DE60130698T2 - Abschirmgehäuse für ein elektronisches Gerät - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Abschirmbehälter für eine elektronische Anlage wie zum Beispiel einen Receiver, einen elektronischen Tuner, einen Verstärker und so weiter, welcher aus einer Mehrzahl von dünnen Metallplatten aufgebaut ist, die aneinander an einer kastenähnlichen Form montiert sind, und wobei in einem Innenbereich davon Leiterplatten, auf welchen elektronische Elemente, integrierte Schaltkreiselemente usw. angeordnet sind, elektronische Komponenten usw. vorgesehen sind.
  • Im Allgemeinen sind in der elektronischen Anlage, wie zum Beispiel dem Receiver, dem elektronischen Tuner, dem Verstärker usw., die Leiterplatten, auf welchen die elektronischen Elemente, die integrierten Schaltkreiselemente usw. angeordnet sind, die elektronischen Komponenten usw. in einem Abschirmbehälter vorgesehen, welcher durch Montieren dünner Metallplatten aufgebaut wurde, Die elektronische Anlage wurde so konstruiert, dass Auswirkungen von elektromagnetischem Rauschen von außen und die von innen auftretenden eingedämmt werden können, und dass ein mechanischer Schutz durch den Abschirmbehälter erreicht wird.
  • Der betreffende Abschirmbehälter ist aus einzelnen Platten, wie zum Beispiel einer Vorderplatte, Seitenplatten, einer Deckplatte, einer Bodenplatte und einer Rückplatte aufgebaut, welche aneinander in einer kastenähnlichen Form montiert sind. In dem betreffenden Abschirmbehälter wurden die einzelnen Platten in einer solchen Weise montiert, dass ein Seitenendbereich eines zugehörigen Elementes gegen eine Hauptfläche eines der Elemente angrenzt und dann mit einer Abdichtstruktur verbunden wurde.
  • Mit anderen Worten, in dem betreffenden Abschirmbehälter 100 grenzt, wie in den 5 und 6 beispielsweise gezeigt, ein Seitenendbereich 102a einer Seitenplatte 102 gegen eine Innenfläche 101a einer Vorderplatte 101 an und ist mittels einer Verbindungsstruktur montiert, welche im Detail später beschrieben werden wird. Nachdem die einzelnen Platten montiert wurden, wird der Abschirmbehälter 100 an einer Montageplatte 111 mittels Passschrauben 111 angebracht.
  • Die Vorderplatte 101 ist mit einer Vielzahl von Abdichtbohrungen 103 ausgebildet, die jeweils eine rechteckige Form entlang ihrer Seitenendbereiche 101b haben. Die Vorderplatte 101 ist auch mit einer Vielzahl von Passbohrungen 104 ausgebildet, wobei die Passschrauben 111 geeignet sind, in diese geschraubt zu werden.
  • Die Seitenplatte 102 ist an dem Seitenendbereich 102a mit Abdichtstücken 105 in Form einer zungenähnlichen Auskragung entsprechend der Abdichtbohrungen 103 ausgestattet. Jedes der Abdichtstücke 105 ist fortlaufend aus einem Basisbereich ausgebildet, welcher durch Wegschneiden eines Paars von Schlitzen 106 ausgebildet ist, die sich jeweils in dem Seitenendbereich 102a öffnen, und ein distaler Endbereich 105a ist im Wesentlichen in Form eines Hakens ausgebildet. Eine Querschnittsdimension des distalen Endbereiches 105a des Abdichtstückes 105 ist eher kleiner als die Größe der Abdichtbohrung 103.
  • In dem Abschirmbehälter 100 grenzt der Seitenendbereich 102a der Seitenplatte 102 gegen die Innenfläche 101a der Vorderplatte 101, und die Abdichtstücke 105 greifen jeweils in die zugehörigen Abdichtbohrungen 103 ein. In dem Abschirmbehälter 100 ist der distale Endbereich 105a des Abdichtstückes 105, welches von einer Vorderfläche 101c der Vorderseite 101 vorragt, durch eine Abdichtbehandlung nach unten gebogen. In dem Abschirmbehälter 100 ist, wie in 6 gezeigt, der gebogene distale Endbereich 105a des Abdichtstückes 105 an einer Kante der Abdichtbohrung 103 arretiert, wodurch die Seitenplatte 102 mit der Vorderplatte 101 verbunden ist. Durch das Montieren all der Einzelplatten mittels einer ähnlichen Struktur wird der Abschirmbehälter 100 im Ganzen in einer kastenähnlichen Form aufgebaut.
  • In dem Abschirmbehälter 100 sind die oben beschriebenen einzelnen Platten aneinander montiert, ohne dass irgendwelche Befestigungsmittel wie zum Beispiel Schrauben, Schweißen oder Abscheidung angewendet werden. Der Abschirmbehälter 100 ist an der Montageplatte 110 mittels der Passschrauben 111 in einem Zustand angebracht, in dem die Leiterplatten, die mit den integrierten Schaltkreiselementen oder ähnlichen ausgestattet sind, die elektronischen Komponenten oder dergleichen, im Inneren angeordnet sind und eine Deckplatte (nicht gezeigt) daran montiert wurde.
  • In dem betreffenden Abschirmbehälter 100 ragt der distale Endbereich 105a des Abdichtstückes 105 von der Vorderfläche 101c der Vorderplatte 101 wie oben beschrieben vor. In einem Zustand, in dem der Abschirmbehälter 100 an der Montageplatte 110 angebracht wurde, grenzt der distale Endbereich 105a gegen die Innenfläche 110 der Montageplatte 110, wie in 6 gezeigt. Entsprechend ist, wenn der Abschirmbehälter 100 an der Montageplatte 110 angebracht ist, ein Spalt t entsprechend einer Dicke des distalen Endbereiches 105a des Abdichtstückes 105 zwischen der Vorderfläche 101c und der Vorderplatte 101 und der Innenfläche 110a der Montageplatte 110, wie in der gleichen Zeichnung gezeigt, dort ausgebildet.
  • Die Vorderplatte 101 und die Seitenplatte 102 des Abschirmbehälters 100 sind aus den dünnen Metallplatten, wie oben beschrieben, ausgebildet und weisen eine eher geringe mechanische Festigkeit in Richtung ihrer Dicke auf. Daher kann die Vorderplatte 101, da sie in dem Spalt vorgesehen ist, leicht in Richtung ihrer Dicke in einem Fall deformiert oder verbogen werden, in dem der Abschirmbehälter 100 durch eine Anzahl von Leiterplatten, die elektronischen Komponenten usw., die darin vorgesehen sind, schwer wird oder eine Druckkraft auf den Abschirmbehälter ausgeübt wird. Aus diesem Grund besteht das Problem bei dem Abschirmbehälter 100, dass eine ausreichende Abschirmleistung nicht erreicht werden kann, da Spalte zwischen der Vorderplatte 101 und der Seitenplatte 102 oder zwischen der Vorderplatte 101 und der Deckplatte oder der Bodenplatte auftreten können. Hier besteht ferner das Problem, dass der Abschirmbehälter 100 nicht fest an der Montageplatte 110 befestigt werden kann.
  • Es wurde erwogen, dass die Vorderplatte 101 des Abschirmbehälters 100 aus einer dicken Metallplatte ausgebildet sein kann. Jedoch führt dies zu dem Problem, dass sich die Gesamtkosten erhöhen, da Materialkosten, Änderungen in den Herstellungsschritten der Komponenten und in den Kontrollschritten usw. erforderlich sind. Hier besteht ferner das Problem, dass der Abschirmbehälter 100 eine größere Größe und ein schwereres Gewicht durch Anwenden einer solchen Gegenmaßnahme bekommen kann.
  • Im Hinblick auf die obigen Ausführungen ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abschirmbehälter für eine elektronische Anlage zur Verfügung zu stellen, in welchem die mechanische Festigkeit einer Vorderplatte erhöht ist, um eine zuverlässige Abschirmleistung aufrecht zu erhalten.
  • Um die obige Aufgabe zu lösten wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Abschirmbehälter zur Verfügung gestellt, in dem eine elektronische Anlage aufgenommen ist und der an einer Montageplatte montiert ist, welcher aufweist:
    eine erste Platte, deren Außenfläche in unmittelbaren Kontakt mit der Fläche der Montageplatte gebracht ist, um den Abschirmbehälter daran zu fixieren:
    ein Abdichtstück, das mit einem ersten Armbereich, der sich von einem Seitenkantenbereich der ersten Platte zu einem Inneren des Abschirmbehälters erstreckt, und einem zweiten Armbereich ausgestattet ist, der mit dem ersten Armbereich so verbunden ist, dass er sich im Wesentlichen parallel zu der ersten Platte zu dem Äußeren des Ab schirmbehälters erstreckt; und
    eine zweite Platte, deren eine Seitenkante an eine Innenfläche der ersten Platte angrenzt, wobei die zweite Platte mit einer Abdichtbohrung ausgebildet ist, durch welche der zweite Armbereich des Abdichtstückes eingebracht ist.
  • In diesem Aufbau ist die zweite Platte mit der ersten Platte durch Verwenden einer Abdichtbehandlung an dem distalen Endbereich des Abdichtstückes, welches aus der Abdichtbohrung ragt, montiert. Die erste Platte ist an der Montageplatte angebracht und daran durch Passschrauben oder dergleichen fixiert. Da die erste Platte mit der Montageplatte in im Wesentlichen unmittelbaren Kontakt entlang ihrer gesamten Oberfläche verbunden ist, wird die mechanische Festigkeit in der Richtung ihrer Dicke aufrecht erhalten und eine Deformation der ersten Platte kann gerade, wenn eine starke Belastung, ein Druck oder ähnliches darauf ausgeübt wird, vermieden werden, wodurch die Abschirmleistung aufrecht erhalten werden kann.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
  • In den zugehörigen Zeichnungen ist:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils eine Abschirmbehälters gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine perspektivische Explosivdarstellung des wesentlichen Teils des Abschirmbehälters;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Abschirmbehälters in einem Zustand, in dem er an einer Montageplatte angebracht ist;
  • 4 eine Seitenansicht des wesentlichen Teils, der teilweise weggeschnitten ist, und der im Detail ein Montageteil zwischen dem Abschirmbehälter der Montageplatte zeigt;
  • 5 eine perspektivische Explosivdarstellung eines wesentlichen Teils eines betroffenen Abschirmbehälters und einer Montageplatte; und
  • 6 eine Seitenansicht des wesentlichen Teils, der teilweise weggeschnitten ist und im Detail ein Montageteil zwischen dem betreffenden Abschirmbehälter und der Montageplatte zeigt.
  • Nun wird eine Ausführungsform der Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Ein Abschirmbehälter 10, der als ein Beispiel dargestellt ist, wird bei einem Receiver 1 mit einer Montageplatte 2 verwendet, welche mit einem Koaxialverbinder 3 für einen Eingang hoher Frequenzen und einem Speisekabelklemmverbinder 4 für einen Ausgang der hohen Frequenzen ausgestattet ist, wie es in 3 gezeigt ist. Obwohl hier nicht im Detail beschrieben, umfasst der Receiver 1 Leiterplatten, auf welchen elektronische Elemente und integrierte Schaltkreise usw. angeordnet sind, welche einen Empfängerschaltkreis, einen Steuerschaltkreis usw. ausbilden, oder elektronische Komponenten usw., die in dem Abschirmbehälter 10 vorgesehen sind. Der Receiver 1 ist durch Befestigen einer Vorderplatte 11 des Abschirmbehälters 10 an einer Innenfläche der Montageplatte 2 durch Passschrauben 5, wie unten beschrieben, aufgebaut.
  • Der Abschirmbehälter 10 ist in einer kastenähnlichen Form durch Montieren der Vorderplatte 11, der linken und rechten Seitenplatten 12, einer Rückplatte 13, einer Deckplatte 14 und einer Bodenplatte 15 aufgebaut, welche jeweils aus dünnen Metallplatten aneinander ausgebildet sind. Es ist ersichtlich, dass diese Elemente des Abschirmbehälters 10 nicht nur unabhängig sondern als integrales Element bestehend aus den linken und rechten Seitenplatten 12 und der Bodenplatte 15, die in einer im Wesentlichen U-förmigen Form ausgebildet ist, oder als integrales Element bestehend aus diesen Platten und der Rückplatte 13 verwendet werden können. In dem Abschirmbehälter 10 kann, obwohl nicht in den Zeichnungen gezeigt, die Seitenplatte 12 mit einer Öffnung ausgestattet sein, durch welche ein Stiftverbinder, der an einer Schaltkreisplatte montiert ist, geführt sein kann, um eine Verbindung mit einer CPU, die nach außen offen ist, herzustellen, oder die Deckplatte 14 und die Rückplatte 15 können mit einer Vielzahl von wellenförmigen Rippen für eine Verstärkung ausgebildet sein.
  • Die Vorderplatte 11 ist aus einer rechteckigen Platte ausgebildet, welche kleiner als eine Außenform der Montageplatte 2 ist. Die Seitenplatte 12 grenzt gegen eine Innenfläche 11a der Vorderplatte 11, und gleichzeitig ist eine Vorderfläche 11b der Vorderplatte 11 an einer Innenfläche 2a der Montageplatte 2, wie unten beschrieben, angebracht. Die Vorderplatte 11 ist mit Passbohrungen an ihren vier Ecken, obwohl nicht in den Zeichnungen gezeigt, ausgestattet. Die Passbohrungen sind jeweils in Positionen, die den Passbohrungen entsprechen, die in der Montageplatte 2 ausgebildet sind, und die Vorderplatte 11 ist an der Montageplatte 2 durch Einschrauben der Passschrauben 5 in die Passbohrungen angebracht und fixiert.
  • Die Vorderplatte 11 ist integral mit einem Paar von oberen und unteren Abdichtstücken 16 entlang beider Seitenkantenbereiche davon ausgebildet. Jedes der Abdichtstücke 16 ist, obwohl nur eines von ihnen rechts in den 1 und 2 gezeigt ist, in einer zungenähnlichen Form durch Wegschneiden eines Paars von Schlitzen 17 ausgebildet, welche in dem Seitenkantenbereich 11c der Vorderplatte 11 offen sind, und jedes hat eine Gesamtlänge, die von dem Seitenkantenbereich 11c nach vom herausragt. Der Schlitz 17 ist aus dem Seitenkantenbereich 11c mit einer Länge, die größer als eine Dicke der Seitenplatte 12 ist, ausgebildet.
  • Ein Basisendbereich 16a des Abdichtstückes 16 ist in einem rechten Winkel zu dem Inneren des Behälters, wie in den 1 und 2 gezeigt, gebogen. Das Abdichtstück 16 hat allgemein eine im Wesentlichen L-förmige Form mit dem Basisendbereich 16a und einem Eingriffsbereich 16c, welcher durch Biegen seines distalen Endbereiches in einem rechten Winkel an einem Biegeteil 16b so ausgebildet ist, dass er parallel zu der Innenfläche 11a der Vorderplatte 11 ist. Eine Länge des Basisendbereiches 16a des Abdichtstückes 16, oder in anderen Worten, ein Abstand von der Innenfläche 11a zu dem gebogenen Teil 16b ist als t1 festgelegt. Eine Länge von dem gebogenen Teil 16b zu einer distalen Endkante des Eingriffsbereichs 16c ist im Wesentlichen gleich einer Länge des Schlitzes 17. Mit anderen Worten, die distale Endkante ist im Wesentlichen auf der gleichen Ebene wie der Seitenkantenbereich 11c.
  • Die Seitenplatte 12 ist mit einem Paar von oberen und unteren Abdichtbohrungen 18 entlang beider Seitenkantenbereiche 12a ausgebildet, obwohl nur eine der Abdichtbohrungen 18 an der distalen Endseite in den 1 und 2 gezeigt ist. Die Abdichtbohrungen 18 sind in Positionen, die jeweils den Abdichtstücken 16 der Vorderplatte 11 entsprechen. Die rechteckige Abdichtbohrung 18 hat eine Größe, die im Wesentlichen gleich einer Querschnittsdimension des Eingrffsbereichs 16c des Abdichtstückes 16 ist. Ein Abstand t2 der Abdichtbohrung 18 von dem Seitenkantenbereich 12a ist im Wesentlichen gleich dem gegenüberliegenden Abstand t1 zwischen der Innenfläche 11a der Vorderplatte 11 und dem Eingriffsbereich 16c des Abdichtstückes 16, wie in 2 gezeigt.
  • Wenn die Seitenplatte 12, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, mit ihrem Seitenkantenbereich 12a, der gegen die Innenfläche 11a der Vorderplatte 11 grenzt, nach innen gedrückt wird, greifen die Eingriffsbereiche 16c der Abdichtstücke 16 jeweils in die entsprechenden Abdichtbohrungen 18, wie durch einen Pfeil in 2 gezeigt, ein. In die sem Zustand wird die Seitenplatte 12 eingedrückt, bis ihre Innenfläche 12b in Kontakt mit dem Basisbereich 16a des Abdichtstückes 16 kommt.
  • In diesem Zustand der Abdichtstücke 16 werden die distalen Endbereiche 16d der Eingriffsbereiche 16c von der Seitenplatte 12 durch die jeweiligen Abdichtbohrungen 18 nach außen projiziert und offengelegt. Eine Abdichtbehandlung wird an den Abdichtstücken 16 angewendet, um die distalen Endbereiche 16d der Eingriffsbereiche 16c, wie durch einen Pfeil in 1 gezeigt, zu falten. Obwohl die Abdichtstücke 16 Abdichtkräfte aufnehmen, um in einer Richtung ihrer Breite verbogen zu werden, können die Abdichtstücke 16 plastisch deformiert werden, da sie aus der dünnen Metallplatte ausgebildet sind. Die Seitenplatte 12 ist mit der Vorderplatte 11 durch Verriegeln der gebogenen distalen Endbereiche 16d der Abdichtstücke 16 mit den Öffnungskanten der Abdichtbohrungen 18, wie in der gleichen Zeichnung gezeigt, montiert.
  • Das Abdichtstück 16 ist in dieser Ausführungsform so konstruiert, dass der distale Endbereich 16d des Eingriffsbereichs 16c im Hinblick auf eine vertikale Richtung gebogen ist und in der Abdichtbohrung 18 abgedichtet ist. Jedoch ist das Abdichtstück nicht notwendigerweise auf eine solche Struktur beschränkt. Der Eingriffsbereich 16c des Abdichtstückes 16 kann im Wesentlichen in Form eines Ausschnitts ausgebildet sein, und der distale Endbereich, der aus der Abdichtbohrung 18 herausragt und offenliegt, kann verdreht und verstemmt oder in verschiedenen anderen Formen ausgebildet sein.
  • Die Seitenplatte 12 und die Rückplatte 13 sind mittels einer ähnlichen Struktur montiert, um einen allgemein rahmenähnlichen Zwischenkörper des Abschirmbehälters 10 auszubilden. Nachdem die Bodenplatte 15 mit dem Zwischenkörper mittels einer geeigneten Struktur verbunden wurde, sind die Leiterplatten, die elektronischen Komponenten usw. innen angeordnet. Der Abschirmbehälter 10 ist im Ganzen in einer kastenähnlichen Form aufgebaut, nachdem die Deckplatte 14 mit dem Zwischenkörper mittels einer geeigneten Struktur verbunden wurde.
  • Der Abschirmbehälter 10 ist an der Montageplatte 2 mit der Vorderfläche 11b der Vorderplatte 11, die an der Innenfläche 2a der Montageplatte 2 befestigt ist, durch Ausrichten der jeweiligen Passbohrungen zueinander und durch Verschrauben der Passschrauben 5 in den Passbohrungen in diesem Zustand, wie oben beschrieben, befestigt. Da die Vorderfläche 11b der Vorderplatte 11 als eine flache Ebene, wie oben beschrieben, ausgebildet ist, kann die Vorderplatte 11 des Abschirmbehälters 10 mit der Innenfläche 2a der Montageplatte 2 in im Wesentlichen unmittelbaren Kontakt entlang der gesamten Fläche verbunden werden.
  • Entsprechend wird, da die Vorderplatte 11 durch die Montageplatte 2 gestützt ist, um eine integrale Struktur auszubilden, die mechanische Festigkeit des Abschirmbehälters 10 erheblich in Richtung der Dicke der Vorderplatte 11 erhöht, obwohl sie aus den dünnen Metallplatten ausgebildet ist. Gerade in einem Fall, in welchem der Abschirmbehälter 10 durch eine Anzahl von Leiterplatten und den darin vorgesehenen elektronischen Komponenten schwer wird oder ein Druck darauf ausgeübt wird, wird eine Deformation usw. der Vorderplatte 11 vermieden. Durch Verhindern des Auftretens des Spaltes zwischen der Vorderplatte 11 und der Seitenplatte 12 kann der Abschirmbehälter 10 die Abschirmleistungsfähigkeit aufrecht erhalten und kann fest angebracht werden.
  • Obwohl der Abschirmbehälter 10 bei dem Receiver 1, der in der oben beschriebenen Ausführungsform beschrieben ist, angewendet wird, ist es offensichtlich, dass die Erfindung auf Abschirmbehälter für andere elektronische Anlagen angewendet werden kann. Obwohl die Vorderplatte 11 und die Seitenplatte 12, und die Seitenplatte 12 und die Rückplatte 13 des Abschirmbehälters 10 durch die oben beschriebene Abdichtstruktur verbunden sind, können auch die Deckplatte 14 oder die Bodenplatte 15 mit der Seitenplatte 12 durch eine ähnliche Abdichtstruktur montiert werden. In diesem Fall werden die Rückplatte 13, die Deckplatte 14 oder die Bodenplatte 15 des Abschirmbehälters 10 auf der Montageplatte oder dergleichen montiert, in anderen Worten, die Abdichtstücke 16 können an Positionen ausgebildet sein, an welchem der Abdichtbehälter 10 an der Montageplatte so angebracht ist, dass er nicht daran herausragt.

Claims (5)

  1. Abschirmgehäuse, in dem eine elektronische Anlage aufgenommen ist und das an einer Montageplatte (2) montiert ist, welches aufweist: eine erste Platte (11), deren Außenfläche (11b) in einen unmittelbaren Kontakt mit der Fläche der Montageplatte (2) gebracht ist, um das Abschirmgehäuse (10) daran zu fixieren; ein Abdichtstück (16), das mit einem ersten Armbereich, der sich von einem Seitenkantenbereich (11c) der ersten Platte (11) zu dem Inneren des Abschirmgehäuses (10) erstreckt, und einem zweiten Armbereich ausgestattet ist, der mit dem ersten Armbereich so verbunden ist, dass er sich im Wesentlichen parallel zu der ersten Platte (11) zu dem Äußeren des Abschirmgehäuses (10) erstreckt; eine zweite Platte (12), deren Seitenkante (12a) an eine Innenfläche (11a) der ersten Platte (11) angrenzt, wobei die zweite Platte (12) mit einer Abdichtloch (18) ausgebildet ist, durch welche der zweite Armbereich des Abdichtstückes (16) eingebracht ist.
  2. Abschirmgehäuse nach Anspruch 1, wobei eine Länge (t2) zwischen der Seitenkante (12a) der zweiten Platte (12) und eine Öffnungskante der Abdichtloch (18), die der Seitenkante (12a) gegenüber ist, im Wesentlichen identisch zu einer Länge (t1) des ersten Armbereichs des Abdichtstückes (16) ist.
  3. Abschirmgehäuse nach Anspruch 1, wobei ein distales Ende des zweiten Armbereiches des Abdichtstückes (16), das an einer Außenfläche der zweiten Platte (12) offen liegt, gebogen ist, um die zweite Platte (12) mit der ersten Platte (11) zu verbinden.
  4. Abschirmgehäuse nach Anspruch 1, wobei der erste und zweite Armbereich des Abdichtstückes (16) integral mit der ersten Platte (11) ausgebildet ist.
  5. Abschirmgehäuse nach Anspruch 4, wobei ein Paar von Schlitzen (17) an dem Seitenkantenbereich (11c) der ersten Platte (11) ausgebildet sind, um das Abdichtstück (16) zu definieren.
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