DE60132877T2 - Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen zumindest eines Teiles einer oder mehrerer Melkmaschinen - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Reinigen zumindest eines Teiles einer oder mehrerer Melkmaschinen Download PDF

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    • A01J7/00Accessories for milking machines or devices
    • A01J7/02Accessories for milking machines or devices for cleaning or sanitising milking machines or devices
    • A01J7/022Clean-in-Place Systems, i.e. CIP, for cleaning the complete milking installation in place

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen zumindest eines Teiles einer oder mehrerer Melkmaschinen zum Melken von Tieren, wobei die Vorrichtung mit einem Behälter zur Aufnahme von Reinigungsfluid, mit einer mit dem Behälter verbundenen Zuführleitung zum Zuführen von Reinigungsfluid zu dem zu reinigenden Teil und mit einem Heizglied zum Erhitzen des Reinigungsfluids versehen ist.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der niederländischen Patentanmeldung 1007727 bekannt. Es kann bisweilen vorkommen, dass diese Vorrichtung die Reinigung zu einem Zeitpunkt durchführt, wenn ein Landwirt Tiere melken möchte, was natürlich nicht wünschenswert ist. Außerdem scheinen die Energiekosten einer solchen Vorrichtung relativ hoch zu sein. Die US-A 6,079,359 offenbart eine Reinigungsvorrichtung für eine Melkmaschine mit einem Behälter, einer Zuführleitung und einem Heizglied. Ein rechnergesteuerter Thermostat startet das Erhitzen des Reinigungsfluids, wenn dessen Temperatur einen bestimmten Minimalwert unterschreitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden oder zumindest teilweise zu begrenzen.
  • Zu diesem Zweck ist eine Reinigungsvorrichtung der oben beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einem Heizungsstartelement versehen ist, um das Heizelement sofort zu ak tivieren, nachdem ein festgelegter vorgegebener Zeitraum seit der vorhergehenden Heizungsstart-Aktivierung verstrichen ist. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei der bekannten Vorrichtung das Erhitzen des Reinigungsfluids, womit gemäß der Erfindung auch ein Spülfluid gemeint ist, gestartet wird, nachdem ein festgelegter Zeitraum seit dem Zeitpunkt der Beendigung des vorhergehenden Reinigungsvorganges verstrichen ist. Da die Dauer eines kompletten Reinigungsvorganges variabel ist, ist es einem Landwirt nach einer bestimmten Anzahl von Reinigungsvorgängen nicht mehr möglich, genau zu wissen, wann die Vorrichtung aktiv oder nicht aktiv ist. Außerdem kann es vorkommen, dass die Vorrichtung die Reinigung zu Zeitpunkten durchführt, wenn die Energiekosten am höchsten sind. Dadurch, dass das Erhitzen des Reinigungsfluids gemäß der Erfindung zu festgelegten Zeitpunkten gestartet wird, werden diese Nachteile zumindest weitgehend vermieden. Die Zeitpunkte der Reinigung können so eingestellt werden, dass sie innerhalb der Zeiträume liegen, in denen die Energiekosten niedrig sind (z. B. Nachttarifstrom). Außerdem beginnt die Reinigung zu Zeitpunkten, die dem Landwirt bekannt sind und sich im Laufe der Zeit nicht ändern, so dass der Landwirt nicht plötzlich mit einer Melkmaschine konfrontiert wird, die dann gereinigt wird, wenn er ein Tier in der Melkmaschine melken möchte.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung mit einem Reinigungsstartelement versehen, um die Reinigung zu starten, sowie mit einem Messelement, um die Temperatur des Reinigungsfluids zu messen und ein Temperatursignal an das Reinigungsstartelement zu geben, wobei das Reinigungsstartelement die Reinigung startet, nachdem das Temperatursignal einen vorgegebenen Temperaturwert erreicht hat. Dadurch findet die eigentliche Reinigung nur dann statt, wenn das Reinigungsfluid eine gewünschte Temperatur erreicht hat. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Reinigung bei einer zu niedrigen Temperatur erfolgt, was zu einem unerwünschten Ergebnis führen würde.
  • Es ist von Vorteil, wenn die Vorrichtung mit einem Speicher zum Speichern von durch das Temperaturmesselement gemessenen Heizungsdaten versehen ist. Mit Hilfe dieser Heizungsdaten kann u. a. überprüft werden, ob die Vorrichtung ordnungsgemäß arbeitet.
  • Die Melkmaschine kann effizienter bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung eingesetzt werden, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vorrichtung mit einem Rechenelement versehen ist, um auf der Basis der in dem Speicher gespeicherten Heizungsdaten und der von dem Messelement gemessenen, momentanen Temperatur des Reinigungsfluids die restliche Heizungsdauer bis zum Erreichen des vorgegebenen Temperaturwertes zu ermitteln. Da das Erhitzen des Reinigungsfluids bis zum Erreichen der gewünschten Temperatur einige Zeit benötigt, kann diese Zeit, sofern sie der Landwirt für ausreichend hält, optional zum Melken eines Tieres verwendet werden. Außerdem braucht das Reinigungsfluid nicht unnötig lang auf der gewünschten Temperatur gehalten zu werden, bevor der Reinigungsvorgang gestartet wird, was Energie einspart.
  • Um u. a. die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten, ist die Vorrichtung bei einer Ausführungsform mit einem Detektionselement zum Detektieren der Anwesenheit bzw. der Abwesenheit eines Tieres in einer zu reinigenden Melkmaschine versehen. Das Detektionselement ist vorzugsweise geeignet, ein Signal an das Reinigungsstartelement zu geben, wobei das Reinigungsstartelement insbesondere nur dann aktiviert werden kann, wenn es ein Signal von dem Detektionselement bekommt, das anzeigt, dass sich in der zu reinigenden Melkmaschine kein Tier aufhält.
  • Gemäß der Erfindung kann eine weitgehend automatische Arbeitsweise der Vorrichtung dadurch erzielt werden, dass die Vorrichtung mit einem Identifikationssystem zur Ermittlung der Identität eines Tieres versehen ist, wobei das Identifikationssystem Daten bezüglich der voraussichtlichen Melkdauer des Tieres enthält, und dass die Melkmaschine eine von dem Rechenelement gesteuerte Eingangstür aufweist, wobei die Eingangstür geschlossen wird, wenn die voraussichtliche Melkdauer länger ist als die restliche Heizungsdauer. Ein solches Identifikationssystem zur Ermittlung der Identität und der entsprechenden (aktualisierten) voraussichtlichen Melkdauer eines Tieres ist an sich bekannt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Reinigen zumindest eines Teiles einer Melkmaschine, wobei das Verfahren den Verfahrensschritt des Erhitzens von Reinigungsfluid umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen des Reinigungsfluids sofort gestartet wird, nachdem ein festgelegter vorgegebener Zeitraum seit der vorhergehenden Heizungsstart-Aktivierung verstrichen ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die einzige 1 näher erläutert.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Reinigen zumindest eines Teiles einer oder mehrerer Melkmaschinen gemäß der Erfindung. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf diese gezeigte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind verschiedene spezifische Ausführungsformen der Erfindung innerhalb dessen denkbar, was der Fachmann für möglich hält.
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung 1 zum Reinigen zumindest eines Teiles der Melkmaschine umfasst einen Behälter 2 für Reinigungsfluid (womit auch Spülfluid gemeint ist). An den Behälter 2 ist eine Zuführleitung 3 angeschlossen. Die Zuführleitung 3 kann ihrerseits an das Wasserversorgungssystem angeschlossen werden. In der Zuführleitung 3 ist z. B. eine Schutzvorrichtung 4 angeordnet, die verhindert, dass Reinigungsfluid in von dem Behälter 2 abgewandter Richtung in die Zuführleitung 3 fließt. In der Zuführleitung 3 ist vorzugsweise ferner ein Wärmetauscher 5 angeordnet, mittels dessen das Fluid erhitzt werden kann. Der Wärmetauscher 5 kann die während der Kühlung der Milch abgegebene Wärme nutzen.
  • In dem Behälter 2 ist ein Heizglied oder Heizelement 6 angeordnet, mittels dessen das in dem Behälter 2 befindliche Fluid erhitzt werden kann. Das erhitzte Fluid wird für eine an sich bekannte Warmreinigung verwendet.
  • In der Zuführleitung 3 ist z. B. ein erstes Absperrventil 7 angeordnet. Mit der Zuführleitung 3 ist ferner eine erste Abflussleitung 8 verbunden, in der ein zweites Absperrventil 9 angeordnet ist. Zwischen dem ersten Absperrventil 7 und dem Behälter 2 ist in der Zuführ leitung 3 ein drittes Absperrventil 10 angeordnet. An der Stelle, an der die erste Abflussleitung 8 an die Zuführleitung 3 angeschlossen ist, ist eine weitere Leitung 11 angeschlossen, die sich in zwei Leitungen 12 aufteilt, von denen jede mit einem vierten Absperrventil 13 versehen ist. Am Ende der Leitungen 12 sind Anschlusselemente 14 vorhanden, die an Zitzenbecher 15 einer Melkmaschine 33 anschließbar sind. Über die Anschlusselemente 14 kann Fluid in die Zitzenbecher 15 und die daran angeschlossenen Milchleitungen eingeleitet werden. Selbstverständlich kann auch ein Melkgeschirr an die andere Leitung angeschlossen werden, wobei auch die Möglichkeit besteht, dass von der weiteren Fluidleitung 11 noch weitere Leitungen 12 abzweigen, um noch weitere Teile der Melkmaschine 33 zu reinigen.
  • An der Leitungskreuzung 16, wo die erste Abflussleitung 8 und die weiteren Abflussleitungen 11 an die Zuführleitung 3 angeschlossen sind, ist auch eine weitere Leitung 17 einer Dosiervorrichtung 18 angeschlossen, mittels der ein Zusatzstoff, wie z. B. eine Lauge oder eine Säure, dem Reinigungs- oder Spülfluid zugesetzt werden kann. Die Dosiervorrichtung 18 umfasst z. B. eine rechnergesteuerte Dosiereinheit 19.
  • In der ersten Abflussleitung 8 sind ein Filter 20 und ein Rückschlagventil 21 sowie ein Pufferbehälter 22 angeordnet. Der Pufferbehälter 22 umfasst eine Zuführleitung 23, durch die dem Pufferbehälter 22 Zusatzstoffe zugeführt werden können. Die Zuführleitung 23 kann mittels eines fünften Absperrventils 24 verschlossen werden. Mit der Zuführleitung 23 kann eine ähnliche Dosiervorrichtung wie die Dosiervorrichtung 18 verbunden sein. An den Pufferbehälter 22 ist ferner eine Druck luftleitung 25 angeschlossen, mittels der der Pufferbehälter 22 und ein darin befindliches Reinigungs- oder Spülfluid mit Druck beaufschlagt werden können. Der Pufferbehälter 22 ist ferner mit einer Pufferbehälter-Abflussleitung 26 versehen, die sich bei dieser Ausführungsform in zwei weitere Leitungen 27 aufteilt. Selbstverständlich hängt die Anzahl von weiteren Leitungen 27 von der Anzahl von Teilen der Melkmaschine ab, die gereinigt werden müssen. Jede der weiteren Leitungen 27 ist mit einem sechsten Absperrventil 28 versehen. Am Ende der weiteren Leitungen 27 ist ein Sprühreinigungselement 29 angeordnet, mit dessen Hilfe ein Teil der Melkmaschine 33 mit Reinigungs- und/oder Spülfluid gereinigt werden kann. Das Element 29 umfasst z. B. einen Sprühkopf 30. In einem Fall wird mittels des Elements 29 eine Bürste 31 gereinigt, die zum Reinigen der Zitzen des Tieres geeignet ist, während mittels des anderen Elements ein Teil eines Roboterarmes 32 eines nicht vollständig dargestellten Melkroboters gereinigt wird.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst ein Heizungsstartelement 34, das das Erhitzen des Fluids mittels des Heizgliedes 6 startet. Der Erhitzungsvorgang wird unverzüglich gestartet, nachdem ein festgelegter vorgegebener Zeitraum seit der vorhergehenden Heizungsstart-Aktivierung mittels des Heizgliedes 6 verstrichen ist. Ein Messelement 36 misst die Temperatur des Reinigungsfluids und gibt ein Temperatursignal an ein Reinigungsstartelement 35. Wenn das Temperatursignal anzeigt, dass ein vorgegebener Temperaturwert erreicht worden ist, startet das Reinigungsstartelement 35 den eigentlichen Reinigungsvorgang. Zu diesem Zweck ist das Reinigungsstartelement 35 mit den Teilen der Vorrichtung 1 verbunden, die für die Reinigung von Bedeutung sind.
  • Um unter anderem den Reinigungsvorgang überprüfen zu können, ist ein Speicher 37 zum Speichern von Heizungsdaten vorhanden, die von dem Temperaturmesselement 36 gemessen wurden. Des weiteren kann ein Rechenelement 38 auf der Basis der in dem Speicher 37 gespeicherten Heizungsdaten und der von dem Messelement 36 gemessenen, momentanen Temperatur des Reinigungsfluids die restliche Heizungsdauer bis zum Erreichen des vorgegebenen Temperaturwertes ermitteln.
  • Mit Hilfe eines Detektionselements 39 zum Detektieren der Anwesenheit bzw. der Abwesenheit eines Tieres in einer zu reinigenden Melkmaschine 33 kann verhindert werden, dass die Vorrichtung die Melkmaschine 33 zu dem Zeitpunkt reinigt, wenn ein Tier gemolken wird. Zu diesem Zweck gibt das Detektionselement 39 ein Signal an das Reinigungsstartelement 35.
  • Die Vorrichtung 1 arbeitet vorzugsweise wie folgt:
    Wenn ein vorgegebener festgelegter Zeitraum seit der vorhergehenden Startaktivierung des Heizgliedes 6 verstrichen ist, wird das Heizglied 6 von dem Heizungsstartelement 34 erneut aktiviert, und das Fluid wird erhitzt.
  • Das Detektionselement 39 stellt fest, ob in der Melkmaschine ein Tier anwesend ist oder nicht. Wenn ein Tier anwesend ist, startet das Reinigungselement 35 den eigentlichen Reinigungsvorgang erst nach Empfang eines Signals von dem Detektionselement 39, das anzeigt, dass das Tier die Melkmaschine verlassen hat.
  • Um einen effizienteren Einsatz der Melkmaschine 33 und der Reinigungsvorrichtung 1 zu gewährleisten, ermittelt ein an sich bekanntes Identifikationssystem 40 die Identität eines Tieres, das die Melkmaschine 33 zum Melken aufsucht. Anhand der Identität kann eine geschätzte Melkdauer des Tieres ermittelt, in einem Speicher gespeichert und eventuell ständig aktualisiert werden. Wenn diese geschätzte Melkdauer länger ist als die restliche Heizungsdauer, die mittels des Messelements 36 und des Rechenelements 38 ermittelt wurde, bleibt eine Eingangstür 41 zu der Melkmaschine 33 geschlossen, wenn ein Tier eintrifft.
  • Nur dann, wenn die voraussichtliche Melkdauer kürzer ist als die restliche Heizungsdauer, wird dem Tier noch gestattet, die Melkmaschine 33 zu betreten, um gemolken zu werden, wobei gleichzeitig das Fluid in dem Behälter 2 erhitzt wird.
  • Wenn nach dem Verlassen der Melkmaschine 33 durch das Tier kein Tier mehr gemolken werden kann, wird die eigentliche Reinigung zu dem Zeitpunkt gestartet, wenn das Fluid die gewünschte Temperatur erreicht hat. Die gewünschte Temperatur hängt von der Art des verwendeten Reinigungsvorganges ab. Im Falle einer Warmreinigung beträgt die Temperatur mehr als 70°.
  • Wenn bestimmte Teile der Melkmaschine 33 bei einer niedrigeren Temperatur gereinigt oder gespült werden können, kann durch eine geeignete Steuerung auch der entsprechenden Absperrventile sichergestellt werden, dass diese Teile zum Zeitpunkt des Erreichens dieser Temperatur gereinigt oder gespült werden. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, dem Fluid über die Dosiervorrichtung 18 während des Reinigungsvorganges anteilig einen Zusatzstoff, wie z. B. Chlor, Säure, Lauge usw., zuzusetzen.
  • Über die Zuführleitung 23 kann dem Pufferbehälter 22 auch ein Zusatzstoff, wie z. B. Natriumhypochlorit, zugeführt werden. Über die Druckluftleitung 25 kann dieses Gemisch mit Druck beaufschlagt werden. Über die weiteren Leitungen 27 und die Sprühköpfe 30 können die Bürste 31 und der Roboterarm 32 unter hohem Druck gereinigt bzw. desinfiziert werden.

Claims (15)

  1. Vorrichtung (1) zum Reinigen zumindest eines Teiles einer oder mehrerer Melkmaschinen (33) zum Melken von Tieren, wobei die Vorrichtung (1) versehen ist mit: – einem Behälter (2) zur Aufnahme von Reinigungsfluid, – einer mit dem Behälter (2) verbundenen Zuführleitung (3) zum Zuführen von Reinigungsfluid zu dem zu reinigenden Teil (15, 31, 32) und – einem Heizelement (6) zum Erhitzen des Reinigungsfluids, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mit einem Heizungsstartelement (34) versehen ist, um das Heizelement (6) sofort zu aktivieren, nachdem ein festgelegter vorgegebener Zeitraum seit der vorhergehenden Heizungsstart-Aktivierung verstrichen ist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mit einem Reinigungsstartelement (35) versehen ist, um die Reinigung zu starten, sowie mit einem Messelement (36), um die Temperatur des Reinigungsfluids zu messen und ein Temperatursignal an das Reinigungsstartelement (35) zu geben, wobei das Reinigungsstartelement (35) die Reinigung startet, nachdem das Temperatursignal einen vorgegebenen Temperaturwert erreicht hat.
  3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mit einem Speicher (37) zum Speichern von durch das Temperaturmesselement (36) gemessenen Heizungsdaten versehen ist.
  4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mit einem Rechenelement (38) versehen ist, um auf der Basis der in dem Speicher (37) gespeicherten Heizungsdaten und der von dem Messelement (36) gemessenen, momentanen Temperatur des Reinigungsfluids die restliche Heizungsdauer bis zum Erreichen des vorgegebenen Temperaturwertes zu ermitteln.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mit einem Detektionselement (39) zum Detektieren der Anwesenheit bzw. der Abwesenheit eines Tieres in einer zu reinigenden Melkmaschine (33) versehen ist.
  6. Vorrichtung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektionselement (39) geeignet ist, ein Signal an das Reinigungsstartelement (35) zu geben.
  7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Reinigungsstartelement (35) nur dann aktiviert werden kann, wenn es ein Signal von dem Detektionselement (39) bekommt, das anzeigt, dass sich in der zu reinigenden Melkmaschine (33) kein Tier aufhält.
  8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) mit einem Identifikationssystem (40) zur Ermittlung der Identität eines Tieres versehen ist, wobei das Identifikationssystem (40) Daten bezüglich der voraussichtlichen Melkdauer des Tieres enthält, und dass die Melkmaschine (33) eine von dem Rechenelement (38) gesteuerte Eingangstür (41) aufweist, wobei die Eingangstür (41) geschlossen wird, wenn die voraussichtliche Melkdauer länger als die restliche Heizungsdauer ist.
  9. Verfahren zum Reinigen zumindest eines Teiles (15, 31, 32) einer Melkmaschine (33), wobei das Verfahren den Verfahrensschritt des Erhitzens von Reinigungsfluid umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen des Reinigungsfluids sofort gestartet wird, nachdem ein festgelegter vorgegebener Zeitraum seit der vorhergehenden Heizungsstartaktivierung verstrichen ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur des Reinigungsfluids gemessen wird, wobei die Reinigung gestartet wird, nachdem die Temperatur einen vorgegebenen Temperaturwert erreicht hat.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gemessenen Heizungsdaten in einem Speicher (37) gespeichert werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basis der in dem Speicher (37) gespeicherten Heizungsdaten und der gemessenen momentanen Temperatur des Reinigungsfluids die restliche Heizungsdauer bis zum Erreichen des vorgegebenen Temperaturwertes ermittelt wird.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Anwesenheit bzw. die Abwesenheit eines Tieres in der Melkmaschine (33) detektiert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung nur dann aktiviert wird, wenn sich kein Tier in der Melkmaschine (33) aufhält.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Identität und die voraussichtliche Melkdauer eines Tieres ermittelt werden, und dass das Tier keinen Zutritt zur Melkmaschine (33) erhält, wenn die voraussichtliche Melkdauer länger ist als die restliche Heizungsdauer.
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