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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Polyols, welches als ein Material für Polyesterharze, Alkydharze,
Polyurethanharze, Polycarbonatharze, Plastifizierer, Schmiermittel,
oberflächenaktive
Mittel, Grundmaterialien für
Kosmetika und reaktive Monomere geeignet ist.
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2. Beschreibung der dazugehörigen Technik
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Im
Allgemeinen umfasst ein Verfahren zur Herstellung eines Polyols
einen Schritt der Umsetzung, einen Schritt der Extraktion des Polyols
aus der Reaktionsproduktflüssigkeit,
einen Schritt der Abtrennung des Extraktionsreagenz und einen Schritt der
Reinigung des Produkts durch Destillation. Bei dem Schritt der Umsetzung
können
bekanntlich ein aliphatischer Aldehyd und Formaldehyd in zwei Schritten
umgesetzt werden, welche die Aldol-Kondensation und die gekreuzte
Cannizzaro-Reaktion nacheinander (
US-Patentschrift Nr.
3,935,274 und
japanische
Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. 61(1986)-18741 ) umfassen.
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Die
Reaktionsproduktflüssigkeit
wird konzentriert, wo notwendig, und in dem Schritt der Extraktion
nach einem herkömmlichen
Extraktionsverfahren (japanische Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr.
Showa
52(1977)-30486 und
Showa
44(1969)-10767 ) zu
Ameisensäuresalzen
und dem Polyol getrennt. Anschließend wird in dem Schritt der Abtrennung
des Extraktionsreagenz das Extraktionsreagenz von einer Extraktflüssigkeit,
die das Polyol enthält,
durch ein Destillationsverfahren abgetrennt. Das erhaltene rohe
Polyol wird in dem Schritt der Reinigung durch Destillation gereinigt.
Wenn beispielsweise die Extraktion unter Verwendung eines Lösungsmittels,
wie ein Alkohol und ein Keton, als das Extraktionsmittel, durchgeführt und
anschließend das
Extraktionsmittel abgetrennt wird, verbleiben 0,5 bis 2 % eines
Ameisensäuresalzes
in dem rohen Polyol. Wenn das Ameisensäuresalz während der Reinigung des rohen
Polyols durch Destillation erwärmt wird,
wird das Salz in eine basische Verbindung umgewandelt. Die gebildete
basische Verbindung löst die
Wärmezersetzung
des Polyols aus. Darum kann das rohe Polyol, das das Ameisensäuresalz
enthält, durch
Destillation nicht ohne jegliche Behandlungen gereinigt werden.
Sie wird im Allgemeinen so durchgeführt, dass das Ameisensäuresalz
durch Zugabe einer Säure,
wie Phosphorsäure,
deaktiviert wird, so dass die Wärmezersetzung
des Polyols unterdrückt ist
(japanische Patentanmeldung Offenlegungs-Nr. Showa
63(1988)-139141 ).
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Neuerdings
werden Polyole bei einer breiten Vielzahl von Gebieten verwendet.
Wenn Polyole als die Rohmaterialien für Harze verwendet werden, die durch
UV-Licht härtbar
sind, sind insbesondere Polyole mit einer wesentlich besseren Qualität als herkömmliche
Produkte erforderlich. Allerdings schwankt die Qualität der Polyole,
die durch Destillation nach einem diskontinuierlichen Verfahren
hergestellt wurden, unter den Fraktionen. Darum ist es zur Erfüllung der
Anforderungen für
die ausgezeichnete Qualität
notwendig, dass die Qualität
durch die Durchführung
der Destillation nach einem kontinuierlichen Verfahren stabilisiert
wird.
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Wie
vorstehend beschrieben, wenn die Reaktionsproduktflüssigkeit
durch Extraktion unter Verwendung eines Alkohols oder eines Ketons
als das Extraktionsmittel nach einem herkömmlichen Verfahren behandelt
wird, wird der Reaktionsproduktflüssigkeit zur Deaktivierung
eines Ameisensäuresalzes eine
Säure zugesetzt,
da 0,5 % oder mehr des Ameisensäuresalzes
in dem rohen Polyol zurückbleiben. In
diesem Fall, wenn die Reinigung durch Destillation nach einem kontinuierlichen
Verfahren durchgeführt wird,
werden die Salze der Säure,
wie Salze von Phosphorsäure,
im Innen- und am Bodenteil der Destillationssäule ausgefällt, und es erfolgt ein Verstopfen.
Darum kann kein stabiler kontinuierlicher Vorgang erreicht werden.
Somit muss die Destillation nach dem diskontinuierlichen Vorgang
durchgeführt werden,
und eine Schwankung in der Qualität des Produkts ist unvermeidbar.
Wenn die Reaktionsproduktflüssigkeit
durch Extraktion mit einem Alkohol oder einem Keton behandelt wird,
wird zudem die Ausbeute des extrahierten Polyols klein, und die
Herstellungskosten nehmen zu. Die Qualität des Ameisensäuresalzes
als ein Nebenprodukt verschlechtert sich ebenfalls.
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Wenn
ein aliphatischer Aldehyd als das Extraktionsreagenz verwendet wird,
nimmt die Ausbeute des extrahierten Polyols zu, und die Fraktion
des entfernten Ameisensäuresalzes
nimmt ebenfalls zu. Beispielsweise wird ein Verfahren, wobei Butyraldehyd
als das Extraktionsreagenz verwendet wird, in der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung Heisei
4(1992)-17169 beschrieben.
Nach diesem Verfahren kann die Menge eines Ameisensäuresalzes,
die in dem extrahierten und abgetrennten Polyol verbleibt, auf 0,3
% oder weniger gedrückt
werden. Obwohl die kontinuierliche Destillation dieses rohen Polyols
durchgeführt
werden kann, wird jedoch eine große Menge an Acetalen aus dem
Polyol und dem Aldehyd gebildet, welcher als das Extraktionsreagenz
bei der Destillation unter einem Atmosphärendruck zum Abtrennen des
Extraktionsreagenz verwendet wird, da der Aldehyd, der als das Extraktionsreagenz
verwendet wird, selbst sehr reaktiv ist. Wenn beispielsweise der
aliphatische Aldehyd N-Butyraldehyd ist (im Folgenden als NBAL bezeichnet)
und das Polyol Trimethylolpropan ist (im Folgenden als TMP bezeichnet),
wird TMP-NBAL-Acetal, ausgedrückt durch
die Formel (iii):
als ein Nebenprodukt gebildet.
NBAL-Aldol, ausgedrückt
durch die Formel (iv)
wird als weiteres Nebenprodukt
durch die Reaktion zwischen NBAL-Molekülen gebildet. Ferner werden Methanol
und 2-Alkenol, ausgedrückt
durch die Formel (v):
was ein intermediäres Reaktionsprodukt
von Methanol und TMP ist, welches in der Reaktionsproduktflüssigkeit
enthalten ist, extrahiert. Diese Verbindungen werden abgetrennt
und zusammen mit dem Extraktionsreagenz während der Abtrennung des Extraktionsreagenz
zurückgewonnen.
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Wenn
die Destillation bei einer niedrigen Temperatur unter einem reduzierten
Druck durchgeführt
wird, nimmt die Fraktion des zurückgewonnenen
Lösungsmittels
ab, obwohl Acetale nicht als Nebenprodukte gebildet werden, und
dieses Verfahren kann praktisch nicht eingesetzt werden.
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Wenn
der zurückgewonnene
Aldehyd wiederholt als das Extraktionsreagenz verwendet wird, sammeln
sich diese Verunreinigungen an und beeinträchtigen die Extraktion. Die
Qualität
des Polyols wird ebenfalls beeinträchtigt. Um dieses Problem zu beheben,
kann das Extraktionsreagenz durch Destillation regeneriert werden.
Allerdings erfordert die Regenerierung komplizierte Vorgänge und
ist industriell von Nachteil.
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Die
Menge der Ameisensäuresalze,
die in der Extraktflüssigkeit
zurückbleiben,
kann durch Waschen der Extraktflüssigkeit
mit Wasser nach der Extraktion herabgesetzt werden, wobei dieses
Verfahren bei dem in
EP-A-0
708 073 beschriebenen Verfahren gewählt wird. In diesem Fall enthält die wässrige Schicht,
die in dem Schritt des Waschens mit Wasser abgetrennt wird, das
Polyol in einer gewissen Menge, und es ist wünschenswert, dass das Waschwasser
wiederverwendet wird.
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Beim
Recycling des Waschwassers zu dem Extraktionsschritt, wenn die wässrige Schicht,
die in dem Schritt des Waschens mit Wasser abgetrennt wird, mit
der konzentrierten Reaktionsflüssigkeit
gemischt wird, die durch die Extraktion ohne jegliche Behandlungen
zu behandeln ist, und die für
die Extraktion verwendet wird, nimmt die Konzentration an Wasser
in der durch die Extraktion zu behandelnden Flüssigkeit zu, und die Wirksamkeit
der Extraktion nimmt ab. Die Reaktionsproduktflüssigkeit wird darum konzentriert,
um die Abnahme in der Wirksamkeit der Extraktion zu verhindern.
Wenn die Reaktionsproduktflüssigkeit übermäßig konzentriert
wird (eine Konzentration des Ameisensäuresalzes von 25 % oder mehr),
treten jedoch Probleme auf, wie Verstopfen der Rohrleitung aufgrund
der Abtrennung des Ameisensäuresalzes,
und der Vorgang wird schwierig.
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Wenn
das Waschwasser zu dem Schritt der Konzentrierung der Reaktionsproduktflüssigkeit
ohne jede Behandlung recycelt wird, wenn mit anderen Worten das
Waschwasser, welches das Extraktionsreagenz enthält, recycelt wird, erfolgt
andererseits die Zersetzung des Extraktionsreagenz, und Nebenreaktionen
des Extraktionsreagenz mit dem Polyol finden statt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Unter
den obigen Umständen
besteht eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Polyols durch Umsetzung von
einem aliphatischen Aldehyd und Formaldehyd in Gegenwart eines basischen
Katalysators nach der Acetalverbindungen und Aldolverbindungen nur
in kleinen Mengen gebildet werden und ein hochreines Polyol in hoher
Ausbeute gebildet wird, auch wenn der aliphatische Aldehyd als das
Extraktionsreagenz verwendet wird, welches nach der Verwendung für die Extraktion
zurückgewonnen
und für
die Extraktion wiederverwendet wird.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Polyols durch Umsetzung von einem
aliphatischen Aldehyd und Formaldehyd in Gegenwart eines basischen
Katalysators, nach der, wenn das Polyol der Aufgabenverbindung von
der Reaktionsproduktflüssigkeit
durch Extraktion abgetrennt wird, ein hochreines Polyol wirksam
von einem Ameisensäuresalz
abgetrennt wird, während
die Ansammlung von Verunreinigungen in einem Extraktionsreagenz
verhindert wird.
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Eine
dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur Herstellung eines Polyols durch Umsetzung von einem
aliphatischen Aldehyd und Formaldehyd in Gegenwart eines basischen
Katalysators nach der das Polyol und ein Ameisensäuresalz
wirksam durch einen stabilen Vorgang getrennt werden.
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Als
Ergebnis der intensiven Studien durch die vorliegenden Erfinder,
um die obigen Probleme zu beheben, wurde festgestellt, dass bezüglich der ersten
Aufgabe ein hochreines Polyol mit unterdrückter Bildung von Nebenprodukten
erhalten werden kann, wenn ein spezifischer aliphatischer Aldehyd
als das Extraktionsreagenz verwendet wird und wenn das Extraktionsreagenz
wiedergewonnen wird, nachdem der pH der Extraktflüssigkeit
zweckmäßigerweise
eingestellt wurde.
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Die
erste Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines Polyols
durch
- (1) Umsetzen eines aliphatischen Aldehyds,
das durch die Formel (i) dargestellt ist: bereit,
wobei R1 und R2 jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische Alkylgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen darstellen, mit Formaldehyd in Gegenwart eines
basischen Katalysators;
- (2) Einstellen der Reaktionsflüssigkeit mit Ameisensäure auf
einen pH von 6,5 bis 7,0;
- (3) Konzentrieren der Reaktionsflüssigkeit durch Entfernen von
Wasser und nicht umgesetztem Formaldehyd aus der Reaktionsflüssigkeit
durch Destillation;
- (4) Extrahieren des Polyols aus der konzentrierten Reaktionsflüssigkeit
bei 20 bis 45 °C
mit einem Extraktionsreagenz, wobei das Extraktionsreagenz ein aliphatischer
Aldehyd ist, das durch die Formel (ii) dargestellt ist: wobei R3 ein
Wasserstoffatom oder eine aliphatische Alkylgruppe mit 1 oder 2
Kohlenstoffatomen darstellt und R4 eine
aliphatische Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt;
- (5) Waschen der Extraktflüssigkeit
bei 20 bis 45°C mit
Wasser, das eine Verbindung enthält,
die aus der Gruppe bestehend aus Hydroxiden, Carbonaten und Hydrogencarbonaten
und Gemischen der Salze ausgewählt
ist, und dadurch Einstellen des pH-Wertes der Extraktflüssigkeit
auf 6,0 bis 9,0, wobei die Flüssigkeit
in eine Ölschicht,
die das Polyol enthält,
und eine wässrige
Schicht aufgetrennt wird;
- (6) Zurückgewinnen
des Extraktionsreagenzes aus der Ölschicht, die das Polyol enthält, unter Verwendung
einer Destillationskolonne; und
- (7) Abtrennen von Polyol aus der Bodensatzflüssigkeit der Destillationskolonne.
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Bezüglich der
zweiten Aufgabe wurde festgestellt, dass eine wirksame Extraktion
erreicht werden kann und die Akkumulation von Verunreinigungen in
einem Extraktionsreagenz unterdrückt
wird, wenn die Extraktion unter Verwendung des gleichen aliphatischen
Aldehyds als das Extraktionsreagenz durchgeführt wird, der als ein Rohmaterial
der Reaktion verwendet wird, und ein Teil des zurückgewonnenen
Extraktionsreagenz als das Rohmaterial für die Umsetzung verwendet wird.
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Die
zweite Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines Polyols
bereit, das in der ersten Erfindung beschrieben wurde, wobei ein
gleicher aliphatischer Aldehyd, wie der als ein Rohmaterial der Reaktion
verwendete aliphatische Aldehyd als das Extraktionsreagenz verwendet
wird und mindestens ein Teil des zurückgewonnen Extraktionsreagenz
als das Rohmaterial der Reaktion verwendet wird.
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Bezüglich der
dritten Aufgabe wurde festgestellt, dass ein wirksamer und stabiler
Vorgang erreicht werden kann, wenn das Waschwasser der Extraktflüssigkeit
zu dem Extraktionsschritt recycelt wird, nachdem das Extraktionsreagenz
und ein Teil des Wassers entfernt wurden, oder zu dem Schritt des
Konzentrierens recycelt wird, nachdem das Extraktionsreagenz entfernt
wurde.
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Die
dritte Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines bei
der ersten Erfindung beschriebenen Polyols bereit, wobei die Extraktflüssigkeit
mit Wasser unter Verwendung eines Dekanters in dem Schritt des Waschens
mit Wasser gewaschen wird, das Extraktionsreagenz in einer getrennten
wässrigen
Schicht durch Destillation entfernt wird und Wasser, das vom Boden
einer Destillationskolonne bei der Destillation erhalten wird, zu
dem Schritt des Konzentrierens recycelt wird; und ein Verfahren
zur Herstellung eines bei der ersten Erfindung beschriebenen Polyols
bereit, wobei die Extraktflüssigkeit
mit Wasser unter Verwendung eines Dekanters in dem Schritt des Waschens
mit Wasser gewaschen wird, das Extraktionsreagenz und ein Teil des
Wassers in einer getrennten wässrigen
Schicht durch Destillation entfernt werden, und eine vom Boden einer
Destillationskolonne erhaltene Flüssigkeit bei der Destillation zu
dem Extraktionsschritt recycelt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Diagramm, das die Schritte bei dem Verfahren zur Herstellung
eines erfindungsgemäßen Polyols
beschreibt. In 1 bedeutet 1 einen
Reaktor, 6 bedeutet eine Konzentrierungskolonne, 9 bedeutet
einen Extraktor, 13 einen Tank zum Waschen mit Wasser, 17 bedeutet
eine Kolonne zur Rückgewinnung
eines Extraktionsreagenz und 18 bedeutet eine Kolonne zur
Entfernung eines Extraktionsreagenz.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Als
das Rohmaterial bei dem Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Polyols
wird ein aliphatischer Aldehyd, der durch die folgende Formel (i)
dargestellt wird, verwendet:
wobei R
1 und
R
2 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine
aliphatische Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellen.
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Beispiele
für den
aliphatischen Aldehyd, der als das Rohmaterial eingesetzt wird,
umfassen N-Butyraldehyd (im Folgenden als NBAL bezeichnet), der durch
die Formel (i) dargestellt wird, wobei R1 eine Ethylgruppe
bezeichnet und R2 ein Wasserstoffatom und
Isobutyraldehyd (als IBAL bezeichnet) bezeichnet, dargestellt durch
die Formel (i), wobei R1 und R2 beide
Methylgruppe bedeuten. Ein Polyol, entsprechend dem aliphatischen
Aldehyd, der als das Rohmaterial verwendet wird, wird aus dem aliphatischen Aldehyd
hergestellt. Beispielsweise wird Trimethylolpropan (im Folgenden
als TMP bezeichnet) aus NBAL hergestellt, und Neopentylglycol (als
NPG bezeichnet) wird aus IBAL hergestellt.
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Als
Formaldehyd kann eine wässrige
Lösung von
Formaldehyd oder fester Formaldehyd verwendet werden. Die Menge
an Formaldehyd ist unterschiedlich, je nach herzustellendem Polyol.
Wenn beispielsweise TMP aus NBAL hergestellt wird, ist es bevorzugt,
dass die Menge an Formaldehyd 3,0 bis 6,0 Mol und stärker bevorzugt
3,05 bis 4,0 Mol pro 1 Mol NBAL (das theoretische Verhältnis der
Molmengen: 3,0) beträgt.
Wenn NPG aus IBAL hergestellt wird, ist es bevorzugt, dass die Menge
an Formaldehyd 2,0 bis 5,0 und stärker bevorzugt 2,05 bis 2,2
Mol pro 1 Mol IBAL (das theoretische Verhältnis der Molmengen: 2,0) beträgt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung können
als der basische Katalysator bei der Aldol-Kondensation und bei der gekreuzten
Cannizzaro-Reaktion des aliphatischen Aldehyds und des Formaldehyds
Amine, wie Trimethylamin und Triethylamin, Hydroxide, Carbonate
und Hydrogencarbonate von Natrium, Kalium, Lithium, Calcium und
Ammonium und Gemische dieser Verbindungen verwendet werden. Bei
dem industriellen Verfahren werden im Allgemeinen Natriumsalze und
Calciumsalze verwendet.
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Die
Molmenge des basischen Katalysators beträgt 1,0 bis 2,0 Mal so viel
wie die Molmenge des als das Rohmaterial verwendeten aliphatischen
Aldehyds. Es ist notwendig, dass die Menge je nach Reaktionsbedingung
eingestellt wird, so dass die Bildung von Nebenprodukten unterdrückt und
das Gegenstandspolyol mit ausgezeichneter Selektivität erhalten
wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird die Reaktionsflüssigkeit
mit Ameisensäure
auf einen pH von 6,5 bis 7,0 neutralisiert. Anschließend wird die
Reaktionsflüssigkeit
durch Destillation in dem Schritt der Konzentration konzentriert,
und Wasser und nicht umgesetzter Formaldehyd werden abgetrennt.
Der Druck in dem Konzentrierungsschritt beträgt 100 bis 400 kPa. Wenn die
Konzentration des nicht umgesetzten Formaldehyds 1 % oder kleiner ist,
kann das Konzentrieren unter einem reduzierten Druck durchgeführt werden.
Die Reaktionsflüssigkeit wird
konzentriert, so dass die Konzentration eines Ameisensäuresalzes
im Bereich von 15 bis 25 % eingestellt wird.
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Bei
dem Schritt der Extraktion wird die konzentrierte Reaktionsflüssigkeit
durch Extraktion behandelt, und das erfindungsgemäße Polyol
und das Ameisensäuresalz
als Nebenprodukt werden voneinander getrennt.
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Die
Extraktflüssigkeit,
die nach dem Extraktionsschritt erhalten wird, enthält 1.000
bis 3.000 ppm des Ameisensäuresalzes.
In dem Schritt des Waschens mit Wasser wird die Extraktflüssigkeit
mit Wasser gewaschen, und das Ameisensäuresalz in der Extraktflüssigkeit
wird wirksam entfernt, und die Konzentration wird bis auf den Bereich
von etwa 50 bis 300 ppm reduziert. Ein Dekanter wird in dem Tank zum
Waschen mit Wasser angeordnet, und die behandelte Flüssigkeit
wird in zwei Schichten aufgetrennt, d. h. eine Ölschicht (eine obere Schicht),
die das Polyol enthält,
und eine wässrige
Schicht (eine untere Schicht), die das Polyol und das Ameisensäuresalz
enthält.
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Die
zum Waschen verwendete Menge an Wasser ist unterschiedlich in Abhängigkeit
von dem Typ des verwendeten Extraktionsreagenz und der Waschbedingung.
Die Gewichtsmenge an Wasser beträgt
0,01 bis 1,0 Mal und vorzugsweise 0,02 bis 0,1 Mal so viel wie die
Gewichtsmenge der Extraktflüssigkeit.
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Bei
dem Verfahren der ersten Erfindung wird ein spezieller aliphatischer
Aldehyd als das Extraktionsreagenz für die Extraktion in den obigen
Schritten verwendet, und das Extraktionsreagenz wird durch Destillation
nach zweckmäßiger Einstellung
des pH- Wertes der Ölschicht
zurückgewonnen,
die in dem Schritt des Waschens mit Wasser nach der Extraktion abgetrennt
wird und das Polyol enthält.
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Das
bei diesem Verfahren verwendete Extraktionsreagenz ist ein aliphatischer
Aldehyd, der durch die Formel (ii) dargestellt wird:
wobei R
3 ein
Wasserstoffatom oder eine aliphatische Alkylgruppe mit 1 oder 2
Kohlenstoffatomen darstellt und R
4 eine
aliphatische Alkylgruppe mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt.
Beispiele für
den aliphatischen Aldehyd umfassen NBAL, IBAL und Propionaldehyd.
Der aliphatische Aldehyd kann als Gemisch von zwei oder mehreren
verwendet werden.
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Die
Gewichtsmenge des Extraktionsreagenz beträgt 1,0 bis 4,0 Mal und vorzugsweise
1,5 bis 2,5 Mal so viel wie die Gewichtsmenge der konzentrierten
Flüssigkeit.
Als der Extraktor, der für
die Extraktion verwendet wird, wird ein Extraktor verwendet, der wirksames
Rühren
bereitstellt. Ein Extraktor eines Mehrstufentanktyps kann verwendet
werden. Allerdings erfordert der Reaktor eines Mehrstufentanktyps
viele hinzugefügte
Anlagen und ein Einsäulenextraktor
des Umkehrplattentyps ist wirksamer. Durch Waschen der Extraktflüssigkeit
in einem Tank zum Waschen mit Wasser, der auf der Seite des Auslasses
für die
Extraktflüssigkeit
des Extraktors angeordnet ist, kann das Ameisensäuresalz wirksam entfernt werden.
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Die
Temperatur der Extraktion und des Waschens mit Wasser beträgt 20 bis
45°C und
vorzugsweise 25 bis 35°C.
Wenn die Temperatur niedriger als 20°C ist, ist die Löslichkeit
des Polyols in dem Extraktionsreagenz gering. Wenn die Temperatur
höher als
45°C ist,
neigt die Aldol-Kondensation dazu, zwischen den Aldehyd-Molekülen stattzufinden,
die als das Extraktionsreagenz verwendet werden.
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Da
ein Acetal und ein Aldol dazu neigen, als Nebenprodukte aus dem
Aldehyd, der als das Extraktionsreagenz verwendet wird, und dem
Polyol bzw. aus den als das Extraktionsreagenz verwendeten Aldehyd-Molekülen während der
Rückgewinnung
des Extraktionsreagenz aus der Extraktflüssigkeit gebildet zu werden,
wird der pH der Extraktflüssigkeit
bei 6,0 bis 9,0 und vorzugsweise bei 6,5 bis 8,0 eingestellt, um
die Bildung der Nebenprodukte zu verhindern. Wenn der pH kleiner
als 6,0 ist, wird das Acetal in einer großen Menge gebildet. Wenn der
pH 9,0 übersteigt,
neigt die Aldol-Kondensation
dazu, zwischen den Aldehyd-Molekülen,
die als das Extraktionsreagenz verwendet werden, stattzufinden.
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Der
durch ein pH-Meter vorstehend erhaltene Wert kann auch zur Bewertung
der Eigenschaft der Extraktflüssigkeit
verwendet werden. Der pH-Wert wird im Wesentlichen auf der Grundlage
der Wasserstoffionenkonzentration in einer wässrigen Lösung definiert und zur Bewertung
der Azidität
oder Basizität
einer wässrigen
Lösung
verwendet. Allerdings kann der pH-Wert zur Bewertung der Azidität oder Basizität als Eigenschaft
der erfindungsgemäßen organischen
Lösung
verwendet werden.
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Zur
Einstellung des pH-Wertes in dem Tank zum Waschen mit Wasser wird
der Reaktionsproduktflüssigkeit
nach der Extraktion eine Base zugesetzt.
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Der
Tank zum Waschen mit Wasser, der vorstehend beschrieben wurde, ist
ein zum Waschen der Extraktflüssigkeit
mit Wasser und zum Entfernen des größten Teils des Ameisensäuresalzes,
welches in der Extraktflüssigkeit
zurückbleibt,
verwendeter Tank. Als die zur Einstellung verwendete Base werden
Hydroxide, Carbonate, Hydrogencarboate und Gemische dieser Salze
verwendet.
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Im
Allgemeinen wird das Extraktionsreagenz in einer Destillationssäule wieder
hergestellt. Wenn die Extraktflüssigkeit,
die das Extraktionsreagenz enthält,
der Destillationskolonne zugeführt
wird, ist es bevorzugt, dass die Extraktflüssigkeit zuvor für eine kurze
Zeit in einem Vorheiztank bei einer Temperatur erwärmt wird,
die höher
als der Siedepunkt des Extraktionsreagenz ist, und dann in einen
oberen Teil der Destillationssäule
eingeflasht wird, so dass der größte Teil
des Aldehyds unverzüglich
verdampft. Wenn die Vorheizzeit lang ist, erhöht sich die Menge an Acetal,
das als Nebenprodukt gebildet wird. Zur Verhinderung, dass der Aldehyd
in den unteren Teil der Destillationskolonne hinabfällt, wird
Wasser oder Dampf bei einem unteren Teil der Destillationskolonne
in einer Gewichtsmenge von 0,1 bis 1,0 Mal so viel wie die Gewichtsmenge
der Extraktflüssigkeit
zugeführt.
Die Menge des als Nebenprodukt gebildeten Acetals kann durch den
Vorgang auf diese Weise herabgesetzt werden.
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Bei
der zweiten Erfindung wird der gleiche aliphatische Aldehyd, wie
der als das Rohmaterial verwendete aliphatische Aldehyd als das
Extraktionsreagenz verwendet, und mindestens ein Teil des zurückgewonnenen
Extraktionsreagenz wird als der aliphatische Aldehyd des Rohmaterials
für die
Reaktion verwendet.
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Das
zurückgewonnene
Extraktionsreagenz kann als Rohmaterial der Reaktion ohne jegliche
Behandlungen verwendet werden und kann auch als das Extraktionsreagenz
eingesetzt werden. Wenn das zurückgewonnene
Extraktionsreagenz als Rohmaterial der Reaktion verwendet wird,
beträgt
das Verhältnis
der Gewichtsmenge des zurückgewonnenen
Extraktionsreagenz zu der Gewichtsmenge des als Rohmaterial frisch
zugeführten
aliphatischen Aldehyds etwa 0,01 bis 1, obwohl das Verhältnis in
Abhängigkeit
von den Bedingungen und der Häufigkeit der
Verwendung unterschiedlich sein kann.
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Durch
die Verwendung des gleichen aliphatischen Aldehyds als das Extraktionsreagenz
wie der aliphatische Aldehyd, der als Rohmaterial der Reaktion verwendet
wird, und unter Verwendung von mindestens einem Teil des zurückgewonnenen
Extraktionsreagenz als Rohmaterial der Reaktion, wie vorstehend
beschrieben, kann die Akkumulation von Verunreinigungen in dem Extraktionsreagenz
unterdrückt
und die wirksame Extraktion erreicht werden.
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Bei
der dritten Erfindung wird die wässrige Schicht,
die im Schritt des Waschens mit Wasser abgetrennt wurde, durch Destillation
in dem Schritt des Entfernens des Extraktionsreagenz behandelt,
und die vom Boden der Destillationskolonne erhaltene Flüssigkeit
wird zu dem Konzentrierungsschritt recycelt, nachdem das Extraktionsreagenz
entfernt wurde, oder zu dem Extraktionsschritt, nachdem das Extraktionsreagenz
und ein Teil des Wassers entfernt werden.
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Die
wässrige
Schicht, die in dem Schritt des Waschens mit Wasser abgetrennt wurde,
enthält
das Polyol, das Ameisensäuresalz
und eine gewisse Menge des Extraktionsreagenz. Wenn diese wässrige Schicht
zu dem Schritt des Konzentrierens ohne jegliche Behandlungen recycelt
wird, neigen Abbau des Extraktionsreagenz und Nebenreaktionen des Extraktionsreagenz
mit dem Polyol dazu, stattzufinden. Darum wird die wässrige Schicht,
die in dem Schritt des Waschens mit Wasser abgetrennt wurde, destilliert,
um das Extraktionsreagenz zu entfernen, und Wasser, das vom Boden
der Destillationskolonne erhalten wurde, wird zum Schritt der Konzentrierung recycelt.
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Wenn
die wässrige
Schicht, die in dem Schritt des Waschens mit Wasser entfernt wurde, zum
Schritt der Extraktion in Kombination mit der konzentrierten Reaktionsflüssigkeit
recycelt wird, erhöht
sich die Konzentration an Wasser in der Extraktflüssigkeit
um 1 bis 10 % und die Wirksamkeit der Extraktion nimmt ab. Darum
werden das Extraktionsreagenz und ein Teil des Wassers aus der wässrigen Schicht,
die in dem Schritt des Waschens mit Wasser entfernt wurde, durch
Destillation in dem Schritt des Entfernens des Extraktionsreagenz
entfernt, und die vom Boden der Destillationskolonne erhaltene Flüssigkeit
wird zu dem Extraktionsschritt recycelt. Bei diesem Vorgang wurde
die Konzentration an Wasser, welches aus der Destillationskolonne
erhalten wurde, wovon das Extraktionsreagenz entfernt wurde, auf
20 bis 80 % eingestellt. Der Druck während des Vorgangs des Entfernens
des Extraktionsreagenz beträgt –50 bis
100 kPa.
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 im
Folgenden beschrieben. 1 zeigt ein Diagramm, das ein
Beispiel für
die Schritte bei dem erfindungsgemäßen Verfahren beschreibt. In 1 werden
ein aliphatischer Aldehyd als Rohmaterial, Formaldehyd und ein basischer
Katalysator einem Reaktor 1 über einen Weg 2, einen
Weg 3 bzw. einen Weg 4 zugeführt, und die Aldol-Kondensation und
die Cannizzaro-Reaktion werden nacheinander durchgeführt. Die
Reaktionsproduktflüssigkeit
wird einer Konzentrierungssäule 6 über einen
Weg 5 zugeführt.
Formaldehyd in einer Überschussmenge und
ein Teil des Wassers werden durch Destillation über einen Weg 7 entfernt,
und eine konzentrierte Flüssigkeit
wird einem Extraktor 9 über
einen Weg 8 zugeführt.
Ein Extraktionsreagenz wird über
einen Weg 10 zugeführt
und eine Restflüssigkeit
der Extraktion wird über
einen Weg 12 entfernt. Eine Extraktflüssigkeit wird einem Tank zum
Waschen mit Wasser 13 über
einen Weg 11 zugeführt,
und Wasser wird über
einen Weg 14 zugeführt.
In dem Tank zum Waschen mit Wasser 13 wird die gemischte
Extraktflüssigkeit
in zwei Schichten in einem Dekanter aufgetrennt. Eine Ölschicht
(eine obere Schicht) wird über
einen Weg 15 abgenommen und einer Säule zur Rückgewinnung eines Extraktionsreagenz 17 zugeführt. Eine
wässrige
Schicht (eine untere Schicht) wird abgenommen und einer Säule zur
Entfernung eines Extraktionsreagenz 18 über einen Weg 16 zugeführt.
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Bei
der ersten Erfindung wird dem Tank zum Waschen mit Wasser 13 über einen
Weg 19 eine Base zugesetzt, und der pH der Ölschicht
wird eingestellt. Die Ölschicht
mit dem eingestellten pH wird der Säule zur Rückgewinnung eines Extraktionsreagenz 17 über einen
Weg 15 zugeführt,
und das Extraktionsreagenz wird über
einen Weg 20 zurückgewonnen.
Das zurückgewonnene
Extraktionsreagenz wird über
einen Weg 21 in den Extraktor 9 recycelt. Das
in der Säule
zur Rückgewinnung
eines Extraktionsreagenz 17 abgetrennte Polyol wird über einen
Weg 22 zu einem Reinigungsschritt durch Destillation überführt.
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Bei
der zweiten Erfindung wird das in der Säule zur Rückgewinnung eines Extraktionsreagenz 17 zurückgewonnene
Extraktionsreagenz als der aliphatische Aldehyd für das Rohmaterial
der Reaktion über
einen Weg 23 verwendet.
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Bei
der dritten Erfindung wird das Extraktionsreagenz aus der Säule zur
Rückgewinnung
eines Extraktionsreagenz 18 über einen Weg 24 entfernt, und
eine Flüssigkeit,
die vom Boden der Säule über einen
Weg 25 abgenommen wurde, wird der Konzentrierungssäule 6 über einen
Weg 26 recycelt. Alternativ werden das Extraktionsreagenz
und ein Teil des Wassers aus der Säule zur Rückgewinnung eines Extraktionsreagenz 18 über einen
Weg 24 entfernt, und eine Flüssigkeit, die vom Boden der
Säule über einen
Weg 25 abgenommen wird, wird über einen Weg 27 zu
dem Extraktor 9 recycelt.
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Nach
dem Verfahren der ersten Erfindung wird, da die Reaktionsproduktflüssigkeit
mit einem speziellen aliphatischen Aldehyd extrahiert wird, der als
das Extraktionsreagenz verwendet wird, und da das Extraktionsreagenz
zurückgewonnen
wird, nachdem der pH-Wert der Extraktflüssigkeit eingestellt wurde,
kann eine kontinuierliche Destillation mit unterdrückter Bildung
an Nebenprodukten durchgeführt und
das hochreine Polyol erhalten werden.
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Nach
dem Verfahren der zweiten Erfindung, da der gleiche aliphatische
Aldehyd als Extraktionsreagenz verwendet wird wie der aliphatische
Aldehyd, der als Rohmaterial verwendet wird, und das zurückgewonnene
Extraktionsreagenz der Reaktion recycelt wird, wird eine Akkumulation
von Verunreinigungen (Aldole, Methanol, Alkenale und dergleichen) in
dem Extraktionsreagenz unterdrückt,
ohne nachteilige Auswirkungen auf das Ergebnis der Reaktion, können der
Polyol und das Ameisensäuresalz
wirksam voneinander abgetrennt werden.
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Nach
dem Verfahren der dritten Erfindung können, da die Extraktflüssigkeit,
die den Polyol enthält,
mit Wasser gewaschen und das Waschwasser dem Konzentrierungsschritt
nach der Entfernung des Extraktionsreagenz oder dem Schritt der
Extraktion recycelt wird, nachdem das Extraktionsreagenz und ein
Teil des Wassers entfernt werden, eine wirksame Extraktion bei einer
hohen Extraktionsausbeute des Polyols und eine hohe Fraktion des
entfernten Ameisensäuresalzes
in dem Extraktionsschritt erreicht werden, wobei die Reinigung durch
kontinuierliche Destillation durchgeführt und das hochwertige Polyol stabil
erhalten werden kann.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Beispiele im
Folgenden ausführlicher beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist allerdings nicht auf die Beispiele
begrenzt.
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In
den Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde ein Schlangensäulenextraktor
der Umkehrplattenkolonne n, hergestellt von Sumitomo Juki Co., Ltd.,
als Extraktor verwendet.
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In
den Beispielen und Vergleichsbeispielen werden die folgenden Abkürzungen
verwendet:
- NBAL:
- N-Butylaldehyd
- TMP:
- Trimethylolpropan
- GC:
- Gaschromatographie
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Beispiel 1 (de erste Erfindung)
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(Reaktionsschritt)
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In
einem Reaktor mit einem Fassungsvermögen von 30 l wurden 7.202 g
(96,0 Mol) einer 40 Gew.-% wässrigen
Formaldehydlösung
und 8.110 g Wasser vorgelegt, und die resultierende Lösung wurde
bei einer Temperatur von 40°C
unter Rühren
erwärmt.
Der erwärmten
Lösung
wurden 2.520 g (31,5 Mol) einer 50 Gew.-% wässrigen Natriumhydroxidlösung und
2.163 g (30,0 Mol) NBAL mit einer konstanten Geschwindigkeit über 30 Minuten
zugesetzt. Während
der Zugabe wurde die Temperatur langsam von 40°C auf die maximale Temperatur
von 60°C
erhöht
und bei der Maximaltemperatur kontrolliert. Nach abgeschlossener
Zugabe wurde die Temperatur bei 60°C gehalten, und es wurde eine
Fortsetzung der Reaktion für
15 min ermöglicht.
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Nach
abgeschlossener Umsetzung wurde die erhaltene Reaktionsflüssigkeit
in einer Menge von 20.000 g analysiert, und es wurde festgestellt, dass
sie 17,5 Gew.-% TMP enthält.
Die Selektivität für TMP betrug
87,1 Mol-%.
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(Die Schritte von Konzentrierung und Extraktion)
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Nach
Neutralisieren der obigen Reaktionsflüssigkeit mit Ameisensäure bis
auf einen pH von 7,0 wurde die Reaktionsflüssigkeit in einem unter Druck stehenden
Destillationsgerät
bei einem Druck von 300 kPa konzentriert, und die Konzentration
wurde auf das Zweifache der ursprünglichen Konzentration erhöht. Die
Zusammensetzung der konzentrierten Flüssigkeit war wie folgt: TMP:
35,0 Gew.-%; und Natriumformiat: 21,4 Gew.-%.
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Die
konzentrierte Flüssigkeit
wurde durch kontinuierliche Extraktion unter Verwendung des Extraktors
behandelt. Die konzentrierte Flüssigkeit
wurde als die Flüssigkeit
zur Extraktion einem oberen Boden des Extraktors mit einer Geschwindigkeit
von 1.000 g/Stunde zugeführt,
und NBAL wurde als das Extraktionsreagenz einem unteren Boden des
Extraktors bei einer Geschwindigkeit von 2.000 g/Stunde zugeführt. Die
Temperatur im Inneren des Extraktors wurde bei 30°C kontrolliert.
Vom Kopf der Kolonne des Extraktors wurde eine Extraktflüssigkeit
herausgenommen, und eine Extraktionsrestflüssigkeit wurde vom Boden der
Kolonne des Extraktors entnommen. Die erhaltene Extraktflüssigkeit
wurde einem Tank zum Waschen mit Wasser mit einem Fassungsvermögen von
1 l unter Rühren
in Kombination mit einer 0,5 Gew.-% wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung zugeführt, welche
mit einer Geschwindigkeit von 280 g/Stunde zugeführt wurde. Die Temperatur im
Inneren des Tanks zum Waschen mit Wasser wurde bei 30°C gehalten.
Die Extraktflüssigkeit
wurde von einem oberen Teil eines Dekanters, der an dem Tank zum
Waschen mit Wasser angeschlossen war, abgenommen. Eine Flüssigkeit
an einem unteren Teil des Dekanters wurde abgenommen und dem oberen
Boden des Extraktors in Kombination mit der konzentrierten Flüssigkeit
zugeführt.
Die Fließgeschwindigkeiten
der Flüssigkeiten
im stationären
Zustand waren wie folgt: die Extraktflüssigkeit am Säulenkopf
des Extraktors: 2.584 g/Stunde; die Extraktionsrestflüssigkeit:
656 g/Stunde; die Extraktflüssigkeit,
nachdem mit Wasser gewaschen wurde: 2.624 g/Stunde; und die Flüssigkeit
am unteren Teil des Dekanters: 240 g/Stunde.
-
Die
obigen kontinuierlichen Schritte wurden 15 h fortgesetzt, und die
erhaltene Extraktflüssigkeit wurde
analysiert. Die Zusammensetzung der Extraktflüssigkeit war wie folgt: TMP:
13,3 %; Natriumformiat: 80 ppm; und Wasser: 10,3 %. Der pH der Extraktflüssigkeit
betrug 8,5. Die Extraktflüssigkeit
enthielt 130 ppm Acetal und 1.500 ppm Aldol. Die Zusammensetzung
der Extraktionsrestflüssigkeit
war wie folgt: Natriumformiat: 32,6 %; TMP: 530 ppm; und NBAL 0,6
%. Die Fraktion an entferntem Natriumformiat betrug 99,9 % und die
Ausbeute an extrahiertem TMP betrug 99,9 %.
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Die
obige Extraktflüssigkeit
wurde in einem Vorheizgerät
auf 70°C
erwärmt
und unter Spülen
in einen oberen Boden einer Destillationskolonne zur Rückgewinnung
des Extraktionsreagenz bei einer Geschwindigkeit von 2.624 g/Stunde
zugeführt.
An einem unteren Teil der Destillationskontrolle wurde Dampf mit
einer Geschwindigkeit von 500 g/Stunde zugeführt. Ein Destillat wurde mit
einer Geschwindigkeit von 2.760 g/Stunde abgenommen, und eine Restflüssigkeit
in der Kolonne wurde mit einer Geschwindigkeit von 364 g/Stunde
abgenommen. Die Menge an Aldol in dem Destillat betrug 0,14 % (1,25 %,
bezogen auf die Menge an TMP). Die Menge an Acetal in der Restflüssigkeit
in der Kolonne betrug 0,24 %, bezogen auf die Menge an NBAL, das
als Rohmaterial verwendet wurde. „Die Menge bezogen auf die
Menge an NBAL, welches als Rohmaterial verwendet wurde" bedeutet die Menge
an NBAL, die zur Herstellung von Acetal pro Gesamtmenge an NBAL,
das als Rohmaterial verwendet wurde, verbraucht wurde. Die Restflüssigkeit
in der Kolonne wurde durch kontinuierliche Destillation gereinigt, und
ein hochreines TMP mit einer Reinheit von 99,9 %, wie mit GC gemessen,
wurde mit einer Ausbeute von 98 % erhalten.
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Vergleichsbeispiel 1
-
Die
in Beispiel 1 erhaltene konzentrierte Flüssigkeit wurde durch kontinuierliche
Extraktion unter Verwendung des Extraktors behandelt. Die konzentrierte
Flüssigkeit
wurde als die Flüssigkeit
zur Extraktion einem oberen Boden des Extraktors bei einer Geschwindigkeit
von 1.000 g/Stunde zugeführt, und
NBAL als das Extraktionsreagenz wurde einem unteren Boden des Extraktors
bei einer Geschwindigkeit von 2.000 g/Stunde zugeführt. Die
Temperatur im Inneren des Extraktors wurde bei 30°C kontrolliert.
Eine Extraktflüssigkeit
wurde vom Kopf der Kolonne des Extraktors abgenommen, und eine Extraktionsrestflüssigkeit
wurde vom Boden der Kolonne des Extraktors abgenommen. Die erhaltene
Extraktflüssigkeit
wurde einem Tank zum Waschen mit Wasser mit einem Fassungsvermögen von
1 l unter Rühren
ohne Verwendung einer wässrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung
in Kombination mit Wasser, welches mit einer Geschwindigkeit von
280 g/Stunde zugeführt
wurde, zugeführt.
Die Temperatur im Inneren des Tanks zum Waschen mit Wasser wurde
bei 30°C
gehalten. Die Extraktflüssigkeit
wurde von einem oberen Teil eines Dekanters, der an den Tank zum
Waschen mit Wasser angeschlossen war, abgenommen. Eine Flüssigkeit
an einem unteren Teil des Dekanters wurde abgenommen und dem oberen
Boden des Extraktors in Kombination mit der konzentrierten Flüssigkeit
zugeführt.
Die Fließgeschwindigkeiten
der Flüssigkeiten
im stationären
Zustand waren wie folgt: Die Extraktflüssigkeit am Kopf der Kolonne
des Extraktors: 2.584 g/Stunde; die Extraktionsrestflüssigkeit:
656 g/Stunde; die Extraktflüssigkeit
nach Waschen mit Wasser: 2.624 g/Stunde; und die Flüssigkeit
am unteren Teil des Dekanters: 240 g/Stunde.
-
Die
obigen kontinuierlichen Verfahren wurden 15 h fortgesetzt, und die
erhaltene Extraktflüssigkeit
wurde analysiert. Die Zusammensetzung der Extraktflüssigkeit
war wie folgt: TMP: 13,0 %; Natriumformiat: 130 ppm; und Wasser:
10,6 %. Der pH der Extraktflüssigkeit
war 4,5. Die Extraktflüssigkeit
enthielt 5.100 ppm Acetal und 3.200 ppm Aldol.
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Die
obige Extraktflüssigkeit
wurde einem unteren Boden einer Destillationskolonne zur Widergewinnung
des Extraktionsreagenz mit einer Geschwindigkeit von 2.624 g/Stunde
zugeführt.
Ein Destillat wurde bei einer Geschwindigkeit von 2.206 g/Stunde abgenommen,
und eine Restflüssigkeit
in der Kolonne wurde mit einer Geschwindigkeit von 418 g/Stunde
abgenommen. Die Menge an Aldol in dem Destillat betrug 0,25 % (2,23
%, bezogen auf die Menge an TMP). Die Menge an Acetal in der Restflüssigkeit
in der Säule
betrug 15,3 %, bezogen auf die Menge an NBAL, das als Rohmaterial
eingesetzt wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
-
Die
in Beispiel 1 erhaltene konzentrierte Flüssigkeit wurde durch kontinuierliche
Extraktion unter Verwendung des Extraktors behandelt. Die konzentrierte
Flüssigkeit
als die Flüssigkeit
zur Extraktion wurde einem oberen Boden des Extraktors mit einer
Geschwindigkeit von 1.000 g/Stunde zugeführt, und Methylisopropylketon
als das Extraktionsreagenz wurde einem unteren Boden des Extraktors mit
einer Geschwindigkeit von 2.000 g/Stunde zugeführt. Die Temperatur im Inneren
des Extraktors wurde bei 50°C
kontrolliert. Eine Extraktflüssigkeit
wurde vom Kopf der Kolonne des Extraktors abgenommen, und eine Extraktionsrestflüssigkeit
wurde vom Boden der Kolonne des Extraktors abgenommen. Die erhaltene
Extraktflüssigkeit
wurde einem Tank zum Waschen mit Wasser mit einem Fassungsvermögen von 1
l unter Rühren
in Kombination mit Wasser, das keine Base enthielt, welches mit
einer Geschwindigkeit von 280 g/Stunde zugeführt wurde, zugeführt. Die Temperatur
im Inneren des Tanks zum Waschen mit Wasser wurde bei 60°C gehalten.
Die Extraktflüssigkeit
wurde von einem oberen Teil eines Dekanters, der an dem Tank zum
Waschen mit Wasser angeschlossen war, abgenommen. Eine Flüssigkeit
an einem unteren Teil des Dekanters wurde abgenommen und dem oberen
Boden des Extraktors in Kombination mit der konzentrierten Flüssigkeit
zugeführt.
Die Fließgeschwindigkeiten
der Flüssigkeiten
im stationären
Zustand waren wie folgt: die Extraktflüssigkeit am Kopf der Kolonne
des Extraktors: 2.564 g/Stunde; die Extraktionsrestflüssigkeit:
676 g/Stunde; die Extraktflüssigkeit,
nachdem sie mit Wasser gewaschen wurde: 2.604 g/Stunde; und die
Flüssigkeit
am unteren Teil des Dekanters: 240 g/Stunde.
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Die
obigen kontinuierlichen Verfahren wurden 15 h fortgesetzt, und die
erhaltene Extraktflüssigkeit
wurde analysiert. Die Zusammensetzung der Extraktflüssigkeit
war wie folgt: TMP: 13,1 %; Natriumformiat: 130 ppm; und Wasser:
10,3 %.
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Die
obige Extraktflüssigkeit
wurde einem oberen Boden einer Destillationskolonne zur Rückgewinnung
des Extraktionsreagenz mit einer Geschwindigkeit von 2.604 g/Stunde
zugeführt.
Ein Destillat wurde mit einer Geschwindigkeit von 2.181 g/Stunde
abgenommen, und eine Restflüssigkeit
in der Säule
wurde mit einer Geschwindigkeit von 423 g/Stunde abgenommen. Die
Menge an Natriumformiat in der Restflüssigkeit in der Säule betrug
0,78 %. Zu 1.000 g der Restflüssigkeit
in der Säule
wurden 5,9 g Phosphorsäure
zugesetzt, und das resultierende Gemisch wurde bei 150°C bei einem
Druck von 10 kPa oder niedriger 2 h erhitzt, und Natriumformiat wurde
deaktiviert. Die behandelte Flüssigkeit
wurde nach einem diskontinuierlichen Verfahren destilliert, und TMP
mit einer Reinheit von 97,5 %, wie gemäß GC gemessen, wurde bei einer
Ausbeute von 86 % erhalten.
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Beispiel 2 (die zweite Erfindung)
-
(Die erste Reaktion)
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In
einem Reaktor mit einem Fassungsvermögen von 30 l wurden 7.202 g
(96,0 Mol) einer 40 Gew.-% wässrigen
Formaldehydlösung
und 8.110 g Wasser vorgelegt, und die resultierende Lösung wurde
bei einer Temperatur von 40°C
unter Rühren
erwärmt.
In die erwärmte
Lösung
wurden 2.520 g (31,5 Mol) einer 50 Gew.-% wässrigen Natriumhydroxidlösung und
2.163 g (30,0 Mol) NBAL mit einer konstanten Geschwindigkeit über 30 Minuten
zugesetzt. Während
der Zugabe wurde die Temperatur langsam von 40°C auf die maximale Temperatur
von 60°C
erhöht
und bei der Maximaltemperatur kontrolliert. Nach abgeschlossener
Zugabe wurde die Temperatur bei 60°C gehalten, und es wurde ermöglicht,
die Reaktion 15 Minuten fortzusetzen.
-
Nach
abgeschlossener Reaktion wurde die erhaltene Reaktionsflüssigkeit
in einer Menge von 20.000 g analysiert, und es wurde festgestellt,
dass sie 17,5 Gew.-% TMP enthielt. Die Ausbeute an TMP betrug 87,1
Mol-%.
-
Nach
Neutralisieren der obigen Reaktionsflüssigkeit mit Ameisensäure auf
einen pH von 7,0, wurde die Reaktionsflüssigkeit in einem unter Druck befindlichen
Destillationsgerät
bei einem Druck von 300 kPA konzentriert, und die Konzentration
wurde auf das Zweifache der ursprünglichen Konzentration eingestellt.
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Die
konzentrierte Flüssigkeit
wurde durch kontinuierliche Extraktion unter Verwendung des Extraktors
behandelt. Die konzentrierte Flüssigkeit
als die Flüssigkeit
zur Extraktion wurde einem oberen Boden des Extraktors mit einer
Geschwindigkeit von 1.000 g/Stunde zugeführt, und NBAL als das Extraktionsreagenz
wurde einem unteren Boden des Extraktors mit einer Geschwindigkeit
von 2.000 g/Stunde zugeführt.
Die Temperatur im Inneren des Extraktors wurde bei 30°C kontrolliert.
Eine Extraktflüssigkeit wurde
vom Kopf der Kolonne des Extraktors abgenommen, und eine Extraktionsrestflüssigkeit
wurde vom Boden der Kolonne des Extraktors abgenommen. Die erhaltene
Extraktflüssigkeit
wurde einem Tank zum Waschen mit Wasser mit einem Fassungsvermögen von
1 l unter Rühren
in Kombination mit einer 0,5 Gew.-% wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung, die
mit einer Geschwindigkeit von 280 g/Stunde zugeführt wurde, zugeführt. Die
Temperatur im Inneren des Tanks zum Waschen mit Wasser wurde bei
30°C gehalten.
Die Extraktflüssigkeit
wurde von einem oberen Teil eines Dekanters, der an dem Tank zum
Waschen mit Wasser angeschlossen war, abgenommen. Eine Flüssigkeit
an einem unteren Teil des Dekanters wurde abgenommen und dem oberen Boden
des Extraktors in Kombination mit der konzentrierten Flüssigkeit
zugeführt.
Die Fließgeschwindigkeiten
der Flüssigkeiten
im stationären
Zustand waren wie folgt: die Extraktflüssigkeit am Kopf der Kolonne
des Extraktors: 2.584 g/Stunde; die Extraktionsrestflüssigkeit:
656 g/Stunde; die Extraktflüssigkeit,
nachdem sie mit Wasser gewaschen wurde: 2.624 g/Stunde; und die
Flüssigkeit
am unteren Teil des Dekanters: 240 g/Stunde.
-
Die
Zusammensetzung der Extraktionsrestflüssigkeit war wie folgt: Natriumformiat:
32,6 %; und TMP: 530 ppm. Die Zusammensetzung der Extraktflüssigkeit
war wie folgt: TMP: 13,3 %; Natriumformiat: 80 ppm; und Wasser:
10,7 %. Die Fraktion an entferntem Natriumformiat betrug 99,9 %
und die Ausbeute des extrahierten TMP betrug 99,9 %.
-
Die
erhaltene Extraktflüssigkeit,
nachdem sie mit Wasser gewaschen wurde, wurde einem oberen Boden
der Destillationskolonne zur Entfernung des Extraktionsreagenz mit
einer Geschwindigkeit von 2.624 g/Stunde zugeführt, und ein Destillat und eine
Restflüssigkeit
in der Säule
wurden mit Geschwindigkeiten von 2.260 g/Stunde bzw. 364 g/Stunde
abgenommen. Das Destillat (das zurückgewonnene Extraktionsreagenz)
enthielt 0,14 % NBAL-Aldol, 0,02 % Methanol und 0,03 % 2-Alkenal.
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(Die zweite Reaktion)
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In
einem Reaktor mit einem Fassungsvermögen von 30 l wurden 7.207 g
(96,0 Mol) einer 40 Gew.-% wässrigen
Formaldehydlösung
und 8.110 g Wasser vorgelegt, und die resultierende Lösung wurde
bei einer Temperatur von 40°C
unter Rühren
erwärmt.
In die erwärmte
Lösung
wurden 2.520 g (31,5 Mol) einer 50 Gew.-% wässrigen Natriumhydroxidlösung, 1.947
g (27,0 Mol) NBAL und 225,3 g (NBAL: 96 %; Wasser: 4 %) des zurückgewonnenen
Extraktionsreagenz, das in der ersten Reaktion erhalten wurde, mit
konstanter Geschwindigkeit über
30 Minuten zugesetzt. Während
der Zugabe wurde die Temperatur langsam von 40°C auf die maximale Temperatur
von 60°C
erhöht
und bei der Maximaltemperatur kontrolliert. Nach abgeschlossener
Zugabe wurde die Temperatur bei 60°C gehalten und es wurde eine Fortsetzung
der Reaktion für
15 Minuten ermöglicht. Die
Menge des zurückgewonnen
Extraktionsreagenz, das bei dieser Reaktion verwendet wurde, relativ
zu der Menge an NBAL, als das frische Rohmaterial, betrug 10 Gew.-%.
-
Nach
abgeschlossener Reaktion wurde die erhaltene Reaktionsflüssigkeit
in einer Menge von 20.009 g analysiert, und es wurde festgestellt,
dass sie 17,4 Gew.-% TMP enthielt. Die Ausbeute an TMP betrug 86,8
Mol-%.
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Die
Reaktion und die Extraktion wurden 10 Mal nach den oben beschriebenen
Verfahren wiederholt. Das nach der zehnten Extraktion erhaltene
Extraktionsreagenz enthielt 0,18 % NBAL-Aldol, 0,02 % Methanol und
0,02 % 2-Alkenal. Keine Akkumulation von Verunreinigungen wurde
festgestellt. Die Fraktion von entferntem Natriumformiat betrug
99,9 %, und die Ausbeute des extrahierten TMP betrug 99,9 %.
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Vergleichsbeispiel 3
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Die
gleichen Verfahrensweisen wie diejenigen, die in Beispiel 2 durchgeführt wurden,
wurden durchgeführt,
außer
dass das gewonnene Extraktionsreagenz nicht als das Rohmaterial
verwendet wurde, sondern als das Extraktionsreagenz 10 Mal wiederholt
verwendet wurde. Das Extraktionsreagenz, das nach der zehnten Extraktion
erhalten wurde, enthielt 1,65 % NBAL-Aldol, 0,22 % Methanol und 0,25
% 2-Alkenal. Die Fraktion an entferntem Natriumformiat betrug 98,7
%, und die Ausbeute des extrahierten TMP betrug 98,5 %.
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Beispiel 3 (Die dritte Erfindung)
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Nachdem
die Reaktionsflüssigkeit,
die in dem Schritt der Reaktion von Beispiel 1 erhalten wurde, mit
Ameisensäure
auf einen pH von 7 neutralisiert wurde, wurde die neutralisierte
Reaktionsflüssigkeit einem
unter Druck stehenden Destillationsgerät bei einer Geschwindigkeit
von 2.000 g/Stunde zugeführt und
bei 300 kPa konzentriert, so dass das Volumen der konzentrierten
Lösung ½ der Reaktionsflüssigkeit betrug.
-
Die
konzentrierte Flüssigkeit
wurde durch kontinuierliche Extraktion unter Verwendung des Extraktors
behandelt. Die konzentrierte Flüssigkeit
als die Flüssigkeit
zur Extraktion wurde einem oberen Boden des Extraktors mit einer
Geschwindigkeit von 1.000 g/Stunde zugeführt, und NBAL als das Extraktionsreagenz
wurde einem unteren Boden des Extraktors mit einer Geschwindigkeit
von 2.000 g/Stunde zugeführt.
Die Temperatur im Inneren des Extraktors wurde bei 30°C kontrolliert.
Eine Extraktflüssigkeit
wurde vom Kopf der Kolonne des Extraktors abgenommen, und eine Extraktionsrestflüssigkeit
wurde vom Boden der Kolonne des Extraktors abgenommen. Die erhaltene
Extraktflüssigkeit
wurde einem Tank zum Waschen mit Wasser mit einem Fassungsvermögen von
1 l unter Rühren
in Kombination mit einer 0,5 Gew.-% wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung zugeführt, welches
mit einer Geschwindigkeit von 280 g/Stunde zugeführt wurde. Die Temperatur im
Inneren des Tanks zum Waschen mit Wasser wurde bei 30°C gehalten.
-
Eine
Extraktflüssigkeit
wurde aus einem oberen Teil eines Dekanters, der an den Tank zum
Waschen mit Wasser angeschlossen war, abgenommen. Eine Flüssigkeit
an einem unteren Teil des Dekanters wurde abgenommen. Die Fließgeschwindigkeiten
der Flüssigkeiten
in dem stationären
Zustand waren wie folgt: die Extraktflüssigkeit am Kopf der Kolonne
des Extraktors: 2.544 g/Stunde; die Extraktionsrestflüssigkeit:
656 g/Stunde; der Extrakt, nachdem er mit Wasser gewaschen wurde:
2.584 g/Stunde; und die Flüssigkeit
am unteren Teil des Dekanters: 240 g/Stunde.
-
Die
vom unteren Teil des Dekanters abgenommene Flüssigkeit wurde einer fünfbödigen Destillationskolonne
zugeführt.
Ein Destillat und eine Restflüssigkeit
in der Kolonne wurden mit Geschwindigkeiten bei 40 g/Stunde bzw.
200 g/Stunde abgenommen. Die Restflüssigkeit in der Säule wurde
zu dem unter Druck stehenden Destillationsgerät in dem Schritt der Konzentrierung
recycelt und in Kombination mit der Reaktionslösung konzentriert.
-
Die
obigen Verfahrensweisen wurden 5 h fortgesetzt, und die Extraktflüssigkeit
und die Restflüssigkeit
nach der Extraktion wurden analysiert. Die Zusammensetzung der Extraktflüssigkeit
war wie folgt: TMP: 13,3 %; Natriumformiat 80 ppm; und Wasser: 10,7
%. Die Zusammensetzung der Extraktionsrestflüssigkeit war wie folgt: Natriumformiat:
32,6 %; und TMP: 530 ppm. Die Fraktion des entfernten Natriumformiats
betrug 99,9 %, und die Ausbeute des extrahierten TMP betrug 99,9
%.
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Vergleichsbeispiel 4
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Nachdem
die in dem Schritt der Reaktion von Beispiel 1 erhaltene Reaktionsflüssigkeit
mit Ameisensäure
bis auf einen pH von 7 neutralisiert wurde, wurde die neutralisierte
Reaktionsflüssigkeit
einem unter Druck stehenden Destillationsgerät mit einer Geschwindigkeit
von 20.000 g/Stunde zugeführt
und bei 300 kPa konzentriert, so dass das Volumen der konzentrierten
Lösung ½ der Reaktionsflüssigkeit
betrug.
-
Die
konzentrierte Flüssigkeit
wurde durch kontinuierliche Extraktion unter Verwendung des Extraktors
behandelt. Die konzentrierte Flüssigkeit
als die Flüssigkeit
zur Extraktion wurde einem oberen Boden eines Extraktors mit einer
Geschwindigkeit von 1.000 g/Stunde zugeführt, und NBAL als das Extraktionsreagenz
wurde einem unteren Boden des Extraktors mit einer Geschwindigkeit
von 2.000 g/Stunde zugeführt.
Die Temperatur im Inneren des Extraktors wurde bei 30°C kontrolliert.
Eine Extraktflüssigkeit
wurde vom Kopf der Kolonne des Extraktors abgenommen, und eine Extraktionsrestflüssigkeit
wurde vom Boden der Kolonne des Extraktors abgenommen. Die erhaltene
Extraktflüssigkeit
wurde einem Tank zum Waschen mit Wasser mit einem Fassungsvermögen von
1 l unter Rühren
in Kombination mit einer 0,5 Gew.-% wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung, welche
mit einer Geschwindigkeit von 280 g/Stunde zugeführt wurde, zugeführt. Die
Temperatur im Inneren des Tanks zum Waschen mit Wasser wurde bei
30°C gehalten.
Eine Extraktflüssigkeit
wurde an einem oberen Teil eines Dekanters, der an den Tank zum
Waschen mit Wasser angeschlossen war, abgenommen. Eine Flüssigkeit
an einem unteren Teil des Dekanters wurde abgenommen und dem oberen
Boden des Extraktors in Kombination mit der konzentrierten Flüssigkeit
zugeführt. Die
Fließgeschwindigkeiten
der Flüssigkeiten
in dem stationären
Zustand waren wie folgt: die Extraktflüssigkeit am Kopf der Kolonne
des Extraktors: 2.584 g/Stunde; die Extraktionsrestflüssigkeit:
656 g/Stunde; die Extraktflüssigkeit,
nachdem sie mit Wasser gewaschen wurde: 2.624 g/Stunde; und die
Flüssigkeit
am unteren Teil des Dekanters: 240 g/Stunde.
-
Die
obigen Verfahrensweisen wurden 5 h fortgesetzt, und die Extraktflüssigkeit
und die Restflüssigkeit
nach der Extraktion wurden analysiert. Die Zusammensetzung der Extraktflüssigkeit
war wie folgt: TMP: 13,1 %; Natriumformiat: 900 ppm; und Wasser:
10,3 %. Die Zusammensetzung der Extraktionsrestflüssigkeit
war wie folgt: Natriumformiat: 31,3 %; und TMP: 1,26 %. Die Fraktion
des entfernten Natriumformiats betrug 98,9 %, und die Ausbeute des
extrahierten TMP betrug 97,5 %. Aufgrund des großen Gehaltes an Natriumformiat
konnte das nach Entfernen des Extraktionsreagenz aus der Extraktflüssigkeit
erhaltene rohe TMP nicht durch kontinuierliche Destillation gereinigt
werden.
-
Bei
dem vorliegenden Vergleichsbeispiel wurde, da die untere Schicht
des Dekanters zum Schritt der Extraktion ohne Entfernung des Extraktionsreagenz
recycelt wurde, das Material zur Extraktion verdünnt. Darum wurde der Schritt
der Extraktion instabil, und der Gehalt an Natriumformiat, der in
dem Extraktionsreagenz zurückblieb,
erhöhte
sich. Es wurde auch festgestellt, dass die Menge an TMP, die in
das Natriumformiat eingemischt war, in der Extraktionsrestflüssigkeit
zunahm.
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Beispiel 4
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Nachdem
die im Schritt der Reaktion von Beispiel 1 erhaltene Reaktionsflüssigkeit
mit Ameisensäure
bis auf einen pH von 7 neutralisiert wurde, wurde die neutralisierte
Reaktionsflüssigkeit
einem unter Druck stehenden Destillationsgerät mit einer Geschwindigkeit
von 2.000 g/Stunde zugeführt
und bei 300 kPa konzentriert, so dass das Volumen der konzentrierten
Lösung ½ der Reaktionsflüssigkeit
betrug.
-
Die
konzentrierte Flüssigkeit
wurde durch kontinuierliche Extraktion unter Verwendung des Extraktors
behandelt. Die konzentrierte Flüssigkeit
als die Flüssigkeit
zur Extraktion wurde einem oberen Boden des Extraktors mit einer
Geschwindigkeit von 1.000 g/Stunde zugeführt, und NBAL als das Extraktionsreagenz
wurde einem unteren Boden des Extraktors mit einer Geschwindigkeit
von 2.000 g/Stunde zugeführt.
Die Temperatur im Inneren des Extraktors wurde bei 30°C kontrolliert.
Eine Extraktflüssigkeit
wurde vom Kopf der Kolonne des Extraktors abgenommen, und eine Extraktionsrestflüssigkeit
wurde vom Boden der Kolonne des Extraktors abgenommen. Die erhaltene
Extraktflüssigkeit
wurde einem Tank zum Waschen mit Wasser mit einem Fassungsvermögen von
1 l unter Rühren
in Kombination mit einer 0,5 Gew.-% wässrigen Natriumhydrogencarbonatlösung, welche
mit einer Geschwindigkeit von 280 g/Stunde zugeführt wurde, zugeführt. Die
Temperatur im Inneren des Tanks zum Waschen mit Wasser wurde bei
30°C gehalten.
Die Extraktflüssigkeit
wurde von einem oberen Teil eines Dekanters, der an den Tank zum
Waschen mit Wasser angeschlossen war, abgenommen. Eine Flüssigkeit
wurde an einem unteren Teil des Dekanters abgenommen. Die Fließgeschwindigkeiten
der Flüssigkeiten
in dem stationären Zustand
waren wie folgt: die Extraktflüssigkeit
am Kopf der Säule
des Extraktors: 2.379 g/Stunde; die Extraktionsrestflüssigkeit:
656 g/Stunde; die Extraktionsrestflüssigkeit, nachdem sie mit Wasser
gewaschen wurde: 2.419 g/Stunde; und die Flüssigkeit am unteren Teil des
Dekanters: 240 g/Stunde.
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Die
am unteren Teil des Dekanters abgenommene Flüssigkeit wurde einer fünfbödigen Destillationskolonne
zugeführt,
und ein Destillat und eine Restflüssigkeit in der Säule wurden
mit Geschwindigkeiten von 205 g/Stunde bzw. 35 g/Stunde abgenommen.
Die Restflüssigkeit
in der Säule
wurde dem oberen Boden des Extraktors in Kombination mit der konzentrierten
Flüssigkeit
zugeführt.
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Die
obigen Vorgehensweisen wurden für
5 h fortgesetzt, und die Extraktflüssigkeit und die Restflüssigkeit
nach der Extraktion wurden analysiert. Die Zusammensetzung der Extraktflüssigkeit
war wie folgt: TMP: 13,3 %; Natriumformiat: 80 ppm; und Wasser:
10,7 %. Die Zusammensetzung der Extraktionsrestflüssigkeit
war wie folgt: Natriumformiat: 32,6 %; und TMP: 530 ppm. Die Zusammensetzung der
Restflüssigkeit
in der Destillationskolonne war wie folgt: TMP: 41,1 %; Natriumformiat:
13,7 %; und Wasser: 45,2 %. Die Fraktion des entfernten Natriumformiats
betrug 99,9 %, und die Ausbeute an extrahiertem TMP betrug 99,9
%.