstens eine Schmuckarmband bereits befestigt am Uhrengehäuse befinden. Uhrengehäuse, Uhrenarmband und Schmuckarmband können individuell zusammengestellt werden. Auch gibt es die Möglichkeit, besonders lange Schmuckarmbänder zu tragen, die einmal, zweimal oder mehrmals um das Handgelenk gewickelt werden, bevor man sie wieder schließt.
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Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
- 1 und 2 eine erfindungsgemäße Armbanduhr, wobei an einem Uhrengehäuse eine erfindungsgemäße Armbandeinrichtung bestehend aus Uhrenarmband und einem weiteren Schmuckarmband befestigt ist/wird;
- 3 und 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Uhrengehäuses zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Armbandeinrichtung; und
- 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Uhrengehäuses zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Armbandeinrichtung.
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In den 1 und 2 ist ausschnittsweise und schematisch eine erfindungsgemäße Armbanduhr 100 dargestellt, die über ein Uhrengehäuse 10 verfügt, in dem das Uhrwerk und das Ziffernblatt (jeweils nicht explizit dargestellt) untergebracht sind. Über entsprechende Anschlussvorrichtungen 20 ist eine Armbandeinrichtung 30 an dem Uhrengehäuse 10 angeordnet. Zur Vereinfachung der Darstellung sind nur eine Anschlussvorrichtung 20 und ein Teil der Armbandeinrichtung 30 dargestellt. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, dass das Uhrengehäuse 10 an einer zweiten Seite, die derjenigen Seite, an der die dargestellte Anschlussvorrichtung 20 angeordnet ist, gegenüberliegt, noch eine zweite Anschlussvorrichtung aufweist. In den 1 und 2 ist dargestellt, dass und wie ein Ende der Armbandeinrichtung 30 in der Anschlussvorrichtung 20 angeordnet ist/wird. Ein zweites, nicht dargestelltes Ende der Armbandeinrichtung 30 wird in entsprechender Weise in der ebenfalls nicht dargestellten zweiten Anschlussvorrichtung angeordnet.
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Die Armbandeinrichtung 30 weist zwei voneinander unabhängige, eigenständige Armbandbestandteile auf, nämlich ein Uhrenarmband 31 und ein Schmuckarmband 33. Sowohl das Uhrenarmband 31 als auch das Schmuckarmband 33 werden über die Anschlussvorrichtung 20 an dem Uhrengehäuse 10 angeordnet.
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Dazu weit das Uhrenarmband 31 an seinem Ende einen ersten, wulstförmiges Bandanschlussteil 32 auf, während das Schmuckarmband 33 an seinem Ende ein zweites, ebenfalls wulstförmiges Bandanschlussteil 34 aufweist.
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Die beiden Bandanschlussteile 32 und 34 werden in ein Führungselement 21 der Anschlussvorrichtung 20 eingeschoben, wobei das Führungselement 21 im Zusammenhang mit den 3 bis 5 später noch im Detail erläutert wird.
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Damit das erste Bandanschlussteil 32 des Uhrenarmbands 31 nicht ungewollt aus dem Führungselement 21 herausrutschen kann, befindet sich an einem das Führungselement 21 nach außen abschließenden Ende 24 ein Bewegungs-Begrenzungselement 26. Das Bewegungs-Begrenzungselement 26 dient als Anschlag für die das erste Bandanschlussteil 32 nach außen abschließende Stirnseite 38 des ersten Bandanschlusselements 32.
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An seinem zweiten nach außen abschließenden Ende 25 weist das Führungselement 21 kein solches Bewegungs-Begrenzungselement auf, damit die Bandanschlussteile 32 und 34 von der Seite in das Führungselement 21 hineingeschoben werden können. Hier ist ein Bewegungs-Begrenzungselement 35, das ebenfalls die Funktion eines Anschlags hat, an der das zweite Bandanschlussteil 34 nach außen abschließenden Stirnseite 39 angeordnet, um ein ungewolltes Herausrutschen der Bandanschlussteile 32, 34 zu verhindern.
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Um die Armbandeinrichtung 30, bestehend aus Uhrenarmband 31 und Schmuckarmband 33 an dem Uhrengehäuse 10 zu befestigen, wird zunächst der erste Bandanschlussteil 32 des Uhrenarmbands 31 soweit in das Führungselement 21 der Anschlussvorrichtung 20 hineingeschoben, bis die Stirnseite 38 des ersten Bandanschlussteils 32 an dem Bewegungs-Begrenzungselement 26 anschlägt. Danach wird das zweite Bandanschlussteil 34 in das Führungselement 21 hineingeschoben, und zwar so weit, bis sich die zwei zueinander ausgerichteten ersten Stirnseiten 36, 37 der Bandanschlussteile 32, 34 berühren. Die beiden Bandanschlussteile 32, 34 sind somit in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Über eine geeignete Verbindung, eine Magnetverbindung beispielswiese, werden die beiden Bandanschlussteile 32, 34 an ihren Stirnseiten 36, 37 aneinandergehalten. Zusätzlich kommt das Bewegungs-Begrenzungselement 35 am zweiten Bandanschlusselement 34 mit dem Ende 25 des Führungselements 21 in Anschlag, was ein unbeabsichtigtes Herausrutschen der Bandanschlussteile 32, 34 aus dem Führungselement 21 verhindert.
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Dieser Vorgang der Anordnung der Armbandeinrichtung 30 an der Anschlussvorrichtung 20 des Uhrengehäuses 10 ist in 1 dargestellt.
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In 2 ist die Armbanduhr 100 dargestellt, nachdem die Befestigung der Armbandeinrichtung 30 am Uhrengehäuse 10 abgeschlossen ist. Wie man der 2 entnehmen kann, weist das erste Bandanschlussteil 32 des Uhrenarmbands 31 eine Breite B1 auf, die um ein Vielfaches größer ist als die Breite B2 des zweiten Bandanschlussteils 34 des Schmuckarmbands 33. Dabei entspricht die Breite B1 des ersten Bandanschlussteils 32 auch der Breite des Uhrenarmbands 31, während die Breite B2 des zweiten Bandanschlussteils 34 an die Breite des Schmuckarmbands 33 angepasst ist. In Summe entsprechen die beiden Breiten B1 und B2 der gesamten Bandanschlussbreite BG der Armbandeinrichtung 30. Die Bandanschlussbreite BG ist diejenige Breite der Armbandeinrichtung 30, mit der diese an der Anschlussvorrichtung 20 des Uhrengehäuses 10 angeordnet ist. Dabei ist vorgesehen, dass die Anschlussvorrichtung 20 ein langgestrecktes Führungselement 21 aufweist, wobei die Länge des Führungselements 21 der gesamten Bandanschlussbreite BG der Armbandeinrichtung 30 entspricht.
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In den 3 und 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Uhrengehäuses 10 dargestellt, aus dem sich auch eine konkrete Ausgestaltung der Anschlussvorrichtung 20 ergibt. Wie man den 3 und 4 zunächst entnehmen kann, ist die Anschlussvorrichtung 20 über eine Verbindungseinrichtung 27, eine Rastverbindung zum Beispiel, an der Unterseite des Uhrengehäuses 10 mit dem Uhrengehäuse 10 verbunden (4).
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Wie man insbesondere der 3 entnehmen kann, weist das Führungselement 21 der Anschlussvorrichtung 20 einen Führungskanal 23 auf, der von einer Kanalwandung 28 begrenzt ist. In der Kanalwandung 28 ist ein Schlitz 22 ausgebildet. Durch den Schlitz erstrecken sich die Endbereiche des Uhrenarmbands 31 und des Schmuckarmbands 33 hindurch, wobei deren Bandanschlussteile 32, 34 jeweils innerhalb des Führungskanals 23 gehalten werden. Damit ist ein ungewolltes Herausrutschen der Bandanschlussteile 23, 34 aus dem Führungselement 21 unterbunden. Ein seitliches Herausrutschen wird durch die Bewegungs-Begrenzungselemente 26, 35 verhindert.
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Während es sich bei dem Ausführungsbeispiel der 3 und 4 um eine Anschlussvorrichtung 20 handelt, die an dem Uhrengehäuse 10, insbesondere lösbar, angeordnet ist, ist in 5 ein Ausführungsbeispiel eines Uhrengehäuses 10 dargestellt, bei dem ein Teil des Uhrengehäuses 10 als Anschlussvorrichtung 20 ausgebildet ist. So wie bei dem Ausführungsbeispiel der 3 und 4 auch, weist die Anschlussvorrichtung 20 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 ein Führungselement 21 mit Schlitz 22 und Führungskanal 23 auf, wobei die Bandanschlussteile 32, 34 des Uhrenarmbands 31 und des Schmuckarmbands 33 von der Seite her in den Führungskanal 23 hineingeschoben werden.
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Die vorliegende Erfindung ist eine Kombination aus Uhrenarmband 31 und Schmuckarmband 33, wobei ein Uhrenarmband 31 frei mit einem Schmuckarmband 33, austauschbar oder nicht, kombiniert werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Uhrengehäuse
- 20
- Anschlussvorrichtung
- 21
- Führungselement
- 22
- Schlitz
- 23
- Führungskanal
- 24
- Das Führungselement nach außen abschließendes Ende
- 25
- Das Führungselement nach außen abschließendes Ende
- 26
- Bewegungs-Begrenzungselement
- 27
- Verbindungseinrichtung
- 28
- Kanalwandung
- 30
- Armbandeinrichtung
- 31
- Uhrenarmband
- 32
- Erstes Bandanschlussteil
- 33
- Schmuckarmband
- 34
- Zweites Bandanschlussteil
- 35
- Bewegungs-Begrenzungselement
- 36
- Erste Stirnseite des ersten Bandanschlussteils
- 37
- Erste Stirnseite des zweiten Bandanschlussteils
- 38
- Nach außen abschließende Stirnseite des ersten Bandanschlussteils
- 39
- Nach außen abschließende Stirnseite des zweiten Bandanschlussteils
- 100
- Armbanduhr
- B1
- Erste Breite des ersten Bandanschlussteils
- B2
- Zweite Breite des zweiten Bandanschlussteils
- BG
- Gesamte Bandanschlussbreite
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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