DE60130061T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Brandbekämpfung in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Brandbekämpfung in Verbindung mit einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Installation gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8, wie es bekannt ist aus der EP-A 0 875 671 oder US-A-4 120 268 .
  • In dieser Patentschrift bedeutet der Ausdruck "große Verbrennungskraftmaschine" eine Maschine derart, wie sie als Haupt- oder Hilfsmaschinen in Schiffen oder Stromerzeugungsanlagen für die Produktion von Hitze und/oder Elektrizität verwendet wird.
  • Während der Tätigkeit von Verbrennungskraftmaschinen existiert immer ein Risiko von Feuer, z.B. aufgrund des Kraftstoffsystems der Maschinen und ihrer relativ hohen Temperatur. Z.B. kann in Abhängigkeit von der Anwendung der verwendete Brennstoff ein sehr leicht entzündbares Gas oder ein weniger leicht entzündbares Schweröl sein.
  • Unterschiedliche Arten von Feuerlöschern und Löschsystemen zur Feuerbekämpfung sind generell bekannt, durch welche es möglich ist, das brennende Objekt mit unterschiedlichen Arten von Substanzen zu versehen, die eine Auswirkung auf den Brand haben. Die WO 98/58705 zeigt ein System, welches separate Einrichtungen hat, welches System jedoch platzraubend ist und zusätzliche Kosten verursacht.
  • Weiterhin in Verbindung mit Verbrennungskraftmaschinen ist es bekannt, unterschiedliche Arten von integrierten Feuerlöschern zu verwenden, durch welche möglich ist, Feuer zurückhaltende oder Feuer verhindernde Substanzen in die Umgebung der Brennstoffkraftmaschinen zu bringen. Viele Mittel, wie CO2 oder Halon haben darüber hinaus verletzende Eigenschaften für Menschen. Somit kann die Brandlöschung nicht unmittelbar nach dem Alarm begonnen werden, sondern zuerst muss sichergestellt sein, dass Personen aus dem Maschinenraum evakuiert worden sind. Weiterhin muss sichergestellt sein, dass alle Türen, Ventilationskanäle, Brandklappen und dergleichen geschlossen sind, und dass alle Verbrennungskraftmaschinen heruntergefahren worden sind und Ventilatoren ausgeschaltet worden sind. Dies kann etwa 30 Minuten in Anspruch nehmen. Insbesondere in Schiffsmaschinen entstehen Probleme aus der Tatsache, dass typische Brandbekämpfungssysteme mit einer Löschcharge versehen sind. Deshalb muss man immer sicherstellen, dass das System nicht in Betrieb genommen wird, ohne dass sichergestellt wird, dass alle Vorsichtsmaßnahmen ergriffen worden sind, d.h. dass die Charge auch richtig verwendet wird.
  • Feuerbekämpfungseinrichtungen sind äußerst notwendige Sicherheitseinrichtungen, jedoch erhöhen diese Art von separaten Systemen u.a. so die Investitionskosten als auch die Unterhaltskosten.
  • Die JP 9135917 betrifft die Feuerlöschung in einer Verbrennungskraftmaschine, indem eine Feuerlöschanordnung für eine Kraftfahrzeugmaschine beschrieben wird. Es schlägt vor, die Kühlflüssigkeit aus einem geschlossenen Kühlkreislauf der Maschine für die Löschung eines möglichen Feuers zu verwenden. In dieser Art von Anordnung ist jedoch eine sehr begrenzte Menge an Kühlflüssigkeit für die Verwendung als Löschflüssigkeit vorhanden. Auch dieses System erfordert ein völlig separates Löschsystem, welches lediglich die Kühlflüssigkeit der Maschine als Quelle für die Löschflüssigkeit verwendet. Kühlflüssigkeit enthält weiterhin typischerweise Substanzen, die nicht optimal sind für Feuerlöschzwecke. Zusätzlich geht bei dieser Art von Verfahren die Möglichkeit verloren, die Maschine weiter zu betreiben, auch wenn dies andererseits möglich wäre. Für z.B. die Anwendung bei Marineanwendungen bedeutet dies einen Verlust der Manövrierfähigkeit des Schiffes.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, ein neues Verfahren und eine Installation für die Brandbekämpfung in Verbindung mit einer Verbrennungskraftmaschine anzugeben, bei welchen die Nachteile des Standes der Technik minimiert werden. Es ist ebenfalls Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Installation zur Feuerbekämpfung mit einer großen Verbrennungskraftmaschine anzugeben, durch welche die Brandbekämpfung in einer sehr vorteilhaften Weise realisiert werden kann. Insbesondere ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Brandbekämpfung anzugeben, die auch auf Schiffsmaschinen angewandt werden kann.
  • Das Verfahren und die Installation gemäß dem Ziel der Erfindung werden im Wesentlichen erzielt durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 8. Bevorzugte oder optionale Merkmale der Erfindung sind in den anderen Ansprüchen definiert. Die Erfindung betrifft die Brandbekämpfung in Verbindung mit einer Verbrennungskraftmaschine, die wenigstens eine Verbrennungskraftmaschineneinheit und eine Flüssigkeitsquelle umfasst, die Wasser enthält, und in Koopera tion mit der Verbrennungskraftmaschine angeordnet ist, eine Druckverstärkereinrichtung für die Flüssigkeit und eine Düsenanordnung, um die Flüssigkeit der Verbrennungskraftmaschine zuzuführen. In dem Verfahren gemäß der Erfindung wird die Flüssigkeit während des normalen Betriebs der Verbrennungskraftmaschine von dem Drucklevel der Quelle auf einen höheren Druck angehoben und mittels der Düsenanordnung einer Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine zugeführt und die Flüssigkeit wird zugeteilt und getimt in einer Weise, die den Betrieb der Maschine in gewünschter Weise beeinflusst und mittels eines vorbestimmten Ereignisses wird die Flüssigkeit einem Ort ausserhalb der Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine zugeführt.
  • Gemäß der Erfindung ist es im normalen Betriebsmodus möglich, Flüssigkeit, die Wasser enthält, der Verbrennungskammer der Maschine entweder direkt zuzuführen oder sie beispielsweise in die Verbrennungsluft zu injizieren, wobei sie mit dieser zusammen der Verbrennungskammer zugeführt wird. Es ist wichtig, dass die Flüssigkeit in einer gewünschten Weise der Verbrennungskraftmaschine zugeteilt werden kann. Im normalen Betriebsmodus ist es möglich durch die Einführung des Wasser enthaltenden Fluids z.B. die Emissionen der Maschine zu beeinflussen, um diese zu senken. Gemäß der Erfindung wird mittels eines vorbestimmten Ereignisses die Flüssigkeit zu einem Ort ausserhalb der Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine geleitet und insbesondere im Fall eines Feuers wird die Flüssigkeit, die im normalen Betriebsmodus der Verbrennungskammer zugeleitet wird, zu dem Ort ausserhalb der Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine herausgeleitet, um das Feuer zu löschen.
  • Eine Installation für die Brandbekämpfung gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer Verbrennungskraftmaschine enthält wenigstens eine Verbrennungskraftmaschineneinheit und eine Flüssigkeitsquelle, die Wasser enthält und in Kooperation mit der Verbrennungskraftmaschine angeordnet ist, eine Druckverstärkereinrichtung für das Fluid und eine Düseneinrichtung, um das Fluid der Verbrennungskraftmaschineneinheit zuzuleiten und den Betrieb der Maschine in einer gewünschten Weise zu beeinflussen als auch eine Fließkanalanordnung, die die Druckverstärkereinrichtung und die Düsenanordnung verbindet. Die Installation enthält eine Flüssigkeitsverbindungsanordnung, die in der Fließkammeranordnung vorgesehen ist und eine Brandbekämpfungsanordnung, um es zu ermöglichen, dass die Flüssigkeit mittels der Brandbekämpfungsanordnung zu einem Raum außerhalb der Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschineneinheit geleitet wird.
  • Die Installation der Verbrennungskraftmaschinen kann weiterhin eine Feueralarmanordnung oder dergleichen enthalten. Das Verfahren für die Brandbekämpfung in Verbindung mit einer Verbrennungskraftmaschine kann einen Schritt enthalten, der die Flüssigkeitszufuhr in die Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine stoppt und sofort die Flüssigkeitszufuhr zu einem Ort ausserhalb der Verbrennungskraftmaschine startet mittels eines Signals, das von der Feueralarmanordnung oder dergleichen gegeben wird. Die Feueralarmanordnung oder dergleichen enthält vorzugsweise wenigstens eine Möglichkeit für eine manuelle Inbetriebsetzung, jedoch vorzugsweise sowohl automatische als auch manuelle Inbetriebnahmemöglichkeiten.
  • Mittels eines vorbestimmten Ereignisses wird die normalerweise der Verbrennungskammer zugeführte Flüssigkeit speziell für Löschzwecke abgeleitet und vorzugsweise Orten zugeführt, die ausgewählt sind, um die Möglichkeit des Auslöschen von möglichen Feuern in Betracht zu ziehen. Möglicherweise kann diese Art von Ort einen Raum umfassen, der die Verbrennungskraftmaschineneinheit umgibt und möglicherweise separate Gehäusestrukturen in Verbindung mit der Maschine. In diesem Fall kann die Feuerbekämpfungsanordnung ein Feuerbekämpfungsleitungssystem enthalten, an welcher mehrere Löschdüsen angeordnet sind. Die Düsen sind dazu vorgesehen, die Flüssigkeit in den Raum zu sprühen, der die Maschine umgibt. Die besonderen Orte werden detaillierter bestimmt entsprechend den Erfordernissen.
  • Durch die Erfindung können mehrere Vorteile erzielt werden. In der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, ein vorbestehendes Wasserinjektionssystem oder ein Wasserinjektionssystem, das installiert ist, um die Emissionen der Maschine zu verringern, zu verwenden, wobei diese Lösung vorteilhaft ist sowohl hinsichtlich der Kosten als auch der Platzerfordernisse. Wie auch immer wird gleichzeitig eine effiziente Feuerlöschfähigkeit aufrecht erhalten. Weil erfindungsgemäß die Feuerlöschung hauptsächlich durch Wasser durchgeführt wird, kann das Löschen gestartet werden, auch wenn sich Menschen in der Nähe der Maschine aufhalten. Andererseits ist erfindungsgemäß während die Maschine läuft immer Wasser in einem unter Druck gesetzten Status in der Nähe der Maschine bereit zur Verwendung für Feuerbekämpfungszwecke. Die erfindungsgemäße Lösung kann realisiert werden durch Verwendung kommerziell erhältlicher Komponenten, die als geeignet für den entsprechenden Fall ausgewählt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend lediglich mittels eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in welcher 1 schematisch eine Verbrennungskraftmaschine gemäß der Erfindung zeigt.
  • Die Verbrennungskraftmaschine 1 in der Figur enthält eine Verbrennungskraftmaschineneinheit 2, die vorzugsweise ein großer Ottomotor ist und eine Flüssigkeitsquelle 3, die Wasser enthält und in Kooperation damit angeordnet ist. Die Quelle 3 kann z.B. ein Wasserzufuhrsystem oder einen separaten Wassertank enthalten. Um den Druck des Wasser enthaltenden Fluids anzuheben, enthält die Anordnung eine Druckverstärkereinrichtung 4, wie z.B. eine Pumpe. Zusätzlich hierzu kann die Anordnung je nach Bedarf mit Flüssigkeitsfiltereinrichtungen versehen sein, die in der Figur nicht gezeigt sind. Die Vorrichtung enthält auch eine Düsenanordnung 5, um die Flüssigkeit der Verbrennungskammer 2' der Verbrennungskraftmaschineneinheit 2 zuzuleiten. In dem erfindungsgemäßen Verfahren wird während des normalen Betriebsmodus der Verbrennungskraftmaschine die Flüssigkeit der Quelle 3 von dem Drucklevel der Quelle auf einen höheren Druck angehoben und mittels der Düsenanordnung 5 der Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschine 2 zugeleitet. Die Menge an Flüssigkeit wird zugeteilt und die Einspritzung wird getimt d.h. zeitlich abgetimmt in einer Weise, die die Emissionen der Maschine reduziert.
  • Die Verbrennungskraftmaschine 1 enthält weiterhin eine Feueralarmanordnung 6 oder dergleichen, die ein Signal abgibt, welches die Flüssigkeitszufuhr in die Verbrennungskammer 2' der Verbrennungskraftmaschine stoppt und einen sofortigen Beginn der Zufuhr des Fluids außerhalb der Verbrennungskammer 2' der Verbrennungskraftmaschine in einem Raum 2'' bewirkt, der die Verbrennungskraftmaschineneinheit umgibt. Die Flüssigkeit kann geeigneten Orten zugeführt werden, wie z.B. äußeren Flächen der Maschine, dem Luftraum der die Maschine umgibt und auch innerhalb einer Gehäusestruktur, die in Verbindung mit der Maschine vorgesehen ist. Die Orte können geeigneterweise für den entsprechenden Fall ausgewählt werden.
  • Die Feueralarmanordnung oder dergleichen ist vorgesehen in Kooperation d.h. in Zusammenwirken und/oder in Verbindung mit einer Flüssigkeitsverbindungsanordnung 8, die in einer Flüssigkeitskanalanordnung 5' angeordnet ist. Die Flüssigkeitsverbindungsanordnung 8 enthält vorzugsweise eine Ventilanordnung, durch welche der Flüssigkeitsfluss in ausgewählter Weise führbar ist, entweder zur Düsenanordnung 5, um die Flüssigkeit der Verbrennungskammer 2' der Verbrennungskraftmaschine zuzuleiten oder zu einer Feuerlöschanordnung 9, welche die Zufuhr der Flüssigkeit in den Raum 2'' außerhalb der Verbrennungskammer 2' der Verbrennungskraftmaschine ermöglicht. Die Flüssigkeitsverbindungsanordnung 8 kann z.B. ein Dreiwegeventil oder dergleichen sein, zusammen mit einem Aktuator, der an sich als solcher be kannt ist, wohingegen die Feueralarmanordnung 6 oder dergleichen geeignet ist, den Aktuator zu steuern.
  • Das Signal von der Feueralarmanordnung oder dergleichen kann automatisch generiert werden durch die Feueralarmanordnung oder dergleichen und es kann manuell abgegeben werden, z.B. über die Sichterfassung von Rauch. Die Feueralarmanordnung oder dergleichen enthält somit vorzugsweise separate, geeignet angeordnete Feuerdetektoren, unter deren Steuerung ein Alarm gesetzt werden kann.
  • Die Verbrennungskraftmaschine 1 enthält weiterhin eine Hilfsbetriebsanordnung 7, die im Wesentlichen unabhängig von der Verbrennungskraftmaschine 1 ist, um die Flüssigkeitszufuhr, die Wasser umfasst, aufrecht zu erhalten. Diese Art von Hilfsbetriebsanordnung enthält vorzugsweise eine Sicherheitselektrizitätsversorgung für die Druckverstärkereinrichtung 4 aus einem Notstromaggregat. Diese wird eingeschaltet, wenn die Spannung der normalen Stromversorgung (in der Figur nicht dargestellt) unter einen vorbestimmten Wert fällt.
  • Die Fließkanalanordnung 5' in der Verbrennungskraftmaschine verbindet die Druckverstärkereinrichtung 4 und die Düsenanordnung 5. Eine separate Flüssigkeitsverbindungsanordnung ist in der Flüssigkeitskanalanordnung vorgesehen, die es ermöglicht, die Flüssigkeit in den Raum 2''. außerhalb der Verbrennungskammer 2' der Verbrennungskraftmaschine zu leiten. Die Installation enthält eine Feuerlöschanordnung 9 in Verbindung mit der Flüssigkeitsverbindungsanordnung 8, welche Feuerbekämpfungsanordnung 9 weiterhin ein Feuerbekämpfungsleitungssystem und mehrere Feuerbekämpfungsdüsen 9' enthält, die angeordnet sind, um das Wasser enthaltende Fluid in den Raum zu sprühen, der die Maschine umgibt.
  • Vorzugsweise stromabwärts der Druckverstärkereinrichtung für das Wasser enthaltende Fluid ist ein Flüssigkeitszufuhrkanal in Verbindung mit der Verbrennungskraftmaschine vorgesehen, aus welchem Kanal die Flüssigkeit in die Verbrennungskammer jeden Zylinders einer Verbrennungskraftmaschine, vorzugsweise einer großen Verbrennungskraftmaschine zugeleitet werden kann, durch unabhängig gesteuerte Einspritzdüsen einer Einspritzanordnung.
  • Die Figur zeigt die Einspritzanordnung, die sich direkt in die Verbrennungskammer erstreckt. Zusätzlich zur aktuellen Verbrennungskammer kann die Zuführung des Fluids auch in andere Teile der Maschine erfolgen, durch welche Substanzen, die in der Verbrennungskammer teil nehmen, der Verbrennungskammer zugeführt werden. Somit kann die Flüssigkeit auch der Verbrennungsluft an einem geeigneten Ort oder Schritt zugeführt werden. Zusätzlich zeigt die Figur einen Ottomotor einer Anwendung. Es ist jedoch klar, dass die Erfindung auch in anderen Arten von Verbrennungskraftmaschinen angewandt werden kann. Weiterhin ist es klar, dass die oben genannten technischen Lösungen nur exemplarisch sind und die Erfindung nicht auf die dargelegten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern zahlreiche Modifikationen innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche möglich sind.

Claims (12)

  1. Verfahren in Verbindung mit einer Verbrennungskraftmaschine (1), die wenigstens eine Verbrennungskraftmaschineneinheit (2) enthält, mit ihrer Verbrennungskammer und einer Wasser enthaltenden Fluidquelle (3), die in Verbindung und/oder im Zusammenwirken mit der Verbrennungskraftmaschine vorgesehen ist, eine Druckverstärkereinrichtung (4) für das Fluid und eine Düsenanordnung (5), um die Flüssigkeit der Verbrennungskraftmaschine (2) zuzuleiten, bei welchem Verfahren während eines normalen Betriebsmodus der Verbrennungskraftmaschine die Flüssigkeit aus der Quelle (3) von dem Druckpegel der Quelle auf einen höheren Druck angehoben und mittels der Düsenanordnung (5) der Verbrennungskammer (2') oder solchen Teilen der Maschine zugefürt wird, durch welche Substanzen, die an der Verbrennung teilnehmen, der Verbrennungskammer (2') zugeführt werden, und die Flüssigkeit zugeteilt und getimt wird in einer Weise, die die Tätigkeit der Maschine in einer gewünschten Weise beeinflusst, dadurch gekennzeichnet, dass die unter dem höheren Druck stehende Flüssigkeit im Fall eines Feuers zu Feuerlöschzwecken einem Ort außerhalb der Verbrennungskammer (2'') oder den Teilen der Maschine zugeführt wird, durch welche die Substanz, die an der Verbrennung teilnimmt, der Verbrennungskammer (2') zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Verbrennungskraftmaschine eine Feueralarmanordnung (6) oder dergleichen enthält, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines Signals, das von der Feueralarmanordnung abgegeben wird oder dergleichen, die Zufuhr der Flüssigkeit in die Verbrennungskammer (2') der Verbrennungskraftmaschine oder zu den Teilen gestoppt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels eines vorbestimmten Ereignisses die Flüssigkeit in einen Raum (2'') geführt wird, der die Verbrennungskraftmaschineneinheit umgibt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zufuhr der Wasser enthaltenden Flüssigkeit aufrecht erhalten wird, mittels einer Hilfsbetriebsanordnung (7), die im Wesentlichen unabhängig von der Verbrennungskraftmaschine ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Fall eines Feuers die Feueralarmanordnung oder dergleichen das Alarmsignal automatisch unter der Steuerung separater Feuersensoren triggert.
  6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feueralarmanordnung oder dergleichen das Alarmsignal mittels einer manuellen Aktion wie z.B. einer manuellen Feueralarmauslösung triggert.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des normalen Betriebsmodus der Verbrennungskraftmaschine (1) Wasser mittels einer Düsenanordnung (5) in die Verbrennungskammer der Verbrennungskraftmaschineneinheit (2) oder in die Teile eingespritzt wird und das Wasser zugeteilt und getimt wird in einer Weise, die Emissionen herabsetzt.
  8. Installation für die Brandbekämpfung in Verbindung mit einer Verbrennungskraftmaschine (1), die wenigstens eine Verbrennungskraftmaschineneinheit (2) und eine Wasser enthaltende Flüssigkeitsquelle (3) enthält, die in Verbindung und/oder im Zusammenwirken mit der Verbrennungskraftmaschine angeordnet ist, eine Druckverstärkereinrichtung (4) für die Flüssigkeit und eine Düsenanordnung (5), um die Flüssigkeit der Verbrennungskraftmaschineneinheit (2) zuzuführen oder solchen Teilen der Verbrennungskraftmaschine (1) zu führen, durch welche Substanzen, die bei der Verbrennung teilnehmen, der Verbrennungskraftmaschinenkammer (2') zugeführt werden, und um den Betrieb der Maschine in einer gewünschten Weise zu beeinflussen, als auch eine Fließkanalanordnung (5'), welche die Druckverstärkereinrichtung (4) und die Düsenanordnung (5) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Installation eine Flüssigkeitsverbindungsanordnung (8) enthält, die in der Fließkanalanordnung (5') vorgesehen ist, und eine Feuerbekämpfungsanordnung (9), um die Flüssigkeit mittels der Feuerbekämpfungsanordnung (9) für Feuerbekämpfungszwecke einem Raum (2'') außerhalb der Verbrennungskammer (2') oder den Teilen der Maschine zuzuleiten, durch welche Substanz, die bei der Verbrennung teilnimmt, der Verbrennungskammer zugeleitet wird.
  9. Installation nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Installation zusätzlich eine Feueralarmanordnung oder dergleichen (6) enthält, welche Anordnung vorgesehen ist in Zusammenwirken oder in Verbindung mit der Flüssigkeitsverbindungsanordnung (8), die in der Fließkanalanordnung (5') vorgesehen ist.
  10. Installation nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsverbindungsanordnung (8) eine Ventilanordnung enthält, durch welche der Flüssigkeitsfluss in ausgewählter Weise führbar ist, entweder zur Düsenanordnung (5), um die Flüssigkeit entweder (a) der Verbrennungskammer (2') der Verbrennungskraftmaschine oder den Teilen zuzuleiten oder (b) zu der Feuerbekämpfungsanordnung (9), die die Führung des Flusses zu dem Raum (2'') außerhalb der Verbrennungskammer (2') der Verbrennungskraftmaschine oder den Teilen ermöglicht.
  11. Installation nach einem der Ansprüche 8–10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbrennungskraftmaschine eine Hilfsbetriebsanordnung (7) umfasst, die im Wesentlichen unabhängig von der Verbrennungskraftmaschine ist, um die Wasser enthaltende Flüssigkeitszufuhr aufrecht zu erhalten.
  12. Installation nach einem der Ansprüche 8–11, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerbekämpfungsanordnung (9) ein Feuerbekämpfungsleitungssystem enthält, welches mehrere Feuerbekämpfungsdüsen (9') enthält, die angeordnet sind, um Wasser enthaltende Flüssigkeit in den die Maschine umgebenden Raum zu sprühen.
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